1840 / 218 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

fp He G t R E ir: pi a

gen. Die Adresse wurde von den angesehensten hier lebenden Briten unterzeichnet. Syríéen.

Ueber die neuesten Ereignisse in Damaskus enthält die Morning Chronicle folgende neuere Mittheilungen: „„Wäh- rend Herr Briggs sich in Damaskus befand, gab ihm Scheriff Nascha ein Banket, bei welcher Gelegenheit der Erstere sich schr entschieden zu Gunsten der Juden aussprach und vor seiner Ab- reise nachstehendes Schreiben an den Gouverneur richtete: u ertheile Cuch hiermit den aufrichtigsten Rath. Ich war in Eurer Stadr Zeuge des \{ändlichen Verfahrens gegen die Juden. Wie i hdre, sind alle diese Grausamkeiten dur zwei oder drei ihrer Feinde über sie verhängt worden. Der Ailmächtige kann dies wahr!ich nicht billigen, da die Juden gänzlich unschuldig sind. Lasset in der ganzen Stadt bekannc machen, daß, wer den Pater Thomas auffindet, eine große Belohnung erhalten solle. Jch habe dieserhalb auch an meinen Freund, den Pascha von Aegypten, geschrieben.‘ ‘“

Als der Ober-Rabbiner der Juden in Damaëekus, nachdem er die Tortur auxsgestanden, aufgefordert wurde, das Eingeständ- niß der angeblichen Verbrechen durch seine Unterschrift zu vidi- miren, erwiederte er: „Als Jhr mir 500 Stockschläge auf allen Theilen meines Körpers geben ließet, als Jhr mich an einem Wintertage drei Stunden lang in kaltem Wasser liegen ließet, ein bloßes Schwert über meinem Haupte, so daß ic es nicht erhe- ben konnte, als Jhr mir 170 Schläge auf die Hand geben lie- vet, als Jhr die um meinen Kopf geiegten Knochen in meine Augen triebt, um mich blind zu machen, da sagte ich keine Lüge, und je6t sollte ich eine Unwahrheit unterzeichnen?“ Der Rabbiner wurde in Folge dieser Antwort in das Gefängniß zurückgeführt, um seine Verurtheilung dort abzuwarten. |

Andere Berichte aus Damaskus melden, daß die Syna- | goge in Dschobur von dem Vöbel gänzlich ausgeplündert worden | 1st. Die Geseb-Rollen und andere heilige Schriftèn wurden zer- | rissen und allerhand Unfug damit getrieben. Die jüdische Ge- meinde entwarf eine Bittschrist an Scheriff Pascha, der sie abcr | wegen der Quarantaine nicht annehmen wollte. Das Volk be- mächtigte sich ferner des Jüdischen Begräbnißplabes, Gebeine der seit 200 Jahren dort Beerdigten aus und warf sie auf die Landstraße, um seine eigenen Todten daselbst zu beerdigen.

grub die

Auch wird jeder Jude, dessen man habhaft werden kann, unter den ärgsten Mißhandlungen gezwungen, an dem Bau einer Mo- schee zu arbeiten.

Aus Konstantinopel vom 29. Juni wird in dieser Bezie: „Die Französische Regierung beauftragte ihren General - Konsul in Alexandrien, Jemand zur Untersuchung der | Angelegenheit der Juden nach Damaskus zu senden. Da diefer | Konsul aber geringer an Rang ist, als der Konsul in Damaskus, | so enischied er zu Gunsten desselben. Der Pascha hatte zwar | den Konuln versprochen, der Prozeß der unglücklichen Juden sollte in Alexandrien geführt werden, allein der Französische Kon- sul suchte ihn von diesem Entschlusse abzubringen. Dies ist ihm gelungen, und da nunmehr die Angelegenheit in Damaskus ver- handelt wird, \o ist alle Hoffnung verschwunden, denn dort wird es Niemand wagen, ein Wort zu Gunsten der Angeklagten zu sagen, während in Alexandrien Hunderte von Zeugen zu ihren Gunsten aufgetreten seyn würden.““

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika. Philadelphia, 7. Juli. (Morning Chronicle.) Der Kongreß hat zwar noch nicht über die Mittheilungen der Regie- rung und des Gesandten Englands entschieden, indeß herrscht in Bezug auf die schon so lange shwebende Frage sowohl im Kon- grcsse wie im Volke cine frieèlihe und versdhnlich: Sprache und

Gesinnung. Die Vice: Sheriffs, denen die Aufsicht über den Brandstif-

hung gemeldet:

ter Lett übertragen worden war und die ihn entwischen ließen,

872

werden von den Amerikanischen Blättern behaupten jedo, er sey gefesselt gewesen, auf dem er ins Gefängniß gebracht werden sollte, [ lische Meilen in der Stunde zurückgelegt habe, 0 sey es ein

Wunder, daß es ihm möglich gewesen, zu entspringen. verfolgte die von ihm zurückgelassenen Hause, daß man umzingelie; fommen. Später kehrte er sogar mi

alleir

ner des Hauses noch cinmal zurück, Die Behörden des Staates New- von 350 Dollars für seine Wiederetnfangung ausgeselzt. Richter Gridley, von dem sein Prozeß geführt worden war, sagte als er ihm das Urthel,

theilte: „Jhr seyd angetlagt, Dampfboot „„Großbritanien““ und die darauf befindlichen Per- fonen dur Feuer zu vernichten. r

hes Euch für \{uldig erklärt, hat die völlige Zustimmung des Gerichtshofes, und Eure Schuld liegt in der That so klar am Tage, daß Euer Vertheidiger, der ge]chite Anwalt, nicht cinmal zu Euren Gunsten zu den Zweck gehabt zu haben, durch im Falle ciner künïtigen Jnvasion Kanada's den Tranéport von - Truppen von einem Punkte zum anderen zu verhindern. erschwert jedoch nur Euer Verbrechen. weise nicht erwarten, cine Revolu Der leßte miplungene Versuch dieser Art hat deutlich gezeigt, | daß die große Masse der Bevdlkerung Kanada's mit der beste

Es fônnte daher nur cin rach-

süchtiger und gehäsjiger Beweggrund zu einer Landung auf dem | Ein solches Unternehmen würde

henden Regierung zufrieden ist.

Kanadischen Gebiete antreiben.

sich jedoch nicht einmal zu der zweifelh

lion erheben, sondern als Räuberei

Zu Camden im Staate Georgia ist der Pflanzer Alexander Atkinson von seinen Negern ermordet worden;

der Bank der Vereinigten Staaten haben in ihrer gestrigen Versammlung entschieden, daß es für je6t nicht

finden sih_in Haft. Die Direktoren

angemessen scy, irgend eine Divide Perioden für die halbjährlichen Div

vorübergegangen, ohne daß eine Erklárung erfolgt wäre, und man zweifelt sehr, ob dies selbst im nächsten Januar geschehen werde. Jemand, der eine beträchtliche Menge Bankscheine besißt, äußerte, daß bei der gegenwärtigen Lage der Bank dics das beste Ver- sie zum Vortheil der Fonds - Jnhaber

fahren gewesen, welches

hâtte annehmen föônnen, obwohl

| tende Verluste erleiden würden.

In 16

Stralsund, 1. Aug.

74 Schiffe von 43 durchschnittlichen Lasten, {wovon 33 beladen, Al beballastet waren, in die Neu-Vorpommerschen Seehäfen ein- dagegen 89 Schiffe von 47 Durchschnit:€-

gegangen; ausgegangen n Lasten, wovon 13 beballastet, 76 a

wurden verschifft: 7167 Wispel 13 Scheffel Getraide und 1074

Klafter Brennholz. Bönn, 1. Aug. (Kdln. Z.)

ersten Vorlejung mit einem allgemeinen Beifalls,

und Vivat-Ruf in dem überfüllt gen worden, weicher sich bei dem wiederholte.

Elberfeld, 2. Aug. Rhein, 3V. Juli:

daf: jede Gesellschaft von der ande

siebenjährige

Die hiesige Zeitung schreibt vom „Ziemlich sicherem Vernehmen zufolge, haben sich die beiden Rheinuchen Dampfschifffahrts - Gesellschaften von Köln und Düsseldorf endlich vereinigt, wenigstens vorläufig o,

streng getadelt. Sie und da der Wagcn, wanzig Cng-

allein den Rhein befährt t dazu auch auf den beiderseitigen Ägenturen sich einschreiben kann.“

ihre Pasfagiere übernimmt und man

Dauer der Eisenbahn - Fahrten am 4. August.

Man

B bis zu cinem A aa ug | Zeitdauer Ab gang | Zeitdauer

1 es gelang ihm doch zu ent- i St. | M. St.| M. t Bewilligung der Bewoh - Berlin (Et) Potsdam |St.|

um seine Kleider zu holen. | Um 63 Uhr Morgens . | | 43 [Um 64 Uhr Morgens. 43

York haben eine Belohuung | » 8 » T E E El 400

Der | » 11 » Vormit... | | 41 } » 125 » Mittags... | | 45

» 2 » Naquitt. |— (45 M Nachmitt. | | 45

Gefängnißstrase, mi | » 3" ces e N H » ij 9 Adends «l s

den Versuch gemacht zu haben, das i n Lig M 1724 s u A T--

Das Verdikt der Jury, wel-

Herr Hill, der Jury sprach. Jhr scheint Zerstörung des Dampfbootes,

10/ D O

Dies Ihr fonntet vernünfriger- ion in Kanada zu bewirken.

Dg

aften Würde einer Rebel- und Mord bezeichnet werden. ““

acht derselben be- | Spa

300

nde zu zahlen. So sind zwei idenden, im Januar und Juli,

dadurch viele Familien bedeu-

Prüm. Seh. —.

wiederholt: : Lustspiel in 3 Abth. , von C. Blum. Hierauf: als Eheprofkurator, dramatisirte Anekoote in 2 Abth., von E

Auswürtige Börsep. Amsterdam, 1. August, Niederl wirkl. Schuld 5317/6. 5e do. 9/5. Span. 21. Passive. —. Ausg. —. Zinsl. 6/6 Pol. —-,+ Oesterr. Met. —. Antwerpen, 31. Juli. Zinsl. —. Neue Aul. W/g Frankfurt a. M., 2, August. 21,9%, Holl. 3507/4. 5013/16, Bank-Actien 2125. 2115. 5%, Span. . 5, Poln. Loose 79!/». 79?/y. Taunusb. Act. 338. 337. Hamburg, 3. August. Bank-Aect. 1750 Br. Engl. Russ. 18/4. C London, 831. Juli,

7 j 1 . 4 f 1 . P i I 6?! e Cons. 39/9 897/s. Belg. 162!/». Neue Aul., lel, D O

Kanz-Bill, 22, Preuss.

Ausg. Sch. 12. 2'/2% Holl. 5 3/101 '/4ck do. 3v%/, 22. Engl. ° Russ. 116. Bras. 78/2. Columb. 25. Mex. 2938/4. Peru 16!/,. Clili 42. i: B Paris, 31, Juli. : 5%, Rente 114. 80. 3%, 2. K0. 5%, Neapl. 100. 5%

3v/, Port. 21.

n. Rente 25. Passive 53/4. Petersburg, 28. Juli, Lond. 3 Met. 39'/;. Hamb, 347/g, Paris —. Poln. à Part. Fi. 66!/,. do à v0 Wieu, 31. Juli. D Met. 1093/,„. 409; Dw 39. 827/5. A S 1% a.

Bank-Áctien 1825. Aul. de 1834 145!/,. de 1839 1323/,.

Königlihe Schauspiele. Donnerstag, ®. Aug. Jm Schauspielhause: Zum erstenmale ‘Tempora mutaniur, oder: Die gestrengen Herren, Der Platregen

Raupach. Freitag, 7. Aug. Jm Opernhause: Czaar und Zimmer- n d, | mann, fomisce Oper in 3 Abth. , Musik von Lorbing, Tanz

Es sind im Monat Juli c. | Be

ber beladen waren; mit diesen

lan

Professor Arndt ist bei seiner Willkommen-

gewesenen Auditorium empfan- Schlusse der Vorlesung ähnlich

in

ren y

für die Strecke, jede

Allgemeiner Anzeiger für die Preußische ; i ien # i , do ie Städ sorgfá Bekanntmachungen. nes Erbe anf, die ned fbesrcinea? aufaefordert, nur auf dem platte Lande

; i S: ; Mt Beziehung auf die den Straisundischen Zeitun-

Tage werden Alle und Jede, welche an die von dem Parteien: Zimmer

Friedrich Brekenfelder an die. Komm:me Franzbarg|iyr Ecbrezt gehörig nachzzuweiten. verfaufte, bei Franzvura belegene \. g. Fürstliye Frei: bleiben werden die vorgenannien

Vorladung für die alleinigen rechtmäzigen E geuommen und wird ihnen als so!\chzen der gedachie, : osition verabfolgt werden, auch hinterlaKen hat, bei.

heit neb Gebäuden und Gärten, an den dabei R lien Garthof nebst Zubehör, an die dazu gehörigen Saaten, Aterarbeiten und Gartenbestelluugen, so wie an die diesem Jinmobile zustebenden Rechte und Ge- reh!same, namentlich die H »lzerforderunas-Berehligung,

derungen und Ansprüche uahen ju fönucn fi berugt,

¡ Nathiaß zur freien Disposil der nah erfolgter Präflusion fich etwa erst meldende

uïbere oder glei nahe Ecbe ale Handlungen e [ f Rohrwerbung und die Fischecei Gereiztiglett. For-|Dispositionea derselben anzuerkennen und zu überneh:|des Arrestaten möglichst a1 h ; Rohemerhuna 6 men schuldig, vou thnen weder Newnuuzslezung nochz|halb an aile lóblichen Behörden des Jn- und Auslan: [beweglicher

Érsay der erhobenen Muyungen gu fordern bere4ztizi,|des,

sich binnen 3 Monaten und spätestens in dem auf | den 1. Dezember gen in extenxo insericten Proflamen vom beutigen vor dem H?rru Stad

Vorm. um ll Uhr, \i

Bei ihrem Aus: d Ectrahenten dieser) u

D, L.

SerlGiPM auth Beer M ELES restaten, R L ei ermine {u melden und! seins gänzlich unau gei gie e

E n B L è " Sein Gedächtniß ist unzewöhulih schwach, Schuürschuhe; 7) l

Ursache einer in frühester Zu-|nes Hemd von 30r rben an- gend von seiner

Ébackitan von der Mali

1d die förperlihen und die Verstzndesfr ‘gezeiwnie eid | f j La übrigens- nit ohne Fähigkeiten 4a sevn zerrísséneu- schnuzigeKniehose von ursprünglich weikem

{det, seine relig

ie rehesten. S | nd davon mißt er die

| von Hoguet.

(Herr Beckmann: von Albini. Hierauf: Der Dachdeer. 5 Rahmen, frei nach dem Französischen, von D

Lustspiel in 3 Akten, von Albint, Hierauf: Die Wiener in Berlin.

stig umgangen und sind

f dem plattea Lande si umhergetrieden hat. [al | l feit einer Verstellung, unleferlich unit einem mit

Matter ih.n widerfahrenen grobeu|Z 1 Mißha uvliung, die übrigens feine sihtliche Spuren | geblüimies Lal d,

(Herr Bercht, vom Theater zu Düsseldorf: van

tt, als Gastrolle.) Sonnabend, 8. Aug. Im Schauspielhause: Torquato Tasso,

Schau piel in 3-Abrh., von Göthe.

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 6. Aug. Das bemooste Haupt, oder: Der ge Jsrael. Brig e TiRRel in 4 Akten, von R. Benedix. Strobel,

Freitag, 7. Aug. Zum erstenmale: Frauenliebe. Schausptel 4 Akten (als Fortsehung des Lustspiels : „Kunst und Natur“), Komisches Gemälde in

Angely. at er cs doch gut gemacht.

Endlich (Herr BVeckmann: Mengler.)

Sonnabend, 8. Aug.

Verwautworiliche Nedacteux Aruold. 00.0.» O R eet A Gedrucft bci A. W. Hapnu.

n Staaten.

mit gut érhaltenem greisen Leinen gefuttert und än déc inréndizen Séite des ¡ebenden Kragens sebr it Dinte geschrie?ckenen Namen

ite des Ar-'gezeisnet, der viellticht „Rübling““ heißen soll; 4) sehr

-wellene Strümpfe; 6) lederne nes, noch z/emlich gut erha te- éinen, am nes mit rothem eichengarn K. B, etne! : 8) blaues baumwolleues Ar “Augecdem führt Arrestat noch Hemd vou 30r Leinen, wel:

Buchstaben F. k. in weißem

ióseu Begriffe; Leiuen; 5) grobe lan

bei sid: #) el

: i ij ran ge: |ches am Beúusilaye_ | Aus \e\ibstredendeu Gründen if nun sehr da a L Abt fübrt ; E tine furie Tatcdbelte

egen, | f aufzuflären.

unter dem Erbieten zu jegliheu

‘achten, u deren Anmeldung und Bezlazubigung 0 | ? l j erachten, j g ondern lediglich wt deu, waS alôsdauy uoch v2 der¡das geziemende Ersuchen, das E

cinem der auf den 11., den 25. Augufi undi

K. September d. J., Morgens 10Uhr, vor dem Königlichen Hofgericht anveraumten Liquidations-Ter- mine, bei Vermeidung der Präklusion, womit in dem

legtgedachten Termine verfahren werden E Befanntmachunsg.

Der unten näber fignalisirte unbefaunte: Mensch, angeblich Philipp Feldmann mít Namen und 27 Jahre alt, ist am 26sten d. M. zu Bolsehle, hies t wegen Bettelns und mangelnder Legitimation arrelirt

und bcsindet sich gegenwärtig hier in Haft. Uever die Herkunft und das frühere Leben des Ar-

hierdurch aufgefordert. Darum Greifswald, den 23. Juli 1840. Königl. Preuß. Hofgezicht von Pommern und Rügen. (L. 8.) v. óöller, Praeses.

Ediftal-Cíitati6n, Auf den Antrag der nachgenannten Erben des aus

Bausfe in Kurland gebürtigen, am 4. September 1837 restaten verbreiten l j P Danacch ist er in der Nihe von Al-

hierselbst ohne Hinterlassung eines Testaments verstor: |schwaches Licht. benen Shubmachermeisters Gottfried Herling, nämlich: [tenburg geboren, 1) des Johann Gottfried Vollwerth in Köttichau bei Weißenfels ;

2) der Kinder der am 29. August 1833 in Schnau- der - Trebniyz im Königreich) Sachien verstdrbenen Rebecca, verwitweten Albrecht, gebornen Vollwerth, nämli:

a) der

in Bürsten :

der- rebnig ;

a) des Johaan Friedrich Albrecht in Langenberg; [ihm die frühere Lebensweise fortgesegt, ihn jedoch na

2) der Johaune Susanne, verehelichten Herling, ge-| Verlauf von zwei Jahren heim!i) verlassen. bornen Vollwerth, in Merseburg, von denen die Zeit an ist ec bis zeyt bald ganz allein, bald mit au- unter 1 und 3 genannten Persouen Kinder, die|decen Bagabonden, mit deueu er zusammengetroffeu, im nannten aber Enfel der Rosina verling,| Preußischen, Braanschweigishen und H

verehelichten Vollwerth, ciner Vaters-Shwester|umhergezogen und hat sich dur Betteln sein Le Verhaftet will er bis auf die neueste Zeit |z

unter 2 ge

des Erblassers, sind, gefrislct.

werdeu alle dicjenigen, welche ein n

Erbschaft vorhanden if, si zu begnligeu verbunzena seyn. i

Bceslau, den 14. Juli 1850. : Königl. Stadtgericht 11. Abtheilung.

loser Aeltern und hat selbs nirgend einen Wohusig er- worben. Seine Aeltecn haben ets eine vagazondirende Lebensárt geführt, theils allein, tbeils in größerer Ge- sellschaft, und mit Ratten: und Miusefallen gehandelt. f Sein Vater hat Friedrich Feldmann geheißen, seine Mutter Dorothee mit Vornamei, ihr Familienname ohanne Christiane, verehelihztenBreitting, ist ihm unbekannt. Beide sind zu Bremen innerhalb Z weniger W3chen gestorben, als er fünf Jahre alt ge-

b) der aae Rosine, verehelichten Gölde, zu[wesen, Nach ihrem Tode haben sich zwei der früheren Golben ; Begleiter seiner Aeltern,

c) des Johann Gottfried Albrecht in Schnau- Heinrich Wacymann , die einzigen Menschen, die er 4 namhaft zu mzchen weiß, seiner angenommen und mit aber ín uungewöhn

ch|verständli hkeit,

{heres oder gleich |uiemals gewesen sepn und dies dadurchz vermieden ha-

——

hiesigen Amts,

dessen eigene Angaben nur ein“ fehr

der außerehelicze Sohn völlig heimath-

einri Rausendahl und

Von der

dieser lich dasszibe von allen e

eziequuig nachz Kräften z

werdenden, irgend eryedlic Verhältnissen, welche die H

Kenntniß zu seyen. Wölpe, deu 3». Juli 1840.

v. Reigenstein. Gof M 002 Mem d

Alter: angeblich 27 Jahre. Große:

Statur: schlanf, aver fräftig. Stiru: bedeckt. Augenbrauen: braun, blaugrünlih. Nase: nit groß, ader ewéhnulich, mit etwas aufzewor;encn Li seyr schadhaft. Bari: fehlt. Gesicht: b farbe:

temähne an beiden Seïten unten und

the

reud; auf dem rechten Pandageln, Spricht : maten, uni

Kleidung - hut; 2) abgetragene gram chzene

annoverscheu

ben [eben solche Weste,

mit Taschen auf beiden Seit en, zwei |1öcher und auf der rechten S eite uur

nur etwas dunfler wei Reihen Knopflöcher, aber nur e

Kuopfe an der liuken Seite versehen ;

‘e so sebr im Dunkeln liegenden Verhäitnisse)Z d N LLTA i ú És ergeht des-| mit weißem

twa befannt gewordenen oder blich scheinenden Umständen und erfunft und das frühere Le:

ben dzs gedachten Urrestaten bezie.en, ohne Verzug in

Königs. Hannoversches Amt.

c Arresiaten Philipp Feldmann. Haare: braun, struppig.

Seite des-Nackeus eine hart anzufühlende Ceshwulsiz vorn fehlen in der oberen Reihe zwei Zähge, die Bak:

18; oben auf der rechten Brust fünf ziemlich starke]

und tiefe Narben, angeb ih von Feen herrüh- 1fe eine dide

ersáchsishzen Dialefts, stottert ih hohem Grade, fast bis zur Un- 1) \chwarzer runder Filz-

Race ohne Schôße, [geben regelmäßig mit Passagieren und Gütern

linfen Seite drei Knöpfen von schwarzem Horn ; 3) eine

orzellaufopfe 1nd gleicher Shwammdose, pie und abgebleihzter grüner Lige mit

Gegendiensten,|Eicheln ; e) eine alte, inwendig mit Leinen gefuttirte unterzeichnete Amt in| Tabackóblase nebst fuo0.heruem Pfcifeuräumer.

ügen, nament-

Jn Sachen den Nachlaß der Wittwe weiland Sus perintendenten Heinri Konrad Ballensiedt, Charlotte Sopbie Johaune geb. Deben, zu Bornum betreffend, oerden auf Antrag des ernannten Nach'aßÿ-Kurators, Pastors Re‘e zu Bornum, alle diejenigen, welche ais (Siäubiger oder als Erben Ansprüche auf den gedach: ten, ctwa 200 Thlr. betrageuden Nachlaß zu haben oermeinen sollten, bierdurch edictaliter citirt, soiche Ansprüche in dem auf

den 18. September d. F xnberaumten Termine, Morgens 10 Uhr, im hiesigen Amtólofale, bet Strafe des Ausschlusses von der Erb- saft resp. von der Masse, zu liquidiren und zu be- scheinigen.

Den auswärtigen Erben wird aufgegeben, im Ter- mine einen im hiesigen Amtöbezirte ansássigeu Prekus

ewisch.

5 Fuß 8 Zoll.

Augen: klein, breit. Mund: ppen. ZÄühne: reit. Gesichts:

gelb ih. Besoudere Zeichen: an der rechten rator in loco zu bestellen.

Decretum Königelutter, 9. Juli 1840. “erzogl. Braun chw. Lüneb. Amt.

oven mehren: gez. F. Schumaun.

Die Dampfschiffe der Magdeb. Con:p. Kronvrínz vou Preußen, aul Fceiedrich und tadi Magdebur

Warze.

Reihen Kuopf-| von Magdeburg 1 denSonutag, Dienstag,

einem, auf der|Donnerstag u. Freitag Morgens 5 Uhr, von Hamburg jeden Sonntag, Dienstag,

vou Farbe, mit Donnerstag u. Sonuabend früh Morgens ab. inem börnernen| Näheres in Berlin bei C. Lederer, Postsir. Nr. 11.

Jacke uud Weste ‘E E

E L E E e d R Ei L M s pr t r term M T THE T ett giten

Wierzba bei Warschau im lsten Jahre scines Alters verstorbe-

Allgemeine

T “gun A P A G R D

_Preußische Staats-Zeitung.

n Ml, O I dele. Aranfr. ris. Verstärkung des Heeres und der Marine. Dic D Sama im Mittelmeere. tee den Aussand ‘in Syrien. p E e“ und d slituti e “0 i f j «fle uh: Ber T er „Constitutiounel““ über die oriental. An- Dr. 6 jel. Dberh, Wechsel-Bill. Annahme der

apa Vill. Un terh. Verfahren mit Chines. Priseu, Kaffee B Dritte Lesung der Regentsch. Bill. Lond, Verbältuisse Î sd en England u Franfre ch. Die Aufhebung von Präbenden e A Ns Éifer 91hn - Geseyes im Unterh. Tunnel. Er- Brig: “Brüssel Neue Prüfuug des Opium. Verbots in Chináv.

eD. u. ITorw. Die Minister Graf Posse und Freib j neid reichen ihre Entla}. ein. No e M ippi A eas R Loregee beverzuslehen. Noch mehrere Ministerial-Verände-

. rauer um die Prinzessin Charlotte Friederike. So de SE E E Sen eonn. 2 HannuSer. Ent ( .— rmstadt. Kunstk-Ausf z ee M, ae Verminderung des Erbsafts-Stemi . -Finrich1ung. —- Vertra Sulina: S L g. rirag wegen des Sulina ei Dove Kouig vou Sachsen in Gräâfeuberg.

iu om. an. adríd. Cortes. Barcelona. Fortd Vis Bie arluctten mie oe ta uan Loe bid. f und selber nach Syrien t Pascha will d-n Franzosen in Algie fie f Arabien. Mehmed Ali's Macht in Arad fri

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Bekanntmachun Die für das zweite Semester d ur Ti den Sraats-Schuldscheine betragen l ol Res n D | n Donnerstag den l3tèn d. M., Vormittags 10 Uhr, im Ses E der unterzeichneten Haupt-Verwaltung der Staats- chulden, Markgrafen-Straße Nr. 46, im Beiseyn eines ihrer Mitrglieder und in Gegenwart cines Königl. Notars, dffentlich durch das Loos gezogen, demnäch|? aber die Nummern und Lir- tern der ausgeloosten und am 2. Januar' k. J. zur baaren Aus- hlung E etage Dub Die durch die öffentlichen WBüuttes es Publikum Es Laus 1840. S aupt-Verwaltunz der Staats-Schulden. Rother. von Schütze. Beelit. Bre o Berger.

Angekommen: Se. Excellenz der a i von Borstel, von Stoholm. z General der Kavallerie, er Geheime Legations: Rath und Minister - Resident mehreren Höfen Süd - Deutschlands, von S tvte eas He,

Berlin, Freitag den 7e Augus'st

man glaubt, innerhalb drei Monate auf 24 E Frogatm N Nach der Angabe eines Französischen Blattes i Flotte im Mittelländischen Meere Aus 13 Linienschissen abi dem „Montebello‘/ und „Ocean‘/ von 120 Kanonen; „Hercule“ von 160; j Jena“ und „Susfren“/ vou 90; „Diademe““ Sancti Petri , (Jupiter ¡¡Neptune““ von 8; „„Trident““, Genereux“/ ¡Alger‘‘, „Triton“’ von 80; 8 dieser Schiffe bilden das Geschwa- Me im Orient unter den Befehlen des Contre-Admirals Lalande : A “ph pas das Reserve-Geschwader hilden, sind mit dem Vice; A miral Rosamel vor Tunis, der „„Triton‘“ liegt auf der Rhede von oulon. Ein Linienschiff von 120 Kanonen und 3 von 80 sind in der Ausrüstung zu Toulon begriffen; sie können binnen 6

25 Linienschiffe und

F lästina’'s überrascht und gezwungen wurde, sih in Jerusalem ein-

F 400,000 Seelen beläuft.“ richt, daß die neuerlich in

leßteren große Verluste erlitten. sich der größte Theil der Insurgenten zur Unterwerfung bereit Ÿ

hingen.

Berichtigung.

In der Bekanntmachung über die Reise-Schcine der Stu- direnden vom öten d. M. muß es heißen: Da nach den gesebßz- # lichen Bestimmungen an die Studirenden der hiesigen Universicät | vor dem Schlusse der Vorlesungen keine Reisc-Scheine Ÿ ohne ausdrüctlihe Genehmigung ihrer Aeltern oder Vormünder ausgestellt werden dürfen u. \. w.

Zeitungs-Nachrichten. Ausla nd,

Rußland und Polen.

Warschau, 2. August. Se. Majestät der Kai bei dem Wappenamt des Königreichs Polen ae Be, Kasimir Stronczynski für die von ihm besorgte Herausgabe des ersten Theils von Proben alter Polnischer Schriften eincn kost- baren Ring zukommen lassen.

Gestern wurde cie sterblihe Hülle des am 30. Juli ins

nen und allgeméin tief betrauerten Grafen Karl Gr i Präsidenten des evangelischen Genera!-Konsistoriun:s, a des Unterrichts-Conseils und Präsidenten des hiesigen evangelische Kirchen- Kollegiums, unter zahlreihem Geleit zur Erde bestattet Jn der Kirche hielt cer Sor Helbing aus Nowydwor ein eutsche Leichenrede, und am Grabe wurden vier Polnijche Re- den von zwei Konsistorial-Rä:hen, einem Mitgliede des evan lischea Kirchen- Kollegiums und cinem Prediger gehalten. O

Frankrei.

Paris, 1. Aug. Der „Moniteur“ verden : seinem offiziellen Theile zwei Königl. Sedan O von denen die erste die noch oisponibeln Rekruten des zwei i, Theils des Kontingents der Klasse von 1856, die zweite L is ponibeln Retruten der Klasse von 1839 unter die Wa Bang L In Folze dieser beiden Ordonnanzen werden vor Ende des Me; nats August 150,060 Retruken unter den Fahnen stehen 0s

Eine Königl. Ordonnanz vom 29. Jul: erdffnet die erforder: O A um den ENCiv-BeLGE der Marine um 10 600

atrojen intenschisse, i3 Fregat 1 mehren. schisfe, 13 Fregaiten und 9 Dampfbôte zu ver- ord Granville, der Britische Botschafter mittag in Paris eingetroffen. Diesen Merten? (Teer, Nach- esprehung mit dem Herrn Thiers. Es heißt, während di de Konferenz habe ein lebhafter Wortstreit stattgehabt. eser Die Stärke der Französischen Krieze-Marine wird sich, wie

È der sich zu Herren von

| die Politik der Jsolirung wählt, hat es auch eine große Macht aber diese Macht is furchtbar, ihr Mittel ist die grobe Wenn

ten,

- klärte

Wochen in See gehen; 8 andere Linienschiffe und 10 bis 12 große Fregatten würden in einem E in Sréitaats ge: lebt werden können. Die Hauptschwierigkeit würde nur die Her- eischaffung der Bemannung bilden, und ob diese durch die Or- donnanz gehoben ist, welche die Aushebung von 10,060 Matrosen befiehlt, dürfte noch dahingestellt bleiben. Ein Blatt machte vor einiger Zeit die Bemerkung, der Franzose werde leicht zum Krieg get y dét ae Os Nichtigkeit haben, aber ein guter Matrose seiner Bildung, werlich anponMiren und es gehört Zeit zu

der Moniteur ‘enthält folgende Erklärung über die Jn- rection in Syrien: „Man übertreibt die Wichtigkeit des D stani es der Bergbewohner. Jbrahim Pascha, der 1833 von der Insurrection beinahe der ganzen Bevölkerung Syriens und Pa-

zuichließen, besiegte mit leichter ühe die Jnsurgent ist 1 genten. t

E maar als er es im Jahre 1833 war. Bene e and AIISeL Os der Heerd der Jnsurrection geht nicht über en Libanon hinaus, dessen Bevölkerung sich im Ganzen nur auf

Der Siècle meldet, Sporsiper Briefe brächten die Nach- Ö yrien gelandeten Aegyptischen Trup- pen ein Gefecht mit den Drusen gehabt Matin, in aiSens bie Jn Folge dieses Gefechts hätte

gezeigt. Der Graf Walewsky ist nach Al i Thicrs U RE n exandrien abgereist. Herr Aegypten beauferagt vei geheimen Mission an den Pascha von: eißt, das Kriegs - Ministerium habe beschlossen, die Bruns der Gendarmerie zu nehmen, um die Kavallerie damit E zu machen. Jedes derselben soll den Gendarmen, deren igenthum sie sind, mit 800 Fr. bezahlt werden, / : Die Presse tritt den Blättern entgegen, welche Lord Pal- ersu als einen Thoren und den Londoner Traftat als eine Zen urt des Wahnwikes bezeichnen. Sie meint vielmehr, der- elbe sey ganz im glischen Jnteresse, denn derselbe úbertrage nicht bloß Rußland die Ober- Aufsicht über den Orient, sondern e theile sie zwischen dieser Macht und England. Wenn eine ussische Armee vor HIGNMORPN rücke, so würden die Englän- d : yrien machen, und Scandarun sey für sle so viel werth wie Suez. „Es is ein Jrrthum, zu A, sagt das genannte Blatt, „daß England seinen Minister ‘desavoui- ren wird. England läßt sich nicht verblenden, wenn es sich um sein Jnreresse handelt, es wird einschen, daß sein Minister das- selbe gut wahrgenommen hat. Even so wenig darf auf die Op- position der Tories gerechnet werden; die Tories sind nicht o eifrige Freunde Frankreichs, um sih in den Augen ihres Landes e Blôße zu geben. Uebrigens scheint es erwiesen, daß Lord ellington vom ganzen Laufe der Unterhandlungen durch Lord Palmerston unterrichtet wurde, und daß er das Resultat desselben billigte. Die Wahrheit ist, daß unsere Diplomatie einen unge- heuren Fehler gemacht hat: weil sie in der orientalischen Frage Ie nicht vom Englischen Bunde loslassen wollte, während les darauf hinwies, daß der Knoten dieser Frage zu Wien und nicht zu London war. Erschweren wir nicht noch diesen Fehler, indem wir uns mit Hoffnungen wiegen, welche die genaue Kennt- M E verschiedenen, mit einander kämpfenden Interessen ver- Der Constitutionnel enthält wiederum cine Betrachtun der gegenwärtigen Lage: „Frankreich konnte zwei Wege ia dér Politik einschlagen, den der Bündnisse und den der Jsoltirung. Beide verliehen ihm eine große Kraft. Wenn es die Politik der Bündnisse befolgt, handelt es diplomatisch; es hat wenigstens 2 Stimmen für sich in jeder Europäischen Konferenz. Wenn es

die Kabinette, welche getrennt von ihm sind, einen Entschlu ¿ sen, der seinem FJnteresse oder seiner Ehre zu mt i Beri würde, so fann es die Ausführung nur dadurch aufhal- daß es in den Augen seiner Gegner die schrecklichen Waffen Prm läßt, úber die es verfügt, nämlich seine fkriege- rische Bevölkerung und seine Prinzipien. Vor 7 Monaten er- Herr Thiers, daß Frankreich zwishen Beiden die Wahl habe. Er wählte natärlich die Politik der Bündnisse, und wer hätte Fen auch eine andere Wahl anrathen mdgen. Herr Thiers rieth also de der Politik der Vernunft und der Menschlichkeit indem er sih für die Politik der Bündnisse aussprach. Jst dies geschehen, so bleibt nur noch die Wahl der Bündnisse. Die Juli- Regierung konnte sh aber nur mit einer Regierung verbinden deren freie Institutionen den ihrigen entsprachen. Jn der orien- talischen Frage insbesondcre hatten beide Mächte das gemein- schaftliche Jnteresse, über Konstantinopel zu wachen. Mit diesen weisen Q übernahm das Kabinet die Leitung der Angelegen- heiten s wollte aufrichtig den Englischen Bund, aber es wollte dem egründeten Interesse Frankreichs und seiner Würde kein Opfer brin- gen. Dieser Bund konnte auf gemeinschaftliche Jnteresscn gegründet werden, und auf Bedingungen, welche sih mit der Ehre beider Länder vertrugen. Der Jrrthum eines Englischen Ministers hat einen Plan vereitelt, der allein wahrhafte Sicherheit für Europa

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gewährte. Dies is cin Unglück, für welches Frankreich in den

Augen der Welt nicht verantwortilich. Es hatte die Politik der

Vermittélung gewählt, und man zwi j n g i zwingt es zu der Politik Jsolirung. Es kennt die furchtbaren Hülfequellen cs lies Politif. Indeß bleibt die Regierung ruhig; sie überläßt sich kci- ner Empfindlichkeit gegen die Englische Nation, welche den Be- {lüs}sen Lord Palmerston's noch nicht beigetreten is. Aber sie ergreist mit kräftiger Thätigkeit alle Maßregeln, welche ihre neue Stellung ihr gebietet und sie is auf alle Ereignisse gefaßt.“ Heute war der Tag der Liquidation; man mußte daher auf große Schwankungen des Courses gefaßt seyn; besonders ta die im „Moniteur enthaltenen Ordonuanzen zur Kenntniß gekom- men waren. Zuerst zeigte sich daher Neigung zum Sinken, nach- er ging man ziemlich munter iín die Hêhe, doch zulebt fielen die ourse wieder. Die 3proc. Rente erôffnete mit 82 . 25, sticg an Se sank E auf 82 . 20. Die proc. ecrôffnete mit am auf diesen Cou i / e: 113 e ofbaz sen Cours wieder zurück, nachdem sie bis s scheint entschieden, daß die Taufe des Grafen von Pa- ris am nächsten 24. August, d ei | haben wird. gust, dem Jahrestage seiner Geburt, statt- er Moniteur bestätigt den Abschluß des s tats lden N E und Holland. s O-A __ Das legitimistische Journal la France enthält folgende An- zeige: E sind ermächtigt, zu erklären, daß der Ert Rarl's X. Br E Ie, der Behufs der Translation der Asche e uchten Vaters gethan werden könnte, die i i V ae Erde L i nte, die R err Olozaga, Führer der Opposition in der Spanischen R, befindet sich in diesem Augenblike zu Bor- Eine telegraphische Depesche, welche aus Perpi e tele pignan vom 28. Juli datirt und an den General Harispe Teri ist, wel- det, daß die National-Garde von Barcelona keinen Dienst mehr Que a O ie gene: g r von zu Pferd die Wa- Posten, die den Befehl haben, auf Jeden zu feuern E die Ruhe zu Er S würde. (S mr j in in Rouen erscheinendes Journal behauptet err Guis- ot hätte seine Pässe für den Fall verlangt, daß die Sn ‘Aus- cchluß Frankreichs eingegangene Convention keine Modification erhielte; es wäre ihm geantwortet worden, daß es unmöglich sey, von dem, was beschlossen worden, abzugehen; Herr Guizot hätte unverzüglich eine Depesche an den Conseils-Präsidenten abgeschickt ME A O e E E Abberufung zugefertigt u rd Granville nkunft in Paris int indeß j | Nachricht zu widerlegen. P E E A

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. vom 31. Juli. (B. H) Lord Oa id, cine Dil wegen eines neuen Reglements für den Kanzleigerichtshof ein die zum erstenmale verlesen wurde. Dann konstituirte sich das Haus zum Auss{uß über die sogenannte Wechsel - Bill, durch welche temporaire Maßregel verfügt wird, daß das Verbot, mchr als 5 pCte. Zinsen zu nehmen, bis zum Jahre 1844 fär ‘Wech- sel, die niht mehr als 12 Monate zu laufen haben, suspendirt bleiben soll. Mehrere Pairs sprachen gegen die Bill, weil sie den fleinen Kaufleuten zum Nachtheil gereiche. Endlich kam man überein, den Termin vorläufig auf das Jahr 1843 zu bestimmen Eine längere Debatte entspann sich darauf über die Jrländische Munizipal-Reform-Bill, die fe dritten Verlesung stand. Diese wurde auch genehmigt, jedoch erst nachdem einige von Lord L y n d- hurst beantragte Amendements in den Details gegen die An- sichten der Minister mit respektive 58 gegen 42 und 58 gegen 39 Stimmen angenommen worden waren. N

Unterhaus. Sißung vom 29. Juli. Als He

mer auf die Schwierigkeit aufmerksam Lde melde mes G Aufbringung der wegzunehmenden Chinesischen Schiffe nah Sin- gapore, wo das Pré‘engericht, einem Geheimenraths- Befehle zu- folge, konstituirt werden soll, so wie mit der Rückfahrt von dort im Fall der Freigebung, verbunden seyn würde, erhielt er darauf von Lord John Russell das Versprechen, daß alle möglichen Erleichterungen eingeführt werden sollten. Jn derselben Sibung erklärte Herr Labouchere guf eine Anfrage Sir Robert Peel's daß während dieser Session keine Veränderung im Kaffee - Zolle a s Me Hes solle. Als Hauptursache gab

nicht erfolgten Ab 3 i L S g | s{hluß des Handels- Traktats mit

Unterhaus. Sißung vom 31. Juli. An der ordnung war die dritte Verlesung der C LDE gee cher Gelégenheit Herr Freshfield, einer von ihm am Tage zu- vor gemachten Anzeige zufolge, ein Amendement beantragte, des Inhalts , taß, wenn beim Tode des Regenten das Parlament nicht beisammen seyn sollte, dem Geheimenrath das Recht und die Verpflichtung zustehen solle, das Parlament unverzüglich eiw been Qs [8 h N a s : ll e indeß diese Klausel für

z fle wurde darauf ohne eiteres verw Bill zum drittenmale verlesen. e E

London, 1. Aug. Die Herzogin von Cambridge is mit ihren beiden Töchtern gestern ie von Dover nach Ca aûae reist, von wo sie sich nach Frankfurt am Main begiebt. Der Herzog is noch in London geblieben.

__ Für die erwartete Niederkunft der Königin is bereits die Kindbecrtfrau ernannt worden, und zwar mit einem Monatsgehalt von 300 Pfd. und einem Pfd. täglich, so lange ihre Dienste nah Verlauf eines Monats noch in Anspruch genommen werden soll- ten. Die Gewählte. ist Mistreß Ma'on, empfohlen von der Her: zogin von Bedford, die dieselbe als Kinderwärterin bei der ver- storben Lady John Russell kennen lernte. Sie wird als Ober- Kindbettfrau zwei andere Kindbetrtfrauen unter ihrer Leitung haben.

Durch den Tod des Pairs Lord Arden is Oberst Perceval, einer der heftigsten Ultratories, ins Oberhaus gelangt; an seine