1840 / 274 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1102

Antweorp N 26. September. Zins E Neue Anl. 19 * Frankfurt a. M. 27. September. ÉGe wi Md Oesterr. 59/ Met. 104 Br. 4% 98! es U le gi Br. 1%/, 247/z Br. Bank = Actien 1996. 1 vereini O N (Au:

di ng beim Rindvieh, insvesondere dur dis Ende %. J. äd 130 Mio A e S | “ü j den Nachweis führt, au er i rur Bene er me e grandenburg De EWs 5 ae Ader durch | a ïñige Bewä} s:Anlagen und Befaamung mi - |

(Ip aRiae De drien 4 baben. 5) 50, 30 und 10 Rt»ir. für S L r g s v 1 E Me Lde Ne, On T ie 7012; PO U Ende Xuli 1841 in dec Mark Brandenburg fabrizirten besten e, | Se Mut T 0 A M T

» As ; è des Vereins de- | =wrüber die näheren Bedingungen im Monatsblatt de J Z Í t. Germam 545 Br. E gemacht werden. Zum Vortrage kamen folgende Abhandlungen: Eisenbahn-Actien, Sf München- Augsb. 94!/2 Br.

genfence und deren Brauntweinschlempe,

Versailles rech- |

Sonnabend, 3. Okt, Im Schauspielhause: Symphonie von L van E D Iphigenie auf e L ERL iel i ., von Goethe. i E ina Zum erstenmale: Capitain Firnewald, Lust- spiel îin 4 Abth, vom Verfasser von: Lüge und Wahrheit. Hiers auf: Der Degen, dramatischer Scherz in 2 Abth , von E, Raupach. Sonntag, 4. Okt. Jm Opernhause: s aris i große Oper in 3 Abth. , Musik von Spontini. Ballets von oguet. Im Schauspielhause: Shakespeare in der Heimath, oder:

d: 4 p » 9 5 Br. . hingen in t o - Bienenzucht, ven den: Lehrer Froh- | tes Uter 390 Br. do. linkes 260: e Be Kola-Aledien A Nen e C Desiser M eima n, Notizen über die Kul- | Strafsburg-Basel 330 Br. Leipzig-Dresdeu 103!/,

G ¡deni 91 Br.

Y { ums, Behufs Hebung des Seidenbaues, von dem 99. September. Dher-Förster Schmidt; d ee den Brand m e, Sine | Banke+Aect. 1680, A are U ung di angewandten Mittel dagegen ; 6) die KUltuT E | 5 2 ; September. ea E E Merlinattschen Weizens und f) der Whovlingtonschen | o R f Le, S p ‘Mets fin cour. 72. 45. 59%, rlluen Erbsen : gdie in Bezug auf das Melkröhrchen gemachten Erfabrun- L L A En ‘Span. Rente 23!/2- Puaive 5/2. B90 4:4 s Nathiweis, daß die Pocten in den Kartoffeln weder vom Mergel | R fin cour. 96. 75. 5°/y SpaD. z n2d) von der Torf-Asche herkommen durch Versuche dargethan Es | ort. —. Wre. 23. Untembir: g

u! Mieit-Gljenelte, SEIIEI e Doch- 59, Met. 105!/, "093. 39/0 78, 2/70 v R Bank-Actieu 1683, Aal. de 1834 136. de 1839 119 /2-

v, je-Jrispefktor Croll ; rge 1 RO von tri Landschafts-Rath von Lipsfy Sr. Majestät dem qn seligen Könige überreichte und von Allerhöch sidemselben der Gesellschaft |

orebrte, Eleftoral-Vließ, das, ebenfalls von des Hochseligen Königs | Majestät erbaltene Yeppésche Wollproben - Kabinet ; ors pr | jwecmäßtige Maulwuürfsfalle vom Herrn Dr. Buhle [a Halle; S | zweckmázig fonsiruirter Spaten zum Ausheben der dume, A v ï | te!bjt erzeugte Seide; Cocons und Seide aus Mos?au, S aus Persien; Lüftungs-Bienenstöcke aus Stroh und Rohr gefloch:-

teu u. f. w.

Berliner Börse.

s Den 1. Uctober 1840 | Amtlicher Fonds und Geid-Cours-Zettel.

l Pr Cour, le |_ Sk N! Briet. | Geld, 3! C Zins!

Si. -Setwld- Seb.| 4 103 /s | 103*/5 sVoup. non j 1 l Pr. Kug. Obi. 20. 4| 1017/s | 101% Bek. d. K. n. N. 95!/, Präm.Soh.d.Beeh|—| T7 76! /4- dys Bem: D I E atk. s! 127 pa, PERL E do. do.Prior.Aect. I 108. | Berl. Btadt- ObI.| e O o Rcpedcial SOPS)S as E : do. da.Prior.Act.

anz. de. in M Westp. Pfandbr./3} Calá al marco | Grolak. Pos. do, 4 Neue Dakatea

. Pfandbr. 3! Frieáriched’or

L Aud. Golimüa-

E . de. 3 Li A Í !/, juen à 5 Thr. Disconto

S) | Bries.

Königsberg, Ende September. Die Sängerin Dlle.

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gr es und der Komponist Herr Trubn, die zu Anfang | dieg ‘Monats 1A Berlin bier eiutrafen, haben zusammen in unserer | Stadt zwei Konzerte veranstaltet; das ersie am 6ten d. im biefigen Schauspielhause, welches an Umfang dem Königl. Opernhause in Ber- tin wenig nachgiebt, obwohl es nicht ganz so viel Zuschauer fassen mag ;- das ¡weite am löten in einem anderen großen Saale. Zu dem erste- ren Ltt sich ein sehr zahlreiches Publikum eingefunden, das legtere war nicht so besucht, da nah Beendigung der e ungssfeierlichfei- | ten auch die vielen Fremden, welche zu diesen Festen bierher gefommen waren , wieder von hier abreisten. Uebrigens erfreuten fich die Kon- s zertgeber, denen fich noch ein junger talentvoUer Violinist, Herr Lund aus | Kur.-n.Neaw.do.]34 Kopeuhageu, undein bisher wenig bekannter, aber sehr tüchtiger Englischer | Sadlesieoke do. 34 Klavierspieler, Dr. Seymour S chiff, angeschlossen hatten, beide Male des T L hre, lebhaftesten Beifalls. Dlle. Schebest sang verschiedene Arien von Mo- art, Rossini und Donizetti und einige Lieder von Trudn, unter denen fich zwei noch uicht im Druck erschienene Spanische Romanzen befan- den. Ein ganz besonderes Juteresse hatte es auch ür Königsberg, daß uns Herr Truhn mit Compofitionen E. T. A. Hoffmana's bekannt wachte, den seine Vaterstadt bisher nur ais Schriftsteller, niht àuch als Tondichter zu {chÄäyen Gelegenheit hatte. Es wurden aus dessen Oper „Undine“ die Quverture und ein Sextett unter Herrn Truhn's präciser und umsichtiger Leitung vortrefflich ausgeführt. Den Schluß des er- sen Konzerts, im Schauspielhause, machte ein von Truhn gedichteter und Tompouirter Huldigungsgesang, ganz in dem einfachen, aber feuri- en Styl gehalten, den die Volkshpmne erfordert. Von hier is Herr Truhn nach seiner Vaterstadt Elbing gereist, wo derselbe, so wie später in Danzig, ebenfalls Konzerte zu geben beabsichtigt.

100?/, 1007/5 102!/,

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138!/4 149! /, 1485/, 6 163%,

1005/, 99! /, s Tage 1013,

12M. 1013, 1 SRHL.| 8 Week. _—

Kurs 2 Mv. Kurs 2 Mt. 3 M4. 2 M4. 2 Mi. 3 M4. 2 Mt.

Leipzig W. L Frankfurt a. M. WT. Petersburg

Königlihe Schauspiele.

Freitag, 2. Okt. Jm Opernhause: Bravo, große Oper in 3 Abth., des G. Rossi, von Grünbaum.

Auswärtige Börsen. Amuterdam, 28. September. / :

Niederl. wirkl. Schuld 493/,. 3%, do —. Kanz-Bill. 21?/,. Neue Anl. 19?/s.

Musik von Mercadante.

Zum erstenmale: Der mit Tanz, nach dem Jtaliänischen

i de, Schauspiel in 4 Abth., von C. von Holtei. E Die Franzosen Theater. Vorsteltungen beginnen in einigen

erden bis Ende Juni k. J. fortdauern. Da die a nen A wiederum eintreten, s0 werdén

| di : úber die Beibehaltung der | die resp. Abonnenten ersucht, gin r L T UIOT,

| Mlâke bis spätestens Sonnabend 1 3, Oftol m po dieselben anderweit ‘dióponirt werden me | Meldungen um Abonnements werden im illet- Verkaufs - | reau abgegeben. rlin, den 29. September 1840. i E e toria der Königlichen Schauspiele. Königsstädtisches Theater. Freitag, 2. Okt. Doctor Faust's Zauberkäppchen, | Herberge im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten Lai Sonnabend, 3. Okt. Die Puritaner. Oper in ten. | Musik von Bellini. i | i BaET 4 Oft. Julerl, die Pußmacherin. Parodirende | Posse mit Gesang in 2 Akten.

| | Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 30. September.

Abgang | Zeitdauer Abgang | Zeitdauer

von Eik | St. | M. Potsdam. St. M.

fruheren Abonnements-Bedingun

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oder: Die

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| 42 [Um 64 Uhr Morgens. |

Vormitt... | 43 94 - Nachmitt. i | »5 121

» | 20 Ai Abends... A4

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73 x Abends F 5 84 » v És

Uhr Morgens „.

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teorologishe Beobachtungen. AUO ; Abd A Abends | Na einmaliger 6 Udr. | 2Utr. 10 Uhr. Beobachtung.

1 334,11‘‘‘Par.] 335 22‘’‘Par. 336 41‘“Par. + 7,9% R. +1209 R./+ 9,19 R. 4+ 6,10% R. |4 7,99 R.|4 6,09 £4 yC1. | 60 yEt, 70 yvEt. bezogen. 1irübe. wer 48. R, T9,

ps W. —— +— 335,25‘ Yar -+ 9,7 9 R... -++- 6,7 9 R... 71 y€r. WEW.

1840. | 30. Sept. | | Queiiwärme 7,99 R. | e ran Fiuswärme 11,09 R. | Thaupunkt Dunstsäitigung

Tagebmitiel: ————————— id.

Verantwortlicher Redacteur Arn Gedrut bei A. W. Havn.

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OR. ! So eben ist erschienen und in

Z Ï rg. 133 a) an Haus- und Hofstelle 4 Mo g 123 Fd zu haben:

b) an Gârten - c) an Wurthen 8 178 d) an Aer , 126 e) an beständigen Wiesen . 612 - Be 2 «n ri A # 93 Biiliothek, b) an unnugbaren Stücfen A6 - zusammen 1895 Morg. 176 (IR. |

Der legte Kaufpreis im Jahre: 1817 ist 93,000 Thlr.

wesen. j g der Gebote is ein Termin auf den

ur Abgabe E November d. f Vormittags 10 Uhr,| jpuckten Bibel.

vor dem Justiz-Kommi}sarius Triest zu Stettin ange- seut, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken ein- geladen werden, daß bei Leyterem die näheren Bedin-

Bekanntmachungen.

as Vermögen des Kupfersiechers und akademischen nas Car! Triedrich Wilhelm Kolbe soll im Wege; des abgekürzten Konkurs-Verfahrens unter die bekann: ten Gläubiger vertheilt werden. Die unbefanuten Gläubiger werden hiermit aufgefordert, binnen 4 Wo- chen ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls mit der! Vertheilang der Masse verfahren und ihnen überlassen iverden muß, ihre etwanigen Vorrechte gegen diejeni- Uh. andte ttdmn, welche jeyt zur Hebung fommen. , Berlin, den 24. September 1840. :

Königl. Preußisches Kammergericht.

Mgi oi L s Nothwendiger Verkauf.

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eris Beclin , den 28. März 1840. u erfragen find. b: ouenstraße Nr. 12 und 13 belegenen S1gen I at

esen Grundstüde, Ea „40 10,740 Oie: S JOC. E 0

N e ember 1800, Vormittags 11 Uhr, Literarische Anzeigen.

e Gerichtsstelle subhastirt werden. E So cven ist bei A. W. Havn in Berlin (

Hypothekenschein sind in der Regijiratur Ë l , zu haben: Aen E “Wredigt ¡um Gedächtniß

Bekanntmachun s. Sr. Maj. des Königs Friedrich Wilhelms1Il.

ischen der Königl, Regierung zu Frankfurt a. D. . Deibel. 8ro, geh. Preis 5 sgr. üs iste E E N Tad den b nerlichen Wir- gehalten von A De g P then zu Beversdorf, Amts Himmelstädt, im Landsber: ger Kreise, is eín S über Verleihung des Eigen- thums der Höfe, Dienstdefreiung und Zinsregusirung, entworfen und gerichtlich am 27. April 1821 vollz0o- gen worden. i Durch: Allerhöchsie Kabinets - Ordre wurden die da: bei ftipulirten Domanial - Abgaben ermäßiat und des- balb unterra 22. Februar 1835 ein neuer Eigenthums- Verleibungs- und Diensiregulirungs - Rezeß errichtet. Dexselbe is von den meisten Theilnehmern vollzogen : gegen die übrigen schwebt das prozessualische Berfah- ren; wegen Vollziehung dieses neuen Rezesses. Die Mehrzahl der Änteresenten , zu welchen nicht bloß: die Besizer der ursprünglichen bäuerlichen Höfe, sondern auch die Erwerber der davon abgetretenen Parzellen gehören, hat ihre Legitimation nicht zu füh ren vermocht; es wird deshalb, auf Grund der §§. 25 und 26 der Verordnung vom 0s, Ee 1834, diese Regulirungssache zur öffentlichen Kenntniß gebracht, und alle unbefannten Theilnehmer werden aufgefor- dert, ih innerhalb 6 Wochen, spätestens in termino den 23. November d. J. früh 9 Uhr, im Ge- \chäftszimmer des Unterzeichneten hierselbst zu melden, ‘um über den Rezeß vom 22. Februar 1834 zu erflären, wiedrigenfalls fie denselben gegen sich gelten en müssen. E peverg a. W., den 25. September 1840. Jm. Auftrage der Königl. qu rant , landwirthschaft-

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Bibel:

glücklich, vön di

diesem Augenblicke in Ausstellung im h Schau ausgelegt ist mnd gewiss Besuch derselben lohnen wird.

mer-} y erzierungen hat der Unterzeic

jeder durch Vergleichum ung befindlichen Original! durch dassethe eine genügende

uns ist erschienen : ; _ gleich, Zur ‘Gedächtnififeier Seiner Majestät des Hochseligen | Fest sèyn. Königs Friedri Wilhelin lll. Drei Reden vow/}- Dr. E pvlert, ersten evangelischen Bischofe, Königl. Zofprediger zu Potédam, Domherrn und Ritter des othen Adler - Ordens 2r Kiasse mit dem Stery,|. Ju der C 8x0. geh. Preis 75 sgr. lung, Königl. Bauschule Laden Wer eine vollständige und währhaft lebendige Cha: rafteristif des Hochseligen Königs lesen will, der wird sie in dieser Schrift finden, abgefaßt von einem betag- ten Manne, der eine lange Reihe von Jahren dem verewigten Könige nahe stand und dessenVertrauen genoß.

Preisherabsetzung bis

der

onomie, En gie, Chrono

in Potsdam Hohenwegsir. Nr. 4. von Or. G. O.

L, Sri En A Lur liche Grund e. Ein Beitrag zur hundert- jährigen Feier seiner Thronbefieigung,|schaft der Naturlehre mit einer Einleitung von C. M. Wolff, Kam- mergerichts - Assessor. schlag. Preis 225 sgr. Motto. Wenn irgend eine Macht findet, daß ich mich etwa zu frei ausgedrückt- habe, so muß sie wis- lichen Abtheilung ranffurt a. O. Da die Wissen

Der Kreis Justiz- ommissarius Maaß. heimischen Boden behält, daß es mir, der ih in einem

¡ freien Lande geboren bin, auch frei steht, mich mit|schritte macht,

auszusprechen, welche die meisten Menschen nicht ken-| scheinen fann; doch se

-|2ten Ausgabe eibten Zu

Das an dér Oder, eine halbe Meile von Stettin, [uen, Und welche vielleicht denen, die in far eihe

ü ill die Be- | geboren und in Sflaverei erzogen find, firafdar g lay wegrn mia E uge zebören: Fen mödzte. (Friedrich U Betrachtuugét 1c.

Genaues Facsimile nach dem Exemplar der Königl.

Ein Blatt in Grossfolio, sauber colorirt 1 Thir, Pracht-Exemplare à 2 Thlr. Schwarz mit Goldver- zierungen 10 sgr.

Sechzebn Éxemplare existiren nur noch dem ersten grösseren Druekwerke der Welt, von J. Guttenberg im Jahre 1452 zu Mainz ge-

und zwar eines der allerprachtyollsten , l "be typographischen

empfohler zur werden, als dieser Gegenstand wohl noch nirgends mit allein schon einen |folcher Vollständigkeit, wie bier, behandelt worden ist.

Universitätsgebäude

Seite derselben, den Anfang des I. i baltend, hebst den in Farben und Gold eingemalien

É 2 i und daselbst, so wie in asten T : straße Nr. 29) erschienen selbst Inaue Facsimile machen seat L s E

sich wird überzeugen und

Pracht alter Drucke verschaffen können. i Glas und Rabmen gefasst wird dies Blatt. eine ei- genthümliche und interessante Stubenverzieruing, Zu- gleich eine angenehwe Erinnerung an das Guttenberg

6. Eichler,

der Gropius\chen Buch- u, N unstdand-

Encyklopádie der Erperimentalphysik,

Geographie, Themte, Phvsiolo- ogie j : j ß . dt t mit Stuhrsche Buchhdlg., in Berlin Schloßplay Nr. 2, nacch dew red er Po schaf arbac. s Bände. gr. 8 18353—1838. 2054 Bogen Velin-

i i i i j ; i nsirumenten u. dergl.;|ben, den Deutschen Zollverein 1c; Bu ari Sevmayn in Seen, Verte Det Me E Tadelen e E eigenen äußerst bahnen und De stsffabrt überhaupt, so wie Beur?

i : eren hu ist erschienen und an alle gute Buchhandlungen versandt mehr h Mldbattbes Begisterbande. | Vorstehendes Wörterbuch , die hochwichtige Wissen- nacz allen ihren Theilen und Beziehungen auf ihrem gegenwärtigen Standpunkte gr. 8. sauber geh. in Um-|volisiändig und leicht verständlich DNTIE, fosiete bis- her broschirt 11 T hlr, 25 fgr. und noch vorräthigen Exemplare reichen, für 5 Thlr. ver: fauft werden, und is dasselbe für diefen Preis durch

sen, daß die Frucht immer einen Geschmack von dem|jede Buchhamteuns H p E e e is e

so wird allerdings eine neue Auflage pedition, Neue Mommandantens

; ; j jedoch vor 3 à Jahren nicht er-| einer edlen Dreistheit und einer unverstellten Offenheit | vorbereitet, welche ) llen die Besizer der ersten Auf- folgt.

ft|lage einen Ergänzun édand erhalten, welcher alle der Leipzig, im Septéèmber 1840.

allen Buchhandlun-

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußishen Staaten.

is: sen, mit einem Anhange über ReIE Kallen a afsen- Kuratel, von ónigl. Rehnungs-Rath C. Schulz. S E mel, Svo. Prété irt 1¿ Thlr.

von

der |„sorgfáälti

rohes

chrift befunden worden ““ Der Anha

sen allen resp. H. Beamten um o

evtbr. 1840.

tósdam, im N Die Buchhandlung von Riegel.

Von der ersten; 1. Buch Mose ent-} hnete das obige ge- von dessen Treue

Höchst beahtenswerth!!!

Die Buchhandlung S. D. Bara |ch ( Voratellung von dér ¿vlhrt bei Subscription auf die t:

eine höchst

Französischen Lese O i ganzen Dauer des Erscheinens obiger was mindestens den Betrag von 6

Gr, Fr.-Str. 77.

Ende 1840!

Nr. 12, ift zu haben:

Gewerbs - Literatur.

Das Polvtechnische Archiv von Mendelsso Carl Hevmann) und die Königl. ÞP ämter zu beziehen ; es

atmosphärischen

theilung der ) Peti Fabrication de

Fresfomalerei, Mere fünsilihe Mineralbrunnen, fessel-Speiser und Regulator u. oll, so weit die der ganze Jabrgang von 52 Druckbogen nebst lagen und 12 Z

E. (Mendelssohn's Polytechnische Agentur),

u. \. w. enthält. E 'Otto Wigand.|

R. | Bodenwärme 12,5% N. Ausdünstung 0,028‘ Rb, Niederschlag 0,031‘ Rb, ! 9Zärmewechsel 4- 12,2 °

s if erschienen und in allen Buchhandlungen (in Berlin in da P Res Ee E E eda y é D ite Straße Nr. 23, ebendajse ín

[Die erste Seite der Guttenbergschen E E ter Ag Sroiet s gr ny 8 andbuch des Rechnungswesens der Preufi.

ebendes Werk ist von hoben Behörden „nach Beit er Durchsicht als eine bös brauchbare, mit leiße und eben solcher Umsicht ausgeardeitete De qug! Riblivthek 12 er} Sassen-Kuratel darf ais Anleitung für die fe B esen Sechzebn eines Es it, | Kuratoren zur Beauffichtigung und Revision er gal

b17) nter , L d

Göthe's Werken (40 Bände ín ® Lieferungen a L

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Fibliothet wad rens Er

erke,

Tblr. repräsentirt. Sie ladet demnach zu zahlreichen Subscriptionen ein.

j irch alle Buchhandlungen Deutschlands (Berlin Carl § ju / reußischen Post- erscheint allwbchentlich Einmäl und enthält in den in diesem Jahre erschienenen Num- mern vieles in jeziger Zeit Wissenswerthe und ge-

4s y chinen, neueFar- wiß Nütliche über Dampfmas ferner Über Éisen-

Eiseubahnen, endlosen G

i ion, Neufkrans's patent. Dampf- benzucerfabrication, Neufra J t Preis dieses Blattes ist sehr gering, vierteljährtich 1 Thlr. ;

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igurentafeln mithin nur 4 Thlr., für welchen Betrag die Bewohner Berlins das Blatt

die Anmeldung in der Ex- zugesendet erhalten, wenn die g L a

dern. 2) Um seinen Aufenthalt’ in Kiew mit den

| rese Rodziewicz, Franziska Pininska,

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Allgemeine

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Ful. u, Voi. Kaiserl. Begnadigungs-Reffript aus Kiew.

Frankr, Paris. Orient. Angel. Die „Presse“ Über die Diplo- malie. Bexrrver*'s Vertheidigungs-Plan Louis Napoleons. War schall Macdonald Þ. Nagspail's Bericht aus Tulle. Algicr. Gefecht.

Gerot-b:. n. Frl. London. Weitere teslamentar. Bestimm. der Prinzessin Auguste. -— Gerücht von Einwiiligurg des Suitaus in Weehmed Alis Vorschläge. Franfr. Ausgaben für Rüstungen.

Mmtl, Nachr.

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Satirische Aeußer. eines radifalen Blattes Über die orieut. Frage. 1

Verfassung von Neu-Seeland, Deutfcize Sinidveslt. Leipzig, Korresponde1z. Baden. Großherzogin Stephanie. Braunschweig, Eisenbahn. Schweiz. Socialistishe Anträge im Kauton Waadt.

Span. Madrid. Befanntmachung der previsorischen Negierung. M

Vorschlag des „Eco de Comercio‘. + Alex. Andienz der Admirxale. ortlaut der im Nawen Mehmed Ali's ertheilten Antworten. Schreiben der Admirale.

Bad. é

Vertheidigungs-Anstalten.

Syr. Attenstücke über die Verhandlungen zwischen Soliman Paschck

und den Engländern. Arabien. Brafilien. Kaisers und nrues Ministerium. Jnlaud. Berlin. Se. Majestät besucht die typograph. Ausstellung.

V4

Tagesbefehl des Erjteren. Ueber dei! Abzug der Aegypter.

Amtiihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Der Justiz-Kommissarius und Notarius Ohnesorge zu Guben ist als Notarius im Departement des Ober - Landesge- richts zu Glogau und als Justiz-Kommissarius an das Land- und Stadtgericht zu Görliß, mit Zuweisung der Praxis bei diejem Gericht und deu Gerichten des Görlißer Kreises, verse6t worden.

Angekommeu: Se. Excellenz der General-Lieutenant und fommandirende General des Tten Armee-Corps, von Pfuel,

von Heilbronn.

Zeitungs-Nachrichten. AUuUL[and

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 26. Sept. Die hiesigen Zeitungen publiziren einen Kaiserl. Ukas in Bezuz auf die Ausdehnung des Russischen Civil -Geseßbuches auc über die westlichen Provinzen des Reiches. Jm Eingange dieses Ukases hèißt es:

„Zudem Wir nicht aufhören, Unsere besontere Aufmerfsamkeii auf die Mittel zux Vervolifommnung der Geseze ¡u wenden, durch welche die Sicherheit und das Eigenthum Unserer getreuen Unterthanen be- hirmt werden, und indem Wir einerseits finden, daß dicser wichtige wecck zum Theil bereits dadurch erreic)t worden ijt, daß diese Geseye durch die Herausgabe des allgemeinen Koder der Gesege Unseres Reichs in systematische Ordnung und deutliche Veztimmtheit gebracht worden sind, andererjeits aber, daß durch die iu diesen Koder aufgenommencu und densciben ergänzendecu Verorduungen, scewchtl die Personen - und Sachen-Rechte, a!s auch die Vorsczriftcu zum Beweise uud zur Vewahs rung dieser Rechte, genauer und befriedigender bestimmt wer- den, als in denjenigen, deren man fi bisber in cinigen der von Polen zurüceclangten westlichen Provinzen bediente, haben Wir für gut erachtet, die Kraft und Wirksamkeit der Rusischen Civil: Gesetze vollflommen auf diese durch Herkunft, Silten und (Sewobnhri- ten ihrer Einwohner von Aiters her Russischen Provinzen auszudehnen In Foige dessen befehlen Wir: 1) Fortan in den Gouverneuents Kiew, Podolien, Wolhpnien, Minék, Wilna und Srodno und in der Provinz Bi alie stock jegiiche Wirsamkeit des Litthauischen Statuts und aller auf Gruud- lage dieses Statuis, oder zur Erzäuzung desselben erlassenen Reichs- tags-Constitutionen und audere Verordnungen aufzuheben, an deren Stelle die allgemeinen Rusfische Gescze einzufübren und. sowohl bei Entscheidung von Sachen nach deren Wesent, als auch in dem Ge- schäftsgauge und den Forwen derseiben und der Vertheilung unter del Behörden, dieselbe Orduung zu beobachien, welcze für die übri en R neren Provinzen des Kaiserthums festgeseut is. (Folgen nun ad A0 Ae R is E Bestimmungen 2 bis 9,) E ie Schlesische Zeitung berihtet in einem Sepro; aus der Ukraine vom 16. September: wud) aile E Se von untenstehendem Reskripte, welches gleich näch der Abreise des Kaisers von Kiew daselbst erschien, in Kenntniß zu seßen: 1) Um die unglücklichen Ereignisse des lesten Aufstandes Und viele ihn begleitende Vergehen in völlige Vergessenheit zu brin- gen, haben Se. Majestät der Kaiser zu befehlen geruht: Di polizeiliche Aufsicht aller Derer, die in Folge ‘ihres Antheils G den obenerwähnten Ereignissen unter derselben standen, abzuánz . - - E i d Gnade zu bezeichnen, die so oft {hon Viele von Gear Den Geseben wohlverdienten Strafe befreit hat, haben Se. Majestät Allergnädigst zu verzeihen geruht: der Votiquia Olasza, The- ouise G ;

ihrer Tochter Lucyna, der Gräfin ode, Bee, ae Theophila Serednicka, Josephine Zaleska , Eleonora Wolanska mit der Erlaubniß, falls sie es wänschen, in diese Gouver nements zurückzukehren; nur dürfen sie nicht in den an der Grän e liegenden Kreisen wohnen. Die Verbrecher Peter Cyrena, Joâcbiea Lesniewicz, Albert (Woyczech) Uminski sind auf Allerhöchsten Be- fehl von den Bergwerks - Arbeiten befreit und zur Ansiedelun nah Sibirien geschickt worden. So weit das Kaiserl. Reskript, Den Tag nach der Abreise des Kaisers hielt der General-Gou-

verneur von Bibikoff an die versammelten Edelleute eine Rede ,

in welcher er ihnen die Gnadenbezeugungen des Mo tee wobei er hinzuseste, daÿ sie dieselben nur als den Anfana Pit r, noch größerer Beweise der Kaiserlichen Huld anzusehen

Hergang der Dinge bei der Majorennitäts - Erklär. de

f richten aus Alerandrien zufolge, is der Pascia voll!ommen wie-

- eine vollkommene Organisation und durch eine bewundernéwerthe

——————_—

Berlin, Sonnabend den zw Hftober

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Frankrei.

Paris, 27. Sept. Die hiesigen Blätter sind heute fast aus. \{ließlich mit Korrespondenzen aüs Konstantinopel und Alexan- drien bis zum Tten d. und aus Syrien bis 39. August angefüllt

ädie in anderen Theilen dieses Blattes mitgetheilt werden. Dex P onslitutionnel scheint indeß noch neuere Nachrichten zu ha Eben, da- er am Schlusse seines Blattes sagt: „Den lebten Nach-

| der hergestellt; er betreibt die Rüstungen mit neuer Energie, untd hat niemals mehr Ruhe und Thätigkeit gezeige. Die Arabischen Regimenter find in Aegypten angetommen; sie zeichnen fich durch

militairische Haltung aus; es sind wahrhafre Elite - Truppen. Nach einigen Nachrichten, welche indeß Bestätigung verdienen, hätten die vier Konsuln sich angeschickt, Alexandrien zu verlassen. Unsere Korrespondenz erwähnt diéses Umstandes nicht.“ Durch diese Mittheikung widerlegt sich die Nachricht der Presse, daß Mehmed Ali gefährlich krank sey. Der Courrier francais glaubt, daß der Admiral Stopford nur nach Beirut gesegelt sey, um übereilte Schritte von Seiten des Commodore Napier zu verhindern.

Die - gestrigen Aeußerungen des „Constitutionnel“/ über das leßte Protokoll, welches in London unterzeichnet worden ist, und die verächtlihe Art, wie jenes mikisterielle Journal von Ver- pflihtungen der Diplomatie im Allgemeinen spriche, veranlaßt heute die Presse zu nachstehenden Bemerkungen: „Das Blatt des Herrn Thiers meint, Protokolle hätten niemals sehr starke Bürgschaften dargeboten, und an Betheuerungen lasse man es nicht fehlen; aber fie verdienten keinen Glauben. So proklamirt also der Conseils Präsident, der Minister der auswärtigen Ange- legenheiten, der Chef der ganjtn Französischen Diplomatie, daß die Verträge, die Protokolle, die Verspreclun:en der Regierun- gea nur lügenhaste Werkzeuge sind; daß man auf die Erklä- rungen der Kabinette nichts zu geben habe, indem sie zu nichts verpflichteten. Es is dies gewiß das erste Mal, daß eine regelmäßige Regierung eine so seltsame Sprache geführt hat. Wenn man einen solchen Begriff von der Diplo- matie und von der Rolle in den öffentlichen Angelegen- heiteu hat, so sollte man wenigstens darauf verzichten, selbs di- plomatische Agenten in allen Hauptstädten Europa's zu unterhal- ten. Wozu noh Noten auswechseln, Memorandums abfassen, Gesandte so theuer bezahlen, wenn dies Alles zu nichts, als zu so unwürdigen Resultaten führt? Wie! Da sind vier große Mächte, die dffenrlich eine feierliche Erklärung ablegen , die se

im Angesichte Europa's unterzeichnen, und eine solche Erklärun hátte nichts zu bedeuten? Bir wollen nicht darauf afts machen, wie beleidigend und wie um hichts und wieder nichts beleidigend eine solche Sprache für die Mächte ist, mit denen wir doch Verbindungen unterhalten müssen. Herrn Thiers is cin so.cher Mangel an Schicklichkeit noch weniger zu verzeihen, aís irgend einem andern; denn er hat früher einem Ministerium angehört, welches volles Vertrauen in die diplomatischen Verpflichtungen seßte, und welhes in den Protokollen etwas anderes sah, als eine Vervollfklommnung der Kunst zu lûgen. Die Errichtung und die Existenz eines un- abhängigen Belgiens beruht nur auf Protokcllen. Es waren Protokolle, die dem Ministerium vom 11. Oktober er- saubten, Antwerpen zu nehmen, ohne den allgemeinen Frieden zu gefährden. Man hat seit 1830 kein Beispiel, daß ein Ab- ommen zwischen den Regierungen verleßt worden wäre. Woher hat tenn der Conseils-Präsident das Recht genommen, die Euro- pâische Diplomatie so in Mißkredit zu bringen? Wir wissen es nicht. Aber es giebt ein sehr gewdhnliches und auch sehr wahres Sprúchwort, welches in den Augen vieler Leute jencn unglaub- lichen Ausfall erklären wird. Man mißt, heißt es, andere nur mit seinér Elle. Sich dieses Sprüúchworts erinnernd, wird Eu- ropa vielleicht auf den Gedanken kommen, daß es keine große Sicherheit darbieten könnte, mit einem Manne wie Herrn Thiers Protofolle zu unterzeichnen, und daraus würde die Unmöglich- keit entstehen, in der Folge irgend eine Frage auf dem friedlichen Wege der Unterhandlung zu erledigen. Und deshalb behaupten wir auch, daß die Sprache des Ministeriums dahin führen wird, uns außerhalb des diplomatischen Gesetzes zu erklären. Ja, sind wir nicht jest schon auf die vollständigste und trauriagske IJsolirung beschränkt? Wo sind unsere Verbündete? Im Nor- den, im Süden, nach Osten und nach Westen hin, überall be- merken wir nur Feindseligkeit oder Gleichgültigkeit.“

Herr Berryer, welchen der Prinz Louis Bonaparte zu seinem Vertheidiger gewählt hat, wird es nicht versuchen, das Unternehmen des Prinzen in Boulogne zu rechtfertigen. Sein Vertheidigungs-System wird darauf gerichtet seyn, nachzuweisen, daß der Pairshof oder jeder andere Gerichtshof Frankreichs in- kompetent sey, einen Prinzen“ zu rihten. Herr Berryer wird seine Meinung unter Anderem auf die Erklärung stüßen, welche der Herzog von Broglie und Herr Thiers selbst in den Kam- mern machten, als die Herzozin von Berry nah deren Erschei- nen in Frankreich verhaftet ward. Der legitimistishe Anwalt wird uun auch für seinen Klienten in Anspru nehmen, daß diese beiden Minister, um ihr Verfahren in jener Angelegenheit u rechtfertigen, damals erflärten, es könne eine Prinzessin von Frankreich niht vor Gericht gestellt werden. Es mag wohl Herr

hiers je6t, dieses Argumentes willen, in Verlegenheit gerathen, allein der Pairshof möchte sich gewiß durch selche Antecedentien nicht als gebunden betrachten.

Der Marschall Macdouald, Herzog von Tarent, ist am 2ästen d. auf seinem Landsibe bei Gien in einem Alter von 76 Jahren mit Tode abgegangen.

Herr Raspail erstattet n der Gazette des Hopitaux einen ausführlichen Bericht über seine Reise nah Tulle. Er greift das Verfahren des Herm Orfila auf eine sehr heftige Weise an und scheint die vollständigste Ueberzeugung von der Unschuld der. Madame Lafarge gewonnen zu haben. Er verspricht, ein de-

taillirtes Gutachten über di: chemische Analyse zu publiziren.

eitünd.

Seine Mittheilung an die „Gazette des Hopitaux“/ ist reich an pikanten Details, die vermuthlich zu Widerlegungen von Seitcn des Herrn Orfila und auch vielleicht von Seiten des Herrn Paillet Anlaß geben werden. Wir übergehen diese Details des- halb noch und lassen nachstehend nur einen Auszug aus dem er- zählenden Theil des Berichtes des Herrn Raspail folgen:

„Am Donnerstag den 17. Sept. um 11 Uhr Abends ward ih dur das Rollen einer Postchaise erweckt, iie vor meiner Thür still hielt. Dieses Ereigniß ift in unserer Einsamfeit so ungewöhnlich, daß ih 6- gleich) irgend etwas Außerordentliches vermutheie. So war es in der That. Ein junger Advokat aus Limoges, Herr Babault Laribière, war von Tulle nach Paris in 36 Stunden gereist, um mir mit einer formlichen Einladung des Herrn Back, eines dex Vertheidiger der Ma- dame Lafarge, das nachflehende Schreiben zu überbringen: „,„„J bin unschuldig und sehr“ unglücflih m. H.! Jch leide, und ih rufe Zhre Wissenschaft, und Jhr Herz zu meinem Besstaude herbei. Chemische Untersuzungen hatten mir eineu Theil! jener Meinung wieder zugewendet, welche mich seit 8 Monaten martert. Herx Orfila ijt angekommen, und ich bin in den Ubgrund zurückgesunfen. Jch hoffe auf Sie, m. H. ; leihen Dle elner armen Verleumdeten den Beistand Jhrer Wissenschaft ; fommen Sie mich zu retten, da Alles mich verläßt. (gez ) Marie Lafarge.“ Als ich diesen Brief zuerst las, erblicfte ih nichts darin, als das, was auf mich einstürmte; denn die legte Thräne einer Veruriheilten fließen zu sehen, ist sür mich das schreckichste. Und dann war es so spát, und der Prozeß ging so raschen Schrittes vorwärts. Jch bin so wenig, und die Angeklagte, so wie ihr gelehrter Ankläger, nehmen in der Ge- sellschaft einen so hohen Rang ein. Was fonnte ih gegen den Fürsten der Wissenschaft sagen, ih, der Mann des Nichts in der Wissenschaft und der Gesellschaft? Augenscheinlich hatte man sich getäuscht, indem inan der Madame Lafarge mich als ein Rettungsbrett bezeichnet hatte. Mein Name bringt vor gewissen Gerichtshöfen Unglück. Meine frü- heren Debatten mit dem Sachverständigen, dessen Zeugniß Madame Lafarge niedergescmettert hat, fonnten der Anklage Mißtrauen einflöéßen. Alles deutete im Voraus darauf hin, daßjich entweder zuspät fommen würde, um Zeugniß für die Wahrheit abzulegen, oder daß dex Gerichtshof mir nicht einmalerlauben würde, meineMeinung abzugeben. Jch weigerte mich daher, indem ih den Ueberbringer jenes Schreibens aufforderte, sich an einen Chemiter zu wenden, der eben so rechtlicy, aber toeuiger in Ungunst wäre, als ich. „„Es ift zu spät!‘ wurde mir geantwortet : „ih muß in ein oder zwei Stunden mit Jhnen, oder ohne Sie zurücreisen.“““ Jch machte hierauf bemerflich, daß ich vielleicht gegen den Werth der legten Expertise nichts einzuwenden haben würde und man über- gab mir hierauf die schriftlichen Resultate derseiben. Ycy las fie eilig durch und erflärte darauf dem Herrn Baboult Laribiere, daß, wenu der Bericht wirflich so abgefaßt wäre, ich es für unmöglich hielte, daß die Sachverständigen von Limoges die darin enthallenen ungeheuren Fehler der Justiz nicht bezeichnet hätten. „Die Sachverständigen vou Limoges‘, ward mir geantwortet, „„wünschen aus leicht begreiflichen Gründen, daß Sie diese Sorge Übernehmen möchten. Wenn Sie nicht fommen, so wird sie verurtheilt : aber wenn Sie fommen, so ist Tausend gegen Eins zu wetten, daß sie freigesprochen wird. Die Jury scheint nur die Widerlegung jenes-Berichtes zu erwarten. Ueberlegen Sie daher, ob es Jhnen eriaubt if, die an Sie ergangene Einladung adb- zulehnen.“““ Um 2 Uhr ani anderen Morgen befanden wir uns auf dem Wege nach Orleans und reisten mit einer solchen Hast, daß ich in cinen fieberhaften Zustand verseßt würde. Am 19ien Abends hielten wir die uns begegnende Diligence an, und fragten, wie es in Fulle slände. Freigesprochen! war die Antwort. Man fann sich nicht deufen, was diese Nachricht für einen Eindruck auf uns machte. Um 11/4 Uhr Abends langten wir in Tulle an. Alles stürzte uns mit Thränen in den Augen (dies if feine Uebertreibung) entgegen und überhäufte meinen triumphirenden MReisegefährten mit Vorwürfen, welche ihn plöglih der Verzweiflung nahe brachten „„Unglücf- licher!“ hieß es, „,„Sie haben sie getödiet .. .. zu lebenswieriger Zwangsarbeit verurtheilt... sie hat bis ¿zum leßten Augenblicke auf Sie gerechnet.“ Wir gebrauchten lange Zeit, um begreiflich zu ma- hen, daß durch unsere Schuld fein Augenblick verloren gegangen sey. Marie Capelle ließ mi am anderen Morgen rufen ; die Erlaubniß ward mir nicht verweigert ; selbs im Justiz-Palaste schien Alles aufrichtigen Antheil an ihrem Schicksal zu nehmen. Jhre Familie verließ sie nicht einen Augenbli, und rings um den Yujtiz - Palast bemerkte ich theil- nehmende Gesichter, die Erkundigungen einzogen. Marie Capelle wünschte mich allein zu sprechen, und da fie nur ein Zimmer zu ihrex Verfügung hatte, so mußte sich alle Weit entfernen. Jch für mei Theil hätte gewünscht, ihr vor allen Leuten zu sagen, was ih ihr zu sagen hatte; aber wer möchte dem Willen einer Verurtheilten die ge- ringste Bemerkung entgegensezen? Ich fand sic frank in ihrem Bette, hinter einem Vorhang vou farirter Leinwand, der ihr Zimmer in zwei Hälften theilt. Die erste derselben wird von jener Klementine Servat bewohnt, welche die Gefangene, der sie in Zeiten des Wohlstandes ge- dient hatte, auch im Elende nicht verlassen wollte. Diese Treue im Unglück beweisen der Marie Capelle auc noch Andere: sie hat fast feinen ihrer früheren Freunde verloren. Jch war , als ih eintrat , tief ershüttert in meinem Mrter und als Großvater ist solche Erschütterung wohl nicht ver- dächtig; ich bot alle meine Kräfte auf, um falt zu bleiben, wie ein Chemifer, und ich {loß meine Unterredung durch einige Worte in Be ug auf religiöse Gefühle, die Marie Capelle ohne Uebertreibung und ohne Peuchelei zu besißen scheint. Jhre vertrauten Freunde haben mich in dieser Meinung bestätigt. Jch verließ die Kranke, die beim Abschiede in einen Strom von Thränen ausbrach. Sie ließ mir im Laufe des Tages sagen, daß mein Besuch ihr die Hoffnung wiedergegeben babe, die sie schon ganz verloren zu haben glaubte, und daß ich den Tröstun- gen ihrer Freunde einen Trost mehr hinzugefügt hätte. Madame La farge, so wie ich sie im Gefängnisse gesehen habe, is eine Frau, die der Schmerz verzehrt, ohne daß er die Regelmäßigkeit ihrer Formen allzu sehr verändert hätte. Sie muß als junges Mädchen und im Besiß ihrer Gesundheit sehr s{hön gewesen sevn. Ohne die Lebendigkeit ibrer Phvfiognomie würde man bemerken, daß es ihren Zügen etwas an Ne gelmäßigfeit fehlt ; aber man hat nicht die Zeit dazu, deun der Ausdruck des Gesichts verwischt jenen leichten Fehler und ihr Blicé hat nichts von jener Zauberkraft verloren, die ihre Freunde wie ihre Feinde so oft geblendet zu baben scheint. Ihre Gesichtsfarbe ift bleich, aber nicht elb. Jhre Unterhaltung is sanft und einshmeichelnd und bewahrt elbst im Unglücé und in der Demüthigung noch etwas so Gutmüthiges und so Wohlwollendes, daß man unwillkürlich davoû ergriffen wird.“

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depesche aus Toulon vom 25. September 4'/2 Uhr Abends: Algier, 21. Sept. „Der Marschall Valée an den Kriegs Minister. Jch habe durch den General Changarnier das Lager des Kalifa Ben-Salem am Ued Buduaou angreifen lassen. Der Feind is gänzlich geschlagen worden. 129 Leichname der Eín e Gefangene gema, 46 Pserdes 200 Flinten gnd mebrere Mau“

esangene gemact, erde, 4 inten Fade thiere Trbetgtt. Wir haben 1 Todten und erwundete gehabt