1907 / 52 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Feb 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

M 52. Berlin, Dienstag, den 26. Februar 1907,

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e ¡T worden sein, mit der Sozialdemokratie Abmathungea zu treffen. s{!echter stehen als die Männer. jeßi i (Shluß aus der Ersten Beilage.) Aber dem gegenüber telle ih fest : dur die nationalliberale Partei punkt sehr geeignet, auf die ie e Eer A 3 4A ; ift kein einziger Zentrumskreis an die Sozialdemokcatie ausgeliefert Nereins- und Versammlungsrechts zurückzukommen. Die A A Dem neuea Zug des Reichstags mußte auh ein neuer Präsident | worden ! (Rufe: Mainz!) In Mainz hat die Parole für das schreitet leider sehr langsam vorwärts. Die Reform des materiellen entiprechen; unv es wäre im Vo ke nicht verstanden worden, wenn Zentrum gelautet; ih nehme an, diefer Parole ist auh Strafprozesses ift ja recht s{chwierig und die Sahe muß von der au jeßt wieder das Präsidium aus der Mehrheit des 13. Deiembers Folge gegeben worden, Die „Kölnische Volkszeitung“ schreibt Wissenschaft vorbereitet werden. Wir haben mit Freude gehört, daß entnommen worden wäre. Wenn die siegenden Parteien sih } von dem blauroten Vermittlungéversuch, das geht auf Baden. bereits die Redaktionskommission in bezug auf das neue Strafgeseß zusammentun, so is das eben der Ausdruck dec Mehrheit. | Ih war über den Artikel so erstaunt, habe telegraphisch Aus- aufgestellt ist. Die Zustände im Strasprozeß sind unhaltbar. Beim Das Nolk hat das auch so verstanten, denn wir haben Hunderte von funft erbeten uad gehört, daß die badische Parteileitung Feine Militärstrafprozeß sehen wir, daß Urteile hinsihtlich der Schuldfrage Zustimmungstelegrammen erhalten. In die Kolonialpolitik werde Verhandlung geführt hat. Wir haben die objektive Bestätigung und des Strafmaßes revidiert werden. Es ist unhaltbar, daß wir im i au nur so weit eingehen, wiees der Abg. Spahn getan hat. Wir dieses unseres Verhaltens au von anderer Seitz erhalten; so hat sie * zivilen Strafrecht immer noch nit die Berufung haben. Es kommt bleiben dabei, daß die Veranlassung zur Auflösung in der Bewilligung die „S&lesishe Volkszeitung“ bekundet, aber in dem entgegengesegten hier darauf an, daß überhaupt etwas geschieht. Wenn der Regierung ungenügender Mittel für die Truppen lag. Der angeführte Präzedenz- Vorgehen des Zentrums lag System. Der Abg. Spahn betonte ein Vorschlag nicht paßt, fo kann sie ja* einen anderen machen fall paßt nicht. Selbstverständlih ¡scheidet jeder Sireit aus, |{ zum Sgluß den christlihen Gedanken als Fundament des Siaats- Ih bitte den Staatssekretär des Reichsjustizamts, uns über den Ständ wenn der Kanzler sich mit dem Abstrih einverstanden er lebens. Mit diesem Grundsaß stimmt das planmäßige Zusammen- dieser Vorarbeiten Auskunft zu geben, ebenso über die Reform des flärt. Wir begrüßen den Passus der Thronrcde, der ih} gehen von Zentrum und Sozialdemokratie niht. Die Zentrums- Zivilprozesses, die Erweiterung der amtsgerihtlihen Zuständigkeit auf die Kolontalpolitik bezieht; wir begrüßen die Wieder- | parole für die Stichwahlen konnte nur dahin ausgelegt werden: Wir sind der Ueberzeugung, daß die Ursache der Verschleppung viel einbringung der alten Forderungen, die im vergangenen Sommer Wo der Sozialdemokrat mit dem Nationalliberalen in der Stich- - weniger beim Reichsjustizamt liegt, als an dem Widerstande an abgelehnt worden sind, so des Kolonialamtes, das wir für dringend wahl ift, wählt das Zentrum den_ Sozialdemokraten ! Und so ist anderen Stellen, vielleiht dem preußischen Finanzminister, und an notwendig halter, dann der Bahn nah Keetmanshoop ; aber auch darüber | es gekommen. In München I mißglückte der Versu; in München IT dem Widerscande Bayerns. Die Thronrede legt den hödsten Wert binaus die Ankündigung des Ausbaues der Verke hrswege in den Kolonien. | wurde Vollmar gewählt. In Erlangen-Fürth ging es wie U : auf die Erhaltung des Friedens. Das hat im Auslande einen - Endlich schließen wir uns dem Danke an für die tapferen Truppen, die in München 1. Das Zentcum gewann dafür Würzburg. In der guten Eindruck gemacht. Die deutsfeindliche Presse hat ja bei diesen Südwestafrika seit Jahren unter Aufopferung ihrer Gesundheit und ihres bayerischen Pfalz ging es 1a sehr glait. Da hatten wir in Speyer ahlen auf einen starken neuen Sieg der Sozialdemokratie gerehnet Lebens im Kampfe gegen diese aufständishen Stämme gestanden und | Pobl aufgestellt. (Abg. C hrhar 1 (Soz.): Es war ja ein Zentrums- | Nun ift die Sache ganz anders geworden. Daß diese Wahlen einen durch die Energie, mit der sie den enormen Strapazen standhielten, | many ! Pohl war nie ein Zentrumsmann, das Zentrum wählte Ebrhart imperialistishen Charakter tragen, davon kann nicht die Rede sein auf den Dank des Vaterlauves Anspru hatten. Ich beginne die | und heimite dafür zwei andere pfälzische Kreise “in. In Baden ist eben Man hat uns unterstellt, daß wir die Truppen in Südwest- Rückschau auf den Wablkampf mit dem Flottenvexein. Das | niht verhandeli worden. n essen ist Offenbach verloren | afrifa nur deshalb zurückhielten, weil wir mit unserer bißchen Agitation dieses Flottenvereins steht do gar n! t im | gegangen. Sehr charafteristiich ist das Beispiel von Straß- | Flotte England niht an den Hals fönnen und nur auf dem Land- Verhältnis zu der gegenwärtigen Agitation, die Sie in dec | burg; - hier siegte die Sozialdemokratie, die dann dem Zentrum | wege gegen England etwas tun können. Ich frage Sie: was Hand haben. Da ift der Flottenverein do der reine MWaisenknabe Straßburg - Land und Kolmar überließ. Verloren gingen für die : follen wir mit den paar tausend Mann machen? ‘Unsere dagegen. Viel Aufbebens ist jedenfas davon niht zu machen. | Nationalliberalen Wiesbaden und Hanau dur das persönliche Ein- | Truppen drüben genügen kaum, um unser Schußzgebiet zu s{hüßen Was der General Keim über meine Person geäußert hat, bestätigt | greifen des Abg. Müller-Fulda. In Westfalen wurde Bielefeld Wir wollen keine ciudschweifende Weltpolitik, wir treiben au feine nur, daß wir gans unabhängig von der Agitation des Flottenvereins ausgeliefert und Hagen auszuliefern, versucht; in Bielefeld war : Erodberungépolitik, sondern wir wollen eine friedlihe Weiterentwick- die Forderung der Regierung geprüft haben und uns au dur den | es die Danksagung dafür, daß die Nationalliberalen zweimal | lung der Dinge, allerdings auch keine Nasenstüber von anderen Flottenver ein nit haben bestimmen lassen, auf einen anderen Boden | dem Zentrum in der Stihwahl zum Siege verholfen hatten. : Nationen. Wir brauchen ein starkes Heer, eine tüchtige Flotte ¡u treten, sondern dem Staatssekretär des Neichsmarineamtes nah | Gegen unsern Kandidaten Möller wurden erfundene Behauptungen in in nationalen Fragen läßt das deutsche Volk niht mit si wie vor unser Vertrauen \chenkten. Mich läßt diese Aeußerung | den Wahlkampf geschleudert, beim Widerruf war es bereits zu spät. | spaßen. Das koloniale Interesse ist dur die Wahlen in einer des Generals Keim gegen mi vollständig talt. Der Fiotten- Festgestellt werden muß, daß diese Stellungnahme der Zentrumspartei | Art vertieft worden, wie das leider in 25 Jahrea auch nit verein ist ein voitreffli@er Verein, tas hat das Zentrum selbst j von maßgebenden Zentruméfreisen gemißbilligt und bedauert worden ist. entfernt möglich war. Bauern, Handwerker, Arbeiter haben anerkannt, von dem viele Herren Mitglieder des Vereins waren und Die Abrechnung wegen des Herrn Blumenthal darf man den Be- den Beweis geliefert, daß sie so intelligent find daß alle Tiraden von wohl noch sind. Der Verein müßte noch gegründet wérden, wenn Tr teiligten wohl jelbst überlassen. Wir stehen jeßt vor einer neuen Sandwüste usw. keinen Eindruck auf sie machen. Dieser Appell an nicht bereits besiönde. Er ist berechtigt, in 2 ahlen aufzuflären über | Lage, hervorgerufen durch die Zurückdorängung der Sozialdemokratie die Intelligenz unseres Volkes hat auch sehr große Erfolge gehabt s Flotten- und Kolonialfragen. Er it sogar na seinem Programm | n ihrem Einfluß im Neihstage. Dieses Charakteristikum und wir haben das erfreuliche Resultat gesehen, wie der Kolonialdirektor zu dieser Tätigkeit verpflichtet. Ob der General Keim im einzelnen | stellt mit einer gewissen Notwendigkeit Sozialreform und Dernburg den Boden bereit fand für eine intensive Kolonialpolitik, wi Veberschreitungen ih hat zu Schulden kommen lafsen, wird der | 2 ittelstandspolitik wieder in den Vordergrund unserer inneren * A und Industrie in ganz anderer Weise dazu heranzuziehen find, Slottenverein selbst zu untersuchen haben; in seiner Generalversammlung Aufgaben. Der beste Beweis ist {on heute geliefert worden oh ein zweites hat diese Wahlbewegung gebracht. Der national- wird- es an Kritik nicht fehlen. Die Briefe im „Bayerischen Kurier“ | in den unzähligen Initiativanträgen aller Fraktionen auf dem | gesinnte Arbeiter ist zum ersten Male mit größerer Egaergi d sind zweifellos gestoblen; ich ‘hoffe, die Täterschaft der beiden, | Gebiete der Sozialpolitik. Jh begrüße freudig das Be- | 2 atentfaltung in der politischen Arena erschienen und ih hab de * die’ dai - beteiligt sind und sich zur Zeit in Sicherheit inm Aus- | kenntnis der Thronrede zur Sozialreform, aber auch die Aus- | Eindruck, daß diesen nationalen Arbeiterorganisati di Zuk ift - laude vefinden, ist erwiesen. Wohin sollen wir kommen, wenn ein | führungen be Fanilers in seinem Briefe an das Direktorium des | viel eher gehören wir ganisationen die Zukunft y a é ch 5 É Dr r 6 ' piel cher gehören wird, als der Sozialdemokratie. Die andere solches Organ keine Bedenken trägt, solhe Briefe zu veröffentlichen? | „Zentralverbandes Deutscher Fndustrieller“. Daß gerade diesem Parteien werden sch genötigt ehen, dem ch d ier Das könnte Schule machen, und da könnte man eine Menge Leute | gegenüber diese Grklärung abgegeb n worden ift, weist offenbar darauf | auêgesprohenen Wuns entspreche D 1h Arbei D E blamieren, i halte das für meine Person für eine Gemeinheit. Wenn hin, daß der Kanzler auch beim Verband si der Hoffnung hingibt, | zu entsenden Auh wir w n die Miet E h die Korrespondenz des Abg. Müller-Fulda in gleicher Weise veröffentlicht daß er nun scharsmacherische Projekte in den Hintergrund treten läßt * folge bei den Wahlen {ind zurüd iein E S t würde, würde das Zentrum das nicht auch für eine Gemeinheit er- j und positive Sozialreform treiben wird. Das wird ein Verdienst | des Bürgertums, die mit gan ; d O willi dit U klären? Dem Kolonialdirektor, der auch eine Reihe von Vorträgen { der Wahlbewegung sein. Es is .uns gelungen, das Vertrauen | getreten ist wie früher. Das if türlich alles e R dh gehalten hat, Pre wie für deine flärung großen Dank schuldig. Es | von Tausenden und aber Tausenden von Arbeitern zurückzugewinnen; | Die Sozialdemokratie hat mehr als 3 Millionen Stimmen C E Ei R R R Bab x nil | Bim ie B a bebbreen “ttrd niet | un es I au ain ghsaluter Sun fe n Sha oda je System drängen Ce An en T2 n zu unterbrechen urch / naturgemäß eine Mahnung für die bürgerlichen arteien, nit zu er- gen, id die Herren auf der Linken. Le wie das Umsturz- oder Zuchthausgefeß, die; lahmen. Das unaufhaltsame Aufsteigen der E it Men 1 |

Flugblätter des Slottenvereins usw. werden wir vielleiht in dem } le ä Ümfange künftig nicht mehr brauchen; im künftigen Farpfe lassen lediglich die Anhänger der Donar en Arbeitern vorhanden is j B Glaube de gut Zeil Pessimiomus ift verswunden und au sich vielleicht die Ausführungen der sozialdemo ratischen Kandidaten | beweisen die Erscheinungen in Thüringen usw. Die * Aeußerungen in | L besiegeit fet E in den großen Städten nit Calwer und D E Bag verwenden, die sie im Februar | der sozialdemokratischen Presse, in den Gewerkschaftsorganen usw. be- | fie einig sind, fie die Wabl L U gelder, daß, wenn veröffentlicht haben. us diesen Ausführungen geht klar hervor, weisen es, indem sie davon sprechen, daß gewisse Arbeiterkreise in die | (Zuruf bei den Sozial “Nes G E ae E wie richiig unsere Politik war. Calwer tadelt die Parole 'fFapitalistishe Sphäre zurügefallen sind. Wir müssen den Kanzler | Libden A E e Ee TeNB au, Ae aDUnger en y E E gege Hes eine _ Berns S fragen, ob er diese Aufgabe erfüllen kann, ob dasz Reichsamt des | haltsamen rastlosen Tätigkeit des Bittgeritimi S R Li bei de fe Lebenshaltung der R E t 1903 Se gus L e ERE in seiner heutigen Organisation überhaupt dazu ausreicht. | Wahlen in einer wihtigen nationalen Frage sein Verdikt ab éb selbe haben wir Hier im eichstag sei lend eryo E ie Sozialreform des Grafen von Posadowsky hat ja in diesem Hause | Die Wichtigkeit der Wahl für das Volk beweist die Stei Ln ee Calwer erkennt an, daß unter den Hande E Industrie seit Jahren Vertrauen gefunden; wir hatten aber oft den Ein- ; Wahlbeteiligung auf 85 pCt., und es war nicht der Abhub der Bes und Verkehr gedeihen, unfer Handel mit dem us] U e e Sia us daß jeue Pre nit immer seiner ursprünglichen | völkerung, wie die sozialdemokratishe Presse geschrieben hat, so viele hat. In bezug auf die Kolonialpolitik sagt er, die deutlchze Sozla- S einung entsprochen, sondern fich gepaart hatten mit engherzigen | exime Kerle gibt cs ja gar nit in Deutschland, sondern die Be demokratie kônne- nicht verlangen, daß das deutsche e nschauungen aus dem preußischen Ministerium, und daß dann ein deutung der sozialdemokratishen Gefahr ist allen flar ivorden: zu Hause bleibe und mit seinen Produkten nicht auf dea Weltmar Wehsetbalg daraus hervorging, wie der Gesegentwurf über die | Zum Teil war es auch der Zorn gegen ‘das Zentrum, der dazu geführt ziehe. Jn bezug auf den Terrorismus bemerkt er, wir bekämpfen | Berufsvereine. Es ift doh eine ganz s{lechte Politik, wenn ein ; hat. Das Ergebnis der Wahl ist auch für die Zukunft daß überall bei uns das Unfehlbarkeitsdogma, aber in. unserer eigenen | solhes Gese so gestaltet ist, daß es s{ließlih keinen einzigen | da, wo es sich um große nationale Fragen - handelt, das Volk ih as hat sich eine Orthodorie entwidelt, die im 20. Jahr- Arbeiter befriedigt. Dieser Entwurf ist in allen seinen Teilen | um die Neichsstandarte sharen wird und trzu stehen wird zu Kaiser undert geradezu staunenswert i. Dr. Bernstein sprict 1n gründlich zerpflückt worden ; unter dem Eindrack der Wahlen | und Reich. i: bezug auf die Kolonialpolitik von Pfennigfuhferei und meint, sollten auch die Regierungen von Preußen und Sasen erkennen, | f : das Deutsche Reih könne fehr wohl jährlich eintge Millionen daß fsolhe Geseze aus einem freiheitlihen Geiste heraus | Reichskanzler Fürst von Bülow: auf Vorshuß geben. Das sind im großen ganzen Ausführungen, | geboren werden müssen, nicht daß man den Arbeiter gängeln / die si mit Darlegungen decken, die wir oft in diesem Hause | und reglementieren wollte durch Polizeiverordnungen usw. Der Herr Abgeordnete Spahn hat sich in dem zweiten gemaht haben, und veshalb wäre es vielleiht zweckmäßiger, | Wir haben unserseits eine Reihe von Anträgen eingebracht, so den- | Teil seiner Ausführungen mit meiner Stellung zur Zentrums- die Flugblättec künftig der sozialdemofratishen Partei zu ent- | jenigen wegen Errichtung eines Reichsarbeitsamtes, den Geseßentwurf | partei beschäftigt. Im Laufe der legten I i nehmen. Der Abg. Spahn spra vom Toleranzantrag. I habe | über paritätishe Arbeitskammern. Diese Aufgaben sind spruchreif, ; ver Unk ch6 ; gten Jahre ist mir oft von mi in meiner politishen Tätigkeit immer vollständig frei ge- ebenso diejenige cines freiheitlihen Vereinsgeseßes. Auch für die | nken, hier und da auch von fonservativer Seite über- halten von fulturkämpferishen Neigungen. F habe immer gemeint, Mittelstandspolitik sind eine Reihe gesetzgeberisher Aufgaben vor- | triebene Hinneigung zur Zentrumspartei vorgeworfen worden. Heute der Kulturkampf habe dem Zentrum die großartige Organisation | handen. Die, bisherige Gesetzgebung hat ja den Effekt son ge- | wurde mir aus den Reihen der Zentrumtpartei, von dem Führer eschaffen, die es heute besißt. Ich habe im Namen meiner Partei | habt, daß ein Teil der sozialdemokratischen „Mitläufer“ wieder |} der Zentrumspartei vorgeworfen, daß ih d dies ü olgendes zu erklären: Das Bestreben, von Staats wegen in die | abges@wenkt sind. Das Geseß zum Schuß der Bauhandwerker | hätte. Ih wi Fg Tee d) gerade ese Partei brüskiert neren Angelegenheiten der katholisen Kirche i einzumischen, weisen | muß wiederkehren, ebenso muß das Gese wegen des unlauteren . Ic will mi über mein Verhältnis zur Zentrumspartei ganz wir vollständig voa der Hand. Die Katholiken sollen nach ihrer | Wettbewerbs reformiert werden. Den Ausführungen des Abg. Spahn ofen ausspreden. Ih mathe au heute kein Hehl daraus, daß ih ih _mih anschließen. | lange und ehrlich bestrebt gewesen bin, die Mitwirkung der Zentrums- partei für große Aufgaben unserer nationalen Politik zu gewinnen.

| j | ¡ | Ueberzeugung leben und sterben können genau fo wie die Angehörigen | über die Lage des Beamtenstandes kann | vom Zentrum über kfirhenpolitische Dinge keinen Streit wünschen, | gebraht. Wir werden gemeinsam mit den anderen Parteien Anträge | Das wat ven L ubt Mur tele ibe i : f aktische Ueberlegung, das war meine | j 1 | | 1 Î |

der anderen Konfessionen auch. Wir meinen nun, wenn die Herren | Ueber die Lage der Privatbeamten ist ja eine Interpellation ein- | so brauchen sie nur den Toleranzantrag nicht mehr einzubringen. wieder einbringen, welche fi auf die Handlungsgehilsen bezichen; die ; Soweit Sie (zum Zentrum) Klagen über \{lechte Behandlung der Regelung der Arbeitszeit n Handelskontoren gehört ebenfalls hierher. | Pflicht gegenüber dem Lande. Wie die Parteiverhältnisse im Reichstag Katholiken in einzelnen Bundesstaaten wie Mecklenburg, Sachsen Uns allen sind im Laufe der hinter uns liegenden Wochen Zuschriften | lagen, gab es keine andere Möglichkeit, eine fruchtbare innere Politik vorbringen, treten wir auch für diese Forderungen ein, beshränken | und genaue Berechnungen darüber zugegangen, wie notwendig | zu maten. Gewiß, mei x Sie sich auf den ersten Teil Ihres Antrages und vershonen Sie | Gehaltsaufbefserungen für die verschiedensten Beamtenkategorien | . Gewiß, meine Herren, das Zentrum bildete am 13. Dezember uns mit dem zweiten, der in die Hoheitörechte des Staates eingreift. sind. Was die Reform auf politischem Gebiete anlangt, fo au mit der Sozialdemokratie eine fefte Mehrheit, ih hütte aber. Auf diesem Wege werden wir Ihnen nicht folgen. Der Abg. Spahn | hat die Thronrede gesagt, man werde gewissenhaft die verfassungs- | einmal die Politik sehen mögen, die man auf die Dauer mit dieser bat si: auch über die Zuverlässigkeit des Zentrums in nationalen | mäßigen Rechte des Volkes achten. Das bezog sich wohl auf die } Mehrheit gemacht hätte, (Sehr gut !) Au mit anderen Parteien | bildete das Zentrum eine Mehrheit. Mit dieser Mehrheit bestimmte

Fragen ausgesprochen. Wir find ée S H ea A S EO Age Las reie und er uns liegenden Geseßgebung ge- } geheime Wahlre(t. le na onalliberale Partei hat wiede j l mat worden ist zusammen mit dem Zentrum und P tholt auf praktishe Aufgaben der Gesetzgebung zu lösen, bin ih bestrebt ge im Reich den Ausbau der deutschen

‘daß sich das | das unzweideutigste fi für das bestehende Wahlrecht ausgesprochen. : u rum bet einer Reihe dieser Geseße nit große Verdienste erworben Wer nicht dafür eintritt, tritt außerhalb des Rahmens der national- wesen. So habe ih mit ihr E So 3. B. beim Bürgerlichen Gesetzbuch, was wir auch im Wahl- | liberalen Partei und unseres Programms. Die Sicherung des Wahl- | Flotte ermögliht und den Zolltarif, die Handelsverträge, die evt anerkannt haben. Auch an großen Teilen ber Birtschafts. geen sollte doch weiter ausgebaut werden. Ih möhte dem | Brüsseler Zuckerkonvention, die Reichsfinanzreform, in Preußen den deg gebung, der Finanzreform, der sozialpolitischen Gesetzgebung, ist @sfanzler anheimgeben, ob nunmehr nicht unter dem Ein- ie Bergarbeit; rovelle, das Volks\ La tand b Zentrum beteiligt gewesen. Wenn aber der Abg. Spahn gemeint | fluß der leßten Wahl der Zeitpunkt gekommen ist, einheitlich ein Kanal, die Bergarbeiternovele, Vo chulgesey zustande ge- L 1879 habe die nationalliberale Partei unter L iliche Bennigsens | Vereins- und Versammlungérecht für ganz Deutschland einzuführen. brahf. Das damalige Gerede über Zickzackurs und Fortwursteln aat so erwidere i: das war eine rein wirtsaftliche Fe die | Selten hat eine Wahl den Beweis geliefert, wie schr unser Nolk | war ebenso töriht, wie die Behauptung von meiner Abhängigkeit von is Fung des Schußzolls, die Gegensäße zwishen Schupzöllnern noch geneigt ist, unter großen Gesichtspunkten sich energish in der } der Zentrumspartei. Ohne eine innerliß homogene Mehrheit läßt Aub d händlern waren damals sehr stark auch in meiner Partei. | Wahlbewegung zu betätigen, und daß man große Gedanken- | ch feine programmatische Politik treiben h i ás Zentrum hat ja 1887 und 1893 die Auflösung erlebt. | bewegungen wie die sozialdemokratishe niht bekämpfen kann dur g L folche lassen sich nur bestimmte Fragen von Fall zu

Das war allerdings die le if izei

bte, von der Zeit an ist das Zentrum fehr | Polizeimaßregeln, sondern durch organishe Reformgeseße und

ti E Zu den ahlbecinflussungen habe i auch einige | dur das ganze Verhalten der bürgerlichen Golda Be ber | Fall lösen. Das habe ih getan, niht, wie man mir das fagen. Peccatur extra et intra muros. Was st uns Regierung. Die Zustände im Vereins- und Versammlungsreht sind } hier und da vorgeworfen hat, als finassierender Diplomat, sondern

seitens des Zentrums f L r der Wahlbewegung alles vorgeworfen durchaus unzulänglich. Die Bestimmungen über das sogenannte Segment, (

worden. Es gibt Ge E gung | den Ver i 9 als praktisher Staatsmann. Es war ganz in der Drdnung daß ih nationalliberalen Lager eine Reihe | in dem Frauen den Se sammlungen beiwohnen können, haben den Fluch versuchte, solange es ging, mit der Mehrheit zu Ca die für

von Leuten, die das Z n U j é anfehen, Ax entrum für die größere Gefahr der Lächerlihkeit auf sich gezogen. Es ist duraus rüdck ständig, wenn sehen. Ah mag da und dort der e gemacht ' auf dem Gebiete des Vereins- und Versammlungsrechtes die Frauen * nationale; d. h. lim Interesse des Ganzen liegende Zwe@e vorhanden

ß nit ein E Teil der hin