1840 / 280 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

des erlangten Depositalbestands bels

hat und am 39. September 161 Thaler 23

pes

Bemerkungen.

Bor. und Zuname. Bemerkungen.

auf. No

Wohnort.

{Stand.

udau

iht vom hoben Kö: Z dem vormail: telle nuumehr ist, anbefob!eu Läuge des Zeit: bt bat, zunächst der dermaticen Juteressen-

ief, auf deshalb erstatteten pa: e ationdgeritht j dtgericht hierselbst, an dessen das unterzeichnete Land worden, und es bedarf n raœums, während dessen die wiederum der Ausmittelun ten im Wege der Ediktal- Demnach werden dad auf dos beiliegeude Verz nach Lage der Sache 110 wesen des mehrerwähnteu ( : uben, vorgeladeu, sch anberaumten Termine, s Jahres, eit an biesiaecr Landgert@ zu legitimiren, auch ihre scheinigen und zuglei dachten Zusaunnen: zu erflâren , hier- iris er omnorum

thee verwittwet

gericht getreten nun, wegen dec

Grosse, Sache geru h) Christiane Do»

rethee verebelichte

bierdur uit Hinweisung eichniß alle diezenigen, weiche ch dermaien an das Kredu- *ollegium amoris Aufprüche bei Verlusi der leß

e) Jehanne Doro tbee und Johann Gottlob, Geschwi- sicr Kirbach, als Erben ibrer Mut- ter Marianne Eli- sabeth verehelih= ter Kirbah ge- berner Grefse,

4) Johanne Doros- verebelichte

habeu gla tercn iv dem hierzu !

den 3. Oftober diese zu rechter früder Gerichtszel stelle einzuúndéo und gehörig anzumelden und zu be Anerkenntniß der obenge ¿t Masche si dneten (urator l über etwanige 2 Wechen zu b

ü #

Kellung des Kandid nächst mit dem veerer 1 so wie, da nôtdig, unter fich u S reitigkeiten zu verfabren, binneu 1 schließen und

M} i 1 Christiane Sopbie Altéen- fas

verwittwete Vater

den 9. Januar 1841 L der Publication cines Präfklusiv » Bescheids sich zu ge- wärtigen, scedanu aber den 1aäten de als dem anberaumten Verb anderweit an Landgeriwtsfell ander die Güte zu pfleg gleih zu treffen,

\\. Mon. u. J., órs-T ermine, früh 10 Uhr, e 1u erscheinen, mit ein- d wo möglich cinen Ver- en Unterbleibung ader 1¡6ten dess. Monats der AkteueFnrétulatien und den 13. Fedru eines Erktennint

1ASusanne verwittwete Det-

}ses über die Statthaf- Ansprüche und soust sich zu ver- ráftusiv-Sentcnz rüctsichtlich aas X. für eiöffnet era: genommen werden wird. ¿, bei Vermeidung der ge- Orte Bevollmächtigte zur 1 und sonstigen Verfügungen Oschatz, den 8 Mai 1840.

gericht daselbst.

E liquidirtent Leberecht GottlobsFeldsche- seden, welches glefëch der P der Außengcblie u den Akten Auswärtige haben U seglihen Nachtheile, hie Annabme ven Ladunget zu bestellen. Das Königliche Lan

bencu Mitt

4. Fobaun Chri-]Super- stiau Sersling

Friederike Bardara verwittwete Gün-

itglieder des vormais hier tu möóris und resp. deren in dem am 4. Februar ine sich angemeldet

derjenigen Mit, ndenen Collegium a iche theils vor, theils 1768 gehaltenen E

Verzeichniß ziKarl Friedr. Töm-jPfarrer

Vor- und Zaname. Bemerkungeu.

Wobnort.

—_ Lauf, Na,

a) M. Baltdajar

Leberecht Bee, E 4 Mas c) M. Adom Ka} par Geyder,

) die nacgelasse:] P nen Kinder M. ohann Theodor

XFohann Theodor und Car! Adam Lebe-

dau

Kadig f bezlehendlich a!s Sébne und

\ Enfel weiland

Gepders, Pfar reró in Nadis.

recht, durch ihrenANiters Vormund Chti-

w-

Johann - Fried réc August Leidel, b)' Christiane Au- gusie Helene Lei- dei, nachher ver ebelichte Scheller, ) Geora Christian Wiidhelm Leidei, {d)MagdaleneLoui- se Kaxoline Leidel

bristian€ Je-

als Erben ihres Vaters, des wesenen gr unbef. | daselbst \ schönburgschen Raths Christi

nFriedrichLei: [2 del auf Elyeu-

Wilbelm FJobannj Dr. der riedrich Heinigke}Metizin Johann Joachim|Hofkom-

Gottfried Erufî

c

® =

mine Leidel, als angebliche

Kinder deôvor- maligenStadt-i2 schreibers Jo- baun August Berthold hier: [2 selbsi , obwohl sie gleich deu}sg nicht erschiene: nen 3 anderen

dem Nachlasse | des Vaters sich ‘losgesagt.

3ja) Christiane Louise daseldft verebelichte Amts- verweser Bothe, ) Jchanne Sa- lome verwittwete

Wiibdelm Ebrifioph Ples

daselbsi daselbsi daselbsi

Grünewald y FosusIstariGart:

rstian Friedrich|Holzver- » aaTi Heinrich | b) Gottlob Hein- ric Kobler, c) Marie Henriette !) Gotthilf Heins

ric Köhler, ziFohauu Christian

e) Eieonere ‘Thee- dore verchelicte

alledrei gedoreuc

Neffen

XYobannSiegmuud [Fohann CEprißftian George|Schwarz

e

SBerlig

at fich jedoch väter l. Bt.230b

Johann Gotifried Emmerling

h

Derselbe als Veor-

Gottfried Asters Mühl-

Jodaun Chrisi

t

Gesellschaft,wei tand des Stadt- Feuer » Einneh:

berg daselbsi

F E 2 F t Ï ï

?Johaun Christian als alleinigerEr:

Superintenden- eolu. obann Dap:

Strenge iu De-

als ben

K

als Witwe des ehemali. verwalters Jo- bann Christian (Künther das.

si it.

scheins Bt. 209 Vol, U. Act. am 12. Septcmber 1770 mit Ver-

ob, verstorben. als Witwe des Sachsen Gotha- ischen Haus “Imeisters Ludwig Wilbelm Stein uAltenburg ; sie at sich aber lt. Bit. 226b Vol. U. Bt. 258 Vol. 111.

Act.

1777

als

net

daseibst hat sich lt. Bt. 28b Vol. [V. im Berfaheeu unter |der Bedingung

oögesag t, daß

ristiane Frie Weissen- derife verehelicht Fider, geb. Lucke c) SophieGoutlieb verebeiichte thesius, geb. Lucke YXeremias Gottlíe

bindlichkeiten ge- gen das Colle- entlassen werde, daselbst worüber mit zu erkennen überse-

ben worden. Löbau

uteflater- es am3 | Ung. 1765 ver- \ storbenen Lob- / gerbersBartbo

lemáus Greffe

in Oschah.

JJohanu Gotzfried ¿FChristian Uugitst

b) Juliane Sophie | verebelichte

Erben ibres Va- ters, weiland M. Samuel Fried- rich Matha's, Oberpfarrers in Mühlberg ; aben si aber im Verfahren Bt. 56 Val. IV.

a) Ernsi Friedri

b) Rabel Friede- verehelichte Mathbesius ge- borne Matba c) Jobaune Friede- rife Matha, d) Gotthelf Fried- rich Matha,

e) Samuel Fried. rich Matha,

\) Auguse Fricde- rife Matha,

a) M.Johann Gott- fricd Lange,

) M. Gottlob Chri- siopb Lange, c) Christian Gett- fried Lange,

Brückner und des: sen Tochter So0- pbieEieonore,sta Helenen Sopbie verebelicht gewe- seuer Brückner ge- borner Lange, e) Charitas \) Johanne Chri- stiane verwittwete Langner, geborne

_—

e) Karl Christopb

d) Christiane Char-\ ¿ lotte Kunze, ges wee i borne Meifinex, |

weil. Mitte e) Johann Heinrich Steuer-Einneh- mers undStadl- schreibers Au- ustErnit Vater in Altenburg. daselbstsals Miterbin ib- res Ebemanuncs, eil. Hofadvoka- ten uud Raths: AftuarsVartho lomäus Detlteu- dorn daselbs. als Sohn und tadt anjErbe des verstor- der Orlalbenen Kantors hann artini in Do-

dischen.

f) Chrisiiane Frie- derife Meißner,

g) Henriette Wä- helmine verehe-

lichte Scbreiber, geborne Meißner, 5fa) Jobann Gottlob, Marie Magdalene, TohannEhrenfried Geschwister

b) Marie Katha verehelichte Schchwedler, gebor: ne Schuhmann,

e) Johanu Gottlob

gung der Kosten- reiheit losóge- jagt, worüber

fannt worden ist.

d

als angebliche

als angeblicher eins ¡iger Erbe seiner Ehbesrau Jehannen Maricn, geborner Schubmann,

bann Chrisiopb

tor primarius inBaugten ; ha- )ben sich aver lt. Bt.226h v'ol,1. | losgesagt,u.

i darauf I aua a) Johanne Chri-

stiane verwittwete

unbde-

fannt

Oschaz

desgl.

desgl.

daselbsi

Zerbst

g) Heinrich Erd- maun Sagníy, für sich und in vl- terlicherGewalt sei- ner Tochter Christianen Hen-

anstatt seiner ver- storbenen Ehefrau, einer geb, Lange, 32la) Anna Marie verwittwete Bes- ser, geb. Bodel, b) Friedrich Ado!ph

er, c) Eberhard Lud- wig Besser,

Maric Christiane]

c) Katharine Au- guste Sophie, d) Johanne Hen- riette Karoline, e) Johann Fried: ri Chbristiauy, f) Fobanne Frîte- derife Magarethe, g) Johann Wil: helm Chrifslian, Geschwister Körner

d) Christian: Sicg- mund Besser, ** Bedingung der i Kosienfreiheit e) Chrisifried Ernsi loâgesagt,und }

es ifi im Urtel der Juristen-Fa- fuität worden , daß es

de

resden! als Erben wei- n | landChrisifried \ Ernst Besser's, Lieben- ‘Stadt : Syndi- werda / kus und Lizen- tiaté in Lucfau.

a) Johann Gottlieb ) MarieChristiansg c) Justine Magda

lene Schuled, 1) JobaunGotthelf

August Sieg- wund Bessor,

gc) Christiane Ka- roline Marie ver- ehelichte Adami, geborne Vesser, h) Christiane Ken- riette Amalie Bes-

ser, ¿) Chrísilane Marie Ernestine verehe- lichteBe, gedorn1e|

l, Johann Abra- bam Fischer

e) Johann Ludwig

unterm 25. Juli

esgesagt, auch im gedach:

(AT i 1 ten Urtel mit er: Heiene Sophie ver

ehelihte Mathaiu Oschay beide als anged-

lie Erben des verstorbuen Sei-

bann PaulHècht

b. Brandis!bat sihBt. 2261 Vol. [L ebenfallá {(osgesagtund ift jeiner dies- falls im Urtel

Derselbe und RXo- hann Gottlob-Fi-

F

FIohana Chrisilan Fled

Frben ¿hres Va- XJohaune Sophie ters, des gewese:

onérathéu.Umt- manns Hei Gotthelf

ler’é iu Nesseu. |

Bever senior

a) Jehaun Chri-

b) Christiane Eli- sabeth, Geschivi- ster Nicolai

Anna Elisabeth verwittwete KL- der, geb. Marsch- ner

als angebliche êErben des ver:

‘aftors Jchann Zhriftian Nico- tai in Oschag. als vorgebliche Erbin ihres Ehe: naunes, weiland des Cus10s Chrí- stian Köder in

Seifen- sieder- meister

Johann Daniel Wenzel, zugleich seine uicht denannten Ge-

) Ernestine Char- lotte Eleonore ver- wittwete Degner, getorne Greif, obanne So-

inn- ers meister

als Erben des|z2][Karl Gottlieb Zie-

Ernst Degner

e) Christian in Waldheim.

helf Gaiysch, für den abwesenden

Bohann Friedrich eaner, M. Chrifiian Ex

|

daselbsi

Bemerkungen.

\sters, weiland

Ä ) f

/ Nob. Gottfried

\immtlih als angebliche Er ben weiland M.

ner's, Diakonus

ais angebliche Erben weil.Va- berg |\lentin Gottlieb Ludens, Kauf. manns L bau.

2'8 angebliche Erben des ver: storbenen Ober-

försters Karl Thristian Meiß- nex in Weiden: hain bei Torgau.

als angebliche Erben des Beutlermei-

Schuhmanninu Oschatz.

ohann Ludwig hristian Kêr:

bei der Kirche zur heil. Dreifal- tigkeit in Zerbß

| :

\ gan u.

/ Wit-

e gegeben, es

Î

Son:

Landgericht Oschag, den 8. Mai

newal-

de bei p Bauyen mündlich) ange!

Oschay shatte sh münd

Kem- sals angeblich berg {Erben weiland ohann (Got!

Ee angemeldet d erg demselben G als angeblich‘F*

hatten si war / als vorgeblie ! Erben des ver- storbenen Vier- telâmeister Pt- ter Dahme lu Wiitenderg schon zu dem ersten, den 17. Septbr. 176 gestandenen Li quidationêter- mine {riftli

par jede It. Bt. 140 \ o. B. Act. ihr angeb licher Erblasser dur) Kolle vents-Besh\uß von der Ge | selschaft {en i ausgeschlossen worden. batte sich ohn Legitimation an 19. Septbr. 1766

meldet als ein

storbenen Stew er-Adjunkts Je bann Gottlieb Mönch in bau.

lich am 8. Oftbr. 1766 angegeben als angebliche Testaments- Er- bin der binter» lassenen Tochter M FohannGott' fried Audreä'sí0 Osfchay

fried Wenzel"

Zschörnawit, am 17. Septbr 1766 angem@? det j

Miterbe _ Zinngießers ottlieb Rein old Schmidt if

Wittenberg.

1840. Wilde.

farrers. 1/7

Tay?

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Dw A Et S Q A L D R Ä P R AI

„Mf 280.

Berlin, Freitag den 9e Hfktober

p E E E ——————_———_—— ——————————_———_——— ———— E ———— E

n Nmtl. Nachex. I H 4 Nußl. u. Pol. Warschau, Brief (Unterrichtswesen).

Frankr. Paris. Die Blätter über die Einnahme von Beirut. Ml- nisterial-Conseils. Telegr. Depesche aus dey Orient (Landung von

Truppen bei Beirut) uud aus Algier (neuer Sieg). Börse.

Großbr. a. Jrl. London. Orient. Frage. Ostind. Pofl über

Aegppten noch nicht unterbrochen Jrländische Zustände.

ederl, Haag, Nachrichten vom Loo. Amsterdam. Börse

und Betrachtungen Über die Ereignisse im Orient. Dän. Stände von Holstein. Städte-Orduung.

Deutsche Bundesse. München. Verschiedenes. Leipzig.

Brief. Falfenburg. Lager. Oefterr. Schreiben aus Wien.

Schweiz. Zürich. Handels-Vertrag zwischen der Schweiz und den

Niederlanden. Unterrichts-Angelegenheiten des Kantons Zürich.

Span. Madrid. Espartero soll die Präsidentschaft ni . Es d aft nicht annehmen As Valencia. Erklär. der Königin luf Lia ér Básfischen Provinzen. Span. Gränze. Erklär. der Pro-

vinzial - Deput. von Guipuzcoa. Rit Das des Spanischen Konsuls in Bezug auf Soliinan Brafilien. Defizit.

Ausstellung auf der Königl. Akademie der Künste.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages

Se. Majestät der König haben dem Haupt-Amts-C Vetter zu Lenzen den Rot i s L Vicettr E 2a verleihen ge O othen Adler-Orden vierter Klasse zu

e. Majestät der König haben den Oberlandesgerichts Assesso Seer zum Land- und Stadtgerichts-Rath bei dem Gie E kadtgericht zu Schweß Allerhöchit zu ernennen geruht.

hier eingetroffen.

Angekommen: Se. Durchlaucht der P i

von Sra, von gi e wr Nrgs-Nati Bien e, Durchlaucht der Fürst zu Solms-Lich u ;

Soims, von Lid n D ch und Hohen er r riedri u chdônai

Samier. 7 a z ch - Carolath, von er General -Erb-Laud- Postmeister im Herzogthum

sien, E erade: Tetidiee ean von P e er Hof-Jägermeister, Freiherr von der Assebu

Meisdorf. i: E L

/ Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevollmäch-

tigte Minister am Kdnigl. Schwedischen Hofe, von Brockhau-

sen, von Naumburg.

Der Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsche Wirkliche Ge- heime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mi- Sus hiesigen Hofe, Graf von Hessenstein, von Neu-

relib.

L E Ä E O Ä E R Ee E a K R

Zeitungs-Nachrichten. A U sl. ib

Rußland und Polen.

_— Warschau, 2. Oft. Meinen ersten Bericht ü die für das Schul- und Erziehuzgswesen so ¡elbe Pad des leßten Aufenthalts des Kaisers bei uns {loß ih mit Er- O des Gerüchts von der Bestätigung des allgemeinen ul? eglements; jeßr fann ih Ihnen berichten, daß dies ven einem Comité des Ober-Schul-Raths in Warschau ausgearbeitere im Ober-Schul-Rath und im Ministerium des Unterrichs ges prúfte Meglemen wirklich bejiatigt und in der Ausführung be- gin ist. Gleich nach der Abreise des Kaisers machte der ¿u- erst thätige Minister des Unterrichts einen kurzen literärischen Ausflug nach Leipzig und Dresden, eilte aber sogleich zu uns zu- rúck, um selbst mit Haud bei der Einführung des neuen Regle- E U ego. Bisher waren nämlich die drei oberen Gym- d g T in philologische und technische Abtheilungen gespal- Aar M essen An nes Lehr - Gegenständen gemeinschaftlich Jus sahen, Die Folge war, daß das Technische die Phi- E gan zu erdrücken drohte. Von nun an sind die philolo- gis D ymnasien von dem Technischen befreit und wieder in E and geseßt, selbstständig ihre Zwecke zu verfolgen. Für aue Me ist nämlich eine besondere höhere Anstalt mit Ka- pre: en, Laboratorien u. \st. w. in Warschau errichtet. Ob diese Gel idre Klassen erhalten wird, oder ob besondere niedere ische Schulen eingeführt werden, muß die Zeit, der beste

«Lehrmeister von Allem, lehren. D ; ; . Der Bau der Schulhäuser _den besten Fortgang. Jesbt eilt der so wackere Minister Uran

nah Kiew, wo der dortige Adel 2 Millionen Rubel-Bank-A i ( y i ln Al dem Kaiser verchrt hat, zur Errichtung von rifs4 baf C oder geschlossenen Erziehungshäusern. So folgt bie e ae dem Drange des Zeitbedürfnisses, ohne ihm die dete ohlbewährte philologische Gründlichkeit zum Opfer zu inde Si wozu wohl der oben gedachte Ausflug des Ministers ren do e seine Besuche bei Herrmann, Ammon und ande- he E en hochverdienten Männern, so wie auch die eigene An- resdner Kreuzschule u. \. w., ‘beigetragen haben mögen.

Frankrei.

Paris, 3. Okt. Den neu . ; esten Nachrichten aus dem Orient gegenüber, is ‘die Haltung der Pariser Journale von nicht ge-

ringer Wichtigkeit. Jm ersten Augenblicke glaubte man, daß das

H Se D T IUNDCTT L Per E E e M R E pp ee —— Et / E

T T A I E

ren wóöllte.

F hemmen.

Se. Königl, Hoheit der Prinz George is von Düsseldorf È

Werk gemacht; sie haben M ntervention, die bestimmt war, die

Türkischen Stadt. Diese Nach

i [EN

miralen daß der Admiral Stop

im Libanon zu machen, aber cs ist sehr die Frage, ob Ibrahim Pascha ihnen Zeit dazu lassen wird. Jene Sb Abe P pam fördert die Mächte nicht sehr in ihren Absichten auf Syrien, aber die Frage in Europa rückt dadurch sehr vor. Jenes Ereigniß, obgleich es vorausgesehen war, vermehrt die Wichtigkeit der Lage, und die Frankreich auferlegten Pflichten werden immer dringen- der. Mehmed Ali is seiner Rechte, selbst auf Aegypten, für ver- luftig erklärt, ein neuer Pascha ist an seiner Stelle ernannt wor- den. Wird man nun direkt gegen Alexandrien agiren? Wir wissen es nicht, aber man muß jegzt auf Alles gefaßt seyn. Es giebt unter den Verbündeten zwei Mächte, die noch mehr Jn- teresse dabei haben, Flotten zu verbrennen, als Städte. Man ist auf dem Wege, alle Schußmauern jenes Reiches umzustür- zen, dessen Integrität man sichern zu wollen vorgiebt. Die Fran- zösische Regierung muß auf Mittel bedacht seyn.“ (doit avisor.) Die Sprache des Temps scheint noch weit mehr darauf berechnet , die Gemüther zu beruhigen und von der Aus- sicht auf extreme Schritte abzulenken. Er sagt: „Wie ernst auch die Thatsache, von der sich jebt alle Welt unterhält, erscheinen mag, so würde es doch sehr gefährlich seyn, die Wichtigkeit der- selben zu übertreiben. Sobald der Trakcat vom 15. Juli untex; zeichnet war, ob auf die Weigerung, oder ohne Wissen Frank reichs, darauf komme es jeßt nicht an, mußte die Regierung eib lehen. daß jener Traktat möglicherweise durch die Waffen zuë Ausführung gebracht werden würde. Vier Kabinette scben sich ein gemeinschaftliches Ziel nicht vor, um dasselbe nicht zu errei chen, und diejenige Macht, welche sich außerhalb der Allianz be findet, muß sich auf alle Ereignisse vorbereiten. Jn dem Sinne der vier Mächte war ein offfensive? Kricg die Folge ihrer Allianz ; und der Pascha war eL, den dieser Krieg treffen mußte. Dies hat sich alle Welt seit 2 Monaten gesagt, und unser Kabinet mußte darauf gefaßt seyn. Auch haben wir gesehen, wie es troß der leb- haftesten Opposition unsere Streitkräfte auf einen Achtung gebie- tenden Fuß seßte, um von den Ereignissen nicht überrascht zu wer- den. Es muß jeßt für alle Welt klar seyn, daß Frankreich sich nicht blinden Besorgnissen hingegeben hatte. Es möge jevt die Stunde der Unterhandlungen oder die der Schlachten lagen, wir sind bereit. Aber müssen wir, weil Beirut. genommen, und weil der Vasall- der Türkei von seinem Souverain abgeseßt wor- den ijt, nothwendig annehmen, daß für uns der Casus belli einge- treten sey? Das ist die eigentiihe Frage. Wir glauben es nicht. Frankreich, obgleich wohlwollend für Aegypten, hat dennoch niemals seine Politik der des Pascha unterordnen wollen, und selbst, als dieser mit seinem Oberherrn unterhandelte, hat es sich sein freics Recht vorbehalten, den Bedingungen ihres Arrange- ments beizutreten, oder nicht. Mit einem Worte, es war eine M nj&e Politik, die wir im Orient befolgten, und nicht eine Türki- che oder Aegyptische; es wäre in der That zu unvorsichtig gewesen, wenn wir unser Verfahren einem fremden Willen und fremden Jnteressen untergeordnet hätten. Beirut, in die Hände der Verbündeten gefallen, legt uns die vermehrte Verpflichtung auf, auf unserer

ut zu seyn; es is vielleicht der Anfang eines großen Konfliktes.

ir sind noch nicht bei demselben betheiligt, aber der Fall kann eintreten, wo wir uns einmishen. Was wird man mit jener

Stadt anfangen? Werden die Engländer und die O i sie behalten? Werden sie sie anver gin der Türkei wilden?

Bombardement von Beirut das Französische Kabinet aw genblicklich zu den extremsten Maßregeln veranlassen würde, aber im Vergleich ‘zu dem leidenschaftlihen Ton, den man erwartete, muß die Sprache der vorzüglichsten ministe- riellen Journale beinahe gemäßigt genannt werden. Sie bemühen sh hauptsächlih, darzuthun, daß das Kabinet durch jenes Ereigniß nicht überrascht worden sey, daß die eifrigen Nústungen von Seiten Frankreichs vollkommen gerechtfertigt er- chienen, und dáß, troß jenes feindseligen Aftes, der allgemeine Mricg noch nícht zu erfolgen brauche, Wir lassen heut den größten PTheil der Pariser Journale selbst redend auftreten, da dieses Mal die FMaisonnements derselben eine Art von historischer Bedeutung haben, Sund in vielfacher Hinsicht charakteristisch sind. Die offiziellen Blätter : Der Moniteur, der Moniteur parisien und der Messager MWeobachten das tiefste Stillschweigen. Der Constitutionnel dagegen, das direkteste Organ des Herrn Thiers, äußert sich in olgender Weise: „Die Ben des Orients haben sich ans eirut in Asche gelegt. Jene beshübende

O Întegritl des Türkischen Reiches aufrecht zu erhalten, Zu durch die Zerstôrung einer L A t wird vielleicht diejenigen über- / aschen, welhe einige Hoffnungen auf das Englische Kabinets- Lonseil gegründet hatten, wo, wie es hieß, die Vor|chläge Mch- med Alis erôrtert werden sollten. Aber dic Männer, welche die FVerhältnisse durchschauten, haben sich keiner Täuschung in dieser FBéziehung hingegeben. Sie wüßten, daß während das Englische FKabinet davon sprach, über die zu ergreifenden Maßregeln berath- Pes du wollen, es längst seinen Ent)chluß gefaßt, und seinen Ad- nstructionen puerenn hatte. An dem Tage, wo man erfuhr,

N r Ad topford, gleich nah Ablauf der dem Pascha gestell- tenFristen Alexandrien verlassen hatte, und nah Beirut gesegelt war, an [dem Tage wurde es augenscheinlih, daß man gegen Syrien agi- Das Kabinet hat nicht einen Augenblick lang ge- F glaubt, daß der in London gehaltene Minister-Rath zum Resul- Î tat haben könnte, den Gang der Ereignisse in der Levante zu Auch hat es seinerseits seine Rüstungen nicht einge- stellt, die durch die Ereignisse gerechtfertigt werden. Nicht weni- Þ, ger gewiß war es, daß das Bombardement von Beirut der erste Schritt auf der Bahn der direkten Feindseligkeiten seyn würde. Die Aegypter haben die Stadt geräumt, und die Verbünderen haben Besiß von derselben genommen. Es konnte nicht füglich : anders seyn. Beirut ist eine beinahe offene Stadt, die Verbün- deten mußten sich derselben bemächtigen, und es ist sogar auffal- lend, daß es eines neuntägigen Bombardements bedurfte. Die- ser Umstand beweist, daß die Aegypter einen hartnäckigen Wider- ém Gee baten. l. nüßt nun aber den Verbündeten ( Die lagern auf einem Aschenhaufen. Ohne Zwei-

fel hoffen sle, Beirut zum Mittelpunke ea ¿res ive m

1840.

—— —————— p Fx 5 fs

a

—Sr N Err 7 ia I

Hierüber werden wir bald Aufschluß erhalten, und dann werden wir zu prüfen haben, ob es uns konvenirt, auf jenem Punkt die Flagge einer westlichen Macht wehen zu sehen.“/— Dás Siècle nimmt heute wieder mehr den Ton eines Organs der Bewegungs- Partei an. „Wir wissen nicht“, sagt es, „was die Regierung in den beiden Conseils beschlossen hat, die gestern stattgefunden haben. Wenn sie nur ihr Recht, nur unsere beleidigte Ehre, nur die Gefühle Frankreichs und der Revolution befcagt, so wird sie keine Wahl in ihrem Benehmen haben. Nach allenOpfern, die wir der Auf- rechthaltung desFriedens gebracht, nach allen denen, die wir vom Pascha von Aegypten erlangt haben, kann das Französische Ministerium die Herausforderung annehmen; es hat nicht zu fürchten, daß die aufgeklärte und loyale Meinung, die einzige, auf die es Werth zu legen braucht, ihm irgend eine Provocation zur Last legen wird. Das Kabinet berathschlagt in diesem Augenblicke, und wir kennen seine Pläne nicht. Aber wean es Herr seiner Be- {lüsse ijt, so sind auch wir Herren der unsrigen. Bis jeßt ha- ben wir die Verwaltung unterstüßt. Aus Pflicht mehr als aus Neigung, die Schwierigkeiten scines Ursprungs in Betracht zie: hend, unsere Beschwerden über die inneren Fragen vergessend, aber mit vollem Vertrauen in die Energie und in den Willen, den es am Tage der Gefahr zu entwickeln wissen würde, haben wir das Kabinet inmitten von ungeheuern Schwierigkeiten und unter dem Feuer der Verleumdung unterstüßt. Es bedurfte eini- gen Muthes, um die heftigen Angrifse und die ungerechten Vor- würfe, nicht unserer natürlichen Gegner, wohl aber derjenigen zu ertragen, deren Grundsäße sich den unsrigen nähern. Wir bes dauern nichts, da wir unserem Gewissen gehorcht haben, da das allgemeine Jnteresse und der Wunsch unscrer Partei, es uns auf gleiche Weise zur Pflichr machten, die Auflösung des Ministeriums zu verhindern, nachdem es schon durch jo viele schwache Hände gegangen war. Wir sind auch noch bereit, die Regierung in den bevorstehenden schweren Prüfungen zu unterstüßen, vorausgesckt, daß sie ihrerseits entschlosien ist, die Würde und die Größe unsercs Landes gegen Jedermann auf energische Weise zu vertheidigen. Aber wir trennen uns dffentlich und augenblicklich von Männern, die nicht wie wir den glühenden Wunsch empfänden, dem Vaterlande älle seine Rechte zu sichern, die asten, ihm widerfahrenen Beleidigungen zu ráchen, und die neuen Demüthigungen, welche man ihm auf- erlegen möchte, kraftvoll zurückzuweisen. Wir sagen der Regierung nicht, was sie heute und was sie morgen thun soll. Unsere Floiten und unsere Armeen stehen zu ihrer Verfügung, aber sie kann dieselben foutan nicht unthätig lassen. Möge je Zeit und Orr wählen. ie hat das Geheimniß der Ereignisse und sie ist ver- antwortlih für die Zukunfr. Sie darf keinen Fehler begehen, der hätte vermieden werden können; aber sie möge auch beden- fen, daß die Franzöósishe Nation sich nicht vorbereitet und si nicht rústet, um von Weiter dem Fall der Verbúndeten, die sich ihrem Schube anvertraut haben, zuzuschen; daß sih die Fran- zösische Nation für beleidigt hält, durh die trutalen Angriffe, womit man die Vorschläge des Vice-Königs beantworter hat; daß sie ihrem Einflusse in der politischen Welt nicht ent- sagt hat ; daß sie endlich das Bombardement von Bei

rut gehört hat, und daß fle sowohl auf dem Konti- nente, wenn es seyn muß, wie auf dem Mittelländischen

Meere darauf antworten wird.‘/ Der Courrier francais vergleiht in seinem Zorn das Bombardement von Beirut mit dem Bombardement von Kopenhagen. Er meint, es sey keine Kriegserklärung vorangegangen und diese Waffenthat scy eine Schmach fär die Englische Nation. Was Frankreich betrif}t““, fügt das genannte Blatt hinzu, „welches man durch die über- eilte Ausführung des Traktats hat demüthigen wollen, so kanu es dem Dinge nicht mehr ruhig zushauen. Wir haben die Mà- ßigung weit genug getrieben; der Augenblick der Festigkeit ist ge- kommen. Europa darf nicht glauben, daß es genüge, Vier ge- gen Eins zu seyn, um uns Furcht einzuflößen. Frankreich hat niemals auf die Zahl seiner Feinde geachtet, wenn es sich in sei nem Rechte fühlte. Die verbündeten Mächte haben Frankreich für nichts O sie haben das Schicksal des Türkischen Rcei- ches und also das Europa's geregelt, ohne uns zu befrggen, und ohne auf unseren Widerspruch im geringsten Rückstcht zu nehmen. Die Pflichten der Regierung scheinen uns durch die Lage bezeichnet. Nur solche Minister, welche diese Pflichten zu erfüllen wissen, können auf unseren Beistand rechnen; was die änderen betrifst, wenn es deren giebt, so mdgen se uns von die: sem Augenblicke an als ihre eingestandenen Gegner betrachten.“/

Das Journal des Débats widmet zuerst der von den

Aegyptern an den Tag gelegten Tapferkeit einen besonderen Arti- fel, ”worin es mehr das Thatsächliche bespricht. Jn einem zwei- ten Artikel äußert sih dieses einflußreiche Blatt in folgender Weise: „Die Nachrichten aus dem Orient haben eincn sehr großen Eindruck hervorgebracht. Die Rente ist um 4 Fr. ge

fallen; unbestimmte und seltsame Gerüchte zirkulirten überall ; tausend verschiedene Pläne durchkreuzten sich; es war gestern ein Tag des allgemeinen panischen Schreckens. Diese Unruhe und diese Aufregung der Gemüther scheinen uns etwas zu weit ge- trieben zu seyn. Wie wichtig auch jene Nachrichten seyn md- gen, so ist doch cin Anfang der Feindseligkeiten in Syrien weder cin un- vorhergesehener noch ein neuer Akt. Der Angriff auf Beirut ändert nichts an der Lage und er ist sogar nicht einmal ein erster Akt der Feindseligkeiten. Schon am 14. August hatte der Com- modore Napier den Krieg begonnen. Man konnte sich über die Entschließungen der vier Mächte nicht täuschen und die Regie- rung konnte sich weniger als sonst irgend Jemand einer solchen Täuschung überlassen. Sie hat die Ausführung des Londoner Traktats vorausgesehen und erörtert; es war der Charakter jener Ausführung, es waren ihre Folgen, die man der öffentlichen Meinung als die möglichen Anlässe zu einem Europäischen Kampfe bezeichnete. Was jeßt also Noth thut, ist Ruhe, Ueberleguna und Würde in der Sprache der Presse, in den Kundgebung®! der Meinung, wie in den Kundgebungen der Regierun; em die Ruhe, die Ueberlegung und die Würde ziemen se inde großen Volke, und ziemen ihm um so ane D ad aber nicht

ernft und die Eventualitäten drohend sind.