1907 / 222 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Sep 1907 18:00:01 GMT) scan diff

- Hafer:

aus DeutschGland 1% t e 54 dz den Vereinigten Staaten * von E “tru S Ses A é U ta O 5 Canada S e 2302 Argentinie 9 934 Swhweden 2 0 500g Büulgätient i 3 s Bd Nini S 210 5 Großbritannien. . . . « - 70 5 / : 14 049 dz. Mais: a8 Tante p C a e 269 112 dz DLUMAnIEn E a a r 2s 113 180 2 den Vereinigten Staaten von Amera s e N 101379 2 Bulgarien 20870 , Ania I R E 6400 ,„ Bab s Cs 4100 den Niederlanden . . , e 1431

517 122 dz. Kartoffeln: nichts. Ausgeführt wurden:

en: nah Deut MIaNd s 5950 dz

E Großbritannien... D 5 955 dz.

Weizen: na DeutsGland «s 283 479 dz g J den Niederlanden . . « « 5892 Großbritannien . . S 2470 ,

344 901 dz.

erste: nach Deutschland. « « « - 31585 dz L s den N icuen Ea Ge La B20 E

Großbritannien. . . s 3400 , . 38505 dz, Hafer: nichts.

Mais: 101 443

nah Deutschland. . «

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den Niederlanden . « 60150 ,

E Shanten A enes 14502

Großbritannien . . é D

163 048 dz.

Kartoffeln: nach Norwegen . 121 dz. Demon a e ote 69

Großbritannien e 1 S

Sis Bs So utietis d 191 dz.

Aegypten .

Ernteaus sichten und Getreidehandel in Numänien.

Der Kaiserlihe Generalkonsul in Galaß berihtet unterm 11. d. M.: Der Monat August war heiß und trocken. Unter der Ungunst der Witterung haben die Felder stark gelitten, namentli ist das Ergebnis der Maisernte wesentli herabgedrückt worden. Auch hat sih in verschiedenen Gegenden Futtermangel bemerkbar gemacht. Ebenso wurden die Feldarbeiten durch die anhaltende Dürre sehr er- \schwert. Die Getreidezufuhren aus dem Innern des Landes waren nicht sehr belangreich. Cine Aenderung is erst mit dem Einireffen der Lichterzufuhren aus den Donaudistriften zu erwarten. Diese Zufuhr ist indessen durch den gegenwärtigen niederen Wasserstand der Donau erschwert. Das Exportgeschäft lahmte an dem Mißverhältnis der Preise, die hier zu hoch sind, um größere Unternehmungen zu be- günstigen. Es lagern zurzeit in Galaß etwa 15 000 & Getreide.

Ueber die Sulinamündung wurden im August d. I. aus- geführt:

58 957 & Weizen 3418 & Roggen 99 871 t Mais 5436 & Haser 18 229 t Gerste 1421 & Hirse. Die Preise stellen si, wie folgt (cif Kontinent für 1000 kg): Weizen 80/81 kg 19% Besaß M183 ] 75/76 E ie S

" 3 9/0 » . [7 Roggen 74/75 , Jena E E S TDITS e Donau. s Sa 163/60 Gerste 60/61 kg . . e o a E ADLISZ 01108 « 142/43 Mais: Galfor s 5s S E T LOL Der 40A s E S E 102/99; Die Frachten sind flau und werden zu 11/-bis 11/6 Rotter- dam-Antwerpen notiert.

Ernteaussihten und Getreidehandel in Bulgarien.

Das Kaiserliche Konsulat in Rust\chuk berihtet unterm 8. d. M. : Der Monat August war in Nordbulgarien fast überall trocken und heiß. Längs des Balkan wurde, da dort einige günstige Regen nieder- gingen, gegen Ende des Monats mit dem Anbau von Raps begonnen; längs der Donau jedoch konnte der Bauer der Trockenheit wegen nicht ans Ackern denken. Auch die Aussichten auf die Maisernte haben \sich nicht verbessert. Der Landmann wird froh sein können, wenn der Ertrag im Durchschnitt für seinen eigenen Bedarf ausreicht. Der Drush wurde, soweit der Bauer etwas zum Dreschen hatte, fortgeseßt und vollendet. Viele Dörfer haben nihcht einmal ihr Saatgut geerntet, Zur Vervollständigung der Gewichte der Halm- früchte ist noch das des Hafers an der landwirtschaftlien Lehranstalt bei Rustshuk, welches für den Hektoliter 394 kg betrug, zu erwähnen.

ie Futternot nimmt in der Sorge für die Zukunft nah wie vor den breitesten Raum ein. Die Bauern helfen fch mit allen zu Gebote stehenden Mitteln. So wird ein sonst unbeachtetes Unkraut Polygonum ayviculare auf den Aedern gemäht und au geschürft und, wie Heu getrocknet, mit an Stelle desselben verfüttert. Damit und mit Laub und Mais\troh hofft man das Vieh durchzuwintern.

Die Zufuhren nah den Donauhäufen waren im Monat August sehr spärlih, da die Vorräte in altem Getreide und Mais nahezu aufgebraucht sind. Eine Ausfuhr hat nur in Mais stattgefunden, und ¿war 7000 & aus sämtlichen Donauhäfen.

Die Preise für neues Getreide standen am 1. d. M. wie folgt : Weizen 17,50—18, Roggen 18, Gerste 15,50 Fr. für den Doppel- zentner, Mais notierte Fr. 12,50 für den Doppelzentner.

Der Kaiserlihe Konsul in Varna beritet unterm 6. d. M.: Im allgemeinen ist die diesjährige Ernte der Menge nach geringer ausgefallen, als man bis vor kurzem angenommen hatte; immerhin dürfte fi der quantitative Schaden dur die gute Beschaffenheit lämtlicher Getreidesorten und durch. den hohen Preisstand derselben einigermaßen ausgleihen.

Das E ge\chäft war im Monat August, wie fast all- jährli gegen Schluß der Kampagne, leblos; neue Ware kommt nur vereinzelt in kleinen Partien an; insonderheit laufen Sendungen von

eizen aus den Stationen der Zentralbahnlinie nur \pärlih ein, da die Mühlen im Innern des Landes den größten Teil der verfügbaren Mengen aufkaufen und dafür Preise zahlen, die in threr Höhe zu den Notierungen des Auslandes in keinem Verhältnis stehen. Dementsprechend waren auch Verschiffungen von hier nah Westeuropa "_ nit zu verzeinen. Gerste und Hafer wird voraus\ichtlich wegen

Mangel an Futterstoffen und s{lechten Standes der Weiden für den Lokalhandel eine große Rolle spielen ; eres wird Weich- und Hart- welzen in erster Unie für den einheimishen Verbrauch in Frage kommen, sodaß die Exporteure einem geschäftslosen Jahre entgegen- ¡ugeben glauben.

di Mais hat dur die anhaltende Dürre im August sehr gelitten; Jah Pflanzen trugen kaum 2 bis 3 Kolben, wogegen in früheren ren ein weit größeres Ergebnis erzielt wurde. j bul ie nah Baltschik et Gerste fand vornehmlich in Süd- S e Abnehmer, wo glei{falls Not an Viehfutter herrschen soll; erhin konnten einige türkishe Segler au Gerste und Hafer von

önflantinopel ‘Und Griebenland laben. Strob uxd D rie werin allenthalben stark gesucht. Die Zufuhren beziffern sich in Varna im August:

Wagons Wagen Weichweizen. . 22 1931 Gei H A T 8 erste. . e R T E E E 4 529 Dan C I 72 Hirse Cn E R 5 22 O PNeN e E ; 132 Rades a 0e ea 1 e Meile R 2 27 —.

Die Getreidepreise betrugen in Baltschik fob. für den Doppel- L a 17,00—20,00 Fr.

Dee 7 i ; j J Cre s S e 12/90=16:00 27 Ae j è 190 obne A S 24,50—26,00 „.

Die nunmehr abges{chlossene Kampagne 1906/1907 (August/Zuli) zeigt für Varna nah einer statistishen Zusammenstellung der Börse in den Zufuhren folgendes Bild:

Tonnen per Wagons per Wagen

Weichweizen. . . . 373121 18 1884 Ben E 3 Cre E 13 325 1 349

Mais tes 94 8874 4 1424 Dae 5 35 300 942 Roggen . 16 8874 382

Bohnen . 33127 5591

Raps 125 47 irse é 325 125 ade 9377 Rleie n E A 10 325 212 629 25 696.

Für die Neubestellung der Felder war die ununterbrochen trockene Witterung ungünstig. Der Raps läuft daher Gefahr, au in diesem Jahre zu mißraten, wenn nicht bald erailer Regen eintritt.

Die Wein gärten werden voraussih1lich nur geringen Ertrag I an Güte sollen indessen die Trauben nithis zu wünschen übrig laffen. -

Verkehrsanstalten.

Infolge Jnkrafttretens eines neuen Weltpostvertirags und sonstiger neuen Vereinbarungen für den inter- nationalen Postverkehr treten vom 1. Oktober ab zahl- reiche Aenderungen im Postverkehr Deutshlands mit dem Ausland ein, von denen die hauptsächlihsten folgende sind:

1) Für Briefe aus Deutschland nas anderen Ländern gilt soweit niht {hon niedrigere Sätze bestehen eine Gebühr von 20 S für die ersten 20 g und von 10 S9 für jede weiteren 20 g (bisher 20 „S für je 15 g). Die Gebühr für Postanweisungen nach einer großen Zahl von Ländern wird auf 20 4 für je 40 4 herabgeseßt. Die Taxen für Postpakete und die Versicherungs- gebühren für Wertsendungen erfahren im Verkehr mit einer Reihe von Ländern eine Ermäßigung.

2) Die Versendungsbedingungen für Postkarten, Geshäftspapiere, Warenproben und Drucksahen werden in mehrfaher Beziehung geändert: Bei Postkarten ist die Ueber\chrift „Postkarte“ oder eine gleihbedeutende Bezeichnung in einer andern Sprache nicht mehr erforderlich. Der Absender kann außer der Rückseite die linke Hälfte der Vorderseite zu Mitteilungen usw. benußen, auch können daselbst Verzierungsbildchen oder Photographien aus sehr dünnem Papier aufgeklebt werden; im Verkehr mit den deutschen Schußtgebieten, Luxemburg, Oesterreih-Ungarn nebst Liechtenstein und Bosnien-Herzegowina sowie der Schweiz sind auch andere Auf- klebungen gestattet. Die Aufklebung sogenannter Wohltätigkeits- marken auf die Vorderseite der Postkarten ist jedoch nicht erlaubt. Als Geschäftspapiere werden auch angesehen ofene Briefe oder Postkarten älteren Datums, die ihren ursprünglihen Zweck {hon erfüllt haben, fowie nihtkorrigierte Schülerarbeiten. Gegen die Taxe für Warenproben werden neu zugelassen einzelne S [üfsel, abgeshnittene frishe Blumen, Tuben mit Serum und pathologis{e Gegenstände, die durch die Art ihrer Zubereitung und Verpackung unshädlich gemacht worden siad; die Versendung darf aber nit zu einem Handelszwecke erfolgen. Die Vorst&riften über die Ver- packung von Warenproben, die Gegenstände aus Glas, abfärbende oder rihtabfärbende Pulver enthalten, sind geändert

worden. Gegen die Taxe für Drucksachen können au versandt |

werden: Anzeigen über die Absendung von Waren, in . denen der Tag der Absendung, ferner Anzeigen über die Abfahrt und E bon Schiffen, in denen der Tag der Abfahrt und Ankunft sowie die Namen der Schiffe handschriftlih angegeben sind. Auf den als Druck- sachen zu versendenden Weihnachts- und Neujahrskarten kann der Absender mit höchstens fünf Wörtern oder den üblihen Anfangs- buhstaben gute Wünsche, Glückwünsche usw. handschriftlih hinzufügen. Karten mit der Ueberschrift „Postkarte "“ oder einer gleih- bedeutenden Ueberschrift in einer anderen Sprache sind zum Druck- sachentarif zugelassen, wenn sie sonst den Bedingungen für Drucksachen entsprechen.

3) Die Bestimmung, daß die Postverwaltungen außereuropäis{her Länder unter gewissen Vorausseßungen die Uebernahme der Haftpflicht E N ti n O Briefsendungen ablehnen durften, ortgefallen. É

Im Verkehr uit verschiedenen Ländern ist der Meistbetrag der Postanweisungen sowie der Meistbetrag der bei Brief- oder Paketsendungen zugelassenen Na chnahmen auf eine dem Betrage von 800 M entsprechende Summe erhöht worden. Im Verkehr mit Dünentark sind Postaufträge bis zum Betrage von 720 Kronen neu zugelassen worden.

B Bai Wertbriefen und Wertkästhen ist die Befugnis zur nachträglihen Aenderung der Aufschrift niht mehr auf Sendungen mit Wertangabe bis 10 000 Fr. beshränkt. Bei Post- auftragssendungen ist die Zurückziehung der ganzen Sendung oder einzelner Wertpapiere sowie die Berichtigung irrtümliher Angaben auf dem Postauftragsformular gestattet.

Postanweisungen können auf Verlangen des Absenders oder Empfängers auf telegraphischem Wege nachgesandt werden, wenn zwischen dem ersten und dem neuen Pestimmungsland ein Austausch von telegraphischen Postanweisungen besteht; die Ge- bühr für die telegraphishe Nachsendung wird von dem zu über- weisenden Betrag abgezogen. Die Ueberweisungstelegramme zu telegraphischen Postanweisungen werden kürzer abgefaßt; dadurch verringert ih die Höhe der Gebühren.

7) Beim Paketverkehr sind. bezüglich der Erhebung der Zu- \chlagtaxe für Sperrgut und bezüglih der Verpackung er- leihternde Bestimmungen getroffen worden. Mitteilungen auf dem Abschnitte der Postpaketadresse sind bei Pakcten nah allen am Vereinspaketbertrage teilnehmenden Ländern zugelassen worden. Der Absender eines unbestellbaren Pakets kann verlangen, daß die Sendung auf seine Rechnung und Gefahr verkauft wird.

8) Nahnahmesendungen jeder Art nah und vom Ausland, auégenommen Postfrachtstücke im Verkehr mit Frankrei, unterliegen dem Frankierungszwange. Die Zulassung der nach- träglichen Streihung oder Ermäßigung von Nahnahmen ist auf eine größere Zahl von Ländern ausgedehnt worden; eine Erhöhung des ursprünglichen Nachnahmebetrags ist in keinem Falle mehr statt- haft. Im Perkebr mit Oesterreih wird für Wertbriefe, die mit Nachnahme belastet sind, vom Absender dasselbe Porto erhoben wie für Wertbriefe ohne Nahnahme; von dem eingezogenen Betrage

wird eine Ses von 10 Heller und die Postanweisungs- A abgezogen. ie Nachnahmebeträge auf Wertbriefen nah esterreih sind in der Kronenwährung anzugeben.

9) Für Postauftragssendungen nah dem Auslande wird ein neues, aus zwei Teilen bestehendes Postauftrags- formular ausgegeben. Der erste Teil des Formulars entspriht dem bisherigen Postauftragsformular, während der zweite, vom Ab- sender nah dem Vordruck auszufüllen de Teil dazu beslimmt ist, als Abrehnung über die Erledigung des Postauftrags zu dienen.

as neue Formular, dessen Verkaufspreis auf 5 H für 10 Stück festgeseßt ist, kann hon jeßt an den Posischaltern bezogen, darf aber erst vom 1. Oktober ab benußt werden. In den Händen des De befindlihe altePostauftragsformulare für den Ver-

ehr mit dem Auslande sind vom 1. Oktober ab niht mehr zu be- G en N E werden an den Postschaltern gegen neue Formulare um- etauscht.

10) Um im Verkehr mit anderen Ländern die Vorausfrankierung von Antworktbriefen zu t werden Antwortscheine für das Ausland ausgegeben. Die Einrichtung ist so gedacht, daß der- jenige, der etnem andern die Zahlung des Portos für einen Antwort- brief ersparen will, einen Antwortschein kauft und dem andern im Briefe übersendet. Der Empfänger des Antwortscheins hat diesen bei ciner Postanstalt vorzulegen und erhält von ihr ein dem Werte von 25 Ct. entsprehendes Landespostwertzeichen. Die Teilnahme an dem neuen Dienste ist den Vereinspostverwaltungen freigestellt; wel che Länder an dem Austaushe von Antwortsheinen teilnehmen, kann an den Postshaltern erfragt werden. Der Verkaufspreis eines Antwortischeins ist in Deutschland auf 25 4 festgesezt. Die Antwortscheine werden im Reichspostgebiete nur bei ein gen großen Postämtern vorrätig gehalten, können aber au bei anderen Posts anstalten bestellt werden. Es dürfen nur \ Meh Antwortscheine benußt werden, die von der Postanstalt vor dem Verkauf mit dem Tagesstempel bedruckt worden sind. Vom Ausland eingegangene Antwortscheine können bei allen Postanstalten des Reihspostgebiets gegen Freimarken im Werte von 20 Z für jeden Antwortschein umgetauscht werden; auf Wunsch werden für einen Antwort cin mehrere A niederer Werte verabfolgt. Der Umtausch erfolgt auch dur die Briefbesteller. :

11) Die vorstehend unter 2 aufgeführten Aenderungen treten vom 1. Oktober ab auch im inneren deutshen Post- verkehr in Kraft. Vom gleichen Zeitpunkt ab werden auf aus- drücklihes Verlangen des Aufgebers oder Empfängers auch gewöhn- lihe Postanweisungen im inneren deutshen Postverkehr telegraphisch nachgesandt. :

Die am 17. früh in Berlin fällige Post aus Oesterreichs Ungarn, besonders Wien, if ausgeblie| Bie Grund: Stat, „_ Die am 17. Vormittags in Berlin fällige Post aus England über Vlissingen is wegen Zugberspätung zurückgeblieben.

Verdingungen im Auslande.

Italien.

Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Spezia und gleich- zeitig ielenge in Venedig. 28. September 1907, i 11 Uhr Vot mittags. Lieferung von elektrischen Schiffslaternen. 40 000 Lire. Sicherheitsleistung 4000 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim "Rei Senecbirekti des Königlichen Arss

eneraldireltion des Königlihen Arsenals in Neapel und gleih- ¡eitig diejenige in Spezia. 28. September 1907 11 Uhr os mittags: Lieferung von Flaggentuh. 91 080 Lire. Sicherheitsleistung 9108 Lire. Näheres in italienisher Sprache beim „Reichsanzeiger*.

Direktion des Militärkommissariats des 9. Armeeko1ps in Rom. 1. Oktober 1907, 2 Uhr Nachmittags : Lieferung von 490 Bettgestellen mit Metallneyen in 5 Losen, Sicherheitsleistung 1600 Lire, und von weiteren 728 Bettgestellen mit Metallneßen in 7 Losen, Sicherheits- leistung 2240 Lire. Näheres in italienisher Sprache beim „Reihs- anzeiger“.

Spezia und Neapel. Generaldirektion d Marinearsenale (Direzions Generale R. R. Acioaani A de

artimento Marittimo). 28. September 1907, Vormittags 11 Uhr:

teferung des Bedarfs der Königlichen Arsenale Spezia, Neapel,

indgesamt 91 080 Lire, Angebote bib uoonen (Flaggentud) für re, Angebote um 27.

Sicherheitsleistung 9108 Lire G S ore

Serbien.

Direktion der Köntglih Serbischen Staatsbahnen zu Belgr 10./23. September 1907: Schriftliche Verdingun bebufs Éicecind von 2530 Stück Schienen für Normalspurgleise, 7,75 m lang 450 Stück Schienen für Normalspurgleise, 7,70 m lang, 120 Stü Schienen für Normalspurgleise, 7,00 m lang, 150 Stü Schienen für Normalspurgleise, 6,00 m lang, 180 Stück Schienen für Normal- spurgleise, 5,50 m lang, 200 Stück Schienen für Normalspurgleise, 4,31 m lang, 150 000 Stück Platten für Normalspur ienen, R O Salon für 3800 Purl@lenen, Fovoo Stück Schrauben

enen, aar außere und inner ü Normalspurschienen. Kaution 20 9%. O de

Aegypten. Egyptian State Railways and EEIODUS in Kairo:

19. Oktober 1907. Lieferung von Druckpapter für 1908, Lastenhaft beim „Reichsanzeiger“. O R E E A

Theater und Musik,

Theater des Westens.

Im Theater des Westens, wo immer no „Die lu e den Abendsptelplan beherrs{cht, wurde am Sant I e Einstudierung F: „Stra uß? hier bereits bekannte Operette „Frühlingsluft" aufgeführt. Es handelt sich nicht um ein Werk des großen Johann Strauß, sondern seines Bruders Joseph, auch nicht einmal um eine von diesem komponterte Operette, vieliote um eine Benußung von ihm vertonter Weisen im Rahmen einer von Karl Lindau und Julius Wilhelm erfonnenen Handlung. Das also entstandene Werk ist lustig genug ausgefallen und hat an anderer Stätte früher bereits eine Reihe von Wiederholungen erlebt. Es unterhielt auh am Sonntag das Publikum auf das beste. Unter der anfeuernden Leitung des Kapellmeisters Schreiber maten sich die Damen Ober- maier, Plank, Linden, Laudan, die Herren Matner, Kußner, Peer, Brückner u. A. um den Erfolg verdient.

Im Königlihen Opernhause geht morgen, Mittwoch,

„Fidelio“, Oper in zwei Akten, von ss 8 Beethoven unter der

Leilung des Kapellmeisters Blech in Szene. Zu Beginn wird die

Ouvertüre „Leonore“ Nr. 3 gespielt. Die Beseßung lautet: Leonore: räulein Milla Kühnel vom Stadttheater in Hamburg, als Gast; lorestan: Herr Grüning; Pizarro: Herr Hoffmann; Rocco: Herr

5 d en S Frau Herzog ; Jaquino: Herr Philipp; Minister : err Griswold.

Im Königlichen S Pan et Yau,e geht morgen „Die Rabensteinerin“ von Ernst von Wildenbruh, mit Frau Willig in der Titelrolle und den Herren Matkowsky, Krausneck, Staegemann, ppatry Pohl und den Damen von Arnauld, Buße und von Mayburg in den anderen Hauptrollen in Szene. :

Das Gastspiel Carusos im Königlichen Opernhause findet im Oktober, wie folgt, statt: Am 23. „Rigoletto“, 25. „Aida“, 27. „Lucia von Lammermoor“ und 29. „Aida“. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst- und Freipläße sind auf- Ee Preise der Pläße wie im vorigen Jahre; das Nähere ergeben

{e Theaterzeltel. Den Abonnenten und den Inhabern der Reservate werden jedo ihre Pläße zum Kassenpreise gegen Vorzeigung des Abonnements vertrages bezw. der Legitimationskarten für Reservate am 7. Oktober an der Kasse des Königlichen Opernhauses in der Zeit yon 2—4 Vhr