1840 / 259 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eigen machte, den von Seiten Frankreichs ibm auferlegten Bedingungen aber

weiter feine Rücksicht scheufte. So wurde von

schäftsträger, Herrn von Varennes, putirt, daß sem Verlangen genügt stantinopèl gekommen und die Russen wurden von der spáter verlangte ter, vou Jbrahim,

worden, so würden

Fbrahim Pascha bei seinem lezten Juge geger der Schlacht von

drien aufgehalten worden is, so daß er erst nach DZuartier Jbrahims aniangen fonntie? Hätten die Absicht gehabt, ganz Syrien doch der Yuli-Traftat nöthig gewesen sevn, um Bedingunzen zu zwingen, denn Franfreich Falle durch seine utorität ihn nicht dazu habe

Der Globe findet sich durch die Handwerker-Unruhen in Paris neuerdings zu folgenden Bemerkungen veranlaßt:

Wenn unsere lebhaften Nachbaru geneigt zu Herzen 4 nebmen, welche geeiguet fund,

wirkli näher liegende Interessen und Gefahren

Alis und des Türkischen Reiches. Frankreich wird nicht eher den gan: seiner Größe ausfüllen,

t, innere Verbesscrungen, als Eroberun-

zen Umfang und die natürlichen Ausdehnungen dis es mehr Ehrgeiz darein se gen im Auslande zu bewerkste mehr zu erobern, als außerhalb desselben, Europa 25 Jahre si die Elemente wirklicher Machk liegen und deren es schon jet Herr ist, nußbar zu machen. Unsere Nachbarn wegen der Dinge, in denen

igen. Franfreich

fobald

welche wir selbs faum einigen Werth legen. ahanistan stóren ihren Schlaf, cisen träumen.“

Unter den

Garnisons:-Wechsel und Einschiffungen einzelner von der Artillerie, vorgenommen werden. die Detaschements von fünf in Jrland stehenden Regimentern,

sonders

welche Befehl hatten, sich zur Einschiffung b dings Gegenbefehl bekommen und werden bleiben. Die Ausrüstungen von Schiffen eifrig betrieben. „Howe“/ und „Royal Adelaide“, liegen in tig und warten nur auf Vervollständigung i in See zu gehen. Die Morning

doner Traktat abgeschlossen, vorwirft,

chrgeizigsten Minister Frankreichs die Wa Philipp und gegen alle Regierungen in die

ten. Schon sieht dieses Blatt, indem es

angebliche Aeußerung erinnert ,

hängniß der Juli-Revolution, ganz Europa durch Proclamation über alle Länder, beson: ders aber über Jtalien, Ungarn und die Rheinprovinzen, verbrei: Wenn nun auch die „Morning Post“ zugiebt, reich unfehlbar in einem Europäischen Kriege zuleßt unterliegen so mahnt se doch England, sich úber die ungeheuren Ko- Gefahren nicht zu täuschen, bis 20 bewaffnete Französische Dampfböte im Kanal über die unbeshüßkten Seestädte, Kauffahrer und Küsten bringen könnten. Montag eine Konferenz mit dem Comité

geseßt und aufwieglerische tet.

müßte, sten, die Opfer und die

Graf Lara hat am der Spanischen Fonds:ZJnhaber gehabt und cr für die vereinigten Interessenten desselben zu thun beabsichtige. Es hat si nicht von der Spanischen mit den Fondss5 gebilligt worden is, bevor er der Vorschlag des Grafen Lara sey Fonds zum Belauf von 7,000,000 ben solle zur Bezahlung der einen wendet, die andere Hälfte in der

cine

cherung der Zinsen-Zahlung dieser 7 Milli Abgabe und andere Einkünfte ausdrücklich Regierung angewiesen werden.

Der Britishe Gesandte in Spanien,

det sih zwar zu daß cs deshalb in der Nähe der Königin

tero's nicht an Agenten Lord Palmerston's fehle. daß die Britishe Regierung

cheint damit andeuten zu wollen,

bei den jetzigen Vorfällen in Spanien ihre Hände im Spiel habe. der Evening Post,

Einem Dubliner Torvblatt, wäre der König von

deren Auslieferung aber abgelehnt worden uleiten und sih dabei auf Aussagen der

erusen, die ih auf das fragliche Eigenthumsrecht bezögen. Juni in

Aus Valparaiso wird vom 13. meldet, daß der Friedens: Vertrag zwische ratifizirt sey. 50,000 Dollars nah England angeze

; igt. Der Courier will aus Paris e faheon haben, daß die Fra sische Regierung entschlossen sey, ihre bisherige

aupten, und daß Herr von Pontois dem

ire werde in demselben Augenblick einschreiten , ussische Armee das Türkische Gebiet verlehze.

riser Korrespondent dieses Blattes beharrt

zeugung

Thiers seyn werde. Die

gcgründet. Der

aus dem vor einigen Wochen bekannt Lord Palmerston datirt vom 30. Zuni 1

Thatsache hervor, daß dieses Monopol über 3 , j Sicilianischen Verkehr ver:

von 150 bis 350 Tonnen, aus dem triébeni hat. schon in Neapel davon in gabe feinen Glguben schenken, und rei

nah der Schlacht vou Koniah sti- Fbrahim Pascha nicht weiter vorrücken solle, und wäre die- J die Russen nicht nach Kon- sevn: aber Jbrahim rüdckte nach Kiutazah vor, forte zu Hülfe geru Admiral Roussin , der damalige E Botschaf: daß er seine Truppen zurüctzie

Paschaliks von Acre, Jerusalem, Tripolis und Naplus begnügen solle; aber Jbradhim periachte den Botschafter und behauptete seine Stellungen, wie er orgen Herrn Thiers verlachen werde, wenn dieser von ihm verlaugte, Adana a räumen. Marschall Soult rlihmte sich, daß sein Adjutant, Herr Caille,

Nisib aufgehalten habe; wer aber weiß nicht, daß Herr Caillé mehrere Tage durch den {lauen Mehmed Ali in Alexan-

dem Pascha zu bewilligen,

würde

? dergleichen innere Ereignisse zu ertheilen so würden sie do wohl lernen fönnen,

und hindurch nah allen Richtungen durch anzueignen, welche vor seinen

i hegen nicht Eifersucht gegen uns n wir ihnen wirklich überlegen sind, sondern sie beneiden uns um einiger unfruchtbarer Lorbeer : Reise willen, auf

während wir von Baumwolle und Guß-

Truppen findet große Bewegung statt, da viele

Drei Schiffe von 120 Kanonen, „Britannia““,

Post enthält heute wieder einen gewaltig allarmirenden Artikel, in welchem sie den Mächten, die den Lon- daß sie selbst dadurch dem

Herr Thiers sey das böse Ver-

Spaniens und der Gläubiger

Regierung autorisirt worden ist, direkt nhabern zu unterhandeln, Madrid verlassen hat.

fd. St. Eine Hälfte dersel: Dálfte der fälligen Zinsen ver- Bank von England deponirt werden, dort verbleiben und unter keiner Bedingung unter dem Preis von 69 pCt. an den Markt gebracht

Madrid: do bemerkt die Morning

Hatinover auf den Rat i therall, fest entschlossen, zur Erlangung gewisser Englischer Kron- juwelen, die Se. Majestät als Eigenthum in Anspruch nehme,

Auch wird die Absendung einer Dividende von

g, daß der Friede fortdauern und daß die Entwickelung aller dieser Gährung der Rücktritt oder die Entlassung des Herrn

Nachricht von der Freigebung des wegen nichtbezahlter Kirchensteuern verhafteten John Thorogood cet sich Tae

Nachdruck, womit die Englische Regierung die Auf- hebung des Schwefelmonopols betrieben hat, ließ \{chon auf die Wichtigkeit des Britischen Handels mit Sicilien ließen; allein

Herr Macgregor, Verfasser des enntmißi geseßt,

dem Französischen Ge-

gerufen. Etwas

en und sich mit den

1 die Türken zur Zeit

der Schlacht im Haupt- vier Mächte auch so würde ihn zur Annahme der auch in diesem n bewegen fönnen.“

die

wären, sich die Lehren

daß es für sie

giebt, als die Mehmed

hat in Frankreich selbst

könnte, wie vordem, iehen, obne üßen es ihm nur beliebt, sie

Die Trophäen von Af-

btheilungen, bes Indeß haben

ereit zu halten, neuer- vorläufig in Jrland werden nach wie vor

Portsmouth segelfer- hrer Mannschaft, um

en gegen Ludwig ände geliefert hät- an Royard Collard's

ihn in Brand daß Frank:

welche 15

ihnen erläutert, was herausgestellt, daß er

aber daß sein Plan Es heißt, neue Emittirung von

werden. Zur Sb onen sollten die Salz- von der Spanischen

Sir A. Aston, befin- oft, Regentin und Espar- Dieses Blatt

ufolge,

des Sir Ch. We-

sey, einen Prozeß eins Prinzessin Auguste zu

Privatbriefen ge- n Peru und Bolivien

Haltung zu be- angezeigt habe, wo eine Ein anderer Pa- jedoch bei der Ueber-

ivan

ewordenen

40, geht die a 300 Englische

te an allende

Berichts, wurde wollte aber der An-

chiffe,

um die genauesten Erkundigungen an Ort und Stelle einzuziehen. gn dieser Absicht besuchte er die Häfen von Palermo, Girgenti, icata, Catania und Messina und fand ín den Büchern der Eng- lischen Konsulate, daß innerhalb fünf Jahren vor dem Schwesel- monopol jährlich 563 Britische Schiffe nah Sicilien gekommen, während zur Zeit des Monopols, 15 Monate lana, nur 179 eingelaufen waren. Anderweitige Forschungen bewiesen ihm fer- ner, daß die Engländer 18 bedeutende Häuser in Sicilien errich- tet haben, daß 2 Millionen Pf. St. Kapital in diesem Handel steten, und daß die Engländer durch das Schwefelmonopol einen jährlichen Verlust von 300,000 Pf. St. erlitten. In Marsala befinden sich au vier große Englische Weinhandlungen, wovon die größte 20,000 Pipen auf dem Lager hat. Dieser Handel datirt jeßt von 40 Jahren und der Anbau des Sicilianischen

Weines geschieht ganz mit Englischem Gelde. Niederlande.

12. Sept. Obwohl die heute mit der. Tau; benpost hier eingegangenen Pariser Börsennachrichten vom ge- strigen Tage neuerdings ein ansehnliches Weichen der Renten- Course melden, so sind doch die Preise unserer Fonds gegen gestern niht gewichen: 21/, pCt. Wirkl.! Schuld hat fich auf 49 '/, à "f, und 5 procentige auf 975/, ‘erhalten. Gleich- wohl sind unsere Fondsspekulanten sehr zurückhaltend und sehen namentlich in der Note, welche die vier Konsuin in Alexandrien dem Vice-König übergeben haben, einen Grund zu neuen Explo- sionen. Der Pariser „Constitutionnel“, das Organ des Herrn Thiers, hat sih zwar über diesen Gegenstand bisher noh nícht ausgesprochen, aber gerade dies ist ihnen cin Beweis , daß das Ministerium etwas im Schilde führe, womit es noch zurückhält, was aber vorweg schon seinen Einfluß auf den Stand der Course äußert, die jeßt in Paris so niedrig sind, wie sie selbst zur Zeit der Juli-Revolution nicht gewesen. Man fürchtet, daß gegen Endé d. M. sowohl in Paris, als an andern Bdôörjen, wo viel in Fonds auf Lieferung spekulirt wird, viele Verlegenheiten und

Bankerotke sich zeigen werden.

Deutsche Bundesstaaten,

Heilbronn, 10. Sept. (A. Z) Sämmtliche Truppen der drei Staaten haben heute ihre Konzentrirungs-Quartiere um Ae bezogen: das Rhein-Corps Ea sih auf dem linken Neckar-Ufer von Brackenheim bis gegen impfen hin aus, wäh- rend das Neckar - Corps in der Strecke von Lausen bis Kochen- dorf auf dem rechten Ufer kantonnirt. Die Corps-Kommandan- ten haben ihre Befehle angetreten, die Corps sind organisirt, noch liegt aber der morgende Rasttag vor ihnen, ehe sie die Operätio- nen beginnen. Benühten wir diese Zeit der Ruhe, um die zahl- reichen Fremden vor den Augen ZJhrer Leser vorüberzuführen, welche theilweise hier schon eingetroffen sind, theilweise im Laufe der nâchsten Tage erwartet werden. Von hohen Fürstlichen Frem- den werden dem Manöver Ao inen: Se. Königl. Hoheit der Brn von Preußen mit seinem enéral-Stabs-Chef Obrist von Stockhausen und Adjutanten Graf Königsmark, der Prinz Friedrih von Preußen Königl. Hoheit mit dem Adjutanten Ma- jor Vietsh und Prinz Ysenburg. Der Prinz Karl von Bayern Königl. Hoheit mit dem Obristen von Leistner und dem Major von der Mart. Der Prinz Wasa Königl. Hoheit mit einem Adjutanten. Der Erbprinz von Sigmaringen, der Herzog Bernhard von Mee: die Prinzèn von Altenburg, riedrich von Hessen: Kassel, Christian von Dolstein -Glücksburg, Alle mit militairischer Begleitung. Die Fürsten von Leiningen, ürstenberg, Löwenstein, Thurn und Taxis, die Prinzen von úrstenberg, Salm, Solms, Hohenlohe. Aus der großen Zahl fremder Offiziere aller Dienstgrade heben wir hervor von Oester: reich: Feldmarschall - Lieutenant von Radesky ,- General Graf Giulay, Hauptmann “ing vom Generalstab und sieben weitere Offiziere. Von Preußen: der Chef des großen Generalstabes, General der Infanterie von Krausenecckt, der General der Kaval: lerie, von Borstell, die General-Lieutenants vou Thiele und von tue fommandirende Generale am Rhein und in Westphalen, die enerale von der Gröben, von Barner, von Holleben, die Ober- sten Salpius, Wussow, eucker, Graf Brühl, Rochow, Radowihz® und gegen 50 weitere Stabs- und Subaltern - Offiziere. Von# Bayern: General Graf Ysenburg, Major von Kretschmann und* zwei weitere Offiziere. Von Sachsen: Oberst-Lieutenant v. Hdl-k dacker mit des Offizieren. Von Hannover: General-Major ® von Prott, Major Graf Munster, drei Offiziere des Generalstabs Von Kurhessen: General: Lieutenant von Haynau, Major Rcin-® Von Sachsen - Meiningen: Oberst von Speßhard, Major von Buch, drei Offiziere. Von-Nassau: vier Stabs-Offiziere, drei wei- tere Offiziere. Von Frankreich : Maréchal de Camp de Négricek, le Duc d'Elchingen, Ordonnanz-Offizier des Herzogs von Orleans; zwei General-Stabs-Offiziere. Von ußland: General-Major Adju tant des Kaisers, von Grünewald, mit einem Offizier. Von] Dânemark: Oberst Trepka, von Oxholm mit noch drei Offizieren. Major von Panhuis. Aus der Schwaigo temps, Major Mecheln, drei Offiziere. Von ] maringen: Oberst-Lieutenant von iedermaier, Major von utt: (ar. Von Sardinien: Marquis von Pallavicini. m Gan- zen sind für Heilbronn etwa 150, für Sinsheim und Schwêßin- gen über 200 fremde Militairs angesagt, Dieselben wWer- den alle einguartirt, und so weit es mdglih ist, mit “Ka- valleriepferden, so wie durch Pferde aus den Königlichen Und Großherzoglichen Marställen beritten gemacht. Cine - eigene Behörde sorgt für ihre Verpflegung, Unterkunft, BerittenmachUng ; an der Spitze derselben stehen die Commandanten der Haupt- Quartiere der Allerhdchsten Souveraine, General - Major von Barttruff für Württemberg, General-Lieutenant von Freistett für Baden. Man hat das Möôglichste für die Bequemlichkeit der Gäste gethan, aber dennoch wird gar mancher Wunsch nicht vôl lige Erfüllung finden können, denn es erscheint hôchst \hwierig, alle Tage 24,000 Mann in einem Landstrich von 5 Post-Stun- den Durchmesser einzuquartieren und dabei noch für so viele Höchste Herrschaften und Gäste anständiges Unterkommen aus-

zumitteln. Er is mit der Wirkun

Wildbad, 8. Get: ; Bonaparte) von hier abgere Der Graf reist über Karls-

s ine Gesundheit den. ee inan, Ma B London zurück, wo er den Winter

wieder zuzubringen gedenkt. : : Oesterreich.

Sept. Die Wiener Zeituns publizirt eine M ay aide a Eni Dn ín der Arniee, wor- unter sih folgende befinden : Graf Roth! und Panthen, Feld- marschall-Lieutenant, beauftragt mit dér Leitung der G

Amsterdam,

Von den Niederlanden: Obrist von BDon- dv ged ig-

eute ist Graf Survilliat cIosepd

Major von Baudissin, Hauptmann }

cháfte des

von Gorzkow, in Laibach, wurde M

dem Erzherzog Franz

drich Hanibal Fürst Niederlahnstein.

sich am Wsten v. M.

hohen Fremden besich

der Laridestracht, vo besonderen Dauk für

„el Uracan‘‘ predigt die Errichtung ciner

Verbündete der

Königin nicht entbe sie ohne dieselbe Es liegt

son der ' Königin

ganz Spanien Mitglieder man die

jährigkeit der \hmeichelt dem allein cs ist

der Partei ergebene Seite stellen würde.

ist. Wir

gung gestellt haben, can“ verschieden

Isabella 11. und die

ner zurü, die sich

nicht von machen werden.“ Briefe aus Ca

M und

auf die Bewo

Bourgos, ®.

Die Gazzeta

der Einwohner von

lagerte, nachdem er

entziehen. stapha Babich, Zuflucht bei dem

drien unterm 26. „Man versicherte

werfen werde; allein

(PDseherms) des fahren fönnen, von vier Fuß ist, so ten sicher seyn

General - Quartiermeister mmandirender General

ste selbst nach Sicilien,

i e in Juner- Oesterreich , Jüyrien und Tyrol; Ritter Gorczkowsky

an, daß die vier nur die Ueberschisffun

Droste von Vischering;

Agram, 5. Sept. nem Berichte aus Verbovecz vom 2: auch dort Jhre Königl. Hoheit die mit aller Aufmerksamkeit und Feierlichkeit empfangen.

Major, Freiherr von Hauer, von Jellachich, die ge;rosfenen

ansehnliche Menge an. der ‘Ihre Königl. Hoheit“ var kommend, mit einer zahlreichen Suite, und wurde Orts-Pfarrer Herrn Alois Christianovich, welcher die anwesenden Orts - Beamten Jhrer Kdnigl. Hoheit vorstelite, auf das bietigste in Franzdsischer Sprache bewillkommit. Hoheit sprach Hdchstihr Wohlgefallen an

chelhafteste aus, und \cßte ‘begleitet von den Gluckswünschen aller Anwesenden.““

Madrid, 4. Sept.

Majorität dieser Partei, noch die nur die Königin zwinaen wollen, Conseils-Prásidenten Gonzalez anzunehmen, d. h. zulôjen und die Exalcirten regieren zu lassen. der Junta können der Unterzeichnung ihrer

ihnen daher

zu regieren. Jm Fall die Königin miento zurückweisen sollte, wird die wärtig auf die Hauptstadt und die

hôchste Regierungs-Junta ernennen, übertragen werden würde.

tina und Andere nennt, wn d | S

dere einberufen, e dann eine Regentschaft während der Mintdere oña Herzog von Vitoria mit der Hoffnung, daß’ die

Cortes ihn zum alleinigen N wohl als gewiß anzunchmen, daß man ihm cinige

Am Castellano liest man; „Uracan‘ auf Beschl der Junta in 3 freuen uns über diese Maßregel,

die Prinzipien der Männer, welche sich an

sind (Siehe oben). nehmer an der liberalen Bewegung wollen nur die

sie weisen jedes Bündniß mit der sehr

der provisorischen Regierung wird den überzeugendsten Beweis liefern, der Art sind, daß

der Nachricht von den Vorgängen

b ner der Stadt, die provisorische Regierung in der

nal-Garde und die Truppen haben \ Ayuntamiento für die provisorische 'Der Gouverneur, General del Solar, hat, nachdem er den bs fall der Truppen vergebens Schwadron begleitet,

Gränze unterm 1, September: {vorigen Blatte (\. Nr. 255 der

zeigt, daß der Wesir von

kriegsrechtlihh beseßen lassen. Unruhen als beendigt zu l streuten sich theils in die angränzenden Gebirge, es j

sie sich nah Herzegowina, theils endlich rotteten fich jenseits Serajewo wieder zusammen i Haupträdelsführern, deren Auslieferung voa wurde, gelungen is, Es heißt, welcher, Z Wesir suchen mußte, gewissen Scerifovich ersclt worden

fahren, welche neutrale P

alle Berechnungen ‘der Europäischen T iplomaten spricht jezt von der Nothwendigkeit , Alexandrien zu verseyen. Eine bloße Blofkirung der Aegyptischen würde nicht einmal die Zufuhr men söônnen, indem; wie im Pascha's in dem wo oft 40 En

rden, | Mächte nur eine friedliche Blo

Feldmarschall-Lieutenant und Militair-Kommandant

ilitair:- Kommandant in Troppau. fördert

wurden: zu Feldmarschall - Lieutenants die General: Majore: Frei herr Herbert-Rathkeal,

Graf Falfkenhayn, Oberst-Hofmeister bei Karl, in seiner Anstellung, und Freiherr zut General-Majoren die Obersten: Frie

Thurn und Taxis und Freiherr Wenz von

Die hiesige Zeitung meldet: Eu Jsten v. M. zufolge, wurde Frau Herzogin von

Es hatten Nachmüitags 4 Uhr, nachdem der General: mit dem Hauptmanne, Freiherrn Vorkchrungen zur Weiterreise der hatte, sämmtliche Honoratioren und cine Kirche und am Pfarrhofe eingefunden. Abends, von Bello: von dem

tigt

erschien gegen -5 Uhr

hrer Jhre Königl. der shdnen Gegend, rzüglich an der des weiblichen Volkes, und {o freundlichen Empfang auf das Schmei dann die NReite wieder weiter fort,

S panien.

Ein hiesiges ultrarevolutionaires Blatt Abschaffung des Köniathums und

bereits die Republik, ja es verlangt sogar,

Föderativ -

die Königin Regentin solle wegen ihrer politischen Verbrechen in

den Anklage Zustand verscht werden. Exaltirten repräsentirt weder die

Allein dieser überspannte Meinung der der Leiter der Bewegung, die das Programm des ehmaligen die Cortes auf: Die Mitglieder Dekrete durch die schr wohl, daß Monate dauern würden.

daran, sicch der Per und in ihrem Namen die Vorschläge des Ayunta: Junta, deren Gewalt gégen Provinz beschränkt is, eine der die cxekutive Gewalt für

hren, denn sie wissen nicht sechs sehr viel

zu bemächtigen

Herren Calatrava , Arguelles , Ferrer, “Cor würde sofort die Cortes auflösen und an Man

Asabella l. zu ernennen hätten.

Regenten Spaniens ernennen würden,

Männer, wie Arguelles und Calatrava, zur „Wir hören so’ eben, daß der Beschlag genommen worden denn sie beweist, daß die Spiße der Bewe- himmelweit von den Doktrinen des „Ura: Die ausgeklärtesten Theil Constitution, Regentschaft ihrer erhabenen Mutter, und kleinen Anzahl Republika- etwa in Spanien finden. Das Verfahren aurwärtigen Mächten den daß die Doktrinen- des „Uracan“ sie in Spanien viele Proseliten

daß soaleich nah dem Eintreffen in Madrid die Offiziere. der des Ayuntamiento sich versammelt und Hier? die Miliz und Garnison sich für Hauptstadt erklärt haben.

Die hiesigen Einwohner, die Natio- sich auf die Aufforderung des Regierung in Madríd erklärt.

dix melden,

Sept.

zu verhindern gesucht, nur von einer die Stadt verlassen.

Türkes

di Zara mcldet von der Türkischen „Jn Verfolg der in unserem St. Ita. úber den Aufstand Serajewo gelieferten Machrichten wird ange Bosnien fortwährend vor jener Stadt August durch die Arnauten hatte Damit dürften die entstandenen

Die Ins urgenten ger!

sie am 17.

betrachten seyn.

daß es auch den T R A

r Bestrafung duc die {ucht zu do e S Sandant von Serajewo, Mu- von den dortigen Einwohnern vertrieben, abgeseßt und durch einen sey.“

Aegypten.

Es scheint

Der Times wird von ihrem Korrespondenten in Alexan-

August noch Folgendes ge chrieben: hier uvergezt s daß der Pascha, scbald er ers olitif Fraufreich befolge, sich egleich unter: die heutige Unterredung mit den onsuln macht u Schanden und man den Kawpspläy von Beirut nah u Wasser nah St. Jean d'Acre hems leyten Kriege, dié flachen ahrzeuge seichten Wasser längs der ‘üste hin . Meilen vom Lande nur eine Tiefe daß fe allo seid vor den bewaffnen Daner

er Russische Konsul ze | (

: ne beabsichtigten, die g von Kriegs-Munition nach Syrien yerhiuderu,

s B a zu unterwerfen.

- inneren oder

schie Nr. 3 und 5 hak eine

_ decn, einer am Peordertheil!,

Dieje Junta, als deren F

‘Regierungen in eine Sache

- Hpfer lángst genährten Hasses seyen. «Hart an: er brauche ihren Rath nicht daß keine Ungerechtigkeit in seinen Länderk geschehe

: e Zhr Zweck ist, vor Allem das Alibi mehrerer in den

aber gegen die gewöhnlichen Ausfuhr : Artikel aus Aleran- tet sepn solle, so daß also die Europäischen und die Han- dels: Juteressen durch die Ausführung der Operatiouen gegen den Pascha nitzt“ gefährdet w-rden würden ; jeßt scheint man anderer Meinung zu seyn und felbst beide Flotten umd Alexandrien beschießen zu wollen, ‘im den Pascha zu liberzeuzcn, d für ihn auf gerathenslen Es ist um des gesunden Sinnes uud der

i schlichkeit willen zu hoffen, daß beidresen orieutalischen Famitien:Strei- tigfeiten nicht wieder ein solcher ungelegener und unheilvoller Jrrtbum begangen werden wird, woditxch uur die Europäischen und namentlich die Englischen Jnteressen leiden würden, während der ersie Urheber der Streitigfeiten h hinter seine Wüßnien, seine Citadellen oder seine Ka: taraften zurüzieht und ber solde unnüge Versuche, ihm zu schaden, lach:. Am Sonnabend betuchte ih die Flotte des Pascha’s, die er im alten Hafen in Hufeisenform in Schlachtordnung auf- berrscht große Thätigfeit. Die kleinen Fahrzeuge werden

feines drien g

{. Uerall

n den Hafendaunm gebracht und dort abgetafelt , cffenbar, um fie 1 versenken.

n ibrer gegenwärtigen Stellung sind sie in aroßet Ge- ahr, wenn eines cüer fängt, müssen sie alle inFlammeau aufgehen.DieKriegs- chie behalten alle ihre Tafelaze, als ob der Pascha wünschte, sie möchten sich h n offener See versuchen, wenn im Fall ciner Winter-Blofade die Britischen Schisfe und die ihrer Verbündeten durch Stürme u. st. w. zerstreut sevn sollten. Ein Theik der Maríne - Soldaten wird indeß ans Land gesetzt, und es bleiben am Bord der meisten Sch!ffe nux so viele zu- rüd, daß fie als shwimwende Batteriecn zi betrachten snd, wozu fe sich auch am beflen cignen. Die Türkiscven Schiffe sind chne Un stände an den gefährlichsten Punkten aufgestellt werden. Die Aegyptischen Scifffe sind weit besser ausgerüstet, als die Türkischen, obgleich sie von ichienholz gebaut sind. Eine neue nach Englischem Muster für Sa:d zei gebaute Korveite, die Franzisishe Kanouen und 320 Mann an Bord hat, ist ein shénes Fahrzeug. Jedes der beiden Aegyptischen Kriegs- Schule für 60 Schisfs- Kadetten ; der eine Leh-

rér istein Türke, der andere ein Jtaliäner. Auf den Türkischen Schiffen sind feine Schulen dieser Art. Das Dampfboot „Nil“, mit zwei 84-Pfün- der audere am Hintertbeil, it cines der tüchtigften Fahrzeuge tes ascha's. Jn dem Militair: und Civil-Ar- senal errscot die größte hâtigkeit und beide enthaiten eine Menge n Muterial für die Land- und Seemacht, das ader in ciner bêchi u rana Nähe bei den Britischen Kriegsschiffen liegt. Auf alien esen zwei Stowerke bohen Gebäuden liegen Fichten-Planken, die mit

28 bestrihen und seit Jahren durch die Sonne so ausgedörrt sind, daß wie

under Fener fangen würden Der P1scha denft jedoch ni j S RRS und d nicht cinen einzigen S Tala VowesgaFen afen, Fu St Jean d'Acre sind große Munitions- und Waffen - Vorräthe af: aut und die Gewehr-Fabrif in Barlacf fann monatlich 3000 Stü ewehre liefern; auch werden- dort Kanonen gegossen und Pulver ge- macht. ag pee von Kahira soll er große Schäge aufgechäuft aben. Seine Haupt - Kriegs - Wertsläte ist aber das Arsenal von lexandrien, wo er Alles machen lassen fann, was er braucht, ansge- nommen jedoch große eiserne Kanonen, Kabeltaue und Anfer, die er aus England und Franfreich erhält. Einige von ihm nach Pivmonth gesandte Jeg n Mere Mr geren T ven ihnen mat gute è i aid Bei's ) j E aienardra.- orvette und einigen anderen Die lehten Nachrichten aus Alexandrien in Eng [li- schen Zeitungen sind angeblich vom 29, Augusk. Der Vice- König beharrte danach bei seiner Weigeruna, die Bedingungen dés Quadrupel - Traktats anzunehmen und rüstete sich, um den Besiß Syriens mit allen Truppen, die er zusammenbringen konnte, zu vertheidigen. Der Entschluß Frankreichs, keinen Theil am Streite zu nehmen, sondern cine stcikte Neutralität zu be- haupten, war dem Pas4ja mitgetheilt worden Und war öffentlich bekannt. Dieser Umstand soll seine Unterthanen sehr entmuthigt ben. Commodore Napier hatte einen Waff-nstillstand von zehn S zugestanden, der mit dem Tage zu Ende lief, wo das chi, welches diese Nachricht gebracht hat, nah England ab- ing. Es aing auch in Alexandrien das Gerücht, daß der nglische Befehlshaber verschiedene kleine Schiffe, die unter der Fla 1ge des Vice-Kdônigs segelten, und auch cine große Fregatte ac- nommen habe; leßtere habe nur sechs Kanonen an Bord gchabt und keinen Widerikand geleistet... Ja einem Schreiben des Commodore Napier an den Britischen Konsul heißt es: „Es ent mich, Jhnen nah Unzweifelhafter Angabe die wichtige atsache melden zu können, daß der Neffe von Emir Pascha (Emir Beschir?) dem Sulcan seine Unterwerfung anzekündigt hat, und nur die Erscheinung der Fahne scines Herrn abwarten will, um sich zu erfläâren. Auch vernehme ich, daß eine bedeU- tende Europäische Truppen-Macht mit den Truppen des Sultans zugleich bei Beirut landen wird: Ohne diese würde jede Unter- nehmung in Syrien einen gefährlichen Aufschub leiden.“ Man artete, daß der erste Schlag in Syrien gegen den 10, Sep- tember stattfinden wärde.

Syrien.

‘Der in- Franzósischem Sinne schreibende Korrespondent der

« Zeitung, der von Alexandrien nah Beirut gereist war

jekt in Damaskus befindet, berichtet von dort unterm

» August -Nachstchendes über den bekannten' Prozeß gegen die

uden: „Nachdem der hier residirende Gencral-Gouverneur von

5prien, Scherif Pascha, die Akten geschlossen hatte, wurden die-

selben dem Vice - König übersandt, damit er in leßter Instanz

das Urtheil darüber fälle Dies ist aber bis jezt noch nicht

angekommen, hauptsächlich in Folge der Intervention des Oester: i

rale Kons General - Konsuls in Alexandrien, der mit den Gene- vi

_xal- Konsuln von England, Rußland und Preußen auf eine Re-

pisioi des Prozesses durch Europäische Rechtsgelehrte i Laurin {lug Oesterreichische vor) antrug. Der Pre Be

.: neral-Konsul widerseßte sich jedo, indem cr anführte, daß die

ordeten unter Französischem Schuß standen und die Mörder, | E S eur die E Rajas seyen; cs berühre daher dieser Franzslische durch i ranzösische und die Lokal - Regierung, die E 4 D e s hren Konsul als Kläger, die Lokal-Regierung / ribunal, und er fönne folgt nicht zugeben, daß sich fremde - i jen ‘h I i j Einen Brazes zu sta:uiren, der sie in bainer Weise beerasse, Wie icp hôre, ist die Französische Regierung der Ansicht des General- Konsuls vollkommen beigetreten, und hat in ciner Note dem

Vice-König zu erkennen gegeben, daß si inmi

nicht dulden fônne. Indeß hatten ae E Se detoe schriftlich an Mehmed Ali gewandt, und ihn um Gerechtigkeit für ihre Glaubensgénossen in Damaskus gebeten, die e Vas Mehmed Ali ließ sie ziemlich nd sorge schon selbst dafür,

u i ngallerThat'achen dasUrtheil nahRecht E ne nus:

Hierauf schickten die Alexandriner Ju :

n nach Damaskus, die aus dem Herrn Va Ae Dept nfkerutte bekannten Kaufmann, und dem Mákler Ventura nd. Vor ungefähr drei Wochen ist diese Deputation hir

elter Juden, namenilich der GebrüderA Zeugen zu beweisen, und zweitens das Betragen R Greta enton ebenfalls durch Zeugnisse anzufechten. Mit bedeu-

tenden Summen versehen, begannen sie sogleich :(hré Mandvers. Vor Allem suchte man a is Aaedes

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Geld noch Versprehungen; allein ihre Intriguen wurden durch die Hast und Eile, sobald als mögli Unterschriften zu einem von 1hnen verfaßten und gegen den Französü-chen Konsul gerich- teten ‘Protokoll zu erlangen, sehr bald entdeckt. Ein viel gelten, der Türke, Mustapha Kasia, sollte als bedeutendster Zeuge auf- treten und aussagen, daß an dem Abend, wo èer Mord an dem Pater Thomas in dem Hause David's Arari durch David Arari Aron Arari und Konsorten begangen scyn soll, derselbe David Arari bei ibm zum Besuche gewesen sey und \sich dort die halve Nacht über aufgehalten habe. Die Unter handlungen über das auszustellende schriftliche Zeugniß dauerten mehrere Tage indem Mustapha Kasia mir der anfänglich angebotenen Summe von 3000 Piastern nicht zufrieden war; nah und nach ward diese Summe bis auf 5090 Piaster (500 Fl. C. M.) erhöht und da diese hinreichend befunden wurde, unmittelbar ausgezahlt. Da jedoch dis Zeugniß dieses Türken nicht sogleich erfolgte (0 schrieb ihm Herr Loria ein Billet und ersuchte ihn darin brin gend, ihm die schriftliche Versicherung zu geben, daß David Arvari sich wirklich denselben ‘Abend, wo der Pater Thomas ver shwand, in seinem Hause befunden Auf dieses Billet hatte Mustapha Kafîa gewartet; denn kaum war cs in seinem Besikz jo begab er sich zum Gouverneur Scherif Pascha und depo- tirte dieses sowohl als die crhaltene Summe 5000 Piasiern mit der Anzeige des ganzen falschen Zeugnißhan- dels. Scherif Pascha überlicß ißm Geld“ und (andte das von Loria unter!:chriebene Billot dem Französischen Konsul der nach cincm von Herrn Des Méloizes über Lis Sali aut

VON das diese Sache auf-

Us, die Verhaftung des besagten Herrn Loria verlangte, was jedoch vom Leßteren verweigert ward. Einige Tage nach diesem Vorfall kam ein Christ aus freiem Antricb ins Französische Kon- julat und gab an, daß ihm derselbe Herr Loria cine bedeutende Suniie fär cin Zeugniß gegen den Französischen Konsul über D ie oNn, nämlich, daß dieser den Gouverneur ) Pascha zur Anwendung der Tortur angereizt, daß er selbst Schläge ausgetheile und versucht habe, jûdische Mei ber zu verführen. Zugleich wollte er wissen, daß dicser jüci- sche Emissair hon gegen zwanzig Zeugnisse hierüber besilze die alle gehdrig bezahle worden seyen. Ueber diese Aus- sagen wurde ein Protokoll aufgenommen und von dem Angeber unterschrieben. Was die in Hafr befindlichen Juden betrifft, so befinden sie sich keineswegcs ineinem Kerker, wie der Bericht des Herrn Mer- lato meldet. Die Gefangenen sind im Serail des Pascha; ihre Zimmer sind hoch und luftig und werden sehr reinli gehalten in bedeutendem Kontrast mit dem s{hmukigen Zimmer der Wa- chen auf demselben Korridor. afen a el Betten und erhalten das Essen täglich von Haus durch ihre eige nen Bedienten. Nur is ihnen die Communication unter sich und eben so ihren Familien, seit der Anwesenheit des Missßonairs Herrn Pieriß in Damaskus, der Zucritr untersagt. Fremde er- hasten von Scherif Pascha sehr leicht die Erlaubniß, sie zu sehen 2 S E 5 , auch mir ward sie sogleich ertheilt; ich fand sie sehr wohl ausschend ; sie waren resignirt und schienen sich keines Verbrechens bewußt. E In Betreff des- hiesigen Französischen Konsuls, Grafen Ratti- Menton, hat s der Haß, den ge‘visse Leute aus srüheren Zei- ten gegen ihn tragen, in den boshaftesten Verleumdungen ausge: schüttet. Er that nichts weiter , als daß er mit Cifer und Thä- tigkeit die Spuren des Mordes cines Franzöfisczen Schükblings verfolgte; er hat weder den Gouverneur zu den Torturen ange- reizt, noch selbst inehrere Jude, wie man ión beschuldigt, geschla- gen, oder gar am Strick herumgerissen. Jch befragte hierüber viele Juden; Niemand wollt- ctwas davon wissen, selbst die Frau Avuw-el-Afie's, die von den Schergen des Gouverneurs mißhañdelt ward, und die gerade als die genannt wird, an der fich der Koiuv sul vergriffen habe, verneinte es auf das bestirrimteste, obgleich sie ihren Haß gegen den Konsul durchaus nicht verhehtte. 4e; berdies ist sle eine vicl zu \{chdône Frau, als daß man an cine solche Brutalität von Seiten cines Européers glauben könnte. Eine andere Jüdin, eine Preußin, die noch ziemlich sertig Deutsch spricht und an Mussa Farkhi verheirathet s, verdank: es nur der Verwendung des Grasen Ratti-Menton, daß man ihren Mann wieder der Haft entließ, und daß man sie endlich in Ruhe ließ. Siefagte mix auf mein Besragen: „der Französische Konsul hat mir nur Gu- tes erwiesen.“ Es wird wahrscheinlich eine heftige Schrift geaen den Konsul publizirt werden, worin viel von den hicsigen {önen Jüdin- nen die Rede seyn wird; ich glaube aber, daß dies Alles ins Reich der Erfindungen zu verweisen ist. Die \{dne Tochter Da- vids Arari , die wirklich eine der s{hdnsten Jüdinnen ist, die ich jemals gesehen, wird darin keine unwichtige Rolle spielen, um so mehr als ihre Mutter, eine gewandte und intrigante Frau, ziem- lich osen von gemachten Propositionen spricht. Dies alles aber wird \{chwerlich den Konsul abhalten, scine Pflicht nach wie ver zu erfüllen.“

Ostindien.

Muselmänner zu gewinnen, und sparte dazu weder

__ Bombay, 23. Juli. Die Britischen Behörden in Ost' indien haben sick& viele, wenn auch vergebliche Mühe gegeben, von dem Chan von Chiwa die Freilassung der Russischen Gefan- genen und somit die Entfernung des Streitgrundes zu erlangen, S aber ist erklärt worden, daß bei ciner etwaigen Wieder- ‘holung der Expedition man sîidy jedem Vorschreiten der Russen nach dem Britischen Ostindien, so wie: der permanenten Beselzung von Chiwa, mit Eñergie widerseßen werde. , i Die Sihks-scheinen geneigt ,-das Bündniß mit England zu brechen, und haben, wie es heißt, Jutriguen in Afghanistan an- gesponnen. Schon hat der Prinz No Nehal Sing, der eigent- lich im Pendschab die Regierung für seinen shwachsinnigen Vater fährt, den Britischen Truppen den Durchzug verweigert, ‘und es werden wahrscheinli ernste Maßregeln gegen ihn getrofs

‘fen werden müssen.

In Birma ist, nah den von dorther eingegangenen neuesten Nachrichten, im Mai ein Aufikand gegen den König auszebro- chen, der noch nicht uate:ckruckt war. Die Insurgenten, 3000 Mann von dem Stamme 2er Schans, denen sich 3000 Solda- ten des Königs anschlossen, hatten die Stadt Mattara verbrannt und darauf ein gegen sie gesendetes Truppen-Corps geschlagen.

Privatbriefe aus Kalkutta sind der Ansicht, daß die Chi- nesen sich an einer Demonstration von Seiten der Engländer ge- gnügen lassen würden, wenn nicht etwa die Habgier und Hart- näckigkeit der Unterbeamten ciner friedlichen Lösung der Differen- en allzu {rof entgegenträte. Um diesen aus dem Wege zu ge- en, hat der Admiral Elliot, wie es heißt, erklärt, nur mit dem Kaiser und seiner Regierung selbst unterhavdeln zu wollen Die Singapore Free Preß fürchtet, daß ein Angriff auf Peking, der nur stattfinden könnte, wenn die Expedition sehr frühzeitig an der Mündung des Ki-Ho cinträfe, in diesem Jahre wohl gar nicht mehr mögli seyn, und daß mirtlerweile die Chinesen ihre

uptstadt mit Hülfe der Russischen Gesandtschaft in Peking in theidigungszustand sehen möchten.

Folgende Schiffe nehmen Theil an der Expedition gegen

\andte i

genommenen Protokoll voin Oesterreichischen Konsul, Herrn Mer- |

Sie schlafen auf ihren cigenen | / |

China: „„Melville“/, mit der Admirals-Flagge, von 74 Kanonen; ,¿Wellesley““, mit der Commodore's- Flagge, von 74 Kanonen; E eza M von 74 Kanonen; „Blonde“, von 46 Kanonen; ¿Druid““, von 44 Kanonen; „„Alligator“, von 28 Kanoncn; „Vo- - lage‘, von 6 Kanonen; „Conway“/, von 26 Kanonen; ,„Nim- rod‘, von 20 Kanonen; „„Hyacinth““, „„Cruiser‘/, „Columbine““, ¡„Vrestes‘/, „Larne‘“/, „„Modeste‘““ und „Pylades““, alle von 18 Kanonen ; „Allgerine‘“/, von 19 Kanonen, und außer diesen das Ostindische Dampfschiff „Atalanta‘/ und das Truppenschiff „Rat- telsnake‘“ nebst 19 Transport-Schisffen. Admiral Elliot, der Com- mandeur dieser Expedition, hatte das Vorgebirge der guten Hoff- nung ungefähr gegen Ende April verlassen, und bis zum 10. Juni hatte ian von seinen Bewegungen weiter nichts vernommen. An diesem Tage wurde ein Schiff, welhes am 12. Juli in Bombay ankam, von dem Schiffe „Melville““, an d:ssen Bord fich der Admiral befindet, bei Andichir gesprochen und erhielt den Be- seid, der Adiniral habe seine Versigungen so getrefscn, daß er ungefähr zu gleicher Zeit mit dem Gros der Flotte China er- reichen würde.

F n and

Königsberg, 10. Sept. (Königsb. Ztg.) Jn der Ge- schichte der leßten Tage bildet der Landtags Abschied (j. St. Z- Nr. 255), welchen des Königs Majestät an die vor der Huldi gung versammelten Stände der Provinz Preußen erlassen haben, ein bedeutendes Moment. Seine Veröffentlichung steht, wie die ailer früheren Landtags - Abschiede erfolgt is, zu erwarten. Er enthält, wie wir erfahren, eine sehr bestimmte Feststellung der Grundsäkze, von weichen des Königs Majestät, in Uebereinstim- mung mit den seit mehr als zwanzig Jahren befolgten Prinzipien, in Betreff der ständischen Verfassungen ausgehen. Sre das durch auch Ansichten berichtigt, welche die ständische Denkschrift aussprach, so ist dies, wenn auch in fest bestimmter, doch in so anádiger Weise geschehen, daß, wie uns zuverlässig bekannt ist, der Landtags: Abschied, welcher am Tage der Aufldjung und un- mittelbar vor dieser verlesen wurde, die Stände zu einem Enthu- siaëmus hingerissen hat, wie er in der Geschichte der hiesigen Landtage nicht nachzuweisen ist. Noch che der Königl. Kom- missar die Lesung beenden konnte, unterbrach ih1z der danfbare Freudenruf der Stände, die dem geliebten anádigen Könige aus cinem Munde cin dreimaliges Lebehoch brachten.

Kdnigsberg, 11. Sept. Folgendes ist die Anrede, welche der Kanzler des Königreichs Preußen an die Stände hielt : „Un- erschütterliche Treue, Liebe und Hingebung für den Landetherrn | sind der Ruhm der Preußen. Diese Treue war es, die vor zwei und vierzig Jahren dem nun in Gott ruhenden Könige | und Herrn an dieser Suótte ihre feierlihen Gelübde und Hul digungen darbrachte, und von ihrer Bewöhrung wird die Ges schichte zeugen, so lange sie dieses Königs ruhmwürdige und segens- reiche Thaten verkündigt. Sie wurde anerkannt, diese Treue, von dem verewigten Monarchen, sie siand ihm zur Seite in den Tagen der Gefahr , sie hat sein Alter erHeitert, ihm die Bitter: feit des Todes versóßt. Sie wurde überschwänglich belohnt, als verhängnißschwere Jahre durch scine hohen Tugenden cine neue Quelle des Wohls wurden für sein Land, als während eines von ihm im Schweiße seines Angesichts errungenen und mit treuen Vaterhänden gepflegten Friedens scine gerechte und mitde Regierung dem Vaterlande reiche Segnungen gewährte, und was die Größe ruhmwärdiger Vorfahren geschaffen hatte, durch gei stige und sittlich - religiöse Belcbung des Voiks und durch volks- thüumléche Institutionen seine unerschütterlihe Grundlage erhielt. Sein Volé segnend, ist der Helden-König zu seiner Ruhe gegan- gen. Eben diese bewährte, so anerkannte und belohnte Licbe und " Treue seines Bolkes erwartet der Allerdurhiauchtigste, Großmäch- tigste Fürst, Herr Friedrich Wilhelm, durch die Gnade Gottes unser nunmehriger Allergnädigster König und Herr, von seinem Königreiche Preußen und Großherzogthum Poscn. Wiewohl der- selben versichert, haven Se. Majestät persönlih die Huldi- gung annehmen zu wollen geruht, welche das von cinem Jeden im Herzen schon ausgesprochene Gelübde feierlich bestäti- gen soll. Se. Königliche Majestät haben Allerhöchstihre Neigung und Jhren festen Willen erklärt, die bestehen- den von Jhrem in Gott ruhenden Königlichen Vater Jhrem Königreiche Preußen und Großherzogthume Posen gegebenen Provinzial-Verfassungen aufrecht zu erhalten, und haben landeë- fürstlichen Schuß und Ausrechterhaltung alles wohthergebrachten Eigenthums und wohlbegründeter Gerechtsame zugesichert. CEhre- furhtsvoller Dank fr so große und so viel Königliche Huld und Gnade, belebe mächtiger noch die Gefühle der treuesten Hinge- bung und Liebe in Aller Brvs, er fache sie an zur Gluth der reinsten und edelsten Begeisterung für unseren König und Herrn. Freudig und willig gehen ungetheile auf Jhn über, das dem in Gott ruhenden Könige gezollte volle Maß von Ergebenheit, Liebe und Treue. Und was die treue Brust bewegt, werde von der Lippe ausgesprochen ; es finde seinen reinen lebendigen Ausdruck n dem feierlich abzulegenden Schwure, daß unerschütterlich die Treue, ruchaltlos die Hingebung, unverbrüchlich das Gelübde sey. Ein Jeder fühle tief und ganz das große Gewicht dieser Stunde, in der das heilige von Gotr geweihte Band der Treue und des Gehorsams fich s{lingt um den König und sein Volk. Gott aber, der die Herzen lentt und das Wort hdrt und richtet das die Lippe des Sterbli or i y ; i /

pe des chen vor ihm spricht, sche gnádig herab und frdne mit seinem reichen Segen diesen Bund der Treue daß er unversehrt und unverleßt bewahrt werde von Geschlecht zu Geschlecht. Und so stehe nun Jeder mit Erhebung {cines Herzens zu Gott mit dankvollem Gebet und mit Ehrfurcht gegen seinen Kdnig vor dem Throne, und gelobe zu dessen Füßen von ganzem Paes für fich und was an ihm ist, was die Pflicht des treuen Unterthanen gebietet, bei Gott und bei seiner Scele.““ Das „Convocations-Patent zur Erb-Huldigung an die Stände des Königreichs Preußen“ lautet folgendermaßen: „Wir Friedrih Wilhelm, von Gottes Guaden König von Preußen. Unseren gnädigen Gruß zuvor! Getreue Stände! Nach- dem es Gott gefallen, des Allerdurhlauchtigsten, Großmächtigsken Kö-

nigs und Herrn, Herrn Friedrich) Wilhelm 111, Königs von Preuf en, Unsers vielgeliebten Herrn Vaters Majestät ploriwlizdige E zu tär: zen, unnd Jhn am Pfingstage dieses Jahres dieser Zeitlichkeit zu eut» «beben, Uns aber auf den Thron Unserer Väter zu rufen, so haben Wir beschlossen, am 10. September dieses Jahres in Unserer Haupt - und Residenzstadt Königsberg von den getrenen Ständen Unseres König- reichs Preußen die Erb-Huldiguna einzunehmen. Wir laden die Mitalieder Unserer getreuen Stätde, daß Sie Sich, so viel Wir Jhrer nachfichend entbieten, vor ged Tage zur Unterschrift des vorzulegenden Eides in Königsberg einfinden, demnächst aber an dem genannten Tage Uns als Jhrem naturlien und ungezweifeltem Landesherrn durch Ablristung des Ei Sich zu Unte tdänigfeus-PEHten verbinden. Wir wollen, d fn Erb-Hultigungen in Unserem Königretch die

preußen zu einem Landtage fich vereinigt ; nige Tage vor der Huldigung die schon gewählten L