1840 / 332 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

An M I M O

Amxterdam. 25

Schuld d0/ VCasgice

Pol. Va Ï enter.

November. ckv9/ do 99. K

9/6 Zin

Siederl, wirkl. 21! Lung.

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i Sch. —.

Antwerpen, 23. Novetüuber.

Neue Anl. 213,

4,051 U, à. M., 25. November. 94!/, G.

PraakFurt

Uestecr. 5%, Mei. 16 ü, O

V, 24, Bri, Bauk - Luuse zu 3îU FI, 137. 13C2/, Sth. 78 li 4 n!

f «4 « S FV d j) T 23°.

Lóoze zu 100 Fl. —. i 16:33/, Be. Poln. L Anl. 235, 2/07 Holl! 49 /,..-49

Bisecubahn-Actien St. Germain 625 G. N res Ufer §80 i Jau linkes 305 Us. Hünchen - Strafsburg-Basel 240 G. Leipzig-Dresden 101 Br, 91 (s

ao, 4!

H à m burg, 2% Nov embet. Räagok-Actien 1700. Engl. Russ. 167! London, 21. November. (ons. 37, 89/,. Belg. Neue Anul. 23!/.. Ang. Sch. 113/,. 21/0 Holl S/,. 3% 3%, 22/,. Engl. Russ. Peru 15!/,. Chili 55.

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Paris, 22. November.

52/0 Rente fu cour. 111. 45, Neap! au compt. 103. 40. 5v/, Span Rente 24 Pori. 23!/..

B efanntmachungen. |

I A-vertáifseme nt.

Die im Krotoschiner Kreise bei der Stadt Kozmin belegenen und den sogenannten Lipowiecer Schlüssel bildenden 4 adelihen Güter, Lipewiec mit dem Schiosse Kozmin, Staniewo, Hundsfeid und Ciarnjsad, ellen) alternativ im Ganzen oder im Einzelnen pluslizitando! vcrfauft werden. j

Wir haben bierzu auf den 7. Januar f. Vormittaas! 19 Uhr in dem Konferenz-Zimmer der unterzeihneten Abtheilunz Termin angesezi und laden Kauflustige dierzu-mit dem Bearcrîca ein, daß bei dex Licitation auf die einzelnen Güter, und ¡war sür L:powitc, Hunds- feld und Ciarnjsad für jedes als Cauticn §900 Thlr in Posener Pfandbriefen oder Staatsschuldscheinet.| für Staniewo aber 1500 Tblr. im Licitatiens-Termine? erleçt werden müssen. Die Caution für den ganzen Lipewieccer Schlüssel deträgt 10,500 Thir

Die Bieter, unter denen dic Auswahl dem betreffen- den Königlichen Minisierio vorbehalten ift, bleibeu bis ¿um Eingange der diesfälligen bèheren Entscheidung an ihre Gebote gebunden.

Jum Gute Lipowiec gehören , außer dem Schlosse Kozmin, drei bei diefer Stadt belegene Häuser, cinige Téiche, eine Wassermühle, eine Potaschsiederei und die Berechtigung zur Erh edung des Marttstandsgeldes in der Neustadt Kozmin.

Das Gesammtareai beträgt 2092 Morgen 147 (]RU1- then. Darunter sind: an Aer 1118 Morg. 101 (IRuth., an Wiesen 122 Morg. 59 CIRuth., an Raumweide 24 Merg. 14 JRuth., an urbar zu machendem Fors?- lande 529 Morg. §82 (IRuth., an Teichen 121 Morg. | 11 JRuth., an Gärten 78 Morg. 2i C]Ruth., “an Hof: und Baustellen 27 Morg. 43 IRuth., an We- gen und Unland 71 Morg. 176 JRuh. Summa wic oben 2092 Morg. 147 Ruth.

Qum Gute Staniewo gchören: an Ackter §73 Morg. 73 QRutb., an Wiesen 93 Morg. 95 (C]Ruth., an Gárien 13 Morg. 159 CRuth., an Separat: Hütungen ‘“ und Ferstland 142 Morg. 122 (]Ruth., an T eichen 24 Morg. 70 YJRulth., an scusligen Gewässern 4 Morg. 53 DRuth., an Hef- und Baustellen 4 Morg. 78 CRuth., an Wegen und Uuland 45 Morg. 121 []Rulth.; in Summa 1202 Morg. 42 (Ruth.

Zum Gute Hundsfeid gehören: an Aer 1285 Morg. 146 QRuth., an Wiesen 26 Morg. 39 CJRuth., an Gärten! 7 Morg. 29 JRuth., an Raumweioen 7 Morg. 57 QJRautb., an urbar zu macyendem Forsilande 485 Mora. 97 QRutb., an urdar zu machenden Teichen 18 Morg. 90 ¡Nuth, an Hos- und Baustellen 3 Merg 164 JRuih., an Uniaud 39 Morg. 153i C]1Ruth.; in Summa i874 Mora. 53 ZNRuth.

Zum Gute Cjarnjfad gebören: an Aer 1096 Morg 36 JRuth., an Wiesen 95 Morg. 69 C]Ruth., ain Obsi- und Gemüse-Gärten 42 Morg. 68 (]Rutb., an Raumweiden 18 Morg. 139 JRuth., an urbar zu machendem Forftlande 508 Morg. 106 C]Ruth., an Teichen 6 Morg. 20 (IRuth., an Hof- und Baustel- len 8 Morg. 54 Rüuib., an Unland 41 Morg. 136 QRuth.; in Summa 1#%18 Morg. § (Ruth.

Das Minimum des Kaufgeldes für das Gut Lipo- wiec nebst Zubehör beträgt 43,400 Thir , für Staniews 17,300 Thlr., für Hundsfeld 23,800 Thir., für Czarnj- sad 26,500 Thlr. An Pfandbriefen übernehmen Käu- ser in vim pretii bei Lipowiec 11,075 Tblr., bei Stä- niewo 73275 Thir., bei Hundsfeld 10,525 Thir., bei Czarnzjsad 5050 Thtr. Von dem na Ubzug der zu übernehmenden Pfandbriefe verbleibenden Kaufgelder- reste ist x mit dem biz Fohaunis 1841 durch Atmorti- sation getiigten Theile der übernommenen Pfandbriefe vor der Uebergade, das Residuum aber inuerhatb dreier Jabre in drei glei jährlizen Raten zu bezahlen.

Die speziellen Veräußerungs-Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht der Kauflustigen be reit und werden im Licitations-FTermine selbst vorgelegt werden. Posen, den 12. November 1849. i

Königl. Regierung; Abtheilung für die direften Steuern, Domainen und Fo. sten.

i146

B E E A r

Berlin - Frankfurter Eisenbahn.

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Fn Folge unserer Befanntmachung vom 27. Oftober c, betreffend die EiureichungvonSubmissionen olzlieferungen zum Bau der Berlin-Frank ist meh rger tes der O NIG 1A

worden, die mit dem 15ten d. b Betpr een Wir haben n| Das Buch liegt in allen Buchhandlungen zur An-

auf H furter Eisenbahn,

abgelaufene Frist zu verlängern. : daber die bisher eingegangeuenSubmissione uneröffnet gelassen und wiederholen unsere B fanntmachung, daß folgendeHolzlieferungen de Mindelfordernden übertragen werden sollen: 1) circa

len a S;

das am

B öreen.

icrtien 2054, 2052. Partial - Obl. 159, Br.

98. 5%, Port. 35!/.. -. Bras. 74?/,. Columb. 255/

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60,0009 Stü fieferne Querschwel- lang, bestehend aus Halbholz, Zopfende bei 6 Zoll Stärke eine

1342

Wien, 23.

5 Met. 106! /,. 40° 9915/6 anz - Bill. 223/,, | Bank-Actien 1744. Anl. de 834 1 sl. 6. Preuss. | E

U S E E Avr E E

Königliche

rin, Oper in 3 Abth. Akt des Ballets: Die Sylphide.

2! 56 Rr. ? for, 1 Goethe.

Montag, 30. Nov. Kdnig Lear, Trauerspiel in 5 Ab von Kaufmann.

Dienstag, 1. Lonjumeau,

Im Schauspielhause: 1) la

sonuvenirs de la Marquise Je Ÿ

Preuss. Prin. o0s8e 7us u a I

16. 2 ersaillexz cech Augsb. 93 Be. Kölo - Auchev

Dez.

père "v la «lébutante, pièce comique en 5 actes, par Mr. Bayard

Im Konzertsaale des Königl. Opern- hauses: Die vier Jahreszeiten, Oratorium von J. Haydn, aus-

' geführt von den K. Sängern Herren Bader, Bötticher, Mantius,

Zschiesche, den K. Sängerinnen Dlles. Ldôwe, Lehmann, Hedwig

Schulze, so wie den übrigen Sängern und Sängerinnen der

¿* | K. Kapelle, unter Direction des K. General -Musik- Direktors |

Donnerstag, 3. Dez.

Passire 55, |

» (Max. 2

| Nitter Spontini.

S chauspiele. Sonntag, 29. Nov. Jm Opernhause: Die Nachtwandle- Musik von Bellini. Im Schauspielhause: Clavigo, Trauerspiel in 5 Abth., von

Im Schauspielhause:

Im Opernhause: fomishe Oper in 5

November. . 3% —. 21/2 —. 37, de 1839 116'/,.

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Hierauf: Der Zte | Kön

Auf Begehren:

+ (ck 7 . g Cs th., von Shakespeare, überseur behandelt, von L

Montag, 0, B Sahara, in 3 Abth. Vorher: Fürst und Bauer. Romantisches

Musik von A. Adam. Schauspiel in 5 Akten, frei nah Malleville, von Isi.

Der Postillon von

Abih

Serie eumédie en 1

ceprésentation de: Les acte, 2) Le

Dienstag, 1. bemooste Haupt,

Tittwoch , Donizetti.

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Billers für den unteren Saalraum à 1 Rthl. und zu der |

2 ; } tag, den 30sen d. M., an zu ha

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untèrc Schnittfläche von !3 Zoll und eine| obere von 6 Zoll Breite entbält und an den Selien nit der Baumfante verseben ist; circa 300000 lauf. Fuß fkfieferne Lanug- s{chwellen in Stücken von 25 oder 30 Fuß Länge, 6 Zoll Höbe. 2 geschnittenen Flä hen oben und úünten jede 9 Zoll breit: 'am Yoptf, an beiden Seiten rund mit der; Baumfkante. |

Die näberen Bedingungen dieser ganz oder theil-} wéise zu üßbernebmerden Lieferung sind in unserem Büreau, Oberwallstraße Nr. 3, entgegen ju nébhmen, und werden darauf bezügliche versiegelte Of ferten mit der Aufschrift „Submission zur Holz- litfernng“ spätestens bis zum 10, Dezember e. erbeten. Verlin, den 17. November 1840.

Die Direction der Berlin - Frauffnrter Eifenbahn-

Gesellschaft

Dén Actionairen der Rheinischen Eisenbahn : Ge- sellschaft, welche die 9te Einzahlung bei uns geleistet haben, zeigen wir hierdurch an, daß die neuen Ein- zahlungss-Scheine bei uns eingetroffen und wir zu deren Umtausch gegen unsere Futerims-- Quittungen bercit sind. Berlin, den 27. November 1840. Mendelssohn & Comp.

C A Ea: P Ait 2e. C À 2OUDE O O R (P R E C Ez A G I tér T Ai I -, E Literarische Anzeigen.

Im Verlage von F. S. Gerbard in Danzig ist er- schienen und In der Stuhrschen Buchbdlg., Berlin, Schloseplaiz No. 2, Pot: dam, Hohenwegstr. No. 4, auch durch A. Tb. Gau in Oranienburg, zu haben:

H A U ST A F E L

iür

DAS PREUSSISCHE VOLK. l) In der Mitte: das wWoblgetroffene Portrait unseres Hochseligen Königs Majestät, diesem gegenüber: das wohlgetroffene Por- trait unseres jetzt regierenden Königs Majeztät, an ilen Seiten: das Testament des Hochse-

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2)

3)

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1zeiger für die Preußischen Staaten.

fassers, welche die giöpie Verbreitung. verdient ist die perséulihe Fortdaucr des : dem Tode auf das Ueberzeugendste uud Ü

„_\ Gallerie des Saales à 20 Sgr. sind bei den Königl. Kaslellanen | des Opern: und Schauspielhauses Rosh und Adler von Mon-

ben.

Meine Lehre pen ver persônlichhen Fortdauer PLv menschlichen Geistes nach dem Tode, neu bearbeitet. Meinen Kindern gewidmet von Friedrich Groos. §vo. broscyirt 74 fer. : Jo dieser merkwürdigen Schrift èes deruhuiten Ber

menscyiicyen Geistes na) Anscizauiichite dargesiellt in ganz ueuer originciler Urt, wie der je- deim Menschén so wichkige und heilige Gegenjiand noch nie aufgefaßt worden is.

So eben wird ausgegeben Die Berliner Kunst-Ausstellung von 1840. Sauber broschirt: 10 \gr._ H Verlag von Karl Y: Klemaun, Neue Friedrichstr. 47.

Bei F. Düumler, Linden 19, hat even die Presse verlasseu : Die Schac;geheimnisse des Arabers Phi lipp Stamma, wie sie der Metster gab. ér¡dutert von einem Schachfreunde. bro. 15 sgr.

In Unterzeichnetem sind so eben erschienen: D-70954 dr bre 1 T-6/€ zur Taschen - Ausgabe von S: s 42 Sai 40 L T Ei iu zwölf Bänden. B.40r 10.040 e r 4.0.0: Die Braut ven Messina. Die Jungfrau von Dr- leans, Mazxia Stuart. F1eófo. Preis 5 sgr. , Mit diefer vierten Lieferung ist nun die Reiheufolge

ligen Königs Majestät, anlebend mit den Worten: „Meine Zeit mit Unruhe, Meine! Hotfinung in Gott!“ und „Auf Dich Mei! wtn lieben Fritz“, nd

unten: uen jenes Testament beg ien Erlass} Sr. Majestät unseres regierenden Königs, vum 12, Juni Das Blat, in Roval.Folia, von Künstlerhand sau- terundmit nas en ienKmnmlemen es hmüekt, zeichi et stch ich vor amteren Ausgaben ies Kö- niglieben Tastameites dadurch ais, dals es nicht allein das Testaui nt uud das Portrait des Hochse- sondernD auch das Portrait des jetai regierèndeu Königs Majestät euthält. Beide wohlzeiroflen uud sauber ausgeführt. Der Preis ixt 15 sur. ir ein Exemplar auf weissem uud 20 sgr. für cin Exemplar auf Chin. Papier

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lige F

Durch alle Buct handlungen des Preußischen Staäs- tes ij zu haben, in Berlin (Stecbabn 3, Posen und Bromberg bei E. S. Mittler: D 4a O. D H Ü). Ein Volfs-, Notb- und Hüifsbüchleiu für Landbewobzer, iusbesoudere aber für Dorfgemeinden, Gutsbefiger, Dorfschulzen, (Gerichtsschreiber 2c ¡Herausgegeben von dem Regier. Secretair Thb. Vtand.

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sindeordnung. 10) Schiedmannsinstitut. 11) Das meine Polizei sachen. Versicherungsanstalt. ságe, Eingaben u. s. w. des Preußischen Siaates u. \. w.

e-r [sicht bereit. n S S R A R —_—

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und vem Erbe. 5) Verträge. 6) Verwaltungs- und Justizbehêrden. 7) Stempelwesen. 8) Maaß- und Gewichtsordnung. 9 E orf- schulzenamt. 12) Polizeilihe Dorfordnung. 13) Allge- 14) Wo Polizei und Justiz zu- sammenwirft. 15) Gewerbesteuer. i6) Posiwesen. 17) 18) Titularwesen, Geschäftsauf-

19) Statistik und Geographie

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von 24 Holzschnitten zu unserer mit so allgemeinen Beifall aufgenomunenen neuesten Tascheu-Ausgabe vou Schiller's sämmtlichen Werken geschlossen, und können jeyt vollständige Exemplare dieser hübschen JUustration um deu äußer? uiedrigen Preis von 20 sgr. durch alle

Stlutigart uud Tübingen, Oltbr. 1840, J. G. Cottascher Verlag. | Zu baben in der j Niccelaischen Buchhaudiung in Berlin, (Vrüder-Str. Nr. 13), Elbing, Steitin u. Thoru. } F

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Ansicht der Schloßbrückte und des Lustgar- tens iu Berlin am Tage der Huldigung, den 15. Oftober 1840, nach der Natur gez.

und lith. von W Loeillot. Doppeldruck 20 sgr. Berlin au Tage der Huldigung, den 15. Oftober 1840. Neun Ansichten aus der Stadt, nach der Natur gezeichnet und tith. von ügel. 2 sgr. C S0 d Wu Tami Lo RBerlin vomKönigl.Schlosse aus ausgeuommen von W. Loeiiliot, in aqua tinta gestochen von Salathe in Paris. (grande-

monde-Format, 45“ lang, 33“ hoch.) 3 Thlr.

In unserem Veriage sind so eben ershienen und

Buchhandlungen zu haben: : dureh ale Bre Dr. m E. A., Pathogenie.

Sr. Excellenz dem Freiherrn Alexander

Erdfnurig des Saales halb 6 Uhr. Der Eingang zu dem Saale is durch die | K. Opernhauses, der K. Universität gegenüber. Die Einnahme ist zum Besten der Königl. Orchester-Witt-

| wenkasse bestimmt.

Sonntag, 29, Nov. ch gu Lustspiel in 3 Akten, nach einer Englischen Jdee für die Deutsche Bühne bearbeitet von Albini. Hierauf: Das Fest der Handwerker. Komisches Gemälde aus dem Volksleben in 1 Akt, als Vaudeville

. Angely.

4 Akten, von Roderich Benedix.

alb 7 Uhr.

Anfang auptthär des

igsstädtishes Theater. Endlich hat er es doch gut gemacht.

Nov. Vorstellung der Araber aus der Wüste

Vorstellung der Araber. Vorher: Das

Dez. [5 E Original - Lustspiel in

oder: Der lange Israel. Musik von

2, Dez. Belisar. Oper in 3 Abth,

(Herr Wild, K. K. Hof - Opernsänger zu Wien: Alamir, als Gast.)

erantwortlicher Redacteur Arn o! d G 1 MEM A S

Gedriit bei l. W. Hawn.

Abr iß, Kurjzer geograpbischer, der früheren und jesigen Städte des PreußischenStaates. Nach alphabetischer Orènung. d. ¡5 sgr.

Handwörterbu c für Freunde der Länder- und Völkerfunde und Leser von Reíse- beschreibungen. 8 geh. 15 fgr.

Kuerá, Dr. F. A., Die drei wid, ligiten Jugend- franfbhcitenderSchafe: dieTraberiranf- beit, Drehfranfheit und Läwmmerlähme nund deren sichere Vorbeugung 8. geÿ, 174 sgr.

Bon demfelden Verfasser erschien :

Die Diátetif oder Gesundheitöspflege des Pferdes, Schafes und Rindes. 2 Bände. gr. 8. geh. 38 Thlr: 124: fgr.

Schulz, Vre. Otto, Aufgaben zurEiuübung der Latein. Grammatik. Nchzie « Uufiage. K. 143 sgr. L

Becfmann, Fr., Der EcLensieher Nante-im Verhör. Komische Scene. 28e N nage. Mit einem folorirten Steindrucck. 8. geh. 10 fgr.

Schmidt, Prof. J. M. F,, Karte von uropa in V. Blättern. Neue revidirte und verbesserto Ausgabe. Imp.-Folio. 5 Thir. 75 ser.

Temme, X. D. H., Kriminal-Direktor, Die Lehre vom Diebstahl nach Preußischem Nechte. Mit einem Anhange, enthaltend: die Befira- fung des Diebstahls nach der Praris des Königlichen Kriminalgerichts dec Resi- denz Berlin. gr. 8. 2 Thtîr, 10 fgr.

Die Lehre vom Betruge von demseiden Verfas: ser verläßt in einigen Tagen die Presse,

Darsiellung der Lehre vom Besiy, als-Kri- tif des v.Savignyschen Buches: „Das. Recht des BVesiues. Sechste verbesserte Auf- lage“, von einem praftischen- Juristen. gr. 8. geh. 20 sgr. i

Früher erschien in unserem Verlage:

Bartels, Geh. Mediz.- Rath, Prof. Dr. E, D, A. Die gesatumten nervösen Fieber, im sich begreifend die eigentlichen Nervenfieber, nebst den Fieberseuchen md Wechsel. sieberm. Theoretisch untersucht und praktisch al gebandelt. 2 Bände. gr. 8. 7 Thir. 15 sgr.

Alá passendes Weihnachtsgeschenk empfeh- len wir:

Böckel, E. G. A., Das Leben Jesu. Ein Erbauungé- buch. 2 “ände. gr. §8. geh. 2 Thir. 20 sgr.

Berlin, November 1840. NRüder & Püchler,

Nen Kélun a. W- Nr. 19.

» ad 6c.

Durch alle Buchhandlungen Deutschlands i? zu ha- ben, in Berlin (Stechbahn 3), Pojeu und Bromberg bei E. S. Mittler: ia Neuestes, ganz vollständiges

Fremdwörcerbuch | zur Erklärung der in der beutgen Schrift- und Umgangssprache gebräuchlichen fremden Wörter und Redensarten, Vernameu und Ab- fürzungen, mit genauer Angabe ihres Ursprungs, ihrer

Rechtschreibung, Betonung und Aussprache. Von Ver. C. Kiejewetler.

1stes bis 7tes Heft. Das Heft zu 75 sgr.

Das gan{e Werk wird 65 bis 70 Bogen (also 13 bis 14 Hefte) groß Oftav- Format euthaiten und bis Jas nuar 1841 ganz vollendet. Dicjenigeu, welche vor Ende d. J. Bestellung daraufmachen, erhalten als Prámíe ein Kunsiblatt im Werthe von 2 Thalern, wie auf dem Umschlage des 1sten Hestes näher ange: geben ist. Flemming in Glogau.

———_————-

Fortsezuug undBeendigung der Havneschen R e ¿eiae der Preußischen Pharmap fopoe, bherausgegeven von den Professorett Brandt und Ragzedurg. y

Die unterzeichnete Buchhandlung ist zu der bestimm: ten Erklärung ermächligt, daß an der Fortsegung die: ses wichtigen Werkes eifrig geaibeitet wird. Es er- cheint noch vor Weihnachten die 21ste und 22e De- fade. Alsdann fehlen nur noch sehs, den 4ten und legten Band beschließende Defaden (2 mit Dikotyledo- nen, 3 mit Monokotyledonen uud 1 mit-Akotvledeo- neu), welche spätesiens in 12 Jahren in den Händen des Abnehwmers seyn werde11. i

Berlin, Novbr. 1840. Augusst Hirshwald.

vonHumboldtdedizirt. gr.8. 3 Thir. 24 sgr. Wolff, De. F. W., Praktische Anleitung zum Ueberseuen aus dem Deutschen ins Eng- lische, sowohl für die höheren Klassen der Gym- nasien und Bürgerschulen, als auch. für den Pri: vatunterriht. The new german reader Eo for the use of Englisbhmen. gr. 8. geh. 1 Thlr.

Preußens Volkslied ! Bei C. A. Wolff & Comp., Landsbergersir. Nr. 63, ersien so eben wieder ein neuer Abdruck des so gün- | stig aufgenommenen Liedes:

Sie sollen ihn nicht haben! von Nic. Becker, l fomponirt von Schwarzaufweiß. 25 sgr.

lid bedroht,

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eitung.

_— Preußisch

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__ Berlin, Montag den z0 November

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) S n halt. ‘Amtl. Nachx. Jf BM ' Frankr. París. Ausnahme des Adreß: Entw. Telegr. Nachr. ‘aus Syrien und Algier: Die wegen Preß -Verzehen Angeklagten lassen sich ¡n contumaciam verurtheilen. Börse. j n, Jrl. London. Befinden der Königin und der jungen Prinzessin. Ministerielle Zurückweis, einer Coalition Depesche alewsfi's an Thiers. Justruct. für Adm. Stopford. Augebl.

Note ston's an Guizot. , Deutsche Bandedf. Kassel. )Stände-Verhandl: (Zinsfuß.)

Schreiben aus Wien. (Cremieux und der Prozeß von - 7 Damaskus. Gerüchte liber die Einnahme von Damaskus und Aleppo. —- Die Stellung Jbrahim's in Syrien.) Der Oest. Beob. y en den Pariser „National“. ; s; L Rom, Befinden des Papstes. Der Dispens zur BVer-

ks E rstin von Monlfort. ;

an, Ma rid, Erklärung der Regentschaft über das Manifest \ E A Christine. Griech. Athen. Verlegung der Türk. Gränze durch Griech. Solda- “ten. Verhältnisse zwischen der Pforte und Griechenland. Jon. E E im Paschalik Epirus. Näheres ‘tiber das ¿id en auf Zante. r f i Inland, Königsberg. Gefaugennehmung eines Räubers. Ausstellung auf der Königl. Afademie der Künste.

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Amtliche Nachrichten. "“Mronif des Tages.

rere Id. Majestät der König haben dem Handschuhmacher- Ge- sellen Lieberoth zu Zeiß die Rettungs-Medaille am Bande zu

verleihen geruhr.

«Heute wird das 2iste Stück der Gesez-Sammfkung ausge- geben, welches enthält: unter (

Nr. 2125. die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 24sten v. M., die Erhebung der Hafengelder und sonstigen Schiff- fahrts:Abgaben, so wie der Lootsen-Gebühreu in den Seehäfen und für die Gewässer der Provinz Poni-

mern betreffend; und » 2126. die Ministerial-Erklärung über die mit der Großher- E egung getroffene ohev nkun egen gegenseitiger Uebernahme der Ausge- Vom ¡Sten d. M. ? 4

al Berlin, den 30. November 1840. Debits-Comtoir der Geseb-Sammlung.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei.

Paris, 24. Nov, Der Adreß-Entwurf hat im Ganzen feinen günstigen Eindruck gemacht. Die Börse schon hielt ihn r zu friedlich in seinen Ausdrücken, und damit ist Alles gesagt. | ‘Von den hiesigen Journalen sind die Débats das einzige, wel- | ches den Entwurf des Herrn Dupin vertheidigt, obgleich auch nicht ganz unbedingt. Das genannte Blatt bemerke über die gestrige ibung: „Die linke Seite hat schon gestern mit den

gerlichen. und gewaltthätigen Auftvitten beginnen wollen, durch | welche sie die Berathungen der Kammer zu stôren und die Ma- jorität vielleicht einzuschüchtern hofft. Wenig fehlte, so hätte die rlesung des Adreß-Entwurfes_ gar nicht vollendet werden kön- nen; zu verschiedenen Malen ward die Stimme des Präsidenten durch. Murren und Geschrei übertdnt. Es gelang Herrn Sauzet | nur. nah vielen Anstrengungen, die Ruhe wiederherzustellen. | Dies deutet uns an, was die linke Seite zu thun gedenkt. Jhr nteresse, ihr Wunsch, ihr Zweck is, die Debatten zu erstien. die will nicht, daß nach so viel von allen Seiten ausgestreuten ügen, um die öffentliche Meinung irre zu leiten, die Wahrheit wiederhergestellt und der Ursprung, so wie die Ursachen der Jso- lirung Franfreichs, aufgeklärt werden. Das Land if getäuscht wor- den ; die linke Seite will, daß es noch ferner getäuscht werde. Man offt durch Lärmen und durch cine Art von parlamentarischer | arseillaise das Publikum zu becäuben, und zu verhindern, daß | fe + was man ihm so gerne verbergen möcte. Die linke Seite bereitet Auftritte eines verstellten Ünwillens vor sie wird in jeder Wahrheit eine Beleidigung für die Ehre des Landes er- blicken; ste wird deklamiren, unterbrechen, schreien , kur Alles | thun, um. die Erörterung zu verhindern. Der gestrige Auftritt ist nur ein Vorspiel, der Patriotiómus der linken Seite hat sich den Anschein gegeben, als ob es nur die Worte: Wenn das Gebiet bedroht seyn sollte, gehört hätte, und als ob nicht gleich darauf noch gesagt worden wäre; oder wenn die JInter- essen Frankreichs ernstlich gefährdet werden sollten!

¿uns betrifft, ohne behaupten zu wollen, daß man in dem Cntwurfe nicht noch einige Ausdrücke hätte ändern können, so erscheint uns der- E im Ganzen gut. Wir haben die Phrasen wieder dúrchge- | Wir sind überzeugt geblieben, daß die linke Seite nur sind. Die línke Seite is außerdem unwillig über Herrn Dupin über die estigfeit, mit welcher er im Schooße der Kommission | die Ee vei, Aufklärungen gefordert und seine Mei:

fg ausgésprochen hatte. Wir sind mehr als einmal verschiede- ner Meinung mit Herrn Dupin gewesen, wir werden es vielleicht noch seyn, aber in dem heftigsten Kampfe haben wir doch nie- mals. weifelt, daß, wenn die Ordnung und Geseke ernst- die Interessen des Landes durch eine revolutionaire !

die patrio-

enen probiren wollte, die für die Erdrterung verabredet G

-

| eine sosche Sprache nicht führen könne, ohne sich auf ewige Zeiten

Theil der

| der Art, daß Herr Dupin dieselbe in dem Konferenzsaale selbst

der Entwurf auf die Kammer hervorbrachte.

| der die Devise angenommen hat: La paix tonjonrs et partout,

nachstehende Aktenstücke in die Archive der am meisten Murren und Geschrei hervorriefen; und S | den Marschall Soult; díe

fes an Lor / Lords-Komm Thi

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Politik gefährdetwerden sollten, Herr Dupin der Erste seyn würde, den wir au der Bresche fänden.“ Die Presse, die sonst sehr geneigt ist, Alles, was die Politik des Friedens fdrdern kann, muthig und ohne irgend ein n nach falscher ‘Popularität u en Eee sich heute in fi der lakonischer Weise; „Der

dreß-Cntwurf hat in- und außerhalb der Kammer wenig Bei- E geen. Er is als in zu inkorreften und gewöhnlichen

vsdrücten abgefaßt erschienen und stellt ganz unzulässige Hypo- theésen auf. an sagte gestern Abend in mehreren politischen Salons, daß eine gewisse Anzahl von Doputirten sich vorgenom- men hätte, dara Utragen, ‘daß die Adresse der Kommission wieder zugewiesen „_um mit derselben die Veränderungen vorzunehmen, welche ein Dókumeht zu erheischen schiene, das ganz Europa begierig lesen und entiren würde.“ Der Con- stitutionnel: „Der seit 12. berathene und nach reiflich- ster Ueberlegung abgefaßte Gese wurf ist gestern in der Kam- mer verlesen worden. Wir erinnern uns nicht , daß je- mals ein Dokument dieser Art eíne so traurige und so- heklagenswerthe Wirkung hervorgebracht hätte. Der Prä- sident wurde zu verschiedenen Malen durch Murren un- terbrochen, und gewiß, wenn das Land die Sprache kennen wird, die man seinen Nepräsentanten in den Mund legen will, wird sein Mißfallen noch weit lebhafter und weit energischer seyn. Ein Wort besonders, ein unglaublihes Wort hat die Kammer in die äußerste Aufregung verseßt. Der Präsident hat dieses Wort dreimal wiederholt und dreimal ward es von der Kam- mer mit unwilligem Murren aufgenommen. Die Kommission sagte: „, „Unser erster Wunsch is der Friede; aber wenn unsere N-chte verkannt, wenn unser Gebiet bedroht werden \ollte, dann würden sich die Franzosen wie Ein Mann erhe- | ben u. s. w./“/ Was will man damit sagen, und was ist das für eine Sprache? Wie! JZhr Herren von der Kommission, kann eure National-Empfindlichkeit auf keine andere Weise gereizt wer- den! Ihr verspreht uns, Straßburg zu vertheidigen, wenn Straßburg angegriffen werden sollte, a!s ob es nicht der natür- liche Jnstinkt der Völker wäre, sich dem Anarisfe der Völker zu widersesen? Wenn ihr nur diese banale Wahrheit habt aus- drücken wollen, so is euer ort eine unglaubliche Ein- falt; wenn - ihr etwas Anderes habt sagen wollen, wenn, . eurer Ansicht nah, die militairische Wirksamkeit Frankreichs sich auf die Vertheidigung des Gebietes beschränken muß, fo habt ihr durch ein einziges Wort Frankreich auf gleiche Stufe mét den unbedeutendsten Staaten gestellt; ihr habt durch ein einziges Wort unsern Einfluß in Europa zu nichte gemacht.“ Das Commerce: „Wir müssen * es e Ruhme der Kammer sagen, daß nièmals seit dem Jahre 1815 eine Adresse mit einem so lebhaften und stürmischen Unwillen von ihr aufgenommen ward, als die des Herrn Dupin. Kein einziges Mitglied der Versammlung wagte es, der kläglichen Arbeit der Adreß-Kom- mission ein äußeres Zeichen des Beifalls zu geben. Jn Paris war gestern Abend der Unwille allgemein, und alle Fractionen der dentlichen Meinung vereinigten sich dahin, daß die Kammer

ju brandmarken.“/ Diese Auszüge werden hinreichen, um einen egriff davon zu geben, wie der Ädreß-Entwurf von dem größten Cie e beurtheilt wird.

Der Constitutionnel zeigt an, ‘daß Herr Thieës mor- gen bei der Erörterung des Adreß-Entwurfes zuerst das Wort nehmen werde. Außerdem enthält das genannte Blatt nach Art der kleinen Journale in kurzen Sägen einige Andeutungen über die Vorfälle des gestrigen Tages, mit deren Wahrheit man es nicht so genau nehmen muß. Nachstehendes sind einige der pikantesten: „Die Wirkung der Adresse auf die Kammer war

desavouirte. „„ „Jch habe sie niht gemacht‘/“’, sagte er. /, ¡Wer denn?‘ fragte man ihn. „„Das mag ih nicht sagen’, war seine Antwort. „Ein Mitglied der Majorität der Adreß-Kommission war sehr erstaunt über den Eindruck, den ! Es scheint die Absicht jener Majorität gewesen zu seyn, dem Herrn Guizot,

eine ernste Lehre hinsichtlich der Nationalwürde zu geben. Die Kommission hat jenem Minisker zeigen wollen, das er - sich | den Fall einer feindlichen Invasion hätte vorbehalten müssen. Man hat dem Muthe der Kommission nicht Aufmerksamkeit genug ge- schenkt. „Die Adresse sagt, daß ganz Frankreich sich wie Ein Mann erheben würde, wenn das Gebiet bedroht werden sollte. Man {lug als Amendement vor: Wenn das Arrondissenieut von | Lisieux - (welches Herr Guizot vertritt) bedroht werden sollte. Herr. Guizot mußte sich auch diesem Amendement widerseben, da er den Frieden toujours et partont will. „Die Adreß- Kommission hat die jährliche Protestation gegen die Verleßung | der Polnischen Nationalität erneuert. Dieser Paragraph ward mit demselben ironishen Lächeln aufgenommen, wie die kriegeri- he Phrase der Thron - Rede gegen die Argentinische Republik. Mehrere Mitglieder der Opposition beabsichtigen, auf die Aus- lassung jener Phrase anzutragen. Wenn man si selbst nicht zu beshüßen weiß, so is es im höchsten Grade lächerlich, sich das

Ansehen zu geben, als ob man Andere beshütßen wollte.“ |

Dem Iournal des Débats zufolge, hat das Ministerium Kammer zur Einsicht sämmtlicher Deputirten niedergelegt: Acht Depeschen des Baron von Bourqueney an den Marschall Soult, drei des Marschall | oust an den Herrn von Bourqueney, drei an den Admiral Roussin, eine án den Grafen von St. Aulaire und eine an den eneral Sebastiani; eine Depesche des General Sebastiani an ie Instructionen, wélhe dem Admiral Stopford ertheilt worden sind; eine Depesche des Lord Palmer Lord Ponsonby, und eine des Lord Palmerston an die arien der Admiralität; e Depeschen des Herrn iers an Herrn Guizot, vier Depeschen des Herrn Guizot an Heren Thiers und die dem Herrn Guizot ertheilten Justruc- |

| Harrenden verheißen worden.

erz Die meisten der hiesigen Blätter räumen ein, daß durch die | éhr Vaterland gälte.

Einnahme von St. Jean d'Acre die Syrisché Frage zu Gunsten der Verbündeten erledigt sey. Das Sun Les Débats versucht, in die Authenticität dieser Nachricht noch einigen Zwei- fel zu seßen. Die spätern detaillirten Nachrichten werden. sowohl diesen Zweifel als auch die Vermuthung desselben Blattes, daß jene Festung nur durch Verrätherei gefallen sey, beseitigen. n die Liste der Redner, die an der allgemeinen Berathung v A Ln Zee nehmen wollen, haben sich bis ntwu eputirter, u Voputinde S lassen. E 7 1900; 84960, D iner telegraphischen Depesche aus Lyon vom 22sten d. zu- folge, is die Rhone beinahe in ihr Be 4 ) Saone satt eza b h hr Bett zurückgekehrt, und die ie Regierung publizirt nachstehende telegraphische De aus Toulon, den 22. E an Y Uhr. N E feft an den Marine-Minister. Das Englische Dampfboot ¿¿Phônir‘‘, das am 12ten in Malta eingetroffen ist, hat die Einnahme von St. Jean d'’Acre gemeldet.“ -

Die gestern dur die eingetretene Dunkelheit abgebrochene telegraphische Depesche aus Algier lautet weiter: „Das Expedi- tions-Corps des Marschalls ist in Blida am 1 1ten eingerückt, nach dem es die Garnison von Misliana abgelôst und diesen Plau bis zum l August verproviantirt hatte. Es hat alle Niederlassungen der Raja's und Hadjuten zerstört. Die Kolonne hat am U15ten von Blida nah Medeah marschiren sollen, welcher Plak bis zum l, Mai verproviantirt werden soll.

Der verantwortliche Herausgeber der in Beschlag genomme- nen „Revue democratique““, Bee Desessarts, war zu heute vor die êlssisen geladen worden. a er sich nicht gestellt hatte, so ward er in contumaciam zu fünfjährigem Gefängniß und 600 Fr. Geldstrafe verurtheilt. (Es scheint, daß die wegen politischer Vergehen Angeklagten es vermeiden wollen, in einem Augenblicke gerichtet zu werden, wo die dffentliche Aufmèrksamkeit aus\chließ- lich auf die Deputirten-Kammer gerichtet ist, und deshalb für sie und ihre Lehren keine Theilnahme übrig bleibt.)

Börse vom 24. Nov. Die Nachricht von der Einnahure von St. Jean d’Acre erscheint den Spekulanten als ein Ereigniß zur schnelleren Herbeiführung des Friedens, und hat defhalb die durch den. Adreß-Entwurf gedrückten Course wieder gehoben. Die 3proc. Rente schließt heute zu 79. àò und die 5proc. zu 111,80.

Großbritanien und Frlan d.

London, 24. Nov. Die von vier Aerzten, den Herren Clark, Locock, Ferguson und Blagden, Si RUE E a ven über das Befinden der Königin und der jungen Prinzessin, die, wie es heißt, die Namen der Mutter, Alexandrine Víctoría, er- halten soll, lauten durchaus befriedigend; es hat sich nicht das mindeste ungünstige Symptom gr eigt. Gleich nach der Geburt wurde das Kind von Mistreßs Lilly, der Amme, die diesen Dienst früher auch bei der Herzogin von Sutherland versehen, in den Saal hineingebracht, in welchem die Minister und hohen Staats- Beamten versammelt waren, die sic) dann unverzüglich aus dem Palast entfernten. Sonnabend Nachmittags um 4 Uhr fand eine Ge- heimeraths-Versammlung in Whitchall statt, in welcherPrinzAlbreche den Bde und worin ein von dem Erzbischof von Canterbury zu verfassendes Dankgebet für die glückliche Entbindung der Königin beschlossen wurde. Eine große Menge von Damen und Herren fommen fortwährend nah dem Palast, um sich nach dem Be- finden der hohen Wöchnerin zu erkundigen und ihre Namen ein- zeihnen zu lassen. Jhre Majestät soll in den {chweren Stunden die größte Festigkeit und ruhigste Ergebung gezeigt und Prinz Albrecht die aufmerksamste und zärtlichste Besorgniß für seine ers lauhte Gemahlin bewiesen haben. Die jange Prinzessin wird als ein shöônes, derbes, gesundes Kind von tüchtigen Lungen geschildert.

Das Gerücht von der nahe bevorstehenden Bildung eines Coalitions- Ministeriums, wovon, der Times zufolge, in den leßten Tagen an-der Börse die Nede gewesen seyn soll, wird von der ministeriellen Morning Chronicle für eben so unge- reimt erklärt, wie von dem Toryistischen „Standard“. (S. das

estr. Bl. d. St. Z.) Die „„Times‘/ nennt das Gerächt eine

ondirung des Terrains, die von Anhängern des Ministeriums ausgehe. Darauf entgegnet das ministerielle Blatt, daß vielmehr in der „„Times“/ selbst schon vor etwa einem Vierteljahre in die- ser Beziehung sondirt worden sey. „Die Einbildung von einer Coalition’, fährt die Chronicle e, „kann nur bei den Tories ihren Ursprung haven. Sie entspricht der charakteristischen Grundsablosigkeit dieser Partei und rührt natürlich von der Ermüdung aufgeschobener Hoffnungen her. Session für Session sind die Amts-Emolumente den ungeduldig auf die Vorsehung Jedes Tory -Orakel hat einmal über das andere die bevorstehende Restauration prophezeit, und seine Prophezeiung ist jedesmal durch die Ereignisse zu Schan- den geworden. Sehr geschickt scheint die „Times“? einerseits von ei ner Coalition nichts wissen zu wollen, während sie doch andererseits Alles hervorsucht, wodurch die Sache plausibel gema bt werden könnte. So E sie zum Beispiel eine bedeutende Uebereinstimmung in den

nsichten zu. „„¿„¿Wir halten es für sehr wahr“, sagt sie, ¡daß die gemäßigten Whigs in ihren Ansichten eigentlich nicht wesentlih von den gemäßigten Tories verschieden sind.“ Dann insinuirt sie, daß die Whigs ohne Schmach auf einen solchen

Plan eingehen könnten: „„„Jhre Vereinigung mit solhen Fcin-

den, wie die Konservativen es sind, würden verhältnißmäßig als eine tugendhafte und wohlanständige Handlung erscheinen.“ Auch die Schwierigkeit, die einer Coalition durch die Stellung Sir R. Peel's und seine Ansprüche auf den Premierminister- afen entgegentreten würde, weiß die „Times“ zu beseitigen.

enn die Coalition anstóßig oder unwahrscheinlich sey, Nag E uns, so habe dies andere Gründe, „„„nicht den, ag E Es Peel es verschmähen würde, nachdem er an der Spibe S nisteriums gestanden , sich o na E E ordnen; eine sölche PErEE s N eint es der D

iht gegen