1840 / 342 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Baadad "mit einem Corps von 25,500 Gränze sich nähere, um Jbrahim

ri!chen

zugreifen ;inan wollte fo

pen dejekr worden sey, Der Talisman und mit ihm der Glauben der ano Jhraßim Pascha's Léeblingstand ne einst siegreiche A Pläne sind ft nun ‘an das Thor seines

fehlt.*)

toren

_…_— Magdeburg. Maagdeburg-Leip als dem Tage der Erdffnung um 30. November 149,190 dazu der Güter- Verkehr gere ch und nach seinen Anfang genot Zovember 65,196 Cir. befdrdert 22 Sgr. 6 Pf.

F 6 Pf. Mitte Oktober na

“da, fei med ‘Ali's ehrgeizige und die Gefahr tlop

gam 30. cöty.

Einnahme ;

Geiammt-:Einnahme vo

Trier, 1. Dez.

azruht, säven ü

hut ein Geschenk von

machen,

Huld

fo!tgt:

t

der Stadt Bernkastel übersan Dre Landshur, so wie den des Schlosses und das

und darin der gegeben.

Jch habe die

beauftrage Sie, Jhren

und Anhänglichkeit Meinen aern die Versicherung hinzufüge, Meinen - Wünschen nahe liegen Jch nicht vorübergehen lassen, ohne der Hülfsbedürftigen einge- ei ein Geschenk von

dessen Verwendung zu wohl- rmessen des dortigen Magistrats

denk zu

heclasse.

ziger Eiscnbah

der Stadt Bernkaste berreichten Donations:Urkund

seyn; Jch lasse Fünfhundert Thalern überweisen, S Zwecken Fch ganz dem E

Sanssouci, den 16. Juli 1840.

gar schon wissen,

J nland.

eingebracht haben, n 108,063 Rthlr. 27

(Trier Z.) Des Königs Majestät haben l bei Gelegenheit der Allerhd{stdem- e über die Schloßruine Lands- súr die Húlfsbedürftigen zu Rheinprovinz einen neuen Beweis Ihrer Das Allerh&chste Schreiben selbst lautet wie

Mir von ZJhncn im Namen der der J

500 Rthl.

Gemälde

Mitbürgern für diesen Dank auszudrücken, welchem J daß das Wohl der Stadt sttts Diese Gelegenheit kann

wird.

Jhnen daher hierb

Mann der dstlihen Sy- 1 Pascha im Rücken an- daß Alepzo von solchen Trup? worüber indessen noch die Bestätigung Syriens, St. Jean d'’Acre, is gefallen och wankenden Einwohner. seine Eroberung liegt ver rmee ist beinahe aufgelöst. Meh: in ihr Nichts zurückgesunken, eigenen Hauses.

Die Personen - Frequenz auf ter n betrug vom 18. August, der ganzen Bahn bis versonen mit 86,629 Rthlr. 4 Sgr. chnet, welcher nmen und bis weiche 21,454 so ergiebt sich einc

hat,

Sgr.

dte Donations-: Urkunde über Die S ituations-Plan, die Geschi@te wohlgefällig aufgenommen, Und

Beweis von n eal is cs

ernten Orten,

(gez.) Friedrih Wilhelm. An den Bäraermeister Schwan L Boernkastel,}f Regierungs. Bezirk Tréer.

Düsseldorf, 30. Nov. die dieéjäbrige aroße Berliner Kunst - Ausstellung so weuig Viider Düsseldorfer Schule aufzuweisen hatte, tern, insbesondere auc in Nr. 271

Wissenscha

geworden, deren Acußeru Eine cinfacve Darstellung

und der hiesigen , resp. dem Kunst - Vereine

Wesiphalen gepflogenen V

„stellung, érantaffung zu jener Ersch

Xahre 1838 war es g :»dixéêtors der Königl. Akademie der . “der hiesi en Künstler na

zeigen.

*- Bis zum

- hi Stücke „folgte

“in Berlin am 26. Januar 1839 er

* fentliche

Dieses Regulali * gust eingeg

als ob „cine S

ur Berliner odus erlitt durch)

Abänderung.

nicht Mitglieder der Königl

, schule

beiten

würden, * eintresse:

andere öffentliche - nigl. Afademie unterm : lande und Wesiphálen für die Folge mitgetheit. Dem lare jener Bekannt

atung

waren zuglei 50 Eremp

oder' beso selbs zu trägen. hätten, wenu die. Sendung Diese Bestimmungen wurdéf Blätter publizirt, auch 27. Mai und dem Kunsi- unterm 15. August

cefliat, fie den Professoren

Düsseldorf, so Ermessen zuzustellen.

* * hiesigen

daß die

ín- Aachen ausgestellt wür Votscyriften jenes Reglements hinsichtlich denn auz durch Sre und 25% -Oktober v. Z- welche auf der hiesigen Auéstiilun , das verflossene Jah . Jahre wurden von in der Staats - jedo eine Mittheilung oder Auffo

Kunst. Vereine der

sämmtlichen Düsseldorfer Bilder während des Monats August | den, und daher eine Ausnahme von den ihrer eintreten müsse, was Berliner Akademie vom 1d. August die Bilder der Düsseldorfer Schule, | g befindlich gewesen , Auch im gegenwärtigen

Seiten

ch seiner Ausstellung zu veraulassen.

j v enthielt näm ¿ 1)'daß die Anmeldungen der auszusteltenden Bilder ror dem 27.

angen seyn müßten und 2) daß auswärtige Künstler, welche

nders aufaefordert seyen,

wie sonstigen “M

für alle r, nachgegeben

Zeitung (Nr.

ft,

Kunst und Literacur. Ueber die Gründe, aus welchen

der

sind in den bffcuilichen Blät- der Staats-Zeitung, Stimmen laut

ugen eine Berichtigung erforderli machen.

der zwischen der für

erbandlungen wird pa

die von

itung zwischen Düsseldorf und cinung abgegeben habe, als

ebräuchlih, daß von Seiten des Künste zu Berlin an den Dircktor gen Akademie alljährlich eine spezielle Auffi Auswahl zur Einsendung ihr r fertigen Dieser bis dahin be- der Königl. Akademie der Künste lasseue Bekanntmachung cine we-

Berliner Kunst - Akademie

die Rheinlande und

hinreichen, um die Unter- Berlin“ die unrichtig zu

orderung- erging, die

lich unter anderen die Vorschrift :

An-

Akademie oder Professoren an. einer Knunst-

ersi nah

mit

die Transport osteu ibrer Ar- leytere aber in keinem Falle vergütet dem 7. Septemder in Berlin durch die Staats Zeitung und dem Direftor der hiesigen Kö- Vereine für die Rhein- dem Ersucvew um Be- Schreiben an den Direkior machun uiít der Bitte bei-

und anderen ausgezeichneten Künstlern zu

alern in biesiger Gegend Schon unterm 29. Juni v. J

nach eigenem war von dent

Akademie die Mittheilung gemacht worden,

n: der

wurde.

und nur für

der Berliner Akademie dieselben Bedingun-

an dén Kunsi-Verein oder an die Künsiler erging.

der Verwaltungs-Rath des Kuusi-Bere veransiaite! éin Theil seiner Acquisitionen zur Berli

fellte.

Akademie zu Berlin notifizirt, daß die Al gur dortigen Ausstellung erfolgen würde, sof

"I _*) Dié gesiern in der St. Ztg.

zugleich

Demgemäß wurde

beschlossen,

unterm 14.

221 und früher) publizirt, ohne daß rderung an die hiesige Afademie,

Auch diesmal balite

ins cine Ausstellung in Aachen daß na Beendigung dersclben ner Anssteliung gesendet werden und resp. 25. August d. I. der sendung der biesigen Bilder erit sie hinfichtlich dersel:

enthaltene Nachricht von der Räu-

mung Aleppo's dur die Uegypt Señerr. Be- bachter bestätigt. gypter wird heute auch vom ejlerr Ve

E E ani » ar. rae ere

t. fe,

Leipzig, bis

21.

E cin

speïtor W

bis dahin da die fönnten, sci;ließe.

gleichen

teiuber fei

tetes, an mie vom Da

ist, jo ha

v. M. de

nach den Daß stellung m

„Auéstellun

indem der

und daher

Akademie

ten. Sie

im ments die

von ihnen

an die Ber

aufgenomm

der auszuse war, hatten ihre Abfend

sicht gebabt

bleiben in Aachen,

| Daue Ver

» 114 e 28 - f * 10

In

ben von ODbservirung der bestehenden Ausstellttngs - Bedingungen vom annar 1839 abstrahiren wolle, fang Ostober in Berlin eintreffen

iesigen Pröfessor Hildebrandt ein, l i das Verzeichniß der cinzusendenden Düsseldorfer Bilder mitzutheileu, zugleich aber (während es doch 10. September festgeseßten, einjuhalten) nichts über die Bereitwilligkeit der Ukademie, ter cingehendeu Bilder aufzunehmen und die Transport - Kosten zu er- fiatten, bemerft war.

Es wurde daher sogletch

die in \rüheren Fahren alljährlich erlassene l dung von Biidern der hiesigen Schule zur dortigen Uusjiellung bis

sichtlich der Vergütung der Transpoll- und Verpackungs-Kosten ersticht, ]

Kunst - Vereins an die Köuigl. Akademie zu Berin, Juhalts, jedo mit dem Zusage, daß,

den würde. Hierauf traf nachstehendes, an die hiesige Akademie gerich-

die geseylich vorgeschriebenen Kuust - Königs Majestät

früheren Verhandlungen i l hen, von den gleichzeitigen Ausstellungen in Aachen und Berlin zugleich

Emoelumente führbar erwie

ben eintreffen. ein so besuchter Badeort wie Aachen die

Berlin, den 17.

Hicrin war jedeufalls eine

Künfiler feine dergleichen ven Dieses Schreiben

tember nicht mehr erwartet werden zu die darin gestellte Frist bis dere Dispositionen, welche, durch ein am 28sien eingegangenes Schreiben Bereitwilligkeit der dortigen

anzeigte, nicht mehr zurücfgerufen werden Üuch die einzelnen, t ; | dorfer Künstler , weiche niht die in dem Publifandum der Berliner

Kunsischule j die entweder unmittelbar oder dur die ( richtende spezielle Aufforderung, ohue welche sie die Kosten des Trané-

so mehr eine auéschließiende ;-Bestimmung - sehen vorhergegangenen

telung der hiesigen auédrüdcklih genannter

genug angelangt darin bezeichnet,

es hielten daber gabe des Transportes c i die vergeblicye Erwartung einer Aufforderung päter cingehenden

Es dürfte aus scidorfer Akademie,

einzusenden, und daß uur derselben herdeigeführt hat.

thätig für scine Zwecte senbedürjnisse für bergegangencn Aufforderung oder au uur wortung der Schreiben vom 1». und | Anfang Oltob

Ubgang von

Um 84 Uhr Morgens - |

Berliin-Potsdamer

Jin Monat damer Eisenbahn 39,124 12,245 Kthlr. 11 Sqr. 3 Pf.

1384

Meteorologische Beobachtungen Abends

Morgens | Nachmittags | M Nah r.

indem jene Bilder erst gegen An- 1840: N Uhr. 2 Uhr. Beobattung.

nuten. Am 29. August traf nun | 7. Dezember. Direktors Schadow zu Berlin an den

Privat - Schreiben des 6 S b T worin die Aufforderung enthalten,

Quellwärme 629 R- Flußwärme 0,19 R. Bodenwärme 5,4® N. Ausdünstung 0,026‘ Rb. Niederschlag 0.

CQuftbrid.......| 340,01“Par, | 338,51‘“Par. {336,00 Par. Luftwärme „..,.| 2,0% R. |+ 1,99 R, |— 0,5% R. Thaupunkt .....| 2,49 R. |-+ 0,19 R.|— 0,9% R. Dunslsättigang| 88 »vCt. 80 yCt. 91 vEt, Wetter .4...-. heiter, heiter, heiter. SO. SO. SO. iús 299,

O. 0,29R... 1,19 R. 86 pct. TO-

E

schon zu spät war, um den auf den die Transportfreiheit bedingenden Termin auch die spá- Wolkenzug... atm

Fagesmittel: 338,40‘ Par.

E E

noch am 29. August d. J. durch den Jn- intergers dem Dircktor Schadow in Berliu geschrieben, daß Aufforderung zur Einjen-

t r

Berliner Börse. Den 8, Dezember.

l’e. Lour. Brief. Geld. 103%, | 1603/4 100%/g 73, 77g 102, | 1015's 102'/»6 | 1015/4 108 102!/»

vergeblich hier erwartet woxden sey, und um Auskunft hin-

T r T -

. ur. S Brief. l Geld, 97 1 la 96 "ia

mmtlichen Bilder er gegen Mitte Oktobers dort eintreffen wril die Aachener Ausstellung erst mit Ente Sopytembers Unterm 17. September erging ein ferneres Schreiben des im Wesentlichen wenn bis zuu1 27. Sep-

ais eine Ablehnung angesehen wer-

ÎSch, d. K. u. N.|—

Actien. Brel. Pots. Kiseub do. do. Prior Act. Mgd Lpz Eiseub ta. do. Prior Act Berl. Aah Eiseub

Gold al marco Neue Dukaten Friedrichad’or And. Goldurin- zeu ù 5 Thi. Disconte

St. Schuld - Sch Pr. Egl. Obl 30. Präm,Sch d Seeh Kurmk. Sehuldv Nenwk. Behuldsv. Berl. Stadt-Obl Daus do. iu Th | Wextp. Pfaudbr Groísh. Pos. do 0stpr. Pfandbr. Pamm. da. Kur- u. Neum. do 103! la Schlestzchu do. : -— Coup. und Zins-|

127 192"/2-

128

I f j _— ue Antwort erfolge, dies 106!/,

_— Ï

den Kunst-Verein couvertirtes Schreiben der Königl. Afkade- 16013/,

17, September c. hier ein: die unterjeiczneie Akademie

mg 01 101/, E 104 208 /, 101 !/,» 1025/6 103 101S/

der böchsten Staats-Behörde für Ausstellungen in dem von des dazu angewiesenen ôfFentlichen Lokale verantwortlich t zie das Schreiben des Inspektors Wintergerst vom 29jlen m hohen vorgeordiieten Ministerium unter Beifügung der vorgelegt. Das daraus hervorgeheude Besire-

102 ÀÂ 13/2

67/5 3 i Pr. ‘Thi. zu Brie(. 137° /s 137

Wechsel Cours.

en, indem die: Gemäide aus Aachen hier zum Theil ersi hiesigen Ausstellung oder ganz am Ende dersel-

dortige Kunst-Aus- öglichs zu verläugern wünscht, liegt in der Natur der Sache; aber flar, daß nicht dieselben Gemälde an zivei so ent- wie Aachen und Berlin, gleichzeitig ausgestellt odeï zur g angetündigt werden tönncn. September 1840. Königliche Akademie der j (gez.) Dr. G. Schadow, öolfen, Direktor. Secretair. mißverständliche Unterstellung euthalten, Emolumente von der Berliner - und die der Ausstellung in Aachen bezieben. shieu eine völlig ablehnende Antwort zu enthalten des diesseitigen vom ‘17. Scp- dürfen. Denuoch- wariete man zum 27sten d. M. ab, traf dann aber an- alá nunmebr endlich der Direktor Schadow vom 23. September die Afademie, die angebotenen Bilder des zu wolleu

ju bezieben , hat sich schon im vorigen Jahre als umaus-

Kurz 2 Mi. Kurz. 2 Mit. 3 Mt. 2 Mt, 2 Mt. 2 Mit. 2 Mt. K Tage 2 Mt 3 Woch, [l

Amsterdawm do. HAanuburg

Schlusse der

ú 17 785/22 100", 101! / 99!/, 1013/4 101/44 2/12).

Brexlau

Leipzig W. Z

Fraekfurt a. M, WZ..--+-+*-* Peteraborg

ere r: D200 a E E,

Ausw ügt gs Börse. Amsucerdam, 4. Dezember. wickl Schuld 50 5% do 97, 2115/6. Passive 5/, Ausg. I2. Pol. 128'/, Oesterr. 103%, Antwerpen, ? Dezember. Neue Anl. 217/s Br. Frankfurc a. M., 5. Dezember. Oesterr. 59%/, Met. 165!/, G. 4% 99/, Br. la"! 360 1% 24/6 G. Bank - Actien 2008, 20605. Partial - Obl, 157 Bre. Luose zu 500 FI. 135! /4- 1359. Losose zu 100 Fl. —. Preuss. Ó rüm. Sch. 782 ; G. do. 4%, Aul. 1033/4, Br. Poln. Loose 71 G. 59/6 Span. Anl. 241. 23%. 2!/,9/6. Holl. 49. 487 g. : EKisenbahu-Actien 8t. Germain 635 Br. Versailles rech- tes Ufer 390 Br do linkes 310 Br. München - Augsb. 914 Br. Strassburg-Basel 250 Br. Leipzig-Dresden 101 Be. Kölu - Aachen

91!/, Br.

Künste. T

Kunst-PVerein keine

eine weitere Beantwortung Kanz «Bill. 21%/ S . 8+

Niederl. E Zinsl. --. Preussa

Soan. Präm. Sch. —-

Zinst. 6!/,. iren und die Transport-Kosten tragen founten.

von dem Kunst-Vereine unabhängigen Düssel-

Be.

atl! 0/ -

ausnahmsweise erwähnte Qualität der Professoren einer oder Mitglieder der Akademie hatten, erwarteten vergeblich hiesige Akademie an sie zu

üssen nach jenem Reglement besürchten muß-

glaubten in dem Ausbleiben einer solchen Aufforderung um zu müssen, als

desselben MRegle- Aufforderung wie erwähnt, durch Vermit- Afademie wirklich zugegangen War. Einer sich daher für si und im Namwen mehrerer, hicsiger Künsiler mit ciner brieflichen Anfrage liner Akademie selbst, welches Schreiben auch wirklich zeilig seyn muß, da die Bilder des Schreibenden, welche er in den gedruckten Katalog der Berliner Ausstellung en sind. Dennoch blieb diese Anfrage unbeantwortet, und | die biesigen Künstler nicht für rathsam, sich der Aus- und vielleicht sogar der Zurückstellung ihrer, dres il: gen. Die Bilder, von denen in dieser Anfrage die Rede sich nicht auf der Ausstellung zu Aachen befunden und ung hing nur von der erwarteten Antwort ab. diefer Darstellung hervorgehen, daß wedér die Düs- noch lie Künsiler, noch der Kunst - Verein die Abs haben, die hiesigen Bilder nit zur Ausstellung in Berlin j der Mangel deutlicher Nachrichten das Ans- Namentlich lag in der Ausstellung roelche der Kunst-Verein sowohl aus Rücksicht auf diese mitwirkeude Stadt als auch wegen sciner Kas- erforderlich hielt, fein Hiuderniß, da bei einer vor- bei einer zeitigen Beant- 95. August c. der Eingaug dis er wobl bewerkstcligt werden fonnite.

x der Eisenbahn-Fahrten am 7. Dezember. | Yeitd@ier Ubgang | Beitdauer

7 n | ¡ S1. j M. Potsdam | St. / M. i

Paris, 4. Dezember. fin cour. 111.35. 3%/o Rente fin cour. 79, 30, 59%

59/, Rente i \ 50. 5%/g Span Reute 24/4. Passive 55: So

Neapl. fin cour. 101.

s Port. 22!/»-

Jahre bei dem Bestehen

Zahre ibnen ,

se

Wien, 3. Dezember. S Met. 1/Z3 4* A9 5 100, ls due Q 2l/ v. d. Bank-Actieo 1664. Aul. de 1834 134'/,. de 1839 110*/4-

S D

wandte 19; 0

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 9. Dez. Im Schauspielhause: Frage und Au.twort, dramatischer Scherz in 1 Akt. Hierauf: Der Heiraths-Antrag auf Helgoland, lebendes Bild in 2 Abth., von L. Schneider. Donnerstag, 10. Dez. Jm Schauspielhause: Haß allen Frauen, Lustspiel in 1 Aufz., von Castelli. Hierauf: Der Fabri- | kant, Schauspiel in 3 Abth., von E. Devrient.

Königsstädtisches Theater Mittwoch, 9. Dez. Zum vorleßten Male: Darstellung scheinbarer Zauberci, aus dem Gebiet der unterhaltenden Phy- ik und Mechanik, gegeben von Herrn Döbler. Vorkommende Experimente: 1) Der kleine Ungar. 2) Die Reiseflasche- 3) apportirende Taube. 4) Das bezauberte Taschentuch. 5) Die im Geheim fkorrespondirenden Uhren- 6) Die magnetische De- aenspite. 7) Die wandernden Taschenuhren. 8) Die schnelle Eskamotirung. Y Die Lufr-Restauration. 10) Flora’s Geschenke. | Vorher: Welcher is der Bräutigam? Lustspiel 11 2 Akten, von Frau von Weißenthurn. Donnerstag, 10. Dez. Zampa, oder: Die Marmorbraut. Oper in 3 Akten. Musik von Herold. - (Herr Wild, K Hof-Opernsänger zu Mien: Zampa, als Gast.) | Freitag, 11. Dez. Voritellung der Araber aus der Wüste Sahara, in 3 Abth., vestehend in Tänzen, aroßen equlibristischen, athletischen Spielen, Pyramiden und den drei Nadeln der Kleopatra. Vorher: Der Vater der Debütantin. Posse in 4 Akten, von

‘1D.

| 53 àz 53

jj |

| 145 lia 7 Udr Morgens. |

| *— i459 10 - s

| 8 » 4

L aen Ali » A4 4

0 . der Woche vom 1. bis 7. Dezember sind auf Eisenbahn‘ 722 Personen gefahren. November |1840 fuhren auf der Berlin - Pots- Pérsonen, und die Einnahme betrug

Vormitt... Nachmitt. Libends

-.

j 40 56 | | ! B, A. Herrmann.

Naczmitt. . |

v w -_ e. Adecuds .

der Verantwortlicher Redacteur Arnold. E A

Gedrudt bei A. W. Hayn.

ius e A _---_ P D E D D E O I E E —— —— —_—— + L M A A pra E E

E

T

Literarische Anzeigen.

ond der Kön

den

bei mir zu haben.

‘Bei G. Basse handiungen zu

Vildnifsen Jbrer Majestäten des Königs igin en relief sind noch

eian

Nügzliche

(Stecydahp 2):

Stehe f

sind eïschieacn- und i haben, iu Berlin bei E,

er den{Nugen des Frühauf Pee pdeit umd die Geschäfte

Schriften.

rüh auf!

. Nebst Mitteln, si

Exemplare à 10 sgr. À. W. Hawn, Zimmerstraße Nr. 29.

n allen Buch- S. Mittler

stehens für die Ge-

Fcühe Aufstezen anzugewöhnen.

E ait

zuwenden isi. Ein

Pon Dr. Au

|dam, zu haben: ei M der Theol. u.

Paniel,

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußisch

8. geh. Preis

Die heilsamen Wirkungen des

en W

und wie dásselde in den mannigfahen Kranfhei(u- ‘änden als das sicherste und wohlfeilste Heilmittel jn- : B. e nüglihe Schrist für Jederma n.| Ju diefer Schrift

g- Schulze.

Jm Verlage von A. D. Geisler ín Bremen ist ‘so ebén erschienen und in allen guten Buchhandihn- \gen, zunächst in der Stuhrschen zu Bêtlin u: Ps:

C Phil., Pasi. zu

¿n Staaten.

Unverholene Beurtheilung der von dem | Belagstellen , d Pastor Krummacher ee:

ju, Elberfeld cinen ein: und zeigt, was dieser eigentli

in Betreff seiner Bremischen Berfluchungésache heraus [im Allgemeinen ein un Zei nicht bl

gegebenen sogenannten „theologischen Replil.“ |süe „robin er sübrt. De eer wt F natischen Veri Lrif a Pas, Ene geschildert: Ungen angetreten war, sondern für das ganze m 1. 1s ein Kämpfer, der mit den ungehörigen Wasen testantische eutschland das gróßte Juteresse. 6a zu fechten nicht errêthet; 11. als ein Maun, der eini So eben is erschienen und in der Cranzs ieeres Gerede von Liebe mit der Liebe selber verwech-! Buchbandlung, riedrichésir. 165, zu haben : t res selt; 11. als ein Schriftausleger , der auf nichts we-| Der Deutsche in von N. eck er. Musi niger als auf den Ruh einer wissenschastlichen Gründ- GHAn

eit und Tiefe Anspruch hat ; 1°. als derjenigeu c 4 M

Prediger Einer, die unter das Anathema des Úpostels; r 1 Siimwe g reich Paulus fallen. Während aber der Versasser auf Diese Cowposition hält mit allen den zah! diese Weise, unter genauer Anführung der nöthigen schienenen die Konkurrenz aué.

r

Ven Carl Ritter, 10 sgr.

atiers,

8. geh. Preis 10 g

De St. Ansgarii in Brenta,

qBärmewechsel+ 19?

b L

Ÿ sichtlich eines Protektorates über die

Bei s irt

Friedrich Hammer zu

i B (han können gegen

A den Vorrittags-Stunden von 9 bis 1 Uhr, der Sonn- und Festtage,

Allgemeine

“Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 10w Dézember

4

- Nachr. u. Pol. St. Pet. Bevölkerungs-Statistif. nêr. Dep. Kam. Forls. der Verh. [Rede Mauguin's.. Dis- “fussion über einen Brief des Marschall Soult. Anfang der Ver- gy über die einzelner Paragraphen. Paris. Ueber die ede von Mauguin. —— Teleg. Nachr, aus Alzier.

Großbr. u. Ä, Aeußerung

Ar, London. Eindringling im

ala “Meh. Ali's. Spaniens Verhältnisse und Fette s angebliche ._ Pläne. Erwartete Maßregel unter dem neuen Prä d, der Ver: L.

L p ena Budget. Amsterdam, Abreise der Königl. d ie. Brüssel. Ueber

die Neutralität Belgiens. Wien. Der Dést

, Beob. gegen das Journ. des Des. hin- Pforte. onnelle Trennung in Aargau.

Konfessi ‘Madrid. Guipuzcoa protestirt gegen Berlegung der Fueros.

S: Nachr. aus Kahira und Alexandrien. Damaskus bereit, seine

. Ger ute über St. Jean d’Acre. Thore zu éffnen. }., K. u, L, Versamml. der Gesellschaft für Deutsche Sprache.

à F

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

1

z Se. Majestät der König haben dem Majoratsherrn Freiherrn Johann Friedri Erasmus von Hardenberg zu Scldben bei Jena die Kammerherrn-Würde

Schloß | u‘verleihen geruht. |

Des Königs Majestät haben dem beim riegs-Ministerium

¿angestellten Fecht, so wie den Jntendantur-Secretairen / 1 - Commissairen. Beyer und Fribe, den Charakter als “Kriec rath zu verleihen und die desfallsigen Patente Merhdehie du vollzieben geruht. es Königs Majestät haben den seitherigen Regierungs- or, Rittergutsbesizer von Groß genannt von Schwar z- zum Landrath des Kreises Braunsberg, im Regierungs- Königsbera, Bernd ignt zu ernennen geruht. Se: Majestät der König haben dem Hof - Kleidermacher | Elberfeld das Prädikat eines König- / ¡Kleidermachers beizulegen geruht. Se. estát der König haben dem Tischlermeister Co+1rad

L in Preußen das Prädikat eines Hof- Tischlermei-

beizulegen geruht.

; Bekanntmachun Die am 2. Januar k. J. fällig werdenden Ablieferung der Coupons Zer.

q. Zinsen von Pte

; 4 schon von Montag den 14. Dezember d. F: ab bei der Staats-Schulden-Tilgungs- Kasse hierselbst, Tauben-Straße Nr. 30, mit Ausnahme in Empfang genommen werden.

Den Inhabern dieser Zins-Coupons wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die zu realisirenden Cous- pons, den dieserhalb bereits früher ergangenen Bestimmungen ge- mäß, nach den Appoints geordnet und von einem die Stückzahl und den Geltbetrag enthaltenden, aufsummirten Verzeichnisse be- gleitet seyn müssen.

Bei dieser Gelegenheit Staats-Schuldscheinen auf, den von uns ausgegebenen,

fordern wir zugleich die Besißer von sich durch Vergleichung derselben mit durch die hiesigen Zeitungen und durch die Amtsblätter der sämmtlichen Königl. Regierungen be- kannt gemachten Verloojungs -Listen davon zu überzeugen, daß unter ihnen kein ausgelooseter befindet, mit welchem die Zins- oupons unentgeltlich abgeliefert werden müssen; denn da die taa's-Schulden-Tilgungs-Kasse, bei Realisirung der Coupons, si in dieser Beziehung auf Práfung derselben ein- lassen kann, so müssen die Zinsen fünftig bei Auszahlun Kapital-Betrage in Abzug Berlin, den 7. Dezem Haupt-:Verwaltun Rother.

von Schütze. , Abgereist: Der Kamm d G Päpstlichen Hofe, von Bu ch, E par ager E

keine weitere

ge racht werden. er 1840.

der Staaté-Schulden.

eeliß. Dee. von Berger.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 3. Dez. Jn dem an Se. Majestät d Kaiser abgestatteten Bericht des Ministeriums des E ddr

die Verwaliung des Jahrs 1839 befinden sich unter Anderm fol- fende aben: „Die Bevölkerung der 599 Städte und großen arftflecken in allen Provinzen Rußlands (mit Ausnahme Finn- Ene, das eine abgesonderte Verwaltung hat ) beläáust sich auf 4,725,458 Seelen, so daß sie ungefähr !/, 1 der ganzen Bevölke- e ieg e bildet. Die Anzahl der in Rußland nicht zum Griechisce G p bekenneuden Einwohner wird folgender- m atholifen . :. ,.. « , - 2,635,586 Se orianishe Armenier „…… : 39/927 atholische Armenier « .…..... 2WM;145 Lu:heraner und Reformirte. . . 1,500/000 Muhammedaner 1/530/,726

1/080/224 95,000

Geheimen cxpedirenden Secretair und Kalkulator | vormaligen Vice- |

für diesclben |

jekt auf solche Coupons erhobenen |

der Staats-Schuldscheine von dem hat das Englische Kabinet idt

| Sie auf Jhrer | Welt wissen, daß Sie im

Hierbei is jedoch Finnland wieder nicht einbegriffen; auch sin die jenseits des Kaukasus wohnenden Artkeniet M die r A e Steppen Sibiriens-, so “wie am Baikal -See umherirrenden Buddhisten nicht mitgezählt. Mit den Mkarine-Hospitälern von Kronstadt und Sebastopol e eiandere Hege: PHarIRa Tei Ge Schulen für die Rulsi- rbunden worden welchen zus / linge Unterricht erhalten sollen. i: o R S

Frankrei.

Deputirten-Kammer. Sibung vom 3. Dezember (Nachtrag.) Herr Mauguin deiniértz: hett zu Anfang seiner Rede in wenigen Worten an die Punkte, welche er bereits ge- stern festgestellt hatte. Dann auf die von dem 12. Mai und dem 1. März befolgte Politik übergehend, warf er dem 12. Mai vor, daß er sich über das wahre Interesse Frankreichs getäuscht habe, indem er etwas Untergeordnetes, nämlich die Vernichtung des ausschließlichen Protektorates Rußlands in Konstantinopel, für den Hauptpunkt angesehen hätte. „Der 1. März“, fügte er hinz'1, „hat die Politik des 12. Mai fortseßen wollen ; aber er stellte sich ein doppeltes Ziel, nämlich die Decung des Sultans und die Aufrechthaltung des Pascha's. Der 1. Marz trat dem Vertrage vom 15. Juli nicht bei, Und dennoch forderte er den

ascha auf, sich zu unterwerfen. Dann droht Frankreich , und páter beschäftigt es sich mit der Befestigung von Paris. An- fänglich schien man die großen Namen von Austerliß und Wagram den verbündeten Mächten zurufen zu wollen, und dann begiebt man sich auf das Gebiet der Unfälle vom Jahre 1814 und 18153. Man spricht offensiv und ergreift die Defen- sive. Wir haben alle auswärtigen nteressen von: uns getrennt. Wir haben die Schweiz und Spanien aufgegeben, und Jtalien und Deutschland Oesterreich und Preußen überlassen; überall haben wir uns Feinde gemachr. uns übrig, Frankreich , immer stark und groß, tros der begange- nen, bedäuerlichen Fehler. Die Allianz zwischen Rußland und England kann nicht von Dauer seyn; es handelt sih zwischen ihnen um einen Punkt, über welchen kein Vergleich möglich ist ; és handelt sich um die Erhdhung Rußlands und die Erniedrigung Englands. Angesichts einer solchen Lage sollen Sie sih über Krieg und jg aussprechen. Denen, die zum Kriege rathen, sage ih, daß er unklug seyn würde; denen, die zu einem solchen Frieden rathen, wie er im Adreß-Entwurf ausgedrückt wird, sage ih, daß er ohne Würde ist. Frühtr, in den eësten Jahren nad) der Juli-Revorution, hüt man mit oft vorgeworfen, einen un- klugen Krieg zu wollen, Ja, id bekenne és, die Verträge von 8Î5 lasteten schwer auf mir. enn man mir geglaubt hätte, so wären wir an die Gränzen geeilt, um se zu zerreißen. Und wäre dies damals so unklug und so-unvorsichtig gewesen? Da- mals hatten wir nur Preußen gegen uns; alle anderen Völker waren neutral, oder unsere Verbündete. (?) Aber gegenwärtig sind alle unsere Freundschaften gelöst. Europa wird uns nicht angreifen. Es liebt unsere Politik nicht, aber es fürchtet eine Nation, die durch jede ihrer Bewegungen, die Welt zu erschüttern scheint. England, welches uns gegenwärtig mit solcher Verach- tung behandelt, denkt doch wohl daran, daß Lord Wellington ohne die Russen und ohne die Preußen, niemals den Franzô- sischen Boden betreten haben würde. Man verlangt den Krieg, aber gegen wen? Gegen den Kontinent? Aber der Kontinent ist nicht gegen uns gewesen und hat uns nicht beleidigt. Rußland hat nur den Pfad seiner Interessen verfolgt ; Oesterreich und Preußen haben sich neutral verhalten. Wenn der Kontinent uns nicht beleidigt hat, warum sollten wir ihn angreifen. Mit Eng» land is es etwas anderes, England hat uns beleidigt. Jch kenne die Englische Nation und ih habe cine tiefe Achtung vor der: selben; aber ich hasse die Politik seiner Regierung und nur die Politik des Lord Palmerston hat uns beleidigt. Man muß ab- warten, bis das Englische Parlament sich ausgesprochen hat; wir werden sehen, ob es sich der Beleidigung zugesellt , um darnach abzumessen , ob wir eine Genugthuung zu empfangen haben. Schen Sie übrigens in dem Traktat vom 15. Juli nicht eine isolirte Thatsache der Englischen Politik! Seit 2 oder 3 Jahren unaufhdrlih beleidigt. Seyn lassen Sie es die ganze Fall eines Krieges gegen England die bedecken werden. Lassen Sie auch England selbst nicht darüber in Ungewißheit. Wenn ich Jhnen aber rathe, weder jeßt glei Krieg zu führen, noch, den Frieden anzu- nehmen, so wie er in der Adre e ‘ausgesprochen wird, was bleibt dann zu thun übrig? Wir müssen unsere Politik verändern; wir müssen uns vor der Hand in cinen neutralen Zustand ver- seßen, um später eine bedeutende Allianz anzuknüpfen, die besser für uns seyn wird, als die Allianz mit England. (Allgemeine Bewegung) Jch werde Jhnen Handlungen vorschlagen , und ih hoffe, daß Sie dieselben amehmen werden. Rufen Sie zu- sôrderst unseren Botschafter aus Konstantinopel zurück; es wird dies der Beweis seyn, daß Sie die Hand zurückziehen, die den Sultan unterstüßte. Von dem Augenblicke an ist Eng- land benachrichtigt, daß wir vit mehr mit ihm sind; wenn sich das Band später wieder anknüpfen sollte, so müssen neue Bedingungen zum Grunde liecen. Konstantinopel is der Preis des Kampfes zwischen Rußland und England; er liegt in unseren Händen, man wird ihn uns adkaufen. Jch will noch einen an- deren Vorschlag machen. Wae thun unsere diplomatischen Agen- ten in London? Welch" andere olle können sie daselbst spielen, als die der Demüthigung und der Schwäche. Rufen Sie die- selben zurück! Es wird, dies éine Kriegserkläruna, sondern nur eine Unterbrehung der diplomatischen Verhältnisse seyn. Es wird dies ein Zustand seyn, der das Mißveranügen und die Kälte und den Gedanken andeutet, eine andere Allianz abzuschließen. Eng- land bildet sich ein, daß wir wegen unserer Prinzipien feine an- dere Allianz finden könnten, als die seinige. Aber hat England etwa ein Prinzipien- Bündniß mit Rußland und Oesterreich ge- s{lossen? Handelt es si überhaupt in der gegenwärtigen um Prinzipien-Búndnisse? Die Allianzen gründen sich auf In-

Huth gegen England;

Meere ‘mit Korsaren

Aber Frankreich bleibt |

| auf die Ertheilung guter und vernünftiger Rathschläge.

1840.

deshalb unsere Interessen zu Rathe. Vergessen wir nicht, daß, wenn der Kontinent uns Antipathicen zeigt, dies besonders wegen unseres Bündnisses mit Eng- land der Fall ist. Nehmen wir den Zustand der Neutralität an, und wir werden sehen, wie die Nationen, die so viel Grund zut Hassse gegen England haben, ihre Blicke auf uns richten. ir können irgend ein Interesse mit 500,000 Soldaten und 50 Li- nenschiffen unterstüßen, bei einer solchen Lage der Dinge wird nichts ohne uns geschehen. Jch verhehle es nicht, da cinige Ábneigung zwischen den Regierungen Rußlands Und Frankreichs besteht; aber halten Sie sih überzeugt davon, daß die bciden Regierungen früher oder später durch cinen Traktat das thun werden, was das Interesse der beiden Länder erheischt. Was ich hier sage, ist das Resultat meiner persdnlichen Ueberzeugung ; denn Sie wissen, ih bin in Rußland gewesen, ich habe cs studirt. Jch habe daselbst viel Sympathie für Frankreich ange- troffen und den Schmerz über die Trennung der beiden Länder wahrgenommen. Was den Souverain betrist, so ist es das Ju- teresse Rußlands, was ihn vor allen Dingen beseelt. Je- der Souverain wird für sein Vaterland Alles thun, was das Jnteresse seines Vaterlandes erheischt. Jch bin nur ein Reisender, m. P und ih kann nur als ein solcher sprechen, aber ich erkläre, daß, nachdem ich Rußland gesehen habe, ich_nicht mehr glauben kann, daß die Allianz zwischen Rußland und Frank- reich, d. h. zwischen zwei Nationen, die sih eben deshalb in ih- ren Interessen nähern, weil ihre geographische Lage sie von ein- ander entfernt hält, unmöglich sey. (Sehr lebhafte Zeichen des Beifalls auf mehreren Bänken. Lange Unterbrechung.) J fordere Sie indessen nicht auf , schon jet so zu handeln, als ob Sie irgend einer großen Allianz gewiß wären. Im Gegentheil ; handeln- Sie so, als ob Sie isolirt bleiben müßten. Denken Sie an die benachbarten Staaten; nähern Sie sich der Schweiz und Spanien. Kümmern Sie sich nicht um die inneren Angelegen- heiten des leßtgenannten Landes, sondern beschränken Mit id

er lassewSie uns

teressen: ziehen auch wir

vor allen Dingen lassen Sie uns einig seyn;

| Frankreich in seiner ganzen Größe zeigen, und vertrauen vóir seinem Glücke; dann werden wir die Uebel der Ver- | gangenheit leicht verwischen fönnen. (Lebhafter Beifall. ) | Die Versammlung verlangte wieder , daß man nun- | mehr die allzemeine Debatte \chüeße , aber Herr Bechard ver- | langte das Wort, um eine kurze Bemerkung zu machen, und bes | stieg, tro dés fortdauernden Rufens nach dem Schlusse die Red- nerbühne. Er bemerkte, daß er in dem „„¿Moniteur‘‘ ein Schrei- ben des Marschalls Soult vom 27. November an einen Englän- der gelesen habe, worin folgende Stelle vorkomme: „Wünsche, die ich zu Gunsten einer beständigen Allianz zwischen Frankreich und England aëbildet hàâbe, bleiben noch immer meinem Herzen eingegraben. Ich spreche, troß der augenblicklihen Verstimmung, jene Wünsche noh immer laut aus, und ich werde mich glücklich schäßen, wenn ih in dem Amte, zu dem mich das Vertrauen des Königs berufen hat, zu jenem großen Werke beitragen kann.“ (Stimmen im Centrum: „Nun, was weiter?) Herr Bechard: „„Was weiter? Verstehen Sie denn dicse Worte niht? Was mich betrifft, so erblicke ih in denselben einen Wider- spruch zwischen dem Marschall Soult und Herrn Guizot, der uns gesagt hat, daß wir, England gegenüber, eine Stel- lung der Kälte , der Klage und der Fsolirung einneh- men müßten. Meiner Ansicht nah verleßt der Brief des Marschalls Soult die Würde Frankreichs. ( Murren im Centrum. Lebhafter Beifall zur Linken.) Der Marschall Soult: M. H. Die Kammer wird das Erstaunen begreifen, welches ih darüber empfinde, daß ein Privatbricf der Oeffentlichkeit über- g¿ben worden ist, und zum Gegenstande der Berathungen in die- ser Kammer gemacht wird. (Herr Tachereau: „Der „Moni- teur‘“ selb| hat ihn publizirt.) Was die in jenem Briefe ausge- sprochenen Gesinnungen betrifft, so räume ich dieselben ein, Und rechne sie mir zur Ehre an. (Lebhafter Beifall im Centrum. Herr Jaubert: „Jch verlange das Wort.‘/) Jene Gesinnuün- gen, m. H., haben sich auf dem Schlachtfelde gebildet, als ih die Ehre hatte, mit den Englischen Armeen zu kämpfen. . Jene Gesinnungen sind befestigt worden, durch den außerordentlichen Em- pfang, der mir in England zu Theil wurde, und dessen ganzes Verdienst Frankreich sich mit Recht zugelchrzepen hat. _Ja, jekt, wie da- mals, hege ich Wünsche für die Englische Allianz, weil, meiner Ansicht nach, der Frieden der Welt davon abhängt. Aber glaubt man deshalb, daß ih meine Pflichten als Staatsmann vergessen werde? Der Redner selbst, der vor mir gesprothen hat, wird nicht den Muth haben, das zu glauben, \son| würde mein Leben, mein ganzes Leben ihn Lügen strafen. (Allgemeiner Beifall.) Haben Sie Vertrauen, m. H., zu dem Mann, dem Niemand einen Mangel an Patriotismus vorwersen kann, und zweifeln Sie nicht daran, daß er Jhren und Frankreich's Wünschen ent- sprechen wird.“ (Allgemeiner Beifall.) Herr Thiers hatte \ich während der Aeußerungen des Marschalls Soult zu Herrn Jau- bert begeben, und ihn, wie es schien, zu bewegen gesucht, die Rednerbühne nicht zu besteigen ; aber dieser, durch die Worte des Conseils: Präsidenten lebhast aufgeregt, entriß sich, halb gewaltsam, dei Händen des Herrn Thiers und eilte auf die Rednerbühne :

„M. H.“, sagte er, , ih habe diesen Incidenzpunkst nicht berbeigc- wünsct, aber. ih befenne es, ih habe gelitten, schwerzlich gelitten, a!s ich jenen Brief las, der Jhnen so eben mitgetheilt worden isl; es hat mich tief gefränft, daß man Angesichts der Lage, die uns der Eng- länder bereitet hat, dergleichen Gefinnungen ausspricht. Wenn ich der Engländer sage, so geschicht es mit Absicht, und i habe mil Freuden in der legten Rede des Herrn Berryer diesen Ausdruck wic- dergefunden, der unseren alten Ge chichts{chreibern entlehnt worden if ch will Beweise beibringen von dem bösen Willen, von der unerträg- des Englischen Kabinets. (Erclamationen im Centrt- wil Sie nicht mebr mit Depc- in welchen das Britische, e Ÿ L

1 fundgiebt. Ansichten fu gie een

orten, die nit Mögen Sie

Î E

sichen Arroganji d Stürmischer Brifll zur Linken.) Jch

ermüden, selbst uiht mit denen, net auf cine so insolente Weise seine , noch etwas Aergeres aufzuweisen ; i habe Briefe (Herr Guizot unterbriht den Redner mit einigen verstanden wurden, und schlägt die Hände zusammen.)