1840 / 307 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

r E E S “R e En Es I e E ate E E 3 me Er t e ———

Ér bid g S dp M r Er

1242 | Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußishen Staaten.

ung. | unten, jede 9 Zoll breit, an beiden Seiten rund| T. X. Numeros [omiliae et Fragmenta Graeca Befanntmachungen. p ex

Die bisher zum Betrieb einer Friesdect abrif bes mit der Baumkante, ojusdem in Deute onomicum Commerntari s, Nothwendiger Vertauf. nuyten Räume des biefgên un E e übertragen werden. und solche sowohl usammen, als auch einzeln (jeder

Das hierselbst in der Domherrngasse zub Na. 569/Armenhauses, welches 1841 in eine Land. Armen- und| Die näheren Bedingungen dieser ganz oder tbeil-]Band à 17 Tblr. Pc. Cour.) durch alle Buchhanèlun-

alien, 422 neuen Katasters belegene, im Hypotheken: |Zwangs-Arbeits-Ansialt umgewandelt und deshalb durch |weise zu üÜbdernebmenden Lieferung sind in unserem Bü-sageu zu beziehen. Das Werk wird 1:nunterbroczen

buche sub No. 786 Vol. XVHl. pagina 342 einge: [emen größtentbeils schen vollendeten bedeutenden An- reau, Oberwallstraße Nr. 3, einzusehen, und werdensund rasch tortgesezt. Berlin, 1849,

tragene, laut der nebst Hvpothefkenschein und Bedin- bau dergestalt vergrößert wird, daß darin 3 bis 4 Assor: | desfallsige versiegelte Offerten mit der Aufschrift „Sub: Verlag der Haude und Spenerschen

gungen ín unserer Registratur einzusehenden Tarestiments-Maschinen Play finden, sollen nebst Heizung mission zur Holzlieferung für die Berlin : Frankfurter Bucyhandluug.

auf Sechs Tausend Fünf Hundert Thaler abgeschäutc] com 1. Juli f. J. ab auf eine Reihe von mehreren Eisenbahn“ bis zum 16 November e. entgegengenommen.

Freihaus, dem Erden des Domdechant Wilbelm Fried-f Jahren zum Betrieb einer gleichen oder ähnlichen Fa-} Berlin, den 27. Oftober 1840. i

rich Ludwig von Ze. sen und seiner Ehegattin Louisc|orik vermiethet und die Arbeitsfräfte der darin befiud: | Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn:

Sophie Charlotte, geb. von Carlsburg, verwitwet ge: j iichen meist vollfommen arbeitsfäbigen nirten, de Gesellschaft.

wesenen von Dachroden, gehêrig, sell in Folge erb-

ren durschnittlice Anzabl zwischen 1nd 150 1 | Am E N schaftlichen Liquidations - Prozesses in nothwendiger

veranschlagen, dem Unternehmer zu diesem Geschäf s 4 Subhastation verkaust werden, wezu auf Literar1i (ch e A nzeigen.

verdungen werden. Zur diesfälligen ffentlichen Aus- den 12. Januar 1841, Vormittags von sbietung haben wir bierselbst in der gedachten An- A : 11 Uhr bis 6 Ubr Abends, Bei A. W. Havn ín Berlin (Zimmerstraße No. 29)

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Doraerstag den November

l Bekanutmach

Für Aerzte

erschien so eben in Kommisüon der Arnoldischen Buchbandlung in Dresden und Leipzig und ift zu ha: xen in den Buchhandluugen zu Potsdam, Frankfurt 1. d. O., Steitin, Neu - Ruppin und in Berl dej E. S. Mittler (Stechbahn 3), so wie in allen übri: zen Buchhandlungen : i

Dr. W. Hamburger, Entwurf eines natürlichen

nen vornehmlich die Messe von Nischnji-Nowgorod, bemerkenswerthe: Er cheinungen dar. Wie weniz kennen wir noch den wichtigsten inländi- schen Handelszweig, den h- und “Pferdchandel, in setitem

Gefangeuen beschränken; er sey vielmehr nun bereit, alle Forde- rungen Rußlands zu vollziehen. Der so unerwartet in Freiheit

j In h alt. mtl. N geseßte Kornet Aitof} kam am 4. September a. St. in Oren-

chr. ; ußl. á, Bat, Schreiben aus St. Petersb. (Kaiserl. Familie.

alt einen Termin auf an Ecrichtésielle Termin ausicht. Dienstag den 10. November d. Y., Zeig, den 12. Juni 1840,

Känigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. Nachsiebeud benannte verschellene Perfonen: 1) die Anna Louise Ristow vereheuchte Schneider

Franz aus Landeck, welche im Jahre 1311 nach Mitau gegangen if; der Conducteur Johann Christeph Gehrke aus Schneidemühl, weicher im Jahre 1807 aus Brom- berg nach Poleu gehen weilte; L 3) die Elisabeth Hoffmann aus Gramatenbrück, welche 11 Jabre 1812 na Rußland gegangen ist; 4) deren Bruder, der Mülergeselle Wilhelm Hoff- mann aus Gramatenbrück, welcher 1807 aus D. Kroue gewandert is; 5) der Johann Wesiphai aus Zippnow, welcher vor 16 Fahren im Großherzogthum Posen verschwun- deu 4; 6) die Wittive Theresia Miehlfke geborene Pelzin aus Mellentien , welche sich von dort vor 34 Jahren * “entfernt hat, so wie deren unbefannte Erben und Erbnehmer , wer- den zufolge der Anträge der Uten Juteressenten hicrd arch aufgefordert, sich persêulich oder svriftlich auf dem Geschäfts : Lokal des unterzeichneten Gerich1s im Termine den 13. Mai 41841 oder schon vorher zu melden, widrigenfalls die Todes - Ecflärung derselben ausgesprochen und ihr Vermögen ihren befannteu Erben, vou welchen später sich meldeudèé Erben weder Rech: nungslegung uoch Ersaß, sondern nur- den Ueberresi der Masse fordern fêönueu, oder bei deren Ermaunge: lung dem Fisfus verabfolgt werden wird. Jastrow, den 23. Juni 1849. ; Königl. Preup. Land- und Stadtgericht.

Edikftal- Citatión. Von dem unterzeichneten Königl. Landgericht wer: d: foigende Verschollene und resp. unbekannte Erben:

1) Der Dieußknecht Johann Gottlod Müdenberger.

von Rotta, seit 1825 vou Berlin aus verschollen. Vermögen 12 Tbir. 15 sar. %

Der Satilergeselle Christian Gottlieb Strauch, von

Schmiedeberg, seit etwa 25 Jahren verschollen. Vermögen 18 Thir.

3) Yohann Gottfried Mai, auch Böttcher genanrt, von Cossa, seit etwa 40 Jahren abwesend.

Vermögen 8 Thir.

4) Der Seilergeselle Johann Gottkied Kloß, von

Schmiedeberg, seit 1794 verschellen. Vermäégen etwa 20 Thir.

5) Der Schuhmachermeister Johann Gottfried Coesius oder Zeîus, von Schmiedeberg, seit 39 Jahren verschollen.

Vermögen eine Gaushälfte.

6) Der Z mmergeselle Johann Michael Rudolph, von Schmiedeberg, angeblich vor 22 Jahren na Po- len gezogen.

Vermögen ein Haus.

7) Die unbekannten Erben des Auszügers Georg Schilde, angebli aus Dommiyscy gebürtig und 1836 in Wittenberg geslorben.

Nachlaÿ etwa 8 Thlr. so wie deren und der andern Verschollenen Erben und

Erbnehmer, auf desfallsigen Antrag hiermit vorgeladen, [und auf Ausuchet der präsumtiven Erben die Erlas: sich vor oder späteflens in dem auf ung von Ediftalien beschlossen worden. Es werden daher die vorgenannten Abwesenden un-

vor unserem Deputirten, Herrn Ober- Landesgerichts- [ter der 7 Keane daß fie außerdem für todt er. odlt

den 9. August 1841, Vormittags 11 Uhr,

Assessor von Bülow, angesezten Termin an Landge-| klärt, der Rech

richtsjtelle oder in unserer Registratur schriftlich oder vorigen Sta zen ibren nächsten Verwandten ausgeantwortet wer-

den wird, ingleichen deren Erben und alle diezenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde an das mnôgen dér Abwesendcu Ansprüche zu baben vermei: nen, unter der Verwarnung,- daß ibrer Ansprüche an das hierländischhe Vermögen der Abwesenden auch bezüglich der Rechléwoblthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand für verlustig verden geachtet werdeu, hierdurch vorgeladen

den ein uud zwanzigßen Dezember 1840 und dessen Bru-sin Person oder durch richtig legitimirte Bevollmäch:

der, der Kaufmaun Paul Dietrich Sasse hierselbst, ha-| igte im Aute allhier zu erscheinen, so viel die Abwe-

persónlich zu melden, widrigenfalls die Verschellenen

werden für todt erflärt und die unbekannten Erben und

Erbnehmer aber mit allen Ansprüchen an die Vermö

gensmassen ausgeschlossen und solche den legitimirten

Erben resp. dem, Königl. Fiskus zugesprochen und aus.

geautworict werden.

Wittenberg, den 3. Oftober 1840.

Königl. Preuß, Landgericht.

Der Rentier Heinrich Jacob Sasse

ben auf das öffentliche Aufgebot f des dem Ersteren abbäuden gèkommen , ihm von dem Leßteren am 31. Dezember 1818,

mit zweijähriger Küudigungsfrist, rotcéenen Wechsels, Behufs ge Awmc angetragen. :

Es werden daher alle diejenigen, welche als Eigen- thümer, Cessionarien, Pfand: oder soustize Brief-Ju- haber auf diesen Wechjel Anspruch zu machen haben, h‘erdurch vorgeladen, in dem

am 18, Januar 1841, Vorm. 11 Uhr, im Stadtgecicyt vor dem Herrn Stadtgerichts - Rath Krüger anberaumten Termine entweder iu Person ode durcch cinen gefeyzlich zulässigen Bevellmächtigten, wozu ihnen, in Ermangelung anderer Befauntschast, die Her- ren Justiz- Kommissarien Mörs und Goldbeck vorge- schlagen werden, zu erscheinen, ihre Ansprüche an den vorgedachten Wechsel zu bescheinigen uud darauf die weiteren Verfügungen zu gewärtigen, unter der Ver- wariiitg, daß die Ausbleibenden mit alien ihren An- sprüchen auf jenen Wechsel präkludirt und der Wéchset

amortisirt werden foi. Berlía, den 7. September 1840.

isation;

atiens: und Nachlaß-Sachen.

Königl. Stadtgericht slesige Refsidenzien , Abtheilung f

für Kredit», Subha

anberaumt, in welchem wir den Konkurrenten die zu vermiethenden Lofale zeigen, in so weit sie noch nich! ganz fertig ihnen bezeichnen und die Gebote auf den Miethzins und die Arbeitslchnsäge entgegen nebmen tafsen wollen. mit dem Bemerken ein, daß die Nachmittags fori¡u- seyzende Licitation nur unter den bis 6 Uhr Abends an erwähntem Tage aufgetretenen Licitanten zu Ende geführt und auf Nachgebote keine Rücksicht genommen werden wird. Licitations: und Kontralts-Bedingungen wird 1m Ter- mine selbst geschehen.

Franffurt a. d. O., den 29. Oftober 1840,

D

die Feldkarte und sonstige Gutspapiere sind iu dem Geschäftszimmer des Justitiarius, Kreis- Justiz-Kom- missarius Hebicht in Müncheberg, einzusehen.

D

¡uvoriger Meldung auf dortigem Hofe gesta!tet. Müncheberg, am 14. Oktober 1840. v. Burgödorsfsches Patrimonialgericht über Podelzig.

en

aus juweisen, was aber deren Erben und Gläubiger oder 1. Ja-| angeht, resv. durch Kirchenzeugnisse j nuar 1519, über die Summe von 5000 Thir. Golì | und 1hre Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, und 400v Thlx. Couraut, zinsbar zu 6 pro Cent, [mit den Abwesenheitösvermündern und Kontradiftor ausgestellten | sowohl als na Befinden uuter sich rechilich zu ver-

ñ ‘abren, binuen 8 Wochen zu beschließen und sodann

Vei der Konkurrenz mehrerer Kauztliebhaber soll das im Lebuser Kreise der Kyrmark an der Chaussee ¡wischen F-anffurt a. d. O. der Gerichtöbarfeit des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Frant!furt a. d. O. getegene Allodial : Rittergut Podelzig nebst Zubehör im Wege der freiwilligen Sub- hastalion L

am 21. November 1840, Vormittags 11 Uhr, (um Gerichts¡zimmer zu P3odelig verkauft werden.

Von unterzeichnetem Justizamte ist wegen nachge- nannter Abwesenden t) Gottlob Friedrich Dost, Sohn des Leinewebere

der Bekanntmachung eities bei ihrem Außenbleiben für publizirt zu achtenden rechtlichen Erfenntuisses sich zu gewärtigen.

noscirten Vollmachten versehene, hier einheimische Be vellmächtigte, denen die etwa nötbigen Ladungen und Bekanntmachungen infinuirt werden tênnen, in Zeiten ¡u beñellen,

soll dem Mindesifordernden die Lieferung ven 1) ca. 60000 Stück kfiefernen Duershwellen ü boch, ü breit,

Vormittags 11. Uhr,

Wir laden Fabrik: Unternehmer hterzu

Die Bekanntmachung der fpezielleren

Der Magisirat. s Vogei. Schlumberger:

Avertissement.

Gensichen.

und Küstrin und unter

cr Hypothekenschein nebst Verkaufs - Bedingnngen, fe Besichtigung ‘des Guts ist Kaufliebhabern nach

Vigore commias unis, Hebichtk.

Edictal-Ladung. als:

und Hausbesiyers Johann Gottlob Dost's ü Lungwiy, später in Leufersdorf, welcher im Jahrc 1811 mit der Sächsisheu Armee von Torgau aus nàhch Rußland gezogen und seitdem keine Nachricht von sich gegeben,

Gottfrièd Uhlig, Sohn des Handa1beiters ‘und Hausbesizers Christian Ublig's in Helbersdorf, welcher im Jahre 1772 oder 1773 als Strumpf- wirfergeselle auf die Wanderschaft gegangen und seitdem feine Nachricht von sich gegeben, : August Friedrich Seidel, Sobn des Strumps- wirkfers obann Gotilieb Seidel's in Grüna, wel- cer im Jahre 1812 oder 1513 als Strumpfwir: ferlehrling in die Fremde gegangen und im Jahre 1813 oder 1814 in Wien bei der Kaiserl. Dester- reichishèn Armee Kricasdiensie gencmwen, seitdem aber feine Nachricht von sich gegeben,

Jobann Dauiel Löffler, Sebn des Hausbesigeré Johann Gottlieb Loffler's in Altchemniyz, welche im. Jahre 19814 als Scyubmachergeselle äuf die Wauderschaft gegaugen und seit dem Jahre 181d lcine Nachricht von si gegeben,

1 hat der Wiedereinsegung in den ‘Für verluslig geachtet und ihr Vermë-

er-

ie außerdem aller

den betrifft, über ihre Personsidentität gebörig sich

si zu legitimiren

den 27. Februar 1841

¿ebrigens baben Auswärtige mit gerichtlich rekeg-

Königl. Sächs. Justizamt Chemniy, den 27. Juli 1840.

Befanntmachung. Zum Bau der Berlin-Frankfurter Eisenbahn

à 8 Fuß lang, bestehend aus Halbbolz 6 am Zopfende umen 13 Zell, oben 6 an den Seiten mit der Baumfante versehen, 2) ca. 300,000 laufende Fuß fieferne Lang-

\s{chwellen in Stüden von 24 oder 30 Fuß Länge,

ist so eben erschienen und daselbs, so wie in allen Buchhandlungen , zu haben: ;

Eine Auswabl lauziger und scherzhafier Gedichte älte- ¿er und neuerer Dichter Deutschlands; herausgegeben

Sammlung von Gedichten, die von dem, was die Deutsche¡Literatur, von Hans Sachs bis auf Uhland und Göthe, an launigen und scherzhaften Dichtungen darbietct, das Gedicgenste enthäif, dürfte für Ale, welche in trüben Stimmungen des Gemüihs das Be- dürfuiß erbeiteruder Worte fühlen, gewiß eine ehr er- freuliche Erscheinung seva, während sie zugleich für den mündlichen Vortrag und für heitere Umerhaltung in geselligen Kreisen ein willkfommener Stoff seyn wird. Zwei sehr hübsche Federzeihhuungen veu dem geistreichen Hosemann zierea den Títel dieses elegant ausgestatte- ien Buches, fo daß sich dasselbe ganz vorzügli auch zu cinem passenden Geschenk bei festlichen Gelegen? heiten cignet.

Nr. 2, Potôdam, Hohenwegstr. Nr. 4, ist à 23 sgr. zu haben :

Jen zu haben:

zur Feier der Huldigung Sr. Maj. des Königs

Der Ertrag ist für einen wchlthätigen Zweck bestimmli

mission erschienen und dur

dei W. Logier, Friecrichsstr. 161:

Dar 0, oder : Stunden der Erhbeiterung.

von Dr. August Jfe, Mit Federzeichnung von Hosemann. kl. ra. -brosh. Preis 1 Reblr. Die unter obigem Titel so eben aus Licht getretene

In der Stuhrschen Buchbdlg., Berlin, Schloßplaß

Rede, gehalten im Namen der evangelischen Landes: firche nud ibree Deputirten bei der Erbbuldigung Sr. Maj. d. Königs Fricdrih Wilhelm 1V. den 15. Oft. 1040 in der Königl. Hof- u. Dom-Kirche u Berlin vom Ersten evangel Bi chcfe, dem Herrn )r. Evlert, Ritter des Rothen Aeler- Ordeus

ersler Klasse.

B.i uns il. erschienen und in allen Buchhandlun R e.L f

Friedrih Wilhelm des Vierten ín der Berliner Gememde-Cynagege gehalteu von « Þr. L: S Un

Kvo. 254 fgr.

Veit & Comp.

Bei F. H Köhler in Stuttgart ist in Kom: alle Buchhandlungen

Deutschlands und Oesterreichs zu haben, in Berl

. Natürliche Magie oder die Zauberkrästc der Natur. Eine Samnilung von mehreren hundert aanz leicht ausführbaren Erperimentci: aus dem Gebiete der Cheuiie, Physik, Mathema- tif und Fechnologie, nebst anderen Belujtgungen Zur Belehrung und Unterhaltung für die Jugend und für Erwachsene, von J. G. Luz. 1 Kupfertasel. (122 Seiten.) Preis 10 sgr.

Diescs Schriftchen ist, wie shon der Titel sagt, ganz besonders der gebildeten Jugend zu empfchleu,

Tie für unterbaltende und belehrende Kunstsilike, arith-

metische Räthsel und ähnliche sehr unterhalte"de Be-

lustigungen Sinn bat. Gewiß ein durchaus nügliches

und angenebmes Geschent! ; L Der billige Preis erleichtert die Anschaffung.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) if zu baben: Für Putzmacherau nen. Few Wwüäset errlunenu ete. Seldstunterricht im

ein w d O. E M Entbaltend praftishe Anweisungen z1m veollkommen- fien und schönsten Waschen der Bionden, Peimts, Spitzen, Shawls, Umschlagetücher, Schleier, Seiden- zeuge, Flor- und anderer Bänder, so wie aller Stik- tereien, nebst Mittbeilung der Rezepte zu den für diese Wäscherei nothwendigen Seifen, Uppreturen und Bläu: tiukturen, so wie einer Anweisung zur Bereitung einer ganz vorzüglichen Housjeife. Vou C. Müller. s.

geh. 15 sgr. (Duedlinburg: Basse.)

ORIGENIS OPERA OMNIA

qúüae graece vel latine tantum exstanut et ejus nomine circumferuntur, Ex variüs Editiombus, «t Codicibus manu exaratis, Gallicanie: , Iralicis, Germanicis et Anphicis colleeta. recensita atque annotationmbus us!rata, cu vita Auctoris, et multis Dissertationibus, Ediderunc Carolus et Carol. Vincent, Delarve, Pres vteri et Monachi Benedictini e Congieg-tiore 8. Mauri, Denvo Rerensuit Emendavit Cas1uigavit. Carol. Henurie, Eduard Lommatzsech, Philos. Dr. Theolog. l icent, in Seminar Viteberg Prosessor ete, & Von dieser forrekten uud beifällig aufgenommenen neuen Ausgabe sind bis jegt zeyn Bäude erschienen,

welche enthalte:

T. L V. V. Evang. Mathaei Comment T, V, VIL Epistelam ad, Romunose Comment.

Pars l. et 2 T. Vil.

schlagend hervortreien. träge, im August geschrieben, werfen ein belles Licht auf die ueuesten politischen êreiguisse.

T, l H. Evang. Joannis Comment. Pars 1. et 2. Pars

1.2. 3. et [Honüliae in Evang, Luca e Fragmenta,

Genesin Tomiliae et Fragmenta Graeca

Systems der Medi¡iv und genetische Darstellung e Kraulkheiten der Biidungssphäre. gr. 8. bre. 2 Thlr.

Die Gropius che Buch- u. Kunslhandlung, Kö-

nigl. Bauschule Laden Nr. 12, empfing uud vertheilt an die resp. Herren Besßteller :

Schiutel's Werke der höheren Baukunst. Lief. 1, Acropolis von Achen, Ausgabe Nr. 1. 6 Thlr. Ausgabe Nr. 2. 4 Thlr.

So cben ist erschienen und in. aen guten Buch-

handlungeu zu haben, in Berlin dur F. Dümmwm- ier, Liuden 19:

Blict auf die Lage von Europa. Geschrieben im Juni Ix40. gr. 8. gh. ‘124 sgr Kiähle und Bestrebungen, Prinzipien und Svwpa-

ihieen der Hauplstaaten Europas sind hier mit auper- órdentliwer Sacytenutuiß es 11t überraschend, wie Turch die eigenthümiiche Zu- sammenjstellung befannter Thatjachen dereu wahre Le-

und Klarheit dTargchsielit;

chungen uud wahrscheiulihe Folgen schaf. und Die augefügten Nacy-

Heidelber 1, 15. Septbr. 1849. ¿ Akadem. Ver.azsh1udlung ven C. F. Winter.

——-— -

Hannover, im Verlage der Hah nschen 1Hofbuch-

handluna is fo eben erjwicneu ‘und m Beilty bii E, S. Miitler (S:echbahn 3) vocuätbig:

Lehrbuch. der Stereomecrie und soharis-heu Trigono :uetri: für Gymnasien uud bêhere Lebranjiaklten, vou : C. H. Ludowieg, Artill -Capitaiu a. D., Oberlehrer der Muthemalik und Pockvsik am Gymn. zu Stade.

Aach unter dêm Titel: Lehrbuch der Elemen- tar:Geometrieund Trigonometir1ie, Z oci: ter Theil. Mit 6 Kupfertiajelu. gr. 58. 1540, Preis 2x Tbir. : :

Diejer oiclracz gewünschte zweite Theil der Eles- mentar-Geometrie ergänzi nunmebr die Lebrbü 1 ec des Herrn Versassers zu- einem vollständigen Kur- sus der reinen Mathematik. Da dieselbeu in vielen héhern'Lehranstalieu benuyt werden, so sind der iste Theil und das Lehrbuch der Arithmetik und Algebra bereits in neuen Auflagen erschienen. Die Herausgabe der Sterepometrie dürfie also eine um jo willfommenere Erscheinung sevn, als dadur jener Unterricht nacy derselben Methode 111 allen deuzemgen Zweigen der Wissenschaft gleichmäßig durchgeführt oerden kaun, welcze PSLRGAN Ne in deu Militair- ind polyvtecnischen Schulen bet:ieben werdeu und für die Gymnasien vorgeschrieben sind. Die Klarheit und Gcünd.ichkeit im Vortrage des Herru Verf. sind hinläuglich tefannt und seine Lehr- vücher bereits dur die günsiigsten Recensiouen und ihren vielseitigen praftinheu Gebrauch empfohleu. Wir bemerken daber nur noch, daß die Einrichtung im obl gen Lehrbucye der Stereometirie ganz díeselbe ijt, als die im Lehrbuche der ebeneu Geometrie, welche so vielen Beifall gefunden bat. Bei der Volijtäudigs- feit und Deutlichkeit des Buches 1 es auch ebeufalls zum Selbstunterrichte ehr zwecfdienlich.

Die üb iaen Lehrtücher des Hrn. Verr., welce in

demselben Ve. lage herausgegeben wurden, sind folgende:

Ludowieg, J. C. P Erster Kurjus der rei- nen Mathematik. (Zum Gibraucve beim er- sien matbematischen Unmerrichte.) Mit 70 einge: drucften Figuren. gr 8. 27 sgr.

—_— Lebrbuch der. Elementar-Geometrie und Trigonometrie. Erster Theil: Die ebene Geometrie und Trigonometrie. Zweite verbess. und vermebrte Auflage, Mit 6 Kupfertafelu. gr. 8. 2 Thlr.

Lebrouch der Arithmetik und der Anus- fangsgründe der A'gebra, für Gymäasicn und hêbere Lehranftalten. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. gr. d. 13 Thir,

Musikalien-Leih-Instilut

der Bucbh-, Kunst- und Musikalien - Handlung von Ed Vote & G Hock,

Berlin, Jägerstrasze No. 42, Ecke der Uberw allstrase. Abonnement für 3 Monate 1 Thir. 15 sgr. Mit der Berechtigung, für den ganzen pgezahlien Betrag Muskalen als Eigenthum zu entrelmen, 3 Tulr. Ausführlicher Pröspekt gratis.

Für Auswärtige me vorthei!hafiesteu Bedingungen.

Bei F. A. Herbig, unter den L nden Nr. 57, sind erschiencn : : : Der Haushalt der Kriegsheere

seinen militair. pelit. und -staatäwiribschaftl. Bezic-

bungen, v. E. K. H. v. Richthofen, K. Milit: {n-

tendantur- Kath, 2r und legter Tbeil 1 Thlr. 25 sgr. Biide Theile 37 Thir.

Literatur der Kriegswissenschafien und

i Kriegsgeschichte. Fortsezung ven 1831—40 von D J. G. vou. Hover, K. General-Major. - 4 Thlr. (Supplement zum ®2ten

ex ejusdem im Exodum Commwentariis,

6 Zoll Höhe, 2 geschnittenen Flächen oben und

T, LX, Exodum et Leviticum Hoiiliae.

Baude dexHaudhibliothek für Offiziere. Preid 4Thirx.25sgr.)

Verweisuzg des v. Creuv-Chanel. ¿7 jZigeuner-Ansiedelung. Ruf- sauds Gewerbe- und Agrikultur CWtaiistik. - Bericht über die deu Friedens: Unträgen des Chan von Chiwa vorangegangenen Ereignisse.) anfr. Parts. Die Blätter liber die Bild. des ‘neucn Minist, Adr e Noussin. Die Beisegung der Asche Napoleon's soll ver- s{oden"jxvu. örse. : Großbr. u. Jrl. Loud. Minist. Veränd. in Frankr. Frankreichs Finanz - Zustand, Pferde: Ankauf sür Frankr. Rückkehr des erzogs v. Cambridge -— Nocmanty's Befinden. Ein - und D gs Vereinizt. Staaten. Fesiseßuug der Krönuug Dom eèro's 11. Niooerl. Adresse der Gencralstaaten. Entlassung des Hr. Hassen- tslug. Berichtigung. Belg Brüssel. Militairische Vorbereitungen. Deutsche Wundesst. Haunovoer. Þr. Suieg'iz +. Oesterr. Schreiben aus Wien. (Neue Sieges -: Nachrichten aus

Syrien. Jbrahim in die Flucht geschlagen. Emir Besczir in -

Saïda angefommen.)

Span. Madrid. Dekrete der Regentschaft. Ueber die Zusams meuberusu g der Co'tes.

Neg. Alex. Die Aeg.-Türf. Flette.

Ausstellung auf der Königl. Akademie ter Künste.

Amtlihe-Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König ha“en dem Prediger Aurbach zu Wesdorf im Regierungs-Bezirk Magdeburg den Rothen Adler- Saa p Lise zu M e

e. Majestzt der Kdnig haben Allerhdchsihrem Gesandte am Königl. Württemberaichen Hofe, Odersten E Moe zu gestatten geruht, die Jasigaien des 1hm von des Großherzogs von Baden Königl. Hoheit verliehenen Großkreuzes des Zädhrin- ger Löwen-Ordens anzulegen.

Des Königs Majestät haben den Ober - Bergrath Brômel und den Regterungs - Rar» Hänsel zu Geheunen Ober : Rech: nungs- und vorcrazenden Richen bei der Over-Rechnungs-Kam- mer zu ernennen un» die Bestallungen- füx diej.lven Allerhöô.yst- r Ns Lg i

e. Könialiche Majestät haben dem Ober Landesgerichts, E E Mde in Zeiuz e

s\cheiden aus dem Dienst den arafier als : N gnädigst verliehen. | s teen

Fbgereist. Le zu Lynar, nah Drehna. er Senats. Präsident des Freijtaatcs Krakau, K i Dr. Schindler, nah Krakau. : L

Jfitungs-Nachrichten. sl and. Rußland und Polen.

——St. Petersburg. 2 : y g, 29. Oft, N O eige Mee bis zum Eintritt des Winters, in lem blie Mie 10 le S Reise nah Moskau wird in die; statfia ae - AWezweifelt aber im nächsten Frühjahre inem Kaiserl. Befehle zufol Gr,

: 3 ge, ist dem Französischen Unter, das August von Crouy Chanel, der in b o s Mitre E Bonaparristen betheiligt war und deshalb aus dem Ge Reiche verwiesen wurde, der Wieder: Eintritt n die

ränzen desselven für immer untersagt

in Kaiserlicher Befehl vom 30. Fz,» 1899 x6 ; die feste Ansiedelung aller im Reiche eda 5, ordnete bekanntli geuner-Banden, für einen ihren Neigun n: entipvecdender V ruf in der Jurisdiction dés Ministeriums der S aben A Tee K it ED L anuar 1841 gänzlich vollführt madisirenden eine jo unverhältnißmäßig kleine Zen noch ret no- jene Weije angesiedelt, daß ein erneutes Rundich Reus aut asts pen Inoern die Civil Goüvornuea aussomdert, dieser ihnen n er Seite gestellten y Vats. E ufgabe in möglichst furzer Frist u Gorigorcezk, einer großen Kro ; : shanzk des Gouvernements Mohilew, sau 7 n Kreise Or: die solenne W. ihe ciner neuen landwérths\chafrlice dgen Wochen Auf dieser, wie auf den bereits im Reich besteb L : Sczulen, welche bekannilich ers seit dem Jahre 1834 b rhau: pa Leben troten, sollen junge Landleute in allen Zw i uns andwirthschafc, nah den verbesserten neuen Method rin diE dea mit i Anitungew Unterricht erhalten en, verbun ußland birgt in seinem Jnnern reiche Erwerbs. O», / dle Narional-Jndustrie die man bis jeßt notb aug En Es gg neiae denn benußt, welche aber bei ihrer Benukung Er ohlitand des Volkes schr heben würden. Eben so Mint R (arn wir noch bis je6r den inneren Handels-Betrirb im Qldese di Statistik der Gewerbe, welche die Volksklassen in“ den Ga ia weiten Reichs verschtedenartig beschäftigen. Einiges Licht E diesen Gegenstand verbreiten die jekt hier bekannt geworde, un riese des Baron Mevendorf, Agenten des Finanz-Miviste, v in Paris, der im’ Auftrage der Regierung mehrere Gou- 2 gg ad deceist, um sie in Bezichung auf Gewerbe, Handrhierun- Nod - und Manufaktiurwescn genau kennen zu lernen.

Der Kaiserliche Hof

„bis jeßt besigen wir fein genügendes Werk übex u : nsere essen und Jahrmärkie, und doch bieren mehrere von ihnen; unter ih

ganzen Umfange! Tschernomorien am Schwarzen Meere excellir dur) seiñen trefflichen Viehstamm, der von alls destiucer Grófe ise aber auffallend wenig Välch giebt. Niemand von unseren tatistifkern beschrieb uns noch das ganze Getriebe der Russi hen Viehzuchttreiber, die bis in jene Ferne kommen, um durch Ankauf Vieh für die Consumtion der Residenz zu gewin- nen. Ihr ganz eigenes bemerkenswerthes Ve1 fahren dabei, wie sie diese Thiere groß ziehen, hierher treiben, cinen Theil davon schon auf dem Wege für die Talgsicdecreien bestimmen, bleibt uns ein fortdauerndes Geheimaiß; eben so merkwürdig bleibt die eigene Geschicklichkeit der - Hirten, welche die Schaafe der Kiraisen: Steppen den Scl lachtbänken zuführen. Viele mdgen vielleicht in dieser Handthierung gar nicht die Geschicklichkeit wahrnehmen, die gleichwohl nur wenige besißen. So giebts noch vicle mchr oder minder wichtige Gegenstände des inneren Handelsbetötebs deren von Alters her bestimmte Wege genau zu erforschen eine intéx- essante Aufgabe wäre. Der innere S eraido Handel ist uns zwar jeßt genau bekannt, wir fennen ziemli bestimmt seine auf den verschiedenen Wasser-Straßen verfühtte Quantität; niemand aber suchte noch seinen Umfang im ganzen Reiche zu umfassen, ver- glich die in den verschiedenen Provinzen geltenden Getraide Preise mit einander, in welcher verschiedenartigen Güte das Ge: kraide produzirt wird, und berechnete vergleichswcise scine Trans: portfosten an die Bedarfs - Orte. Diese Notizen sind aber bei den uns seit einigen Jahren heimsuchenden Mißärndten von aroßem Werthe. Gleiche Aufmerkjamkcit verdienten alle Gegen- stände der landwirthschaftlichen Jndustrie. Wie wichtig wäre nicht ¡ur Bildung eines künftigen landwirchschaft!ichen Katasters die be. stimmte Lösung der Frage: Welchen Werth geben unsere Grundbesißer den Tages - Arbeiten ihrer Bauern, wie an: derersciis dem von Leßbteten innchabenden Lande? Si könnte Ersteren nächweisen, daß viele ihrer gegenwärtizen Unter: nehmungen ihnen keinen Gewinn, vielmehr Nachtheil bringen. In vielen Gouvernements entlassen die Gursherren ihre Bauern auf bestimmte Termine zu verschiedenartigen Arbeiten, für Ent: richtung eines beliebigea Miethzinses (Obrock). Éin großer Theil dieser entlassenen Bauern betreibt den Waarcn- Transport auf Land- und Wasser-Straßen, ein noch gardperer Theil das Fiacker: und Fuhrwesen, andere süd Zimwerleure , Steinmeter u. dergl. Diese wanderndeu Arbeuté&Schaaren, lich reich die Großrussishen Gouvernements sind, durch{ziehen fast das ganze Reich, der Regel und am licbsten jedo die Be- zirke, welche shon*von thréèn Vorfahren besucht „wurden: Seche Monate im Jahre widmen sie ihren Berufs-Arbetten, sechs an- dere verbringen sie auf dem Wege und in der-Heimath. Nie- mand suchte noch zu erforschen, in welchem Verhä!tniß dieser gurtsherrliche Zins (Dóörock) zu dem Einkommen stchr, das die Gutsherren bei der Verwendung ihrec emlasseneca Bauern für die landwirthschaftlichen Jnteressen beziehen würden. Jateres: sant müßte für den Statistiker und Sraatswirthschasts : Lehrer auch die Aufgabe werden: Das Leben und Treiben dieser no- madisirenden Arbeiter - Klassen, den Einfluß genau zu. verfolgen, welchen sie auf die Entwickelung der industriellen Staa:skräfte haben, um nach den sich hieraus ergebenden Resultaten die Be- stimmungen zu ‘treffen, inwiefern Eisenbahnen und andere: Förde- rungsmittel der inaeren Communication den WohlKand dieser zahlreichen Volköklasse im Reiche zu heben vermöchten. Diese hier nux sehr mangelhaft ausgeführte Skizze zeigt, wie wenig noch unjer inneres Volksleben und der ihm zum Schauplak die- nende umfangreiche Boden, in Bezichung auf Gewerbskunde, Jndustrie, Statistik und Handel ausgebeutet wurden, wie viel uns dagegen noch für diese interessanten wissenschaftlichen Gebiete zu erforschen, ins Leben zu rufen bleibt. Nachdem unsere Blätter die Publication des Gcneral-Gouver-

urs oon Perowsky über die Wiederherstellung der sr(edlichenVerhält- isse mit Chiwa gegeben, enthalten sie jebt eine ziemlich umständliche arstellung der im Novémber vorigen Jahres unter dem Ober-Befehl erowsfy's von Orenburg aus gegen Chiwa abgegangenen Kriegs- rpedition. Das hon Bekannte: hier: übergehend, cnilchnen wir m nur die Motive, welche den Chan zu seinen jeßigen Friedens- ropositionen vermochten: „Noch im Dezember stieß bekanntlich n Detaschement dieser Expedition, das ‘aus der Jenebaichen este Kranke nah dem Fort Af-Bulak eskorcirte, auf cine Rotte hiwascher Krieger. Nach einem mehrstündigen Gefecht wurden in die Flucht geschlagen. | Diese flüchtigen, 30.0 Mann star-

n Krieger, die tapfersten im Chiwaschen Heer, verloren nach em Bericht der Kirgüen, kheils-auf dem Schlachtfelde, theils rch Hunger und Kälte aufgerieben , cin Drittheil der Mann- aft und alle ihre Pferde. Jhre Ankunft - erregte eine solche Sensation in Chiwa, daß man auf Mittel zur Besänftigung Rußlands zu denken anfing. Fas zu gleicher Zeit wurde von den dem Chan ergebenen Kirgisen einer un“erer Ofsi- iere, der Kornet Aitoff, der zur Kaspischen Seeküste für den nfauf von Kamelen geschikt war, gefangen genommen, nach Chiwa gebracht, anfänglich sehr shlecht gehalten. Als aber die Nachricht von dem obgedachltn Gefechte mit der Chiwaschen Reiterei hinkam, behandelte man ihn weit gastsreundlicher und Ls ihn endlich zu den Konferenzen, die bei dem Chan über réedenét-Vermittelungen mit Rußlat d gepflogen wurden. Bei dieser Gelegenheit überzeugte man sich in den Unte! haliungen mit dem Gefangenen noch mehr von der Ungereimtheit eines längeren Widerstandes. Alla: Kul beschloß endlich die aufrichtige Vollziehung der hundertjährigen Forderung Rußlands. Am 19. (31,) Juli verkündete ein Ferman Todeestrase gegen alle diejenigen Chiwaer, welche Russische Reisende berauben und gefangen nehmen würden. Unmittelbar darauf befreite der Chan alle seine eigenen Russischen Gesangen:n, befahl allen Haus: besißern ein Gleiches, stellte alle Gefangenen dem Russischen Offi: E vor, damit dieser sih per:dnlih von ihrer kompleiten Be- reiung s Bei Entlassung des Offiziers e: öffnete der Chan ‘ihm: seine Reue würde s nicht guf die Restitutien der

an denen vorzüg *

burg an, am 2isten aber traf die Karavane mit dem Chiwaschcn Gesandten und den befreiten Gefangenen im Städthen Gurgecw o M eas Ankunfc in Orenburg wird mit Un ezuld cntgegen-

Frankrei.

París, 30, Okt. Die Ordonnanzen wegen Ernenrung der neuen Minister sind vom gestrigen Tage datirt. Die Ernennung des Marschall Soult is von dem bieherigen Justiz - Ministet, Herrn Vivien, contrafignirt ; alle übrigen hat der Marschall Soult gegengezeichnet. Den Minister - Ordonnanzen folgt noch cine vom heutigen Tage datirte Königliche Verordnung, durch æelche der Vice-Admiral Baron Roussin zu der Würde cines Admirals erhoben wird. Die heutigen Journale, die sämm'lich schon Abends zuvor rediairt und in der Nacht gedruft werden, und höchstens in einer Nachschrift den Juhalt des „Moniteurs““ geben löônnen, äußern sich fast sämmtlich schon über das neue Ministe- rium, da Tages zuvor schon kein Zweifel mehr obgewaltct har. Der Constitutionnel berichtet über die Art, wie das Mi- nisterium zujammengeseßt sey, Folgendes: „Man hat von viclen Parteien, von vielen Meinungs-Nuancen Kandidaten ver- langt , und eine gute Anzahl bedeutungsvoller Ablchnun- gen eingesammelt. Herr Guizot ließ sich aber nicht abschrecfen, und er that wohl. Es bedurfte einer schnellen Becndigung der Krisis. Herr Guizot hatte übrigens erklart, daß er, da er mít dem Marschall Soult und Herrn Duchatel einverstanden sey, wenig Wichtigkeit auf die Wahl seiner anderen Kollegen lege. Er war bereit, ohne Unterschied Mitglieder des 6. September, des 15. April oder des 12, Mai anzunehmen. Herr Dufaure, der sich nicht so billigen Kaufes geben wollte, hat sich geweigert, in eine Verwaltung cinzutreten, wo der überwiegende Einfluß in den Händen einer Meinung lag, die nicht die seinige war. Man fam überein, daß man Herrn Dufaure beiseite lassen wollre. Aver die Weigerung des Herrn Dufaure zog die des Herra Passy nach sich. Herr Passy, der chon bei der Vertheilung dcs politischen Einflusses das linke Centrum für zu schlecht bedacht hielte, konnte um jo weniger in die Combination eintreten , ta auch Herr Dufaure sich noch zurückzog. Man fam übercin, Des Passy, eben {o wie Herrn Dufaure, beiseite zu lass.n.

err Teste erhielt ebenfalls Vorschläge, die er atifangs zurüdckwica, sich dann aber eines Bessern besann und si, seine bekannte Ab- neigung gegen Herrn Guizot überwindend, mit dem Portefeu:lle der óôffen lichen Bauren begnügte. Da zwei der Haupr- Mit..lic- der des Kabinets vom 12; Mai ihre Méicwirkung verweigert hat-

ten, so wendete man sich an die fonjervative Partei und licß die Männer, welche die Stimmen der vormatigen dissidirenden Partei des linken Centrums zuführèn fonnten, außerhalb des Ka- binets. Man hat allerdings Herrn Villemain. Aber Herr Ville- maia gehört nur dur seinen Ursprung dem linken Centrum an, und diesen Ursprung scheint er seit langer Zeit vergessen zu“ ha- ben. Diese Ausschließung einer mächtigen Meinung im Parla- mente schien geeignet, das Kabinet zu s{wächen, und man bemühte sich deshalb , die vorzüglichsten Mitglieder der Partei des 15. April (der Mol-*schen Partei) zu gewinnen. Man wendete sich an Herrn von Lamratine,- aber Herr von La- martine weigerte sich entschieden. Man hatte einen Augenblick an die Herren Lacave-Laplagne und Salvandy gedacht. Lebterer ward sogleih aufgeopfert, als man die verspätete Zustimmung des Herrn Teste erhielt. Was den Herrn Lacave- Laplaane. betrie, so ward derselbe beiseite geshoben, als man zum großen Erstau- nen der Unterhändler erfuhr, daß Herr Humann einwillige, das E E tinisterügn zu übernehmen.‘/ Der Presse scheint das neue Ministerium bei weitem noch nicht genug aus úbereinstim- menden und konservativen Elementen zusammen gesckt zu seya, wie aus dem Schluß der nachstehenden Bemerkungen hervorgeht: ¿Das Kabinet vom 30. Oktober hat eine schwierige aber ruhmvolle Aufgabe zu erfüllen ; es hat von den Mächten, die den Londoner Trafk- tat unterzeichnet haben, zu verlangen, daß sie Frankrei Zugeständ- nisse machen, durch welche sein Mißtrauen beseitigt und seiner Empfindlichkeit genug gethan wird. Wenn es sich auf cine glük- liche und würtige Weise dieser Aufgabe en ledigt, wenn es ihm gelingt, jeden Vorwand und jeden Grund zum Kricge hinweg L räumen, ohne daß es dem Stolze und dem Uebergewichte ranfreichs irgend ein Opfer fostet, so wird dem Herrn Guizot in der Geschichte der Menschlichkeit und der Civilisation cine schône Seite gewidmet werden. Möge dem so seyn! Aber das neue Ministerium, man darf sich darüber nicht täuschen, wird große Schwierigkeiten, große Vorurtheile und vielleicht sogar große Gefahren zu überwinden haben. Es wird auf eine kraf- voll organisirte Opposition in der Deputirten-Kammer und în den Journalen stoßen. Hat es die ganze Größe seiner Aufgabe, und, wenn es gestürzt wird, die ganze Höhe scines Falles wohl ermessen? Wir hätten gewünscht, daß unter so ernsten Umständen, bei denen der Frieden dèr Welt, die Ehre Frankreichs, die National - Unabhängigkeit in Frage stehen, und aus welchen eine furchtbare Revolution hervorgehen kann, das neue Kabinet

keine Stärke außerhalb seines Kreises gelassen hätte; daß es alle

seine Hülfsquellen gesammelt, daß es als Minister mit oder odue Portefeuilles, als Unter:StaatsSecretaire, als Genera! Derektes ren, alle auszezeichneten Männer der konservativen Partei ün sih aufgenommen, und dadurch eine große Consêderarion wms Leben gerufen hätte, welche die Gefahr degriff, in der unkere Jw stitutionen schweben, und die entschlossen war, eime eute dende Schlacht zu liefern, um sîe zu retten.“ Dex Cour: rier français sagt: „Wir erwarten das Wünüderium an der Arbeit. Seine Lage is schwieria Umd soue Zat mensebung berußiar uns fkeinesweaecs Üder iee Gde rigkeiten. Das Ministerium repräsentirt weder stem, noch nteressen , uno ©tute G

. schrittes genügen.

emeinjame . Es wird weder den Konservañven, noch den Anßäugerm Es wird eine |