No. aszze. 40 zu Woliwiesche, Christoph Timpe, als Westphälischer Soldat, angeblich im 2ten Linien-Re- aimecute, im Anfange des Jahrs 1812 mit nah Ruß- laud marf{hirt, aus diesem Feldzuge aber nicht zurü: gefchrt un) seitdem gänzlich verschollen ist, so wird derseibe, auf den Antrag feiner hiesigen Jutestaterben, | bierdur aufgefordert, binnen Jahresfrist und späte-| steus am 30. August 1841, Morgens 10 Uhr, vor hie ‘gem Herzogl. Kreisgerichte sich zu stellen oder doch vou seinem Leben und dermaligen Aufenthaltsorte Nachricht zu geben, widrigenfalls die Todes-Erklärung gegen ihu ausgesprochen und über seinen Nachlaß den Rechten gemäß verfügt werden wird. Zugleich wer- den alle diejenigen, welche etwa von dem Verschollenen Kunde besißen sollten, bierdur aufgefordert , solche bis zum gedachten Termine dem genannten Gerichte mitzutheilen. i
Endlich werden alle diejenigen, welche an dem Ver- mögen des Verschollenen aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit edictaliter und bei Strafe des Ausschlusses aufgefordert, in gedachtem
1432
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gediegenen Werke sind die Mittel angegeden, welche
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Bei Tendler und Schaefer, Bu dl
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dore Napier und dem Aeg. Minister Boghos - Jussusf- Bei. — Die
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Bnland. Potsdam. Die Diakonissen-Anstalt in Kaiserswerth. — Köln. Nisse zum Dom.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Dem Dr. Wernecke zu Stralsund ist unterm 15. Dezem- d. J. ein Patent auf cíne durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Vorrichtung, um aus einex verschlossenen Pfanne Zucker- flússigkeit, welche unter vermindertem Lustdrucke siedet, zu entnehmen, r den Zeitraum von Fünf Jahren, von jenem Tage an gerechnet, ind für den Umfang der Monarchie ertheilt worden.
Dem Fabrikanten Angelo-Cassiraaghi zu Zeiß is unter dem 17. Dezember 1840 ein Einführungs-Patent auf eine von. den Fabrikanten Göße und Hartmann in Chemnib angegebene, dur Zeichnung nachgewiesene und für neu und eigenthümlich erachtete Vorrichtung, um die bercits unmittelbar von der Krempelmaschine dar- gestellten Bänder in Vorgespinnst zu verwandeln, den Zeitraum ven Sechs Jahren, von jenem Tage an gercch- , und den Umfang der Monarchie ertheitt worden. ngekommen: Se. Excellen al:Lieutenant A. Wilson, von Hamburg. Der General-Major und Commandeur der lsten Jnfanteric- Brigade, von Eseb ec, von Deßau. Abgereist: Se. Eccellenz der Kaiserl. Russische Genera!- Lieutenant und General-Adjutant, Fürst Labanoff-Rostoffskij, nah St. Petersburg.
Zeitungs-Nachrichten, Ausland,
Frankreich.
Paris, 15. Dez. Die Post geht heute, wie bereits gemel- det, um | Uhr ay. Um eine möglichst genaue Jdee von der FEpEo)nonoe der Hauptstadt zu geben (sagt die lithographirte orrespondenz), werden wir Stunde für Stunde die uns zuge- henden Details mittheilen. 7 Uhr Morgens. Jn allen Thei- leri von Paris wird Ap esd lagen. Die Einwohnerschaft be- ginnt, na nas Ln chen Feldern u in Bewegung zu sedén. à ie iter avon die ganze Nacht k,indurch beim Padel ee auf dem Wege, den der Zug zu nehmen hat, gear- et. Alle Zurüstungen sind beendigt und die Elysäischen Fel- der bieten einen zauberishen Anblick dar. In Neuilly, nament- lih bei der Brücke wen Neuilly, iti der Andrang so groß, daß man nit mehr durchkommen kann. Mehrere Generalftabs-Offi- prengen sogleich na ris zurück, nachdem sie sich durch den Au E doi a E ande der Dinge überzeugt haben. — 8 Übr Morgens. tionat-Garde ist schon in ihren verschiedenen Vierteln versam- melt; die Compagnieen sind- grdßtentheils ganz vollständig. Jn mehreren Legionen tragen die National Gardisten Immortellen- Sträuße in den Gewehrläufen. Die Legionen der Bannmeile, aus Vincennes, Charanton, Belleville u. \. w. fommend, fangenan, ú ber die Boulevards zu defiliren ; sie sind sehr zahlreich und lassen oft den Ruf vernehmen : ¡(Ès lebe der König! Es lebe der Kaiser!“ Dic Gendar- merie, die Munizipal-Garde zu Fuß und zu Pferde sind deen bt den Etysäischen Feldern. Das erste Dragoner Regiment begiebt sich nach Courbevoie. Ueber den Eintrachts - Plaß marschiren nach und nach das Îôte leichte, das te, das iTte, das 5uste und das 69e Linien-Regiment, die sich nah dem Quai d’Orsay oder yach den Eiysäischen Feldern begeben. Die poly:echnische Schule marschirt von ihrem Generalstabe geleitet; sie wird durch den einstimmigen Ruf: Es lebe der Kaiser! begrüßt, den die Zöglinge mit großer rgie erwicdern. — Wir haben große Mühe gehabt, uns einen Weg durch die Menge zu bahnen, die in den Elysäischen Feldern mit jedem Augenblick kompakter wird, Und die sehr unzufrieden darüber zu seyn scheint , daß die zum Spalier bestimmten Truppen fh in den Seiten-Alleen in Schlachtordnung aufstellen, wodurch die Circulation noch s{wieriger wird. — 9 Uhr Morgens. r Andrang der Bevölkerung ist unglaublich. Man kann in den eiten-Alleen der Avenue von Neuilly keinen Schritt mehr vor- wärts kommen; das Volk wird auf eine fürchterliche Weise durch die Truppen geaen die Häuser gedrängt. Alle Häuser sind bis zum Dache mit Menschen an- und selbs| die Bäume sind von den Neugierigen nicht un- allen geblieben. Der Ruf: „Es lebe der Kaiser!“ ertönt von Seiten. Das Volk und die Truppen enthusiaësmiren sich
Berlin, Monta
Allgemeine
reußische Staats-Zeitung,
gegenseitig dur diesen Zuruf. — 10 Uhr. Die Tribunen,
weiche bei der Deputirten-Kammer und im Junneren des Invali- denhauses errichtet worden sind, enthalten fast keinen leeren Raum | mehr. Man hat einzelne Billets für das Junere des Juvali- | denhauses mit 100 und 159 Fr. bezahit. Die Tuilerieen sind geschlossen, und der Eintritt wird nur gegen Vorzeigung von ; Karten gestattet. Die Karossen des Königs langen én den Tuile- rieen an. Die Truppen, welche das Spalier bilden, können die andrängende Menschenmasse fast nicht mehr zurückhalten. — 11 Uhr. Vor einer Viertelstunde ist der Erzbischof von Paris ge- folgt von dem Metropolitan-Kapitel , in dem Jnoalidenhau'e an- | gelangt, wo er von dec gesammteu Geistlichkeit der. Hauptstadt
empfangen wurde. Die Deputirten-Kammer langt zu Fuß, ge-
| führt von ihrem Präsidenten, in dem Jnvalidenhause an. Man |
versichert uns, daß fie auf ihrem Wege mit verschiedenartigem Geschrei begrüßt worden séy, wir haben aber noch nichts Nähe- res darüber erfahren. Die verschiedenen Deputationen der Behör- den und der gelehrten-Körperschaften sind ebenfalls angekommen ; man erwartet den König von einem Augenblicke zum anderen.“
Dicht vor Abgang der Post wird Folgendes geschrieben: ; „Wir erhalten so eben noch einige Details, die wir versuchen | werden, noch mit der Post abzusenden. Nach 11 Uhr verkündete | der Kanonendonner die Abfahrt „es Königs aus den Tuilerieen. Es hatte Morgens noch ein Minister- Conseil stattgefunden, und unmittelbar darauf der König ab. Das Kör e Gefolge bestand aus etwa 15 n. Jm ersten Wagen n der Kö- nig, die Königin, Madame Adelaide und der Herzog von Or- | leans. Die Eskocte bestand aus einer starken Abtheilung der ; reitenden Nationalgarde. Man glaubte, daß der König über den Quai der Tuilerieen und über die Eintrachtébrücke fahren werde. Aver der Weg wurde geändert; der Königliche Zug fuhr über den Carousselplaß, über die Carousselbrücke und die Quais am linken Ufer der Seine entlang bis zum Jnvalidenhause. Der Polizei-Präfekt, Herr Gabriel Delessert, rirt in Staats-Uniform | an cinem der Schläge des Königlichen Wagens. Die | Wagen fuhren im vollen Galopp durch eine fast menschew ; leere Gegend, da Niemand geglaubt hatte, daß dicser Weg eingeschlagen werden würde. — Niemals haben wir eine so
der Kaiserl. Russische Ge- | 1
as u: ; ie
ungeheure Menschenmenge in den Elyläischen Feldern ver- | sammelt gesehen, aber wir müssen auch eingestehen, daß auf allen | Punkten eine unbeschreibliche Unordnung herrschte. Die Linien- | truppen, die Nationalgarde, die Artillerie, das Volk, Alles ist | | chaotisch durcheinander gemischt und wir wisjen niht, wie es gelingen wird, aus ciner solchen Verwirrung hecauezukommen. | | Um 9 Uhr langte der Leichenwagen in Courbevoie au; 19 Mis | |-nuten darauf war der Sarg auf denselben hinaufgghoben. Aber | nun mußte man auf diejentgen Offiziere warten, denen die Be- | gleitung Úbertragen war. Erst um 11 Uhr konnte sich der Zug | von der Brücke von Neuilly aus in Bewegung schen. Der | Prinz von Joinville, der General Bertrand, der General Gour- | gs und die andern Mitglieder der Kommission blieben bis zur | andung des Sarges auf dem Deck der „„Doroide.‘‘ Jn dem Augenblicke, als die sterblichen Ueberreste Napolcon's ends lib deu Boden Frankreichs berührten, ertönten Kanonen- | salven, und die Begleiter der Kaiserlichen Leiche fielen sich wei- nend in die Arme und betraten dann ebenfalls das Land. — Um 12 Uhr langte die Spike des Trauerzuges bei dem Triumph- | bogen an dér Barriere von Neuilly an.‘ i | Nachdem das vierte Büreau der Deputirten-Kammer nun | auch in der Person des Herrn Ducos ihren Kommissarius er: | nannt hat, ist die Kommission zur Prüfung der außerordentlichen | Kredite für 1840 vollständig zusammengeseßt. Die Opposition | | hat in derselben 4 Mitglieder, nämlich die Herren Billaut, Has vin, Ducos und Leyraud. Das Ministerium soll mit diesem | Resultate nit sehr zufrieden seyn.
Corps der heutigen Feierlichkeit nicht auf offizielle Weise bei: wohnen würden.
Die hiesigen ets sind heute durchaus leer an intere“ santen Notizen. ie beschäftigen sich hauptsächlih mit Beschrei- bung der Anstalten , die zum Empfange der Kaiserlichen Leiche getroffen worden sind, und sprechen sämmtlich die Hoffnung aus, daß an dem heutigen Tage keine ernstliche Störung der Ruhe stattfinden werde. Das Wetter wird auch das Seinige dazu bei: tragen, um eine allzu große Erhibung der Gemüther zu verhin- dern. Das Thermometer zeigt 10 Grad unter Null, und dies | ist, nächst einem heftigen Regen, die ungeeignetste Temperatur | für Emeuten.
Die hiesige Sparkasse erhielt in der abgelaufenen Woche an | neuen Zuschüssen die Summe von 430,900 Fr.; die Rückzahlun- gen beliefen sih auf 466,000 Fr.
Großbritanien und Jrland.
London, 14. Dez. Jhre Majestät die Königin und Prinz Albrecht werden sh am Dienstag vor Weihnachten von Bucking- ham - Palast nah Schloß Windsor begeben, wo der Hof dann bis kurz vor der Eröffnung des Parlaments bleiben wird.
Es geht das Gerücht, daß unter anderen Ehrenbezeugungen und Beförderungen, welche Jhre Majestät nach der vollständigen Beseitigung der orientalischen Differenzen vornehmen wolle, auch die Erhebung Lord Palmerston's zur Würde eines Marquis sich befinden werde.
Die Englischen Blätter theilen heute die Nachricht von der | definitiven Erledigung der orientalischen Angelegenheiten mit; sie enthalten die Korrespondenz, weiche zwischen Boghos Bey, im | Namen Mehmed Ali's, und Commodore Napier, als Repräsen: tanten der verbündeten Mächte, gewechselt worden und deren Re: sultat die Annahme der von Seiten der Britischen Regierung vorgeschlagenen Bedingungen war. Eine Abschrift der Conven- tion, die darauf abgeschlossen wurde, is ebenfalls durch einen Courier aus Paris hier eingegangen. (S Die Morni.¿g Chronicle belobt bei dieser Gelegenheit das |
vom Commodore L ¡ j Verfahren im döchsten Grade. pt» Bor sage de Courter, j
g den 21a Dezember
| und behaupten, taß derselbe durhaus verfasun5widrig zu
| hiesigen Blatte die Regierung
Der Univers meldet, daß die Mitglieder des diplomatischen | i i | daß der Prinz-Regent im Jadre 1814 Ludwig X Vil, 10600
| Pferde geschenkt habe, die im folgenden Jahre alle in der Schlacht , von Waterioo der Englischen Armee gegenüberacstanden
| der Landes-Religion. Zwei Gründe gäde cs, Auf E
. d. Art. Aegypten.) |
e L M R L Ln Ä R e mnt R
1840.
„würden wix nichts einzuwenden haben, wenn nicht dabei die
| Absicht obzuwalten schiene, den Admiral Stopford zu übergehen,
als ob diejer tapfere Admiral keinen Antheil an dem Volibrach- cen hätte. Wir können jedoch den Whigs nicht gestatt;n, sich
| alleín das ausscchließliche Verdienst anzumaßen , und wir glauben
deshalb daran erinnern zu müssen, daß die Schritte, welche Com- modore Napier gethan, unter der Leitung und Oberaufsicht des Admiral Stopford geschehen sind. Commodore Napier hat nichts
| weiter gethan, als daß er die Befehle \eines Vorgescbteu aus-
führte, und dieses Verdienst wollen wir ihm nicht abiprechen. ‘“ Die Times seßt wiederholenilich auseinander, daß, wenn- gleich Mehmed Alé unterworfen und Frankreich für den Augen- blik zur Annahme einer Art von Friedens- Zustand gebracht sey, Europa sich“ doch nicht allzugroßer Sicherheir überlassen dürfe, denn die Aegyptische Frage scy für die Kriegs - Partei in Frank- reih nur ein Vorwand gewesen, und diese werde sehr bald cinen neuen Vorwand zu finden wissen, um ihre Kriegslust zu befrie- digen. Das genannte Blatt. billigt es daher, daß die Rüstungen in den Britischen Häfen noch keinesweges eingestelit worden. Mit Hinsicht auf die Behauptung des Herrn Thiers, daß im Britischen Kabinette selbst Lord Holland súr Frankreichs Säche erklärt habe, fragt dieses Blatt, wie dies wohl Herr Thiers kênne
| erfahren haben, wenn niht Staats-Seheimnisse wären verrathen
worden, und wenn er es nicht dur Herrn Guizot erfahren hätte, der auch Herrn Thiers hierin nicht im mindesten widersprochen
| habe. Herr Guizot müsse in der That Alles, was im Britischen
Kabinette vorgegangen sey, erfahren und darüber nah Paris bes richtet haben, von wo es weiter verbreitet worden und wieder in
| Londoner Blätter gekommen. So habe eine Partci in England, | die ihre Verzweigungen bis ganz nahe an den Thron der Köni- ! gin erstrecke, Herrn Thiers angespornt, dem Lor d Palmerston | nicht nachzugeben, indem sie zugleich in Aussicht gestellt,
Lord Palmerston werde seine Zwecke nicht durhseben, denn Parlament und Volk würden es nicht zugeben. Auf diese Weise habe man Lord Palmerston zu ftürzen und Lord Clarendon anu dessen Stelle zu bringen gehofft; dièje Jntrigue scy aber fehlgcilagen, Und
| jeßt, wo Lord Palmerston's Untern ehn.ungen alle geluncen 1c pta, | werde man schen, daß ein Jeder daran werde Theil haben wol-
len. Andere Tory-Blátter, wiewohl sie anerkennen múüss:n, daß Lord Palmerston's Politik in den orieutalischen Angelegendei- ten sich als siegreich bewährt habe, machen nichtsdestoweniger
| dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten Vorwürfe tarüder
Merk s
ae L d d e gegangen sey, indem er England an den Rad eines unacheurcn Krieges gebracht habe, ohne das Parlament im miade-n da1 über zu Rathe zu ziehen.
Der Sun macht auf die Aeußerung aufmer?t am, Jaubert in der Französichen Depucinten-Kammer emfahren, lich daß die aus der Levante zurückgerufene Flotte sehr gur benußt werden fönnen, unter Anderen zur Besetungz der D rischen Jnseln; cine Aeußeruna, die spáter im „Woniteur“ duc den Zusab: „als Garantie für die Rückkehr der Französische: - Armee aus Afrika‘ verbessert worden; also, bemerkt das genannte
S 9 h» gu tí2 Herten E Laa L164 b. 4 * hätte
it
Blatt, nur für den Fall eines Krieges; das sey ader einc {ne
Verbesserung und gewähre der Armee in Afri?a das Bewußtscy1 einer s{hdnen Sicherheit, daß im Fall cines Krieges, um si: zu hüten, erst die Balearen weggenommen werden müsten. Herr Thiers habe die Flotte nicht nah Alexandrien, sondern nach den Balearen 'chicken wollen, das sey nun klar; der König aber habe nicht dulden wollen, daß das arme Spanien die Kosten fúr die Fehler der Französüschen Politi® bezahle.
Ein Engländer, der in Boulogne wohnt, macht in eincm rauf aufmerksam, daß in Ena, (and ein Kontrakt wegen Licferung von 1200 Pferd für die
|. Französische Kavalleric, das Pferd zu §00 Fr , im Begriffe
stehe, zur Ausführung gebracht zu werden, und erinnert daran,
Nach der Sprache der ministeriellen Blätter Morning
Chronicle und Morning Advertiser zu schließen, die deu einiger Zeit in Bezug auf innere Aagelegeaheiten wieder edr proaressio geworden ist, scheint es fast, als ob das Meibourael Ministerium sich beim Herannahen der neuen Parlaments Se den Radikalen wieder mehr nähern und die konservative Tendenz welchees in der lesten Session zeigte, minder hervortreten wollte: denn das erstgenannte Blatt lobt jeßt ïelb| den fängniß sibenden Chartisten Vincent und enthält dein einen Artikel über die Uebel der Korugesebe
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| doch Lord Melbourne im Frühjahr für ¡eb
gerte und Lord J. Russell weniastens nur in
| Maße statthaft finden wollte; das andere
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Chartisten soaar die Auédehnung milienväter als ein Ausgleihungsmittel z Mitreiklasse in Aussicht.
Arn Freitag wurde vor dem Gerichtébose der 8 eîn aeaen den Buchhändler Hetherinaton von Se eingeleiteter Prozeß wegen Publication zotreelpdertecder SSE verdandelt. Der General-Prokurator \ogt crin der Nede, m 2 cer er die Anklage rechtfertigte, er hade dis jest Fers 22 daß die Jury in solchen Fällen obne Zögeur idre Prt 8 Nach den Enalëschen Gejeden seo cs Jedeman ertandt, A nah seinem Gewissen zu verehren; die Ge 2 die größte Freiheit in der Erörterung vo Lehr\äken, aber sie gestatteten keine Schmähuna Un
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deruhten: erstens, daß die Gefühle demn
gion glaubten, nicht dur Schmähuma dervelden D eizen
R aud Q | den, zweitens, weil dée Ge)ede, e A en Den Hegdden. R j
auf cine einzelne Sebre der E Faust
überhaupt, nit e Netigion soli fdr dée & a