1907 / 18 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

g e Bürgerlichen Gesezbuchs das Aufgebot folgender, in

Aufgebot. Gemeinde Helmershof hat gemäß § 927

der Grundsteuermutterrole des Gemeindebezirks elmershof unter Artikel Nr. 72 eingetragener rundstüde: Kartenblatt A 38 Im Dorfe, Wiese 18 a 06 qm, Kartenblatt A 43 Im Dorfe, Hofraum a 18 qm, Kartenblatt A 56 a Im Dorfe, Wiese a 86 qm, Kartenblait A 134 Am Hirtenstein, Ader 4 a

14 qm, Kartenblatt A 135 Am Hirtenstein, Acker 31 a | M

42 qm, i Kartenblatt A 136 Am Hirtenstein, Weide 60 a * Aurtenblatt A 137 Am Hirtenstein, Weide 7 a rtenblatt B 63 Am wilden See, Aker 8 a 9% rtenblatt B 105 Am obern Garten, Weide 3 a

mm,

Enno Es werden daher alle Personen, welche das CGigentum an den aufgebotenen Grundstücken in Anspruh nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 190%, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls ihre Aus\{ließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Schmalkalden, den 17. Januar 1907.

Königliches Amtsgeriht. Abt. 3.

[81978] Oeffentliche Ladung.

Zur Anlegung des Grundbuchs über das in der Gemeinde Berk auf den Namen „Schmiß Johann {n Cronenburg“ im Grundsteuer-Flurbuch eingetragene Grundstück: Flur 21 Nr. 57, im Brottelsigerberg, Weide, 6 a 87 m, werden die dem Namen und Wohnort nach unbekannten Erben des vor etwa 50 Jahren verstorbenen, in Cronenburg (Kreis Sghleiden) wohnhaft gewesenen Johann Schmiß zu dem auf den 10. April 1907, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude hier, Zimmer Nr. 8, anberaumten Termine hierdurch geladen.

Blankenheim (Eifel), den 15. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht.

[81491] N UsgenaE

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Martin Brall in Büderih, Westfl,, vertreten durch Rechtsanwalt Predeck in Paderborn, hat das Aufgebot ihres Ehe- manns zwecks Todeserklärung beantragt. Brall ist R am 14. Juni 1837 in Bebra als Sohn der

heleute Martin Brall und wohnte zuleßt in Bochum, wo er auf dem Bochumer Verein vom 9. September 1870 bis 30. Juni 1871 beschäftigt war. Seitdem ist er veïshollen. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1907, Vorm. 10 Uhr, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, welche über sein Leben oder über seinen Tod Auskunft (ben können, wollen dieses dem Gerichte {pätestens im Aufgebotstermin anzeigen.

Bochum, den 15. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht.

[81492] Das Amtsgeriht Bremen hat am 17. Januar 1907 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antra 1) des Kaufmanns Louis Wemhöfer, 2) des Kaufs- manns Julius Wemhöfer, beide wohnhaft in Buenos- Aires, vertreten dur ihren Generalbevollmätigten, den Kaufmann Christian Heinrih Koh in Bremen, Schwachhauser-Chaussre Nr. 100, wird deren Bruder, der Kaufmann Carl Eduard Diederich Wemhöfer, eboren am 16. März 1849 zu Bremen als Sohn er verstorbenen Eheleute Grobbäcker Peter Julius Wemhöfer und Emilie geb. Dreyer, aufgefordert, spätestens in dem biermit auf Donnerstag, den 17, Oktober 1907, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtéhause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine sh u melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden Pu. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitt- [ungen zufolge der genannte Carl Eduard Diederich Wembhöfer im Jahre 1870 oder 1871 von Bremen nah Amerika ausgewandert ist und daß seit dem Jahre 1892 Nachrichten von ihm nicht eingegangen find, ergeht an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 18. Januar 1907. Der Gerichtss{hreiber des Amtsgerichts : Fürhölter, Sekretär.

#81573] Aufgebot.

Emanuel Dreyfuß Witwe, Jette geb. Burger, in Straßburg i. E. hat beantragt, ihren verschollenen, am 2. August 1869 zu Heidelsheim geborenen, im Fahre 1885 nah Amerika gegen zuleßt in Bruchsal wohnhaften Sohn, Bäcker Nathan Drey-

ß, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver, ollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Montag, den 14. Oktober 1907, Vorm. D Uhr, vor dem diesseitigen Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bruchsal, den 14. Januar 1907.

Gr. Amtsgericht. (gez.) Joachim.

Dies veröffentlicht :

Der Gerichtsschreiber: Baumann.

[81575] Aufgebot. 6. F. 8. 06. 3. Witwe Louise Schäfer, geb. Häke, in Tzscheßshnow und Witwe Bentin, Mathilde geb. Häke, in Schmiegel haben beantragt, den vershollenen Alts ger Emil Häke aus Tzscheßshnow, zuleßt wohn- aft in Tz\h-yschnow, für tot zu erklären. Der be- eichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens É dem auf den 7. Oktober 1907, Mittags 1X2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Logenstr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- [Platen zu ereilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ari s im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige machen. Fraufkfurt a. Oder, den 11. Januar 1907. Königliches Amtsgericht.

[81983] Der Privatmann Ernst Gustav Bielagk in Großen- hain hat als Abwesenheitspflegex beantragt, den am 1, September 1862 in Leip¡ig geborenen Lithographen Eugen Max Curt Felgentref (Eltern: Packer Her- mann August Felgentref, gestorben in Großenhain, und Sidonie Amanda Clara geb. Zöllner, gestorben in Leipzig) für tot zu erklären. Felgentref hat bis 1880 oder 1881 in Leipzig gelebt, ist von dort nah England (Liverpool) auëgewandert und nach etwa einem halben Iabre von dort verschollen. Eugen ax Curt Felgeutreff} wird aufgefordert, #ich spätestens in dem hiermit auf den 12. November 1907, Mittags 12 Uhr, angeseßten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Ferner ergeht an alle; die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, \pätestens in dem Auf- gebotstermine dem unterzeihneten Geriht davon Anzeige zu machen. Königliches Amtsgeriht Großenhain, am 12. Januar 1907.

[81496] Aufgebot. F 2/07. 2.

Der Bauer Gottfried Wehner zu Kämmerzell hat beantragt, 1) den verschollenen Cre2cenz Wehner, geboren am 15. April 1825, 2) den verschollenen Georg Peter Wehner, geboren am 13. Januar 1833, beide zuleßt wohnhaft in Oberbimbach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf- gefordert, si spätestens in dem auf den 16. Sep- tember 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Großeulüder, den 9. Januar 1907. Königliches Amtsgericht.

[81986] Aufgebot.

Die Frau Henriette Krogell, geb. Müller, z. Zt. in Plettenberg i. W,, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Steinweg daselbft, hat beantragt, den verschollenen Heinrih Krogell, ihren Ehemann, zuletzt wohnhaft in Czersk, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den L7. September 1907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über das Leben oder Tod des Ver- \s{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, [pätestens im Aufge riht Anzeige zu machen.

Konitz, den 12. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht. [81987] Aufgebot. F 20/06.

Der Schmiedemeister Friedriß Leineweber zu Mombach hat beantragt, die verschollene Elisabetha Wolf genannt Leineweber, geboren am 1. August 1861 in Mainz, zuleßt wohnhaft in Mombach, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LO0. August 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Maiuz, den 14. Januar 1907.

Großherzoglihes Amtsgericht. [81408] Aufgebot.

Der Taglöhner Anton Hornung in Gundelsheim hat beantragt, den verschollenen, am 10. Dezember 1857 in Gundelsheim, O.-A. Neckarsulm, géborenen Zigarrenarbeiter Carl Josef Bender, zuleßt wohn- haft in Gundelsheim, für tot zu erklären. Der be- zeichaete Verschollene wird aufgefordert, sih \pätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolaen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä- di im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neckarsulm, den 14. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht. Krimmel. [81990] Aufgebot. Nr. 1816.

Der Ignaz Hund, Eisenbahnarbeiter in eel und Andreas Kaltenbronn, Gipsermeister in Wind- s{läg, haben beantragt den vershollenen Michael Schöttler, geboren am 26. September 1854 in Appenweier, zuleßt wohnhaft in Appenweier, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Montag, den 5. August 1907, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Auzeige zu machen.

Offenburg, den 18. Januar 1907.

Großherzoglihes Amtsgèricht. I. Der Gerichtsschreiber: C. Beller. - [81581 Aufgebot. F 6/06.

Der Landwirt Ferdinand Jäger in Een als Pfleger des Nachbenannten, hat beantragt, den verschollenen Klempner Friedrih Wilbelm äger, zuleßt wohnhaft in Herrenbreitungen, geboren daselbst am 7. Juli 1860 als Sohn des Ackermanns Joh. Caêpar Jäger und dessen Ehefrau, Emilie Elisabeth geb. Jäger, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 18. September 1907, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- ans spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schmalkalden, den 17. Januar 1907.

Königliches Amtsaericht. Abt: 3. [81994] Aufgebot. F 1/07.

Der Alfons Bauer, Seidenweber in Sulz, Ober- Elsaß, hat beantragt, den verschollenen Alexander Bauer, geboren am 22. Mat 1867 in Sulz, Ober-

Elsaß, zuleßt wohnhaft in Sulz, Ober-Elsaß, für tot N erklären. Der bezeichnete Verschollene wird

otstermine dem Ge- | V

aufgefordert, sh spätestens in dem auf Donnuers- tag, deu 19, September 1907, MEL tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Sulz, Ober. Elsaß, den 16. Januar 1907. Kaiserliches Amtsgericht.

[81804] Aufgebot.

Rindl, Wilbelm, geb. 24. Februar‘1875, zuleßt wohnhaft in Vilshofen, ehel. Sohn der Bahn- meisterseheleute Josef und Barbara Rindl von Feuht; Eineder, Johann, geb. 5. Mai 1857 zu Waitenbah, zuleßt wohnhaft in Pleckenthal, nah- träglich legitimierter Sohn der Gütlerseheleute Jo- hann und Theres Eineder, letztere geb. Steininger, und Rieger, Simon, geb. 28. Oktober 1838 als unehelicher Sohn der Shusterstohßter Marie Rieger in Kapping, zuleßt Knecht in Ausham, sind seit mehr als 10 Jahren verschollen. Auf Antrag: des Kon- ditors Josef Rindl in Nürnberg, der Gütlerswitwe Theres Eineder in Pleckenthal und des Austräglers Josef Rieger in Martinstödling ergeht die Auf- forderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde, 2) an alle, welhe Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Als Aufgebots- termin wird die öffentlihe Sißung vom Freitag, den 25. Oktober 1907, Vorm. 9 h., bestimmt.

Vilshofen, 16. Januar 1907.

Kal. Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Taubenberger. Für die Ausfertigung:

Vilshofen, 17. Januar 1907.

Gerichts\hreiberei des K. Amtsgerichts Vilshofen. (L 5.) Aichmeyer, K. Sekretär. [81582]

Die Konditoreibesißerfrau Else Rudeck, geb. Lampe, in Danzig, Breite Gasse 9, vertreten durch thren Vormund, Rechtsanwalt Ernst Siehr in Insterburg, und ihr Chemann, der Konditoreibesißer Richard Rudeck, haben beantragt: den verschollenen, zuleßt in Wehlau wohnhaften Karl“ Albert Raphael, Sohn des Kaufmanns Karl Raphael und seiner Ehefrau Elisabeth geborenen Bessel, aus Wehlau, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene, der sich zuleßt aus Kimberley gemeldet hat, wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 5. November 1907, orm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen.

@Wehlau, den 4. Januar 1907 , Königl. Amtsgericht.

[81497] Aufforderung.

Am 23. Februar 1905 is zu Gonzenheim bei Homburg vor der Höhe die Witwe Emilie Vatinel, Tochter des William Bull Stapleton und seiner Ehefrau Elisabeth, verstorben. Frau Frank Reed, Friederike Anne, zu London, 18 Beîisize Noad, Tochter von Frau Charlotte Beeckey, geborene Stapleton, hat die Erteilung des Erbscheins als geseßliche Erbin beantragt. Da bis jeßt weder fonstige Erben noch das Bestehen und die Größe des Anspruhs genannter Antragstellerin mit Bestimmtheit festgestellt werden konnten, werden diejenigen, welchen Erbrehte an dem Nachlaß der Witwe Emilie Vatinel zustehen, auf- gefordert, diese Rechte sowie ihren Umfang, bis spätestens L. Juli 1907 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und mittels öffentliher oder öffentli beglaubigter Urkunden nahzuweisen.

Der Nachlaß beträgt ungefähr 3000 #4

Homburg vor der Höhe, dea 11. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht, Nachlaßgericht.

[81580] Aufforderung.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerihts vom 14. Oktober 1903 is der vershollene Heinrich Friedrich Reupke aus Nordassel, geboren daselbst am 7. März 1840, für tot erklärt. Als Todestag gilt der 1. Januar 1900. Ueber seinen Naclaß, der in etwa 6200 M besteht, wird hier eine Pflegschaft ge- führt. Seitens der Ghefrau des Arbeitsmanns Heinrih Diekmann, Dorothee Henriette geb. Bartels, in Lesse ist nun die Ausstellung eines Grbscheins nah dem sür tot Erklärten hier beantragt. Dieselbe hat durch Urkunden nachgewiesen, daß sie als Erbin dritter Ordnung in Frage kommt. Die Großeltern des für tot Erklärten, Brinksiter Johann Friedrich Reupke und dessen Ehefrau, Ilse Katharine geb. Bartels in Nordassel, haben sieben Kinder gezeugt, nämlih: 1) Johann Julius, geboren am 8. Mai 1780, 2) August Heinrich, geboren am 18. Januar 1784, 3) Johann Friedri Conrad, geboren am 5. Februar 1789, gestorben am 13. Januar 1864, ist der Vater des für tot Erklärten, 4) Johanne Marie Sophie, geboren am 22. Juli 1791, gestorben am 8. August 1823, ist mit dem Häusling und Schweine- hirten Johann Andreas Kempe in Berel verheiratet gewesen, 5) Johann Heinrih Wilhelm, geboren am 12. November 1793, 6) Johanne Sophie Dorothee, geboren am 10. September 1796, 7) Johanne Antonette Juliane, geboren am 3. Januar 1798. Der für tot Erklärte ist einziges Kind gewesen. Aus der Ghe der unter 4 erwähnten Tochter Reupke sind zwei Töchter hervorgegangen. Die eine ist im jugend- lichen Alter verstorben, die andere, Ilse Sophie Dorothee, if mit dem Brinksißer und Shuhmacher Iohann Friedrih Heinrih Bartels zu Lesse ver- heiratet gewesen. Aus dieser Ehe stammt als einziges Kind die Ehefrau des Arbeitsmanns Heinri) Diek- mann, Dorothee Henriette geb. Bartels, in Lese.

Es steht nun nicht fest, ob der für tot Erklärte oder | d

die vorstehend unter 1, 2, 5, 6 und 7 erwähnten Geschwister des Vaters des für tot Erklärten (Nah- kommen der Großeltern des für tot Erklärten) Nachkommen nachgelassen haben, die als nähere oder glei nahe Erben in B tracht kommen. Es werden daher alle diese etwa in Frage kommenden erb. berechtigten Verwandten des für tot erklärten Heinri Friedrih Reupke aus Nordafsel hiermit öffentlih aufgefordert, die ihnen zustehenden Erb- rechte bei dem unterzeihneten Nachlaßgerihte bis zum 30. März 1907 anzumelden. Salder, den 10. Januar 1907.

Herzogliches Amtsgericht. B. Bencendorff. j

[81500] Oeffentliche Aufforderung.

Am 12. Juli 1902 i in Stoly die Witwe des bereits am 27. April 1895 verstorbenen Tischlers Johann Friedrih Lehmann Amalie Lehmaun, gd: Sattler, gestorben. Die Ehefrau des Biersahrers Dobberitein, Auguste geb. Lebmann, und der Arbeiter Friedrich Lehmann, beide in Stolp wohnhaft, gemein- schaftliche Kinder des genannten Tischler Lehmannschen Ehepaares, haben die Erteilung eines Erbscheins ihrer Mutter als geseßlihe Erben beantcagt. diejenigen, denen gleihe oder bessere Erbrechte auf den Natlaß der Erblasserin zustehen. werden au!“ gefordert, fich spätestens am 18, März 1907 Vormittags UL Uhr, bei dem unterzeichnetel Gericht ¿u melden. Der reine Nachlaß soll 94,924

etragen.

Stolp, den 8. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht.

[81992] Erbenuausruf.

‘Am Naglasse des am 8. November 1906 vel“ storbenen Jakob Tobias Stierle, Bauern in Böblingen sind geseßlih erbberehtigt die nah Amerika geretstel, seit dem Jahre 1888 verschollenen Nihhten 1) Katharine Brenuenftuhl, geboren am 24. August 1855 Wt Neuweiler, 2) Karoline Brennenftuhl, geboren ant 22. November 1865 daselbst, oder, wenn sie 06 storben sind, ihre Abkömmlinge. An sie und e Abkömmlinge ergeht nun die Aufforderung, spätesten bis zum 15. März 1907 ihr Erbrecht bei dem unterzeihneten Nachlaßgeriht anzumelden, widrigen" falls den übrigen gejeßlihen Erben ein Erbscheilt erteilt und der Nachlaß unter diese allein vert werden würde.

Vöblingeu, Württemberg, den 15. Januar 1907.

“K. Naqhlakgericht. Vorsitzender: Gerichtsnotar Jobst.

[81805]

Als geseßliche Erben zder am 6. Januar 1905 v storbznen unverehelihten Sophie Marie Siemer ik Ahblhorn, geb. am 23. Januar 1863, kommen un anderen die Abkömmlinge: Anf

a. des verschollenen und für tot erklärten Zimmer“ manns Hinrich Siemer, geb. am 11. April 1826 in in Ahlhorn, und

b. des verschollenen und für tot erklärten Land- wirts Johann Hermann Siemer, geb. am 24. März 1830 in Ahlhorn,

in Frage. Ob solche vorhanden find, ist nicht be- kannt. Der Pfleger hat die Erteilung eines Erbscheins benrane Es ergeht daher an die etwa noch lebenden Abkömm- linge der genannten Hinrih Siemer und „Johann Hermann Siemer die Aufforderung, \sich spätestens am 12. März 1907 bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden.

Wildeshausen, den 15. Januar 1907.

Amtsgericht Wildeshausen.

[81572] Aufgebot. 9. F. 43. 06/6.

1) Der Rechtsanwalt Friy Ladewig zu Berlin, Müllerstraße 175, als Pfleger des Nachlasses : a. des am 1. Juli 1906 in Berlin verstorbenen Kaufmanns

Eduard Brandt, b. der am 8. September 1906 zu

Berlin verstorbenen Witwe Elise Berend, geborenen Danziger,

2) des Rechtsanwalts Jacusiel zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 17, als Pfleger des Nachlasses der am 27. Oktober 1906 zu Berlin verstorbenen Witwe Auguste Lehmann, geb. Przystanéki (Przystanske),

baben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- s{ließung von Nachlaßgläubigern beantragt.

Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert; ihre Forderungen gegen den Nachlaß:

1) des verstorbenen Kaufmanns Eduard Braudt/

2) der Witwe Elise Berend, geb. Danziger,

3) der Witwe Auguste Lehmanu, geb. Przystanski (Przystanske), / /

spätestens in dem auf den 23. März 1907, Mittags 11S Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Hallesh2s Ufer 29/31, parterre links, Zimmer 4, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Se an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Ursthrift oder in Abschrift beizufügen. Die raadlaßgläu welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteil*rechten, Ver“ mähtnissen und Auflagen berüdcksihtigt zu werdet, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangt als sich nach Befriedigung der niht ausgesclosseneXt Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil vf Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermähtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt - haft tritt, wenn sie sich nit melden, nur der Redt® nateil ein, daß jeder Erbe ibnen nah der T-iluns des Nachlaffes nur für den seinem Erbteil ent sprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Für de"

all, daß nur ein Erbe vorhanden ist, werden O

läubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermägtnissen U" Auflagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe un schränkt haftet, dur das Aufgebot nicht betroffen

Berlin, den 12. Januar 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin-Tempelhof- bteilung 9

(81493) Aufgebot. 148. R. 1/07:

Der minderjährige Carl Fürchtegoti Blödtner Teipdig , gescblih vertreten durch seine Mutlez Katharina Charlotte Blödtner daselbt, bat geseßliher Erbe des am 1. Januar 1906 in Chemnib verstorbenen Schankwirts Carl Fürchtegott Blödtn das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt: ug gemäß werden alle diejenigen, denen eine Fordertt an den Nahlaß des genannten Erblassers zuste hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen dem em unterzeihneten Gerichte spätestens in 07 Aufgebotstermine, der auf den 15, April 19 ent Vormittags {12 Uhr, anberaumt wird, anzumel nen, die Nalaßgläubiger, welche sich nicht melden, kön unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten ch2, Pflihtteilséechten, Vermächtnissen und Auflagen ‘e rüsichtigt zu werden, von den Erben nur ind Besriedigung verlangen, als ih nach Befried! ein der nicht AUSREI I enen Gläubiger n09 ngabe Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung hat die derung des Gegenstandes und des Grundes der For Ur- zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke {ind [rift oder in Abschrift beizufügen.

Chemnitz, den 17. Januar 1907. Königliches Amtsgericht. Be

es A der Erblafserin.

tat eg