1907 / 84 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

grad eingegangene Naghricht, daß Oesterreih-Ungarn den Ausgleich | hat eine Reihe sonnendurchleuchteter Kircheninterieurs von sehr feiner Land- und Forftwirtschaft.

it sei unter der Bedingung, daß Ungarn in Bosnien | Malerei ausgestellt. je Ziegenzucht sollte besonders in industriell-ländlichen Be- R S "Desterreich freie Hand lasse. Der Redner Im ganzen wird das Auge durch diele Ee sichere Technik s i O s O Ceidivert ia vis a e iebt t daß bie fragte, ob die Regierung diz Aufmerksamkeit der Signatarmächte bedingt verwöhnt. Es liegt ein Genuß darin, eser flaren, sicheren Pinsel- Brerrmilh nit nur einen bohen Nährwert T uben A ax rag Berliner Vertrages auf dieses Vorgehen Oesterreih-Uñgarns | führung zu folgen, die dem dargestellten Gegenstand durch die Virtuosität, Peti für Säuglings- und Kindere raâhrung besonders eignet und da p ki V be Der M inisterpräsident erwiderte, über den Verlauf | die aus dem Können spricht, eine feine Geisligkeit gibt. Das wird einem be E Erleichterung er Beschaffung von Ziegenmilch der Kinder- dete E fim arischen Ausgleihsverhandlungen sei biéher amtlich | recht klar bei dem sonderbar ablehnenden Gefühl, das im Vergleich mit ste cl Éfeit wesentlich Abbruch tun fun Jn dèm industriellen Ober- E S ilt den. Die Regierung könne der betreffenden | den holländischen Gemälden die Bilder Hans von Hayecks erwecken. Sl i e een nan der Ziegenzuht n Tange besonvers Aufmexk- E De e O Fetürn S] ben senken, bis die Ausgleichsverhand- | Hayeck ift gewiß ein Künstler, der etwas zu sagen haf, er sieht die | [chlesien hal 1 a8 Arb Ii hlfahrtsverei teil E Pei s auth Ee “Die Frage, betresfend Bosnien | Natur mit einem geraden und wahren Bli und hat auch Sinn es geschenkt; b E n D clebraiteon Ee uf É Bi fie aid die A eaowina, set jedoch reguliert. : für feinere Stimmungen. Aber wie s N E e d Sl citorring der Ziegenmilch. Auch mehrere foms i de die Sihung auf den Nachmittag vertagt das alles zum Ausdru, wie unförwig is Lr t wir olche Bilder | munale Verwaltungen Oberschlesiens lassen sich die Förderung d Bi a ehrstündigen infolge der fortgeseßten Obstruktion wei HO R ide, ben S O toe weit | rationeller Ziegenzucht angelegen fein. Nach dem leßten Jahresberichte unb a mehrsindigen, Wle Lecgerblangen um 8 Uhr | ce ne on eier wetl ftir ui gnt | cem (inbungttaplaf von Nd de M8 eto name e \ nd. er ritige Sinn allein genügt in der Kun och nicht, i D R Abends geschlossen. a jondern er L E e R Le e E E P N ies T Iér Diegen f zu bringen. midt- elsen mit bunten, n der / l 5 Die V dlungen über eine englisch-deutsche An- | Farke wirkenden Bildern, Thorolf Holmboe mit Winterlandschasten, | Kommission untersteht. Dle - eigentlihe Farm s exst zur leihe a Bau dera upteisenbahnlinie von Tientsin | die zeihnerisch gut sind, Miro Jungmann mit Aquarellstudien aus A Hgen Gatfaltuna iee an Louts ita geit Ln Dan find Len Do R E denen eine einheillije Wirkung fehlt, I S eine Kreisbaumschule errichtete. "Das Areal der leßteren umfaßt ührt worden snd, 1n0, n 5 / :

i i 15 preußishe Morgen, von diesen entfallen auf die Ziegenfarm ekret den Vizekönigen JU anschikai und Tschangtschi- 8 Moraes. Die 4500 (6 betragenden Grwerbskosten des Grundstücks ber

tung üb V Ersterer ist gewählt, weil er T ige- Die Baukunst Münchens in ihren neueren Bestrebungen Farm find vom Kreise aus verfügbaren Mitteln bestrilten worden. Die tone N e ret weil t aus Tschili gebürtig | und Zielen s Ee A No es E F uBgaben die e i Gs S T ies do E

\ è i ift. dozent Vx. aus München am ttwoch vor den gliedern asserleitung, Beschaffung des nötigen Inventar uiW, M und das Haupt der Gentry dieser Provinz ist des V ¿reins für Deutsches Kunstgewerbe in Berlin hielt. rund 85200 4, zu deren Deckung eine vom Staate bewilligte Beihilfe von Afrika. Müncen, so führte der Vortragende etwa aus, hat den Borteil vor | 2000 4 und der Gründungsbeitrag des Kreises in Höhe von 2000 M,

“Di ; Z F i anderen großen Städten voraus, daß es einen ziemli gleihmäßigen | ¿usammen 4000 , Verwendung gefunden haben,- so daß noh 4500 M uds fder französische Note, dur die der L A alten Fern E seiner Häuserwelt besißt und eine cinheitlidße Bau- | ungcdeckt bleiben, welchen Beirag die Farm dem Kreise verzinsen muß. Cou eseßzen, bekannt gegeben wird, U. it “Vorden überlieferung, die fi im wesentlichen im Pußbau des 17. und 18, Jahr- Bet der Eröffnung der Farm im August 1905 wurden 23 Stück Bock- Havas“ zufolge, durch Eilboten nah Fes übermittelt worden, | f underts verkörpert und_ bis heute erhalten hat. Wenige | und 22 Ziegenlämmer zu Aufzuhtszwecken yon Ziegenbesthern aus dem am 31. März dort eingetroffen und dem Madchsen sofort mit- Sahre nachdem Kanmillo Siite 1889 auf den Mangel an künst- Kreise angekauft. Ferner wurde dem Kreise der vorhandene Bestand geteilt worden. Nah Mitteilungen von Eingeborenen aus | serishen Grundsäßen im Städtebau hingewiesen hatte, veranstaltete | von 21 Stationsziegenböcken von dem doctigen landwirtschastlihen ez hat in dem Kreise des Machsen das Eintreffen der An- | Münchea einen Wettbewerb für Entwürfe zu einer umfafsenden Stadt- | Verein, in dessen Eigentum diese Böcke früher standen, ohne jede Cnts ündigung der französischen Entschädigungsforderungen und | erwetiterung. Die Grundsäße, die der Sieger Karl Henrici nieder- | shädigung überlassen. Diese Böte befinden si in der Zeit von Ende der Vesezung von Udschd Nufregung und Bestürzung | gelegt hatte, wurden im Stadterweiterungsbureau unter Leitung von September bis Ende Januar auf den einzelnen Stationen, während sie verursaht. Ueber die Abs große Mcchsen hinsichtlih einer | Theodor Fischer durchgeführt. Bei seinem Eintritt ins Stadtbauamt | die übrige Zeit in der Farm untergebraht werden. Der vorhandene ee A ene A 5 sichten des dei fand Theodor Fischer an Hocheder und Grässel gleihstrebende Berufs- Bestand an Jährlingen ist bis auf die wenigen zur eigenen Zu@ht Antrwoo ankreich ist nichts bekanni geworbel. enossen, und heute führen die Münchener Stadibauleute Rehlen, | zurücktbehaltenen Böte und Ziegen im Frühjahr d. I. vollständig aus- N erti, Schachner und andere das weiter, was jene begonnen haben, verkauft worden. Fütterungsvetsuche betreffs der Art, wie das Krafstfutter Das Neue fo in das Alte einzugliedern Respekt und Feinfühlig- | zu reichen ist, find noch nit abgeschlossen, versprechen aber interessante feit den alten Bauten gegenüber, hat vor allem Gabriel von Seidl in Aufschlüsse. Um auch sonst uis zu wirken, hat die Kreisverwaltung Nr. 14 des „Eisenbahnverordnungs blatts“, heraus- | München gelehrt, daß es nicht als Fremdling dazwischen erscheint und auf dem Grundstück der Farm Versuchsfelder anlegen lassen, auf denen egeben im Ministerium der fentlichen Arbeiten, vom 30. März, | doch seine Eigenart behält, überhaupt das Bauwerk stets in seiner | verschiedene als Ziegenfutter noiwendige Hafer- und Gräserforten ans hat folgenden Inhalt: Allerhöhste Urkunde vom 17. November 1906, | Stellung zum Straßen- und Plabbilde aufzufassen und s{ließlich au gebaut worden sind. Im rheinisch-westsälischen Industrie J betr. die von der Ruppiner Kreisbahn. Eisenbahn-Aktiengesellshaft, | innerhalb der Stadtgrenzen der landschaftlichen Umgebung richtig ein- bezik bestehen au zahlreihe Ziegenzuhtvereine, die fi zu einem b-\{lossene Ausdehnung ihres Gesellschaftszwecks auf die finanzielle | zugliedern; das sind die Ziele, die den neueren Bestrebungen der | Verband vereinigt haben. Dieser Verband hat d!e Grrichtung einer Beteiligung an dem von der Löwenberg-Lindower Rleinbahn-Aktien- | Münchener Baukunst vors@weben. Gleiche Ziele, nur nicht immer Zeniralpflege- und -Aufzuchtstation in Altenbohum beschlossen, ie für esellshaft gevlanten Umbau der Kleinbahn Löwenberg (Mark)—Herz- | von einer o einhettlien Bauüberlieferung begünstigt wie München, | eine gedeihliche Fortentwicklung der Zlegenzuht Gewähr leisten foll. berg—Lindow— Rheinsberg in eine Nebeneisenbahn. Erlaß des | verfolgen andere Großstädte Deutschlands, so insbesondere Berlin Ministers der e A vom 25. März 1907, betr. Größe | unter dem Leiter seines Stadtbauamtes, Ludwig Hoffmann. Theater und Musik. ü es bei OU . i 2 ; des Dachüberstan erschuppen. Nacriten Königliches Opernhaus,

Otto Dorscheid beschäftigt fch in der „Meteorolog. Zeitschr.“, Das gestrige zweite Gastspiel des Fürstlichen Theaters n Heft E mit M ertr arr des S aui e von Monte Carlo, dem V henfalis Se Dea täten bet er - jem n e nahe i i í Kunft und Wissenschaft. rde, wobei er g z Kaiser und die Kaiserin mit Seiner Durchlaucht dem Fürsten von

flimatologischen Veröffentlichungen meist E Charakters stüßte. | Monaco, sowie Seine Kaiserliche und Könioliche Hoheit der Kron- z “Bten Sabrzebnten Freilich lassen dabei das nördliche Asien und Amerika den Forscher | prinz, Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin E A. Die Po E neden E A S e e, ziemlch im Stih, aber auß von Frankreih liegen | Eitel-Friedrih, der Bei Friedrich Leopold und andere

en gans en T und mehr in die modernen Lebenéstrômungen befremdenderweise feinerlei brauhbare Temperaturmittel vor. Je | Fürstlichkeiten beiwohnten, trug denselben fesilihen Charakter wie das

Ind i \ Empfänglihkeit bewies nit nur für die tehnishen längere Beobachtungsreihen vorliegen, je richtiger werden {h | voraufgegangene. Der Abend brachte, wie {hon gestern erwähnt,

Grein gerieh hs benachbarten Frankreihs, für Impressionièmus | natürli die Grgebnisse gestalten und vergleichen lafsen. Störend | ebenfalls ein Werk, dem Goethes Fausidichtung als Unterlage dient :

Es nen r ssionimus sondern au inhalilih ein Spiegel für das tritt freilich dabei immer wieder der Faktor auf, daß wir selbst in | Arigo Boïtos in Berlin bisher noch unbekannte Oper in

tre r Leben wurde, für alle Not und e Fragen | Deutschland noch keine Einheitlihkeit in der Ermittelung der Tages- | vier Akten „Mefistofele“, die in italienisher Sprache gesuncen

der G ne die holländische Kun in altgewohnte mittel der Temperatur aufzuweisen haben. Zunächst beschäftigte stch | wurde. Boïto (aus einer polnischen Gutsbesizerfamilie stammend,

Bahnen zurück, und was hier an kräftigen Talenten auf- Dorscheid, dem „Slobus zufolge, mit der Aenderung der Frostdauer | 1842 in Padua geboren), den man hier als den Verfasser des Textes

strebe munrzelle so fest im heimatlichen Boden, daß es | mit der Höhe im Gebirge, wobei namentli sächsishe Verhältnisse | der Verdischen Opern „Othello“ und „Falstaff* kennt, ließ das erk

au «lle frenben Auregungen na beimisher Art imbilbeie und: in | U Grunde gelegt wurden. Die Tabellen lehren, daß die Frostdauer mit | bereits im Jahre 1868 am Mailänder Scalatheater aufführen. Die

gelassener Weltabaeshtiedenbeit weitershuf im Sinne und im Stil der | der Höhe zunimmt, doch in verschiedenen Höhenstufen mit recht ver- | italienische Bühne eroberte es sich aber erst nach einer von dem Kompo-

| alien Meister, die uns allen aus Galerien und Museen so wohl- ti eldw A Fu Chen f Qu E erie as iten Porgenommenen ae im Fau e Bolo ua In 5 Scetentt At Soi x S j i : eutschland ha e Oper, obglei mehrfach der Versuch gemacht wurde, l Rel die iegt der Sa ltelWen- Kunst aran e Si | einzelnen konnte festgestellt E im Erzgebirge die Zunahme | bisher nicht E können: Mebali wie Berlioz in seiner

j ist, cin eigentüm abges{lofsener und stiller. Nichts es, | der Froftdauer anfangs mit der ch vergrößert, um dann von | „Damnation“ verfuhr auch Boïto, indem er eine Anzahl von S i _ Lautes, Uebertriebenes L An, E bes E fs Mei: eiwa, 600 m, Höhe a regelmäßig abzunehmen. In den Sudeten is | aus dem „Faust“, mit A " eigenen Zutaten, lose eines j mäßiger Rube blicken die Bilder, deren Motive ‘fast aue: bie Zunahme bis zu dieser Höhe unregelmäßig; bei weiterem Ansteigen | reihte; nur beschränkte er {ih nit auf die Gretchentragödie, sondern

j Wlictli Genre und Landschaft sind, von den Wänden, und nur bei nimmt der Wert ab, um in 1100 m Höhe wieder zuzunehmen. Das | fügte den Prolog im Himmel, A Í etiettem Anschauen lösen fi die einzelnen Persönlichkeiten vor uns Erzgebirge läßt dieselbe Erscheinung erkennen, auch der Böhmer- leite der Daten aus E Aas Teil binn Der Titel ichon. S j und wir erkennen, wieviel starkes, individuelles Leben hinter dieser | wald und das böhmis-österreihische Gebirge verhielten sih ebenso. | sagt, daß Mephistophelcs im. Mittelpunkt der Handlung steht, den \{einbaren Einförmigkeit verborgen ift, und wie modernes Leben und Man kann allgemein sagen, daß im Gebirge die Frostdauer mit der | ex in der wirksamsten Szene der Oper, in der Walpurgisnact g Moderne Kunsi do auch bis hierher ihren starken Wellenschlag ge- E E E nit E ei U gas Herrscher im Reihe der Finsternis auftreten an aben. S a L S 2 äßt. er terspaziergan ü ! Fn Deutschland is gegenwärtig der bekannteste unter den Gebirge größer als auf der Südseite. Doch läßt im Grzgebirge, in Dlephlstopheles i Monde, nid in E ine Ls holländischen Meistern Josef Israels," der auch in Wahrheit eine S Sudeten und im Riesengebirge sich die Wahrnehmung machen, | Kreise um Faust zieht), die Vorgänge in der Studierstube, in Viorthas besondere Stellung unter ihnen einnimmt. Er i| hier mit sieben | daß die Südseite troy ihrer Südexposition in den Tiefen eine | Garten und im Kerker bilden die übrigen Abschnitte, Die Musik Bildern vertreten, alten und neuen, die feine Art gut erkennen | längere Frosldauer besißt als die Nordseite, was sich wohl | entbehrt nicht einer gewissen Größe weñigstens ist ein Streben dana lassen. Vielleicht ist er unter seinen Landsleuten der gewesen, der dur die Beckengestalt von Böhmen erklärt. Sicher \teigt | wie nah carakteristisher tonmalerischer Gestaltung überall zu ver- am z¿ugänglihsten für die modernen Strömungen war, aber wenn ferner der Frost im Herbst viel rascher _von der Höhe herab, | spüren. Dazwischen finden {h wieder Annäherungen an den älteren sein Auge fich auch an ten Werken französisher Impressionisten E Frühjahr wieder emporweiht. So braucht er in Sachsen |-Opernstil italienisher Herkunft, besonders im Vebesduett für das Geheimnis der Lichtwirkungen \{ärfte, fo stand er doch nie cispielsweise, um von 1200 m auf 100 m herabzusteigen, 94 Tage, | bei den Keikerszenen und der Stlußarie des sterbenden Faust; in Gefahr, in Abhängigkeit von ihnen zu geraten. Er hat einen dagegen benötigt er zum Hinaufsteigen volle 72 Tage. Die Zeit, | die dem etinheitliGßen Charaklier des Werks Abbruch tun. anderen Meister, dem er zwar nit fongenial ift, mit dem ihn aber welche die Sonnenstrahlen brauen, um im Frühjahre die Schnee- | Im ganzen ist von dieser Musik zu sagen, daß man durch sie zwar doch manche Fäden verbinden, das ist Rembrandkt. Ein wenig von | dee zu schmelzen und den Boden aufzutauen, entspricht der Verzöge- | äußerlich gefesselt, nirgends aber ergriffen und zu innerer Anteilnahme dessen geheimniévollem Liht und Schatten webt auch in seinen | rung des Eintritts der frostfreien Zeit im Vergleich zum intritt der | gezwungen wird. Wenn aber gestern der Beifall weit lebhafter war Bildern; einzelne Typen, die jener hcch- und festhielt, wie die Juden | Froliperiode. Die mittlere Veränderlichkeit des Frostes nimmt im

aus den Gassen Amsterdams, entfalten au ihm das Geheimnis gemäßigten Europa und Asien von Westen nah Osten ab, Überraenber MRae e na bes 2s t eubistopheles Chalias ihres Wesens, sodaß er sie mit jener Wahrheit und jenem vine, einem Bassisten mit glänzenden Stimmitteln und von

Nachdruck darzustellen weiß, die sie in gewisser Weise mit : packender Darstellungskraft. Das Publikum wurde n ü

| ewigem Gehalt erfüllen. Aber sein Gebiet is beschränkt : Zu Lessings bekanntem Ausspruch über den möglichen „Raffael | immer wieder Vervorgnrusen U mit firiaem Beifall

ein paar stimmungsvolle Landschasten, einige Volksftudien und | ohne ände“ bringt ein Mitarbeiter der rant, Ztg.“ Parallek- } überschütten. Sobinoff, der Vertreter des Faust, ist ein Tenorist Interieurs, damit ift der Kreis, den er beherrscht, aus- | stellen bei. Bekanntlich ist das Wort über Raffael, der, au ohne | etwa vom Schlage unscres'" Jörn, nur weiß er seine geschritten. Daß er niht darüber hinausstrebt, fich nicht an Auf- | Hände geboren, ‘das größte malerische Genie geworden wäre, dem | Stimme, die mühelos auch das C hergibt, besser zu behandeln. Als

“e gaben wagt, an denen seine Kraft versagen muß mat ihn groß und | Maler Conti in „Emilia Galotti“ (Y) in ten Mund gelegt, | Darsteller zeigte er nur die üblihen T i

| unterjcheidet ihn von Künstlern wie Liebermann und Corinth, die un- | Lessing meint nun der Mitarbeiter der „Frankf. Ztg.“ verdankt | Unmanieren, eit er beging die Tetllnekeit vem, Ste e n i : bekümmert sich am Höchsten messen und dann unzulänglich erscheinen. | dieje BetraGtung höcstwahrscheinlih der Lektüre eines Kapitels aus | einer Stelle gewünschte Beschleunigung eines Zeitmaßes durch un- i Eine besondere Erwähnung verdient noch sein Herrenbildnis, das in | dem Leben des Ayollonius von Tyana von Philostratus. Dieser | williges, heftiges Stampfen mit dem Fuße vorzuschreiben. An dem

J dem breiten, wuchtigen Strih und der tiefen, einfahen Farbe schr | erzählt, daß Apollonius mit seinen Begleitern die Kapelle cines | Gesang der Damen - Storcio argarete) und Brozia j einheitlich und kräftig wirkt. ¿ 3 indischen Tempels besichtigte, die der von Alexander dem Großen (Helena) konnte man keine U A ibe Free bes das Tremolo Ein weitaus zierliherer und eleganterer Künstler ist Anton | besiegie König Porus mit kunstreichen Beonetafeli geschmüdckt hatte. | der ersteren war deutshen Obren - eine Pein, und die Mouwe, der aber feinen, intimen Naturstimmungen nahzuspüren | Bei dieser Gelegenheit spra \ich Apollonius über die Kunst und | Süimme der lehteren klang {arf und \{neidend. Unedel und weiß. Eine in Ton und Auffassung wirflih erlesene Arbeit ist das | besonders über die Malerei aus, in der er hauptsächlich eine nah- wenig fein abgetönt waren ferner die Chöre; und mit unserem Bild der Reiter am Strande, die sh mit ihren Pferden so kräftig | ahmerde Kunst erblickte, die aus zwiefacher Begabung fließen sollte. | Orchester lassen i ganz andere Wirkungen erzielen, als Herr Jehin, und bestimmt von den blassen Dünen, dem blaugrauen Meer und Natur muß die Gabe des rihligen Blickes und die der Nack- | dessen Art gestern bereits harakterisiert wurde, es vermag. Die Ins dem silbez:farbenen Himmel abheben Von den beiden Brüdern | ahmung verleihen, wozu dann die Geschidcklichkeit des Malers | fzenierung, bet der die hiesigen Dekorationen zu Gounods „Margarete“ Maris ist Jakob unbedingt der bedeutendere. Ec ist bei den | tritt, dessen Hände das Geschaute wiedergeben. „Was würden | größtenteils Verwendung gefunden hatten, wies diesmal nichts be- Meistern von Fontainebleau in die Schule gegangen und hat dort ein | wir also von einem Manne fagen, der des Gebrauchs seiner Hände | sonders Bemerkenswertes auf. * fräftigere und größere Kunst gewonnen, mit der er nun die alten Motive | dur eine ‘Wunde oder durch Krankheit beraubt wäre?" {ragte wiederholt, sodaß sie einem neu und fast fremdartig erscheinen. Cine | der Weise seinen Jünger und dieser antwortete: „Der Mann würde

etwas romantise Ader läßt ihn Mondscheinstimmungen und Sommer- | kein Maler sein können, da er nicht imstande wäre, mit den Farben Im Königlichen Opernhause findet morgen eine E 2

j nâdte bevorzugen. Von Willem Maris ist ein großes, breit umzugehen und die Kreide oder ein anderes Malmittel zu | holung der Boïtoschen Oper „Mefistofele“ bur das Gn : E E. hingestrihenes EGntenbild ausgestellt. Dann ist von Breitner | gebrauhen. Mit einem Worte, er wäre jus Malen unfähig“ ür P Theaters von Monte Carlo H Aa O j eine feine flüchtige Studie „Artillerie“ zu sehen, die ganz über- | Aus dieser Quelle mag Lessing sein geisire des Aperçu gestaltet haliapine, Sobinoff, Glu, die Damen Stor e a : rashend in der Wucht der Auffassung und der Farbenharmonie /| haben, wobet er mit t das uptgewiht auf die | in den auptrollen beschäftigt. Montag wird » Wer

mit

3 : l ilipp, ger, S

wirkt und selbst auf diesem geringen Umfang zu merk- | Ewpfän ligkeit und die geistige Gestaltungskraft des Künstlers gelegt | Fräulein Destinn in der Titelrolle, den Herren Ph d Borde E

} würdig starker C E E Gabriel ist A s Feb eri er au@ Apollonius tut dies im Verlaufe des betreffenden Wiitekopi und A Bunt L n Dal eite: D Le A

| besißt aber einen erstaunlih selbständigen Blick, mit dem er in seiner | Kapitels es ist das 22. des 2. Bus denn naMdem er ein- | der Micasëla, ielan füt das Monegassie open fin i für

» von Verdi (Chaliapine, Renau fe L

t mußte, noch im , bis icht Schönheiten entdeckt. | gesprochen, der nur mit einer Farbe und durh Schatten und Lichter Dienstag „Don Carl o8* von aliaz e, Ren aub, Rouen ri

ï Unter den Senitémelecit reit Ss u ee eng Frinetn gelproGen, mit Farben nahekommen könne, erklärt er, daß der Be- Brozia, Lindsay), „für DonnerGad nier E Statten S des

Pee ns veran, einige von ihnen eitern sogar an der Klippe E S Kun e E e S SAEE en i Sha n Herrn Lerout, an- ram Its! 20 ee oteù ü müsse, ohne die eine rihtige Beurtel- : | : d

[ wei, eûmalerei, wie Broedelet, der im übrigen dur seine e der Na E Via kein gemaltes Pferd oder einen g Vorstellun ati) E M O 2 ogramm, fiatt Sh

{viglia“ (2. Aft).

e fel kündi beimatlihen Natur, die doch {on so vielen Künstlern Ausbeute geben gehend von ‘dem Unterschied zwischen dem Maler und dem fige Der Woch nspie

ehen pastosen Farben auffällt. Albert Neuhuys und Kever lung unmöglich se

are und frästige Arbeiten. Blomners is fein in dem - malten Stiér bewundern, wenn man das betreffende Tier nt t us apita i

bernen- Ton seiner Bilder, aber leer in der Zeihnung, Bosboom wenigstens im Geiste vor fich sche.

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