1907 / 34 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Hine zusammengeschart hat, die wir sont nur in feinblih getrennten agern zu sehen gewohnt waren. Jn einem Saale finden si da der Vertreter der Berliner Akademie A.- von Werner und M. Lieber- mann, der redegewandte Vorkämpfer der Sezession. Der eine bringt

elne an Menzel erinnernde Hofballszene, der andere einen Bier- Pei der eine gibt ensen unier flimmernden Krons- euhtern, der andere unter sonnendurchleußteten Bäumen.

Beide Bilder erfreuen durh feine Beobahtung und Farbe. Lieber- mann hat ferner aus der Hamburger Kunsthalle eines seiner länzendsten Werke, die Neteflickerinnen, si ausgeliehen, das wohl en nachaltigsten Eindruck von dieser ersten Ausstellung hinterlassen wird. Eine ganze Reihe anderer Künstler, vor allem auch die aus - ländischen, haben Arbeiten gesandt, die entweder von früher zu be- kannt sind oder die nach unserer Meinung - nicht das Lebte und Beste der Betreffendèn geben. England ist durch Alma- Tadema, den feinen Kleinmeister antiker Szenen, vertreten, ferner durch die Porträtisten Walter Oules und H. von Herkomer; Frankrei ch dur Dagnan-Bouveret mit zwei Bildhen von fast Cer, minutiöser Ausführung, und durch den in Paris lebenden

merikaner Gari Melchers, dessen hl. Gudula durch {lite Auf- fafsung und helle Farben wirkt, außerdem durch den Bildhauer Nodin. Seine Büsten stehen mit denen Adolf Hildebrands in einem Raume Und fordern ‘so zu interessantem Vergleih heraus. Span ien und Italien sandten nihts Nennenswertes, von den Niederl ändern haben sich Joseph Israels und Lagae beteiligi. Der Schwede Anders Zorn, von dem unsere Nationalgalerie hervorragende Proben seines genialen Könnens S zeigt ‘auch in den zwei hier aus- gestellten Arbeiten, daß er auf der Höhe seiner Kunst steht.

Von den deut\chen Mitgliedern der Akademie seien nur einige namentli erwähnt, denn diese Zeilen wollen nit cine auêführliche Bilderbeschreibung, - sondern ledigli eine kurze Üebersicht über das neue Gebäude, seinen Zweck und seine inneren Arrangements zur besseren Orientierung geben. Hans von Bartels, Bracht, Otto Engel, E. von Gebhardt, Vêcar Frenzel, Johannes Herrmann, Kallmorgen, Kampf, Karl Marr, Claus Meyer, S{önleben und Zügel sind unter den Malern wobl diejenigen, die das Interessantefte und Wertvollste für diese erste Aus|rellung gesandt baben.

Von Bild hauern seien Baumbach, Breuer, Brütt, Robert Diez, Gaul, A. Hildebrand, Klinger, Manzel und Tuaillon genannt, dessen vornehmes Werk, „Jüngling, ein Pferd führend“, einen sehr geshickten Standort am Ende der Mittelsäle erhalten hat. Den Kupferstechern und Nadierern ist ein Saal eingeräumt, die Architekten breitea sich über drei aus. Weder bei der Malerei noch bei der Plastik tritt das Neue so eindringlich in die Erscheinung, wie hier. Das Neuúè ist nicht etwas abfolut Anderes etwa, nichts qualboll Gesuchtes, um mit den überkommenen Stilen kurzerhand zu brechen: im Gegenteil ist mit voller Ueberzeugung an die Ver- gangenheit und besonders an die Barock- und Empiretradition folge- richtig angeknüpft worden. Neu ist nur das unbedingt viel größere Tiefempfinden und Verständnis, der viel raffiniertere Geschmack, mit dem G. van Seidl, Messel und Hoffmann sich in die Kunst jener Tage hineinversenkt baben. Neu ift ferner, daß diese Künstler nicht ein- fach alte Formen möglichst getreu und hablonenhaft bald spärlicher, bald reicher benußen, sondern daß sie sie in Einklang mit unserem modernen Empfinden zu bringen suchen. Neu ist {ließli die freie, künstlerische Darstellungsweise der Skizzen, Fassaden und Interieurs, der Gesamt- ‘ansfihten und Perspektiven. Aus diesen Linien spricht der \{chafende Architekt selbs als Person zu uns, die Gebäude und Räume be- kommen Leben. Die so unheimlich sauberen und nüchternen Blätter früherer Zeit zeigen uns nur die petnlihe und ängstlice Strich- führung eines mit Schiene und ODreieck bewaffneten Technikers und die flaue oder giftige Pinselei irgend eines geborgten Aquarellisten, der nach einem Schema die verschiedensten Ent- würfe gleichmäßig behandelte. Wobl die wenigsten Besucher der Ausstellung werden den drei Architektursälen die gebührende Achtung schenken, laufen doch auc die meisten der sogenannten Kunst- verständigen an den neuen Gebäuden unserer Stadt interesselos vor- über, um ih später in irgend einem Salon an einem kümmerlichen Stilleben mit Kennerblick und tiefer ästhetisher Befriedigung satt- zuschauen. Für diese sei eine intimere Betrachtung dieser Säle ein- dringlihft empfohlen, damit sie der so stiefmütterlich behandelten Schwester der Malerei und Plastik die ihr zukommende Achtung und

Würdigung angedeihen lassen. Dr. Sch.-K.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Salome“ unter der Leitung des Komponisten aufgeführt. (Anfang 8 Uhr.) Die Hauptrollen liegen in den Händen der Herren Grüning, Hoffmann, Kirchhoff, der Damen Rose und Hiedler. „Falstaff*, Iyrishe Oper“ in drei Akten von G. Verdi, teren Neueinstudierung für den Fastnachtédienstag angekündigt ist, erlebte seine Erstaufführung im Opernhause dur cine italienishe Gesellshaft (Juni 1893), die das grazióse Werk dreimal zu Gehör brate. Der große Erfolg verans

laßte die Generalintendantur, den „Falstaff* bereits im März 1894 in deutscher Sprache dem Spielplan einzuverleiben, und seitdem fanden bis zum Februar 1901 im ganzen 30 Wiederholungen statt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Wallen- steins Tod“, mit Herrn Maikowsky als Wallenstein, aufgeführt.

Das für heute im Mozart - Saal angeseßt gewesene TIL.- Konzert des „Russishen Trios“ ist auf Dienstag, den 19. d. M., verlegt worden, und zwar findet das Konzert in der Singakade mie statt.

Das zweite Konzert des Orgelvirtuosen Charles Tourne- mire aus Paris findet morgen, Donnerstag, Abends 6 Uhr, in der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche statt. Das Programm ent- hält außer einer Reihe „altec Meister“ Kompositionen von Céfar Frank. Karten zu 1 und zu 50 HZ sind bei Bote u. Bock und Wertheim (Leipziger Straße) sowie bei dem Küster Herrn vom Es pMenbawstrale 18/19) und Abends am Eingang der Kirche zu haben.

In München ist, den ,M. N. N.* zufolge, Lehrer an der dortigen Akademie der Tonkunst, Professor Ludwig T huille verstorben. Er war am 30. November 1861 in Bozen in Tirol geboren. Außer Werken für Kammermusik, Liedern und Chören {uf er einige Opernwerke, von denen „Lobetanz“ (Text von O. J. Bierbaum) vor einigen Jahren im hiesigen Königlichen Opernhause eine Reihe erfolgreiher Aufführungen erlebte.

der Komponist und

Mannigfaltiges.

Berlin, 6. Februar 1907.

Auf der Station Stralau-Nummelksburg, in der Nähe des Stellwerks TSLB fuhr, wie „W. T. B.“ meldet, gestern früh 4 Uhr 50 Minuten eine Nang iermaschine dem in der Fahrt nah Treptow befindlihen Südring-Personenzuge 2007 in die Flanke und brachte 4 Wagen dieses Zuges zur Entgleisung. Personen wurden, soweit bis jeßt festgestellt werden konnte, nicht verleßt. Die Reisenden mußten auf den Vollringzug übersteigen. Der Personenzugb:trieb in der Richtung nah Treptow wurde während der Sperrung des Gleifes Stralau-Rummeléburg—Treptcw durch Umfeßen der Südringzüge bei Stralau-Rummelsburg und Benußung des Gütergleises bis Treptow, wenn auch mit Verspätung, aufrecht erhalten. Um 11 Uhr Vor- mittags war die Betriebssörung behoben.

Ein Häuserblock an ter Eke des Brandenburger Ufers und des Köllnischen Parkes an der Waisenbrücke ist in die Hände einer Gesell- schaft übergegangen, die hier unter dem Namen „Marinehaus*“ ein zweites großes Kriegervereinshaus erbauen wird. Dieses Marinehaus foll ein Versammlungsort aller national gesinnten Ele- mente, insbesondere der Flottenfreunde werben. Die Mittel zu diesem Bau find von patriotisch gesinnten Herren zur Verfügung gestellt. Der Geschäftsführer der Gesells@aft ist der Vorsigende des Krieger- vereins ehemaliger Matrosen der Kaiserlichen Marine, Herr Willybald Weker, Oranienstraße 30. Die Bebauung geschieht nach den Plänen des Architekten Otto Liesheim, dessen Entwürfe sih der monumentalcn Umgebung, dem Neubau des Märkishen Museums und der Landes- versiherungs8anstalt, änpafsen, sodaß nach Fertigstellung dieses Baues hier einer der arcitektonisch reizvollsten Punkte Alt-Berlins entstehen dürfte. Uebershüsse aus der Grundstücksverwaliung sollen alljährlich am 27. Januar, dem Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers, zur Verteilung an die vershiedenen Wohlfahrtseinrichtungen der Berliner Kriegervereine gelangen.

Der Fischereiverein für die Provinz Brandenburg Hält Dienstag, den 12. Februar, Na@mittags 5 Uhr, eine Mit- G Der Cn g im großen Sißzungssaal des Provinzial- andeshauses in Berlin (Matthäikirhftraße 20/21). Der besißer L. R öffin g- Uhytt spricht über Zanderzuct, der Fischeretdirektor Hans von D EO N N I bei Eschede über die Frage: „Wie Joll Karpfenzuht betrieben werden, _ L streben?", der Professor Dr. Eckstein- Eberswalde über: „Die fishereiwirtshaftlihe Bedeutung einiger Vögel“, der Fischereipächter HermannStruck- Benz auf Usedom über: „Die Fischerei in Binnen- feen im Wechsel des Jahres“. Freunde der Fis@erei, aud Nia.t- mitglieder des Fischereivereins, sind zu dieser Versammlung will kommen.

Die Gesellschaft für Soziale Reform (Orttgruppe Berlin, Nollendorfstraße 29/30) veranstaltet weitere Wohnungs- besihtigungen, und zwar Sonntag, den 10. d. M., 12 Uhr, in Adlershof: Besichtigung der Häuser der Berliner Bau- enossenshaft, E. G. m. b. H. (Versammlung im Genofsen- {astsgafthause Ccke Bismarck- und Genossenschafts\traße); Sonntag, den 24. d. M., 12 Uhr, in Berlin, Nordufer 10—13, Besichtigung der Häuser des Spar- und Bauvereins (Versammlung am

ittergut8-*

welche Körperform ist zu er- -

auptportal). Die Führung haben die Herren Eisenbahndirektor a, D. Sal Schrader e pg he Dr. Albrecht übernommen. Die Anmeldung von Gästen, Damen und Herxen, ist willkommen.

Einen Lihtbildervortrag „Unsere Spree“ mit 110" naturgetreuen Utbildern, der den gesamten Lauf des Flusses shilderh wird Herr Oskar Bolle am 15. Februar, Abends 8x Uhr, in Muxfeldts Festsälen, Dresdenerstr. 96, halten. Eintrittskarten ¡u 60 S sind zu haben bei Wertheim, Leipziger Straße, in der Musikalien- bandlung von Herm. Augustin, a. d. Gertraudtenbrück2, und in Buchhandlung von Selmar Hahne, Prinzenstraße 54.

„Im Schillertheater in Charlottenburg hat die Bau- tâtigkeit mit dem 1. Februar d. J. ihren Abschluß gefunden. M diesem Tage hat die Stadt Charlottenburg den eben fertiggestellten Volksunterhaltungésaal von dem Erbauer, Hecrn Professor Littmant übernommen und der Schillertheater-Gefellschaft zur Benußung übe lassen. Der Volksunterhaltungssaal wird den Namen Schiller [aa führen; er foll dem weiteren Ausbau des Volkéuaterhaltungsgedankens gewidmet sein. Der Schillersaal steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Theaterhauses. Der Eingang zu ihm ist von der Bismarckstraße, galt nahe dem großen Verkehrspunkt Am Knte. Für elnen außer ordentli niedrigen Preis sollen hier regelwäßig wiederkehrende Bel“ anstaltungen aus allen Gebieten der Kunst statifinden, Die Sonntag- abénde werden der Musik, der Dichtung und der dramatischer Kunst gewidmet sein. Für die Montagabende wird G Pflege der bildenden Kunst ins Auge gefaßt, ¡unädf

orträge aus „den verschiedensten Gebieten der bildende? Kunst mit Unterstüßung von Originalbildern, Neproduktionen U? Lichtbildern. Im näh|len Jahre sollen die V olkstümlthen" Kunstausstellungen wieder aufleben, die das Stille theater vor Jahren im Berlinischen Nathause mit gutem Grfolge eingeführt hat. Mittwohs plant die Direktion des Schillet- theaters die regelmäßige Wiederholung derjenigen Tond ihterabenti die si cines besonders starken Zuspruhs im Berlinischen Raths erfreuen, für diz vielen Hunderte, die den Sonntag vorher tens Eintritt mehr finden konnten. - Sonnabends sollen Dichter abe! mit besonderer Berücksichtigung der Jugend statlfinden h die weiteren Abende dir Wothe bleibt die Verfügung vouläufid iss ofen. Sie sollen teils unter Leitung des Sghillertheaters, unter der Leitung von Vereinigungen, die |ck{ verwandten Auf ahea widmen, wie das Schillertheater, Zwecken der Volksbildung und Voll unterhaltung dienen. Es haben * au bereits Veretne und zahlrei Mitarbeiter für die verschiedensten Gebiete der Wissenschaft und d Lebens volkstümlihe Vorträge angemeldet. Weitere Anmeldungen sind

„An die Direktion des Schillertheaters, Chzrlottenburg (Grolman straße 70/72)* zu richten. Die Preise im Schillersaal werden, wie [Son gctagt befonders niedrig sein, entsprechend der Tendenz, ber l

enen soll. -

E E E

Königsberg i. Pr., 5. Februar. (W. T. B) Dex Aufsichtsrat der D stpreußishen Landgesellscha ft hielt A eine Siguns ab, deren Verhandlungen auh Seine Königlihe Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen anwohnte. der Sißung nahmen ferner teil u. a. der Oberpräfident von Moltke, der Präsident der Seebhändlung Havenstein - Berlin, der Geheime

Berlin. Aus den Verhandlungen ging hervor, daß fih die Tätig- keit der Landgesellschaft auf allen ihr zugewiesenen Gebieten erfreuli

weiter entwidelt. Bisher find von der Landaesellschaft 14 Güter er“ worben worden. Die Dur{sührung ihrer Besiedelung macht gute Fortschritte und ist zum Teil bereits beendet. Ebenso günstig ha 1s die Entwicklung des Entshuldungsverfahrens gestaltet.

er gestellten Entshuldungsanträge ist in stetem Wachsen begriffen.

amburg, 5. Februar. (W. T. B.) Die „Hamburger Nach- “ee S : E am 13. E während eines Nebels in der

Woermann“, der etwa 14 Fuß tief im Sande eingebettet liegt, ist jeßt ‘aufgegeben worden; er wird abgetakelt.

iume, 6. Februar. (W. T. B.) Der Elevator ist mii be- déutébeis Ge Lee vollständig niedergebrannt. Ein englischer und ein ungarisher Dampfer, die in der Nähe des Elevators verankert waren, mußten auf das offene Meer bugsiert werden. Der

verursaht worden.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag : Opern- haus. 36. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Salome. Drama in 1 Aufzuge, nach Oskar Wildes gleichnamiger Dich-

S

illertheater. ©. (Wallnertheater.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Räuber. Schau-

spiel in 5 Aufzügen von Friedrichß von Schiller. Freitag, Abends 8 Ubr: Der Kaiserjäger. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Minua vou Barn-

uichts zu verzollen?

vertreter.

Sonnabend: Zum ersten Male: Sonntag, Nachmittags 3 Uhx:

Haben Sie Der Stell-

Peethoven-Saal. Donnerétag, Abends 8 Uhr: Klavierabeud von Kourad Anusorge.

Finanzrat Dr. Hugenberg-Berlin und der Regierungsrat Lauenstein“

Die Zahl i

Nähe von Lome gestrandete Woermanndampfer „Luci€-

tung in deutscher Uebersezung von Hedwig Lahmann. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: “Herr Kapellmeister Dr. Strauß. Megie: Herr Negifseur Braunschroeig. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 96. Abonnementsvorstellung. Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von “Dig von Schiller. Negie: Herr Negisseur

eßler. Anfang 7f Uhr.

Freitag: Opernhaus. 37. Abonnementsvorstellung. Der Posftillion von Longjumeau. Komische Oper in 2 Akten vón A. Adam. - Text nah dem Fran- zosishen des Leuven und Brunswick von M. G. Friedri. Sitavische Brautwerbung. Tanzbild von Emil Graeb. Mußk komponiert und arrangiert von P. Hertel. Mit Einlagen von J. Brahms. Anfang Uhr.

S@aguspielhaus. 837, Abonnementsvorstelluna. Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Wolf-

ang von Goethe. Musik von Ludwig van Beethoven. Ausang 7 Uhr. /

Yeutsches Theater. Donnerstag: Romeo und Julia. Anfang 7F Uhr. Freitag: Ein Sommernachtstraum.

Kamnuierspiele: Donnerstag: Frühlings Erwachen.

8 Uhr. Freitag: Gespenster.

Anfang

Neues Schauspielhaus am Nolleadorfvlag. Donnerstag: Herthas Hochzeit. Anfang 8 Uhr. Freitag: Weh! dem, der lügt!

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

ie Jungfern vom Bischofsberg. M Abends 8 Uhr: Zum 50, Male: Hedda Gabler. :

Sonnabend. Abends 8 Uhr: Die Jungfern _vour Vischofsberg.

/

helm.

Charlottenburg (Bismarckstraße, Eke der Grolmanstraße). Donnerstag, Abends 8 Uhr: Minna von Baruhelm. Lustspiel in 5 Aufzügen von Gotthold Epbraim Lessing:

Freitag, Abends 8 Uhr: Die Verschwörung des Fieseo zu Genua. 2

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Räuber.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer

Garten. Kantf 12.) Donnerstag, Abends 73 Uhr : Gastspiel le iee Coufin Bobby.

‘Operette in 3 Akten von Benno Jacobson und Franz

Wagner. von Karl Millöer.

Freitag und folgende Tage: Gastspiel von Fritz Werner. Cousin Vobby,

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schülervorstellung bei feinen Preisen: Der Freischüt.

Komische Oper. Donnerstag: Tosca. Freitag: Carmen. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) D onners- taa. Abends 8 Uhr: Pusareufieber. Freitag und Sonnabend: B fe eeuNeber.

Schillertheater (Friedri Wilhelmftädtishes Theater). Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel,

ÆXreitag: Die von Hochsattel.

Sonnabend: Der Familientag.

Residenztheater. (Direktion: RihardAlexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Florette und Vatavon. Se&wank in 3 Akten von M. Hennequin und Pierre V

eber. Freitag: Floreite und Patapon.

Lorbingtheater. (Bellealliaucesiraße Nr. 7/8.)

stag: Der Mikado. E ersten Male: Die lustigen Weiber Windsor. g E Nachmittags 3 Uhr: Märchen- vorstellung: Gänseliesel. Abends 7f Uhr: Zar und Zimmermaun.

Thaliatheater. (Dresdener Siraße 72/73. Di- rektion: Kren und S{önfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Schwank mit Gesang in 3 Akten von Kurt Kraaß. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Mußk von Paul Line.

Freitag und folgende Tage: Eine lustige Doppelehe.

Sonnabend, Nahmittags 3 Uhr: Othello.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hochtourist.

Pentraltheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr : Künstlerblut, Operette in 3 Akten von E. Eysler.

Freitag: Die Puvpe.

Sonnabend, Nachmittags 3x Uhr: Stgznuce- wittchen.

Sonntag, Nahmiitags 3 Uhr: Boccaccio.

Trianontheater. (Georgenftraße, nahe Babnhof Friedrihstraße.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fräulein Josette meine Frau.

Freitag und Sonnabend: Fräulein Josette meine Frau.

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Else Gipser (Klavier) mit dem Philharmonischen\ Orchester.

Kompesitionsabend von Gustav Beyer.

_Pirkus Schumann, Donnerstag, Abends präzise

75 Phr: Eliteabend. Galaprogramm inf neue Debuts. U. a.: Zum ersten Male: Mot Subevrt Cooke. Ferner: Nur kurzes Gali Mr. Richard Sawades vorzüglich dreffitri€ gemischte Raubtiergruppe, bestehend aus Kone: tigern, Löwen, Eisbären, Kragenbären, alles Pra ; exemplare. Um 9 Uhr: Das größte Mane s{austück St. Hubertus. Ses wunderbare À

mit sich von Akt zu Akt fsteigernden feenhasten ffekten.

PETZSIE E E E E ——————— Familiennachrihten.

d F Verlobt: Karoline Gräfin von Hohenthal Bergen mit Hrn. Bezirksassessor Friedrich Grafen f

zu Castell-Castell (Dresden—Pirna). : Geboren: Eine Tochter: Hrn. Wilhelm Nvmpler-Doenniges (München). Hrn. Hrn: Ia Hu e S Es T egierungsassessor Kothe (Stettin). gier Gestorben: Hr. Reich8gerichtsrat a. D. : (Trier): gr. E geb. iin von Meerheim avelberg). —, Ge E s Konstantin von Schmids Töchterchén Margarete (Breslau).

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Verantwortlicher Redakteur :

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbur

Verlag der Expedition (Heidrich) in Ber A

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Bens «28

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr- 2 s Fünf Beilagen

(einschließlich Börsen-Beilage).

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Ausbruch des Feuers ist durch Kurzshluß einer elekirishen Leitung fi

Saal Kechslein. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

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