1840 / 325 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

rslicher Verwaltung unterworfen. Ancch

des teflantismaus gewonnen. Zuerst hatte man Ge Bean Aenderung in Neligionssachen vorzunedbmen, folgte eine vollkom:

verpflichten wollen, keine allein dieser Artikel mußte gestrichen werden. Es mene Unugestaltung des religiófen Zustandes Der Herzcg machte bekannt, er werde Niem nicht die wahre Gegenwärtigkeit des wahren tes Christi im Nachtmahl lehre.

tesfantiómus in den Oderlanden imwer mehr

Bernhard von Baden, Wilbelm von Fürstenberg,

R Ludwig von Falkenstein, usgsburg und Franffurt traten f

gewaltsamen Ereignissen. Nirgends ader traten die

tiger hervor als in Münster, wo sich endkich die theofratisch - secialifsti-

schen Schwärmereien der Anabaptisten fesisczten. schen Unruhen waren indeß nicht

Haupte des demekratisitten Nordens zu machen. terte, ozne daß dem Protestantismus ein Schaden wäre. Denn faum hatte Christian Vl4. Kopenhagen

er auch zur Einführung der protestantischen Lehre schritt. von der Religion abfübrenden Bewegungen liegt der Grund der Ein- Nur so glaubte man si der Wie- die in Staat nund Kirche Man war weit entfernt, die Grundlagen des bürgerlichen und politischen Lebens erschüttern zu

L nur von der Autorität befreien.

führung der spmbolischen Bücher. N dertäufer und Keyer erwevren zu können, Alles in Verwirruna bringen wollten.

wollen; man wollte wir am Schluffe des Bandes den

schritte gemacht. Andeß dürfte er nizts Kampf war noch lange nit zu Ende.

Dies ist der rweitlänftige geist- und iebensvollen Ausführung von der Kunsi der Gruppirung, die allein schon ein mren Zusammenhang Darstellung der geifkigen Schatten gestellt würde fann dieser freilich terlafsen, dieser Genuß der Beshauung und die vie durm das Buch seibst sich zu verschaffen.

Württemberg wurde der

Zugleich wurde die Messe abge- scha}t, die Klöster eingezogen. Die Folge davon war, daß fich der Pro- befestigte. Graf Philipp i V. von reformirten in ibren Gebieten. örmlich über. Dageaen erhob sich in Wefsiphalen der heftiaste Kampf, und in mehreren Städten fam es zu

die einzigen, welche den regelmäßigen Gang der Reformation unterbracven und der Religion fremdartige Vestrebungen mit dieser in Verdindung zu bringen suchten. erhob sich eine demefratisce Bewegung, welche bezwecte,

Protestanitiómns zu einer fiegreichen Stellung gelangen ; troy alles Widerstandes hatte er bedeutende Fort- weniger als ruhen, und der

Umriß dieses Zeitabschnittes. in der Ranfe fo seyr Meister ijt,

der Begebenheiten fallen lákt, so wie von der Nichtungen in ihrem dialeftishen Gegeneins- anderstoßen, ohne daß dadur der Eiafuß der Perfönlickfeiten in den feine Vorstellung geben, und Niemand, der irgend Auteresse für den Gegenstand bat, mag un-

1314

Loose zu 500 FI 1367 s. 136S/s-

deu Herzog | Sch. 78 G. do 4%, Anl.

Eisenbahn-Actien St.

in diesem Lande. | tes Ufer 385 6G.

and dulden, der Leibes und Blu- | 90!/, G.

Hamburg,

Bank-Actien 1700. Engl. R

Londou,

Cons. 3%/, 89!/,.

Markgraf Auch

3 de A4 22 l f

Eugl. Russ. Peru 15!

Chili 58*/,. Gegensäge gewal- 5%/, Rente fia cour. 110,30. Die wiederiäuferi- Port. 23!/,.

emdar Wien, Fu Lübecf 4%, 100° Lubect zum Der Versuch schzei- daraus erwachsen eingenomznen, als

5%, Met. 107'/,. Bank-Actien 1745.

Den 21.

Loose zu 100 F}. —-. Preuss. Präm. 1033/ 59 Span. Anl. 24/4. 24. 2/29

do linkes 305 G. München - Augsb. 94 Br. Strafsburg-Basel 245 G. Leipzig-Dresden 91 Br. Köln - Aachen

DOn: _—. Ausg. Seh. 4. 21/9 oll. dl '/g-

Paris, 16. November. Neapl av compt. 102. 50. 5%/, Span. Rente 243, Passive 53/,. 3% 16. November. Ani. de 1834 138.

Bwewiiner

Br. Poly, Loose 70S/, G. Bauer d

oli, 4815/4. 48/5. Termain 630 6G. Versailles rech-

von Berl

19. November. 2 uss. 107!/,. ê 14. November. s

Neue Anl. 23'/,. Passive 5!/,. L 59 98!/.. I Port. 357/42.

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Abgang

Um 82 Uhr Morgens 4 Vormitt.

Abends...

er Eisenbahn-Fahrten am 20. November. Zeitdauer Abgang

St. [ M. von

M. Potsdam.

in. St. | M.

41 fUm 7 Uhr Brélé:! 429 10 - - z'è Nachmitt.

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Bras. 74. Columb. —. Mex. 29. 1840.

3°9/, Reute fin cour. 78. 40. 5/4 | 20.Novemder.

Meteorologische Beobachtungen

Morgens 6 Uhr.

Na cinmaliger

Nachmittags | | Beodachtung.

Avends 2 Uhr.

10 Uhr.

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33 91‘‘‘Par, | 334 66‘‘Par. [336 02‘Per. j Queilwärtne 6 89 N.

de 245 R. |+ 0,3% R. | Flukwärme 3,19 N, 0,59 R. | Bodenwärme 6,7% A,

84 yCt. [Ausdünstung 0,027“ Rh,

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W !| NW. [Wiärmewedsel 4-4 0 0

NW. | ¡ 0,09.

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Auswärtige Börs Amsterdam, 17. November. Nieder!. wirkl. Schuld 50. 5%, do 97/5. 59/, Bpan. 228/,.. Passive ck/.. Ansg. —. Präm. Sch. —. Pol. . Oezeterr. —. Antwerpen, 16. November. Neue Anl, 22!/, G.

ZinsL. û'/.

Frankfurt a. M., 18, November.

Oesterr. 5°/, Met. 106!/, G. 49%, 99!/ G. 0 E. 19 0 4 1%, A, Br. Bank - Actien 2039. 2057. Partial

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Brkanntmnachungen

Folgende ihrem Leben und Aufenthalte nach unbe- fannte Personen:

1) Carl Ludwig Wilhelm Weisc, Färbergesell, gebos| ren in Juchow, welcher im April 1820 in die/ Fremde gegangen und zulezc im Jahre 182i von)

irua in Sachsen von sich Nachricht gegeben hat.

Sein Vermögen besteht in 302 Thlr. und dem noch nicht fesigefiellten Erbtheile aus dem Nachlasse seiner Mutter ; Carl Wilhelm Jüdeß, cin Sohn des in Schievei- bein verstorbeneu Tagelöhuers Christian Jüdeß, geboren am 21. September 1788, welcher im Jahre 1813 ais Soldat bei dem !sen Neumärkischen Landwehr - Kavallerie-Negimente eingetreten, in der Schlacht bei Leipzig verwundet und im Ja- nuar 1814 im Lazaretb zu Kreuznach zurückgeblies ben is. Sein Vermögen beträgt 6 Thir. 15 sgr. ; Martin Stiebler, Schuhmachergesel aus Neus Stettin, welcher vor länger denn 39 Jahren auf die Wanderschaft gegangen is und seit 20 Jahren feine Nachricht von sich gegeben hat. Scia Ver- mögen bestcht in einem nicht bedeutenden Erbtheile aus dem Nachlasse seines Bruders, des Brauers Carl Stiebler ; Johann Martin Block, Bauersohn aus Rackow und vor ungefähr 64 Jahren daselbst geboren, weicher sich in seiner Jugend in Zadtfe bei Brom- berg aufgehalten hat und demnächst Schäferknecht in einem Dorfe bei Gnesen gewesen seyn soll. Er hat seit 20 Fahren feine Nachricht von fich gege- ben und sein Erbtheil besteht in 14Thir. 26 sgr. 1 pf. : Deoriette Louise Zirbel, am 26. Januar 1794 in rwalde geboren, welwe sich im Jahre 1802 von dort entfernt und feine Nachricht von sich gegeden hat. Jhr Vermégen beträgt 33 Thir. 21 fgr. 10 pf. ; so wie ihre etwa zurücgelassenen Erben und Erbneh- mer, werden hiermit öffentlich vorgeladen, fich inuer- balb 9 Monateu bei uns entweder schriftli oder münd- lich zu Protokoll, lángsteus aber in dem auf den 16. März 1841, Vorm. um 11 Uhr, vor unserem Deputirten, Refereudarius Naumann, an- geseßten Termin, in unserem Gerichtsgebäude persönli oder durch einen zulässigen, mit gehöriger Vollmach! und „Zuformation versehenen Stellvertreter, wozu die Justizräthe Suricter, Naumann, Hentsch, Baus, Teß- mar, Hildebrand und Leopold und die Fustiz-Kommif- farien Bislnow und Lorcnz in Vorschlag gebracht wer: den, zu meiden und ihre Gerehztsame wahrzunehmen, widr'genfalls auf ihre Todeserklärung und was dem anhängig ist, nah Vorschrist der Geseze, erfannt wer- den wird. Cöslin, den 16. März 1840.

Königl. Ober-Landesgericht, Civil-Senat.

Berlin - Frankfurter Eis:nka“Þn.

Jn Folge unserer Bekanntmachung vom 27. Oftober c., betreffend die Einreichung von Submissionen olzlieferungen zum Bau der Berlin-Frantk-

5)

auf H

furter Eisenbahn, ist mehrseitig der Wunsch aus- die mit dem 15ten d. Mt6. Wir haben daber die bisher eingegangenen Submissicnen gelassen und wiederholen unsere Be-

gesprochen worden, adaelaufene Frist zu verlängern. uneröffnet fanntmachung, Mindesifordernden übertragtn 1) circa 60,000 Stud klieferne

daß folgendeHolzlieferungen det werben sollen:

Kanz-Bill. 21!/, 4. ZiusI. 6'/g.

t Allgemeiner Anzeige

Querschwel- len á 8 Fuß lang, bestehend aus Halbholz, das am Lopfende bei 6 Zoil Stärke eine untere Schuittfläche von 13Zo!l und eiue

Hamburg do Loadon

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Wien iu 20 Lr. «o. e 06005 o. Augsbarg

Brexslaa

Leipzig W. Z

Frankfurt a M. WZ

Petersburg

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21/,v/, 56 Br - Obl. 159!/, Br

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obere von 6 Zoll Breite enthält und an den ! Seiten mit der Baumfante versehen is;

!| 2) circa 300000 lauf. Fuß fieferne Laugs | \{chwellen in Stücken von 24 oder 30 Fuß Länge, 6 Zoll Höhe, 2 geschynittenen Flä- chen oben und unten jede 9 Zoll breit am Zopf, an beidenSeiten rund mit der;

‘weise ju Übernehmenrden Lieferung sind in} [unserem Büreau, Oberwallstraße Nr. 3, entgegen zu nehmen, und werden darauf bezügliche versiegelte Of- ferten mit der Aufschrift „Submission gus Holz- lieferung“ spätestens bis zum 10, Dezember e. erbeten. WBerlin, den 17. November 1840,

Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahns

Gesellschaft.

e

Preußische Renten-Versicherungs-Anstalt. Befanntmachung.

Die unterzeichnete Direction bringt hiermit zur öffent: lichen Kenutniß, daß in den Monaten Januar und Februar f. J. die Auszablung der für das Jahr 1840 fälligen Renten von den vollständigen Einla- gen sowohl hier bei der Directions-Kasse als bei sämmtli- cen Agenturen, nah Bestimmung des §. 26 der Sta- tuten, stattfinden wird. Die fälligen Renten-Coupous sind mit dem im §. 27 der Statuten vorgeschriebenen Lebensattesle zu versehen; es wird in lezterer Bezie- hung aber nocz bemerft, daß, wer mehrere Coupons für eine Person zu gleicher Zeit abhebt, auch nur Sin Lebensattesi beizubringen nöthig hat, und daß dergleichen Atteste von Jedem, der ein offentliches Siegel führt unter Beidrückung desselben und deux Verwerf des Amts - Charakters ausgestelli werden föunen.

Berlin, den 19. November 1840.

Direction der Preuß. Renten: Versicherungs: Anstalt.

Befanntmachung. Die im Pleschner Kreise, Regierungs» Departement Posen, eine Meile von der Kreis-Stadt Pleschen be- iegenen, bepfandbrieften Güter Grodzisko und Rokutow, welche höchst bedeutenden Wiesenwachs, circa 3000 Mor- gen Forsien und durchgängig guten Boden haben, sind aus freier Hand zu verkaufen. Das Nähere ijt auf franfirte Briefe bei dem Justiz Kommussarius Ruedenburg zu Pleschen zu erfayren. v. Arnold, Gutsbesiver.

S L E E S R A I I D ASN.1 S P Aa E L C A

Literarische Anzeigen.

Bei A. W. Hayn in Beriin (Zimmerstraße Nr. 29) ist so eben erschieuen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu haben: Me 2 oder y Stunden der Erheiterung.

Eine Auswahl launiger und scherzhafrer Gedichte älte- rer und neuerer Dichter Deutschlands; herausgegeben von Dr, August Jfe. Mit Federzeichnung von

gHosemann. fl. #vo. brosch. Preis 1 Rihlr. le unter obigem Titel so eben ans Licht getretene 1¡Sammlung von Gedichten, die von dem, was die Deutsche Literatur, vouHansSachs bis auf Uhland und Göthe, an launigen und scerzhasten Dichtungen darbietet, das Gediegensie enthält, dürfte für Alle, welche iu trüben Stimmungen des Gemüths das Be- dürfniß erheiternder Worte fühlen, gewiß eine sehr er-

Méehsel- Cours.

Baumfkante. | 24 sgr. 4 pf.| Die näheren Bedingungen dieser ganz oder theil-)

vaudeville en

K Sonntaa

Pr. Cour, Tul. zu 30 Sgr. Brief. Geld, 148 /s i 137?/, 149!/, 1483, |

J | | zen à 8 Thi (—| Gla) 65/4, | |

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0 F, Mk. | Mk. | LSt | Fr. | Fi | Fi | |

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x fúr die Preußischen Staaten.

freuliche Erscheinung sevu, während sie zugleich für den mündlichen Vortrag und für beitere Unterhaltung in geselligen Kreisen ein willfommener Stoff sevn wird. Zwei sebr hübsche Federzeich nungen von dem geistreichen Hosemann zieren den Titel dieses eiegaut ausgestatte- jen. Buches, fo daß sich dasselbe ganz vorzüglich p einem passenden Geschenk bei fejilihen Geiegens eiten eignet.

Vei E. S. Mittler (Stechbahn 3} is zu haben : |

Dr L D, WEFris:

Die Augenhbeilkunde und die Lehre der wichtigsten ÄAugenoperationen nach den Erfahrungen Jüngken's, Beer's, Himly"s, Searpa’'s und anlerer berühmter Augenärzie, £0 wie nach eigenen Beobachtungen in grdrängter Kürze

dargestell. gr. 8, Preis 1 Thlr. 15 sgr.

(Quedlinburg: Bas se.)

Obwohl alle Gegenstände in dieser Arbeit in fonzl- ser Form vorgetragen sind, so ist durch Vermeidung unnüger und läfliger Wiederholungen pleonastischer Redenéarten es dennoch möglich gewor: den, in einem mäßigen Bande einen fo eminenten Schaß von Kenntnissen und Erfahrungen so zu fon- zentriren, daß nicht eine einzige Krantheit der Augen, ja nicht einmal ein pathoguom. Spviaptom derselben, noch ein Heilmittel ausgeiassen ist, dessen von den Vorgängern Erwähnung geschehen. Junsbesondere if dieses Werk als Kompendium, so wie als Repetitorium vei der Vocbercitung zum Éxamen zu empfehlen.

Bei Th. Fischer in Kassel ift erschienen und ín allen Buchhandlungen, zunächß in der S tuhr schen, Berlin, Scchzloßkplay Nr. 2, Potsdam, Hobenwegstr. Nr. 4, auch durch A. Th. Gau in Oranienburg, zu haben:

2309 Enthüllte Geheimnisse aus der hunslihen Oefonomie und Lands wirthschaft. Nebst einer Anweisung, die vorzüglichsten, bis jeyt geheim gehaltenen Pariser Schönheitsmittel darzustellen. Ein unentvehrlihes H2us- und Hand- buch für alle Stände. (Dritte Auflage. 8§. geh. 15 sgr. oder 54 fr. Rh.)

Bei Ch. Th. Groos in Karlsr he ift erschienen und in allen Buchhandlungen Deut!lants und der angränzenden Länder, in Berlin bei F. Dümmler, u, d. Linden Mun haben:

este d

er politischen Oekonomie in Europa, von dem Alterthume an bis auf unsere Tage, nedst einer fritischen Bidliographie der Hauptwerke über die politische Oekonomie, von

Adolph Blanqui (dem Aelteren). Aus dem Franz. übersezt, mit Anmerkungen versehen, mit einem Ausj¡uge aus des Grafen G. Pecccyio Ge- \chichte der politischen Oekonomie in Jtalien vermehrt und mit cinem theils ergänzenden, theils berichtigenden

Cs begleitet, von Dr. F. J. Buß, Professor 1c.

2 Bände in gr. 8. geh. Preis 3 Thlr.

Der erste Band dieses klassischen Werkes entbält die Darstellung der Geschichte der politischen Defonomie vom Alterthume bis auf Colbert ; der zweite, in der Deutschen Bearbeitung bedeutend stärkere Band geht bis auf unsere Tage, deren mächtigste sociale Fragen

Sonntag,

Oper in 3 Abth., mit Tanz. | Im Schauspielhause: 1) La Maitresse au flogis, vaudleville en 1 acie, par Seribe. 2) La première représentatión de: Les s0u- venirs de la Marquise de V°***, comédie nouvelle en 1 acte et en

Oper in 3 Akten. Opernsánger zu Wien: Arnold, als

Dienstag, Wüste Sahara, in Gemälde in 5 Rahmen,

auch|

und breiter] B

dniglihe Schauspiele. 22. November sind die Königlichen Theater ge

23. Nov. Im Schauspielhause: Hamlet, Pri

von Dänemark, Trauerspiel in 5 Abth. , von Shakespeare, na Schleacl's Uebersebßung.

, 24. Nov. Jm Opernhause: Lucrezia Borgia,

Musik von Donizetti.

tre français, par Mr. Fournier. 3) Les gauts jaunes, 1 acte, par Mr. Bayard.

dnigsstädtishes Thearer.

, 22. Nov. Wilhelm Tell. Heroisch - romantische

Musik von pee En Wild, K. K. Hose ast.

293. Nov. Zum erstenmale: Roccoco. Original

Akten, von Adolph Bäuerle.

24. Nov. Vierte Vorstellung der Araber aus der

3 Abth. Vorher: Der Dachdecker. Komische

von L. Angely.

Verantwortlicher Nedacteur Arn old. Gedrudckt bei A. W. Hayn.

E O M S M O O n O-A “n O nen - ——

poudicbmg-ze5a-* "Dedieage=-5-Aerge- L an L L

noch am Schlusse besprochen werden. Beigefügt ist eine Bibliographie der behandelteu Wissenschaft, welche, wenn sie mit Ausnahme der Franz. Literatur auch nicht ganz vollständig ist, doch das Bessere ziemlich | vollständig angiebt.

Der Deutfche Bearbeiter hat nicht nur einzelne Ve- 'hauptungen des Verfassers in Anmerkungen beleuchtet, sondern in cinem dem zweiten Band beigefügten ku c- (e Auszug aus des (Grafen G, Peccchío getftreich ge - schriebenen Geschichte der politischen Oekonomie die von Blanqui etwas zu furi gehaltene Darstellung: der Lei- ¡stungen Jtal. Voliswirth: yaflsgelehrien vervoliständigt [und in dem das Ganze schließenden Epilog die durä laufenden organischen Geseye der Entwicfelung der \Vbiferwirthschaft, mit fritishem Hinblick auf Blangqul's Arbceît, aufzußellen gesucht.

———— t ————

Große Búücher-Aucrion in Berlin.

Verzeichniß einer werthvollen Sammlung von Bü- chern und Kupferstichen aus dem Rachiasse des Lord welche am 8, Dezember 1840 und folgende Tage zu Berlin dur deu Königl. gertchtlichen Auc- tions: Kommifsarins Rauch gegen baare Zahlung în Preuß. Courant versteigert werden sokl. Ein großer Theil dieser prachtvollen Bibliothek besteht aus Wer- fen, die sih namentli zu Welhnachts8geschenkeu eignen und deshalb die Aufmerksamkeit des Publikums én vorzüglihem Maße verdieuen. Das Ver tas {i Schüyensiraße Nr. 10 und bei allen Auctions- Kom- missiouáren zu haven. A. A sber u. Comp.

Vollständig ift jeyt erschienen und in allen Buch- Joan zu erhalteu, in Berlin dei E. S. Mitt: er (Stechbabn 3):

Darstellung der 6 Landwirthschaft Großbritaniens in ihrem gegenwärtigen Julian. Nach dem Engltschen bearbeitet von Dr. A. G. Schweiyer. Zwei Bände in vier Abthciiungeu. Mit 92 eingedruckten Folischnitten. 1839 —-40, Gr. 8. Geh. 6 Tblr. 20 gr.

Dieses Werk hat sich gleich bei seinem Erscheinen des ungetheiltesien Beifalls vou Seiten des Publikums and der größten Anerkennung von Seiten der Kritik zu erfreuen gehabt, und es gilt allgeucin für die beste

arsiellung der Englischen Landwirihscvaft, ,

Leipzig, iun Oftober 1840. F. A. Brocthaus,

in unserm Verlage erschien s0 eben:

Der Deutsche Rhein.

„Sis sollen ihn nicht haben etc.“, gedichtet von Nie. Becker und comp. von Herrm. Schmid, Hof- Componist ete.

Für 4 Männerstimmen nebst Partitur Preis 74 sgr- Für 1 Singstimine mit Pfie.-Begl. Preis 5 sgr.

Der beliebte Componist hat dies berrlicha Gedicht in echte volksthümlicher, einfacher, aber krästiger Weise bier wiedergegeben. Vermöge des begeistern- den Chor-Refrain hatte sich diese E nperirion gans besonders beim Vortragen in gesellizen Kreisen des entschiedensten Beifalls zu erfreuen.

Jägerstrasse No. 42 Ecke der Oberwallsträfse. Ed. Bote & G. Bock

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iti Aci G E i D C e S C R iR A in T S

COMEEE T 22: rec Rit: ria i Be B Li E U T E TE

Allgemeine

_Preußische Sklaats-Zellun d.

Berlin, Montag den 23a November

Amtl. Nachr.

Fraukr. Pairs- Kammer. Adreß-Entwurf und Erérterung dessel- ben. Jon, d. Débats“ úüber die gegenwärtige Stellung Frank- reis in 1 orientalischen Angelegenheiten. -- Berichtizungen des „Moniteur parisien“ Die Mehrausgabe des vorigen Minis-

steriums.

Sparkasse. —- Börse.

Grofibr. u. Jrl. Aufkunifi des Fürsten Esterhazy. -—— Angebl. Vor-

schiag der Konferenz au Mebmed Ali. Marine - Werbungen

Heftige Stürme. Minister- Krisis in Portugal. Unzufrie enheit

wit deu Portug. Finanzvorschiägeu. Neue Brasil. Anleibe.

Niederl. Amsterdam. Fesin:gs-NRayou von Mastricht auf deu! linfen Maaß-lUfer.

Belg. Brüssel. Diskussson über den Adreß-Eutwurf.

Schwed. u. Norw. Christiania. Beisegung dec Leiche des Statt- halters Grafen Wedel-Jarlsberg.

Deutsche Luznidesjt. München. Wiebeking Eisenbahn-Consiruct.

Oefterr Wien. VPertagte Eisenbabhn-Projekte. Pferde-Ausfuhr. Gränz - Berichtigunzecu. Shreiben aus Wien. (Ven. Belle- garde begiebt sich nach deu Haag

Echweiz. Autw. des Königs der Franzosen auf Schreiben der Schweiz.

Span. Mavbrid. Antwort der Regentschaft an Dou F. ce Paul. Neues Siegel derfelben.

Neg. Alex. Mittheilungen über Frankreich. Mehmed Ali seyt die Vertheid. Syriens fort. Demonst. gegeu St. Jean d’Ucre. Syr. Französ. Berichten zufolge, sollen die Syrier eben so gegen den

Sultan, wie gegen M. Äli gerichtet seyn. -- Emir Beschir. Inland. Köin. Schifffahrt. Bi}. , K. u. L. Berlin. Musikal. Soireen von Möser, Zimumer- mann und Ole Bull und Konzert der Gebrüder Belcke.

ein Gratulations§-

Amtliche Nachrichten.

Soi des Tages,

Se. Majestät der Kdnig haben dem Justizrath Hellwig in Berlin den Rothen Adler - Orden dritter Klasse mit der Sobleifez; dem Kommendarius Daszkiewicz zu Nefkla im Kreise Schroda den Rothen Adler-Orden vierter Klasse , so wie dem Gränz - Aufseher Rathmacher zu Rügenwaldermünde das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben dem Straf- Anstalts- Direktor Behr zu Jauer den Charakter eines Kommissions-Raths Aller-

nädigst zu verleihen und das darüber ausgefertigte Patent Aller: böch zu vollziehen geruht.

Se. Majestät der Kdnig haben den Land - und Stadt-Rich- ter Carl Philipp Otto Bock in Konitz zugleich zum Kreis- Justizrath des Kreises Koniß zu ernennen geruht.

e. Königl. Majestät haben den Justiz - Kommissarien und Notarien Koch in Minden, Winzer in Herford und Bek- ans in Bünde den Charakter als Justiz - Räthe Allergnädigst verliehen.

e. Königl. Majestät haben dem Justiz-Kommisjartus und Notarius Sch ierenberg in Hamm den Charakter als Justiz- Rath Allergnädigst verliehen.

Bekanntmachung wegen Ausreichung neuer Zins-Coupons zu den Pfandbriefen litt. B.

Die Ausreichung der über die Zinsen vom 1. Januar i841 bis einschließlich Dezember 1815 ausgefertigten Coupons, Se- ries U, zu den in Gemäßheit der Allerhöchsten Verort nung vom 8. Juni 1835 (Gesek-Sammlung Nr. 1619) ausgegebenen Pfand- briefen Lin. ß. wird unter Vorlegung der leßteren, Behufs der Abstempelung dexr Coupons, und cines die Nummer und den Betrag jedes einzelnen Pfandbriefes nachweisenden, von dem In- haber vollzogenen Verzeichnisses

; vom 2. bis zum 15. Januar k. J. dur einen Beamten des unterzeichneten Kredit-Jnstituts in Breslau im Comtoir des dortigen Handlungs- Hauses Ruffer und reer aue

it dem 15. Januar k. J. wird das Coupons-Ausreichungs- O À Bresiau geschlossen und in gleicher Art vom 1. Fe-

® E eritn i d R i / Kasse forgesebt._ bei der Königl. Haupt-Seehandlungs

Auf einen Schriftwechsel, Behufs der Uebersendung der Cou- pons, kônnen weder die Behörde noch deren Beamten fich ein-

E E p

lassen, es bleibt vielmehr jedem Inhaber eines Pfandbriefes B.

überlassen, die qu. Coupons entweder per\dnli U t A E persönlich oder durch einen Beauftragten resp. in Breslau oder in Berlin in Empfang zu nehmen. : : Berlin, den 16. November 1840.

Königl. Kredit-JInstitut für Schlesien

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl Lieutenant und General-Adjutant Sr. serl.

Rußland, Fürst Labanoff-Rostoffskij, nach dem Haag.

Russische General-

—, ———————— .—

¡tungs-Nachrichten. AUL{A4in

Frankrei.

Pairs-Kammer. Sikung vom 17. November. Anfang der heutigen Sibung, und sámmtliche Minister zugegen waren, bestieg Herr die Rednerbühne, um im Namen

Zu

ser Entwurf lautete folgendermaßen: „Sire! Judem sich die es ihr erstes Bedürfniß, der

orsehung zu danken, welche, nachdem sie uoch vor wenigen Tagen Jhre gcheiligte

Person gegen ein schauderhaf-

Majestát des Kaisers von

bei der der Herzog von Orleans :

Barthe | der Kommission den Tuma |

der Adresse, als Antwort auf die Thron-Rede, vorzulesen. Die- |

Pons Jhrem Throne nähert, ist |

| itr dais sevn, wenn es den wiederholten Ungriffen

' denen die Gesellschaft bafirt ist, gelänge, | zun leiten und das Vertrauen des ' teru.

fung zur Erfüllung der großen

| zuerst das meisten Umständea,

Pflicht derjenigen, die auf dieser Rednerbühne das Wor: nehmen, | | Jch für mein Theil | wenn ich inmitten der Ge- | die uns umgeben, hier eine systematische Opposition ma: | d veauem vorausjusezen, daß die constitutionelle Partei den Frieden | um jeden Preis will:

würde mich für sehr strafbar halten, | fahren,

, hat keinen * haben slch zu Interessen knd l | : unsrigen entgegen ist. Ein Traktat, dem die Theilung des Orients folgen ! | kann, is abgeschlossen und zum reich, als eine

| háâtte gewünscht / l | einem solchen Traktate die

P E

tes Attentat beshügyte, dur die Geburt Jhres Enfels, des Herzogs von Chartres, uné ein neues Pfand der Sicherheit für die Zutürst unserer Jastitutionen giebt. Frankrei, sich mit Bertrauen auf die Ge- E verlassend, die die Staaten Europas nicht aufzevêrt baben, u versichern, gab jenem Unternehmungs eiste und jenen friedlichen rbeiten, welche der Entwickeluug des öffentlichen Keihthims und dem Glücke des Voi?s so nothwendig sind, eineu neuen LUufschwung, als erusle Ereiguisse ciue Uedereiustiumung siörteu, welche so wobl de- gründet shieu. Unter selzen Umständen beschloß Ew. Majestät, die Kammern früher a!s gewöhnlich zusammen zu berusen. Die Pairs- Kammer danft Jhnen für diesen Entschluß. Sie haben nns, Sire, an den Rathschlägen, die das Wobl der Nation betreffen, Theil nebmen tafsen wollen, und verlangen die aufgeklärte Mitwirkung der größern Staatskö: per, bever Jore Negiecung Über Fragen entscheidet , die fh au alle Juter- essen des Vaterlandes knüpfen. Der zwishen dem Kaiser von Deser- reich, der Königin von Großodritanien, dem Könige von Preußen, dem Kaiser von Rußland und der Türkischen Pfcrte abgeschlossene Traktat

zur Regulirung der Verhältnisse zwiswen dem Suitan und dem Pascha |

von Acegvpten, und die in Fotge desseiben stattgebabten Handlungen,

Ereignisse im Orient zu becbachten. Sire! Die Politik Jvrer Regie-

rung hat 10 Jahre hindurch erfolgreih dazu mitgewirkt, Tie Menswhz- | heit vor jenen Kämpfen zu bewahren, welche den Fortschritt der Civili-

sation aufhalten, und deren verderbliche Folgen die Völfer lange Zeit hindur zu empfinden haben; aber die Würde einer Nation ij ihr Le- ben: und wir wisse, wie sehr die Würde Fraufrcichs dem Herzen sel- nes Königs theuer ist. Die Franzosen würden sich auf Jbre Stimme erheben, und lieber bereit sevn, in alle Opfer, ais in die Erniedrigung ihres Vaterlandes zu willigen. Jndeß hoffen wir, daß eine billige und uneigeunügige Politif in den Kabinetten Europa?'s vorwalten wird, und daß die Aufrechthaltung des Gleichgewichts zwischen deu Mäách- ten Ereignisse verhindern wird, vor denen Franfrcich un so weniger zurüshrecken würde, als seine Regierung AUes gethan bat, was die Edre crlaubt, um denselben vorzudeugen. Ew. Majeftät haben bei allen Gelegenheiten das Juteresse dargelegt, welches Sie an Spanien nehmen, raufreich gesellt si Jhren Wünschen für die Aufrechthal- tung des Thrones der Königin Fabella 11. und der Jnftitutionen, die denselben ails Grundlage dienen, zu. Wir würden es mit Schmerz schen, wenn jener alte Verbündete Franfreichs, fauwm den Sehrecknissen des Bürgerkrieges entgaugen , der Plage der Anarchie preisgegeben würde, Die Absendung neuer See-Streitkräfie, um die vou der Argentinischen Republik mit Recht verlangte Genugtbuurg zu erhalten, bewei), daß der Schu Jhrer Regierung si auf alle Punkte aus- dehnt, wo Französische Juteressen betheiligt sind. Die Tapferkeit unserer Soldaten hat sich von Neuem bei mehreren erfolgreichen Erpedtionen in Algier kundgegeben. Zwei Fhrer Söhne habeu die Gefahren getheilt; Franfreich fennt seit langer Zeit ihre Hingebung und ihren Patriotis- mus. Die Pairs-Kammer rehuet auf die Beharrlichkeit der Anstren- gungen hrer Regierung, um die Sicherheit und das Gedeihen ibrer Niederlasung in Ufrifa zu begründeu. Das Budget und die Ver- ordnungen in Betreff der unerwarteten Lafien, die dem Lande aufges- bürdet sind, werden Gegenstände ernster Prüfungen seyn. Wenn das Gleichgewicht zwishen den Einnahmen und den Ausgaben mementan aufgehoben sevn sollte, so überlassen wir uns doch der Hoff»ung, daß dasselbe bald durch die Sorgfalt einer strengen und aufgeklärten Ver- waltung wieder bergestellt werden wird. Die Pairs - Kannuer wird mit demselben Eifer die andere Gesey-Entwürfe prüfen, welche Ew. Majestät ihe verzulegen befehlen wird ; aber wir fénnra cs nicht verschieben, Ew. Majestät für die lebbafte Sorgfalt zu daufen, welche Sie für die durch große Unfälle bheimgesuchten Departe ments an den Tag gelegt haben; wir werden die Vorschläge, die uns in dieser Beziebung werden gemacht werden, freudig aufnebmen. Der unsinnige Versuch, dessen Schauplatz die Stadt Boulogne gewesen ist, hat bewiesen, wie sehr die Factionen sich übec die Gefüble Franf- reichs tKuschen. Die Nationai-Garde, dic Armee, die ganze Bevölfe- rung haben an Eifer und Hingebuig gewetteifert. Sire! Die anar- hiszen Leidenschaften sind durch ihre cigenen ODbumachteu nicht ent- muthiat worden: sie habeu sich bemüht, eine ihren verbreczerischeu Plâ- nen güustige Ausregung zu unterhalten : sie haben sogâr versucht, die edle Empfindlichkeit einer hochherzigen Nation zu ihrem Vortbeil irre zu leiten. Die feste und beharrliche Aufrechtbaltung der bestebenden Geseue ift die erste Pflicht der Regierung. Die Geseze dürfen niemals s{lummern. Die kfentliczen Freibeiten seib]} würden gegen die unver- gegen die Grund!ageu, auf das offentliche Gewissen irre Landes in seine Zukunft zu erfchüt- Sire, die Prüfungen, welche Jhneu auferlegt wordeu stud, werden nur dazu gedient haben, die Liebe und die Dantvaikeit der Franzosen in ein hellcres Licht zu stellen; sie baben die Seelenangst Zhrer erhabenen Familie getheilt. Die Pairs - Kammer, Jvrer natio- nalen Dynastie ergeden, schäyt sich stets glücklich, Jhnen ihre Mitwir- Aufgabe, welche die Vorsehung Jhuen

etztihen Prinzipien der Verfassung und

zugetheilt bat, anzubieten.“

Die Kammer schritt hierauf sogleich zur Erdrterung des obi! gen Adreß: Encwurfes und der Marguis von Dreurx- Wort nahm, begann in folgender Weise: in denen wir uns befinden, is es die erste

ih von allem Parteigeist* zu entkleiden.

cen wollte. Niemals wurden grdßere Interessen auf dieser Red- nerbühne verhandelt, denn es handelt sich für Frankreich, um seine Ehre, um feine Zukunft, um seine Regierung. Es har sich seit der lebten Session eine ungeheure Thatsache erfüllt: Frankreich Verbündeten mehr in Europa. Alle großen Mächte in einem Geiste vereinigt, der dem

Theil ausgeführt worden, und Franf- Macht zweiten Ranges behandelt, ward von den Ver- die sich vorbereiteten, nicht in Kenntniß gesest. Jch daß man gleich an dem folgenden Tage nach jenugthuung für die Beleidigung verlangt hätte, welches auch die Folgen eines solchen Schrittes hätten seyn mögen. Es giedt keinen Franzosen, der nicht seine Zustimmung zu Maßregeln gegeben hätte, die ergriffen worden wären, um die Ehre Redner schrieb vom 15. April zu, sche Frage auch nur l späteren Memorandums befinde

änderungen,

welches nicht verstanden habe, die Oriertali um einen Schritt zu fördern. Unter den sich kein einziges, welches einer

| sen und sich überhaupt durch einen

! YWaruu wollte uu

fühlte, daß die Frage wef

| sichts jener Erflärung an einem von | oder weniger gut vertheidigten Sag des i wissen | trachten, | ben in der Aufführuna ibres Stückes.

' Bequemlichkeit in der

| und die Marseillaije singt; i | Ministerium, welches den Frieden um jeden Preis will

| feinen Tropfen alten | stolze und fübne Ministerium it das Ministerium vem 1. März

Brz, der | „Al C

| fallen des Krieges J 2 n. | das vorsichtige und ängstlihe Ministerium mit feier uud eutschleFeuer

} wird Aegopten nicht aufgeben: nem | 8. Oktober feine neue

| mairen, denn als einen politifcben üKriea

j ; j | si tz fern ¿m aroße und die Würde Frankreichs zu retten.“ Der | Ansicht geleitetz eutfernte es zum are

hierauf alles Uebel der Unthätigkeit des Kabinets '

Protestation ähnlich sehe. Herr Carl Dupin war der Meinuna, daß man dem Traktate vom 15. Juli eine zu große Wichtigkeit beilege. Syrien sey von unterge- zeordnerer Wichtigkeit für den Französischen Handel. ndeß cáumte der Redner ein, daß, wenn die Ehre und die Würde Franfreichs gefährdet wären, so dúrfe man doch fein Opfer \heuen, um sih Genugthuung zu verschaffen. Vor allen Din- gen aber müsse man si eine strenge Rechenschaft über die That ¡achen geben. Der Redner ließ si hierauf in ausführliche Be- trachtungen ein, denen indeß von der Kammer nur geringe Auf- merksamkeit geschenkt ward. Er {loß mit der Erklärung, dap er fúr den Adreß-Entwurf stimmen werde. Bei Abgang der Post befand sich der Graf von Montalembert auf der Rednerbühne.

Paris, 17. Nov. Nach viertägigem Stifklschweigen nimmit

haben Ew. Majestät ceranlaßt, Maßregeln zu ergreifen, welche Frank- | heute endlich das Journal des Débats das Wort, um die

ceiz crlauben, mít voller Freiheit in seinen Bewegnugen den Lauf der |

Note des Lord Palmerston vom 2. November zu besprechen, und eben jenes frühere Stillschweigen beweist, daß der nachstehende Artikel mit Vorbedacht und Ueberlegung abgefaßt worden if. Jm Eingange suchen die Débats darzuthun, daß der etwas ungenirte Ton, der in jener Note herrsche, nur gegen die Minü ter des 1. März gerichtet sey, und daß die Oppositions-Journale Unrecht hätten, wenn sie behaupteten, Lord Palmerston sey erst durch die in Frankreich stattgehabte Ministerial- Veränderung so kühn gemacht worden. Auf die Sache selbst eingehend, !äßt sich das oben erwähnte Journal folgendermaßen vernehmen :

„Was sagte die Note vou §. Oftober? Sie überlies Svrien deu WechselfÄllen des Krieges, aber fie wollte Aegvpten unangetastet wissen. Was sagt die Nete vom 2. November? Sie nimmt stillschweigend das Aufgeben Syriens an und sucht zu beweisen, daß wir nicht das Recht baben, uns in gedachter Weise für Aegypten zu verwenden. Nun ift ber der Vorbehalt Franfreichs, in Bezug auf Aegvppten , ficherlich ein in diplomatischer Hinsicht wehlbegründetes Recht. Die orientalisdye Frage ijt cine Frage, die das Éuropüisze Gleichgewicht interessirt. Franfreih, Überzeugt, daß jenes Gleichgewicht tief ershüttert werden orde, wenn man Aegypten dem Pascha nähme, erklärt, daß es den Anfang der Gefabr für das Europäische Gleichgewi+t in der Adsezung des Pascha's erblie. Alles, was diesseits der Adsezung liegt, it deu Wechsel?ällen des Krieges und der Unterhandluuzen überlaffen. Franf- reiz williat darein. Aber über jenen Punkt hinaus beginnt für Franf: reich die Pflicht für die Aufreczthaltung des Europäischen Gleichge- vichts, d. b. für die respektive Unabbäna1gfeit der Europäischen Siaa- ten nach Gutdünfen zu sorgen. Darauf erwiedert die Note com 2. November, daß der Sultan das Necht habe, den Pascha adzusezen , sobald es ibm autdüuke. Diese Antwort ift augenscheinlich nicht ern: lich gemeint. Wenn es in der That dem Sultan freiftedt, den Pascha Negvptens zu berauben, so stand es ibm aucch frei, ibm Syrien zu lás- besoudereu Traftat mit ibm zu ar- Warum er dies nicht getban bat, weiß alle Welt: Europa Um 27. Juli 1839 maßte sich Europa das dem Sultan und dem Paschx schwebendeu daß

rangiren. wolite es nicht zugeben. Recht an, deu zwischen } Prozeß zu eutscheiden; man erflärte, es nicht dulden zu wellen, die Sche obne die Einmischung Enropa’s entshiedeun würde. aber Eurepa durciaus daß der Streit ¡wischen dem Sultan und den: Pasha nur dur seine Einmischung zeschlihtet würde? Warum wollte es Schiedärichter sevn? Weil es sentlich das Europäische Gleichgewicht ‘berührte. Jm Namen des Europäischen Gleichgewichts raubie es dem Sultan das Recht, die Frage allein zu entscheiden. Woblau: Im Namen ebeu jenes Europäischen Gleichgewichts mumt 14 Aranfreich das Recht, die Absezung des Paschas vou den Wechselfällen des Krieges auszuschließen. Das Interesse des Eurcpäischen Eleicigewicvts kann uicht zu gleicher Zeit dem Sultan verbieten sich mit dem Pascha die reft zu vergleichen, und idm erlauben, denselben adzusezen. Dies azlaubt und dies proflamirt Franfreich in der Note vom 8. Oktober. Die Franzésisbe Regierung hat in der eben erwäbnten Nete den Punkt festgesezt, über welchen binaus nie fein Zugeständniß mebr machen wird. Sie bält, wir sind davon überzeugt, dieseErfiärung aufrect. Die Ncte vom 8. Oftoder hatte 1n Bezug auf Sprien alle die Zugeständnisse gemacht, die Franfreicy machen fonnte. 70 daß in der Beziehung nichts mehr zu thun übrig bleidr. Was liegt nun Angs ; dem Englischen Ministerium mebr effentlicwen Rechtes? Wir sebr wobl, daß diese einfawe Weise, die Frage zu de: den Journalen des 1. März uicht dedagt. Es ert diesel Sie dadeu sch zur größten Polemif zwei absirakte Tvpen geutacht : die eme cin fübues und friezerisches Ministerium, welches Eurcpa derauserdert

| die andere, ein vorsichtizes und ÎngUiches

und deseu - 2

dat. Î æder unm Unglück findet es sich daß eden dieses Ministerium um die zanze

Länge von Syrien urückgescbritten ist, und jenes Land den Wed berlassen bat. Was würde nuuu getdeden. wenn

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Franzöfischen Blutes mebr iu

Verdebdait aufrecht erdieite? Alle Die Tapfern dÎtten nad

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Haud den für Aegdpten gemachten Nollen des Stückes würden verandert gegeben und die Aengsilichen dätten

sepn : Widerst2nd geieret ader die conßitutionelle Partet püe2t fet 10 Johrei: auf die verleumderischen Prepdezeinugen tdrer Seguer dur Thdatsachen zu antworten Dies wird e auc zeut thun Neta

e wird den Zugehändiifen reu bin¡ufügen. Und warum solite ir fd and egi 2

d \ T ÿ S L G è Was drängt sie? Sie dat die Gefadr. weide

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beeilen, Frieden zu machen

| sie vor drei Wochen mit Recht crschrette. die Gefake ein

Krieges nicht mebr zu fürcdten. Der Krieg här regelmäßige Negierung und uicht durch é oder durch eiueu Wodlfadrt8:+ Auäibu Für das Heil der Gesellschaft und für deu Erfolg d ein wichtiger Punkt. Der große Fedier von S Nand in der Tdat darin , daß es den Krieg 1

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Austatt au den Krieg iu Sdrte ur diefe Me M BVedauer# Wedati ed I den Gewässern vou Spre aud Alegzodr eine Art revoiutionaret PLE dea Gefadr eines reLei dTt N 21tdCt a

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zu haben sien es an deu Krieg in Eurepa zu denken.

Franzkesische Flette aus nadm feineu Anstand gen. Gegenwärtig ift die üder. uud der Krieg wenn ec j tischer werden. Qt

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