1840 / 304 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

oße Aufrichtigkeit hervor. Herr Guizot schien nie nach lhaees gute o uts dutch blendende Bemerkungen seine Zuhörer einnehmen zu wollen, aber eben diese Unerzwungen- heit machte seine Unterhaltung um s\o fesselnder, und er war oft veredt, immer eindrusvoll. Er spra das Englische sehr flie- ßend, wenn auch mit fremder Betonung, und er machte ofc glüûck- liche Wort-Combinationen, auf die ein geborner Engländer nicht fommen würde, die aber durch ihre Neuheit um jo mehr reiz- ten. Bei all’ diesen. gewinnenden. Eigenschaften konnte Niemand mit Herrn Guizot bekannt seyn, ohne das vollkommenste Ver- trauen zu seiner Ehre zu hegen und ohne vou der Reinheit sei- ner Grundsäbe durchdrungen zu werden. Es wäre unredlich von uns, wollten wir Herrn Guizot diesen Tribut versagen, weil er in den Fragen, welche jeßt England und Frankreich" trennen nicht unsere Ansichten theilte. Seine Anhänglichkeit für sein „Vater- land konnte alierdings kaum anders als auf seiu Urtheil einwir- ken, aber wenn auch Niemand sich eifriger dem hingeven konnte, was er fur die Interessen Frankreichs hielt, sohatte doch ‘die Art, wie er dieselben verfocht, etwas eigenthümlich Unanstößiges. Sein Denehmen als Diplomat war, wie in jeder anderen Hinsicht, männlich und gerade.“ S d Als Grund der Resignation des Thiersschen Ministeriums giebt die Morning Chronicle nah einer ihr aus Paris zu- gegangenen Korrespondenz Folgendes an: „„Se. Majestät wider- sebte sich nicht dem kriegerischen Wortlaut der Thron-Rede im All emeinen ode: irgend eines Theiles derselben , sondern der in einem Paragraphen ei t altenen Ankündiaung der unverzüglichen Aushebung von noch 150,000 Mann. Dies \chloß die vermu- thete Aushebung der Conscriptions- Klasse von 1841 in sh. Wie cs scheint, haben die Deutschen Mächte entschiedene Vorstellun- gen gegen die Vermehrung der Französischen Armee gemacht und als unvermeidliche Folze davon nicht die Erledigung der orienta- sischen Frage, sondern die Störung des Europáischen Friedens bezeichnet. Der König widerseßte sich daher einer so großen augenblicklichen Vermehrung der Militairmacht des Landes. Darauf reichten die Minister auf der Stelle ihre Entlassung ein.“ , Ueber die Folgen der Resignation des Thiers\schen Ministeriums sind die Ansichten hier sehr getheilt. Der Standard spricht davon als von einem Vorboten des Friedens. Andere meinen, daß Ludwig Philipp nicht im Stande seyn werde, ein anderes Ministerium zu Stande zu bringen, und daß Herr Thiers deë- halb werde zurüXgerufen werden müssen, oder daß Unruhen ent- sehen würden. Wieder Andere sind der Ansicht, daß der feine Takt des Königs der Franzosen es ihm möglich machen würde, das Ungewitter zu beshwdren, und daß Mehmed Ali sich mitt, lerwcile den Allürten in die Arme werfen und dadurch zu einer friedlichen Lösung der Verhältnisse die Möglichkeit darbieten werde. Die Morning Poft meint heute, es sey alle Wahr- \cheinlichkcit vorhanden, daß die Französische Ministerial - Krisis bald zu Ende seyn werde, und man habe allen Grund, zu glauben, daß die Königlichen Verordnunoen in Betreff der Ernennung der neuen Minister im „Moniteur “/ vom 27sten d. erscheinen würden. Marschall Soult habe es über sich genommen, die dffentliche Ruhe in Paris zu erhalten, und von seiner bekannten Entschlossenheit könnten die jeßt von dem Ex? Minister ermun'erten Propagandisten wohl wissen, was sie zu erwarten hätten, wenn sie die Ruhe der Hauptstadt zu stôren versuchen wollten. Der Marschall habe auch die Ueberzeugung ausgesprochcn, daß kein wesentlicher Grund zu den von den An- hängern des Herrn Thiers verbreiteten Besorgnissen vorhanden sey. Man erwarte, daß Herr Guizot chne Zögern das ihm an- gebotene Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten annehmen und mit Freuden dem an seinen Patriotismus ergangenen Ruf entsprehen werde, die Krone nicht ohne verantwortliche Rathge- ber zu lassen, nahdem sie von Herrn Thiers im Stich gelassen worden. „Es is zu hoffen‘, fügt das genannte Blatt hinzu, „daß, um Frankreihs und ganz Europa's willen, kluge und einsihtige Rathschläge den Staatösmännern jet die Nothwendigkeit gegenseitiger ehrenvoller Zugeständnisse zei- gen werden, durch welche der Weltfrieoen bewahrt und die Revolution in ihrem verheerenden Lauf aufgehalten werden könnte.“ Jm heutigen BörsewBericht des ministeriellen Globe heißt es: „Die heute auf besonderem Wege cingegan- genen Parÿzer Zeitungen von gestern scheinen Vertrauen auf die Stabilität des neuen Ministeriums einzuflößen, und die auz den 5. November angeseste Zusammenkunft der Keanzös en Kam- mern wird mit Sehnsuche erwartet. Dieser Minister-Wechsel in Frankreich, in Verbindung mit dem glänzenden Erfolge der miti- tairischen Operationen in Syrien, wo die Eingeborenen vor Be- gierde brennen, das Aegyptische Joch abzuschütteln, muß die Ver- blendung zerstdren, in welher Mehmed Ali Pascha sich be- findet, und ihn dahin vermögen, die ihm von den Ver- bündeten angebotenen Bedingungen für die Wiederherstellung des Friedens rasch anzunehmen. In Folge dessen ge- hen die dffentlihen Fonds in Frankreich und Enaland an- haltend in die Höhe. Das Steigen würde vermuthlich bei uns noch bedeutender seyn, wenn unser Markt nicht durch andere Ur- sahen gedruckt würde, die mit der Politik nichts zu schaffen ha- ben. ir meinen die trübe Stimmung, die seit mehreren Wo- chen wegen der mißlichen Lage der Englischen Bank an unserem Geldmarkte herr\cht, da die Anstrengungen derselben, ihren Schaß zurückzuerlangen und sich dadurch in eine sichere Snone zu ver- leben, einen üblen Einfluß auf die Handelswelt ausübt. Bis wir aus diesen Verlegenheiten befreit sind, ist ein Wiéderauf- s{chwung unseres Fonds auf ihre frühere Höhe nicht zu erwarten, und wenn si der Frieden auch auf der Stelle befestigte.“ Nach der Morning Chronicle hat die Regierung schon am Donnerstag über Konstantinopel Berichte von der Syrischen Küste erhalten, die bis zum 28. September reichten. Jn einem leitenden Artikel giebt das genannte Blatt folgende ebersicht

sagte, leute

davon: „Die Operationen waren bis J dieser Zeit mit ununter-

brocheitem Ersolge fortgeseßt worden. Am 24sten wurde von. den Türken ufer General Jehmus und dur die Marine-Solt äten ein Angriff auf Jbrahim's vorgeschobene Posten gemacht, welche ohne Verlust auseinandergesprengt wurden; die régelmäßigen Truppen , aus denén dieselben zum Theil bestanden, 400 Mann an der Zahl, haben sich ergeben; die Uebrigen, aus Syriern und 200 Albanesen bestehend, wurden zerstreut und flüchteten ins Gebirge. Dieser Erfolg erdffnet die Verbindung mit den Berg- bewohnern. Außer Sidon (Saïda), dessen 2000 Mann starke Besaßung gefangen genommen worden is|, hat man guch Caisfa mit einer Besabung von 500 Mann, Proviant auf vier Mo- nate und einer großen Masse von Munition genommen. Die Spyrier kamen in aroßen Hausen im Lager an, und die Acgyp- ter desertirten in Masse. Die Operationen der Flotte dehnten sich bis Skanderun aus. Die Türkischen Truppen scheinen si gut gehalten zu haben. Jdrahim hat ungefähr 9000 Mann bei Ad; in Beirut liegen etwa 2000 Many, die nicht aus der Stadt

vertrieben worden, weil es einer zu aroßen Macht bedürfen wárde, diesen Plah zu behaupten, da derselbe von den nahelie-

a

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enden Höhen beherrscht wird. Die Pforte sendet mittlerweile deres A ab, und das Lager von Dichuni ist bereits sehr verstärkt worden. So lauten also unsere Nachrichten aus Sy- rien im höchsten Grade günstig; - sle stimmen auch im Wesentli- chen mit denen des „Oesterreichischen Beobachters“ überein. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird ganz Syrien schon unterwor- fen seyn, ehe die Zeit heranfömmt, wo es unjerer Flotte {wer fallen würde, vor der Syrischen Küste die See zu halten. Bis- her- ist nicht nur Alles hdchst gúnstig-für die Verbündeten abg?- laufen, sondern ein Vortheil ist mit größter, Schnelligkeit dem anderen gefolgt. Auch die Mitwirkung der Eingeborenen úüber-

{ trisse selbst die sanguinischsten Erwartungen. Die Streitkräfte

Ibrahim Pascha's, durch fortwährende Niederlagen entmuthiat,

: durch. Desertfiitng geschwächt und beunruhigt von kräftigen Ge-

birgóvdlkern, die von iddtlichem Haß gegen die Acgypter brennen, befinden sich offenbar nicht in der Lage, sich in Syrien zu be- haupten. Die Syrische Frage ist die einzige, die etwa eine be- deutende Schwierigkeit hätte machen. kdnnen. Sobald Mehmed Ali aufhört, sich in Syrien zu behaupten, erhält die Frage, ob er Aegypten. behalten soll, geringere Bedeutun1z. Nur in sofern wurde der Besiß Aegyptens in den Händen des Pascha's von Wichtigkeit, als er ein Mittel für ihn war, seine Operationen in Syrien fortzuseßen.“ (Vergl. d. Art. Syrien.) :

In der Petition , „welche Lord Dudley Stuart neulich dem Londoner Gemeinde-Rath zu Gunsten der Polnischen Flüchtlinge vorlegte, und in Folge deren die Guildhall zur Veranstaltung eines Balls zum Besten dersclben genehmigt wurde, war unter Anderem gejagt, man würde sich „nicht an die Versammlung wenden, wenn auf irgend eine andere Weise die nôöchigen Gelder ur Unterstüßung der ungläclichen Polen aufzubringen wären

er Verein habe zwei Feste, zu Beulah.Spa und in Cromorne- House veranstaltetet, der Witterung wegen aber von ‘dem erstercn nur cíne Kleinigkeit als Ertrag erhaltin, bei ‘dem leieren gar einen Verlust von 130 Pf. Sr erlitten, den einige Mitglieder des Vereins aus eigenen Mitteln gedeckt; 92 verbannte Polen wären gonz und ausschließend wegen ihres Unterhaltes auf den Verein betchränkt; man müsse sie verhungein lassen, wenn der Verein die Mittel nicht erhalte, ihnen Brod zu geben; derselbe bitre also, man mdge ihm Guildhall überlassen, um darin cinen Ball zum Besten der Polen veranstalten zu können. Nach Verlesung dieses Schreibens nahm Lord Stuart das Wort, um das Gesuch weiter zu unterstüßen, und schilderte be- sonders die Noth dcr Unglücklichen. Er w.sse es, saate er, daß Einige wirklich verhungert und Andere in thren Bemühungen gestorben wären, sich den Lebenöunterhalt durch Arbeiten zu ver- \chaffen , an die sie niht gewöhnt und súr die sie nicht geeignet gewesen, daß endlich der Verstand Anderer durch die Leiden und Entbehrungen zerrüttet worden ley, - die sie hätten eit agen mü!- sen, und daß sich einige dieser Unglücklichen aus diesem Grunde in Jrrenhäusern befänden. Es sey gesagt worden, das Bench: men einiger Polen sey tadelnswerth, und obwohl er ein enthu- siastischer Freund ihrer Sache genaunt werde, sey er doch nicht so verblendet, um niht zuzugeben, daß sih Individuen unter deu Polen befänden, deren Betragen. Tadel verdiene. Niemand werde aber im Ernst Alle beschuldigen wollen. Ein Punkt sey auch wohl zu beachten. Man frage, wie lange das Gesuch um Unterstá6ung dauern würde, ob das. Land den Polen immer bei- stehen solle? Darauf müsse er. antworten, so lange sie in dem jebigen Zustande blieben, so lange würde die Britische Freigebig- feit sie vor dem Bait s{üßen. * , ,

Die Railway Tim at üher. die Eisenbahnen in Eng- land nachstehende interessante sälnmènstellungen mit: Gesammte Länge aller bereits erdffnetét oder. nôch im Jahre 1840 zur Er- óffnung gelangenden Bahnen 1268 Englische Meilen; der im Jahre 1811 zu eröffnenden 160, der später zu- eröffnenden 330 Meilen; somit Totallánge dèr Eisenbahnen, für welche das Par- lament bis jest die Bewilligung ertheile hat, 1758 Englische Meilen. Von den für diese Bahnen ausgegebenen Actien sind 7,029,000 Pfd St. noch nit eingefordert worden, doch wird dies mit der Hälfte dieser Summe dis Ende 1841 geschehen. Etwa ?', der gesammten Actien schen bercits über Pari, darun- ter fast 2/, der Actien von ganz vollendeten Bahnen.

m Montag Abend wurde der Wagenzug auf der Eisen-

bäáhn zwischen Cardiff und Newbridge durch einz große absid):-

lih über die Schienen gelegte Baumwurzel mit Heftigkeit von den Schienen geworfen. Der Ort, wo der Unfall sich begab, hat an der einen Seite einen hohen Damm, an der anderen Seite einen tiefen Abgrund. Zum Glücke wurden die Wagen auf die erstere Seite geworfen; außerdem wärct viele Menschenleben ver- loren gewesen. Die Direction hat 100 Pfd. St. sr die Aus-

mittelung der Urheber dieser Bosheit ausgeseßt,

Die Schiffs - Assekuranz in Newcastle versichert zwar noch na den gewdhnlihen Tarifen, ellt aber dabei die Bedinguna, daß die Prämie im Falle eines rieges entsprechend érhdht wer- den muß.

n der Fabrikstadt Nottingham soll die Einsammlsung der Armensteuér fas unmöglich seyn; von der lebten Zählung, welche 12,000 Pfd. St. betragen sollte, hat man 5000 Pfd. noch nicht eintreiben können. Jn mehreren anderen Fabrikstädten geht cs nicht besser , da Viele, denen man Beitráge für die Armen ab- verlangt, selbst Almosen brauchen antes.

In Bath ist. die Entlassung & eier’ dortiger wegen Aufruhrs verurtheilter Chartisten, die ihre trafzeit abgesessen hatten, von ihren Anhängern durch ein Festmahl ‘gefeiert worden. :

Die beiden erledigten Ho\etibänt-Orden sind von der Köni- gin dem Herzoge von Suth&land Und. dem -Matquis won West- minster verliehen, und der Graf von-Thaùetk “ijt zum Lord-Lieute- nant der Grafschait Kent ernannt. Woxden.

Der Marquis von Normanby wird „wie der Globe mel- det, durch einen Zufall, der zwar nicht gefährlicher Art ist, aber ihm nicht zu fahrën erlaubt, in Mulgräve- Castle zurücgehalten und fann daher seine offiziellen Functionen nicht verschen. . -

Die Morning Póöôst sagt, der. Verlust des Barons von Münchhausen, den der König von Hannover von seinem Gesandt- schafts-Posten bei dem Hofe von Sk. James abberusen, werde von der hdheren Gesellschaft in London allgemein bedauert.

Aus Windsor meldet man, daß der Hof am 12. November nach London zurückkehren werde.

Die Spanischen Angeleg: nzeiten erregen hier allgemeine Auf- merksamkeit. Jm Allgemeinen ist die Meinung hier dem Herzog von Vittoria günstig; aber man verbirxat sih nicht, daß aus dem neuen Zustande Spaniens bedeutende Unruhen entstehen kdnnten, die in der Folgezeit allen Kredit t ise? Landes vernichten dürften.

Bei einem Tory- Festmahl zu Alnwik in Northumberland wurde neulich der Name des Prinzen Albrecht von dem Vorsitzen-, der, Herrn T. Liddell , aus der Reihe der Toasts gestrichen und er| auf nachdrücklihe Remonstration einiger anderen Gäste re- stituirt; ater auch dann durfte des Prinzen Gesundheit erst na der der Kdnigin Wittwe und der hrigen Königlichen Familie

ausgebracht werden,

ury dcs Central: Kriminal- Gerichts bert Cardigan genehmigte Anklage Douglas, den Sekundanten in Tukett und dessen Adju- vielmehr von der gro Einige Blätter finden dieje so meinen sie, wenn das dann der Beleidigte wie der Be- der Verwundete wie der Man ist nun kleinen Jury benübend , Oberhaus antragen wird. b Reisende und Anführer ist über New-York

dsishe Dampfscis

Die Passaaiere den der Verlust

Die von der großen von Middlesex gegen den V ch auch auf Capitain John

erstreckc si nicht aber auf Capita

des Obersten; tanten Henry Wainright, welche der Anklage entbunden wurden. ry:Entscheidung auffallend, uell überhaupt leidiger, der Gefo Verwunder, in den : qgespannt darauf, ob Graf Cardi ivilegium als sses vor das

strafbar scy rderte wie der Forderer, Bereich der Strafbarkeit falle. gan sich vor der

Ueberweisung seines Proze §eter Warren, der ) der Entdeckungs Expedition der Hudsonebay, im Hudsonsbay: House in

Am Sonntag stießen „Phödnix‘“ und das D einander, daß das erstere, und Mannschaft sind gerettet. des Schiffes erzeugt, so

Der AssociÓó eines der bedeutend City hat sich ertränke; schlimme Verhältnisse des Handels:-H vor dem Tode | Kabinet gesprochen, tung, welche die P en Grundsäßen nicht vereinigen konnte. Nachrichten vom Vorgebirge de ie Ermordung des Di dem jebigen Könige Versammlung der ausgewanderten H en Bundes-Traktat zu erneuern. Auswanderern die Zand eine neue die sie Leyden nennen wollten.

London angelangt. bei Dover das Fran f{iff „„Britañnia tief geladen, versank. Der Schaden, ll 50,000 Pfd. b Banquier-Häuser in der er zu dieser That durch s veranlaßt worden. des Lord Holland ward- von weil er, wie es hieß, olirik des Kabinets

man fürchtet, daß

Wenige Tage seinem Austritt aus dem die Antifranzósiste genommen, mit sei!

Die neuesten Hoffnung bestätigen d der Haupt-Anführe

en beigewohnt, um d ernstäámme bezeuaten den i Boejeémans -

der Zulahs, Um-

schen Köloniskt Alle anderen Kaff aróßte Achtung. Strecke Landes ur Der Landbau machte

Dieje hatten be bar gemacht, / bei ihnen Fortschritte.

Niederlande.

27. Okt. Das H äßheit seiner Zu Königlichen

andelsblad meldet: d. in Ueberein Varer den General: inister zu ciner voll citigt, in welchem si Jn der heutigen Sthung äß der Finanz-Minister nach- Kapiralien und NRen- eller Zustand des eckung der Geld- Amortisationét-

Aus dem Haaa, Der König hat 1n Gem stimmung mit der staaten erte

von seinem cherung den Fina arlegung des Zustandes er n des Landes befinden. der zweiten Kammer wird demgem stehende Aktenstücke vortegen: ten - Schulden zu Lasten des Königreichs am |. Januar 154 bedút funisse des Reiches ; Zustand der ndikats nebst einem Vo Budget“ von 1811 nebst gaden und Einnah noch viele andere au Zustände sich beziehende Prinz Friedrich etwa einem Jahre hier wieder Graf Serrurier, Pair vo dienz bei Sr. Majestät gehabt, r Thronbesteigung un Zum Niederländischen G. Meuricoffre ernannt.

Belgien.

Es heißt, daß der Orangistische sager de Gand wegen sciner Schmähungen Leopold vor Gericht gezogen wer Nummern dieses Blattes mit Besch in denen der Kdnig beschimpft wird.

Der ministeriele Observateur o bedeutend und ernstlich gemeint, s beträchtlichste Heer ha Die Rústungen werden Militair- Arsenale Befehle lih zu verschaffen.

Dánemarfk. Alt. M.) Zur Verhinderung iedertäuferei sind jeßt von der che Blätrer berichten, igen Individuen, welche tifrung anabaptistischer triffc, einem Einschärfung

ilten Versi

cie Finanze

Angabe der Siaates: Fina i; Geseß zur Sqyulden des zur Aufhebunz dieses ¡1 dazu gehdrenden Geseßzen ; Großherzogthums Luxembur f das Budget und die allgemeinen inany ‘Auftlärungen.

Heinrich is nah einer Abwe eingetroffen

n Frankreich, um die Glückwünsche seres Königs abz l - Konjul in

senheit von

at heute eine Au- da e seines Sow

s . verains zu eapvel is Herr

Brüssel, 26. Okt.

Es scheinén einige lag belegt worden zu seyn,

Rüstungen in daÿ Frankreich das es jemals so dringend betrieben, daß haben, si um jeden

schildert die

Frankreich als | im Frühjahr da besessen habe, die Direktoren der Preis so viel Arbciter wie mdg

ben werde,

Kopenhagen, 27. Okt. des weiteren Umsichgreifens der Dänischen Kanzlei, getroffen, welche dar besonders in Verdacht stehen, Gemeinden wirksam zu scyn, Verhdr unterworfen werd der Verordnungen vom | 5. Márz 1743 die Auflésung de und in einem uaterm töten d. Y die Ober:-Beamten in den ähnliche Verhdre vor sind, und daß, wenn konstatirt werden sollte, Die Aufmerksamkeit Sckte hier im Lande, den Graveur Mönster v

wie dffentliche Blä in bestehen, daß diejen

“was Kopenhagen be Auch ist neben Ei 41 und des Reskripis vom r gestisteten Gem » erlassenen Cirkular} A. befohlen worden, daß Falls auch dort a oselytenmachei ti. dadurch u versichern

3. Januar 17

chreiben an

Provinzen u. kommenden der Versuch zur Pr man sich der Beikommenden soll besonders auf die Onfen und Köbner von

on Kopenhagen gerichtet seyn.

Oesterrei.

Der Bischof von Czauad, Herr fanntlih nah Rom vbegeben sollte, irche ín Ungarn zu antreten. Das ist vollkommen befriedi- ferenz-Minister Graf von K fommenden Monats hi

B nicht hoffen dürfte ,

ainburg, und

Wien, 265. Vet von Lonovich, welcher sich be um dem Papste über die Be berichten, wird seine Reise Befinden der Frau Erzherzo Der Staaté- und wrat wird in den

Heute hat das hiesige angesehene Wechselhaus Wedel & Comp.

er Staaté-: Kanzlei, Graf ner s{merzlichen Krank- Hoffnung für sein Auf- Staat einen der ältesten Diener, ärtigcn Angelegenheiten inen thätigen ections : Chef, der Fürst Staats - Kanzler Freund und Mitarbeiter verlieren.

dúrfnisse der dahin demn

ersten Tagen

ahlungen eingestellt. Dec Geheime Rath und von Mercy, liegt seit längerer

heit darnieder. erzte gebe

ihm würde das Ministerium de und ausgezeichneten einen langbewährten

Wien, 27. Oft. e Post, welche aus Konstantinope Okto"er bringt, erhalten wir aus cht. daß Emir Beichir a it Admiral Stopford un ed Pascha abgeschlossen hat,

Durch die eben angekommene Tür- ( Briesschaften bis zum Syrien die wichtige Nach- Okrober eine d dem Seraskier Der Drusew-Fürst verspricht,

onvention zet Meh

seinem Herrn und Gebieter, Sultan Abdul Medschid, getreu zu dienen; dagegen werden ihm Leib und Leben und der Besiß sei- ner Güter aesihert. Da Jbrahim Pascha die Stellung von Suyr verlassen und gezen eth- el - Din, dem Wohnsibe des Emirs, aufzebrochen war, so konnte der Lebtere bisher seine Ver- einigunz mit den ottomanischen Truppen nicht bewerkstelligen ; ‘er wollte zwei Sdhne als Geißeln schicken, welche bis zum ten im Lazer der Verbündeten erwartet wurden. Ueberdi:s wurde ihm zugesagt, daß er auch in Zukunft as Gouvernear und Häupt- ling der Drusen würde belassen werden, wenn er jeßt dem Suls- Dienste leiste. Am 14. Okcober Mordáens bestanden die Gebirgs: Bewohner unter Ansúhrung Emir-el- Kas: sim's, eines Sohnes des Emir Beschir, und der Scheichs Fran- cis und Georg ein olüliches Gefeht mi! Osman Pascha, den sie aus seinem Lager vertrieben. Dieser zog sich mit etwa 1000 Mann, die ihm geblieben waren, gegen Balbek zurück? -— Der ganze nördliche Theil des Libanon, mit Ausnahme von Tripolis, ist von Aegyptischen Truppen gereinigt. Aus Konstantinopel treffen fortwährend Sendungen von Mannschaft, Munition und “Waffen ein. Bereits sind 22,000 Gebirgs-Bewohner vollständig

tan gute und treue

hewasfnet. Die Aegypter werden auf allen Pilnkren harcelirt.

Briefe aus Konstantinopel melden gleichfalls, daß der Divan die Trupyen- Sendungen nah Syrien mit großer Thätigkeit be- treibt. So waren in den leßten Tagen wieder 5009 auf einem Englischen und einem Oesterreichischen Kriegsschiffe nah Syrien unter Segel gegangen: Selim Pascha und General Jochmus

sind zu Feriks oder Divisions: Generalen befördert worden.

Ätalien.

Rom, 20, Okt. (Allg. Z) Freiherr Anatole von Demidoff, wélver von dem Großherzog von Toscana in den Fürsten|stand. erhoben worden, hat unter den übli ben Formalitäten der Kirche die Erlaubniß zu der ehelichen Verbindung mit der Tochter des Fürsten Jerome von Montfort- erhalten. Die. Kriegsrüstun- -

en und Jnstandsezung der Päpstlichen Festungen werden mit

ifer betrieben, und obgleich an den Ausbruch eines Kriegs kei- ner mehr recht glaubt, so scheint es doch, man will nun die ein- mal begonnenen Arbeiten nicht unvollendet liegen lassen. Es sind Kanonen, in England und Sardinien gekaufr, nach Cività vecchia und Ancona geschickt worden, auch sind na beiden Pläßen be- deutende Vorräthe von Puloer, Bomben und Kugeln abge-

gängen. Spanien.

Madrid, 20. Okt. Die Herren Cabello und Montanes, Mitglieder der Central-Junta, welche mit der Post nach Valencia abgereist waren, und von denen der Eine sich für den Finanz- Minister, der Andere für den Secretair desselben ausgegeben, sind nicht weit von dieser Stadt in Folge der von der proviso- rischen Junta von Madrid getreffenen Maßregeln angehalten und festgenommen worden. Die Mitglieder der Central-Junta ha- bèn sich versammelt, um über diese Arrestation zweier ihrer Kolle-

gen zu berathen.

Die F E veröffentlicht ein Dekret, welches be- stimmt, daß die in den Hauptstädten der Provinzen eten Junten ihre Sitzungen fortseben sollen, bis ein anderer Beschluß ge- aßt würde; fie sollen, als Stüßken der Regierung, sih nur mit dem beschäftigen, was die Regierung für accignet erachten werde, ihnen anzuvertrauen ;- die in allen übcigen Städten der Monarchie errichteten Junten sollen unmittelbar nah Kenntnißnahme dieses

Dekrets sich auflósen.

Der Franzdsishe Botschafter ist, wie man vernimmt, auf

der Reise nah Madrid begriffen. Portugal.

Lissabon, 19. Okt. (Engl. Bl.) Mit dem Befinden der Königin geht es jetzt so gut, daß schon seit cinigen Ea

keine Bulletins mehr ausgegeben worden sind und man nicht die R Besorgni mehr hinsichtlih ihrer völligen Wiedergene-

waren.

__ Die Deputirten haben in der lezten Wo than, und in der Diskussion des Bunaets C ti ies

gemacht wordeu. Täârkei

i Smyrna, 7. Okt. Das hiesige ; théist in einem Supplement Nadjste L C Ner Lit Dschuni vom 29. September mit: „Allem Anschein nah dürf en die Syrischen Angelegenheiten binnen kurzem beendigt seyn

je Insurrection macht die \{nellsten Fortschritte: hon haben

angeschlossen und tág-

14,900 Bergbewohner sih den Verbüadeten lich kommen Scheichs ins Lager und auf die Flotre, um sich zu

E unterwerfen. Das Land har sih im Allzemein

gegen die Aegyptische akg gausgesprocen ais E Gan raßim Pascha werde b

sevn, si zurücfzuzichen“ Er steht jest mit K— 10,000 Mann

regulairer Truppen vier Seemeilen von Dschuni; es sind dies die

einzigen dieponiblen Truppen, die er hat, indem die übrigen in

den verschiedenen Theilen der Provinz zerstreut und durch die

n'urrection verhindert sind, si, mit ihm zu vereinigen

-Die Desertion in seiner Armee is sehr ì i zw ganze Regimenter haben sich E Gm Ee '

noch immer Beirut besetzt hält, ist daher gezwungen worden ,

18 die Hälfte seiner Truppen Jbrahim Pascha zu Hülfe u

enden. Jn dem Lagér der Verbündeten bei i

sich, - außer den Syrischen Insurgenten, 3000 eani Ain treffen täglih Verstärkungen aus Malta und Gibraltar dort n, Das Dampfboot „„Stromboli‘/ seßte daselbst ein kleines Deta, DRRE Britischer Marine - Soldaten ans Land, die an dems l en Tage noch an ein.m Gefechte zwischen Dschuni “4 Beirut Theil nahmen, wobei einer ihrer Offiziere : schossen wurde, dessen Tod von seinen Leuten sehr 4 dauert wird Jbrahim Pascha hat Vorbereitungen getroffen; üm das Lager der Verbündeten anzugreifen; der Adeniral

: trifft daher alle nôthigen Vorkehrungen, um die am Lande be-

findlichen Truppen zu hüben, die übrigens durch die Kanonen

der Linienschiffe und namentlich der Kriegs- Dampfböte, welche

lehtere sich ohne Gefahr dicht an die Küste legen k

ape furchtbare Weise vertheidigt werden. Es ey d zuf oder zehn Englische Kriegs- Dampfbête an der Küste und eini derselben sind von außerordentlicher Größe. Jn dem Lager d Verbündeten hat man einige Aegyptische Spione ertappt, von

denen bereits zwei an den Raaen aufgehängt worden sind. Da

der Admiral Stopford erfuhr, daß: Mehmed Ali di dabe, seine Flotte auslaufen zu lassen, so sandte er unverzügies

-_

hegt.

Der Senat hat die Geseß-Entwärfe in Bezua auf di insung der auswärtigen Schuld, die Presse wnd 2 a lBalredir ast ganz so angenommen, wie sie die Deputirten-Kammer passirt

1233

drei” Linienschiffe, zwei Englische und ein Türkisches, näch A Moses Montcfiore i in K ir Moses Montcsiore n Konstantinopel mit me

seiner Glaubensgenossen aus Damaskus angekommen. on hdren dieselben zu den früher angcklagten und jeßt auf Mehmed Ali's Befehl Entlassenen. Sir Moses Monrefiore hat jedoch an den Gerichtehof des Groß-Wesirs das Verlangen gestellt, den Prozeß seinerseits von neuem zu untersuchen, damit die Unschufd der Verleumdeten völlig klar herausgestellt werde

Auch ‘die Vice-Konsuln Englands, Oesterreihs und Ruß- lands in Kahira sind jeßt von dort abgereist.

Commodore Napier erwartet, nur noch ein großes Linienschiff

von 120 Kanonen aus Malta, um dann sofort Sr. Jean d’Acre

anzugreifen. '

Aegypten :

Ein Englischer Korrespondent schreibt der Mörning Chro- nicle aus Konstantinopet-vom 4. Oktober: „Jch habe Alexandrien am 23. September verlassen. Unter ‘den Trup- pen und Bewohnern in und um Alexandrien herrscht die größte Unzufriedenheit, und es gab sich allgemeines Bedauern zu erken- nen, als Mehmed Ali bekannt machen ließ, der Angriff der Ver- bündeten auf Syrièn sey völlig mißlüngen, die Briciïchen Ma- rinc-Soldaten seyen ge|chlagen worden, und. ein großer Theil der- selben befinde sih als Gifangene auf dem Wege näch Alexan-

drien. Die etwa 6000 Matin starke Natïonal - Garde gab we-

nige Tage vor meiner Abreise von Alexandrien einen s{lagenden Beiveis von der Unzufriedeïhéeit uns dem Mangël an Manns- | zucht unter diesem Corps. Nachdem nämlich die Parade auf | dem großen Platze abgehalten, und sie bon ihren Anführern was | ren- entlassen worden ,- feuerten -sie ihre Flinten ab und riefen: ¡Schande den Engläridérn, die Üns verlassen, näcchdem sie ver: sprochen, uns aus unserer Sklaverei und unserem Elende zu be- | freien !‘/// Als die Offiziere sich. bemühten, diesem Tumult Ein- halt zu thun, sah ich, daß mehrere Soldaten drohten, sie mit dem Bajonet niederzustoßen.““

S yrten.

Die Malta Times enthält nachsichenden von der Rhede von Alexandrien vom d. Oktober datirten Berichr über die Einnahme von Saiïda: „Am 25. September bemerkte der Com- modore Napier in einem Gespráche mit dem Admiral, daß Saida noch nicht in den Händen der Engländer sey, daß er aber, wenn der Admiral thm die Eilaubniß ertheile, cs wegnchmen und in

“48 Stunden zurück seyn wolle. Er fuhr ab und hielt sein Wort.

Er nahm die Schisse „„Thunderer“/, „Wasp“/, „Cyclop“/, „Gor- gon‘/ und „Hydra“/ nebst 800 Türken und §00 Marine-Solda- ten mit sih und unterweges {loß sich noch der mit 200 See-

Soldaten aus England kommende „„Stromboli“/ ihm an. Nach- dem er Saïda einige Stunden mit Kugeln und Bomben be- schossen hatte, war eine Bresche geóffnet und er landete daher an der Spibe seiner Leute. Es: entstand cin heftiger Kampf; nachdem jedo eine Menge Féinde, die weder Pardon gaben noch nahmen, getödtet und auch der Aeayptische Kommandant von zwei Marine - Soldaten, die ihn. vergebens auffor- derten, sch zu ergeben, erschossen worden war, legten 500 und später noch 1500 Aegypter die Waffen nieder, und diese 2000 Mann wurden auf ‘die: Flotte nach Dschuni ge- bracht ; wahrscheinlich werden sie näch Cypern gesandt. Der Com- modore bewies sih ungemcin kühn; er. drang bis auf die Dächer der Häuser, steckte seinen Hur auf die Spiße seines Degens und winkte seinen Leuten zu, ihm zu folgen. Unser Verlust bésteht in 15 todten und verwundeten Marinc-Soldaten; zwei Schiffs- Fáhnriche von der „Wasp“/ sind schwer verwundet. - Ein Ma- rine - Offizier, Namens Hickon, der crst:am Morgen mit dem „¿Stromboli‘/ angekommen war und früher an der Spanischen Küste diente, fiel in der Bresche; ein anderer Offizier wurde ver- wundet. Die Aegypter sind von: Tripolis zurückgekehrt, und wir halten, mit Ausnahme von Beirut, dessen Festungswerke durch das Feuer der Linienschiffe zersidrt worden sind, alle Punkte bis St. Jean d'Acre besekt. Der „Castór“/ und „Pique“’ haben Tyrus genommen; die Schiffe „Benbow‘/, „Carysfort““ und „„Zebra‘? sind an der Nordküste; der Admiral befindet sich mit dem „„Powerfull“, Revenge‘‘, Bellerophon‘/ und „Pique‘/ bei Dschuni, der „„Thunderer‘“, „„Castor“/ und die „Wasp““ sind bei Sidon, die Dampfbdôte hier, dort “und überall und der „Edin- burg‘/ und „Hastings‘/ vor Beirut.‘/

Ds\schuni, 26. Sept. (Mornéng Chronicle.) Am 23.

in der Nacht wurden fünf Bataillone Türken, etn Bataillon Britischer Marine-Soldaten und zwei Compagnieen Oesterreicher zur Deckung des Lagers zurückgelassen, während die übrigen Truppen, aus vier Tärkischen Jnfanterie: Bataillonen, einem Ba- taillon Marine-Soldaten und zwei Oesterreichi-chen Raketen-Com- pagnieen bestehend, sich in dem oberen Theil des Lagers auf- stellten, um bei Tagesanbruch den aus 1000 Mann bestehenden Vorcrab Jbrahim Pascha's anzugreifen, der unter dem Emir Massud eine sehr feste Stellung bei Ardali eingenommen hatte, um die Verbindung zwischen Meruba, dem Hauptquartier des Daíta s, und Beirut zu unterhalten. Nach einem ermüdenden Mar\che von fünf Stunden auf einem sehr abschü'sigen Boden und nachdem der Hundefluß durchwatct worden, bedrohte der Commodore Napier, welcher diese Truppen kommandirte, mit den Marine-Soldaten und cinem Türkälchen Bataillon die Stellung des Feindes in der Front, während er den “General Jochmus mit dem dritten Bataillon von Selim . Pascha's Division absandte, um die rechte Flanke des Feindes zu umgehen . Es elang dem General Jochmus, dur diese mit großer Schnellig- eit ausgeführte Bewegung dem Feinde den Rückzug: ins Haupt- quartier abzuschneiden, 400 Mann gefangen zu nehmen und bis 11 Uhr Vormittags die übrigen zu zerstreuen. Emir Massud's Corps bestand aus 4 Compagnieen regulairer Jnfaritèrie, jede 100 Mann sstark, 200 Mann Aldanesen und 400 Drusen unter Emir Massud, dem Enkel Emir Beschirs, zusammen 1000 Mann. Die 4 regulairen Compagnien sind gefangen, die Albanesen flo- sen mit Emir Massud und die Drusen gingen nah Hause. Die ruppen der Verbündeten haben am Zö5sten und sten auf dem Schlachtfelde und in den benahbärten Dörfern kampirt und kehrten am sten Abends in das Lager von Dschuni zurück; nur ein Bataillon blieb auf dem linken Ufer des Luodestusses, um die Ver- bindung zwischen Dschuni und den kriegerischen Bergbewohnern der vit: Kata zu unterhalten , die in großer Anzahl hier eintref:- en, und an die in diesem Augenblicke 400 Türkische Flinten ver- theilt werden. Der Distrikt Bekfudscha in der Provrnz Kata

war vor- einigen Monaten der Hauptsiß der Jusutrection. | Nach dem Aussagen der Landleute ‘am gestrigen-Tage hat Jbra-

him Pascha den Befehl gegeben, Transportmittel in die Dörfer um Meruba und Guataschos zu senden. Diese Nachricht wird heute aus dem Haupt - Quartier ‘dés; Scheich Fränces bestärlgt, der mit 200 bewaffneten Berg-Beivohnern das Aegyptische Haupt-

Quarter beobachtet. Es wird hinzugefügt, daß Jbrahim Pascha allen seinen Anhängern befohlen habe, sich" bereit zu halten, jenen u verlassen. Die Türkischen Truppen in rmee desertiren in großer Anzahl und fort- während treffen kleine Detaschements derselben in dem Lager ein.

Theil des Landes Zbrahim Pascha's

Vereinigte Staaten von Nord- Amerika.

Man glaubt jeßt mit Gewißheit daß die Prasidenten-Wahl, welche in drei Wochen m E auf General Harrisson fallen und eine gänzliche Umwandelung der Politik der Vereinigten Staaten zur Folge haben werde. In Kanada haben neuerdings viele Brandstiftungen stattge- Zu Quebek sind vierzehn Häuser und Magazine ein Der Verlust wird auf 30,000

New-York, 10, Okt.

Raub der Flammen geworden. Pfd. Skt. geschä6t.

Die Texianische Escadre lag am |. September vor dem Rio Bravo, hatte aber noch keinen Angriff gemacht. - Ein Corps Mexikanischer Regierungs-Truppen hatte den Rio Grande über-

schritten und rücfle gegen Tcxas vor. (Vergl. Mexiko.)

L Ex E O,

Durch eine aus Matamoras angekommene Goelette hat . man. erfahren, daß General Arista mir 3000 Mann in diese Suadt eingezogen ist, und daß man demnächst ein Treffen mit Der Courrier de la Louisiane meldet noch aus Matamoras vom 25. August: „General Arista zieht morgen mit ctwa 1000 Mann den Födcralisten, die auf der Seite von Monterey befindlich sind, entgegen. 1 Ges Gerüchten joll der Föderalist Canales 6—T7 Texianer eres figen lassen, worauf er von den anderen Texianern

den Texianern erwartete.

Nach den um-

Süd-Amerika.

Die „Polygone“‘, die zu Havre von Monte-Video ange: fommen is, bringt Nachrichten von dort bis zum 4. August. Nach den sih widersprechenden Berichten scheint es, daß man zu Monte-Video von den Operationen Lavalle's nihts Bestimmtes wußte: dennn einige berichten von einem Gefechte d-es General Lavalle mit den Truppen des General Rosas, in welchem der Erstere sollte geschlagen worden seyn ; andere sagen bloß, daß nichts Neues vorgefallen sey. Man wußte , daß die Französische Re- aierung die Absicht hatte, den Admiral Baudin mit imposanten Streitkräften nach dem La Plata zu schicken, und man wünjchte eifrig, daß er mit hinlänglichen Truppen käme, um Rosas zu be- zwingen und den Streit zwischen den beiden Ländern zu schlichten.

Wißsenschafi, Kunst uud Literatur

Münster, 28. Oft. Seit drei Tagen if dem Pulifum die zweit Abtheilung der dieéjáhrigen Gemälde - R WestphÄischen Kunst - Vereins zu Münster auf der großen Ratbhaus - Halle eröffnet. Sie enthält über 200 Gemälde von Meistern fast aller jeyt blühenden Ncch nie waren so viele ausgezeichnete, interessante Werke der neueren Kunst hier vereinigt; und jeden Kunsifreund wird der Besuch der Sammlung aufs erfreulichste überraschen. ten uns vor, auf die Ausstellung selbsi noch näher zurüctzufommen, indem es uns zunächst an der Zeit scheint, einiges über die Verhälts nisse selbst, welche es möglich gemacht haven und fünftig allein nur wieder möglich machen fönnen, eine seclche Ausfellung für Münster und Theil: Als unter dem s und ‘den Segnungen des Frie: l gesammte Deutsche Vaterland Kunft einen neuen Aufschwung befam, uud in der Nachbarstadt Düs: seidorf fih cin reiches Kunstleben entfaltete, überall Vereine zur För- derung der Kunst und des Kunsisinn: s sich bildeten, traten auch hier mehrere funstliebende Männer im Jahre 1831 zu gleichem Zwecfe in 9 l ZFhre Absicht war zunächst auf Erhaltung und Samni1lung der vielen in Westphalen noch zerstreuten Werke der alten Kunst, -die Privat-Sammler nur zu fehr der Provinz entjogen, l Auch hoffte man durch aemeinshuiftlihe, wenn auch geringe Kraft, auch für neuere Kunst, für Stadt und Provinz Erfreuliches zu leisten. Nach den erneuten und erweiterten Statuten des Ver- j j ist die allgemeine Aufgabe des Vereins: „Beförderung der bildenden Künste“; besonderer Zweck is: Veranstaltung periodisch wiederkehrender Kunst-Ausstelungen, nach den mit anderen Kunst-Vereinen deóhalb einzugehenden gegenseitigen Verpflich- 1ng 2) Die fortgesezte Sammlung und Vergrößerung eincs Pro- vinzial Museums, von Werken der älteren und neueren Kunst. 3) Xn V-rbinduug mit diesem Museum die Begründung und Erhaltung einer 4) Die Bewirfung der Verloosung Die Mitglied-

Kunst - Schulen.

Wir behal-

und seine Umgegend zu größeren Publifums zu bemerken. funstfinniger Monarchen

zur Kunde nahme des

dens durch der Sinn

einen Verein zusammen.

eins vom- 4. April d. J.

höheren Provinzial-Zeichnenschule. aus den Kunst-Auéjtellungen anzufkaufender Gemälde. schast wird erlangt durch Zeichnung einer Actie von zwei Thalern jähr- …. Dieselbe gewährt den Mitgliedern das such der eigenthümlichen in dem bierzu eingerichte ten Lokale des Vereins auf dem Stadtkeller aufgestellten nicht unbe- deutenden Sammlungen des Vereins, so wie zur Theilnabme an dens jen!gen Versammlungen des Vereins, welche der Vorstand nach dem Re- t des Kunst - Lebens überhaupt , l einzelner Kunst - Gegenstände, Vorlesungen über einzelne Gegenstände des Vereins veranstaltet; ferner ‘den | } ¿ Mitteln des Vereins de

Actionairen für den Besuch der Kunstauéstellungen gewährt wérden Außerdem eroält der Actionair für jede gezeichnete Actie, (indem die Unterzeichnung mehrerer frei steh) ein Loos für die Ver- loosunzen, aus den Mitteln des Vereins, in welcher Beziehung von der General-Versammlung bestimmt wird, was von dem Einfommen des Vereins sür das Museum, die Zeichnenschule, die Kunstausstell und für die Verloosung zu verwenden is. ser Verloosung des Vereins veranstaltet der- Vorstand bei der stellung eine besondere Berloosung von ausgestellten Werkeu, welche auch jeyt schon eingeleitet ist. Ju Folge diefer nenen Einrichtungen ist auch die Zahl der Mitglieder des Vercins dereits de Die erheblichen Kosten machen indeß eine noc ver- (W eñf. M.)

lich auf wenigstens Recht zum freien Be

zur Vorzetgung

nuß der Vortheile, welche nach den

Unabbäugig ader von die

audgeiticannicn

deutend aestiegen. mehrte Theilnahme allerdings wünschenswerth.

Gotha. Den jablreichen Freunden, Verebrern und Sbl- lern des im Jahre 1824 zu Marseille verstordenen Gedeimen Raths F. A. Wolf wird es angenebm sevn beit der in Gotha

n, n, daß dei Gelzgen-» Sufammenfunst des pdrlotogridcen Vercins eine Medaille mit dem Brundilde desselden geïchlagen worden ist, die si durch die vollkommenste Aedulichfeit und dur geshmad volle Ausführuna auszeichnet. t Helfricht' zu Gotha, ist schon durch medrere Ardeiten diefer Mr?

rühmlich bekannt. Der Werth cines dei dem Künstler seltck zu He olde {4 Lotd schwer) 62 Nedir

zu erfabren abagchaltenen

Herr Ferdinand

fommenden Eremplares if in Dufaten in Siber 3!/; Ridlr., in Bronze 1 Ntdir. Preuß. Cowramt

Börsen,

Kunr-Bil, Di F ute . Tini A Î

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Amsterdam. M. Ocroher

Niederl. wirkl Schuld 29’, 5% do D

2+ Passive 5/2. A Desrerr. 100 4

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5/4 Span. 17'

Seh. 140. Pol. 14 Antwerpen,

Neue Anl. 7

Zins]. Z' Hamberd

Bauk- Actien 1598