1840 / 300 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wohl Krieger #0 Höchst

und mocóte

manchen alten _ zu haben versichert.

ergreifend deutung bemertt aber auch dicfe cinen Kanonenschlag Benno gedichtete -

signalisirt wurde, von P. M

Sieges-Kantate. Lied von Hasert, nach um das Gefühl von den jährigen Frieden, wie der und also die Feier - Rede einzuleiten. nem geistlichen Mitgliede des Vereins Am Schlusse der Rede stimmte Begeisterung in das Lebehoch ein,

Segnungen

chen Frieden““ gebracht wurde. Und gewiß san noch größerer Erhebung und Beruhigung des

bekannte: Nun danket Alle Gott! Kanonenschlägen die religiöse

war die Anwesenheit mehrerer dem

Schließlich begingen beide Vereine sonderen Lokalen ihre gewöhnlichen Trinksprüchen ,- welche, nach Vorlesung Volk“ und einem rührenden Gedächtnisse nigs, unserem theuern Könige galten , gen. der eben durch die nen, am niglichen Worte hervor ; sie gaben und werden noch lange in den hallen.

dentlichen Blätter zur

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 26. Oktober.

Ubgang von St. | M. Potsdam.

Abgang von Berlin.

Jeitdauer

Um 8 Uhr Morgens » Vormitt...

2 » Nachmitt. .

6 » Abends...

44 91 » 43 124

43 58

m...

Jn der Woche vom 20. bis 26.

fahren. Auewärtig

Niederl. wirkl. Schuld 49!/,. 59/0 Span. 17/4. Passive —. Seh. —. Pal Oesterr. 100!/,.

Antwerpen, 22. Ortober.

Zinsì. 5'/,. Neue Anl. 17'/s Br.

Frankfurt,

.

g _— g —— n

Feier beschloß. Verein ni

durch seine schdne Vorbee hren wie

, erwecklich wurde Stimmung fon beim Beginne, vorbereitet durch eine, von Kawerxau komponirte und von demselben dur funfzig männliche Stimmen kräftig ausgeführte Hierauf wurde ein, zu dem Zweck verändertes einer bekannten Kirchen-Melodie angestimmt, : des fünf und zwanzig, brüderlichen Eintracht zu we Diese wurde von ergreifend gehalten. die Versammlung mit freudiger welches dem „edeln, gen nun A Herzens das wohl- welches unter wiederholten Sehr erfreulich cht angehörigen ver- dienten Männer und anderer achtbaren Personen beiderlei Geschlechts. der Kriegs - Gefährten in be- Festmahle mit erhebenden des Aufrufs „an des Hochseligen Kdö- für den alle Hegen schla- Eine unbeschreibliche Begeisterung brachte die Kenntniß gekomme- uldigungs - Tage in der Hauptstadt gesprochenen Kd- unserem Feste die höhere Weihe Herzen aller Theilnehmer nach-

51 Um 64 Uhr Morgens.

Mittags. ; 4 Nachmitt. 73 Abends

Oktober sind auf der Berlin- Potsdamer Eisenbahn zwischen Berlin und Potédam 10,355, zwi schen Berlin und Stegliß 415, zusammen 10,400 Personen ge-

e Börsen. Amsterdam, 23. Oetober. 59/0 do 95'/s.

Kanz-Bill. 213, Ausg. —. Zinsl. —. Preuss.

a. M., 24, October. Osestätt, 5%, Moe. 102!/, G, 49, 97!/, G.

21/9, 55 Be.

1214 * 241/, Br. Bank - Actien 1930 G, Yoo Fl. 1321/4 G. Loose zu 100 Fl. D Seh. 77/4 Br. do 49/4 Anl. 108 Br. Polo. Loose 69!/2 G. D Span. Anl. 19!/,. 19!/,.

91 „9/ Holl. 47? *“ 4713/, . Eisenbahn-Actien St. Aa ain 555 Be Versailles rech- tes Ufer 345 Br. do linkes 255 Br.

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 28. Okt. Jm Draa: Don Juan, Oper in 2 Avth., Musik von Mozart. (Mad. Stökel-Heinefetter, vom K. K. Kärnthnerthor-Theater zu Wien: Elvire, als Gastrolle. Dlle, H. Schulze: Zerline.) Zu dieser Vorstelluag werden Opernhaus-Billets mit Don-

uérsta bezeichnet, verkauft. ; Îm Schauspielhause: 1) ’srop heureuse, vaudeville en 1 acte. raudeville en 2 actes.

Partial - Obl. 1588 G.

—, Préuss. Präm.

welcher durch München - Augsb. 94!/» Br. E 340 Be. Leipzig-Dresden 103'/2 Br. Köln-Aachen 90 Br. Paris, 22. October.

59, Rente fin cour. 103. 59. 8%, Reute fin Neapl. au compt. 100. 5v/4 Span. Reuts 213/4. Port. 203/z,

do

Bank-Actien

2) Maurice, ou: Le Médecin de compagne,

Donnerstag, 29. Okt. Jm Schauspielhause: Hamlet, Prinz von Dänemark, Trauerspiel in 5 Abih. ,. von Shakespeare. (Fräulein Ch. von Hagn wird als Ophelia hierin wieder auf

treten.) i Freitag, 30. Oft. Jm Opernhause: Der Feensee, große

Oper in ò Abth., mit Ballets. Musik von Auber. Ein Plah in den Logen des ersten Ran-

Preise der Pläße: Der Billet-Verkauf beginnt zu dieser Oper erst Mittwoch,

cour. 71. 80. 9% Passive 5. 38% | en el

Wien, 22. October, 2!/ Y! 19% M

Met. 16A, Av 98!/z- 3% 76. 2 0 demi 1618. Anl, de 1834 133. do 1839 116.

rühmli

lle mit Berliner

Den 27. Vctober. ges: 1 Rthir. 16 Sgr l —P Pr Cour. ies Br: Cour. f | Brief. | Geld. d „_]| Geld. den 2Xsten d. M

e Behald- Sch [4/ 1027/6 | 1023/9 [Coup. uud Zius-| l L s Pr. Eugl 0b1.30 /4 4 98/4 a è Kis M 95 | Im Schauspielhause :

Prüm Seh d Seeh|— nts | | preinicre représentation de: Kurmk Schuldv.|34 Actien. villo vouveau en 8 actes, N ial! 1 cl. Pots. Kiseub |3| 126! /2 y Neumk Sehuldv.3d| 99/4 T R LTIA suc.)

; Lai „j tis Berl. Stadt-Obl | 4| 102 ed Lps Riceub a 106%, |

d | D: «g N ja do. do. Prior Act (4) | Wesatp. Pfandbr. (84) Gold al marco 210 Gros«h Pas. do (4 Naue Dukaten |—| 17!/2 Prodelebibor (] 1855| 18! 1a And E f

rse.

Pour la rentrée de Mr. Isidore, la L’habit ne fait pas le moiue, vaudo- (Mr. Lidore remplira le rôle de Bris-

e} 779) | oDt, | 983) | 125'/s

M n 8/ D 10D Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 28. Okt. Das Pfefferrösel, oder: Die Frank: furter Messe im Jahre 1297. Gemälde der Vorzeit in S Af- ten, von Charlotte Birch-Pfeiffer. (Dlle. Julie Herrmann, vom Theater zu Hamburg, Pfefferrösel als Gastrolle.)

Donnerstag, 29. Okt. Norma. Oper in 2 Akten, nach dem Jtaliänischen von Seyfried. Musik von Bellini. (Herr Wild, K. K. Hof- Opernsänger zuU Wien: Sever als Gast.)

Freitag, 30. Oft. Darstellung sheinbarer Zauberei, gegeben von Herrn Döbler. Vorher: Der Onkel als Modell.

1 . D ich. Posse in 1 Akt, von J * Darstellung sheinbarer Zau

Sonnabend, 31. Oft. berei, gegeben von Herrn Döbler. Vorher: Mädchen und

ias: ei GION Frau. Lustspiel ín 2 Atten, von A. Cosmar.

1003/4 209

orlesung as 101'/4 |

Ostpr Pfaudbr. 34 Pomm. do. |3}) |

en à 5 Th. T Oli Diaconto Favd 3 | A

Kur- n. Neum. do. |3} e Sehlesiuche do |3ì! \ Fr. Cour. | Thl. 20 30 Bgr.

IFechasel-Cours.

| 1919/,

| Brief. Geld. 138! /s Î

Amsterdam j 137!/» {1

| Zeitdauer do St. | M. Hamburg

——_—— ia at D E E P E Ee R

j f } j j | | I E Ew -AEE

Wien iu ÆW Xr. „eco oma orre 130 F1. Augsburg-«+ eere ae iee 100 0A | Brealau -ch eve ooooo "n 100 Thl | 2 Mét. |

j 4 Leipdig W. Z ..... E bin c A: d S | 10124 | Franlifurd 6 M WBe. biw reer 100: PE 9 M 10/4 Petersburg 1 SRh | 3 Woch. j) L2!/g i

Meteorologische Beobachtungen. Morgens Nacbmittags Abends | Rach einmaliger 6G Ubr. L Ubr. 10 Uhr. Beobactunag.

idi Markt - Preise vom Getraide. Berlin, den-26. Oktober 1840, Zu Lande: Weizen 2 Rtblr. 11 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Riblr. 19 Sgr. d Pf., auc) ¡ Nihix. 16 Sgr. fleine Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihir. 2 Sar. 6 Pf. Hafer 1 Rihlr, Sagr., 8 Sgr: 9 Pf. ; Erbjen 1 Rtblr. 27 Sgr. 6 Pf,

auch 1 Rthir. 20 Sar.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 10 Sgr., au = Riblr. 7 Sgr. 6 Pf. und 2 Riblr. 2 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Riblr. 20 Sar., au 1 Rtbir. 17 Sgr. 6 Pf. ; große Gerste 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf.;

afer 1 Riblr. 1 Sar. 3 Pf. i Sonnabend, den 24. Oktober 1840.

Das Schock Etrch 8&Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch §% Rthlr. Dex Centner Heu 1 Rihir. 10 Sgr., auch 25 Sgr.

ä. uit iG Gali Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedrudt bei A. W. Hapyg.

1015/, 99!/

1840. 26. Oktober.

Eustdrudt.| 831 .90'“Dar. |881 98“‘‘Par. | 332 ,6“Par. | Quellwärme 74% R. Quftwärme „..| ++ 1,1% X. |+ 3,80 R. |—4- 2,09 R. | Flufwärme 549 R. Thaupunkt .....| 0,89 M. [4 2,49 R, |4- 0,19 R. | Bodenwärme 7,69 R. Dunfisättigung| 85 pEt. 89 pEt, 83 xCt. [Ausdünstung 0,026‘/ Rh, IGeiter „erem | halbheiter. regnig. haidheiter. | Niederschlag 0,109“ Rb. Binde. L, NA8. N, Wärmewechscl 44.1 9 Wolkenzug. . «§1.8 °, Tagesmittel: 332,24 ‘’’ Par. 4+ 2,4 9 R... 4+ 0,5 ° R 86 yEt. NW. p É

Präm.

p R E T T

_— a r S A E E R, A E

t

Bekanntmachungen. Edictal-Citation.

Der am 14. Fanuar 1770 zu Eisendorf s

ershwiy und dessen etwa zurükgelassene Erden und Erbneh: mer werden hierdurch gn. sich innerhalb

seit dem Jahre 1806 verschollene Gottlieb

9 Monaten, spätestens aber in dem auf

den 27.Fanuat 1841, mine persénlih oder schriftlich zu melden, alls d

ausáeantwortet werden. triegau, den 26. März 1840. Königl. Land- und Stadtgericht.

Vormittags 10 Uhr, in unserm biesigen Gerichts-:Lokale angesegten Ter- widrigen- erselbe für todt erflärt und sein Vermögen einen si legitimirenden nächsten Verwandten wird

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen

Rheinische Eisenbahn. Neunte Äctien-Einzahlung von zehn Procent. Die Herren Actionaire der werden, mit Bezug auf die §§ Statuten, von 10 Procent oder 25 Thlr. per Actie bis zum zweiten November d. J. bei uns e oder bei den Herren E. D LeGdA & C . Oppenheim jun. omp. . Schaashausen in Köln, H. Stein eder & Jod. | in Aachen,

N. Wergifosse Mendelssohn & Comp. in Berlin

zun leisten und die Bnzangeteoe über die geleistete

achte Einzahlung mit einzuliefern,

e. von uns ertheilten Quittun

en sind. Köln, den 31. Augu Die Direction der Is ï irte,

E ————

Preußis l

Der Ab resgesellschaft pro 1 bevor, und

Fndem Aufmerfsam machen, bemerken wir, daß bereits 28,424 Einlagen

sieht mit dem 2.

hier. eingegangen und einige Hundert neuerdings an-

wodurch also die Zahl der vorigen

et find, über 2000 Einlagen

res- Gesellschaft schon um w T . erlin, den 23. Oftober 1840.

Direction der Preuß: Renten: Versi Blefson.

D E A

Nyheiaischen Eisenbahn . 14, 15 und 16 der diermit aufgefordert, die neunte Einzahlung

indem die neuen Actiensczeine über 90 Procent oder 225 Thlr. per Actie lauten und nur gegen Aushändigung der am 1. Augusi en verabfolgt werden. Die vorgenannten Bankhäuser werden, wie bisher, über die empfangenen Einzahlungen Jnterims-Duít- gon en ertheilen, welcze demnächst gegen die förmlichen ct Danltangtn bei denselben Häusern umzutau- { st 1840. E ellschaft, pec.-Dir.-Subst_

und die in dem Halbjahr vom 2. März bis 2. Septeim- berc. vorgefallenen Brandsechäden aus41, 122Thlr.4 sgr. 3 pf. yon uns sestgesptat worden. Î Aufbringung der ersteren Summe einen Beitrag von 4 sgr. 7 pf. und 3 sgr. ÿ pf. rom heute auszuschreiben beschlossen.

wir dies hierdurch mit (om Bewerken bekannt, dass der Versicherungs-Fonds der

| pan vom werden können.

Haupt-Direction dec Hagelschaden- undMobiliar-Brand-

Abonnenten nux 24 sgr-

ersien Lieferungen

Staaten.

Der Huldi ungs-Marsch deset Eindruck macht und nicht ohne ernfie von A. Neithardet, (Besonders mache ih neh auf diese Sammlung au zam Empfang Sr. Majestät des Königs bei dem Feste, Tho tg nahe dh ne ares D piblazt uf ae das die Stadt Berlin am 17, October c. gab, und Kunstausstellung befindet und i des größten

die Ouverture von Friedrich dem falls erfreut.

Grossen Î zum Sehüferspiel: il Re pastore, bai demselben Feste ausgeführt, sind im Verlage der Unterzeichneten erschienen wnd daselbst, wie auch in der Buch- und Musikalienhandlung von T. Trautwein, Bereits Strasse Do, B, zu haben. Ï Der Huldigungsmarsch kostel im Klavierauszuge 8gr. Die Vuverture für Orchester in Partitur 20 sgr. Für Militaic-Musik in Partitur 20 sgr. Für Piano- forte 10’sgr. Ein Arrangement (ler Ouverture für Pianoforts à A4 ms. ron d. P. Schmidt wird näch- stens ausgegeben werden. Trautwein & Comp-., Yerlags-Buch- u. Musikalienhan lung, Rossstrasse No, 28.

Bei W. Thome in Berlin is in Kommission er- schienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen : Arnold August Sybel,

zulegt Diakonus zu Ludenwalde, nach seinem Leben und Wirken und nach seinem schriftlichen Nachlasse dargesiellt von Dr. Friedr. Liebetirut. Preis geh. i Thlr. 10 sgr. (Der ganze Ertrag zum Besten der

Söhne des Verewigten.)

Bekanntma ohung- Die im Laufs des gegenwärtigen Sacietäts- Jahres voecvefallenen und zur Vergütigung sich. eignenden Hagelsctälen sind auf 21,564 Thlr. 29 sar. 10 pf.

Wir baben zur

n Baumgärtner's Buchhandlung zu Leip» zig sind jegt erschienen und an alle Buchhandlungen versendet worden, in Berlin an E. S. Mittler

(Stechbahn Nr. 3): Joh. Wilh. Krause,

das Getratrdehue neueste Wanderungen durch das wissen- Gebiet der Getraide. Ein Hüfs- werk für Alle, die eine genaue Kenntniß der bis jeyt befaunten Getraidearten, Systeme und verschiedeueu Benennungen (Synonvmik), wle auch der dem Ge» traide shädlichen Unfräuter, Krankheiten und Feinde, der hierzu erforderlichen Literatur und nech man- cherlei anderes Wissenswertbe über diesen Gegenstand bedlirfen oder wünschen. Mit mehreren ia den Text eingedruckten und beigegebenen Holzschnitten neb einem vollständigen Regijter über die Deutschen R& men der Unfräuter. Auch als Kommentar zu dessel ben Verfassers großem Werke: Ubbildungen und schreibung aller bis jeut bekannten Getraidearten (V'Heste Royal-Folio), zu betrachten. gr. 8. in Uw schlag geheftet 1 Thlr. 15 sgr. :

Katechismus der Chemie.

Dritte ade pu umgearbeitete, dem gegenwärtigen

Standpunkt der Wissenschaft entsprechende, stark ver: mehrte Auflage von L. E. Jonas. Auch unter dem Titel: Lehrbuch der Chemie in fateeuler e methodisch: sostematisch abgefaßt von L. E. onas. gr. 8. in Umschlag, geb. 1 Thlr. 224 sgr. E

Allgemeines 0 onomisch- technologisches L Kunfst- und Gewerbe-Lerikon:

Ein reichhaltiges Magazin der wichtigsten und

f r Ls ntdeckungen und Erfin

dungen in der Haus- und Landwirthschaft, f wie

ín den Künsten un Gewerben. -Zur Aush fe fn a

der letzteren einen Beitr v 6n Hundert der Versicherung&Sumimne

Den geehrten Mitgliedern unserer Sorietät machen

Hagelischaden o. - ‘12,185,175 Thle. Mebiliar-Brand- | Societät gegenvr. 10,707,675 Thlr, berrägt, und dass die neuesten Statuten der Gesell. 1. November c. ub bei den ‘betreffenden lerren Spezial- Direktoren in Empfang genommen

oder schaftliche

Schwedr a. d. D. den 8. Oktober 1840.

Versicherungs-Gesellschaft. Meyer. v. Wiutrerfeld. Tieruld. S D Ä R Rz ReRR Km

Literarische Anzeigen.

Théâtre frauçais pan ar C. Schütz.

Die eben erschienene sechste iéfernua euthält: Les ar L. B. Picard. Jede Lieferung, ein eaterstück enthaitend, kostet für die

deux Philibert vollsiändiges T

Die bereits in der zweiten Auflage erschienenen enthalten: La paxxion seerête par Le voyage à Dieppe par Wasilard etc Ful- gence. Le maciage d’argent par Scribe. Le conteur, Qu les deux postes, par Picard. Michel Perrin par Melesville et lu veyrier, und find in allen Buchhand- ä lungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3).

Bielefeld, im September 1840.

Velhagen & Klasing-

Ar e E A A A

An der Gropiusschen Bu, u. Kunsihand- lung, Königl. Bauschule Ladeu Nr. 12, is vorräthig und dur geneigten Anficht ausgelegt:

hrich, Joh., der Triumph Christi. Ju elf in Kupfer radírteu Blättern mit erflärendem Text. fart. 4 Thlr. 15 sgr. “München, Mey. & Widmaver. Einer der begabtesten jegt lebeudeu Künsiler, die sich auss{ließlih der religiösen Kunst widmen, ift unbe- denflich Foh. Führih, und man wuß es ihm Dank

Seribe.

Renten- Versicherungs - Anstalt

- -|Schloßpla

ß der aiten Beitritts-Periode zur Yah- Ser S t uhr schen) p ovember Da

wird sodann diese Gesellschaft geschlossen.

wir nun das Publikum auf diesen Umsiand

ab-

bers

ngs- Anstalt.

“œéllen, wo Rath und Hülfe wünschenswerth s T Dante und Landwirthe, Künstler und t’ werbtreibende aller Art gesammelt und zu leichterer Auffindung der Vgenpante alphabetisch geordnet von Dr. Theodor Thon, außerord. A anu der Universität Jena 2c. 2 Bände, ¡weispaltig gedr-

in 8. cis 3 Thlr. 4 de: e Werk empfiehlt si

wissen, daß er, so lange es ihm nicht vergönnt isl, die Wände von Kirchen und Palästen zu zieren, die Na- dirnadel zur Hand nimmt und auf diesem Wege mit seiner Kunst dem öffentlichen Leben dient. Die Folge- reihe von Blättern. die wir hiermit empfehlen, behan- delt eiw reichhaltiges a: den einigen ewigen Triumphzug, den die Kirche Christi von Anbeginn y au bis an der Welt Ende vor den Augen hw sinn: durch die user rei ner Artikel und besonders begabter Geschöpfe entwickelt, in er inn- durch die große Anza eine der Gesellschaft, auf beweisbare Thatsachen begründet L » den R er hervorra- dadurch, daß es auch diejenigen Verbesserungen und und die Constitution und Geseze der menschlichen Na-| ge den P pm welche ae S Tis Lad Van besonders berücfsichtigt obert| die Vorsehun f hat, welche in der neuesten Zeit und bis

tur und der Gesellschaft enthüllend. Bon Rob Owen. Nach der res Englischen Original-Auflage| Er(ösung hoffenden und sie prophetish shauenden Vor- Tage seiner Beendigung gemacht worden sind.

Bei E. F. Fürst in Nordhausen ifi so eben erschie nen und in allen guten Buchhandlungen (in Berlin, Nr. 2, in Potsdam, Hohenwegsir. Nr. 4, bekommen :

Buch der

neuen moralischen Welt, enthaltend die Grund eines vernünftigen S

übersegt. 8. brosch. 1840. 12, sgr. 45 fr. alten Bunde oder der vom Glanze des neuen „Da V ger hat sich beeilt , diee wichtige Erschei- Liaments erleuchteten christlichen Glaubenshelden vor A J : Welt das größte iu ehen erre t? hat, in das Deutsche E en Se aid, a Ge 1s welche dies were Musikalien zu den billigsten Preisén ba , Y / l * sse No. 42, Ed. Bote & 6. Bock

überseyzen zu lassen, und macht hiermit auf dieselbe s R E ie Buch- u. Musikbdlg-

aen nee

n, t sich eine leichte Erfindungsgabe, ein Rei (Jä aufmerksam, n E E Bewegung, ein Besi der Anord-| nung und Zeichuunug, so daß das Ganze einen heiteren Cam iiiiiid ive

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Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

AZ€ 300.

E E E s e maren o E P C A D Pa revo

e E:

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n alt. mtl. Nachr. I b

rankr. Paris. Ueber die Abdankung des Ministeriums. VBer- wundung eines Munizipal-Gardisien. Börse.

Großbr. n. Jrl. London. Lord Helland +. Herz. v. Welling- ton inspizirt die Feitunzswerke an der Küsle. Morn. Cbron. über die Toierssche Erklärung binsichtlich Mehuted Uli's. Börse. N1- ers-Éxpedition, Musgquíto: Angelegenbeit.

Niederi. Thron-Eaisagungs-Aklle Wi belw's 1.

Deutsche Bundesst. Leipzig. Brief

Oesterr. Shrcibeu aus Wien. (Die Warte Sr. Majesiät des Kz nigs von P-eußen. Fürst Eiterhazv begiebt si wicder nady Lons dou.) Prag. General Gr f Nostiy 7.

S4 weiz. Einberufung der Militair-:Auffich1s-Bchörde. Tod der beiden Generale Tschudi in Neapel.

Span. Madrid. General Latre's Tod.

Türkei. Operations- Plan in Sprien, Die Absegung Mezmed Al1's sell auz vou der Pforte für widerruflich erklärt sevn.

Juland. Düsscldorf und Köln. Landbau uud Gewerbe.

Getreide«Labelle.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Ober - Forstmeister Krause zu Franksurt den Rothen Adler - Orden zw.iter Klassse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Kdnig haben dem Hof - Marschall des Prinzen Wilhelm von Preußen Königl. Hoheit, von Rochow, die Anlegunz des ihm von des Großherzogs von Hessen Und bei Rhein Kduigl. Hoheit verlichcnen Commandeur - Kreuzes erster Klasse des Ludwig- Ordens; dem Geheimen Over :- Rech-“ nungs Rath Hänel die Anlegung des ihm von des Groß- herzogs von Sachsen-Weimar Königl. Hoheit verliehenen Rit- terkreuzes des Haus-Dedens vom Weißen Falken; und dem Ka- binets Secretair der Prinzessin Albrechi von Preußen Königl. Hoheit , Hofrath Göring, die Anlegung des ihm von des Kd: nigs der Niederlande Magjejtát verliehenen Ritterkreuzes des Nie-

derlándischen Ldwen- Ordens zu gestatten geruht. : Des Kdnigs Majestät haven dem seitherigen Landrath -Lé- wenbergschcn Kreijes Grafen von Frankenberg, die erledigte Landraths-S:clle des Bunzlauer Kceeilgß im Regierungs-Bezirke Lieanibs, zufolge freizständijcher Wahff Alergnädigst zu überzra- gen geruhr. E E

Se. Majestät der &dnig haßen dem Blase: Jnstrumenten- macher Kari Wilhetm Mort das Prädikat emes Hof- In- strumentenmachers zu verleihen geruht.

Das 18te Stück der Geset-Sammlung, welches heute aus- gegeben wird, eathált: unter N-. 2120. Die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 31. Juli d. L wegen Anwendung einer revidirten Tax: Ordnung für die zu dem landschaftlichen Kredit-Verein im Groß- herzogthum Posen gehdrigen Güter statt der bieheri- gen, nebst der revidiren Tax: Ordnung selbst; vom Lot Berlin, den 29. Oktober 1840, Geselz-Sammlungs: Debits-Comtoir.

Am Bezirk der Königl.- Regierung

zu Königsberg ist der Divisions-Prediger Karl Arnold Prange zum evangelischen Pfarrer in Legitten ernannt worden ;

zu Liegnilz ist der bisherige Prediger Friederici zu Wingendorf zum evanzelischen Prediger in Rengersdorf ernannt worden L + deé G

u Magdeburg is der Kandidat des Predigtamts Heein- rich A aive, zum evangelischen Ie, otagen der Kandidar des Prediztamfks, Ernst Reinhard Görne zum evangelischen Pred'ger in Eichstedt und Baumgarten der Kan- didat Gustav Albert John zum evangelischen Pfarrer in Ampfurth, der Kandidat, Rektor Ferdinand Helmholz, zum evangelischen Pfarrer in Lúderib, Schleuß, Win*berge und Rits tenmoor, der Kandidat Runge zum evangelischen Prediger in Eïche.rode und Hödingen, der Kandidat des Predigtamts, Fric- drich Wilhelm Lôwe, zum Adjunkten seines Vaters, des evan- aclischen Predigers Lôwe in Alten - Salzwedel, Hagen, Quaden- Dambeck, Saalfeld und Schieben, und der bisherige Dompasior und Hülfsprediger Kempe zum zweiten Prediger an der Kirche S1, Ulrich und Levin in Magdeburg ernannt worden;

zu Düsseldorf is der Pfarramté- Kandidat Herrmann Gräber zum Pfairer in Meiderich, der bisherige katholische Húlfspfarrer Johann Heinrich Aenaen-Eyn dt zum Haupt- pfarrer zweiter Klasse in Wankum und der Kapellan Wilhelm Aries zum Pfarrer in Asperden ernannt worden. Excellenz der Ober: Erb: Jägermeister im

Abgereist: Se. | E Graf von Reichenbach-Gosch ük, nacl

Herzogthum S4 lesicn, ressau. : Der General-Major und Commandeur der Tten Landwchr- Brigade, von Voß, nach Magdeburg.

Der Kammerherr, außerordeniliche Ge andte und bevollmäch- tigte Minister am Kdaigl. Bayeri.chen Hofe, Graf von Dèn- hoff, nach Múnchen.

E ——— R Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei ch. Paris, 23. Oft. Odagleich weder in den beiden „Moniteurs“, noch iu dem „Messager“ ein Wort von der cingercichten Entlassung

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der Minister gesagt wird, #0 ist doch die Nachricht von diesem Ereignisse außer allem Zweifel, und man kann aus dem Still schweizen der offiziellen Blätter hécbstens sd ließen, daß noch fein ernstliher Versuch zur Reorgani ation des Kabinets stattge- funden har. Die Aeußerungen der Sournale sind heute bcach- tenswerth. Der Constitutionnel laßt sich in folgender Weise vernehmen: „Das Kavinet vom 1, März ziehr sich zurück. Die- ser Entschluß is ihm voa dem Bewußrscyn seiner Pflichten-gc- gen den König und das Land dikcirt worden. Line ernste und tiefe Meinunge-Verschiedenheit hat ih über die wichtigsten Punkte der Thron-Rede erhoben; und die Umstände, in tenen wir uns befinden, die wichrigen Folgen, welche sich an die zu fassenden Beschlússe knüpfen, erklären die Verschtédenheir der Meinungen. Ein Paragraph in der Thron-Rede bindet fär die Zukunft nach einer oder der anderen Seite hin. Die Minister des 1. März waren durch ihre eigenen Handlungen zu einer Politik verpflich- tet, mit der ihre Haltung und ihre Sprache vor den Kammern úbereinstimmen mußte. Die unverantwortliche Gewalt dagegen it durch die Handlungen der Minister nichr gebunden. In den Augenblicke, wo tíe Kammern über das in der Folge zu beob achtende Benehmen bef-agr werden sollen, ijt das daher nidt überraschend, daß man über die Art, wie die Frage gestellt wer- den sollre, verscviedener Meinung war. Das Kabinet mußte in bestimmten Ausdrücken sein eigenes System vorschlagen; es war dies scin Recht und seine Pflicht; aber die Krone fonnte eine bedcutungsloscre Rede und jogar cine in ganz anderen Ideen abgefaßte Rede vorschlagen; Und sie hat es gethan. Das Kabi: ner würde gewissermaßen seine eigenen Moßregeln verurtheilt haben, wenn es ohne Darlegung seines S ystcms vor die Kam- mern getreten wáre; dies wurde ihm nicht erlaubt, und desha'b hat es sich zurückgezogen. Andere können vielleicht ohne cin be- stimmtes System, oder sogar mit einer ganz“ anderen Politik als die Minister vom 1. März ‘vor den Kammern er-cheinen. Vor allen Dingen muß jeßt ein neues Kabinet gebildet werden. Wir sind überzeugt, daß die ausgeschiedenen Minister ihren Nachfol- gern feine Hindernisse in den Weg zu legen suchen werden. Es würde in einer \o ernsten Lage, wie die gegenwärtige, verbreche- risch \cyn, durch persönliche ebenbuhlershaftrn und durch jám- merlihe Portefeuilles Fragen neue Schwierigkeiten hervorzuru- fen. Die Gewalt is sicherlich jelzt kein bencidenswerthes Ding. Mdagen diejenigen, welche den Muth haben, fie zu übernchmen, ihre Aufgabe mit Chren (d en! . Dies ist unscr ausrichtiaster Wunsch, wenn auchleider nicht unsere Hoffnung." Der Temps: „Die k eu- tigen Nachrichten sind der Arr, daß wir fie unseren Lesern nur mit ciner Art von Schaam mittheilen. Ja, nah kaum acht

_Monazen. eines neuen Ministeriums stehen wir vor der Wicder-

holung jener Anarchie in der Gewalt, die seit fünf Jahren wie ein unheilbares Uebel immer wiederkehrt „um“ das Ansehen der Regierung zu schmälern, um die Gemüther zu GSléhreten und um felbst in den stärksten. Seelen Bitterkeit für die Gegenwart, und Besorgniß für die Zukunft zu erregen. Wie! Es handelt sich darum, alle moralischen und materiellen Streitkräfte dcs Lan- des, dem Auslande gegenüber, zu sammeln, cs handelt sich darum, die Eintracht der Gemüther. zu begünstigen, und von vben herab wird derNatton das Beispiel der Zwietracht gegeben! Die Elemente der Frage sind freilich sehr einfach: Frankreich in seiner friedlichen aber bewassnecen Stellung erhalten, den Krieg nicht suchen, abex ihn auch nicht fürchten, das ist, in wenigen Worten, das Programm der Regierung. Wer wollte es auch wagen, mit einer ganz kric- gerischen oder einer ganz friedlichen Politik“ vor Len Kammern zu erscheinen ? Wie geht es zu, daß man sich úber die Abfassung der Thron-Rede nicht verständigen kann, die am Ende doch immer in \chr allgemeinen Ausdrücken ab ¿cfaßt wird, und die das poli- tische System der Regierung uur in großen Uznrissen darlegt ? Wie geht dies besonders dann zu, wenn jenes System bereits durch diplomatische Aktenstücke, welche ganz Europa gelesen hat, vorgezeichnet is? Wenn sich bei Gelegenheit jener Aktenstücke feine ernstliche Meinúngs - Verschiedenheit erhoben hat; wenn die ministerielle Juitiative frúher von dem Könige ermun- trt und unterstäßt ward, wo is dann jeßt cin vernünfti- gec Grund zu einer Spaltung, die nur den inneren und aus wärtigen Feinden unserer Institutionen zu Gute fommen fann? Die Krone und das Ministerium haben vor den Kammern keine andere Sprache zu sühren, als die, welche man in den diploma- tischen Akcenstücken findet, die von ihrem gemeinschaftlichen Wil- len ausgegangen sind. Das Land und die Kammern verlangen nicht mehr, aber sie erwarten auch nicht weniger. Wir wissen nicht, ob die zwischen dem Ministerium -und der Krone eingetre: tene Spaltung in der That nur auf verschiedener Meinung hin- sichtlic) der Abfassung der Thron- Rede beruht; wenn dem aber in. der Thac so wáré, so kênnen wir nicht zugeben, daß dies ein ernster Grund für cine eingereichte und ange- nommene En.lassung sey-

Wir haben Virtraueu in die bohe Weieheit des Thrones; wir habeg nicht vergessen, mit welcher Energie der Prinz, der sich an unjerer S pie befindet. fich den Gesúhlen zugesellr hat, die bei der ersten Nachricit vom Abschlusse des Traktates in Frankreich losbrachen. Ludwig Phil.pp is der Sol.at von 1789 und der König von 1820; er gehdrt un eren beiden Revolutionen an, und er kann dies n’cht vergessen, wenn er vor det Franzdfischen Kammern, unm Namen der Würde und der Macht seines Landes, spricht. Was das Ministecium berrist, so erachtet dasselbe es gewiß für seine erste

Pflicht, Alles zu thun, was in ciner Macht steht, um die Dar. legunz und die Rechtfertigung seiner

Handlungen vor die Kam: mern zu bringen. Nur im leßten und äußersten Falle darf es den Posten verlassen, auf den die Majzorirát der Kammern es gestellt har. Es würde sr alle West, sür die Krone, süûr die Würde der Regierung, für die áffffentliche Ruhe und endlich für das Mini sterium selbs von Nuben sey, wenn die ministerielle Frage ofen auf der Rednerbühne verhandelt würde, und es nicht den An: schein gewdnne, als ob sie auf der Schwelle des Pailaments ersticér worden wäre.“ Der Courrier s\rancais: „Wir räuwen der Krone unbedingt das Recht ein, wenn cs auch etwas schr Ernstes ist, in Abwesenheit der Kammern und am Vorabend

Berlin, Donnerstag den 29 Oftober

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ihres Zusammentritts die Politik des Landes zu ändern. - Aber man muß auch einräumen, daß die Minister, lelbst unter den gegenwärtigen Umständen nicht gezwungen waren - cine Gewalt zu behalten, von êcr sie nihr den Gebrauch machen fonutcni, oer, ihrer Ansicht nah, füc die Narional - Juteressen der zw. ck- mißigste war. Es scheint , daß das ministericlle Interregnum nicht von langer Dauer scyn wird. Sn der Vorausücht dessen, waeij lzt ges behen ist, ha:teman den Marschall Soult nach Paris berufen Der Marschall joll, wie man versichert, tem Könige vorgesch!agcn haben, das Minist-rium vom 12, Mai mit Herrn Guizot un ohne Herrn Cunín-Gridaine wieder au zurichten. Herr Molé soll si indeß geweigert haben. Was Hern Guizot betri, ‘0 wird derjelbe tucch den Telegraphen den Besehl erhalten haben, sich unverzüglich nah Paris zu begeben. Wir haben cine zu aroße Meinung von dem Charakter des Herrn Guizot, um zu glauben, daß er sich jener Combination ohne Zukun1t zugesclien werde. Man wird zweifelsohne versuchen seine Einwilligung Turch die- selben Mertel zu erlanzen, welche im Jahre 1859 zur Bildung des Kabinettes vom 12. Mai dienten. Man wird ihm ven der períén- (ichen Gefahr sprehen, der der König avusgesckt gewesen if 5 man wird die Emeute in Aussicht stellen, und ihn aufs fordern, zu ihrer Avwehr in das Minisierium cinzutreteu. Aber Herr Guizot ist nicht so unerfahren wie Herr Dufaure; er wird nicht in eine so gewdhnliche Falle cingchen, und nur mit voller Ueberlegung und nach eigener Cinächt han- deln. Herr Guizot hat den besten aller Gcünde, um die Erb- [chaft des jeßigen Ministeriums nicht anzutreten. Er kennt genau die Lage Frankreichs, dem Auélande gccnúber. Um den Krieg zu vermeiden, mußte sich Lord Palmerston, oder Herr Thiers zu- cückziehen. Da Lord Palmerston aufrecht steht, jo bedeutct der Rückzug des Herrn Thiers, daß Frankreich nachgiebt, Herr Guizot tann durch seinen Eintritt einen Akc nicht fontrasi nire, der cine Schmach für Frankreich ist. Man muß das dem Marschall Soult übe“lassen. Welches aber au die muthmaßlicheu Er- ven des Ministeriums seyn mögcn, ihre Auf abe wird schr \{chwierig. Wir wollen diese Schwierigkeiten nicht turch) eine voreilige Opposi ion vermehren. Man meldet, daß dic Ordonnanz, welche die Kammern auf den 28. Oktober zusammen- beruft, zurückgenommen, und daß die Eröffnung der Sesüon auf den 12. November festgeseßt werden wird.“ —.D.e Preitc: „Wir können uns noch nicht entsá ließen, der Nachricht, daß d:e Minister ihre En.lassung eingere i '

Der Augenblick, wo die Kammern zusammentreicn, wo die De batten cröffnet werden, is zu nahe, und Herr Thiers hat z1 wichtige Maßregeln zu rechtfertigen, als daß er ernstlich Ttaran denken fkônnie, aus der Einrûckunz cines mehr oder minder be dcutsamen Ausdrucks in der Thron - Réde den Anlaß zu seiner Entlassung zu nehinen. Nein, tas is unmöglich. Und wenn €s denno der Fall wäre, io múßtce allgemem cesagt wei den, daß er vor der ministeriellen Verantworilid fcir flichre, eh das dex Biund,. den er angiebt, Uur Eu Vo-:- wand wäre, den er selbst hervorgerufen har. Was in der Thât an ciner Phrase mchr oder wentger in ciner Rede, die an sich nichts entscheidet, Und die nur die Gelegcnheir zu einer Debatte auf der Rednerbühne gicht. Glaubt denn Herr Thiers, daß es ihm in der Erörterung an hinreiwenden Gele- genheiten fehlen werde, um seine Jdcen dauzulegen Und sein Bz: nehmen zu rechtfertigen? Wenn cs wahr üt, wie cr behauptet,

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daß er die Majorität in der Deputirten - Kammer hat, wird cs ihm dann nicht leicht seyn, in die Adresse eine bedeutsam: Stelle einrücken zu lassen, dur welche das, was €r gethan hat, gebil! ligt wird? Nein! Wir wiederholen cs, es ist unmdazli, taz Herr Thiers sich dem Anschein auesecbt, der ernsteu Verantwort lichkeit, die ihn erwartet, sich entziehen zu wollen. Es wäre dics ein zu schimpfliches Ende, und wir glauben mät daran. Man hat auch behauptet, daß der Marschall S oult und der Graf Molé nach St. Cicud berufen wärcnu. Wir fönnen erfklâáren, daß dem nicht so is. und daß man dicse Nad richten nur erfindet, um die éffentliche Meinung irre zu leiten. Man weiß, wie wir denken; wir haden es oft und eaergish ge nug gesagt. Wir wollen feinn unsinnizen Krico, aber wir wol len noch weniger cinen demüthiagenden Fricden. Deehald dringen wir so lebhaft darauf, daß die Debatte dur den Rúücfzua, oder vielmehr durch die Desertion des Kabinets uichts an idrer Anf richtigkeit und an ihrer Wichtigkeit ver:iere. Der Räckcritt des Kabinets verwickelt die Frage, \cin Fall vercinfacht sie. Es darf sich daher nicht zurückziehen; es muß gestürzt werden.“

Es istbis jet no nichts Gewisses darüber bekannt, ob der Kdn die Entlassung der Minister an cenon:men hat, oder nicht. Cr will, allem Anschein nach, zuvor versuchcn, cine neue Verwaltung zu organisiren. Es ve1steht sich von selbst, daß die Miniïer tis dahin: provisorisch im Amte bleiben. Der Herzoa vou Broali will man w.ssen, habe sich entschieden geweigert, an irgend ciner Combination Theil zu n hmen. Dagegen bemühe fi der Herrn Thiers zu veranlassen, seine und jein:r Kollezen Eauai urüFzunehmen. Bis jeßt scheinen aber diese Bemùdungzen 0d Ecfola geblieben zu seyn.

Man bemerkt scit gestern eine leSbaït: Beweaungz unter è Mitaliedern des diplomatiscen Corps. Fat alle in Paris an wesenden Diplomaten statteten acstern dem Grafen Apronp Be sucie ab. Lord Granville expedirte no ipátr Adends cinca Co rier nach London.

Die Kdniain Marie Chrifiine is auf ider Reise nach Wan seille am 13. Oftober in Perpionan eingetroffen. i

Geite:in Abend aeaen 19 Uhr durdüreifre cin Hase T etwa C0 Personen das St. Germain : Vertel Unt Ad DUNL der „„Marseillatse.“ Ein reitender Munizipab-Gardës der din Haufen degcgue:e, wendete sicd an dèe Zaasührer umd sat durch freundlicde Worte zu Üderzeu&Bs wae ENDAÑBD d E vorsictig idr Benedmen wäre: ODécfe tudéan ad A den Bemertungen wurden ansänalih dur® Gesehes nd S ide reden aufgenommen: dald adec gn y lich zu Gemwalttdärigkeiren Aer.

glücklichen Mumzipal« Gartüsten, de FA Dad