1840 / 287 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

D e regicercade Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode. Der General der Infanterie, Gouverneur von Berlin, Freiherr von Müffling (in Brilianten). Der Geheime Staatsminister von Ladenberg. Den Rothen Adler-Orden erster Kiasse (mit Eichenlaub): Der General-Lieutenant Graf von Nofiß, General- Adjutant Sr. Majestät. S Der General - Lieutenant Graf zu Waldburg - Truchseß, Gesandter in Turin. Der Wirkliche Geheime Rath Freiherr von Ottrterstedt, Ge- sandter in Karlsruhe. * Der Wirkliche Geheime Rath SetHe, Chef-Präsident des Rhei nischen Revisions- und Cassationshofes. Y Der Graf von Sedlni6ki, Fürst-Bischof zu Breslau. r ette cvangelische Bijchof lr. Epylert. zu Potsdam.

Dex Graf Antou zu Stolberg: Wernigerode, Ober-Präsi

delt der Provinz Sachsen.

cr General-Lieutenant Rühle von Lilienstern, Direktor der

allgemeinen Kriegsschule.

er General- Lieutenaut von Colomb, Commandeur der öten

Von. Der General-Lieutenant von Weyrach, Commandeur des !U!. Urmee-Corps. Ohue Eichenlaub: Ferdinand Fürst zw Solms-Braunfels. Ludwig Für zu S olms-Ly ch. Florentin Fürst zu Salm-S alm. Wilhelin Friedrich Fürst zu Salm-Horskmar. Alexander Fárst zu Sayn-Wittgenstein-Wittgenstcin. Alfred Herzog von Croy. Kasimir Fürst von Bentheim. \lerius Fürst von Bentheim-Steinfurt. Der Fürst Heinrich zu Carolath:-Beuthen.

Der Freiherr von Droste zu Vischering, Bischof in Münster. msi erc von Ledebur-Wicheln, Bischof in Paderborn. Den Stern zum Rothen Adler-Orden zweiter Klasse

(mit Eichenlaub): : Der General-Major Quadt von Hüchtenbrock !1., Komman- dant von Mainz. Der Seneral-Major von Cosel, Direktor des Mislitatr-ODekono- mie: Departements. ; Der General-Major von Hüser, Commandeur der 1bten Di- vision. General-Major und General-Adjutant von Neumann. General-Major von Prittwiß, Commandeur der isten Garde: Junfanterie-Brigade. Regierungs: Präsident von Wißmann zu Frankfurt a. d. O. : Kammerherr von Arnim, Gesandter tin Paris. zx Tpeiherr von Canil, General-Major und Gesandter in

Der

Der Wirkliche Geheime Oder-Justizrath Ruppenthal im Justiz- Ministerium. j Der General-Prokurator E ich horn hierselbst. Ober - Landesgerichts: Chef: Präsident von Manteuffel zu Magdeburg. evangelische Bischof Dr. Neander hierselbst. Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath von Meding, Direktor im Ministerium des Junnern und der Polizei. : Ober-Präsident dcr Provinz Pommern, von Bonin, zu Stettin. : Regierungs: Präsident, Graf Ferdinand zu Stolberg- Wernigerode, zu Liegnib, * Negierungs-Präsident Keßler zu Arnsberg. Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath von Ladenberg, Direktox im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- Und Medizinal-Angelegenheiten. Ohue Eichenlaub: r Fárst Otto zu Lynar auf Drehna. ¿r Fürst Heinrich LX!lil. zu Reuß-S ch lei&6-Kdöstriß auf Stohnsdorf. Der Fürst Joseph zu Saim-Reifferscheid-Dyckck. ex Graf von Schwerin, Major a. D. auf Wolfshagen. - Graf zu Solms-Baruth auf Casel, im Kreise Lueau. ær Landrath a. D., von Winterfeld, auf Groß-Spiegelberg. : Domherr und Groß-Dechant dex Grafschaft Glaß, Knauer, zu Habelschwerdt. Den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit dem 2 Stern ohne Eichenlaub.

Doc Supiamaapsd e r Schulenburg-Wolfsburg, Königl. Han- nôverscher Wirklicher Geheimer Rath. Den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse (mit Eichenlaub). er Dom-Dechant von Erxleben zu Selbelang. er Land-Syndikus von Houwald zu Lübben. er Geheime Ober - Regierungs - Rath von Krosigk, Regie- rungs - Vice-Präsident und Dom -Dechanr zu Magdeburg. er Graf von Redern, Kammerherr und General- Intendant der Königlichen Schauspiele. Der Hofmarschall und Jntendant der Königlichen Schlösser, Kam- merherr von Meyerinck. Der Oberst-Lieutenant vou Rochow, Hofmarschall Sr. Königl. Hoheit des. Prinzen Wilhelm von Preußen. Der Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath Thoma, Direk- U V. zweiten Abtheilung im Ministerium des Königlichen aujes. Der Geheime Ober-Regierungs-Rath Streckfuß im Ministe- ráum des Jnnera und der Polizei. Der Geheime Ober-Regierungs-Rath Duncker zu Berlin. Der T Ober -Finanzrath Eichmann beim Finanz- Mini- erium. Der Geheime Ober-Finanzrath von Bernuth zu Berlin. Der Geheime Die binet Kay ser zu O Der ant igs Regierungs - Rath und Professor Dr. Böcth zu erlin. Der Ober-Bürgermeister Krausnicck zu Berlin. Der Graf von Hoverden, Landrath des Ohlauer Kreises. Der Landrath von Prittwis des Oelschen Kreises. Der Geheime Justiz-Rath Becliß, Erster Direktor des Stadt- gerichts zu Berlin. Der Berg-Hauptmann von Charpentier zu Breeg. Der ee Ober-Bergrath und Berg-Hauptmann Martins u Halle. Der ; Aatazar von Mutius, Landschafts-Direktor auf Ber-

chelédorf. E, inier Ober - Bergrath in Bonn. De ee iee r Dsuis Tepunandeue der Aen Db

Der General-Major von Pfuet,;

ias Ohne Eichenlaub. | Der Graf Harrach auf Wilkau in Schlesien.

1160

Der Freiherr Dr. von Beyer, Weiß-Bischof in Köln. Der r. Hüsgen, erzbischdflicher General - Vikar und Dom- Dechant in Köln. ; Der Erbgraf zu Stolberg-Wernigerode. Der’ Graf und Erbdroste von Vischering. Der Graf von Bismark-Bohlen auf Karlsburg. Der General-Major a. D. von Krosigk. : Die Schleife zum Rothen Adler-Orden dritter Klasse. Der Geheime Regierungs-Rath Seidel in Berlin. Den Rothen Adler-Orden dritter Klasse j mit der Schleife. / : Der Graf Kaxl von der Schulenberg-Altenhausen, neral-Land-Feuer:Sozietäts-Direkror zu Magdeburg. f Ritterschafts-Direktor und Landrath des Crossener Kreiscs von Rheinbaben.

: Landrath a. D. von Koeller auf Kantrak und Dobberi pfuhl. 4 j ; : Stadtverordneten-Vorsteher Desselmann in Berlin. Stadtrath de Cuvry in Berlin. j i

Der Stadt-Baurath Langerhans in Berlin. : Stadt-Aelteste und Kaufmann Kuoblauch in Berlin, Stadtverordnete Laspeyres in Derlin.

Bürgermeister Steinhausen (n Küstrin.

Der Pr. Everhard von Groote,

deë Armen-Verwaltung in Köln.

K-ayser. . Der r. Shwing, Bürgermeister in Stralsund. Der Bürgermeister von Ädlersfeld in Neisse. Der Ober-Bürgermeister Maehler in Koblenz. Der Geheime Komnrerzien-Rath Delsner in Breslau. Der Landes-Aelteste von Aulock auf Kochanowis. i Der Geheime Kommerzien-Rath von Wallenberg in Breslau. Der Kreis-Deputirte von Carnop auf Bornhein. \ Der Graf von Jtzenplib, General-Kommissaris und Ober-Re- gierungs Rath in Berlin. i : Der Major a. D. von Arnim, Kreis-Deputirte auf Crieven. Der Landrath des Sreisfenberger Kreises von der Marwik. Der General-Komimissarius, Präsident der General: Kommission u Stendal, Kammerherr von Bonin. andrath des Loewenberger Kreises, Kammerherr Graf vou Franckenbera. : Der Landrath des Görlißer Kreises von Oecrtzen. Der Landrath des Bitterfelder Kreises von Leipziger. Der Landrath des Kretses Neu-Haldeusleben von V eim. Der Graf von Pückler, Hofmarschall Sr. Königl. L des rinzen von Preußen. : Der Öber-Post-Direktor zur Hosen in Aachen. Der Landrath von der Schulenburg in Salzwedel. Der KonsistoriabRath Maens\ in Magdeburg, Der Hof-Baurath Stüler in Berlin. Ohne die Schleife. : Der Graf von Sch miesing-Kerssenbrock, Major und Land- rath a. D. und Provinzial - Feuer -Societäts-Direktor in ünster. E Der Graf Clemens von Korff, genannt Schmising, Kammer: herr und Landrath zu Münster. Der Land-Feuer-Societäts: Direktor , dorf auf Bedra. , Der von Kleist auf Tychow, Kreis Schlawe. j Der Graf von Hohenthäl, Kreis-Depurirter auf Döbernib. Der Graf von der Schulendorf, Major i; 27sten Land- wehr-Regiment in Emden. L Der Majorats-Besiker von Wedemeyer auf Anrode. Der Graf von Löben, vormals- Königl. Sächsischer Haupt: mann auf Nieder-Rudelsdorf. A Der Rittmeister a. D. von Tschir sky auf Schlauz. : Der Kriegs- und Domainen - Rath a. D. von Johnston in Liégniks. : / Der Rittmeister a. D. von Reiche nbach auf Dippelsdorf. Der Landschafts-Direktor von Tschammer auf Hoch-Beltsch. Der Kammerherr, Freiherr von Patow in Lübben. | Der Rittmeister a. D. Graf von Potworowski auf Schwusen. Der Rittmeister a. D. von Alvensleben auf Zichtan. Der Ur. Schweißer, Domherr, Köln. Der Graf Bertnhard zu Stolberg, auf Janowik, i Der Kammerherr vou Zastrow auf Ober-Derdmannsdorf.

Der Königl. Sächsische Oberforstmeister von Leipziger.

Det

Kammerherr von Hell-

auf Bussow in Pommern. A

Der Graf von Zieten, Landrath des Waldenburger Kreises.

Der Landrath von Drieberg auf Proßten. :

Den Rothen Adler-Orden vierter Klasse.

Der Hauptmann a. D. von Stülpnagel-Dargihb, Landrath des Prenzlowschen Kreises.

Der Landrath des Kreises Nordhausen, von By la. i

Der General Landschafts-Rath von Löper auf Wedderwille.

Der Land-Stallmeister, Kammernherr » artabble N Gradikß.

Der Landrach, Kammerherr, Freiherr Rai Frenß6 i! Düsseldorf. C mi | j

Der Kreis-Deputirte von Katte auf Nosfow. |

Der Regierungs-Rath Freiherr von Müffling in Mänster.

Der Rittmeister a. D. von Lieres auf Dörrjentsch bei Breslau

Der Rittmeister a. T von Kameke, Landrath des Kreise Schlawe auf Egsow. j i j

Der C E s und Kreis-Justiz-Rath des Saaki gct Kreises von Wängenheim auf Neu-Lobiß.

Der Graf von Schwerin, Landrath auf Pußtar.

Der Regierungs-Rath Heegewa(ld in Stettin. i

Der Landgerichts - Rath und Hülfsarbeiter im Ministerío de geistlichen, Unterrichts- Und Medizinal - Angelegenheiten

Du! Sedetiis Ober-Revisions-Rath und Professor Hcffter

Berlin. : Der Professor !?r. Tucefs n Berlin. j olzer in Kodlenz- : , Dee Fie ras Schul-Jnspe or Ballé zu Sobernheim. Der Regierungs-Rath von Heyden in Stettin. Der Mogorunge ees eres 2 l : t e sdenurs, Regierungsrath Brzozo i, Dée Ober-Bürgermeister Gens ichen in Frankfurt a. d. O- t

ür i el in Potsdam. i Dec S aenertacider 96m Mänstermann in

Der vormalige Bürgermeister, Hofrath Seiffart jn

hausen. De Kämmerer Kutefus is aa L Bürgermeister Lauterba ogau. Der Bürgermeister Scholz in Guhrau.

Der Kaufmann und Stadtverordneten-Vorsteher Klotcke in Breslau-

Sradtrath und Präsident.

Der Kommerzien- Rach und erste Beigeordnete der Stadt Trier |

geistlicher und Schulrath in ;

Der Graf Karl von Schwerin, General; Landschafts - Rath

1 Der Bârgermeister Rolshofen in Mescherich. {Der Fahntant Wilhelm Gideno Remy in Bendorf.

Der Fabrikant Josua Hasenclever in Ehringhausen. Jrósident der Handelskammer in Köln, Camph ausen.

er E Bagdas Hansemann in Aachen.

4 Der Kaufmann Bröckelmann in Neheim.

Der Hofrath Brüggemann in Berlin.

Der Ln der Armen- Kommission in Münster, von zur- tühlen.

Der N iede von Dieb itsh auf Wersingawe.

Der Ober-Bürgermeister von Bruencken in Halberstadt.

Der Ober-Bürgermeister Ziegaeler in Brandenburg.

Dér Landrarh Simons in Köln.

Der Landes-Dekonomie-Rath Thaer auf Möglin.

Dex Bürgermeister von Benningsen-Förder in Salzwedel.

Der Kaufmann Karl Ebbinghaus in Jserlohn.

Der Kaufmann Schwarz in Böchold.

Der Hofrath Chri offer s, Vorsteher des Central-Büreaus im Ministerium des Ännern und der Pol'zei.

Der Hosstaats-Secretair Dahms. /

Der cxpedirende Secretair im Hof-Marschall-Amte Richter.

Den St. Johanniter-Orden.

Der Erb- Land-Marschäll des Fürstenthums Halberstadt, von Rössing, Königlich Dänischer Oberst-Lieutenant und Kam- merjunfer. s

Der Ober-Forstmeister von Schö afeld. in Erfurt.

Der Ritterguts-Besißer von i E R Bartensleben. Der Freiherr von Vincke, M Kreises Hagen. Der Regierungsrath, Landrath Teltowschen Kreises, von Wißh- leben. i : Der Graf von Seydewiß, Major a. D. und Kammerherr auf Púlówerda. L : Das allgemeine Ehrenzeichen. Der Bauerguts-Besiber Pasewald zu Zehlendorf. Der Amtmann Wa chs zu Neu-Zauche. Der Gerichts-Schulze Klocke zu Schönfeld. Der Gerichtsshulze Blúmel zu Treppeln. Der Bürgermeister Melchior zu Valbert. Der Orisschulze Hahn zu Altenplaten. Der Orts¡chulze Bethge zu Farsleben. Der Ortéschuize Cuno zu Schönhausen. Der Ortsschulze Katerstedt zu Hüjeliß. Der Orisschuize Köhne zu Volmnirsleben. Der- Ortsschulze Präger zu Schackenhorst. Der Orrs|[hulze Fricke zu Eilsleben. Der Ortsschulze Rômmer zu Dingelstedt. Der Ortöschulze Muhl zu Druciau. Der Orts[chulze Radecke zu Harsleben. Der Búrgermeister Diethold zu Sömmerda. Der Schulze Adam zu Breitenworbis. Der Schulze Caspar Neiff zu Eichenberg. Der Schulze Rahn zu Falkenhagen. i Der cSemalai Ober-Einnehmer S c litte zu Osterwieck. Der Bierbrauer Oppermann zu Höxter. Der Gastwirth und Essizbrauer Fechner zu Dortmund. Der Kolonus Möller zu Ennigloh. Der Landwirth Konermann zu Osterledde. Der Schulze Forckenbeck zu Lüdinghausen. Der Schulze Landwirth Brüning zu Enniger. Der Landwirth Bering zu Minden. Der Landwirth Schmidt zu Sodingen. Der Schulze Hdping zu Greven. Der Landwirth Maas zua Marbeck. Der Bäcker Friedrich Ludwig zu Breslau. Rathmann Carl Brettschneider zu Beuthen. Büúnvgermeister Heinrich Carl Kuhnert zu Neurode. Kaufmann August Wilhelm Martin zu Namslau. + Kaufmann und Rathéherr Max Ulbrecht zu Ratibor. Bürgermeister Georg Becker zu | vier Schulze Gottfried Zimmer zu uolsdorf. Beigutsbesiker Anton Stoebel zu Lubes6ko. Erbicholtisei- Besißer Ernst Wilhelm Scholz zu Pop- pelwiß. i: Scholz Winkler zu Domnisß. i Gerichtsscholz Philipp Divaleßki zu Pavelau. : Gerichtsscholz Roessel zu Plagwib. : Kreisscholz Karl Jlgener zu Altwasser. : Mühlenbesiker Denzin zu Lauenburg. * Kaufmann W. Dumstrey zu Cawin. - Holzhändler Lemke zu Wollin. Dodee Wilhelm Bull zu Crien. Schulze Georg Wilhelm Steffen zu Tonnebur. - Schulz Friedrich Schwoboldt zu occejendorf. Bürgermeister-Adjunkt Heinrich Sauer zu Enkirch. : Landwirth Friedrch Dacke zu Reppelin, Kreis Geldern. : Landwirth Jakob Dietz Ul. zu Burgjolms, Kreis Wetzlar. Berlirz den iò. Oëcober 1840. j i(gez.) Friedrich Wilhelm. Um den heutigen Tag Meiner Erbhuldigung mit einer Aner- fennung für f Arras s bezeichnen, habe Ich beschlossen, allen Lieutenants des stehenden Heeres Und vér Landwehr, welche die Cam- pagne mitgemacht und die Kriegs-Denkmünze für Kombattanten erworben, aber noch nit zu einer höheren Charge haben beför- dert werden können, so weit sie in ihren Regimentern keinen Vor- deyumann ihrer Charge mehr haben, cer dié Campagne nicht mit- gemacht hätte, eine Charakter:Erhéhung zu bewilligen und erwarte Behufs der namentlichen Charakter-Verleihung jeßt gleich für den augenblicklihen Stand und künftig bei allen vorkommenden Fä& len in den monatlichen Gesuchslisten die Vorschläge der Armee- Corps. Hiernächs bewillige Jch allen Lieutenants des stehenden Heeres und der Landwehr, welche im Besiß der Kriegs - Denk- mánze sind, zur Aufmunterüng und zum Beweise Meiner beson deren Zufriedenheit mie ihrem sich fortdauernd bewährenden Dienst- eifer die Feldzulage von monatlich § Rthlr., welche sie neben jeder anderen Zulage vom sten d. M. ab, dje Landwehr-Offiziere wäh- rend der Uebungen so lange extraordinair zu beziehen haben, als sie sich im Friedens - Zustande befinden und noch nêcht wirkliche Capirains oder Rittmcister sind. Offiziere, welche uur den Offi- iers - Charakter besiben, nehmen an den in diejer Ordre ausge: \prochenen Berücksichtigungen keinen Theil; haben*sie aber den E as Mdarnteee und nach ihrer Eigenschast als econde-Lieutenants Anspruch auf die vorstehend gewährte Feld- ulage, so erhalten sie dieselbe; eine nochmalige Charakter - Erhöô- ung kann aber nicht stattfinden. Jch beauftrage das Kriegé- Ministerium, dies der Armee bekannt zu machen- urid danach aw zuweisen. Berlin, den 15. Oktober 1840. : (grz.) Friedrich Wilhelm.

An das Kriegs-Ministerium.

Se. Durchlaucht der regierende Fürst Heinrich de 62e zu Reuß-Schleiz, ist von Gera,

Se. Durchlaucht der Prinz Heinrich der 63ste zu Reuß- Schlei6-Köstriß, von Dresden, und 2

Se. Durchlaucht der Bx Bunte der 74ste zu Reufß- Schleiz-Köstribß, aus Schlesien hier eingetroffen.

Bekanntmachung. Bei derin Gemäßheit unserer Bekanntmachung vom 28. Au- ust e. heute stattgefundenen Ziehung sind von den Seehandlunge- rámien-Scheinen die 168 Serien 119, 136, 167, 182, 220, 228, 2533. 314. 220, 339. 3173, 378, 418, 419, / 448, 452, 471, 485. 492, 503, 547, 600, 624. 632, 612. 675. 706. TOS. 761. 776. 798, 801. §38, 867, 889, 921, 957, 959. 984. 996. 1003. 1018, 1026. 1074. 1093. 1095. 116i, i119, 1145. 1233, 1306. 1313, 1350, 1395.- 1425. 1442, 1468. 1545. 1355. 1573. 1579. 1582. 1653. 1665. 1680. 1744. 1753. 1754. 1755. 1768. 1799, 1840, 1859, 1863. 1931. 1937. 1945, 1949, 1958. 1972, 1989. 2027. 2051, 2069. 2074. 2083. 2148. 2155. 2182, 2214. 2226, 2240. 2249, 2269, 2316. 2317. 2322. 2337.. 2379. 2420, 2421. 2434. 2447. 2491, 2498. gezogen worden, welche die Nummern

von bis ciuschl.| von bis cinschl. | von bis eius. | von bis cinsch{.

¿1801 » 11900/ 04101» 64200/151201 » 1313007195701 » 10580 13501 » 13600| 67401 » 67500/134901» (35000/197101 » 197200 16301 » 16700| T0301 » T0600/139401 » 139500198801 » 198960 18101 » 18200| 70701» 70800/142401 »4142500/242601 » 202700 21901 » 22000] T6001 »- 76100/144101 » ! 14200/205001 » 205100 22701 » 22800! 77501 » T7600/146701 » 146800/206801 » 206900 23201 » 23300| 79701 » 79800/154401 » 154500297301 » 20T400 23601 §23700| 80001 » 80100/155401 » 1555002084601 » 208500 23701 » 23800! §3701 » 83800/157201 » 157300|214701 » 214809 241101 924200| §6601 » 86700/157801 » 157900215401 » 215566 3301 » 31400! 88801 » 88900/158101 » 158200218101 » 218260 31901 » 32000 92001 » 92100/165201 » 65300/220201 » 220400 53801 » 33900 95601 » 957001166461 » 1665300/222501 » 222600 37201 »37300/ 95801 » 95900/167901 » 168000223901 » 224000 37701 » 37800! 98301 » 98400/174301 » 174400224801 » 224900 41701 » 41800] 99501 » 99600/175201 » 175300|/226£01 » 226900 41801 » 41900/100201 » 100300/175301 » 175400|231501 » 231600 44701 » 44800/101701 » 191860/175401 ».175500231601 » 231709 45101 » 45200/102501 » 102600176701 » 176800 232101 » 232200 47001 »47100/107301 » 10T400/179801 » 179900 233601 » 233700 48401 » 48500/109201 » 19300/183901 » 184000 23780i » 237900 49101 » 49200/109401 » 109500185801 » 185900241901 » 242900 50201 » 50300/110001 » 110100/186201 » 186300 242601 » 242100 54601 » 54T00/111801 » 1 11900/193001 » 193100|24330i » 2434060 59901 » 60000/114401 » 114500/193601 » 193700/24466i » 224760

231. 298, 242.

62301 » 62400/123201» 123300/194401 » 194500|/249601 » 249106 ! 63101 » 63200/130501 » 1306001194801 » 194900249701 » 249809 |

enthalten.

Dem s§. 6 der Bekanntmachung des Herrn Chefs des Seec- handlungs - Jnstituts vorn 30. Juli 1832 zufolge, wird die aus- ge Prámíe von 70 Rthlr. für jeden Schein am 15. Januar

§41 und an den folgenden Tagen hier in Berlin durch die Haupt -Seehandlungs- Kasse (Jägerstraße Nr. 21), gegen Rück- gabe des Original-Prämien-Scheins an jeden Jnhaber, dessen Legitimation einer weiteren Prüfung nicht unterworfen wird, in Preußischem Courant gezahlt.

Wer aber seine Prämie im Laufe von vier Jahren nicht er- hebt, hat sie nah den näheren Bestimmungen, welche die vor- erwähnte, dem Prämien: Scheine beigedruckte Bekanntmachung enthält, verwirkt, und wird ihr Betrag zu milden Zwecken ver- wendet. : j

Mit der Absendung der: Prämien- Beträge durch die Poft, und der damit verknüpften Korrespondenz, wird sich die Haupt- Sechandlungs-Kasse nicht befassen.

Berlin, den 14. Oktober i840,

General-Direction der Seehandlungs- Societät. (Gez.) Kaiser. Wenßel.

Angekommen: Se. Durchl. der Herzog von Arenberg,

von E U aa A e. Durchl. der Für exander zu ¿Br

von Düsseldorf. zu Solms- Braunfels,

Der Königl. Niederländische General - Major und General Adjutant, Graf Trip, aus dem Haag.

Der Erb-Marschall im Herzogthum Pommern von Flem- ming, von Swinemünde.

Zeitungs-Nachrichten Ä U V l A Wh E

Frankrei.

Paris, 10. Oktbr. Es wird seit einigen Tagen von einem Ultimatum gesprochen, welches Herr Thiers auf e Nachricht von der Einnahme von Beirut an das Londone; Kabinet ab. gesandt hätte. Däs vertraulihste Organ des Herrn Thiers, der Constitutionnel, findet sich heute veranlaßt, jenes S iadades Erwähnung zu thun, und sagt: „Es war gestern allgemein in Des das Gerücht verbreitet, daß das Ultimatum, welches unser

abinet an das Londoner Kabinet gerichtet hat, auf die drei Punkte dränge, daß die Abseßung des Pascha's zurück genomten werde, daß ihm der Besiß von Aegypten gesichert bleibe und daß bei Fortdauer der Feindseligkeit die verbündeten Flotten die Túr- fisch-Aegyptische Flotte, welche sich in dem Hafen von Alexandrien befindet, nicht verbrennen dürften. Wir haben keinen bestimm-

ten Aufschluß úber den Inhalt des diplomatischen Aktenstückes erhalten,

mit dem sich das Publikum beschäftige ; scheint uns unmöglich, daß das leßte Wort des Französischen Kabinettes -in der That der Art wäre. Der Londoner Trakta: bewilligte mehr, als man durch obige Punkte verlangen würde denn er gab dem Vice - Könige außer dem erblichen Aegypten auch noch den lebenslänglihen Besiß eines Theils von Syrien. Ein solches Ultimatum würde die Verurtheilung alles dessen seyn, was seit zwéi Monaten geschehen is, indem man sich mit weni ger begnügte, als die Mächte anfänglich geben wollten. Derglei- chen Zugeständnisse würden die Würde des Landes auf das tiesste verleßken, und deshalb schenken wir den verbreiteten Gerüchten durchaus feinen Glauben.“ Dicht hinter diesem Artikel ent- hält der Constitutionnel folgende Notiz: „Der Marquis La- valette ist gestern Abend nah London abgereist. Man sagt, ex sey der Ueberbringer des Memorandums des Herrn Thiers, als Antwort auf die Note des Lord Palmerston vom 31. August. Die Verzögerung, welches die Absendung dieses Memorandums erlitten hat, erkläre, warum die Ungeduld des Französischen Pu-

aber es

¿161

blifnms, welches jenes Dokumént erwartete, noch nicht befriedigt werden konnte. Uebrigens hatte sih Lord Palmerston ebenfalls Zeit gelassen, und erst am 31. August auf die Note des Franzd- sischen Kabinets vom 24. Juli geantwortet. ‘/

Der Univers enthált Folgendes: „Man versichert uns auf das bestimmteste, daß in dem gestern gehaltenen Minister-Conseil die Rede davon gewesen ist, noh- vor Cröffnung der Kammern cinen energischen Entschluß zu fassen, der die Lage Frankreichs, den vier Mächten gegenüber, pldblih verändern würde. Auf den Vorschlag eines der Mitglieder des Kabinets solle die Regierung gegen den Trakiat und gegen seine Ausführung dadurch protesti- ren, daß sle unseren Botschafter aus London und St. Peters- burg zurückberiefe, und den Botschaftern Englands und Rußlands in Paris ihre Pässe zustellen ließe. Wir wissen nicht, wie eine solche Eröffnung von dem Kabinet ausgenommen worden is; aber eines der friedücbenden Mitglieder des Conseils soll ausgerufen haben: „„„Sie wollen also den Krieg erklären?‘ „Ja‘{‘“,

tte der Minister geantwortet; ¿„„UÊnd meiner innigen Ueberzeus-

ng nach fónnen wir ‘jest die Ereignisse, die uns unver- ißeidlih dem Kriege zuführen, nicht mehr anders aufhalten, als dem wir selbst den Krieg erklären. Eine Coalition hat sih ge- en Föankreich gebildet, weil man auf seine passive Hastung âhlte. Wenn Frankreich, gestübt auf sein Recht und stolz auf eine Ehre, sih erhebt,“ und mit-Energie protestirt, so wird es as gegen seine Nationalität gerichtete Kowplott zum Scheitern ringen.“

Der Courrier frangais und das Siécle enthalten heute ast in übereinstimmenden Ausdrücken einen Artikel, aus dem die Zesorgnisse in Bezug auf die Haltung der Bairs-Kammer her-

rblicken. Das erstgenannte Blatr ‘sagt: „Die Pairie nimmt eñtschieden eine feindlihe Haltung an. Man sprichr von alten Generalen, von solchen, - die das Kaiserthum erwürgen und den Kaiser vertreiben ließen, welche jeßt sür die Súßigkeit des Frie- dens fäinpfen würden. -Man- will das- Ministerium unter einer Massse geschriebener Reden begraben. Diese Corridors-Verschwd- rung beunruhigt uns sehr wenig und wird nicht viel Verlegen- heit verursachen. Es wird ein Skandal seyn, und weiter nichts. Die Pairs-Kammer hat niemals eig Minijierium gemacht, und sie wird dies nichr auflósen, so lange Herr Thiers es für nöthig hält, die Gewalt zu behalten. Wir wissen nicht, ob das Mini- sterium die beiden ersten Operationen der Kammern überleben wird; aber wir haben gegründete Hoffnuna, daß er wenigstens mít einem festen Systeme vor ihnen er}cheinen wird.“

Das Vorhaben, - eine große Manifestation der National- Garde zu provociren, scheint noch nicht aufgegeben zu seyn. Der National verkündet heute, daß. gestern eine Verjammlung von Offizieren und National-Gardisten stattgefunden und dieselbe fol- gende Beschlüsse gefaßt habe: 1) eine Deputation von Offizieren und Delegirten der National-Garde solle beauftragt werden, vor dem Präsidenten des Minister-Rathes gegen den Tagesbefehl Marschall Gerard's und gegen die Unthätigkeit der Regierung, dem Auslande gegenüber, - zu protestiren; 2) diese Protestation solle in Form einer Petition an die Kammer gerichtet werden, nachdem sie die Unterschrift aller derjenigen Bürger erhalten ha- ben würde, welche an der Manifestation Theil nehmen möchten.

Börse vom 10. Okt. An der Börse herrschte heute eine große Stille. Unter den Spekulanten zeigte sich einige Neigung zum Kaufen; doch wurde dieser Stimmung durch bejorgliche Ge- rüchte, welche sich verbreiteten, die Wage gehalten. Es hieß, die Regierung habe durch telegraphische Depesche die Nachricht von der Einnahme St. Jean d'Acre’'s erhalten. Es wurde ferner be- hauptet, dem Admiral Hugon sp ‘der Befehl zugeschickt worden, sich an die Einfahrt in die Dardanellenstraße zu begeben und sich der Durchfahrt der Russischen Fiotte zu widersesen; man fügte hinzu , Admiral Stopford sey durch seine Jnstructionen angewie- sen, den Russen in diesem Falle Beistand zu leisten. Die proc. Rente war gestern Abend nach der Börse bis auf 69 90 gestie- gen, dann aber wieder auf 68. 75 gesunken. Bei Eröffnung der Börse begann man heute mit 69. 19; es blieb der Cours auf dieser Hdhe, nachdem er eine kurze Zeir auf 69. 35 gegangen war.

Großbritanien und Jriand

London, 10. Oft. Die Einberufung der Französischen Kammern wird auch von der Morning Chronicle nicht als eine kriegerische Maßregel angesehen. „Die revolutionaire Par- tei“, sagt dieses Blatt mit Hinsicht auf -die Demonstration mit der Marseillaise in der Pariser Oper, „fänat an, sich offen zu zeigen, und versucht die Leitung an sich zu ‘reißen. Wenn irgend etwas die Deputirten-Kammer und die Mittelklassen Frankreichs gegen den Krieg stimmen kann, so dúrften es wohl Symptome dieser Art seyn.

Dem Pariser Korrespondenten der „Morning Chronicle““ zufolge, würde Hexr Guizot London verlassen, niht um die di- plomatischen Beziehungen mit England abzubrechen, sondern um sich auf den parlamentarischen Feldzug in Frankreich vorzube- reiten.

Das Gerücht, daß die Französische Flotte den Befehl erhal- ten hätte, sich aus dem Piräus nach den Dardanellen zu bege- ben, um, wenn eine Russische Flotte durch diese Meerenge segeln wollte, dieselbe anzugreifen, veranlaßt die Morning Chronicle zu folgender Gegenbemerkung: „Die Franzosen sagen, sie könn- ten für sh anführen, daß sie dies fraft alter Stipulatiouen mit England thären. Dies ist jedoch Uhmöglich. Jm Gegentheil, wir glauben, daß unser Kabinet beschlossen hat, jedweden unserer Verbündeten beizustehen, wenn er bei Ausführung des Juli- Traktats angegriffen würde. Die Franzosen denken, die beste Art, einen Krieg zu beginnen, würde ein Angriff auf die Russen seyn , wodurch. die Engländer sh in die Nothwendigkeit verseßt sehen würden, den Russen zu Hülfe zu kommen. Hoffentlich hat das Französische Ministerium keinen so extremen Entschluß ge- faßt, wennaleih uns die Nachricht, daß es dies geihan habe, aus der besten Quelle zugeht.““

Aus gewissen Symptomen, welhe die Morning Chro- nicle nicht näher bezeichnet, will dieses Dlatt, wenn auch nicht mit vollflommener Sicherheit, schließen, das die Französtsche Re; gierung die Nachricht von der Einnahme St. Jean d'Acre's durch die verbündeten Streitkräfte erhalten habe.

Indem die Morning Chronicle die Art und Weise be- lobt, wie das Französische Blatt, „die Presse‘, über die orienta- lische Frage sich äußert, in dessen Sprache doch Vernunft und gesunder Menschen-Verstand herrsche, wendet sie sich zualeich von neuem gegen die kriegerischen Artikel anderer Französischer Zei- tungen mit folgender Erwiederung: „Frankreich sollte lieber gleich jene Universal-Monarchie für sich in Anspruch nehmen, die Europa egen Ludwig den Vierzehnten vereinigte. England hat viel von Frankreich ertragen. ie Besiknahme von Algier is eine Ver: lebung eines mit England eingegangenen Einverständnisses. Es ist eine Unbill, der sih England unterworfen hat, ohne deshalb weniger zu empfinden, daß es eine Unbill ist. Und dies is nicht die einzige Beschwerde, über die wir uns mit Recht zu beklagen

haben. Die Französische Jnvasion in Spanien unter dem He: - zog von Angouleme war ein gerechter Beshwerdegrund für Eng- land. Aber es geht mit Nationen wie mit Jndividuen, man muß ofc große Nachsicht úben. Im vorliegenden Falle jedocz hat Frankreich kein Recht, sich zu beklagen. Es hat kein Recht, sich mit Mehmed Ali zu identifiziren. Der Traktat vom 15. Juli und die Ausfährung dieses Traktats sind keine Beeinträchtigung für Franfreih. Seine Klagen gleichen dem Geschrei eines eigeu- sinnigen Kindes. Es wukde ein Traktat ohne Frankreich geshlo!- sen. Warum anders wurde er ohne dasselbe geschlossen, als we:: es sich weigerte, daran Theil zu nehmen? Die Erbitterung Frank- reichs darüber, daß die vier Mächte mit dem Sultan úberem- famen , einen rebellischen Unterthan zurechtzuweisen, ist eigentlich nichts anderes als eine Behauptung der Suprematie úber ganz Europa. Wären die vier Verbündeten übereingekommen, Frauk- reich eine schwere Unbill zuzufügen, die Sprache desselben hätte nicht entrüsteter eon können.“

Deutsche Bundesstaaten.

München, 10. Okr. (Múnch. P. Z.) Jhre Majestäteu der König und die Königin sind gestern Abends um § Uhr und Se. Königl. Hoheit der Prinz Luitpold gegen halb 9 Uhr im besten Wohlseyn von Berchtesgaden wieder in der Königlichen: Residenz eingetroffen. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz wat an denselben Abend vor 6 Uhr von Hohenschwangau zurückgekehrt.

Seer tet d L

Wien, 9. Oft. Der Oberst-Lieutenant Freiherr von Bi“ rago hat vorgestern eine zweite Probe mit seiner neuen Erfindunt: 3 des Brückenschlagens in Gegenwart einer zahlreichen Generalität und eines Offizier-Corps von allen Branchen gemacht, die aber- mals sehr zufriedenstellend ausfiel. 3

Eine neue industrielle Entdeung wird bei der demnächstigen Versammlung des Gewerbe - Vereins zur Sprache kommen und Proben ihrer geschehenen Ausführung vorgezeigt werden, nämlich aus den in allen Nüancen prächtig kolorirten Georginen einen Farbestoff für Modewaaren zu bereiten, welcher diesem Industrie- zweige einen neuen Aufschwung verheißt.

Der Augsburger Allgemeinen Zeituna wird aus Wien berichtet, daß nunmehr der Vertrag über die Donau- Schifffahrt zwischen Oesterreich und Rußland abgeschlossen. sey. Derselbe soll ganz auf die in der Wiener Konzgreß-Akte für die Fluß - Schifi- fahrt angenommenen Grundsäße basirt \cyn.

Schweiz,

Aarau, 6. Okt. (Basl. Ztg.) Die neue Verfassung t mit großer Mehrheit im ganzen Lande verworfen worden.

Spanien. » :

Madrid, 2. Okt. Die „Hofzeitung“, jeßt das offiziel’: Organ des Ayuntamiento, erklárt heute nach eiter langen A zählung der Verdienste des Herzogs von Vitoria und seiner Wi1- sprüche auf das Vertrauen der Nation, daß man ernstlic) dara: gedacht habe, der Königin Christine einige Personen als Mitre- genten an die Seite zu stellen, und fügt hinzu, daß es für die Königin vielleicht das beste sey, wenn sie die Regentschaft ganz niederlege.

Griechenland.

Athen, 27. Sept. (L. A. Z.) Die Französische Flotte hat uns vor acht Tacen verlassen, um einige Uebungen in unseren Gewässern zu machen und in Paros oder Nauplia Wasser ein

zunehmen. Sie wird in wenigen Tagen zurück erwartet und wird, dem Vernehmen nach, bei Salamis überwintern. Die Regierung hat deswegen mehrere vershüttete Brunnen auf Sa- lamis reinigen und in guten Stand sesen lassen, damit es d Flotte niht an Wasser fehlt. Unsere hiesigen Politiker begnús- ten sich niht mit dem angeführten Grunde des Abganges der Französischen Flotte aus dem Phalerus und erschöpften sh in tausend Konjekturen Über den Zweck ihrer Bewegungen. Nach wenigen Tagen verbreitete sich das Gerücht, daß die Franzóf schen Schiffe nah Kandien gesegelt seven, um dasselbe militairis{ zu beseßen. Dieses Gerücht fand um so {leichter Giauben, d3 gleichzeitig die Englischen Journale dem Franzöfishen Kadvinet: diese Absicht zuschrieben. Indessen hat das die Französische Flotte begleitende Dampfschiff, welches vor einigen Tagen hierher zu- rückkehrte und Tags darauf den Hafen wieder verließ, die be: ”stimmte Nachricht von der in einigen Tagen erfolgenden Rück. kehr der Flotte gebracht.

Die neuesten Nachrichten aus Konstantinopel über die Grie- chisch-Tärkischen Angelegenheiten lauten nicht sehr erfreulih. Die türkische Regierung lehnt vor der Hand jede Unterhandlung miz dem Griechischen Minister-Residenten -—— zum diesem Range wurde Herr Christidis jüngst erhoben ab, unter dem Vorgeben, das die Aegyptische Angelegenheit ihr keine Zeit zu. Unterhandlungen Übrig lasse. Nach Schlichtung der Aeayptischen Angelegenheit werde man s\ch mit diesem Gegenstande beschäftigen können. Diese Vertröstung is wenig beruhigend für die Griechische Regie rung. Hat sih die Türkische Regierung einmal Mehmed Ali's entledigt, so wird sie mit Griechenland wo möglich noch wenige Umstände machen als heute. Freilich hatGriechenland schon agen wonnen, wenn der seitherige Status quo beibehalten wird, und die O donnanz des Türkischen Ministeriums über dieErschweruna und B schränkung des Griechischen Handels vor der Hand nicht un Wi samzkeir tritt. Das muß nun die nächste Zukunst entscheiden denn die in der Ordonnanz festgeseßten Termine nädern h. E ist nicht wohl anzunehmen, daß die Türkische Regierung auf de

- sofortigen Vollziehung dertelbèn desteden wird, denn e har

mehr erkannt, daß in diesem Falle die Griechische Regterun die Ruhe in ihren Staaten zu erhalten nicht vermögen würd Eine Auflehnung der Griechen ader müßte nothwendiz die waltsame Erhebung der Europäisch - Türkischen Provinzen Folge haben. Leider ist nicht zu leugnen, das desonders die I discretion der Griechischen Journale die Sache dis auf die bedenklichen Punkt gedracht dat; fe haben der Pforte die A gen gedffffnet und dur die Sprache der Verachcung und N forderung die Hartnáctigken derielben hervorgerufen

Man bört, daß die Regierung sich ummer meder ernstlich n der besseren Einrichtung der döderen Schulen und mit der D bung der eingerissenen Gebrechen deschäftigt. Gleuchzeita wma tet man au die lâng| ersehire Organisation der Umivertità deren Ausbleiben die satutenwvidrige Berdehaituma der Unier táts-Vorstände üder ein ganzes Jahr veraniast dae. Ucdmch sind die Ausaaden für die Univerürác duteriè temdddeltc us Ve. dältniß zu den Summen, die sür dée umttièren Sduian, S gadt werden. Der Jadres-Etat der Universität deträgt während für Gpmnaten nur 0a, Es, und fdr Halls der è nur 86,000 Dr. verwendee werden. Q E des U

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