1840 / 345 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. 500,000 DEEE reise stolz auf ihre Ehre und ihr

jestät voll Vertr die j - er un e Nücslaien, welche die verbiindetert Höfe nander fhuldia en ín Anspru E nehmen, und auf diese I gegen seitigen pednagen aufe zu erhalten, die, indem sie au s lihfeit und çegen S e E —fary s j Ae Lesahtet, die Bani T Me porspria E p Ás quan Er- egeinin Marie ine in Fra ch_ inspruch - zu thun, oder zu verlangen, daß den paniern, dess f ein tem- poraires Aspl suchen zu müssen geglaubt haben, die ndschaft

Die Morning Chronicle stellt den Franzosen vor, wie theuer ihre Kriegslust ihnen schon zu stehen gekommen sey, wie viel sie ihnen noch kosten dürfte, und wie viel besser sie also daran thun würden, ihre Thatkraft und ihren Unternehmungs- geist, der sich in auswärtigen Eroberungen aufzehren wolle, auf innere Eroberungen, auf Verbesserung ihres Ackerbaues und ihrer Industrie zu richten, für welhe der Boden Frankreichs die reisten Aussichten darbiete. Es wird gezeigt, daß Frankreich, wie kein anderes Land, einen staunenswerthen Ueberfluß von

itteln besibe, die noch nicht benubt seyen und, gehöri

angewendet, die Macht und den Einfluß der Nation unermeßli vermehren müßten, ohne daß dadurch die Besorgniß ihrer Nach- barn hervorgerufen, diese vielmehr durch gemeinschaftliche Jnter- essen näher mit Es würden verknüpft werden. „Schon der Umstand“/, heißt es am Schlusse, ¿das ein großes Land, wie Frankreich, mit so vielen natürlihen Vortheilen, höflichst bei seinen Nachbarn um ein paartausend Kavallerie - Pferde bitten muß, ist ein Beweis, wie tief die Landwirthschaft in Frank- reih ‘steht. Und bei den noch unbenußten Hülfsquellen der Wohlfahrt \oll die Franzosen nichts zufrieden stellen, als ihrer Nachbarn Gebiet zu nehmen! Was fie annehmen sollten, sind gute Lehren.“

Man glaubt allgemein, daß das Haus Wright und Com-

pagnie, bei dessen Fallissement auch König Ludwig Philipp be- theiligt seyn soll, mittelst eines Vergleichs seine Verhältnisse wieder werde ordnen können. Am Mittwoch hat das Dampfboot „Great Liverpool‘/ seine ziveite Fahrt nah Malta und Alexandrien angetreten; es nimmt eine große Menge Briefe nah Ostindien und 65 Passagiere mit; auch hat es eine Quantität Fruchtbäume und verschiedene Lecker- bissen am Bord, welche die Peninsuler:- Orientalische Dampfschiffs: fahrts-Compagnie als Geschenk an Mehmed Ali schickt.

Belgien. :

Brüssel, 7. Dez. Der König, vollkommen hergestellt von der Erkältung, an der er in den leßten Tagen gelitten, is gestern mit der Königin von Schloß Laeken nach der Stadt gekommen.

Der Brigade-General von Tabor, Kommandant des Belgi- schen Luxemburg, ist zum Rathe des Hber-Militair-Gerichtshofes ernannt worden.

Die erste Section der Repräsentanten-Kammer hat die Un- terdrückung der Militair:Marine verlangt. Die vierte Section hat gefordert, daß 7 Kanonier-Schaluppen außer Dienst geseht werden. Die fünfte Section hat sich für die allmälige Vermin- derung der Flotille ausgesprochen. Die Anträge dieser drei Sec- tionen sind durch den Minister der auswärtigen Angelegenheiten bestritten worden. Er hat der Central-Section eine Note über- reicht, worin die verschiedenen Dienst-Arten, welche die Militair- Marine dem Handel geleistet hat, auseinandergesebt sind. Die Central-Section hat, diese Note in Erwägung ziehend, das Ma- rine-Budget ohne Amendements angenommen.

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat in den Sectionen- der Kammer erklärt, daß alle zu Utreht, Gent, Mastricht und Antwerpen stattfindenden Unterhandlungen bis zum 1. Juli 1841 beendigt seyn würden.

Dänemarff.

Kopenhagen, 7. Dez. Die Nachricht von der Verlobung. Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen mit der Prinzessin Karo- line von Mecklenburg - Streliß, die am wten d. M. hier einging, hat hiér große Freude erregt.

Hinsichtlich der Gerüchte, die über den Austritt des Grafen Rans6au- Breitenburg zirkulirt haben (meldet: die Berlingsche Zeitung), fönnen wir jeßt mit Bestimmtheit versichern, daß der Graf Staats-Minister bleibt und seine Stelle im Staats- Rathe einnimmt, wenn er sih hier aufhält. Es steht ihm da- gegen frei, sich auf seinen Gütern so lange aufzuhalten, als er dies seiner Gesundheit wegen . vorziehen, und der König nicht ausdrücklich seine Gegenwart nánidnn dürfte. Wir es auch erfahren, daß der Graf seine Wohnung hier in: der Stadt nicht

aufgesagt hat. S panien.

-Madrid, 29. Nov. Der Minister der auswärtigen Ange- legenheiten, Herr Ferrer, hat nachstehende Note an däs Franzd- sische Kabinet gerichtet : i S

„Die Regierung Jhrer katholischen Mojestät, Doïñia Jsabella 11., hat ein Manifest erhalten, das die Er-Regentin Donà Marie Christine am 8. November in Marseille erlassen und das offenbar den Zweck hat, durch Entsiellung der Thatsachen auf heuchlerische Weise Sympa- thieen zu erregen, die unstreitig neue Unruhen und den Bürgerkrieg ur Folge haben würden. Dieses Manifest ist wahrscheinlich dur den Varteigeist und auf den Rath von Männern verfaßt worden, denen das ei- gene Interesse stets mehr gilt als däs Jnteresse unddie Ruhe ihres-Vaterlan- des. Sle zählen unstreitig darauf, wenigsieus unter der Hand unter. stütt zu werden, um in den benachbarten Provinzen Unrubert zu erre- gen. Die Regierung. Jhrer katholischen Majesiät darf in feinem Falle gegen so verbrecerische Jntriguen die Augen schließen und hat es für angemessen gehalten, das Manifest Jhrer Majestät, so wie sie es er- halten, in der „Hof-Zeitung“ bekannt zu machen, indem sie das Ver- trauen hegt, daß dies Dofument feinen anderen Einfluß auf das Land baben wird, als auch die Leidenschaftlichsten von der Existenz eines ab- \heulihen Komplottes zu überzeugen, das, wenn es seine Absicht er- reichte, die Nation in einen Abgrund von Elend stürzen würde. Die Regentschaft legt jenem Dokumente keine Wichtigkeit bei und betrach- tet es als das Werf eines ohnmächtigen Willens von Männern, die ihren Groll und den Wunsch, das Land zu alarmiren, nicht zu ver-

bergen wußten, die das Land undankbar nennen, das auf edelmüthige

Weiss sein Blut für die Aufrechthaltung des constitutionellen Thrones

der erhabenen Tochter der Ex-Regentin vergossen hat: Die mit jedem

Táge zunehmende Auswanderung von Männern, die gewohnt sind,

durch die Gunst des Hofes und der Camarilla-den Staat zu beherr-

schen, die Vereinigung dieser Männer mit den Karlisten, die sich in

olge ihrer Unterwerfung nach Franfreich geflüchtet, dieses Alles verseyt

die provisorische Regierung in die Nothwendigkeit, die mit ihr verbün-

deten Regierungen aufzufordern, die traurigen Wirkungen solcher Dro-

hungen im Voraus zu vernichten, denn es wäre unklug, die Nation

aufs neue den Wechselfällen des Bürgerkrieges auszusezen, da sie eine

frieggewohnte Armee von 200,000 Veteranen, eine ional-Gaxrde von

Gn gigkeit

it und shaber hat, der durch seine Bürgertugenden,

ivie dur seine militairischen Fähigfeiten und durch seinè von Europa bewunderten Thaten eben sowohi das Vertrauen der Nation, wie das der Soldaten verdient. dieser Absicht wendet das Kabinet

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rerweigert werde. Die Königin Christine repräsentirt gegenwärtig nur eine gestürzte Macht, deren Rückkebr unmöglich is; ihre Person ist fein Prinzip, und sie fann, um sih eine ihres vergangenen Lebens würdige Erislenz zu verschaffeu,. unter feinen Umsiänden auf irgend ein persönliches Rethe, noch auf andere Prärogative, als die der verwitt- weten Königin, Anspru machen. Aber die Regentschaft von Spa- nien wird stets gegen jede geheime oder offene Jutrigue, die an der Gränze geduldet oder defördert würde, protestiren ; deun sie würde dies als ein unredliches und feindseliges Benchmen ansehen, und ih un- verzüglich dafür rächen, von welcher Seite es auch fommen möge. Die Nationen existiren in der politischen Welt nur durch ihre Ehre, deu sie umgeben den Nimbus und ihr Anschen, und es is tausendmal besser, iu einem ehrenwerthen Kampse zu fallen, als fi s{himpflichen Bedingun- gen zu unterwerfen, die Spanien zu allen Zeiten zurückgewiesen hat.“

Tolosa, 24. Nov. Der politishe Chef der Provinz Gui: puzcoa hat nachstehende Proclamation erlassen:

„Bewohner von Guipuzcoa! Der Geist des Bösen hat si in den legten Tagen darin gefallen, die Augen Eurer Behö: den mit cinem Schleier zu bedecken und den Saamen der Zwietracht unter Euch aus- zustreuen; alleiu Euer. guter Siun und Euer richtiges Urtheil haben dies vereitelt, und ich* danke Euch für Euer lovales Betragen. Vor wenigen Tagen richtete ih, als General-Kommandant, iu Folge von unangenehmen Ereignissen, die. durch Mangel an Subsisteuzmittein für die Truppen herbeigeführt wurden, einige Worte an Euch. Jhr habt sie gehört und habt meiner. Aufforderung auf eine Weise entsprochen, wie ih es von Eurem Paiîrfotismus erwartete, Die Gründe, die mich heut veranlassen, in meiner Eigenschaft als höchste politische Behörde der Provinz ‘zu Euch ‘zu sprechen, sind niht weniger unangenehm. Dur die provisorische Regentschaft des Königreichs ernannt, wurde meine Einführung und- Anerkennung durch die Bedenklichkeiten des politischen. Corrègidors verzögert. Jch seßte die MRegie- rung - davon in Kenntniß, und als ich die Anutweit derselben vom 14. November erbielt, da. hatte sich die außerordentiiche Junta der Provinz bereits „versammelt und unter den Gegenständen, die ihr ur Diskusston vorgelegt „wérden sollten, befand ih auch das Kênig- iche Dekret, welches éine Ernennung enthält. Unter diesen Umstän- den hielt ih es für meine Pflicht, der Deputation und der Junta den neuen Königlichen Befebl mitzutheilen, um vou denselben, so wie von dem politischen Cerregidor anerkannt zu werden. Die Junta erlaubte sich, die von der Regierung vorgenommcue Ernennu"g zu prüfen, zu disfutiren und die Ausführung derselben zu suspendiren. Eine so._re- speftmidrige Anmaßung, welche der höchs*en Regierung das Recht, ihre Agenten zu ernennen und ihre Functionen zu bestimmen, streilig machte, durfte ih unmögli dulden; da ich jedo einen Bruch zu vermeiden und die Junta durch Ueberredung zur Vernunst zurückzufübren wünschte, so erschöpfte ich vergebens alle Mittel, welche die Höflichkeit,

Urbanität und Mäßigung mir vorschrieben. Die Junta beharrte bei iyrem Widerstand, und ich durfte nicht erlauben, - daß eine Versamm. lung dieser Art ihre Berathungen fortsege und sich ofen der Regierung widerseye. Jch befahl daber die unverzügliche Auf{ösung der Junta, gestattete ihr jedo noch einige Stunden, um die schwebenden Angele- genheiten zu beendigen. Sie wurde endlich- aufgelost, allein sie ent- warf noch eine Protestation, worin sie mir das Recht, sie aufzulösen, bestreitet. Dies zwingt mich, die Gründe anzugeben, die mich zu dîe- ser Maßregel berechtigten. Um eine außerordentliche Junta einzuberu- fen, bedarf die Provinz der Genehmigung des Repräsentanten der Rc- gierung, der daselbst die höchste Autorität ansübt, und eben diesem Re- präsentanteu gebührt die Präsidentschaft der Junta. Für die am 18ten einberufene Junta war jene Genehmigung nicht eingeholt worden, und der Repräsentant der Regierung führte nichi den Vorsiy bei derfelbèn. Die Funta war daher ungesezlich und gegen die Form. Sie ist niemals autorisitt gewesen, die von der Regierung vorgenommene Ernennung ibrer Agenten in dieser Provinz zu fritisi- ren und zu sanctioniren- Sie Üüberschritt daher ihre Functionen, indem sie sich meiner Ernennung widersetzte. Sie gründete ihren Widerstand darauf, daß die Anwesenheit ‘cines politischen Cefs in der Provinz, fo

1/1 lich sev, während doch ín neuerer Zeit

«fand, so_ward die Sache unterdrückt und die

- fremden Einflusses und auf Antrieb der Jn

wie die Vereiniguyg dex Civil - Militair.Gewalt in einer Person mit dem Foral-Spstenzi/ Unvértr Î l ein politischer Chef ub diè Foräl-Deputation cben einander existirien, und die Civil- und Militair-Gewalt in der Person des Don Gasjoar de Jauregui vereinigt ‘wärén. Man sage nicht, daß dies nur eine olge der Gewalk- oder°' dés - Krieges gewesen sey, denn die Nunta hatte diese * Konrislenz- anerkannt und nicht dagegen re- flamirt. Hiernach fann ich die Gründe, welche man für die feindseli- gen Erörterungen der Maßregeln der Regierung anführt, nicht gelten assen. Mein Gewissen sagt mir. daß. ich -recht gebaudelt habe, indem ih einen Heerd des Widerstandes vernichtete und die. Verbreitung des- selben verhinderte. po ein der Negierung für. meine Handlungen ver- antwortlich, und diese möge entscheiden... Uebrigens slößt Jhr Charak:

4er mir das Vertrauen ‘ein, -daß-. Sie nicht den Einslüsterungen der

Leidenschaften gehorchen, vielmehr einen neuen Beweis von Jhrem gu- ten Sinne, von Jhren: Gehorsam gegen die Regierung und ihren Re- präseutanten, \so- wie von Jhrer Fciedens- uyd Orduungsliebe geben werden. Fn diesem Falle werdet Jhr in mir nicht einen Despoten, nicht einen wilden Soldaten, sondern einen Vater finden, der zu jeder Stunde bereit ist, Eure Klagen und Beschwerden anzuhören, um den- selben abzuhelfen und Euch Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, so weit es in meiner Macht sicht. Jhr werdet, mit einem Worte, einen Be- s{hüger in mir finden, der. jedech entschlossen ist, um jeden Preis der Autorität der Regierung Achtung zu verschasfen und die öffentliche Ruhe aufrecht zu erhalten. Francisco de Paula Alcala.“ Der M orutaa Chronicle wird aus Madrid vom 25. November geschrieben: „Die Maßregeln der Regierung in den lebten Tagen bieten für das Ausland wenig JInteressantes dar, indem sie sich meist a Ernennunaen und Dekrete von un- tergeordneter Bedeutung beschränkten. Dieser langsáme und vor- sichtige Gang der Regierung , verbunden mit der Ungeduld nach rascher Verbesserung dex. Lage des Landes, die cin Volk fühlt, welches noch kaum ausdex Aufregung- einer zu diesem Zweck be- gonnenen -Revolution -heraus- ist, „hat einen gewissen Erad von Unzufriedenheit, ‘wenn auch-gerade keinen Mangel an Vertrauen, unter dem rüstigeren ünd- sanguikischeren Theil der leßten Bewe- gung erzeugt: ‘Viele vön diescú sind der Meinung, die Regie- rung sollte \chnéller votschreiten}“ wobei sie weder an die großen Schwierigkeiten denken; welche zu überwinden sind, noch daran, daß die jeßigen Regierer des Landes das Staatsruder nur einst- weilen in Händen haben, und daß für jede Regierung hier die Versammlung der tes unerläßlich ist, wenn sie ernstliche und große Aenderungen in. der“ Verwaltung vornehmen will. Ach sage dies zur Erläuterung des wirklichen Zustandes der dffentli- chen Meinung hierselbst, die ohne Zweifel von denen ganz anders dar- estellt werden wird, welche eine Freude daran haben, die Spanischen Angelegenheiten daheim und im Auslande zu karrikiren. Von der Klasse der unwichtigen Maßregeln der Regierung seit meinem lesten Schreiben sollte ih vielleicht die Wiederernennung der von dem Ministerium Perez de Castro's aufgeldsten Tarif-Kommission ausnehmen, ein Akt, der anzudeuten scheint, daß die jezigen Mi- nister den nächsten Cortes die Annahme des von der so eben wie- dereingeseßten Kommission entworfenen Tarifs mit denjenigen Veränderungen vorschlagen wollen, welche eine Revision seines Inhalts und die neuen von der Regierung eingezogenen Erkun-

digungen in der Zwischenzeit bis zur Eröffnung der Cortes, bis wohin die Arbeit E seyn soll, der Kommission ati die Hand geben möchten. arif, von dem ich \prehe, wurde \chon

unter den leßten Cortes gedruckt und an die Mitglieder derselben

vertheilt; da er aber bei dem vorigen Ministerium wenig Gunst unta in Folge

teressen Cataloniens

aufgelöst. Auf diese Weise war nicht nur eine mehrjährige Ar-

beit umsonst gewesen, sondern das Ministerium ernannte auch ein Revisions-Comité mit Vollmachten und Jnstructionen, in Catalonien und an anderen Orten die nöthige Jnformation einzusammeln, um die von den Urhebern des neuen Tarifs in dem ihrem Werke vorangehenden Promemoria aufgestellten Argumente und Grund- säße umzustoßen, und so wurde die geringste Annäherung an ei nen vernünstigen Handels-Kodex von den vorigen Regierern Spa- niens unter Einwirkung fremden und verderblichen Einflusses vernichtet. Der Zustand einer der Baskischen Pre en, Gui- puzcoa's, hat seit einigen Tagen hier einen Theil der dffentlichten Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Aus den verdöfsentlichen Dokumenten scheint hervorzugehen, daß es nach Ablauf des Kon- trakts hinsichtlich des Unterhalts für die Armee in diesen Provin en nôthig wurde, sich wegen der Mitiel zur Erhaltung der dort Latietricót Truppen an die Lokal-Regierung des Landes D decn. Alava, Biscaya und Navarra waren willfährig, ipuz- coa weigerte sich. Nach wiederholten Vorstellungen sah man gendthigt, einige der Alcalden in der leßteren Provinz zu verhaf- ten, doch wurden dieselben, nachdem es zu gegenseitigen Erklärun- gen zwischen beiden Theilen gekommen war, sogleich wieder freigelassen. Damit waren indeß die Lokal- oder Foral - Behörden noch nicht zufrieden; sie blieben dabei, daß die E der den in der verlangten Weise eine Verleßung ihrer Privilegien sey, und es wurde eine Versammlung einberufen, um über die Sache zu berathschlagen. Hier sind die Unterrichtetsten der Meinung, und ich halte dieselbe für richtig, daß der Widerstand hauptsäch- lih, wo nicht ganz allein, von der Castilianischen, Moderado's- und Karlistischen Partei angeshürt und genährt worden, um die Regentschaft zu schikaniren, und daß die große Masse der Bevöl- kerung von Guipuzcoa mit diesem Streite wenig oder nichts zu thun habe. Es wird jedoch aller Vorwand für diese Ruhestdrer dur die Absendung bedeutender Geldsummen und durch die Er- neuerung der Kontrakte hinsichtlich der Verpflegung der König- lihen Truppen in diesen Distrikten entfernt werden, und is so der Anlaß des Stréits beseitigt, so wird dieser auch wohl auf- hóren, wenn es der Jntrigue nicht gelingt, die Masse der Bevölkerung dahin zu bringen, daß sie die vernar- benden Wunden des Bürgerkrieges von neuem aufreißt, was ich jedoch nicht erwarte. Das Hervortretendste in unseren Nachrichten aus den Provinzen ist das* Vorherrschen der voll- fommensten Ruhe und das Eingehen von Adressen, welche das Verfahren der Regentschaft im Fall der Aufldsung des Senats billigen. Der Herzog von Vitoria war in den leßten Tagen et- was unwohl, is aber jeßt wiederhergestellt und arbeitet wieder wie gewöhnlich. Die Königin JZsabella, über die ich im „Stan- dard“ lese, sie shwinde angeblich in Folge der Trennung von ihrer Mutter ganz dahin, erfreute sich nie einer besseren Gesund- heit als in diesem Augenblick, wovon man sich hier täglich bei ihren Spazierfahrten dur die Stadt überzeugen kann, auf de- nen man sie und ihre Schwester, die T aufs heiterste in ihrer Kutsche mit einander scherzen sieht; auch begiebt sie sich, auf Anempfehlung des Herzogs von Vitoria, jede Woche einmal ins Theater oder in den Cirkus.“

Jonische Jnseln.

Herr F. Carvella, Doktor der Medizin und Prófessor der

Chemie auf der Jnsel Zante, stattete der Redaction der Gaz- etta di Venezia nachstehenden Bericht über das leßte ver | mtate Erdbebén ab: | :

„Wir befinden uns zwischen Ruinen. Zante bietet den Anblick einer bombärdirten Stadt dar; nur sebr wenige Häuser sind von den furchtbaren Erdsiößen am 30. Oktober, Morgens 9 Uhr 40 Minuten, verschont geblieben. Wohin wir unsere Blicke wenden, liegen die Häu- ser in Trümmern, oder man muß deren Einsiurz jeden Augenblick er- warten. Ueberhaupt giebt es fein einziges Gebäude, welches nicht starke Risse bekommen hätte. Weit größer ist das Unglück noch auf dem Lande. Schöne und bevölkerte Dörfer sind aänzlih vernichtet und die noch stehenden haben fehx starf gelitten. Die meisten Landhäuser in der Nähe der Stadt sind nicht mehr. Kurz, all überall nur s rung und Verwüslung. Zur Nachtzeit würden Tausende von Men- schen ibren Untergang gefunden haben; in der Festung ist auch nicht Eine Kaserne, niht Ein Haus slehen geblieben, und die ganze, oder doch der größte Theil der Garnison wäre unter den ‘Trüm- mern begraben worden; doch Gottiob! man zählt in der Stadt N in den Dörfern nur ® Todte und 30 mehr oder minder schwer

erlegte: Fch vermag den Schrecken der Einhcimischen und Fremden im Augens blide ì er Katasirophe nicht zu schildern Von allen Seiten erhob sich ein herzbrechendes Geschrei und Geheul ; Alle liefen verwirrt dur ein- ander, und dann eilte per, na seiner eigenen Familie zu sehen. Allen war die Angst auf dem Gesichte zu lesen; Jeder fürchtete rge ein theures Opfer unter den Trümmern seines Hauses zu finden, Wie durch ein Wunder sind in einer Schule, wo die Mauern einstürzten und das Dach mit ch nachrißen, die dôrt vereinten Knaben g ih durch einen engen Raum entronnen, welchen das Schicksal frei. gelas- sen batte. Wie groß die Augst der Aeltern gewesen seyn mußte, bis sie ihre geliebten Söhne wieder in ihre Arme schlossen, kann nur der beurtheilen, welcher selbst Kinder hat. Auch ih war in der größten Ge- «fahr. Von einem Kranken-Besuche zurlickehrend, befand ih micchin jenem \chreckliczen Momeute in einer sehr engen Gasse, wo bereits die hohen Paus zu “wanken begannen. Jch fing an, aus allen Kräften zu lau- en, um den nahen freien Plaß zu erreichen; aber das Erdbeben war der Art, daß ich gleich einem Trunkenen hintaumelte. Hinter mir stürz- ten die Mauern zusammen. Nach dem ersten furchtbaren Stioße war die Erde einige Tage fortwährend in Bewegung. Es verging feine Viertclssunde, wo nit mehr oder minder heftige, mehr oder minder lang anhaltende Erschütterungen erfolgt wären. Nach und nach nah- men sie jedoch an Zahl ab, und es traten dann Pausen von einigen Stunden ein, Die Bewegungen werden indeß, wie wir aus frlihe- rer Erfahrung wissen, 30 bis 40 Tage anhalten. Der heftigsie Stoß dauerte 20 bis 2 Sekunden, ín der Richtung. von Süden nah Nor- den und ín wellenartiger Bewegung von unten nach eben. e en, welche sich auf dem Meere befanden, sahen die Jnsel plöglich mit einer Staubwolke bedeckt. Die Erschütterung wurde gleichzeitig, aber weni- ger heftig in Cephalonía, Missorwnighi, und wie es heißt, sogar in Korfu : verspürt. Es war der s{chönstle und heitersie Tag, den man nur unter diesem Himmel haben fann. Das Barometer zeigie E Us Z. und be- hauptete sich auf dieser Höhe bis beute; das Thermometer ftand 65% Fah- renheit. Viele hatten. von dem einladenden Wetter angelot, eine Land- partie unternommen: aber ein Moment zerstörte ihr Vergnügen. Wo man früher noch beitere und lachende Phbvsiognemieen antraf, sah man einen Augenblick später nur Furcht und Schrecken auf allen Gesichtern. Kaum war die ersie Angst vorüber, so bemächtigte sich Aller ein from- mes Gefühl: die Kirchen füllten sich mit Menschen, welche knicend und inbrünstig zum himmlischen Vater beteten. Viele beichteten öffentlich und verlangten das heilige Abennmahl, in dem Gedanken, daß die leute Stunde ihres Lebens gekommen sey; Abends und Am Dep falgen den Tagen wurden mehrere Prozessionen abgehalten. D elis quien unseres Schugpatrons wurden ausgestellt, und es war ein rüh- rendes Schauspiel, Tauscnde jeden Ranges und Staudes herbeieilen, vor denselben hinstürzen und um Hülfe auflehen Per: Ein allge- meines Fasten ward angeordnet, welches von der erung, .ja selbst von Jenen beobachtet wurde, welche sih über deen erhaben halte; so groß war der Eindruckck des fing g è Gem ther.

m

l auf K dem Augenblicfe, wo ih dieses schreibe (2 Uhr N ttags), ver- púrt man einen neuen, schr starken Stoß. de, dieses Erdbe- ben rübrt von einem m Bitten e 7 -in der Nähe

Unter den Todten befinden sih zwei Knaben aus England.

die in

' seine Wiedererwählung abgelehnt hatte, der Herr

‘die dana des

von Zante sevn muß. Bekanntlich befinden sich ín dem segenannten Thale von Chieri, im südlichen Theile der "e Naphtaquelten, deren Herodot Erwähnung thut. - Diese haben sih allmälig geschlossen. einem anderen Theile sind Schwefelkalk-Hügel, wo man einige Tage

er in verschiedenen Zeitabschnitten ein Getöse vernahm, das dem achhall von Kanonenschüssen ähulih war, und dicses Getöse dauert auch jezt noch fort, wiewohl es meist von feiner Erschütterung begleitet oder gefolgt wird. Lie Anwohner versichern, daß das Erdbeben dort begonnen und sich mit Bliyes chnelle «ezen Nerden hingezogen babe. Von dem daselbst befindlichen Berge Scope stürzten mehrere Felsstücke herab, alle Gebäude in jener Richtung brachen zusammen, und so gings ‘immer weiter, bis die Stöße Len entgegengesezten Tbeil der Jusel, am Kap Schinari, erreicht haften. Hier waren die Stöße auc minder - und sie richteten nicht so großen Schaden, wie bei uns und in

den Dörfern der Ebene an. Unsere Annalen erwähnen in einem Zeit- raume von hundert Jahren fünf starker Erdbeben, und auf jedes folgte ewöhnlich im dritten Jahrzehcnd ein neues. Jenes, welches ich im : 1820 erlebte, war zwar auch sehr slarf, doch, so wie die Folgen, 1 feinem Vergleiche mit dem jeßigen. Diescs soll sogar das im Jahre 1791 übertroffen haben. Die V-rheerungen sind unsäglih. Man schlägt den Schaden auf mehr als 1'/, Million Thaler an. Wir ha- ben noch von Glück zu sagen, und müssen der Vorsehung besonders danken, daß das Weiter fortwährend sehr shön ift, so daß man vor dem Beginne der ‘rauhen Jabreszeit wenigstens die Häuser wohnlich machen und tíe Hütten in den Dörfern herstellen zu fönnen hofft.

- Viele der Res Landbewohner mußten mehrere Nächte unter

freiem Himme

R fn weil ihneu auch rit ein Winkel geblieben if, wo fie Schuy

uden fênnten.“

Turetel(,

Konstantinopel, 17. Nov. (Franz. Bl.) Reschid Pa- scha hat auf Verlangen Lord Ponsonby's, der Alles aufbietet, um die Besekung Syriens zu verlängern, die Verbündeten ersucht, Syrien eroberten Punkte nicht sobald zu verlassen, um eine Reaction zu verhindern. Der Französishe Gesandte hofft noch immer, dem Pascha Aegypten zu erhalten und seßt seine Unterhandlungen in dieser Beziehung eifrig fort; vorgestern hatre er éine lange Unterredung mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten.

Die in St. Jean d’Acre gefundenen 500,000 Fr. sind dem Sultan überliefert worden.

Die beabsichtigte Anleihe ist nicht zu Stande gckommen, da die Bedingungen in London nicht ratifizirt worden sind.

Aegypten.

Alexandrien, 17. Nov. (Franzds. Bl.) Die Nachricht von der Einnahme St. Jean d’Acre's hat Mehmed Ali nicht niedergebeugt. Obwohl er wegen Jbrahim's und Soliman ogt Lage in der größten Besorgniß s{webt, da er Über ihre

age nichts Bestimmtes weiß, sv zeigt sich doch auf seinem Ge- sichte jene Heiterkeit, die in den s{dnsten Tagen seiner Größe seinen Unterthanea so großes Vertrauen einflôßte. Er bleibt,

* ungeachtet der Täuschungen, die er erfahren, seiner Vorlicbe für

Eis getreu. Die fanatischsten Türken zeigen sich bei dieser elegenheit dem Vice-König sehr ergeben, den sie als den Ver- theidiger des Jslams betrachten, obgleich er in Konstantinopel ip v 2 worden ist. L Vom |1. bis zum 15. November hatte Alexandrien ein un- eus militairishes Ansehen. Mehmed Ali befürchtete näm- ch, daß Aegypten unerwartet angegriffen werden könne ; er hatte daher einem Jeden seinen Posten angewiesen und, wie man sagt, einen der wichtigsten si selbst vorbehalten, um dort in Person u kommandiren. Er ist überall und zeigt ungeachtet seines wei- Barts und seiner 72 Jahre eine gewaltige Energie. Die Truppen-Bewegungen währen noch immer fort. Die strenge Blokade des hiesigen Hafens wirà, am 2lsten beginnen. Nach Briefen aus dem Orient vom 18 November melden „Französische Blätter“, daß Jbrahim Pascha noch immer mit 12,000 Mann bei Zahle stehe, daß die Drusen sich in ihren Bergen befänden und die Engländer Anstalten träfen, um Jbra-

““ him Pascha anzugreifen.

Ula d:

Königsberg, 8. Dez. (Königs b. Z.) Die Feier des 400jäh- rigen Jubiläums der Erfindung der Buchdruckerkunst hat am

- ‘vergangenen Sonnabende den öten d. unter Theilnahme “der höôch-

sten Civil - Behörden und anderer zahlreicher Freunde der Kunst Gutenberg's, im Lokale der deutschen Ressource stattgefunden. Der Saal war mir Blumen-Guirlanden und Tannen-Gewinden ge- \{mückt; auf einer Estrade waren ein Sekkasten und eine Presse aufgestellt; über derselben. prangten das, von einem Lorbeerkranze umgebene Bild Gutenberg's und zwei Fahnen mit dem Buchdrucker- Wappen. Jn dem Nebenzimmer waren auf mehreren Tischen wmer!würdige alte und neue. Druckwerke und die von den hiesigen Offizinen gedruckten Festgaben ausgelegt. Gegen 3 Uhr sebte sich die aus etwa 170 Personen bestehende Gesellschaft zur Tafel.

rofessor Schubert erdffrete die Feier durch einen historischen

rirag, welcher die Bedeutung des Tages zum Gegenstande hatte. Darauf folgten mehrere Gesänge und Toaste. Der

chriftgießer Burre hatte zu dem Feste eine Matrize gefertigt und davon Exemplare gegossen, welche er unter die Gäste ver- theilte. Außerdem erhielt jeder der Theilnehmer ein Exemplar der von der Hartungschen Hof - Buchdruckerei herausgegebenen „-Seschichte der Buchdruckereien in Königsberg.“ Nachdem die Tafel etwa um 7 Uhr aufgehoben war, begann gegen 8 Uhr der Ball, welcher bis 4 Uhr Morgens währte. Mit der Ju-

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belfeier der Erfindung der Buchdruke:kunst war des 200jáhrigen Bestehens der hiesigen Hof -

zugleich die Feier Buchdruckerei und

der Zeitung verbunden. Schon am frühen Morgen hatten die

Mitglieder dieser Offizin ihrem Prinzipale di REGau in Golddrucck nebst einem, c

Gedichte überreicht.

Die Schlesische Zeitung vom Men d. M,

e Zeitung vom 5. in sieben Farben gedruckten

enthält Nach-

stehendes: ape in Nr. 268 der Schles. Ztg. enthaltene An-

gabe (St.

tg. Nr. 319), ‘daß das ín der Kazcrne der öten Ar-

tillerie: Brigade zu Glogau am 11. November d. J. ausgebro- chene Feuer zuerst auf dem Montirungs- Boden der dten Com- pagnie gesehen worden sey, beruht auf einem Z-rthum und wird als nicht erwiesen hiermit berichtiget.“/

_— Magdeburg, 4. Dez. vierte, für die Fahrt zwishen Magdebur stimmte Dampfboot auf dem Schifsswerft Fabrik der Magdeburger Dampfschifffahrts-Conzp vom Stapel gelassen, und wird dieses Schiff jahr k. J. den regclmáßigen Fahrten der übrigen bôte diejer Gesellschaft anreihen. j

Vorige Woche wurde das g und Hamburg be- e bei der Maschinen- agnie zu Buckau sich im Früh- è der i drei Dampf- Die für da'elbe bestimmten

Condensations-Maschinen von 60 Pferde Kraft sind auf der Ma-

\schinen- Fabrik des Herrn A.

u Buckau nach’ den Angaben und unter Leitung eshbein angefextigt, und da sowohl bei der Con-

struction des Schisses, als bei. den Maschinen, alle bis jest ge- machten Verbesserungen in Anwendung fomraen,\o läßt sich mit Gewißheit im voraus bestimmen, daß dieses Schif} mindestens noch 9—6 Zoll geringeren Tiefgañng haben wird, als die Bôte Bron paing und „Stadr Mäagdebürg““," wehe bekanntlich bis

jeßt beim

leinsten Wasserstand“ der Elbe die Fahrten regelmäßig

durchgeführt haben. Die Gesellschast hat jet e:n fünstes Dampf- boot von 80 Pferde Kraft und drei-Glitetkäh1e im Bau, welche ausschließlih zum Bugsiren der Güter bestimmt werden. Bei dem eingetretenen Frostwetter ist die Schifffahrt für dieses Jahr als geschlossen zu betrachten und haben die drei Dampsschiffe der hiesigen Gesellschaft bis Ende Novembers, troß des ungünstigen Wasserstandes, welcher während des Sommers keine Gütec-Ver- ladungen gestattete, 120 Doppelfahrten mit einer Einnahme von 39,356 Rthlr. 8 Sgr. 1 Pf. für 8308 Passagiere, 17,425 Rthlr. 26 Sgr. 4 Pf. für 32,747 Ctr. Güter, zusammen 55,782 Rthlr.

4 Sgr. 5 Pf., ausgeführt.

Wisssenschafc, Kunst und Liter -tur.

Ueber diè Vollendung des erhabenen B

"uwverfes,

welches die

Erde trägt und welches den Stolz und den Preis Deutscher Vorzeit ausmacht, des Domes von- Köln, ist in 221er Zeit manch ein

gewichtiges Wort gesprochen, und es ist auch è2;:!:, durch den würdi- gen oraons unserer Regierung, rüfslig Haud 2::gelegt.

um den

Rheinländer an seine Landsleute geri iet“, zu Koblen |

schienen und deren Ertrag für den Dombau beit i tester Begeisterung entwickelt der ungenaunte Verfasser den unvergleichlis flicht jce.ner näheren Lands-

chen Werth des grofen Bauwerkfes und die

leute (und wir

heren Erwä

¿: Anle

u nanute Broschüre beslens empfohlen seyn möge. ermit einladen.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten aw 11. Dezember.

F- K.

! i Doch üiegt, ) iesenbau gauz zu Ende zu führen, ucchz :mmer ein gut Stück Arbeit vor, und es bedarf noch vieler Anfireng::::z und großer Mittel, um bis dahin zu gelangen. Die ganze Bedeutu::,; o'eser heiligen Sache legt aufs neue eine Broschüre dar, welche so ec! unter dem Titel: „Einige Worte über den Dombau ¡u Köln, von einem

baf

afs

Ügen mit vollem -Herzeu hinzu: auch die unsrige), in so glücklihèr Zeit, wie die heutige isi, das 08 den Vätern begrün- dete und begonneue Werk vollfléardigms Leben einzuführen. Der Ver- fasser schließt mit einigen Vorsthtägen wie die tüliige Theilnahme am besten ¡u erhöhen sev, die uns ‘fehrptäftish screinen und zu-deren nä- ng wir die gúunskigen Leser diescs Liattes, denen die ge-

Antwerpen, 7. Dezember. Neue Aul. 217/,.

Zins|. 6!/,. Frankfuct a âl., 9 Dezember.

Oesterr. 59/, Mec. 105 G. 4%, 9 G. 2/29, 56 Rer, 1%, 24/5 G. Bank - Actien 2002. 1999 Partial - Obl, 158 Be, Lwose zu 500 F1. 135! „. 1343/,. Looze zu 160 Fl. —. Preuss. Prüm. Sch. 783 G. da. 4", Anl. Br. Puln. Loose 71, f. 5%, Span Anl. 233/,. 235. 2/9, Holl. 483. 48/5

Eisenbabn-Actien St. Germain 635 Br. Versailles rech- tes Ufer 390 Br. do linkes 310 Br München - Augsb. 91 hir, aas 250 Br. Leipzig-Dresden 100!/, Br. Kölo-Aachen 91° G

Hamburg, 10. Dezember.

Bauk-Actien 1930. Engl. Russ. 1 6!/,.

London, 5. Dezember.

Cons. 3%, 8g. Belg. —. Neue Anl. 24. Passive 5, Anxg. Sch. 11/4. 2/29 Holl 51'/,. 5%, 98'/,. 59/7 Port. 34/s. V aris, 7. Dezember.

__S°/, Rente fin cour. 110, 75. 3%/, Rente fin cour. 77. 5. 5% e au compt. 101. 5"/, Span Rente 24!'/, Passive D3/,. 3% ort. 22/5

Petersburg, 4. Dezember.

Lond 3 Mex. 393/ . g- Hamb, 349.6 Paris A605. Potu. a Par. 300 Fl. 67. do à 500 72!/,. Wien, 7. Dezember. 5 Mer. O P e B, 2 —. Pl

Ÿ L ch h ¿ Po S M Bank-Actien 1700. Anl. de 1834 157*/,. de 1839 1133/,.

Beexliner Bure.

A Es 9 | Yeitdauer A ba ang | Beitdauer I 2n E Berlin. | St. | M. Potsdam. | St. M. L T: i Um 84 Uhr Morgens . j { 40 Um 7 Uh- WÆergens… | e F 00 » li} » Vormitt... | | 44 » IO0 « . E | 454 - 22 » Nachmitt. Tao P. Naechnitt.. | 52 e 6 » Abends... 42 - 4; » * ¿ S | 42 Ì= 10 » - “o 58 » 75 - Ubends 55 E H Meteorologishe Beobaccrangen.

1840. Morgens Nachmittags | Kbends Nach einmaliger 11, Dezember. 6 Uhr. ZUhr. | «10 Ub-. 4 Beobas tung. Luftdruck....... |339 21‘‘“Par. |339,21‘“Par. 339,82 “Pz Quellwärme 64" N. Lustwärme .... 849 R \— 6,09 R |[— Z26 x iFlufwärme 0,0% R. Fhaupunkt...... 7,0% R. |— 7,1. R.|— 70" X ¡Vodenwärme 4,9% R. D osisättigung| §3 pEt: 86 pEt. K2 vE: vsdünftung 0,024“ Rh etier_.eoecias trübe. trübe. trät-, Nieders@&lag 0. Wind. 2....50es NO | NO ND. Warmewechsel 4.7" Wolkenzug... | _—— j NO. . G S.

Tagésmittel: 339,45/Par. 5,2" N... 7%... §84 pEt. NO.

Auswärtige Börsesen. Z Amsterdam, 87 Detembei Niederl. wirkl Schuld 50!/,„. 5", e §7, Kanz- Bill. 22, 59/, Span. 2115/7 Passive —. Ausz. - Zins. 63/5 Preuss. Präm. Sch, —. Pol. =—. Oesterr. 103? /,

——_——

Den 12, Dezember. | S ir. Cour. l: Fr. Cour. va]: Brief, { Geld. |&| Brief. | Geld. I E G get 103! /4 ÎSch. d. K. u. N! 97 /, | 96/5 r. Kug 1 | 4 9 / E a n L aue 1 aus Actien. Präm Sch d Seel) (8/4 ‘4 l4 y | a1 Bri. Pots. Eixeub \4| 128 127 Kuriuk Seholdv [34] 102! /s 4 41 102! Nenink Behauldy [32] 1021/5 reie Tae MeÇ] 3/ Y /2 Beri. Stadt-Oul 4! 103 102! Mgd.Lpz Kisenh |—| H 6/. lian

E do. do. Prior Act |— —_— Danz do iu T j a. j t hu e Berl Aub Eixeub |4| 106!/, | 99!/,

101 I,

Wextp. Pfaudbr [34 1013/, Grosxh Vos do | É la 104 Gold al marco |-— 208! /, Was tistpr Pfandbr, [34] 102!/, 1017/12 Neue Dukaten |—| E Pom. do [33 | 103! /4 10283 ‘4 Friedriebsd’or _— 13! ia 13 Kur-u. New. do (3) 1033/. And, Goldwuün- Sehlesinch« do 3ì| 1015/, zen à 5 Thl, |— 7 68 /, Caup. unt Zius-| | Disconto _—| 3 Tr. Cour. Wechsel Cours. Thl. zn 30 Bgr. Brief. | Geld.

Amamterdam. o. ooooooooo 259 F! Kurz | T" (5 Lésgr:s

D s E060 00A 250 Fl. 2 Mt _—- | 1363/, R E S E L 149!/4

0 C G D Cme. 0A 200 Mk. | 2 Mt. —- 1483/, F E L E E i LSt | 3 Mt. Ö 163/, _— Pi E G a A006 300 Fr. | 2 Mit. 785/22) E E 130 Fl. | 2 Mi. 100, | Augaburg-.- eco oooooo 150 F1 2 Mt. 101! /, _— Brealat «¿oss oar 100 Thi | 2 Mt. 99". Leipelg W. L oooocoono too 100 Thul. | S Tage 10134 —_— Frankfurt a M. WZ........- - 150 Fl (2206 | 1018/4 | 101 E E S 1 SRbi | 3 Woskh. jl 21/121 1s

Königlihe Schauspiele.

Sonntag, 13. Dez. Jm Opernhause: Auf Befehl: Der Feen-

see, große Oper in 5 Abth. Musik von Auber. Ballets von oguet.

Ÿ * Preise der Pläse: Ein Plab in den Logen des ersten Ran- ges: | Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel in 5 Abth., von E. Raupach.

Montag, 14. ey Im Schauspielhause: Wallenstein's Tod, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller.

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 13, Dez. Fra Diavolo, oder: Das Wirthshaus zu Terracina. Komische Oper in 3 Akten, von Scribe. Musik von Auber. (Herr Wild, K. K. Hof - Opernsänger zu Wieti: Fra Diavolo, und Dlle. Spibeder: Zerlina, als Gastrollen.)

Montag, 14. Dez. Das bemooste Haupt, oder: Der lange JAsrael. Original- Lustspiel in 4 Akten, von Roderich Benedix. (Im ersten Akt wird das. Deutsche Volkslied: „Sie sollen ibn nicht haben 2c.‘/, gesungen.) Hierauf: Dreiunddreißig Minuten in Grüneberg oder: Der halbe Weg. Possenspiel in 1 Akt, von K. von Holtei.

Dienstag, 15. Dez. Vorstellung der Araber aus der Wüste Sahara, in 3 Abth., bestehend in Tänzen, großen equlibristischen, athletischen Spielen, Pyramiden und den drei Nadeln der Kleopatra. Vorher: Lenore. Melodrama in 3 Abth., von K. von Holtei. (Mad. Orlowsky, Leonorn als zweites Debüt.)

Mittwoch, 16. Dez. Der Kreuzritter in Aegypten. heroische Oper in 4 Akten. Musik von J. Meyerbeer. einstudirt.)

Große (Neu

Verantwortlicher Redacteur Arnold. O D Ge

Gedrucft bei A W. Hayn.

K mami

Bekanntmachungen.

dieser Erbin unbe

Allgemeiner Anzeiger fúr die ?rei

Therese Emilie geb. Steibelt. Da der Aufenthaltsort|Zweites 1 1 i 2 fannt ist und ih ihr zum Kurator) In der heut stattgehabten General - Versammlung betellt worden bin, so fordere ich dieselbe biermit öffent-

der Actionairs der neuen Berliner Hagel-Assekuranz- [lich auf, ih zur Geltend mae ihrer Ansprüche und} Die e

Gesellschaft ist, nachdem das bisherige Direcctions-|Empfangnahme ihres Erbtheils Justerburg, den 2. November 1840.

Mitglied, Herr Benecke von Grödtzberg, aus der Direction verfassungsmüs«ig ausgeschieden war ‘und

G. Praetorius zum Direktor und der Herr Kommer-

ziénrath Lessing zum Substituten erwählt worden,

Hin, den 9, Dezember 1840.

rection der neuen Berliner Hagel - Assekuranz- Gesellschaft. len

i mir zu melden.

CEruse, N Justiz - Kommissarius.

Literari\he Anzeigen.

Im Verlage der Buchhandlung von C. F. ? lang in Berlin, Brüderstr. 11, erschien und ift in al- ucchhandlungen des Jn- und Auslandes zu haben:

T Theoretisch - praktische Anleitung

Au fford e k Der über den Negt des im bee 1831 zu en Kaufmanns David Wilhelm Rous-

reien-

i iche mtliche liale, d befriedigt, und soll noch v Î i N e Masse unter die Erben

von E. L. u diesen. Erben Zeichnenlehrer am Königl.

zum ersten Uuterricht im Zeichnen für den Schul- nd Privatgebrauch-

e LA Liquidations - Prozeß ist¡52 in Kupfer gestohenen Vorlegeblättern, neu entworfen und Frande- geordnet,

raudcke, eminar für Stadtschuleit

s L gehört auch die Ehefrau des Verstordenen, Henriette und am Friedrich-Wilhel us-Gymnasium zu Berlin.

. Ame-

¡ Oktav.

Das ror einigen Monaten von dem rübmlichs be-

fannten Herrn Verf. herausgegebene 1. Heft seines\erhöht, daß Aeltern und Erzieher, so wie zeder des

Zeichnenb n hs (geradlinige Figuren, 60 Vorlegeblät-

ter in gr. Quart und 54 Bogen erläuternder Text in | heilen im Stande i, sobald nur die von dem

gr. Dftav. Preis 15 Thlr.) fand wegen seiner prafti-| Verf. im Terte genau angegebenen Regeln beobachtet

schen und zw-cckmäßigen Stufenfolge nah der von ! werden. y

demselben mi: fo günstigem Erfolge angewandten Me- Herr Dr. Diesterweg in seinem |nenduchs glaubt die Verlagshandlung mbglihs 4 mon

Wegweiser für Deutsche Lehrer, [zu haben, und deu dir. für 2A

thode,

abgesch Die tes, ei

Enthali Früchte

schäybaren Wi rke:

p

4¿:tecis 1! Thlr.

weiche auch

nich» zu verfennende

Verlagshöndlung uachgebend , sich bewogen fand, obi- feriäuternden Tert,

ges zweite und leute Hest, womit dee Linearkursus/ wiß jeder Sachverständige

losen 2i1cheint, schon jeut folgen zu leisen. j

ne N d i big Saal Ju allen Bu Meñge der -maunigfa u J

|Jdeen dart ied, wird die Shüles nastreitis zu neuen [bei E. S. Mittler l

ißishen Staaten.

7 es [left. Krummlinige Figuren.}Fortschritten reizen, indem die Uebungen, Geist und : czierungen, Vasen, Wappen, Blumen, Hand in gleich reger Thätigkeit erbaltend, zugleich fo : 2, einzelne Gesichtstheile und Köpfe. | umsichtig gewählt sind, daß ic die Kräfte de: Schüler K! :. gr. Quart, der erläuternde Text in] nie übersteigen, sondern das stufenweise Vorschreiten

gleichsam wie von selds| erfolgt. Noch wird der Werth dieser Vorlegeblätter dadur

Jeichnens selbsi Unkundige, danach Unterricht zu er:

Für die äußere Ausstattung dieses gedaltveilen Zeie,

reis von 3 T

neue Aufiage, 1838, Seite 194, lobend erwähnt , so| vollständige Werk (112 sauber in Kupfer, allgemeinen Brifall, daß der Hr. Verf., den Made Vorlegeblätter in Duart, wovon jedes G e S rungen vieleu bewährten Schulmänner und den derswieder mebr als 6 Figuren enthält, ned ) wird ge-

eices a billig finden.

ä x und Gartenfreunde. is Slen L hbandlungen ist zu haden, 0 Meri Stechbadn 3: