1840 / 226 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

d Wachsamkeit Lord Ponsonby's und Herrn von Buttenieff"s , e urrd p : C E E erai des Débats stellt eine R zwi chen der Englischen und Französischen Marine an. uerst be richtigt es verschiedene Angaben anderer Berichte und hebt be- ¡onders hervor, daß man immer die Annahme des disojäheigen vudgets zum Grunde lege, während doch seitdem wichtige Ver- &uderungen eingetreten seven. Cin neues Linten\schi} ¿¿Inslexible von 90 Kanonen , sey in der Ausrüstung begriffen, 2 Fregatten, 1a Magicienne*" und „„l'Ertigone““, so wie einige andere Fahr- zeutae, die damals abgetakelt gewesen , seyeu jet wieder in Set angen. Ferner habe man alle Korvetten aufzuzählen vergessen, Kanonen hätten. Auch seyen unter den länder viele ganz unbrauchbar, z. B; San Josef“, „Lord Howe“, der „Deean“, der „Maanificene"* und der „Poitiers“. Sodann macht diejes darauf auïmerksam, daß ein bedeutender Theil der Engli Roeinache zum Scdute der Kolonieen und des auGvLartigen ls verwendet werden müße, was dei Frankreich uicht der Frankretch sey wegen seiner politischen und moralischen der Gefahr der Coalittonen auCgeießtz England diete da: kr viele verwundbare Klee. Aus dem allen folgert das ¿tze Blatte, daß die Kräfte beider Natidnen slch wohl das | vacwidt halten dürften, dder daß für den Augenblick® gar Uebergewicht auf Seiten der Franzosen sey. Auch FramGisehbe Marine eine dei weitem und daß

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daß die

¿r Seife besie als die Englische, na lehr sdliden Mustern erbaut eyn. theilen beute medrere Briefe des Kricgse durfhall Valle mit, in denen dieser die Zusrie: 4 mir dem deenderen Feldzuge aus)pricht,

des Marscdalls fär den Herbst: Feldzug zu ¡eraus scheint wohl dervorzugehen, daß die Ge- erusuna des Marschalls als grundlos zu de

francais enthält Folgendes: ¿„Die radi

Hriare, durch ein ungeheueres Bankett eiaen

r Framz&wen Revolution, die merkwürdigen

Auauit zu feiern. Sie wollte ihve Theorieen

de entfalten und unter den Augen des Publi

cëne Mut ina balten. Aber die Ereignisse, welche seit

ea Tazen mit solcher Schnelligkeit aufeinander folgen, haben

dae Manner, welche die Bewegungen dieser Partei leiten, auf dae Notdwendiakeit hingewiesen, nicht dur eine unzeitige De- monration dic Uedereinstimmuna zu stren, welche sich stillschwei- end ZVS@Sen dèn unaddänaiaen Meinungen gegen die Déohun- ¿ Das Banket (t vertagt worden.“

deE Aua des eide dat

nien und Jrliand.

è» &Wniain ertheilte gesern dem Ote

cid Efendì, rine Audienz, um aus ea des Siitank entadaenzunehmen.

des Siendadreiens dat gestern

c &AULeER

: cinem Ungeren Actikel die gegew Dènge in Begua auf det drientolistde Frage fol: t Das Sieael der Gejchichte wird Äder ein Klei nes auf Unterdandtungen gedrückt werden, die vielleicht wicdtiger end alé trgend welche, die seit zehn Jahren die politischen Ange: ivaendozen Curova's verwieit oder verändert haden. Seit eini: denn der ArFana ditser Unterdandiungen kann | zur Ankernft des Herren Brunnow ¿n Enaland verfolgt

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j unzzriao cin Dan der Erwägung, dur das vereinigte Fnalandé cinem Suftande der Dinge |

maden, welcher bezweckte, die Pforte | der Unsicherheit zu bringen und dem | |

Grad

Seclung zu verschaffen, die cer

zactnmaenen Aufandes an'precben

wies zu solhem Zwecke Maarr f traten Preußen und, obs j Oesterrei dei. Wer dice Uedereintunrft mit } und Zufmoane aßer fünf Greßmädtee ac j här: fe cine zufrarDen@eGonDde Zut umd Weöje, | own, aber de mdzlèche Orpos | j

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r: Mar Der Dai J rèz alter und Ginger Staatsmann; | wem er af ciner Seâte den Forderunaen der vier Mächte nas ! evt, Dit n Folae der în London am oder um den U. Juli adünfenets Urdcreintanft acitelit find, fo wird unbeitreitdar die Treircs cnfermt, Syrien \einern legitimen Souve:

eli, der Sultan in feine Hertschast wieder cinge-

m Sitrrtoorgerden der Syröthen Inhuragenten Einhalr ge:

7d die Besizunoen des Pascha auf dillize Gränzen de:

4 zu desorgen, daß Frantreich fár cine fo hoffaunasloje Wf arcifen wurd. Es wird die Haltung rs annchmen, acwissermaßen in ähnächer Weise iGrend der Ereianisse, welche dem Kongresse von felaten, abacnciat, Theil an Maßregein zu nehmen,

sêcr anderen Mächten ohne seine Mitwirkung de-

aber glcihfalls nicht gewillt, einzuschreiten, wo

f Dies ist die gün-

_ worauf die ernslichen Hoffnungen der Cngli-

n und Oeferreiöchen Staatömnänner zweifelsohne gerichtet d. Aber Mehmed Al ist zugleich ein stolzer' und kühner Sol- ; diz Enerzie, wodur er seine Macht auf einen \o furcht- baren Sipfei erboben, mêchte ihn zu einer verzweifelten Ver- CACINIIZZASI antreiben. Die Sprache, welche er gegen jene Britchen Azenten, die ihn ganz neuerlich geschen, geführt, war hart und unazchaiebia. Er seht zu naße am Grabe, um zu roten; Dae 5s fri Schicksals i| gekemmen; er mag Feine tégcne Mair Sberschègen, der Hoffnung auf den Beistand Fran?erihs Sertrazend, oder sogar danon angetrieben. Er fann die oa den vier Mèche=n zpebatenecn Bedingungen üt der Ueberzeu- S, wenn er nit stark genug iff, Syrien zu

s aeséhrüié gernuz ff, Europa in Verwir-

oihcead Sbraßim mit gleicher Entschlossenheit

bereizrr. ais sein betaater, cbwohi nit ichwa-

2 Waachaa!7 werfen und an der ermer n Siem: Aen eindringen ênnte. Dies is erde Muermatize. fr wee die Corrvention der

enfiSe, Tenn idt zureichende Mittel auf: : Serien, eben fehr entfelitæ Berichte S: Zire mabesócialib die Acaspticte Ar: » TüSt wet cim 26G Versie nad Norden zurücthäl- “nr. t gert Ser Sre Scaunies dur cin fühnes Vordringen «57 fer Sine a Der Le 6s Boépeorue verlegt iff, wird - Tarife Ermer fb Serre Dics pu Lars emtgegeniéllen Und

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| wir auf der anderen Seire selssamerweise

| unsere lange Ueberwachung seiner Pläne und

| genthetle muß diese Wachsamkeit verdoppelt werdèn,

| müthig zu widerstehen, und

206

Rußland ein direktes Jnteresse im Fall eines casus foederis hat, Tiber seine Tru de uy die Súdküste des Stwarzen Meeres bringen würde. Diese Pläne sollen cinen Theil der ofene bilden, worüber die vier Mächte früher UNIT enger mes, j e ßen sie nun die jetzige Besezung Konstantinopels von Se n

Russen ein oder nit? Werden sie eine Kollision mit Ln reih

hervorrufen oder uiche? Die erste dieser Fragen ist {on ne

tig genug, die zweite schließt den Frieden der Welt E uf

das ernsteste verdammen wir den heftigen Ausbruch des atio

nalstolzes und all den Lärm kriegerischer Rüstungen, der zu uns

durch die Franzdsische Presse gelangt ist, Cine Nation, die einen

so hohen Rang unter den gesitteten tationen einnimmt, sollte

mit einer eben \o civilisirten Nation in rubigerem und friedli-

cherem Tone sprechen, als der ist, dessen sich die Halbbarbaren von Ka:

hira oderPeking bedienen, Wenn wir vonF rankreich in dieserFrage uns

trennen , so iff dics kein Grund, die großen und zahlreichen An-

teressen zu zerreißen, wodurch wir jeßt und in Zukunft eben so

vereinigt mit jener Nation sind, wie wir es gestern waren, Wenn

uns in diejem einzelnen

ist dies fein Grund,

unsere Protestatio:

nen gegen den dur se viel ftühere und seine gegenwärtigen

Handlungen kundgegebenen Geist bei Seite zu sehen, Im Ge-

: i um so mehr,

Feind mit ihm allein zu thun haben.

Wir sind \chon feüßer mit Rußland Allianzen eingegangen, aus

denen es alle Vortheile zoa, die es suchte; wir haben früher schon

Schlachren gefochten, deren Beute ihm zu Theil geworden. Eng

land is uicht mehr geneigt, als es früher war, die Russische

Belebung von Konstantinopel zu dulden; und wie groß

die Verantwortlichkeix derer ist , welche einen \o küh-

nen Weg eingeschlagen haben , der zur Erlangung seines divekten Zieles führt, jo zwingt diese Verantwortlichkeit sle doch,

unter den s{wersten und feierlichsten Verpflichtungen alle Anstal-

ten gegen die Möglichkeit zu tresfen, durch die desinttiven Resul- tate hintergangen zu werden.“ Der mehrerwähnte Korrespondent der Morning Post wiederholte in den lelzten Tagen nochmals seine Behauptung, daß Frankreich keine vorläusige Mittheilung von dem Traktat der vier Mächte empfangen habe. Als die Haupt #+ Triebfeder dieses Verfahrens erklärt der Korrespondent aufs neue den Lord Palmerston, der mit den lehten drei Franzd sischen Botschaftern in beständiger Feindschaft oder Entfremdung aclebt und es dem König der Franzosen nie habe verzeihen kn- nen, daÿ er es verweigert, eine Armee zur Unterstützung der Kd nigin Regentin nach Spanien zu sendèn. Lord Palmerston hat indeß das gegon Frankreich deobachtete Verfahren in der vorgestri- gen Unterhaus-Sitßung zur Genüge gerechtfertigt. „Ich bin weit entfernt’, fährt jener Korrespondent fort, „Vorurtheile zu Gun- sten unserer Gallischen Nachbarn zu hegen. Seit meinem lehten Brief habe ich zu entdecken gesucht, ob in den Vorschlägen Frank; reichs hinsichtlich Aegyptens irgend eine verborgene oder neue ge fahrliche Bedingung gewesen. Jch fand, daß , dies nicht der Fall war, daß Frankreich bloß wünscht, Mehmed Ali solle Syrien mit Aegypten als erblichen Lehonsbesiy vom Mutterlande behalten ; allen welteren Ansprüchen des ge fährlichen Pascha sollten die fünf Mächte sich verpflichten, ein- zugleich e Da E uo Padischah dienstbar machen, um auf diese Welse | D M Septe deren Ergebniß ohne Zweifel Rußland zum Vortheil gereichen würde.“ Der Korrespondent schließt mit der Hoffnung, daß der Ausbruch eines Krieges von Oesterreich und Preußen werde verhindert werden. „Jn der gegenwärtigen Krü s“, sagt er, „erinnert sich Europa zu seinem Troste, daß in Oecferreich noch in all seiner ehémaligen Energie der große Staats- mann lebt, der schon so manchen Sturm beshwichrigt hat, und daß in Preußen noch der Gelst der Versthnung über dem Grabe des auten Königs schwebt, dem der Frieden ebensowohl als beständiger Zweck wie die Künste des Kriegs als beständige Erholung seines Lebens zairen. Zch wünsche von Herzenmit Lord Melbourne, daß ein Verwei zern der Ratification von Seiten dieser Mächte die Voreilia?eit sei: nes Kollezen neutralisiren möge.“ Was die wahrscheinlichen Ent- scheidunagsfiálle cincs erwanigen Krieges zwischen Frankreich und dea vicr Mähren betrifft, so derechnet der Standard, daß der- cetde für Frankreich nichts weniger als günstig ausfallen könnte. „Franfreih“, sagt dies Blatt, „würde ohne Zweifel mit Vortheil ansanacn, wie immer der angreifende Theil, der seine Gelegenheit wáblen fann; aber eben so zweifellos ist es, daß diese Vortheile nicht lange dauern würden. England würde unter einem anderen Ministerium alsobald seine Ueberlegenheit zur See behaup- ten, obwohl wir zugeben, daß für den Augenblick die Frauzd- sische Florre im Mittelmeer der unsrigen überlegen ist. Frank- reichs Asrikanische Armee würde ‘abgeschnitten, leine Flotte im Osten vernichret werden; und wenn dann zu gleicher Zeit Holland und Preußen von Norden, Öesterreich und Deutschland von Osten her hereinbrächen, und zugleich unsere Armeen, von einer Dampfschiffe Flotte getragen, die ganze Seeküste, die auf diese Weise disher noch nie zugänglich wär, bedrohten, würden dann wohl 500,900 Mann, so tapfer auch Französische Soldaten seyn mögen, würden sle unter solchen Verhältnissen im Stande sevn, idr Vaterland vor Demüthigung zu {übten ?“ Es würde eine unwürdige Nachahmung der großprahlerischen Sprache Fran- dsischer ministerieller Blätter seyn, wenn wir uns weirläuftig ôber die Widerstands - Mittel verbreiten wollten, welche uns zu Gebot sehen, im Falle man unser Reich angrisse. Wir sind noch, was wir vor 50 Jahren waren, nur wohlhabender, zahlrei- cher und wahrscheinli weniger geneigt, einen kleinen Krieg füh- ren zu wollen, wir haben mehr Ueberfluß an geschicktèn und er- fahrenen Anfährern und sind vor Allem von der tiefen Ueberzeu- gung durchdrungen, daß, was gethan werden muß, sogleich ünd auf einmal geschehen müsse, daß derjenige Krieg, den man von Anfang an auf das freigebigste unterstüßt, sich zulegt auch als der wohlfeilste erweist. Großbritanien könnte und würde. eine halbe Million Truppen aushebèn und in Zeit von zwölf Mona- ten tausend Kriegsschiffe flott macèn. Großbritanien durch ei- aen Handstreich zu unterwerfen, wäré daher eine hoffnungslose Sache, und welche Aussicht hätte Frankreich bei einem lange hin- aczogenen Kriege? Verlust seines Handels und jeiner Kolonieen, Ruin seiner noch in der Kindheit befindlichen Manu- faëïturen und das Verwirken des einzigen Vortheils, wel- cher es in den Stand se6t, die Handels: und Fabrik- Konkurrenz mit England zu bestehen, nämlich seiner: geringeren Besteuerung. Frankreich hat jetzt nicht die P Ene die es ihm möglich machten, den Krieg von 1792 bis 1796 zu führen. Es hat feine Nationalgüter zu verkaufen, und: es wird: nicht die Mittel besien, welche den Kvtegeit des Kaiserreichs zu Hülfe ka- men, es s denn, daß seine Regierer das Verfahren Napoleon's nâchahmen und gans Europa det Krieg erklären wollten, um es

Vertrage mit Rußland verbunden sehen, so

wenn wir als Freund. oder

euerten Lande machen, als England es is, ohne den Aufschwun

der Manufakturen und den weit ausgedehnten Handel, wodurc

England befähigt wird, seine Steuern aufzubringen. Wenn die Französische Nation Krieg haben will, so muß sie auch darau? bedacht seyn, ihn selbst zu bezahlen; aus ihren eigenen Taschen muß sie den Preis des Gelüstes ziehen, den Frieden der Welt zu stdren. Frankreich muß, wenn es nach Krieg dürstet, darauf gefaßt seyn, das am hôchsten besteuerte und, mit Auénahme par niens, vielleicht das ärmste Land Europa's zu werden. Dasselbe Blatt bemerkt au, daß Frankreich, wenn es in diesem Fall die bindende Majorität des Europäischen Staaten- Vereins bloß aus persdulicher Citelkeit nicht anerkennen und dergestalt auf eine Ait Diktatur in Curopa Anspruch machen wolle, fortan auch kein Recht habe, si als Vertheidiger von Gleichheits- und Gerechs- tigkeits - Grundjähen Hunnen, „Dieser Krieg, fügt der Standard hinzu, „würde nicht, wie der von l a ein Prinzipien - Krieg seyn, sondern ein Krieg unverhüll- ter schlechter Chrsucht, und es wird errn Thiers selbs Vei einem großen Theil der Französischen 5evölferung niemals gelingen, für den tyrannischen Rebellen Mehmed Ali ihre libera- len Sympathieen zu erwecken.“ Die Drohungen Französische! Blätter mit Jrland und den Vereinigten Staaten werden vom Globe und der Morning Chronicle mit Zuversicht zurück- gewiesen. Frankreich, sagen diese ministeriellen Blätter, | dd sich keine Hoffnung darauf machen, daß es jene Länder zu Bun- desaenossen erhalten werde; früher möchte allerdings Jrland, in Folge schlechter und ungerechter Verwaltung, für England in Kriegszeiten noch eine Quelle der Besorgniß gewesen scyn, icht aber würde es gewiß mit ganzer Seele an der gemcinjamen Sache Theil nehmen; die Vereinigten Staaten aber, mit BeEen der Gränzstreit seiner Regulirung |\o nahe sey, würden den für ihre Interessen so wesentlichen Handzls-Verkehr mit England um Frankreichs willen nicht gefährden. Diese Blätter bemerken au, daß Frankreich, wenn es (hm wirlkich Ernst seyn sollre mite sei nen Drohungen, England nicht unvorbereitet finden würde; in kurzer Zeit würden O0 bis 70 Linienschiffe zum Kampfe bereit seyn. Die Naval and Military Gazette sagt: uyDèr ee fektiv - Bestand der Britischen Marine if gegenwärti M gro (námlich 31 Linienschiffe und nicht weniger als VEN ann, zu denen jet noch 2000 Mann kommen), daß er sein E erreicht hat, wenn wir nicht in Friedenszeiten die Kosten cine

Kriegs - Zustandes tragen wollen. Die Évolutionen der Mann- e E Aaorühuna, Alles wird als zusriedenstellend

chast, die verbesserte ; i tft nur n Größe der Schisse wird angegriffen. Leugnen läßt es sich ‘nicht, daß die Französischen Schiffe die unsrigen in dieser Hinsicht übertreffen, und während unjere Nachbarn im Bau der Schiffe unermeßliche Verbesserungen anbrachten, fuhren wir fort, geringere Schiffe zu bauen und zu gebrauchen. (Cine Uebersicht unserer Seekriege zcigt, daß fast in jeder Schlacht unsere Flotten in Betresf der Zahl der Schiffe, Kanonen und Beman- \ Ñ è waren. Doch diese Zeiten sind jetzt nung geringer an Stärke | vorbei. Die in den leßten 20 Jahren gebauten Schiffe, bejon- ders diejenigen, welche der gegenwärtige Inspektor der Marine entwarf, sind nicht nur allen unseren früheren, sondern selbst de- nen unserer Feinde überlegen. Die geringeren Schiffe, die wir noch besiken, werden aufgebraucht; sie können aber im Falle eines pldlichen Angriffs noh immer ihre Dienste thun, ohne daß wir den Ausgang zu fürchten brauchen. Die Franzdsishen Schiffe am Nil und dei Trafalgar waren eben so gut ausgerüstet, ihre Bemannung in besserem Zustande und geübter als jeßt, und doch waren die meisten unserer Schiffe von 74 Kanonen eben so weit hinter ihnen zurúck, als die Schiffe von 1750 Tonnen, „Edt durah““, „„Benbow“/ und andere, hinter den Französischen Schiffen „Neptune‘/, „„Jupiter“/ und dergleichen mehr. Den- noch war der alte „VBellerophon““, eines unjerer gewöhnlichen Schiffe von 74 Kanonen, in 3 der Hauptschlachten ausgezeichnet und juchte sich immer den grdßten Gegner aus, obgleich ex bei feiner Gelegenheit mehr als 560 Mann am Bord hatte, wäh rend die Französischen Schisse damals zahlreicher bemannt waren als jeßt. Bei Prüfung der Französischen offiziellen Berichte finden wir, daß von den 24 Linienschiffen, die jeßt im Bau sind, nur eines, der „Valmy““ i i e nah einem neueren Plan entworfen ist; die ¿¿Ville de Paris und der „Ludwig X1V.‘/ zu Rochefort sind respektive ¡897 und 1811 angefangen; der „Friedland“’, der kürzlich U Cherbourg vom Stapel lief, wurde 1813 begonnen; von den chiffen zwei- ten und dritten Ranges sind nur 2 im Jahre 1835 angefangen, die meisten anderen vor 10 bis 15 Jahren. Von den aktiven Schifs fen is das neueste, der „„Hercule“‘, im Jahre 1836 beendiat; ein ans deres, der „Genéreux““, 1831, der „Suffren““ 1829, die „Couronne 1824, der „Triton‘/ 1823; alle anderen vor 1822; dée beiden Dreidecker, „Ocean““ und ¿„Montebello““‘, sind respektive 1790 und 1812 gebaut. Wie scht es mit uns? Wir haben jeit dem Frieden 13 Schiffe ersten Ranges vom Stapel gelassen, und 5 liegen noch auf den Werften, von denen der „St. George““ und „Waterloo“ fast vellendet sind Von Schiffen zweiten Ranges haben wir 16 vom Stapel gelassen, meistens von det Klasse des „„Canopus“‘, jedo 3, „Nil“, „Rodney‘/ und „Vanguard“’, sind grdßer ; 12 andere desselben Ranges sind im Bau begriffen, cines, „„London““, ist zum Auslaufen bereit. Statt also fortzufahren, geringere Schiffe zu bauen, is seit 20 Jahren nur eines von 74 Kanonen, der „Carnatic“, gebaut, denn der „Boscawen“/ und „„Cumberland““, wiewohl zu 79 angeseßt, haben mit dem „Canos- pus‘ gleichen Tonnengchalt und sind auf shwerere Ausrüstung be- rechnet. Die Bemannung der Schiffe im Mittelmeere ist seit kurzem sehr verstàrêt werden und könnte im Nothfalle noch vermehrt weren, ohne in England Freiwillige von den Kauffahrteischiffen zu zichen. Die ganze Station am Kap und in Indien, nah China be- stimmt, is auf den Kriegsfuß geseßt, ohne irgend eine Unterstüßung von England aus. Noch ist zu bemerken, daß die Franzosen bei der Berechnung des Tonnengehalts alle Schiffe jeder Art bis auf die Fischerbôte herab einschließen und so die Summe anschwellen, während unsere offiziellen Berichte nur Registerschiffe zählen. So waren von 15,617 Schiffen, welche die Franzosen 1838 besäßen 2769 unter 60 und 10,735 unter 30 Tonnen, so daß nur 211: úber 60 Tonnen; von den 10,735 unter 30 Tonnen:waren 5849 Fischerbôte, ja manche nur ofene Böte. Auf dieselbe Art \cwellen die Amerikaner ihren Tonnengehale añ: cine Bemerkung, die der Statistiker nicht aus den Augen lassen sollte, wenn er aus offiziellen Daten rivalisirender Nationen Schlüsse ziehen will.“ Die Morning Chronicle weist auch auf einige in der lebten Zeit bemerkte militairishen Bewegungen von Truppen und Kriegs- Bedarf hin und meint, daß dieselben bei dem gegenwärtigen kritischen Zustande der orientalischen Frage niht ohne Jnteresse seyen. Zwei Offiziere und ein Detaschement Artilleristen sammt Bespannung hätten vor kurzem Gibraltar vêr- lassen, um einen besonderen Dienst. im Mittelmeere anzutreten. Vor wenigen Tagen hätten sich vier Offiziere mit einer: beträchtli- cen Abtheilung Artilleristen zu Woolwich, nah Portémouth einge-

u brandschatzen,!lein Vers] nGefährlichkeit däs Schicksal Napo- leon's be aas Pete e Frankreichs einziges Hülfsmittel,

Dactamefenm cuziaufen Tée leuchtet ein, daß

reitet Tro: S0 L

und fünf Jahre Krieg würden Frankreich zu cinem viel höher be-

schiff, um von dort auf dem Linienschiffe ¿¡„Vanguard“/ von

der 1837 zu Brest angefangen wurde, *

schaft des Capitains gemißbraucht ,

eines Londoner Schneiders. ben verkauft, worunter die bedeutendste die an den Marquis mit

Kanonen sogleich nach Gibraltar abzusegeln. Dieser Mannschaft sey dies ganz unerwartet gekommen, da sle erst cinen Tag vor ihrem Abgange den Befehl dazu erhalten habe. Vor kaum drei Wochen habe das Transportschisff „Numa“ im Arsenal eine große Menze Kriegs-Vorräthe, darunter 2500 Fässer Pulver, einge- nommen und sey nah dem Mittcelmeere abgesegelt. Und in diesem Augenblicke lade der „Jndex“/, ein Mieths - Fahrzeug, ähnliche Gegenstände im Arsenal, um die Militair-Stationen in Malta und Korfu damit zu versorgen. Tro6 alledem beharrt inde diejes Blait bei der festen Ueberzeugung, daß der Euro- páische Frieden durch die orientalische Frage nicht werde gestdrt werden. Der Morning Herald äußert die Meinung, daß zu- legt Here Thiers selbst als Vermittler zwischen der Londoner Koön‘erenz und Mehmed Ali aufcreten dürfte. Der Pariser Kor- respondent der Morning-Post will wissen, Herr Guizot werd nit wieder auf seinen Boischafterposten zurückkehren, und e werde statt seiner der Herzog von Broglie, mit einer Spezial Mission beauftragt, nah London kommen. Dies scheint aber eit leeres Gerücht zu seyn, da den hiesigen ministeriellen Blättern von der Französischen Gesandtschaft ielbst, wie sle ausdrälich beisigen, die Mittheilung gemacht wörden is, daß Herr Guizot binnen wenigen Tagen von Eu wieder in London eintreffen werde. Der Partser Korrespondent des Globe meldet, es gehe dort in sehr achtbaren Kreisen das Gerücht, Kdnig Leopold, der heute míc seiner Gemahlin in England erwartet wird, sey von seinem Schwiegervater gebeten worden, insgeheim Schritte zu thun, um eine Versdhnung zwischen Frankreich und England herbeizuführen. Der Korrespondent fährt dann fort: „Wer wäre auch mehr geeignet, a!s Vermutler auszutreten? Js er nicht bei der Chre und Wohl- fahrt von England und Frankreich gleich sehr betheiligt? J er nicht der Schwiegersohn des Königs der Franzosen und der On- k | der Königin von England? Js er nicht in jeder Beziehung bei der Crhaltung des Friedens interessirt? Man hofft auch viel von der Konferenz, welhe Herr Guizot mit Ludwig Philipp ha- ben wird. Herr Guizot is ein aufrichtiger Freund des Friedens. Keine Faction drängt ihn, wie den Minister-Präsidenten, und er besißt kaltes Urtheil, was Herr Thiers nie hatte, noch haben wöllte, Er s ein eben so guter Franzose, als Herr Thiers, und würde eben so starke Opfer bringen, als dieser. Herr Guizot ist ein Philosoph, Herr Thiers ein Weltmann.“/

Dle zwischen der Englischen und der Spanischen Regierung abge|cchlossene Uebereinkunft hinsichtlich der Befriedigung der For- derungen der Britischen Hülfs-Legion ist nun von dem Marquis von Londonderry, nah Durchsicht der betreffenden Papiere, als vollkommen genügend anerkannt worden. Eine E von 50,000 Pfd. ist bereits nach England gesandt, und für die wei tere Bezahlung von 250,000 Pfd. iff hinreichende Sicherheit von der Spanischen Regierung gestellt worden. Der Marquis wünschte pigte dem Lande Glück dazu, daß an die Stelle des alten

uadrupel-Traktats, der den Zweck gehabt, die nordischen Mächte im Zaum zu halten, und der England 25 bis 10 Millionen an Darlehen seiner Kapitalisten, wovon man s{chwer etwas zurückbe- fommen werde, 2 Millionen an Vorräthen, mit denen die Spa- nische Regierung von bier aus unterstüßt wörden, gekoster habe, nicht zu gedenken der Zehntausende von Menschen, die man die- sem Traktat zum Opfer gebracht, daß an dessen Stelle ein neuer Quadrupel-Traktat getreten sey, der den Zweck habe, Frank- reich in Ordnung zu halten, welches sich nun hoffentlich hüten werde, neue Eingriffe in Englands Jnteressen zu fal wie es deren in Mexiko, Buenos-Ayres und Afrika gethan.

Der seit vier Monaten s{chwebende Prozeß zwischen dem Capitain Heaviside und dem bekannten Literaten 1. Lardner wegen Entführung der Frau des Ersteren, die mit ihrem Manne Rechtge\chwisterkind ist, seit 16 Jahren mít demselben verheirathet war vnd Mutter von drei Kindern, einem Mädchen von 14, einem Kna- ben von 13 und einem Mädchen von 6 Jahren, aber zugleich muthmaßliche Erbin eines Vermdgens von 33,000 Pfd. St. ist, wurde am 1. August vor einer Englischéèn Jury entschteden, und zwar so, daß die Geschworenen den ür. Lardner zu einer Buße von 8000 Pfd. (10,000 Pfd. waren gefordert) verurtheilt haben. Dr, Lardner lebt jelzt mit der Entführten in Paris und in ziem- lich dürftigen Umständen, da er alle seine literarischen Beschäfti- gungen in England, die ihm angeblich einige tausend Pfd. jähr- lich einbrachten , aufgegeben hat. Es wurde ihm von dem An- flä,er vorgeworfen, daß er die Mistreß Heaviside nur wegen der Aussicht auf ihre dereinstizge Erbschaft entführt habe, da er nicht mehr in den Jahren sey, wo man sich aus blinder Leiden- schaft zu einem solchen Schritte verleiten lasse. Die Ent- führte, die übrigens, wie sle selbst zugiebt, mit ihrem Manne bis dahin, wo Pr. Lardner in threm Hause erschien, (was im D:zember vorigen Jahres geshah, worauf im März die gemein|\chafilihe Flucht von Brighton nach Paris erfolgte) in einer vollkommen glücklichen Ehe gelebt hat, versichert dagegen in Briefen an ihren Mann und Vater, daß reine Herzens:Nei gung sowohl ihren Geliebten als sie selbst zu dem Schritte ge- trieben, zu welchem sie sich endlich entschlossen habe, nachdem sie lange vergebens mit sich gekämpft, um ihre Gefühle zu beherr- schen, und nachdem sie schon“ nahe daran gewesen, sich den Tod zu geben. Capitain Heaviside war, als ¿r den Aufenthaltsort derEntflohenen erfuhr, ihnen nachgeeilt, und hatte, wie aus demZeugen- Verhdr hervorgeht, als er in einem Pariser Hotel Beide zusam- men beim Frühstück sißen fand, von Entrüstung über den Zer- stdrer seines häuslichen Glücks übermannt, sich zu Thätlichkeiten gegen Vx, Lardner fortreißen lassen. Dies scheint der Grund, weshalb die Jury 2000 Pfd. von der geforderten Entschädigungs: Summe abgezogen hat. Der gekränkte Ehemann hat übrigens, wie sein Anwalt ausdrücklich erklärte, den Proze keineéweges des Geldes wegen anhängig gemacht, sondern nur, um, da die Flucht seiner Gattin großes Aufseden crregt hatte, sich vor derx dffentlichen Meinung Genugthuung zu verschaffen und darzuthun, daß er mit seiner Frau in den glücklichsten Verhältnissen gelebt, das also die ganze Schuld den Verführer trefse, der die Freund-

um das s{chwache un Herz seines Weibes zu bethdren. | |chwadh) d eitle Der Marquis von Londonderry, welcher durch seine Heirath unermeßlichen Reichthum erlangt hatte, scheint sich scit längerer Zeit nicht in sehr glänzenden Umständen zu befinden. Dér Globe giebt einen Auszug aus einer Verhandlung über den Bankerott Es wurden die Forderungen dessel-

303 Pfo. 3 Sh. 11 Pence war. Obwohl nun diese Forderun auf acceptirten Wechseln beruht, so betrug der Erlds D derse ben doch nicht ede als 20 Prozent. :

Am Freitag Morgen empfingen zwei Soldaten des Schotti-

\{en Garde - Regiments in der St. e. s Kaserne im St.

James - Park die in England noch fortbestehende Strafe dffentli- cher Geißelung, Beide wegen Subordinations- Fehler. Sie wa- ren jeder zu W0 Streichen verurtheilt, die sie, an den Pfahl ge- bunden und im Anblick ihres Bataillons, mit entbldtem Körper

laute Geschrei des Einen stumm. Nach vollzogener pital gebracht werden.

Niederlande.

Aus dem Haag, 9. Aug. Jhre Königl. Hoheit die Prin- essin Friedrih is am Freitag Abend aus Ems ín dem a ir „Zum Pfau‘/ wieder eingetroffen.

Herr von Noentgen, Gesandter des Herzogs von Nassau, ist hier angekommen.

Der Ingenieur Dieß in Utrecht hat eine Maschine zur Aus- pumpiung des Harlemer Meeres erfunden. Dieselbe besteht aus einem Apparat oder Wasserwerk, welhes durch cine Dampfma- schine mit zwei Dampfkesseln in Thätigkeit erhalten wird und überall, wo es ndthía is, aufgestelle werden kann. Sie hat 30 Pferdekraft und vermag täglich 100,090 Kubik-Ellen Wasser aus- zupumpen. Nimmt man nun an, daß das Harlemer Meer 18,000 Morgen groß und 4 Ellen tief sey, so beträgt die Wasser- masse 720 Millionen Kubik-Ellen, wozu noch Millionen Kubik- Ellen Regen- und Grundwasser kommen. Mit zehn Maschinen, wie die obige, würde man nun das ganze Meer in 806 Tagen ‘(etwas über zwei Jahre) auss{dpfen können. Die Kosten dieser Maschinen mit ihrer zweijährigen Unterhaltung würden auf 800,900 Fl. zu stehen kommen, was bei Weitem weniger is, als eder andere Anschlag beträgt. i

u übertäuben. Der Andere blieb trafe mußten Beide nah dem Hos-

Belgien.

Brässel, 8. Aug. Eine hiesige Zeitung, der Observa- teur, welher vom Ministerium inspirirt wird, sucht Frantreich durch gute Worte und gute Rathschläge dahin zu brin-en, doch ja unsere Volksthümlichkeit fein säuberlich zu achten und sie be- rücksichtigen zu wollen, weil es sonst noch isolirter dastehen würde, als jet {on der Fall sey, und die Völker es im Striche lassen müßten, wie bereits die Könige gethan. Dann demonstrirt er, daß Belgien troß ciner jährigen Vereinigung nicht Französisch geworden sey, so wenig wie es sich mit Holland in den Jahren 1915 18:0 habe amalgamiren mögen; es sey Belgisch und wolle auch Belgisch bleiben ein für allemal. Für die Belgische Volksthümlichkeit seyen unzählige Opfer gebracht worden. Es habe ja nur bei den Belgiern gestanden, die Französische Fahne aufzustecken; aber ehe sie das gethan, hätten sie si lieber allen politischen Wechselfällen ausgeseßt und Jahre lang ungewisse Zu- stände ertragen. Die Volksthümlichkeit sey ihnen das Liebste ; wer diese achte, sey ihr Freund. Wenn Frankreich immer drohe,

seine unterjochten Unterthanen zu werden, und darauf auégehe, ihnen ihre Nationalität zu konfisziren, so würden diese, wenn sie ja der Gewalt und Uebermacht weichen müßten, jeden Augenblick berélt seyn, eine verhaßte Herrschaft abzuschütteln. :

Mit dem Könige hat sich in Ostende auch Fhre Majestät“

land eingeschifft. dauern.

Dänemark.

Kopenhageh, 8. Aug. (Ait. M.) Unter den Gesetz-Ent- würfen, die gegenwärtig den Ständen zur Berathung unterworfen sind, nimmt der über das Lind/Kommunat Wesen wohl deri ersten Rang ein. Jn Folge desselben soll in jedem Kirchspiel- Distrikt eine besondere Kirchspiels-Vorsteherschaft seyn. Sämmt- liche zu einer Pfarre gehdrige Kirchspiele (Sogne) sollen zusam- men einen Kir ch\piel-Distrikt bilden 16. 1). Nach s. 2 soll der Hardes-Vogt oder der Birk-Richter in der aus dem Pfarrer und den bedeutendsten Grund-Besigzern bestehenden Kirchspiels- Vorstehersháft prásidiren. Wahl-Recht und Wählbarkeir zu derselben werden durch Alter (25 Jahre), Bals Ae und un- bescholtenen Ruf bedingt (s. 3 und 4); §. 5 verbietet, daß in einem gewissen Grade unter einander, Verwandte zugleich Sis in diefer Vorsteherschaft haben; §. 6. bestimmt die H

aufs. neué gewählt werden können. wenigstens 0 Versammlungen statt. Nach §. 12 sind Armen: und Schul-Kommissions-Sachen dieser Vorsteherschaft unrerwor- fen, auch erhält dieselbe laut §, 153 die Aufsicht über die Neben- wege des Kirchspiels. §. 14 ermächtigt diese Corporation, der beifommenden Obrigkeit Vorstellungen zu machen. §. 16 bestimmt, daß in jedem Amte ein Amtsrath sey, in welchem außer dem Amtmanne als Vormankn, die Lehns-Besißber im Amre, einer der Prôöbste des Amts und 4 Mitglieder Siß haben, von denen 2 von den Hof-Besikern 2c. und 2 von den Kirchspiels-Vorsteher- schaften des Amtes gewählt werden. 6s. 18 und 19 bestimmen Grund- Beß und Alter (30 J.) der in den Amtsrath zu wählenden Miktglie- der. Nach §. 21 versammelt sich derselbe wenigstens viermal jôf.ich, und hat Bedenken über außerordentliche Veranstaltungen, über Wege-Arbeicen, Armen- und Schullehrer - Hülfs - Kassen 2c.

Nach §. 11 finden jährlich

auer dieses | ! L ITEN i 1 j V Amts auf 6 Jahre, nah dexen Verlauf die Vorsteher aber | den Sciten des Obelisken waren Fahnen angcbrachr, deren

vier illionen getreuer Verbündeter mit Géwalt zu zwingen, |4

die Köntzin auf dem Britischen Dampfboote „Ariel“/ na Ena- Ihre Abwesenheir wird nur ungefähr zehn Tage

Deutsche Bundesstaaten.

Leipzig, 12. August. (L. Z.) Jhre Majestät die Kaiserin von Rußland traf heute Nachmittag */, auf 5 Uhr im streng- sten Jnkognito unter dem Namen einer Gräfin von Znainensky, nebst Jhrer Kaiserlihen Hoheit der Prinzessia Olga und Jhrer Hoheit der Prinzessin Marie von Hessen und bei Rhein und Pas Gefolge in Leipzig cin und geruhten im Hotel de

avickre a\zusteigen, wo Allerhöchstdieselben übernachten, um morgen auf der Eisenbahn nach Dresden ihre Reise fortzuseßen. Ihre Majestät hatten in Leipzig alle Empfangs-Feierlichkciten avgelehnt. s

Weimar, 11. Aug. Am §ten d. M: trafen Jhre Kaiserl, Hoheit die Frau Großßherzogiu in Bealeitung Höchst Jhrer Erlauchten Tochter, der Prinzessin Wilhelm von Preußen | mit dem Prinzen Friedrich und der Prinzessin Louise aus Wil- | helinsthal bei Eisenach in der Sommer- Residenz Belvedere ein, welchen den Îten unser Erbgroßherzog mir dem Prinzen von Preußen folgte. Se. Königl. Hoheit der Großherzog war in Eisenach zurückge- blieben, um Jhre Kaiserl. Majestät die Kaiserin von Rußland mit der Großfürstin Olga und die Prinzessin Marie von Hessen zu empfangen, welche sämmtlich gestern Abend 9 Uhr in Bel- vedere eintrafen, so daß mit unserer Großherzoalichen Familie heute zehn fürstliche Personen einen höchst erfreulichen Familien- kreis bilden, der sich leider zu {nell wieder lôsen wird, weil uns morgen Jhre Majestät die Kaisecin von Rußland {on wieder verlassen wird.

Deßau, 12. Aug. (Deß. Z.) Jhre Königl. Hoßeit die regierende Frau Herzogin sind heute früh nah Schloß Fischbach (in Schlesien) abgereist, um daselbst mit Jhrer Majestät der Kaiserin von Rußland, so lange Allerhöchstdiese!be dajelbst ver- weilen wird, zusammen zu seyn.

Drei d.

Wien, 7. Aug. (Nürnb. K.) Die General-Versamm- 1g der Venedig-Mailänder Eisenbahn, soll sehr aufreaend ge- sen seyn, und bildet hier das Sradtgespräch in den industriel-

Kreisen. Daß die Flügelbahn nach Mantua gebaut werden (l, und daß die Direction zu ermächtigen ist, die disponiblen onds in Staatópapieren, oder sonst fruchtbringend anzuleaen, urde èurch Acclamation beschlossen. Ob aber der Bau von enecdig nach Mailand in der geraden Linie zu beginnen,

der die Frist von aht Monaten zur Ermittelung der Thunlich- eit des Baues úber Bergamo und Monza zu bestimmen sey, darüber geriethen die Janteressenten in harte Debatten, bis sich der Sieg für lezteren Vorschlag entschied. So wúrde nun im Interesse der Unternehmer der #0 unbedeutenden Monza - Bahn ein aroßer Umweg durch Gebirge gemacht werden, wenn nicht die Regierung, auf der Verweigerung dieser Konzession beharrend, die Plâne durchkreuzt. Man erzählt sich, daß alle Mittel zue Durchseßung dieses Beschluises ausgeboten worden seyen, und unter den Votanten mehr als 3009 mit bloß gelichenen Actien- Scheinen sich befunden hätten. Eine Untersuchung soll deshalb eingeleitet seyn. Gewiß ist, daß der Ingenieur, Herr Milani, der aus Ueberzeugung gegen diese Bahnlinie ist, seine Entlassung eingereicht hat.

S ch weiz,

_ Neuchatel, 6. August. Folgendes ist das Néhere úber die Feier der gegenseitigen Eideslcistung am 3. August: Um fünf Uhr Morgens verkündigten Artillerie-Salven die Feierlichkeit des Ta-

Î

ges. Die ganze Stadt war mit Fahnen in den Farben des Staats und der Stadt und mit Blumen-Guirlanden geschmückt. Die Tribüne, auf der die Eidesleistung stattfinden sollte, war auf

/ dem großen Marktplage crrichtet und die daselbst befindliche Fon-

taine in einen großen Obelisk von Laubwerk verwandelt, auf dessen (Spiße ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln {chwebte; an eine die Inschrift: „Es lebe der König!“ trug. Um zehn Uhr traf das erste Bataillon, kommandirt von dem Oberst-Lieutenant von Meuron und dem Major E. Bovet, in der Stadt ein. Jn die- sem Augenblick begann das Läuten der Glocken und das Abfcuern der Artillerie-Salven. Un elf Uhr begab sich der Stadtrath iîn das Pargueiam Fuß der Tribüneund die Vier Ministralen verfügten sich in das Schloß, um Se. Excellenz den Gouverneur zur Tribúne zu begleiten. Die Änfanterie des Bataillons bildete das Spalier. An der Spike des Zuges marschirte eine halbe Compagnie Kara- biniers mit dem Musik -Corps des Land - Kreises Neuchatel; un- mittelbar vor dem Gouverneur wurde das Scepter getragen , zu seiner Rechten ging der Ober-Bürgermeister Herr von Pury und zur Linken der Bannerherr von Meuron. Die übrigen Mitglieder des Kollegiums der Vier Minifkralen begleiteten den Stadtrath. Die evangelischen Geistlichen der Stadt Neuchatel, der katholische

abzugeben. Auch wird laut s. 21 das Bedenken des Amitéräths von beikommenden Kollegien eingeholt werden, sowohl über Ge- genstände, die auf eine etwas bedeutende Weise in die Oekonomie des Amres eingreifen können, als über andere Angelegenheiten des Amtes, bei deren Beurtheilung die Einsicht ‘und Erfahrung, die bei demselben vorausgeseßt werden müssen, von Wichtigkeit seyn können. Uebrigens liegen nah §. 22 dié Städte außerhalb des Wirkungskreises des ÄAmtsraths, nah dessen Organisation die Aints-Armentwesen- Directionen aufgehobcn werden, wohingegen nach 9. 23 die Amts:Schul-Directionen. in ihrem bisherigen Zu- stande verbleiben.

…_ Isbehoe, 10: Aug. Es ist folgende Allerhóchste gnädige Antwort an die Holsteinishe Stände-Versammlung eingelaufen:

„Mit Allerhöchstem Wohlgefallen haben Wir die Adresse Unscrer getreuen ProtliziabStähdeé des Herzogthums Holstein in Veraniass1:ng Unserer Thronbesteigung empfangen. Wir haben mit Zufriedenheit oc- merft, wie sehr dieselben die hoben Eigenschafter nud die Woblthaten unseres in Gott ruhenden Vorgängers erkcunen, und entnezmen dar- aus, daß eine Regierung, den nämlichen Grundsäßen folgend, auf jzde Verbesserung in der Verwaltung, welche die wahren Juteresscu des Lan- des erheischen, eingebend, das Zutrauen der HrovinuabStände nie ent: behren wird. Schon baben dieselben diese Bestredung Unserer Reagie- rung in dew zu ibrer Keuntniß gekommenen Regierungs - Beschlüssen anerfannt, und Wir geben Uns der Hoffnung bin, däß Unsere getreuen Provinzial - Stände das wahre Wohl des Landes vor Allem deacten werden, wenn noch obwaltende verschiedene Austcbten ven gewissen for: mesllén Gegenständen zur Erörterung fommen. Aus dem Zusammen: wirken der R ns und dér Provinzial-Stände, auf gegenseitizem | titrauen begründet, können nur die ersprießilichsken dieser j tution erwachsén, und Unfererseits werden Wir den

Anträgert Unsérer gètreneu Provinzial - Stände zur

Glüs Unserer lieben Unterthanen gern entg Wir ver:

bleiben Unseren getreuen Provinzial: Ständen des tdums Hol: n mit dniglicher ul rant Gegeden i Sitedore Dou

aushielten, während die Trommeln gerührt wurden, um das

« Juli 1840, Christian R.“

| festen Willen, diesen

Dechant, die Beamten des Kantons, die Stabs-Offiziere der Miliz und cine große Anzahl angeschener Personen nah- men an dem Zuge Theil, cine halbe Compagnie Cara- biniers machte den Beschluß. Als der Zug unter den Donner der Kanonen am: Fuße der Tribüne angekommen war, stiegen der Gouverneur und der Stadtrath hinauf und Er- sterer nahm auf dem dort befindlichen Sessel Plat; vor ihm lag der Scepter und zu seiner Rechten und Linken jaßen die Mir- glieder des Stadtraths mit bedecktem Haupte. Hinter standen diejenigen vornehmen Personen, die nicht Bürger Neuchatel sind, sich aber dem Zuge angeschlossen Hatten. dem das Stillschweigen cinigermaßen hergestellt worden richtête der Ober-Bürgermeister , Herr von Pury, Tribúne nachstehende Rede an den Gouverneur:

„„Mit deu Gefühlen der Treue, der Licbe und der ben sich die Bürger von Neuchatel. so wie alle übrigen in dem W bilde der Stadt webuenden Neuchateller, der an fe crgangaenen I forderüng gtmäk, n dicie Augcndlick unter srciem Siwmmel 1m E Erceilezz verfamwelt, mm durch mi den Wunsch anszurieeiirn gébeilègten Bande. dir fie mit dem Vater des Rateelandes. mit geliebten Scurerain verbinden me möalid at mut dem fie von seiner Seite dar den Mund Er. Ercellenz dir Bos gung der Eide empfangen. die jeine Erlanhte Veefabren drm Befe von: Neuéhatei geiciñet baden. Daaeaen werden aur wär Ale. dir wir dier versammelt sind, dem Könige Frredrèed Wäldetm IV. umerem sea: oerainen Füriten und Serra, Gederram und Treue sturêren, mit dex

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| vön feinem Volfe angedeteten Kêmigk. misere Herzen uit tiefer ¡Tra HET | erfü; da Andenken an da wäd nao ad in. Seit anger Zeil D!

3. Angus für cêe Newcdateßer cin Tag der Freunde und der Dank

n Gott. weil er uns einen f veitemmenen FUrR Fee.

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i Sih mode ne d f. die aile naer Wänscde TERGr E d fe unser Schicksa? und das un

G Tas unter die mwédtige ¿de Aegide des Sonder