1840 / 337 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

an dem auch auf Norderney die was von nun an

digen Jahre, fummte, fragte man si, lung und Vertheilung jener erhebende Worte eines edlen Preußen reichten anes patriotische Landsmannschaft zu den einigen

ney im Segen bleiben,

Friedrih-Wilhelms-Stiftung““

dentlichen Gottesdienst in der dürfen. zu erwählten Preußischen

ning, in seiner Preußen, die sehr reihlich ausfiel, Armen satt, und während ganz Norderney

symbolish auch äußerlich bezeichnet durch die durch ganz

ney ía Trauer herabhangenden Flaggen, hatten

die Armen eine Veranlassung zu einer stillen Freude.

Verlanaen in Druck erschienene Predigt endlich

lich vornehmlih dur die in besonderen Gnaden gespendeten reichen Gaben der erlauchten Mitglieder unseres erhabenen Kö- nigshauses jener Stiftung, die mit dem Namen des edelsten Monarchen aeschmücckc ist, noch bedeutende Summen ein, indem E T allein des Königs von Preußen Majestät der neugeweihten mil- den Stiftung ein Gnaden - Geschenk von 300 Rehlr. und Jhre Majestät die Königin, so wie die Prinzen Kari und Albrecht Königl. Hoheiten ebenfalls ansehnliche Beiträge zufließen zu {assen S Bujet geruhten. So bewährt sich auch für jenes ferne fremde Eyí{and :

auf ewige Zeiten der dreitausendjährige Königsspr dächtniß des Gerechten bleibt im Segen.“

Gelder werden solle.

1) dea dritten August hinfort, wie bisher, aljo Sammlung und Spende an dem Tage fortbestehen zu lassen; 2) der Stiftung den Namnen „Preußische zu verleihen ; 3) Bei Königl. verscher Regierung die Erlaubniß nachzusuchen, alljährlich den jedem Preußischen Herzen unvergeßlichen dritten August dur einen Kirche auf Norderney feiern zu In Folge dieser Beschlüsse wurde zunächst von dem da- } » Prediger am 3. August vor einer reichen Versammlung von Gottes - Verehrern aus allen und Glaubens - Bekenntnissen die erste Gedächtniß -Predigt gehal pt ten. Nach derselben fand durch den Hof-Marschall Sr. Hoheit des Prinzen Karl, Herrn Oberst - Lieutenant von ( ohnung eine. Sammlung unter den anwejenden | und die Spendé unter die ein Trauerfest feierte,

1364

Freudensfcier ver- mit der Samm- Wenige herz: in, um die dort

[lafsen und den zugewandt. -

Herr von Orlich hat seine Jubelschrife auf. eigene Ertrag seines patrioti

osten druden zen Fleißes woh A uni

schlüssen zu ver- für Norder- | Ubdbgang von V eris

fu | Zeitdauer anno-

Um §8} Uhx Morgens i 41 » 114 «* ““Pormiit... | | 40

2j * Natzuitt. ! AA- zaÿb » G J Bdends. . j

Mer S d Ele

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 2. Dezember. _

UAbgaug - von Potsdam.

| Zeitdauer | Sl. | M.

1%, 24/, Br.

Sch. 78, G. 44 40 40 50 | 57

Um 7 Uhr Morgens... | » ]|0 « - C L ? Nachmitt. .

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Udenda 93/7 G.

Kônial

Schd- Metedrologi|che

1840 * | Worgéns 2. Dezember. }- & -Udr, 2 Uhr. Lustdrud....... - 836,51“ Pax, [336 91PÞ Luéitioärmc .…...| 4+ -3,1 9 N.14- I/79'

Norder- doch wenigstens Die auf

brachte nachträgs- | 78 vút

triff“ 0 33 L,

Dunssättigung! “8A p&t. Vierter ¿arat f TÉANY- ind S earees k W Wo!keuzng,„... j s j Fagèsnmittet

Berliunue

j Nadkmittags ! Thaupuali ...! 4+ 1,9% N, 43,4 RGH

336/81 “s Par. “+ 3,8 N,

Den 3, Dezember.

Beobachtungen

Abends -| Na einmalize«

10 uhr: { Beova- tuna 229

4

Porn.

at 337,02 var.i Queliwärrne 66“ K. Luis, R 26% R.!| Flußwärme 04 R. 300 Fl. 67. do 0,9®-R.{ Bodenwärme 6,7“ K.

- §0 vCt., | Auêdünftung 0,025 Rd, j

iz heiter. | Niederschlag 0,936“ Rb,

j W. | B ärmewechse! 4+ 5,8 ——- . ¡ L | —+ 1 09%, Ï

2,19%... 81 o@. W.

5% Met.

iee “in 3 Abc r: B. O B E bonheui

Er. Vour. Gehd.

St. Sehuid-Seb [4 108%4 Pr. Eug! Obl 30/4) 105/, Prä. Sch. d Soeh|—| 783 6 Kurmk- Schuldv |3è/ 102!/,

1087/8 100 /5

r éd F

4

1013

uch:

¡Das Ge-

Wissenschaft, Kunst und Litera Die geschihtlihe Bedeutung des 1. De

mit Beziehung auf den großen Kurfärsten,

von Orlich. Berlin, 22 S. Gr. 8ro. Herr von Orlich,

in Kommission

hat, bielt sich verpflichtet, dem Helden seiner bistorische an dessen zweihunder!jährigem Thron-Jubelfeste einige ehrung darzabringen. Er begeht dies Vpfer, indem erx Fürsten am Sterbebette seines Vaters zu Königsberg dert und ihn dann zu dem Augenblick geleitet,

welcher den Charafter und die Regierung des | aroßen Kurfürsten durch ein neu aufgefundenes reicwès Material zum flareren Bewußtseyn der Freunde vatecländischer Geschichten gebracht |

wo er (Fricdrich Wil- }

1613/4 | Berl, Stade-061/ 4} 1027/g | 1029, ur, Danz do in Thi a - zembers 184 0 | MEEE, Pfaudhr 2} M 4

| Grolfsb. Pox do (4 104 la iti von Leopold | getpr Ptardbr. 3!| 102 | 1001/2 bei Dümmler. | poum. da 132 1037, 10284 Kur- u Neum, da ¡82 .— | 1023/4 Sehlesizchs de 34) _ | 10, Conn! nund Zin«s-| | |

| | Nenmk Sebuldv.|3) 102! | | 1011 | /4

8 Iirl Pots. Kiseuh 4 Ido. de Prior. Act

Sch. d. K. u. N.[—| 97/2

L Elfen. Actien.

| 128 !/, ges: | Rthlr.

gd.Lpz Eixeub 107, do dn. Prior Act Berl Anh Kiseub }-

storbene.

Freitag, Sahara, in 3

Gald al mareo Neue Dukaten Friedrickad*or And. Goldmün- patra. zeu a 5 Thl 2 5 Dizcouts

n Thätigkeit auch | Wechsel Cou Blätter der Ver- | den jugenoliwen | Auuterdam in Preußeu schil- do Hamburg

belm) nach seinen eigenen Worten, „die schwere Last der Regierung ei- do

nes zäuimerlich zerrütteten, in \hnöder Kriegsflamme stehenden und

London

in \{uddem Ruin darnieder!iegenden Landes übernimmt.“ Von da an

schen wir des Kurfürsen hervorrageudeee Thaten, die Thateu eines lan- gen. Friedens- und Sicges - Lebens vor unseren Augen rasch vorüber-

gehen.

Staats im Jahre 1688 um eine Million Thäler zu zu seyn.

Vev u N A ORI E E N A E V Bi

Seite 14 scheinen die diplomatischen Verhandlungen mit Schweden | nit genau genug ausgesprochen, S. 22 aber die Gesammt-Revenüen des

Wien io 20 Xr Augsburg. e«..+ Breslau «

Leipzig W, Z Ferackfurt a. M, WZ... Petersburg

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geringe augesezt |

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Kurz ! nuten in

2 Mt Kurz 2 Mt 3 Mt. 2 Mit. 2 Mi. 2 Mt. 2 Mi. 4 , 8 Tage

2 Mi 4

3 Wöoeh, |1 2!/1all

Sonntag,

00- Thl.

k: Niederl. wirkl Schuld O! g. Neue Anl. 22!/1 6-

Zins! 6!/,. Vesterr. 5%/, Lvose zu 500 F

d Spau. Aul. 2237/5 23%/..

Eisenbahn-Aectienu Se. tes Ufer 385 6G. Strafsburg-Basel 240 G. Leipzig-Deesdeu 101 Br. Kölo- Aachen

Baok-ÁActieu 1700.

59/, Reute fiu cour. 112. 20. 3%/, Neap! fin cour. 103. 90. 5°/, Spau Reote 24. Passive 53/4. 3%

Loud. 3 Mer. 39!/,.

Bank- tetien 1676. Anl. de 1834 134. de 1839 112!/2-

Kdnigliche

Freitag, 4. Dez.

L h., mit Tanz. Am Schauspielhause:

iänore

ck | Sonnabend, 5. Dez. Jm Schauspielhause:

E E levetuos Sounrag, 6. Dez. Jm Opernhause: Oberon,

Preise der Plâäbe: Ein Jm Schauspielhause:

athletischen Spielen, Vorher: Die Akten, von L. An Sonnabend, 5. Dez. dem Gebiet der unterhasltenden | von Herrn Döbler. von Holbein. rüneberg, oder: | K. von Holtei.

\furter Messe im Jahre 1297. von Charlotte Birch-Pfeiffer. (Dlle.

Answärtigé Bötrsén.

Amasterdam, 29. November. 5%, do. Kanz « Bill —_

Antwerpen, 28. November. Neue ul. 17 - 223/11 g. Frankfurt a. M, 30. November.

Bank - Actien 2056. 2054. Partial - Obl. 159!/ Br. L 136'/,. 1357/g. Loose zu 100 Fl. —. Preuss. Prüm. do. 4°/, Anl, 1033/, Br. Polo. Loose 71!/s G. 21 2°/o Hol. 493/,. 495/66.

Termain 625 G. Versailles rech+ do liukes 305 G. München - Aúùysb. 92 Br.

Hamburg, 1. Dezember. Engl. Russ. 167. Paris, 28. November, Reute fin cour. 80. 15. 5%

Petersburg, 18. November. Mamb. 347/60 Paris --. Pola. à Par, à 500 72!/,

W ien, 28. Novewber. 106. 4% 100, 8 —. Dal , 19/4 —.

aut

Schauspiele.

Jm Opernhause: Lucrezia Borgia, Oper Musik von Donizetti.

i) La Maitresse au logir, 2) Un 3) Nonsieur Beausils.

Maria Stuart. Kdnig der

Pla in den Logen des ersten RNan-

10 S Der Fabrikant. Hierauf: Der Ver-

gr. 1c.

Königsstädtisches Theater. 4, Dez.

Vorstellung der Araber aus der Wüste Abth., bestehend in Tänzen, großen egulibristischen, yramiden und den drei Nadeln der“ Kleo- eise auf gemeinschaftliche Kosten, Posse in

Angely.

x Darstellung scheinbarer Zauberci, aus Physik und Mechanik, gegeben Der Vorsab. Lustspiel in 1 Akt, ierauf: Drei und Dreißig Mb Der halbe, Weg. Possenspiel von

Das Pfeferrösel, oder: Die Frank- emálde der Vorzeit in 5 Akten, Herrmann: Pfefferrösel )

Vorher:

6, Dez.

Verantwortlicher Nedacteur Arnold. Gedrudt bei A. W. Hayn.

cid

Allgemeiner Anzeiger für die Preu

Befanntmachungen.

Avertissement.

Das im Lübbenschen Kreise der Niederlausiy bele- gëne, ¡ur Graf v. Haeselerschen Kenfkursmasse gehè- rige Auodial Rittergut Leibchei, abgeschägt auf 35,338 Thlr. 27 sgr. 8 pf., soll im Wege der nothwendigen Subhastation

den siebzehnten Juni 1841, von Vormittags 1 Uhr ab, vor dem Ober - Landes- gerih!s-Rath Steinbeck auf dem Königl. Ober - Lan- desgericht hierselbst verkauft werden. Die Taxe und der neueste Hypotbefenschein sind in unferer Registratur einzuscben.

Sranffurt a. d. O. den 24. Oktober 1840.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

I. Ein Güter-Komplexus,

K Meilen von Bresliu mit 8000 Magdeb. Morgen Acker, Wie en uind Hütung, 5000 Morgeu gut bestandeneiu Forst, 5000 bochveredelten Srhaafen, guten Gebäu- den und komplettem Inventarium, ist für 300,000Thlr. gegen circa 100,000 Thir. Anzahlung zu verkaufen und sofort zu übernehmen. t

IL Apolheken à 19, 12. 16, 18, 20, 27, 30 bis 60,000 Thlr. hat zum Verkauf im Auftrage

das Agentur-Comtoir von S, Militsch zu Breslau, Ohlauerstr. No. 84.

L E ELTCA (f SVRE er hiesige Tuchmachermeister und Tuchhändler Jo- hann Friedri Anton Tonouas hât bei Os seine Zah- limigsuufähigkeit angezeigt uyd auf Eröffnung des Koönkursprozesses angeiragen. Es werden daher: dessen sämmtliche befannte und unbekannte Gläubiger hier- durch éffentlih vorgeladen, G

den dritten Februar 1841

hier an Gerichtsstelle in Person oder durch gehörig

deglaubigte und, so viel Ausländer betrifft, mit gericht:

lichen Vollmachten versehene Gevollmächtigte zu er-= scheinen, ihre Forderungen bei Strafe des Ausschlusses von der Konkursmasse und bei Verlusi der Wiederein- sezung in den vorigen Siand gehörig zu liguidiren und zu bescheinigen, mit dem curator litis et bonorunn hierüber binnen ses Wochen rechtlich zu verfahreu,

u beschließen und dann G den ei und zwanzigsien März 1841

der Publication eines Präflusivbescheids wegen der Außengebliebenen sub poeua publicati zu gewartea,

odann aber N den ein und dreißigsten März 1841

ur Abschließung eines Vergleichs anderweit vor un n hiesiger geordneter Gerichtsstelle persöulichh ode

durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, linn; Byrön st.Bir’n; Gruithuisensi.Greutheusn; er Gütepflegung unter der Verwarnung, daß die, Peru f. ob sie den vorgeschlagenen

welche nicht erscheinen oder, Verglei annehmen wollen oder nicht, sich nicht be

stimmt erflären, für Einwiiligende werden angesehen werden, mit beizuwohnen; im Falle ein Vergleich in diesem Termine aber nicht zu Stande foumen möchte, des Schlusses der Akten und

den funfzehnten Mai 1841 der Eröffnung eines Locatiousbescheids oder Urthels sub poena publicati sich zu gewärtigen. Auswärtige haben Gevollmächtigte zu Annahme fünftiger Ladungen bei 5 Tbir. Strafe anher zu bestellen. Gerichtswegen wird daher solches zu Jedermanns Nachachtung zur öffentlichen Kenutniß gebracht. Lengenfeld, im Königl. Sächs. Boigtlande, den)

28. August 1840. Die Gerichte das. Kunze, Ger.-Dir.

Wenn wir zur Ausfehrung des vou der hier ver- storbenen unverehelichten Demcisele Westphal nachge- lassinen Vermögens an die sich biéher als nächste Er: ben der delunctae legitimirt habenden Prätendenten einen Termin auf den

3, März k. J., Morgens 10 Uhr, angeseyt haben, so werden alle diejenigen, welche dem widersprechen zu können vermeinen, hierdurch geladen, solches Widerspruchsreht in termuno praetixo anzu-

Bastitía

holm st. Stócckholm; Sevilla st. Sewilja; Kaum

st. BVasiíaz; Greenwich st. Grihnit s 1c. 2c.

¡daß der Name des größten aller Dichter Shakespeare,

richtig (Schäfspihr) ausgesprochen wid. Dies wird binlänglich sevn, um einen Begriff von der hohen Wich- tigkeit der vorftehenden Schrist zu geben.

Bei Ch. Th. Groos in Karlsruhe ist erschienen und in allen Bucbbandlungen Dentschlands und der Preussjschen- Monarchie, zunächst in dec Stuhr- schen, Berlin, Schloschplatz No. 2, Potsdam, Iohben- wegstr. No. 4, zu haben:

Historiscles Archiv.

Enthalcend ein systematisch-chronologisch geordnetes Verzeichniss von 16,000 der brauchbarsten Quellen zum Studium der Geschichte ailer Zeiten

und Nationen, ‘von M. Oettinger. in Lex.-8vo. à 2 Cal, ganze Werk 7 Thir. Pre. Cour. Das vorliegende Werk, das Resultat einer mehr- jährigen mühevolien Arbeit, hat den Zweck, den

E.

Erste Lieserung Preis fürs

¡eigen und zu bescheinigen, suh praejuiicio pro omni, daß widrigenfalls die Auskehrung des Vermögens au obgedachte P géscheheu soll, die Latitiren- den aber si denmächst allein an die zur Hebung ge- langenden Erbinteressenten zu halten haben, 44 tavenhagen im Großherzogthum Meklenburg- Schwerin, den 21. November 1840. S __- Vürgermeislér und- Rath. L wé,

P T a eiterarishe Anzeigen. Für die Gebildeten aller Stände.

n allen Buchhandlungen ist zu haben, ini Berlin bei E. S; Mittler (Stechbahn 3): Lippert?s Handwörterbuch zur richtigen

Aussprache der Fremdnamen,

sowebl aller ausländischen Personen-, als Läuder- und Städtenamen älterer uud jeyiger Zeit, so wie der in der Umgangs- und wissenschafitichen Sprache gebräuch- lichslen Fremdnamen. Für Gebiidete aller Stände, ins- besondere für Lehrer, Geschäfts- und Kaufleute, Rei: sende, Zeitungs- und Vorleser, Schauspieler 1c.

gr. 8. geh. Preis 1 Thlr. 5 sgr.

Noch immer vernimmt man, selbst in der Conver- sation wissenschaftlich gebildeter Personen, die ärgsten Verstöße gegen die richtige Aussprache der ausländischen Eigennamen, die dem Sprachkenner ein unwillkürliches s Lächein abgewinnen. Wie oft hört man uicht sprechen r oder lesen : Newton statt Njuht'n; Franklin fl. Fr än g-

:[Moment;;in der Universal- und

“Tzu verschaffen, dem Bienenfleißse,

rasten Reicht‘um der geschichtlichen Litera- cur aller Sprachen in ein Syxtem zu bringen, das als ein Wegweiser in den Rayons dieses fast unübersebbaren Literatur- Gebietes dem Geschichts* forscher das mit vielem Zeitverluste verbundeue Auf. suchen der Quellen erleichtern und ihn in deu Stand xetzen will; sich üherall zu orientiren umd über jeden Spezial- Ge- schichte aller Zeiten und Nationen durch eine chronologisch geordnete Aufäblung der besten Jarüber erschienenen Werke Licht und Aufklärung Die Freun 'e der Geschiéhte werden mit dem 16009 der brauch. barsten Quellen, fast alle Autlagen u. Vebersetzun- gen derselben zusammengeiragen, t. ‘er Art u, Weise, wie dieselben hier klassitizirt sin !, gern Gerechtig keit widerfahren lasxsen und! dieses historiselie Ar- chiv als eine gewiss nicht unwillkaznmene Erschei- nuug begrüssen, die in der Literatur der Geschichte eine Rücke ausfüllt und daher gerechten Anspruch hat, einen Platz in jeder gelehrten B:bliothek ‘ein- zunehmen, L N

Das Ganze wird, aus vierzig Drüuckbogen bestehend, in drei Lieferungen und mit der letz- ten, die spätestens bis Ende Februar 1841 erscheint, die geschichtliche Einleitung, das Materienregister der einzeluen Rubriken und das Namenregister, das egen 30,000 Autoren und Uebersetzer ent ält, ausgegeben werden.

Bei L. Michelsen in Leipzig sind ershienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

rúz Portici . Pórtiïtschi; C s Pe lin s L idi 7 Potesi f. oto;

änning; uhper; Brewsier st|. Bruhsier; Stock-

+ Cooper i.

Grammaire française, à l’usage des é¿lèves du Pensionnat de Madame

ßischen Staaten.

‘Carry, à Dresde, par J. P. Carry. 8. 11 Bog.

geh. 1 Thlr. : Grammaire angloaise,

à l'usage des élèces du Pensionnat de Madame Carry, à Dresde, par J. P. Carcy- 8. 9 Bog. geh. 1 Thlr.

So eben ist bei Eduard Bühler in Magdeburg erschienen und durch alle Buchhandlungen zu bezieben? Praktisches

Handbuch der Kupserstichkunde

older Lexikon derjenigen vorzüglichsten Kupferstecher, »owohl der älteren, als bis auf die neueste Zeir, de- ren Werke sich zu einer schönen Zinmerverzierung eignen, nebt eiuer kurzen kritischen Beurtheilung derseclven, der Angabe ihrer besten, zu obigem Zwecke vorzugsweise passenlen Blätter, deren Größe und der etwaigen Merkmale binsichts der Verschiedentieit und (zte der Abdrücke, der ursprünglichen und jetzigen Ladenpreise, so wie der Preise, welche dafür in den neueren Auctionen Dentschlands, namentlich zu Dres- den, Leipzig und Magdeburg, gezahlc worlen sind, Verfasat u zusammenge!ràgen von einem Kunstsreunde. gr. 8. geh. Preis 15 Thier.

So eben if ershienen und durch alle Buchhand- lungen zu erhalten, in Berlin dürch Alexander Dundcker, Französishe Str. 21:

E L E durch alle Theile des Königreichs. Griechenland. Nm Auftrage der K. Griech. Regierung unternommen von Dr. K. G. Fiedler, K. SA&chs. Berg. Commissair. ter Theil mit 5 lith. Ansichten u. einer geolog. Karte. Leipzig 1840. Merle Fleischer. : Preis 44 Thir. f

Hiermit ist ein Reisewerk geschlossen, das wohl ohne Uebertreibung als das vollständigste und gründlichste, was wir in neuester Zeit Über den Griechischen Staat erhalten habey, angesehei werden darf. Die sehr schöne geologische Karte ist, als die ersie dieser Art, eine ge- wiß sehr werthvolle Zugabe apart zu 1 Thaler zu haben.

An J. H.- Deiters Buchhandlung in Münster is

erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in

Berlin bei E. m EemEnn ): un

j der Nppedelen Ver aide

zum Gebrauche für Medizinal-Beamte, Apothes ker 2c. (auc a!s Protofkoll-Formular) entworsen vom Dr. Fran4 Brefeld. Fol. 124-sgr,z —- mit 6 Einlag ormeln 2 Thlr-

Großbr. 8. Jcl.

uud für Liebhaber auch

Berlin, Sonnabend den zte

Allgemeine

—————— Ä N A I R

Amtl. Nachr.

Rußl. u. Bol. St. Petersburg.

Frankr. Dep.-K. Forts. der -Verbandl. (Reden von Villemain, Guizot, O. Barrot.) 4 ris. Neue Noten. * Vorbereitung zu dem Empfange der Asche Napoleons.

London. Neapolitanische Liquidations: Kemuis- sion. Wichtigkeit der Einnahme St. Jean d'Acre's. Minijte- rieile Presse über Guizot und den Adreß-Eutwurf.

Niederl aag. Anordn. des Königs.

Belg. Brüssel. Verurtheil. in einem Preß - Prozeß.

wed, u. Norw. S10ockh. Bürger- uud Bauernstand im Reichs- tage über eine Modification des Ministeriums.

Bente Buudesst. München. Rekonvalescenz der Köuigin-

intwe.

Schweiz. Zürich. Eidgentssische Neutralität. Schreiben des Bischois von Basel au die Regierung des Kantons Aargau.

Türkei. Türk. Gränze. Assed Mehmed Pascha vou Syrien zurü- berufen. Die Umiriebe 1n der Wallachei. Aus Albanien. Pest in Erzerum.

Sts: Alex. Berichte aus Enal. Blättern.

Wi}., Ke u. L. Berlin. Döbler's eleftr.-zmagnet. Experiment.

Krakau, Beobachtungen der Magnetuadel.

P S S ——-- —_ ——_—

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Dés Königs Majestät haben den Regierungsrath Oppenhof zu Trier zum Ober-Bürgermeister der Stadt Bonn Allergnädigst zu ernennen geruht.

Zeitungs-Nachrichten. A U Sl an d.

Nußland ‘und Polen. St. Petersburg, 25. Nov. Gestern traf hier der Minli- fter des Kultus, Wirkliche Gehcime Rath Uwaroff, von War-

schau ein. Aus Kronstadt wird berichtet: „Das Eis erstreckt sich in dichter Mosse gegen Westen bereits 3 Werst weit von Tolbuchin.

Die Post geht jeht nur zweimal in der Woche, Dienstags und- |-es später

Freitags." Nr aner Q,

Deputirten-Kammer. Sißzung vom 27. November (Nachtrag.) Herr Villemain fuhr in seiner (gestern abge“ brochenen) Rede in folgender Weise fort:

„Man hat uns die Pläne des abgetretenen Kadinettes mitgetheilt ; diese Erörterung des Planes fällt der Disfassion wit anheim, denn als wir an die Spiye der Verwaltung traten, geschah es mit demseiben Gefühl für National-Ehre, und wir bedürfen derselben Mittel für die Sicherung derselben. Dieser Plan hat alle Weit in Erstauneu verseut. Er besteht in den großen Anstrengungen, die nan Frankrei zumuthet, und vor denen Herr Thiers zu ciner anderen Zeit erschrocken sevn würde, Anstrengungen , die scibst die größten des Kaiserreiches über- steigen: die Bewaffnung von 939,000 Maun. Um diese Bewaffuung zu vollenden, war hinlängliche Zeit gegeben ; im Frühjahr follte Franf- reich mit 939,000 Soldaten auftreten, um zu vermitteln, daß dem Pascha von Aegypten irgend ein Theil von Syrien zu feiner Erbschaft hinzuge- fügt werde. (Gelächter und Beifall im Centrum.) Jch nehme den Plan so wie er ist.“ Der Minister-der öffentlichen Bauten: „Under isi iu der That so.“ Herr Villemain: „Jch werse dem Plan auch noch den Fehler vor, daß die Ausführung desselben bis zum Frühjahr verschoben werden sollte. Fch sage das nicht, um die Thätigkeit uud Energie des Anordneus in Îweifel zu siellen, denn um olche Kräfte zu mobilisiren, waren noch wenige Monate ein zu kurzer Termin. Und was war die diplomatische und militairische Bedingung dieses gigantischen Plones? Daß es zu der Zeit, wo diese furhtbareu Erecutions-Miltel vorhan- den wären, es auch noch ein von dem Pascha abbängiges Soyricn, einen bewaffneten, mächtigen Pascha gäbe. Achten Sie nur guf eine Wahrheit, die der ehrenwerthe Präsident des vorigen Kabiueltes nicht verkennen wird: Judem er diese militairische Demonsiralion vorschlug, wollte er cine alleu Negeln der Diplomatie fremde Sprache führen ; und durch ein außerordentlichcs Miitel zum Frieden gciangen. Das ersie Bedürfuiß der Unterhandlung mußte deßha!b seyn, daß man den früher ausgesprochenen Grundfägen tren bleiden; daß man zu Europa sagen fönne: „„Wir haben die Jutegrität des Ottomanischen Reiches gewollt ; unter der. Fntegrität des Ottomanischen Reiches versehen wir nicht bloß die Rechte des Sultans, sondern auch die Aufrechthaltung neuer Rechte, diesich in diesem Reiche gebildet haben, die Aufrecchthaitung volt- brachier Thatsachen. Aus diesem Grunde betrachten wir den Angriff auf

die Nechte des Pascha als einen Angriff auf die Jutegrität des Türkischen | Aber diese Rechte mußten sich, um“ aufrecht erbalten zu | werden, noch de facto im Leben befluden. Wäre es wohl irgend folge: | recht gewesen, im Frübjabr mit diescr unzähtbaren Armce zu erschei: |

Neiches./ ‘“

uen tund zu sagen:- Syrien ist für den Pascha verloren; die Städte, die er besetzt hatte, gehören ihm uicht mebr: die Macht, die wir auf: recht erhalten wollten, um den Frieden im Orient zu sichern, hat auf- n; abex-wir werden diese Macht -mit Gewa!t wieder cinsezen, um en Frieden des Orients und die Macht und Unabhängigkeit des Sul- tans zu sichern. Sollte die Gewalt des Pascha bei diesen Unterhand-

lungen vortheilhaft vertheidigt werden, so mußte sie ohne Verzug un- | Man hat zu |

O gestellt werden, Und hier liegt der Fehler! dg, gedroht, zuviel angekündigt, zu viel vorbereitet, aber nichts, von

em unmittelbar ausgeführt, und das in einem Augenblicke, ivo, Ls der Thatbestand verschwindet, sich das Recht vermindert. (Sebr ge -) Bei dem Entschluß, den man ergreifen wollte, war es nothwen-

g und unvermeidlich, die. Ausführung so bald als möglich eintreten Und das Bestehende nicht erst umstürzen zu lassen, Als die Note vom 8. Oftober díe- Nothwendigkeit erkannte, Syrien zu verlassen und es den Wechselfällen eines Krieges preiszu eben (Verneinung von Seiten des Herrn Thiers), und als die daranf folgenden Handlungen nit dieser Note in Einklang gebracht wurden, d. h., als die randsi- sche Flotte sich entferute, da ergriff den Pascha und alle diejenigen, welche ihr Glück an das seine gefnüpft hatten, eiae tiefe Entmuthigung. Der ehrenwerthe Herr Thiers hat bei Gelegenheit einer persönlichen

! an sich reißen wollen.

Dezember

Preußische Staats-Zeitung.

Debatte, auf die ih nicht gerne zurückfommen möchte, gesagt, daß es ibm lieb wäre, wenu die Botschafter oder diplomatischen Agenten ihm Naibschläge ertheilten, selbs dann, wenn sie ihm dadurch zeigten, daß er Unrecht hätte. Nun, dies Wort hat er von cinem schr chrenwer- then Agenteu gehört; ibm is in dieser Rücksicht die volle Wahrheit gesagt worden. Jch theile Jhnen zum Beweise eine Steile aus einem Briefe des Herru Cochelet mit, datirt -aus Alerandríen den 12. Ofis- ber: „¡„„Man hat, wie ich Jhnen schon mehrfach gesczrieden habe, ge- wünscht; daß ! nsere Flotte an der Syrischen Küste ersgzeinen möge; man glaubt, daß die Bewobner der Gebirge, die uns immer weit mehr als anderen Europäischen Nationen-/ergeben sind, nicht so leiht zu in- furgiren sevn würden. Die Regierung des Königs hat- gewiß ihre wichtigen politíshen Gründe gehabt, so-zu handeln, wie. fie getban hat, indem sie unsere Flotte an der Griechischen Küße ließ, abec-ih darf Jhney nicht vershweigen, daß man uns diese Thatsacze vorzugsweise zum - Vorivurfe macht. ‘‘“ Hexr Odilon Barro1: „Die: fer Vorwurf ist nur zn begründet!“ Herr Villemain: „Nachdem das vorige Kabinet gegläubt hatte zu erhalten, was es nicht erhielt, ward es fiber seinen ur prünglichen Plan hinausgeführt . . .“ Herr Thiers: „Jch habe. mich hauptsächlich wezen der Frage über die Flotte zurückgezogen.“ Herr Villemain: „Jch weiß nit, ob der ehrenwerthe Herr Thiers sich jn der That nur wegen der Frage über die Flotte zurücfgezogen hat. Nach meiner persönlichen Ansicht gieht es in Bezug auf die Mittheilungen der Krone und der Regie- rug nur einen Grund der der Deffentlichfeit angehört, nämlich den Att, der die Trennung unmittelbar veranlaßt. Wenn man aus Erge- benbeit der Regierung treu bleibt, wird angenommen, das man aus Ueberzengung bleibt.“ Herr Thiers: „Sie baben rect; ich rede von dem legten Aft meines Rücftritts.““ Herr Villemain: „Man wird auch uicht nah dem beurtheilt, was man wollte, sondern nach dem, [was man unterließ.“ Her Thiers: „Das ift wahr!“ Herr Villemain: „Bei dieser Sachlage blieb dem Minijerium“die moralishe- Verantwortlichkeit für das, was es begonnen, was es unter- neunneu batte, so wie für das, worüber es seine Nachfoiger anflaagt, daß se es nicht vollenden wollen und fêônnen. Was das vorige Mi- nisiezium aber begonnen, scheint nicht allein den Juteressen Frank- reichs, soudern auch dem Willen derer zuwider, die ch ais die einzía mLalichen Erefutoren jener- größen Maßregein aufündigen. Als sie die Gelegenheit versänut hatten, auf chrervelle und sichere Weise den Frieden aufrecht zu erhaiten, warfen sie sich cbue Plan in die Chancen eines Krieges, den sie selbsi nicht aewollt batten. Jndem sie zeigten, daß ihnen das Verdienst politischer Klugheit wmange!e, zeig- ten sie zugleich, daß ihneu die Kühnheit fehle, die sie einen Angenblicf zeigen wollten. (Sehr gut.) Wenn die Nationen sich, ich will nicht jagen zu großen Opfern, aber zu einem großen Heroisimus entschließen, fo muß dies mit ernstem und voraussehendem Willen geschehen ,' nicht aber den Spielen des Zufalls preisgegeben werden. So hätte auch das vorige Kabinet die Ansichten, welche es bestimmten, eine solche Armee zusammen zu berufen, gleich flar durchblickden lassen müssen, dann hätte es sich selbt eine Stärke und die Mittel zum Handeln geschaffen, die i t fönnen. (Sehr gut! ebr gut!; Aber da es an dieser Voraussicht mangelte, da man die Herbeischaffug jener Stärke versäumte, da durch den Fall von St. Jean d?’Acre der Einfluß im Sb- rien verschwunden ist, hat man sehr unrecht zu sagen: "Jbr verderbt, was wir ungebindert sich vorbereiten ließen. Uber, sagt thr, tir hatten ein leztes Mittel, wir konnten ein großes Gegengewicht aufstellen : den Krieg- Und wie sollte er beginnen? Wo wolltet ihr anfangen? Auf welche Provinz dieses Syriens, daß ihr schon ganz verloren gehen ließet, wolltet ihr euchz werfen? Jbr sagt es nicht. ihr hüllt euch noch immer in Phrasen, die mit dem in Widerspruch stehen, was ihr beab- sichtigtet. Jch frage, zu welcher Zeit der Civilisation ist iu Europa eine Be- wafffnnng von! 900,000 Maun das Mittel zu einer Unterhandlung ge- wesen? (Bewegung.) Jndem Sie alle großen Kräfte Frankreichs in Bewegung seyen, erinnern Sie sich nicht vollständig der Jdee dieses Staates. Durch die Größe seiner Vergangenheit, durch die Kraft sei- ner Gegenwart und seine 33 Millionen Einwohner is Frankreich nicht dazu bestimmt, Schrecken unter denjenigen zu verbreiten , deren Plane und Projekte es kreuzt, und sie sich zu Füßen zu werfen, aber sie sollen daran erinnert werden, daß, wenn Franfreich den Krieg will, fie sich Alle gegen dasselbe allein verbinden müssen. Aber glauben Sie im Ernste, daß dies ein Mittel wäre, den Coalitionen zuvorzufommen ? Es würde sie nur befördern, und selbst die Freunde des Friedens sind der Meinung, daß sie dadurch gerechtfertigt und unvermeidlich gemacht werden würden. Es ist die Pflicht Jhrer Nachfolger, denen Sie diese grcße Frage in einem weit ungünstigeren Zustande zurütießen, als Sie dieselbe von Jhreu Vorgängern empfingen, uicht auf dem Wege vorzuschreiten, den Sie selbst so wenig praktisch fanden. Wir werden auch nicht sagen: „,„„Nach mir regiere wer kann!“ aber wir füblen,

det, und auf diese werden wir uns stügen.

allen großen Krisen bemerkbar wache, nicht fürchten oder tadeln; wenn mau ihn von sich sloße, seße man den National- Enthusiasmus selbs?

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nicht täuscheu und über seine wahre Größe in Europa irre führen | wollen. Man hat oft gesagt, daß sicck- eines T1ges ein großer Kampf vorbe- | reiten werde, um den Europäischeu Kontinent gegen cine Macht zu verthei: -| digen, die zugleicheine Europäische und eine Asiatische ift. (Geräusch.) Dann, |

würden Oesterreich, Preußen , ganz Deutschland die Blicke auf

und es würde die Epoche der Energie Frankreichs eintreten, die Herr Thiers so fräftig vorherverfündet hat. Jun diesen Augezblick aber erislirt nichts dergleichen. Unsererseits werden wir fest an deu Bedingungen halten, die die Jnteressen des Landes sichern, und in dem Streben nah der Aufrechthaltung seines Glückes und seiner Nechte eine Stüge finden. Kein Mensch darf, felbst nicht im Namen der Freiheit und des militairischen Rubmes, eine Diktatur der Géisiec (Lange Unterbrechung.) der Kaurmer der Meinung, daß um des militairischen Rubies willen eine Diftatur der Geister auÏgeübt werden müsse? (,„Nein, nein!“) Herr Odilon Barrot: „Wir fürchten sie nicht!“

m. H., Frankreich richten,

das Land noch zu fämpfen haben dürste, so wird das patriotische Ge- fühl, welches die Majorität dieser Versammlung beseelt men zur Linken. Mehrere Stimmen: Alle!‘’) Herr Rampon: nung gerufen werde.“ Der P l persönlich sevn wollen.“ Ein Mitglied: „Die Minorität ist angegriffen worden.“ Der Präsident: den Redner sich erklären.“ Herr Villemain: brehungen können einen Mann nicht irre fübren, der sich auf dieser Kednerdähné binlänglih durch seine Wahrheitsliebe, nund durch die Achtung, die er für diese Versammlung und für \ein-Vaterland hegt, esichert hält.

chlüpft ist, aber ih weiß, daß ih oßen habe, und ich alle wakzcn Juteressen meines Landes vertrete,

da wenn ich sage daß, mla auch die Elemente seyn mögen, die eine Majorität

räsident: „Der Redner

N _— Herr Ville- | Se main: „Welches auch die Schwierigfeiten sevn mögen, mit denen | Lc ehren.

Jf ctwa Jeinand in }

t (Lâre | „„Die ganze Versammluna! | „Man fordert, daß der Redner zur Ord- | at nicht |

„Lassen Sie | „Diese Unter- |

Jch weiß nicht, ob mir eiu unbedahter Ausdru eute | g

egen feine uieiner Pflichten ver- ' N N volldrachten Thatsachen; und alle find mter dem KaGn D e a6

bilden, diese Majorität eine heilsame Macht, cine mächtige und. intelligeute ist. .…. . (Lauge und heftige Unterbrechung.) Der Präsident: „Wenn die Ruhe nicht wiederhergestellt wird, bin ih genöthigt, die Sizung auszuheben.“ Herr Villemain. „Ich werde die Ruhe abwarten, m. H., glauben Sie, daß wir unter den gegeuwärtigen wichtigen Ver- báltnisseu, solchen erregten Leidenschaften , solhen gewaltigen Reducru gegenüber, in diese Arena getreten sind, ohne uns auf Kampf, Wider- fand und beftiaen Widerspruch gefaßt gemacht zu haben? Nein, n. H., wir haben dies vorausgesehen, und wir baben es nicht gefürch- tet; wir haben geglaubt , daß selbst bei den Leidenschaften, die dur ein so bochwichtiges Jnteresse angeregt worden, das Gefühl der Gerechs tigfeit und der Billigkeit die Oberhand behalten, und Sie veranlassen wird, daéjenige anzubéren, was wir Jhnen zu sagen haben. Wir, m. H , segen unsere größte und sicherste Hoffnung auf die Mitwirfung, auf den Beistand der Majoritäten dieser Kammer, und wir hoffen mit ibr, die aufgeregten Leidenschaften in das Bette der ruhigen Uederle- zung und des gesunden Verstandes zurüczuführen.“ (Lebhafter Béifall im Centrum.)

_— Sikbung vom 28. Nov. Herr Guizot, der heute die Debatte erófsnete, sagte, daß er deshalb sogleich das Wort verlange, um den persdnlihen Fragen ein Ende zu machen. Nie- mand liebe dieselben weniger als er, aber sie hätten doch den Nuben, die Kammer und das Land über das Benehmen und den Charakter der Staatsmänner aufzuklären. Dies sey der einzige Grund, der ihn bestimme, einige Wichtigkeit auf dieselben zu legen. Der ehrenwerthe Herr Thiers habe gestern ein Brucb- itc aus einem Briefe verlesen, in welchem er (Herr Guizot) úber das Vertrauen spreche, welches Lord Palmerston in Bezug auf die Unthätigkeit Frankreichs hege. Einige Personen hätten daraus zu folgern geschienen, daß er in England eine schwache Sprache in Bezug auf Frankreich geführt habe. (Stimmen zur Linken: „Nein! Nein!‘/) Er freue si, sagte Herr Gui- zot, über diese Verneinung. Gestern ader hätten die Worte des Herrn Thiers einen ganz andern Eindruck auf jenen Theil der Kammer zu machen geschienen. Jenen Eindruck wolle er jest zu widerlegen suchen. Seine -Antwort werde sehr einfach seyn. Er wolle das ganze Schreiben vorlesen, aus dem gestern Herr Thiers nur eine Stelle heraus gerissen habe, und die Kammer werde sich dann überzeugen, daß, wenn Herr Thiers dies selbst gethan hätte, der gestrige Eindrué ganz unmöglich gewesen sea würde. Er habe am 23. Juli dem Herrn Thiers in folgender Weise geschrieben :

„Heute habe ih Ihnen nichts Neues mitzuiheilen, aber ih habe Xhnen viel zu sagen, und Sie viel zu fragen. Lord almersien bat (ange in der Zuversicht geledt, daß Franfreicz im entscheidenden Augen- blie nachaeben, und in’ das, ras die anderen vier Mächte thun wär den, einstimmen werde. Diefer Zuversicht is eine andere gcfeigt, uäur- lich, daß die vier Mächte ausfüdren werden, was fie beschloffen baben, daß Franfreih s ruhig verhalten wird, nnd daß es nah beendigter Sache troi; aller üblen Laune scine freundschaftlichen Verbältitisse mit England wieder anfnüpfen werde.“ Dies ist die Zuversicht des Lord Palmerston, die er auch seinen Kellegen einzuflößen gewußt bat. Weder er noch feine Kollegen wollen sich mit uns entiweien. Sie alauben aber, daß dies auch nicht die Folge ibrer Schritte scin werde. Jch habe gesagt und wiederholt, daß die zweite Zuversicht eben fo ungegründet sey, als es die ersie gewesen wäre. (Stimmen. zur Linken: -,„Die Ereignisse haben die Zuversicht des Lord Palmerston nur zu sehr gerechtfertigt.) Jch defämpfe diese Zuversicht auf alle Weise. Jch sprehe von Jujidenzfällen, von unvorberzusebenden Konfliften, von National-Leidenschzaften, von Streitigkeiten der Subal- ternen, aber vergeblich. Die vier Mächte werden an den Syrischen Küsten kreuzen, jede Verbindung mit Aegvpten abschneiden, die Häfen blofiren und im Namen des Sultans Truppen ans Land fezen und Waffen und Munitionen vertheilen, um die Jnsurrection zu beför- dern. Was wird Frankreich an der Syrischen Küïle thun? Die vier Mächte werden Alerandrien blofiren , vielleicht die Flotte des Pascha zerstören und Türkische Truppen in Aegvpten selbst ans Land seyen. Was wird Frankreich in Alerandrien und in Aegvpten tbun? Wenn der Pascha in Kleinasien eindringt und Konstantinopel bedrobt, so

| werden vielleicht Russische Truppen zun Hülfe eilen unnd Englische Schiffe

in das Marmora-Meer einlaufen. Was wird Franfreich in diesem Falle thun? Man prüft alle diese Wechselfälle, man folgt den Ereig» nissen Schritt vor Schritt, man sucht sich Rechenschaft darüber zu ge:

| ben, was Franfreich bei jeder Phase dieser Angelegendbeit thun wird. e ; . pas da S p u M . e E Pm Dad Ç g ade Ano 22

daß das Land cine große Macht hat, die si auf Jnstitutionen grün- } Jch gebe auf alle diese Fragen ein: ih sage, daß es noc audere gede,

Der chrenwerthe Herr |

Thiers hat gesagt, man müsse den revolutionairen Eifer, der fich bei |

In die man nicht denfe, und ic lasse feine Antwort durchblicken. Sic siellen sich gewiß selbs mit Jbhrer gewohnten Bestimmtheit alle diese Fragen und bereiten Antworten darauf vor, die, indem sie deutiih für uns sevn, doch zu gleicher Zeit die Anderen bis zum Augenblick der

von sich. Ja, dieser Enthusiasmus, diese Exaliation wird sich wieder- | Anuéfübrung in Dunkelheit laffen werden.

finden, wenu ein großes Juteresse eintritt, aber man muß das Land |

Herr Guizot fragte die Kammer, ob in diesem Briese eiu einziges Wort, ein einziger Gedanke sev, der die verschiedenarti- gen Eindrücke der gestrigen Sißung hätte hervorrufen kdnnen? (Viele Stimmen: „Nein, nein!) Es würde ihm leit seyn, sagte Herr Guizot, eben so zu beweisen, daß er zu keiner Zeit und bei keiner Gelegenheit Anstand genommen hade, alle Pflichten cines Botschafters zu erfüllen, und dem Minister alle die Rathschläge zu ertheilen, die er fär nothwendig und nützlich gehalten habe. Er habe die Politik des Herrn Thiers aus Kräften und mit dem größten Eifer in London unterstükt Guizot verlas hierauf mehrere Auszüge aus sciner Korrespondenz mit Herrn Thiers, woraus hervorging, daß er bei mehreren wi tigen Gelegenheiten bestimmte Rathschläge ertheilt habe nächst erklärte Herr Guizot, er wolle nun, nah Beseitigung cinë ger persönlichen Fragen, zu der Frage äber die jeßige Politik zu Er wolle der Kammer zeigen, woräber se in dicsem Augenblicke zu entscheiden habe, und welches die Entschlteßung des Kabinets sey. (Hört, hört?)

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i „M. H.!“ fagte Herr Guizot. „wir befinden uns nicht mehr tn di Zeit, die dem Traktot vom 15. Juli unmittelbar folgte; vir Tha

sachen sind séitdem vollbracht , vicle Lagen baden h Nrn Der Traftàt ift in Vezug auf Svrien anszesähbrt, und dée gauze Sb rische Küste ist durch die vier Mächte befext worden; dit Jusurroct?&n ist ausgebrochen, und dat si üder den größten Theil der Prei verbreitet. Jbrahim Pascha hat feine Truypen vom Füße des T

und ans dem Distrikte Adana zurückderufen. Ér hat dée Eng D

Klein-Afen verlassen. Sl. Joan d'Acre i en dée Hände der Mehl der Vice : Künig dak feinem Sohne Befedi aoadhea, fh A ällen inen Truppen na Aegvdtea zurickznytdn. Dis N N

im Angesichte seines Einflusses, (mes Wiltoys Und Fer V