1877 / 224 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Sep 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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N A I P erfie LSR me 1 Via M Pee S M L R

Paris, 23. September. (W. T. B.) Der Astronom uud Di-

22,4, in Athen 40,8, in Li Ì rektor des hiesigen Observatoriums, Leverrier, ist heute früh ge-

in Liverpool

fabon 30,3, in London 18,6, in Glasgow in Dublin 19,9, in Edinburgh 17,8, in a (Egypten) 50,5, in New-York 30,2, in Philadelphia 20,1, in Boston 23,0, in Chicago 21,1, in San Franzisko 14,4, in Cal cutta 27,8, in Bombay 54,8, in Madr

Die beim Wochenbeginn in Nor lichen, in Süddeutschland ingen um di [usse in we entsprechend stieg und sank die Tempe waren spärlich. Das Barometer stie reichte es am S{lufse der wieder. Die allgemeine sehr erheblich abgenom 1000 Bewohner und woche auf 26,0 gesunken, und hat namentlich die Städtegruppen einen abermaligen nic während der Antheil der höhere

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In der soeben erschienenen 5. Lieferung des Prachtwerks „Unser Vaterland“, herausgegeben von Hermann von Sch (1. Serie: „Die deutshen Alpen“), Verlag v Stuttgart, führt Ludwig -von Hörmann den Le Wandcrung durch das Ober-Innthal (1.

2. Telfs und Außerfern, wohlgelungen stellen dar:

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on Gebrüder Kröner in ser auf der malerischen irl und die Scharnibt, eßthal) weiter. welche den Text begleiten, Telfs, von R. Püttner; Heirngarten, von Math. Schmid; Fernstein, Lermocs und Wetterstein, von R. Silz, Tschvrgant bei Imst und Petersberg, von R. P G. Engelhardt; Murmelthierjäger, von lich ausgeführten großen Vollbilder in „Aufbruch der Jäger aus der Sennhütte“, von F. Defregger, fall“, von G. Engelhardt.

uflage von „Brehms Thierleben“ (Ver- en Instituts in Leipzia), dessen wir son der Weise gedacht haben, ift sceben wieder- um ein vollständiger Band, der zweite, in treffliher Ausstattung er-

ddeutshland mehr nordwest- dagegen südlih- und südöftliden Windrich- Mitte der Woche in südwestlide und am ftlicbe Luftströmungen über. Dem Windwecsel ratur der Luft. g und fiel abwechseln, doch früheren Standpunkt nit Sterblichkeit hat in den deutschen Städten Die Sterblichkeitsverhältnißzahl ( auf fs Jahr berechnet) ist von 27,1 der V der geringsten im Laufe dieses Jahres, Sterblichkeit des Säuglingéalters in allen t unbedeutenden Nachlaß er- n Altersklafsen an derselben den ist. Uater den Todeëursachen zeigen die Allgemeinen dasselbe Verhalten, wie in der

3. Silz, 4. das Niederschläge olzschnitt-Illustrationen, Wede seinen

kessel von Lengenfeld, von Schmid; die vorzüg

und „Der große Stuiben

Von der zweiten A lag des Bibliographisch wiederholt in anerkennen

a

rößerer geworde! ionskranktbciten im

4,

Dis tis

feiernden Eisenbahnbediensteten sch jeglicher Gewaltthätigkeit ent- halten und daß der größte Theil derselben,

vollen Kundge

ih umsah. Unter Zustimmung der Feiernden blieben sogar eine

blößen. Der Ein Nachtschnellzug wurde eingestellt, ver iedene {hon angekündigte Vergnügungszüge abgesagt. Auch macht die Direktion der Bahn be- fannt, daß sie keine durhgehende Fahrkarten mehr ausgiebt, Ein- halten der Fahrpläne, rechtzeitige Ablieferung von Vieh und son- stigen Frachtgütern nicht mehr gewährleistet.

anscatt \sih in geräush- ungen zu ergehen, sofort n:ch anderweitiger Arbeit

Jens um die Linie nicht völlig der Aufsicht zu cnut- erkehr hat R große Störung erlitten.

Verkehrs-Anstalten.

Plymouth, 22. September. (W. T. B.) Der Dampfer „Franconia“ von der Hamburg-Amerikanishen Com- pagnic ist hier eingetroffen.

Southampton, 22. September. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Straßburg“ ist hier eingetroffen.

New-York, 22. September. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Neckar“ ift hier eingetroffen.

schienen. Wie {on der 1. Band, so zeigt au Auflage keineëwegs ein Wiederabdruck der erste einen bemerkbaren Fortschritt der Natur gemacht hat. Auch von ken dem Werk [dungen der Thiere is aus der ersten Auflage nur der bei Weitem größere a-er neu hierin zeigt die zweite Auflage gegen die Die Thierporträts sind wohl die die je dur Holzschnitt dargestellt wurden. t, führt die Schilderung der Sâuge- Marder, Bären, Mäuse, Igel, Hasen, Ameisenfresser, Beutelthiere, Gabelthiere) ist mit 173 Thierabbildungen im Text und außerdem mit 15 besonderen Tafeln ausgestattet. Diese leßteren bringen Abbildungen von Streifenhyänen, Ihneumons, und Weißrüfselbären, Stachel- und Wasserschweinen, und Riesenkängurus.

Land- und Forstwirthschaft.

London, 21. September. Bei einer in Gudde8by abgehal- i Rindvieh des berühmten Shorthorn- urden 21 Kühe und Rinder für zusammen 11,026 und Der Gesammterlös

ch dieser, daß die neue n ist, sondern daß der zu einer wissenschaft-

Während M treten mehren sich Scarlachfieber, besonders zum Theil in Verbindung mit Diphtherie,

Unterleibstyphen in Berlin,

asern und Keuchhusten in den Hintergrund in Berlin und London, wie in Görliß, fast überall vermindert, im Süden Europas lassen e nach, nur in Barcelona wüthet die Epidemie noch sehr heftig. yphus if nur 1 Todeéfall aus Posen ge n haben sowohl in London wie in Wien, Todesfälle veranlaßt, aus deutshen Städten wer- lle gemeldet (aus Ratibor und Burg je einer). den Rüfgang ihrer Frequenz weisen die Darm- Brecbdurchfälle der Kinder seit Eintritt der kühleren f. In den meisten Städten erlagen diesen Kxrank- nur in Danzig, Bremen, Nürnberg erscheinen ter Zahl. In einigen amerikanischen Städten, sich noch immer vereinzelte Cholera- 2. Julihälfte nur 1 Person Fieber. In Indien herrschte neben der Cholera Ruhr 8 aud Poden in sehr heftiger Weise.

Nat der „Statist. Korresp.“ studirten von je 1C0 auf preußischen Universitäten imm ra ean Pre ß (

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Verfasser scitdem lihen Auffafsun beigegebenen Ab ein kleiner Theil beibehalten, hergestellt worden. t en bedeutenden Fortschritt. naturtreuesten Thierbilder, Der 2. Band, der je thiere (Hyänen, Schleich Gürtelthiere,

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Petersburg. namentlich

meldet worden. Die Poe Prag, Brüffel, Triest nur menig den 2 Pockentodesfàä Einen sehr katarrhe und Temperatur au heiten weniger Opfer, sie noch in unverminder Ghicago, Saint Louis zeigen Rio de Janeiro erlag in der

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Faulthiere, weiter und

ischottern, Kragen-, Zwergmäufen, Faulthieren, dem gelben und in Madra

tenen Verfteigerung von "forst id A

gemacht, die von höchstem Interesse, besonders auch de‘ halb sind, weil dur sie nachgewiesen wird, daß sich eine Eisenbahnverbindung des Ombilien-Kohlendiitriktes im Osten des Singkara-Sees mit dem Djambi würde herstellen lassen, welche weit minder s{chwierig und viel wohlfeiler wäre, als die projektirte Schienenwegverbindung mit der

\chlages w s 6 Stiere für zusammen 2657 Guineen verkauft. war somit 13,683, was pro Stü eincn Durchschnittspreis von 574 Guineen ergiebt. Die bestbezahlte Kuh wurde für 2200, eine andere für 1900, eine dritte für 1850, eine vierte für 1650 Guineen zugeschlagen.

evangelische Theclogie .

katholische Theologie

Jurisprudenz .

Philosophie

war:

bie, Philologie und

Mathematik u I

sonstige Wissenschaften .

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

München, 22. September. Sclußsißung der Na zunäcbst ein Telegramm Verlesung, willkommen

Gewerbe und Handel.

Amtlichen Nachrichten zufolge ist das Cerealien-Ausfuhr-

Vilayet Janina, mit Ausnahne des Distriktes

für welchen die Ausfuhr ron Weizen und Gerste

au ferner verboten bleibt, wieder aufgehoben worden.

23. September. E 2

bewegung im Distrikte Borinage

fangs angenommen wurde, zu verlaufen;

gestern die Arbeit zum Theil w London, 22 September.

nd Naturwifsen-

verbot für das von Prevesa,

Brüssel, scheint ruhiger, als An- westlich von Mons ift ieder aufgenommen worden. Der Sciffbauerstrike am t nah sechsmonatliher Dauer dur gütliche Ueberein- Arbeitern beendigt worden. Am Mon- Arbeit wieder beginnen. d durch ein Schiedsgericht erfolgen zu

(W. T. B.) In der heutigen Versammlung gelangte des Ober-Bürgermeisters von Cassel zur . Versammlung der Naturforscher in Cafsel mm des Geheimen Raths Dr. ihn gefallenen Vorstandswahl Denkmals wurde beschlossen, mmlung deëhalb mit dem Offenburger Comité in oll. Nah weiteren vier Vorträgen erklärte der Bayern die 50. Versammlung der Natur-

turforscher-

Clyde ist jeßt na kunft zwischen Meistern und tag wird allenthalben die der streitigen Lohnfrage wir dem beide Parteien je ein Mitglied ernennen. Western Eisenbahn in Irland ist, wie {on emeldet, ein Strike im Gange, der si von den jüngst in Nordamerika attgefundenen Arbeitseinstellungen nur dadur unterscheidet, daß die

hieß, sodann ein Telegra der \ich zur Annahme der auf Betreffs eines Ofen-

Die Regelung

bereit erklärte. daß die 51. Versa Verbindung treten soll. e1zog Carl Theodor in rsher für ges{lofsen.

Southern and

Berlín, 24. September 1877.

__ Aus den Niederlanden, 17. September. In der vorgestern in Groningen abgehaltenen 18. Generalversammlung der nicder- ländishen „Geographishen Gesellschaft“ machte der Vor- sißende, Professor Veth, die Anzeige, daß eine zweite Numme der Mittheilungen aus den Berichten der Mitglieder der von diefer Ge- sellschaft zur Erforschung Mittel-Sumatras aus-erüsteten und entsandten wissenschaftlichen Expedition sich unter der Presse befind°; es enthalte diese Nummer eine von Hrn. Shouw-Santwoort verfaßte, sehr ausführliche und belangreiche Erzählung von dessen Zuge quer durch Sumatra und von Djambi nah Palembang. Die Mitglieder der Exredition rühmen, wie Professor Veth aus deren Berichten weiter mittheilte, in anerke.:nendster Weise das außerordentliche Wohlwollen, mit wilhem ihr Unternehmen von dem indischen General-Gouverne- ment unterstützt wurde. Wie Hr. Shouw-Santwoort seinen überaus fühnen Zug durch Mittel - Sumatra aufs Glänzendste ausgeführt, auch der andere Theil der Expedition mit bestem

ch der ihm zugewiesenen Aufgabe _ unterzogen; er üdöstliden Theil der Padangschen Oberlande durh- ber den Lauf des Djambistromes wichtige Entdeckungen

Die weniger günstige Gesinnung einiger unabhängiger

linge hatte die Mitglieder der Expedition enöthigt, einen

Untersuchung Die von Hrn. gaben haben das Budget nicht viel überschritten. Der andere Theil der Expedition aber hat einen weit größeren Kostenaufwand nöthig gehabt, als für ihn erforderli gehalten worden war. Es wird des- halb demnächst ein „Aufruf an das niederländishe Volk“ zur Spen- dung abermaliger Beiträge erfolgen, da die bereits jeßt sehr belang- reihen Ergebnisse der Expedition natürlich eine weitere Fortseßung des Entdeckungsunternehmens gebieterish vorschreiben.

den anfänglich ins Auge gefaßten Weg zur der Schiffbarkeit dcs Djambistromes einzuschlagen. Schouw-Sandwoort für seinen Zua gemachten Aus-

London, 22. September. Gestern fiel bereits in der Umgegend von Ipswich und von Lowestoft Schnee.

Im Aquarium ist der Gorilla jet wieder von 104 bis 1 Uhr und von 34 bis 6 Uhr zu sehen.

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Beffentlicher Anzeiger.

1. Steckbricfe urd Untersuchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

. Industrieile Etablissements, und Gresshandel.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Literarische Anzeigen.

. Theater-Ánzeigen.

9, Familien-Nachrichten,

3. Verkäufe, Verpacbtungen, Submissionen etc. |

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung ! In der Börsen-

u. s, w, von öffentlichen Papieren.

K Inserate nehmen an: das Central-Annoncen- Bureau der deutshen Zeituugen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annonucen-Bureaus.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbriefs-Erledigung. Der hinter

diener Wilhelmi Kail ZAugüuli D606 Unterslagung unter dem 8. August 187 Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 10. September 1877. eriht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Depu- ation V. für Verbreben und Vergehen.

steigert, und demnächst das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags ebendort

den 15. November 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. zu versteigernde 3 Qu.-Meter groß und einem jährlihen Nußungs8werth von 420 # ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift rundbuchblattes, ingleichen etwaige Abshäßun- gen, andere das Grundstück betreffende Nachweisun- en und besondere Kaufbedingungen sind in unserm

ureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejeni weite, zur Wir

den Haus- verehelihte Gutépächt

KretiGmer, cine Toiter einer Schwester der Mut- | werden bis zum 5. Oktober c., Vormittags 11 Uhr, ter der Erblasserin, früber zu Leesewitz, vor etwa | erbeten. Die Materialien liegen zur Ansicht bereit. 20 Jahren ihrem Manne nach New-York gefolgt | Die Verkaufsbedingungen, welhe in unserer Regi- und deren Bruder Oscar Kretschmer, früher Vor- | stratur zur Einsicht ausliegen, werden auf portofreie werksbesitzer in Paradies bei Steinau a. D

Australien ausgewandert sein.

Grundstück is 4 Ar

Königliches Stadt- zur Gebäudesteuer mit

. Gegen den unten näher bezeichneten ellen Johann Fieliß, welcher bis im Dorfe Fahrland bei Pots- dam in Arbeit stand, ift die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung aus §. 246 des Strafgeseßbuchs be- Es wird erfucht, auf den 2c. Fieli chten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen un llen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Ge- fängniß - Inspekt daß derselbe fich Friedrichéber den 18. Sep Abtheilung T.

nde Juli ds. Is. en, welhe Cigenthums- oder ander- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu- fion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 12. September 1877,

Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations-Richter.

: Bekanntmachung.

Die Subhastation des Niederschönhausen Band 1II. Blatt 129 ver- zeichneten Grundstücks des Gärtners Wilhelm Die Termine am 27.

Schneider, Auguste, geb. Eitner,

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Man vermuthet, in Preuß. Friedland, Coniß oder Potsdam,

ion abzuliefern.

g in Westpreußen aufhält. tember 1877. Königliches Kreisgericht. Der Fleischerge- Friedland, an- 20 Jahre alt,

Signalement. selle Johann Fieliß aus Preußisch - blich in Ratebuhr geboren, ift elwa at blonde Haare, blaue Augen, keinen Bart, ge- wöhnliche Nase, großen Mund, runde Gesichtsbil- dung, ist untersetter Gestalt, Bekleidung kann nicht bezeichnet werden.

im Grundbuche von eiwa erst meldende

Clauß ist aufgehoben.

und 30. November d. J. fallen fort. Berlin, den 17. September 1877. Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations - Richter.

Verfügungen d tet ist, anzuerkennen und zu übernehmenz er ist Ee Mos E obenen Nutungen von demse i a p muß si ledigli mit dem begnügen, was alsdann | 9- Osftpreußishes Jufantecric-Negiment Nr. 41. von der Erbschaft noch vorhanden ift. Glogau, den 26. Juni 1877 önigliches

Steckbrief. Der Maurer Friedrich Eruft aus Derenburg, geboren am 14. Diebstahls verdächtig. Es wird ersucht, auf den 2c. Ernst, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zu vigiliren, sfalle zu verhaften und an unsere tion abliefern zu lassen. Halber- ftadt, den 13. September 1877. Königliches Kreié- I. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. d

Subhastations-Patent.

Das dem Fuhrherrn Carl David Friedrih Julius Damm zu Neu-Brit gehörige, in Brih belegene, im Grundbuch von Briß verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll 14. November 1877, Vormittags 11F*Uhr, Zimmerstraße i nothwendigen Sub- bastation öffentlich an den Meistbietenden ver-

[8125] Bekanntmachu Die Subhastation des dem

rizen Grundstü aufgehob-n.

ung. : AORUEA Richard I. Abtheilung. Landébergerstraße Nr. 72

s Groß-Kotten Nr. 45, ist

Schoenlanke, den 21. September 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Oeffentliche Vorladung. Am 26. März 1875 starb 15. August 1830 geborene Caecilie Braun, eine Tochter des früheren Hauptmanns in der 5. Ar- tillerie-Brigade Braun zu Posen mit Hinterlaffung eines Vermögens von etwa 750 #4, welches sich in erwahrung befindet. Die von dem erlassenshaftskurator angestellten Bemühungen, : Braun zu ermitteln,

nd, nachdem ein Bruder der Mutter derselben und essen Kinder dem Nachlasse entsagt haben, ohne Verwandte von väterlicher Seite

Fanuar 1826, ift des Kreisgericht.

- E N M S E E L LR I D E T I E

| Verkäufe, Verpachtungen- Submissionen 26.

Am Montag, den 1. Oktober cr., Vormittags | [e ur) u. zwei itglieder für d L Uhr, rg Gu Dre Soma en Militar : ‘Det REmIRS srath des Alten Bette ienst nicht mehr geeignete Dienstpferde auf dem Daurlehn- in (ei hierselbst öffentlich an den Da:lehn-Verein (eingetragene Genossenschaft).

en gleih baare Bezahlu :g ver- ie Verkaufs-Bedingungen werden vor dem Verkaufë-Termin bekannt gemacht. Alt- : Damm, den 20. September 1877. Königliches Berlin: Pammersches Train-Bataillon Nr. 2.

ihn im Betretun Gefängniß-Inspe I, Abtheilung.

Plate vor der Reitbahn Meistbietenden

ierselbst die am t kauft werden.

Band 12 BlI. Nr. 471

die Erben der 2c. C

an Gerichtsstelle N im ege

Erfolg gewesen.

haben gar nicht ermittelt werden können. Von | seil-Enden 2c., sollen zum Meistgebot verkauft ihren Verwandten von mütterlicher Seite soll die | werden. Schriftlihe mit der Aufschrift: „Sub- er Herzog, Marie, geborene | mission auf alte Materialien“ zu versechende Offerten

Anträge in Abschrift mitgetheillt. Rüdersdorf,

l Im fünften Grade den 21. September 1877. Königliche BVerg- sollen mit der Erblasscrin verwandt sein die ver- | inspektion. wittwete Frau Senator Groß, Louise, geb. Citner,

bier, und die verwittwete Frau Superintendent Am 29. September cr., Nachmiitags 3 Uhr, chr ] zu Tettenborn. | wird vershiedenes Schmiedegeräth, Schauzzeug und Dieselben haben sih jedoch als Erben bisher nit | anderes Feldgeräth öffentlich meistbietend verkauft legitimirt. Die unbekannten Erben oder nächsten j werden. Berlin, den 20. September 1877. Die Verwandten der Caecilie Braun werden aufgefor- | Material-Verwaltungs-Kommission des Train- dert, sih späteskens in dem am 27. April 1878, | Depots des Garde-Corps. Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts- Rath Hasse im hiesigen Gerichtslokale anstehenden Fetmine zu E und fh als solche (e ate [8126] a altung des Termins wird der Nach- S dem ih meldenden und legitimirenden Erken, Schuppenketten und Kokarden zu beschaffen. beim Ausbleiben eines solhen aber dem Fiskus ver- i G ; : j abfolgt werden. Der nach erfolgter Präklusion \sich O ees sind im Regiments- nahe b: Erbe ift alsd dig, all d | zahlung ter Kopialien auch abschriftlich mitgetheilt. st a E. [Gut bee e Dan ca iliee Offerten unter Anschluß einer Probe, sind bis zum

Das Regiment beabsichtigt 1661 Helme ohne Lieferungszeit 1. April 1878.

en, werden auf Erfordern gegen Be-

0, Oktober cr. mit der Bezeihnuing „Submission

oder Ersatz der ge- auf Helme“ einzusenden. en zu verlangen und

Königsberg, den 22. September 1877.

Allgemciner Beamten Darlehn-Verein [8105] (cin Pag van Genossenschaft). Außerordentliche Generalversammlung Freitag, den 28. September d. I., Abends 8 Uhr, im Restaurant Schulz, Kommandantenstr. 71/72. Tagesordnung : Wahl zweier Vorstandsmitglieder (Rendant, Contro-

Deichen, Vorsißender.

Redacteur: F. Prehm.

Berlag der Expedition (Kef sel). Druck: W. Els ner.

Die in den hiesigen Werken vorhandenen Be- 2rpei ï stände von etwa 57,500 Kilogramm altem, unver- wei Beilagen branntem Gußeisen, 6800 Kilogramm altem ver- f 5 9100 Kilogramm Schmiedeabfällen, 15,000 Kilogramm alten Draht-

(eins{ließlich Börsen-Beilage), (7925)

alten außerdem cin Fahrplan der Königlichen Ostbahn.

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

M 224

Berlin, Montag, den 24. September

1877.

L ————.———S R R S S R R R R

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch -die im Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesch vom

Central-Haudels-

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, durch Car! Heymanns Verlag, Berlin, W., Mauerstraße 63 65, und alle Buchhandlungen, Berlin auch dur die Expedition: 8W., Wilbelmstraße 32,

fih lediglih zur Zahlung des ihm abgeforderten, Frachtbrief verrechneten Betrags verpflichte. Vielmehr übcrnimmt der Empfänger dadurch die aßgabe des Frachtbriefes, d. h. enommenen Reglements und zu leisten, so daß die Berichtigung rachtberechnun

(Ra Ca

Patente.

Patent-Anmeldungen.

Die naGfolgend Genannten haben die Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen- stände nahgesucht. Ihre Anmeldung hat die ange- gebene Nummer erhalten. Der Ge enstand der An- meldung ist einstweilen gegen unbefugte Benutzung geschüßt. / ;

Nr. 319. Hr. Ingenieur G. Hambruch zu Berlin.

Gegenstand : asserhebewerk, welches dur Dampf betrieben wird. (Landesrehtlich paten-

tirt.

Nr. :19. Emmericher Maschinenfabrik und Eisen- gießerei, van Gülpen Lensing & von Gimborn zu Emmerich.

Gegenstand: Verbesserung an der unter Nr. 250 publizirten, landesrechtlich patentirten Hahn- steuerung an Dampfmaschinen. /

Nr. 1599. Hr. Civilingenieur Heinrich Mühlrad zu Magdeburg. f E :

Gegenstand: Wasferfilter für Filtration bei mögli großer Unruhe, selbstthätig hervor- erufen durch tangentiale Einströmung des

afsers in eine cylindrishe Oeffnung des e und konstante oder periodische Ab- ührung der Unreinigkeiten mit einem Theile des unfiltrirten Wassers. :

Nr. 1723. Hr. Otto Siede zu Elbing. Gegenstand: Distanzmesser.

Nr. 1826. Hr. Jos. Wertheim zu Frankfurt a. M. Gegenstand: Hydraulishe Gaskraftmaschine. Landesrechtlich patentirt.

Nr. 1847. Hr. Civilingenieur D. Greiner zu

Berlin. Gegenstand: eine Wringmaschine für Garn- \strähne. :

Nr. 1911. Hr. Ludwig Kleemann zu Paulshütte,

Bahnhof Schoppinit-Rosdzin. Gegenstand: Formfkasten nebst Zubehör zur Fabrikation von Zinkdestillir-Muffeln. Tot 1912. Hr. Wilhelm Bachtenkirh zu Jser- ohn. Gegenstand : Neuer Kistengrif.

Nr. 1941. Hr. Dr. C. Schneitler, Civilingenieur und Patentanwalt zu Berlin, für Theophilus R. Hyde zu Westerly im Staate Rhode Island in den Vereinigten Staaten von Amerika. :

nb Cigenthümlihe Schuhe mit Holz- ohlen.

Nr. 1960. Herren Töpffer & Schädel zu Berlin, Fabrik athmosphärischer Telegraphen.

Gegenstand: Pneumatischer Nothsignalapparat, wirkend durch Zerstörung seiner Leitung bei Einbruch, Feuer, Grubenunfällen 2c.

Nr. 1998. Hr. Jakob Tübben, Juwelier zu Ruhrort.

Gegenstand: Ein Verfahren zur Anfertigung von Gold- und anderen Metallringen ohne Fuge mit hierbei angewendeten Walzvorrich- tungen.

Nr. 2045. Hr. Otto Marr zu Hamburg. Gegenstand: Hobelmaschine für Stuhlfle{trohr.

Nr. 2056. Hr. F. Died rich zu Bernburg. Gegenstand: Eine Mähmaschine zum Köpfen von Unkraut und Getreide, sowie zum Mähen V4 Durivre

r 2202. Gasmotorenfabrik Deuß zu Deuy bei öln. Gegenstand: Verbesserungen an einem Gas- motor. (Landesrechtlich s

Nr. 2038. Maschinenfabrikant G. F. Grosser zu

Markersdorf bei Burgstädt in Sachsen. Gegenstand: Fädenführer-Apparate an Stric- maschinen mit 2 bis 8 Sw{löfsern zur Her- stellung von Farb- und Preßmustern in doppel- flächigen Waaren.

D Berichtiguvg.

Die in Nr. 205 des Deutsen Reichs- 2c. An- zeigers vom 31. August cr. unter Nr. 996 erfolgte Patentanmeldung lautet berichtigt:

Nr. 996. Hr. Max Grizner zu Durlach. Gegenstand: Eine Fadenführung an Spul- Apparaten für Nähmaschinen mit Schiffen.

Kaiserliches Patentamt. [8133]

Preaßen. Königliches Ministerium für Handel, Gewerbe "nd öffentliche Arbeiten.

Das dem Herrn August Hamann zu Frei- burg i./Shl. unter dem 14. Dezember 1874 er- theilte Patent

auf eine Vorrichtung an Hinterladungsgewehren, __ um die leeren Patronenhülsea aufzubewahren, ist aufgehoben.

Bei mehreren an ein hiesiges Haus gerichteten Dectleinden waren Seitens der Ostbahn durch Versehen geringere als die tarifmäßigen Fracht “gr bere{net und erhoben worden. Die Direktion der Ostbahn forderte deshalb von dem Empfänger der Sendungen Nachzahlung, welche je- doh verweigert wurde. Das Kammergericht wies die Mags der Direktion der Ostbahn ab, weil nach Ärt. 406 des Handelsgeseßbubs der Empfänger nur zur Zahlung der auf dem ihm übergebenen Fracht- briefe berechneten Fracht verpflichtet sei. Der hier- gegen wegen Verleßung des Art. 406 gerichtete An- griff der Nichtigkeitsbes{werde wurde vom Rei ch 8- Dber-Hande Lg ees, I. Senat (Erkenntniß vom 29. Juni 1877) für begründet erachtet, indem dasselbe motivirend ausführte: „Der dur Annahme des Frachtbriefs und Frahtguts zwischen der Bahn- verwaltung und dem Empfänger zustandekommende Vertrag hat nicht den Sinn, daß der Empfänger

6 des Gesetzes über den Markenshußtz, Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden,

Register für das Deutsch

bezogen werden.

Verpflichtung, nah M des darin in B Tarifs, Zahlun eines bei der thums beiderseits vorbehalten

Die in dem Statut von Aktiengesellschaften in der Regel enthaltene Bestimmung, daß für die Gesellschast gültige Vertr fönnen, wenn dies durch

vorgefallenen

e nur eingegangen werden nterschrift von zwei Direktoren oder einen Direktor und einen Stell- vertreter geschieht, kann nach einem Erkenntniß des Reichs - Ober - Handelsgerichts, I. Sen, vom 4. September 1877 nicht dahin verstanden wer- den, daß die Gesellschaft durch mündlihe Abschlüsse ihrer beiden Direktoren nicht verpflichtet würde; er disponirt nur einerseits über die Form von V pflihtungsurkunden, aus denen die Gesellschaft haft- bar sein soll, andererseits über die Kollektivbefugniß der beiden Direktoren, nämlich dahin, daß nicht {on einer derselben durch seine Erklärungen die Gesellschaft verpflichten könne.

l. Börs. Cour.“ allen Seiten sind uns in letzter Zeit Nachrichten darüber zugegangen, daß die Tertil-Industrie in Berlin neuerdings einen ganz außerordentlichen Aufschwung genommen hat, was um so bemerkens- werther ist, als zum ersten Male seit dem verhängniß- vollen Jahre 1873 eine Erholung in dieser Branche sih Nicht nur die Webereien in Berlin, sondern auch die in der Mark, in der Lausitz 2c. haben in leßter Zeit große Aufträge erhalten, die übrigens nur theilweise mit den Triegerischen Er- ; Zusammenhana stehen. Ebenso hat die Leinenindustrie einen ganz bedeuten- den Aufschwung genommen und auch von der Kon- fektionsbranche, die, wie man weiß, in Berlin eine bedeutende Rolle spielt, wird ein Wiederaufleben Zum Theil ift für diese Besserung dcr erhältnisse der Export nah Oesterreich maßgebend, in welchem Lande die gute Ernte speziell, wie es scheint, die Nachfrage nah Bekleidungsgegenftänden sehr wesentli erhöht hat. Jedenfalls sind alle die- jenigen Branchen, die mit den verschiedenen Tegxtil- íFndustriezweigen im Zusammenhang stehen, in Ber- lin und in den anderen Fabrikstädten vollauf mit Aufträgen versehen.

Das Kaiserliche statistishe Amt veröffentlicht im Band XXV1. Abth. 1 der Statistik des Deutschen Reichs u. a. eine Nachweisung der im Jahre 1876 als verunglücckt angezeigten deutschen Seeschiffe. Dieselbe führt im Ganzen 18€ Schiffe mit einer Tragfähigkeit von 43,977 Reg.-Tons auf, welchz, in deutschen Rhedereipläßen heimathsbere{ch- tigt, verloren gegangen sind. die Rhedereien in: Prov. Preußen 19 S. von 6669 R. T., Pommern 42 Sch. von 9408 R. T., Schleswig-Holstein: Ostseegebiet 7 Sch. von 684 R. T., Nordseegebiet 17 Sch. von 2057 R. T., Hannover 42 Sch. von 4584 R. T., Melenburg 96 S. von 8088 R. T., Oldenburg 13 S. von 2347 R. T., Lübeck 1 Sch. von 268 R. T., Bremen 4 S. von 1968 R. T., Hamburg 15 S. von Unter den verunglückten Schiffen be- fanden sid 5 Scraubendampfer von 6306 R. T., 6 Vollschiffe, 37 Barken und Schoonerbarken, 56 Briggen und Schoonerbriggen, 43 Schooner, 17 Galeafsen und Galioten, (Ever, Kuffs 2c.). Das Alter von 11 Schiffen war von den übrigen waren alt: 1 Jahr Sch., 1—3 I. 5 Sch., 3—5 J. 6 S., 5—7 F. 9 Scch., 7—10 J. 25 Sch., 10—15 F, 34 Sch., 15—20 J. 25 Sch., 20—30 I. 42 Sch. 30—40 J. 20 Sch., 40—50 J. 3 Sch. und über 50 F. 4 Sch. Die meisten Schiffe verunglückten an der großbritannishen Küste (30), demnächst an der Nordsee und Ostsee und deren Küsten 24 bez. 23, an den Küsten von: amerika 12, Schweden 9, Norwegen indien je 6, im Atlantischen Ozean, sowie an den Küsten von Afrika, Frankrei, Nordamerika und , im mittelländishen Meere 4, an den Rußland und den Niederlanden je 3, im Stillen Ozean 2, an den Küsten von It und Centralammerika, sowie bei den Canarischen In- seln je 1 Schiff. Von 22 Schiffen Verunglücung unbe zahl der Besa 1460 Mann, findlich gewef unglückungen 9 andere Personen ihr Lebe stände der Ladung waren: ] 1 Sch.), Holz (40 Sch.), Getreide (11 tückgüter (16 Sch.), Erde, 3 Sch.), Petroleum (3 Sh.), arbeholz (3 Sch.), Me nshienen (6 Sch.), Kreide (2 Sch. ), enftände (11 Sch.); ren in Ballast, die übrigen 3 leer. Unfalls für die Ladung ift bei 35 Schiffen niht bekannt geworden. Die Ladung wurde in 28 Fällen ganz gerettet, in 7 Fällen zu Z des Werths, . in 11 Fällen zu # des Werths und in 23 Fällen zu 4 des Werths gerettet; bei den übrigen 82 Schiff loren gega unglüctung 28 gesunken, 8 wrack bez. leck geworden,

bemerkbar macht.

eignissen im Orient

Davon entfallen auf

7924 R. T.

22 fkleinere F

nicht bekannt und weniger

Dänemark 14, Süd- und West-

China je 5 Küsten von

ist der Ort der fannt geblieben. Die Gesammt- der verunglückten Schiffe betrug

ie Zahl der außerdem an Bord be- enen Personen 115; haben 297 Besaßungsmannschaften und n verloren. Hauptgegen- Steinkohlen und Koaks

bei den Ver-

Steine und C

Zuer (2 S.) bi (2 Sd.),

Eisen und Eifen l’ (2

27 Schiffe fu Der Ausgang des

andere Ge

en ist die Ladung vollständig ver- . Was \{ließlich die Art der Ver- etrifft, so sind 116 Schiffe gestrandet, 7 in Folge

T E A A A E SLIA A L T T T A vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betceffend das Urheberreßt an Mustern nud erscheint an in einem besonderen Blatt unter dem Titel

e Reich. &6r.225)

Das Gentral-Handels-Regifter für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Da& Abonnement beträgt 1 A4 50 S für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 S. Fnsertionspreis für den Naum einer Druckzeile 30 S.

i von Kollisionen gesunken, 2 verbrannt, 2 von der Mannschaft verlassen und die übrigen 23 verschollen.

Ueber die Roheisenverarbeitung in Preu-

hen 1876 entnehmen wir der Uebersicht über die Produktion der Bergwerke, Salinen und Hütten im preußishen Staate im Jahre 1876 (Berlin, Ernft & Korn 1877) noch folgende Daten: _ An Gußwaaren, Eisen und Stahl wurden im Ganzen (nach Abzug des zur Gußstahlproduktion verwendeten, von anderen Werken angekauften Rob- stahls und des zur Darstellung verwendeten Eisens) 29,054,381 Ctr. im Werthe von 230,462,965 A. hergestellt, und zwar 6,541,056 Ctr. Gußwaaren erster und zweiter Scchmelzung, 15,365,057 Ctr. ge- frishtes Eisen neen 1520 Ctr. zur Darstellung von Cementstahl), 2,530,016 Ctr. Robftahl (davon 239,126 Ctr. zur Darstellung von Gußstahl) und 4,898,898 Ctr. Gußstahl Auf die einzelnen Pro- vinzen vertheilt sich die Produktion wie folgt:

Preußen 174,125 Ctr. (1,834,302 X), Brandenburg 695,985 Ctr. (7,648,901 4), Pommern 102,821 Ctr. (1,364,484 A6), Posen 33,097 Ctr. (330,970 4), Stlesien 4,754,586 Ctr. (37,936,738 4), Sachsen 879,342 Ctr. (9,349,783 MÆ), Schleswig-Holstein 129,408 Ctr. (1,861,850 A), Hannover 1,024,460 Ctr. (9,366,895 Æ), Westfalen 9,604,387 Ctr. (69,036,529 A), Hessen - Nassau 590,346 Ctr. (6,887,975 M), Rheinprovinz 11,055,832 Cir. (84,711,275 M4.), Hohenzollernshe Lande 9992 Ctr. (133,263 M).

An fertigen Fabrikaten wurden hergestellt? 6,044,547 Ctr. Eisenbahnschienen und Laschen, 1,042,996 Ctr. Eisenbahnachsen und Räder, 1,500,212 Ctr. Profileiscn zu Bauzwecken, 902,298 Ctr. s{chwere Platten und Schmiedestücke, 8,168,361 Ctr. andere Eisen- und Stahlplatten, 1,872,437 Ctr. Schwarz- blech, 94,756 Ctr. Stahlblech, 115,461 Ctr. Weiß- ble, 2,519,274 Ctr. Eisendraht, 153 Ctr. Stahl- draht, 84,968 Ctr. gezogene Röhren, 169,398 Ctr. Geshübe und Geschosse, zusammen 22,512,601 Ctr. Davon ab 90 bezw. 80 °/% des Verbrauches an Alt- eisen und Abfällen mit 1,328,832 Ctr., bleiben 21,183,969 Ctr. Fabrikate aus selbst oder aus an- deren Werken gefrishtem Eisen und Stahl. Ferner 22,512,801 Ctr. fertiger Fabrikate vertheilen si auf die einzelnen Provinzen, wie folgt (die einge- flammerten Ziffern bezeihnen die Fabrikate nach Abzug jener 90 bezw. 80%/6): Preußen 149,598 Ctr. 13,023 Ctr.), Brandenburg 32,022 Ctr., (3277

tr.) Pommern 19,327 Ctr. (0 ), Posen 4266 (0), S{hlesien 3,615,452 Ctr. (3,280,418 Ctr.), Sachsen 319,889 Ctr. (174,117 Ctr.), Schleswig-Holstein 41,700 Ctr. (0), Hannover 451,040 Ctr. (443,125 Ctr.), Westfalen 8,431,534 Ctr. (8,237,566 Ctr.), Hessen - Naffau 203,600 Ctr. (188,708 Ctr.), Rhein- provinz 9,210,406 Ctr. (8,836,014 Ctr.), Hohen- zollershe Lande 13,967 Ctr. (7721 Ctr.).

Der Roheisen-Verbrauch betrug im Jahre

1876 : Roheisen

“inländ. ausländ. zusammen Ctr. Ctr. Ctr.

zur Gußwaaren- Darstellung (zweiter Schmelzung) . 1,299,517. 3,873,352. 5,172,869. zur Stabeisen- Darstellung - 20,121,734. 219,523. 20,341,257. zur Rohstahl- : Darstellung . 2 137,801. 877,759. 3,015,560. 23,559,052. 4,970,634. 28,529,686. Hierzu Produktion an Gußwaaren erster L: E e ie a e o 587,599. Hierzu Roheisen-Verbrauch zur Dar- stellung von 5,409,136 Ctr. Rohstahl auf Gußstahlhütten (auf je 70 Ctr. Rohstahl 100 Ctr. Roheisen gerechnet) 7,727,337. Zusammen 36,844,622. Produzirt sind ‘an Roheisen und Guß- L waaren erster Schmelzung . - - 26,486,773. Demna i sind ohne Rücksicht auf Ausfuhren und Haldenbestände im Jahre 1876 in Preußen. . - . - 10,357,849 Gee Roheisen mehr verbraucht als produzirt worden. m X. 1875 betrug diese leßtere Ziffer 11,023,384 Ctr. S 1874 y Q P D 15,711,681 ,„ 1873 8,539,919 1872 9,264,199 1871 8,330,663 1870 “5,782,172

Leipzig, 12. September. (D. Hand. Bl.) Gegen Ende August d. I. tagte hier der Verband deut- \her Chokolade-Fabrikanten, der si die Hebung der deutschen Chofkolade-Industrie sowohl in wirthschaftlicher wie in technischer Beziehung zur Aufgabe gestellt hat. In Beziehung auf MRege- lung der Baarzahlung erklärte der Verband, auch ferner an den in Frankfurt a. M. vereinbarten Zahlungsbedingungen festzuhalten (90 Tage Ziel

Netto oder Baarzahludg binnen ein Monat und 29% Séentet und auch ferner die bisherigen chwarzbu@(listen für säumige Zahler

diverser Art mit geringer Aenderung fortzuseßen, da fie fast ausnahmslos sih als eine ret prattische Geschäftserleichterung erprobt hätten. Mit dem nächstjährigen Verbandstage in Stuttgart ist eine Fachaussteliung in Aussiht genommen Ein höchst wichtiger Schritt des Verbandes ift die Schaffung . einer A eauweoati Verbands - Siegelmarke, erwendung jedem, dem Verbande angehörigen

monatlichen

deren

Fabrikanten für alle jene Chofkoladenforten gestattet ist, welbe nur aus Kakao und Zucker bestehen. Als- Minimalpreis hierfür ist per halb Kilo 1,50 Æ inx Detailverkehr festgeseßt. Die betreffenden Pakete müssen den Namen des Fabrikanten tragen.

Die Marke lautet: Verein deutf{her Chokolade- fabrikanten: Garantie füx Reinheit des Fabrikates. Diese Siegelmarken sollen nur vom Bureau dc& Verbandes beziehbar fein. Bei Zuwiderhandlungen ist der Aus\{chuß zur Verhängung von Konventional- strafen bis zu 500 Æ ermächtigt, welhe Straf- gelder aus\{ließlich für Preisausfchreibungen auf jeweils erwünschte chemische Unterjsuchungsmethoden zu verwenden find.

Handels -: Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreih Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends ( Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wötheutlih, die leßteren monatli.

Barmen. Auf Anmeldung haken heute fol= gende Eintragungen in das hiefige Handels- (Fir- men-) Register stattgefunden :

1) unter Nr. 1709 die Firma: „Zoff. Lex“, in: Barmen, deren Inhaber der daselbst wohnende T und Kurzwaarenhändler Josepls

er ift;

2) unter Nr. 1710 die Firma: „Rudolph Stodt“,- in Barmen, der:n Inhaber der daselbs wohnende Metzger Rudolph Stodt ift.

Barmen, den 19. September 1877. Der Handelsgerichts-Sekretär. Acktermann. *

Barmen. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 1711 des hiesigen Handels- (Firmen-) bezw. 578 des Prokuren-Registers eingetragen worden :

a, die Firma: „Frau C. S. Knoops“, in Rem- scheid, deren Inhaberin die daselbst wohnende Han- delsfrau Emilie, geb. Schöler, Ehefrau des eben- daselbst wohnenden Uhrmachers Carl Samuel Knoops ift;

b. die diesem Leßteren für die besagte Firma: „Frau C. A. Knoops“, ertheilte Prokura.

Barmen den 19. September 1877.

Der Handelsgerichts-Sekretär. Acktermann.

Barmen. Auf Anmeldung hat heute unter Nr. 1713 des hiesigen Handels- (Firmen-) Registers die- Eintragung der Firma: „Joh. Oehm“, in Bar- men stattgefunden, deren Inhaber der dajelbst woh- nende Bauunternehmer Johannes Oehm ift. Barmen, den 20. September 1877. Der Handelsgerichts-Sekretär. Ackermann.

Barmen. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 513 bezw. 1712 des hiesigen Handels- (Firmen-) sowie unter Nr. 579 des Prokurenregisters ein=- getragen:

1) daß durch den inzwischen erfolgten Tod des in Remschcid wohnhaft gewesenen Kaufmannes und Fabrikanten Gottlieb Corts und in Folge Verein- barung mit dessen Erben und Rechtsnachfolgern das von demselben unter der Firma: „Gottlieb Corts“, in Remscheid geführte Hand:lsgeshäft mit Aktiven und Passiven und mit der Berechtigung die Firma fortzuführen an die Wittwe des verstorbenen 2c. Gottlieb Corts, Bertha, geb. Falkenrath, Handels- frau in Remscheid wohnend, übergegangen ist;

2) daß von dieser leßteren das Geschäft unter unveränderter Firma in Remscheid weitergeführt wird und j

3) daß dieselbe ihren Sohn, den Kaufmann:

ermann Corts zu Remscheid für die besagte: Sinn zum Prokuristen bestellt hat.

Barmen, den 19. September 1877.

Der Handelsgerihts-Sekretär. Ackermann.

Barmen. Auf Anmeldung haben heute unter Nr. 414 bezw. 838 des hiesigen Handelsgesellschafts- registers, bezw. Nr. 429 des Prokurenregisters fol gende Eintragungen stattgefunden: ;

1) Daß in Folge freu.dschaftlicher Uebereinkunft am 15. September 1877 die bis dahin zwischen den. Kaufleuten und Fabrikanten Gustav Braunschweig. zu Feld bei Remscheid und riedrich Wilhelin: Herbst zu Remscheid bestandene Handelsgesellschaft unter der Firma: „Braunschwaig & Herbst“ mit: dem Sitze in Remscheid Hasteu. in der Weise auf= gelös worden ist, daß der 2. Friedri Wilhelun

erbst als Gefellschafter ausgeschieden ;, daß an dessen

telle am felbigen Tage der: Kaufmaun Franz Ar- nold Braunschweig zu besagtem Feld wohnend, als Theilhaber aufgenommen worden; daß die Gefell- schaft nunmehr zwischen diesem und dem 2c. Gustav Braunschweig unter dex Firma: „Gust. Braun- schweig & Cie.“ fortkefteht; daß der neue, einge= tretene Gesellschafter gleih dem anderen Gesell« schafter zur Vertretang der Gi ellshaft und zur Lcionuns der Firrga berechtigt ist; daß der Siß der

esellschaft unverändert ge&lieben, dagegen die Firma „Braux;sá weig & Herbst“, sowie die für dieselbe dem c. Franz Arnold Braunschweig ertheil gewesene P".okura erloschen sei.

Barm-,y, den 20. September 1877.

Der Hc.adelsgerichts-Sekretär, Ackermann.

a T A ugd E EROUNALIE