1907 / 149 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Jun 1907 18:00:01 GMT) scan diff

In der Zeit vom 1. April bis zum Shlusse des Monats Mai 1907 sind, nah dem „Zentralblatt für das Deutsche Reich“, folgende Einnahmen (einshließlih der estundeten Beträge) an Zöllen und gemeinschaftlichen Ber btalhafcuern sowie andere Einnahmen des

Deutschen Reichs zur Anschreibung gelangt: ólle 109482843 M (gegen das Vorjahr + 37 315 389 4c),

Zabalsteuer 1511318 6 ‘(4+ 76585 A6), Zigaretten- steuer 2361859 M (4+ 2361859 M), Zuersteuer 21 203 927 M (+ 1860179 M6), Salzsteuer 8045 081 4 48 479041 (6), Maischbottichsteuer 222644 M 1683 014 6), Branntweinverbrauhsabgabe und Lusdlag 22759235 M (+ 925846 M6), Brennsteuer 155 882 11324194), Schaumweinsteuer 971 825 M6, (+ 88 040 4), austeuer 3 825 450 M6 (— 2079 187 M), E e von Vier 87914 4 (4+ 276300 M), umme 171387978 M (+ 38538619 M). Spielkartenstempel 275 691 A (+ 28 775 M), Wedchselstempelsteuer 2 847 718 #4 » (+ 272347 M), Stempelsteuer für Wertpapiere 8 033 417 4 (+ 2873 751 6), Kauf- und sonstige Anschaffungs eshäfte 1984538 M (— 1851 807 6), Lose zu: Staatsloiterien 4892508 Ja (+ 1910 970 M), Privatlotterien 2079 765 +1072 8334), Schiffsfrahturkunden M or 163 780 A6), rahturkunden 2057 090 M (+ 2057 090 6), Personen- ahrkarten 2448764 M6 (+ 2448764 M Steuerkarten für - Kraftfahrzeuge 184 620 M (+ 184620 M6), Ver- ütungen an Aufsihtsratsmitglieder usw. 1631903 M G 1631903 6), Erbschaftssteuer 3931711 4 (+ 3931711 4), os- und Telegraphenverwaltung 95 723 6655 M be 6 002 427 6), Reichseisenbahnverwaltung 20 248 000 16555 000 M). A Die zur Reichskasse 2 JZsteinnahme, abzüglich der Ausfuhrvergütungen usw. und der Verwaltungskosten, be- trägt bei den nahbezeihneten Einnahmen: Zölle 104158 483 /6 + 30 202 834 6), Tabaksteuer 1519 548 M6 (+ 175 689 H), igarettensteuer 1 990 681 M (+ 1990 681 H), Zucker- teuer 20260652 Æ (— 2996595 A), 9412797 A (+ 657200 M), 88871 46 (— 1305408 A6), Branntweinverbrauhs- abgabe und Zuschlag 21 075 013 46 (+ 1717738 M6), Brennsteuer 155 882 M (— 1132419 6), Schaumwein- steuer 628 458 M (— 24 855 4), Brausteuer und Ueber- angsabgabe von “Bier 6530357 4 (+ 1025918 b), umme 170 633 000 / (+ 30 310783 46). Spielkarten- stempel 344 669 M (+ 38446 M).

Salzsteuer Maischbottichsteuer

Der Kaiserliche Ministerresident in Cettinje (Montenegro) von Pilgrim-Baltazzi hat einen “ihm Allerhöchst be- willigten Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit werden die Geschäfte der Ministerresidentur bis auf weiteres von dem K. und K. österreichish-ungarishen Geschäftsträger

daselbst, Vizekonsul Ritter von Jury stowski vertretungs- weise geführt. :

Der Königlich großbritannishe Botschafter Sir Frank Cavendish Lascelles hat Bedin verlosen, Während

seiner Abwesenheit führt d t i i Geschäfte 4 Bo er Botschaftsrat Graf Salis die

Laut Meldung des- „W. T. B.“ hat S. M. Flußkbt. „Vorwärts“ vorgestern Nanking verlasjen.

Württemberg.

Die Kammer der Abgeordneten hat vorgestern, „W.-T. Dl lo get einen Antrag des Bauernbundes, be- treffend statistische Erhebungen über die Höhe der Mittel, die erforderlich sein würden, um die Ausgaben der Gemeinden für Volksschulen auf den Staat zu übernehmen, mit 54 gegen 23 Stimmen sowie einen sozialdemokratishen Antrag, die Re-

erung zu ersuchen, die Uebernahme der Volks\chul- asten auf den Staat in Erwägung zu ziehen, mit 55 gegen 23. Stimmen des Zentrums angenommen. Die Negie- rung hatte sih gegen beide Anträge erklärt.

Oesterreich-Ungarn.

Wie die „Neue Freie Presse“ meldet, hat die Kommission

des österreichischen Herrenhauses, die damit beauftragt ist, dem Hauje Vorschläge über die Stellungnahme gegenüber der Thronrede zu unterbreiten, vorgestern, „W. T. B.“ zu- folge, mit 10 gegen 9 Stimmen beschlossen, die Thronrede niht mit einer Adresse, sondern mit einer Loyalitätskundgebung zu beantworten, in der zugleich -die Bereitwilligkeit ausgedrüdckt wird, bei der Verwirklichung des in der Thronrede enthaltenen politishen und wirtschaftlichen Programms tatkräftig mit- uwirken. : : Jm ungarischen Abgeordnetenhause inter- pellierte der Abg. Lengyel vorgestern die Negierung bezügli der ósterreihischen Thronrede, indem er behauptete, diese enthalte Erklärungen, die das ungarische Staatsrecht ver- [eßten und mit dem Programm der ungarischen Regierung in Widerspruch ständen.

Der Ministerpräsident Dr. Wekerle antwortete darauf, laut Bericht des ,W. T. B.“, die Thronrede enthalte nah parlamentarischer Auffassung das Programm jener Regierung, die dafür verantwortlich sei. Er könne daher als ungarischer Ministerpräsident sh über die öslerreihische Thronrede nur insofern äußern, als er den Standpunkt Ungarns gegenüber dieser Thronrede darlege. Ungarns Standpunkt, be- treffend den Ausgleich, der in der Thronrede berührt worden set, gehe dahin, daß Ungarn einen Ausgleich nur in Forin eines Vertrages und ferner nur bis 1917 s{li:ßen werde. Für den Zeitpunkt jenseits 1917 werde Ungarn sich nur binden, indem es die tatsählihe Errichtung von Zoll- ranken vereinbare. Was die Armeesrage anbetreffe, \o erkenne

as Kabinett die Notwendizkeit der Grhöhung des Präsensstandes, jedo nur in dem Maße der unvermeidlichen Notwendigkeit, an. Es müßten jedo gewifse nationale Konzessionen geboten werden. Indem die Thronrede das wirtschaftliche Selbstbestimmungsrecht beider Staaten be- tone, troßdem in dem österreichischen Aus, leihsgesch nichts davon enthalten sei, sei der Auffäfsung des ungarischen Staatsrechts Genüge geleistet. Ebenso sei cine Annôhecung an den ungarischen Standpunkt darin zu erblicken, daß die Erhöhung des Rekrutenkontingents mit Beschränkung

auf das unbedingt notwendige Maß angekündigt sei, Da die öster- retchise Thronrede weder die Rechte nigaras berühre, noch ele

Standpunkt beetnflusse, erscheine jede weitere Bemerkung überflüssig.

Die Antwort des Ministerpräsidenten wurde vom Hause zur Kenntnis genowmen.

“und Brücken gesprengt worden.

Frankreich.

Jn dem vorgestern abgehaltenen Ministerrat erklärte der Ministerpräsident Clemenceau, daß der vergangene Abend und die Nacht im Süden ohne Zwischenfall verlaufen seien. Ein an den Kriegsminister Picquart gerichtetes Tele- gramm des Generals Bailloud meldet, „W. T. Y,“ zufolge, daß eine Notte, die den Eindruck von Apachen machte, in die Kaserne von Agde eingedrungen sei und zahlreihe Soldaten terrorisiert habe. Es habe einer förmlihen Attacke der wieder Soldaten gewordenen Meuterer bedurft, um die Reihen dieser Apachenbande zu durhbrecen, von denen nach der Aus- sage des Unterpräfekten eine größere Anzahl nit aus der dortigen Gegend sei. Der Kriegsminister Picquart - gab bekannt, daß die Meuterer vom 17. Regiment wieder vollzählig in der Kaserne eingetroffen seien. Der Ministerpräsident Clemenceau teilte ferner mit, daß er eine Untersuhung angeordnet habe über die Fälle, in denen die Truppen ihre Waffen gegen die Auf: rührer in Narbonne anwenden mußten. Der Präfekt des Departements Aude O „zahlreihe Zeugen und stelle Untersuchungen über die s im Süden an. Die Neise A nah Bordeaux, die ur prünglih auf nähste Woche estgeseßt war, sei auf den September verschoben worden. Ebenjo würden die Minijter, die ihre Anwesenheit bei estlich- keiten in Paris oder in .der Provinz zugesagt hätten, A Abstand nehmen.

Die Deputiertenkammer genehmigte vorgestern, um eine sofortige Linderung der Weinbaukrisis in Süd: frankreih zu ermöglichen, obiger Quelle zufolge, sämtliche bereits angenommenen Artikel des Geseßentwurfs zur Unter- drückung der A fast einstimmig im ganzen, unter Ausscheidung derjenigen Artikel, über die noch beraten werden muß. :

Da der Präsident der Kammer Brisson es abgelehnt hat, einen Antrag der geeinigten Sozialisten, der dahin geht, die provisorische Haftentlassung der Mitglieder des Komitees von Argelliers sowie derjenigen Ferrouls zu erwirken, der Kammer zu unterbreiten, so werden die Antragsteller morgen diese Angelegenheit in der Kammer zur Sprache bringen.

Der Führer der Winzerbewegung Marcellin Albert hatte gestern vormittag im Ministerium des Jnnern eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Clem enceau. Bevor Albert zu Clemenceau eingelassen wurde, hatte er diesem einen Brief überreichen lassen, in dem er den Minister- präsidenten inständigst um die Frellassung seiner Ge- fährten bat und cu [ernes die Bitte unterbreitete, den Winzern hilfreih die Hand zu bieten und die Truppen zurück- zuziehen. Alles würde zum Heile der Republik wieder zur Ruhe zurückehren. Jn der Unterredung sprah Clemenceau, wie das „W. T. B.“ berichtet, anfangs sehr streng und hart mit Albert und machte ihm die Verantwortung klar, die er auf sich geladen habe. Albert bestritt, politische Hintergedanken gehabt zu haben, segte die Absichten, die er gehegt habe, unter Tränen auseinander und bat Clemenceau um Ratschläge, indem er ausrief: „Mein Gott! Wenn ih doch alles wieder oes könnte!“ Clemenceau erwiderte ihm: „Das Blut, as erger worden ist, kommt auf Sie und auf mich. Kehren Sie nah dem Süden zurück und machen Sie einen Teil des Unheils wieder -gut. Mitbürger, sich wieder auf den Boden - der Geseßz- mäßigkeit zu stellen!“ Clemenceau hieß dann Albert sih entfernen, ohne ihn der Bet zu übergeben. Dem Präsidenten Fallières erstattete Clemenceau Bericht über den Besuch Alberts. Jn einer Unterredung, die ein Mitarbeiter des „Semps“ mit Marcellin Albert nah dessen Empfang durch den Ministerpräsidenten Clemenceau gehabt hat, äußerte jener:

Er könne über den Inhalt seiner Unterhaltung mit Clemenceau keine Mitteilung machen; er habe getan, was er für seine Pflicht ‘er- achtet habe. Angesichts der Tausende von Menschen, die von ihm in Bewegung geseßt worden seten, habe er sein kaltes Blut bewahrt. Albert ist ih bewußt, daß er einen Teil der Verantwortlichkeit für die Ereignisse im Süden trage, aber Clemenceau ist nah seiner Meinung gleichfalls verantwortlih. Er erklärt, wenn er si seiner Verantwortlichkeit hätie entziehen wollen, so würde er ih haben verhaften lassen. Zum Shluß der Unterredung sagte Albert, daß er Abends nah dem Süden abreisen und dort fortfahren werde, seine Pflicht zu tun.

Veranlassen Sie Jhre

z i i j Meuteret

infolge der Vorgänge bei dem Regiment am 9. Juni wegen 2. vor das Kriegsgericht verwiesen waren, und ihre sofortige Freilafsuns angeordnet. - Paris, 24. Juni. Telegramme aus Narbonne und Mont

ist. Beide Städte nehmen wieder ihr gewöhnlihes Aussehen an.

Rußland. f A Gestern hat in Moskau die Eröffnungs|ißung

Lee E O stattgefunden, der Beratung der von der Regierung ausgearbeiteten P 2A für die Reform der lokalen Selb jtverwg E sammengetreten ist. Nah der Wahl des S S 7 mitgliedes Rodsianko-Jekaterinoslaw zum Prâäfi en sandie Gutschkows-Moskau zu einem der Vizepräsidenten 1 der Kongreß, „W. B. B.“ zufolge, ein Telegramm Kaiser, in dem er ihn seiner Dreue in der jeg daß wegten Zeit versichert und die Ueberzeugung aue p E die Semstwos dem Kaiser bei dem Werke E le des O S AODens und des Wohlergehens des Va

ilfe leisten werden. d: -rhe

5 Nah einer Ministerialverordnung ist der polnis Sokolverein im ganzen Lande aufgelöst worden,

Ftalien. E Die Deputiertenkammer nahm in ihrer vorge j Sißung in namentlicher Abstimmung mit 198 gegen 3 ebilligte folgende von dem Ministerpräsidenten Giolitti g Tagesordnung Pinchia an: ca E IDie Rainer geht in der Erwartung, daß sich zur pri der Kriegsverwaltung und der eventuellen Verantwortlichke isios eint Diskussion über die Beschlüsse dzr Untersuchungskomme add passerde Gelegenheit bieten wird, zur Besprehung der einzelnen S des Gesetzentwurfs über die militärlschen Ausgaben über. go agr Die Kammer seßte ara die N der betreffend die militärishen Ausgaben, fort. 8 A dem Bericht A T. B.* verteidigte p Kiew minister die Vorlage und erklärte, er érwarte mit Os mission, trauen das Ergebnis der Ermititlungen der Untersu Rede betreffend die Kriegsverwaltunz. Der Minister {loß liner dem damit, daz er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Ka erde. Der Heere die Mittel zur Verteidigung des Landes gewähren de gecen dic Akg. Ferri (Sozialist) \prach sich in einer langen Re id lebhaft? Vorlage aus. Der Redrer veranlaßte Unterbrehungen L vorüber Unruhe, sodaß der Präsident ih veranlaßt sah, die S pi e erti gehend zu unterbrehen. Nah Wiederaufnahme derselben dauernde seine Nede unter Beifallsrufen der äußersten Linken und an? Lärm der anderen Parteien zu Ende.

Portugal. daf Die Presse“ erhebt Widerspruch gegen das Dek iden: die Zivilgouverneure ermächtigt, Zeitungen zu Un S Das Regierungsorgan schreibt, „W. T. B.“ gufolae, sfion j Artikel, das Kabinett werde aat seine hobe- erfüllen, gegen wen es auch sei und um jeden Prels-

Affien. i nan Wie die „Times“ melden, hat der apanishe F aué minister gestern in Tokio eine Rede gehalten, in überstieg ührte, die Erträgnisse der Zölle im leßten Jahre U en Voranschlag um 3 Millionen Pfund Ste eber Schaßamt sei daher in der Lage, infolge dieses nere auf die in dem Budget in Aussicht genommene ini; das leihe im Beitrage von 8 Millionen zu verzichten. A eraus laufende Jahr seien die finanziellen Aussichten Winde günstig und die Zahlen für den Handel mit dem i n9 gegen geigten eine Zunahme von 6 Millionen Pfund Sterl den gleichen Zeitraum des Vorjahres. l.

Afrika. rroffa/ Nach einer Meldung des „W. T. B.“ gibt der ret nah nische Kriegsminister Gebbas bekannt, daß er demmê enes Me leR Dra um gi R E von E echallas zu besichtigen, die zusammen m a Stämmen Welten E wiederum den Mars lkmes gegen Raisuli aufnehmen sollen.

Statistik und Volkswirtschaft.

_-19067 Häufigkeit der Ehesheidungen in Preußen 189

Die Nahricht von dem Besuche Marcellin Alberts bei dem Ministerpräsidenten sowie die Nachricht, daß leßterer davon ! Abstand genommen habe, Albert verhaften zu lassen, riefen in ! Narbonne großen Eindruck hervor und wurden von der Menge mit Beifallskundgebungen aufgenommen.

Jn den hauptsächlichen Mittelpunkten der Winzer-

en In Preußen betrug die Zahl der rechtskräftig geworden Ehescheidung lautenden geriGtlihen Urteile

unruhen, namentli in Montpellier, dauern die Truppenz- Jane gus en fort; die erregte Stimmung der Bevöl- erung hat, nah den vorliegenden Nachrichten, noh nit nac- gelassen. Am Sonnabend ijt der Abend in Montpellier und Narbonne ruhig verlaufen. Jn Toulon wurde eine Kundgebung gegen die von der Regierung im Weinbaugebiet des Südens ergriffenen Maßnahmen veranstaltet, über die das „W. D. T.“, wie folgt, berichtet:

Toulon, 23. Juni. Die gestern abend bier veranstaltete Kund- gebung gegen die Regierungsmaßnahmen verli-f sehr stürmish. In dem F nPiBaten Gedränge wurden mehrfach Frauen und Kinder zu Boden getreten. Die Menge hielt die Stra enbahnwagen auf und riß die Leitungspfosten um. Die Manifestanten riefen, als sie {ließ- [ih au8einandergingen, die Kundgebung folle heute wiederholt werden,

Von den neuesten Nachrichten aus den Weinbaudistrikten seien folgende verzeichnet: N ,

Paris, 23. Juni. Beim 17. Jufanterieregiment in Agde fehlt j nur noch ein Mann. Die Mannschaften machen ihren ‘ordnungs- ! mäßig.n Dienst; alle haben die dem Pulvermagazin entnommenen | Patronen zurückgegeben. Angeblich fehlt eine aroße Menge Patronen, LeE abe cher zu sein, daß die Soldaten keine auf die Seite ebracht haben. ; i : Paris, 23. Juni. Wie dem „Temps*" aus Lodòve gemeldet wird, sind in der Nähe von Béziers ‘und Pézónas Sgienen aufgerifsen

Toulon, 24. Juni. Mehrere tausend Weinbauern, d eine Versammlung abhielten, faßten einen Beschluß, in dem ausge- sprochen wird, daß die Gemeintebehörden des Departements Var sämtlich vom Amt? zurücktreten müßten. - ; Paris, 24. Juni. Aus Nimes wird gemeldet, daß dort vor-

ie gestern *

athaus und ‘der Präfektur wurden Kundzebungen veranstaltet - Ge triéb ile Menge auseinander. Gegen 11 Uhr E Le kam es vor einem Kaffechaus zu einem heftigen Kampf; es wurden Tische, Stühle und Steine gegen die ESRER und Schußleute geschleudert, von denen mehrere erun wurden. Nach einer Meldung des „Matin“ aus Montpellier

hat der General Bailloud die Einstellung des Verfahrens dret Soldaten d:s 100 Infanterieregiments in Narbonne befoblen, pie

,

¿ Sahsen Sthleswig - Holst. 93 9 18 estern den ganzen Abend die größte Erregung herrschte. Vor dem Sti Ï B e N Ie: 100

ca alles gleichmäßiger Teil der vorhandenen Gen s B. G.-B-1

im Jahre im Jahre 4 4675 B 5475 90 L if s E 5278 S 5562 1902/5 2 0 5981 1807 n 9743 1903 U 6567 1B L OUOS 1904 E 6856- I 5948 1900 Ge e 1900 4755 | ume 18%

Hiernach ist die Zahl der Ehescheidungen, die im Zeitra usse eine steigende BSEA R aber Une es Cpclegbude mit / diesem Jahre in Kraft getretenen Bürgerli starker Zunab erheblich zurückgegangen war, 00 seit 1902 V ter als in jede begriffen. Bereits 1903 war die Scheidungszahl h im Jahre 190 der vorangegangenen 8 Berichtsjahre. Indbelondere L warden M2 also dem sechsten seit dem Bestehen des B. G.- ; ersten, gezóblŸ 2101 Chescheidungen mehr als im Jahre 1900, dem noch wesen! das bedeutet eine Steigerung um 44,2 v. H., d- ste Berichtsjab/ über zwei Fünftel, während fie gegen 1895, das ersie Sikrafttret nur 1381 = 25,2 v. H, gegen 1899, das [eßte vor de

des B.G.-B., 908 = 15,3 y. H, ausmachte: it der Ehescheidung

Zutreffend beurteilen läßt si die Häufigke ahl der

d ; nur im Wege der Verglei ihrer Zahl mit per Seht gle! j formen Chen; lesteres geliebt in der folgenden At Ur die einzelnen Provinzen. Í en Es entfielen auf je 100 000 stehende Chen hes ck 2 R in der Provioz D S 2 B S 78 78 2 Osivreußen . . 110 102 98 101 98 70 61 71 78 9 Wesipreußzn . . 102 96 57 180 E out 398 352 15 Stadtkreis Berlin 457 465 479 441 452 305 273 101 118 149 “29 Brandenburg . . 123 123 125 140 133 105 E 92 89 N ommer «5 112101 98 102 100 77 S1 F TAS

34

82 Posen A108 56 60 36 33 8 9 73 Sälesien . 88 63 25 80 75 81 s e h 118 18

114 108 119 109 115 99 6 127 1 2

3

annover . , ; j 49 46 43 27 48 5 6 Westfalen . . . 38 29s 4s 39 35 E 5% 82 2 §0 Heffen-Naffau . 57 53 64 62 66 57 E 61 78 26 35 Abeinland . . . 40 48 48 50 5861 © ‘9 18 2 103. Hohenzollern. 9 97, 18-274 969 g5 N31 cin

(m Staate - 101 100 101 101 101 80 7 at alliäbilis ag Im Zeitraum 1895—99 wurde also im Gefan pur ic

gelöst. Nachdem hierauf mit dem Inkrafttreten

pellier melden, daß der gestrige Abend vollkommen ruhig verlaufen Æ

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