1907 / 208 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Aug 1907 18:00:01 GMT) scan diff

I E E S E R E I

Canada lieferte hauptsählich Asbest, Aluminium, landwirtschaftliche Maschinen nah Deutschland und bezog von diesem meist fertige Waren, von denen Baumwoll- und andere Waren aus Spinnstoffen, Eisenwaren,

arben und andere chemishe Erzeugnisse, Pelztierfelle, Kürschnerwaren,

leider, Glas, Maschinen, Tonwaren, Spielzeug besonders hervor- zuheben sind. Aluminium erreihte einen Einfuhrwert von 2,6 Millionen Mark, Asbest einen solchen von 2,3, Maschinen usw. hatten einen folden von 1,9 Millionen Mark. Von Ausfuhrwaren brachten es nux Pelztierfelle usw. auf 2 Millionen Mark.

Deutsche Waren sind in Canada noch immer mit einem Zoll- zushlage belegt, der die stärkere Belebung der deutshen Ausfuhr ershwert. Umgekehrt ist im deutschen Zollgebiet auf canadishe Er- zeugnisse der allgemeine Zolltarif anzuwenden, weshalb nur noch eine N Einfohr canadisher Landbauerzeugnisse vorkommt.

in Edelmetallverkehr fand in den drei leßten Jahren mit Canada nit statt. e Einfuhr aus den Vereinigten Staaten von A merika betrug 1906 ohne Edelmetalle 1236,4 gegen 991,9 Mil- lionen Mark im Vorjahr, die deutshe Ausfuhr dorthin 636,2 gegen 942,2 Millionen Mark, daher die Zunahme der Einfuhr 24,6 v. H. die der Ausfuhr 17,3 v. H. Die Vereinigten Staaten lieferten nah Deutschland vorzugsweise . Daumwolle, andere Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, Kupfer, Schweineshmalz, Erdöl, Oelkuchen, Oleomargarin, Maschinen, Harzöl, Terpentinharz, Baumwollsamenöl, Rohbphosphat, Fleis, Schmieröle, Döôörrobst und bezogen von diesem bescnders Web- und Wirkwaren, chemische Oie, Porzellan, Waren einiger anderer Gewerbe sowie der Kunstgewerbe. i

Die Baumwolleinfuhr erreihte 321,7 Millionen Mark, die Kupfereinfuhr 197,6 Millionen, die Einfuhr von Schweineshmalz 1042 Millionen, die von Mais 59,9 Millionen, von Erdöl 99,6 Millionen, von Weizen 40,9 Millionen Mark.

Von deutschen Ausfuhrwaren erreihten sehr viel geringere Beträge baumwollene Strumpfwaren (31,7 Millionen für März bis Dezember), Tafelgeshirr aus Porzellan (28,2), Lederhandshube (25,1 Millionen), Spielzeug (24,5 Millionen), Teerfarben (24,2 Millionen), Rohzucker (23 Millionen Mark).

Erzeugnisse der Vereinigten Staaten wurden bis zum 30. Juni 1907 als mei tbegünstigte behandelt, auf welche die Vertragssäße der wichtigsten Vertragsstaaten anwendbar waren, die aus den Verträgen mit Griechenland, Bulgarien, Schweden hergeleiteten dagegen nicht.

Seit dem 1. Juli 1907 gilt das andelsabkommen vom 22. April 2. Mai 1907. s D Pl

Uy ridnlive Verhältnisse der bestandeñen Kandidaten des höheren Lehramts in Preußen.

Religionsbekenntnis. Dem NReligionsbekenntnisse nah waren von 100 in der Prüfung bestandenen Kandidaten 1899/1900 1900/1 1901/2 1902/8 1903/4 1904/5 1905/6 evangelish. . . . 73,99 69,71 70,56 €8,44 69,76 68,24 69,09 katholisch... . 2381 29,56 28,65 30,92 29,50 31,45 29,85 D ein 2,20 90,73. 0,79 0,64 0,74 0E O6

Diese Zahlenreihen zeigen im allgemeinen etne s{chwaqhe rüdckläufige Bewegung bei den evangelishen und jüdischen sowie eine allmäblidte Zunahme bei den katholishen Kandidaten, die au damit noch nicht den thnen nah dem Anteile ter Katholiken an der Bevölkerung zu- stehenden Stand erreiht haben. Gegenüber den betreffenden Verhält- nissen des Vorjahres tritt allerdings die umgekehrte Erscheinung hervor. Die Verhältniszahlen für die jüdishen Kandidaten haben wegen der Kleinheit der absoluten Zahlen nur einen geringen Wert.

Dauer des akademischen Studiums. Von 100 der be- standenen Kandidaten \tudierten

1899/1900 1900 1 1901/2 1902/8 1903/4 1904/5 1905/6 6 Halbjahre 9,89 9,85 11,14 7,46 I. 60 7,92 É s . « 14,29 15,33. 11,94 17,70 17,81 20,44 19,02 8 « «27,47 25,91 28,38 25,80 27,64 27,36 26,55

9 É . 15,75 17,15 16,71 23,24 17,07 20,28 19,55 10 » 16,12 10,22 11,67 9,38 1224 8,65 11,76 11 Z «029 949 690 682 48 770: 715 12 K O DAD L401 405 657 392 330

E 6d 667: 8759 566 594 4,87 4,75,

Gegenüber dem Vorjahre zeigen dle Zahlen der Kandidaten mit einer Studiendauer von , 8 und 9 Halbjahren einen geringen Nück- ang, die der Kandidaten mit 6- und 10semestrigem Studium eine unahme. Gegenüber dem Jahre 1899/1900 ergibt fch für die andidaten mit einer Studiendauer von 6 und 8 Halbjahren eine Abnahme von 1,97 bezw. 0,92, für solhe von 7 und 9 Halbjahren dagegen eine Zunahme von 4,73 bezw. 3,80 bei den Verhältniszahlen. aßt man die Kandidaten, die mit etner Studiendauer von 6 bis 8 albjahren ausgekommen find, zusammen, fo bilden diese nur wenig mehr als die Hälfte; die übrigen batten eine längere akademische g Gei. on je 100 hatten eine Studiendauer von 6 bis albjahren 1899/1900 1900/01 1901/02 1902/03 1903/04 1904/05 1905/06 R Se E n ues e Beit vitde 54,56 53,49. eqnet man zur Studiendauex=die Ze zwischen der Meldung zur Prüfung und deren Absluß und ferner die Zeitspanne bing die öfters noch zwischen der Exmatrikulation und der Meldung zur Prü- fung behufs Vorbereitung auf die Prüfung eingeshoben wird, so ist die Dauer der Ausbildung der Lehrer der höheren Lehranstalten im ganzen recht lang.

Herkommen der bestandenen Kandidaten. Dem Berufe nah waren die Väter von je 100 Kandidaten : 1899/1900 1900/1 1901/2 1902/8 1908/4 1904/5 1905/6 Wee 23,44 21,53 25,99 22,60 21,71 22,64 24,04 16,85 19,34 19,36 20,26 21,34 18,24 18,50 Gewerbetreibende 18,32 20,80 15,65 17,48 15,58 17,14 18,10 Kaufleute . . ;. 16,85 13,87 13,79 13,01 13,36 12,58 13,34 Sonstige (Geist- liche, Landwirte U De)... . 2454 24,46 25,21 26,65 28,01 29,40 26,02. Die Herkunft der Kandidaten ist, soweit der allgemeine Beruf der ter in Frage kommt, von fleinen Schwankungen abgesehen, im großen und ganzen dieselbe in allen Jahren. Der besondere Anteil einiger Berufsklassen erhellt aus folgender Zusammenstellung. Von 100 Kandidaten stanimen

aus den Kreisen 1899/1900 1900/1 1901/2 1902/3 1903/4 1904/5 1905/6 a der Beamten

mit afkadem. :

U. 266 401 C88 213186 189 995 b. der Lehrer mit

akademischer

Bildung .…. 806 8,03 955 5,76 7,42 5,35 4,49 e. der Aerzte und s

Apotheker .. 1,10 1,09 265 085 9205 236 2,64 d. der Offiziere

und anderer L

Militärpersonen 0,37 1,69 1,06 0,64 1,48 1/26 0,66

6. der Rentner . 206 256 186 341 260 314370 f. der Lehrer ohne .

akademische Bildung g. der mittleren und unteren Beamten

15,38 13,50 16,45 1685 14/29 17,30 19,55

14,29 15,33 18,04 18,12 19,48 16,35 16,25. G (Stat. Korr.)

Zur Arbeiterbewegung. Der Berliner Magistrat hatte in einer Bekanntmachung die e

ädtishen Angestellten und Arbeit d A und Forderungen für den neuen Etat na lgefordert, e

e

15, d. M. den in Frage kommenden Deputationen einzureihen. Die städtischen Arbeiter sind, wie hiesige Blätter melden, dieser Aufforderung nunmehr gefolgt und haben für die einzelnen Zweige ihre Forderungen überreiht. Diese lauten in der Hauptsache: Die Achtstundenarbeitszeit ‘für die Schichtarbeiter und den Neunstundentag für alle übrigen; Be- zahlung von festem Wochenlohn statt des bisherigen Stundenlohnes ; Zu- schlag von 50 v. H. für Ueberstunden und 100 v. H. für Sonn-, Feiertags- und Nahtarbeit: eine einheitlihe Regelung der Löhne mit einer alle fünf Jahre eintretenden Lohnerhöhung.

In Cassel haben, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, die organi- sierten Buchbinder beschlossen, am Sonnabendabend die Kündigung einzureihen, weil die Innungsmeister ihre Lohnforderungen und die verlangte Verkürzung der Arbeitszeit abgelehnt haben.

In Witten traten, nah demselben Blatte, gestern morgen die Straßenangestellten in den Ausstand, weil sie eine neue Dienst- ordnung, dur die der Dienst verlängert werden sollte, nit an- erkennen wollten. Die Verwaltung zog darauf die Dienstordnung zurück und legte damit den Ausstand bei.

Die Direktion der badischen Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen hat auf die Aufforderung des Vorsißenden des Ge-

_werbegerichts, das von neun organisierten Arbeiterverbänden

als Einigungsamt unter Einreichung von ausgearhbeiteten Tarifyer- trägen angerufen wurde, erklärt, daß sie das Einigungsamt nicht an- rufe, aber bereit sei, erschöpfendes Material über die Lohnverhältnisse ihrer Arbeiterschaft zur Verfügung zu stellen und über die bei der Be- sprehung der Angelegenheit mit den Vertretern der Arbeiter auf- tauchenden Fragen die nötige Auskunft zu erteilen. (Vgl. Nr. 206 d. Bl. Eine Abteilung Infanterie ist, wie .W, T. B.“ meldet, na ten Minen von Sao Domingos in der portugiesishen Provinz Alemtejo abgegangen, wo der Ausstand noch andauert. Die Ge- sellschaft scheint indessen die Forderungen der Ausständigen bewilligen

zu wollen, um eine Stillegung des Betriebes zu vechüten. (Val. Nr. 207 d. Bl.)

Ausstellungswesen.

Der Verband deutscher Kunstgewerbevereine, der seit 17 Jahren besteht und mehr als 17 600 ‘Mitglieder umfaßt, hat 1 in seiner legten Tagung einstimmig dahin geäußert: Das deutsche Kunstgewerbe ist im Zusammenwirken von Handwerk, Industrie und Künstlerschaft so erstarkt, daß auf kunstgewerblihen und ähnlichen Fachausstellungen von einer Preisverteilung abgesehen werden kann. Die Ausstellungen \ollen sich so gestalten, daß für den Aussteller die Zulassung seiner Arbeiten an sich eine Auszeihuung

ist, Diesen Beschluß hat der Verband allen deutshen Bundes- regierungen unterbreitet.

Land- und Forstwirtschaft. Die Kartoffeltrocknung eine neue Industrie."

Alljährlichß gehen in Deutschland etwa 90 Millionen Zentner Kartoffeln dur Verderben zu Grunde. Ein gewaltiger Verlust an Nationalvermögen, wird dadur hervorgerufen. Diesem Verluste vor- zubeugen, ist das vor einiger Zeit neu entstandene Gewerbe der Kar- toffeltrocknerei berufen. Aber noch weitere bedeutsame aen hat die Kartoffeltrocknerei zu lösen. Bu den ständig wachsenden Üebers{huß der Kartoffelerträge über den Bedarf muß eine volkswirtschaftlih nüßlihe Verwendung gesucht werden. Durch die Kartoffeltrocknung können diese Uebershüsse in weit höherem Maße als bisher der Ver- fütterung zugeführt werden. Eine größere Sicherung in dér Ernährung der landwirtshaftlihen Haustiere und damit in der Erzeugung von Fleisch und sonstigen Nahrungsmitteln tierishen Ursprungs, eine größere Unabhängkeit der Landwirtschaft von autländischen Futter- mitteln ist die Folge.

Das neue Gewerbe steht noch im Anfangsstadium seiner Ent- wicklung, immerhin hat es in kurzer Zeit eine verhältni8mäßig starke Ausdehnung gewonnen. Den Mittelpunkt seiner Interessenvertretung findet es im Verein deutsher Kartoffeltrockner. Die Einrichtungen dieses Vereins, die volkswirtshaftlihe Bedeutung der Kartoffeltrocknung, die Bewährung. der einzelnen Trockensysteme uf werben in der im Auftrage des Vereins deutscher Kartoffeltrockner von dessen Geschäfts- führer Dr. W. Behrend verfaßten kleinen Shrift „Die Kartoffel- trocknerei* geschildert. Die Schrift, deren möglihst weite Verbreitung im Interesse der Sache nur zu wünschen ist, kann dur die Geschäfts- stelle des Vereins, Berlin N., Seestraße, Institut für Gärungs- sawerbs, zum Preise von 1,50 (G bezogen werden; bei Bezug größerer Mengen ermäßigt \sih der Preis bis auf 40 4.

Ernteaussihten in Kurland.

Der Kaiserliche Konsul in Libau berichtet unterm 26. d. M.: Das Weiter ist in den legten Wochen nicht viel besser geworden und es waren nur wenige regenlose Tage zu verzeihnen. Indessen erhoffen die Landwirte noch jeßt etwas trockene Witterung und den so dringend nötigen Sonnenschein, um die Ernte hereinzubekommen. Roggen hat \ch gut und kräftig entwickelt, das Korn ist aber feucht und weich und wird lei, gedarrt werden müssen, ein Prozentsay ist ogar bereits - angekeimt und mithin wertlos. Teilweise steht der Roggen noch E und soll bei erster trockener Witterung eingebraht werden. Hafer wird jegt gerade reif. Es ist auch hier S trodene Witterung zum Einbringen nôtig. Crbsen und Wicken blühen reihlih, doch können fie fih infolge der andauernden Feuchtigkeit niht entwideln; der Ertrag hierin dürfte daher nicht bedeutend sein. Kartoffeln haben gut angeseßt, jedoch sind die Knollen sehr klein und werden kaum Vollreife erreichen ; verschiedentlih fangen sie auch {hon an zu faulen. Der Stärkegehalt der Kartoffeln ist sehr niedrig. Obst, das im allgemeinen wenig vorhanden ist, konnte au nit zur rihtigen Reife gelangen.

Die s{lechte Witterung hat also die Ernte in jeder Weise n teilig beeinflußt, und falls nicht jest noch trockdenes Wetter kommt, so dürfte die ganze Ernte sehr gefährdet sein und hieraus der Landwirt- schaft ein großer Schaden erwachsen.

Ernteergebnisse und Getreidehandel in Rumänien.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Bukarest berihtet unterm 23. d. M. : Die Weizenernte dieses Jahres, von der erst nah Beendi- gung des Drusches ein genaues Bild zu erhalten war, muß als stark unter mittel bezeihnet werten. Am \{chwächsten war sle in den Be- zirken Vlaëca, Teleorman, Arges, Dambovita, Muscel und Ilfov. Das Erträgnis wird s{häßungsweise auf 17 Millionen Hektoliter an- A a8 nit einmal die Hälste des vorjährigen Ernteergebnisses ausmacht.

Kurz nah der Erale wurde der Weizen zu ziemlih hohen Bell en verkauft, und zwar bis zu 184 Lei für 100 ko cif Braila.

ann aber erfuhren die Preise eine bedeutende Abschwächung infolge der geringen Kauflust des Auslands. Der Rückgang im Preise war bedeutend, daß er bis zu 150 Fr. für den Waggon ausmahte. In den leßten Tagen mate si, als Folge der ausse auf den amerita- nischen Getreidemärkten/ wiederum eine Preis eigerung geltend.

Was den Stand der Maitssaaten anbelangt, \o ist er au nicht befriedigend. In den Bezizken, wo der Mais früh angebaut worden ist, steht er ziemlih gut, wo dies aber nicht der c war, was yor allen Dingen für den Bauernmais zutuifft, find die Aussichten nit erfreulich. Dem \pät angebauten Mais fehlte gerade zur Hauptzeit seiner Entwicklung die Feuchtigkeit. Die Bohnenernte ist nun auch beendet. Das Ergebnis ist viel chwächer, als anzunehmen ge- wesen war. Ebenso war das Ergebnis für Hirse infolge der Dürre nur gering. Dagegen war der Ertrag der Haferernte bei ie alluine Sti a R ist i

e allgemeine Lage des Getreitegeschäfts nfolge ausländischen Preise stagnierend und daher verlustbrias per süwadhen

gend. Cs steht jedo zu hoffen, daß die Getreidepreise, da di l treibenden Länder auß s{chwache Ernten zu veri Felten A

wieder in die Höhe gehen und damit das ganze Geschäft etwas mehr Schwung bekommen wird. s

Die Folge der s{wachen Ernte einerseits und des flauen Ge- treidemarktes andererseits ist eine allgemeine Stockung des rumäniscen: Gesamthandels.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiteu und Absperrungs- maßregeln.

Vieh- und Fleishbeschau in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Nah dem „Roport of the Operations of the Bureau of Animal Industry of the Department of Agriculture for the fiscal year ending June 30, 1906“ (Washington 1907) wurden in. den Vereinigten Staaten von Amerika während des Rehnungsjahres- 1906 (1. Mat 1905 bis 30. Juni 1906) in 163 Schlachthäusern von 98 Städten, die eine staatliche Beaufsichtigung der Vieh- und Fletich- beshau besißen, 42 330 709 Tiere, in anderen. Städten 26 579 862, zusammen 68 910 571 Tiere vor der Schlahtung einer Untersuchung unterworfen; es wurde vorhehalten eine zweite Beshau na der Schlachtung bei 9120 Tieren in Schlachthäusern und bei 151 523 Tieren in Viehhöfen. Die Zahl der Besihhtigungen ist im Vergleih zum Vorjahre um 4,69 %/ gestiegen. Nach der Schlach- tung find insgesamt 42 901 284 Tiere untersuht, darunter 113 494, bei denen auf den Viehhöfen eine zweite Beschau vorbehalten worden war- Verworfen wurden im ganzen 158 953 Titerkörper, darunter 12 629 von Tieren, bei denea auf Viehhöfen schon eine zweite Beschau vorbehalten worden war, 146324, die in Shlahthöfen untersuht wurden, ferner 126 159 Teile von Tierkörpern. Den bei der regelmäßigen Beschau und der mikroskopischen Untersuhung verworfenen Schlacht- stücken sind noch hinzuzuzählen 2531 in Viehhöfen verendete, 17 812 in Viehhöfen durch Inspektoren getötete und 14 888 in Stallräumen von Schlachthäusern verendete Tiere. Die Gesamtzahl an Tier- körpern und Teilen von folhen, die verworfen und beseitigt wurden, eins{ließlich der tot aufgefundenen und der von Inspektoren ges tôteten Tiere, betrug an Rindvieh 21 723 ganze Tierkörper und 4016. Teile von solhen, an Schafen 8821 und 123, an Kälbern 11992 und 89, an Schweinen 151 615 und 121 931.

Grund zur Verwerfung gaben unter anderem nachstehende Krank- heiten in der dabei angegebenen Anzahl von Fällen : bei Rindern, und zwar ganzen Tierkörpern (oder bei einzelnen Teilen) Aktinomykose 797 (1985), Tuberkulose 13 548 (1114), Texasfieber 328, Abszesse 94 (242), Lungenentzündung 278, Bauchfellentzündung 299, Septi- kfämie 246, Pyimie 456, Anämie, Abzehrung 2139, Unfälle, Ver- leßungen usw. 1786, Verenden infolge verschiedener Ursachen 867; bei Schafen Tuberkulose 4, käsige Lymphdrüsenentzündung 680 (3), Abszesse 108 (22), Lungenentzündung 335, Septikämie 198,

yämie 201, Anämie, Abzehrung 2303, Gelbsucht 488, Unfälle, Ver- eßungen usw. 833, Verenden infolge verschiedener Ursachen 2873; bei Kälbern Tuberkulose 25, Texasfieber 280, Anämie 657, Unreife 3224; bei Schweinen Aktinomykose 13 (5), Tuberkulose 95 396. 113 491), Schweinepest und Schweineseuhe 19 329, R SS Aójzefe 1256 (419), Ccinokofkfen 1 (5), Geshwülste il A ), Lungenentzündung 1333, Darmentzündung 318, Bauchfe us 685, Septikämie 1196, Pyämte 3033, Anämte, Abzehrung E fol 7 E e e Verlepungen usw. 1019 (7723), Verenden infolg ver|{chtedener Ursachen 13 222. j

Das O el wurde angebraht auf 24 163 S olscbe don, vierteln und 123 470 adligen von Rindfleisch, auf dem Pi e n 8 154490 Schafen, 1094 946 Kälbern, 939 6566 Schwe nen u 1 120 955 Packungen von Shweinefleisch. Mit dem Fleishbeshau- stempel wurden 23 659 481 Packüngen von Fleisch und Fleish- erzeugnissen versehen, und zwar 7684116 von Rind-, 32701 von Daumen 2437 von Kalb-, 15 940227 von Schweinefleish. Die

ahl der versiegelten, mit untecsuhtem Fleisch und Fleisch- euzeugnissen beladenen Fahrzeuge betrug 76956. Ueber die vorgenommene Beschau von zur Ausfuhr besitmmtem Fleish und von Fleischerzeugnissen wurden 42784. Bescheinigungen aus- gestellt. Mit \olhen kamen zum Versand 787 geschlactete Rinder (ganze Tierkörper), 1 304 923 Rinderviertel, 9597 Stücke und 1 598 229 Packungen von Nindfleish mit einem Gesamtgewiht von 390 291 533 Pfund; 42 geshlahtete Schafe und 20 482 Packungen von Schaffleish im Gewicht von 609 373 Pfund; 3788 geshlachtete Schweine und 646103 Packungen von Schweinefleish im Gewicht von 201 453 171 Pfund. Im ganzen belief ih die Ausfuhr an Fleisch und Fleisherzeugnissen auf 592 354 077 Pfd. gegenüber 916 732 408 Pfd. im Vorjahre. Die Gesamtkosten sür die Fleisch- beschau beliefen sih auf 789 263,76 Doll.

Von 536 997 auf Trichinen untersuchten Schweinen warden 923 945 = 97,57 9/0 frei von Trichinen befunden; 6220 = 1,16 0% waren mit trichinenähnlihen Gebilden oder abgestorbenen Tricinen und 6832 = 1,27 0/6 mit lebenden Trichinen behaftet. Von 6926 zur Ver- fügung gestellten trihiaôsen Tierkörpern im Gewicht von 1 613 365 Pfund wurden 47,24 9/9 vernihtet und der Rest in gekochtem Zustande verarbeitet. Für mikroskopisch untersuhtes, zur Ausfuhr bestimmtes SHweinefleish in 68 689 Packungen mit einem Gewicht von 26 566 409 Pfund wurden 3104 Zeugnisse ausgestellt. Die Ausfuhr von mikrco lopisch untersuhtem Schweinefleisch hat gegenüber dem Jahre 1905 um

80,45 9/9 zugenommen. Die Kosten d beliefen si auf 63 297,94 Dollars, burg [pen Untersuhung

7 ü

jedes untersuchte Tier und 0,24 Cents für jedes Pfund Fleis (E x Nach (Europa wurden ausgeführt an amerikanishen Tieren 416 372 Stück Rindvieh, 67 340 Sthafe, 1252 Pferde, an canadischen Tieren 46 863 Stück Rindvieh, 27 957 Schafe, 6 Pferde. Alle diese Tiere gingen nah Großbritannien, ausgenommen 7981 Stück Rind- vieh und 77 Pferde, die für Belgien, 110 ferde, die für Deutsch- an Prio Lin fo le ach ep maten Der Be

everfahrt nah den englishen Häfen 190 p Rindvieh 0,158, bei Swafen 0,666 und bel Pferden

ur Verhütung der Einschleppun von l B I ue in den Vorja ren E E der E A a dieies südli der O ara éhrend E „periode 1905 wurden nelinte 453 T? e Satung rah den Haupt-Viebzentralen tee Rurdens Sra Qu L en in den seuhefreien Gebteten von Texas und éin Norhen” La tück Rindvieh besichtigt und zur Einfuhr nah Ufer cut: a ¡war niht zur sofortigen S{hlachtung zugelassen. u m tat wurden 100 916 Petroleum-Zeckenbäder vor- Werten Ge e Reinigung und Desinfekticn von 42 510 Fuhr- die Zabl der Räudebäder (nte "12 396 976 ft 69 246 288 Schafe: e A Wales att, S Boi “ben teh A 198 4 n

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