1907 / 51 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen

geteilt. Der Durchschnittspreis x ist, ein Punkt (- ) in den leßten sechs Spaltor rau abgerundeten Zahlen berednet.

daß entspreender Bericht fehlt.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

18. Sihung vom 28. Februar 1907, Vormiitags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.)

Auf der Tagesordnung stehen die Jnterpellatio

der Abgg. Aronsohn (Frs. Volksp.) TL Geoosíen und ies Abg. Marx (Zentr.), betresfend das Unglück auf der Grube Reden, von denen diejenige der Abgg. Lohn und Genossen bereits in der 17. Sißung am Freitag durch den Äbg. Gold- {midt (frs. Volksp.) begründet worden ist.

Nachdem der Abg. Marx (Zentr.) seine Jnterpellation ebenfalls begründet hat, worüber son in der vorgestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden ist, nimmt zur Beantwortung der Jnterpellationen das Wort der

Minister für Handel und Gewerbe Delbrück:

Meine Herren! Jh glaube die Beantwortung der beiden Inter- pellationen, die uns heute beshäftigen, beginnen zu sollen mit einem Dank an die Herren Interpellanten, einmal dafür, daß sie mir Ge- legenheit gegeben haben, diese traurige Angelegenheit, die das ganze Land bewegt hat, hier öffentlich zu besprechen, zweitens aber au für die versöhnlihe Art, mit der sie die Sache behandelt haben. Sie hat in mir die Ueberzeugung befestigt, daß Sie sowohl wie wir, die wir für die Führung der Bergverwaltung verantwortlich find, einzig und allein beseelt sind von dem Bestreben, das erreihbar Beste zu [eislen im Interesse von Leben und Gefundheit unserer Bergleute.

Dies vorausgeschickt, möchte ih, ehe ih auf die Sache selbst ein- gehe, einige kurze Bemerkungen über die formale Behandlung

derartiger Unglüdsfälle im allgemeinen und im vorliegenden Falle machen. Die Herren wissen, daß die Ausübung der Bergpolizet in der Hand der Revierbeamten liegi, Bergpolizei- beamten, die von den Oberbergämtern ressortieren, und daß der Aufsicht dieser Revierbeamten gleichmäßig sowohl die Privatgruben wie die Staatsgruben unterliegen, deren Betrieb in den Händen anderer Be- hörden, nämlih der Bergwerksdirektionen liegt. Aus dieser Organisation . aus dem Umstande, daß der Bergrevierbeamte im allgemeinen schneller zur Stelle ist als der Staatsanwalt oder das Gericht, und daß zur Feststellung derartiger Unfälle ein gewisses Maß von Sathkunde er- forderlich ist, ergibt sich als natürliche Konsequenz, daß in der Regel die ersten Feststellungen über den Unfall durch den Revierbeamten er- folgen, der seine Verhandlungen mit einer gutahtlihen Aeußerung der Staatsanwalts{haft vorlegt, die dann ihrerseits darüber zu be- {ließen hat, ob sie weitere Ermittelungen anstellen will, ob sie die Eröffnung der Voruntersuhung beantragen will oder nicht. ;

Als ich am Tage nach dem Unglück in Reden eintraf, war der Revierbeamte bereits mit den erforderlichen Ermittelungen befaßt. Ih fand aber zu “meiner großen Freude auch den Herrn Erslen Staaisawalt aus Saarbrücken vor und einigte mih mit ihm dahin, daß die gerichtliche Untersuchung gleichzeitig resp. sih er- gänzend mit den Untersuhungen der Bergpoltzeibehörde vor fh gehen sollte. Wir kamen auf diese Weise dazu, niht nur schneller die er- forderlichen Vernehmungen vornehmen zu können, sondern wir er- reiten es au, daß wir in verhältnismäßig kurzer Zeit eidliche Aus-

noch mal die Aussagen der einzelnen zunäG| uneidlih v Leute zu revidieren. Das Ergebnis if gewesen, E E Leits

sagen hatten und die Möglichkeit gegeben war, vor der Beeidigung /

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E dem Unfall die wesentlihsten und wichtigsten Zeugen

tive Le Ee hatten. Die Untersuhungen ind bunt weiteetges

Bis Ea d e R abges{lossen, so doch jedenfalls , der es ermögliht, di n

Miete Herren Interpellanten an mich Féciiet ‘find, Rie

a8 E Zen Me E noi neue Zeugen gefunden werden-

nbekannte Tat 2 7 das folgende über das Redener S i kann ih Jhnen

Das Unglück Das Flöz wird hat si ereignet im Thiele-Flöz der Redengrube-

erreicht durch einen Schacht auf , d N E As einziehender Wettershacht E ves E E E E sogenannten Blindstock- ade, au8ziehende Wettershacht ift, E andere der einziehende Wettershacht E S E e nißgrube ist. Dieser Autgang ist au von einem Teil der

Bergleute nachher benußt

: : worden. Ueber dem Thiele- t

u was ih glei jeßt bemerken möchte, das E a U e er Stelle nit abbauwürdig und n

j infolgedessen i E S O Lefindet S A ng des Thiele-Flöjes bereits in blei Gat E E ae hat sich ereignet nah einem Feiertage des Morgent- iweifellos di R E SUsahrt Die Mehrzahl der Leute hatte ntt h L E noh nicht aufgenommen, zum Teil die Arbeits“ beiden Wetterl erreiht. Die Belegschaft fuhr an, nachdem dic e E E E hatten, daß alles in Odinind sei, und“ später festgestellé if cecmann Ningel der 14, Abteilung, von des : daß er zu spât eingefahren ist, au dem Steist®