1840 / 296 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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: 1198 Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Ketanrntmechnttgen Das Königliche Domatnenamt Querfurth aus dem

Siyzvorwerke Duerfurth und dem Vorwerke Weidenbacb| pz, Vio}; Pf D 1 oli 3 destebend, 4 Meilen ven Halle und 24 Meiten von für E Fire Var E T Adiinon u. Vals Eisleben belegen, welches Jchannis 1841 pachtlos wird, z H gr. soll von da ab auf M Jahre, unter Feststellung desî Hor Kinder-Ball. 1s B

L M - A n s . b est. 10 sgr. Enthaltend geringen jährlichen Pachtgeldes von 7535 Thlr. 10 sgr. iden obigen Walzer für das Pian dde iaie Hiuweg- |lassung der Octaven sür die Jugend.

einschließlih 1660 Thlr. Gold, im Wege der Subnuiis: sion verpachtet werden. Es wird demgemäß der 25: N0- vember d. J. als der Endtermin, bis zu welchem die

achtofferica dem mit deren Annahme beauftragten

ustitiar unsers Kollegiums, Herrn Regierungs-Affes: sor Niemann, von den Pachtbewerbern persönlich zu übergeben find, festgefezt uud dabei noch bemerkt, daß die Submittenten sich bei Uebergabe ibrer Submissio- nen gegen unsern Kommissar zuzieih über ihre Jua- lification und Vermögens-Verhältnisse auszuweisen ha- ben, und daß das Weitere Über diese Verpachtung aus den Anzeigern zu den Amtsblättern der Königl. Ne- aierunacn bier, zu Magdedurg und zu Erfurt zu er-

3.48 0 D Lanner,

¡Hossnungs-Stra len. WalzerfürdasPiano- forte. op. 158. Preis 15 sgr. Zu 4 Händen 20 sgr.

Für das Urchester 2 Thlr.

Der Braut Tagebuch von Henriette Hanke geb. Arndt. j

Den zahlreihen Freunden und Freundinuen dieser oeliebten und verdienstvollen Deutschen Schriftstellerin wird die voriäufige Anzeige willklommen seyn, daß die obige neue Leistung, der dieseibe eine besondere Vor: liede und Sorgfalt widmete, fich jeut vollständig unter der Presse befinvet und im Laufe der nächsten Monate bei uns erscheinen wird, worauf alle Buchhandlungen

sehen ift. Merseburg, den 18. September 1840.

der direfteu Steuern, Domainen und Forsten. Nobbe.

A E | Mit Bezugnahme auf das den Stralfundischen Zei: | tungen in extenso eingerüdte Proklama vom heutigen Tage werden alle diejenigen, welche aus Handlungen f und rechtlichen Geschästen der Kaufleute G. Sirazef und Sponholy resp. hier und zu Siralsund, als bis- heriger Theilnehmer der hiesigen Rübenzuerfabrik, insonderheit des Kaufmanns G. Kirchhof, als bishe? rigen Disponenten derselben, solche mögen unter ihrer gemeinsamen Firma oder unter der Firma der gedach: ten Fabrif oder unter dem Namen des Einen oder des Andern von ihnen vollzogen seyn, die Fabrik und deren Betrieb betreffen oder feine besondere Beziehung darauf haben, an die hiesige Rübenzuckerfabrik, naméênt- H auch an das zum Betriebe derselben errichtete große Gebäude, das davor am Circusplage hierfelbst aufge- führte Wohnhaus nebst Zubehör, die zur Fabrik gehö: rigen Utensilien und Materialien jeder Art, die gewon: nenen Vorräthe, ferner an die von der Societät fon- trahirte Ackerpachtung, das zum Betriebe der leyteren errichtete Stallgebäude und angeschasfte Wirthschafts: YJnventarium und an die Saaten und die Ackerarbei- ten, Ansprüche und Ferderungen zu machen haben, hierdurch geiaden, solche in einem der auf den 7. Oftober d. J., auf den 21. Oftober d. J. und auf den 5. November d. J., edesmal Vormittags 9 Uhr, ver dem Fürsttichen Justiz- Amte hierselbst angeseßten Liquidations-Termine gehèrig anzumelden und zu veri- fiziren, bei Strafe der im lezten Termine zu erkennen: den Präflusion und Abweisung von allen vorbemerkten

j S A n fe 4 ; pt 2E [von C. F. Amelang, Brüderstraße Nr. 11. Kénigl. Regierung, Abtheilung für die Verwaltungj wie Feschägt und E, die eben so anziehendeu

{für Damen und für {wird dadurch bestätigt, daß theilweise hon neue Aufs-

Besielungen annehmen, in Berlin die Buchhandlung

als bildenden Schriften der L ede a anke und wie vielfach sie zu Fest- und Weihnachtsgeschenfken Kawmilien-Bibliotheken aetudt sind,

lagen davon erforderli wurden. Es sind daher aus unserm Verlage jederzeit noch zu beziehen:

Der Shmuck«. Ju Briefeu. Seitenstück zu den Perlen. Drei Theile. 4 Thir. Die Perlen. 2 Thle. Zweite Auflage. 24 Thlr. Die Schwiegermutter. I Theile. Zweite Auflage 23 Thlr. Die Schwester. 2 Theile. 34 Thlr. Die Schwägerinnen. 2 Theile. 25 Thlr. Die Witwen. 2 Theile. 35 Thlc. Der Blumekhfranz. 2 Theile. 34 Thlr.

Hahn che Hofbuchhandlung in Hannover.

Bei W. Besser und in allen Buchhandlungen in

Berliu ift zu haben:

Der 7sste mit dem Bildniß des regierenden Königs

von Preußen gezierte Jahrgang des

Gothaischen genealogishen Taschenbuchs auf 1841. Mit 9 Bildnissen in Stahl. Pr. 1 Thir.

und der 14te Jahrgang des

Genealogischen Taschenbuchs der Deutschen E Häuser auf das Jahr 1841. Preis lz ir.

Jn der v. Jenisch & Stageschen Buchhand- sung in Augsburg ift ershienen und in allen foliden Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mitt- ler (Stechbahn 3): :

Veterinär- medizinische Propädeurcik und Hodegetik oder Anleitung zum

Studium und zur Ausübung der Veterinär-

Gegenständen. Datum Putbus, den 15. September «1840.

ürstlicz Putbussches Fustiz-Amt. S.) ( n Delbrü.

Literarische Anzeigen. Bei E. S. Mittler (Stebahn 3) ist zu haben: Handbuch der Zuschneidekunst

für Gewerbtreibeude und Gewerbschulen, stiz-, Polizei- und Sanitäts-Beamten , Mitgkieder der

inébesoudere für Kiempner, Schlosser, Pfannenschmiede, Kupfershmiede, Gürtler, Gold- und Silberarbeiter, Buchbinder, Futteralmacher, Tapezirer, Täschner, Satt: ler, Tischler und Glaser; oder Anweisung zum Zu schneiden aller Arten von Mustern und Modellen namentli der Kasten, Büchsen, Schachteln , Kegel,

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Trichter, Postamente, Teller, Näpfe, Schalen, Becher, Vasen, Bilderrahmen, Körbe, ovale Geuven, Gesimsfe,

Pokfale, Bumengelige, Robre, Kuiestücke, Schnee: | .

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Dieses Buch -ist ein wahrer Scha für jeden Künst- ler und Gewerbtreibenden, welches jedes nur erdenf: bare Modell, in allen seinen Theileu, nach einfachen, gemeinverständlichen Anweisungen möglichst genau und richtig aufzujeichnen, und aus jedem Material, sev es Metall, Holz, Leder, Zeug oder Pappe 2c., möglichst vortheilhaft auszuschneiden lehrt. Dasselbe füllt eine bióher noch vorhandene, bedeutende Lücfe in unsere technischen Literatur aus.

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anan ist #9 eben erschienen und in der Stuhr: chen Buchhaudlüung zu Berlin u. Potsdam zu haden, auch durch A. Th. Gau in Orantenburg:

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- Fel. Preis 74 sgr. odex 27 fr. Dieses kleine Werkchen von der berühmten Verfasse- rin if dasjenige, was bis hierher noch unseren Haus- auen gefehlt hat, um s{chneil mit einer mühfamen brbeit und bei wenig Kostenaufwand fertig zu werden. Die Verfasserini sagt: ih gebe deswegen allen denje- nigen die

Vorschrift verfährt, seine Wäsche so rein und gut er-

dele worden wäre. ir’ wünschen deshalb recht

das fliein l e fönne, Eingang finden möchte.

Im Verlage von P. Mechetti in Wien erschien wirthschattlicher, gewerblicher und -sittlicher Be-

cherung, daß, wenn man genau nah

Wafchfaß founmt, als wenn es von

. dem sorgfältigsten Wäscyerin mehrere dage lang be Jahr® I8DB cund 29 i Unsveöns Verlage ervchiooen e Werkchen überall, wo es Nuyeu brin-} Die Bevölkerung des Preuls. Staats

medizin.

Zum Gebrauche bei Vorlesungen und zum Selbst- unterrichie für Tbierärzte, daun aber auch zur Beleh- rung für Alle, welche über die Würde und Bedeutung des Beterinárwesens, dessen Mängel und die ibnen zu Grunde liegenden Ursachen zu einer gründlichen Kennt- niß und zu einem gediegenen Urtheile gelangen und ¡ur Verbesserung und zur Beförderung dieses Gegen: tandes entweder pflihtmäßig mitwirken sollcn, oder dech, als Freunde des Wahren und Guten beitragen wollen, namentli für Administrativ-, Finanz -, Ju-

Ständeversammlungen, Geistliche, Aerzte, densende Laudwirthe und Thierzüchter. Bearbeitet von Dr. Yohann Martin Kreuyer. gr. 8. geh. 1 Thir. 264 sgr. Bon demseiden Verfasser erschien voriges Jahr:

ordnungslehre, mit Jnbegriff der veterinär-pharua- ceutishhen Receptirkunsi. gr. 8 Velinp. 1Th:r. 10sgr.

—————

So eben ist erschienen und in allen Buchbandlun- gen zu baben : Die Lehre von den Steuern als Anleitung zu gründlichen Urtheilen über das Steuer- wesen, mit besonderer Beziehung auf den Preussi- schen Staat, vorgetragen von 3. G. Homann, Direktór des statistischen Büreau's zu Berlin. Velinpap. geb. 2 Thir. 1% sgr. In einer ausführlichen Beurtheilung dieses Wer- kes in No. 251 dieser Zeitung (1840) beisst es un ter Anderem: : 4 „Das Werk wird für jeden gebildeten Inländer und Ausländer eine böchs: schätzbare, ja unseres Wissens die zur Zeit ewzige Quelle seyn, um sich über die Gesanuntheit unserer Stewer-Einrichtungen, über die Grundsätze, auf denen die bestehenden- Ge- setze beruben, und über die Erfolge, welche sie bis jetzt geliesert haben, eine wissenschbaftlich begrün- lere und übersichtliche Kenntniss zu verschafsen. Es wird besonders dem angehenden Geschäftswanne eine wesentliche Hülfe beim Studiam der iSteuer- gesetze gewöhren, und auch der ältere Beamte, der atcht bloss als Tagelöhner in der Frohne des grü- aen Tisehes zu arbeiten sich begnügt, wird es dem Verfasser Dank wissen, in seinem Buche die aus amtlichen Quellen gouehöpsten statistischen Da- ten zusämnmengetragen zu baben, deren Benutzung für 39 manche praktische Arbeit von unschätzbarer W ¡ehtigkeit ist.

Fassen wir alles Gesagte zusammen, 80 wird das Hoffmannscbhe Bub, das, was es als seinen Beruf ankündigt, eine Anuléitung zu seyñ zu gründ- lichen Urtheilen über das Steuerwesen voll- ständig und reichlich erfüllen,“

Von demselbén Herrn Verfasser sind im

nach dem Ergebnisse der zu Ende des Jahres 1837 am t- lich aufgenommenen Nachrichten, in staats-

so eben und ist in Berlin bei T. Trautwein, Breits Str. 8, zu haben;

ziehung dargestellt. (Nebst ‘einem Verzeichniss der

|denselben, mit Angabe der Bodenfläcbe, der Ein-|

wohnerzabl und des Viehstandes.) 1839. Gross Quarto. Velinp. geh. 3 Thle.

Die Lehre vom Gelde als Anleiturg zu gründlichen Urtheilen über daz Geld- wesen, mit besonderer Beziehung auf den Preussi- schen Staat. Velinp.“ geh. 1 Thlr. 5 sgr. Nicola ische Buchhandlung in Berlin, Brüderstrasse 13, Elbing u. Thorn.

m Verlage von Alerander Dunker in Berlin erschien so eben und is durcchz alle soliden Buchhand: lungen zu erhalten: :

d. T f

von Emanuel Geibel. 8. eleg. geh. 1 Thlr. Ebendaselbfi ist unlängst erschieneu : Ida Gräfin Hahn-Hahn, D e M Mm t 4 8, geh. 2. Thlr. G L Ltt von h August Kopiscch. 8. geh. 12 Thlr.

Fr. Baronu de la Motte Fouqué Göthe und Einer seiner ‘Bewunderer, Ein Stück Lebensgeschichte. gr. 8 geh. 4 Thir.

Ida Gräfiu Hahn-:Hahn, rat D R.

Eine Arabesfke. 8. eleg. gch. x74 Thlr.

Oesterreichische militairische Zeicschrift. 1840. 8tes Heft.

Dieses Heft ift so eden erschienen und an alle Buch- handlungen versendet worden.

Fnuhalt: 1. Des Erzherzogs Marimilian Feldzüge 14NA4 1485 in den Niederlandeu. 11. Nekrolog des Feldmarschall-Lieutenants Fürsten zu Bentheim-Steiu- furt. 111, Der Feldzug 1708 in Spanien und Portu- aal. Dritter Abschnitt. 1V. Kriegsscenen. 1) Das Ge-

feht bei Holiy und Wüsterniy am 17. Juni 1748.

2) Aus dem Tcejfen bei Ebelsberg am 3, Mai 1809. 3) Die Eroberung von Charauton am 39. März 1814. V. Literatur. V1. Karten-Anfündigung. V1. Neueste Militair - Veränderungen. VUl, Misjellen und Notizen. :

Der Preis des Jahrgangs 1840 von 12 Heften ist, wie auch der aller früheren Fahrgänge von 1818 1839, jeder 8 Thir. Sächs. E f Die Fahrgänge 1811—1813 sind in einer neuen Auf: lage in 4 Bänden vereinigt erschienen und kosten zu- sammen ebenfalls 8 Thlr. Sächs. Wer die ganze Sammlung von 1811 1839 auf Einmal abniuunt, erhält dieselbe um x woblfeiler.

Von dem Unterzeichneten is diese Zeitschrift durch alle Buchhandlungen um die genanuten Preise zu beziehen.

Wien, den 27. Septeinber 1840. :

Y. G. Heubuncer, Buchhändler.

Besiellungen hicrauf nimmt an in Berlin ODeh- migfe’s Buchhandlung (J. Bülow), Burg- straße Nr. 8.

Co eben ist erschienen und in der Gropius*schen Buch- und Kunsthandlung, Königl. Bauschule Ladeu Nr. 12, zu haben :

Gothaisches genealogishes Taschenbuch der fürstlihen Häuser für 1841 mit 9 Por- T 1 Thlr. Pracht: Ausgabe in Marcquin 2 Thlr.

- Genealogishes Taschenbuch der Deutschen aräfl. s für 1841 mit 1 Portrgit 124 Thlr. Pracht: Ausgabe in Maroquin 23 Thlr.

Raumer, hístorishes Taschenbuch für 1841 25 Thlr.

So eben ist erschienen und durch alle Buchhand- lungen zu heziewen in Berlin (Stechbahn 3) durch E. S. íittlér: i i / j Schilling, G., PopuläreEinleitung in die

[ammten Schriften des Neuen Testa-

ments; für/ den gebildeten Christen jeden Stan-

des und jeder Konfession, besonders den Religions- lehrer Deutscher Volksschulen. gr. 8o. brosch.

25 sgr. : n Leipzig, Septbr. 1840. Ed. Meißner.

So eben ift ershienen und bei A. Eyssenhardit, unter den Linden Nr. 43, so wie in dessea Hand- lung zu Züllichau, verräthig:

N à Ct von Klein - Asien und Syrien,

nebst den *Gränjländern von Rußland, Persien und Arabien nah den En Zuellen bearbeitet durch von Grumbfow u. von Eraurocck, Königl. Preuß. Lieutenants. Ropyal-Folio, Größe 22‘ und 17“ Rbheinl., Maaßsiab 18 Meilen == | Zoll oder 1: 3,600,000. Preis 15 sgr. Obgleich {on einige Karten von diesen das allgemeine Jnterefse ueuerdings wieder so lebhaft erregenden Ländertheilen erschienen sind, fo glaubt die unterzeichnete Verlagshandlung doch auf die vorliegende aufmerffam machen zu müssen , welche sich durch zeitraubende, aber eben deshalb desto sorgfäl- tigere und gewissenhaftere Bearbeitung, wie durch einen Maßstab, der Dee E nie erreicht wor- en, aufs vortheilhasteste auszeichnet.

as 8onuis Tamm erbrade, ;

unsiverlag, Papier- und Landkartenhandlun SonE L reslan, Ring Nr. 14. g

n der SQUela tun terf Buchhandlung in

is so eben erschienen und durch alle Deutsche Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch C. Î: onas, Werder str. 11, der Bäuschule gegenüber, in ranffart a, d. D. bei G. Harneccker u. Comp.,

j tinzeluen landrätblicheu Kreise und der Städte io

am Markte:

Spieß, Ad., das Turnen in den Freiübun- gen fürbeideGeshlechter georduet. 11Bo- gen. gr. 8vo. geh. Pr. 25 sgr.

Ju dieser Schrift bemüht sich der Herr Verfasser, die Zustände des Stehens, Gehens, Hüpfens, Sprin- gens, Laufens und Drehens zu verfolgen und zu ers flären. Die dahin einschlagenden Uebungen werden anf dem ebenen Boden ohne Maschine vorgenommen und eignen ih aus diesem Grunde vorzüglich auch für das weibliche Geschlecht.

On souscrit à Berlin chez A, Asher & Comp,

20 Linden: i i {1.1 DELI OVE, éditeur a Paris.

BIBLIOTHEQUE CHOISIE

Collection des meillceurs Ouvrages moder. nes, Français et Etrange,s. Collection imprimée avec svin, en beaux caractères, lignes convenablement espacées, v’un oeil sacile à la lecture, format commod et portatif; rahais des trois quarts ou des deux tiêrs Sur le prix les anciennes ¿ditions.

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Le titie de Bibliothèque choîsïie, que nous donnons À cêtte collection, nous le justisierons en n'’admettan Jans notre collection que des ouvrages déjà publiés avec succès, ot dont Ie suffrage général-au ra ron ¿taté le mérire. Nous ne consondróus point d’ailleurs la vogue éphémère obtenue par des circonstances du inoment avec la réussiíite durable d’un bon livre, Eufin, nous n’imposons point nos préférences au pu- hlic, qui pourra toujours faire s0n Ce chaoix dans natre choix même, puisque chaque ouvrage peut

s'acquérir séparément. : i ;

La variété des genres est une condition nécessaire pour satisfaîire à tous les goûis: notre Bibliotheque renfermera done les ouvrages a’Histoire, Mémoires, Voyages, Poéósie, Litiérature, Nous nous garlerons bien d’exclure le Roman, genre devenu enunemment français, et qui, lancé dans la sphere des questions sociales, vulgarisateur des besoins ot des moenrs de l’épnque, a pris depuis vingt ans un 81 grand déve- loppement. i

Nous publierons ¿galement les traductions nouvel- les des meilleurs ouvroges de la liiterature etrangere, Ces traductions seront toujours accompagnées de Na- tices littéraires et biographiques.

L’exéécution matérielle sera lPVobjet de tous nos sains: correction scrupuleuse d’apres les manuscrits et sous le contrôle des auteursz; notices littéraires et biographiques donnant l'histoire de livre et de il'écrivainz impressíon satisfaisante, convenablement ospacée et d’une lecture sacile, en évitant lès incon- vénients habituels des volumes compactes; beau pa- pier et «dl’une qualité toujours égale, sormat commode et portatis; telles sont les conditions que nous nous engagecons à renuplir,

Des Portraits d’après nature, ou pris aux sources les plus authentiqués, des vignuettes en rapport avec le sujet des ouvrages accompagneront nos éditious. Ces planches seront gravées sur aeler par des, artis- tes de mérite,

La certitude du bon marché que nous promettóns s@ trouve acquise par láà preimière nvication des ou- vrages que nos annouçons pour n08 détu's En comparanñt nos prix nomezux ave les prix des édi tions précédentes, on recon¿lra qud y a réduction des trois quarts óu des deux ters au moîns, Cet aiusi, par exemple, que nons donnous pour 15 fr. 75 e. la nouvelle ¿dition en neuf volumes, avec neuf portraits, des Souvenirs de la Marquise de Créquy, tandis que l’ancienne, d’ailleurs épitsée, coutait 32 fr. 50 c. sans gravures; que les M¿moires de Saint- Simon ne coûteront que 70 fr. avoc trentehuit por- traics, au lieu de 165 fr, prix de l’ancienne édition lors de sa publication, et qui, avjourd’hui, devenúe fort rare. coûte de 250 à 300 srancs.

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PRESSE:

Mémoires du due de Saint-Simon, tourvells ¿dition entièrement couforine av manuserit auto- graphe. 40 volumes, dont 2 de tables; 38 portraits. En vente t. 1—2.

Souvenirs de la Margquise de Créquy. 9 ro- lumes; 9 portraits. En vente t. 1—b.

Les Historiettes de Tallemant des Réaux, ¿dition revue et augmentée d’après le manuserit autographe, avec notice, par M. Monmerqué. 10 volumes; 19 portraits. En vente t. 1—8.

Le Maçon, par Michel Masson et Raymond Brucker, 2 volumes; 2 vignettes.

Lettres sur Nord, Voyage en Danemarck, Suède, Norwége, Laponie, Spitzberg, par X. Marmier. 2 volumes; 2 vignettes. Cet ouvrage n'a encore paru que par fraguents dans Ta Revue des Déux Moniles. l

L’AmeExilée, par AnnaMarie. 1 volume; 1 vignette.

Sous les Tilleuls, par alpbonse Karr. 2 volu- wes; 2 vignettes. | 4 /

Fortunio, par Theophile Gautier. 1 volume; 1 gravure. M

Fragoletta par H. de la Touche. Nouvelle édi- tion, 2 volumes; 2 gravures.

Le Moine, par Lewis; traduction entièrement nou- velle, par M. Léon de Wailly, avec notice. 2 vo- lumes; 2 gravures.

CONDITÍONS DE LA SOUSCRIPTION. —Cha- que ouvrage de la collection peut être demandé sé- paréments On peut acquêrir volume par volume, 8an4 être obligé de rettrer les volumes suivants,

On souscrit thez BROCKHAUS & A VENARIUS, 60, rue Richelieu, à Paris Leipeig- même maison).

A Berlin, chez A. Asher & Comp.

/“berg-Wernigerode, nach

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Me 296.

Amtl. Nachr.

Frankr. Paris. Die Blätter liber die Note des Conseils-Präsid. Odilon-Barrot's Kandidatur der Kammer-Präsid. Urlaubs-Be- willigung Guizets. Telegr. Dep. aus Spanien (Abdankung der Königin) und aus Algier (gllücklihe Erpedition). Ueber die Abdankung der Königin Regentin. Börse.

Großsbr. u. ri. London. Prinz Albrechts häusl. Leben. Palmerston's angebl. Autwort auf eine Stelle der Thierssch. Note.

Niederl. Popularität des Königs.

Belg. Anzeige der Türk. Blokade.

Dän. Eröffnung der Stände-Vers. in Schleswig und Wiborg.

Türkei. Kons. Näherer Bericht Über die Einnahme ven Tyr und Saïda: Haltungslosigfeit des Aegvpt. Heeres. Aleppo. Zu- staud von Mossul und Bagdad. Beabsichtigte und wieder eingc- slellte Feindseligkeiten des Schah's von Persien. Berichte der „Re- forme“ (Journal de Smyrne). Das ueue Papiergeld.

Neg. Aleranud. Nachrichten aus Smyrnaer Biäitern.

Inland. Schluß der Feier des 15. Oft. in den Proviuzen. Linz Weinärndte.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich und Höchstdero Sdhne, Jhre Königl. Hoheiten die Prinzen Alexander und Georg, sind nach Deßau abgereist.

Am 22. Oktober feierte die Königliche Akademie der Wissen- schaften das Geburtsfest Sr. Majestät des regierenden Königs, ihres erhabenen Protektors, dur eine öffentliche Sikung, da die

uldigungs- Feierlichkeiten nicht gestattet hatten, dasselbe am 1öte dieses Monats zu begehen. Die Sißung wurde dur den vo sibenden Secretaîr, Herrn Böckh, mit einer Rede eröffnck. Der Sprecher stellte, Montesquieu's bekannten Lehren theilwse entgegnend, zuerst dar, nicht allein die Ehre, sondern auch#die ín der Vaterlandéliebe gegebene politische Tugend walte in der Monarchie als siulihes Prinzip, und um so kräftiger und inni- ger, weil in der Monarchie sich der Begriff des Vaterlandes mit einer Persdnlichkeit vereinige, welcher der Mensch sein Herz uwendet. Die mächtigen Wirkungen dieser mit der Liebe zu der Herson des Fürsten vershmolzenen Vaterlandsliebe und des dar- aus entspringenden Gemeingei|tes, dessen beste Schule die Kör- perschaften seyen, bestätigte der Redner an unserem erlauchten Königshause, und namentlich durch die Liebe, welhe Friedrich dem Großen und Friedri Wilhelm dem Dritten das Preußische Volk gezollt, und durch die Begeisterung, mit welcher Se. Ma- jestät der regierende König die Herzen seiner Unterthanen erfüllt at. Von der hestehenden Anordnung, in dieser dentlichen

ibung eine Uebersicht der Gegenstände zu geben, auf weiche die Thätigkeit der Akademie in dem verflossenen Jahre gerichtet gewesen , fand der Redner es angemessen, in der Art abzu- weichen, daß ex mittelst furzer Andeutung dex wichtigsten allgemeinen Verhältnisse vielmehr den Zustand und die Wirk- samkeit der Akadrmie während der glorreichen Regierung Sr.

Hochseligen Majestät Friedrich Wilhelm's des Dritten darlegte..

Hierauf trug“ Herr Zum pt den ersten Theil seiner Abhandlung über die Fluctuationen der Bevdlkerung im Alterthum vor, der sich mit dem Stand der Bevölkerung in Griechenland beschäf- tizte und darthat, daß der Hödhenpunkt der Bevölkerung Grie- chenlands kurz vor dem Perser - Kriege gewesen, und daß ste in den nächsten drei Jahrhunderten, troß der zahlreichen Einwan- derung aus anderen Griechischen Ländern und der Einführung von barbarischen Sklaven, stetig abnahm, obgleich die Griechi schen Hauptstädte sich durh die Zusammenziehung ihrer unter- eordneten Ortschaften und die Aufnahme von Fremden und Freigelassenen in die Bürgerschafc möglichst bei gleicher Bürger- zahl zu erhalten suchten. Dagegen wurde die Meiaung, daß die

bnahme der Bevölkerung Griechenlands ers unter der Röômi- schen Herrschaft erfolgt sey, als entschieden unrichtig widerlegt. Als die Ursachen jener erwiesenen Verminderung ergaben sich zu- nächst die mit Erbitterung geführten Kriege der Griechischen Staaten um die Vorherrschaft, dann aber auch, nah den Zeug- nissen der alten Autoren, die Ueppigkeit und die Bequemlichkeits- liebe der damaligen Griechen, in Folge deren die Che als eine Last erschien, der man sich nur im Jnteresse des Staars zu un- terziehen habe, Und Kinderreichthum durch Tödtung oder Aus- sezung der Neugeborenen vermieden wurde, ohne daß ein Gesel dieser Willkür entgegentrat.

Abgereist: Der Fürst Friedrich zu Schonaich-Caro- lath, nah Côthen.

* Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. Großbritani- schen Hofe, Freiherr von Bülow, nach London.

Se. Excellenz der Erb-Hofrichter und Erb-Land-Hofmeister im Herzogthuni Schlesien, Graf von Schaffgot\h, nach

rossen.

Der Ober-Präsident der N Sachsen, Graf zu Stol Magdeburg.

Der Erb-Kämmerer im Herzogthum Vor-Pommern, Graf von Eickstedt-Peterswald, nah Hohenholz.

Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevoll- mächtigte Minister. am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Graf von adt! tg nach Posen. / /

er Geheime Legations-Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. Sicilianischen Hofe, von Küster, nah Schlesien.

Der Hof- Jägermeister, Graf von der Assebuxg, nach

Meiédorff. ;

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreidc.

Paris, 19. Oft. Aus den Englischen Blättern is nun- mehr die Note des Herrn Thiers vom 8. Oktober in die hiesi- en Journale j r a Y _ Der Ton derseiben scheint viele rwartungen getäuscht zu haben, - und selbst die ministeriellen frú sich sichtlich, um “etwas Lobenswerthes in enem? diplomatischen Aktenstücke zu finden. Das Journal de spielt ihnen den schlimmen Streich, sich durch die errn Thiers vollkommen einverstanden und zufrieden- Ten zu erklären, ein Lob, welches die Freunde des Herrn iers dem fonservativen Journale gewiß gern geschenkt hätten. Die Presse, die sich in ihrer Petulanz einer solchen stillen Taktik nicht fügen kann, äußert sih in folgender Weise: „Man weiß, daß Herr Thiers nach seinemMemorandum eineNote nachLondon sandte, deren fester und energischer Ton von den ministeriellen Journa- len sehr gerähmt ward. Da noch Niemand den Text jener Note kannte, so hatten die ministeriellen Blätter leichtes Spiel. Denen, die das Memorandum zu nachgebend und zu friedlich fanden, sagte man, sie möchten warten; ein Merhorandum sey nur eine Dar- legung der Thatsachen, die Folgerung werde man in dem Ulti- matum finden. Dieses könnte man noch nicht publiziren Und die Englischen Journale würden sich sicher nicht beeilen, dasselbe zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Leider haben sich nun aber die nglishen Journale niemals mehr beeilt. Der „Morning He- ald‘/ publizirt das Ultimatum des Herrn Thiers in seiner ganzen usdehnung, und die Friedenspartei ist durch dasselbe volllommen beruhigt worden. Dem konnte auch nit anders scyn. Jn die- ser Note vom 8. Oktober protestirt Herr Thiers ausführlich gegen die Absebung Mehmed Ali's besonders aus dem Grunde, weil diese Maßregel über die Absicht des Londoner Traktats hinaus- gehe cchließt dies nicht die Erklärung in ch, daß alle dur den Traktat vorausgesehenen Maßregeln auf keinen Wider- stand von Seiten des Kabinets stoßen werden? Auch wagte Herr Thiers nur dann ers seinen fester Entschluß, sih der Ab- sebung des Pascha's zu widerseßen zu erklären, als er erfahren hatte, daß die Mächte schon von selbst eine solhe Strenge zu- rückgewiesen hatten. Die ganze Energie des Herrn- Thiers be- steht also darin, einen Punkt hartnäckig festzuhalten, der von Nie- mand bestritten wird und der im Gegentheil freiwillig aufgege- ben worden ij. - Die Engländer in ihxem gesunden praktischen Sinne haben sich über diese Drohßtng micht geráuscht.— Der Casus belli des 1. März hat die Course der dffentlihen Fonds zum Steigen gebracht. Dies ist ein vortrefflichés Epigramm auf die Demonstrationen unserer ministeriellen Blätter.“ Der Courrier français sagt: „Man kann die Note des Herrn Thiers als das Seitenstúck zu dem Traktate vom 15. Juli be- trachten: Die vier Mächte haben die Existenz des Sultans ga- rantirt ; - Frankreich garantirt die Existenz Mehmed Ali's. Es erklärt, daß die Macht des Vasallen dem Europäischen Gieichgewichte nicht weniger nothwendig is, als die des Sultans, und daß es die Vernichtung keiner der beiden Regierungen zu- geben werde. Wäre diese Erklärung dem Absetzungs-Akte dicht auf dem Fuße gefolgr, so wärde Frankreich dadurch eine edle und entschlossene Stellung eingenommen haben. Leider aber sind mehr als 6 Tage zwischen der Absebung und der Abfassung der Note verflossen; und während das Ministerium erörterte, zeigte sowohl der Lord Granville, als der Graf Appony dem Französischen Ka- binette an, daß ihre Regierungen jene Maßregeln nicht billigten, und daß dieselbe nur in gewissen Fällen zur Ausführung fommen werde. Die nach diesem Schritte der beiden Botschafter modi- fizirte Note scheint zu sehr nur das zu verlangen, was man im oraus bewilligen mußte. Wir haben den Anschein, cine efene Thür aufzubrechen und uns gegen ein Hinderniß anzustrengen, welches gar: nicht mehr vorhanden ist. ndeß ist es heutzutage etwas \o Außerordentliches, wenn Frankreich Europa gegenüber einen casus belli aufstellt, daß man unserer Regierung doch Dank wissen muß, diesen, wenn auch ungenügenden, Beweis von Ener- gie gegeben zu haben.“ Die Dategate der äußersten Linken áußern Lo naturlich weit heftiger, und finden in der Note des Herrn Thiers einen vollkommenen Uebergang von der Politik der Energie und des Krieges zu der Politik der Nachgiebigkeit und des Friedens.

Die Presse enthält ‘Folgendes: „Es hak eine Versammlung von Mitgliedern der linken Seite stattgefunden, um über “die Kandit atur des Herrn Odilon Barrot Jur Práäsidentschaft der Deputirten-Kammer zu berathschlagen. Wenn die Uns zugegan- genen Mittheilungen richtig sind, so- wäre der Conseilé-Präsident dabei zugegen gewesen und hätte erflárt, daß er bereit sey, aus der Ernennung des Herrn Barrot eine Kabinetsfrage zu machen, daß er aber der Versammlung nicht verhehlen dürfe, daß jene Er- nennung durchaus keine Aussicht auf Erfolg habe. Freunde, auf deren Beistand er am meisten zählen könne, hätten ihm erklärt, daß sie bei dieser Gelegenheit gegen ihn stimmen würden. Herr Thiers hätte sich nach dieser Erklärung, welche auf die Versammlung ei- nen tiefen Eindruck gemacht haben soll, zurückgezogen. Die Kandidatur des Herrn Barrot möge nun aufgegeben werden, oder nicht, so müssen sich dennoch alle Deputirte beeilen, pünktlih auf ihrem Posten einzutreffen. Der 28. Okteber rät heran, und die Zahl der in Paris eingetroffenen Deputirten ist noch sehr gering. Jn den ernsten Umständen, in denen wir uns befinden, würde jede Nach- lássigkeit ohne Entschätzigung seyn. Es giebt feine Rücksicht des Interesses oder der Gesundheit, welche die Deputirten verhindern könnte, am 2Wsten Alle auf ihrem Plage zu seyn, wo Europa sie zählen wird. Das Votum, welches über den allgemeinen Krieg und vielleicht über das Heil unserer Institutionen und National- Unabhängigkeit entscheiden wird, muß, wie es auch ausfallen möge, durch eine imponirende Majorität abgegeben werden. Wir lassen dahéèr diesen Aufruf nicht bloß an unsere politischen Freunde, sondern an alle Deputirten ohne Unterschied ergehen. Jede Par-

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Berlin, Sonntag den 23e HOftober

d g n verschwindet vor einer Frage, bei welcher über A o rankreihs und über den Frieden der Welt abgestimmt Der Urlaub, den Herr Guizot verlangt hat, um der Eröff- nung und den Debatten der Session beiwohnen zu können, is ihm gers bewilligt worden. . er Temps meldet heute in ziemlih bestimmten Ausdrük- ken, daß die Erdffnung der Kammern auf den 15. November "MIREEO werden würde. ie Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depeschen ; ,|. Barcelono, 16. Oktober. u gebr wg n nifest vom l12ten hat die Regentin abgedankt. Das Ministerium zeigte bei Veröffentlihung dieses Manisfestes an, daß es proviso- rish bis zur Zusammenberusung der Cortes mit der Regentschaft beauftragt ist.“ „Il. Toulon, 17. Oktober. 9 Uhr. Al- gier, 12. Oktober. Der Marschall Valée an den Kríiegs- Minister. Die Kolonne, welche ich in das Thal des Chelisf geschickt hatte, ist nach einer glücklichen Expedition am Tten nach Blidah zurügekehrt. Ein für unsere Waffen vortheilhaft aus- gefallener Kampf hat zu Oran stattgehabt. Die Provinzen Al- gier und Konstantine sind ruhig.“

Ueber das E Ereigniß in Spanien beobachten die meis- sten ministeriellen Journale noch Stillschweigen. Nur der Temps ergeht sich in folgenden Betrachtungen: „Die Königin Christine hat abgedankt; dies ist die vorausgesehene Entwickelung der Reihe von Fehlern, die man sie hat begehen lassen. Als die Königin, unmittelbar nah Beendigung des Bürgerkrieges, die Hauptstadt verließ, hätte sie voraussehen müssen, daß sie nicht mehr in dieselbe zurücfkehren würde; ihre Reise hatte zum Zweck, der Popularität Espartero’s entgegenzuwirken. Ein Höflings- Ministerium hatte ihr eingeredet, daß der Zauber der Krone dem Zauber der Volksgunst weit überlegen sey. Die Regentin, diesen gefährlichen Rathschlägen folgend, wollte sich, inmitten einer enthustastischen Armee und- ciner freiheitstrunkenen Bevöl- kerung mit dem siegreichen Marschall in Konkurrenz stellen. Un- kluge Minister rechneten auf die Anhänglichkeit des alten Spani- hen Volkes an seine Könige. Sie zweifelten nicht daran, daß die Regentin die unpopulairsten Maßregeln eti wúrde, wenn sie nur von ihr selbst ausgehen würden. Die Armee, das Vôlé haven sich den Ministern und ihrer E widersetzt, viel- leicht shne recht zu wissen warum und bloß im Gefühl ihrer augenbli- lichen Stärke. Nachdem sie eimnal diesen Weg betreten hatten, zooen sie den ziemlich wankelmüthigen Generalissimus mit sich fort. Dies Alles hat lange: genug gedauert, um den Junten zu gestat- ten, sich der Gewalt zu bemächtigen, und so stürzte die constitu- tionelle Regierung inden Abgrund der revolutionairen Willkür. Nach- dem dic Regentin das Maß der Zugeständnisse erfüllt hatte und sah, daß die Junten weder auf ihr Mißtrauen, noch auf ihre Usur- pation verzichteten, empfand sie die ganze Ohnmacht ihres An- sehens und tie ganze Unwürdigkeit ihrer Stellung. Sie hat es vorgezogen, abzutreten, als in Valencia mit einem leeren Titel zu bleiben, oder die Eroberung von Madrid zu versuhen. Um diesen großen Akt genau würdigen zu können, muß man die nä- heren Beweggründe desselben kennen. Dies ist noch nicht der Fall. Mittlerweile räumen wir ein, daß das, was in Spanien vorgeht, vielleicht nothwendig war. Die politische Erziehung jenes Landes is noch wenig voracrúckt, und es wird ihm ohne Zweifel zufallen, durch alle Phasen einer verwielten und lange dauernden Revolution hindurhzugehen. Besser wäre es gewesen, wenn Spanien sich auf die Gränzen seiner neuen Organi- sation beschränkt, und die Gesebe, welche es sich selbst ge- geben hatte, durch Mäßigung zu befruchten gesucht hätte. Es will aber lieber die Bahn der Erfahrungen selbst durchlaufen, als die anderer Völker benußen. Spanien bewegt sh noch in der Periode der großen Worte, und der Himmel mag wissen, wann es zu den großen Dingen übergehen wird. Die Presse sagt: „Mit der Königin Christine verschwindet die Allianz zwischen Frankreih und Spanien. Die Anarchie is fär das constitutionelle Frankreich ein niht minder unversdhnlicher Feind, als cs Don Carlos gewesen seyn würde. Also im Ver- laufe von 6 Monaten hat Herr Thiers unsere beiden einzigen innigen Allianzen, die mit England, und die mit Spanien zer- trummert.““

Es verbreitet sich heute das Gerücht, daß Marie Christine niht nach Frankreich kommen würde; sie habe sich nah Neapel eingeschifft, wo sih ihre Familie befindet.

Die Toulouser Journale melden, daß der Marschall Soust am lten d. von St. Amand nach Paris abgereist sey, wohin ihn eine telegraphische Depesche berufen habe.

Ueber Darmes enthalten die hiesigen Blätter heute keine neuere Details.

Man spricht von der Abreise des Jnfanten Don Franzisco de Paula nach Madrid.

Man hat Nachrichten aus St. Helena his zum 27. August. An diesem Tage war die Fregatte „belle Poule“* noch nicht da- selbst angekommen.

Der Pairshof erklärte sich heute kompetent zur Aburthei- lung in Betreff des am 15. Oktober gegen die Person des Kö- nigs verübten Attentats. Es wurde sodann eine Untersuchungé- Kommission von Seiten des Pairshofes ernannt. j

Börse vom 19. Oktober. Die Spekulanten beschäftig- ten sich heute nur sehr wenig mit der Abdication der Königin Regentin von Spanien. Alle ihre Aufmerksamkeit war auf das Ultimatum des Herrn Thiers gerichtet. Da dieses Deum als friedlich betrachtet wurde, so stellten sich Käufer in ? e ein. Dadurch wurde eine starke steigende Bewegung hervorge

Os ; ben fen. Einige Personen, welche sich für gut unterrichtet E s,

behaupteten inzwischen, aus guter Quelle zu wien Fer-Conseils

am löten in London stattgehabten Si e A. Iult

t worden sey, daß der s achz dee Dele ge und die Absesung Mehmed Als máffe. tet der Note des Ss R erbibe die Course tit E E gi T Uur ae nicht allgemein Glauben schentte,