1907 / 28 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

3—50 M, Kellnerinnen 3—50 4 usw. Hierzu kommt noch, daß die Vermittler ein großes Interesse daran haben, daß recht oft die Stellungen gewechselt werden. Der Arbeitsnachweis des Vereins der Berliner Gastwirte hat auf eine Anfrage folgende Auskunft er- teilt: „Allgemein sind die Klagen der Arbeitnehmer über die Höhe der Gebühren. Auf 20, 30 und 50 stellen ih die Vermitt- [ung8gebühren für einfahe Kellnerstellen, bis zu 500 4 für Geschäfts- führerstellen. Die Vertittler stehen immer mit einer Kneipe in Verbindung, wo ihre Klienten viel Geld verzehren müssen. Ganz besonders befördern die Stellenvermittler den häufigen Stellenwechsel. Sie gehen zu dem Prinzipal, dem sie soeben einen Kellner nach- gewiesen haben, und erklären, daß sie über den letzteren Nachteiliges gehört haben, maten eine große Zehe, um den Prinzipal zu veranlassen, den Verdächtigten zu entlassen, worauf sie dort einen neuen Kellner placieren.“ Auch- mit den Original- apieren (Zeugnissen usw.) wird großer Unfug getrieben. Der tibatplaceur läßt sich, wie weiter berihtet wird, von dem tellesuhenden stets die Originalzeugnisse geben (Abschriften würden as so gut sein), und wenn Geld in der Kasse des Stellesuhenden st, wird auch ein Vorschuß verlangt, obwohl“ in vielen Fällen gar keine geeignete Stelle vorhanden ist.

Der Bewerber wird dann hingehalten mit dem Bemerken,

t daß der Placeur \sich jeden Tag ür ihn bemüht habe und {hon viele Unkosten entstanden eien. Um wieder in den Besitz seiner Papiere zu kommen und weiter keine Laufereien usw. zu haben, werden meistens die 3—6 M betragenden Unkosten bezahlt. Der Bewerber hat: Zeit und Geld verloren, ohne etwas erreiht zu haben. Die Fachvereine geben ch'ja die größte Mühe, um die Angestellten vor Uebervorteilung zu hüßen, vermitteln die Stellungen an ihre Mitglieder unentgeltli, doch kommt dieser Vorteil nur einem kleinen Teile zugute. Ein Zentralarbeitsnahweis würde hier sehr segensreih wirken, und es wäre au wünschen, daß ih“ auch die Arbeitsvermitilung im Gastwirts- gewerbe an die vielerorts in der Bildung begriffenen Zentralarbeits- nahweise angliedern würde.

Zum XI. Internationalen Kongreß gegen den Alko- holismus, der vom 28. Juli bis 3. August d. F. in Stockholm tagen wird, werden jeßt die Einladungen versandt. Das Ehren- präsidium des Kongresses hat der Prinz Gustav Adolf von Schweden übernommen. Als Hauptthemen der Vorträge bezw. Diskussionen sind in Aussicht genommen: Alkohol und Geistesstörungen, Alkohol und Rassendegeneration, Alkohol und Zurechnungsfähigkeit, Alkohol und Verbrechen, Alkohol und sexuelle Fragen, Alkohol und Medizin, die Lehren der Geschichte in der Alkoholfrage, die Aufgabe der Schule im Kampfe - gegen den Alkoholismus, Alkohol und Militär, Presse und Alkohol, Alkohol, Abstinenz und Krankenkassen, Erfahrungen der Lebensversicherung8gesellshaften, Alkohol und Verkehrswesen, der Alkohol auf dem Lande, die Belastung der Gemeinden durch den Alkohol, Alkohol als Nahrungsmittel, der Alköohol- verbrauß in Amerika, der Alkohol und die Naturvölker, das Gothenburger System, Organisation der modernen \hwe- dishen Abstinenzvereine. Für einige größere Volksversamm- Iungen während des Kongresses sind folgende Themen geplant: Die Frau und der Aa gegen den Alkoholismus, Jugend und Alkohol, Alkohol und künstlerisches Schaffen, die Volksbildung im Kampfe gegen den Alkoholismus, Alkohol und soziale Frage, der Alkohol und die oberen Klassen der Gesellschaft. Anmeldungen zur Teilnahme an dem Kongreß, zu dem alle für das Studium der Alkoholfrage und die Bekämpfung des Alloholismus #ch interessierenden Korporationen, Vereinigungen und Persönli{hkeiten eingeladen sind, sowie alle sonstigen Anmeldungen und Zuschriften sind an den Generalsekretär

des Kongresses, Professor Dr. Kurt Wallis, Stockholm, Tegnergatan 2, zu rithten,

, Ein Komitee, bestehend aus den Herren. Julius Freund, Arthur Günsburg, Alfred Holzbock, Dr. J. Landau, Direktor Max Montt und Dr. Hugo Russak, veranstaltet am 14. Februar im Metropol- theater eine Nachtvorstellung zu Gunsten eines \chwer erkrankten Bühnenkünstlers. Die Vorstellun beginnt um

E na Nachts. Hervorragende Künstler haben ihre Mitwirkung zu- gesagt.

Der Charlottenburger Hauspflegeverein veranstaltet morgen, Abends 8 Uhr, in seiner Ausftellung „Berlin zur Biedermeierzeit“ ein Kostümfest. Familienkarten für vier Personen zu 15 #6, Einzelkarten zu 5 4 und Karten für Herren, die si am Tanz beteiligen, zu 2 werden an der Ausstellungs- und an der Abendkasse ausgegeben.

St. Johann (Saar), 29. Januar. Die Königliche Berg- werksdirektion ergänzt und berichtigt ihre giesirigen Mitteilungen über das Redener Grubenunglück (val. Nr. 25 d. Bl.) dahin, daß neue Explosionen während der Rettungsarbeiten am Montag

nit stattgefunden haben, aber infolge des ausgebrochenen Gruben- brandes und der Ansammlung von Schlagwettern in seiner Nähe jeden Augenblick zu erwarten waren. Auch stehe die Zahl der noch in der Grube befindlichen, zweifellos toten Bergleute noch nit genau fest. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten sind, wie die König- lihe Bergwerksdirektion weiter berichtet, heute morgen wieder Cu -

enommen worden, da die Gefahr, daß durch den Brand in der

rube eine zweite Explosion entstehen könnte, beseitigt hien. Bis jeßt wurden im ganzen 25 Verleßte hinaustransportiert und im Knappschaftélazarett Neunkirhen in ärztlihe Behandlung gegeben; diese alle befinden sich in der Besserung. Außerdem wurden, wie [mon gemeldet, 62 Leichen geborgen, etwa 80 Leute sind noch n der Grube; ob von diesen noch irgendwelhe am Leben sind, er- scheint zwar fraglich, aber sehr unwahrscheinlich.

Der Minister für Handel und Gewerbe Delbrück traf in Be- gleitung des Oberberghauptmanns von Velsen aus Berlin in Reden ein, ebenso der Oberprôsident, der Regierungspräsident und der Berghauptmann Baur-Bonn. Der Oberberghauptmann von Velsen stellte sih an dle Spitze der Nettungskolonne und fuhr in egleitung zweier höheren Beamten und etwa 20 Mann Belegschaft ein.

Veber Einzelheiten des Grubenunglücks gibt „W. T. B.“ S unter obigem Datum die nahstehende ausführlihe Dar-

ellung :

Das Grubenunglück in Reden erfolgte Montag früh um 7 Uhr, als die Belegmannschaften angefahren waren, auf der fünften

Tiefbausohle in ‘der Fettkohlenabteilung im Bildstockschacht. Die Explosion erfolgte ganz plöglich und war so gewaltig, daß nach allgemeiner Ansiht der Fathleute alle. von ihr

Betroffenen sofort tot gewesen sein müssen. Ein Teil der Berg- leute ist noch durch Vershlittüung abgesperrt. Zunächst gelang es einer größeren Anzahl Eingefahrener, durch den betroffenen Schacht ans Tageslicht zu kommen, 64 Arbeiter retteten sich unter der Erde dur den Heinißshaht. Die Rettungsarbeiten wurden sofort mit aller Energie aufgenommen, au der Vorsißende der Königlichen Bergwerks- direktion, Geheimrat Krümmer, war schon eine halbe Stunde nah dem Unglück an Ort und Stelle und fuhr selbst in den Schacht ein. Die Rettungsabteilungen sämtlicher Gruben des Saarreviers trafen mit Extrazügen i und gingen sofort ans Werk. Bis Nachmittags um 4 Uhr wurde mit wahrem Heldenmute an der Bergung der Leichen gearbeitet. Um diese Zeit mußten sämtliche Rettungsmannschaften \s{chleunigst aus der Grube hinausgescha}t werden, da im Schacht an der Unglücks- stelle Feuer ausgebroen war und \sih neue s{lagende Wetter gebildet hatten, die jeden Augenblick zur Explosion kommen konnten. Dann wurde die ganze: Nacht gearbeitet, um des Feuers Herr zu werden. Heute morgen konnten die Bergungsarbeiten wieder aufgenommen werden. Die bis jezt geborgenen Leichen sind entseßlich N und ganz geschwärzt, sodaß die Agnoszierung außerordentliße Schwierigkeiten macht. Die Angaben über die Zahl der Toten {wanken noch, sodaß eine endgültige Zusammenstellung nicht gegeben werden kann. Der Oberberghauptmann von Velsen is in- Begleitung zweier böberen Grubenbeamten und 21 Mann der Belegschaft in die Grube eingefahren, bei der sh fortgeseßt erschütternde Szenen abspielen. Die Privatwohltätigkeit hat sofott eingegriffen. Bet einem Bankhause in Saarbrücken sind bereits 30000 4G für die Be rbliebenen deponiert, und zahlreiche Beträge sind noh in

usfiht gestellt. Betroffen sind namentlih die Bergmannsfamilien des Jllinger Tales, die von Swiffweiler, Heiligenwald und Lands- weiler. “Eine Witwe verlor ihre drei im blühenden Jugendalter stehenden Söhne, eine Frau betrauert den Verlust ihres Mannes, ihres Bruders und zweier Söhne. Ein E Bergmann hinterläßt eine Witwe mit neun unverforgten Kindern. Eine junge, ihres Gatten beraubte Frau wurde beim Anblick seiner Leiche tobsüchtig, eine andere brach ohnmächtig zusammen, als ihr bereits tot geglaubter Mann plöglih wieder vor ihr stand. Es kann noch nicht angegeben werden, wie lange €s dauern wird, bis alle Leichen geborgen find. An der Unglüksstelle weilen auch. Ver- treter franzdsisGeri und \{chweizerisher Zeitungen. Auf welche Weise das Unglück entstand, wird wohl nie aufgeklärt werden können. Bis jeßt sind 25 Verleßte ans Tageslicht geschaft, die sih alle auf dem

ege der Besserung befinden.

Aus Anlaß des {weren Grubenunglücks auf der Grube Reden haben, wie „W. T. B.* ferner meldet, Seine Königliche Hoheit der Prinz-Negent Luitpold von Bayern, der Präsident -der französishen Republik Fallières sowie der Papst Pius an Seine Majestät den Kaiser und König Beileids- telegramme gerichtet, die Seine Majestät mit dem Ausdruck aufrihtigen Dankes beantwortet hat. Í 2

Außerdem liegen noh folgende, auf das Grubenunglück bezügliche Meldungen des „W. T. B.“ vor:

ifen a. d. N., 29. Januar. Der Vorstand des C hristlichen Gewerkvereins hat bes{chlossen, vorläufig 5000 ÆA für die Hinterbliebenen seiner bei dem Unglück auf der Grube Reden ums Leben gekommenen Mitglieder zu stiften.

Bukarest, 29. Januar. Der interimistishe Minister des Au wärtigen I. Lahovary hat aus Anlaß des Unglücks auf der Grube Reden durch Vermittlung des rumänishen Gesandten in Berlin der deutshen Reichsregierung das aufrichtige Mitgefühl der O s ausgesprochen.

aris, 29. Kohlengruben Frankreichs Darcy hat an den preußischew Minister für Handel und Gewerbe ein Telegramm gerichtet, in dem er dem tiefen Mitgefühl des Komitees aus Anlaß des Un- lüds auf der Grube Reden Ausdruck gibt. In einem anderen él gra ini an die Bergbehörde in Saarbrücken stellte der Präsident Darcy 20 000 Francs zur ersten Hilfeleistung zUr Verfügung.

Nach einer beutigen Mitteilung des „W. T. B.“ haben Ihre Kaiserlichen und Königlihen Hoheiten der Kronprins und die Kronprinzessin dem Hilfskomitee zum Besten der von der Katastrophe auf der Grube Reden Betroffenen taufend Mark zur Verfügung gestellt.

Fecner liegt noch folgendes Telegramm des „W. T. B.“ von

der Unglüdcksstätte vor:

Reben: 30. Januar. An der Einfahrt in die Grubc Reden zur Besichtigung der Unglüdcksstelle nahmen außer denx Oberberghauptmann von Velsen der Berghauptmann Baur vom Vberbergamt in Bonn, der Geheime Oberbergrat Meißner aus dem Ministerium für Handel und Gewerbe sowie die Geheimen Bergräte Dr. Klose vom Oberbergamt in Bonn und Krümmer von der Bergwerkedirektion in Saarbrücken und mehrere andere höhere“ Beamte teil. Es wurde festgestellt, daß das Feuer erloschen und elne weitere Explosion38gefahr nicht mehr vor- handen ist, Später fuhren Nettungêmannschaften in Stärke von 180 Mann unter Führung von sechs höheren und mehreren unteren Beamten ein und seßten die Rettungsarbeiten fort-- An der heute na@mittag 3 Uhr {tattfindenden Leichenfeier wird Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedri Leopold teilnehmen. Die Toten werden in ihren Heimatsdörfern beerdigt. Die

im Neunkirhner Knappschaftélazarett befindlichen Verleßten find sämtliä außer Gefahr.

Cöln, 30. Januar. (W. T. dauernd Schneefall. Der S der telephonische Verkehr ift

B.) In der Naÿt herrschte an- nee liegt einige Zentimeter ho@- ast ganz unmögli.

London, 29. Januar. (W. T. B.) Das Kolonialamt erhielt von dem Gouverneur von Jamaica folgende Meldung :- Laut Bericht des Hafenmeisters ist Mouton Point gefunken- Die S in der Nähe sind unsicher, die Schiffe müssen fich daher in entsprehender Entfernung halten. Jn den gebräuchlichen Zufahrtskanälen ist genügend Wasser für eine sichere Durch-

fahrt. Das Leuchtfeu f PI i ; a S a er auf Plum Point ist jegt wieder in

Lisvin, 29. Januar. (W. T. B.)

N eiter. gl. Nr. d. Bl. n den übri

ist die volle Arbeiterzahl tätig. In i Bev ölke Line ie

große Anteilnah mean tem Unglück auf der Grube Reden kund.

Riga, 29. Januar. (W. T. B.) Die 14 i abend im Rigasen Meerbusen in ber Nähe’ des Rios Dubbeln auf einer Eis\cholle ins Meer getrieben waren, sind von

dem Eisbrecher „,Orenb ä 2 worden. (Val. Nr. 25 d, B S gerettet und hierher gebracht

Lissabon, 29. Januar. (W. T. B.) An Bord eines - giesishen Swiffes, das in Bebäitern Ger Ter a Bord falis. esagt E E FULOIIO) L di das. fonte Siff ae Brand seßte-

n _der Besaßung e und mußten ins Hospital ges{chaft werben. Es Ee)

Brüffel, 29. Januar. (W. T. B.) In einer bei dem Stagis- minister Beernaert abgehaltenen Sißung wurde im Prinzip be- s{lofsen, cine neue belgische Südpolarerpedition aus- zurüsten. Eine wissenshaftliße Kommission wird das Progranine entwerfen. Die Versammlung {eint dem auf dem Kongreß zu Mons entworfenen Projekte, betreffend ozeanograyhische Studien, geneigt zu sein.

arbeiten nur etwa

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten,- Zweiten und Dritten Beilage.)

Januar. Der Präsident des Zentralkomitees der -

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- haus. 29. Abönnementsyorstellung. Der Postillion von Lonugjumeau. Komishe Over in 2 Akten von A. Adam. Text nach dem Französischen des Leuven und Brunswick von M. G. Friedrich. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droeshzr. Javotte. Ballett in 3 Bildern von J. L. Croze und Emil Graeb. Müsik von. Camille Saint.Saöns. Musi- kalishe Leitung: Herr Kapellmeister Professor Hellmess berger. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 29. Abonnementsvorstellung. Wallensteins Lager. Schauspiel in 1 Aufzuge von Friedrih von Schiller. Regie: Herr Regisseur Keßler. Die Piccolomini. Stauspiel in 5 Aufzügen von Friedrih von Schiller. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 30. Abonnementsvorstellung. Figaros Hochzeit. Komishe Oper in 4 Alten von Wolfgäng Amadeus Mozart. Text nah Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Uebersetzung von E BUlpius, Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 30. Abonnementsvorstellung. Walleusteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedri von Schiller. Anfang 7x Uhr.

Deutsches Theater. Donnerstag: Romeo und Julia. Anfang 74 Uhr. Freitag: Das Wintermärchen. Kammexrspiele: Donnerstag: Das Friedensfest.

Anfang 8 Uhr. Freitag: Frühlings Erwacheu. n

Neues Schauspielhaus am Nolendorsplaß.

Donnerstag: Herthas Hochzeit. Anfang 8 Ubr. Freitag: Herthas Hochzeit. J j

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

enn wir Toten erwachen. Hreitag, Abénds 8 Uhr: Dex Biberpelz.

Sonnabend, Abends 7x Uhr: Zum ersten Male: Die Jungfernu vom Bischofsberg. Lustspiel in 5 Akten von Gerhard Hauptmann.

Swhillertheater. @. (Wallnertheater.) Ca Abends 8 Uhr: Der Kaiserjäger. Komödie in 3 Aufzügen von Hans Brennert und Hans Ostwald.

Freitag, Abends 8 Uhr: Der Kaiserjäger. Sonnabend, ‘Abends 8 Uhr: Die Räuber.

Charlottenburg (Bismarckstraße, Ecke -der Grolmanstraße). Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua, Ein republikanishes Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrih von Stiller. Freitag, Abends 8 Uhr: Mathias Gollinger. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jugend.

Theater des Westens. (Station: Zoologisher Garten. Kantstraße 12.) Donnerstaa, Abends 74 Uhr : Gastspiel von Friy Werner. Cousin Bobby. Operette in 3 Akten von Benno Jacobson und Franz Wagner. Musik von Karl Millöcker.

Freitag und folgende Tage: Gastspiel von Fri Werner. Coufin Bobby.

Sonnabead, Nachmittags 3 Uhr: Shülervorstellung. Der Wildschütß.

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Bet halben Preisen : Die Zauberflöte.

Komische Oper. Donnerstag: Tosea.

Freitag: Hoffmanns Erzählungen. Sonnabend: Tosca.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners- tag, Abends 8 Ubr: Husarenfieber. Freitag und Sonnabend: Husarenfieber.

Theater). Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Familien- tag.

Freitag: Die vou Hochsattel.

Schillertheater W. (Friedri Wilhelmftädtises |

Residenztheater. (Direktion: RihardAlexaader.) Donnerstag, Abends 8 Uhr : Florette und Patapon. Schwank in 3 Akten von M. Hennequin und Pierre Veber, (Julien Barbet: Richard Alexander.) Freitag und folgende Tage: Florette und Patapou.

Lorbingtheater. (Bellealliancestraße Nr. 7/8.) Donnerstag: Der Mikado.

Freitag: Martha.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Die Montresore. gs der Lärm. Abends 74 Uhr: Der

ikado.

Thaliathedter. (Dresdener Straße 72/73. Di. rektion: Kren und SWhönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Schwank mit Gesang in 3 Akten von Kurt Kraaß. Gesängs- texte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke

ceitag: Eine lustige Doppelehe.

onnabend, Nachmittags ‘3 Uhr: Zriny. Abends 8 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Sin 8G Nahmittags 3 Uhr: Bis früh um

ufe

Bentraltheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr :

Küustlerblut. Operette in 3 Akten von E. Eysler. Freitag: Künstlerblut.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Kriedrihstraße.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fräulein Josette meine Frau.

Freitag und Sonnabend: Fräulein Josette meine Frau.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 74 Uhr: ILL, Kigvierabend von Eugen d’Albert.

Sonnabend: Dex Familientag.

Beethoven-Saal. Donnerstag, Abends 73 Uhr: Konzert von Elsa vou Grave-Jouás (Klavier} mit dem Philharmonischen Ordester.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 1A Volksliederabeud von Gertrud Bi anf und Gerhard Fischer (Bariton), t Pr

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Pirkus Schumann. Donnerstag, Abends prázfe 7z Uhr: Eliteabend. Galaprogramm und d rößte Novität: Der Motor im Glo S

Jrene und Mr. Wizard Stone. Frèrt? Houcke, Mons. Fontana, Reitkünsiler. Dre Gebrüder Will6, die Könige der Equilihriften- Direktor Albert Shumauns neueste Mouftrt drefsuren. Ferner: Die ucuengogierten SPÖt“ zialitäten, Um 9 Uhr: Das größte Prahtmanegen® \{chaustück St. Hubertus.

I E Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Oberleutnant Joachim von Massow (Bert e Ober- amimann Doys (Golzow, Kr. Angermünde). i Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Ernst August vou Frese (Lüneburg). Hrn. Staatean

Es O. usedow ETorven: Hr. Oberst a. D. Axel von Usedo® (Silenz bei Gingst, Insel Rügen). Se O lanie von Mah, geb: von Otto (St. Blasien).

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f i: Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Evrol u Charlottenburs- Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin-

Druck der Norddeutschen. Buchdruckerei und Verlas® Anstalt Berlin E Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

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