1907 / 249 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Oct 1907 18:00:01 GMT) scan diff

R größer, dafür aber auf eine kürzere Zeit zusammengedrängt erden.

Von seiten der Eisenbahnverwaltung sind alle zur Be- eugung des Wagenumlaufs irgend geeigneten Maßnahmen recht- zeitig getroffen worden. Hierher gehören die dauernde Aufhebung der Sonntagöruhe im Güterzugverkehr, Zurückziehung der Betriebswagen und einer größeren Anzahl Arbeitswagen aus dem Baudienste und ihre Verwendung im döfentlihen Güterverkehr, Cinstellung aller ver- aren Lokomotiven und Reservepersonale in den regelmäßigen Dienst, Einschränkung des Verbrauhs an Leermaterial in den Außen- bezirken dur Teildeckungen usw.

Hoffentlich gelingt es hierdurch und durch ein verständiges Zu- fsammenwirken aller berufenen Organe, die Schwierigkeiten herabzu- Sg den hohen Anforderungen des Bergbaus annähernd gerecht

Theater und Musik.

Deutsches Theater.

Es ift nit uninteressant, Reinhardts Entwicklung als Bühnen- [eiter zu verfolgen ; vershiedene Wandlungen hat er hon durhgemacht: zuerst als Förderer eines übermütigen Ueberbretilstils, als natura- listisher Stimmungskünstler, als Neuerer auf dem Gebiete der Aus- tattung u. a. m. Stets entspringen seinem anschlägigen Kopf neue

een, die er alsbald in die Tat umzuseßen sich bestrebt. Aber er befindet sich noch in seiner, Sturm- und Drangperiode, und es ist Aufgabe der Kritik, nicht alles gutzuheißen, was er tut, sondern dar- über zu wachen, daß eine so reihe Begabung nicht auf ihr selbst und der Kunst gefährlihe Wege gerät. In einer A Gefahr befindet sich einhardt, nah der gestrigen Aufführung von Shakespeares «Was ihr wollt“ zu ließen, augenblicklich, denn er zeigte sich da nit allein beflifssen, dem Dichter zu dienen, sondern fi als Megtievirtuose dieses Wort muß man für ihn prägen hervor- utun. Troßdem liegt etwas Gentales in der Art, wie er es verstanden at, die Drehbühne als Vermittlerin der Uebergänge der vielen Szenen und Szenchen, die den Gang der Handlung des Shakespeareschen Lust- Des zu zerreißen drohen, auszunußen. Die Verwandlungen yvoll- ätehen si bei offenem Vorhang hinter einem Gazeschleier und sind umeist so geshickt angeordnet, daß man die Gestalten auf ihrem ege, von einem Schauplaß der Handlung zum andern shreitend, förm- li verfolgen kann; auf diese Weise wird die leidige Unter- brechung und das Herausfallen aus der Stimmung vielfa vermieden. Aber diese Möglichkeit der Verknüpfung der Sjenen, so wunderbar sie erdacht it, darf doch nicht übertrieben werden, fie darf nicht dazu verführen, allerlei Beiwerk, von dem in der Dichtung nichts steht, hinzuzufügen. So sieht man in wandel- bildartig vorüberziehenden stummen Szenen Malvolio {ih selbst- efällig im Spiegel betrahtend, ein andermal ihn die gelben trümpfe und gekreuzten Kniebänder anlegend, ferner Olivia und ebastian iîn einem heimlihen Gemahe kosend, und anderes mehr, was sich in der Ginbildung der Zuschauer hinter den Kulissen vollziehen sol. Vor diesem Zuviel muß gewarnt werden, weniger weil es dem Uebermut von „Was ihr wollt“ Abbruch ge- tan hâtte, als weil es, im Fray, verwerflih, eine Gefahr für die Zukunft bedeuten könnte. Das uoergervint der gestrigen Auf- führung lag in dem Uebermut: die komishen Szenen waren die Mralen, und die lustigen Streiche des Kleeblatts Tobias, leihenwang, Maria, der feine Humor des Narren und die Narrheit des Malvolio fanden im Zuschauerraum am meisten Widerhall. Die Palme des Abends gebührt, was dle Darstellung be- trifft, den Vertretern dieser Rollen. Herr Diegelmann als ewig wein- seliger, polternder Sir Toby entfaltete eine komische Charakterisierungs- gabe, die dereinst hoffentlih dem Falstaff, dessen idealer Vertreter er u werden verspricht, zugute kommen wird. Ebenbürtig ihm zur Seite standen Waßmanns drolliger Bleihenwang und Hedwig Wangels achende Maria. Schildkrauts Malvolio erinnerte lebhaft an den aufgeblähten Ochsenfrosch der Fabel, und Moissis Narr hatte etwas von dem s{wermüttgen Unterton des Narren im „König Lear". Er fang auch feine Lieder mit guter Stimme und hübshem Vortrag. Else Heims war eine liebreizende Olivia und Lucie Hôflih eine zarte, nur in den ersten Akten etwas farblose Viola. Den liebeskranken Prinzen Orsino gab das neue Mitglied Herr Beregi so sympathisch und männlih, wie die Rolle es qa 9 In den anderen Aufgaben bewährten ih die Herren .Ekert (Sebastian), Hartau (Antonio) u. A. Das Werk wurde in der Bearbeitung von R. A. Schröder auf- mgt deren Vorzüge oder Schwächen gegenüber der Schlegel-Tiek- Gen ohne eingehende Textvergleihung nicht festzustellen sind. Die von Professor Humperdinck neu geschaffene gefällige Musik fügte fich unvordringlih dem Rahmen der Dichtung ein.

Im Königlihen Opernhause wird morgen, Sonnabend, „Manon“ von Massenet, mit Fräulein Farrar in der Titelrolle, aufs

geführt. Den Des Grieux singt Herr Jörn, den Grafen He Knüpfer, den Lescaut Herr Hoffmann. Fn den übrigen E Aufgaben sind die Herren Lieban und Berger, die Damen Dietrich, s und Parbs beschäftigt. Im Ballett des zweiten Aktes tanzen Fräulein Dell’Era und die Solotänzerinnen des Königlichen Balletts. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Oskar Blumenthals und Gustav Kadelburgs neues Lustspiel „Der leßte

eas Ea afte De D

e Bauernkomödie „Der Dorfpfarrer*, die morgen abend v den Schlierseern zum ersten Male im Neuen Könt LideA Operntheater gespielt wird, wurde am Volkstheater in ünchen über 150 mal gegeben. Maximilian Schmidt, der Verfasser, ist ein in Bayern \eit mehr als 40 Jahren dur seine dramatischen Werke, durch seine Dorfgeshichten und Gebirgsnovellen bekannter chriftsteller.

(Der Konzertberiht befindet si in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 18, Oktober 1907.

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten bildete Antrag der Stadtvv. Dr. Arons (Soz.) und Genossen, betreffend bi Einseßung eines ständigen Aus\{husses für soziale Angelegenheiten, den Hauptgegenstand der Tagesordnung. Der Antrag, den der Stadty. Dr. Arons eingehend mit dem Hinweis darauf begründete, daß der- artige Einrichtungen kbereils in anderen Städten getroffen worden seien begegnete bei anderen Rednern \{chwerwiegenden Bedenken, da ein \ olcher As von der Mehrheitszirsaimensetung abhängig sein würde. Andererseits set in der Versammlung jederzeit den sozialen Gesichts- punkten und Angelegenheiten ernste Aufmerksamkeit gesenkt worden. Der Antrag wurde einem nig zur Vorberatung überwiesen. Zur Auszahlung von Vergütungen für die durch den Wolkenbruch am N d. J. entstandenen Schäden wurde die Summe von 75000 4 ewilligt.

Der Provinzialverband der brandenburgishen Für- sorgevereine für entlassene Steata e E BALe Zentralstelle für das Gefangenenfürsorgewesen der Provinz Brandenburg hielten gestern, Donnerstag, im Reichs- tagsgebäude ihre diesjährige Hauptversammlung ab, die von Staatsanwälten, Richtern, Strafanstaltsdirektoren und Gefängnis- geistlichen aus der Provinz zahlreich besucht war. Nah Be- grüßung der Anwesenden gab der Vorsigende, Landforstmeister a. D, Waechter ein Bild von der Tätigkeit der Zentralstelle und den Einzelvereinen, deren Zahl sich auf 37 beläuft. Die Königliche Staatsregierung hat im verflossenen Jahre der Sache der Entlassenen- fürsorge in besonderem Maße ihr Interesse zugewendet. Von größter Be- deutung ist die im Anschluß an den [Hal Voigt (den berüchtigten soz. Haupt- mann von Köpentck) angeordnete Neuregelung der Ausweisung Bestrafter. Diese Frage bildete denn auch den Hauptpunkt der Verhandlung, nachdem der Vortrag des am Erscheinen verhindert gewesenen Staatsanwalts a. D. von Mülverstedt, betreffend etwaige „Bestimmungen über Schußfürforge für Verurteilte im zukünftigen Strafgeseßz“, verlesen worden war. Der Polizeirat Schlichting-Berlin besprach in einem eingehenden Beriht die Aufgaben, die den Organen der Entlassungsfürsorge bei Ausführung der neuen Er- lasse, betreffend die Ausweisung Bestrafter, zufallen. Der Redner legte seinen Ausführungen die folgenden Seilige zu Grunde: 1) Da nach dem Ministerialerlaß vom 4. Februar 1907 die Stellung unter Fürsorge im allgemeinen die polizeilihe Ausweisung aus\{ließt, andererseits der Erlaß das Pcinzip, \{hwer bestrafte Personen von der Großstadt fernzuhalten, aufrecht hält, müssen die Fürsorge- vereine in allen Fällen, in denen die Ausweisung in Frage steht, bei der Handhabung der Fürsorge neben dem persönlichen Interesse des Bestraften auch das Interesse der döffentlihen Sicher- heit, für welche sie jeßt ebenso wie die Polizei verantrwoortlih sind, wahrnehmen. 2) Den Fürsorgeorganen liegt die Pflicht ob, in allen Pi in denen auf die Entfernung des Bestraften aus der Groß- tadt Wert gelegt werden muß, dafür zu sorgen, daß dem Bestraften an einem anderen Plate Unterkunft und Beschäftigung verschafft wird, damit er der Ausweisung und den damit verbundenen Nehtsnachteilen entgeht. 3) Damit die Fürsorgevereine in der Lage sind, im Einzelfalle ein möglichst klares Bild von der Persönlichkeit des Bestraften zu gewinnen, haben sie si, soweit angängig, Kenntnis von dem über die Person vorhandenen amtlihen Material zu verschaffen. Auh müssen sie er- mitteln, ob der Bestrafte in dem neuen Wohnort in Verhältnissen leben wird, die der Rehabilitierung günstig find, insbesondere, ob er dauernde reale Arbeitsgelegenheit gefunden hat. bezw. finden wird. 4) Der Verein hält die trug der bedingten Ausweisung für notwendig. Der Redner bezeichnete die Fernhaltung Bestrafter von der Großstadt geradezu als eine Wohltat. Nah amtlihen Er- mittelungen sei die Zahl der von der Ausweisung betroffenen

Individuen sehr gering; S rlich j Jeherden L Hr ggeting; bei seit 1900—1905 alliährlich ersonen ausgewiesen, das sind 140% für ganz Groß-

Naben noch der Leiter des Buri s See Besserung N Strafgefangenen, Herr Ne ck e s, aus seinen reihen Erfahrungen H aus das Korreferat erstattet und dabei die Mittel bezeichnet hatte, die ei der Ausweisung angewandt werden müssen, knüpfte si eine Erörterung an t Berichte, an der si die Herren Geheimer Oberjustizrat Pa L Berlin, Amtsgerichtsrat Hirschberg- Eberswalde und Pastor d mann beteiligten, die sämtlih für die von dem Polizeirat Schlihl s M Leitsäße eintraten, Diese wurden dann auch einftimu0

n. x

Wie der

Hirshchb i. S&l,, 17. Oktober. (W. T. B.)

er / „Bote aus dem Riesengebirge“ meldet, richtete in der ergan :

Nat und heute vormittag ein orkanartiger Sturm im den gebirge großen Schaden an. Zahlreiche Lau N S, abgehoben, Telephon- und Telegraphenleitungen wik

bene C Tdegux, 18. Doe G SURA des Aeroklu ergangenen Dienstag zwe tglieder des Aer j Börsenmakler B elinai und Des Raüfitanu Scharff, aufstie en f seither verschollen. Man befürhtet, daß der Ballon na Meere getrieben und dort verunglückt ist.

Cannes, 18. Oktober. (W. T. B.) Au einen Weiler im Kanton Se int- A ban | überragt, fand Abrutf ch statt, der si auf mehrere hundert Meter erstreckle. S sowie ein anderes Haus

äuser sind bedroht.

Lodz, 17. Oktober. (W. T. B.) Heute morgen wurde F Kassierer der Ware nsen s aier Ei enbahn, E von Kurieren und zwei Kondukteuren begleitet, 22000 Rubel 1 (9 führte, um sie bei der Lodzer Handelsbank abzuliefern, von Fase

Bewaffneten überfallen. Die Räuber nahmen r eibeamit

das Geld ab; einer d t, ein Po schwer verwundet. Nen wntpe Jes

Wladiwostok, 17. Oktober. (W. T. B.) der „Skt. Petersburger Telegr. -Ageatue" aus Sa von der russishen Nabilbucht neue Naphth bedeutender Naphthasee entdeckt worden, die zugängig sind.

bahn- N in der

Turin, 17. Oktober. (W. ) Auf der Gf t insturi-

T. B. ete strecke Borgomanero— Santhia—Arona erein Nähe von Cureggio, als der Bi vorüberfuhr, 2

Die Lokomotive und zwei Wagen entgle hinisten und

Besonders groß set der Schaden in den Gebirgöwaldunge!: E

Ein Luftballon, 1 Y

sind eingestürzt, W *

erurteilten wurden jährli nur durd s |

rge E einem Bers an |

Die übrigen

Wagen des Zuges blieben unbeschädigt. Die Mas dungen ders vei sind infolge der erlittenen schweren Verwun v gelitordben. È

San Sebastian, 17. Oktober. (W. T. B.) Bet : S und ein Güterzug iusammengestoße!)

ein ersonen wurden \{chwer verleßt.

21

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depes

gemeldet wird, hat der Marabut von Tadelat den Gene Drude an der Spihe einer Mahalla besucht. Der Besu wäre bedeutungsvoll, wenn nicht die Aufrichtigkeit der Be u zweifelhaft wäre. Die N afids hat Sell verlassen und sih, 28 Kilometer “von Casjabl

der Nähe der Mahalla des Marabuts von Tadelat gel General Drude hat seine Vorsichtsmaßregeln verschärft.

(Forisezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in dck Ersten Beilage.)

Oris sind F

chen. L | Paris, 18. Oktober. (W. T. B.) Wie aus Casablantt"

anca entfernt, agel

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern-

aus. 209, Abonnementsvorstellung. Dienst- und reipläßze sind aufgehoben. Manon. Oper in

Akten und 6 Bildern von J. Massenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsh von Ferd. Gumbert, Mußlkalishe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Dahn. Ballett : Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 224. Abonnementsvorstellung. Der letzte Fuuke. Lustspiel in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gustay Kadelburg. NRegie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7} Uhr.

eues Operntheater. Unter Leitung des Direktors Xaver Terofal : Gastspiel des Schlierseer Bauern- enten, Zum ersten Male: Der Dorfpfarrer. auernkomödie mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Maximilian Schmidt. Anfang 8 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 210. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Tristan und Jsolde. In 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. Mittags 12 Uhr: Matinee zum Besten des Berliner Krippeuvereius.

onzert. Ju Zivil. Abends 74 Uhr: 225. Abonnementsyorstellung. Dienst- und Frei-

läße sind aufgehoben. Viel Lärm um Nichts. ustspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare.

Neues Operntheater Nachmittags 3 Uhr: Bei ermäßigten Preisen: Der Herrg zttshuizer vou Ammergau. Volksstück mit Gesang und Tanz in 5 Aufzügen von Dr. Ludwig Ganghofer und Hans Neuert. Abends 8 Uhr: Der Dorfpfarrer. Bauernkomödie mit Gesang und Tanz in 3 Akten bon Maximilian Schmidt.

Deutsches Theater. Sonnabend: Was ihr

wollt. Anfang 74 Uhr. Sonntag: Was ihr wollt.

Kammerspiele. a Mtnaliend: Frühlings Erwachen. Anfang r.

Sonntag: Frühlings Erwacheu.

: Btues ¿Zéanspieltats, Sonnabend, Abends

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Vom aubdecn Ufer. 1. Der Graf. I1. Der Ernust des Lebens. 111. Auferstehung.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Biberpelz. Abends 8 Uhr: Vom andern Ufer. 1. Der Graf. 11. Der Ernst des Lebeus. 111. Auf- erstehung. 5

Montag, Abends 8 Uhr: Die Stügzen der Ge- sellschaft.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Herr Senator. Lustspiel in 3 Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Traumulus. Abends 8 Uhr: Göt von Berclichingen.

Montag, Abends 8 Uhr: Göß von Berlichingen.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot. Volksstück in 4 Akten von Ludwig Anzengruber.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Monna Vannua. Abends 8 Uhr: Die Shmuggler.

Montag, Abends 8 Uhr: Rosmersholm.

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Carmen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die lustige Witwe. Operette in 3 Akten von Victor Léon und Leo Stein. Musik von Franz

Lehár. Sonntag und folgende Tage: Die lustige Witwe.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn-

abend, Abends 8 Uhr: Jm Sperlingsuest.

Residenztheater. (Direktion: RichardAlexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gauz der Papa. Schwank in 3 Akten von Mars und Desvailliòres. Deutsch von Max Schönau. (Baron des Aubrais: Richard Alexander.) z

Sonntag und folgende Tage: Ganz der Papa. Sonntag, den 27, Oktober, Nachmittags 3 Uhr: Der Schlafwageukoutrolleur.

Thaliatheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Jhr Sechs-Uhr-Onkel. a und folgende Tage: Jhr Sechs-Uhr- ukel.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof A rabe) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fräulein

osette meine Frau.

Sonntag und folgende Tage: Fräulein Josette meine Frau.

Theater on der Spree. (Köpenicker Str. 68.) Sonnabend, Abends 77 Uhr: Zum ersten Male: Telephongeheimnisse.

Konzerte.

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von E Drews (Viola) und Hilde- gard Summel (Gesang) mit dem N Emu schen Orchefter. Dirigent : Dr. Eruft Kuuwald.

Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Brahms: „Die schöne Magelone“, gesungen von Hermauu Weißenborn.

Sonntag, Mittags 12 Uhr: Ax. Schubert- Liedermatinee von Robert Spörry (Bariton). Am Klavier: Dr. Rudolf Bode. Abends 7} Uhr: Liederabend von Mientje Lammenu.

Beethoven-Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Max Pauer.

Blüthner-Saal. W., Lüßowftraße 76, Ee Magdeburger Plah. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von Susaune Morvay (Klavier) mit

¿ s präzise ( Birkus Schumann. Sonnabend, Ae 74 Uhr: V. Grande Soirée {spiel : S Galaprogramm und nur kurzes t. (2 great Lafayette aus New hilde Reus, ersten Male in Curopa.) Ferner: Ai: E Dora Schumaun. Ernst SchWjoob9 phänomenalen Luftvoltigeure Len jor Alber sämtliche Spezialitäten und Dire uret- ie Schumanns neueste Monstredress pantomim“* 94 Uhr: Die diesjährige große Walle! g Ein Fest au Feu Mecura e Nami onntag: In beiden Vorstel / o und Abends: Lhe great Lafayott®

Familiennachriht

mi Verlobt: Frl. Martha von Zanthier shert v Hanpfmann y D. r Bezirfboffiler A Sons 4 anthier (Pütaiß bei Damgar j 4 a. K., z. Zt. Dechowshof bet Damgarte, mil 4 Verehelidt: Hr. Leutnant Kurt V0 iesbaden 7 il. Clisabeth von Manteuffel i mit tettin). Hr. Hans von Kuczkow* seutnW Maria von Borstel (Westend). Hansbabo von Rohr mit Frl. Me quist (Berlin). Geboren: : Frhrn. von Troschke (Leobschüß).

a. D. Rohde Mien). j Gestorben: Hr. Oberst Paul stadt). r. Major ¿- D. (Wilmersdorf). Hr. Pastor (6 b (Fraitfucte@: D). eb. eben (Fran , D.) e feutnant Vally von Seydlitz-Kurzbach L

Herzberg (Friedenau).

Verantwortlicher Redakteur: ghurd {1

tte Direktor Dr. Tyrol in Charlo 8

Verlag der Expedition (Heidrich) in h Berlasl' Druck der Norddeutshen Buchdrukerei un? 759, Anstalt Berlin L Wilhelmstraße Nt:

Sieben Beilagen

e AMNT T E D M BE T N

aid

tio voni / gul

r E Ein Sohn: Hrn. gutma gli! F

dem Mogzart-Orchester. Dirigent: Kapellmeister August Moudel.

(einschließli Börsen-Beilage)-