1840 / 350 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und es is nicht zu bezweifeln, daß die Pforte ihm erwaltung dieser Provinz bewilligen wird. Da er und seine Nachfolger in diesem Besiß werden gelassen werden, so lange sie die Bedingungen der Uebereinkunft halten, kann keis nem Zweifel unterliegen, obwohl wir nichr einzusehen vermögen, wie die Verbündeten sich zu eiter dire i nen, ohne dem Souverainetáts - Recht des Sul.ans zu nahe zu treten, was sie doch stets zu vétmeiden beflissen waren. stehen überdies Traktate, durch welche die Verhältnisse zw. schen dem Sultan und dem Pascha nothwendiger Weise affizirt andels - Traktat zum Beispiel, der zwischen der Türkei und Großbritanien besteht, sind die von Bi: tischen Waaren zu entrichtenden Zölle fär den ganzen Umfang des Türkischen Reichs, also: natürlich mit Emschluß Aegyp- tens, regulirt. Eben so ist die Aufzebung aller Monopole wot;l- weielich gesichert worden. Nun brauchen wir nicht er daß Aegypten unter Mehmed Ali ein einziges großes E-7 hat sih zum alleinigen Eigenthümer des Bodens aufgewor- ten; er zwingt die Fellahs, ihm all" ihre Produkre unter Bedin-

verkaufen; er is daher der cin? ánn haben ihm auch die ihn un: ihr Systeni hoher Schub-Zölle abriklande zu machen, was

ten zu lasse die erbliche

Garar.tie“erbieten kdôn-

werden müssen. Jn dem

u bemerken, onopol war.

gungen, die er selbst fest“, zige Verkäufer in Aegypten.

gebenden Franzdüschen Marktschreier cinzeimpft, um Aegyoten zu einem ] ; es doch nimmer werden kann. Alles dies steht in effenem Wider: soruch zu dem Traktat zwischen dek Türkei und Großbritanien. Mehmed Ali muß daher das Land nach den Geseken des Reichs Aber nachdem die Hauptpunkte erledigt siînt, werden die untergeordnetea Vergleichsbedingungen wohl wenig Schwie: Der Pascha wird nun, da er nicht mehr Erobe- rec und Gründer eines großen Reiches seyn kann, auch einsehen, wie wichtig es für ihn ijk, éin aufgeklärter Landesverwalter zu Bishec hat er bei all’ seinen Plänen nur a2 Mehmcd eine Acayctischen Verbesserunzen gedacht und das olf ganz avßer Acht gelassen.“ __

Die orientalische Dampsichifffahr:s-G-sellschaft hat jeßt auch ihrem Agenten zu Alexandrien die offizielle Bestätigung der Un: terwerfung Tes Pascha empfangen; es heißt in diesem Berich:e ommodore Napier habe dem Pascha zugestan- den, daß er die Tärkische Flot.e jo lange behaltén dürfe, bis der Vertrag in Betresf seiner künftigen poktishen Stellung in Lon- toa ratificirt worden #-y.

Was schon neulich der „Courier“ als Gerücht anfährte, Syrien unter den Schus der Europäischen Mächte gestelle und Frankreich eingeladen werden solle, ‘eines der Mitglieder die ee Protektorats zu werden, däs wird jckt auch dem ministeriellen Globe von seinem Pariser Korreespondenten a!s die in allen hozjen politischen Kreisen von Päris verbreitete Meinung bezeich- net. „Es würde dies,“ heißt es in diese“ Korrespondenz, „ein bedeutender Schritt zur Rückehr zu der Britischen Allianz # yn, deun es würde den Französschen Stolz defriedigen und jedem rechtlich Denkender, der etwa noch Zveifel daran hegen möchte, beweisen, daß Enaland keine Privat:Absicht hegt, welche geeign:t das Gleichzewicht Europas zu stdren. / berst Wylde ist zum Ritter des Bath-Ordens ernannt

verwalten.

rigkcit mache.

Ali und an - Aegyptische

undter Anderm,

JIn- der Morning. Chronicle liest man in Bezug -auf Herrn Guizot's Stellung: …,,Trob. der ungeheuren Mehrheit, welche Herrn Guizot bei der Adresse unterstükte, behaupten Viele, daß er sich nicht halten könne. Herr Guizot hat während der leßtén vierzehn Tage bedeutend Intriguen, welche zum Zwecke hat- ten, sein Ministerium durch ein anderes zu érscßen, welches die Herren Mol“, Passy und Dufaure in si vereinigen soll.e, sind gescheitert. Zwischen Graf Molé und auswärtizen Politik keine Uebereinstummuna möglich: sollen der Herzog von Broglie un) Herr Guizoc in ihren Ar- sichten über die auswärtige Policik durchaus einverstanden scyn, Fund Ersterer wird wahrscheinlih den Botschafterposten in Lon:

Wir würden dies als ein gutes Zeichen und als ein „Symptom der Ecneuerung des Büdnisses willkommen

Wir sind nicht dieser Ansicht.

an Kraft gewonaen, und die

errn Dufaure is’ in der

on übernehmen.

Der Spectator stellt dem Ministerium für die nächste Par- lameuts-Session ein trauriges Prognostikon und führt äls Grund dafür an, daß die große Partei, welche in früheren Jahren das j:-6ige Whig-Ministerium unterstäst, sih in eine Menge Fractio- nen zerspalten habe, deren jede ihren eigenen Zweck verfolae und war diejenigen Maßregelg ‘eifrig betreibe, die sie in ih-em Jucer- ess: fc nothwendig halte. So hätten die Liberalen 1 Leeds das Scimmrect jedes Familienvaters,, die in Manchester die Aufhe- bung der Korngeseße zu ihrer Losung gewählt; hier „und dort reg- ten sich die Chartisten wieder ; im Süden Irlands rufe man nach Auflôdiung der Union, im No! rfolg i : tio ihre besonderen Zwecke; in, Schottland, befehdeten kirchlich- politijche Parteien einander auf dàs hartnäckiugste. brinze ein neues Ereiazniß, welches die Ausmertsamk-it von der aroßen Pflicht, die Whighs im Amte zu erhalten, abl:nke. Das Sdhicksal des Ministeriums scheine sih noch. beklagenswerther ae. stalten zu wollèn, als vorausgesagt worden; ihin drohe die Ge- sahr, vergessen zu werden, che es noch zurücktrete. :

Die Seestreitkräfte der Britischen Expedition in den Gewä - sern von China bestehen aus drei Linienschiffen von 7i Kanonen, dem „„W llesley,“/ „,Melville‘/ und „Blenheim,‘“ ferner aus 2 Fregatten von 41, 2 Schiffen von 28 und. § Schiffen von 16 —20 Kanonen. Dazu kommen noch 4 Dampfschiffe der Ostimischen Kompaznie und 25 Transportschiffe; 2 oder s Dätnp schiffe wet- dennoch erwartet.

_ Die Admira'ität soll fär nächstes Jahr Befchl zum Bau m:hrerer Fregatten der größten Art ertheilt haben. Ein Provinzial: Toryblatt erzählt, Admiral Stopford gehöre angesehenen Familie in der Grafjchaft-Northumberland an, deren konservative Gesinnungen bekannt seyen. Es frage sich nu1, 0b das Whég- Ministerium dem alorreichen Verdienste des Admirals die Pairêwürde verweigern werde, weil derselbe den politischen Gegnern der Verwa'tung seiner Gesinnung und Ver- wandtschast nah angehöre.

Jadem die Morning Chronicle versichert, daß England in feinem Theile des Mittelländishen Meeres neue strebe, füzt dieselbe hinzu: „T Wiener Konzreß geradezu, à ] den: Es wollce, daß sie Oesterreich úberwielen würden, ud das selb: hát‘te sie erhalten, wenn nicht Kaiser Alexander dringend gebeten u ‘verhindern und seine di nnahme des Protekiorats über d'ese ten Englands herbeizuführen. England wäre sen; sie lieber Rußland zu überweisen, als sie na. Man if in England ziemlich allgemein davon übetzeug daî dér Charakter der Rechtlichkeit die Hauprq elle der Kra einer Mation is. So lange die Vd!kexr álle Hülsmittel des Gei:

ses anvenden, um si gegenseitig zu

Norden verfolge die Ulstersche Associa

Gebiets: Ec onishen Jnseln

werbunzen er l aufgedrunzen wor-

siúd uns durch den caf Capo d’Istriá die d E a dieses auten Dienste zu ver Jnsela von sogar bereit gewe- sich selbs zuzueig-

täuschen, funtergtäben s,

1120

das Vertrauen und lassen Furcht und Unsicherheit an dessen Stelle treten. Während die Französischen Staaremänner die Stellung Frankreichs als Seemacht in Aegypten, Griechenland und Gott weiß wo noch zu verstarken suchen, fügt O tag- cáglich ohne Lärai mit der größten Beharrlichkeit den Hülfsquel- len, deren ‘es von keinem Feinde beraubt werden kann, emen Theil nach dem anteren hinzu. Von Jahr zu Jahr vermehren sich seine Streitkräfte zur Sce. Es benußt den allgemein vor- herrschenden Zustand der Sicherheit und verachtet die Kunstmir- tel, welche jeden Nachbar mit Argwohn erfällen.““ N

Den in der Franzdsischen Deputirten: Kammer von Herrn Thiers geäußerten Andeutungen, als habe der unlängst verstorbene Minister, Lord Holland, über die orientalische Frage die Ansich- ten des Franzdschen Ministeriums ge heilt und sey ime Mel- bourneschen Kabinet als Vertheidiger der Französischen Polirik dem Lord Palmerston- gegenüber getreten, wogegea die „Mornit.a Chronicle‘’ den Verstorbenen bereits rechifertigte , wiad d vom Exaw iner ganz entschieden widersprochen. Zwar have Lord Holland die Allianz zwischen Frankreich und England für-die beste Bürg:chafr des Weltsrièdens gehalten und geglaubt, daß nur die Vertheidi gung der Nation«l - Ehre oder Aufrechterha'tung der National Sichcrheit den Tuch derselben oder einen Krieg recht'ertigen éónne, aber er habe deshalb den Ansichten des Französischen Ka: binets nie den Vorzuz vor denen des Englischen gegeben, an dém erx selbst Theil genommen. Die Times enthälsr einen auxcs fähilichen Artikel über diesen Gegenstand, worin der gegen Lord ees noch béi :Tessen Lebzeiten auch in England erhobenen

esuidigung mehr Glauben geschenkt, aber zugleich darauf auf: merksam gemacht wird, daß nur cine Verleßung des Dienst-Eidee, der die Mitgali-der des Britischen Geheimen Raths zur strenasten Geheimhalrung alles dessen, was im Kabinets: Rache voraehe, verpflichte, von Seiten eines der Englischen M'nister den Fran- ¡dischen Conseils : Präsidenten von dem angeblichen WMeinunge- Zwiespalt im Schooße des Ministcr.ums habe in Kenntniß sclzen können. An Edinburg sollte am Lten d. M. unter dem Vorsibe des Lord: Profoß (Mayor) eine Ver,animlung der Bürger satifinden, um eine P-tition an das Parlament zu beschließen, worin gänz- liche Abschaffunz des Kirchenpatronats begehrt werden joll.

Jn Pala ke treffen forcwahend zahlceihe Geschenke für die Königin ein, welche meist in weiblichen Handarbeiten bcsthen und füúr die kleine Prinzeisin bestimmt sind; die wenigsten davon aelanzén aber bei der strengen Erikeite, die in Bezug auf die

Añnahmé solcher Gaben gehandhabt wird, an ihre Bestimmuna.

Stillen noch fort v ) ur auf einen günstigen Moment zum Losschlazen warte, saat er Courier, Prieatberichte aus Paris verüchertea, daß das Fratizdüscbe Kabinet und Lord Palmerston jeßt wieder auf weit besserem Fuße ständen, da die lezten Depeschen aus Downing- Sireet einen weit befriedigenderen Charakter gehabt hät:en, und daß alle feinds:lige Fatentionen beseitigt zu scyn 1chienen.

Nach einer der Privat: Korrespondenzen über die leßten Er- eignisse in China soll der Missionair Güblasf nah der Occupa- tion der- Insel Tschusan von den Britischen Behörden als oberste Magistrars-Person inder Stadt Tinghahin eingesegzt worden seyn.

Jn Singapore hieß és, daß auch gegen Siam eine Demon

vorlzufig ein Kriegsschiff nach dem Meerbusen von Siam abge- hen würde,“ weil ‘die Siamesen, vermuthlich auf Antrieb xou China, den Englijchen Händel zu beeintrèhrigen suchten.

Man spr:cht avon, taß die Neaierung damit umgehe, dic Falflands-Jnseln zu einer Britishen Kolonie zu machen.

Niederlande.

Aus dem Haagck7 13. Dez. Jn der gestrigen Sißunz der zweiten Kamrwer der Generalstaaten wurde derselben cin Giset- Entwurf in Bezua auf die’ Eimnsüzrung der S teuern des Landes im Großherzoathum Limburg, so weir dies nicht schon geschehen, übergeben. Die Central - Section berichtete über die beidcn Geset-Entwürfe zur Aufhebung des Amortisations-Syndikates und zur außerordentlichen Deckung der Sraatsbedürfnisse. Die éffent- lthE Diskussion über diese Geseh : Entvürfe ward auf näg)sten Dienstag festgescht. Die Kammer schritt hierauf zur Wabl von drei Kandidaren für die erledigten Funcrionen- eines Mitaliedes des „Hohen Rathes", aus welchen Kandidaten dann der Kdnig die Ernennung zu bestimmen har.

Aus den an dic Generalstaaten vertheilten Papicren, wehe die Berechnung der Einnahmen und Ausgaben der Ost- indishen Besibungen ‘enthalten, ergiebt sich Folgendes : Diese Einnahmen betragen 82! /, Mill., wovon die Artikel „Kauf- handel!?- und „Kulturen“ mit 49'/, aufgezählt find. Der Anbau von Zucker, Kaffee und Jndigo wird bekanntlich auf Rechnung der Regterung betrieben, und der Ertraa ist für das Jahr 1830 auf 797,067 Picots Kaffee, 709,570 "Picols Zucker und 1,659,000 Pfund Indigo beréchnet, die dér Händelemaätsctappy zur Ver- \hifung Und zum Verkauf in Europa übergében worden. Die Summe von 49!/, Millionen is indeß viel zu boch angeaeben ; man hat nämlih im Jahre 1834 in Java einen willkülichen Preis füc diese Erzeugnisse festgestellt, nah welchem der Be- q 1emlichkeit wegen fort und fort gerechnet wird. Der Unretschied zwischen diesem willkürlich festgeseßten und dem wirklich erzielten Preise ist indeß auf i5 Millionen in runder Summe für dieses

nahe ven 82'/, in Abrecnuag kommen, so daß nur 67'/, Mil sionen als wi:kliche Einnahme festgeseßt werden müssen. Zun fostct die Verw»ltunz in Ojikindicn selbst 48/2, Mulienen; es fommen alio auf das Mutterland nur noch 19 Millionen, die durch eine Finanzo-erátion mit dem Kupferaeld noch um circa 1,600,000 Fl. vérmehrt worden, so daß die Summe 20,600,000 Fl. beträgt. Hiervon kommen aber die Ausaaben, welche für Rechnung Ostindiens in den Niederlanden ielbst gemacht werden, in Abzua, und diese beiragen mit Einschluß eiaiger leiten Au» gaben fär die Kolonieen in Westindien und Guinea die Summe von 19,800,000 Fl., so taß ein Rest von 800,000 oder na den genaueren oen Berechnungen von nur 731,413 Fl. úbrig bicibr, und selbst dieser ist mehr nur èêas Ergebniß der momen tan durch die Kriegsbesorgnisse ge|keiterten Preise der Kolonia!- vaaren. Die Hauptvosten dieser Ausgaben sind nahe an 11-M.l- lionen - Interessen füc Anlehen, die zu Lasten der Ostindischen

Millionen jihrliber Abtrag an die Hwdelsmaatschappy für die 39 Millionen ( resp. 50 Million:n mit Zuschlaaung der Jnter- é‘}en), welche man ihr s{u!der. DiE reichen Einkünfie der- Ost- indijchen Besißungen sind also auf vieie Jahre voraus verwendet.

Dánemarkf!. Kopenhagen, 12 Dez. Gegen Ende des vorigen Monats

sen in Skiudepiage entgegen. Er reist a hásc bei den Bauern gortesdienstlihe Vesammlunzen. neulih in Cadsebdle eine aoftesdienstliche gehalten. Dagegen is ein Schulme-ister, Namens Claus Clausen zt Cimmervdle einzetrosf:n„„wn dajelojst die Kinder der „Gläu- digen“ zu uncerve(sen uad zu erziezen der Bericht hinzu, ein-:n E j storbenen Pontooptoan zu hal.en u1d da“auf” so wie‘auf dem alten Ritual ein a ideres Chcist.n.hum zu bezrüaden, als her auf Lange!and statraecfunden.

6, bis 1?, Dezember berräzt für 466i Perjon:n und für Güter excl. & asz- und Postsracht und Ma1debu-aec Intheil -690Rthi!r. 2 Gr. Ja Summa 5 9 Rtÿle. 11 Gr. Im Ganzen sind vom 1. Januar bis 12 Dezember 400,959 Leipzia Dresdner Eisenbäha gefahren und 425,110 Rthic. d Gr. | eingenomnien worden. | gesucht, eben so die der Maadcburg-Leirziger Bahn zu 109 pCr. | und die der Leipzi er Bank sind zu 107'/2 pCt. angeboten.

Während ‘die Times die Regieruna crmahnt, in thren Rü- | inaen nid;t nas da” auch in Frankrci h angeblich im

rend gerüstet wei de und mam dort vi-lleici t ' L P ; sehr ver‘päter: Türkische Post vom 25 November war in großer

/ Spannung erwarter worden. | F-anzdsisches Dampfboot nah Toulon aebracite und durch einen Korresporidenz Artikel dér „Allgemeinen Zeitun * Nachricht ven der Unrerwerfung Mehmed Al's ‘hier allgemeinen Glauben aefunden Und seldsk, nahdem deé „Mönitéur“' die

|’ Sache in Z veifel gezozeri hatte L | da die zulctr eingelufenen Briefe aus Alexaidrièn die Lage des | Pas-va's einstimmig als “erzweifele, ihn ‘selbst äts entmuchigt und j i r Nathgiebiakeir geneigr, geschildert hatten.

Franzdfischér Dampfpaketboot an“ die“ so dürfre der Englische Admiraf -viélléicht in diesem Augènb.ick durch seinen Abgeordneten an Méhwmned Ali das ap Sort der vier Michte gerichtet hahên. Män känn ‘also die * t von der Uauterwerfung noch in dén lelten Tagen des

ahr berechnet, die also von den 49'/;/ oder der Gesammrein- | t Jah / Ï | London komm:nd hier emnzetroffen.

Zeir bei der Kaiserl. Mission in Berlin verwendeten

Besizungen seit fünf Jahren aufgénomnen wurden, und fünf

fam der Schwedische Capitain Oxéhufwud mit jemem s{wim-

menden Institute (dem Schiffe, mit welchem er zu: praktischen

Belehrung einiger jungen angehenden Seeleute eine R einen Theil des Erdballs unternimmt

nächste Bestimmung der S i e

eise um im Sunte an. ontevideo.

kte auf Langel:nck wirkt Pastor Boi- dem Lande umher und So hat er General-Versammlung

Der Anav»aptistischèn

Ec gedenkt doit, füaze „‘xt-az üb:r die-Erklärunz ‘des ve -

Jm Monar November sind im Ganzen 91 Schiffe den

Sund passirt, von w len 405 aus d r Nord- und 493 ats der Ostsee. Vom 1. Januac bis zu.n 1. Dezember sind im Ganzen 15,351 S pifffe du-chp»"#\irt, 51ò weniger als im näm!ichen Zeit- raun. des vorigen Jahres. ¿

Deutsche Bundesstaaten. Mänchen, 12. D z. (A. Z) Se Köaial. Höheit der

Kronorinz it dicsen Moracn ha!b 7 Uhr nah Griecherilanz äb- gei eist. Offizier, Baron Oskar von Zoller, der (¿ben zum Major à ia Suite ernannt) Rittmeister a la Zaie, Baron Wilhelm von Gumppenberg- Wallenbura, der eben ers zum! Lieutenagut be!dr- derte Junker, Baron von Leonrod, dann der Reise: Arzt Sr. König!. Hoheit, Bataillons: Arzt 1." Ellei sdoifcr.

Es begleiten Hdtstdenselben dahin: . dessen Ordonnanz-

Leipzig, 15 Dez. Die am veraangenen Sonntage

vom Könige und jeiner Begleitung besuc-te Vorstellung des Feen- see war nicht ¡ehr vorz igle; das ver einiger Zeit eingagirie Fräu- lein Baja kanu uns Fräulem Sd .legil nicht vergessen machen.

Einnahme vom

Die Leivzig - Dresdner Bahn- und ie Leivzig - Dresdner Bahn: Frequenz Mut d Ga

Personen auf der

Die Actien derselben stehen zu 99*/, pCe.

Oesterrei.

Wien, !1. Dez. Die wegen der s{lechten Wege Es hatte nämlich die durch ein

4 hierher gelangte ielt mán das Fake für wahr,

Die gestrige Post ‘abre nunmehr Berichte aus Aeoypten bis zum 16. Növémber,

also um 4 Tage spätere ats jene Frauzdsischen , welche die Unter- rfung gemclt esterreichiche

ation von Seiten Englands gemacht werden folle, uid daß sir 2 ] werfung gemcldet hatten. Dek ;

hâtt eine umfassende Darst-Uung der ‘gegênrwärtigèn “Verhältnisse in Aegypten *). l

daß jene Nachricht voreilig war, sodann, daß ber“ Pájcha durch den Einflaÿ der Franzd ischen Azetiten abgehalten wutde,/-sih zu unterwerfen. sonder»oare Enthüllungen über die lelztèn Walewski, wlche noch an ben. Die Nachrichten des ein und werfen cin ümzwéideutiges Licht auf dié vön’ dem vori: gen Fränzdüschen Ministerium m Aecypteu ‘befolgte itif. Es unt-rliegt wohl keinem Ziveifel, daß Mehmed Ali, in so Stimmüng, der Aufforderung dés Admirals sten wird, und man demnä eiñeë- baldigen Weltfrage im Sinne des Londoner Traktates entgegensehen kann. Da die Weisünaen der Admiralität án' Londo am 16. November verlassen häbtn sie würden dur einen Kabinetsboten nah Toulon gébracht und von dort mit dem

Béóhachtér*“ ents Zwei Thatsachen ergeben si ‘hieraus: etstlich,

ournal „la Presse’ hte des Grafen errn Thiers gerichtet waren, gege- eobáciters stimmén hiermir über:

Bekanntlich hatte bereits däs

ford Fölge lei: Ung cer großen

Sir Nobert Stopford

‘Sÿrisché Küste bert

ahres ten.

Der General-Major von’ Heß if éiñner Rüridreise durch

a Süddeutschland begriffen. Seine Mission führt ihn an die Höfe, welche das Tte und Nte Buadés-Armee-Kontingent zu stellen ha- ben, d. h. nah Mänchen, Stuttgart, Karlöruhe and Darmstadt. Der General aédachte bis Neujähr wieder’ zuruck zu sey

leyn.- Jn dr großen Welt verspricht' man: sich keine \sêhr glänzende

| Winter Saison, indem mehrere vornehme Familien theils die strenge Jahreszeit in Jtalien zuzubringen gedenken, theils dur

Todesfälle in Fraue versetzt sind. h | von dem Ableben der jungen und liebenswürdigen Gräfin Else

| Karoly, Tochter des Grafen Srephan Karoly ein.

Aus Rom lief die Nachrid.t

Der Legations: Secretair bei der Oesterreichischen Gesandt-

schast in Rio Janeiro, Freiherr von Wydenbruck, i gestern über

Ex wird durch den in leßter Legartions- S:eecretair, Graf Giorgi, in Rio Janeiro erießt werden.

Von dem Oesterreichi chen Retsenden-Herrn von, Friedrichs thal sind Briefe aus der Mexikanischen Provinz -Hondurdes ein- gecroffen. “Der bei der Kaiserl. Geiandtichafc in Waihington an- gestellte Lega ioné-Secretair von Hülseæann war von einer--länge-

ren Reise dur Canada und die westlichen Unions-Staaten wie:

der im Sike der Central: Regierung einaetroffen. - Ein ‘von meh- reren Deutichen Zeiutunaen, nach einem Artikel der „Allzemeinen Zeituna“ wiederholtes Gerücht, daß uner Gesandter in Waihing» ion, General- Marschall, súr den Petersburger Gelandschafts- posten bestimmt sey, glaube ih, mut Grund, widerlegen zu können.

Auf der Ferdtrande-Nordbahn haben si (wie bereits er- wähnt) wieder einige Unfälle ereignet. Der bedeutendste entstand durch das Zusammentreffen enes Lasttrains mir einer entgegenac! sandten Lokomotive, und- kostete drei Menschen das Leben. Ein anderes Mißgelcdik traf die Gesellschast durch den vor-einiacn Tagen erfolgten Ausspruch der Odersten Justiz, welche. diesclde, wegen der im vorigen Jahre durch eiue funkensprüheude-Lokomo-

°) Wir baben kereits gesiern bei der Aufnahme dieses Artile's atis dem „Oest, B-ob.“ darauf bingewiesen; daß die überMalta ciu gezangeaeu Nachrichten aus Alexandrien um zthu Tage neuexr-siad, G F Á M 3 Ï

- auseinandergehen.

‘alio einmüthig gegen jede,

i DaiLEe E zirung der uerdos, ¿

daß cs idnen worin sie namentli Regentschaft des :-Lopal

- dation diejeni von Navarra und der Constitution des Staates bcsteben muß, hai mich

24: tation es wüns. D A ueros uad die Herstellung der Ueberein)

tive domfaEte Cinisherunz der Octschaft Gdnserndorf zu ein:m

28,000 Fl. Cono,” Me verurtgeilte.

Wien, 12, D. Der Oesterreichishe Beob macht befannt, tai er vom l. Januar ab in el dag ada mat und auf Mäjschinen-Popier gedruckc erscheinen werd-.

Scch{chweiz.

Aus der Schweiz, 9. Dz. (Schw16. M) Mehrere Wahlen verichiedener Ari, wie solche während der vet Wat stactaefunden, weisen in den Haupr- Kanrconen der chweiz auf die Stellunz der Parteien uno die nächsten politischen Schick- sale, die sich daraus entwickein dürften. In Bern ist Schutt deiß Neuhaus, ein H-uot der liberal, n Partei, auch far i8il mic 1X Srimiaen wieder gewahlt worden; er wird hiernach für das nächste Jahr Prajident der vordrtlichen Behdrde. Der vom Bernischen Juste multeu ihm entgegengest-lle Ka ¡didat, Tillier, harte nur 64 Srimmen erhaiten, Bera cheint alo von der seither befolzten Polk auch fkünfiz nchr abwe:chen zu wollen. Jm Kanton Zürich küa igen wiederholte Er- nennungen von Geane n der S-ptember-: Pa tci oder doch sehr starke Minoritiuen füc Oppolit ons- Kandidaten, selb| in hol: cen Gemeinden, di: früher aus|ch'tepl;:ch der Bewegung vom 6. September zugethan ichienen, immer deutlicher aa, daz da elbjt eine aus\{lteßlehe Herrswafr emr Part i micht mehr von langer Dauer seyn kann. Gaaz anders aber sind die Verhä!tnisse im Kancon Luzern, wo, vielmeh- die politijchen Gegeujatze schärfer Bei der theilw.iß;:n Ernenerunz des Stadte raths in Luzera fielen die Wahlen durchweg auf Aristokrati\ c: Konservative, die gerade ject mit der aroßen Mehrheu des Klerus und der von denGeistlich:n aufgeregtez Bauern!chaft geimnein- scha’lih: Sache gegen die Radikalen machen, welche Leuteren sich noch zur Zeir, aber \chwertich für lange im Besitze der Regierungs-Ge- walt befinden. Die Coalition, die sih gegen die Radikalen ge- bildet, wirft diesen eine einseitige Richtung vor; aber zur Herrc-

chair gelangt, wird sie es selbt m t einer entgegengesechten Ein- | seitigkeit veriuczezz, bis encklich auch hier, wie im Kanton Zürich, | i sich die feindlichen Parteien zwar nich: veridhnen, aber doch dur; |

mischen und theilweise verschmelzen werden. Noch bedenklicher

sind die Zustände im Aargau, wo sih die Partei:n in beinahe gleicher. Stärke, auf der einen Se 'te meist als E auf der anderen Seite Katholiken, entgegen(t:hen. Darum sait die neue Reviñons- Komm;ssion in ihrem leßten Gutachten und Berichte: „Die konfessionelle Trennun1, wie sie in St. Gal- len und Thurgau bestehe, werde auch für Aargau als einziges Rercunasmirtel zur Erha'tnz der Einheit des Ganzea empfoh: len. Unter solhen Umständen habe die Kemaussion alle Verhältnisse, so wie alle Mittel zur Vermeidung cines Aeuzersten genau erwogen; allein ûüe have sich umsor| bemüht und sey sts wieder auf die schon fcüher vom großen Rathe sancriouirten Bestimmungen I otammen. Sie |jpreche sich p elbst gegen jede bloß konfessionelle, rennung aus, da sie überzeugt sey, daz diese M Ende A

_“tvendig Zux politischen Trennung führen müsse.“ Auc) in Wal.

lés sucht sich wieder ter Klerus politisch gel: | ) geltend zu 11achen: er Fie an den großen Rach das von diesem zurückazewiejene An- nen, daß das Geseh über den ôfentlichen Unterricht nicit ohne migung des Bischofs erlaí}en werden solle. +- Die Vzr

han»ckbunzen und Beschlüsse der Französischen Abgeordneten: Kan:

mer haven #0 sehr jede Kriegs&-Besorgnß verschche Cit zendisische Milirair-Auf sichts Biht v4 C Ede Gituatt bat Schweizer Bläcrer schreiben aus Tesjù! : 1, Der ‘aroße Ra:h hat Fe;chlossen, das die wegcn Hochverraths Verurtheilten zu feinen Zeiten mehr sollen zu dffenilchen Aemtern gewählt wer- den und auch nach ihrer Freilassung unter Aufsicht sehen. Das K-imina'gericht, das sie in erster Instanz freizesprocven, bétam eincn Verweis, und der Staatsrath den Aufcrag, die Kosten Note

-_auf:uïeben.

S panien.

Madrid, 5. Dzz. Vor einiger Zeit hatte die Provinzia! ation von ‘Navarra die Regentschafc um die ¡ Mutivwru t

® ersuche, die Corporation der Provinz auf dieselbe Weie erwählen | v dev ivie dies im übrigen Spanien geschehe. Der Minister

Innern ertheilte hieräuf folgende Ant vort: „Meitie Hecren! J babe das von den Reprä‘entanten der Preos- tation vou Navatra an mich PiiStete Gesuch, um Mos 5 den Wutsch aussprichen, âitet sen möge, die Corporatio 16 - Wah'en uach den u er bestehenden Geseyen vornehmen zu dürfen, bis èie 0 ng der Faexos dex Provinz beendigt sev, der provisorischen | enlireihs vorgelegt. Die Regentschaft, welche mit Seuugtouung diejen un¡weideutizen Beweis ter Aufrichtigkeit und t wahrgenommen hat, womit die genanute Provinzial - Depu ge Parmonie zu sichern wünscht, die zwischen den Fueros

allgemein da

deguftragt, durch Sie der aenannten Kbrperschaft zu meiden, daß die

1 Ecforderlichèn Befehle erlassen worden sind; daiait die Corporations-

âbleu in, Navarra L vergenommen werden fönnen, wie die Depu- A L -— Die Regentschaft hält fich überzeugt, daß drese rég el daju beitraáea wird, die E NEN Ren MWModifizirung imuiung zwischen den Le- al@ Navarru's und den allgemeinen Xnteressen des Köniagrei eichó zu érleichtern. anuel Aertinga 9

Die von dem Finanz - Minister bekannt gemachte monatliche

Feb anschafts«Ablegunz if, mit Ausnahn e des , Correio“/ und ‘oderado’s vom Publkum und der Prisse' mit Beifall

Aas worden.

d hier orei neue Journale cr‘chienen, von denen zwei

es Abu und eins monatlich ausgegeben werden Sie Ta ne eben jo heftige Opposition gegen die Reaierung zu

bild / ! ep Ne Wie unter dem Muisterium Calatrava's das Journal „el |

ae h und die Karlistischen Blätter. ¿ vis aas südlichen Provinzen herricht die ardßte Ruhe, und

den Wah stige sich in allen Städten mir ten Vorbereitungen zu

Ei von der M j j j Ms s er Morning Chronicle mitaetheiltes Schrei- aus Madrid vom 1. Dezembver en:hält folgende Bemer;

fun Über das j : E i; 1 : nestie, D-frets Rude D kret: „Die erste Abtheilung tes Am-

Persónen ein, die wahrend der von

eingezccoderado: Ministerien angeordne:cn Be'agerungs- Zustände

tr, deportirt oder gerichilich verfolat wurden. i en Kiauset wird erklárt, daß Mißbräuche a REA dffffent ten bei Aueübung 1hres Amtes nicht Ne gehen gehöôcen, jondern daß na

verfügt werden soll. Die zweite Ab; |

e der p M Uag des Ar Dekrers bezicht die i k schen G. agner befindlichen Karlisten. Die Klasiiden

dieie f, + 10 wie die ferneren Best.

(a | derer, die dicse Do d machen der Einsichr und dec

immunse

R ck-_ r O O O Ä eme} EEDO E R T Ä

nte versagt haben, Allé Ehre.

j 1421 Wenn diejenigen, z" deren Besten sie bestimme 4 n Ge brauch ‘davo. machen oder si: zu schlecht-n Z ut paote hab so iff dies ñid.r ein Fehler der vers u1digen uno edelmüúthigen Anordnunaen der Kommis-ion und der Reaennchaft, Cini4- befürch- ten Unheal von - der Rükkegr 10 vieler unmoraliihe- und unzu- friedener Personen, wie ch off-nbac ia den Kaclyt:schen A meen in Aragomen, Valencia uad Karalomen befunden haden: abèr diee Furcht it gewiß jehr überirieben. J1 Miuien dec friedli chen und constitutionellen Masse der Berötterun4 werden 1h-e politischen. Vorurtheile allmälig \Hwvinden oder, wenn des ncht der Fall ist, Toch TUrch das Gesetz, die Wacz'am*eu der Bei d- den und das numerisde U.beraewicht in Schranken gehalten

Lev Ihrer jetzigen Lage 1 gewiß jcde andere weit vorzu: ehen.

Bis die Ent‘cheidung der Certes in B 3 Detres der Vormund- schaft über die junge Kdaiain und die E, Leuise erfotat iff, ee E de los Heros uud der Graf Castañeda proviiorid mit der Verwaltung ces Köngiien N r oufr:aat fue ' zthen V rmöôgens be. er Klub der Calle del, Vicato (Windiraße) \ È di N Hel, q indstraße) so! bevoritehenden Walen cinen arosen Einfluß E És da ben bereits emige Versamtuilunzen statrgefunden, die indeß nt zahleeih wa-en. Das wia t gste Re u'tat derjeiben ist, daß die Wah!er beichlosscn haden, die Herren Olozaga und Cautero von der N r bing g eie sle sh, dur die Auzahme vor Aemtern, der Chre, Deputirte: zu jepn, ‘di adi Gla , zu jeyn, umvürdig gemach Der G af Campuzano,, eh:ma's Spani, \ A r é panischer Bot‘chafter in Paris, hac eine kleine Schrift uater dem Titel: „V ei und E aag 7 vir worin er besireit-t; daß die Eraluirten as Rechr häcten ex sämmtliche Streukräfre der Nati. Medio y eitträfre der Nation zu Der Staatérath Ramon Gil de la Cuadra i an die Stelle des Herrn Mariana Egea, zum Kön glichen Kommissarius bei der Spanischen Bank ecnannt worden.

San Sebastian, 5. Nov. (Times.) Di ;eba 5. : .) Die Alkalden von Ascoitia, Aspeizia, Tolosa uno Andoain sind vem von der Pro- vinzia!- Deputation, so wie von den kürz'ih versammelten außer-

| ordemlichen Juntas gegebenen Beispi.le gefolgt und haben sich

geweigert, den Generäl Alcala als policischen Chef von Guix anzuërfennen, und obgleich man sie mit Cinsperruna A Ea delle von San Sebastian bedroht bat, so zeigen sie sich doch noch nit zur Nachgiebiakeit aeneigt. Es i ihnen ein Term:n gesetzt wordes, um fi eines Besseren zu besinnen; {uft auch dicser feuczclos ab, so joll mit großer Strenge gegen. îe verfahren wer- den. Es ijt indeß zu befürchten, daß die aerdhnliche Langsam- keit der Spanischen Regierung auch b i die\cr Gelegenheit sich n'cht verleugnen und diejen Theil des Landes beständig in etnem unruhigen Zustande erhalten wird, der unendl.ch ich'ed:ter ist, als alle Folgen, die ein entschiedenes Verfahren, möchte i ass:lbe nun fir oder gegen die Ulcra - Fueriïen eyn, haben tönnte. Geaen- wärtig sind sowohl die Consti vtion llen a!s die Fuer sten schr unzufrieden. Die Ersteren, ard encheils Kaufleute, verlangen von der Regierung dieseloen Vortheile, wie diejenigen geniepen, die jenseits des Ebros wohnen und sie ertlaren, daß wenn män ihre Forderungen nicht befriedige, sie, um sich vor aánzlichem Ruin zu bewahren, gezwungen wärea, auez'iwandern. pw Beweise, welches Elend in dem Lande herrsche, Weisen sie auf die Raten, von jungen. fräfcigeu ceitten hin,’ die dás Land verlas}en, seben “Ateres eontevideo oder einem anzeren Theile des Spani- A erta s idr Leben dutch A:bêit zu fristen, was ihnen in O G math ncht mögli ist, wo der Handel gänz'ih danéeder- iegt. Nicht ein einziges. fremdes Schiff siehe man in den Häfen Güaipuzcoa's und seine Q:ais sind verôde. Dee Ursache dieser Uebel tieat in den Fueros, wenizstens wie die D putation sie ve- steht, hauptsächlich aber in dem Privilegium, daß alle Arten fremder Waaren ohne Boll exngesührt werden dürfen, wobei na: türlich die einheimische Jadustcie zu Grunde gehen muß. Desssen- ungeachtet erklären jedo die Fueristen - daß fie unter allen Um- ständen „die Fueros in ihrem ganzen Umfange - au'irecht erhaiten wollen, Sie fordern. beinahe die Regierung förm heraus, sich doch einzumischen, und behaupten laut, dieselbe werde es nicht wagen. Unter anderen Unstä1den dürften diese Zwistigkeinen kein Interesse für Europa haben, gegenwäriig aber dürite Frankreich sich leicht veranlaßt finden, " si fur den “verloreuen Einfluß im Orient “in Spanien schadlos zu halten. Der -neue polui\che Cor: regidor von Biscaya, Herr Seïna, hat ein Manifest an die Bis- cayexr eilássen, ‘worin er erklart, daß er die Gesce gewissenhaft aufréchr erhaiten, jedem loyal-n Biscayer Schub angedeihen lasen, ader mt grdöter Strenge gegen diej-nigen verfahren werde, die die df-nuliche Ruhe zu stdeen suchcn sollten.

Aegvpten

Das Franzdäsche Blarc L'Univers behauptet in cinem Sch-eibe1 aus Alexandrien, dec hauptsach lite Gcund, weshalb M-hned Al 1ezr nahzee, sey darin zu suchen, daß zwöüchen Ibrahim Pisch1 uno seinem Vater jet ein Zut ob- mae Über den nur bisher -aoch nichts zur OVeffenilichkeic gelangt zig

ZJnland

Stettin, 15. Dez. Schon am Uten konnte die Oder -an- vielen Stellen von ußgzängern überschritten werden. Set dem hat die Stärke und Haltdarkeit des Eises durch die. ein- getretene strenge, des Morgens 14 15“ “erreichende Kalte so zu- genommen, daß der Strom mit-Lasten und Fuhrwerken zu pas ren is. Lauer Nächrichien aus Swinemünde vom |iütcn d. M. war der Swinestrom voller Treibeis, sammtliche Schiffe hatten

nach dem inneren Hafen éingeholtunck es is mithin die dresjährige |

Communication z vischen hier und Swinemünde, wie mit der See

| für ge-shlossea anzunehmen.

S E

Wisssenschaft, Kunst und Literatur.

Bremen. Unser treffliher SchiffsBäaumeister, der jüngere Lange, i aus Englánk zurückgekemmen, und bat auch Kunde von dem uners

müidèten Karl Keutgen aus Lo: don mitgebracht. Nictt uur im Han- del, auch in der Kriegs-Marine is das größte Augenmerk auf die viel- seitigste Anwendung der Dampfkraft gerichtet. Ju-der Tbat muß diese Riesentraft und die Eisenbabuen in Strategie und Taftif eine weit crößere Revolution berverbringen, als eins die Erfindung des Pul- vers. Welche Kavallerie- cder Jnfanterie - Massen k ynien gegen die Feuérstrahlen etner fugelfesten Dampf-Feuerspriue, welche Festungsmauern gegen die Dawpf - Kanonen, welcher îolze Dreidccker gegen die neuen

avipf-Brander mit dem Pairbans-Mérser auéhbalten? Da aber die ueue Triebfkraft durch die Schraube auc) eine veränderte urd- eigen- tdlzliche Construction des Schiffs und der Maschinerie erfordert, und olle Maschinen - Bauer aufs e'frioste mit Experimenten ¡ur Vereinfa- qung beschäftigt find, räth Kcutgen, däs Ergebniß der biesen Augen 1 t: S E E

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blick angestellten Versuche abzuwarten, kein Lehrge!d um s ien, den Bau des Beotes um 3 bis 4 Manane vos wr die héchs wictigen Verbesserungen alcich m-t zit beaugen. Es handelt sich uJulih darum, d,e Dawpf?raft mögli -direft: und un- aeschnächt voin Cylinder aus auf die Schraube anzuwenden und der Bermitieinng vou Kawmrädern und dergleichen, wodurch ein Theil der. Dampyfrxast durch èie Frictien verloren gebt überboben zu sevn. Ju den Kaminrädern selbsi, welche beim Archimedes daz! dieuten, die um- dr-deute Kraft zu vervrertachen, da der Piston des Cotenders 32 Hud pr» Minute mache, die Schraube ader 130 Mal p:0 M ü-t- si der- aodrebte, ist, sen Keuigen im verflossenen A guy und September die Probe: Fahïten des Sch'ffes bealeit:t?; \von ele mweleola ve BVeedeffe- rung bewirk1 w-rden, um das dur das J ‘eia rndergreifen der Zibne ver- ursachte, den Passagieren cft seir lte {s räu ju entfeiren. Der Jnacnirux Beunell, Sobu des Guüneccrs des Tbeuíe - Tunnels, den nan zu Mate zog liber den Bau es eisernen MensiresDau'p- fs ies von! 3536 Tcnen 1 Brusio! wit der Archimedesticraube rf der Mei- ung, daz die Verbindung der Maichircurädcr Tur starte lederne Schleifen (sir p.) die Kammzacten eder Zibne eren tênve welches Andere wieder tezweifcin, und Löndoner ä fébauer, wie Tirhburn uind Ccmp., beatsictiaen; mit ibrem neuen S cvrauben- Damrfch!ff mit der !ürlih uen erfundenen , äußersi euf:ch-n und finnreichen rétixeiten Dampfmaschine (roiaiory evpiue, Ei findung von Gallowavy, Fabrifaut voi Rennie) zu versus en. Jn diejer M:schine, die nur ats cinem Cplinder und. dem Wsserk: i bestebt, und die nur balb so. vie! Play und Kosten erfordert as audere, wicfi nämli die Dampfkraft ganz unmiticibar und obne dlie Verk in.dung von Bal uciers und Kimmd?ern auf die Welle oder Nie dei S hei ube, welche direff aus dem Cinder b-rvorgeb1 u t getrebi icd une m e1!n sich bierin Tichburn's Lficht bestätigt, daß dadur 200 Um*reburgen pro M‘nute möglich werten, so ü ürde dics rem neu ¡u bdaucnteu Bre- mer: „Nrchiinedes“ underechenbare Vortheile aexäbren, den dur “die Nef [chine einzunebwenten Rauw und Eewicht im Schi} reduziren, die Schnelligleit scigern, die Kestenanschläge ! edeptend reruiinderu, Zugleich werden sich auch s-br bald die Versucve der Kcmira!ität be- wábren , die dem Harn Suuüth ein altes Krieasshi|F von 28 Kanos- nen zur Versägung gefslelli bat, um selbes auf ibre Kcsien mit einer Dampfmaschine und Schraube zu verscbea, um zu zeigen, in wiefern legtere cermag, cin Schiff von schwercacm Eemicht ur.d Kaliber, mit mebr oder winter Schuelli„keit zu treiben Noch andere bedeutende Versuct;e, nach anderen Svslemen, werden auf den Schiffsivecften vcn Bcisiol and Newcastle gemacht, und vou Kevtgen mit fundigem Scharfblck und patriolijchem Eifer „beachtet. / Daxin stiwmen - die Sachversiäudigen überein, daß die Größe vou 1606 Teuuen weit zwecfmäßiger sey, äls die der Britlisch-New-: Yorker Dampfbête. vou 14(0 bis 2100 odér gar §500 Tozucn, so wie solche auch darin. übereinstimmen, daß eben die beabsichtigte Einrichtung oder. Verbindung der Segel- ur.d Dampfschif- fahrt zur bleß, temporären Benuyzung der Maschine. während Windstil- len oder fcuträrer Winde, dem Unternebmen ein nech- ungleich vortheil- bafteres Resultat sichern werde, a!s cine -rcine. Dampfschifffahrt wit Schanfelrädern.'— Um ; Nenjabx erwarien- wir „Keutgen . mit reichen Beobachtungen und. Materialieu aus England zurück, dayn wird die Actiengesellschaft sich webl. konstituiren, Statuten entwerfen,, Directien und Geschäftsführer wäbien. j i (A.:Z.)

Dauer der Eisenbahn-Fahrten aw 16. Dezember.

Ubgang j Ab zan Id acn As Zeitdauer e a | Beitdzaer Berlin. St. | M. Potsdam. |St. | M.

R ) | 84 Uhr Morgens . { | 57 Um 7 Uhr Morgens... T) 114 » Vormitt... [a3 l0 T ¿0 » Nachmiti. | [45 Nahmitt.. 43 » KUbends...| [1 1+ - » 1 44 » - .. | S8 71» A“ends ...| 28 j ' | Bei der Fabrt um 8!/; Ubr Morgens von Berlin léste sih eine Schraube zur Pumpe der Maschine. Die Béscitigung diescs ÜUebelfians- des verursachte die lanze Dauer dicser Fahrt, Pa

Meteorologi\che Beobachrungen.

1830, Moi gens | Nacdmittags Aoends | Nee einmaliger 16. Dezember. 6 Uhr. 2 ltr. 10 Uher. Beobatrttung. zuftdrue 339,32““Par. |338 2“Par. 336 54 “par, ! Queliwárme G4% N, utiwärme u] M19 R 9,9% R. 120° K4Flufhiwärme 0,60° N. FThaurvun?e 112" R. |— 1049 R} 430% R, (Bodenwärme §,1® 4. Dunsättiaongj 92 vi. 94 pEt. 88 vCt 4 Uusdunftung 0,423“ Rd. Wette bezogen, truts, heiter, -| Niedexrscdlag 0.

Wn „epere- ree | N. €ECW SSW.- 7Warmewèéchsel —— 9,0? IBo!f; nzu Î SEW., V1 a ] _— 1249, ; Fogamintel! 337,99 Par 12,0 R. 12,5“ R..; 91 pt. SEW.

Berliner Börse.

Den 1T Dezember.

v6 Br Cour. 2} - Brief, “Geld.

103° ¿ | 103 z fe. á K, u: N

81. Sehuld - Sch | 4 Pr. Eugl. Ob1.014/ 999/, | Präm Seh d Seoh|—| T 777 Kuúrmk. Gehuldv [3] 102 Ea Nemnk Sehulds |3if 102 _ Bert. Stadt-Obl | 4/ 103 102! /, Daus do ‘in Th|—| Wextp: Pfandbr [3] 1015", Grossh Pos do |4 1047/, l Ontpr Pfandbr. 13] 102'/ „1 1017/|,INeue Dukaten Pomm. doe. [341 103'/, | 1023/, [Friedrichad’or Kur+ck Nenm. do |3- 1033/, —_ Aud... Goldmün- Sehleviack« do 3!) 1915/, | zen à § Thl. Coup nund Zin«-

«d Lps Eiseah 9 Jo do-Prior Act 101! & Beri Aut Eizcut

1043, [Gol al’ aiateo

Amxsterdam 4 2 Kura

de I S, M P i Yad Hamburg f Kurs ¿} 2 Mt, —- 3M, 6 165, . {2 Mi. TNS 2 Wies C VE e è boa d rin 150 Fl. {2 Mi 100, Angsburg ; 1 2 Mi. t Brexalau 2 Mt, 99" Leipzig W. Z [4 Tago | 1015, Frankfurt a. M. WZ à s _Mi 101" Dei ade eee dp A ée I Woek. (4 2, all

Auswärtige Börsen.

Amaterdam, 13. Dezembei. j Niederl. wirkl Schuld 30. 5%, do. Kanz ‘Bill, 21’.

Neue Aal. 225/,¿. Auiwerpen, 12. Dezewhber.

Zinal. 6!/,. Neue. Ani. 22/2.

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1°), Ba Q ‘Bank : Actien 221, 2019; Parcal - Obb 12° rin.

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