1840 / 361 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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g E ans R S A R S A H L B E R2 I aer Ee ti e S E ia ge U E E r I 0 P S M s ai E: i E SESERRS ain L as H ntt vin Wies s 5 h A t R e E Eim oeRe ma

A E E C p É 0 E Ä S H T T B B "tei E

Organs gewiß ganz besonders geeigenschaftete Orte.

jungen Leute von 18 bis 25 Jahren zu schreiten, die sich zum Milétairdienst eignen und nicht geseßlich davon befreit sind, damit die Armee auf den vollzähligen Kriegsfuß gebracht werden kdnne. Auch wird jedem Freiwilligen eine Gratification von 1 Pfd. 2Sh. wersprochen. Dasselbe Dekret beruft alle Offiziere, Unteroffiziere and Gemeine, die sich auf Urlaub befinden, auf ihre Posten zu- rúæ&, bei Strafe, daß sie als Deserteurs betrachtet werden jollen, œoena sie sich nicht binnen vierzehn Tagen stellen. DasWterte fichert allen Deserteuren , die freiwillig in ihre Reihen zukückkeh- ren, Begnadigung zu. Außer diesen kriegerischen Rüstungen sind Befehle gegeben worden, vier Kriegsschiffe, Fregatten und Sloops auszurüsten, die, im Falle eines wirêlichen Bruches mit Spa- nien, Cadix und Malaaa blokiren sollen. Am Sonnabend wurden 44 Contos (10,000 Pfd. Sterl.) nah dem Werft ge- \chict, um zu jenen Röstungen verwendet zu werden. Die Re- gierung rechnet darauf, daß die Auéhebung an 50,000 Mann betragen werde, von denen die Meisten schon in der National- Garde gedient haben und daher einexerzirt sind. Die „Regie- runzs-Zeitung“/ enthält auch noch ein Königl. Dekret, worin dem Commandeur des Jngenieur Corps befohlen wird, die Befestigung®- werke von Lissabon und Porto unverweilt in Stand zu seben. Ein anderes Dekret befiehit die Bildung von National-Bataillo- nen im ganzen Lande, worin alle Männer von 18—40 Jahren eintreten müssen.

Jonische Inseln.

Nach der Malta Times vom 5. Dezember kamen auf dek Insel Zante bis zur Mitte Novembers noch immer häufige | Erdstöße vor, die meisten waren schwach, die seltenen stärkeren | reihten aber hin, die früher ershütterten Gebäude niederzustürzen. ; Mittlerweile war Alles mit Wiederaufbau beschäftigt, zum Theil mit Unterstüßung der Regierung, welche auch in dieser Zeit der Bedrängnisse den Fortgana aller Civil- Prozesse der Jusel auf einige Zeit sistirt hatte. Der Lord Ober - Commissair war am 13. November mit Gefolge auf Korfu angelangt.

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Breslau, 25. Dez. Die hiesige Universität besuchen in diesem Winter-Semester zusammen 63i Studirende. Von die- sen gehdren der fkatholisch-theologischen Fakultät 179 an, der evan- aelisch-theologischen Fakultät 114 (darunter 1 Ausländer), der ju- ristischen Fakultät 106 (1 Ausländer), der medizinischen Fakulcät 125 (3 Ausländer) und der philosophischen Fakultät 100 (2 Aus- länder). Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die Universität als zum Hören der Vorlesungen berechtigt 4, deren Immatriculation noch nicht in suspenso ist, 48 Eleven der medi- zinisch-chirurgischen Lehr-Anstalt und !5 Pharmaceuten, 34 Oeko- nomen, so daß überhaupt 698 an den Vorlesungen Theil nehmen.

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_ Wissenschaft, Kunst und Liceracur.,

“_— Pur. Mit 1841 beginnt das „Allgem. Journal für Jndufsirie, Handel und Schifffahrt, mit einem pelytechni- schen Beiblatte‘“ den vierten Jahrgang. Die Redaction, die früber ihren Siy bloß in Hamburg hatte, hat jegt in Leipzig eine Mit- redaction aegründet; Hambura und Leipzig, als die ersten Deutschen andelépläge, jenes für den Seehandel, dieses für deu Binnenverktehr, nd zur Herausgabe eines der Judusirie und dem Handel gewidmeten Alle Anerfenrüüng

verdienen die Bestrebungen diefer Zeitung, die in ihrem wissenschaftli- chen, belehrenden Charafter deu! Handels - und Fabrifantenstande über alle neucn Erscheinungen und Fortschritte im Gebiete des Handels und der Jaduftrie unterhaitenden uud instruftiven Aufschluß giebt, und da- :

Bekanntmachungen.

B. L R,

Der Buchbindergebülfe Cari Luckei, aus Casèrop im Regierungs-Bezirke Arnsberg, soll von uns wegen Betruges durch Fälschung zur Haft und Untersuchung

ezogen werdcn. Da sein jeziger Aufenthaltsort nicht efannt ijt, so werden alle verehrlichen Behörden des In- und Auslandes ergebenst ersucht, auf deu Genaun- fen zu vigiliren und ihn, wo er sich betreten läßt, zu verhaften und mittelst sicheren Transports an die Er- pedition des Stadtvoigtei-Gefangeuhauses, Molkenwmarkt Nr. 1, abliefern zu lassen. Wir versichern die unge- sáumte Erstattung der Kosten und den Behörden des Auslandes gleiche Willfährigfeit in Erzeigung rechtli- cher Gegendiensie.

Marienwerder,

Name des Gutes

Numwer des Pfandbriefs

- berehnet ist, praftishen Nu

| 27. Dezember. j

| Luftwärme „i 10,19 R.

| Dunst cigung |

¡ Berl.

1464

her auch denen zu empfehlen is, die sih diesem Stande, als ihrem fünftigen Berufe, widmen. Dem Ref. liegt die Anzeige des Jahrgan- ges 1841 und das leyte Quartal von 1840 vor, und um nur einen Beweis hier zu geben, wie dieses Blatt, außer den steten technischen Mittheilungen und den Berichten über Jndustrie und Handel, darauf en zu gewähren, sev hier bemerkt, daß das obige Journal das einzige Organ ist, welches die Gefammt- Waaren -: Einfuhren und Vorräthe der bedeutendsten Ha- fenpläte (2ls: London, Livrepcol, Hull, Havre, Rotterdam, Amjter- dam, Antwerpen, Bremeu, Hamburg und Altona, Lübeck, Steitin, St. Petersburg, Triest) mittheiit, Durch die genaue Kenntniß der Einfubren uud Vorräthe der Haupthäfen, welche wöchentlich mitge- theilt und außerdem noch monatlich, '/4-, !,- und jährlich zufammen- gestellt werden , erhält der Kaufmann, Fabrikant u. \ w. Fingerzeige für die Speculation, für den Gaug und Zug des Handels, wie für das Steigen und Fallen der Preise. Von Neujabr an er- scheint das Journal 2mnal wöchentlich, Mittwochs und Sonnabends. 4!/, Nthlr. Preuß. Cour. für den ganzen Jahrgang des Haupt - und Beiblaits ijt ein billiger Preis; Druck und Ausftattung sind gut.

S I R R L L D I AR T R a S S S E A

Dauer der Eisenbahn-Fahrten aw 27. Dezember.

Abgang Yeitdauér Abgang | Zeltdauer

von tag ———— van Pitt

BELU n Potsdam. | St. | M. Um 8! Uhr Morgens . Um 7 Ubr Moxzgens.. ! | 43 » 11: Vormitt. »i0 » f =— 144 » |1 Nachmilkt. ¿ } » Nachmitt. | | 40 2i é - 4a . M _—- 5}

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Meteorologische Beobachrungen.- Morgens Nacqmitrags Avenòdò |! Nach eimaatiger G Uhr. ZUhr. 40 Uhr. | Beoba una.

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Becliner Börse. Den 28, Dezember.

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1035/1 2/102!1/) „[Sch. d K. n. N.|.- G43 / Sn éblicitnintew

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Stadt-Obl | 4} 1031/, | 1023/4 Daus. áo. in Th |—-| [7 Westp. Pfandhbr./3è| 101 1, j 1014 Grossh Pos. do. 4| 104!/, Ostpr. Pfandbr. (3è| 1012/4 | 101!/4 Pom. do, 34 103 102!/, Kur- n. Neum. do./3è| 103!/, _— And. Goldmiügn- Sechlèzixche do. |1| 1915/4 | zen à 6 Tul. |-| 73/7 67/5 Coup. aud Zina-| Diseouto [A t

Fr. Cour.

Brief. Geld. 97 96

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St. Se?ulI - Sch | á | Pr. En¡:1 Obl. 30./ 4) Präm.Sechb. d Seeh|— Kurnik Sehauldv [3

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Berl. Anb Eiceub | 4] 100!/) |

Gold al marco | -| 208! /, Neue Dukaten |--| Friedrichsd’or |--|j 13!/, | 13

Auswürtige Börsen. Amsterdam, 24. Dezember. MNiederl. wirki Schuld 50 5%, do 97!/,. F Span. 22. Passive 53/6. Ausg. —. Präm. Sch. —. Pol. —. OVesterc. —.

Kanz-Bill 21/6 Zins. —. Preuss

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dai E É E E E M E R E E a Ca ÄOE Sri eme eie e S reer ee a U mib w “a S T E S E R F E E B E S: 0A S E E BS S N 537 "O O T NRMIATC I A TONMCEA (0E A A E Ta I A" ACER S OWSMRNE. aas #3 N NDLIANPRH I 1 S AD L D Pae7m8lei, *GMHNPEM A 20 D

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

23/,. 23%. Poln. Love 71% G. Taunusb. Aet, 328. 327! /,.

Antwerpen, 23. Dozember.

Zinsl. 6 G. Neue Aul. 217/, G. Frankfurt a. M., 25. Dezember. 21/,%/0 Hell. 489/,,. 48'/,. Bank-Actien 1904. 1901. 5°%/, Span.

London, 2!; Dezember. Cons. 3%/, 88/4. Belg. —. Neue Anl. 24'/4. Passive 6. Ausg. Seh. 12!/,4, 2'/5%, Holl 51. 5% 975/g. 29% Port. 327/9- 3%, 21. Engl. Russ. —, Bras. 71. Columb. 23/4. Mex, 28!/g- Peru 14!/,. Chili —. Paris, 23. Dezember. 5°/, Reute fin cour 110. 75. 3%/, Rente fin evur. 76. 70, 5%/) Neapl. fin cour. 160, 90. 5"/, Span Reute 24!/, Pasxive 5/4 8%

Port. 21. Wien, 283. Dezember.

59%. Mer. 1052. #°%/0 995/,. 39%, 80/4 2's Bank-Actien 1530. Aul. de 1834 134!/,. de 1839 119,

Königlihe Schauspiele.

Dienstag, 29. Dez. Jm Schauspielhavse: Großes Duettund Arie mit Chor, aus der Oper: „Lucia di Lammermoóör‘’, Musik von Donizetti, in Jtaliänischer Sprache vorgetragen von den Herren de Bezzi und Bötticher. Hierauf: Das zugemauerte Fenster, Lustspiel in 1 Akt. Dann: Duett und Arie aus der Oper: Der Liebestrank, von Donizetti, in Deutscher Sprache vorgetragen von den Herren de Bezzi und Blume. Und: Der Heirath&-Antrag auf Helgoland, lebendes Bild in 2 Abth. von L. Schneider. Ï z

Mittwoch, 30. Dez. Jm Opernhause: Alceste, lyrisches Trauer'piel in 3 Abth., mit Ballet. Musik von Gluck.

Jun Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königsstädtisches Thea“erc.

Dienstag, 29. Dez. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. G in 5 Akten, frei nach dem Französischen, von L, Angely, Vorher: Der Verräther. Lustspiel in 1 Aft, von Holbein.

- Mittwoch, 30. Dez. Norma. Oper in 2 Akten, nah dem Ftaliänischen, von Seyfried. Musik von Bellini. (Herr Wild, R. K. Hof- Opernsänger zu Wien, Sever, ats Gast.) |

Donnerstag, #i. Dez. Zum erstenmale: Die Werbung. Lebensbilo mit Gesang in 2 Abth. , von Fr. Kaiser (Verfasser der „Dienskbotenwirthschaft‘/). Musik vom Kapellmeister Adolph

Müller.

- ——.——

An die Lefer.

Die vierteljährlihe Pránumeratior der Staats - Zeitung beträgt 2 Rthir, Preuß. Cour. für das Juland. Bestellungen füc Berlin werden in der Erpedirion selbs (Friedrichs -Esträße Nr. 72) gemacht und jedec Präánumercnt erhá!t das Blatc durch die Stadtpost, schon den A end vor dem angeg-benen Datum, frei ins Haue gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslani es, be:oirfen ihre Bestellungen rechtzeitig bei de: . resp. Post- Aemtcrn; wer dies versáumt, kann nich? mit Giewiß- heit die Nummern erwarten, die vor Ter hier cinges gangenen Anmeldung erschienen sind.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. Gedrudt bei A, W. Havn.

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| Kabineis-Order vom 11. Juli 1838 (Ges.-S. pro 1838 | S. 366) den daraus entstebenden Zinsen - Verluft sich | felbst beizumessen und die Einleitung des vorgeschrie: benen Präfklusions-Verfahrens zu erwarten.

Königt. Wesipreußische Generai-Landschafts-Direction. Beri

der a1 9. Dezember 1840 durchs Loos gezogenen Westpreußischen Pfandbriefe.

den 11. Dezember 1840.

- Frhr. v. Rosenberg. eichniß

g des dbr.

Namen des Gutes.

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gd dbr fan

L] f F 4. _ . i Zhir

Pfa1 ummer des Pfandbriefs

ky Betra = P

Bexlin, den 24. Dezember 1840. T. Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz. Koscielec Personsbeschreibung. Lipie Carl Lucfei ist 20 Jahr alt, evangelish, 5 Fuß Lubochin 9 Zoll groß. Er hat dunkelbraunes Haar, eine flache Mokrau Sürn, dunkelbraune Augenbrauneu, graue Augen, eine Otvudno \spize Nase, einen großen Mund, gute Zähne, wenig Bart, ein spiges Kinn, längliche Gesichtsbildung, bleiche 1. Gesihtsfarbe, sehr gebückte Haltung, eine bedeutend

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sondere Meqnzoichen und die @leidung, welche er trägt, 111, Ma sind nicht befannt. 31 | Bieligz 2 Seicje 3 ieleiwwo Bekanntmachung. “J Nachstehend verzeichnete, in Folge der Allerhöchsten Kabinets-Drder vom 24. Februar 1838 durch das Loos por Kündigung bestimme Westpreuß. Pfandbriefe wer- n hiermit öffentlich getündigt und die Juhaber der- selben aufgefordert , diese Psaudbriefe in coursfähigem ustande nebst laufenden Coupons unverzüglich, späte- ens bis zum 15. Mai 1841, eniweder bei der unter- eichneten Generas-Landschafts-Direction oder bei ciner Fir vier Westpreußischen Provinzial-Landscyafts-Direc- arienwerder, Bromberg und Schnei: Zahlung

89 | Chodziesen 63 | Dobryn 6 | Giesen 14 | Lobsens

Die etwanige:

tionen ju Danzig,

hl niederzulegen und dagegen die baare zewo, P

insen bis Johannis 1841 in dem nächsifolgen-

s Jas 4. A 1841 beginnenden Zinsenzadlat e

Te.miue in Empfang zu nehzaen.

ber dieser

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en, E

is zum Tage der Depofition, erfolgen.

L A, A Un Orte der Deposition, sondern hier} zusenden. odér bei einer ents: Landschafts: Kasse gewüuscht,

so muß dieses vier Wochen vor dem Zahlungs-Termine

i den. E die hieruach E Pfandbriefe nicht

Königl.

Bromberger Departement.

Polanowice S Danziger Departement. Hoch): Koelpin flache Brust, hobe Schultern und starke Knochen. Be-| 82 | Beedtomten

1 | Gr. Linowiec 1V. Schyneidemühler Departement.

Oeffentliche Befanntmachung. : Nnhaber Wesipreußisher auf Kro-|- janfe, Buntotwo, Krojanker-Hammer , Wengers, Pet- ) j : in, Podrusen, Smirdewo und Tarnowfe lau- des Nominual-Betrages dieser gekündizten Pfändbriefe [tender Pfandbriefe werden, da diese Pfandbriefe sämmt: lich zur Ablösung bestimmt sind, hierdurh wiederholt

1 0 aufgefordert, die qu. Pfandbriefe mit den noch nicht 1. Sollten die Jnha- (fälligen Zins:Coupons unter dem portofreien Rubrum: A Pfandbriefe es vorziehen, die|, Pfandbriefs - Ablösung der Herrschaft Krojauke““ ge- elben foglei bei der Einlieferung zu erhe- [gen sofortigen Ersay einer gleichen Summe in Wesl- so wird die sofortige Zahlung, jedoch nur mit Zín- |preußisczen Pfandbriefen mit den dazu gehörigen Zins-| sämmtlich Wird die |Coupons hier spätstens bis zum 15. Januar 1841 ein-|im Jahre 18096 hier versterbenen

Schneidemühl, den 20. 1840. ch e Va Dezember 1840

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Polanowice Przylubie Samofklens Schlefsin Strzelewo Wiersbyczano

10001 18 | 2950} 48 10004 66 3001 6 | 500] 20 10001167

z | x00] 10 1 3004 rienwerder Departement. 500] 3 | Przeczmno 10001 78 !KRynsf 390{ 2 |Trzcianneck 1000

| Sulmin

| 6001 2 | Preußendorff 5000 7 |Runowo 11090] 65 | Witoslaw

[1000

pr. Landschafts-Direction.

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[und ihnen ein immerwährenbes Stillschweigen aufer-

¡lin den Nieder!anden die legte Nachricht von! seinem

berg werden ale diejenigen, welch ehemaligen Deniszafschen Hrundstücie Graudenz Nr. 43.

die auf Grund der Dbligation vom 24. Juni 1811 für den Reaisirator- Friedri Wi!belm Faenzaz ingrof- sirten 175 Rthir. Pr. Courant als Eigenthlin1er, Cef- sionarien, Pfand- oder sonstige Briefinhaber Anspruch zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese An- sprüche an hicsiger Gerichtssiätte in dem peremtori- schen Termine

den 30, Yanuar 1841, V. M. 10 Uhr, vor dem Herrn Kamnerzerichts- Assessor Lemke selb} oder durch einen zuläfsigen Bevollmächtigten zu Pro- tofoll anzumelden und zu bescheinigen. Die Nichter- scheinenden werden mit ihren Ansprüchen präfludirt

legt, das verlorene Dokument über 175 Rlhlr. aber für amortisirt erclärt, und im Hypothekenbuche des ver- hafteten Grundstücks gelöscht, oder anderweit darüber verfügt werden.

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Edactatse Citatl bi Auf den Autrag der Geschwister Rebentisch werden hiermit der Kandidat der Theologie, Carl Friedrich Heinrich Rebeutisch, geboren zu Glogau den 17. Fe- druar 1804, welcher im Fahr 1827 aus Herderwegg

Aufenthalt und Leben gegeben hat, so wie seine etwa- nigen unbekannten Erbeu und Erbnehmer, öffentlich vorgeladen, sich bei dem unterzeichneten Gerichte ent: weder schristlicz oder persCutich spätestens in dem am

dem Herrn Kammergerichts-Assessox Haupt anberaum: ten Termine z.1 melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt und kein Vermögen seinen sich legitimirenden náchsten geseyglichen Erben zugesprochen werden wird. Glogau, den 28. April 140

Königl. Land- und Stadtgericht,

Nach Oeffentliche Vorladung.

achgenannte: F

oven Friedrich Wilhelm Limbach, geboren 1785, Johann Heinrich Limbach, geboren 1786, und Johann Carl Daniel Limbach, geboren 1789,

¿n Breslau gebürtig und eheliche Söbne des

- reußischen Unter-

offiziers Philipp Limbach und der Johanne Christiane

Schmidt, auch Tschierschke genannt, von wekhen die,

erslen Beiden als Mousquetiere des Regimeu.s von

c an dem auf dem lau im Jahre 1807 verschellen ist, oder ihre ctwa zurücgelassenen Erben und Erbnehmer, werdcu hier- Rubr. I. sub 4. b. einaetragenen Dokumente über |dur vorgel Í | s

den 25. August 1841, Vormittags 11 Ubr, vor dem Herrn Stadtgerichts-Rath Beer in un Parteien-Zimmer Nr. 1 angeseßten Termine schriftlich oder persounlich zu melden, f

erflárt werden sollen und ibr Nachlaß den sich melden- den und legitimirenden Erben ausgeantworiet oder als

herrenloses Gut erachtet werden wird.

wärtigen, daß bei ihrem Ausbleiben der Nachlaß ihxer Erblasser den nächsten befannten Erben wird ausgeant-

wortet werden.

No. 12.307, 12,308, 12,309, 12,310, 49,021, 49,022. 49,023, 49,024, 49,025, 53,779, 10 St. à f. 73, zabl-

und des Polnischen Pfandbriefes

sind verloren worden; wer dieselve den Herren Ja- cobi & Sôhn in Potsdam zurückgiebt, erhält obige Belohnung, Zugleich wird vor “n Ae ae- : p c warnt, da Anstalten getroffen worJen, dals. sie BUr 28. Februar 1841, BVoruittags um 11 Uhr, vor\ (ey rechtmässigen Inhaber ausgezablt werden.

wird anch im folgenden Jahre fortgesegt werden.

selbe giebt die neuesten Nachricgten aus

möglich} schnell und vollständig; bei entschiedener eige- |

ner Haltung hat sie feiner Parth h)

digt, n jeder m Mostand uny Würde ch aus- rechenden Richtung Raum g è

L Aen denen, welche die fir{liche Entwieklung der

Gegenwart fennen 1 1

der Thatsachen ihr Urtheil bilden wollen, als" ein erz

wünschier, ja als der einzige Fübrer empfchlen werden,

Treueufels im Jahre 1806 bei der Capitulatien ven

späteñons bis zam 15. 1841 der Landschaft ein- Königliches Land- und Stadt - Gericht haben die Fuhader nach der ju Pes Auf den Antrag des Schneidezmeisiers C. Frankeu- 'ten vtegimente gestanden, seit der Uebergabe von Bres-

gereicht, fo

Der Preis des afevall friegsgefangen wurden und verschollen sind, lich erscheint 1 zu Graudenz. |der Lettere aber, welcher als Tambour bei dem genaun-

aden, sich vor oder spätestens in dem auf widrigenfalls sie für todt Die etwaigen unbekannten Erben aber haben zu ge-

Breslau, den 26. September 184 Königl. Stadtgericht. 11, Libtheilung. Behrends.

Anzeige verlorener Poluisther Zinscoupons,

Fünf Thaler Belolinung.

Die Zinscoupons der Polnischen Certificate Lt, A.

bar am 1. Januar 1541

Lt. A. No. 158,477 à f. 400. zahlbar am 22 Dezember 1840,

S r d ge T E ALE SIENT S L S MIÄESE G0 A

Literarische Anzeigen.

Die iu meinem Verlage scit Anfang 1839 erscheineade Berliner

Allgemeine Kirchenzeitung, /

herauêgegeben von Prof. Dr. H. Rheinwald I A 2

der Kirche -

ei ausschließlich gehul- Sie fann da-

lernen und \sich auf dem Grunde

Wöcheits W. Thome. Ï

ahrganas 1841 is #4 Thir. is 14 Bogen. Berlin, im Dezember 1840.

voi,

VPreußisWe Staats

Ae a0 E p En Me

Berlin, Mittwoch den 30 Dezem

Allgemeine

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S n 1 E, Amtl. Nachr. I h

Fraukr. Paris. Widerlegung der Opyositions - Blätter in Betreff der Wahl der Maires. Die Büreaus wegeu des Gesetz-Entwurfs über dic Kredite. Neue Kavallerie - Neginïenter, Ueber die MNRüßtngeu.

Greÿbr. u. Jrl. London. Marine-Beförderungeu. Kosien u. Unaterrichis - Justitute der Laud - und Scemacht. Bescheid in Be» tref des Traftais mil Teras, Portug. Span. Differenz. Mexi- kanische Zustände. Stetblichkeit in Folge der Pocken. ;

Niederl. Haag. Die Regierung nd die Opzosuion.

Bel, Brüjsel. Repräsentanten-Kammer.

Deutsche “ntudesst. Stuttgart. Erwiederung an die Zuckec- POE En G. MOMAKafe. Pferde-Reichthum. Kassel, Finanz- » 10, z

Oefterr. Schreiben ans Wien. (Auszeihnunz des Reisenden Ba2- ron von Hügel. Weichen der Oesterr.- Fonds - Course, Theater nd Vorlefung des Herrn Saphir.) Wien. Berichtigung wegen des Eisenbahn - Prozesses. Erlaubte Zeitungen. Triest. Der

e erzog a e A SROE,

»wetz. Lausanne. Demokratische Anträge im Großen Rath. Spn, Verhaft. von Alkalder:. g : ted Port, Die Differeuzen mit Spanien und Gesuch um Englands Ver-

mittelung. Besteuerung des Landes |

G E L aaten und' Krieg geg. d. Judianer. 1,, K. 1. L. Ueber den Vergiftunzs- Proz egen die Witt Lasarge. Zweiter Artikel. Pa T n E

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben dem bei der Staats-Buch-

lierei als ersten Geheimen Buchhalter angestellten Rechnungs- |

ath Löffler den Rothen Adler-Ordeyu vierter Klasse zu ver- leihen geruht.

Se. Majestät der König haben dem Grafen Berthold von Mäülinen zu Posen die Kammerherrn Würde zu verleihen gericht. Bekanntmachung.

In Folge unserer Bekanntmachung vom 2ten d. M. hat anu. Sutgen Tage die erste eiter b von Pfandbriefen B. úber : Sesammt- Betrag von 7000 Rthlr. vor|christsmäßig- stattge-

den, wobci die Nummern A. fartse

I A”T090 Rerhtr. «auf -

N : f Nuschinowiß und Kiein- 286 à 1000 Rtólr. auf Glinisb, Zborowsky e Tiamid.

1600 und 1691 à 500 Rthle. auf Albendorf 2e: ,

3900 bis einschließlich 3904 à 200 Rth{r. auf Paschkerwis

5631 und 56532 à 100 Rthix, auf Haltauf, ¿

5633 bis einschließli 5610 à 100 Rehlr. auf Rettkau,

10,742 bis cinschließilich 10,761 à Z0 Rihir. auf Haltauf,

22,105 bis einschließlih 22,144 à 25 Rthlr. auf Ratibor gezogen wurden. i

Demgemäß werden diese Pfandbriefe ihren Jnhabern hier- durch mit dem Bemerken gekündigt: daß die Rückzahlung des Nennwerthes derselben gegen Auslieferung der Pfandbriefe vom 1. Juli 1841 ab cntweder in Breslau bei dem Handlungshause Ruffer und Comp. oder in Berlin bei der Königl. Sechandlungs- Haupt-Kasse stattfinden soll. 7

Vom 1. Juli 1841 ab hôrt nach §. 59 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 (Geseß-Sammlung Nr. 16019) die Verzinsung diéser verloosten Pfandbriefe gänzlich auf, wes- halb denn auch bei der bevorstehenden Ausreichung der neuen Zins-Coupons Series ll. zu diesen Pfandbriefen nur der Coupons Nr. 1 über die Zinsen vom 1. Januar bis lt. Juni 1841 aus- gehändigt werden wird.

Berlin, den 28. Dezember 1840.

Königl. Kredit-Jnstitut für Schlesien.

Zeitungs-Nachrichten. ; Ausland.

‘Frankrei.

Pairs-Kammer. Sißung vom 23. Dezember. Der | iner Sein ter legte heute im Namen seines Kollegen, des inisters des Innern, der sich in der Deputirten-Kammer be- fand, den Gesek-Entwurf über einen neuen Kredit von 790,000 Fr. |

zur Unterstüßung der fremden Flüchtlinge vor. Die Kammer verwies den Vorschlag an cine Kommüsion und 3!/ ward die Sißung Atfaeboben j | Es uhe

“Deputirten-Kammer. Si6ung vom 23. Dezem ber. Die Amendements zu dem ersten Arcifel des Geseb. Ent- wurfs über die Arbciten der Kinder in den Fabriken häuften sich p in dem Grade, daß die Kammer sih nit meh: recht aus er den ‘Artikel nebst s¿mmtlichen Amendements der Kommissi i on ab a!s zur Bericht - Erstattung zu überweisen. e Str wird nun morgen den Bericht darüber erstatten.

Paris, 24. Dez. Die Anqríffe der Oppositions- wegen der Nichternennung des Herrn Seibt Mae ia u heute dem Messager zu nachstehender Erwiederung Anlaß Ï „Herr Ae war der dritte auf der Kandidaten-Liste, und dié Regierung hat Herrn Mongaloy gewählte, der der vierte war Die Oppositions-Journale erblicken in dieser „Ernennun s von Staatsstreich, fast eine Contre:-:Revoluütton. neuer Beweis von der übertriebenen Heftigkeit, Oppositions-Presse so leiht verleiten läßt.

eine Arts Es is dies ein

zu der d Unseren Gla i E.

folge, steht es der Regierung frei, den Maire und die Adjunkten

aus einem Verzeichnisse von 12 Kandidaten zu wählen. Seit wann follte es ihr nicht mehr erlaubt seyn, aus dem ganzen Ver: zeichn'sse zu wählen? Seit wann wäre sie gezwungen, auf die Zahl der Stimmen Nücksicht zu nehmen, die jeder Kandidat er- halten hätte? Die Aufstellung einer Liste von 22 Namen hat gerade den Zweck, die Freiheit der Regierung aufrecht zu erhal: ten. Die Regierung entscheidet si, indem sie die verschieden-n Rück- sichten erwägt, die auf Wahlen von jo hoher Wichtigkeit einwirken kdn- nen. Sie hatte das Recht, dem Herrn Mongalvy den Vorzug vor dem Herrn Berger zu geben, und von diesem Nechte hat sie Gebrauch gemacht. Wir zweifeln sehr; ob die Opposition, wenn sie jet;.t am Ruder wäre, Herrn Mongalvy gewählt haben würde, wenn er auf der Liste über Herrn Berger gestanden haben würde; und wenn man sich darüber beklagt, daß die politiihe Meinung einen Einfluß auf diese Ernennung ausgeübt habe, so könnten wir zahlreiche Fälle anführen, wo unter dem vorigen Kabinette ein ähnlicher Einfluß sich geltend gemacht hat. Man greife das von der Regierung befolgte politische System an, immerhin! Aber wenn man bei seinen Gegnern das Benehmen verdamm*?, welches man selbst anempfohlen und befolgt hat, so zeigt man dadurch wiede”, daß man zwei Arten von Grundsäßen hat: die eia: für die Zeit, wo man am Ruder is, die andere für die Zeit, wo man sich în der Opposition befindet.“

Die Deputirten-Kammer hat sich, wie gestern gemeldet, in

| richten darüber Folgendes: | Muret de Bord vor, daß alle Kapitel des Budgets reduzirt | werden sollten, mit Ausnahme derjenigen, welche die Dampf- | schifffal,rt beträáfen, da dieser Zweig des öffentlichen Dienstes | einer Entwickelung bedürfte.

| gen nothwendig mache.

ihren Büreaus mir dem Geseß- Entwurfe über die auß:rordent: lichen Kredite für 1841 beschäftigr. Die hiesigen Blätter be- Im ersten Bureau {lug Herr

Herr Fould' unterstúßte den Und bestritt, daß der Zustand ècr JZso- sich Frankreih befinde, größere Rüstun- Herr Deslongrats sprach zu Gunste der Vermehrung der Flotte, verlangte aber eine Verminderung der Kredite für dffentliche Bauten. Herr Fould ward. zum

Gesetz - Entwurf, lirung, worin

Erdrterung um die Kredite für Algier. daß jcßt weniger als je von dem Aufgeben der Französischen Be- sikungen in Afrika die Rede seyn könne, da dies Frankreich in den Augen Europa's noch mehr s{wächen würde. Herr Jacques Lefebvre sprah zu Gunsten der Rüstungen. nd der Beibehal- tung Algiers, aber in einem beschränkteren “Däßstabe.

ard erpáhie, e dritten Bureait ward nach eiter ganz urzen K

r Lamartine-zum Kommissarius er

nant. Jm vierten und, fünften Bureau, wo die Herren

Debatte herauszufinden wußte, und es ward deshalb beschlossen, -

Die Kommission §

Bignon und Bessière ernannt wurden, war die Erdrrerung ebenfalls ohne Interesse. Jm sechsten Büreau wuden die Fragen wegen der Rüstungen lebhaft besprochen. Die L'ahl war

sehr bestritten. Die Herren Jouffroy und von Mo :nay er- |

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Rußland wird die kürzuch in Holland, abgeschlossene Anleit, zu großen Rüstungen verwenden können; ganz Deutschland wird dem

} Impulse folgen; die kleinen neutralen Staaten, die uns umge-

Kommissarius ernannt. Jm zweiten Büreau drehte sich die | Herr Dufaure sagte, |

ben, werden nicht zurückbleiben, und {hon haben wir gesehen, daß Belgien seine Armee beinahe verdoppelt hat. Alle déese Nationen werden in Folge der Rüstungen ihre Lasten vermehrt sehen, und wir selbst werden uns ohne Ursache, ohne Wärde, ohne Ruhm zu Grunde richten und den Fluch aller Länder, die wir zu ähnlichen verderblichen Maßregeln zwingen, auf unsere Hôäupter herabrufen. Sehr leichtgläubig muß in der That der- jenige seyn, der vermuthen kann, daß, inmitten solcher Elemente von Aufregung und Zwietracht, der Friede aufrecht erhalten wer- den kann. Jn einer Zeit, wo Jedermann bewaffnet ist, kann die Eintracht nicht lange dauern. Die revolutionairen Parteien, die sich der Politik des Herrn Thiers so warm angeschlossen haben, und Herr Thiers selbst begreifen dies. Wenn sie mit so großer Lebhaftigkeit auf die Entwickelung der militairischen Streitkräfte Frankreichs dringen; wenn sie solche leidenschastliche | Anhänger des Planes zur Befestigung von Paris sind, und ihre Augen vor dem stets steigenden Defizit shlicßen, wel- ches sie fräher als ein so arges Schreckgespenst aufstellten, so ge- schieht dies nur, weil sie sicher sind, daß Frankreich, auf der jebt eingeschlagenen Bahn beharrend, allgemcines Mißtrauen in Eu- ropa erregen wird, und daß aus diesem Mißtrauen früher oder später der allgemeine Konflikt hervorgehen wird, nach dem sie alle streben, die Einen, um ihrem verlebten Stolze genug zu thun, die Anderen, um ihre abscheulichen Pläne zu verwirklichen. Die Mächte fragen uns, wärum wir rüsten. Lasset uns die Mächte fragen, was sie selbs für Pläne haben, und ob sie bereit sind, die Rüstungen einzustellen, wenn wic ihnen mit gutem Bei- spiele vorangehen ? Falls hierauf, wie wir nicht zweifeln, eine be- jahende Äntwort erfolgt, jo lasset uns nicht thdrichter Weise auf Unseren Rüstungsplänen. beharren, und den Fricden unfruchtbar inachen durch Ausgaben, die wir zu besseren und einträglicheren Zwecken verwenden können.“

Da Meb und Straßburg als diejenigen Städte betrachtet werden, wo der Liberalismus in feiner extremsten Form die mei- sten Anhänger zählt, so machen die ministeriellen Blätter mit be-

| sonderer Freude darauf aufmerkasm, daß bei der jeßt in den bei- | den Stádten. stattgehabten Deputirien-Wahl die ministeriellen De-

putirten Herr von Maisonneuve und General Paixhans mit grd- | Gerer Majorität als je wieder aewtßit worden sind.

‘Der Ge- | neral B uge aud trat ebenfalls dieser Ansicht Herr Dufau er

hielten bei der dritten Abstimmung eine gleiche Anzahl von |

Stimmen und der Erstere ward, als der Aeltere, zuni Kommis- sarius ernannt. Jm siebenten Büreau war der Hauptpunkt der Erörterung die Französische Kolonie in Afrika; Heer von Carne ward zum Kommissarius ernannt. Jm achcen Bü- reau sprah Herr von Tracy über die Nothwendigkeit, den Effektiv - Bestand der Armee zu vermindern. Herr Guilhem drang auf eine Vermehrung der Flotte, die in Friedenszciten von großer Wichtigkeit und im Kriege unumgänglih nothwendig sey. Von der Flotte, sagte er, hänge das Gedehen des Handels und großentheils auch der moralische Einfluß des Landes ab. Herr Janvier sagte, daß die Rüstungen sehr verderblich für den Zustand der Finanzen wären, und daß er hoffce, man würde damiít einhalten, sobald die Umstände es irgend crlaubten.

Herr Guilhem ward zum Kommissarius erwählt. Im neun-

ten Büreau sagte Herr Passy, daß er die Jsolirung Frankreichs nicht als ein Unglück betrachte; aber die von der Regierung v.r-

langten Kredite für die Rüstungen dürften um so weniger ver- | weigert werden, da er überzeugt sey, daß dieselbe die erte ehren- | volle und sichere Gelegenheit ergreifen werde, um“ sie wieder zu | vermindern. Er fügte hinzu, daß er glaube, daß man nicht nöthig | haben werde, zu einer Anleihe zu s{hreiten. Herr Larabit sagte, [ex stimme über leßtern Punkt mit Herrn Passy überein, aber er | fkônne nicht so sorglos wie Jener über die Jjolirung Fi ankreichs sprechen. Herr Passy ward zum Kommissarius ernannt.

Die 4 neuen Kavallerie-Regimenter, | Jäger und 3 Husa- ren-Regimenter, sind jeßt, was die Leute und die Pferde betrifft, vollständig organisirt; nur die Equipirungs-Gegenstände sînd noch nicht sämmtlich abgeliefert worden. Die Zahl der Jäger - Negi- mentcr wird dadurch auf 13 und die der Husaren - Regimenter

| auf 9 erhöht.

Die Presse sagt heute: „Unsere Rüstungen erregeu bei den fremden L ächten Unzufriedenheit und Verdacht, und hre nächste Wirkung ist, daß sich die Quadrupel-Allianz aufrecht erhä!t, welche fich nothwendig hätte auflösen müssen, sobald der dur) den Lon- doner Traktat beabsichtigte Zweck vollständig erreicht gewesen wäre. England wird in der von uns angenommenen Stellung cines bewaffneten Friedens überzeugende Argumente finden, um ‘den Kontinent an seine Sache gebunden zu halten; wit einem Worte, wir spielen das Spiel des Lord Palmerston und geben ihm die Mittel an die Hand, ihn in dem langen und übermüthis- gen Genuß seines Sieges zu lassen. Die vier Mächte haben von Frankreich Erklärungen wegen seiner Rüstungen verlangt ; aber dieses Dae kann nicht als beleidigend angesehen were den, denn wenn Europa sich ohne irgend einen eingestandenen Zweck rüstete, so würde Frankreich auch das Recht haben, darüber Erklärungen zu verlangen. Dies is ein vdlkerrechtlicher Grunde sab, dessen Anwendung niemals als eine Beleidigung betrachtet werden kann. Was sollen wir nun aber als Antwort auf die verlangten Erklärungen thun? Sollen wir bei dem bewaffne- ten Frieden verharren, der passender der friedliche Krieg ge: nannt werden fönnte, und so alle anderen Mächte veranlassen die ihrerseits schon begonnenen Rüstungen ebenfalls fortzuseßen ?

Die Polizei hat vor einigen Abenden wieder cin Spielhaus | Überfallen, wo 103 Personen beim Hazardspiele angetroffen | wurden. Die Bankthalter wurden verhafcet, und Namen und Wohnung. der Spieler verzeichnet.

Aus Lyon uieldet tin, daß Herr Million, dessen gewalt-

same Entführung gestern gemeldet wurde, in den Schooß seiner Familie zurückgekehrt is. Der Polfzei var cs gelungen, scinem

ufenthalte auf die Spur zu fommen, und cs sind zwei Män?

ner verhaftet worden, die ihn gefangen hielten. Die gerichtlichen Verhandlungen werden wahrscheinlich nähere Aufklärungen über dies seltsame Ereigniß geben.

Von allen Französischen Zeitungen sind uns -heute nur der Messager und Galignani's Messenger zugegangen. Auch

| die Bdörsen-Berichte sind ausgeblieben, abee aus einer ‘Privat-No-

tiz geht hervor, daß zu Anfang der Bdrse die dproc. Rente 110, 50. und die 3proe. 7s. 50. stand.

Großbritanien und Jrland.

London, 283. Dez. Die Königin hat mehreren Britischen Offizieren, die sich bei der Expedition nah Afghanistan ausgezeich- net haben, die Erlaubniß ertheilt, den ihnen vom Schach Sudscha für ihre Dienste verliehenen Durani-Orden zu tragen.

Jn Folge der Opergtionen an der Syrischen Küste hat die Admiralitác sámmtliche Commandeure und Beutel der Flotte, so wie nicht weniger als Al der ásteren Fähnriche, um einen Grad befördert, und zwar so, daß das Patent derjenigen, welche bei der Einnahme von St. Jean d’Acre gegenwärtig waren, um

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einen Tag früher datirt is, um ihnen den Anciennetäts-Vorrang vor den Anderen zu geben. Die Coinmandeure sind zu Capita?

| nen, die Lieutenants zu Commändeuren, die Fähnriche zu Lieute-

nants, die Hülfs-Chirurgen zu wirklichen Chirurgen befördert. Die Ausgabe für Armee und Flotte hat für die leßten 25 Jahre über 350 Millionen Pfd. St. betragen oder 13 bis 14 Millio-

| nen jährlich. Jeder Soldar kostet tas Jahr über 26 Pfd. Se.

Die Kosten für den Bau eines Kriegsschiffes betragen für jede Kanone ungefähr 1000 Pf. Die Land Armee zählt 198 Gene- rale außer Thätigkeit und 4640 überzählige Obersten und andere Offiziere; die Flotte 3080 Höhere Offiziere außer Thätigkeit, wo runter 125 Admirale. Der Anstalten für Mititair-Unterrtcht giebe es zwei, das Kdnigl. Militair-Kollegium und die höchst spärlich bedahte Mislitair-Akademie, von welcher leßteren nur Wenige Gebrauch machen. Das erstere nimmt in den Armee: Veranschla- gungen für 18i0 folgende Posten cin: 2 Professoren und ein Lehrer der Fortification 659 Pfd. iò. Sh. 6 Pce., 3 Professoren für Militair:Vermessung 493 Pfd., ein L-hrer für Misitair:Zeichnen 223 Ps\d. Sterl. 15 Sh.; ein Proféêssor fär Landschasts- Zeichnen 300 Pfd. Sterl. ; Ausgabe für Neitschule und die Lehrer für .Schanz-, Pontonir- und Minirarbeiten und zude» hdriges Material 200 Pfd. St.; fär Y% Tambours, #4 Pfeifer und 1 Hornisten 355 Pfd. Se. 17 Sh. 6 P.; zusammen: L Lehrer für drei wissenschaftliche Gegenstäude, und cine Gesammr-Auszade von 2234 Pfd. Set. L Sh., för ungefähr 10,000 Of der AENGER Land:Arrnee. Die Rutgdan. Ee ae s Par ad

ollegium zu Portsmouth sînd: cin Profeffor : i z ein Valicuéne _ Pfd. Se.; ein Schreider 150 Pfd. St.; Hins lrerin D O S La Ae Ri :

L D oten I N Be add

gie e männlich und weidli, beruht der ganz®

richt im Seedienst. L , méssarien, welche ch Berichten aus Teras sind dée KomméfsarteR, die Gränzlinie zwischen den Vereinigten Staaten und Teras zies