erksamkeit der benachbarten Grade erheischen. ranzdsischen Regierung die Aufrecht- Herzen liegen und da der
nisse wieder so, daß fie die Aufm
Französischen Sen Umstän haltung des F! Traktat vom 15. beleidigt oder seinen Inter erade zur Bef i raftat vom 15. Juli abgel 1 f überlassen, daß der Krie ber Frankreich glaubt,
den kann der qo
riedens nur jehr am b Zuli nichts enthält, was die Würde essen entgegentritt, die vier Mächte aber friedlihen Verhältnisse Europa's den wollen wir uns auch vor der Thüre die Hand ans Schwert le- werden die übrigen Mächte sich sicher nicht un- assen. —. Der neue starke Rückfall , wel- zu Paris erlitten, konnte auf die hiesige Börse wir- stark gewichen und der Jmpuls f die Taunus-Eisenbahn-Aktien fand auch heute olländishen Jutegralen statt, die ischen Effekten sind auch sehr fühl- Spanischen Ardoins stehèn hier nur noch 2pCt. flauen Stimmung waren aber heute die da für fremde Rechnung Ein- Die Fonds wür- mehr gewichen seyn, wenn der Abondanz des Geldes unterstüßt onto ist im Sinken begriffen. Von un- inen zu sagen, daß sie unter der ßhandel lieferte sehr ungünstige die Geschäfte doch - nicht in allen Die vorhandenen Leder-Vorräthe wurden rasch Starke Partieen von ig und zum Theil auch nach ußerst wenig uind auch in Nicht besser ging Zufrieden sind wieder die Engroë- händler in kurzen Waaren, als sogenannte Nürnberger - Eisenguß- waaren, in Pfeifen- Artikeln und dergleichen. waren indessen auch nicht sehr bis jeßt auch noch keine große Le Menge von Fremden hier, worunter
Wie wir hören, wird der seitherige Königl. Sächsische Bun- de8gesandte, Freiherr von Manteuffel, e Sein Nachfolger , Jänkendorf, hat bereits scinen Posten angetreten.
Der seitherige Citadellgefangene Glauth von hier is vorge- stern von Mainz nah Bremen abgeführt worden, um dort nach Nord-Amerika eingeschifft zu werden.
Seit einigen Tagen trifft die Franzdsishe Mallepost, begüa- stigt durch die Taunus-Eisenbahn in der Mittagsstunde hier ein. Deshalb \oll die Börse nun später, als von 12—1 abgehalten;
festigung der geschlossen haben,
der Hoffnung g noch nicht
ist. So wie a gen zu müssen, vorbereitet überraschen l hen die Frärizösische- Rente am Nen nicht anders als sehr ungünstig Alle Effekten sind wieder des Weichens dehnte sich selbst au aus, welche 312 Fr. blieben. Hauptumsaß der Börse in H Die Oesterreich
So wie immer
483/z schlossen. bar gewichen und die Trob der allgemeinen Polnischen 500 Fl.-Loose gesucht, kaufs-Kommissionen den: heute wahrscheinlich noch Markt nicht durch eine g worden wäre. serer Herbstmesse ist im Allgeme Mittelmäßigkeit bleibt. Uebrigens waren
darin ausgeführt wurden.
Der Disk
Resultate. Branchen stille. und zu sehr dem erkauften
ohen Preisen au eder werden nach Berlin verladen. Jun Rohwolle is wollenen Tüchern nicht viel gemacht worden. cs den Seidenwaarenhändlern.
Bijouteriewaaren esucht. Der Kleinhandel zeigt Dabei verweilt eine freilich sich wenig Käufer
Ende d. M. unsere reiherr Nostiz und
Dre, Alerßz” verweilte einige Zeit hier und reiste erst gestern näch Rom zurück.
Frage.
(A. Z.) Der Unter -Staatssecretair Mon- signore Capaccini hat zu Anfang der Woche nah seiner Rückkehr aus den Provinzen des Staatssecretariat wieder übernommen. Er, so wie der Monsignor Governatore und der Monsignore Presidente delle Armi (Kriegs - Minister) wurden in den lebten ' Tagen zu einigen Kardinals - Congregationen gezogen, und seitdem Gerücht verbreitet, es sey der Befehl ergangen, die eiden Päpstlichen Festungen Civitavecchia und Ancona in eineu tung gebietenden Stand zu seßen, und die Besaßungen zu verstärken. Die: Generale Bentivoglio und Resta sollen mit die- Obgleich das ganz kriegerisch lautet, so glaubt hier doch Niemand an dea Ausbruch eines Kriegs, und sieht in ‘solchen Anordnungen nur eine Vorsichtsmaßregel der Regierung, um sich nicht wieder dem Vörwurf ausseben zu mússen , man habe sich überrumpeln lafsen. Auswärtige Blätter“ brachten zwar schon vor längerer Zeit die Nachricht von der Jn- '} standsebung- jener beiden Festungen mit Angabe der dazu bestimm- ten Summen, allein damals betraf Alles was geschah die -gewöhn- lichen und nothwendig gewordenen Reparaturen.
Rom, 2. Sept.
hat sich das
sem Geschäft beauftragt seyn.
Spanien.
Die National-Garde hat die N Gegen 3 Uhr Morgens verließ der General-Capitain , General Aldama, die Hauptstadt mit 12 Kanonett und 300 Garde-Kavalleristen. Ein Theil des Regiments welches anfangs dem General - Capitain um nebst zwei anderen Regi-- Guardias oder Gendarmen Mationals-:
Auch die National- Die Junta, welche : proviso-
Madrid, 2. Sept. unter den Wassen zugebracht.
„„Königin Regentin““, folgte, kehrte bald wieder zurü, mentern und einem Theil der Salva mit dem Volke zu fraternisiren; Alle wurden von der Garde mit Enthusiasmus empfangen. der Bannmeile traf in Madrid ein.
risch die Lokal-Verwaltung übernommen hat, kann auch auf einen Theil der Truppen des Generals Concha rechnen und die consti-' tutionellen Alkalden nehmen Jeden unter die National-Garde auf, Niemals is eine politische Bewegung mit größerer Ordnung ausgeführt worden. Heute ist die Ruhe voll- kommen wiederhergestellt, und man hat keine der bei - solchen Gelegenheiten gewdhnlichen Exzesse zu beklagen. National-Garde und der Garnison-Truppen, welche auf den df-' fentlichen Pláßen bivouakirt hatten, sind heute früh um 10 Uhr unter strômendem Regen zurückgezogen worden. sche Junta hat alle Provinzen durch Cirkulare von den Vorgän- gen in der Hôäuptstadr in Kenntniß geseßt und beschäftigt sich mit zahlreichen Veränderungen im Personal der Verwaltungs-Beam- Herr J. Calatrava is zum Intendanten ernannt worden, da Herr Rodriguez diese Ernennung abgelehnt hatte. hier sehr gespannt darauf, welche Partei der Herzog von Vitoria ergreifen wird. Einige Personen glauben, daß noch vor der An- funft der Königin, die in der leßten Zeit eine merkwürdige Ener- gie und Festigkeit bewiesen hat, zwei Divisionen unter dem Be- fehle der Generale Don Diego Leon und O’Donnell hier eintref-
ehôrden von Madrid haben nachstehende Proçlama- tion erlassen :
„Bewohner pon : Madrid! Die in Folge der gestrigen patriotischen
der sich dazu meldet. Ein Theil der
Die provisori-
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fen werden.
rovinzial-Deputation, welche sich, ) rflärung, im Juteresse der Sache Freiheit und zur Erhaltung der öffentlihen Ruhe als. consftitutio- nelles Ayuntamiento fonstituirte hat, nah Anhörung des würdigen Befehlshabers der National-Garde, beschlossen, cine provisorische Juuta unctionen der Lofal-Regierung übernimmt, bis ng der schwiérigen Lage des Landes, geruhen ünscheu der Nation entsprecheudes Es find daher eiuslimmií unta ernanut: Joaquin Maria
o Laborda, Fernando Coxrradí, Jose Portílla, Pedro
u bilden, welche die
hre Majestät, in Erw wird, ein confstitiutioite Ministerium zu ernennen. der provisorische Pedro Beroguí,
zn Mitgliedern
1032
Saniz de Barranda und Valencia Llanos. Jedermann wird dieser Junta als einer zur Lori der Ordinmg und zur Ausfüh: tung der Gesége verfassungsmäßig eruannten Behörde chtung und Gehorsam bezeigen.“
Griechenland.“
Athen, 27. Aug. Hr. Ralli, Rektor unserer Universität, wurde mit dem Auftrag beehrt, der dieses Jahr in Erlangen fattfnbegnen Zusammenkunft gelehrter Männer beizuwohnen.
ei diesex Gelegenheit soll Hr. Ralli zugleich bezwecken, Verbin- dungén zwischen den Universitäten Deutschlands und jener Grie- chenlands anzuknüpfen.
Alles in unsern innern Zuständen wendet sich wieder der alten Ruhe zu. -
Aegypten.
Alexandrien, 21. Aug. (L. ‘A. Z.) Das Abtakeln der Schiffe und. die Befestigung®Arbeiten werden mit ununterbroche- ner Thätigkeit fortgeseßt. Der General-Konsul von Oesterreich, Herr Laurin, ist“ heutè Morgen an Bord der angekommenen Fre- gatte gegangen, um dem Erzherzoge Friedrich seine Aufwartung zu machen, der unter dén. jesigen Umständen nicht ans Land stei- gen wird. — Soeben erfahre ih aus sicherer Quelle, daß ge- stern durch eine Berber ¿Depeschen vom Emir Beschir an Meh- med Ali eingelaufen find, die ihm die Korrespondenz zwischen dem Einix. und dem Admirgl Napier ‘und den Ferman des Sul- tas mittheilen, wokin er von beiden aufgefordert wird, sich dem Leßteren zu unterwerfen und seine Bevölkerung für die Rechte des Sultans zu bewaffnen, um die Aegyptischen Truppen zu be- kämpfen. Zu diesem Ende hat man ihm Geld, Waffen und Le- _ bensmittel zur Yiéna ion stellen wollen. Er hat aber geantwor-
tet, daß er dein Méhined Ali getreu bleiben werde. Emir Be- schir ist ein Mehmed Alî en miniature, der seine Feinde auf die- selbe Weise bekämpft und sich ihrer entledigt hat, wie der Lelz- tere. Wenn er sieht, daß ernstliche Anstalten d werden, um Mehmed Ali zu bekämpfen, wird er dem Gelde nicht länger widerstehen.. i
Vor einigen Tagen erließ der Pascha an alle Militair- und Civilbehörden den Befehl, seinen Soldaten und seinem Volke be- kannt zu machen, daß, wenn ein Europäer von den Seinigen insultirt würde, der Thäter sogleich erschossen werden solle. Trolz dieses Besehls wurde gestern Herr Reinlein, der Vice-Konsul von Holland, außerhalb der Stadt bei dem Kanale von Mahmudie von einem Offizier, der einen Pulvér- Transport esfortirte, tüch- tig durchgeprügelt, wetl er nicht sogleich auf das Rufen des Vor- láufers, der den Kameelen mit Geschrei vorangeht, die Cigarre aus dem Munde- genommen hatte. Auf seine Beschwerde bei dem Pascha gab Leßterer Befehl, daß der Offizier und die beis den Soldaten sofort erschossen werden sollten. Herr Reinlein bat aber um Gnade fúr den ZJükulpaten. Der Offizier ist zum Ge- meinen degradirt worden, soll heute Stockprügel erhalten und auf die Galeeren nah Abuükir geschit werden. — Heute Nachmittag famen zwei Oesterreichische Fregatten und eine Korvette hier an, die neben dem Bellerophon sh vor Anker gelegt haben. Die im Hafen liegende Oesterreichische Korvette salutirte bei deren An- kunft mit 21 Schüssen. — Die beiden Flotten des Pascha's ha- ben. sich“ heute noch ehe (oen afen zurügezogen. Sie be- gannen ihre Kanone au} faden ugd die Sthiffe abzutakeln.
Boghos-Bei.:hat-Vuf, \_ des. Vice-Königs den Konsuln zu Alexandrien folgende# Umläüfschreiben Zagesenver: i
„Alexandrien #8. Aug?“ Fch hábe” die Ehre, Jbnen im Auftrag Sr. Hoheit des Vice - Kö ns Anzuzeigein, daß die Jusurreection des Libanons beschwichtigt ist; da ‘er aber die Gewißheit erhalten hat, daß sie voir den Ränfen einiger Fremdew geuährt wurde, und in dem pati wai der Rückkehë solcher .Ulmordnungen, ‘wo: solche zu diesem Zwecte entstehen sollten, vorzubeugen, beabsichtigt er, die strengste Ueberwachung der Syrischen Küste. eintretèy zu lassen. Deshalb hat er beschlosseu, zu verordnen, daß die DQuärantäine, welche in Folge d-r lezten Un- ruhen aufgehoben war, in ihrer ganzen Strenge wieder cingeführt wer: den soll; er hat deshalb beféhlen, daß die Schiffe, die Waaren und Passagiere ihre Kontumaz- i Jaffa und Beirut aushalten müssen. Ueberdics hat Se. Hohcit beschzloFen, älle jene Individuen zu bestrafen, welche die Ruhe und öffentliezge Ordnung stören follten, dá er von deren Jntriguen beinahe Gewißheit und positive Veweise erhalte; er beabsichtigt zu diefem Zwede piefelben verhaften zu lassen und sie dem hiesigen General-Konsul zu Übergeben, dem sie augehoren. Se. Hoheit hat mir ausgetragen, AenenTäetige Mittheilung Jhueu zu übersenden, damit Sie dieselbe gefälligst den Agenten unter Jhreu Befehlen befanut macheu, und Se. Hoheit zweifelt nicht an FJhrem Wunsche, seine Al- sichten zu unterstüßen, um neues Umglück zu verhüten.“
‘ Alerandrien, 24. Aug. (L. A. Z.) Der- Admiral Stop- ford hat sich neben den beiden bereits hier befindlichen Krieg€- chien vor Anker gelegt, so daß also jet die Escadre, aus drei ‘Linienschiffen , drei Begmn zwei Korvetten und zwei Dampf- . schiffen bestehend, en face des Serais vor Anker liegt. An der rèechts von dem Serai neu zu erbauenden Batterie , die sich bis zum Hospital erstreckt „ wivd- fortgeärbeitet. Die Batterie wird
- von Sandsácken erbaut; ungeachtet daß jeßt an derselben über scchs8 Tage mit 2000 Mann gearbeitet wörden, is dieselbe weder
vollendet noch bewaffnet. „Seit einigen Tagen hat man auch an- gefangen, Oefen zuy, Glühenckvon Kugeltr zu bauen.
Gegen 9 Uhx haben heute die General ; Konsuln von Eng- “fänd und Oesterteich dem Vicékönig einen Besuch gemacht, um eine Antwort äuf das: Ulti tum- fúr Rifaat Bey , Gesandten von Konstantinopel, zu verlangen: Der Pascha hat versprochen, sie bis übermorgen gegen Mitternacht, als Beendigung der Frist fär Syrien, zu geben ; gegen4 Uhr Nachmittags machte er seine gewöhnliche Spazierfahrt gäch“dem Garten von Gibarra, wo er sich gegen seine anweseuden Freunde äußerté, daß der Fürst Met- ternich sich habe úberrumpeln “lassen, als er den Traktat unter-
eichnet habe, daß er nichtsdestoweniger an eine Einigkeit der vier Mächte nicht glaube und man deshalb auch nichts ‘gegen ihn unternehmen würde. Diese Ansicht soll zur fixen Jdee bei ihm gewvrden seyn. Seit zwei Tagen hat er wieder cinen neuen Befehl an die Obern der „National - Garde ergehen lassen, der dahin lautet, daß die Uebungen mit aller Strenge fortgeseßt wer- den sollen. Die sebzigjäheigen Greise werden also von neuem gezwungen, ihre eingestellten Schießübungen zu beginnen. Die National - Garde von Kahira ist ‘in ihrer Uebung noch so weit urück, daß sie bis jeßt noch keine Gewehre erhalten hat. An- att wg Regimenter sind dort nur vier zu Stande gekommen. as Smyrnaer Echo de l’Orient berichtet aus Alexan - drien: „Mehmed Ali hat seine Reise zu benußen gesucht, indem er sich bemühte, die unglücklichen , seiner Verwaltung untergebe- nen Völker persönlich zu fanatisiren. In einem Conseil, wobei die Mamurs und eine große Zahl von ® äuptlingen der Bedui- nen versammelt waren, appellirte er an ihren Patriotismus, an ihre Religion ; er sprach vom Entschluß der Mächte, als von einem Vorläufer des Unterganges des muselmännischen Glaubens und der Vernichtung der Arabischen Nationalität, deren Wieder- herstellung er sein ganzes Leben gewidmet habe, und noch ferner
Küsten nahen, eerde durch Verrath ab ande von Aegypten ge
| nah Syrien gebracht worden sevd,
m Namen der großen Mächte, unter
áßigen Souverains zurlickzukehren. Zch in der Nähe des Lazareths aufgestellt, wo ihr
unter meinen Schuß, und wenn ein Soldat des so wird er vernichtet merden. Ein Schleier wird geworfen werde; die Hand des Sultans-breitct atten seiner Gnade aus: fommet und reihet euch
C. Napier, Commodore.“
der Times mitgetheilten Schreiben aus
¡Die Nachrichten
widmen würde, wenn Gott und seine Völker ihm ihren Beistand Soldaten des er hat, mit einem Worte, nichts unterlassen, um seiner Stimme Gehdr \schenk- ciellen würden. Drei Re- die bereits in Aegyptischen über El-Arish nach Sy- äglich aus agers in
ti Schi iht Ag A be A adt wes us
leihen wollten Î d, um nach dem brennenden
Leute zu verführen, die, wenn sie ten, sich unfehlbar seinem Sturze beig rmee von Jemen, angekommen sind, haben Befehl erhalten, rien aufzubrechen; andere
wörden sey u werden, und die- ihr demnä ch beshwöre euch gleicherweije
i om der gimenter vor de feit eures rechtm
die Botmäßíg habe zwei Linienschiffe lagert. Begebet euch a's euch nahet,
die man. unver Bildung eines verwendet
Damanhur Ausführung
werden zur dieser Arbeiten
abrik - Arbeiter 8 Das Lager soll
mitwirken, und militairisch organisirt werden. aus der Nationalgarde der Umgegend , aus einigen Artilleristen, und aus einem Corps von 2000 Beduinen bestehen, untev mando Achmed Pascha’s und Jbra rer vormaliger Generalissimus der fommandirender Genera
unter seine heilige = Jun einem von
ndrien vom 26. August heißt es: uten noch immer kriegerish. Commodore Napier's
aus Syrien (a 7 Schreiben an den Britischen
an Abbas Pascha, sein Beirut und seine Aufforderung an Emir B ehmed Ali erhalten und sie haben dient, seine Unbeugsamkeit zu vermehren; der Em- Konsuln der vier Mächte ,
him Kutschuk Pascha's Armee von Mekka,
\_ der Division von Jemen. seit sie die heiligen Orte geräumt ha- daß sie, wenn das lgeleiteten Angriffen
Konsul in
ehemaliger alle diese Aktenstücke hat M
Alle diese Truppen haben, ben, so viele Strapazen auszustehen gehabt, Loos der Waffen entscheiden müßte, den woh | einiger Europäischen Bataillons sicherlich keinen großen
dos Französische Kriegs-Dampfboot n Cochelet, der zum ernannt worden ‘is,
anfommen gesehen. 2 haben dem General - Konsu Theil gewordenen wohlverdienten e Abseßung des Herrn B Beirut, der mit demselben Schiffe ange- Herr Desmeloizes is zu seinem rn Cochelet Befehl ertheilt worden, Repräsentanten
S E ge a er
c V n Uhr empfangen , und unkhdflih. Er wollte sie kaum anhören , erklärte , daß er feíne andere Antwort zu ertheilen habe, als die, welche ihnen be- reits bekannt sey, wiederholte, daß er sein Vertrauen auf Gott wann sie abreisen würden und wünschte, nicht weiter Hierauf wurden Pfeisen
die sich heute früh Ustimatum
‘ e F . stand leisten würden.“ Erwartung
Am l12ten haben wir Lavoisier‘‘, welches mit Depeschen für Herr Commandeur des Ordens der Ehren-Legion von Smyrna abgegangen war, Jules Pastré und Henricy Glückwünsche zu der ihm Auszeichnung dargebrach Fanzösischen Konsuls zu langt ist, hat Sensa Nachfolger ernannt, und Her für die möglichst schnelle Installation des neuen in Beirut Sorge zu tragen. Linienschisss
diesen Gegenstand zu sprechen. und Kaffee gebracht Und die Konferenz endigte, nachdem sie kaum drei Minuten gedauert hatte. Der Pascha glaubt wahrscheinlich, o der Commodore Napier bereits die Operationen an die Zeit der Komplimente vor- Emir Beschir, Fürst des Libanons und Abbas Pa- haben die Mittheilungen des Commodore dem Pascha übersandt und ihn zugleich ihrer un- Emir Beschir erklärt, daß er mit seinen eigenen Truppen die künftige Ruhe des Gebirges garanti- ren (Vgl. die Mittheilung aus Deutschen Korrespondenzen). Der Gouverneux von Beirut hat mit dem Commodore einen Waffenstillstand abgeschlossen, der heute mit den verhängnißvollen Der Commodore Napier wird wahr- cheinlih in einigen Tagen durch das Dampfboot „„Cyclop‘“ die Nachricht von den kriegerischenGesinnungen desPascha's erhalten und dann dürfte wohl etwasErnstliches geschehen. Der Gouverneur hat dem Pascha gemeldet, daß er aufgefordert worden sey, in vier Stun- den die Stadt zu räumen, widrigenfalls dieselbe beschossen wer- den solle, zu welchem Zweck die Britischen Schiffe sich nahe bei tadt vor Anker gelegt hätten. hat unter seinem Kommando die Linienschiffe „Thunderer‘“, und „Powerfull‘“/, jedes von §4 und „Edinburg“ und „Benbow“/, jedes von 72 Kanonen, die Fregatte „Castor“ und das Dawpf- Von diesen Kriegsschiffen wäre ein einziges hon hinreichend, die Erdmauern von Beirut in wenigen S Der zehntägige Waffenstillstand hat für jeßt dies Unheil von den unglücklichen Bewohnern abgewendet, während des langen Kampfes zwischen dem Sultan und dern ascha stets am meisten von Unfällen heimgesucht worden sind. — as offizielle Cirkular-Schreiben des Commodore Napier an den Britischen Konsul u. \. w. in Beirut lautet folgendermaßen : Fch ersuche Sie, den Konsuln der verschiedenen Mächte und den Britisthen Kaufleuten in Beirut mitzutheilen, daß Großbrita- uten, Desterreich, Rußland und Preußen entschieden haben, daß Sy- rien der Pforte zurückgegeben werde. Jch habe verlangt, daß die Tür- pen unter meinen Schuß gestellt und deu Bewchzern des Waffen zurüickgegeben würden. Jch hoffe, der Gouverneur j hervorrufen; thut er es, so fällt die ganze t für unnüy vergossenes Blut auf sein Haupt. Charles Napier, Commodore.“
Der einzige offene Schritt des Britischen Commodore besteht bis jeßt in der Wegnahme zweier Böte, Munition für die Garnison aus Alexandrien angekommen waren. Schreiben aus Malta.) Die Aegypter haben bis jeßt keine Repressalien gebraucht, indeß erwartet man enblick den Ausbruch der Feindseligkeiten. Es befinden 000 Mann Aegyptischer Truppen, worunter indeß 3000
en, auf die nicht zu rechnen ist. . Jean d'Acre seyn. Die Landesbewohner sind der Aegypter überdrüssig und Alle dem Sultan ergeben; ein heiliger Krieg ist daher nicht zu erwarten.“
Der Constitutionnel enthält nachstehendes Schxeiben aus ust: „Vier Englische Linienschifse, etne Fre- oot, welche unter dem apier einige Transportschiffe mit 5000 Mann Albanesischer Landungs-Truppen eskfortiren, sind am 14. auf hiesiger Rhede er- schienen und legten sich auf Flintenschußweite von der Stadt vor Anker. Der Britische Konsul seßte sich sogleih mit dem Bex fehlshaber des Englischen Geschwaders in Communication und e herrschte große Bewegung im Konsulats -Gebäude, um die Be einzushüchtern und sie glauben zu machen, daß ein unmittelbare Gefahr vorhanden sey. Es verbreitete sh bald da Gerücht, daß die Stadt würde beschossen werden. Der Konsu Mie a euen E gehörend j 1glischen hiffes bringen. Hier durch in Schrecken gesebt, ergriffen dieBewohner mit eri Hab seligkeiten in der größten Unordnung die Flucht. Commodore Napier l, daß er gekommen sey, um die Uebergabe der Stadt, di schen Truppen und die Zurückgabe de gbewohner zu verlangen; er forderte zuglei ern Konsuln mitzutheilen, * damit ch nehmen Fdunten. wiederte Soliman Pascha, daß er erbrentten, als einen Zoll breit von dem Lande abtreten werde, Und daß der Commodore die Stadt
Beirut so viel bombardiren könne, wie ex wolle.
der Ausführung der Britischen Drohungen E s waren dies bloße Fanfaronaden gewesen, wodurch dir Commo- dore den Soliman Pascha einschüchtern zu können geglaubt hatte. Auf die Nachricht von dem Erscheinen d : SBeirut hat Jbrahim Pascha Malatta verla 15,000 Mann in Saleh, einige Stunden von eigte seinen Aufbruch aus dem Lager dem S it folgenden Worten an: ,, „Jch
daß jeßt, w tion erregt. der Syrischen Küste begonnen hat, verneur von Beirat,
Frankreichs
Am lten haben fünf gatten- Capitaine von der Wekil des Groß-Admirals uzeigen, daß sie, nachd daß Krieg zwischen dem wenn Leßterer nicht binnen
Capitaine und drei Fre- wandelbaren Treue versichert.
Türkischen Flotte an Mustagfa Said Pascha geschrieben, um ihm an- Excellenz Rifaat Sultan und Mehmed Ali statt- kurzer Frist den Befeh- fest entschlossen seyen, náßigen Souverains zu folgen, adres der Ottomanischen Flotte n verlangen, falls diese zur Unterstüßung den sollten, die nie die ihrige werden Schreiben so Aufrührer“? vers { weiß, wel-
dem sie von Sr. finden werde, ehn Tagen zu Ende geht. len der hohen Pforte gehorcht, dern Fahne, als der i und daß sie demnach ausgestrichen zu werde einer Sache verwendet wer Mustafa Pasch Mehmed Alr in Kenutni haften und nach Abukir ches grausame dif Offiziere epot für dte | haben, glücklicher seyn? befinden , der Englische
hres recht! aus den C
a hat von diesem ß geseßt, welcher die „, abführen ließ; dee Himme orbehalten ist! — werden n, die sich auf die als lische Fregatte geflüchtet wird sie, in der Lage, in der wir uns Schuß der Rache des Pascha's ent-
Der Commodore Napier
Schicksal ihnen dort v von verschiedenen Grade
Steinkohlen dienende boot „Gorgone““,
den zu zerstören.
ngen, das alte Kastell, das Meere liegt, abzutragen, um die rechts seitwärts der den neuen Haf Landen mit feind-
stern hat man angefa rets der Nadel der Kleopatra im die Schlußlinie für eine neue Batterie, Quarantaine angelegt wird, frei zu niachen, unter ein Kreuzfeuer zu Barken — denn der
bringen, und so dem Hafen is selbst für kleine Korvetten von feindlicher Seite Schwierigkeiten entgegenzu- Als er jüngst
bemerkte er
zu seiht — i Der Pascha hat dies selbst angeordnet. Damiette dort vorbeiritt ,
dieses alte Kastell und sah, daß hier der Hafen gar nicht ver-
Neapolitanischen Streites über die Schwefel Schwefel- Ankäufe machen kdnnen, hr zu fabriziren im Stande ist, Fahira nur 56 Centner Schwefel chwefelbrüche auf den Jnseln m Deutschen, Nas- haben im vo-
bei seiner Reise nach
Verantwortlichke
theidigt sey. bin u. st. w.
Wegen des Frage hat der Pascha keine odaß er jeßt kein Pulver me indem in den Magazinen von Ka Die ergiebigen S des rothen Meeres bei Lochheida, die von eine mens Ahrens, entdeckt und bearb rigen Jahre an 75,009 Centner r der schnellen Räumung von port-Mitteln zurückgelassen worden ist. die Engländer werden daher wo
die vor kurzem mit
aorhanden sind. (Vergl. dagegen das
eitet worden sind, ohen Schwefel geliefert, der bei Yemen und wegen M Lochheida ist vier Ta hl nicht ermange
en, wodurch sie den dien ersparen können. Der
Ibrahim Pascha soll in
reisen von Aden, diese Ausbeute sich zu Ruße zu mach lischen Schwefel wenigste Rein-Ertrag beträgt ein
Heute hat der Fra Abyssinien zurückgek gen, versichert, daß | nete Neutralität Frankreichs
ns für Ost-Jn Drittel des Schwefel-Kieses.
{he Konsul zwei Reisenden , die aus als sle auf schleunige Abreise dran- sie nichts zu befürchten hätten, da die bewaff- sich bis zu den Küsten von Aegypten erstreckte. Hier geht in diesem Augenblicke das absurde Gerücht, daß die Franzosen mit ihren sämmtlichen Kriegsfahrzeugen aus Toulon ausgelaufen sind und jelzt, 100 Segel stark, -im Mittel- meere sich befinden, darunter rechnet man 36 Linienschiffe und 44
Beirut vom 21. A
gatte und ein Damp Befchl des Commo-
as Journal des Débats endlich enthält noch fol- Alexandrien vom 26. August. „Der Pascha hat von den Konsuln der vier Mächte die Anzeige erhalten, daß der erste Termin von zehn sey. Die Konferenzen zwischen dem Pascha, zesandten (Graf Walewky) sind sehr fein Tag, wo sich diese Diplomaten nicht zum weitenmale Flotte unter
ließ seine Gemahlin und das
gende Privatmittheilung aus Bord des einen É
Personal ant Tagen abgelaufen dem Französischen An demselbe
Tage meldete - der Britischen Kor
Konsul und dem Es vergeht begeben, der sie oft noch an demselben T Die Englisch - O n Einfahrten des Hafens. ord der Englischen Schifse sich befin- Pascha noch zurück-
uslieferung aller Türki Waffen an die Ber den Konsul auf, dieselben ihre Maßregeln darna forderung des Commodore, er lieber alle Syrischen Städte v
sich rufen läßt. miral Stopford liegt vor de daß 6000 Albanesen am B Frankreich hást; ohne Franfrei überschritten haben. nicht gestdrt werden wird.“
S yríen.
a Times bringt folgende Proclamation ier an die Syrier gerichtet haben so für deren Authen-
dies den and : Auf diê Auf- allein ist es, das den ( ch würde seine Armee bereits den Taurus Fch hoffe immer noch, daß der Frieden
Die Malt ommodore Nap ( Blatt úber Alexandrien zugegangen, nicht verbürgen will.
Oesterreich, Rußland und Prenßen haben in Ge- entschieden, daß die Herrshaft Mehmed erden soll, und zu dem Ende bin i
er Engländer vor en und ist mit
ât es sich jedoch eirut angetom-
„Großbritanieu, meinschaft mit dem Sultan Ali's in Syrien aufgehoben w einem Geschwader abgesendet worden, um euch zu helfen Pascha's von Aegypten abzuschütteln. dem Suitan ein Hattischerif erl Eigenthum aller seiner Unter Ueberdies ha eruommcen, dem Sultan zu empf her und friedlicher mache. mittelbar unter meinen Augen seyd, erhebet euch und ab, unter welchem ihr seufzet. Truppen, Waffen und sten Tages von Konstantinopel anfommen, und
be Euch kei; Ih mache Euch
ir nur noch einen einzigen Graben zu über- und daß jenseits desselben Ruhe seyn wird.‘// n stimmt mit der Antwort überein, die Mehmed
Syrier, Jhr w assen worden ist, der das Leben und das anen s{hüyt und der jegt allenthalben ben die alliirten Mächte d ehlen, daß er eure Lage glül des Libanon, die ihr mehr un- schüttelt endlich dasJoch unition werden ehe-
fünftig werden dig
ringen habén,
ie Verbindlich- ieses Schreibe
li dem Rifaat Bei ertheilte: ,,„Man wird Mehmed Ali nie- Worte bew dé d Kid P eró gn nichts besseres zu thun tischen Fahrzeuge und hat bere
Ihre Majestäten begaben Sich hierauf nach mern züruck. Während des Gottosdienstes in der Schloßkirche wurde in- der. katholischen Kirche ein. feie s Hochamt gehalten, . welchem die katholischen Huldiguegs Etn beiwohnten. Darauf begaben sich die in den §§-
en, das wieder herauszugeben, was er Der Commodore führt nun, - at, Krieg gegen die kleinen Aegyp- its sechs Kaiken und einen kleinen
inwohnter ge ert hat.‘
1033
Kutter des Vice-Königs weggenommen. Herr Moore, der Brí- tische Konsul in Beirut, hat seine Flagge eingezogen und sih an Bord eines der Englischen Linienschiffe begeben. Einige Englische Kaufleute, die hier bleiben, haben sich unter den Schuß des Nord - Amerikanischen Konsuls gestellt.“ Nachschrift: „Der Commodore Napier hat sich 12 Aegyptischer Transportschifse, die Truppen und Munition am Bord hatten, so wie einer Korvette von zehn Kanonen bemächtigt. Leßtere strih die Segel, ohne vielen Widerstand zu leisten.““ S Demselben Blatte wird aus Malta vom 1. Septem- ber gemeldet: „Das Admiralschiff „Prinzeß Charlotte“, der „Jm- placable‘/ und „Revenge‘/ sind hier angekommen und werden nach Beirut abgehen. Die Schiffe „Daphnis“ und „Cyclop‘/ waren vor Alexandrien. Man glaubt, die „Hydra“ sey nah Athen be- stimmt. Die Kriegsschisse „Powerfull““, „Ganges“, „Thunde- rer‘’, „Edinburg‘/, „Carlier“/, „Magicienne““ und „Gorgone““ waren vor Beirut. Briefen aus Alexandrien zufolge Hat Mehmed Ali in Bezug auf die Beförderung der Judischen Posk durch Aegypten geäußert, daß es von den Umständen abhänge, ob er diese Beförderung gestatten werde. — Herr Bourée, Franzd- sischer Konsul zu Beyrut, der von der Regierung abberufen wor- den, ist mit dem „Alekto““ hierzeingetroffen und hat seine Qua- ramiaine in unserem Lazareth angetreten. Mit demselben Dampf- boot sind auch Herr von Beaufort und der Graf Daru, von der
: Französischen Gesandtschaft in Persien angekommen. Gestern ist
ein Tranéportschiff der Regierung mit 3000 Barrels Pulver am Vord von England hier eingelaufen. Kurz vorher war ein Eng- lisches Kauffartheischiff, mir Pulver und anderem Kriegsbedarf beladen, was gleichfalls aus England- hier angekommen war, di- rekt nach Alexandrien für den Vice-König abgesegelt.
Otto en.
Bombay, 23 Juli. Die erste Abtheilung der Expedition gegen China ist am 30. Mai und der Rest am 2. Juni unter Convoi des „Wellesley“, „„Cruizer“/, „Ulgerine“/, „Conway“/ und der Dampfschiffe „Queen‘“/ und „Atalanta“/ von Singapore ab- gesegelt. Der „Melville“/, die „Blonde“/ und zwei Kriegssloops sind am 10. Juni auf der Fahrt nach China die Meerenge von Andschihr passirt. Admiral Elliot muß auch schon dort angekommen seyn. Es sind noch mehr Transportschiffe in Kalkutta gemiethet worden, und noch mehr Trup- pen sollten in Madras nach China eingeschifft werden. Die Expedition wird, wie man glaubt, Ende Juni zu Macao eintreffen. Es ist die mächtigste Flotte, die je in den Jndischen Meeren erschienen. Es wird behauptet, nach dem Operatiens- Plan würden zuvörderst die Forts der Bocca Tigris angegriffen werden. Ein Angriff auf Peking soll -auch im Plane dieser Ex- pedition liegen. Früher hieß es, daß Sir George Staunton oder gar Lord Auckland selbst die Expedition nach China beglei- ten würden; jeßt aber hält man es für das Wahrscheinlichste, daß Admiral Elliot allein sowohl die militairischen Operationen leiten, als auch die diplomatischen Unterhandlungen mit China führen werde.
Den lesten Nachrichten aus Ch ina zufolge, waren die Eng- sischen Kaufleute noch fortwährend in Macao. Die Amerikaner bereiteten sich vor, Canton-zu!verlässen) Herr Snow, der Ame- rifanische Konsul, war von dort?"tu Singapore angekommen. Es war das Gerücht im Umlauf, daß der Kaiser von der ver- kehrten Verwaltung des Commissair Lin Überzeugt worden sey und ihn zur Strafe um drei Rañgskufen degradirt habe.
Es sind hier wieder fünf Compagnieen Jnfanterie nah Aden eingeschifft worden. :
n Afghanistan sind die Ghilzis noch immer im Auf- stande, und Schach Sudschah war so Uunpopulair, daß die Briti- he Armee in Kabul zu seinem Schuße hat verstärkt werden müssen. Oberst Stoddart war noch immer in Gefangenschaft zu Buchara Dost Mohammed aber hatte seine Freiheit wieder erhalten und seine Tochter war in dem Harem des Emirs auf- genommen worden. Lieutenant Abbott, der zwischen Rußland und Chiwa als Unterhändler gedient hat, ‘war von St. Petersburg in Chiwa wieder eingetroffen.
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Berlin, 14. Sept. Gestern feierte die große National- Mutter-Loge zu den drei Weltkugeln ihr hundertjähriges Jubi- láum. Es fanden sich zu demselben Deputationen der beiden an- deren Logen , so wie ‘der Tôchter-Logen hier und in den Provin- zen ein. Das Fest wurde im großen Exerzierhause in der Karl- Straße von nahe an 900 Theilnehmern begangen.
Königsberg, 10. Sept. (Königsb. Z.) Heute ¡Vor- mittag hat in inneren Schloßhofe die feierliche Erb-Huldigung der Stände des Königreichs Preußen und des Großherzogthums Posen in der-Art aefunden, wie sie das óffenilich bekannt gemachte Programm (siche Nr. 252 der St. Ztg.) bestimmt hatte. Die ti der Zeit verhindert uns, schon jeßt eine ausführliche Be- schreibung dieser Feierlichkeit zu geben; wir müssen uns vielmehr heute darauf beschränken, nur die Haupt-Momente dieses bedeu- tungsvollen Aktes anzudeuten. Nachdem in allen Kirchen von 8/, bis 9 Uhr geläutet war, begaben Sich Se. Majestät der König, unter Vortritt der im Programm genannten Kammer- herren, des Hofmarschalls und der vier großen Hofämter, in Be- gleitung der Königlichen Prinzen und mit dem, ebenfalls im Pro- ae genannten, Gefolge die große Freitreppe des Huldigungs-
alfons hinunter nah der Schloß- Kirche, während gleichzeitig Ihre Majestät die Königin Sich durch die Zimmer des Öber- Präsidenten nah der Kirche begaben. Sobald Jhre Ma- jestäten Jhre Siße eingenommen hatten, begann der Gottes- dienst mît dem Liede „Allein Gott in der Höh? 2c., worauf der Hof-Prediger, Konsistorialrath Oesterreich, die Liturgie hielt. Nachdem die Gemeinde noch das Lied „Heilig ist Gott, unser errn 2c.’ gesungen hatte, betrat der General-Superintendent, ber- Hofprediger Dr. Sartorius, die Kanzel und hielt die Hul- digungs-Predigt über Psalm 8, V. 10—12. Der Predigt folgte ein Gesang der Gemeinde (Gott woll’ uns hoch beglücken 2c.), worauf der General-Superintendent Sartorius, nachdem er, arn Altáre stehend, das Kirchengebet verlesen und das Vater Un- r gebetet hatte, sich mit den anwesenden evangelischen Geistlichen r. Majestät dem Könige näherte und m Namen der evange- lischen Geistlichkeit des Königreichs Preußen und des Großher- zogthums Posen die Husldigungs- Anrede hielt. Nach derselben wurde der erste Vers des Liedes „Herr Gott, dich loben wir 2c.““ gesungen, und zum Schlusse des Gottesdietistes sprach der Bischof der evangelischen Kirche, Dr. Freymark aus Ren, den Segen. llerhdchstihren Zim-
8 big 13 des Program-
nannten Personen in die Königlichen Zimmer, um vor | ajestät die Huldigungs - Anrede zu halten und den Hul- digungs-Eid zu leisten, und nachdem auch die Huldigungs-Depus- tirten in die Schranken vor dem Huldigungs - Balkone getreten waren, verfügten Sih Se. Majestät, unter Vortritt der vier großen Hof- Aemter, gefolgt von den Königlichen Prinzen, dem Staats-Minister von Rochow, den Ober-Präsidenten von Preu- ßen und von Posen und dem Hofstaate, nah dem Balkone und nahmen auf dem daselbst errichteten Throne Plab. hatten Jhre Majestät die Königin Sich an das Fenster erhoben, um der Feierlichkeit beizuwohnen, umgeben von Allerhöchstihrem fa Hierauf trat der Kanzler des Königreichs Preußen auf die unterste Stufe des Thrones und hielt die Anrede an die Stände, welche ein Redner für die Stände des Königreichs Preus ßen und ein Redner für die Stände des Großherzogthums Po- ean en. Nachdem diese Anreden beendigt waren, las der Regierungs-Rath Zander die Eides-Vorhaltung vor und nahm den Huldigungs - Deputirten den Eid ab. 1 ligste Moment der ganzen Feierlichkeit, den wir aber würdig zu schildern uns zu s{chwach fählen; dieses Augenblickes
Gleichzeitig
sen beantworteten. Nun folgte der hei-
das Herz hat die Heilige tiefsten Tiefe im Stande, hre welche in jenem Momente Jeden beseelten. Der König hatte auf dem Throne sigend dic Anreden det Stände vernommen, Er hatte ihren Schwur gehört, der wie mit über- menschliher Stimme eines Mannes gelobt hatte, Jhm, dem rechtmäßigen Landesherrn und Erbkönige, treu und gehorsam zu seyn: da mit Königlicher Würde erhob Er Sich, so wie das Amen den Schwur geschlossen hatte, vom Throne, trat raschen Schrittes an den Rand der Tribüne, und während die Gewalt des Mo- ments die Massen durchzute, sprach Er, daß in dem weiten Raume es dem lebten durch das Herz ging, mit einer Stimme voll Manneskraft, voll Liebe und voll Begeisterung die Rechte
zu beschreiben,
—__\nd Jch gelobe hier vor Gottes Angesicht und vor diesen lieben Zeugen Allen, daß Jch ein gerechter Richter, ein treuer, tiger, barmherziger Fürst, ein christlicher Kdnig seyn will, Mein unvergeßlicher Vater es war! Andenken! Jch will Recht und Gerechtigkeit mit Nachdrucck üben, ohne Anschen der Person, Jch will das Beste, das Ge- deihen, die Ehre Aller Stände mit gleicher Liebe umfassen, pflegen und fördern — und Jch bitte Gott um den Fürsten- Segen, der dem Gesegneten dic Herzen der Menschen zueignet und aus ihm einen Mann nach dem göttlichen Willen macht — ein Wohlgefallen der Guten, ein Schrecken der Frevler! Gott segne unser theueres Vaterland! von Alters her oft beneidet, oft vergebens erstrebt! uns ist Einheit an Haupt und Gliedern, an Fürst und Volk im Großen und Ganzen herrliche Einheit des Strebens aller Stände nach einem {höôdnen Ziele — nah dem allgemei- nen Wohle in heiliger Treue und wahrer Ehre. Geiste entspringt unsere Wehrhasftigkeit, die ohne Gleichen ist. — So wolle Gott unser Preußisches Vaterland sich selbst, Deutsch- land und der Welt erhalten. wie das edle Erz, das aus vielen Metallen zusammengeschmol- Þ zen nur ein einiges edelstes is — keinem anderen Roste unter- worfen, als allein dem verschönernden der Jahrhunderte.“ Wir können die Worte als die gesprochenen verbúrgen, sie sind getreulih niedergeschrieben, sie sind eingegraben in die Her- n vieler Tausend Zeugen, sie werden wiedertdnen durch ganz
Gesegnet sey S
Sein Zustand is
Aus diesem
Mannigfach und doch Eins!
Stärmischer Jubelruf antwortete, als der geliebte König mét Thränen in den Augen Sich nah dem Throne zurückzog, und heiße, aufrichtige Gebete stiegen zu Gott empor für den Va- ter des Vaterlandes. — Nachdem hierauf der Staats - Minister von Rochow die Standes-Erhöhungen und sonstigen Allerhöchsten Gnadenbe eigungen bekannt gemacht hatte (s. unten), rief der Land - Hofmeister des Königreichs Preußen das dreimalige Lebe- hoch” für Se. Majestät den König und für Jhre Majestät die Königin aus, welches mit stürmischer Begeisterung von dem ver- sammelten Volke mehrmals wiederholt wurde. während die im Königsgarten aufgestellten Geschüße die Königl. Salve gaben, von allen Auwesenden das Lied „Nun danket alle Gott“/ gesungen, welches der König, am vordersten Rande des Balkons stehend, mitsang. Ein abermaliges donnerndes Lebehoch begleitete den geliebten König, als Se. Majestät sich in Aller- Die Feier war beendet, aber noch lange wogte das begeisterte Volk auf dem Plaße umher und konnte sich nicht trennen von der Stätte, wo der König \o bedeu- tungsvolle Worte zu Seinem Volke gesprochen. dajestät haben geruht: u Dohna gehörigen Majorats-Besibun- L Feichertswalde und Schlodien mit Car- winden zur Grafschaft Dohna zu erheben und den Besißern eine Kollektivstimme im Stande der Ritterschaft des Königreichs Preu- ßen zu verleihen. ;
_*) dem Grafen von Kayserling, als Grafen von Rautenburg, einen Antheil an einer im Stande der Ritterschaft des Königs reichs Preußen zu bildenden Kollektivstimme zu bewilligen ;
3) die den Fürsten Wilhelm und Bojuslaw Radziwill gehd- rige Herrschafr Przygodzice zu einer Grafschaft zu erheben mit der Befugniß ihrer jedesmaligen Besißer aus dem Fürstlich Rad- ziwillshen Geschlecht, im ersten Stande des Großherzogthums Posen eine Virilstimme zu führen;
, 4) dem Grafen Athanasius von Raczynski eine Virilstimme in demselben Stande zu verleihen; demnächst
5) in den Grafenstand zu erheben: im Königreich Preußen: a) den General-Major a. D. von Hülsen ‘auf Wiese, b) den Ritt- meister a. D. von Borcke auf Tolksdorf, c) den Kreis-Deputir- ten Küchmeister von Sternberg auf Grodtken; im Großherzogthum Posen: d) den ehemaligen General-Landschafts-Direktor von Po- ninski auf Wreschen, e) den General -Landschafts-Direktor von Grabowski auf Lukowo, f) den Rittergutsbesißer von Grabowski auf Grilewo, 2) den Rittergutsbe niejewo, b) den Rittergutsdesiber
Darauf ward,
hôchstihre Zimmer zurückzog.
l) die den Grafen gen Schlobitten, Lauf,
er von Skorzewski auf Czer- epomucen von Zoltowski auf
6) in den Freiherrnstand: den Ritterguts-Besizer von Sat- den-Tussainen ; ; in den Adelstand: im Königreich Preußen: a) den Justiz- ennig auf Dembowolonka; b) den Amtsrath Neumann eputirten Simpson auf Geor- ulmagga; e) den Ob Kreis-Deputirten Groß ) denAmtsrath Sáw eine auf Krushwi&;
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andes-Erhöhtetrgen denten über, we
auf Szirgupdhnen; c) den Kreis-D enburg; 4) den Amtsrath Kries auf K mtmann Deutsch auf Graventhien ; ©) den auf Klein-Starzin, im GroßherzogthumPosen r auf Grabowo; k) den Ritterguts-Besiber 1) den Landschaftsrath Lawrenz au Provinzial-Steuer- ir Steinauer rsonen erth
allen vorgenannten Mets den Deszen
nur auf denjenigen un E A FEN