1907 / 294 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Dec 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Grofthaudelspreise vou Getreide au deutschen und fremden Vörseupläteu für die Woche vom 2. bis 7, Dezember 1907

nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche, 1000 xg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit nit etwas anderes bemerkt.)

Wothe | Da- 2.17. egen Su Ee j woe Berlin. 5 Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1 . | 211,17| 209,50 Weizen, ö v N 755 E das-1 , | -219,68/- 222,92 Hafer, E ¡ « 0g das1 170,99| 174,42 / Mannheim. Noggen, Pfälzer, russischer, mittel . , . . . . .| 213,13| 211,88 Wezzen/ Pfälzer, russischer, amerik., rumän., mittel ; | 250,50| 252/88 Hafer,: ba russisher, mittel , 7. d. ] 198,13/ 198,75 Géêèrste { fälzer; mittel ooo ae 209,38 209,38 T U Iult s E T « | 162,50| 163,13 Wien. Aas gen, Elie Boden e) 215 87P OIL 13 beten, Theis ae s e ¿9323999978 E anat E S ep «le 0 nue ois. 2p pl 100/08): 14993 e Ie E Ne r QiES *je aiv) 176260:478,06 E ee e Tv e oe 1 ' Mais, ungarischer Mies R Cf 18897113997 Budapest. Roggen, Mittelware .......... , , .| 202,05| 198,49 Wetzen, E Se o eie oe elei cis Cl BITSI 21554 afer, x 0 00 0 e co 0D 144,74 144,14 rg Futter- , o e T I 19478] 138482 Mais, E E a C, Zt, R: 12676719 Odessa. Noggen, 71 bis 72 ko dat 5 —- 148,68 Weizen, Ulka, 75 bis 76 ki das Bl. is eel 178110618159 Riga. Mogaen: (1 bis 72: ko do U S 163,50| 159,58 Welten, 75 E 76 o # e eo... 183,12 183,12 aris, Roggen P j 151,03] 152,42 Welten lieferbare Ware des laufenden Monais }} 186'35| 12242 Antwerpen. Donau t LSeS 181,66] 183,85 Azima n e Q. G0 Ld DÉED (K 183,94| 185,07 Weizen Dea e ZONP 48694 187,11 E R 177,84| 179,78 L Pa R 189,63| 191,17 Nur S 175,48 Fes Amsterdam. A S 171,65 Roggen Sk Peterkbüraet S i 5 es a . . . . * . . . . . . . . . . r Weizen Ten raWinters 172,76 Mais (merilan. dun 6 as at ° 132,00 La Plata L R 126,08 4 London. 1. welt 173,57| 172,79 Weizen ( LY S (ark Lan) L ee \ 169,09| 169,42 162,65) 162,97

reis aus 196 Marktorten Gazette averages)

Liverpool.

Wei englishes Getreid gafee | Mitt Es N | erste

russiser oes e e) 187,19) 18944

xoter XBinlète Nr 2 aab Cref 17474/17955

Weizen Manitoba i. a 5 Le E 196,60] 199,34

La Plata r Gel: 190U8| 2793/21

Australier a as ie p h s e) 199B9| 20917

Ura E E .| 179,67) 183,32

Hafer, englisther, weißer { neuer; 7 {0 r) 12S 11388 Gersté, Fulter- | ameln L 22

Dele N E B E Es 126,52| 127,71

Nas 2 ameritan, unt S 125,22| 127,12

La Plata gelber L L 118,64| 120,17

Chicago. P

Dezember. 5 146,13] 146,43

Weizen, Lieferungsware 4 Mai... 157,09| 158,63

U E 149,13| 150,78

Mais L Dezember... . , .| 91,08/ 89,30

Neu York.

Weiz | fei Winterx- E E E N E en ember T j ;

Ueferungsware { Ff et nan 168/57| 170,29

Mais L Dezember. . . . . ,| 112,89| 109,02

Weizen Buenos Aires, S

Mais | DurÖhschnitièware „.. ......, \ 100/67! 103,34.

1) Angaben liegen nit vor.

Bemerkungen,

i e Fuer bpiarlee ift für die Weizennotiz an der Londoner Pro-

Pfund engl. gerednet; für die U Weizen = 480, Hafer = 312 Ge 808) if 1 Imperial Quarter

erste.= 400 Pfund engl. angeseßt.

1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund E: d englisch _= 458,6 g; = 2100, Weiten L

4 Pun eny leg io 83 L Last Roggen 2100 Weizen =

Bei der Penn der Preise in Reihswährung sind dle

aus den einzelnen esangaben im , iets wöchentlihen Durchschnitigwebselturse an dee “Werssner Fnttetten

t8wo Grunde gelegt, und zwar r Wien und Budapest die Ku ür London und Liverpool die Kurse auf Lond ür eu York die Kurse auf Neu York, für Ote n t

e auf Wien, icago und

L efsa und Riga die Kurse uf Gt. Petersburg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam di u diese Pläge. Pecise in Buenos Aiee, ejn: erdam die Kurs olbprâmie.

Berlin, den 11, Dezember 1907. Kaiserliches Statistishes Amt. A

Fuhry.

. Kwangsi eingedrungen

Ni@laikliches.

Amerika.

Der amerikanische Senat hat gestern auf Antrag des Senators Gallinger beschlossen, an den Präsidenten Roose- velt die Aufforderung zu richten, er möchte alle in seinem Besize befindlichen S riftstücke, die den Export Deutschlands nah. den. Vereinigten Staaten zum- Gegenstand haben, wie er in“ den Berichten der amerikanischen Konsuln für die Monate Juli, August und September 1907 dargelegt ist, zum Ver- glei mit dem gleihen Zeitraum des Vorjahres dem Senate zur Kenntnisnahme vorlegen. Wie das „Reutershe Bureau“ erd bemerkt, sei der Zweck dieses Beschlusses der, den

eweis dafür zu erbringen, daß die Einfuhr aus Deutschland bedeutend zugenommen habe, während die Ausfuhr nah Deutschland nicht gestiegen sei, und daß folglih das Zoll- abkommen vom 1. Zuli . J. die Tendenz zeige, Deutschland mehr zu begünstigen als die Vereinigten Staaten.

Afien.

Teheraner Blätter veröffentlichen, dem „ReutershenBureau“ zufolge,“ ein Telegramm des Gouverneurs Ferman Ferma an den Schah, in dem er seinen Rücktritt von seinem Posteù als Gouverneur von Aserbeidshan mit der Begründung an- zeigt, daß die Bedingungen, unter denen er sein Amt über- nommen habe, nit eingehalten werden und daß er von der

: Zentralregierung keine Unterstühung erhalte, was zur Folge

habe, daß er vollig machtlos sei. Dem „Reutershen Bureau“ wird aus Canton ge- meldet, daß die Aufständischen weiter in die Provinz seien und drei Va oui zwischen

Lungschow und Langson eingenommen hätten. as Kriegs- ret sei erklärt worden.

Afrika.

wischen dem Großvezier Abdelkrim ben Sliman und der I hen und spanischen Gesandtschaft ist, nah einer Meldung des „W. T. B,“ folgendes endgültiges Abkommen getroffen worden: Ï

1) _Der Madchsen . nimmt alle Entscheidungen, betreffend die Unterdrückung der Kriegskonterbande, an.

2) Die Polizei foll in allen Häfen sofort orgarisiert werden.

3) Zwei Ingenicure des diplomatischen Korps sollen, von zwet Beamten des Machsen unterstüßt, Abflußkanäle in Tanger bauen.

4) Der Artikel 60 der Algecirasakte, betreffend die Erwerbun unbeweglicher Güter seitens dex Europäer, foll in Tanger unverzügli und'demnä@st in den übrigen Städten der Küste durchgeführt werden.

Der Gemüse- und Kornmarkt in Tanger soll einer ygiene- Son unterstellt werden, die ihre Cinnahmen mit dem achsen eilen wird. j

6) Ein Regierungskommissar wird dic Kanalisationsbauten in Tanger überwachen.

7) Die Bestimmungen der Algecirasakte, die die Zölle betreffen a die Errihtung einer Sonderkafse anordnen, sollen ausgeführt werden.

8) Die Abgaben für die städtishen Bauten sollen für zwei Jahre von 8 auf 5% herabgeseßt werden.

9) Der Mawisen schiebt den Plan, von den Tanger passierenden Waren eine Transittaxe zu erheben, noch auf. i:

Wie dem „Temps“ aus Lalla Marnia gemeldet wird,

sind die Vertreter der Stämme der Beni Snassen, die vor

einigen Tagen in. dem Lager von Martinprey und Udschda eingetroffen An um angeblich Beg der Unterwerfung der

ausrührerishen Stämme zu unterhandeln, Spione. Einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge ist der Zulu- häupiling Dinizulu verhaftet und vorgestern den Zivil:

behörden in Mongoma übergeben worden. E z

Die fünfhundert eingeborenen Minenarbeiter, die, wie gestern gemeldet wurde, La empört und, nachdem sie große Verwüstungen angerichtet hatten, auf Kronstad zu si geflüchtet hatten, wurden von dem sie verfolgenden Polizei: aufgebot festgenommen und nah Kronstad gebracht, wo die Rädelsführer mit Geldbuße oder im Nichtbeitreibungsfalle mit Haft bestraft wurden.

Deutscher Reichstag. 70. Sißung vom 10. Dezember 1907, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht die Fortseßung der ersten erat des Srtivuris eines Vereinsgeseßes in Ver- bindung mit der Fortseßung der ie des 24. Berichts der Kommission für die Petitionen, betreffend Schaffung eines Reichs-Vereins- und Versammlungsrechts.

Ueber den Beginn E Sißung ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden. i

Abg. O S (fr. Volkép.) : Das meiste Inter- esse an der gestrigen Debatte hatte [elbstverständlih bet der ganzen politishen Situation im Reichstage die Rede unseres geehrten Kollegen Trimborn. Seine Rede war gewiß tendenziös gehalten, aber

fie blieb hinter d weit zurück, was die Zentrumöpresse in der in at E ließ. Da hieß es,. dieses vorgelegte Gese wäre

erzreaktionâr, rückschrittlih, eine Art von Zuchthausordnung, und wie die maßvollen Ausdrücke lauteten. Es waren das Ausdrücke, wie sie jeßt in Verbindung mit der verpönten Blockpolitik gebrauht werden. Einen solchen Hohn, wie ihn gestern der Abg. Trimborn angewendet hat gegenüber ‘dem Nachfolger des Grafen Posadowsky hörte man früher von seiner Seite nicht; das waren andere Töne zu der Zeit, als der Abg. Trimborn beinahe Stammgast in der Wilhelmslcaße war. Es war ja sehr nett und beinahe rührend, wie er fort- geseßt von moderner Kultur und Fortschritt \prah. Merkwürdig, wie die Opposition doch die Herren so tolerant reden läßt. Es klang auch wie Kulturkampfton dur seine Rede, als er vom § 16 dieses Geseßes spra. Die Bestimmung des § 16 über die Aufreht- erhaltung der landesgeseßlihen Bestimmungen ter geistlihen Orden und Kongregationen halten ih und meine politishen Freunde für vollkommen gerecht, denn, dur diese allergefährlihste und \{wierigste Materie ih zitiere meinen verstorbenen Freund Eugen Richter würde das ganze Gese ungeheuer kompliziert werden. Wenn wir den konfessionellen Frieden wollen und wenn Sie (zum Zentrum) ihn vor allem haben wollen, dann kann ich_ Ihnen nur sagen hands of! laffen Sie von diefen Dingen Ihre Hand! Wenn einmal eine solche Debatte da ist, dann schreien Sie sofort Zeter und Mordio, dann ist die Religion in Gefahr, dann kommen die „Stimmen von Maria - Laa“ und sagen, die. Zeiten Diokletians und Decius* sind wieder in Deutsh!and hereingebrohen. Sie kennen wohl die „Stimmen von Matia-Laah"? Das war ein Schlag- wort, mit dem Sie bei den leßten Wahlen viel Unfug getrieben haben. Sie wissen ja, wie jeßt der Reichskanzler als Reichsbello be- zeichnet wird, wie jegt wieder die Religion in Gefahr sein wird. Ih möchte besonders der äußersten Linken sagen, daß unter der Herrschaft der Zentrumspartei das Zustandekommen eines Reichs- vereins- und Versammlungörecchts deshalb eine Unmöglichkeit war,

weil das Zentrum na seiner ganzen Struktur nit in der Lage ift,

die Frage vom kirhenpolitischen Standpunkte loszulösen. Solange aber die Kirhe von dem Staate #ch alimentieren, protegieren Läßt solange nicht eine reinlihe Scheidung zwischen Staat und Kirche un bor allem zwischen Schule und Kirhe vorhanden ist, so lange muß der moderne Staat sein Oberaufsihtsrecht gegenüber - der aus unter allen Umständen festhalten. Jch möchte Sie (zum Zentrum also dringend warnen : bringen Sie nit eine Kulturkampfdebatte herein durch den zweiten Teil Ihres Toleranzantrages. Wenn eint derartige Debatte entstehen solite, so sind Sie allein die Ural davon. Sie wissen recht wohl, daß der moderne Staat, säm lihe Bundesstaaten auf ihre Kirchenoberhoheit unter keinen Ünl- ständen verzihten wollen. Nun zur Kritik dieses Geseyes. wage diese Kritik, obwohl ih bekanntli vor einigen Tagen „un Tränen“ den Reichskanzler beschworen haben und gesagt haben joll, daß wir nie mehr Opposition machen würden (Lachen). Len Sie doch Ihre Prefse, die „Kölnishe Volkszeitung“. Jch wage obwohl es dort heißt, daß wir das Reichsgeseß ohne Aenberungen, ohnt Murren diese reaktionäre Pillehinunterschlucken müssen. Dieses Ehrenblait wurde von einem frommen Manne als Taufschein des Katholiken des 20. Jahrhunderts genannt, als Eintrittskarte in das Himmelreich. Mehr kann man nit verlangen. Dieses Chrenblatt hat sogar entdeckt, daß die Ablehnung dieses Gesetzes seitens der freisinnigen Fralktions- gemeinschaft der Hauptgrund der letzten Kanzlerkrisis vom 4. d. Ms. gewesen sei. Wenn ih diese Presse der leßten Monate und Wochen verfolge, so muß ich mir sagen: für welhes bornierte Publikum muß diese Presse \{hreiben! - Vergleichen Sie gefälligst die „Germania und die „Kölnische Volkszeitung“ von demselben Tage. Die „Kölnische Volkszeitung“ schreibt: „Diese Freisinnigen find die reinen Sklaven des Herrn Reichskanilers, sie frefsen thm aus der Hand.“ Am gleichen Tage schreibt die „Germania“ : „Dieser Reichskanzler tastet an die Kronrechte/ er will ein krypto-parlamentarishes Regime einrichten, und wenn man etwas hinter . den Titel „von Gottes Gnaden“ seben sollte, dann müßte man hinzuseten : und von Gnaden der Freisinnigen. Diese geradezu ‘mit einem parlamentarischen Ausdruck nicht zu be- zeihnende gemeine Zusammenhezung des Reichskanzlers und- Sr- Majestät des Kaisers, des Reichskanzlers „wie aller Staatssekretäre und - Minister und sämtliher Parteien dieses Hauses, das ist eine Hete, wie sie noch niemals seit dem Bestehen des Deutschen Reiches vorgekommen ist. Genug mit dieser kleinen Abrehnung mit der ultramontanen Presse. (Lachen im Zentrum.) Es wäre besser, wenn Sie über so etwas noch: weinen könnten. Was nun die Vorlage selbst anlangt, so bedauern ich und meine politishen Freunde berühre mich da mit den Herren, dle Fllern die oppositionelle Seite vertraten —, daß ‘die verbündeten Regierungen niht die Zusammenstellung der Gesetzgebung der aufßerdeutshen Staaten threm Entwurf zu Grunde gelegt haben. Ih gestehe ohne weiteres zu: auch in Zukunft wird Deutschland bezüglih des Vereins- und Versammlungsrechts nit an der Spiße der Nationen marscieren. Ein Blick auf die Verfafsungsurkunden und Gesetze der meisten . konstitutionellen Staaten Europas zeigt, daß die Zustände in England, Frankreich, Norwegen, den Vereinigten Staaten von Amerika usw. uns leider Gottes auh in Zukunft mit Neid erfüllen müssen. Auch wir halten das deutshe Volk reif für ein freiheitlihes Vereins- und Versammlungsgesez. Das natürliche Korrelat des eal rechts ist ein von polizeilichen Pandshete Tosgelöstes freies Vereins- gesez. Allein wir machen hier praktishe Politik. (Lachen im Zentrum.) Darüber wollen Sie lachen, die * Sie diese Politik seit Jahrzehnten getrieben? Der andere Teil der Geseßgebung ist leider anderer Mde und kann fich nicht freimahen von der historischen Entwicklung in Deu!shland und baut darauf sein Gese auf. Stelle ih mich auf diesen historischen Standpunkt, dann mu ih, fo wenig ich im Vergleih mit dem Auslande zufrieden sein kann, doch gerechterweise zugestehen, daß im Vergleiß mit der bisherigen deutshen Geseßgebung der Entwurf großz allgemeine Vorzüge und Fortschritte aufweist. Er hat zunächst den Vorzug der Beseitigung der bisherigen Buntscheckigkeit der Gesetzgebung der Einzelstaaten ; der zweite Vorzug ist die Schaffung klaren Rechtes an vielen Stellen, wo bisher nur Steinfreiheit urd administrative Willkür bestand wo dehnbare Begriffe in dem Entwurf sich finden, werden wir in der Kommission auf Klarheit mit hi ug O der M Se Uhr ung der Sihranken des Geshlechts und e ers. Die deutsch? Frau ist ; ne Me; ee L Pereins, mnd Veo arlenbis, I reue mi, daß der deutshen Fr Blockpolitik in den Schoß Frau die erste Frucht der sogenannten

gefallen ist. Die deut he Frau dlih von der Schmach befrej eutsche S erbt auf ein und dieselbe Stu Wahnsinnigen und Fer

gestellt zu werden.

hatten die Herren ‘in der Mitte bei deutschen Krau bezüglich ‘aller dieser Fragen nah en bandlung df É

Apostels im Korintherbrief gehandelt : es stebt Ln en E bel an, unter die Gemeinde zu treten. Das war Jhre Auffessur e (zum Zen iruin) bis zum Straßburger Katholikentag im Jahre 1905. Dann trat troß drislerten Mede bes AE, Ra eine Wendung ein, Trob der be- eisterten Re| T Trimborttus z e ivé8 der Zentruméführer in der Sigosen wir uns dessen erinn a

ung h . 1902 Beratung unseres Antrages auf Zulaffung Ÿ n Eber iti h Vereinen und Versammlungen ausgesprochen bat. Er sagte : die Kom-

mission will eine völlige Gleistellu Sali O erb: und Versammlungsrechtes nitt el trern® Grau bezüglid Freunde billigen das. Wir wollen niht eine aktive Teilnahme der Frauen an der ôffentlihen Politik, wir vollen AiGESDRE le Feguen politisches Wahlrecht . baben, noch teilnehmen an der pol tischen Waylagitation. Meine politisen Freunde sagen, folange die Frau kein politishes Stimmrecht hat, foll sie au von den politischen Ver- einen und Versammlungen ferngehalten werden. Wissen Sie, wer dieser Redner war? Der Kollege Trimborn. Herr Kollege Trimborn, es geht nichts über die Gesinnungstühtigkeit eines Zentrumsmanns. Jn derselben Sißung hat das Zentrum gegen unseren Antrag hier im Reichstag gestimmt und hat ihn auf diese Art niedergestimmt. Wenige Monate vorher hat im preußischen Abgeordnetenhause -das preußische Zentrum für den Uebergang zur Tagesordnung bet einer

etition um Zulaffung der Frauen zu politishen Vereinen und Ver- ammlungen ebenfalls gestimmt. Es gibt jeßt gar nihts, was radikal genug wäre, das vom Zentrum nicht unterstüßt würde. Die Taktik ist ja klar. Sie (zum Zentrum) möthten am liebsten alles ruinteren- Draußen in der katholischen Presse liest man Jnteressantes genug; Das „Sächsishe Volksblatt“ schreibt : Jesuiten und ehrliche Land- arbeiter nehmen an der Freiheit nit teil, dagegen steht kein

indernis mehr im Wege, daß nunmebr die Dirnen auf der Straße ch organisieren. Jh möchte die Gelegenheit benußen, um den Staatssekretär dringend zu bitten, baldmözlichst eine besondere Vor- lage zu maden über die Ausdehnung des Koalitionsrechts der -ge- werblihen Arbeiter auf E Arbeiter und Dienstboten. Professor Franke befürwortet dies e enfalls, damit nicht dié Gegner dieses Geseßes noch vermehrt werden. Um auf die Vorzüge des Geseßentwurfs zurückzukommen, so sehen wir eine. Reihe yon einzelnen Vorzügen, abgesehen von det drei genannten, vor allem in dem Wegfall des Mitgliederverzeihnisses, der Aufhebung des Präventivberbotes und der Beschränkung der Gründe für die Auflösung. Das eine gestehe ih den Herren der äußersten Linken ohne weiteres zu, daß nämli einige Paragraphen des vorliegenden Entwurfs noch dringend einer Aenderung bedürfen. Dazu rechne ich vor allem die Bestimmung des. § 4 Abs. 3, wona der Polizeibeamte die Wahl eines angemessenen Platzes haben soll. Da kann ih mir wohl denken, daß ih der Polizeibeamte gerade den Plaß aussuht, wo die Redner- tribüne steht, oder wo der Leiter der Versammlung \ißen muß. Hier muß man kleinlihen Schikanen vorbeugen. Das Recht der Ge- nehmigung von öffentlihen Aufzügen darf nicht von der politischen Parteistelung abhängig gemaht werden. Die Klagen über die 25 handlung der Gewerkvereine und Gewerkschaften, zumal in Rhein r und Westfalen, ersheinen mir sehr berechtigt. Ich halte es lbr einé grundfalshe Bekämpfung der Sozialdemokratie, wenn man et mit dergleichen kleinen Schikanen Abbruh tun will. So Sande die Polizei die Sozialdemokratie. Gerade vom bürgerlichen

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