1877 / 232 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Oct 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Antwerpen, 1. Oktober. (W. T. B)

Getreidemarkt. (Schlnssbericht.) Weizen ruhig. Roggen unverändert. Hafer stetig. (ierste steigend,

Petroleummarkt. (Schlussbericht.) Baffinirtes, Type weiss, loco 35} bez. u. Br., pr. Oktober 35 Br., pr. November 35 Br.. pr. Dezember 35 Br.. pr. Februar 34 Br. Schlass schwach.

London, 1. Oktober. (W. T. B.)

Getreidemerkt. (Schlussbericht.) Englischer Weizen 1—2, ameriksnischer 1 sh, billiger seit vergangenen Montag. Mebl und Frübjahrsgetieide weiche: d, Wetter: Prachtyoll.

London, 1. Oktober. (W. T. B.)

Die Getreidezufubren betragen in der Woche vom 22, bis 28. Sep- tember : Englischer Weizen 7491, fremder 43,609, englische Gerste 1354 fremde 7093, englische Malzgerste 14,295, fremde —, engli- scher Hafer 1324, fremder 37,115 Qrts. Englisches Mehl 17,477

Glasgow, 1. Oktober. (W. T, B.)

Boheisen. Mixed pumbres warrants 5 sh. ? d,

1. Oktober. (W. T. B. Wolle und Wollenwaaren. Wos fester, wollene Stoffe belebter.

Paris, 1. Oktober. (W. T. B.)

Proâäuktenmarkt. Weizen ruhig, pr. Oktober 32,25, pr. Nov.-Dez. 32,50, pr. Nov.-Febr. 32,50, pr. Januar-April 32,50, Mehl ruhig, pr. Oktober 69,25, pr. November-Dezember 69,50, pr. Norember Februar 69,75, pr. Januar-April 70,00. Rüböl raobig, pr. Oktober 102,C0, pr. November 102,50, pr. Dezember 102,75, I RgE 102,75. Spiritus matt, Oktober 61,75, pr. Januar

stetig, einzelue Garne

Waarenbericht, Banmwolle in Nevi-York 11}, 2s. in Nez- Orles.ns 107, Petroleum in New-York 154. do, in Philadslrhia 15 Mehl 5 D, 80 C. Rother Winterweizen ! D. 50 C. Mais (ok mixed) 58 C. Zucker (Fair revening Muscovzâcs} £L, Rafffes (Bio- 194. Behmalz (Marke Wiloox} 93, Speck (short clear} 8% C. Getreidefracht 73,

Auasweise von Banken ete. Oldenburgisohe Landesbank. Answeis per 30, September; 8s, unter Ins. der Nr. 230.

Woohen-Uebersloht einer dentschen Zattelbank vom 29, Sep- tember; s, unter Ins, der Nr. 230.

HKündigungen und Serioczzngen.

Sack, fremdes 1099 Sack und 491 Fass. London, 1. Oktober. (W. T. B.)

Án der Küste angeboten 1 Weizenladung. Tendenz: Ruhig.

EGverpootl, 1. Oktober, (W. T. B,) r Baumwolle. Sreknl-tion und Export 1000 B. AÁngebeten,

(Schlussbericht.) Umsatz 10,000 B., davon für

Paris, 1, Oktober. (W. T, B.)

Rohzucker rubig, Nr. 10/13 pr. Oktober per 100 Kilogr. 62,25, Nr. 5 7/9 pr. Oktober pr. 100 Kilogr. 68,25. Zucker ruhig, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. Oktober 67,25, pr. November 67,00, pr. Dezember 67,00, pr. Jannuar-April 68,60.

New-York, 1. Oktober. (W. T. B.)

“A S E E E P 2E 2A:

Weisser

Obligationen des Plesohener Erelses. Ueber Kündigung von Stücken; s. Ins, in Nr. 230. Memeler Stadt-Obligationen. Ansgelooste Stücke; s. unter Ins. ObliZait 230. S ationen der Delobsozietät des Oderb . Aus Stücke; s, unter Ins, der Nr, 230. A E

E

: Theater.

Königliche Schauspiele, Mittwo, den 3. Oktober. Opernhaus. 192. Vorstellung. Der Prophct. Oper in Akten, nah dem Französisch: des E. Scribe, deutsh bearbeitet von L. Rellstab. Musik v: n Mercrb-cr. Ballet von Hoguet. An- fang halb 7 Uhr.

Schauspielhzuë. 179. Vorftellung. Die Va- lentine. Schauspiel ia 5 Akten von Gustav Frevtag. P gejest vom Direkior Hein. Anfang

r.

Donnerstag, den 4. Oktober. Opernhaus. 193. Vorstellung. Jphigenie in Tauris. Große Oper in 4 Aktea, nah dem Französischen überseßt von Sander. Musik von Gluck. Ballet von Paul Taalioni. Anfang 7 Uhr.

Zcauspielhaus. 180. Vorstellung. Herrmann und Dorothea. Joyllishes Familiengemälde in 4 Adtheilungen, nah Goethe's Gedicht von Dr. C. Fe ofer. Hierauf: Am Clavier. Lustspiel in 1 Aufzug, nach dem Französischen bearbeitet von P. A. Grandjean. Anfang halb 7 Uhr.

x

Wallner-Theater. Mittwo&: 3. 5. Male: Zn harter Lehre. Volks\tück mit Gesang in 3 Ak- ten von W. Mannstädt und A Weller.

s At und die folgenden Tage: Jn Harter chre.

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Mittwoch: Zum 12. Male: Die Afrikaner von Berlin. Große Ausstattungspose in 3 Akten (8¿Bildern) von H. Wilken und R. Süße. Musik Les _Adolf Mohr. Ballet vom Balletmeister

ruë.

Friedrich-Wilhelmst, Theater. wo: Fatinitza. Donnerstag: Die Fledermaus,

Mitt-

Resideuz-Theater, Mittwoh: Wiederauf- E d-r Frau Claar-Delia. Arria und Messa- na,

Krolis Theater, Mittwoch: Zum 49. Male: Hotel Klingebusch. Concert-Anfang 53, der Vor- stellung 7 Uhr.

Donnerstag: Ertra-Vorstellung bei halben Kafsen- preisen. Zum 59. Male: Hotel Klingebusch.

Weltersdorfi-Theater. Direktion: Carl Scherbarth. Mittwoch: Zum 5. M.: Des Adlers Horst. Romantische Oper in 3 Akten von Gläser.

Donnerstag : Dieselbe Oper. Anfang 7 Uhr.

National-Theater, Mittwo(: Der Bauer als Mitliouär oder: Das Müädchen aus der Feen- welt. Entré?z 50—40 resp. 25 s.

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Stadt-Theater. Mittwob: Zum 5. Male: Chemie fürs Hcirathen. Original-Lustspiel in 3 Akten von Rudolf Kneisel. (Parquet 1,50, Logen 3,co, Balkon 1,00 #)

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Thalia-Theater, Direktion E. Lorting. Mittwoch: Zum 2. Male: Unter der Maske, Zum 5. Male: Vor den Leuten.

Dovnerstag: Unter der Maske. Vor den Leuten,

Belle - Alliance - Theater, Mittwocw u.

folg. Tage: Die Herren Eltern. Lebensbild in 3 Akten nach H. J. Byrons „Our boys“, frei bear- beitct von Hermann Hirschel. Kasseneröffnung 62 Vhr. Anfang der Vorstellung: 75 Uhr. Entrée

Sonnabend : Erstes Gastspiel des Hrn. Direktors Emil Thomas und Frl. Betty Dammhofer.

Böttcher's Soiréen im Saaltheater des Schauspielhauses. Einem hochgeehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ih mit Sonntag, den 7. Oktober, einen Crelus meiner Soiréen eröffne. E Durch eia glüdlihes Zusammentreffen der Um- stände bin ich in den Stand gesett, das zehnte Jahr meiner Wirksamkeit im K. Schauspielhause dur eine in jeder Beziehung außerordentliche Leistung würdig abzus{ließen. Das Programm ift rei an intere;\anten Novitäten und die Jllustra- tionen von einer künftlerishen Vollendung wie noch nie. Indem ic \{ließlich bemerke, daß die statt- gehabte umfangreicbe Neugestaltung das Resultat des mir bisher gescenkten Vertrauens und Wohl- wollens ist, bitte ich, mir dasselbe auch in dieser Saifon zu Theil werden zu lassen.

Hochachtungsvoll A, Böttcher.

Bilse,

Concert-Haus, Concert des Kgl. Hof - Musikdirektors Herrn

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Martha v. Portatius mit Hrn. Premier-Lieutenant Ernst v. Frankenberg-Lütt- wiß (Swloß Schwarzwaldau). -— Frl. Helene v. Montké mit Hrn. Rittmeister a. D. Manfred Graf Seherr-Thoß (Leipzig—Weigelsdorf).

Verehelicht: Hr. Premier - Lieutenant Gustav Herzer mit Frl. Elifabeth Kempe (Görlitz). Hr. Premier-Lieutenant und Adjutant Brauer mit Frl. Molly v. S%wack (Stargard i. P.). Hr. General-Lieutenant z. D. Georg v. Wedell n prl. Marie Lobe (Frankfurt a. M. FIser- obn).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kreisrichter Bünger (Krohne a. d. Brahe). Eine Toch- ter: Hrn. Oberlehrer Dr. C. Capelle (Hannover). Hrn. Hauptmann und Compagnie-Chef Glub- recht (Swinemünde). Hrn. Geh. Ober-Regie- rungs-Rath Dr. Ernft v. Moeller (Berlin). Hrn. Pastor Witte (Erin). Hrn. Kammerherr F. v. Graeveniß (Waschow). Hrn. Premier- Lieutenant Max Freiherr v. Milkau (Oschatz).

Gestorben: Hr. Professor Julius Markwardt (Sorau i. L.). Hr. Pfarrer emer. Carl Blo- bel (Sprottau). Verw. Frau Ida v. Rentz, geb. v. Rosenberg-Lipinsky (Brieg). Hr. Pre- mier - Lieutenant Hans Rudolph v. Kalits{ (Halle a. S). Hr. Geh. Regierungs-Rath a. D. Friedrih Wilhelm Horn (Sgtleusingen).

Stekbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Oeffeutliche Vorladung. Gegen den ehe- maligen Orden3zgeistlicen Michael Przytarskfi, zuleßt in Wielle, ist auf Antrag der Königlicben Staatsanwaltswaft durch Beschluß vom 8. Juni 1876 gemäß SS. 1—3, 23, des Beseßes vom 11. Mai 1873 und Artikel 2 des Geseßzes vom 21. Mai 1874 wegen unbere{tigter Vornahme geist- liber Amtéhandlungen die förmliche Untersucbung eröffnet. Zur öffentlihen Verbandlung der Sache ist ein Termin auf den 2. November 1877, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer Nr. 10, des hiesigen Gerichtsgebäudes anberaumt. Der 2c. Przytarsfi, dessen jeßiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wird aufgefordert, in diesem Termine zur fest- geleten Stunde zu erscheinen und die zu seiner

ertheidigung dicnenden Beweismittel mit zur Stelle zur bringen, oder folde uns fo zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Aus- bleibens des Angeklagten wird mit der Untersuhung und Enticheidung der Anklage in contumaciam ver- fahren werden. Konitz, den 3. August 1877. Ks- nigliches Kreisgcriht. I. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

[8365] Oeffentliche Vorladung.

Der Rehts-Consulent C. W. Springer bier, Jüden ftraße 22, hat den Kaufmann (Nestauratecur) Otto Bredecker. auf Zahlung von 52 4 99 nebst 5°%/a Zinsen von 30 X 50 S seit 23. Juni 1877 und von 22 Æ 40 seit dem Klage-Empfang verklagt, und in Höhe dieser Summe einen Arrest ausgebracht.

Die Klage ift eingelcitet, und da der jetzige Auf- enthalt des Verklagten unbekannt ist, so wird die- jer hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Ver- handlung der Sache auf

den 4. April 1878, Vormittags 11 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Gerichts - Aßessor Reeßzke, im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 97, anstehenden Termine pünktlih zu erscheinen, die Klage und Arrestgesuch zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bri»gen und Urkunden im Original einzureichen,

indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen -

beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage und Arrestgesu angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An- trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rebten nah daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Be- klaaten ausgesprochen werden. Berlin, den 22. September 1877° Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung für Civilsachen. Kommission 2 für Bagatellsachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

[8382] Berliner Stadt-Eiseubahu.

Die Ausführung der Erd-, Maurer- und Stein- met-Arbeiten zur Anlage des massiven Viadukts der Berliner Stadt-Eisenbahn von der Werftftraße bis zur Paulftraße, eins{ließli der Lieferung sämmt- licher Materialien mit Ausnahme des Cements, enthaltend rot. 12,400 Kbm. Beton und Maucrwerk, soll im Wege der Submission verdungen werden.

Die Bedingungen und Zeicbnungen können in unserem Centralbureau, Beethovenstr. Nr. 1 bierselb, bei dem Bureau-Vorsteher Welter- mann, in den Vormittagsftunden von 8—1 Uhr,

eingesehen, auch von demselben Abdrucke der Bedin- gungen nebst dem Submissionsformular gegen Er- stattung von 3 4 bezogen werden; jedoch wird die Abgabe nur an solhe Unternehmer erfolgen, deren Qualifikation uns bekannt ist, oder durch Atteste nachgewiesen wird. Anerbietungen sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift:

„Offerte auf Anlage des Stadtbahn-Viadukts

von der Werftstraße bis zur Paulstraße“

bis zum 18. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, an uns einzureihen, und wird die Eröff- nung der Offerten alsdann in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen.

Vor dem Termin ist von den Submittenten eine vorläufige Kaution von 3000 Æ bei unserer Haupt- fasse, Lüßowstraße Nr. 69 hier, zu hinterlegen.

Berlin, den 29. September 1877.

Königliche Direktion Cto. 8/10.) der Berliner Stadt-Eisenbahn-Gesellschaft.

[63660] Berlin-Anhaltische Eiseubahn.

Submission auf Lieferung von Schwellen. _ Es soll die Lieferung des Bedarfs an Schwellen für das Jahr 1878, und zwar:

a, 36000 Stü kieferne Mittels{wellen,

b. 4200 Stü eichene Mittelshwellen,

c. rot, 6230 [fd. M. kieferne Weichenschwellen verschiedener Dimensionen, im Wege der öffentlißhen Submission ver-

/ : geben werden.

Die Bedingungen sind im Bure2zu des Unterzeich- neten zur Ei:sicht ausgelegt und können von dort gegen Erstattung von 1,0 G Kopialiengebühren be- ¡ogen werden.

Die Offerten sind versiegelt und äußerlih mit entsprebender Aufschrift versehen bis zum : 20. Oktober cr., Mittags 124 Uhr,

im Bureau des Unterzeichneten, Askanischer Platz Nr. 7, I. Tr., abzugeben, woselbft sie in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden.

Berlin, den 28. September 1877.

Der Ober-Jngeuieur. Wiedenfeld.

[8363] Die Lieferung des Bedarfs an: Butwenscheitholz, Reiserwellen, Koks, Braun- koblen (Böhmische), Dochte, Brennöl (raf. Rüböl u. Möhringöl), Petroleum, Stearin- lihte, Zündhölzer, Lampengläser, Hanfheede, Reiserbesen, Piasavabesen, Kernseife, Harzseife, Schmirgelleinen, Schwämme, Terpentinöl, Waschleder, SREIeL: Puslappen, rohes Rüböl, gereinigtes Rüböl, Talg, Bindfaden, Chlor- talk, Detinfektiousmaterial, Klebgummi, Plom- __ ben und diverse Stiele soll im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden. Termin hierzu wird auf Sonnabend, den 20. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr in das Ge-.

Tate Don 1th T en Bbl nre D 3 on NTS, CL I 4ST Le HiiébbjLiliftitirti Le ii0l HICLT{ELUIi anberaumt.

Die Offerten, deren Eröffnung in Gegenwart etwa persönlich erschienener Submittenten statt- findet, find frankirt mit der Aufschrift:

„Submisfion auf Lieferung von Betricbs- r-aterialien“ in dem bezeihneten Termin an uns einzureichen.

Die Teeferangöhedingungen nebft zugehörigen Be- darfsnabweisungen sind bei unserer Central-Mate- rialien-Verwaltungs- und Rehnungsstelle hierselbft einzusehen und können gegen portofreie Einsendung eines Baarbetrags von 75 S pro Eremvlar von derselben bezogen werden. S Caffel, den 25. September 1877. Königliche Direktion der Main-Weser-Bahn.

eo) Bekanntmachung.

S __ Submission auf Lieferung verschiedener Inventarienstücke, Hand- MNIERE 2. s ie

ammer, Hobel, Sägen, Beitel, Straper, Marlspicker, Dorne, Ballastschaufeln, Dicbt: eisen, Schüreisen, Kettenhaken, Koblen- und Bafsereimer, Farbetöpfe, Oelkannen, Bohr- ums{läge, Maaßstäbe, Zangen, Zirkel, Rohr-

A kiepen, Feilbürsten, Bobrknarren u. \. w,, sämmtli genau nah Probestücken, welde im Be- sichtigungelokale der Werft zur Ansi§t auéliegen.

Termin:

Sonnabend, den 13. Oktober cr., E Nahm. 5 Uhr.

Die Lieferungébedingungen sind in der Registra- tur der Werft zur Einsidt ausgelegt und können gegen portofreie Einsendung von 50 4 au ab- \criftlih mitgetheilt werden. Gesuche wegen Ueber- sendung solcher Abschriften sind an die Kaiserliche Werft in Wilhelmshaven zu adressiren. i

Wilhelmshaven, den 26. September 1877.

Kaiserliche Werft. à 0:,.242/9,

[8060] Oeffentliche Submission. _Zur Vergebung sämmtlicher Erd-, Maurer- und Steinhauerarbeiten nebst Material-Lieferung (jedo excl. des Portland - Cementes und 1000 Mille Ziegei) ; R L n Mas nes Forts Thorn. __ Am 282. Oftober c., Vormittags 10 Uhr, sollen im Bureau der Fortifikation zu Thorn die vorgenannten Arbeiten und Lieferungen an eine Baugesellshaft oder an einen Allein-Unternehmer in General-Entreprise vergeben werden. Der Bau des Forts umfaßt annähernd 180,000 Kbm. Bodenbewegung, 38,000 Mauerwerk, Bauzeit: 4 Jahre; Lage dcs Forts : bitscher S L _Das naczuweisende Betriebskapital is auf 75,000 Æ, die einzuzablende Kaution auf 25,000 M. festgeseßt; von Leßterer sind 5000 46. im Submis- sionêtermin als Bietungskaution zu binterlegen. Die Bedingungen und Preisverzeihnisse können ebenso wie der Kostenanslag und die Zeicbnungen vom 26. d. Mts. ab im Bureau der Fortifikation eingesehen werden; aub werden die Bedingungen und Preisverzeihnifse gegen Frankoeinsendung von 3 #6. auf Verlangea zugesi@ät.

an der Lei-

Notiz. In Kürze wird der Bau eines ¿wei Forts f Submission gegeben. Y i ia Näheres hierüber wird durch die Zeitungen be- kannt gemat. Cto. 148/9.) Thorn, den 18. September 1877. Könisliche Fortifikation.

[8374]

Kisenbabkn Berlin-Nord&hgartusecn,. Bau- Abtheilung Barby.

Die Lieferung von rot. 350 Qu.-M. Verblendsteinen aus Oolith für die Thurmbauten auf den Pfeilern der Elbbrücke soll im Wege der öffentlichen Submissioz vergeben werden und ift dieserhalb

: i , Mittwoch, den 10. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, in meinem Bureau hierselbst anberaumt, bis zu welchem versiegelte und mit entspretender Aufschrift

ein Termin auf

versehene Offerten entgegen genommen werden.

Die Submissionsbedingungen, Prnnngen und Massenberebuungen liegen in meinem Bureau

zur Einsicht aus, von wo die ersteren au gegen

rstattung der Kopialien bezogen werden können.

Die Eröffnung der einaegangenen Öfferten erfolgt im Termine in Gegenwart der etwa erscie-

nenen Submittenten. Barby, den 29. September 1877.

Nach der Terminsstunde etwa eingehende Offerten finden keine Berücksichtigung.

Der Königliche Eiscnbahn-Bau-Jnspektor.

van den Bergk.

(H. 53755. }

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von ösffentkichen Papiereü.

[8376]

Rechte-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gefsellschaft.

_ Mit Bezug auf unsere Kündigungs-Bekanntmawung vom 8. Juni d. F., wona am 2. Ianuar 1878 die Rüdckzablung der Beträge unserer 5 °/oigen Prioritäts-Obligationen stattfindet, erklären wir uns bereit, die Einlêsung der gedachten Obligationen, soweit dieselbe1 nidt mit dem Convertirungs-Stempel versehen find, {on vom 2. Oktober d. J. ab, soweit unsere Geldbestände reien, bei unserer Hauptkafse hierselbst unter Véreiubarnng eines zeitgemäßen Diskonts für dic frühere Zahlung bewirken zu

laffen. i: (Berlinerstraße 76 hierselbst) wenden. Breslau, den 29. September 1877.

Hierauf Reflektirende wollen fih gefälligst persöunlih oder \Sriftlid an unsere HauptTasse

Direktion der Rechte-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gesellschaft.

[6315]

Schlefische Vereins-Bank.

Laut Bes{bluß der Generalversammlung der Aktionäre vom 20. Juni 1877

hat fi die

Aktien-Gefell\ haft „Schlefishe Vereins-Bauk“ aufgelöft und ist in die Liquidation getreten. Gemäß §. 243 des Alg. Deutschen Handel8ges. Buches werden die Gläubiger aufgefordert, sich (192/7.)

bei der Gesellshaft zu melden. Breslau, den 12. Juli 1877.

Schlefische Vereins-Bank in Liqu.

Mark,

Dr. Wahler,

E. Landau,

Deutscher

Königlich Preußis

Anzeiger

#

E— f Das Abonrement beträgt 4 Æ 50 S für das Vierteljahr.

„Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 s.

M 22

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nihtpreußishen Ordens-Jnfsignien zu ertheilen, und zwar: des Fürstlich waldeckishen Militär - Verdienst-

kreuzes zweiter Klasse:

dem Hauptmann von Treskow, fowie den Premier-

Lieutenants Arndt, Penther und von Dehn-Not-

_felser I. vom 3. Hessishen Jnfanterie-Regiment Nr. 83;

des Ritterkreuzes erster Klasse mit Shwertern des Großherzoglich hessischen Verdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen: dem Haupt:rann Draudt im Magdeburgischen Feld- Artillerie ¿egiment Nr. 4 und Adjutanten bei der Groß- herzoglih Hessischen (25.) Division ; des Ritterkreuzes des Kaiserlich österreichischen Franz-Joseph-Ordens: dem Seconde-Lieutenant Grafen von Hutten-Czapsfki im 2. Garde-Dragoner-Regiment ; sowie des Fürstlih Hohenloheshen Haus-Ordens: dem Seconde - Lieutenant Prinzen zu Hohenlohe- Oehringen, à la suite des 1. Garde-Dragoner-Regiments.

Deutsches Nei. E Se. Majestät der Kaijer und König haben im Namen des Deutschen Reiches den Kaufmann Nils Schjott in Dover und den Kaufmann William Smith in Wey- mouth zu Vize-Konsuln des Deutschen Reiches zu ernennen geruht.

Se. Majestät- der Kaiser haben im Namen des Deutschen Reiches den außerordentlichen Professor Dr. H übsch- mann zu Leipzig und den ordentlichen Professor Dr. Mar- Fakultät der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg zu er- nennen geruht.

Die ortentlihen Professoren Dr. Windisch und Dr. Scherer sind aus derselben Fakultät ausgeschieden.

Der Privatdozent Lizentiat Lobstein in Straßburg ift zum außerordentlihen Professor in der theologishen Fakultät der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg ernannt worden.

Dem Bankier Robert Kölle ist Namens des Deut- schen Reichs das Exequatur als Königlich portugiesischer Konsul in Karlsruhe ertheilt worden.

Königreich Vreufßen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Buchhändler Gustav Scriba zu Meß das Prä- difat eines Königlichen Hoflieferanten zu verleihen.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Bei der Friedri - Wilhelmsshule in Stettin ist die Be- förderung des ordentlihen Lehrers Dr. Fohann Ludwig Schön n zum Oberlehrer genehmigt worden.

Dem Vorsteher der Provinzial-Taubstummen-Anstalt zu PI, Matuszewski, ist der Titel „Direktor“ beigelegt worden,

Mit dem Herzoglih sächsishen Staats-Ministerium zu Gotha habe ich ein Uebercinkommen dahin en daß die im Königreihe Preußen auf Grund der Prüfungsordnung für Lehrerinnen vom 24. April 1874 ausgestellten Befähi- gungszeugnisse auch in den Herzogthümern Coburg und Gotha als gültig anerkannt, somit deren Fnhaberinnen zum Schuldienste in diesen Herzogthümern zugelassen werden und daß diejenigen Schulamtsbewerberinnen, welche an dem Lehrerinnen-Seminar zu Gotha auf Grund der von dem Herzoglichen Staats-Ministerium daselbst unter dem 21. Juli 1877 genehmigten Prüfungsordnung für dieses Seminar das Zeugniß der Befähigung zu Lehrerinnen-Stellen an Volks- \hulen, fowie an mittleren und höheren Mädchenschulen, er- langt haben, auch im Königreiche Preußen die Anstellungs- fähigkeit erhalten. E:

Die Königliche Regierung 2c. seße ih hiervon zur Beach- tung und weiteren Veranlassung in Kenntniß.

Berlin, den 26. September 1877. Der Minister der geistlihen, Unterrichts-

Angelegenheiten. Jm Austrage: Greiff. E An die Königlichen Regierungen, das Königliche Pro- vinzial-Schulkollegium hier, die Königlichen Kon- sistorien in der Provinz Hannover und den König- lichen Ober - Kirchenrath zu Nordhorn.

Abschrift erhält das Königliche Provinzial-Schulfollegium

zur Beachtung und weiteren Veranlassung. Jm Auftrage : Greiff. An die Königlichen Provinzial-Schulkollegien.

und Medizinal-

Beriin, Mittwoch,

tin zu Prag si ardeutlichei Professoren in der philosophisch@- oe D ne éo uss Stipendien

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Alle Pofsi-Anftalten nehmen Gestellung an ;

| für Berlin außer den Post-Anstalten anch dic Expe-

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dition: SW. Wilteimstr. Nr. 32. s

Arbeiten. L

Bekanntmachung. Nachtrag zum Verfassungs-Statut der Königlichen Gewerbe-Akademie zu Berlin. _ _ Die §F. 11 und 12 erhalten die nahfolgênde veränderte Fassung :

8. 11. „Für die Aufnahme in die Anstalt ist von den Studirenden eine Gebühr von 30 und für die Zulassung von Zuhörern (Hospitanten) 4E solche von 20 H zu erlegen.

Für die Theilnahme an dien Vorträgen und Uebungen ist ein Honorar zu entrichten. Studirenden, welche einen Nach- weis über ihre Mittellosigkeit beibringen, fann jedo, sofern sie sich durch Fortschritte und Verhalien auszeihnen, das Honorar crlassen werden.

Die Aufnahmegebühren, sowie die Honorare für den ordentlichen Unterricht fließen der Anstaltskasse zu; die Honorare für den außerordentlihen Unterricht verbleiben den Lehrern, sofern sie nicht für diefen Unterricht eine Vergütung aus der Staatskasse beziehen.

8. 12. Das Honorar für den ordentlichen Unterricht wird halbjährlich im Voraus- entrichtet und nach der Zahl der wöchentlihen Unterrichtsstunden in dem Halbjahre be- stimmt. Bei Studirenden is die Stunde für Vorträge mit 3 M, für Uebungen mit 2 H, bei Hospitanten für Vorträge mit 4 H und für Uebungen mit 3 F zu berechnen.

Äußerdem find für die Theilnahme an den praktischen Uebungen im Laboratorium 75 A, für die Theilnahme an den physikalishen Uebungen 15 F, und für die praftischen Arbeiten im photographischen Atelier für jede wöchentliche Stunde 6 H für das Semester zu entrichten.

Die Höhe des Honorars füx den außerordentlichen Unter- richt bleibt-dem Ermessen rtragenden unter Vorbehalt

Minisierium für Handel, Gewerbe und öffentliche

d von allen Honorar- zahlungen befreit.“ Die vorstehenden Vcränderungen treten mit dem 1. Of- tober 1877 in Kraft. Berlin, den 26. September 1877. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffertliche Arbeiten. Achenbach.

hierdurch zur öffentlihen Kenntniß gebracht. Der Direftor der Königlichen Gewetbe-Akademie, Geheimer Regierungs-Rath Reuleaur.

Angekommen: Se. der. Hofmarschall Sr.

| Majestät des Kaisers und Königs, Graf von Perponcher,

von Baden-Baden.

Züctamilihes. Deutsches Neicch.

Preußen. Berlin, 3. Oktober. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz und Se. König- lihe Hoheit der Prinz Wilhelm haben gestern Nachmittags 21/, Uhr von Baden-Baden die Rückreise nah Potsdam an- getreten.

„Prov.-Corr.“ mittheilt, voraussichtlich am Sonntag, den 21. Of- tober, im Königlichen Schlosse zu Berlin stattfitiden.

Die erste der diesjährigen Königlichen Parforce- Jagden findet am Dienstag, den 9. Oktober, statt.

in den Geburtsregistern hat der Minister des Fnnern

nunmehr auch das Reichs-Justizamt, in Uebereinstimmung mit dem Erlasse des genannten Ministers vom 29. Mai 1875, sih dahin ausgesprochen hat, R :

daß eine Aenderung der in einer Geburtsurkunde einge- tragenen Vornamen, sei es durch Abänderung derselben, sei es durch Hinzufügung weiterer Vornamen auch inner- halb der in §. 22 des Reichsgeseßes vom 6. Februar 1875 eingeräumten Frist für ausgeschlossen zu erachten ist, insofern niht der Fall einer Berihtigung vorliegt,

daß insbesondere der in der Verfügung des Königlichen Obergerichts zu Hannover vom 9. April cr. niedergelegte Saß: „es bestehe zufolge des allegirten §. 22 ein Recht auf die nahträglihe Eintragung der in der Taufe gegebenen Vornamen“ mit dem Grundgédanken unvereinbar erscheine,

Vornamen von

j î

falles angegebenen

in den Motiven vorhanden war.

des Gesetzes völlig | s A | den hatte und befonders abgestimmt worden war.

und daß endlich vom Standpunkte des Geseßes aus auh die B iber die n E von einer “leren dann nicht die Rede sein könne, wenn | willigung von Prämien zu chauj}firten Wegen und für Unter- die von dem Vater des Kindes bei der Anzeige des Geburts: | } de : : und Begebaues. sollen b n Standesbeamten | für caussirte Wege die geltenden staatlichen Normativbestinm- | rihtig eingetragen sind, und bei dem Vater nur ein Jrrthum | mungen bezüglih der Dimensionen, Konstruktionen 2c. im All- i ! gemeinen maßgebend sein,

I den 3. Oktober, Abends.

Der vorstehende Nachtrag zum Verfassungs-Statut wird |

1877,

Auch das Königliche Kammergericht habe si bereits in eincm an den Justiz-Minister erstatteten Bericht vom 11. Of- tober v. F. dahin ausgesprochen,

daß eingetragene Vornamen auch innerhalb der zwei- monatlichen Frist des §. 22 cit. weder durch Zufügu:g wei- terer Vornamen noch durch die Eintragung anderer Vornamen geändert werden können, es müßte denn die Eintragung von vorn herein unrichtig bewirkt sein.

Gegen die aus der abweichenden Praris einiger Ober- gerihte fi ergebenden Uebelstände würde eine Abhülfe nur im Wege einer vom Geseßgeber ausgehenden authentischen nterpretation getroffen werden können, da eine Ausführungs- verordnung des Bundesraths, welche den Standesbeamten die nachträglihe Aenderung der eingetragenen Vornamen untersagie, die Gerichte nicht binden würde. Da indeffen, wie auch das Reichs-Justizamt annehme, die Frage zur Zeit noch nicht dazu angethan erscheine, um den Weg der Geseßgebung zu beschreiten, so werde nur erübrigen, in den vorkommenden einzelnen Fällen den Versuch zu machen, im Aufsichtswege der nachträglihen Aenderung der einge- tragenen Vornamen entgegenzutreten. Es werde erwartet werden dürfen, daß hierdurch, wenn auch ab und zu in ein- zelnen Fällen noch abweichende Entscheidungen der Gerichte ergehen sollten, die richtige und übereinstimmende Handhabung des Gesetzes allmählih im Wesentlichen werde erreicht werden.

Jn Betreff der, durch das Allgemeine Landrecht an- geordneten Pflicht des Haus-EigenthümerszurUnter- haltung der Pflasterung der Bürgersteige hat das Ober-Tribunal, ll. Senat, durch Erkenntniß vom 3. Juli 1877, in Uebereinstimmung mit dem Appellationsgericht zu Naumburg, entschieden, daß eine Lotalobservanz, kraft deren die Unterhaltungspfliht der Stadtgemeinde obliegt, nur dann rechtlich anzuerkennen ift, wenn sie nahweislih bereits vor Emanation des Landrechts (im Jahre 1794 resp. 1803) be- standen hat. Die BildunF einer derartigen Observanz seit Emanation des Landreckts dagegen ist unzulässig, weil sie mit der ausdrüdcklihen Bestimmung des §. 81 A. L. R. Th. I. Tit. 8, kraft deren die Unterhaltungspfliht dem anliegenden Hauseigenthümer obliegt, im Widerspruch stehen würde.

Der Königlich sächsishe Gesandte und Bevollmächtigte zum Bundesrath von Nostiß-Wallwiß ist am 1. d. M. von seinem Urlaube hier wieder eingetroffen.

Der Diskont der Reichsbank ist heute auf 5/2

| Prozent und der Lombardzinsfuß für Waaren wie Effekten

auf 61/4 Prozent erhöht worden. Stettin, 2. Oktober. Jn der heutigen 6. Sißung des

| Vrovinzial-Landtags wurde die Neuwahl der Mitglieder

Die Eröffnung des Landtages wird, wie die |

der Bezirkskommissionen für die klassifizirte Einkommensteuer in den Regierungsbezirken Cöslin und Stralsund, fowie die Ersaßwahl eines Stellvertreters derselben Kommission für den Regierungsbezirk Stettin an Stelle des verstorbenen Stadtver- ordneten-Vorstehers Saunier-Stettin vorgenommen. Ebenso erfolgte die Ersaßwahl eines Mitgliedes und eines Stellver- treters zur Ausübung der der Provinzialvertretung in An-

| gelegenheiten der Rentenbank zustehenden Mitwirkung an Stelle der verstorbenen Abgeordneten Saunier-Stettin und

Burscher-Stettin. : E E Jn Folge des vom vorigen Landtage gefaßten Beschlusses, den bürgerlihen Mitgliedern der Ober - Ersaßkommissionen

feine Reisekosten und Diäten mehr aus Mitteln der Provinz

zu zahlen, hat das Mitglied und der Stellvertreter im Be- zirke der 5. Jnfanterie-Brigade das Amt niedergelegt. Für dieselben fand eine Neuwahl statt. Außerdem beschloß man,

| die Wahlperiode für alle 3 Ober-Ersabkommissionen auf die | oie 1878/80 festzustellen, weil der Provinzial-Landtag von §

Rüefsichtlih der Veränderung von Vornamen |

osen bei seiner leßten Versammlung diese Periode für die Ober-Ersabkommission der 6. Jnfanterie-Brigade, welche sich auf Pommern und Posen erstreckt, angenommen hat. Endlich wurde der Provinzialauëshuß beauftragt, Namens des Land-

unterm 27. August die Ober-Präsidenten benachrihtigt, daß | tages eine Petition an das Haus der Abgeordneten zu richten,

worin gebeten werden soll, die Kosten für die bürgerlichen Mitglieder der gedachten Kommissionen auf Staatsfonds zu übernehmen.

E Schlicßung der Knaben-Detentionsanstalt in Neu- stettin, welhe vom Provinzialausschusse angeordnet ist, weil feine genügende Anzahl von Knaben mehr unterzubringen gewesen, wogegen die Baulichkeiten zur Aufnahme von Land- armen haben nothwendig benußt werden müssen, wurde nach- träglich genehmigt. ;

A E Veovineialaualcuite ausgearbeitete Reglement für die Verwaltung der Provinzial-Jrrenanstalten wurde mit den wenigen von der Landtagsfommission gemachten Aende- rungen en bloc angenommen, nachdem über eine Aenderung der Kommission zum §8. 28 eine längere Diskussion stattgesun-

Es folgte die Berathung über die Bedingungen für Be-

stüßung des Gemeinde- und Kreis-Wegebaues. Danach sollen

der Provinzialausschuß - indeß