1907 / 99 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Apr 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die vorgestrige s des Rei ch83- tags und die Shlußberichte über die gestrigen Sihungen des teihstags und des Hauses der Abgeordneten befinden ih in der Ersten, Zweiten, Dritten und Vierten Beilage.

—. Der Reichstag genehmigte in seiner heutigen (37.) Sigung, welcher der vubihe Arienomenisiee, General- leutnant von Einem beiwohnte, in dritter Lesung den ertrag mit den Niederlanden über die gegen- seitige Anerkennung von Aktiengesellschaften usw. vom

, Februar 1907 ohne Diskussion im einzelnen und shließlich im ganzen definitiv. Darauf seßte das Haus die OPpezialberatung des Militäretats beim ersten Titel der ortdauernden Ausgaben „Gehalt des Kriegsministers

V M“ nebst den zu diesem Titel beantragten Re- lolutionen fort.

Abg. Bebel (Soz.): Der Kriegsminister hat gestern hervor- geboben, daß, wenn die neuen Artillerie- und Infanteriereformen fa der Umbau der Befestigungen und einiges andere zu Ende geführt 5 wohl die Möglichkeit einer Herabseßung der Kosten im Militär- t vorhanden sein werde. Er gab die Antwort in Rücksicht guf die Erklärung des Reichskanzlers vom 25. Februar, worin dieser etanntlich erklärt haite, daß in dem Programm, das er zu ver- N Wen gedenke, auch Ersparnisse im Heeresetat vorhanden ven, Der Glaube matt selig. So lange das Reih und der Nord- lde Bund existieren, haben wir eine Ermäßigung im Militär- ae nit erlebt. Immerhin hat mir die gestrige Erklärung des ir séministers weit besser gefallen, als eine Nede, die vor tegen Tagen der freisinnige Abg. Müller-Sagan gehalten hat, Run er erklärte, daß angesihts der Gestaltung der auswärtigen dethâltnisse in Europa seine Partei bereit sei, für eine Erhöhung get ilitärgu8gaben einzutreten. Die „Breslauer Zeitung“ hat etn erklärt, daß diese Auffassung die der ganzen Partei set. irn freisinnige Partei i wohl zufrieden, daß sie aus ene oppositionellen Stellung befreit ist, die sie bisher Zip ommen hat. Wir nehmen von dieser Erklärung Kenntnis. Hi gehôre auch unter den jeßigen Verhältnissen, wo der politische Miel etwas bewölkt scheint, noch zu den Optimisten. Die ë litärausgaben beeinflussen in hohem Grade die Möglichkeit für die inzelstzaaten und das Reich, für kulurelle Aufgaben Aufwendungen wee achen. Grheblih gespart werden könnte do, wenn eine weitere Herabseßung der Dienstzeit möglich wäre. Die Militär- S-valtung nimmt ja dieser Frage gegenüber eine wenig freundliche petellung ein, aber darauf kommt es nicht an, denn die Fachautoritäten aben \chon oft Dinge für unmöglich erklärt, die naher, wenn die ie beranirat, sich als durchführbar erwiesen haben; ich erinnere an die Herabsegung der Dienstzeit von drei auf zwei Jahre ad an die unendliGen Mühen, die es gekostet, den Wider- O aller Militärs bi3 zur obersten Spitze dagegen zu brehen. Ich fabe in diefen Tagen ein Bu über militärische Verhältnisse ge- tsen, das unter anderem mitteilt, daß der preußis@e Kriegsminister on Boyen \chon die Herabsetzung auf 18, ja auf 12 Monate für möglich und durchführbar gehalten hat, aber bei dem damaligen Prinzen von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm I., damit auf den größten Widerstand stieß. Es ist unzweifelbaft, daß Teutshland durch die heutige Ausdehnung der Dienstzeit wer # der Erhaltung seiner Arbeitskräfte geschädigt wird, daß die Notwendigkeit der Heranziehung ausländischer Arkeiter eine direkte Gefahr für die Industrie, wie das erstere für die Landwirtschaft, und somit beides einen [chweren Schaden für die fange Nation bedeutet. In Schweden hat man die aktive Dienfizeit ir die meisten Spezialwaffen auf 12, für die Infanterie Und einige andere Heeresteile gar auf acht Monate herabgeseßt. Dabei genießen sowohl die Offiziere wie die Unteroffiziere der Armee doch eine ganz vorzüglihe Ausbildung; die \{chwedische Armee dürfte im Ernstfalle nah der Meinung von Autoritäten jeder Eventualität wachsen fein. Was die Schweden leisten können, können die euischen auch.

(Schluß des Blattes.)

Bl Das Haus der Abgeordneten seßte in der heutigen va Sißung, welcher der Finanzminister Freiherr von Nhein- ¿N beiwohnte, die zweite Lesung des Staatshaushalts- geh, Tür das Rechnungsjahr 1907, und zwar die gestern (odhene Debatte über den Titel im Extraordinarium des

ae „des Finanzministeriums, in dem 3 Millionen sts, dr einmaligen Verstärkung des Fonds für Unter- behufs gen von Unterbeamten in allen Verwaltungen Ünterb Verwendung zu Gunsten der am geringsten besoldeten

eamten gefordert werden, fort.

noch 943 Budgetkommission beantragt, dieser Summe schlüsse des c. hinzuzufügen, die durch die bisherigen Be- Aenderunge Hauses im Etat erspart sind, und zwar durch die

cs E den Bezügen ae N e ie urch die Streihung der Forderungen für Hit Verlegung des Ofberpräsidiuas in Schleswig nach Kiel

mnasiums

in Freienp Und für den Ecweiterungsbau des 1 von 3 a mvalde a. D. mit 14000 f ben Titel aljo in Höhe 00 6 zu bewilligen. :

Von d V en Abgg. Fish beck (frs. Volksp.), Broemel (frs. s s Genoffen 2 L OSEUeA vor, den Unter-

eta : Die e sofort eine einmalige außerordentliche Bei- halt ba 1 und den übrigen Beamten mit einem Die Veihil; 2*, 4200 #6 eine solche von 150 /6 zu gewähren. Ufbessert. lfe soll auf die in dem Etat enthaltenen Gehalts- : rungen angerechnet werden. at, daß u ensky (nl.): Nachdem das Haus sich dafür ausgesprochen wer daß die Richter mit vis bön B Ulan adarcnten gleichgestellt aß, mögen, [egen meine Freunde Wert darauf, festzustellen, etne Crhöhung der Gehälter der höheren Verwal- eintriit, dieselbe Erhöhung auch den Richtern uy. es nôtig war, den Antrag Fischbeck „nachdem der Finanzminister eine vertrauliche ner feine sichten gegeben hat, ersheint mir t vegrüßen die Ankündigung einer Gehaltéaufbesserung

ordentliche, mittleren Beamten. Gegen die Gewährung etner außer-

lärung Wifelhaft.

fen geltend gemaht. Der erste Teil des Antrags Fischbeck duidegenko merveamten 100 46 E will, i zwar dur die den Äntre mende Erklärung des Ministers erledigt, wir müssen jedoch Abg E Budgetkommission zunächst überweisen.

seinen ei reiherr von Zedliß und Neukirch (freikons.) betont in AUfbefe: nleitenden Worten, daß solche Maßnahmen wie Gehalts- Wbgehen 10 der Beamten zweEmäßiger immer von der Regierung balten, ® nit vom Parlament. Der Redner ist jedoch bei der ß der Prä außerordentlichen Unruhe des Hauses so wenig zu verstehen, da es auch ipdént von Kröcher dringend um etwas Nuhe bittet, ju folgen Di nur mit größter Anstrengung möglich sei, dem Redner d y EIEE verweist dann in seinen weiteren ussührungen au N je tüungen für anes Braune Porgele Ge N Ü . ei eine sofortige Erhöhun wed äß gnitilere Beamte nah dem Beispiele des Meichs nicht lid G die mittleren Beamten wären 18—20 Millionen Dor Änanzieren; ier „etrag lasse fd gn diesem Jahre nit e ; n eine organische Neuregelung notwendig.

dner ver reitet sich ferner über die allgemeine Balanzierung

dete Beden Vergütung für dieselben hat der Finanzminister beactens-,

des Etats und empfiehlt Ersparnisse auf verschiedenen Gebieten. “Die einmaligen Ausgaben feien elaftisch; wenn wir kein Geld hätten, müßten wir einmal mit einem geringeren Extraordinarium auskommen, ohne daß darum glei die Kulturaufgaben zu leiden brauhten. Es könnten z. B. manche Ausgaben im Etat der Eisenbahnverwaltung aus dem Ordinarium in das Extraordinarium verwiesen und dur Anleihe gedeckt werden. Es könnte eventuell auch die Bautätigkeit der Cisenbahnverwaltung be- {ränkt werden. Das Einkommensteuergesetz könne ferner nah zwei Rich- tungen verbessert werden, nämli in bezug auf eine höhere Progression bis zu 5% für die h¿chsten Einkommen über 100000 G und in Fezug auf die Besteuerung der Aktiengesellschaften. Statt einer Er- höhung der Einkommensteuer im allgemeinen sei es jedenfalls an- gebracht, durch andere Modalitäten, besonders durch sparsame Wirt- schaft, weitere Mittel flüssig zu machen. : i

Hierauf nimmt der Finanzminister Freiherr von Nhein- baben das Wort.

(Schluß des Blattes.)

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Eine in Berlin abgehaltene stark besuhte Versammlung des Zentralverbandes der Bädergehilfen faßte, hiesigen Blättern zufolge, nachstehende Resolution: „Ehe die leßte und s{chärfste Waffe, der Streik, zur Anwenbung gebracht wird, beauftragt die Versammlung die Verbandsleitung und die Gesellen, einen leßten Einigungsversuch zu unternehmen und den Herrn Oberbürgermeister von Berlin höflihst zu ersuchen, auf die Vorstände der Bäckerinnungen einwirken zu wollen, daß sie sch zu Verhandlungen vor dem Gewerbegericht bereit erklären, und, falls sie das nit wollen, soll der Herr Oberbürgermeister ersucht werden, selbs Verhandlungen zwischen den Vertretern der Meister und der Gesellen anzuberaumen und die Leitung derselben in die Hand zu nehmen. Die Versamm- [ung ist der Ueberzeugung, daß die Arbeitgeber diesen A zur Einigung begrüßen müssen, wenn thnen an der Erhaltung des Friedens etwas gelegen ijt.“ s

Nach einer heutigen, vom „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Sglesischen Zeitung“ aus Langenbielau erklärten sih die Arbeiter der Liehrshen Fabrik in einex Unterhandlung mit dem Reichenbacher Gewerberat Töpert bereit, thre Lohnforderung zu ermäßigen. Die Arbeitgeber haben jedochß auch die her- abgeseßte Forderung abgewiesen und verlangen, daß die Arbeiter bes dingungslos die von ihnen ausgesprohene Kündigung zurückzunehmen. Troß nohmaligen Vermittelungsversu@ßs des Gewerberats Töpert E B diesem Verlangen nicht nachgekommen. (Val.

r. z

Aus Aachen wird der „Köln. Ztg.“ gemeldet, daß eine Ver-

sammlung der Belegschaft der dem Bergwerksverein gehörigen

rube „Reserve“ in Eschweiler beschlossen hat, bei der Direktion um die Gewährung einer 15 prozentigen Lohnaufbesserung vorstellig zu werden.

In Höchst (Main) sind, nah demselben Blatte, die Wei ß- binder wegen Lohnstreitigkeiten zum größten Teil in dén Ausstand

etreten. - Die gesamten Bauhandwerker in Saalfeld, Thüringen, legten, wie die „Frkf. Ztg.“ erfährt, die Arbeit nieder, da die Arbeit- L s weigerten, den Mindestlohn von 43 auf 45 H die Stunde zu erhöhen. :

In Leipzig beschloß, der „Lpz. Ztg.* zufolge, eine Vérsammlung der ausständigen Maler, in allen Betrieben, in“ denen die Gehilfen- forderungen \chriftlich anerkannt und bewilligt werden, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die zu den neuen Bedingungen arbeitenden Gehilfen sind verpflichtet, die weiter im Kampfe stehenden Arbeits- kollegen zu unterstüßen und zu diesem Zwecke wöthentlich 3 ( an die Sireikkasse abzuführen. Es ist auch tatsählich gestern morgen in

Aus. Troppau wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Der Ausstand auf dem Hauptschachte in Orlau ist nunmehr glei- falls beendet (vgl. Nr. 97 d. Bl.).

In Lupeny (Komitat Hunyad) sind, wie „W. T. B.* meldet, in den Kohlenbergwerken 1500 Arbeiter in den Ausstand getreten.

Die ausftändigen Pariser Bäckergehilfen versammelten fi, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern vormittag auf der Place de la Concorde, um eine Kundgebung zu veranstalten und ih dann nach der Arbeitsbörse zu Mepeben, Die Menge wurde jedoch von der Polizei auseinandergetrieben. Hierbei kam es zu "mehreren Ver- haftungen. Vor der Arbeitsbörse kam es zu Unruhen. Die Arbeitsbörse wird von Truppen bewacht.

Das Paketboot „Champagne“, das am Sonntag, nah Veracruz bestimmt, von St. Nazaire in See ging, ist gestern dorthin zurückgekehrt, da sich im Laufe der Fahrt die Heizer mit den im 2 fol lick der Abfahrt in den Ausstand getretenen Schiffs -

“mehreren Betrieben die Arbeit wieder aufgenommen worden.

erklärt haben. E E Ec Ardennes) sind 2000 Arbeiter von

etallgießeretien auf Befehl des Syndikats wegen einer neu- U ceführten Ee rang in den Ausstand getreten.

Ein Ausstand der Kohlenstauer in Sydney droht, wie die Frkf. Ztg.“ erfährt, sich auf andere Häfen auszudehnen, doch ist die Sghiffah1t wenig verzögert worden, weil die Schiffe durch die eigene Mannschaft oder freie Arbeiter Kohlen verladen. Deshalb wollen die organisierten Kohlenstauer eventuell durch einen Appell an die Berg - leute die Einstellung der für Schiffe bestimmten Kohlenförderung

herbeiführen.

Literatur.

ösishe Dichter Andrs Theuritet ist, wie ,W. T. B.“ aus Ie S Ma dort verstorben. Er wurde 1833 in Marly bei Paris geboren, sludierte die Rehte und wurde Beamter im Finanzministerium. Er veröffentlichte im Jahre 1867 seine ersten Gedichte, die \päter von der Akademie ausgezeihnet wurden, und wandte sich dannmit großem Erfolge dem Roman zu, in dem er sihdurch fein empfundene Landschafts- und Sittenschilderung hervortat. Genannt eien u. a. „Mlle. Guignon“ 4), „Le mariage de Gérard“ (1875; deutch in Engelhorns „Romanbibliothek*), „Raymonde (1877), „Fleurs de Nice“ (1896), „Contes de la Marjolaine“ (1802) von denen viele ins Deutsche überseßt wurden. Im Jahre 1896 wurde Theurtet in die Akademie gewählt.

Land- und Forstwirtschaft.

Ergebnisse des Zensus 1906 in den Nordwestprovinzen anadas.

Eine Zählung für die Provinzen Manitoba, Saskatchewan und Alberta in Canáda wurde im Juni 1906 vorgenommen und \oll von da an alle 10 Jahre stattfinden. Diese Zählungen erstrecken \ich nur auf die Bevölkerungszahl und auf landwirtsaftlihe Verhältnisse. Die drei genannten Provinzen erhalten den Hauptstrom der canadischen Einwanderung, und die Aenderungen in der Bevölkerungszahl und in den landwirtschaftliGen Verhältnifsen vollziehen si daher in ihnen rascher als in den übrigen Teilen des Dominiums. Die Ergebnisse der ersten Sonderzählung für die dret Provinzen des Nordwestens sind soeben in einem Blaubuche veröffentliht worden.

Die Bevölkerung der dret Provinzen ist in den fünf Jahren von 1901 bis 1906 von 419 512 auf 808 863 gestie en, während man mit Rücksicht auf die starke Einwanderung der le ten Jahre eine Gesamtbevölkerung von etwa einer Million erwartet hatte. Die Zahl

| als Vergleihsjahr das J

der Männer übersteigt mit 466 255 die der Frauen mit 342 608 be- trähtlich. Ueber die Herkunft und die Staatsangehörigkeit der Ein- wohner find keine Erhebungen angestellt worden.

Die Einwohnerzahl der einzelnen Provinzen betrug: Manitoba » . « . 365 688 gegen 255 211 im Jahre 1901, Saskatchewan . L O O 1900 Albert s e 10042 5 18022 - 1901.

Die beiden Provinzen des ferneren Westens haben also einen be- deutend stärkeren Zuwachs aufzuweisen als Manitoba, wo das Land bereits teuer zu werden beginnt, und von wo seit einiger Zeit eine Weiterwanderung nah Westen eingeseßt hat. Die auv ttadt Manitobas und des ganzen Nordwestens, Winnipeg, ¿eigte 90 153 Ein- wohner gegen 42 340 im Jahre 1901. Es wird aber behauptet, daß diese Angabe die wirkliche Einwohnerzahl noch nicht erreicht.

Die Zahl der Farmen betrug:

im ganzen Nordwesten 120 439 gegen 54 625 im Jahre 1901, in Manitoba 99440 ©3182 1901 in Saskathewan . . 54787 „, 13380 Z 5 A001: in Alberta L O 94 1901;

Auch hier zeigt also der fernere Westen, insbesondere Saskatcewan, eine bedeutend größere Zunahme als Manitoba.

ür die abe bee ute der drei Hauptgetreidearten ist ahr 1900 herangezogen worden.

Sie betrug: : 1906 1900 Acres Acres für Weizen. . « 5 063 800 2 495 467 für Lalet L . 2322 646 833 390 für Gerste . 529 160 162 557.

Danach is die Gesamtanbauflähe der Hauptgetreidearten im canadishen Nordwesten von rund 34 Milltonen Acres im Jahre 1900 auf annähernd 8 Millionen Acres im Jahre 1906 gestiegen, sie hat sich also in 6 Jahren mehr als verdoppelt.

Anbauflächen und Ernten aller A Feldfrüchte hatten in

den Jahren 1905 und 1900 folgenden Um ang : Feldfrügit aa Fabi S I eldfrüchte C00 Acres Bushels Acres Bushels Acres Busbels Winter- weizen . 1905 617 12 468 10 51584 1088 1900 120 2 306 4 921 45 Sommer- „weizen . 1905 2421408 47614 1381453 31790 96337 1948 1900 1965073 18351 486863 4302 42583 783 Hafer . . . 1905 779279 31459 606346 25624 311804 11728 1900 573848 10592 141517 92270 118025 3791 Gerste . . 1905 253942 7544 40732 1196 80900 2232 19Cc0 139660 2667 11798 187 11099 287 Kartoffeln 1905 15812 2739 - 9981 1486 8234 1272 1900 15798 1893 5907 675 3906 587 Andere Wurjzel- gewächse 1905 2043 375 899 162 1435 167 1900 968 231 622 109 574 124 1000 1000 1000 Tons Tons Tons Futter- gewähse 1905 37324 62 10786 17 16570 Dr 1900 42597 53 5960 10 10876 28 Heu .. .. 1905 1087 829 889 1900 476 243 186,

Die Kopfzahl des auf den Farmen gehaltenen Viehs erreicte nachstehende Ziffern: Andres Schafe

Provinzen Pferde Tie Rind- und S{hweine vieh Limmer Manitoba .… . 1906 215819 170143 350969 28975 200509

1901 163867 141481 208405 29464 126459

Zunahme ... 51952 28662 14204 489 7405

Sasfathewan 1906 240566 112618 360236 121290 123916

1901 83461 56440 160613 73097 27753

Zunahme .…. 157105 56178 199623 48193 96163

Albe:ta .….. 1906 226534 161245 849387 154266 114623

1901 93001 46295 329391 80055 46163

Zunahme .. . 133533 54950 519986 74211 68460 Nordwestprovinzen

¿usammen . 1906 682919 384006 1560592 304531 439048

1901 340329 244216 698409 182616 200375 Zunahme ….. 342590 139790 862183 121915 238673.

(Nach Census of the Northwest Provinces und na dem Be- richt des Kaiserlihen Konsulats in Montreal.)

Verkehrsanfstalten.

Verkehr deutscher Schiffe in ausländi j S E S DAeA

h S Ausgang

Zahl um- Darunter Zahl Darunt

Häfen der N Schiffe in Ls i, s Schiffe MNRegistertons Ladung Schiffe Ladung

114018 2 410 190 49 722 2 85 85 13 189 4 27 94 85 313 36 095 14 10 874 1

2 319 22 95 7

17

Arœange 120 Rota 2 raten S DT bor E Hernösand . . Oernsköldsvik . s D E s mbrishamn . 34 Can Las Palmas . . atabia o 07 Samarang ., 5

3 669 69 6 E ¿ al 6 67 155 430 52 a Éo 35 999 12 12 12 L772 4 4 4 7309 3 3 3 2 n 21 22 22 Pa dang E C: 79 104 9 2 5 4lablanca E S 50 948 30 51 29 s iets 2 32190 St. Helena . . 4 6436 % 4 % San Francisco, 4 118 744 45 46 41 ota (Chile) 13 36 630 s 13 v, Talcahuano , 119 333 400 « d oms s 4 12 199 E )

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*) Nicht nachgewiesen. (Nach den Schiffslisten der Kaiserlihen Konsulate.)