1840 / 316 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wollen, wieder "freigeben lassen, das einzige

welches die dem man

ú ewarnt. Ses darüber, daß ihm die Konsuln die Note

chon seit dem öten in ihren Händen gewesen, nicht E weil er dann nach dieser und nicht nach seinem Oberbefehlshaber Vorschr haben würde. Er schließt der Pforte, und zwar Termin am weitesten, nämlich bis zu sei1er Richtschnur nehmen werde, worüber miral Stopford berichtet habe.

Syrien.

Jn einem (vom Oest. Beob. mitgetheilten) Syra vom 27. Oktober heißt es: e Syriens ist allgemein, alle Communication abgeschnitten ; Hungersnoth ein, denn es fehlt an Proviants, und die Engländer haben einen der aus S Nachrichten aus Alexandrien vom 17ten Ati alle Lebensmi:tel wegnehmen, um sie zu \chicken; diese

schon mchrere andere vor

zugegangenen mit der Erklärung,

er

Kamelen zum Convo

mungen des Nils dieses Jahr unberechenbaren richtet haben. drien, Herr Cochelet ,

med Ati's zu seyn. Er ist

hindert hat. D und den

sten angefaht. Die Folze rung oder vielmehr Flucht aller Franken, scheint, ungeachtet des Kredits, in dem er steht, sorgniß für seine Person zu seyn. Das Franz boot „Lavoisier“, das an die Syrische Küsle abg war, um Nachrichten über de dortigen am 23sten. d. und hat noch cm nämlichen Tage Flotte, fortgenbe,

davon is cine

d’Acre schildert der Bericht des „„Lavoisier““ : und nicht über 4000 Mann stark.“

Inland. Berlin, 12. Nov.

Anwendung von Gewalt nöthig gewesen jey, Uachs: der Annäherung an die

Capitain Fisher äußert sich dann seinerseits ver-

der er nun die Note

diejenige Version derselben, zum 16. Oktober hinausrüce-

„„Der Ausstand der Gebirge- und den Aeayptiern dadurch bei lesteren stellte sih bereits

aint Jean d’Acre abgegangen war, weggenommen. zufolge, läßt Mehmed zu-Lande nah Syrien willkürliche Maßregel verursacht allenthalben eine ungeheure Theurung; dazu kömmt, daß die Ueberschwem-

Der Französische Generab-Consul in Alexan- scheint jebt der einzige Rathgeber Meh- es gewesen (wie wir bereits früher ge- meldet haben) Y der das Auslaufen der Aegypti‘chen Flotte ver- Mittlerweile hat sich Mehmed Ali in Aegypten als Stübe des Jslams aufgeworfen , der dortigen fanatishen Muselmänner gegen die Chri- allgemeine Auswande-

und Herr Cochelet selbst | licher Stille wieder ein, worauf jener uus zum ¡ santastico boren ließ,

. Wie verlaulit, von bier mah St. Petcróburg reisen, webin auch Lißt gebt, den wir Ereignisse einzuzichen, ist auf seiner Durchreise hier ebenfalls zu hôrez die M. cuf der Rhede von Syra vor Anker gegangen die Fahrt zur Französi chen Es hatte den Grafen von Sercey,

otschafter in Persien, an Bord, der nach beendigter taine nach Paris zurückkehrt. Die Besaßung von Saint Jean als sehr entmuthiget

Die Stände und Deputirten, welche

1278

un sind fortwährend befriedi

Schiff, gegen fr Grundlage unserer Politik ;

der Pforte, die Wijhjenjchakt,

eher mitgetheilt den ihm von isten gehandelt

im Saale des

Konzerte ließ uns die Art, wie er

welche den | wohl erkeunen, daß in ibm ein

bercits an Ad- fungen

Schreiben aus für cchte Schönheit.

lezten Juarteit von Mo Tondichters, als ob de

bätte und da aufgitaucht war,

Transport des

i mit Zwieback, schien

Mozartschen Duartett aus D - Virtuosen zuweilen noch bervor, bingehanchten Passage,

Schaden ange:

scher Ticfe dem Requiem und dem

chem übrigens, so wie den Herren Leopeld- und unterstügt wurde. Man rief Ole zablreiche Versammlung, die schon

und dadurch

dernswürdiges Capriccio

nicht ohne Be- as cin vélliges Quarie11spiel auéführt

dsishe Dampf- eschickt worden

Französischen

uaran- Ubgaug

von Verlin.

Zeitdauer St. | M.

43 42 43 43 45

| d: Um 84 Uhr Morgens . 114 Vormitt. 24 Nachmitt. 6 Abends... 16 .

aus der Provinz Sachsen zur Erbhuldigung in Berlin anwe- M |

send waren, haben der Stadt Berlin dadurch ein keit beweisen wollen, daß sie einen Beitrag von Sár., incl. hatten, zur Unterstüßbung der Nothleidenden den hörden übergaben.

Naumburg, 10. Nov. Die vor sechzehn Jahren. .

von dem hiesigen Kauf: und Handelsherrn Karl

Besten des hiesigen Dom-Gymnasiums und der städtischen Schu-

len gemaihte, bedeutende Stifeung konnte auch in 400 Rthlr. für diefe

rend ein fann.

Telegraphische Nachrichten. Paris, 9. Nov. Die Herzogin von Orleans is heut ge- en 2 Uhr Nachmittags von einem Prinzen gläck.ih entbunden

worden.

Köln, 11. Nov. . M. zufolge hat der König heute ammern mit einer Thron-Rede eröffnet,

aaa as ad erin

—_——

Befanntmachungen.

Glashütten-Verpachtuna.

Zur Verpachtung der zur Königl. Oberförsterei Pup- pen gehörigen, bei Ortelsburg in Ostpreußen belegenen Glashüite zu Adamsverdruß auf anderweite Sechs Jahre vom 1. Januar 1841 bis uit. Dezember 1846 ist

auf den 17. Dezember c. ; im Kruge zu Adamsverdruß ein Licitations - Termin vor dem Königl. Forstmeister Eckert anberaumt, und werden zahlungsfäbige Pachtliebyaber zur Wahrneh- mung desselden und zur Abgebung ihrer Gebote hier- durch eingeladen.

Die speziellen Bedingungen, unter welchen die Ver- pachtung gu. Hütte erfolgen soll, werden am Tage der Licitation im Steigerungs- Lokale zur öffentlichen Kennt- niß gebracht, und liegen dieselben auch vor dem Ter- mine sowohl im Geschäftslokale des Forstmeister Eckert zu Betarg wie a1ch im Forsibüreau der unterzeich- neten Königl. Regierung zuc Einsicht bereit.

Jm g arten wird nur bemerft, daß die Glas- hütte zu Adamsverdruß bereits seit 40 Jahren besteht und seit dieser Zeit verpa iet gewesen is, daß diejelbe zur Fabrication ven Weiß-, Grün- und Hohlgl2swaa- ren so wie von Tafelglas benuyt werdeu faäu und

ur Zeit in einem. s lebhaften Betriebe is, daß sie

Thrlîch 4000 Klafter Hclj erfordert hat.

1800 Klafter e ait oder Kiefern-Klobenholz à 108 Kubfß. Raumzehalt und das in den Schlägen des circa 89,000 Morgen großen Forstreviers Naonen vor- fommende Reifig und Unterholz, so weit dasselbe nicht etwa Berechtigten zusteht oder zur Befriedigung des Holzbedarfs der O nöthig ist, werden dem Päch- ter sür die oben bestimmte sehsjährige Pachtperiode für die Forsi-Taxe vom 23. Oktober 1839 ährlich ga- rantirt und ist, außer er- und Rücferlohn, nach dieser

für : Klaster In: oven zu sgr.

- chen - ¿ Reifig- u. Unterholz 5 -

E ckA s

erlegen. n Sie Glashütte wird mit sämmtlichen dazn gehörigen ohn-, Wirthschasts- und

ausgedehnten Betriebs,

25 Rthlr. Gold, den sie unter sich zusammengebtacht

e Zwecke verwenden und befindet sich unter der Leitung des Majistrats in so gutem Zustande, däß fortwäh- ÄAssekuranz- und Zuschuß- Fonds aufgesammelt werden

Nachrichten aus Brüssel vom 10ten Nachmittags 2 Uhr die deren wichtigste Stellen olgende waren: „Meine Verhältnisse zu den ‘verschtedenen Mäch-

E Ur

Allgemeiner

62 Morgen Adckerland, verpachtet, jedoch für die Lände-

Abtheilung für

24.

e Aufmerksam-

422 Rthlr. 2 Meteorologische

Morgens 6 Ubr.

1840.

11 November. 2 Ubr.

städtischen Be-

S Luftwärme

80 vEt. trübe, j 2W

Dunfisättigung Weiter „ee... ind... 4. Wolkenzug...

iédner zum

diesem Jahre

Schuld - 50, Passive —.

Niederl. wikl 59/% Spani: 203/,. Präm. Séh.

ZinsI. G6!/s-

Antwerpen,

1%, 24/2 Loose zu 506 Fl, 1363/4 Sch. 78/2 Br. do 4%, 5/5 NpanD Aul. 2I/z- 20, Eisenbahn -Actieu,

Anl.

reien ein jährlicher Miethszins von 15 Thlr. 10 sgr. erlegt. Der Pächter, dessen Geschäftsgehülfen, Fabrifanten und Arbeiter haben gegen Eclegung der in der Königl.

Oberförsierei Puppen jedesmal bestehenden Geidjäye die Befugniß, ihr Vieh ia der Königl Forst zu weiden, so wie Raff- und Lefeholz zu ihrem Bedarf zn sammeln. Zur Sicherstellung des Könígi. Fiófus fär die Ec» füuung aller mit der Pacht übernommeneu Verdind- lichkeiten hat Pächter Eintausend Thaler in Staa1s- Papieren mit den gugehlriges Zins-Coupons als Caus- tion zu stellen uad sich im

luagéfähig zu legitimiren.

icitations-Termin als zah-

g, dea 2. November 1840.

König : Königl. Preuß. Regierung,

und der Domainen und Forsten.

Publifand m Die wohlthätige Bestimmung über den bei der am Juli d, J. hie selbs? geschehenen Durchreise Sr. Kaijerl. Hohen des Thronfolgers Großfürsten von Ruß- land von dem Dar Lieutenant, vou Beneyfy zurü- gelassenen Kutschhwagen, welcdzer auctionsmäßig ve:fauft und nach Abzug aller Kosten der Ueberrest des Erl6- ses zum Besten der hiesigen Armen vperweudet werden sollen, erfennen wir daufbarlichst an. Harzgerode, am 12. Sept. 18W. Der Magzisirat daselbsi.

Chemniger.

M E: M 14S P E E E E P Me ‘i S’ 51 C

Literarische Anzeigen. Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) if zu haben:

Für Gymnazsien und Gelehrten Schulen, Atlas antiquus, Schul - Atlas der alten Welt. Nach d'’Anville, Man» nert, Kruse, Reichard u. A. bearbeiter. Nebel einem kurzen Abrisse der alten Geographie von C. llerm. Weise. 14 Blatt in gr. Quersolio. Preis 1 Thlr. 15 sgr.

Krug-Gebäuden,

so wie mit 380 Morgen Garten- uad

(Quedlinburg: Bass€.)

end. Die Neutralität ist die wahre e aufrichtig loyal und recht zu erhalten, muß unser Bestreben seyn. u. \. Kunit und Lauceracuc Berlin. Jn einer Quartett - Soiree, Helel de Ru'sie veranstaltet hatte,

ische Virtucs alle seine bisherigen Kunstleistungeu an Scbönheit d°es Pa und B eesiènres Uerd Schon in einem seiner fcüheren

Genius waite, dem das höchste

in der Kunst aufgegangen, und der nur,

lassen, einem dämonischen Reiz folge x sich ergebe , a mutbiillig wieder zersibuend oder verwirrend,

was er so eben mit reinem Schönheitssiun aufgebaut. Gestern nun

vollständige Werke unserer größten Meister, Mozarl's und Beethoven derzugeben, und bier zeigte sich der ausgezeichnete Künsiler nicht nur als gre- ßer Virtucs, sondern auch als ein Geist vom feiasten und innigsten Gefühl Vou dem steigendeu Beifalle

immer mehr eins zu werden mit seiner hohen Aufgabe, und ín dem art wurde er eiu so treuer Dolmetscher des

n Geist selbst ibm dabei die Hand geführt Seine Vorliebe für pifante Kontraste, die anfangs noch hier

barmonis{chse Ebeumaß über scia Spiel ausgebreitet.

bald in einer fast zu zierlich und weich bald in einem zu stark einjhneidendeu Bogen-

strih : abgerundeter erschien uns schon das folaente von Beethoven, eines der einfachsteu dieses Meisiers : aber mit bêéchsier Vollendung wurdé das leyte große Duarteit von Mozart aus (- dur mit dem fugirten Schlußsay vorgetragen, cin Werk welches an peoeti-

h ft jubelnder Beifall folgte der Ausführung dicses Quartetts, in wel- in den vorhergebenden, der Kenzertgeber von

B Ganz u

ais sie den Künstier sein Justrument ergreifen sah, ihre P

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am ||. November.

Nacwmuictragd

Luftdrud......„-! 329 34 ‘‘Par, 1330 21‘‘Par.|329,32‘Par. | Quellwärme Cx R, + 4,79 R. [4+ 8,19 N. |+ Thaupunkt... |+- 3,1% R. +5,29 R,

Tagesmittel: 329 95‘ par. +5,79 R... +3,88" 3... §0 pr. W.

Auswäürtig Amsterdam,

Þol. —. OVesterr.

Neue Anl, 20'/, G.

Frankfurt, a. M., 9. November. Oesterr. 5°/, Mer. 105%, G. Br. Bank - Actien 2033. 2031. 136!'/,. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Prüm. 1033/, Br. z 21/4%/4 Holl. 487/,. 483 St. Germain 625, Br.

die Verwaltung der direiten Steuern|“

Zane auf L S:

59/ U Reute

welche Ole Bull gestern

übertraf ter Norwe- Port. —.

59, Met.

ein Mozartsches Adagio ausführte, deal

wenn er ganz sich selb? über-

tes Ufer 385 Er. Strassburg-Basel 350 Br.

Neapl. fiu cour.

b. 95 Br. öln-Aachen

do linkes 300 Br- München - Au Leipzig-Dresden 1v1 Br,

Paris, 7. November. fin cour. 110,75. 3%, Reme fin cour. 78. 90. 5%, 102. 60. 5°/y Span. Reute 22'/s Passive d'/s. 3",

Wien, 7. November.

106. av, 99. By —. 2/2 lo —.

Bank-Actien 1703. Anl. de_1534 135. de 1839 116!/2.

Berliner Börse.

und in wunderlichen Ausschwei-

Den 12 November. X! Briet.

St. BSehuld - Sch Pr. Eugl Obl 20 Präm Seh d Seeh Kurink Sehuldv Neumk Schuldv. Beil. Stadt-O0hl Danz do lu Th Wextp., Pfaudbr Grosfsh Pos do Ustpr Pfandbr Pomm. do Kur-u Neum. do Sehblexiach« do Conp uud Zins-

alt es, L wie-

getragen, schien er

ganz vershwunden und dafür das Ju ersten

moll trat die Subjeftivität des

Tr. Cour.

Brièr. | Geld.

103! ¡2! T 1 [Sek ó. K. u N |— 96 É ' E

D Ph | Actien.

C2! f Bri Pots. Eiseub

102! 4 do de Prior Act /4 Md Lpz Kiseub

M lo do Prior Act

Berl Auh Eiseub

1M'/» 102%, 168'/2

1012/4 10,8, 10! 2

L U 1003 , 104 Gold al marco Neue Dukateu Friedtichxd*or 13 Aud. Goldwnün- 6! 2 zeu ùà S Thl 4

Discouto

3! 1034 101! 2

——

10134 C2),

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H 101!/,

F+ dur: Duarte:t

Aiusterdau: da Hamburg do Loudou

Den Juan nabe steht. Ein wahr-

und Maurer trefflich

ll noch einmal berver, und die im Aufbruch begriffen war, nab, láye in feier- Abschied scin bewuns in welchem cr allein wird Ole Bull

Wieu iu 2W Xr Augsburg +-+** Nrexlau

Leipzig W. Z «+

Petersburg

aren etter:

Ausfizht haben.

Kd

Übagang ture, von

von Potsdam.

| Zeitdauer

| St. lio, Oper in 2

Les von Taglioni.

lim 7 Uhr Morgens. O0 »

zige Poltcerer,

Beobachtungen. | Abends Na einmaliger Sonntag z

10 üdr. Veobacbtuna. lets von

7,29 R. | Flufwärme 49 R, —+ 5,0% R. |Bodenwayme 7,0" R. 82 yCt. [Jusdünstung 0,026“ Rh trüt c, Niederschiag 0,412“ Kb. W. Wärmewese! 4-8 4 ® 4-22". Nachts vieiReg,

e Börsen. 8. November. Kanz-Bill.

5% do 97. Ausg. —. Liusl. —, Preuss,

88 lisar.

G von 7. November.

40/4 98?/g G. 2/2% 55/4 Br Partial - Obl. 169!/, Br.

Poln. Loose 70! 2 G.

Versailles rech-

Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Kerrektheit, Sauberkeit und Vollständigkeir zei.hnen diesen antiquarishen Schul - Atlas in hohem Grade aus; weshalb derselbe allen Gelehriea Schulen mil Recht zu empfehlen ist. Ec enthäit: 1) Vilas terra- rum. 2) Llispania. 3) Gallia, 4) Italia super:0-. 5) Ita lia inser.or. 6) Germania. 7) Graecia. 8) Asia m1n0°

et Syria. 9) Palaestina, 10) A-pyj tus et Arabia pe-

'iraea, 11) Athenaecum Piraeo. 12) Acropolis. 13) Rowa,

Mous Capitulinus- 14) Campus Mart1us

Bei Neumann- Hartmann in Eibin1g ist ersbiener und durch alle Buchhandlungen (in Berlin und Pot s- dam durch die Stuhrsche) zu bekommen :

Das Leben der Patriarchen. Erbauungsschrift für gebildete Jsraeliten von Þr. Herm. Sommerseld, Preis 14 Thir. e Diese zur bäuélichen Erbauung im Familienfreise bestimmté Schrift eiguet fich insbesondere auc) „ale Festgeschenk für Auüaglinge und Jungftauen.

Bei Dümmler, Linden 19, hat eben die Presse verlassen: i Bleek (Dr. u Prof. zu Bonn), der Brief an die Hebräer , erläutert durch Einleitung, Ueberseyung und fortlaufenden Kommentar. 2r Theil 2e u. legte Hälfte. 4 Thlr, 15 sgr. Mit dieter Abibeilung is dieses wichtige Werk been- digt, und kostet ein vellsiäudiges Exemplar, aus 3 Ab- theilungen besieheud, im Ladenpreis 9 Thir.

Im Vei lage von G. P. Aderholz in Breélau ist so even erschienen und in Berlin bei E S. Mittler

2bn Nr. 3 ätbig: : (Stechbohn Nr H ee thig La des gemeinen und Preußischen

Pfandrecht.

; Von L, E. W. Schmidt, Ober-Landesgerichts: Assessor. gr. 8, 40 Bogen. 3 Thlr. 10 sgr.

w

eee...

Fraukfurt a. M. WZ

Freitag, 13. Nov. hdchsten- Geburtsfestes Jhrer C. M. v. Weber.

Coemar, ge\pröchen von dem

Heinefetter: Fi

Braut aus der Residenz,

Fernand Cortez, Oper in 3 Abth. oguet.

Im Schauspielhause der- Abbé de l'Epée, oder: stumwe, historisches Drama in 5 Av1h., von Bouilly. Aus dem Französischen von Kotzebue. in 1 Atr, von L. Angely

Köniasstädtiiches Theorer.

Freitag, 13, Nov. Zur Feier des Allerhêchsten Gekturts festes ZJhrer Majestät der Königin: „Ti.us‘“, von Mozart. . | mar, gesprochen von Fräul. von Oper in 3 Avth., von

T ta Hähnel. Hof-Opernsänger Sonnabend , ( scheinbarer Zauberci, aus dem Gebiet der unterhaltenden Physik und Mcchan!k Benedict. Lustspiel in 1 Akt, von L. Angely.

Verantwortlicher Redacteur Arneld.

eshsel-Caurs bl. ¡W0 Byr,

lirid. Kurs 135 /sg 2 Mi

13% Kura 149! '2 2 Mt 14s! , Mi 0, Mi. TN? Alt. 114 Mt.

Alt. Tage Mt Wach,

199 Thi 190 Thl. « 130 F!

...

4 2 2 159 Fil 2 2 N 2 #

niglihe Schauspiele.

Im Opernhause: Zur Feier des Aller:

Mojestät der Königin: Jubel Ouver- Hierauf: Rede, veifaßr von A.

Frl. Ch. von Hagn. Dann: Fide-

Akten. Musik von Becthoven. (Mad. Stôdckl-

delio, als Gastrolle.) Und: Die S ylphide, Ballet

(Zweiter Akt )

Im Schauypielhause: Moiroud ei Compagnie, vanceville en 1 act. 2) La premiere r-présentation de: Le Chevalier du Guet, comélie nouvelle en 2 actes et en p:ose, par Mr. Lockroy.

Sonnabend, 14. Nov. Im Schauspielhause: Der auther- Lustipicl in 3 Abth., nah Goldoni.

Hierauf: Die Lust picl in 2 Abth.

Im Opernhause: Auf Begehren: Mußk von S pontim. Bal-

Der Taubs-

15. Nov.

Hierauf: Die Echoluugsreise, Posse

Ouverture aus der Oper: Proloa, gedichtet von A. Cos t. George. Zum Schluß: Be- Salvatore Cammerano, L Musik von Donizetti. (Herr Wild, K. K. zu Wien: Alatnir, als Gast.) 14, Nov. Zum lchtenmale:

Hierauf:

Darstellnng

gegeben von Herrn Döbler. Vorher: Vetter

Gedrudt dei A. W Hapvn.

Das vorliegende Werk soll dazu beitragen, die gegen- seitige Verständigung über zwei! einander gegenüberste- bende Svîteme des Pfandrechts zu defordecn und die Gegensäze der Rechte, im Ganzen uud Einzelner durch fritische Erditerungen zu veranschauliwen. Das ‘elbe dürfte vorzuasweise sür die Preuéiswe Praris oon Wichtigkeit sevn, da in dieser das Becürfn1ß, zu einer wissenschaftlichen Erkenntniß vateriändischer Rechle durch die Letre dec Unierst;eidungen zu gelangeu, sich esonders cfffenbart hat.

—————_—_—_——

Durch alle Buehhan-lungen snd z1i erhalten, in Zertin durch die Pla bnache Bucl.b ilg,, Jäzeistr 87:

P. Oidii Nasouis Meltamorphoseon libri XV.

Mit kritiscben unl erläuternden Anmerkungen von E. C. Chr. Bach. Zwei Bän ‘e,

gr. 8ro. Tannnver, im Verlage der Tahnschen

Ilofbuchiandl ny. 634 Fogen, 35 Thule. De Text- Ausga! e apart mit Peursche Int alts- anzeigen kl. 8vo. 23 Bozen. koxiet 1 Tutr. Diese sowohl für die tierren Lehrer und alle Freunde der klassivchen Lireratir, als wie für Siu- 4 rende und rei‘ere Schüler, börhbst zweckmäßige nd werthvolle Handausy ave der überall geleseven Metamorphosen des ODeid bt wit verdiente m Bei- fall aufgenommen worden, ÞD r Text ist nach cen ül eren und nach vielen

‘neuen Hül smitteln und nach bis' er gar nieht od. r

unzulönglich benuwzten Handschrifien revidirt und cerbessert; der Commenmar giebt alles zum Ver- stöndnisse Unen bebrhehe, und der kritislie Thei emböälr die wi-htigsten Varianten. Aufserdem wird diz Brauchbarkeit des Ganzen woch dureh ein sorg* sôl’iges Register über die in den Avmerkungen er- örterten Gegen tände, zvesemlich erhöht,

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 14e November

Amtl. Nachr.

Rusßl. u. Poi St. Petersb. Evang. und katholischer Gottesdienst lw Reval.

Frankr. Dev. Kammer. Wahl der noch feb'enden Secretaire. aris. Die Aetißerungeu der ministeriellen Biäiter, Rundschr. d. Großsieze:bewabrers. Die Ueberschwemmungen a..eru fort. Nach. ichien aus Spanien. Grosoe. u, irl London. Friedenspartei in Franfreih. Jehn O'Connell verdichtigt d. Veceinigt. Staaten, Daun Königl“ Reskript über Miucritäts - Beschlü}se der Provinzial- Weimar.

Siände. e ; rief. ¿Röhr's Pced.) Al ‘enburg. Korrespendenj. Mey :

Heursche Bundesft.

Schroeiz. Munairi he Maßregelu. Stimmung der F-anzösisch retenden Scwriz

Griech. Aihen. Dic Vervälnisse zwischen Griecheul. u. d. Pfoite.

Serb. Belgrad. Die Uuruben nov nicht beendigt.

Syvr. Zuñand und Stimmung der Bevölterunz.

Inlanez, Stettin. Schifffahrt uno Haudel.

Ausstellung aus der Königl. Akademie der Künste, 2Bis., K.

11+ L, Anz. v. „Memocrabilien von Jmmermann.“

ir P O Lr? R I E E A H-R chaIR ent L E L S O O D “E O O

UAmillihe Nachrichten Kronik des Tages

Se Majestät der Könia haben dem Pfarrer Czernia zu Sodow, Lublimßzer Kreites, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse, \o wie dem pensionirten Sradr- Wachtmeister Kneise zu Memel das Allgemeine Ehrenzeichen zu verlethen geruht.

Des Ködnias Majestär haben den Lieutenant und Ritterguts- Besilzer von Jagow zum Landrarch des Wirtenberger Kreises Allergnädigst zu ernenn:n geruht.

D e uS eann,

Die am lten d. M. unter den ck00 Rthlr. Gewinnen auf-

geführte Nr. 67,573 soll heißen: 67,572.

aim: l Aff t Oa IOODT T; a T ain

Zeitungs NawBwrichrekn Ausland

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 7. Nov. Se. Majestát der Kaiser haben dem Civil Gouverneur von Ehstland, Wirklichen Staats- rach von Benkendo:f, für die von ihm an den Tag gelegte be- sondere Thäcigkcir als Präsident der Kommi'sion zum Wieder- aufbau der evangelisch-lutherischen Kirche Sr. Olai zu Reoal den Sr. Annen-Orden erster Klasse verliehen

Die Römiscy: karholische Sr. Peter- und Pauls Kirche zu Reval in der Russi‘chen Nikotaus-Straße der Stadt, war unter der Regierung Kater Paul's |. im Jahre 1799 fir die in Re- val und in den Umgegenden stationirten Militairs der Land: Armee und Flotte erbaut worden. Der Gottesdienst findet auch jetzt in derseloen start, aver das Gebaude is bereits sehr verfallen und steht noch dazu auf cinem engen Hofe, von Privat: Gebäuden umgeben und hat feine Facade an der Straße. Gegenwärtig desindea sich unter den Bewohnern Revals gegen 250, und unter den Militairs der Land- Armee und Flotie in Reval und dessen Umgegenden aegen 1290 Ka:holiken, deren Zahl noch durch den temporairen Aufenthalt von Land- und See- Truppen vermehrt wird. Da aber die Rôm:sch katholischen Eingepfarrten, bei threr Armuth, nicht im Stande sid, ihre Kirche zu unterstüßen, so daben Se. Majestàr der Kaiser auf die Verwendung der Lokalb Behörde und des stellvert-etenden Ministers des Jnnern zu be- fehlen geruhr, in Zeit von zwei Jahren 12,857 R. 14!/, K. S. zum Afvau einer neuen katholischen Kirche in Reval verabfol- gen zu lasscn.

rankrei.

Deputirten-Kammer. Sibßung vom 7. November. (Nachtraa.) Bei der zweiten Abstimmung über die noch zu er- nennenden Sccretaire wurden die Herren Havin, Boissy d’Anglas und Gallos ernannt. Herr Havin gehdet der Voposiuon an, und i dies dadurch zu erfláren, daß mañ unter den Secretawen, welche die Abstimmuncen der Kammern zu E haben, in der Negel ein Mitglicd jener Partei auf-

nme.

Paris, 8 Nov. Der Moniteur parisien enthält heute

abermals einen Artikel in Bezua auf die Thron Rede folgenden

Jahalte: „Wir werten der Présse nicht die Hoffnung lassen, daß es ihr gelingen werde, die Meinung des Landes über die Thron- Rede zu verfälschen, dieielbe nuß troß d:n Verleumdungen, die man gegén sie anhäusr, von ganz Fraakreich eben so beurtheilc werden, wie die Kammer sie beurthetlen zu wollen scheint. Es wäre unter den Umständen, in denen wir uns befinden, Hoch- ve:rath an der Na.ion, wenn wir nicht offen uns jenen falichen und oberfláa lichen Angr:ffen entgegenstelen wollten, mit Hülfe derer man die dffentliche Meinuna "ber ein Dokument irre zu lei: ten sucht, welches das Land mit voller Geistesfreheiterwägen muß. Die Presse will die dffenrliche Meinung sowohl über die vorltegende Frage selbi, als über die Abüchten der Männer irre leiten, die es übernommen haben, sie mir Zastimmung und unter Mirwirkung der Kammern zu lden, Da sie sich nun nicht im Wahren be- findet, so stellt sié Vermuthungen auf, entstell€ die Gedanken und Ausdrücke, {west ab, und s{mähet. Sie wirft der Thronrede vor, daß sie friedlich sey. Das is sie allerdings, und die Presse hât da eben keine neue Entdeckung gemacht. Das

Kabinet Pberhehlt nicht, daß es den Frieden aufrecht erhalten will. Es hat keinen Anstand genommen, ofen so zu sprechen, wie es denkt, weil es nur Ehrenwerthes denke. Das Ministe- rium will den Frieden; es versucht, ihn aufrecht zu erhalten, weil es hoffe, dies mit Ehren thun zu können. Cs will den Frieden, weil dersclbe den Jnteressen und den Wünschen Frank- reichs gemäß ist „-und weil vis jer nichts dén Krieg erheischt oder rechtfertigt. Was verlangt der Teaïtat vow 15. Juli, was rathen

die Ereignisse im Orient der Regiérung unseres Landes ? Vorsichts- |

Maßregel gegen die Gefahren , welche daraus hervorgehen kön- nen; Maßregeln, die uns in den Srand seben, auf die großen Fragen gefaßt zu seyn, die die Befekung von Syrien Hervorru- fen fann; Vorkehrungen, die Frankreich befähigen, sich in die orientalischen Angelegenheiten einzumnishen, wenn sein Interesse und seine Ehre es erheischen sollren. Will man etwa behaupten, daß die Regierung in loyaler, in menschlicher, in patriotischer Hinsicht etwas anderes zu thun: hätte? Giebt es einen Staats- mann, der sich, seinem Gewissen und den Jüteressen des Landes

| gegenüber, aufrichtig hätte verpflichten kdzunen, für jeßt mehr zu,

hun? Nein! Aber man möchte Phrasen, und würde sich vielleicht damit begnüzen. Warum aber

da wir, Dank dem Himmel, nöthigenfalls mit Handlun- gen vortceten können. Das Ministerium glaubt, daß man den Frieden ohne Phrasen werde machen -ködnnen, und

man hra en,

! daß er deshalb nicht weniger schnell herbeigeführt und nicht weni-

ger gesichert seyn werde. Es giebt daher für jeßt kein anderes einzugestehendes Ziel zu erreichen, als das, welches wir angedeu- tet haben. Die Rede encspricht demselben vollkommen. Sie bil ligt die Vorsichtsmaßregeln gegen die Gefahren und hält sie auf reht. Sie pad Frankreich die volle Freiheit seiner Wirksaw- keit auf den Orient vor, und erklárt, daß Frankreich nöthigen falls davon Gebrauch machen werde. Sie vertraut der Kam- mer, sowohl zur Aufrech:halctung des Friëdens, als zur Führung des Krieges, wenn er nothwendia werden sollte. as könnte man Off'eres, Vernänsftigeres, Würdigeres, sowohl in Bezug auf den Frieden, als in Bezug auf den Krieg, vorschlagen? Eine Thron-Rede ist kein Pamphlet, und diejenizen, welche se anhd- ren, bedürfen zu ihrer Verständigung nicht, daß die wichtiaen Stellen noch durch besondere Gesten bezeihnet werden. Dae Ministerium hat keine Fanfaronaden gewollt, es hat weder das Jn- noch das Ausland täuïchen wollen; es hat sich damit begúgt, aufrichtia, ruhig und entschlossen zu seyn. Jede andere Politik, jede andere Sprache würde n{t von der Vernunft anerkanni U und weder der gegenwärtigen Lage noch Frankreichs wür:

Das Journal des Débats sagt: Die Aufrichtigkeit und die Freimüthigkeit der Thron-Rede haben dem ministeriellen Pro- aramm eine bedeutende Majorirät in der Kammer zuwege ge- brachr. Diese Majoritár hat in ihren ersten Handlungen eine große Entschlossenheit an den Tag gelegt ; sie ist kompakt und in thren“ Ansichten übereinftimmend, denn sie ist die so lange ge wünschte Vereinigung aller Nuancen der constitutionnellen Mei nung, und ihr erstes Auftreten läßt auf eine wahrhaft parlamen- carische Majoritát hoffen. Wenn wir mit Freude diese Wiederher- stellung der Majoruät anzeigen , \o" gestehen wir doch auch mit cicfem Schmerz, das 3 oder 4 vormals einflußreiche Mitglieder der alten Majorität das seltsame System des Vergleichs, welches das Kabinet vom 1. März veranlaßte, sich zur linken Seite zu neigen , bis zu Ende verfolgen zu wollen scheinen. Man ver- sichert in der That, daß bei der Bildung der Büreaus die Stim- men der Herren Jaubert, Duvergier von ante und Remusat, den bedeutsamsten Kandidacen der äußersten Linken zu Theil ge- worden sind. Es is beklagenswerth, soviel Much und soviel Geist in den Reihen der konservativen Partei ausgegeben zu haben, um sich eines s{hdnen Tages vor den Doktrinen des Herrn Du- pont von der Eure und vor dem Patriociemus des Herrn von Carmenin zu neigen.“ :

Der Großsiegelbewahrer hat nachstehendes unter den gegen- wärtigen Umständen wichtiges Rundschreiben an die General- Prokuratoren der Königlichen Gerichtshdfe erlassen: „Das Ver- trauen des Königs, welches mich an die Sp'lze des Justiz- Mínisteriums stellt, hat mir eine große Aufgabe auferlegt. Fh bedarf ihrer Mitwirkung, um sie erfüllen zu können, und ich lasse an Jhre Hingebung, an Jhre Erfahrung, an JFhren Pa- trictismus einen Aufruf ergehen, der, ih bin es Üüberzenat, vernommen werden wird. Die gegenwärtigen Umstände sind ernst. Die Verwaltung, der añnzuoehdren ih die Ehre habe, ichaut denselben festen und entschlossenen Auges in's Augesicht. Nach Außen hin wird die Regierung die Ehre Frankreicl s auf recht erhalten, im Innern wird sie darüber wachen, daß nicht unsinnige Leidenschaften die ®ffentliche Ruhe gefährden, und die mehr als je nothwendige Eintracht unter den Bür- gern sidren. Jene schlechten Leidenschaften rühren sich von neuem ; strafbare Aufreuzungen, feige Mordihaten, ein vatermör- derisches Attentat gegen das Leben des Königs zeugen nur zu sehr davon. Uns, den Hütern des Gesekzes, geziemt es, dem Verbrechen vorzubeugen, und Miche Ie dulden, daß es unbest-aft bleibe. Die esehe mússen mir Mäßigung und Klugheit, aber auch mir Festigkeit ausgeföhrt werden. gebungen ( Marseillai e), die sich lügenhafterweise mit dem Namen von patriotischem Aufichwung puben, und die nur zu of: Gedans-

ken der Empdruna und des Aufruhrs verdecken, müssen van Jh- |

nen sorgsam beaufsichtigt und verfolat werden, wenn sie der Art sind, daß sie dem Gejeke anheim fallen. Jch bin überzeugt, Herr General-Prokurato“, daß Sie die Rechte der Presse achten und, wenn es nöthig icyn sollte, Sie vertheidigen werden; aber Sie werden diejelbe auch in den geseßlihen Schranken zu halten wissen, welche sie nicht überschreiren darf. Jn einer Zeit, wo dre Gemüther sih gegenseitig aufregen, wo edle und hochherzige Gesinnungen leicht irre geleitet werden können, ist es nicht erlaubt, die Augen zu verschließen, oder bei augen\ceinlichen Herausforderunaen zu Verbrechen, bei cffenkun- digen Schmähungen aegen den König und die Gesetze zu shwan- ken und zu zögern. Selbst die Grundsäße, auf denen unsere Ge-

Jene lärmenden Kunde !

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1840.

sells F vf E, sind strafbaren Angriffen ausgesckt: die Religicn, E erden ge\chmähr, und oft drückt sich |l ine ver- Secbildbe Éym athie t sich laut cine ver E Que GaeR e für die Unmoralität und das Verbrechen Uaited en, Herr Generol: Prokurator, Angesichts solcher nordnungen, von den Waffen Gebrauch machen, die das Geselz in Jhre Hände gegeben hat. Genehmigen Sie u sw L (du Nord). E ie Quokidienne will wissen, daß dem Herrn v martíne neuerdings der Gesandtschasts-Pesten in Sen ee vorden sey, und daß derselbe nicht durchaus abgeneigt wäre, ibn anzunehmen. Man wisse nech nicht, welche Entschädigun “dem Herrn von St. Aulaire vorbehalten sey. Auch \precte d sür die erledigte Botschafierstelle in Londen noch immer Lo! d Herzoge von S 9 E Man hat heute Nachrichten aus Algier er daselbst verbreitet gewejenen Gerüchte ion Le AEL pvr ders entschieden widersprechen. E Der Moniteur parisien theilt nach gestern dem Minister des Júnern zugekommenen telegraphischen Depeichen aus Lyon vom Éêten und Nimes vom dötcn mit, daß die Lage forwährcnd dst bedauerlich is; beim Abgange der Depesche strônte die S aone ihre Flurthen in die Rhone mitten dur Lyon. Cine tcle- graphische Depesche aus Marseille vom ÄAten berichtet, duß die Rhone ihre Dèmme durchbrochen hat, sie bedeckt cine Strecke Landes von 50,000 Hectaren in dem Arrondissement von Arles. Man schägt den Schaden auf mehrere Millionen. Avianon is roral überschwemmt. Die Marseiller Posten

| vom 31. Oktober und 1. November, die am ten und 4ten in

Paris erwartet waren, aber erst gestern Abend hier eintrafen, mußten einen weiten Umweg un jene Sradt nehmen. Auch ver- loren sée viele Zeit zu Tain und Valence, wo ebenfalls Umwege eingeschlagen werden mußten. : Der Moniteur parisien theilt nachfolgende Nachricl,t[n aus Spanien mit: „Man spricht von einer nabe bevorstehcn- den Modification des Kabinets in Folge von Zwistigkeiten, wilche jeit einiger Zeit in demselben stattgefunden haben. Man weiß, daß General E)pa:tero und die Herren Cortina und Gamboa jeßt den Widerstand repräsentiren, während Herr Ferrer und die Herren Chacon, Becerra und Frias das Vertrauen der cxalcirten Partei haben. Die Spaltung zwischen diesen Parteien wird im- mer tiefer. D r Einfluß, den Herr Linage auf den General Espartero äußert, hat um vieles abgenommen. Gamdboa is jclzt

der innigste Verttaute des Herzogs von Vitori Fs mai, wir ro Heiße; wur is H 3 E Eartero

das Terrain , welches er jeßt den Gegnern einräumt, später wie- der gewinnen werde. Man mißt ihm den- geheimen Plan bei, alleiniger Regent zu werden; seine Politik würde sich modifiziren, wenn es ihm gelänge, die ganze Gewalt in seine Hände zu bin gen. Die Herzogin von Vitoria verläßt Madrid, sie begiebt \ in die Baskischen Provinzen. Als Veranlassung zu dieser Reihe führc man rein pe: sdnliche, der Politik völlig fremde Gründe an.““

Großbritanien und JFrlan d.

London, 7. Nov. Obaleich es allgemein hieß, daß der Hof am l10ten Windsor verlassen werde, Eo edt C E die Königin ihre Rückkehr nah London noch um einige Tage verzögern werde, weil der Buckingham-Palast, wo viel verändert wird, noch niche zur Aufnahme des Hofes eingerichtct ist. Bis Ende des Monats wird jedoch Alles fertig seyn. Die Königin war dieser Tage unwohl, ist aber jekt wieder ganz gesund.

Die Actien des großen Verbindungs- Kanals, welche vor einigen Jahren zu 340 Pfd. St. verkaufc wurden, sind jeßt auf 1:0 Pfd. gesallen, und die Dividende, welche damals 13 Pfd. betrug, is jeßt auf 8 Pfd. gesunken. Da die Zahl der Actien 11,500 beträgt, so haben die Eigenthümer 2,115,000 Pfd. St. an ihrem Kapital verloren, und ihr Einkommen hat sich um 57,009 Pfd. vermindert.

Der Globe meint, die Veränderung der Gesinnungen ín Frankreich scheine besonders unter den Kapitalisten und den acht- baren Klassen der Gesellschaft große Fortschritte zu machen, wenn man nach dem fortgeseßten Steigen der Renten in Paris schlies ßen dúrfe. „Die außerordentlichen und Supplementar-Kredite““, fûgt dieses Blate hinzu, „welche der Verwaltung des Herrn Thiers vom 1. März bis zum 24. September bewilligt worden sind, belaufen sich auf 250 Millionen Fr., wozu noch 30 Millio- nen Fr. für die Befestigung von Paris und Anderes kommen. Das Budget weist einen Ausgabe-Ueberschuß von 292 Millionen Fr. über die Einnahme nah; troß allem dem aber sind die Fran- zösischen Fonds um 13 pCt. gestiegen, was überzeugend darthut, daß die dffentliche Meinung zu Gunsten des Friedens ist.“

Bei einer der lebten gegen die Sklaverei gerichteten Ver- mmslunaen-in Dublia erklärte Herr John O'Connell, ein Sohn aniel O'Connell's, daß er dem Repeal- Verein angehdre, und ate hinzu, es seyen von gewissen Seiten her Anträge gemahr orden, daß, wenn dieser Verein der Bewegung. gegen die Stla- erei fremd bleiben wolle, man ihm zur Förderung der Repeal- vecke bedeutende Summen anweisen wolle; män habe jedo [he Anträze mit verdienter Verach‘ung zurückgewiesen. Ein itglied der Versammlung fragte hierauf, von welcher Seite lche Anträge ausgegangen, worauf John O'Connell entgegnete, enn er geäußert haben sollte, daß direkte Anerbietungen solcher rt gemacht worden wären, er diesen Ausdruck zurücknehmen ús}se, weil der erwáhnte Antrag, den man einigen zum Repeal- erein gehdrigen Personen gemacht, in indirekten Ausdrücken ge- llt worden \cy, deren Sinn man jedoch unmdglih habe vers nen können. Die „Morning Chronicle“/, welche diese atsache erwähne, bemerkt dazu, Herr John O'Conncll

hre besser gethan, gar nichts davon zu sagen, wenn er nic vollkommene Aufschlüsse darüber zu geben beabsichtigte, da er jene Andeutungen nur die Neugierde rege gemacht Und Vémuthungen Raum gegeben, wodur völlig unschuldige Pet? sonen in Verdacht kommen könnten, die Hand dabei in piclé zu haben. Oeffent'iche Unterhandlunacn én Betreff der ermähn- ten an jene Bedingungen geknüpften Unterstüßung sepen nicht

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