1907 / 23 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Nr. 2 Uin IL. Bat. Inf. Regts. von der Golz (7. Kramer vom I. Bat. 4. Westpreuß. Inf. Regts.

Knies vom I. Bat. Pomm. Füs. Negts. Nr. 34 p F Pomm.) Nr. 54, Nr. 140, Mehl vom II. Bat. 6. Pomm. Inf. Regts. Nr. 49, a s Paß vom Füs. Bat. Gren. Regts König Friedrich Wilhelm 1V. (1. Pomm.) Nr. 2 zum I. Bat. 5. Westpreuß. Inf. Regts. Nr. 148, Tshier\chky von der I. Abt. Fe!dart. Negts. von Podbielski (1. Niedershle\.) Nr. 5 zum Ulan. Regt. Prinz August von Württemberg (Posen.) Nr. 10, Hentschel vom Il. Bat. 2. Niederschles. Inf. Regts. Nr. 47 zum 11. Bat. Inf. Regts. von Courbidre 2 pa) Nr. 19, Müller vom Il. Bat. Gren. Regts. Graf [eist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6 zum k. Bat. des Regts, Borowieß vom Shles. Trainbat. Nr. 6 zum Leib- Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schles\.) Nr. 1, Koblit vom I. Bat. Füs. Regts. General-Feldmarshall Graf Moltke (Shles.) Nr. 38 zum S{hle\s. Trainbat. Nr. 6, Fuehrer vom IL. Bat. Gren. Regts. König Friedri Ill. (2. Sdle ) Nr. 11 zum I1. Bat. 4. Nieder- les. Inf. Regts. Nr. 51, Kloëeppel vom I. Bat. 5. Rhein. Inf. egts. Nr. 65 zum Kür. Regt. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, Klute vom Il. Bat. 5. Rhein. Inf. Regts. Nr. 65 zum I. Bat. des N. Breidenbah vom Ill. Bat. 2. Oberrheinischen Infanterieregiments Nr. 99 zum I. Bat. 4. Unterelsä}. Inf. Regts. Nr. 143, Bi ebach vom III. Bat. 4. Unterel\sä}. Inf. Regts. Nr. 143 zur 11. Abteil. 2. Ober-Elsä}. Feldart. Negts. Nr. 51, Wagner vom Ilk. Bat. Königs-Inf. Regts. (6. Lothring.) Nr. 145 zum II1. Bat. Rhein. Fußart. Regts. Nr. 8, Kammel vom 1. Bat. Danziger Inf. Regts. Nr. 128, Baedke vom Il. Bat: Deutsch Drdens-Inf. Regts. Nr. 152, zum 1. April 1907 gegenseitig, offmann vom I. Bat. Inf. Regts. Prinz Carl (4. Großherzogl. effs.) Nr. 118 zum 111. Bat. Füs. Regts. von Gersdorff ({Kurhess.) r. 80, Bulle vom Thüring. Ulan. Regt: Nr. 6 zurn T. Bat. Füs. Regts. von Gersdorff (Kurhess.) Nr. 80; Þ. Mole Verseßung, Einrethung oder Ernennung zugeteilt: Schëunemann dem Ik. Bat. Pomm. Füs. Regts. Nr. 34, Glaser dem Il. Bat. Leibgren. Regts. König Friedrich Wilhelm II1. (1. Brandenburg.) Nr. 8, Rademacher dem IlI, Bat. 4. Thüring. Inf. Negts. Nr. 72, Sh midt der I1 Abtei]. Aktmärk. Feldart. Regts. Nr. 40, Lüters dem II1. Bat. 3. Ober- \{les. Inf. Regts. Nr. 62, Zeruhn der reitenden Abteil. 1. Westfäl. eldart. Regts. Nr. 7, Lautner dem I1. Bat. 7. Rhein. Inf. Negts. r. 69, Baum dem Il. Bat. 5. Rhein. Inf. Regts. Nr. 65, Koch der II. Abteil. Feldart. E von Scharnhorst (1. Hannov.) Nr. 10, Spyra dem 11. Bat. 2. Oberelsä}. Inf. Regts. Nr. 171, Ziese dem I. Bat. 4. Bad. Inf. Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112, Bernstorff dem 111. Bat. 4. Unterelsäfsishen Infanterieregiments Nr. 143, Werner dem 1. Bat. 3. Westpreuß. Inf. Regts. Nr. 129, Spies dem Ill. Bat. Inf. Leibregts. Großherzogin (3. Großherzogl. eff.) Nr. 117, Limpert dem Ill. Bat. 1. Kurhess. Inf. Regts. r. 81, Rahn dem Füs. Bat. “Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm k. (2. Oftpreuß.) Nr. 3, Rob weder dem Il. Bat. Gren. Regts. König Friedri der Große (3. Ostpreuß.)-Nr. 4, Körtje dem L. Bat. 2. Oberrhein Inf. Regts. Nr. 99, Lichters dem Il, Bat. Königin Augusta Gardegren. Regts. Nr. 4} Buttler dem 1IL. Bat. Inf. Regts. von Boyen (5. Ostpreuß.) Nr. 41.

Nr. 4 der „Veröffentlißungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ vom 23. Januar hat folgenden Inhalt : Personalnahriht. —. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrank- beiten. Zeitweilige area gegen Pest. Desgl. ‘gegen

oden. Geseßgebung usw. (Deutsches Reih und Serbien.) usaßvertrag zum Händels, und

ollvertrag. (Deutsches Reich.)

rzneitaxèz. (Marschallinseln.) Dypium. (Preußen. Re „Bez. Hannover.) Bleivergiftung. (Belgien.) Absinth. Tierseuhen im Deutshen Reiché, anuar. Desgl. in Bosnien und der erzegowina, 3. Vierteljahr 1906. Küsten- fieber in Britisch-Südafrika. Zeitweilige Maßregeln gegen Kierseuhen. (Aegyvten) Vermischtes. Sterblichkeit der

Säuglinge in Großstädten. Desgl. Krebsleiden. O Mißernte und Erkrankungen, 1906. (Aegypten.) Pi gerverkehr.

_— Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgl. fn größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungèn, betr. den Ver- kehr mit Nahrungsmitteln (Obst, Fru@htsäfte).

Kunst und Wissenschaft.

„Auf Allerhöchsten Befehl Seiner Majestät des Kaisers und Königs wurde gestern miltas das neue Dienstgebäude der Akademie der Künste (Pariser P Nr. 4) feierli eingeweiht und gleichzeitig die erste internationale Mitgliederaus- tellung der Akademie eröffnet. Durch Umbau und Anbau ist das altehrwürdige Arnimshe Palais in würdiger und seinen neuen Zwecken_entsprehender Weise umgestaltet worden. Im neu geschaffenen, niht allzu großen Festraum war der Thronbaldachin in rot und gold mit dem preußischen Adler auf dem Velarium der Wandflähe nah Entwsirfen des Professors Rieth vom Kunstgewerbemuseum errichtet.

Gegenüber dem Thron hatte der Senat der Akadeniie Aufstellung genen: Bu Seiten des Thrones versammelten \ih der bayerische

esandte Graf von Lerchenfeld, die Präsidien beider Häuser des Landtags, die Staatsministec Dr. von Studt, Freiherr von Rheinbaben und Breitenbach, der Minister des Königlichen Hauses von Wedel, der Chef des Zivilkabinetts, Wirkliche Geheime Rat Dr. von Lucanus, der Gou- verneur von Berlin, Generalfeldmarschall von Hahnke, der Kommandant von Berlin, Generalleutnant Graf von Moltke, der Polizeipräsident von Borries, die Oberbür ermeister und Stadtvertreter von Berlin und Charlottenburg, die Vorstände des Vereins Berliner Künfiler, der Berliner Sezession und des. Vereins der Künstlerinnen, endli die ordentlihen Mitglieder der Akadèmie und die Lehrer der akademischen Unterrichtsanstalten. Der Aus\{chuß der Studierenden in Wichs mit den Bannern standan dem zur Ausstellung führenden Portal.

Seine Majestät der Kaiser, begleitet von Seiner Katferlihen und Königlihen Hoheit dem Kronvrinzen und Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen Eitel. Friedrich, Adalbert, August Wilhelm und Oscar, wurde vom Präsidenten dèr Akademie, Geheimen Regierungsrat, Professor Dr. Ogen, dem Ersten “ständigen Sekretar, Professor Dr. Justi und den Direktoren der Akademishen Unterrichtsfnstitute Professor Dr. Joachim und Professor“ Radecke empfangen und unter Fanfarenklängen nah dem Festraun geleitet.

Die Feier wurde mit Beethovens Chor „Die Himmel rühmen des Gwigen Ehre“, den der a cappella. Chor der Hobshule für Musik vortrug, eingeleitet. Dann hielt der Präsident der Akademie, Geheime Rat, Professor Dr. O gen folgende Festrede:

Kaiserliche und Königlihe Majestät! Hohe Festversammlung!

Eure Majestät wollen geruhen, den ehrfurYtsvollen Dank der Akademie für Allerhöhstes Erscheinen und gnädige Teilnahme an der hegen Feter huldreihit entgegenzunehmen. N

s ist für dieselbe ein neuer Beweis Königliher Huld und Gnade, deren sie viele dankbar zu verzeichnen hat, und soll ihr ein neuer Ansporn sein, sih- derselben würdig zu beweisen.

Das Protektorat Eürer Majestät hat die Akademie stets als ihre höchste Ehre betrachtet; es ist mehr als ein äußeres Band, es ist das Zeichen dafür, daß Preußens Könige von jeher, wie sie ch als Gríte Diener ihres Staates angesehen w'ssen wollten, so au als Erste in der Vertretung von Kunst und Wissenschaft sowie aller kulturellen Güter. y

Die Akademie ift glücklich, heute ein neues Band ‘verzeichnen zu Eönnen, das ihre Geschichte mit dem Königlichen Hause der Hohen-

zollern verknüpft, und ‘sie legt Ihrer Majestät der Kaiserin und

Königin thren ehrfurchtsvollen Dank zu Füßen, daß Allerhößhstdie- selbe geruht haben, die einzige Ehrenbezeugung in Gnaden entgegen- suneumen Ee die Akademie für Verdienste um die Kunst zu verleihen mstande ift.

Ist der heutige Tag auch kein Festtag von allgemeiner Bedeutung und A: er, nühtern betrachtet, nur ein Umzugstag von einer Arbeitsstätte in die andere zu sein, so bedeutet er für das innerliche Leben derx Akademie doch mehr.

Das, was wir um uns sehen, was uns Königliche Huld, das Wohlwollen Königlicher Regterung und die Munifizenz der vereinigten Landtage der Monarchie hier gas haben, es. ist ein Zeichen dessen, was der Akademie au in unsern Zeiten noch für eine Bedeutung bei- gelegt wird, was man von thr erwartet und was man von ihr ver-

angt.

Dies Zeichen ist aber für uns eine ernste Mahnung, mit dem anvertrauten Gute so zu walten, daß die Opfer, die der Staat hier in kultureller Richtung gebraht hat, eine Gegenleistung finden.

In dieser Mahnung und dem stillen Gelübde unserer Kör erschaft, derselben eingedenk zu bleiben, liegt aber ein dauernder Gew nn, der diesen Tag für uns im hohen Maße bedeutungêvoll erscheinen läßt.

Die Geschichte der Akademie ist bekannt ; sie steht seit mehr denn 200 Jahren in einer direkten Wechselwirkung zu der Geschichte des preußischen Staatez selbst.

So wenig wie im Reiche des Großen Kurfürsten schon ein Platz für sie denkbar war, so wenig konnte ihre Verfassung unter dem ersten preußishen König den Rahmen überschreiten, welchen jene Zeit forderte und welche ihren Shwérpunkt und ihre Beschränkung in ge Befreiung künstlerisher Regungen vom Zunftzwange finden mußte.

Gbenfo war es naturnotwendig, daß die Negierungen Friedrich Wilhelms I. und des Großen Königs in threm Lebenskampfe für die innerlihe Gesundung und die äußere Maghtstellung des Staates die unter diesem chweren Ringen verkümmernden {wachen Blüten selb- ständig deutschen Kunstlebens nit zu \ördern vermochten.

, Erst Friedrih Wilhelm Il. und sein weitblickender Minister

eini haben einer eigentlihen Akademie zum Leben und zur Wirk- amkeit verholfen, welhe dann, der allgemeinen Kulturentwicklung der E folgend, sih bis zu dem Institut unserer Tage ent- wide ar.

Aus der Schöpfung Friedrih Wilhelms 11. haben viele jeßt selbständige Körperschaften ihr Leben empfangen, sie selbst ist damit umgewandelt und ihre Wirksamkeit nah manchen Richtungen einge- {ränkt worden.

ch hoffe heute sagen zu dürfen: „Nicht zu ihrem Schaden!“

Aus dem Wirken in die Breite ist ein folches in die Tiefe ge- worden, aus der allgemeinen Kulturfrage hat sich eine rein künst- [erishe Mission ergeben, und die Entwicklung der Kunst in den leßten Dezennten ist auf allen Gebieten ein solGer Faktor des öffentlichen Wohles- geworden, ein solches Moment eminent ttliher Bes deutung für das gesamte Volksleben, daß, wenn die Akademie der Künste hier ihren gesunden, objektiven, leitenden und fördernden Ein- fluß geltend zu machen versteht. ne in unseren sturmbewegten Kunsttagen vielleicht eine wohltätigere Wirkung zu üben vermag als je zuvor.

Diese Hoffnung bewegt heute unser Herz; sie und unser ehrlihes Wollen, sie sind es, die uns die Zuversicht geben, daß die Akademie der Künste au das leisten wird, was man von ihr erwartet.

Sie darf in dieser feierlichen Stunde die Zuversicht aussprechen, in ihrem Streben durch das Wohlwollen der vorgeseßten hohen Be- hörde unterstüßt zu werden; vor allem aber wendet sie ih an die huldbolle Gnade und Unterstüßung Eurér Majestät und wagt es, diese auch für die Zukunft des Instituts ehrfurchtsvoll zu erbitten.

Im Namen der Akademie darf ih dagegen geloben, daß wir nah den Kräften, die uns gegeben sind, in Treue und selbsiloser Hingabe das anvertraute Gut verwalten wollen zu Ghren thres Allerhöchsten Mratettoes und zum. Wohle des Vaterlandes, dem- ihr Dienst geweiht

n soll. f | fers heute durch Gure Majestät’ zu ‘eröffnende Erste Inter- nationale Akademische p e Beis von Werken lebender Akademiker soll ein Stimmungsbild des Geist

es geben, der die Akademie beseelt, des Geistes, der ebenso feststeht in seiner Hohshäßung einer edlen

Se erung wie in der objektiven Würdigung des Guten und Wertbollen, welches eine neue Zeit, deren Kinder wir doch alle sind, uns darbieten kann.

Und so empfehlen wir uns und unsere Werke der nasichtsvollen Güte und gnädigen Huld Eurer Majestät.

Der Präsident teilte noh mit. daß der Architekt Hoheder- München und der Komponist Georg Shumann- Berlin als Mitglieder der Akademie neu erwählt seten.

Hierauf sprah der. Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten, Staatsminister Dr. von Studt. Er gab der Gewißheit Ausdruck, daß die preußishe Akademie der Künste au weiter zur Ausgleichung der Selahe in unserem Kunstleben beitragen werde sowie zur Klärung der einungen. Sie möge den historischen Zusammenhang des Werdens der Kunst festhalten und alles daran Ren daß eine gesunde Entwicklung der Kunst niht verloren gehe. Das neue Heim der Akademie, erworben und hergerichtet mit einem Kostenaufwand von vier Millionen, verdanke die Akademie der Initiative des Kaisers.

Seine Majestät der Kaiser erklärte nun die Ausstellung für eröffnet. Hiecauf brahte der Präsident der Akademie ein Hoh auf Seine Majestät aus, in das die Anwesenden egeilleet einstimmten. Wähtend die Bläser Beethovens Marsch aus „Ruinen von Athen“ intonierten, begann ein Rundgang durch die erlesene Aus\téllung von Gemälden und Skulpturen, bei dem Seine Majestät von den Herren des Präsidiums und“ dem Vorsitzenden der Ausstellungskommission, Professor Kampf geleitet wurde.

Die Münchener Jahresaus stellung 1907 im lichen S Ea Aa de 1. Juni eröffnet und“ Gnde Okfd geschlossen werden. Schon jeßt vorltegende zahlreihe Anmeldungen zur Veranstaltung von Sammelausstellungen b-deutender Künstl er- vereinigungen stellen es außer Zweifel, daß die Ausstellung so rei ch- haltig beschickt sein wird, wie je zuvor.

s Land- und Forstwirtschaft.

Straußenzucht in British-Südafrika.

Nah Angaben des „Aerbau-Journals vom Kap der guten Hoff- mitela, weit r Emtl Manttwert fe etr aen Der Preis mitten, weil die Einzelpreise zu große Unter : N

fi ‘für elnitbalge Vogel wilden A A und 50 Pfd. Ur zweijährige - und ältere ‘zw ; 5 s fd. Sterl. Ungefähr fann man den Durch\chnittswert für zweijährige Strauße mit 25 Pfd. Sterl. ansezen. Im Distrikt Oudtshoorn, dem Hauptgebiet der Straußenzuht, be- rechnet man den Ertrag eines Federschnitts mit _ durh- \{hnittlih rund 5 Pfd, Sterl. ; in zwei Jahren kann man drei Schnitte vornehmen. Die besten Vögel ergeben bei einem Schnitt Federn im Werte von 25 Pfd. Sterl. und mehr, während manche nur fär 1 Pfd. Sterl. Federn liefern, Von guten, mit Luzerne gefütterten Vögeln erhält man lährlih Federn im Durchschnittswerte von 8 Pfd. Sterl. Zur Fütterung von sechs Vögeln braucht man ein

Luzernefeld von 1 Morgen (etwa 81 a). (Nah Daily Consular

and Trade Reports,)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln. Die Häuftgkeit der bli d ein Krebsleiden verursachten Todesfälle in S großen Städten.

Die von dem Statistishen Amt der Stadt Amsterdam kürzlich veröffentlihten Tabellen zur ‘Bevöltecuresictistit von Amsterdam und

Taz ber

1 Psd. Sterl. und

einigen großen Städten*) enthalten u. a. ausführlichße Nachweise über die in etwa 125 Städten Sarlach, Diphtherie, Keuhhusten, Typhus, LungensGwindsucht, Kind- bettfieber und Krebs, Wenn auch der Wert der hier mitgeteilten Zahlen insofern ein sehr verschiedener in den einzelnen Städten ist, als die Feststellung der Todesursache keineswegs überakl in der gleihen zuver- lässigen Weise stattfindet, und wenn auch Angaben über das Lebens- alter und Geshlecht der Gestorbenen vielfa, z. B, binsihlid der Todesfälle an Lungenschwindsucht, vermißt werden, so verdienen solche internationalen Vergleiche immerhin Beachtung.

die Häufigkeit der Kcebstodesfälle sei folgendes entnommen : -

Infolge von Krebs (Karzinom und anderen bösartigen ae schwülsten) starben während des Jahres 1905 auf je 100 000 Be- wohner:

a. besonders viele u. a. in Krakau (209,4), St. Etienne C Rouen (174,5), Ravenna (173,1), Lyon (171,2), Reims (155,9), Kopenhagen (154,1), Bordeaux (151,1), Haarlem (150,1), Leiden (149,0), Florenz (145,0), Groningen (144,6), Nancy (138,9), Züri (138,9), Stuttgart (136,0); i

b, besonders wenige u. a. in Rio de Janeiro (26,2), Palermo (35,6), San Luis Potosie (43,0), Tucuman D Neapel (54,6), Tokio (57,0), Chicago (59,0), Brüssel (61,0), sen (64,4), Marseille (65,7), Bilbao (66,9), Barcelona (67,2), Mannheim (69,1), Rosario 69,6), Antwerpen (70,2), New York (71,4), Schöneberg (72,3),

izza (72,4), Turin (74,4), Cartagena (74,5), Gent (74,5).

Eine mittlere Ziffer der Krebssterblihkeit hatten im Jahre 1905 nach der Tabelle u. a. Berlin (115,2), Paris (113,6), Amster- dam (112,4), London (100,6), Dresden (105,2). _Bemerkt set aber, daß in dem betreffenden Städteverzeihnisse nur 85 Städte mit mehr als 55 000 Einwohnern aufgeführt sind, und daß in ihm Städte wie Hamburg, München, Rom, St. Petersburg fehlen.

*) Statistische mededeelingen, uitgegeven door het Bureau van Statistiek der gemeente Amsterdam No. 16.

äufigkeit geistiger und körperliher Gebrechen bei g Sni indern in der Schweiz.

Während der Jahre 1899 bis 1905 sind in der Schwei. 397 558 Kinder beim Eintritt in das \chulpflichtige Alter ärztli untersucht worden; dabet erwiesen sich 44 652, d. \. 11,2 9/0 der Kinder, mit Gebrechen behaftet, und zwar 221 als blödsinnig, 1314 als in höherem Grade \chwachsinnig und 4817 als in einem geringeren Grade {chwacch- sinnig. Sittlich verwahr o |t waren 264, die übrigen mit körperlichen Fehlern behaftet, darunter 18 325 mit Fehlern der Sehorgane, 5336 mit. Fehlern des Gehörorgans, 5440 ‘mit Fehlern der Sprachorgane, 328 mit Nervenkrankheiten usw. Als bemerkens- wert erscheint es, daß die Verhältnisziffer der mit Gebrechen be- hafteten' Kinder im Laufe der 7 Jahre stetig abgenommen hat, und

war von 15,29/6 im Jahre 1899 auf 8.99/6 im Jahre 1905. (Zeit- {chrift für \chweizerische Statistik 1906 Bd. I1 S. 145)

Häufigkeit der Selbstmorde in der Shweiz während der leßten 25 Jahre.

Von 1900 bis 1904 haben in der Schweiz 3908 Personen dur Selbstmord geendet, d. \. im Mittel jährlich 3,42" auf je 10 000 im Alter von 15 und mehr Lebensjahren befindlihe Bewohner der Schweiz. Diese Verhältnisziffer war am höchsten im Kanton Waadt (5,15), demnächst -in den Kantonen Neuchätel, Züri, Basel- Land und Genf, dagegen am niedrigsten im Kanton Uri (0,77) sowie in den Kantonen Zug und Unterwalden o. d. W. Während der 4 Jahrfünfte von 1880 bis 1899 hat die Selbslmordziffer in der Schweiz zwischen 3,48 und 3,13 geschwankt. Von je 10000 männ - lihen im Atter von 15 und mehr Jahren stehenden Personen endeten im leßten Jahrfünft 5,83, von je 10 000 gleihaltrigen weib - lihen Personen endeten 1,32 durch Selbstmord. (Zeitschrift für \chweizerishe Statistik 1906 Bd. IL S. 148.)

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für Herkünfte von Port Said eine ärztliche Untersuchung an- geordnet, die im ersten türkischen Hafen, in dem sih ein Sanitäts- arzt befindet, zu erfolgen hat.

Handel und Gewerbe.

Nab der Wochenübersicht der Reihsbank vom 23. Ja- nuar 1907 betrugen Gs und im Vergleih zur Vorwoche):

Aktiva: 1907 1906 D Metallbestand (der| S r Bestand an kurs- fähigem deutschen Geldéoder an Gold in Barren oderaus- E as ogr. 867 521 000 | 978 605 000 | 1080 288 000 2784 d berehne9) | "6 176 000) 52 806 000) |(4- 64 264 000) Bestand. an Reis | 1 583 000 | 23 996 000 | * : 2 24764 fafsensheinen - - | 3687 000)|(4- 1806 000) (4 2 405 000) Beftand an Noten HIU 107000 | 38701000 | 31331000. E A, 6. Bestand an Wechseln Et 705 000)|(— 52 518 000) |(— 64 436 000) Bestand an Lombard- 4090 000 | 52515000 | 49519 forderungen . f E 677 000) C 1 ey E 484 0009) 200 5 8 Denan an S e S047) 00) 19 710 000)(— 36188 000) Bestand an sonstigen Aktiven . « « «| 119039000| 91409000 | 113956 in (4+ 2630 000)|((— 4636 000)|(+ 15 535 000) alliva: dkavital .| 180000000 | 180 E Ee (unverändert) (unbr. Tes t: 000) der Reservefonds 64 814 000 64 814 000 64 814 000 viztid eel her ui (unverändert) (unverändert) |((4- - 10 000) er E laufenden Noten . E 978 223 000] 1301 667 000 | 1269 454 000° R gtis 86 848 000)((— 71 048 000) |(— 78 940 000) fälligen - Verbind- lifeiten . j 558 258 au d 398 000 597 174 «e S 18 717 000 |‘4 64 343 00 die sonftigen Passiva ( 68 041 000 | 47180000 s 46 973 000" + 539 000)|(4+ 3 105 000 |(4- 2 917 000)

„_Die Zunahme des Metallvorrats in 9,3 Milli Märk E Mae drige Zunahme hinaus, die Abnahme A war un A Gel. auen Mark 1 C als lin Vorjahre. Die A 2 - un 0 Mark gegen 105,5 Millionen Mark im Vorjahr. 1ER :

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festgestellte Häufigkeit der Todesfällen

Der Tabelle über,

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