1907 / 201 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Aug 1907 18:00:01 GMT) scan diff

zum Deutschen Reichsanzeiger und

201.

1, Unter)uGungssachen. 2. Aufgebote, Verlust: 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung, 4. Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen 2c.

9. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zweite Beilage

90

. Kommanditgesellscha . (Frwerbs8- und ie . Niederlafsun 9, Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 23. August

P C N T T C E —————

Öffentlicher Anzeiger.

1907.

en auf Aktien und Aktien e e

2. von tsanwälten.

geselisch,

2) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[43698] Aufgebot. 40. V. 4/07 1. Der Rechtsanwalt Dr. Helfrich hier hat als Naclaßverwalter über den Nachlaß des am 3. qul 907 in Leipzig verstorbenen, zuleht hier wohnhaft gewesenen Reisenden Gustav Carl Sterzel das Auf- Fbotsverfahren zum Zwecke der A u yon ablaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgl, ubiger - werden daher aufgefordert, ihre pee gegen den Natlaß des verstorbenen Retsenden Gustav Carl Sterzel spätestens in dem auf den 17, De- ber 1907, Vormittags 12 Uhx, vor dem pllerzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine t diesem E anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind n Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- läubiger, welche sich nicht melden, können unbe- hadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus flihtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen erlisihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung erlangen, als sich nah Befriedigung der nicht auBgesto enen Gläubiger noch ein Ueber- lhuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Auflagen pre die Gläubiger, E der ree A EAN F aftet, werden dur ufgebot nicht betroffen. Frauk urt a. M., den 19. August 1907. öniglihes Amtsgericht. bt. 40.

[436901

Durch Aus\chlußurteil vom 12. August 1907 if si

Anton Wilhelm Elimar d für tot erklärt worden. 9. Jult 1994 fest-

der vershollene Georg eltmanzx aus Seefel Als Zeitpunkt des CTodes ist der

gestellt. Ellwürden, den 12. August 1907. f Amtsgericht Butjadingen. iva at [436911

ußurteil vom 12. August 1907 ift

E urch All Gohann Anton Möller aus Abbe- bausen, zuleßt wohnhaft in New York, für tot er- ae orden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1898, Nachts 12 Uhr, festgéstellt.

Ellwirdem, den 12. August 1907.

Amtsgeribt Butjadingen.

[43452] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Olga Mulzoff, geborene Toepfer, in Berlin, Zorndorferstraße 41, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Jultus Silberstein zu Berlin W. 8, Friedrichstraße 185, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Julius Mulzoff, zur Si unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, itrassierstraße 18, wohnhaft, auf Grund der Behauptung, daß der Be- flagte sh im Jahre 1904 von thr getrennt habe Und feitdem sein Aufenthalt unbekannt set, und daß er fich während der ganzen Zeit, offenbar in bôs- williger Absicht, von der häualihen“ Gemeinschaft ferngehalten und weder für ihren mo für den Unter- halt der 2 aus der Ghe hervokgegangenen Kinder gesorgt hat, mit dem Antrage, d Ghe A S zu sheiden und auszusprechen, daß der Be agte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 34. Zivilkemmer des Königlichen Land- gerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Il. Stockrerk,

immer 2/4, auf den 6. Dezember 1907, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 229/07.

Verlin, den 20. August 1907.

ep, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[43455] î beiter Ernestine Bergelt, Die verehelichte Tagearbe rnestine Wrge,

eb. riedland, Bez- ola igter: etsanwalt Beiersdorf in Hirsh- 10, klagt gegen den früheren Tagearbeiter Martin Vergelt, früher in Goldberg, e t unbekannten Auf- tnthalts, wegen grober Mißhandlung, auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur tündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ‘in Hirschberg i. Sl. auf den 4. November 1907, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem Gebachten Geridhte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung AN dieser Rue der Mage erter, gemacht. rschberg, den 19. Augu á E Ge EBi@reiber des Königlichen Landgerichts. 3456] R S: Die Putzmacherin Hulda Reefshläger in Friede- grd m e bevollmächtigter: Rechtsanwalt Beiersdorf in Hirschberg, klagt egen den früheren Totengräber, jeßigen Provistonsre senden Otto Reef- läger, fe her in #riedeberg a. Qu., | unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte sich seit Jahren um amilie nit gekümmert hat und sein Aufent- alt feit längerer Zeit usbekannk ist, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu_ trennen und den Beklagten für den |chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- katimer des Königlichen Landgecichts in Hirschberg auf den 4. November 1907, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage “Bie Gra 5 August 1907 f rschberg, den 19. August 190. - Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[43457] Oeffentliche Zustellung eiuer Klage.

Nr. 16 118. Die Josefine Dupuis, geb. Joos, in Konstanz, Wessenbergstraße 3, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Venedey und Fuchs in Konstanz, klagt gegen den Samuel Dupuis von Orbe, Kanton Waadt, z-. Zt. an unbekannten Orten abwesend, früher zu Genf, unter der Behauptung, daß derselbe zur Zeit der Ebeschließung mit einem Dritten in einer gültigen Ghe lebte, auf Nichtigkeitserklärung der zwischen den Streitteilen am 7. Juli 1887 zu Konstanz geschlossenen Ghe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die 1. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts ¡zu Ronstanz auf Mittwoch, deu 30. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der H: e iden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Konstanz, den 16. Auguft 1907. choerlin

T2: ' Geribissetreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

5 Oeffeutliche Zustellung. 1E N bee Grete des Obergärtners Arthur Adolf Müller in Dresden (früher in Chemni ), Klägers, rozeßbevollmätigter: Rechtsanwalt Michaelsen in resden, gegen feine Ehefrau Hedwig Martha Müller, geb. Fichte, früher in Altenburg, 5, jeßt unbekannten Aufenthalts, Se ne fd fe das am 12. Juni 1997 verlündete r Vierten ivilkammer des Köntglihen Landgerichts Chemniy Berufun eingelegt. Den Antrag hat er vorbehalten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlicen Verhandlung über die Berufung und den Nechtsftreit vor den 9, Zivilsenat des Königl. Sächsischen Oberlandesgerihts Dreoden zu dem auf den 4. November 1907, Vormittags 10 Uhr, anberaumtea Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der óffentlichen Zustellung wird dieser Auszua der Berufung bekannt gemacht. Dresden, am 19. August 1907. Der Gerichtsschreiber des Königl. Sächs. Oberlandesgerihts.

[43439] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Albert Düber in Lengde, als Vor- mund des minderjährigen Grenst Wilhelm Düber, da'elbt, geboren 26. Dezember 1904, klagt gegen dea Arbeiter Joseph Barou, früher in Vienenburg, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mündelmutter in der geseß- lien Empfängniszeit (27. Februar bis 28. Junt 1904) beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Be- klagten kojtenpflihtig zu verurteilen, dem Kläger von [ene Geburt bis zur Vollendung seines sechzehnten

ebensjahrs als Unterhalt eine je 3 Monat im vor- aus zu entri{tende Geldrente von vierteljährlih 37,50 4, und zwar die rüdständigen Beträge sofort, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Goslar auf den 21. No- vember 1907, Vormittags 10 Uher. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Goslar, den 10. August 1907.

Der Gerichtsschreiber N Königlichen Amtsgerichts.

ilma -A., Kanalstraße Beklagte, wegen

Oeffentliche Zustellung.

Marx Christian Lohmänn, ge einen Vormund Friedrich Nollstraße 6, Prozeß- Dres. Samson, Lipp-

[43447] p

Der minderjährige eglich vertreten dur

dolph Lohmann zu Hamburg, bevollmächtigte: Rechtsanwälte mann und Blunck, Hamburg, klagt gegen den Kauf- mann Marx Christian Ellcy, früher in London E.C., 53-65 Fetter-Lane, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreck- bar und kostenpflichtig zu verurteilen, dem klägerischen Mündel von der Geburt bis zum vollendeten 16. Leben9- jahre n 360,— 16 Alimente zu bezahlen, viertel rid m voraus mit je 90,— #6 fällig. Kläger bat vorgetragen, daß er am 13. Januar 1907 ge- horen, der Beklagte sein Erzeuger set, die geforderten Alimente den Verhältnissen der klägerishen Mutter entsprächen und daß dieses Geri®t zuständig sei, da der Beklagte vor ‘feiner Auswanderung den leßten Wohnsiß in Hamburg gehabt habe. Kläger ladet den Beklagten unter leichzeitiger Zustellung der Klagschrift zur mündlichen Verhandlung des Nechts« streits yor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabtei- Ln 4, Sivillustigebäude pee dem N va Lee

ügel, Erdge!|hoß, Zimmer r. , au rei-

R 25. Oktober 1907, Vormittags wird tei uszug der Klage und der Ladung be- fannt gemat.

Hamburg, den 19. August 1907.

Der Gerichtsschreiber des Amts3gerihts Hamburg.

Zivilabteilung 4.

[43460] Oeffentliche Zusteklung. 5. 0. 266/07.

Die minderjährigen Geschwister Maria, Martha, Anna und Auguste Tolksdorf in Gottken, vertreten dur ihren eber, den Besißer Bernhard Bierna- towski zu Gottken per ndtken, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Dr. Hausmann in Potsdam, klagen gegen ihren Vater, den Maurer Johann Tolksdorf, früher in Nathenow, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte seit Ende 1906, obwohl er dazu imftande sei, seiner Unterhaltspfliht ihnen gegenüber nit mehr nahkomme, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Kläger zu Händen ihres Pflegers etne“ tährlihe, in viertel» jährlihen Beträzen im voraus zu zahleade Rente

von 480 o, beginnend mit dem 1. April 1907

O0 Zweckte der öffentlihen Zustellung |

und zwar die rückständigen Beträge sofort zu: zablen und das Urteil, soweit zuläfsig, für vorläufig : vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be- | klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstretts vor die Il a. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts î in Potsdam auf den Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen j bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht.

Potsdam, den 20. August 1907.

Riekesmann, '

Gerichtsshr-iber des Königlichen Landgerichts. i [43448] |

Die minderjährige Anna Luise Schulze in Leivzig, ; vertreten dur ihren Pfleger, den Schriftseßer Felix ? Hans in Leipzig-Volkmarsdorf, Natalien|traße 2, ; vertreten durch die Rechtsanwälte O. E. Freytag, : Schaß und Dr. E. Freytag in Leivzig, klagt gegen } den Tischler Friedrih Gotthelf Schulze, früber in / Leipzig: Konnewitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf | Zahlung einer Unterhaltsrente, mit dem Antrage, | den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin vom | Tage der Klagzustellung an eine vierteljährlih im voraus zu entrihtende Ünterhaltsrente von 65 M zu bezahlen, sowie das Urteil gegen Sicherheitsleistung ; für vorläufig vollstrebar zu erklären. Die Klägerin | ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 19. Ofk- tober 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der ! Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 20. August 1907.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[43445] Oeffentliche Zustellung einer Klage, No. 11 803. Das am 16. März 1907 geborene Kind tec ledigen Dienstmagd Ans Frick von Nersingen bei Neu-Ulm, namens Victoria Frick, ver- treten durch dessen Vormund Iosef Frik, Schweizer zu Nersingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsagent Nist în Ueberlingen, klagt gegen den Bierbrauer Xaver Stadler, früher zu Weildorf, jeßt unbekannten

15. November 1907, 43449

Aufenthalts, unter der Behauptung, daß leßterem als Vater der Klägerin die in den §8 1708 ff. B, G.-B. begründeten Verpflichtungen obliegen, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagien, an die Klägerin von ‘der geit ihrec Geburt bis zua ihrem zurückgelegten 16. Lebensjahre eine in Viertel jahrs- raten vorauszahlbare Unterhaltsrente von jährli 100 M zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Be- kagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstrett3 vor das Gr. Amtsgericht zu Ueberlingen auf Mitt- woch, den 16. Oktober 1907, Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ueberlingen, den 14. Augu

# 1907. C. Beck, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. [43459]

Emma gesch. Damrow, geb. Holland, in Charkotten- burg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Grimm in Leipzig, klagt gegen thren früheren Ghe- mann, den Ingenieur Franz Damrotw, früher in Leipzig-Gohlis, Garnisonstraße 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, sie habe in der Zeit vom 20. Juli 1905 bis zum 15. April 1907 für den ' Unterhalt der gemeinshaftlichen Kinder, nämlich des Sohnes Fri und der To@ter Charlotte, die nah der Trennung der Parteten mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts bei ihr untergebrat ge- wesen seien, sorgen und hierfür insgesamt 2302,13 M aufwenden müssen, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung dieses Betrags nebst 49/q Zinsen davon seit dem Tage der Klagzustellung zu verurteilen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufiz vollsireckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 14, November 1907, Bormittags 9 Uhr, mtt der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 9. August 1907.

[43570] Oeffentliche Zustellung. 2 Cg 39/07.

Der Fabrikarbeiter Christian August Morgner zu Rempesgrün, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Beutler in Muerbach, klagt gegen 1), 2) 2c, 3) den Fleisher Gustav Emil Leithold, früher in BoYum L Weltialen et unbekannten Aufenthalts, 4—6) 2c, unter der Behauptung, daß er Eigentümer des

zur mündlichen Verhandlurg des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Auerbah i. B. auf den 30, Oktober 1907, Vormittaas 9 Uhr. Der Verichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts

Auerbach i. V., am 20. August 1907.

]

Die Firma „Neptun“ Wasserleitungss{äden und Unfallversicherungs-Gesellshaft zu Fronkfurt a. V., vertreten durch den Subdirektor Oscar Shunck in Bretlau, Augustastraß2 75, Prozeßbevollrnächtiäter : Nehtsanwalt Dr. Geora Hayn in Breslau, klagt gegen den Versicherungsoberinspektor (Versicherungs- agenten) Oscar Steinitz, früher in Breslau, Söthe- straße 89, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als angestellter Ver- fcherungsinspektor bezw. Agent der Klägerin aus er- haltenen Vorschüfsen und vereinnxhmten Inkafsos der Klägerin die Summ- von 228,60 #4 bezw. ab- züglich seiner inzwischen fällig gewordenen Provisfion- authaben noch 212,02 M \chulde bezw. zu vertreten habe, mit dem Antrage auf kostenpflidtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 212 A 2 nebst vier Prozent Zinsen seit 1. April 1907. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsger!cht in Bre2lau, Schweidniß@stadtgraben Nr. 4, Zimmer 160, auf Dienstag, den 3. Dezember 1907, Vor- miitags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 14. August 1907.

Der ESerichtsschreiber des Königlichen “Amtsgerichts.

[43446] Oeffentliche Zustellteng.

Die Swhneiderin Frau Marta Blohm in Breslau, Matthias\ftraße 52, Prozeßbevollmächtigier: Nechts5- onwalt Blaß in Breslau, mg f gegen die unverehe- lite großiährige Franziska Bialehzki, früher in Breskau, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr -die Beklagte für im Jahre 1906 auf Grund vorheriger käufliher Bestellung ge- lieferte Kleidungsstücke und Arbeiten noch den Refts betraa von 267,50 4A vershulde, mit dem Antrag, die Beklagte kostenpflihtig zu verurteilen, an die Klägerin 267,50 46 nebst 49 Zinscn seit 1. April 1907 und die Kosten des Arrestverfahrens 3 G. 10/07 zu zablen, und das Urteil für vorläufig vollstre#bar zu erklären, Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 16, Ok- tober 1997, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 165. Zum Zwedcke der öfentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. Vreslau, den 16. August 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43699] Oeffentliche Zustellung. Die Kontoristin Helene led. Krenz tn Dresden klagt gegen den Inbaber eier Bluwer fabrik Adolf Kie, früher in Dresden, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Bezahlung der ihr an den Beklagten aus dem am 1. August 1907 ordnunasgemäß gelösten Dienstverhältnifse zustehenden E Gehalts- forderung und auf Rückzahlung einer dem Beklagten beim Dienstantritte übergebenen Kaution, mit dem Artrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, ihr 515 F zu bezaklen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Recbteftreits vor das Kaufmannsgericht der Stadt Dresden, Vitßzthumstr. 5 1, auf Dienstag, den A. Ofïtober 1997, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht.

Der SeriGts\{hreiber des Kaufmannsgerits der Stadt Dresden, am 21. August 1907.

43444] Oeffentliche Zustellung. Nr. 6371. Die Shwammgroßhandlung Franz Köppy zu Stuttaart klagt gegen den Ludwig Göß, Oberkellner, zulezt in Freiburg, jet unbekannten Aufenthalts, aus Kauf, mit dem Antrage au? Ver- urteilung der Beklagten zur Zahlung von 150 #4 nebst 5 9/9 Zinsen seit 11. Juni 1905, und ladet den Beklagten zur münblihen Verhandlung des Nechts- itreits vor das Großb. Amtsgericht zu Freiburg Zimmer 5 auf Montag, den 4. November 2907, Vormitiags 10 Ube. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage F U ú reiburg i. B., den 16. August 1907. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. 111. (L. S8. H. Zimmermann.

[42760] Oeffentliche Zuftellung. C97/0 Der Xaver Böglin, Gastwirt in Sitz tant gegen den Iosef Johann Baptist Ettwiller, Lehrer,

Grundstücks Blatt 18 des Grundbuchs für Rempes- rün sei und auf diesem Grundstück für seinen am 2, Oktober 1882 verstorbenen Vater Johann

Christian Morgner eine Hypothek von 1500 & \. A.

laste, dieser unter anderen seine am 7. Juni 1885

verstorbene Tochter Christiane Friederike Döhne!l,

verw. gew. Leithold, geb. Morgner, die Mutter des

Beklagten, als Ecbin hinterlassen und diese auch den auf sie entfallenen Erbteil an der Hypothek ausgezahlt

erhalten habe, sowie daß Beklagter, als Erbe seiner

Mutter, {ih weigere, in Löschung der Hypothek zu

willigen, mit dem Antrage, daß die Beklagten zu 1 bis 6 verurteilt werden, je zu ihrem Erbteil in Lösung

der auf Blatt 18 des Grundbuchs für Rempesgrün in

Abt. Ill für Johänn Christian Morgner eingetragenen Hypothek von 1500 samt Anhang zu willigen und

die Kosten dés Rechtsstreits als Gesamtschuldner zu tragen, ‘daß die Beklagten zu 4a, ba und 6a ver- urteilt werden, die Zwangdvöllitreckung intbesondere au rüdsi{tlich der Projeßkoîten in das eingebrachte

Gut threc initbeklagten Eßefrauen zu dulden. Der

zuleßt in Paris, Rue du Montparnasse bnhaf

¿- Zt. ohne bekannten Wohn- ars Bfentbalteat und 8 Gen., unter der Behauptung, daß die Bee klagten ihre zu Hirfingen gelegene S{eune samt der gemeins{chaftlihen Giebelmauer zur S{heune res Klägers niedergerissen, daß hierbei das Dach der leßteren beschädigt worden und daß der Wiederau!bau der Scheune derart gesehen \et, daß die SHeune des Klägers keinen Anschluß mebr babe, mit bem Antrage, die Beklagten samtverbindlih koftenfällig zu verurteilen: 1) den früheren Ans{luß der kläge- rischen Scheune wieder herstellen zu laffen, 2) das beschädiate Dach derselben wieder in Stand zu seven 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar ju ectren Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver» handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht in Hirsingen auf den 9. Oktober 1907, Vormittags 9 Uhr. H ns Zwecke der

öffentlihen Zust beta Ed wird dieser Auszug der Klage

Kläger ladet den Beklagten Gustav Gmil Leithold

\

Hirfingen, den 16. Auzust 1907, Der GVerichts\{reiber des Kabserlichen Amtsgerichts,