1840 / 321 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wie anfere Leser sich erinnern werden, die Vorfeier an dem e geuuichen Scistungstag, am 23. Juni, im Sinne der nachgelas- enen Anordnungen des hochseligen Königs Majestät begangen wocden war. Tiese Trauer lag zu diejer Zeit über unserm theu- ren Vaterlande, daher Se. Majestät den Theil des Festes, wel- cher der Freude angehörte, auf den heutigen Tag zu verlegen scfohlen, an welchem vor hundert Jahren der große König, den vier ersten, bei der neu gegründeren Garde du Corps angestellten Offizieren, namentli aber dem ersten Commandeur Oito von Blumenthal aus Pareb die Patente, d. i. ihm wirkliche Anstel: lung verlichen. Die in Berlin und Charlottenburg liegenden Coinpaanién der Garde du Corps vereinigten sich heute früh, niittelst des ersten Zuges der nah Potödam gehenden Eijenbahn, vei dem daselbst garnisonirenden Stabe und [tellcen sich um li Uhr im vereinten Regiment eu ligne im Lustgarten auf.

Se. Majestát der König, im Collet mir dem Helm, traten bald darauf aus dem Königlichen Schlosse, an Jhrer Seite der Herzog von Braunschweig und der Erbprinz von Sachsen-Koburg-Gotha, so wie die Königlichen Prinzen, und begrüßten das Regiment mit einem „Guten Morgen Garde du Corps“; es folgte hierauf vom Königlichen Schlosse die Eskan- darte, welche auf Befehl Sr. Majestät mit einem silbernen Adler geichmnückt worden war, in dex Art, wie der Königliche Stifter des Regiments sie vor hundert Jahren der Garde du Corps verliehen hatte. Se. Majestät beriefen die Offiziere des Regi- inents, machten sie mit der Bedeutung des Tages bekannt und daß sie der Éstandarte der Garde du Corps das schône Emblem wieder verliehen hätten, welcheë, wic es damals bestand, wegen jeiner schweren Handhabung von des hochseeligen Königs Maje- stät verändert worden, dem aber ihre Vorfahren unter perfönli- her Anfúhrung ihres erhabenen Königlichen Chefs in ciner glän- zenden Zeit zu Ruhm und Sieg in manchem harten Kampfe cefolgt wären, wobei Se. Majestät vertrauten: daß, wenn die Gelegenheit sich bieten würde, Jhre Garde du Corps wie da- inals diesem Embleme mit Ruhm und Auszeichnung folgen würden. Das Regiment empfing hierauf die Estandarte mit ununterbrohenem Hurrah, worauf Se. Majestät die Front hin- unter gingen und dann das Regiment en parade defiliren ließen. Jhre Majestät die Königin wohnten dieser Feierlichkeit a. den offenen Fenstern des Königlichen Schlosses bei.

Um halb 1 Uhr erschienen beide Königliche Majestäten in der zu einem Festlokale geschmackvoll umgewandelten Maneae; der Commandeur, Oberst Graf Waldersee, war mir dem Offizier- Corps Jhren Majestäten entgegengetreten, und Pauken und Trompeten begrüßten die Allerhöchsten Herrschaften bei Jhrem Eintritt. Jhre Majestät die Königin nahmen mit den Königli- hen Prinzessinnen Plah auf einer Tribüne, Se. Majestät durch- gingen die Reihen der Garde du Corps, welche hierauf die Er- laubniß erhielten, an den verschiedenen Tischen Plaß zu nehmen,

worauf der Hochverchrte König ein Glas ergriff und solches um }

ter Trompeten- und Pauken- Klang auf die Gejundheit des Re- aiments leerte, eine Gnade, welche der Commandeur, Oberst Graf Waldersee, auf das Wohl des Königlichen Herrn Chefs unter tausendstimmigen Hurrahs in unterthänigstem Danke er- kannte. Der Rechnungsführer des Regiments, Seconde - Lieute- nant Schulze, welcher das Glück hat, Sr. Majestät bereits 45 Jahre zu dienen, empfing aus den Händen Sr. Königl. Hoheit des Prinzen von Preußen den Rothen Adler - Orden vierter Klasse und durfte hier Sr. Majestät persönlich seinen allexunter thäniasten Dank ausdrücken.

Nachdem das allverehrte Königëpaar noch cinen Blick auf das geshmavoll verzierte Lokal der Offizier - Speise - Anstalt ge- worfen hatte, folgte das gesammte Offizier-Corps der Königlichen Einladung zu einer Tafel von 159 Couverten, welche Se. Ma- jestär im Neuen Palais gaben, und wobei Allerhöchstdieselben die Gesundheit des Offizier-Corps der Garde du Corpé auszubringen die hohe Gnade hatten. Den Schluß der Feier dieses Tages

machte ein Tanzfest, welches den Gardes du Corps in dem oben- |

gedachten, reich erleuchteten, mit der Büste des erhabenen Chefs geschmückten Lokale gegeben wurde, welches erst spät in der Nacht, unter den Segenswünschen für das allgeliebte Königspaar und für die erlauchte Könialiche Herrscher: Familie, endete.

Koblenz, l4. Nov. Von der Saar wird der Rhein, und Mosel - Zeitung geschrieben: „Der an den Ufern der

Saar in diesem Jahre gewonnene Wein wird dem 1837er und

1838er (an der Saar waren leider beide gleich schlecht) an Güte, oder besser gesagt, an Unwerth gleichgestellt werden müssen; in den desjeren Lagen, wo die Trauben wenigstens einige Reife er-

hieden, in jungen gut gebauten, mit Rießliagen, die der s{lech- |

| fs, ctwa von 1000 Meter Länge: an jedem Ende derselben wird cin

| nen sich hierzu cines Lineals, das

| der Basis. Die beiden Werihe von h sind identisch, und es läßt si

ten Witterung besser, als der weichere Kleinberger, widerstanden, |

ten Weinbergen wird man !/z Herbst annehmen können, aber das Viertel nicht erreicht worden. Un- Hotten Trauben, sonst

beflan im Allgemeinen is ter den günstigsten Verhältnissen waren 37 45 —A48, und mehr als 3000 Stôcke zu einem Fuder thig, während in einem gewöhnlichen Jahre 26 Hotten und 1000 Stôcke dazu hinreichen.“

Msdrsenbroich, 13. Nov. (Düss. Z.) Während in un- serem nahen Düsseldorf der heutige Tag durch gesellige Freuden s begangen wird, haben wir ihn am frühen Morgen mit der Schuljugend unseres Ortes gefeiert. Durch die Fürsorge der Behörden is uns nämlich eine eigene Schule bewilligt, und der Geburstag Jhrer Majestät der Königin ausersehen worden, zu dem Neubau den Grundstein zu legen, welches auf eine ange- messene, feierliche Weise geschah.

Wissenschafc, Kunst und Literacur. Paris. Sizung der Afademie der Wissenschaften am 9. November. Herr Pouillet las eine Abhandlung übec die Bestim-

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1298

Geschwindigkeit und Höhe der Wolken. Wenn zwei

miutng der Höhe, Beobachter, die sich an den Enden einer Basis von befaunter Länge

Berliuer

Börse. Den 17. November.

befinden, in demselben Augenblicke denselben Punkt einer Wolke beob:

i

7 les Pr. Cour: Pr. Cour. S Brief. “4 Gol.

Brief. | Geld.

achten fónnten, um die Höbe desselben über dem Horizont und ihren Azimuthal- Winkel zu bestimmen, fo wäre nichts leiter, als daraus den borizontalen Abstand der Wolken, ihre wahre „Entfernung von jedem der beiden Beobachter, so wic ibre senkrechte Höhe über der Erd- Oberfläche berzuleiten. Wäre die Entfernung der Wolken befaunt , jo würde die Geschwindigkeit des Windes, der ste forttreibt, sich ans dem | Winkel ergeben, den sie in einer bestimmten Zeit durchläunft; auch die Richtung des Luftièroms würde sich aus zwet aufeinander folgeuden Beobachtungen desselben Punktes berlciten lassen. So würde man auf einmal die Höhe der Woite, so wie die Geschwindigkeit und Richtung des Windes erhalten, drei Elemente, die biurcichend wären, um das Problem zu lösen. Es bietet sh jedoch hierbei eíne Scwierigkcit dar, die wan für unübersteiglih gebalten hat, Wie follen es, fragt man, ¡wei Beobachter möglich machen, si darüber zu verständigen, daß hie in demselben Augenblicie genau na einem und demselbeu Punkte der- selben Wolke uvisiren? Diese Schwierigkeit läßt sich auf folgende Weise beben. Es ift im Allgemeinen leicht, in der Masse ciner Wolke und namentli an ibrem Rande, bestimmte Punkte aufzufinden, die fich | ibrer Form und ihres Aussebens wegen nach Verlauf von 1 2 Mi: | nuten, oder selbsi nach einem größeren Zeit - Abschnit'e, vollkommen

deutlich wieder erfeunen lasseu. Hat man nun einen solchen Punkt | einer Wolke ausgewählt, so kann man fich schnell num 1000 1200 ; Meter und mebr von seinem Staudpunkie eutferuen, ohne daß der j Punkt solche Aenderungen erfäbrt, die verbindern würden, ihn mit | Sicherheit wiederzuerkfennen. Auf diese beiden Umstände gründet 1 | nun folgendes Verfabren des Herrn Pouillet. Man wählt eine Va-

dessen vertifales Fernrohr mit Dioptern verschen ist, da das Fernrohr seibst, wegen seines zu ffeinen Gesichtsfeldes, und weil die dem bloßen Auge sehc bemerkbaren Verfchiedenheiten der Form nund der Schattirungen im Fernrobr verschwinden, nicht zu diesem Zivecke angewendet werden kanu. Bei jedem Theodoliten befindet fich ein Chronometer, und beide müssen bis auf die Sekunde gleich gestelli sevn. Vor dem Beginne der Beobachtung begeben sich beide Beobach- ier in! die Mitte der Basis, um s über die zu beobachteude Wolle und den zu vifirenden Punkt derselben zu verständigen. Sie bedie- an einem Ende Kreuzfäden und au andereu Ende cine Platte mit einer fleinen Oeffuung hat. Nachdem der Punft und die Zeit der Beobachtung bestimmt worden, begiebt sich jeder Beobachter zu Wagen oder auf audere Weise zu seinem Theodoliten, wobei er den erwähnten Punkt nicht aus dem Auge verliert und jede Veränderung, die derselbe etwa erleiden könnte, sorgfältig beachtet. Sobald sie an threm Standpunkte angckom- men sind, beginnen sie ihre Beobachtungen, die sie bis zu der verabredeten Zeit fortsezen. Nach Beendigung dersciben haben sie den Augenblick der Beobachtung , die Form der Wolle, den beobachteten Punkt, deu Zenith- Abstand und den Azimuthal - Winkel desselben zu verzeichnen und daraus mittelst folgender einfacher Formeln die ver- langten Elemente herzuleiten: Es bezeichne h die Länge der horizon- taleu Basis, h die Hobe des beobachteten Punktes der Wolke über der Horizontal-Ebene der Basis, d und * den Abstand dieses Punktes von den beiden Enden von b. p und p' die Piojectionen vou &4 und d“ n den Winkel, welchen diese Linien mit einander bilden, m und z die auf der ersten Station beobachteten Winkel (uämiih deu Winkel, den p und h mit einander machen, und der auf dem Perle E und die Zenith-Distanz, die auf dem Vertifkfal : Kreise des Lheodolíten abge- lesen wird), m die auf der zweiten Station beobachteten analogen Winkel, so hat was n = 180 (m + w').

Sin. m

Sin. n Si e p == b A at e h = d’ Cos. 2 Sin. N Sin. Z s Hieraus ergiebt si der horizontale Abstand der Wolke von jeder Sta- fion, ihre wabre Entfernung und ibre Höhe über der Horizontal Ebene

T heodeolit aufgestellt,

h == d Cos. 2.

d = Gen

Þ T Es . ' l Sin. 2

daber der eine durch den anderen verifiziren. Da die Beobachtungen in ciner geringen Hobe über dem Horizont angesiellt werden, so fällt die von der Wolke auf die Horizoutal-Ebcue der Basis gesällte Senk- recte nicht mehr mit der Vertifalen zusauimeu, und die wahre Höhe h’ der Wolke über der Erdobersläche ergiebi ffch dann aus der Formel: h +27 Sin, gs fs

l = Ge T

Los. C. wo r den terrestrishen Radius der Station und c den terrestrischen Bogen zwischen dieser Station und dem Punkte, dessen Zeuith die Wolke bildet, bezeichueu.

Dauer der Eisenbahn-Fahrren am 16. November.

Abgang | Zeitdauer j Abgang | Zeitdauer

0 Y Be T 4 U. | St. | M.| P 0 e a m. | S1. M

| | | 45 Uw 7 Uhr Morgens... » 114 »* Bormitt... 40 1 - - - 24 » Nachmitt. 46 - » 6...» Abends... 45 » » 10 - o ch 55 -

33 U)

Nachmitt. . 13

- , N7 Abends

Um 2 Uhr Morgens .

57

E A Der Abgang der vorlezten Fahrt von Potôdam hat sich um 15 Mi- nuten verzögert und daber erst um 43/4 Ubr stattgefunden. In der Woche vom 10. bis 16. November sind auf der

Berlin-Porsdamer Eisenbahn §156 Personen gefahren.

Mereorologijche Beobachtungen Moraens | Nachmittags j Abends Na einmaliger

1840). 6 Uhr. 2 thr. | 10 Ubr. j Becbawtung

16 .Novemßter. | | | | E

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| 4+ 15% R. [4 5,2%-R, [4+ 23% R, | Zlußwärme u N.

afi A S X. |+ 44" R, | Bodenwärme 6,9 R.

| T3064 | 89 vC!t. | Auadünsit!nga 0,027“ Rd.

trüte. | -reánig. j trübe, Niederschlag 0.

L 1 E L T | ckKärmewecsel 4-54 9

6E lud 4- 6,68

331 52‘ Par. #+4,0vR... +239 R... 82 pEt. IW.

Guitwärme

Thaupunkt I §-(),5 "R.

F unfisättigung S5 vEt.

Wetter

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Woikenzug...4- j Tageéumtitel:

St. Schuld - Seh | Ä

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Pr. Evgel Uhl 20/4} Prüm Seh. d Beeh!—| Kurmk- Schuldv.'34 Nentnk Bcehn!dv.134 Ber! Stadt-011./ 4! Danz do în Th.|—! Wezitp, Pfandbr [84 Gerossh Pos j P amm da Kar- u, Nenn. do [35

. 2 ! 1} Sehilexinche do 3 | etó

84

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Amsterdam do Namburg do

Loudou

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Anzeiger fúr dic Preußi | binnen Jabresfrist sicher vollendet

ferung enthält: des Banholzes,

des Grundwassers. Lieferungen werden enthaiten: Berechnung des Bauholzes. wáände. 11) Voz1 den Balkenlagen. mirte Balken ; schwebende Decken. tung: a) Schiftung mittelst Eintrag b) Vo

mit 8 großen Tafein Ab- erf des in der Bauwelt

c) Von der Schiftung mit dem Vorbe-| gittelst Austragung. 14)

Thürme und Kuppeln, u. s, w.

asselbe enthält nicht wou L —__—

Abbildungen, die zug

13)

n den ebenen Durchschnitten der o Abstiche. l)

Von den Dächern ohne Hängewerke, b) Dächer mit Hängewerken. 15)/ 1

da | 4 |

| Ostpr Pfandbr 132 132

Vestecrr. 5/4 Met.

tes Ufer 490 G. do

Bank-Actien 1741.

in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart. nefetter: Elvira, als Gastrolle.) Im Schaupielhause:

große Oper in 5 Abth., mit Ballets. Preije der Pläße: Ein

Mittwoch, 1°. Nov. Auf vieles Begehren: barer Zaubereci, Mechanik, gegeben von Herrn Döbler. mente sind unter Anderem: Der unsichtbar wandernde Federbusch. 1) Das sympathetische Bild. t sichtbare Zahlmeister. 7) Die schnelle Reparation. §) Die große

Vorher: Rataplan, der kleine Tambour. nah dem Französischen, l Hof-Theater zu Hannover : Rartaplan, als Gastrolle.)

Donnerstag, 19. Nov. der Wüste Sahara.

Roggen 1 Rthir. 17 S 6 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 4 Sgr., fleine Gerste 1 Rtblr. 4 Sgr., auc l 6 Pf., auch 28 Sgr. 9 Pf.; Linsen 3 Rthlr., auch

Zu Wasser: 9 Rtbirx. 7 Sar. 6

Das Schock Strch 9 Rtbir. 15 Sgr., auc 8 Kthlr.

Seh. d K. u. N |—

Actien. 102! f j Bri Pa: Eiseuh A 128 ¡021 as do. do Prior Act. t » 1013 Myd Lpz Eixenhb —j 4 Tos. do. Prior Act '— Ber! Aul Eixevb 4 | 102!/,

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[1000/4 Gald al mare@ Neuer Dukaten |- | Friedriebsd'or |—| Aud. Gaoldniulu-! j zeu ù 9 Thl Li Discouto [--

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6/2) 65/12 “1A 2 Pr. Cour.

Ti. zu 30 Sgr. Brie! ' Geld.

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| Kura 2 Mt | Kurz 2 Mt 3 i 2 Mi 2 Mt. 150 Fi 2 Mi. 100 Tul j 2 ie C an o E 100 Thl. | % . 150 Fl | 2 I Sihl} 3 Börsen, Amstecdam, 13. November. kl Sehuld 503/46 59/0 do 97! g Pangive —« Auxg, -, Pol. —. Vexsterr. 103‘/6 Antwerpeu, 12, November. Neue: Anl. 22S. Frankfurt a. M, 14. November. ; 105'/, G, 4%, 99 G. 2/270 553/, Br. Rank - Actien 2061. M58. Partial - Obl. 160 Br. . 136!» 1363/4. Loouse zu 100 Fl. —, Preuss. Vr.im, do 4%, Aul. 1933/, Br. Poln Louse 70!/, G. 23!/»- 23. 2/55 Holl. 49/.. A3. g. j n-Actien B. Germain 645 G. Versaillex rech- linkes 305 G.

München - Augsb. 95 Br. 1 255 G. Leipzig-Dresden 1(0'/, G. Kölu

Me

Tage | | Mi | 401/44 f Woeb, (4: 21/

Kaoz:Bill. 22". Zinal. —. Preéedss.

Aachen

Londou, 13. November. 895, Belg. 100. Neue Aul. Paris, 12, November, fin cour, 111. 15. 3%, Reute fin cour. 79, m 105. 5%, Spau. Rente 23. Pastive 3'/4- 2%

24. Passive 55/,

12. November.

8063/4. 100!/,. 3/50. S! li Aul. de 1834 138. de 1839 119'/,. niglihe Schauspiele. 18, Nov. Jm Opernhause: Don Juan, Oper (Mad. Stôckl:Hei-

Wieu,

1% E 29 ®

1) Une dame de PEmpire, vaudeville 2) La seconle représentation de: Le par

Mr. Ancelot,

uet, comédie nouvelle en 2 actes et en prose,

g, 19, Nov. Jm Opernhause: Auf Befehl: Der | Musik von Auber. Plab in den Logen des ersten Ran- 19 Sar. 2c. nigóstádtischecs Theare”. Darstelliing \chein- aus dem Gebiet der unterhaltenden Physik und Vorkommende Experi- schnelle Verwechselung. 2) 3} Der bezauberte Kopf. 6) Der un-

1) Die 5) Die Zauberkerze. 10) Flora's Geschenke.

Vaudeville in 1 Akt, (Dlle. Schmidt, vom

9) Der Zauberschyß.

von F. Pillwib.

der Araber aus Komische Ge-

Zweite Vorftellung Vorher: Der Dachdecker.

ahmen, von L. Angely. ¿a V ps ise vom Getraide. np Pert November 1840. Weizen Rtblr. 12 Sgr. N Pf, auch 1 Rthlr. Sar. 6 Pf., auc 1 Rthlr. 12 Sgr. auch 1 Nihlr. 3 Sgr. 9 # F: auch 1 Rtbir.; Hafer 1 Rihir. 2 Sgr. 2 Rthir. 3 Sgr.

e:

Weizen (weißer) 2 Rihir. 12 Sgr. 6 Pf., auch Pf. und 2 Rthlr. 2 Sar. 6 Pf.; Roggen 1 Rihlr. auch 1 Rtbir. 15 Sgr.; Hafer 1 Rthir. 1 Sgr. 3 Pf. ; 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihir. 20 Sgr. (schlochte Sorteu.)

“- Sonnabend den 14. November 1840. Dex Centner

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Verantwortlicher Redacteur Arnold. L E - Gedrudt bei A. W. Havn.

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Großbr. ü.

‘Assessor Linz zu Düsseldorf zum Regterungs - Rath Allergnädigst

Gotha ist nah Dresden abgereist,

‘ungewdhnlichste Einfall von Raupen geschah

Preußi

Allgemeine

he Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 19m November

Sn: bal:

Nuß u Pol, St, Petersb ußl. u. Poi. St. Petersb. General-Lient. ! :

Gele x D}: Giicdits E wz ante. aris, e Blâtler über die Note Lord Pal s. Adreßf- Kötinmissson. Capitain d'Urville kommt geno Lyon. Ur is G Toulon. Nachr. aus Algier.

¿ London. Eindruck des sogenannt | ; schen Ultimatums und Erklär, der Franz M D orrutik

L Fes hinfichtlich der auswärtigen Schuld.

grit Evsiems. Kommission zur Untersuchung ‘des Elementar:Un- e rilfsel. Herr de Theux bei der Adreß - i Tiiog Me pes 3 Wi mit Rothsch.ld. Wdnebe-Nommihan:

o a iland. enbabn. Rom. Befinden des Papstes. pan: adréd. Circularschroiben des Herzogs E I E

Aeg. Alétan brien. Nachrichten Französischer Blätter.

Syr. Neue Siegés-Nachyrihten. Tripolis von den Verbündeten ge- nommen. —- Tartus und Latakía vou den Aegvptern geräumt. Die Anserieh verlangeu Waffen gegen Mehmed Ali. Dte Metua- lis nebwen ein Aeavpt. Convov. - Damaskus in Gährung.

ppe A Pi 7G ‘ert Engländer und Cbinesen.

inden. eburtstagsfeier j —— ig 6s

derd: gantban, ® iee gsfeiec Jhrer Majestät. Königs

K. 11. L, Berlin. Versammlung der Gesellschaft natur-

de Me BLP A wissenschaft. Ra Gaeta « Konzert. . Petersburg. rot"

ia Bezug auf die legte Eruption des parat, Be N

Amtliche Nachri{ten. Kronif. des. Tages.

Se, Majestät der König häben dem Regierungs- | Rothe und dem Ober-Bürgermeister, Gédétinen Slaletiees Rath von Weickhmann zu Danzig, den Rothen Adler-Orden? es Klasse mit Eichenlaub; dem bisherigen Ober-Predizer desi

teti Armee-Corps, jetzigen Herzogl. Anhalt- Bernburgschen Lan

‘des-Superintendenten und Konsistorial. Rath Hr. Wal

: Rochen Adler-Orden dritter Klasse mit der Bd, Se Bat

- éntendenten Tobold und dem Oberförster K och zu Flatow in Wéstpreuüßen den Nothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem Wirthschafts Jnspektor Albert Schmäidt

zu Prôfkuls im Kreise zu verleihen geruht. den seitherigen Regierungs-

Memel das Allgemeine Ehrenzeichen Des Königs Majestät haben

zu ernennen geruht. D 46 ‘Königs Majestät haben den Kaufmann Friedrich

eam E T O e

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Sr. Majestät dem Kaiser seine neuen Afkreditive al - s : Sr. Majestät dcs Königs der Niederlande zu R E Der Wirkliche Staatsrath und Civil-Gouverneur von Mos- fau, von Cle, ift zum Hofmarschall Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Thronfolgers ernannt worden.

Frankrei.

Paris, 13. Nov. Die Note des Lord Palmer 2. November beschäftigt heute die meisten der E R Der Moniteur und die offiziellen Abendblätter theilen dieselbe nicht mit. Das Journal des Débats äußert sich nur mit ganz furzen Worten darüber, indem es wahrscheinlih ers die Angriffe der Oppositions - Journale abwarten will. Die Presse begleitet jene Note mir folzendem Kommentar: „Herr Thiers hat behauptet, daß die Note ‘vom 8. Oktbr. falsch ausge- legt worden sep, und daß dieselbe im Grunde viel energi- scher wäre, als man es zu glauven heine. Die Antwort welche uns heute die Londoner Journale“ überbringen, beweist, daß die Note des Herrn Thiers ‘im Auslande ganz eben so verstanden is, als in Frankreich. Lord Palmerston insbesondere hat in derselben nur ein Manifest der Friedensliebe erblickt,

und er erklärt, daß er sie in dieser Hinsicht mit der lebhafte- sten Genugthuung entgegen genommen habe. Nach e Lobsprüchen und Glückwünschen glaubte er sich durch die Sprache des Herrn Thiers ermächtigt, jeden Bru ch zwischen den Europäischen Mächten für unmöglich zu halten, und anzu- nehmen, daß in jenen großen Orientalischen Angelegenheiten nur noi: Fintige Meinungs-Verschiedenheiten über gewisse Punkte des

für ge Unabhängigkeit tan, als daß es dem Pascha ti der Ansicht des Lord Nes. -aohór? den er der Note des H Punkte der Debatte mit sen Punkt zurückgeführt, scheint die Fra E Le O Jeder be arna eine Rathschlàc Ter über das Adlhae ren. bleiben muß: Obgleich“ die Antwort des Lord- Palmersi en t i on Ems ausführlich ist, so enthält sie doch im f vord: Dal nichts M, als das eben Gesagte. Sie bewcist, daß die Nete vom Su! [tober nicht im Entferntesten den Charakter hat, den Herr hiers ihr nachträglich beizulegen gesucht hat. Jene Note, weir davon entfernt, drohend zu erscheinen, ist vou. dem Auslande als

Dies sind, nach

e dem Englischen Minister alte seine Meinung und er- dem Sultan, der zuleßt allein

lipf E N: in Bordeaux zum Vice è Konsul daselbs ‘zu ernennen

————

Sée. Dürchlaucht der Erbprinz von Sachsen-Koburg-

Abgereist: Der Genérál- Müjor General-Adj è é eral? ‘Adjutant Sr. N jestát des Königs und Jnspecteur der Jäger und Schüben, ey Neumann, nah Neu-S trelib.

Zeitungs-Nachrichten. Au sl amd.

Rußland und Polen.

__— Skt. Petersbura, 8. Nov. Am 2. November starb hier der General-Lieutenant, Mitglicd des Kriegs-Rathes N S Sulima. - T

Der Oberst Lasarewitsh ?. von der reitenden Gar i e ( L de-Artillerie ist zum Kommandanten der Gewchr - Fabrik zu i

Zu hr: F zu Tula ernannt

Aus Orenburg traf in diesen Tagen der Buch ) Î arische Ge sandte KulluBey-Mulla, Mukindschan-Seidschüchamidef I Ae | nen E wg r hier ein. us Odessa schreibt man: „Mehrere Einwohner unserer Stadt | sind in Verwunderung grrathen über die unzählige Menge n | Raupen, welche in diesem Sommer in Odessa und einigen Umge- | genden der Stadt sich zeigten. Jm verflossenen Juni bemerkte | man in einer der Nebengassen Odessa's dichte Massen von Rau- pen welche alle einer Richtung folgten und alle Gegenstände auf Ne stießen, bedeckten. Um dieselbe Zeit zeigten sich ungeheure

A von Raupen in der Umgegend von Odessa, ohne jedoch | den Obstgärten auch nur den geringsten Schaden zu thun.

| von der unsrigen zu wenden.

Der |

aber i K ag An Ne Worstyd; Niytosf in Krementschu@® besie,

nen pldblih eine Masse von Raupen, welche über : f in so zahlloserMengein Krementschu einzogen, etr i H j um den Andrang auf das linke Dnjepr-Ufcr so schnell als U: lich abzuhalten, die Brücke abzubrechen befahl, was led L d E Uebergang der Raupen nicht verhinderte. Sie fingen ich an, sich in Klumpen zu ballen und in das Wasser Mg O welches sie auf diese Weise durchs{chwammen und «t dd E Ufer ihren Weg in derselben Richtung gegen Nordwest fottsehten. | Am folgenden Tage überzogen sie mehrere Straßen und Meer: an Häusern. Sehr sonderbar bei ihrem Marthe durch Le traßen war, daß sie dicke Massen bildeten, die sich in i | treifen theilten, von denen der cine die stärksten der i ed die kleinsten ‘enthielt, und daß, wenn diese Streifen Unterbrochen | worden, Zwischenräume enistanden, die vordersten slets anhielten Und warteten, bis die nachfolgenden ausgeruht und sich mit ihnen Lees aben fonnten. Das Volk sammelte sih haufenweis spiel rc iraßen und schaute diesem ungewöhnlichen Schau-

| St. Petersburg, 12. Nov. Am vorigen Sonntag hat |

der Baron Schimmelpennink van der Oye die Ehre gehabt,

| verfügen | gestdrt

| fontaine von hinten dur einen

ein entscheidender Schritt zu einem feiedlichen Arrangement be- trachtet worden. Es ist daher nicht wahr, daß: Herr Thiers, als er in der Thron-Rede neue Rüstungen verlangen wollte, in Ueber» einstimmung mit der Note vom 8. Oktober gehandelt hätte. Je- nes Verlangen war im Gegentheil eine vollständige und durchaus unvorhergesehene Abweichung von dem Geiste jener Note.‘ Der Constitutionnel sagt über densclben Gegenstand: ¡Die Antwort des Lord Palmerston auf die Note vom 8. Okto: ber ist eine Thatsache von der hdchften Wichtigkeit. Jun dieser

| Antwort thut die Politik Englands einen Schritt mehr, um sich | Wo ist die Zeit hin, wo man sich |

Über dasjenige verstand, was die Worte: Unabhängigkeit und Un-

| verleßlichkeit des Türkischen Gebietes zu bedeuten hatten Kd | ner, das Europäische Gleichgewicht dabdinde Ertivsats e ' schon im Traktate vom 15. Juli seinen Sinn verändert; aber so | wie er in jenem Traktate verstanden wurde, erlaubte er noch, !| daß man dem Pascha Aegypten erblich und einen Theil von | : Dem ist nicht mehr so in der Note des Lord | Palmerston. Die Unabhängigkeit und Unverleblichkeit des Tür- |

Syrien bewilligte

kischen Reiches bestehen jebt darin, daß der Sultan unumschränk- | ; ter Gebieter über das Rothe Meer, wie über den Bosporus

sey, Md daß

fönne , | seyn. Was wäre dann aber aus jenem Gleichge- wichte geworden, wenn der Pascha durch Annahme des Trak- tats Aegypten als erbliches Reich erhalten hätte? Aber der Lord

er selbst über Aegypten nah Gefallen

| Palmerston sieht nicht auf Logik in seinen Noten; er hat nur

sein Ziel vor Augen und er geht darauf los. Jemehr wir zu- rückweichen, um so mehr drängt er vor. Jene Antwort beweist zwei Dinge: 1) Daß die Note vom- 8. Oktbr. sich nicht darauf

beschránkte etwas zu verlangen, was man zu erreichen sicher war; d 2) beweist die vom 2. Nov. datirte Antwort, daß das | | Ministerium der Versöhnung mit dem Auslande durchaus nicht | Am 2. Nov. wußte Lord Palmerston sehr wohl, daß | er niht dem Kabinette antwortete, welches ihm Widerstand ge- |

und 2) versdhnt. leistet hatte; er fannte den Eintritt des Herrn Guizot und die |

friedlichen Gesinnuagen des Ministeriums; man sieht, in welcher | Weise er dies berücksichtigt. Entweder muß j bt das neue Ka- |

binet die Note vom 8. Oktbr. desavouiren, oder es muß die- |

selbe unterstüßen, wie seine Vorgänger sie unterstüßken wollten, nämlich mit der Flotte und mit neuen Rüstungen.“

Die Adreß - Kommission sell in ihrer gestrigen Sißung Herrn Dupin zu ihrem Berichterstatter ernannt haben. Derselbe ist von der ganzen Adreß - Kommission vielleicht derjenige, der sich am entschiedensten zu Gunsten der Thron-Rede ausgesprochen hat,

| so daß also die Adresse ein ziemlih getreuer Wiederhall derselben

| sollte. | überaus günstigen Eindruck gemacht, daß der Globe in seinen | Nachrichten über den Fondsmarkt fas vor blinden, übermäßigen

zu werden verspricht.

Der Capitain Dumont d'Urville ist mit den Korvetten „¿Astrolabe‘’ und „Zelée‘/ aach einer langen und interessanten Entdeckungsreise wieder in Toulon eingetroffen.

Jn der Gazette des Tribunaux lie Tage, wo der ungläliche Unteroffizier der Munizipal-Garde La- | 1 Messerstih, der ihm den Tod | ges getroffen worden, war ein junger Messerschmiede-Geselle aus einer Wohnung vershwunden. Dieser junge Mann, der durch zahlreihe Umstände als der Urheber dieses Mordes bezeichnet wurde, und dessen Spur man nicht wieder auffinden konnte, ist | gestern Abend zur Haft gebracht worden, f

man: „Seit dem |

stattfinden. Wird das Türkische Reich ftärker seyn, w l , wenn mes dem Mehmed Ali einen Theil seiner jetzigen Báskungen | nimmt, als wenn man ihm dieselben ganz läßt? J es besser, | jencs Reiches, daß Syrien dem Sul- |

Palmerston. und nah dem Sinne, | errn Thiers unterlegt, die eigentlichen den vier verbündeten Mächten. Auf die- |

gegen seinen Vasallen zu beobachtende Verfah- |

E derstand zu stoßen.

sonst würde“ däs Europäische Gleichaewithe | ader sey krank oder todt, seine Khalifas seyen uneinig und deë-

fährt har.

| Alexandrien, daß der

Man schreibt dem Moniteur parisien aus Valencia daß eine Spaltung in der Partei, welche den Sieg davongetra- gen, bestehe, und General Seoane dahin neige, der vorgerückte- sten Fraction der Progressisten zu widerstehen. Die Junta hatte, bevor sie die Gewalt niederlegte, und sich wider Willen bequemte, ferner nur eine konsultative Junta zu seyn, Abseßungen und Er- schungen von Militair-Behdrden versügt. General Seoane hac diese Verfügungen nicht anerkannt.

Die Post - Verbindungen zwischen Paris und den Städten Lyon, Marseille, Nimes und Montpellier, welche einige Tage dur die Uebershwemmungen der Rhone und Saone unterbro- chen gewesen, sind jeßt völlig wieder hergestellt.

drse vom 1s, Nov, Die Course der Rente blieben

ti E E BOEIe N nachdem sie zu Anfang etwas driger , er etwa er gewesen w - Fritei Guckn, gewes: aren, genau zu den gc

G Lyon, 6. Nov: (Allg. Z.) Gott Lob! das Wasser der aone ist heute von seiner entseblihen Höhe drei Metres oder neun Fuß über dem bisher bekannten höchsten Uebershwem- mungsstand von 1812 um vier Zoll gefallen, und wenn nicht neue Regen kommen, so wird sie in einigen Tagen wieder in ih- ren Ufern seyn. Gestern stieg sie noch mit beängstigender Schnelle und glich dabei keinem Europäischen Fluß, sondern dem meer- ähnlichen Ganges. Außer einigen kleinen Brücken riß se auch den Brückenweg (lablier) der großen Serin- nnd Mulattiere- Brücke weg; Gleiches wäre gewiß mit all’ unseren anderen Brük- ken geschehen, wenn dieser Wasserstand noch 24 Stunden länger gedauert hätte. Die Saone hatte sich mitten dur die Haupt- pläbe und Straßen der Halbinsel mehrere wüthende Stromver- bindungen mit der Rhone gebrochen. Auf den Brücken konnte nur gefahren werden, weil auf ihnen das Wasser schon hoch stand; in der | untern Stadt war gar keine Verbindung mehr zu Fuß; nur auf Käh- nen und schwankenden Brückchen konnte man zu einander gelan- n. Die Angst und der Hunger stiegen auf das Entseslichste | bei denen, die in der Stadt zurückblieben. Tausende flüchteten, | des in Strdômen herabfallenden Regens ungeachtet, nah den hochgelegenen Umgegenden. Am Bergabhang aber weichte dicsci Regen den Boden vom Felsen los und ein großes Haus stürzte da nach dem andern ein. Jn den untern Häusern drang hier und da die Fluth durch die Fenster des ersten Stocks ein. Sie brachte durch geborstene Fässer mit ungeldschtem Kalk eine Fabr:k in Brand, die mitten im Wasser aufflammte. Die Einwohner retteten sich, indem sie einen abshüssigen Felsen hinanklimmten, wozu ihnen nur díe Todesangst Muth und Kräfte geben konnte. Das Wasser hatte alle Gas-Conductoren zerrissen und zerstdrt, daher war die ganze Stadt bei Nachtin tiefer Fin/terniß. Schon begannes die Kais von der Landseite zu untergraben und mehrere wären ge- wiß eingestürzt, zu noch grdßcrem Unglück, wenn das Militair nicht überall durch Faschinen geholfen hätte. Das Entseslich ste aber is nicht von dem twwüthenden Element zu sagen, sondern von den Menschen. Der Gefahr ungeachtet haben sich {nell Dieböbanden gebildet, die in die verlassenen Häuser eindrangen und da fortschleppten, was sle bekommen fonnten. Die Mili-

tair - und Civilbehörden waren sehr thätig; auch die Geisktlich-

keit hat es in den Kirchen nicht an Gebet fehlen lassen. An

Hülfsbeiträgen waren bereits gegen 18,000 Franken eingekom-

men freilich eine höchst unbedeutende Summe für solche enr-

sebliche Noth. Von Politik ist niht mehr die Rede und die

Marseillaise ist verstumint.

| gen.

Toulon, 7. Nov. Das Dampfboot „Grondeur““ i j Nachrichten aus Algier vom 3 November hier G Eine telegraphische Depesche aus Blidah vom 29. Oktober mel- det, daß die Truppen-Kolonne unter dem Ober-Befehl des Mar- schalls Valée den Teniaß-el-Musaya überschritten hat, ohne auf Es hieß fortwährend in Algier, Abdel-

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halb habe man den Engpaß ohne Vertheidigung gefunden. Ben-

Salem, der auf der Ostseite Algiers wieder zum Vorschein ge-

kommen, hat den Posten Maison Carrée angegriffen. : Oran vom 31. Oktober erfährt man, daß Es dort die s{hônste Razzia, deren man sich erinnern kann, ausge- i Er brach mit einer Kolonne am Abend auf und über- fiel einen großen Duar der Garrabas von 500 Zelten, welcher unter dem Kommando des Scheikhs Ben-Yacub stand. Dreißig Araber wurden getödtet und zwanzig gefangen, worunter die Fa- milie des Scheikhs. Die Beute war unermeßlicz. Ueber 25060 Schaafe, gegen 1000 Ochsen, 300 Esel, viele Pferde, Kameele Maulthiere, Waffen, Geld wurde den Garrabas abgenommen. Zwei Kabylen von der Tafna sind in Oran angekommen, um mit dem General Lamoriciere in Unterhandlung zu treten. i

Großbritanien und YJrland. London, 13. Nov. Am Schluß des Artikels über Lord

Dn Ultimatum, den der „Globe“? nah dem „Morning

erald‘’ mittheilt (\. das gestr. Bl. d. St. Zta.) und dem jene ministerielle Blatt durch die Aufnahme den S der L vond tizität aufzudrücken scheint, wird noch gesagt, die Franzdjische Regierung habe auf Fragen, welche ihrer großen Rüstungen we- gen an sie gerichtet worden, mit der Versicherung geantwortet, daß weder die Land: noch die Seemacht ferner verstärkt werden Der ganze Artikel hat an der heutigen Börse einen so

Speculationen warnen zu müssen glaubr. Nichts destoweniger theilt dieses Blatt die friedlichen Hoffnungen. „„Wir demerken mit Vergnügen““, sagt dasselbe heute, „das die Beschaffendeer der in der Adreß: Kommission der Französischen Depucirten-Kammer gegebenen Erläuterungen günstig für die Erhaltung emer fréed- lichen Politik lautet.“

Der Sun sagt, es scheine nah allen Machri scha den großen Mächten aide

wolle und entschlossen sey, seine Flocre auslaufen zu laíses.