1840 / 238 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

21. Auguf. Da dée gestern verbreitcten Ge- lles Blatx widerlegt wordert waren, f die Rente wieder einen neuen

dffnete zu 78,1

Börse vom richte dur eia min n32hm heute j nufschwung. spáter wieder au bloß zu 78. 309, us. 6d gefallen,

R Uh.

ng der Börse Die 3proc. Rente er 77.59, stieg gegen 3 Uhr

Die Neapoltianische 5proc. und sámmuliche Eisenbahn-Actien waren schr aus-

Nente ist auf

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Großbritanien und Jrland

Die Königin Victoria fuhr gestern mit arf von Windsor spazieren, und freundschastltcchster Skim- die Verhältäisse so gespannt nicht

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wang mt;

London, 21. Aug. der Beigier im P Launeaund woraus man {ließen Frankreich doch wohi nach dem Ton der tfeutichen Blätter in Man meint, daß dieKönigin róohl uicht solche Freundlichkeit gen würde, wenn ieges ständen.

der Königin Beide schienen in“ der besten mung zu seyn, zwischen England und jeya müßten , beiden Ländern von England wenigsten gegen die Tochter des Frankrcich und England am Die hiestgen * über die Ankunft und in Eu und Boulogne. dard“ foil daës dffeutliche Er o derselbe sich mehrer auch bei den dort lebenden Engländ Einer dersclben, èin gewisse im Thyoater di „Gott segne

den Auschein hat. ú difentlich ( Königs der Frauzosen zei Vorabende eines Kr i alten ausführlihe Korrespendenzen den Aufenthalt des Königs der

Nach dem Korrespondenten des „Stan: scheinen Ludwig Philipps in Bou- c Male zu Fuß müiten Unrer dem ern aroßen Enthu- r Hecr Brasher, Hand des Königs et- Sie, Ludwig Philipp!“ ein ehemaliger Schauspieler, der Zimmer des Gasthofes eiu bei seinem Cintritte in das Haus mit n Worten empfangen: ch und England:

Der König soll darauf , togner Korrespondenten „Ja, ewige

lätter enth

Volte zeigte, h siasmuiis erregt haben. hâtte, wie erzählt wird, iffen und. dabei gerufen: in Anderex, Namens Coates, dem Könige die von ihm hätte den Kdnig den Framzdsisch gesprochen leben’ Frankrei ischen ihnen he erichte des Bou Englisch erwiedert haben : und Frankreich, ewiger Friede z so lange ich leb scheint diesen det Morning Herald st bigkeit Aüßert.

Der mehrtägige

bewohnten

„Es {lebe der Möge ewiger Friede

„Standatd‘“ auf (fahrt für England en; und ich versprece ie Frieden haben werden.“ D ] für richtig zu halten ch sehr \pdttelnd über diese

uizot in Windsor úbér die den Ab- ‘diplomatischen ¿uen Anlaß zu Be- Fn “erster Beziehun

Standard darauf auf der’ auúf besondere Eitiladung foll, dort mit

Standard

Aufenthalt des Herrn G und der Artikel der „Revue des deux M {luß der Quadrupel-Co Verhandlungen geben rfüngen übe machen so woh merksam , daß i der Königin nach Windsor Lord Palmerston 1 schen Gesandten,

vorstehen soll, und sey, welchem Lekbterêti, allgemein-eine aus seinem ei lungs-Mission zugeschrieben werd Interessen natürlich sehr unm „Post“ versichert , s Zusammentressen jener absichtlich herbeigeführtes es werde den B

nvernition porangegangen hieflgen Blättern n orientalishe Frage. { Morning Po Herr Guizot,

gekommen séyn sondern auch mit dem

ziht nur, dessén Abreise

Baron Búlow, j dem Köuige der Belgier zusammen etroffen einem sehr einflußreihen Unterhändler, vorgegangene Vermitte: úbérdies seiñe eigenen betheiligt sevn. beffunterrihtêten Zirkeln änner ‘in Windsör und daß man“ nicht ohne H emühungen derselben lich zu mächen. Die m ußerte sich gestern wieder wen Hoffnungen. att, glaube es ‘zwar, úrfe nicht allzu zuversiï eine Partei, wélche st Ali's als mit den Französischen dieser Partei, er ellung auss Spiel jeßen, Weise zu vermei: an es für rathsam gehalten, ‘die des „Cour: ‘eine Steélluñ meint, ‘eiten Ein Cypern oder Kandien tirte Blatt hinzu, daß die Franzosen

genen Antrieb her e, bei der

daß man in d

gelingen, dié Er:

nung se L N inisterielle Mor-

deb Friedens ms dronicle aber

Bezug auf die Friedens - Mit bedeutender

daß kein Krieg ent- chtlich seyn, denn ch darán zewdhnt häbe

Zuverfïcht, sagt stehen werde, aber es gebe-in Frankreich en Mchmed Herr Thiers neige sich seiner dffentlichen dies also auf jede

zu betrachten ; den ganzen Nimbus wenn er nachgäde, er würde Bis jezt habe m jest aber sey inan; Entschlusse gekommen,

den suchen. Blokade abzuwarten, rier fránçais‘“’, zu dem nehmen, das heißt, wie die „„Chronicle““ tarokto oder Tunis zu machen, ¡Wix unsererseits“, fügt das genä {chtwerdén, weniwir hörten, wie bei Ankona, nur ‘etwas ndher-nach der Le- t oder auszuführen versucht hätten. tschiedener ministexieles- Blatt , se aben aus cinander, daß die Meere der Französischen schon jeßt, völlfommen gewäh; deur Mohñdes! be- „Globe“/, auf verwéist, darüber im W Herrn Thiers, sondern uüd daß die W ih an Herrn «Gui- en wären, zu denen keine bloße Audeu- Sachkenntniß vön

ürden nicht überraf einen neues Streich, vatte hin, ausgeführt Giobe, ein noch en abermals durch Zahlen- Ang “Meittelländischen rwartende Verstärkung zu rechnen, Was den Artikel der „„Revüe ‘des Pariser Korre ¿le Blatt selbjk daß diejer Artikel niht von L seiner Leitung ges welche, wie der Artifel zugeftehe, ot in Betreff der Konzessto h Lord Palmerston wohl tungen, sondern förmliche, mit vollkominener C Oesterreichishèn Botschasterxs an eine förmliche Freundschaftliche ie Ansicht Frankreichs zu erfahren. Courier versichert demsetbèn iche Meinung Frankreichs nicht daß fie gern die Aufrecht lischen Bündnisses möchte, er sey, cher den _K ur Ausführung konurien zu en hohen #0wohl, al Lord Palmerston's Organe, stelltén dié Thatsachen vollkómmien. heute wieder beruhigen , indem’ sie

Fiotte im ohne ‘die e trifft, so bemerft der \spondent des welchen dieses ministeri seitlichen, d uur unter rieben Fey, von Oesterre verstehen würde, Seiten des Heren Guizot machte Vorschläge und wesen séyen, um d r Pariser Korrespondent des heute wieder, daß die ganze dffentl den Krieg des Krieges wegen wolle, haltuñig des Friedens und des En aber fest entschlossen und einig darü wagen, als Lord Palmerston's Plan z en. Dies sey die Meinung in d niederen und mittieren Kreise eres behaupteten , ent orning Chronicle spricht s tand der orientalischen Frage au mlich allgemein auf, si zu hr jest in diesem Lande ei Paris, daß der Zweck des Quadrupe rhastung des Osmanischen Reiches , und daß díe Französische Nation Lei Ârt, wié die Erreichütig * at zu fühlen, den Frä Mächten zu vereinigen; P n Werke war; Vértrag wurde ei So lange die pier können die

Mawr hdrt jest zie j n und leuanect es

(Vertrages die ‘recht und billig ijt, sache hat, |{ über

Zweckes vorgeschlagen

ständ es frei, sich mit waren vollkommen 1un- aber sie weigerten si gangen, jëdoch

wird, beleidi den anderen j chtet von Allem, was 1 Antheil zu nehmen und der nie ohne ihr Vörwíissen. den Tráktat zu erfüllen suchen,

¡osen keinen aven, mir ihnen darüber zu sresten.

schen nichts,

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anfrei erfiand hervortufen könnte, Kein Fran- T Alte r rien, und weder die Sicherheit noch die Ehre der Nation ist betheiligt. Man könnte aber sa- en, ‘die vier Mächte könnten treutos handein, und in diésem falle wäre Frankreich verpflichte, sich ihnen zu widerseßen. Ohne weifel wäre Frankreich zu einer Einmischung derechtigt % wenn die vier Mäéhte oder cine von ihnen die Ereignisse zur Besórt e- rung ihrer besonderer Interessen benuuten. Wir sund jedoch nicht berechtiat, etwas dieser - Art zy argwdhnen. Die Allianz würde durch jeden solchen Versuch aufagelé| werden, und Frankreich wre nicht eiuzige Macht, welche es in einen! solchen Falle übe nehmen würde, die gute Sache zu vertheidigen. Aber Frankrei eönnceselbst"solckc Heillose Pline haden üb, indem: es die Ein ariffe zu benutzen suchte, mit den anderen Mächten in Kollision ommen. Wir wollen aber an solche treuloje Absichten Frank- reis nicht eher- alguben, als dis wir davon überführt find. Es ist also nicht ndrhig, „auf das zu spefüliren, was aus der An- nahme einer Politik erfolgen könnte, ‘die wir als möglich gnzu- nehmen nicht berechtigt sind. Wir wisseu wohl, daß Frankrei, vermöge seiner Lage, des Charakters sciner Beodleerung Und sei ner unermeßlihen Hülfsguellen, immer eiuen großen Einfluß in Europa beslbèn muß, und [ein Verfahren kann daher anderch Nacionen nie gleichgültig \con. In einer National-Sache, wo die Nationab Juteressen und die Nationab-Ehre kompromittirt uad, brauchen die Franzosen keinen Feind zu fürchten. Aber wir \auben, daß feine Europäische Nation mächtig genug ist, um die echte anderer ungestraft anzutasten. Krieg ist ein großes Un- lúc, aber das Gleichgewicht der Europäischen Macht wurde bis- er durch ben Glauben erhalcen, daß der Verluft der National- linabhängig!?eit cin noch größeres Ungluck als Krieg ist. Hiermit wollen wir nicht sagen, daß Europa bei allen Gelegenheiten gleiche Ktachsamteit gezeigt habe, Versuche einer Nation, die sich auf Kosten anderer vergrdßern wolite, zu unterdrücken. Ohne auf entfeente Zeiten zurückzugehen, brauchen wir nur auf die Ver- waltungtperidde des Hèrzogs von Wellington hinzuweisen, der durch seine nie scharf genug zu rúgende Vernachlässigung desje- uigen, was die Chre und das Wohl-der Nation von ihm forder- ren, die Russen, die Türkei beinahe vernichten ließ. Indeß man i es Rußland schuldig, cinzugestehen, daß es auf die anstößigste der Bedingungen, welhe es der Türkei in ihrer Bedrängniß entriß , Verzicht geleistet hat. Darum aber, weil Rußland äus eigener Bewegung jeßt fich bereit zeigt, rèdlich. gegen die Türkei und das übrige Europa zu handeln, bleibt das Benehnien des Herzogs von Wellington nicht ininder tadelnswürdizg. Wir wollen also nicht glauben, daß irgend eine der vier Mächte oder Frankrei chrgeizige Pläne hege, de- ren Reálisirungs - Versuch zum Kriege führen würde. So viel aber fkónnen wir sagen, daß Europa jeßt zu aufgeklärt ist, um es gleichgültig mit anzusehen, t e Lage der Türkei dazu zu benußen suchen wollte, seine eigenen Jnteressen Au fördern. Und solite selbst ein un eregelter TYdei auf einen Augenblick vergessen, was man der erechtigkeit {ul

dig ist, so wollen wir doch nicht glauben, daß Europa's Stimme nicht Kraft genug haben dürfte, um eine Zuflücht zu einem alb gémeinen Kriege , -als alleinigem “Abhülfemittel , zu verhin- dern. Der Satirist spdttelt über alle Kriegs - Gerüchte ; es würde , meint dieses Blatt , keine größere Narrheit geben , als wenn England mit Frankreich einen Krieg anang

egyp- en oder ein Sultan in Syrien herrschen und das Land tyranni-

ollte, um die Frage zu entsheiden, ob ein Pascha von

¡ren solle. „Was geht es uns an‘’, hcit es in diesem Blatte nter Anderem, „Wer schachmatt wird, wenn Palmerston und Gitizot mit einander Schach spielen. Wir find, Gott sey Dauk, n Enaland zu vernünftig, um unser Blut oder unser Geld für olchen Tröôdel weggu eben. Die Engländer nehmen nicht mehr Ancheil an -der \ck ndeu- Screitfrage, als an den Liebeshän- deln zroeiec D aR hegt hier ur eine theislnamlôse Verach- tuna gegen beide Theile.“ Ÿ Aus Portêmouth wird berichtet, daß 3 Schiffe von 120 Ka- nonen, „Britannia“, „Howe“ und „Royal Adelaide"; die be- ‘reltd ausgerüstet find, unverzüglich in den Docks unte ucht ünd ‘dann zum Seedist vollkommen equipirt werden sollen. Ein “Dóóliner Blatt will wissen, daß 2000 Mann Britischer Trup-

Generals Sir selbs Tory-Biáttek, W sonst gern Allar schlagen, dies Serücht. as l9te und das 28ste

He wurden. -

,,

in T\cherkéessien

dle Expedition nah Chiwa ganz ausgegeben seyn. Die Wesleyanisce Synode in gen beendet. Einer ihrer H

erfannt.

sene s Evans und Whecelton

dúrftén,

die Fahrt vón Plymouth nach Porto in

und Süd-Aimexrikaäni nah New-York abgehen.

Tegelnden Sflave d ut - Die ritiscei Kreuzer entwicfelä, wie es heißt, sehr große

tischen Regierung e mit ardßter Vore u einer Kollision ver! Amerikanische Schiffe iver Beweis dafür vorliegt,

sem Behuf: im Laufe: dieses Jahres gefertigt,

sle durch Instructionen der Bri us prachtvolles und umpfangreiches Gebäude

Nord- Amerikanische Sch isf von Klenze zu die

tigkeit, obgleich wird es ein übera

werden, gegen erfahren, da man. jeden Grund z

ó ist ihnen aufgegeben, nur dann anzuhalten, wenn ein poj daß sie Sklaven am Bord haben. Niederlande

Vorgestern hat hier eine Kon- Justiz und der Finan- Beschwerden in Erwägung zu ziehen, itgliedern der gemischten Korumijsion

sicht zu v meiden will. E

Näürnberg,-23. Aug. (Nürnb.-Korresp.) Die Gen- darmerie soll statt der bisherigen dunkelgrünen Uniform hellgrüne, und ftatt: der -Musketen Stuben. mit Hau-Bajonetten erhalten. '

SFTLEErrelidch.

(A. Z) Se: Durchlaucht der Fürst 3, und 8. September hier Cappacini hat auf seiner Reise nah Kd- Es scheint, daß in Königswoarth Verhältnisse Ungarns zur Sprache fommen

Aus dem Haag, ferenz der Minister des zen ftattgefüunden, um die die von den Belgischen Y in Utrecht geführt worden sind.

Auswärtigen, der Wien, !8. Aug.

Staats Kanzler wird zwischen dem Monsignore nigswarth Wien nichk berührt. Die Course der Holländischen aúh die firchlichen während der ersten Tage dieser Woche an, {chlenen dle Gerüchte, daß dic Bündnisses gegen den Pascha von Aegypten durch e [l nicht erfolgén würde, dazu den aber bei dem ferneren 7

Amsierdaum, E igats-Papicre fingen

eiwas zu erholen, und Ratifizirung -des

Wien, 21. Aug. (Schles. Z.) In Bosnien und Herze- gowina sicht es wieder weniger unruhig aus, - mit - bedeutender Widerscblichkeiten gegen willkürliche Steuer Wochen nichts die dfenrtliche Ord- Dagegen geht es an der Monte- während Ffriegerisch zu. Tros der zwischen Vladika und dem Wesir von Mostar sind neulich die Türkischen Ortschaften Ban- Grudinje, Dacsiane und Gherbe wied ichen Horden überfallen w kam, in welchem gegen 40 M ter ein Priester,

Xmpuls abzugeben. all der Fonds {rtigen Mißhelligkeiten neue Nahrung gesiern zeigte sich dieses, im urdeu, doch wäh ne Beri&zte von dem Fall der Neuité eine mau drángte fi zum Verkaufen, Weichen der Preise entstand. en blieben Jntegrale vorigen 1 fich deren reis diese Woche 6 selbiger gestern mit 50?/g pEt.; (t sich ersi mehrere Tage Ostindische ging von I ieuen von 903/, auf 89! Montag zu 167 pCt. wegge bei lebhaftem Umsay bis 168*/, fonnte man zulegt zu 166", p arfte fübrten am verwichenen Regenglisse eine etwas de auf Speculation herbei; man bez Polnischen Weizen 380 ünd. bunten 325

Großmächte wob Dir bessere Meinung konnte fich aris, wodur die Besorgniß, daß dic gegenw uur durch die Waffen würden beseitigt 1 fand, nicht lange erhaiteu, und befender angs etwas bessere Course angelegt w der Börse auf außerordentlichem rher in Paris stattgeb Wendung vecurfächten ; auch bier ein erhebliches Von den Holländischen Staats-*P Sennadbend auf 51/4: pCt. lehen; n wieder bis 51%/, pEt. gehoben » roc: wirfliche Scbusld erbte gestern bis 69 pCt. :

alte Spndifat-Obligat der Handels-Geseil nädi fieltten si) der her, doch gesteru 9 Getraide - M mals eintretenden he und einigen Handel

130pfünd.- weißbunten ten 355. 360 Fl.: 120pf 127pfünd. MRofstoer 130pfünd. Kubanka

7pfünd. 159. 162 Fl j Mit Hafer blieb

Ecpressuingen ist in den leßten verden tönen, riüng Stdrendes vorgef nischen Gränze fort r obschwebenden Frie- Wege angeïomme

abten bedeutenden dens-Verhandkungen

er von Montenegríni- orden, wobei es zu einem Gesechte enschen von bciden Seiten, darun- Alles bewegliche Gut wurde brige mit den Gebäuden in Asche gelegt und Boden, als rechtlich erworben, unter den Montene- Auch Spux und Podgorita sind fortwährend inern bedroht und auch an der Oesterreichi- sino neuerlih wieder wegen Holzfällens Streitig- aufereien zwischen der Montenegrinischen Gemeinde Bewohnern des Dalmatinischen Bezirks Pobori vorgefallen, wobei von beiden Seiten ein Mann getddtet wurde.

ACa\lsn.

Rom, 13. Aug. (A. Z.) Der Oberst, Graf von Brühl, or einigen Tagen aus Berlin mit speziellen Aufrrägen Sr. jestäe des Königs an Se. Königl. Hoheit den Prinzen Hein- rich von Preußen hier 6ingetroffen. 1

Mit einiger Verwunderun haftungen, die im Römischen

weodürch denn ihr Leben verloren.

auf 99?/, pEt. ü auf 95? /% pCt. pCt. Actien

rund und grinern getheilt. von den Montenegr schén Gränze

Ct. fanfen. keiten und

Montag die aber- sere Stimmung ablte für 129. 27 . 12B8pfünd. bun: Verbraucher fauften 127 pfünd. Kleveschen zu 340 Fl.;

u 362 Fl.; K Preußischer Roggen ga

- Weizen zu 323 2 165 à 168 Fl.: 148pfünd, 165. 164 .¿ 122pfünd. Rosto es stiller: 83

utterbafer 144 Fl. An den chbner Witierung sehr wenig Gesch

der 190 AL. ; 124p . 86pfünd. feirier spáteren Märkten. äfte zu un-

¿en e von den - vielen Ver- : | aat vorgefallen seyn und die alle auf ein weit verbreitetes Komplott hindeuten sollen, als dessen s Mitglied von einer jener Korrespondenzen Herr Mayer aus Livorno dezeichuet wird. wiv bemerken, daß Herr Mayer bereits wieder seiner Haft ent- - Ferner ergiebt sich, daß die wenigen vorgefallenen Ver- en nicht alle politischen G ar +03 sind; mehrere derselben | w dieser Kategorie gehôren na mentlich jene Unter-Beamten der Post, welche sich E Ti: fation zu Schulden kommen ließen.

Spanien.

Madrid, 13. Aug. Obgleich hier fortwährend Ru f so bemerkt man doch eine dumpfe Ca P Folge: der ministeriellen Krisis, die länger währt, als man glaubte, und die, den leßten Nachrichten aus Barcelona zufolge, wohl auch noch nicht sobald zu Ende gehen dürfte, da die Minister über die Abfassung ihres Programms einigen kdúnen. Personen wollen sogar wissen, daß eine Meinunas - Ver- eit zwischen dem Herzog von Vitoria und den Ministern

170 F!.; 11 dito 193. 195 Fl. 153. 156 Fl. ; 74pfünd. sind bei eingetretener st veräuderten Coursen gemacht.

Bel gien.

25en d. M. wird zu Antwerpen lichkeiten die feierliche Erdff- Étsenbahn statrsindefi.“ Der Rubens“/ geführt werden welches den Na

Zur Steuer der Wahrheit müssen

Brüssel, 22, Aug. Am in Verbindung mit den Rubens- der neuen Handels-Station der d von der Lokomotive ,, das neue Thor nehmen, hält. Gestern haben in Antwerpen die

f der Schelde stattgefunden. Schweden und Norwegen.

Stockholm, 18. Aug. Der g sammentrefsen am gestr war nur eine Stunde die nothwendig damit ses vom Könige empfangen werden, d beeidigt werde, n daß keine eigentliche Ausschuß wird am näch Kdnig hat dte seinen Sohn Andre, ß der Ausshuß ziemlich viel

wenn {rgend ein Staat die schwierige : {rafen anderweitige Vergehen.

en Weg durch men „Rhein- Wallfahrten au

eheime Aus{huß, dessen Zu- Es ist dies eine hr viel Neugierde ‘erregt enn man die Zeit bevechnet, Mitglieder des Aus\{us- den Eid ablègen , cbst| anderen Ceremonien Berathschlagung stattgefun- en Donnerstage wWie- anzlei ernannt, näm- Secretatr Aberg.

en Tage je ingeht, daß die

lei eingeführt un sieht man leicht, den habe; aber der der zusammentreten. Der

lih Kanzleirath Wetterstedt, Dies scheint anzudeuten, da haben wird.

e.

_- “Dem Vernehmen näch wird die Königin ni ; i

des Dlioecs ublichen, e Königin nicht vor der Mitte Der Belagerungs-Zustand von Murcia ist aufgehoben.

San Sebaftian, 16. Aug. Die seither hier garnisoniren den Britischen Truppen häben sih heute früh nah En A été geschift, und es sind nur noch ein Capitain und zehn Mann von der -Bäitischen Marine- Artillerie zurückgeblieben.

Barcelona, 13. Aug, (Gal. Mess.) Nachdem mehrere zwischen don Mitgliedern des neuen Kabiners und Herzoge E santgesndon; rcaoiygar der Conseils: onzalez, am Vten der Königin ein Programm eléhes folgende drei Bedingungen enthielt : i) abers by und 2) Nichtausführung des vön den Lortes angenommenen Ayuntamtento-Sesehes. 3) Reparacion dos âpravivs, d, h. Wiedereinsehung der alten Beamten der Regie- rung. Diese le6tere Bodingung, die offfenbar nur ein Vorwand ist, um eine gänzlihe Veränderung mit dem gegenwärtigen n: Personal vornehmen zu können, mißfiel der Königin

Und sle weigerte si, dieselbe anzunehmen. y neués Programm entworfen und der Königin vorgelegt, die sich : Ayuntamiento : Gesebes,

l _díe Ernennung der Alkalden überlassen wird, Und der am meisten die vor kurzem stattgehabte Aufregung ßte, zu streichen; dagegen wollte sie in die Aufidsung der Die Minister sandten daher am ‘Abends ihre Entlassung ein, doch fügten sich später die Minister ‘Välentin und Jose Ferraz und Armero den Wünschen der Kdnu ortefeuilles zurück. Die Wahl der Per- U neuen Schwierigs- sturiaga und andere u Die beiden Mini- Molinez de Cortina und angehören. folgéndermaßen zu- äsident und Kriegs- Angelegenheiten ; Ca- inister; Jose Fer: Bevor jedoch ; ließ sie noch z zu fich rufen und das Portefeuille beides ab, da er es hergeben r verlangte der Königin,

Dänemark.

Majestäten der K Nacht um 1 Uhr,

öônig und die von Jhehoe on der reitenden in unserer Stadt Pinneberg bei von Döring, eingetnörmtnen t vor unserer Stadt wurde dem Ober-Präsidenten, Grafen ben entgegengeritten war, von an- istlihen Behörden der Stadt, die am arrten und von “den Genossen der ren Bannern und Attributen, von in Spalier festtich aufge: Der Weg war mit Pechkränzen erleuchtet, “und waren illumigirt, Einzug in die Stadt, unter dem Jubelruf Auf dem Rundeel beim Fran-° der Königliche Wagen an und brachte dem Könial. ede dar, die welcher fich

Altona, 22. Aug. Königin sind in der fommend, mit zahlreiche Bürgergarde und einem D angekommen, dem Landdrosten,

vergangenen m Gefolge, esfkortirt v etaschement Dragoner,

pert ad. Sprien bestim? und bereits unter das Kommando des è Mittagsmah{ in

Y f b ifelr arlès Smith gestéllt seyen. Doch bezweifeln nachdem Sie das

Geh. Konferenzrath Empfangen und beiwillk errscherpaar vo der demsel

a | A, ‘bie von „Jrland abgeholt räfident, Herr werden sollen, sind nur zun Ersaß von zwei anderen Regimen-

fern bestimmt, welche vor einiger Zeit von Korfu nah Kanada itère Aufldsung der Cortes.

das erhabene H von Blücher-Altôna, deren weltlichen und ge Eingange derselben seiner

en Aemter, die mit i Musik:-Corps und Fackelträgern begleitet,

¿m Standard wird aus Konfstantinopel.vom 29. Juli berichtet, daß der Kaiser vdn Rußland Befehl gegebey habe, die in T stehende Armee. auf 200,000 Mann zu bringen, daß die Genérale Grabbe ünb Muravieff bereits gegen den Ku- ban aufgebrochen und dàs dritte Corps unter General Rúdiger ebenfalls auf dem Marsche sey. Mach demselben Berichte soli

ellt waren. G dis ¡ e Straßen, durch welche der Zug ging, Es wurde daher ein hielten Jhre Majestäten Jhren verspäteten den die {dne Sommernacht begünstigte, der. noch versammelten Menschen. schen Thor angekommen, hielt der erse Bürgermeister, Etatérath Behn, Paare die Huidigung der Stadt in einer kurzen Anr von dem Könige aufs freund! unter Anderem auch das hübsche Schiffs-Zimmerleute vo sich die Aemter anschlossen, weit ßen nach dem Rainvilleschen Ho wo Alles für den Empfang der reitshaft gese Pferde auszu

beréit erklärte, den Artikel

ewcastle hat ihre Sibun- wodurch der Krone

aupt Beschlüsse betrifft die Stellung der Wesleyaiisches Gemeiäden in Kanada; sle wurden als

für ch bestehend, von der Synode in England unabhängig, aw S, niebs Jegen.

ichste erwiedert wurde , Schisfsmodell der anwesenden rzeigen ließ. Sobann ging der Zug, dem er durch die erleuchtetcn S tel am anderen Ende der Kdniglichen Herrschaften in Be- eten der Gewerksleute, die Königlichen Wagen zu ziehen, hat- Heute Morgen is Parade gewe- fát mehrere Anstalten besichtigt, ittag ist Tafel im Nainvilleschen atioren und Diplomaten aus der Nachbar- den sind. Heute Abend is allgemeine Zllumi- (Am isten waren der Kdnig und die K wo sich auch ven H

in und erhielten ihre onen für die übrigen

keiten Anlaß. Die Königin wählte Herrn C ersonen von gemäßigten liberalen Ansichten. fer Ferraz s{chlugen die Herren Sancho nfante vor, die der Minorität in den lich wurde das Kabinet, wie bereits erwähnt, ‘\amméngesebt: Valentin Ferraz, Conseils:-Pr Minister; Onis, Minister der auswärtigen béllos, Minister des Innern; Sivela, Justiz r&, Finanz-Minister ; Armero , Marine-Minister. die Königin diese neuen Ernennungen unterzeichnete €inmal um 2 Uhr Morgens Herrn Gonzale { bor ihm die Präsidentschaft des Conseils und Er lehnte jedoch üm Werkzeug der Ausführung eines er in den Cortes lebhast bekämpft habe.

seine Pässe, gab jedo endlich dem Wünsche noch in Barcelona bleiben möchte, nach.

Vitoria enthielt fich während dieser ganzen Krisis aller _er aber erfuhr, welche F das Apuntamiento-Geseß ose Fie mit dem E s l

ervaz aus und rieth ihnen, die ißnen an

Die Herzogin von Biene Le da orgängen sehr weise und versdhnlich b

Tg wegen der Hansardschen. Angelegenheit verhaftet gewc-

ete i ; ahe nd von- Seiten der Lons doner Munizipalität zwei prächtige Kandelaber als Ehren -.Ge- enk votirt worden, bie ihnen wahrscheinlich am sten d. M., ar welchem Tage dem Prinzen brecht das „Bürger « Recht von London feterlichst überreicht werden soll, „zugestellt werden

inister - Posten gab

Das Anerbi spannen und den ien Se. Majestät abgelehnt.

Später haben so wie Cour gehalten. Hotel, zu der H stadt gezogen wor

nation der S Neumühlen und Blankenese,

zahlreiches Publikum versammelt hatte.)

Deutsche Bundesstaaten.

München, 21. Aug. ißt, in Folge eines Wolkenbruchs zur glei 9, Juli gestiegen ist, hat seit gestern in der Stadt vielen Schaden verursacht. hut sind heute traurige | gangen, die das Hochwa Geheime Rath von Klenze verläßt sich nah St. Petersburg zu Befehl des Kaisers an

Das Daupsfschiff. „Archimedes, an welchem. die Schraube des Archirgedes zur Anwendung gebracht ist hat neuerdings

siebzig “agr ge: macht; die Maschine war während „der ganzen eit Unausge- sebt in Thätigkeit. Die CiEeZUAG zwischen den beiden Orten beträgt 800 Englische Meilen und man aubt, daß dieselbe noch von keinen Darnpfschisfe in kürzerer Zeit zurücfgelegt wor-

den ist. i Das Dampfschiff „British Queen“ ff nah Vernehmung der Compagnie - Agetiten, welche nah isen, baß sie von ihrer Seite alles Mögliche thäten, um das Schmuggeln zu verhindern, freigegeben worden, und es wird, laut. einer Anzeige im Zord- chen Kaffechause , am 1. September wieder

Se. Maje Heute M

des Justiz- Ministeriums an.

burg ein-sehr

ie, wie es chen Höhe wie am Umgegend unserer reising und Lands- erheerungen einge-

Die Jsar, d

Zugeständnisse die Köni gemacht habe, sprach

Berichte über die iner Freunde Valen-

ser in jener Gegend angerichtet. D morgen unsere St wo nach seinem Plan auf Stelle -der Eremitage ein

Die Berichte voù der Westküste Afrika's vom Anfang dieses Jahres melden , daß der S andel wieder sehr überhand- nehme, uud beschuldigen hauptsählich die Bürger der Vereinig-

ten Staaten, daß sie diesen Handel b trieben, wiewohl u die elt erwa) aus

enommen.

UDT Der Brigadier Linage, Adjutant und Secretair des Her Î i CCL Er ers zogs von Vitoria, ist zum Befehlshaber des Lagers bei St. Roch ernannt wotden, welches als eine Art von Exil betrahter wird. Das hiesige Blousen-Bartaillon soll auf Befehl des Herzogs von Vítoria entwaffnet werden. i h Wn

Serbien.

_ Das S iebenb. Wochenbl. schreibt aus Belgrad vom 17. Juli: „Se, Durchlaucht der Fürst Michae! kommt diesen Montag hierher. Die Quartiere sind für ihn in Topczidere be stellt. Der Commissair des Großherrn, Mussa Efendi, hat sich vernehmen sassen, er finde -an dem vorigen Fürsten Milosch kei nen Verrath, welcher, wie seine Widersacher behaupten, darin be- stehen soll, daß er die von der Pforte gegebene Constitution über- treten und zu Grunde zu zu rihten beabsichtigt hatte, vieimehr hat er das Volk beiso vielen Unruhen : der Zurückkunft des Kara Geor 3 1817, dem Aufstand in Griechenland 1821, dem Aufstand in der Walla- cheiunter Ypsilanti i822,dem Aufruhr in Serbien von Dyak i824,dem Türkischen Kriege mit Rußland 1828 und den lebten Unruhen 1835 vor aller Ansteckung bewahren verstanden. Die Pforte iff auch von seiner Treue gegen sie und sein eigenes Rolk über; zeugt, und hat nicht erlaubt, daß thm die Jusignien und Orden die er für seine Standhaftigkeit erhalten , weagenommen werden Man ist in der gespanntesten Aufregung und das Mißtrauen ist allgemein. Acht Personen, Kaufleute und Beamte haben si nach Pancsova geflüchtet, sind aber von dem dort Si uen | m dortigen Generale in strenge Verwahrung genommen worden. Großer Regen und Gewitter mit Hagel haben in Serbien bedeutende Verwüstungen angerichtet, und es scheint, ass ob die Natur mit der Politik gleihen Schritt halten wollte.“ :

Türkei.

Konstantinopel, 5. Aug. (A. Z.). Kein retrograder Schri fann mehr in den Beschlüssen, welche von den viér Mächten ia London gefaßt worden sind erwartet werden. Demzufolge wird übermorgen ein Türkishes Dampfboot nah Alexandrien ab- gehen, an dessen Bord sich der Musteshar im Departement der auswärtigen Angelegenheiten, vormaliger Bot|chafter am - Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Rifaat Bey, in Begleitung von je einem Commissair der vier Vertragsmächte einschiffen wird, um dem Pascha von Aegypten den Willen der hohen Mächte und die pevemtorische Frist kund zu thun, binnen welcher derselbe den gefaßtes Beschlüssen nachzukommen hat. Zugleich mit Ri- faat Bey geht Liman Reisi als Pforten-Commissair nah Aegyp- ten ab, um die Tärkische Flotte zu revindiciren und nach Konstantinopel zurückzuführen. Dieser ist zugleich Ueberbringer eines Allerhöchsten Amnestie-Fermans für Mannschaft und Offiziere de genannten Flotte. Diese Amnestie ist nnbedingt und erstrecktt sich auf Alle, mit Ausschluß von drei oder vier Stabs- Offizieren, an deren Spike der Ex-Kapudan Pascha Ahmed Fewzi genannt ist, Die regste Thätigkeit herrscht im Arsenal, und eine militairishe Expedition nah Syrien ist im Werk. Denn der dortige Aufstand ist nicht gänzlich unterdrückt, und die- unsäg- lichen Grausamkeiten, welche die Aegyptischen Kannibalen an den Christen und ihren Priestern in Syrien ausüben, sind nicht auf die theilweise bezwungenen Einwohner des Libanons allein, wo ihre Herrschaft noch nicht völlig hergestellt, zu beziehen; sie erstreckten sich auch auf Städte, die nicht den mindesten Geist der Unruhe verspüren ließen. Das vor ein paar Tagen hier ver- breitete Gerücht, daß die Franzosen damit umgehen, St. Jean d’Acre zu beseven, hat keinen Glauben gefunden. j

Ein anderer Korrespondent schreibt aus Konstantinoz pel vom 5. August: „Es wäre. neteCai, den Eindruck beschrei ben zu wollen , den die Kunde von dem Abschlusse des Londoner Vertrags Uber die orientalische. Frage auf die Pforte gemacht! Vorgestern brachte ein Englischer, einige Stunden später eig“ Oesterreichisher Courier diese wichtige Nachricht. Sogleich bega- ben sih persönlich die Gesandten der großen Mächte, mit Aus: - nahme des Herrn von-Pontois, zu der Pforte, um ihr das Ge- schehene mitzutheilen. Die freudige Verwirrung, die im Palais des Padischahs herrscht, bürgt dafür , daß der Jnhalt des Ver- trags den Erwartungen der Pforte entspricht, ja die seither ge- hegten Hoffnungen üÜbeutrifst. S0 groß das- Vertrauen auch war, welches die i pit auf England und die anderen drei Groß- mächte sehte (ein Vertrauen, welches sie vorzüglich dadurch an den Tag legte, daß sié alle Versuche Mehmed Ali's zu einer

| direkten Lösung der Frage von sich wies, und alle Fallstricke,

die ihr von einer anderen Seite gelegt wurden, zu zerrei- ßen verstand), so muß man sich doch gestehen, daß die Pforte, durch ein Zusammentreffen von verhängnißvollen Um- ständen, von Umtrieben, Revolten und Verrath niedergebeugt, nachgerade auf detn Punkte stand, so vielen Gefahren gegenüber in threr Zuversicht zu wanken und einen ruhigerên Zustand um jezen Preis zu erzielen. Nie kam eine frohe Botschaft zu gele- generer Zeit als in diesem Augegablick, wo das gefährlichste aller Komplotte theils durch Zufall, theils durch die Geschicklichkeit der Türkischen Polizei enrdecft worden war. Der Verrath Chos- rew Pascha’s unterliegt keinem Zweifel mehr. Die Par- tei, deren Haupt er ist, ließ bei seiner Verhaftung den Muth nicht sinken; se wollte vielmehr, angereizt dur Aegyptische Ageniten, den vorgehabten Coup ausführen, und es war bereits Tag und Stunde zum Beginn des Unternehmens fefigescßt. Mehr als unklug erschien es. mir gleich anfangs, den verräthe- rischen Groß - Wesir, der. mit, nichts Geringerem umging, als" mit der Emihronung Abd - ul. Medschids, ohne vorhergegangene fórmiiche Untersuchung ins Exil zu schicken. “Durch eine Uneer- suhung würde man zur Gewißheit gelangt seyn, und eine Menge von damals uoch verborgenen Umständen wäre ans Ta; geslicht gekommen, die uns jeßt für immer verhüllt bleiben dúrf- ten. “Auch bâtte man in einem solchen Falle mit Energie ein- schreiten, die Hochverräther bei Zeiten Unschädlich machen kön: nen. Dies scheint zwar durch die in dieser Woche ergriffe- nen Maßregeln stattgefunden zu haben; allein man tappt noch im Dunkeln herum, und die zahlreichen Arrestationen, die aechei men, sih täglich wiederholenden Hinrichtungen le6tere erfol- gen nach äußerst kurzen, gedrängten Verhdren scheinen zu bes weisen, daß man die Verdächtigen überhaupt ergreift undzsie in Pausch und Bogen expedire. Schade, daß die Executionen in- nerhalb der Mauern des alten Serais vor sh gehen, und nicht lieber auf dem bekannten Plabe von Gülhaneh vorgenommen werden! Ein hier in lester Zeit sehr bekannt gewordener Fran zose is in der Geschichte dieses Komplotts sehx kompromittirt und Herr von Pontois ward von der Pforte in einer offiziellen Note dringénd angegangen , diesen Herrn aus Konstantinopel zu entfernen. Die endliche Entscheidung der orientalischen E durch die vier Großfnächte, die Feststellung und Legate Tande Geltendmachung des rechtlichen Verhältnisses zwischen dem Pa- dischah. und dem Vice-König wird dem ath und dem Kom-

ungen nah zu urtheilen, (e Cortes werden nicht vor dem 1. Dezember einberufen wexden,

hlder unter Portugiesischer, Spani und Brasilianisch ag e \ - : nd bedeutend jeyn jou. ide a ¿lgpniet Ledeutw L gol erbaut wird; den Zeichn

plott ein Ende machen, und in diesem Sinne kann man sagen,

daß nie zu günstigerer Zeir ein Schritt gethan worden, als es mit dem Traktat vom 15. Juli der Fall war.“

Hirschberg, beehrten Ihre Majestäten der König un fen Schaffgotsch zu Warmbrunn, so wie den Feldmarschall Zieten mit einem kurzen Besuch, worauf sie nach Erdmannsdorf zurück- Fa UCaC)miItags Während des Ausenthaites daselbst, kam Zhre Majestät die Kai- jerin unter die verjawmelte Menj}ichenmenae, nahm mehrere Bitt- \hrifsten in Cmpfang und übervcichte

Gestern Vormittag ie Königin den Gra-

Schweizerei

sie dem Könige. Köln, 20. Aug. Die hiesige Zeitung enthält Nachste- hendes: „Aus zuverlässiger Quelle wird der Redaction folgende Erklärung zur Veröffentlichung rnaitgetheilt:

„(Fs haben fich scit einigen bier verbreitet und ¿3 widerseze sich voss in die Erz- orsize eines hohen schecidungen 1c. stattge- 1A p ; immer flingen einen sie doch geeigtiet, Wahu und Erbitterung unter dem Volke Zur Entgegnung wird deswegen hiermit erflärt, daß an i 1 der Arglist erdichteten und ausgestreuicu Gerüchten und Varianten auch nicht Ein wahres Wort ist.“

200, ti l Mas » 1 dicoiele und batten desdald Kenfer( É ov Men c ias eamten der Provinz, Absttmmungen

Wie wtdersinnig

nzen unter dem ?

Elberfeld, 22. Aug. Es isst hier eine kleine Schrift er- schienen, „Friedri Wilhelm der Dritte, König von Preußen“‘, welche ihres wohlgemeinten Zweckes wegen Anerkennung verdient

und, als Volksbuch, mehrfach Anklang finden dürfte.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

: A ufsior derung. Unserer vaterländischen Literatur fehlt cs bisher an einem Werke, in welchem die vielen und verschiedenartigen Mundarten unserer Spra- che asle in verwandtschaftlich - geordneter Uebersicht zusammengestellt seven, um den außerordentiichen Reichthum und Wortschau des Feuto- Germauischen Sprachsiammes den Deutschen selbst Überraschender Weise g l Wir orachten cs daher für ein die genauere Kenutniß des Deutschen Volksgeistes sowohl als auch die Deutsche Na- tionalität und Wissenschaft förderndes Unternehmen, ein solches allen Deutschen Volksftämmen gemeinsames Nationalwerk, wie es unseres Wissens noch keine andere Nation aufzuweisen hat, „Germaniens Völkerstimmen“

vor Augen zu stellen.

unter dem Titel:

¡u begründen.

In einer Zeit, wo man durch verschiedene Schriften die Deutschen an einander irre zu machen strebt, find solche volfsthümlichhen Werke, welche die Germanischen Völkerschaften an ihre gemeinsame Abstazs- mung und ihr rubmreiches gemeinschaftliczes Vaterland erinnerùu ,„ .die besteu und fräftigsten Mittel, unsere Nationalität zum Frommen der anzen Nation um \o enger und inniger zu befestigen, und dem Nus- ande auf eine unzweideutige Weise zu zeigen, daß derartige mißtrauen- säende Schriften in unserem Vaterlande nur den Erfolg haben, unser Deutsches National - Gefübl, wozu der Höbepunft unserer Jntelligenz uns vor vielen anderen Völkern berechtigt, in gegenseitiger festwurzeln- der Eintracht und Verbrüderung noch um so mehr zu erhöhen. ersuchen demnach die Schriftsteller und Befähigten aller Germani- so weit die Deutsche Sprache reicht, allzu schwachen Kräfte in diesem patriotischen Unternehmen unterstüßen ) indem sie uns gütigst Beiträge in dem Dialefkte der-re- eftiven Provinzen, Bezirke, Landschasten, Kantone, Ortschaften und vom Volfe gesprochen wird, auf j (Die Schle-

schen Lande,

Städte, wie er gegeuwärti dem Wege des Buchhandels zu übersenden belieben mögen. fingersche Buch- und Musikhandlung in Berlin und deren Comumissio- nair Herr Volkmar iu Leipzig haben, sich bereit erflärt, uns in Empfan

dieselben für zu nehmen.) : Am ¿wec{mäißgsten würden, wie es uns scheinen will, kleine Dich- tungen ernsten oder humoristischen Inhaltes sevn, jedo sollen Sagen Legenden, furze Erzählungen u. s. w., in volfssprachlicher Prosa geschrie- ben, nicht ausgeschlossen werden. Unumgänglich nothwendig dürfte es aber sepn, die für die Deutschen im Allgemeinen unverständlichen Uus- drücke und Redensarten durch hochdeutsche unter dem Texte zu er- flären, und namentlich, um vielen Drucffehlern vorzubeugen, die Pro- ductionen und Beiträge deutlich und leserlich zu schreiben. Wir hegen die Hoffnung, daß dieses vaterländische Werk in der Brust eines jeden wacfern Deutschen Anklang finden und die dazu D L E Mitwirkung anfeuern werde. mehrere Deutsche Schriftsieller und namhafte Gel j i Theiluahme zutgesagt.) i dase Ves, Ede _Sch'seßlich ersuchen wir die verehrliczen Redactionen Deutscher eitungen und Blätter, denen eine gemeinsame Sache des Deutschen dateriandes am Herzen liegt, diesen Zeilen eine Stelle in ihren Blät- tern gonnen zu wollen, da ohne solche Gefälligkfeit, bei dem besten Willen und Streben von unserer Seite, das Werk nicht den wünschens- 3 uad der Vollständigkeit erlangen könnte. ct Der bet Gelegenheit des hiesigen Buchdrucker - Festes erschei Prospekt1:5- wird das Nähere besagen. E E Berlin, im August 1840.

(Es haben bereits

De. Firmenidch.

Berlin. Der Kaiser von Rußland hat vom Dr. RÜft, Privat- dessen Werk Über die mecha- n und demselben zum

Dozeutecn an der Univerfität zu nifche Technologie huldreichst angenom Allerh2chsten Wohlwollens, die goldne Ebren-Medaílle mit der Jnschrift: Práemia Jigno, welché zur Anerkennung besonderer Auszeichnungen im gelehrien Fache bestimmt ist, verliehen. :

Elberfeld, 21. Aug.

«El Gestern Abend legte eiu junger Gelehrter aus Dänemark

5 im biesigen Kasino

kußerordentlichen Gedächtnisses ab und bewies, daß er sti Alten so vielfach gerühmte Gedächtnißkuust (Mnemouik) n hohem Grade eige Sie dußert sich besonders darin, daß man eiínc Reihenfolge von Namen und Zahler oder furzen Sägen mit Leichtig- feit und Sicherbeit zu behalten im Stande ist, und stüßt si auf die naturgemäßen Geseye des menschlichen Geistes, auf das Prinzip der Versiunlichung und der Jdeen-Aff}ociation, so daß sinnliche Anschauung und reproduftive Einbildungsfraft das Gedächtniß in seinen Operatio- nen unterstüßen, und die Rezeptivität dieser Geistesfraft, über welche sons nur die Uebung etwas vermag, in eine freiwillig wirkende ver- Unter dem Beifall der erstaunten Versammlung nannte err Reventlow die ibm einmal vorgesagten Namen der Anwesenden _ jeder beliedigeu Reihenfolge, und wuß rzugeben, als er seinem Gei andere Beschäftigung gegeben hatte. thode in einem Kursus auf dem Gymnafiu fert er dén Beweis, daß die Kunst auch A ¡ werden fann, wenn sie dem Gange der llebungen folgen und si zu ngenehme und nüglie Uebung und 1 auch im weiteren Kreise und e ihren Kindern Anleitung zum Auswen- (Eiberf. J.)

Herr Neventlow Proben seines

die bei den

1! eigen gemacht hat.

wandelt wird.

te dieselbeu noh eben so treu eine Zablenreibe schon eine Durch Mittheilung seiner Me- m und der Realschule lie-

nderea zugänglich gemacht

firiren verstehen, weshalb diese a tärfung der unteren besonders den Müttern, wei diglernen geben möchten, empfohlen zu werden verdient.

Geistesvermögen

_— Rom. Die Afademie der Sta. Cäcilia hat den Kom- ponisten der Russifchen National-Hhmne „Gott sev des Kaisers Schuß“, Obersten Aleris Lwoff zu ibrem Ehren-Mitglied eruanut und deme