1939 / 199 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Aug 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 199 vom 29. Augusi 1939, S. 2

Bekanntmachung.

dex Verordnung zur Ausführung des

gleichen Tage (Reichsgeseßbl. 1 S. 921) wird mit Wirkung

Auf Grund des § 7 des Maisgeseßes vom 5. Oktober Lfd. 1934 (Reichsgeseybl. 1 S. 918) in Verbindung mit 8 5 Abs. 1 Nr.

vom 20, August 1939 folgendes angeordnet:

Meine Anordnung vom 28. Februar 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 51) in der Fassung der Anordnung vom 20 28, März 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 78) tritt mit 91 der Maßgabe außer Kraft, daß die Monopolverkaufspreise

: A : 7 : 22 9% ichs der Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige land- | A Ae pte Dee Es 774,7 774,7 wirtschaftliche Erzeugnisse, Geschäftsabteilung, für die 23 | Desgl., Zweite Ausgabe . . . . 1010,8 | 1010,8 a) bei der Firma Georg Schicht A. G., Aussig, 24 | 44/0 Schaßanweisungen des Deutschen- : þb) bei der Firma Lobosiver A. G. zur Erzeugung vege- Meichs von 1980.51 + «»ck+ + 45 422,8 421,4 thon Qo ) : 25 4 9/9 Schatzanweisungen des Deut|chen tabilischer Dele, Lobosit, Reichs von 1935 - . i 133 | * 13,2 anfallenden Waren der Zolltarif-Nr. 193 A (feste Rückstände 96 | 40/6 Anleihe des Deutschen Reichs / / von der Herstellung fetter Oele, auch gemahlen oder in der von 1994 L A 199,5 166,2 Form von Kuchen Oelkuhen auch Mandelkleie) den im 27 | 4#°/o Schaganweifungen des Deutschen i sonstigen Reich geltenden Monopolverkaufspreisen entsprechen. Reichs von 1936 + +0 * 90,5 | 90,9 E M : 28 | Neichsschuldbuchforderungen für frei- Berlin, den 26. August 1939. willigen Arbeitédienst . 4,9 4,8

Der Vorsitzende

des Verwaltungsrats der Reichs\telle für Getreide, Futter- mittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse.

J At Doe DUL ug:

Bekanntmachung.

Die am 28. August 1939 ausgegebene Nummer 150 des

Neichsgeseßblatts, Teil I, enthält:

s Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die 34 Wirtschastsverwaltung (Erste Durchführungsverordnung). Vom

27, AUQuit 1939.

Verordnung über die öffentliche Bewirtschaftung von land-

Ld Betrag Bezeichnung der Schuld (in Mill. N)

Maisgeseßes vom | 31.3. 39 | 30. 6. 39 19 4 9% Schaßanweisungen des Deutschen

Men 1936 e 0,4 0,2 44 9/9 auslosbare Schaßanweisungen

des Deutichen Reichs von 19395 . . 463,0 463,0

wirtschaftlichen Erzeugnissen. Vom 27. August 1939.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 A. Postversen- in Millionen): dungsgebühren: 0,04 1.4 für ein Stück bei Voreinsendung auf 35 6% a s A Deutschen

unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. Berlin NW 40, den 29. August 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hub

Bekanntmachung.

Die am 28. August 1939 ausgegebene Nummer 151 des

Neichsgesezblatts, Teil L, enthält:

Rerordnung über den Fett-, Wasser- und Salzgehalt der

Butter. Vom 21, August 1939.

Verordnung über Zolländerungen. Vom 26. August 1939. 37 Bekauntmachung der neuen Fassung des Spielkartensteuer-

geseyes. Vom 25. August 1939.

Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 KA. Postversen- dungsgebühren: 0,03 N.Æ für ein Stü bei Voreinsendung auf L ee

unser Postscheckonto: Berlin 96 200. Berlin NW 40, den 29. August 1939. Reichsverlagsamt. Dr. Hub

E E N E

r i.

. e oe 13,5

Schweiz. c.0. S 0:4 9,2

Schwed. T. S E 16,5

i Lire C 6 40 62,0 r i h. Summe bet P2086 L12802 Summe a: | 22 913,9 | 23 642,0

Nichtamtliches.

Der Schweizerische Gesandte in Berlin Herx Dr. Hans

Frölicher ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Lei-

tung der Gesandtschaft wieder übernommen.

4 9/9 Schuldscheindarlehn von 1935 . 264,1 264,1

29 Neichs\{huldbuchforderungen,- einge- tragen auf Grund:

a) des Kriegsschädenshlußgesetzes . 795,6 795,6 b) der Polenschädenverordnung 168,2 32/7 30 | Squldscheindarlehn von 1928 « « - 28,0 27,0 31 59/0 Anleihe des Deutschen Reichs

Do L L A e 304,5 304,5 32 Anleiheablösungs\{huld des Deutschen Neichs:

a) mit Auslosungsrechten « - « -| 2726,2 2654,9 b) ohne Auslosungsrechte - « « - 61,4 61,4 33 Nentenbankdarlehn . .. . « - N 408,8 408,8 Schuld des Reichs bei der Reichsbank 172,0 172,0

Summea « « « | 22913,9-| 23 642,0

b) Auf fremde Währungen lautende Schuld

Meichs von- 1930 « « e s e -,- 6 298,1 298,1 See oe

36 íFnternationale 54%/oige Anleihe des

En Neichs von ats G 710,9 709,6

§ . . 2 . . o . . 83,2 T Fr. i S ¿21841 L 0 6 40.66 10,2 M RO e s S 90S Schwed. Kr.« e e « 93,6 Schweiz, fre « ao» ch8/9 Belgas 2 ROIT

Deutsche Mee Anleihe von 1924 284,4 281,4 § (Nennbetrag) « . 838,3 : (Einlösungsbetrag zu

105 4 = 40,2 §)

Summe der fundierten Schuld - « « 1 24207,6 | 24 931,4

l. Stand der Neichsschuld.

En Bezeichnung der Schuld

Betrag (in Mill. LAM)

am 31.3. 39 | 30. 6. 39

Zur Bezugscheinpflicht von Zucker, Milch, Reis, Tee, Fleisch. Die Stellung der Selbstverforger.

A. Fundierte Schuld,

a) Aut Neihsmark lautende Schuld: 1 410% Anleihe des Deutschen Reichs von 1D C 9 | 44% auslosbare Schaßanweisungen des Deutschen Neichs von 1938, Vierte oe S 3 | 449% auéloësbare Schaßanweisungen des Deut]hen Reichs von 1938,. Dritte S 4 4 9/9 Schaßzanwei1ungen des Deuischen Mes von 1988 a E o d 5 44 9% autlosbare Schazanweisungen des Deutschen Reichs von 1938, Sa Se «N ; 6 | 430% ausloëbare Schazanweisungen des Deutschen Neihs von 1938,

Ee 7 I 43%/% Anleihe des Deutschen Neichs von Wn C T 8 | Desgl, Zweite Ausgabe. - « « - «

9 } 459% auélosbare Schaganweisungen des Deutschen MNeichs von 1937, Ditte E 10 4 413% auéslosbare Schaganweisungen des Deutschen Reichs von 1937, Swelte Sold C E 11 | 43% auélosbare Schaßanweisungen des Deut|hen Reichs von 1937, Gie oe L 12 | 43% Anleihe des Deutschen Reichs von E, S 13 | 4% Shaganweisungen des Deutschen

Neichs yon 1937 , s 14 | Sqculdbuhforderungen, eingetragen auf Grund von § 6% des Geseßes zur Negelung der landwirijcha|tlichen Schuldverhältnisse C E Od 15 | 449% auélosbare Schazanweisungen des Deutschen Reichs von 1936, eo e E es 16 | 44% auéloébare Schaßanweisungen des Deutschen Reihs von 1936, Zivéité Folgë «+ o s ao 2 os 17 430/10 Schuldscheindarlehn von 1936 . 18 | 43% Schaygauweisungen des Deut|chen Neichs von 1930, «E00

1 399,9 1 783,9 975,1 849,9 800,0

700,0 611,4 0,1

46,3 599,9 670,3

56,7 418,4

Zu der vom Montag ab eingeführten Bezugscheinpslicht für eine Neihe von Lebensmitteln sind noch folgende ergänzende Mit- teilungen zu machen:

Die für den Bezug von Milcherzeugnissen, Oelen oder Fetten bestimmten Abschnitte berechtigen zum zweimaligen Empfang innerhalb ciner Woche, die für den Bezug von Kaffee oder Ersaß- mitteln, Nährmitteln sowie Zucker und Marmelade bestimmten Abschnitte berechtigen zum einmaligen Enn Der Abschnitt A 1 berechtigt zum einmaligen Empfang von Lee. Neben den für Zucker bekanntgegebenen Höchstmengen von 280 g je Kopf und Woche und der Möglichkeit, statt 110 g Marmelade auch 55 g Zudfer je Kopf und Woche zu beziehen ist mit Rüksicht auf 675 die Einmachezeit von Obst auch die Möglichkeit gegeben, auf die

' Kartoffelabschnitte 1, 2, 3 (die Kartoffel an N ist bekanntli nicht bezug|cheinpflihtig) je /2-kg Zucker zu beziehen. Reis ist bezugscheinpflichtig und darf nur gegen den entsprechenden Ab-

1 565,7 1 600,0

1 850,0

166,0 schnitt der Nährmittel abgegeben werden. Fleish oder Fleisch- waren können gegen Abgabe der ENYPLEMeNDeN Abschnitte dreî- 1 399 9 mal in der Woche bezogen werden. Ver zum Bezug von Milch / bestimmte Abschniit berechtigt zum Empfang für eine Woche, 17839 wobei der Versorgungsberechtigte die Lieferung einex entsprechen- 9785 “pel Tagesmenge lausend während der ganzen Woche beanspruchen

' ann.

Es ist gestattet, die für Kinder unter sechs Jahren vorgesehene 849 9 Zusaßmenge von 0,5 1 Milch und von 0,3 1 für werdende und

/ stillende Mütter zunächst auch ohne Bescheinigung dex zuständigen Gemeindebehörde zu liefern. Unabhängig davon muß jedoch bei 8000 | der Gemeindebehörde der ‘Antrag auf Gewährung der Zusaß-

: mengen für Kinder und werdende und stillensde e L en und die erforderliche Bescheinigung nah Erhalt unverzüglich dem 700,0 die Milch liefernden Händler ausgehändigt werden.

; Selbstversorger, die die H Dep aen Lebensmittel 611,4 erzeugen, sind niht berechtigt, ilherzeugnisse, Oele, und Fette, Fleish oder Fleishwaren und Milch zu beziehen, soweit sie im 0,1 Rahmen der E Höchstmengen über entsprechende Vor-

räte verfügen. Als S S gelten der Inhaber eines landwirtschaftlihen Betriebes, die Ange örigen seiner Wirtschaft einshließlich Gehilfen, ferner Natura berechtigte, insbesondere 50,7 Altenteiler und Arbeiter, soweit sie Lebensmittel in Natur zu beanspruchen haben. Die ebbstversorger e verpflichtet, inner- halb aht Tagen die zum Bezuge der bezugscheinpflihtigen Lebens- 599,9 mittelabschnitte bestimmten Abschnitte ihrer zuständigen Gemeinde- behörde zurückzugeben, batie diese nicht bereits vor Ausgabe der Ausweiskarten die Abschnitte abgetrennt hat. 670,3 Die den Vevbrauchern zugestellten Ausweiskarten berehtigen O 1 ne gn Bezug der bezugscheinpflihtigen Lebensmittel innerhalb des zirks dex unteren Verwaltungsbehörde, in dex der Ver-

Handelsieil.

324,4 1 sorgungsberechtigte seinen Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt hat.

——,

Die Umrechnung der fremden Währungen in_ Neichsmark ; zu den Mittelkursen der Berliner Notierung des Stichiags M ) die Umrehnung des auf Belgas lautenden Schuldkapitals olgt, neuen Parität. zut

Die infolge Mangels an Devisen nicht transferierten auf ei Sonderkonto bei der Reichsbank überwiesenen Tilgungsbeträge n ein vom Schuldkapital abgeseßt; sie beliefen sih am 30, Juni 100 ebenfalls umgerechnet zu den Mittelkursen ‘der Berliner Notie 9, des Stichtags oder zur neuen Parität, aut 65,5 Mill. 4 für dd Intérnationale 51/2 %/ ige Anleihe des Deut)chen Reichs 1930 auf an fim e Me A E e Anleihe von 1924,

ie Unstimmigkeiten in den Aufrechnungen ergeben si } die Abrundungen. s sich dur)

; Betra trag dtr Bezeichnung der Schuld (in Mill. 84) , am 31. 3. 39 | 30.6. 39

B. Chwebende Schuld,

1 | a) Zahlungêverpflihtungen aus der Begebung unverzinsliher Schahz- anweijurigen m i t Gegenwert

b) Zahlungsverpflihtungen aus der Begebung unverzinéliher Schatz- anweisungen ohne Gegenwert «

9 990,5 | 70860

49,0 455 Umkauf an MNeichswechseln « « » « 399,8 | 4000 Kurzfristige Darlehen . « + + + 9,7 | 2865 Betriebókredit bei der Reichsbank . 27,0 | 1000 Summe der Zahlungsverpflichtungen | 6 428,9 | - 79180 5 Schatzanweisungen zum Zwecke von icherheitsleistungen usw. « « « __1064 | 614

Summe der s{webenden Schuld | 6534,99 | 79794

Hck C5 bo

IL. Betrag der ausgegebenen Steuergutscheine,

1 Steuergutscheine alter Art . « 1,8 S 9 | Anleihestock-Steuergutscheine « « « 107,2 108,0 3 NF-Steuergutscheine T « « « 792,9

ë E | 14973

E]

Nr. 39 des Reichsministerialblatts vom 26. August 1939 i soeben ershienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin W 40, Sbbarnhoxrststraße 4, zu beziehen. Fuhalt: 1. Allgemeine Ver- waltungssahen: Ernennung eines Treuhänders für das Virt- chaftsgebiet Mittelelbe. Sechsundsiebzigste Anordnung über die (eugestaltung der Reichshauptstadt Berlin. Dritte Verwal- tungsanorduung des Generalbauinspektors für die Reichshaupt-

stadt. 2. Konsulatwesen: Exequaturerteilungen und Erlöschen |

von Exequaturerteilungen. 3. Statistik: Verordnung über die Durchführung einer Nacherhebung zur Volfks-, Berufs- und Be- triebszählung 1939 über die Hochshul- und Fachschulabsolventen, _—— 4. Steuer- und Zollwesen: Verordnung über die Neuregelung der Zuständigkeit von Finanzämtern im Obexfinanzbezirk Dber- -donau. 5. Volksgesundheit: Bekanntmachung über den Beitritt der Slowakei zu dem Abkommen wegen Errichtung und Unter- haltung eines Fnternationalen Gesundheitsamts in Paris, 6. Wehrmachtangelegenheiten: Landbeschaffun; für Zwecke der Wehrmacht Moribfelde (Ostpr.). Landbeschaffung für Zwete der Wehrmaht Kulmbah. Landbeshafsung für Zwette der Wehrmacht Obergebra (Bg. Erfurt).

Die Gemeindebehörden sind ermächtigt, auf Reisen befindlithe Personen unter Berücksichtigung der Reisedauer und der festgeseßten LiMunewen sowie Gasthäusern und Fremdenheimen für die

esamtzahl der bei ihnen untergebrahten Reifenden Bescheinigun- gen auszustellen, die zum Bezuge der notwendigen Lebensmitte berechtigten. Die Angehörigen der Binnenschiffahrt sind als Reisende zu betrachten.

Krankenhäuser, Heilanstalten, Erziehungsanstalten, Wohl- fahrtsanstalten, Gefangenenanstalten und ähnliche Einrichtungen können von den Gemeindebehörden einen Berechtigungsschein für die Gesamtzahl der N der leßten zwei Wochen regelmäßig von ihnen verpflegten Personen zum Bezuge von Lebensmitteln für die Dauer von zwei Wochen im Rahmen der festgesehten Höchstmengen erhalten. Die Gemeindebehörden o weiterhin el mächtigt, an Gaststätten Bescheinigungen zum Bezuge beste Lebensmittel zur Verabreihung einer einfachen Mahlzeit täglith u erteilen. Die Verbraucher werden s{chließlich daraus hingew daß sie die Fette auf Grund der bisherigen Eintragung In ' Kundenliste bei ihren bisherigen Lieferanten zu beziehen haben.

aier remer 4

Bezugscheinpflichtige Spinnftoffwarenk Zu den Waren, die auf dem Spinnstoffgebiet bezugschein pslichtig sind, gehören: A 1. Gewebe und Gewirke sowie Reste davon als A mit Ausnahme von undichten Geweben (3. B. Gav h stoffen, Stickereien, Posamentierwaren, Bändern ahnl.). Bettwäsche und sonstige Bettwaren aus Spinnstoss wit Haus-, Küchen- und andere Gebrauchstücher Taschentücher. N Leibwäsche und Untetkleidung jeder Art sowie Strümpfe und Soten. e d Frauen. Arbeits- und Berufsbekleidung für Männer s Ginder Straßenbekleidung für Männer, Frauen un gostime, (z. B. Anzüge, Mäntel, Kleider, Röcke, Blusen, Koerai- ÜUmschlagtücher, Pullover, Strickjacken, Westen, ningsanzüge). l m Sicidatitie Schlaf- und Reisedecken, Handschuhe, tüchex und ähnl. N pio-qu dréi gh Eine Ausnahmeregelung is für Kindex 01 cl ase vorgesehen, denn die Bes affung von Kleidungs- und Wilh stücken für diese ist nicht bezugs einpflichtig. osen daß kein Ausdrücklih wird noch einma davauf hingew!e “hne Vor Textil-Einzelhandelsgeshäft die aufgeführten Waren clhandeli/ lage eines Bezugsshcines abgeben darf. ¿ eshäften ist in der Zwischenzeit eine ins einzelne g É er bezugsscheinpflichtigen Spinnstoffwaren zugegang heinpid des.

E R ESELO

Hals?

Die Frage der Prüfung, inwieweit die Begugs elockert werden kann, erfordert wegen des Umfanges es hit floffgebietes und der Vielzahl der eingelnen in und wird daher erst in einigen Tagen abgeschlossen |611.

ememe Et

Den Ce Liste

e Wichtigkeit entscheidet. Die gerechte Ber- sung der Treibkraftstoffe wird fsichergestellt. om Zeichen dex Motorisierung ist der Treibstosf von lebens- ger Bedeutung. Nachdem zur Sicherstellung dex Ernäh- ¿lage cine Reihe wichtiger Lebensmittel und anderer Ver- (hsgüter nux noch gegen Bezugschein abgegeben wird, war L alhstverständlich, diese Bezugscheinpflicht auch für dié ngaser- und Dieselkraststoffe eingeführt werden würde, Diese L sheinpflicht wurde nun veranlaßt. Vom 1. Septemder M ab ist für Personenkraftfahrzeuge und vom 3. September (B für Nuykraftfahrzeuge und sonstige Verbrauchsstellen die nabe Von Vergaser- und Dieselkraftstosfen nux noch gegen

gjneralölbezugcheine und Tankausweiskarten zulässig.

Die deutsche Kraststoffwirtshaft hat große Vorräte für lange i angesammelt. Durch die synthetische Herstellung von Benzin p de Grundlage deutscher Kohle ist der Zwang zum Aus- P bezug von Treibstoffen weitgehend verringert worden. Die gypirtschaftung erfolgt also wie im Falle dexr wichtigen Nah- ngómittel nit, weil die Versorgungslage schlecht ist, sondern n zl verhindern, daß sie schlecht werden könnte. Es wird hun also Treib]tosf uur dann abgegeben, wenn die damit hurhgef ien Fahrten von allgemeinem Futeresse sind.

Fie Wichtigkeit entscheidet sür die Verteilung von Mineral- ¡heugscheinen und Tankausweiskarten. Als wichtig angesehen mden Betriebe der gewerblichen Wirtschaft, der Gütecverkehxv, (j Vinnen- und die Seeschiffahrt, Aerzte usw. Zu den vor- inglichen Verbrauchern zählen weiter auh die öffentlichen Ver- \hrémittel und die Kraftdroschken. /

In den nächsten Tagen wird sih jeder Krastfahrzeugbesißer h Frage vorlegen müssen, ob ex Benzin unbedingt haben muß (er nit. Diese Frage ist nach einem strengen Maßstab zu be- inworten. Jede Fahrt, die niht unbedingt notwendig ist, hai 1 unterbleiben. Für Fahrten, die dem Vergnügen und der Be- jmlichkeit dienen, kann kein Treibstoff mehr zur Versügung qitellt werden, um ihn allein für vordringlihe Zwecke versügbar aben, 46 nah einer solchen Ueberprüfung der Wichtigkeit glaubt, gunnstoff beantragen zu müssen, wendet sih dann an die zu-

4

Englisches Pfund bereits über 10°/, abgeglitten. dr am lezten Freitag einsezende Sturz des englischen Fundes hielt an und kam auch am Montag noch nicht zum Still- sud, Am Londonex Devisenmarkt zeigte sich daher nah wie iur qroße Nervosität. Jn den exsten Vormittagsstunden waren ihrhaupt nux nominelle Kurse zu hören. Später notierte man Pfund gegen den Dollar mit 4,20 bis 4,15, während am jnigen Donnerstag vor Eintritt des Pfund-Sturzes dec Kurs ju 4,68 lautete. Damit weist das Pfund bereits in diesen nigen Tagen eine Entwertung von mehx als 10% auf. \rallel mit dem Pfund-Stuxrz läuft die Steigerung des Gold- jijes auf immer neue, bisher noch nie zu verzeihnende Rekord- lijen, So stieg der Goldpreis am Montag auf 161 sh je Unze sin, während man am Sonnabend nur 155 sh und am vorigen Qounerêtag nur 148/5 sh zu zahlen brauchte. Da Gold praktisch m freien Markt nux mit Genehmigung zu haben ist, ist gleih- jity auch die Nachfrage nach Silber stürmisch gestiegen, dessen ris sich ebenfalls wesentlih erhöht hat. Kennzeichnend für die usihere Lage im englishen Finanzwesen ist auch ein Verbot vandels in gewissen überseeishen Wertpapieren an der Börse hin das Schatzamt. é

Anmeldungs8zwang für Auslandspapiere

in England.

(oudon, 28. August. „Am Sonntagabend wurde eine Ver- dung erlassen, die das Verfügungêreht über Papiere in inmrifanisher, argentinisher, belgischer, französisher, hollän- lter, kanadischer, norwegischex, Schweizer und s{hwedisher Yluta einshränkt. Die Papiere müssen bei der Bank von fnland innerhalb eines Monats angemeldet werden; sie dürfen (hie besondere Genehmigung des Finanzministeriums weder ver- ujert noh an einen anderen Ort gebraht werden.

Diskonterhöhung in Holland.

„Amsterdam, 28, August. Die Niederländishe Bank hat den

pälontjay mit sofortiger Wirkung von 2 auf 39/6 erhöht. Auch

E gen Säße sind um ein volles Prozent heraufgeseßt en,

Rationierung von Nahrungsmitteln und Kraft- stoffen in der Schweiz.

Vern, 29. August. Am Montag erließ der Bundesrat eine tsuqung über eine Bezugssperre einzelner Nahrungsmittel, die \n Nitternacht vom 28. auf den 29, August in Brat trat. Die gung ist für eine Dauer ausgesprochen worden, die ausreicht, E vie definitive Rationierung in Kraft zu seßen. Ferner erließ „fine Verfügung über die provisorische Rationalisierung von hisigen Krast- und Brennstoffen, um einen möglichst sparjamen his tau der vorhandenen Vorräte zu ewährleisten. Auch ! Verfügung trat um Mitternacht in Krast.

„Slnstige ESrnteausfichten in Spanien.

M rid, 28. August. Wie aus Kreisen des Landwirtschafts- riums verlautet, werden die Aussichten der Ernte für lia Linsen und Kichererbsen, drei Artikel, die für die Er- Uherit der spanishen Bevölkerung die größte Rolle P h d ponstig beurteilt, so daß man die Hoffnun hat, in diesem Und de ereits auf an zusäßliche Einfuhr verzihten zu können Bie gesamten Bedarf des Landes aus der einheimischen Er- A d zu decken. Nach amtlichen Schäßungen wird die Linsen- Vhre A 125 000 dz, d, h. 92 % der Durhschnittsernte der ie beso 1088, erreihen. Die Erzeugung von Kichererbsen, bird 6 ers für die arbeitende Bevölkerung eine Rolle spielt, br e mit 1,6 Mill. dz beziffert und würde demnach 136 % b Frie nittsernte der Jahre 1931—1935 erreihen. Wenn tuas it für die Beurteilung der Kartoffelernte auch noch biéheri M ist, so zeigt man sich in amtlichen Kreisen nas dem lie in M Stand der Felder und der Größe der bebauten Flächen, Van am Jahr- 407,000 ha erreichen, durhaus optimistisch. ise Lud in diesem Zusammenhang darauf hin, da die spa- i ndwirtschaft vorbildlihe Aufbauarbeit geleistet habe.

uke ark hält seinen Handel normal aufrecht. “ßenminister Munch unterstreicht Ireutralität.

Etodhol äni i

Ding pem, 28, August. Der dänische Außenminister Dr.

! n M am Sonntag Mater ein Juterview Liebes: in dem

1 jedem ê art hat: Wix sind fest ent Mole unsere Neutralität riege zu bewahren und wix sind überzeugt davon, daß

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 199 vom 29. August 1939. S. 3

e Stellen. Es is selbstverständlich, daß cine Ueberprü-* ung dieser Anträge und eine Exfassung allex zum Treibstoffbezug Berechtigten ein großes Ausmaß von Verwaltungsarbeit mit sich bringt. Um die Verwaltungsstellen nicht übermäßig zu belasten, ist es Pilicht, einen Antrag, der niht vordringlih is, noch eine Zeit zurückzustellen und abzuwarten, bis von den Behörden die Ausweise an diejenigen Kraftfahrer und Besißer von Anlagen ausgegeben sind, deren Treibstofsversorgung keine Unterbrechung erfahren darf.

Das Metalljahr 1938.

Der vorliegende 40. Jahrgang der „Statistischen Zusammen- stellungen“ der Metallgesellshaft A.-G., Frankfurt a. M., bringt für die Jahre 1929 bis 1938 nah Ländern und Erdteilen geord- net Uebersichten über Erzeugung, Verbrau, Außenhandel und über die Preisentwicklung dex wichtigeren Nichteisenmetalle. Im Jahr 1938 is}, entsprehend der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, für die Welt - insgesamt gesehen, auch bei der Er- zeugung und dem Verbrauch von Metallen mit Ausnahme von Aluminium erstmals wieder seit 1932 ein Rückschlag eingetreten. Ausschlaggebend für diesen Rückgang war die Entwicklung in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Jn der übrigen Welt insgesamt haben Erzeugung und Verbrauch ungefähr denselben Stand erreiht wie im Vorjahr. Bei einigen Ländern ist ein geringer Rüdcshlag eingetreten, bei anderen, insbesondere Deutschland, eine Zunahme zu verzeichnen. Bei Aluminium ist in der Welt eine Erhöhung des Verbrauhs und der Erzeugung festzustellen. Die Erzeugung nahm gegenüber 1937 um 20 % und gegenüber 1929 um 200 % zu. Die Zunahme des Verbrauchs betrug 3 % gegenüber 1937 und 90 % gegenüber 1929. Deutsch- land war 1938 erstmalig vor den ÚSÁ der großte Aluminium- erzeuger und -verarbeiter der Welt. Der Verbrauch Deutsch- lands an den wichtigen Nichteisenmetallen, insgesamt in Vo- lumeneinheiten gemessen, betrug im Jahre 1938 22 % des Ver- brauchs der Welt an diesen Metallen. Hiermit ist Deutschland erstmals vor den USA. der bedeutendste Metallverarbeiter der Welt,

IBirtschaft des Auslandes.

wix es auch tun können. Er gebe weiter der Hoffnung Ausdru, daß Dänemark seinen Hande sowohl mit Großbritannien als auch mit Deutschland in normaler Weise aufrecht erhalten könne.

| Auch Schweden löst fich vom englischen Pfund.

Kein Vertrauen mehr zur britischen Währung.

Stocktholm, 29. August. Am Montag mittag wurde eine Senkung des Pfundkurjes von 19,4 auf 17,9 Kronen Er Das bedeutet praktisch, daß die bisherige Kopplung der shwedishen Krone an das Pfund aufgehört hat. Diese aufsehenerregende Maßnahme ist ein Ausdruck des Mißtrauens, das Schweden gegenüber der Weiterentwicklung des englischen Pfundkuxses hat.

r ——

Finnland notiert nicht mehr auf der Pfund-

Finnmarkbafis. __ Helsinki, 28. August. Jufolge des Absinkens des Pfundkurses im Verhältnis u den anderen Valuten hat die Finnlandbank be- werd de bis áui weiteres niht mehr bei ihren Valutanotierungen as feste Kursverhältnis zwishen Pfund und Finnlandmark zur Grundlage zu nehmen. Diese Maßnahme wird in engstem Einver- ständnis mit der E Reichsbank getroffen. Man nimmt an, daß die dänische und die norwegische Staatsbank demnächst folgen werden. Die neuen Kurse in S im Verhältnis zum Ausland sind noch nicht festgeseßt. n nimmt aber an, daß sie a with dem jeßigen Pfundkurs und dem Dollarkurs liegen werden,

arr me

Fnflation in Polen.

Die Verwirrung nimmt zu.

Kattowiy, 28. August. Aus allen Teilen Polens laufen Berichte ein, die übereinstimmend besagen, daß in der breiten Masse der Bevölkerung das Vertrauen in die polnishe Währung restlos erschüttert ist, Die Angstabhebungen bei den Banken haben einen derartigen Umfang angenommen, daß man allgemein in Polen die Auffassung vertritt, daß die Snflation des Zloty bereits eingeseßt hat. Zur Behebung der das Wirtschaftsleben immer stärker hemmenden Bargeldnot hat sich die polnische Staatsbank nunmehr entschlossen, statt der bisherigen Münzen über 10, 5 und 2 Zloty Banknoten im gleihen Nennbetrage aus- a att Die Aasgabe dieser Banknoten hat die JFnflations- timmung im Volk nur no weiter verstärkt, Die polnische Be- volkerung vertritt die Auffassung, daß die von der Regierung ausgegebenen Scheine inflationistischen Charakter tragen und ver- weigert ihre Annahme.

_ Auf Grund diejer Vorfälle trägt sich die polnishe Regierung, wie die polnische Presse [en zugibt, mit dem Gedanken, an Stelle der Papierscheine Stah münzen prägen zu lassen. Das Wirt- schaftsleben stockt vollkommen, da die Großindustrie ihren Ver- pflihtungen nicht mehx nahkommen und auch die Lohnzahlungen niht mehr voll leisten kann. Die allgemeine Mißstimmung ist so stark geworden, daß neue Geschäfte überhaupt niht mehr getätigt werden.

Geringerer Ausfuhrüberschuß der USA.

New York, 26. August. Die amerikanishe Ausfuhr erreichte im Fuli eine Höhe von 230 Mill. Dollax gegenüber 228 Mill. Dollar im Vorjahr und 236 Mill. Dollar im Juni 1939. Ein kräftiger Auftrieb ist vor allem bei der Ausfuhr von Lastwagen, Flugzeugen, Werkzeugen und Fertigstahl, also in erster Linie bei wdpishen Beate P während Baumivolle und Erzeugnisse der Landwirtschaft einen scharfen Rückgang auf- weisen. Die Einfuhr der USA. sank von 179 Mill, Dollar im Juni auf 169 Mill. Dollar im Zuli (i. V. 141 Mill. Dollar). Die Zu- nahme gegenüber dem Vörjahr wurde durh höhere Rohstoffein-

ren, insbesondere Gummi, Wopaen, Der Ausfuhrüber- Mus es im Juli 61 Mill. Dollar gegenüber 87 Mill, Dollar m Vorjahr.

Jn den ersten sieben Monaten betvug der Exportübershuß 382 Mill. Dollar gegenüber 717 Mill. Dollar im Vorjahr. De x Einfuhrüber{chun an Gold betrug 2299 gegenüber 306 Mill, Dollar im Vorjahr. Der Einfuhrübershuß an Silber war mit 52 Mill, Dollar gder als im Vorjahr G Mill. Dollar), er hatte im Juli 5 Mill. Dollar ree x 48 Mill. Dollar im Vorjahr betragen, was zu einem Teil auf den Rückgang des Welt- silberpreises beruht,

Ca

Australien verfügt Kontrolle für Ueberseevaluta und Geldausfuhr.

Sidney, 28. En Durch eine Verfügung in der heutigen Ausgabe des offiziellen Regiecungsblattes in Canberra wird der Bundesfinanzminister befugt, sämtliche Transaktionen mit Uceher- seevaluta zu kontrollieren und die Geldausfuhr zu verbieten.

Berliner Börse am 29, August,

Aktien meist fester, Renten ruhig,

: Lagen die Aktienmärkte gestern bei freundlicher Grundtendenz in kursmäßiger Hinsicht zientlih uneinheitlich, so überwog heute bei weitem die Kaufseite, was in der Tatsache Auédruck fand, daf im variablen Verkehr 36 Papiere höhere, 10 unveränderte un 13 niedrigere. Kuxse erhielten. Bei 27 Papieren kam. eine Notiz mangels Umfates nicht zustande. Jm allgemeinen wechselten nur kleinere Beträge den Besitzer, wobei die Großbanken bei dem herrshenden Materiälmangel dem Vedarf entgegenzukommen suchten. j

Von Montantwerten stiegen Harpener um 1!/2, Buderus um

1% und Verein. Stahlwerke um 4 °%, während nur Rheinstahl mit 74 °/o s{chwächer lagen. Auch Braunkohlenaktien hatten meist Steigerungen zu verzeihnen. __ Die eine Ausnahme darstellenden Rheinebraun (— 34) er- litten diese Einbuße auf ein Zufallsangebot. Fn der chemischen Gruppe stiegen v. Heyden um 1/4 und Schering um 14 %. Farben wurden auf wenig veränderter Vortagsbasis (15474 nah 154%) in größeren Beträgen umgeseßt. Elektro- und Versor- gungswerte hatten niht eine Kursminderung aufzuweisen. Accu- mulatoren gewannen 2, HEW 1%, Lichtkraft und Gesfürel sowie RWE je 1%. Weitere Steigerungen waren zu verzeihnen bei Vogel “Drayt (+4 122), Bemberg (+7 1/9), Zellstoff Waldhof (+ 134), Demag (+ 14), Dish. Waffen, Orenstein und Feld- mühle (je + 1 %). Eine Reihe anderer Papiere zog um Prozent- bruchteile mehr oder minder großen Ausmaßes an. Von den wenigen s{chwächeren Papieren sind Stöhr, Engelhardt und Hapag (je 11/2) sowie Nordlloyd (— 1 %) zu nennen.

Jm Börsenverlauf seßten sich auch weiterhin namhafte Kurs- steigerungen durch, . da das Kaufinteresse anhielt. Farben no- tierten 155%. Deutsche Erdöl stiegen um 4, Conti Gummi und Jlse Genußscheine um je 1, Westdeutsche Kaufhof um 14, Waldhof um 1%, Orenstein um 24 und Stöhr um 314 o, Andererseits verloren Siemens 4, RWE 14 und Gesfürel 14 9%,

Am Börsenschluß seßte sih die Aufwärtsbewegung der Kurse fort. Die Veränderungen waren jedo verhältnismäßig klein, Dessauer Gas, Waldhof und Hoesch gewannen je 24 o, AEG und Dtsch. Eisenhandel je 4 %, ferner Hapag 7s %. Farben \hlossen mit 155,

Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien stellten ih saft durchweg auf Vortagsbasis, Bei den Hypothekenbanken- ver-

ren Deutsche Hyp. 4 und Meininger Hyp. 1%. Am Markt der Kolonialwerte wurden Doag um 14 % und Otapi Minen um 74 NAM heraufgeseßt.

Von Jndustriepapieren zogen Schieß Defries und Wagner um je 214 %, ferner Shönbusch Brauerei um 4 % an. Anderer- seits gaben Dortmunder Aktienbrauerei nach Unterbrehung um 9% und Chemische Werke Albert um 3 % nah.

Jm variablen Rentenverkehr ermäßigten sich Reichsaltbesiß um 20 Pfg. auf 132, Die Gemeindeumschuldungsanleihe stellte sih auf unverändert 93,05. j

Der Kassarentenmarkt lag ruhig, aber behauptet. Pfand- briefe und Kommunalobligationen stellten sich auf Vortagsbasis. Bei den Stadtanleihen gaben 2Wer Breslau um % und 28er Dresden Gold !4 % her. Von Reichs- und Länderanleihen wurden 9%er Thüringen Staat 10 Pfg. höher, 27er Baden Staat 14 % niedriger bewertet. Sonst sind noch 35er Reichsbahn mit + !/s % zu erwähnen. Bei: den Kommunalobligationen waren Aschinger und Castellengo um je %, Chemische Werke Essen-Steinkohle um 4, Deutsche Conti Gas um 4 und 37er Daimler-Benz um 1/4 % rüdgängig.

Steuergutscheine T zogen auf 97,95 gegen 97,70 an, dito IL blieben unverändert. i

Am Geldmarkt waren wegen des bevorstehenden Ultimo um % höhere Säße von 2/—2%4 % zu zahlen. :

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung ergaben si keinerlei Veränderungen.

_

E E E L R E A L L

Berlin, 28. August. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßs handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 43,00, Langbohnen, weiße, handverlesen —,— bis —,—, Linsen, kleine, fkäferfrei —— bis —,—, Linsen, mittel, käferfrei —,— bis —,—, Linsen, große, käferfrei —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe —— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe —,— bis —,—, Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe —,— dis —,—, Geschl. glas. gelbe Erbsen II (zollverb.) 61,90 bis 62,00, Geschl,- glas. gelbe Erbsen 1II (zollverb.) 55,00 bis 56,00, Grüne Erbsen —,— bis —,—, Reis : Rangoon *) 25,50 bis 26,50, Saigon, ungl. *) 29,00 bis 30,00, Staliener, ungl.*) 30,50 bis 31,50, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0 *) 41,50 bis 42,50), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 40,50 bis 41,50 {), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 34,00 bis 35,00 }), Gerstengrüße *), alle Körnungen 34,00 bis 35,00 f), Haferflocken *) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 +7), Hafergrüyße *) [Hafernährmittel] 45,00 bis 46,00 F), Roggenmehl, Type 997 24,55 his 25,50, . Weizenmehl, Tyve 812 (Jnland) 34,75 bis Weizengrieß, Type 450 39,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,157), Zucker Melis (Grundsorte) 8790 bis Roggenkaffee, lose 38,50 bis 39,50 f), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 +), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 }), Rohfkaffee, Robusta u. Westafrikaner 258,00 bis 266,00, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 265,00 bis 275,00, Rohkaffee, gewashen, Süds amerikaner —,— bis —,—, Rohkaffee, gewaschen, Zeutral- amerikaner 352,00 bis 440,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, gew., Südamerikaner —_—,— bis —,—, Röstkaffee, gew., Zentralmerikaner 458,00 bis 582,00, Röstkaffee, gering 338,00 bis 346,00, Kakao, stark entolt 130,00 bis —,—, Tee, chinej. 810,00 bis 900,00, Tee, indish 960,00 bis 1400,00, Ringäpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,—, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,—, Sultaninen: Type 10 63,00 bis 65,00, Type 9 56,00 bis 58,00, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen =—,— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in 1/g kg - Packungen 70,00 bis 71,00, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —,—, Bratens \hmalz in Kübeln 183,04 bis —,—, Berliner Rohshmalz =—,= bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Sped, inl, ger. —,— bis —,—, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis —,=—,

arkenbuttèr, gepackt 296,00 bis =—,— feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackti 290,00 his ——, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis —,—, Molkerei- butter, gepackt 282,00 bis =—,=, Landbutter in Tonnen 256,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 260,00 bis =—,_ (die Butter} reise verstehen sich frei Bahnhof Berlin zuzüglich "1,30 M ollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 %/) 9,00 bis 100,00, echter Gouda 40 9/6 172,00 bis 184,00, eter Edamer 40 9/6 172,0 bis 184,00, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,=, E Romatour 20 9% 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 8 4 j .

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. +4) Die zweiten Preise verstehen \sih auf Anbruchmengen.