1840 / 343 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

a u E N T G C oO E Bedi ae dZ H cir R A USS

A RDEL I Ae Z id

Becliner Börse.

Den 10, Dezember.

132

A nuswürtig Amsterdam,

_ Niederl. wirkl, Schuld dO0'h. Neue Aul. 223/, 5.

r. Lour. Brief. Geld.

Brief.

Pr. Cour. Geld.

Zins). 6,

S4. Schuld - Sch Pr. Engl, Obl 30 Präm.Seh. d Seeh Kurmk-. Selaldv. Neuwk. Behbuldv. Berl. Stadi-Ohl Dans. do. in Th. Westp, Pfandbr Grossh. Pos. do Outpr. Pfandbr, |3ì Pomm. de. 31! 103!/, Kur- u. Neum. do |3i| 1033/, Behlesizch« do. 32

Conp. and Zins-

1035/4 | 103! [Sehb. d. K. a. N. 160!/ Asten 783 777! Actien. 162! l /8 [Bri Pots. Eiseub 102! 8 L do, do. Prior. Act. (8 T gd Lps Kiseab Ï gà-Lps Eis 103 102*/2 do. do. Prior Aet Ber! Ankl Eiseúh

1013/, Gold al marco

Es 2

i04 102 Friedrichsd’or Aud. Goldudn- zen à 5 Th! Disconta

BDeeñhñsel Cours. |

Kurz 2 Mt. | Kurz | 2 Mt. | aM 6

M | 285] 100! 1014/7 991/| | 10134 i 7E 2 Mt Bs in 3 Abth.

ü ! 2 Nt. 2 Mt,

2 Mt.

8 Tage

Wien in 20 Xr Augsburg

168 Tul. 150 Fi. 1 SRb! |

Leipzig W. Z Frankfurt a. M, WZ

Petersburg 3 Woch, |

97!» 128 107 101

Neue Dukaten —_—

6/2)

T, Dirie 1 Oed T REZEA le: «es

Neue Anl. 22'/, Frankfurt a. Ä Oesterr. 59/, Met. 105!/z G.

96 2

127 102*/, Loose zu 500 Fi. 135. 1343/,. Sch. 783 G. do 49). Anl. E 5 Span. Aul. 237 /5- 233/.. Eisenbakn-Actien tes Ufer 390 Br do linkes 310 * Strassburg-Basel 250 Br, Leipzig-l

91!/, Br.

193

A

l VRLD 3 | L)

Pr. Cour. Thl. zu 30 6

5°! Rente Neap! an compt. Port. 225. \ : Petersburg, Lond. 3 Zet. 39/6 Hau, 300 Fl. 67. do #5/0- T2 6 Wien, 5.

166, A

Lt j 136°, ——_ | 148‘.4 E, F IAN 17 |

5%. Met. Bank-áctien 1698. À

Cm E A

«

Kd ns liche Freitag 11, Dez. Korth. Musik mises Ballet in 3 Gemälden, Taglioni.

|

2712!

-: E o Oer p C Ee A

Antw erpen, 5. Dezember. ., 7. Dezeinber.

1%, 24 G. Bank - Actien 2000, 1998. i Loese zu 100 Fl. —.

21/290 Holl. 4813/1 g. 483. St. Germain 635 Br.

Hamburg, 8. Dezember.

Bank-Actien 1670. Engl. Russ. 106!/,.

Paris, 5. Dozember. 7 f fin cour. 110. 90. 39// Rente fin ‘cour. 78: 80. S /% ¡61. 5%/, Span_Reante 24" S Passiye 554 3%,

1006» 23%, 807, 2/5/ 30. Po —+ ul. de. 1834 188! /,. de 1839 114*/,.

S.chauspäiele: Jm Opern

von Donizetti.“ Hierauf: Liebeshändel, fo-

S t P an n zen E Sr C oa Par

e Börsen.

6. Dezember. Sv do. Kanz - Bill, d 5;

49, 99'/, Br. 2'/2%/, 56 Br, jy 9 s ial - Obl? 1871/5 Br. | Hoguet. Preuss. Prin. 3/4 Br. Poln. Loose 71'/4 G. Versailles rech- | 5 Abth., von E. München - Augsb. 91 Br.

Br, ölu-Aachen

)resden 100'/, Br. : Freitag,

Vorher:

i. Vöjémber-

(5441/77 Paris 404, \cheinbarer Zaub

Poly: à Par.

Jm Schauspiel

deville en 3 actes, Sonnabend, 12. Dez. Gräfin, Lustspiel in 1 Akt, von C. Befehl: Die Sylphide, Ballet in 2 onntag, 13, Dez. Jm Opernhause: Auf

see, große Oper in 5 Abth. Musik von

Königsstädtisches 11. Dez. Sahara, in 3 Abth., athletijchen Spielen, Pyramiden und den drei Nadelu der Kleopatra. Der Vater der Debütantin. Posse in 4 Akten, nah Bayard, von B.

Sonnabend ,

ause: 1) L'habîit ne fait pas le moine, vau ) L’ombre d’un amant, vauderille en 1 ace. Im Opernhause: Die \chelmische mmermann. Hierauf, auf bth., von P. Taglioni.

ehl; Der Feen-

‘Auber. Ballets von

Preise der Pläge: Ein Plah in den Logen des ersten Raw

ges: i Rthlr. 10 Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo,

Sgr. 2c. s Schauspiel in

Raupach.

Théater.: ; Vorstellung der Araber aus der Wüste bestehend in Tänzen, großen equlibristischen,

A. Herrmann. 12. Dez. Zum leßten Male: Darstellung erci, aus dem Gebiet der unterhaltenden ‘Phy-

Gf und Mechanik, gegeben von Herrn Döbler. Vorher: Vetter

D, Benedict. Lustspiel" in 1 Akt, von L. Angely.

Dezember.

zu Terracina.

-—- ——-

hause: Dèr Liebestrank, Oper

vön

dem K. Solotänzèr Paul

B E

PTAACA-

Allgemeiner Anzeiger für die

Vorrede, Anhalt und Register, wird jedenfalls noch in derlegt würde, l

i ee af Sée folgeuden, wit rühmiicher Erwähnung eder auz Ver- shweigung p ar ea ter und L EN gern En s euti et z- angezeigten Dructsehler iu der Aufüellung oder den Durch alle Buchhandlungen Deuts@tands if v: Spielarten ebenfalls mit drei dergieiczen Exewmplareu,

Literarische Anzeigen. |

Mit dem 1. Fauznar 1841 erscheint und is zu be- ziehen durch die Postamt-Zeitungs-Erpedition zu Go- lha, so wie durch alie resp. Posiémter und solide Bucz- bandluugen Deutschlands: t

D e r..-P- h 0,8 Technische Medezeitung für Herrep-DieFezgma her. Her: ausgegeben ven Aibert Déll. Ju Verlags-Conuitoir zu Getha. Preis jährl. 2 Thir. 26 sgr. Preuß. oder 4 fl. 40 fc. Nh., halbjährl. 1 Thir. 10 sgr. oder 2 fl. 20 fr. Vei den auswärtigen, Posiämtern erhöht sich der Preis

um den Postaufschlag.

Der Phönir erscheint den 1fien jedes Monats. Seine Aufgabe ist Beförderung gewerblichen und commerzielien Yuteresses, besonders durch Kerre- spondenzen aus den Hauptstädten Deutschlands uud Fraufreichs, so wie durcz Mittheilungen aus dem Ge-

iete des Handels iiud der Yadusirie. Neßst einem eleganten Modékupfer , „ausschließlih Herrenkoslüme darstellend ‘“‘, welches uuparteiische Sachverständige, sowohl hinsichtl. der Neuheit und Elegauz des Koftlims, als auch der Reinbeit und Gediegenheit der Zeichnung, den besseren Pariser Journalen an die Seite stellten, ist jede Lieferung von der Kunstzeichnung eines männ: |. lichen Anzugs, aus den vorzüglichsten t Hauptstädte Deutschlauds und Franfreichs geliefert, in natürliher Größe und verjüngtem Maßstabe zugleich, nebst Angabe der Gruudregeln der Zeichnung def: selben, begleitet. Empfeblungen von Schnjtt- und Modewaaren, so wie überhaupt der Tendenz des Blat- 1cs entsprechende Anzeigen, werden gegen 1 gr. sächs. oder 4 fr. rhn. pr. Zeile aufgcnommen. Da das Blait bereits in allen Theilen Deutschlands Theilnehmer

SUEs solcher Artikel als Anzeiger zu empfehlen. ir hoffen, daß es durch eine immer regere Theil- nahme des Publikums möglich werde, den Preis in der Folge noch bedeutend herabfezen zu fönnen. Pro- beheste sind im Laufe des Dezembers in allen soliden Buchhandlungen Deutschlands einzusehen.

Subscribentensammler erhalten bei 5 Exemplaren ein sechsies frei.

Jn allen Buchhandlungen if zu. haben, in Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn 3):

B. F. Mollers- Musterblätter für Decorations- und Stubenmater. Eine reichhaltige Sammlung von Bordüren , Arabes- ken, Plafonds, gotbischen Verzierungen, Thür- und Fensterstücfen, Säulen, Rosetten :c. Ju autifem und modernem Geschmack. 1sies Heft, 19 Blatt in groß

DJuerjolio enthaltend. Preis 1 Thir. 15 sgr.

Maunheim, bei Heinrich Hoff: Die

Kunst reich zu werden,

j oder gemeinsaßlihe Darstellung der Vo!kswirihschaft, M von Prittwi

e E - ri i - Major im Königl. Prenß. Yat enieur:Cenis: Verfasser der „Andeutungen über die Gränzen der Civilisation gr. 8vo. bro chirt, 569 Seiten. 1 Thir. 222 sgr. er ulden. Ein vortresfliches, iu seiner Art flassisches Buch!

Neich werden, wer möchte es nicgt. Fn diesem gediegenen Werke sind die Mittel S Bn rivatleuten, als Vereinen, Vülferu und Stag- ten zu Gebote stehen, um rei zu werden. Die Volks- wirtbschaft ist darin ganz praftisch, vorzugsweise unter Berlilichtigung der Erscheinungen des gewöhnlichen

chst flar und jedem Gobildeten verjiänd- lih vorgetragen. Was Hufeland's Kuust, das mensch: liche Leben L germtugern, für die Gesundheit, das scil

sowohl

Verkehrs, mögl

dieses nüuliche Buch

(L. Nîitze), Jägerstr. 37.

Durch alle Buchhandlungen des Jn- und Auslau-

des if zu haben :

so mibchte wohl faum eine bessere geden, ais Reise. beschreibungen und Eczähiüngen v ) welche fühnen Reisenden in deu Eisregionen des hohen Norden, wie in den brenneuden Sandwüsicu Afcifa's begegneten, und von der oft wunderbarcn Rettuug aus großen Gefahren. i i

vom Herru Pr. Gräfe herausgegebenen Reijebilder, und es wird der junge wie der erwachsene Leser dir darin gegebenen eben so mannuigfalligen a s höchsi. tn- teressauien und belehrenden Erzählungen nech um so anzichender sindeu, als sie nicht erfu nden, in der Wirklichkeit begründet sind. Auch Ref. überzeugt, daß Aeltern ihren Kinterä fein ange:

tönuen, als mit diesen gehaitvollen Reisebildern. rof. S

Engel,. Jao oder fieine

erfstätten der|ck“¿{chow, Dr. F, Europa's Länder und Vêli-

5 Gdethe?s und Schiller's We-ken find iu höcyst zählt und sich eber so für Schnitt, und Modewaa- 5 ; S5 dgen Bir renhandlungenu eignet, so ist es besonders den Herren Caen UE T PRE erschienen u?

Zweitedurchgesehene Ausgabe, auf Maschinen: Vetinpapier, mit dem sauber in Stahl gestocheuen Bild:

und ín alten Buchhaudluugen dér Pre

den materiellenWohlstand leisten! Vorräthig in Berlin in der Plahn schen Buchhdlg.

¿5 Bogen inDftav. Maschinen-Velinpapier. Elegant

- geheftet 13 Thir.

Berlin, 1840. Verlag der Buchhandlung von C. Fr. Amelang (Brüderstr. Nx. i1. :

Wil man bei ciner für die Jugend besttmmten Lek-

ire mii Belehrung zugiei-) Unterhaltung verbiuden,

von den Abeuteuern,

Eine solche Leitüre gewähren die

sonder

nrebueres und zugleich nüglicheres Geschenk machen

In demjelben Verlage erschienen früher: eise-Abenteuer zur Uuter-

diesem Jahre ausgegeben.

——

ben (in Berlin in der Enslinscheu Buchhdlg- [Fer

¡M üller}, Breite Str. 23, in Cüstriu ebendaseibit, izn

Stargard bei Ferd. Müller): I 40M As

allgemeines Vieharzneibuch

- Dritte Auflage. ix Theil: Kureu au Pferden, neu bearbeitet vou Ma- jor v. Tennecken Preis ; Thaier. 2x Theil: . Kuren am Riudvieh, Schafen und allen übrigen :Haüsthieren, nue bearbeitet vom Kreis- Thicécaxzt. Ziller. Preis ? Thaler.

Beide Tdeile zusammen uur i Thaler. Ale Beurtheilungen über dieses Werk sprechen sich dabin as, daß es für Nicht-Thierärzte und be- souders für den Landmaun das brauhbarste Vieharz: neibuch ijt, ‘da ‘es wegen der cinfachen naturgemäßen Mittel und der popu!'äâren Sprache mebr als jedes andere thlerdrutliege Werk in die Hände des Landmanns gehöre und die:gri ßte Verbreitung verdiene.

uit ium.

baltung für die Jugend... Gros i2mo. Wil Thir.

Fupfèrn, Sauber gebunden

fer. diidete Jugend. ilnum. Kupfern. Sauber gebunden

Ein EeEs Unterhaltungsbuch für die ge- rei Theile in gr. 8vo. mit 32 5 Thlr.

Werthvolies Weihnachtsgeschenk. Im Formaie der neuefien Taschen : Ausgabe vou

Calderon's Schauspiele überseyt von J. D. Gries.

niffe Calderon *s. 7 Bde. Subscriptionépreis 35 Thlr,

Calderon's Werke noch nicht besigen , diefe neue und wohtfeile Ausgabe der Dramen des unsterblichen Sängers, deren Ausstattung von keiuer entsprechende!

Lebersegzung ift das Werk eines Meisiers, und ihre Gediegenbeit siud befannt.

Um die Pasa ve zu erleichtern, / höch billigen Subscriptionspreis von 3 für sämmlize 7 Bünde (zusammen 14 voll

Thir

fortbestehen. mindestens 5 Thlr. betragen.

auf Engl. Drupapier, ist uo eine

Brüdersir. 13, Elbing und Thorüù.

der Musik und Gesqigte,

Für Freunde Karigruhe

Bei Ch. T h. Groos iu in Berliù (Stechbahn 3), Pose / ülid- E. S. Mittler, zu’ haben: Gescchite heutigen oder modernen Musik.

en Wett- uud Völfergeschichte dargestell von Hofrath Dr. Gustav.Schilling. Jn 2 Lieferungen vou circa 48 Bogeu. Preis geh. 4 Thlr. 20 sgr.

Gejichichtsfreunde muß dieses

zu CMisli

W.e i EDV il d-er

zur belehrenden Unterhaltung für gebildete Leser, vor-

züglich jüngeren Alters. ca ier g und bearbeitet von Ur. H. räfe, Direktor der Real- und Bürgerschule in Jena.

Gegenwart wohl ven

Wir empfehlen allen Freundeu der Pêesie, welche

Ausgabe Deutscher Klassiker übertrofeu wird. Die ipr Werth

lassen wir den

dige

Stücke eithaitend) noch bis zur Osiermesse k. J. Der sodann eintretende Ladenpreis wird

Ausgabe in groß Oktav, 7 Bände Von der ersien g groß jen D erve:

Exempiare zu dem herabgesezten Preise vou 6 Thir, zu haben. y 8 Nicolaische Buchhandlung in Berliu,] px ät Mráuciort: 12 Flor. 39 Kreutzer par an,

isi erschielegf 2 A Dm mer Li Nr. 19, isi Monatthfe; ie MUERC D E N Linden Nr. 19, ist so eben romberg de Die Schächgeheimuisse des Arabers Phi-

F h „Et

Xn ihrem Zusammenhange mit der allgemei: n

Jedem Musifec, gebildeten Musik- und überhaupt Werk das größte Juter- effse gewähren, da cs nicht etwa dürre lange Staumm- bäume sind, die hier seinem Auge vorgeführt werden, sondern lebensvolle Bilder, in welchen die Eutwicke- lung der heutigen Tonkunst von ihren ersten Aufängen Fisli Zeiten an bis auf den heutigen Tag mit ihren steten tiefen Eingriffen iu die Geschichte der Menschheit überhaupt sich jojegelt. Auf dem Um: schlage der ersien Lieferung ist eine ausführliche An- zeige abgedruckt. Sie wag weiter von der Tendenz

es Werfs unterrihten, das, seinen Gegensiand der neueren und neuesten Zeit eutuebmend, anch für die

¿M2NN Jourasal de Francforts. « L’ânnée 1841. “h (Ensiron 1300 pages d'impressíon in §yo, An moins 4 Grayures superieurement exécutées Ct colorices, er représemaut les Modes les plus fraîches et les plus elégantes ve Paris ou de Vienue, soit pour Da- ues, So pour u0inues et pour en‘aus. En vütre, lès Costumes de Bal masque les ¡lus nouveaux el ' du meilleur goût), Ce Journal qui, depuis sa création en 1798, na cessé d'obtenir le sueces le plus flacieur, paraît toutes les semaines; on y trouve réuni tot ce que la Lit- cérature srançaise ofre de plus agrcable et de us piquant en pièces sugitives, teils que: Nouvelles, conites, tabléèaux de moecurs, agalyses et extraits de romans, voyages et des meilleurs vuvrages 0UVeaux z petités comádies (proverbes), comptes-rendus des noi- velles pièces de théâtre; traductions de l’allemand et d’autres langues, notices intéressantes sur les sciences, les beaux-arts et la littera- tureallemande;z; biographies deseinmeset d'hommes célèbres, faits mémorables, aneecdotvs, poeses, Lmg- mes etc. s Par le bon choix et la piquante variéte ärticles, Tenrichis des meilieures productions des écrivains de France les plus distingués, nous coutinuerons à Jus. üßer le bienveillaut accueil du beau «exe et de tous “Tles amis de la Littérature française.. J Gn Bulletin tres détai'lé sur les Modes et des notes ex pliëstives sur les Gravurez, en frauçais et en álleman«, serviront à compléter l’enscuble. Os is'abónne. pour lEtranger aux Bureaux ‘de Poste

le: l’Allémápne et des pays circonvoisins.

Jes Dames et des Modes M.

F; 15 Kt: pour 6 mois, et 3 F. 8 kir. pour 3 mois, Fráhefórt“s.: M, en Déccmbre 1840 B: L pa Le E ag o Les Éditeurs.

sie der Meister gab.

“lipy Stamina, wie : _410p S d, Schachfreunde.

tJäutert von einem

«M2 Éi G2 -"wiesè Ucle Schtist behanptet, beweist aber duch; das alle von den bishérigen Herausgebern der Geheiu- t| nisse des berühmteu Meisters, von den Verfasscrn des prafiischen eigene 26 von-Hirschel, Kocy, Preußler, von Kritikern wie Eric Noren und Auderen entdeckten angedblicheu Fehler, nebsl einer großen Zahl solcher, die bisher noch Niemand entdeckt hat, uur eben fo viele allen und Bedingungen eines Wett - oder Attrapen- pieles sind, bei welchem der lislige Morgenläuder, wenn Jemand dur deu Köder gelecki wäre, mit dem Gewinn der Wette auch die Lacher auf seiner Scite chabt haben würde. Für die Besiger oben erwähnter Werke ift es cin nothweudiger Anhang, anderu Schach- freunden dürste es um deswillen eine angenehme Un- terhaltung gewähren, weii sih durch die Verfassers cin ganz neues Feld der

m “atiaarztteteT T eem crzi

16 historisch - geographi

ypothese des Prüfung öffnet,

Sonntag, 13, Dez. Fra Diavolo, oder: Das Wirthéhaus Komische Oper in 3 Akten. (Here Wild, K. K. Hof:Opernsänger zu Wien: Fra Diavolo, und Dlle. Spibeder: Zerlina, als Gastrollen.)

Verautwortliher Redacteur Arnold. n

Musik von Aubee.

Gedrudt bei A. W. Hav.

L E T E E E E E _— a A « wan M e E E E T "A K "e G AA "ntg ae P N IDEN

Preußischen Staaten.

nachzuweisen vermag, 20 Exemplare der

Autüudiguug. Ju Verlage der Uaterzeichueten erscheint: ü Kleiner historischer Atlas des Preußifchen Staates, bestehend aus schen Karten mit crläuterndem, tabellarischem Texte vou Julius Löwenberg. Die lege, zur Erinuerung au voteriändische Eez

schid,is- Ereignisse so vielfach ancezeude Zeit hat eine fo große Menge geschichtiicher Jubel: und Eriunerungs- schristen aller i

Theilnahme, die sie fast alle, je nah ibren bestimmten

rt bervoraerufen 7 daß man bei der

weden, gefunden haben, wohl offen darf, daß bei fciiem olke das geschichtliche Bewußtseyn, di&Kenntniß der Sthicfsale seines Vaterlandes so allgemein jeden Stand, and jedes Alter durchdringen werde, a!s eben in ums serem Vaterlande Preußen. N Wie fehr aber dea inneren, geisligen Beiwußt» seyn eine bildliche Versinnlihung für das leiblihe Auge durch cine Reihe zweckmäßig bear- beiteter Karten zu Hülfe fomme, das haben bereits die Ua S Erfahrungen auf das überzeugendste dars- gethan. Von diesem Sinne geleitet, hat die unterzeichnete Buchhandlung sich entschlossen, einen Kieineu histo» rishen Ailas des Preußischen Staates, de- ebend aus 16 hbisorisch-gcegrapbishen Kärtcheu und 5 bis 6 Vogen Tert, herauszugeben. Die einzelnen Kärtchen werden darstellen: 1) Díe Völfersige zwischen Nbein und Weichsel im Zten Jah: hundert. 2) Brandenburg unter Johanns !. und Oito?s T1. gemcinschaftlicher Regierung 1250. 3) Braudeubürg unter Kurfürst Friedrich 1. und Friedrich 11. von Hohenzollern 1415—1440—14z50. 4) Berlin und Kölu untcr Kurflirst Friedrich 1. Greifen dei Foddl(te E d's Tôte 1619 reußen bei Johaan Siegmund? ; 8 fen E Tóde riedrich Wiihelm's des gr. Kurfürsien 1688. 7) Preußen bei Friedrichs des Einzigen Regierungs: antritt 1740. j 8) Schauplag der Kriege Friedrichs 11; 1740—1763. 9) Preußeu bei Friedrich's des Einzigen Tode 1786. 10) Preußen bei Friedr. Wilbelm's (1. Regicrungs- antritt 1797. 11) Preußen nach dem Frieden zu Wien 105. 12) Preußen nach dem Frieden zu Tilfit 1507. 13) Schauplay des Befreiungsfrieges 1813 1815, 14) Uebersicht der allmäligen Erwerbung des Preuß. Staates 1815. 15) Die Mark Brandenburg nach älterer Eintheilung. 16) Preußen bei Fciedr. Wiibelm's 111. Tode 1840. Während die einzeinen Kärtchen deutliche Bilder des Landes in seinen wichtigsten Momenten geben und die in jedem einzeluen Zeitraume durch cinfluß- reiche Ereignisse (ais dur Schkachien, Belagerungen, Friedenssch!üsse, An- und Abfall u. s. w.) me:kwür- dig gewordenen Orte auf eine anschauliche, das Ges dächtniß uuterstügende Weise darstellen, wird der Te1t die einzelnen Kartenblätter zu eineu historischen Gan- ¡en verei 1!. Unser Kleiner historischer Atlas ist daher nicht E cin felbsstäundizes Werk, wie man cs in dies fer Eigenthlmlichkeit neh nicht. befht, sondern es wird auch durch die äußere Form ganz bes sonders geeciguet sevn, . ein wilifommenes Seitenflück, cine nothwendige Ergänzung zu den in der legten Zeit theils schon er» chienenen, lheils angefündigien Werken über G riedrich 11. und Friedrich Wilhelm 1U. zu bilden. Dex Verfasser, Herr Julius Löwenberg, is der siterarischen Welt befanut und hat die Befäyigu diesem Werke durch seine bisher erschienenen hisorisg)s geographischen Arbeiten hinlänglich dargethan. Um die Anschaffung zu erleichtern, haben wir uns entischlo}eu, diescu Utlas in 4 Lieferungeu à 10 sgr.

act, bieten aber einem Jeden, der noch

'Die zweite etwas st

po Bedeutung seyn uß. rfere Lieferung, mit Titel,

Dieser will sich nur von deren Richtigkeit überzcugen und möchte gecn. etwas Korreftes liefern; um auch! piRerfeire zu Erreichung dieses Ziels beizutragen, ha- in allen Buchbandlun dén G r für jegt feine starke Auflage des S rrdene, FsE Rae u mehrere sten Mo piele, durch we!he die Hypothese bestätigt oder wi-|

auszugeben. Die ersie bereits erschienene Lieferung i n vorräthig; die folgenden cheinen jedensalls im Lause des nich-

Voß sche Buchbdlg. Beilage.

tenats. i Berlin, im November 1840.

t

|

1393

ra R E R E T EI A Großbritanien und Jrlanùd,

. London, 5. Dez. Die Morníéng Chronicle hat Briefe aus Al-xandrien vom 11. Nov. erhalten , ber deren Junhalt sie folgendes jagt: „Die Nachricht von dem Fall St. Jean d'Acre's war am 9t.n in Alexandrien eingegangen, und alle Einwohner- Klassen wurden in das hôchste Erstaunen “verscht durch die außerordent- lichen Erfolge, die in so kurzer Zeit und mit so wenig Opfern von Menscheuleben auf Seiten der Belagerer erreiht worden. Man wuadeite sich in Alexandrien cinigermaßen, daß die Flotte, die kaum eine Beschädigung erlitten, diesen Vortheil nicht benußzr

átte, um zu Alexaudrien zu erscheinen und zogleich der ganzen

ache ein Ende zu ‘machen. Unser Korrespondent erwähur des Gerüchts, daß der Befehl an JIbrahim abgefertigt wo den sey, Syrien zu räumen; auch spricht er von der Kälte, die zwischen dem Pascha und dem Französischen Konsul eingetreten sey, und sagt, daß der Erstere dem Lel:- teren das Benehmen Frankreichs ofen zum Vorwurf gemacht. Mir legen nicht viel Gewicht auf die Gerüchte aus Alexandrien, bevor nicht die Nachricht von Sturze des Herrn Thiers dort eingegangen. Sobald der Konsul im Besi6 von Jníftructionen des neuen Ministeriums seyn wird, ldnuen wir auf jeine Dicuste dabei renen, den Pascha zur Vernunfc zu bringen und so der Aegyptischen Frage ein Ende zu machen. Man joilte wohl den- ken, daß die Ergebnisse zu Acre nebst der Niederlage, welche Ibrahim durch den Commodore Napier erlitten, dem Pascha eitiges Mißtrauen in seine Fähigkeit, den Kampf mit Vortheil fortzuseßen, cingesldßt haben müßte. Der Besiß Aegyptens ist zwar fein Arabijches Reich, aber doch nit ganz zu verachten.“ Dasselbe Blatt hatte nach seinem Franzdsischen Berichterstatter deim Heron Guizot den Ausdruck „erblihe Souverainetät

des Pascha's in Aegypten“/ ia den Mund gelegt; es findet sich

nah Empfang der Pariser Blätter gedrungen, dies zu be- richtigen und zu erklären, daß Herr Guizot nur von dem „erb- lchen Aegypten“ gesprochen und damit, wie aus dem Zujammen- hange hervorgehe, bloß die Erblichkeir der S tatthalterschaft oder des Paschaliks in Mehmed Akli's Familie gemeinc have, was um so mehr bemerklich zu machen sey, als ein gewaltiger Unrer- schied zwischen der Art von erblichem Besiß, die man Mchmed Ali bewilligen wolle, _Und einer erblichen Souverainetät bestehe und es sehr ernstliche Folgen haben könnte, wenn dieser Unrer- schied übersehen wärde. ¿Mehmed Ali“, sagt das genannte Blatt, CTNSe Souverain von Aegypten, und der ganze Zweck des raëtats vom 15. Juli und der Politik, auf die derselbe sich str, is der, zu verhindern, daß er dies werde; das heißt, zu verhindern, daÿ er sich unabhängig erkláre und seine Stellung Q ns 4 m La Sultans in die eines unabhângu verains und eine v j i Eiabreus at Mare erbvündeten oder Schütlings von Unter den vielen Anklagen, die gegen Husaren-Regiments, Loro Cäcdiyan, laut geworden sind, mach: bejonders eine vom Major L. Morje Cooper Auf ehen, welcher 25 Jahre i1 diesem Regimente gedient hat und jelzt in cinem von den Journaten v?rdfentlihten Schreiben erklärt, erx scy we- gen der uuzemesseaen Handlungsweise und der uneriráglichen Jn- joleuz “seines Regimenis Commandeurs auêgetreten, nachdem ec vergeblich versuche , einen Capitain cines andercn Regiments zu vermögen, mit ihm, als e:stem Capitain seines Regiments zu laujchen, jo daß er von der bi Lord Hill nachgesuchren Erläub- ni*, ‘das Patene eines Majors außer Dienst zu kaufen, habe Gevrauch machen müssen. : Mit der Einnahme von St. Jean d’Ace hâlt auch der mi- nisterielle Globe die Sache in Syrien für avgemache. „Dem Pascha von Aegypten“, sagt dieses Blatt, „ist damir \jein rechtes Auze ausgesloßen, sein rechter Arm it ihm gebrochen. Er ist wirklich j-t für ferneren Widerstand gelähmt und muß sich nun dem fügen, was er ohne Zweifel als jcin Schicksal ansieht, und wogegen noch länger anzukämpfen vergeblih wáre. Wir hoffen Und wünschen, daß er cies bald rhun wird, damit nicht aus jei- ner Hartnäckigkeit ein weiteres Hinderniß hervorgehe und der cndlichen Erledigung einer Frage in den Weg trete, welche bercits ie Verbindungen zwiscen Mächten unterbrochen hac, deren na- «onale Juteressen mit der Fortdauer der engsten Bande der Freund- schaft zwischen ihuen aufs innizste verwebt sind.“

Wissenschafc, Kunst und Liceracur. Sammlung von Denkmälern der Architektur, Skulp- tur und Malerei vom “ten bis zum iüten Jahr- hundert. Jn 3335 Abbildungen auf 328 Kupfertafeln, Gesammelt und zusammengestellt durch J. B. L. G. Se- roux d’'Agincourt, nebst erläuternden Textan. Revidirt von A. Ferd. von Quast. Und später erscheinenden Ergänzungs - Heften, zunächst für die Architektur von A. F. von Quast, Hof, Baurath Stüler und mehreren Mitgliedern des Architekcen-Vereins. Berlin, Ensklinsche s andlung: L S

nter vorsiebendem Titel i kürzlich eiu tische Au großen Werkes von d'Agiucourt (eira de O a ALIME Mes depuis sa décatence au Le, sivCle jusqu’a son renouvellement au X le.) erschienen, welche der, in neuerer Zeit fo lebhaft gesteigerten Theiinahnze für geschichtliche Betrachtung der Kunst auf erfreuliche Weife eutgegei - fêmmt. D’UAgincourt hat das große Verdiensi, den lagen und vicl- gestaltigen Entwickelungegang der Kunst, vem Verfall der aniifen bis zur glänzendsten Blüthe der modernen Zeit zuerst auf cine umfassende

den Obersten des l1ten

Weise durcbforscht und durch eine überaus große Anzaht bildlicher Dar- stellungen veranschaulicht ¡u baben : war Lr dadei von einzelnen Jxr: ibümeru nicht frei gebliébeu, ging cr auch von Teu cinsricigen Gründ- fägen seiner Zeit aus, so ist doch das Wesentiiche seiner Ferschung als ein großer uud fortdancruder Gewinn für die Wisseuschaft zun bezeich- nen, und die hochst bedeuifznze Uebersicht, welche sein Wert darbietet ist noch durch fein neucres erseut. Dazu fomiut, daß die Mehrzahl j

} seiner bildlihen Darstellungen anderweitig

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung .F@ 343.

yicht publizirt ,

Vieles seit der durch ihn veraulaßien Aufnahme Dg LA ae daß sein Werk nicht bloß als ein bequemes Hülfsmittel für die For- hung, sondern häufig auch als Duelle derselben betrachtet werden muß. Vornehmlich reichhaltig ist das, was er sür die Jtaliäniscye Kunsigeschichte giebt ; die Baukunst (an Kirchen, Pallästen und ande- ren Anlagen), die Skulptur, die Malerei (in Fresken, Mosaifen und Staffelei:-Gemälden, in Miniaturen und anderen Weisen der Ausfüh- rung) treten bier auf gleih auschauliche Weise hervor. Vei der gro- ßen Fülle der bildlichen Darstellungen wußte natürlich von vorn herein auf taumersparniß gesehen, Vieles. demnach in cinem fleinen Maf- stave gegeben werden. Hierbei wurde die Rüclsicht becbachtet, daß die kleineren Abbiidungen zur Veranschaulichung des Allgemeinen der Cou: - position, die größeren zur Charaitetistif der besonderen Style dienen, so daß aus der Vergleichung beider sich eine flarere Anschauung des Eniwickeiungsganges eutfaltet, als es anderweitig bei gleichen Mittel: zu bewerkstelligen gewesen wäre. Die Deulschye Ausgabe des Wer- les von d’Ugincourt hat vor den Französischen und Jtaliänischen z1

ns den nambaften Vorzug, daß sie für den Handgébrauch bestimu:: und sehr wohl geeignet ijt, eine jolihe Bestimmung zu erfüllen ; daj: sie somit Ee mehr ais jeue ins Leben eindringen und in6künstige für Tie funstgeschichtlihen Siudieu eine bequeur zuzängliche Grundlage abgeben dürfte. Die früheren Ausgaben waren zu kostbar, als daß sie leid: ln Prévatbesiß hätten übergehen sönnen ; natürlich aber faun cin Wet? von fo vielfacher Gliederung und von so reichlicheui Wechsel des Xuhaits lediglich nur auf diese Weise vollflommen benußt werden. Der Gésammt- Preis der gegenwärtigen Ausgabe beträgt, bei schr ansiändiger Aus- siatlung, nur 32 Rthlr., d, h, noch uicht den sünften Theil der frühe. ren; dabei ist durch die Veilagéhaudiuug zugleich die danfenswerihe Einrichtung getroffen, daß auch die einzelnen Abtheilungen waz früher nicht Ler ges war einzeln ausgegeben werdcnu, und zwar als Deufkmäler der rchiteitur (9 Kthlr.), der Sfuiptur (7 Rthir.), der Malerei (20 Rthir.), Eben so erleichtert die Einrichtung des Textes den Hand-Gebrauch des Werkes. Da der ursprúngliche sehr umfasscude Tert für den heutigen Stand der funsthistorischen Kritik nur weni; genügend ist, so F derselbe hier auf cine mäßige Erläuterung der eiú- zelnen bildlichen Darstellungen ein By worden. Dabei ist Rüct- sicht darauf genommen, die im elnen vorkommenden Jrrthümer d'Agincour!'s hinsichtlich der Zeit:Verbältuisse und der Künsiler so vic! als möglich zu berichtigen ober wenigsteus als solche zu bezeichnen. Daß Herr von Duast bei der Revifion des Textes nicht überall an die Stelle der als sicher gegebenen Aussprüche d'Agincourt's audere eben so ficher scheinende gesegt hat, dürfte nur zu billigen seyn, da in vielen Punkten die orschung noch nit abgesch!ossen ist und die Purch- führung neuer Ansichten einen Raum in Anspruch genemmen hätte, der wiederum den nächsien Zweck der Ausgabe beeinträchtigt baben würde. Schließlich dürflen auch die verheißenen Ergänzungs - Hefte sehr geeignet seyn, den Werth des es zu erhöhen. Der Unterzeich- nete hat die vortrefflichen und ymfassenden Studien kennen gelernt. welche die Herren von Quast und Stüler, wie von anderen Rei- fen, so namentlich von ibren Reisen in Jtalien, über die dortigen A1: chitelturen mitgebracht baben. Der Theil des d'Agincourt schen Wer- tes, welcher die Denfmäler der Architektur enthält, ij son an sich et! sehr wichtiges Hülfsmittel, um von der Entwickelung der mittelalterii- chen sowehl, als der modernen Architektur cine Kuschauung zu geben ; dur eine Auswabl aus jeneu Studien vermchrt, wird er ohne Zwei- fel für die Geschichte der Architettur im Ullgemeinen und für die Bil- dung des. Architelten insbesondere die cigenthümlichste Bedeutung er- halten. ( F. Kugler.

L aer É a Geschichte von Rügen und Pommern, von F. W. Barthold. Der zweite Theil. Hamburg, 1840. 8, Bei Perthes.

__ Schon früher haben wir in diesen Blättern auf diese neue wich tige Erscheinung in dex Literatur unserer vaterländischen Gesczichte aufmerksam gemacht, und auch bei der nun erschienenen Fortfezung dieses Werkes ist es faumn nöthig, darauf hinzuweisen, daß sie mit eben dem Fleiße und dexr Kritif gearbeitet is, wodmch sich dcr ersle Theil desselben vor allen bisher veröfsenthchten Arbeiten über die Geschichte des Landes Pommern auszeichznet. Wix wclien daher nur auf den reihen und manuigfaltigeu Jnhalt dieses Theiles hinweisen, um die allgemeine Theilnahme an der Geschichte cines Landes zu erwecten, deden Fürsten zwar nie zu den hervorragendüen Gestalten unter de: Beherrsczern der Deutschen und Slavischeu Gebiete g-hört babeu, und dessen historische Entwickelung nicht durch große, in die Augen sprin- gende Begebenheiten ausgezjeihnet is, das aber docy durch seine eigen. thümtliche Stellung zu dir Deutschen, Slavischen und Nordischen Vêl.. terwelt cine fehr mannigfaltige Entwicielung scines Lebens gewonnen hat, und dessen Geschichte ebeu so schr die dortigeu Véerhältuisse auf- hellt, wie seine Verhältnisse durch die dortige Entwickelung bediugt wurden.

__ In zwei Büchern, welche die Zeit vom Anfange des zwölften bis zum Schlusse des dreizehnten Jahrhunderts umfassen, lernen wir bier die Christianisirung und Germanisirung des Pommerschen Landes fennen. Die Bildung eines Fürsienthums Pomuwueru fällt eigentlich mit der Bekehrung der Slavischen Stämme an der unteren Oder und am Baltischen Meere im Osten ns Stromes zusamwen. Denn erst am Aufange des s Fahrhunderts ist aus der Verbindung der Wendischen Leutitschen auf der Wesiseite der Oder wit einigen Stäm- men der Pomeranen, d h. der Meeresanwohner von Polnischen Stamme der Grund zu dem nachmaligen Herzogthum Pommern gelegt worden, dessen Stamwfüirst Wartisíaw nur durch die Annahme des Christenthums seine Fürstliche Gewalt befestigen und auf seine Nachkommen vererben fonnte. Polen, Sachsen und Dänen hatten bis dahin abwechseind- die Slavischen Anwohner der Baltischen Meeresfüsie bedrängt und ihrer Herrschaft zu unterwerfen gesucht, und die Bitdung eines politifcheu Vereins uind die Hingebt:ng an die chrisiliche Religion schienen allein Rettung vor den fie bedrohenden Gefahren gewähren zu féunen.

Doch entsagten die Pommern nicht so leiczt der Religion ihrer Väicr, nund es bedurfte noch einer außerordentlichen Persönlichkeit, wie sie sich in dem Bischofe Otto von Bamberg “fand, uu das Werk der Bekehb- rung jenes Bo:kes gründlich zu Stande zubringen. Diesen Aposiei der Pau mern, sein früheres Lebeu und se:ne Wirksamkeit in dem verschrieenen Lande des wilden heidnischen Volkes, schildert uns zunächst der Ein-

m] pumerazn Verwüstungen, welche die Stadt von deu Verhcernngszügen der Dä- h p P hatte, nach Kammin verlegt ward, wo sich dasselde auch schließe e Zeit der Reformation erhalten hat, Judessen das An- cer S an die chrijlihe Kirche shüßte den neu gebildeten Poumer- Feinde gan LUMRIeZeE ux den fortgesezten Angriffen seiner allen Brie. dellacten R Bügen noch immer als Feinde des Christen- ommerin ili bed Bebiette L MEE halbheiduiscen Stämme der und Brandenb , ers nachmals ain Melenburxg 2 enburg gekommen sind, den Bekehrungéeiser und die Herrschsucht der Nachbarn immer aufs neue anfachicn Drch t auch von dem damals getheilte j SEICEN, MAENES Polen jegt weniger Gefahr, so b n und sich selbs zerfleishenèeu sien Heinrich der Löwe und Üidreit der i e es Ce Dänischen Köni et r in Verbindung mit Ten * | ge Waldemar die furc{chtb i Wenden in Medlenburg, Rügen und roi zon Mai ager fal das Seid 1 ck É is R eie y 1 . C an d Pun wes Swantewits Heiligthum zu Arkona auf Rügen as änische Macht, und so wie dieses Eilaud cin D nis; ward, so mußten die Pommerschen Fürsten Bogizlazw E L des ersten christlichen Beherrschers Sbhne des Siaats Nas, Heinrich Vasallen werden, 11m die Deutsche Lebusbobeit 1 E Derzegs zcn Zwischeuspiele der ihnen vou Kaiser Friedrich Barba E e-n ppen Meichsfreiheit in Folge von dem Fallen Heinrichs bos Chan er yeaes uit der Déuischeu Lehnsheheit zu vertausczen. So Aa L Le Jahrhundert mit der Brechung des alterthümliczen Lebens in Pom- mern in religiéfer und politisher Beziehung, das slavischze Leben Bath in Folge aller jener Umgestaltungen in seiner Wurzel ertbdtct und dis Geschichte des dreizehnten Fahrhund erts, welche hier in dem vie er Buche behandelt ist, zeigt uns die durchaesührie Neutralisirun.g des slavischeu Lebens und damít auch die gánzliche Kerträwmmerus 1 des alten Staates durch die neuen Elemente des Deutsczen und ris lichen Lebens, um ein neues Deutsches Herzogthum Pommern aus sich hervorgehen zu lassen, welches freilich dem Umfange nach im RerbÄlt- niß zu dem alten Herzogthum sehr geschmälert war, aber durch das seitdem auêégebildete neue Lebdensprinzip sich zu einem wahrhaften Oran des Staatskörpers und des allgemeinen Deutschen Lebens gestalicte Insofern is das vierzehnte Jahrhundert als die Vermittelunge cit der alten und neuen Zeit des Pon:.merschen Laudes und Volkes zu bezcicncn. Es beginnt das vierte Buch mit einer Episode der Pomuzersá en Geschichte oder mit der geschichtlichen Herausbiidung des Herzogthums Oft-Pommern. Denn in dem Ost-Pomwerschen Lande nach seiner ur- sprünglichen Bedeutung, welches noch auf längere Zeit einen Theil ècs Polnischen Reiches bildete, erhob sich durch den Fürsten Samber 11a) der Mitte des zwölften Jahrhunderts cin neues Herzogthum, wels unter dem Namen von Pommern an der Weichsel oder Pommercl{c1 befannt ist und mit dem West-Pommerschen Herzogthum an der Odcr nichts als die Slavische Bevölkerung uud dercn Namen gemein batte. Mit scharfer Kritik set der Verf. ‘gegen die früheren Pommcrscen Geschichtsschreiber auseinander, daß die Fürsterhäuser in bcid:n Herr- schaften durchaus nicht gemeinsamen Stammes gewesen sevn iéuncn, und widerlegt auch die häufig aufgestellte Behauptung, daß sich die Slavische Bevélfkerung des westliczen Pommerns vor dem Anudringcu der christlih:-Deutschen Bevölkerung allmälig uach dem ésilichen Peu:- mern, als dem Lande der goldenen Freiheit des Slavischen Lebens, zu- rückgezogen habe. Denn so sicher es auch ist, daß sich das Lettecre bicr im Unterschiede gegen das bald ganz germanisirte Pommern au ker Oder weit fester behauptete, so isl dies dochz weniger in den Verbäit- nissen jener Zeit begründet, -als darin, daß dies Pommrerellen \pätcr Jahrhunderte lang mit Polen uvwittcibar vereinigt war. Sen die ersien Pommerellischen Fürslen beförderien das Christenthum und die christlichen Suiftungen uit minder als die West-Pommerschen Für sten, und das Deutsche Leben schlug hier so gut Wurzel wie dert, wie es das Beispiel Danzigs beweiset, obschon es nachmals von der flari- schen Eigenthiüimlichkeit wieder erstict ward. Für das cigentliche Pou-

gang api gd enter Theiles, und: unt Juteresse wird man der Geschichte der beiden Bekehrungóreisen des- Bischofs, von welchen die erstere das | Land im Osten und die audere das Land auf der Wesiseite der Oder | berührte, und sodann die Begründung der christlihen Religion in deu | beiden vornehmsten Orten der Pommern, in Julîn (Wellin auf der gleichnamigen Jusel) und Stettin folgen. Aber erst nach dem Tode des Bischofs erfolgte die Errichtung eines cigenen Pommerschen Bis | thums im Jahre 1140, welches dann später wegen der mannigfachen ?

mern ifi die Geschichte dieses Polnisch- Pommerschen Reiches, iu wel- chem sich vornehmlich der Fürst Swantopolf um die Mitte des drci: zchuten Jahrhunderts als der geiraltige Fcind des Deutschen Ordens in Preußen und der Piasten in Polen berühmt gemacht hat, nur wic;- lía weaen der mancherlei Bezichungen zwischen den Fürstcußäuseru beider Reiche und wegen der von den Pommerschen Fürsten erhobcneu Eck- Ansprüche anf Pouimcrellen bei dem Erlöschen des dortigen Herrscherhauses Wartislaw's Enkel, die Herzoge Bogiólaw !i. und Kasimir t, ere lebten nit mebr den Sturz der ausgedchuten Dänischen Herrschaft der auch Pommerellen unterthänig war, unter dem Könige Waldemar 1. in der ersten Hälfte des dreizebnten Jahrhuuderts. Ers ihre Séhne, die Herzoge Barnim 1. und Wartislaw 1l., welche ein halbes Fabr- dundert gemeinsam wie ihre Vorfahren die Pommerschen Gebie'e bc- herrschten, wurden von der Dänischen Lehuehoheit frei, und uur die Fürsten von Rügen blieben derseiben noch ferner unterworfen, wußicui sie aber auch zur Vergrößerung ibres Gebietes auf dem Festlande ¿un Nachtheile ihrer Nachbar - Fürsien zu benugen. Unter jenen bciden Fürsten erfolgte sodann die eigentliche Germanisirung des Landes. Mit i2ren Nachbarn auf Rügen wetteisernd, riefen sie Deutscze ins- Land und begabten sie mit den schbusien Besißungen und den größten Ver- rechten, ohne freilih bei ihrem {wachen Charaficr einen andere Dank davonzutragen, als den der Nachwelt, da sie an den beglinsig- len Fremdlingen zunächst das nicht fanden, was fie an den ihzuen jest en'fremdeten unterthänigen Stammgencssen verloren. So erhoben A jegt die meisten Stiste und Klöster im Lande, ven welchen viele \ich die größten Verdienste um die Kultur des Bodens erwoben baben : so erhoben sich jezt die Deutschen Städte, wie St:tiin, Stralsund und andere, um bald als Mitglieder der Hanse eine welthi}orishe Wichtigkeit in Anspruch zu nehmen; so erhob ih der Bis.hef von Kammin zu Fürstlicher Macht im Lande, und Deutsche Edle, mit rei- chem Besiy auszestatte!, traten in die Dienste der Herzoge. Auch die Johauniter und Tempelherren gewannen hier Ausiedelungen. Dagreen derfiel um fo mehr die Herzogliche Gewalt; die Herzoge verarmien in ibrem Lande mitten unter den rei Beschenften, und drobend crbob sih die Macht der Markgrafen vou Brandenburg, aus dem Hause Anu halt, mit alten Lehns - Ansprüchen auf das Pommersche Herzogl! um Ju Ofien und Westen der Oder zerbröcfelte gleichsam das Herzegthunu vor der siegreich vordringenden Brandenburgischen Macht. wilde in dieser Zeit den größten Theil des alten Pommerschen Landes an 4; brachte und die Herzoge voi Pommern selbs zur Anerkennung de Brandenburgischen Lehushoheit nütbigte. So war bei Barnim? f Tode im Jadre 1278 ciue vêllize Aufiésung aller älteren Verbätin}e gegeben, und die Fortscezung des Werkes wird uun zeigen, wie dar cinneues Deutsch-Pounnersches Leben in cigenibümlicher Kraft und Ge hervorgegangen ist. Noch mag bemerit werden, daß diesem Theile cine sauber gezeichnete Höhen - und Fluß - Karie vou Vemmern in fein;

j weitezen, älteren Ausdehnung bdcigefügt is, die zur Orientirung bei d u

hier dargestellten Verhältuissen fich als sezr brauchbar erweisen wird

H A I ch“-

C2 Rg 2 _- 4 R] Betanntmacwungen Avertisseuent. Die im Krotoschiner Kreise bej der Stadt Kozmin belegentn uud den fogenanuten Lipowiecer Schilisse! bildenden 4 adelihen Güter, Lipewiec mit dem Schlosse Kozmin, Staniewo, Hundsfeld und Czarnjsad,

verfauft werden. i

Wir haben hierzu auf dey 7. Januar f. Vormittags 10 Ubr in dem Konferenz-Zimwmer der unterzeichneten Srtmin Abtheilung Teruun angesezt und laden Kauflustige j

auf die einzelnen Güter, und zwar für Lipowiec, Hunds- [der Neustadt

7 Mb 174 E E I REN N 7 DU U: A M1 D AUP Ä A R "I O) R

Lipowieccr Schlüssel beträgt 10,500 Thlr.

i | sellen deu Königiichen Ministerio vorbehal i is | Hof- 1 2 i i ebalten ist, ble is|Hof- und Bause 2 alternaliv im Ganzen oder im Einzelneu pluslizitando| zum Eingange der diesfälligen déderen Entscheidung gen und Unland 7 au ibre Gebote gebunden.

Zum Gute Lipowiec drei bei dieser

ew _—_—_—

cbeu 2092 Morg. 147 ib. gebören, außer dem Schlosse 7 (IRutb

24 Morg. 70 (C]Ruth., au scustigen

71 Morg. 176 Ruth.

Zum Gute Staniewo gehören: an Aer 873 164 utb.. an Unland 39 Morg. 1à1 CNutd.? ê E eite; vine Wesserraälle, Gee Be and Me Bi IRuth., an Wiesen 93 Morg. 95 ORuid. ‘an T i bierzu mit dem Bemerken ein, daß bei der Licitation Berechtigung amen: f Pes Malt tantea E M Ene 13 Morg. 150 (3Ruth., an Separat:Hütuugen/ ocz¡min.

O A O O D Ä D A ä E R A D

lgemeiner Anzeiger für die Preußishen Staaten.

feld und Czarnjsad für jedes als Caution 3000 Thlr.| Das Gesammtareal betr#gt 2692 Morgen 147 JRu- 53 L

in Posener Pfandbriefen oder Staatsschuldscheiuen, tber. Darunter sind: an Acier ¡118 Morg. 101 Cat A panig. s Pet und Unland 45 Mera. 121 e für Staniewo aber 1500 Thlr. im Licitatiens-Termine/an Wiesen 122 Morg. 59 (JRuth., an Raumweide in 1 S tes E N erlect werden müssen. Die Caution sür den ganzen |24 Morg. 14 (IRuth., au urbar zu wachendem Forst: | R a lande 529 Morg. 82 (Ruth, an Teichen i121 ¿u Die Bieter, unter deuen die Auswahl dem betresfen-| 11 (Ruih., ‘an Gärien 78 Merg. 21 QRutb., an!Gärtea 7 Morg. 29 JRutb., au Raumweiden 7 Morg. 7. Morg. 43 JRulb., an We-1537 QRultb., ga urbar zu macheudem Forflaude 453

an Hof« nud Baustiellen 4 Merg. 78

Suuma 162 Morg. 42 Ruth.

d N e n H V Zum Gute Huüdsfeid gehören: au Acker 1W3 Merg org. i146 [CZRuth., an Wiesen 6 Morg. 39 CINttd

97 QRuth., au urèar zu machenden Tei Ht . 90 CiRuthb., au Hof- und Bantstelleæ 3 Mora

e x

Summa wie! Morg. { 18 Mor

an Summa 1874 Mora. 58 CIRutd.

e Ejarnuzsad êren: an Ader 6 2e tb. A ‘rade Morg. C2 (JNutdb.. 0

d : 136 ki W orsilaud 142 Morg. 122 CIRutb., aut Teichen 13 Iu E E A Tee. at LINuil

4 Morg.