Am Sqchullchrèr-Semiñnär zu Drossen is der bisherige kfommissarishe Seminarlehrer Ño ge endgültig als ordent: licher Seminarlehrer angestellt worden.

Dem Verbands-Direktor ländlicher Genossenschaften der Rheinprovinz Dr. Martin Faßbender zu Köln is das Prädikat "Mrofes or“ beigelegt worden.

Ministerium des Jnnern.

Bekanntmachung.

Jn Verfolg meiner Bekanntmahung vom 27. Dezember v. J. seße i die erren Mitglieder der beiden Häuser des Landtages der Monarchie ergebenst davon in Kenntniß, daß die Eröffnung des auf den 8. Januar 1901 einberufenen Landtages an diesem Tage, Mittags 12 Uhr, im Weißen Saale des hiesigen Königlihen Schlosses erfolgen wird.

Zuvor wird Gottesdienst um 11 Uhr in der Dom- Me (Monbijou) und um 11/4 Uhr in der St. Hedwigs-Kirche stattfinden.

Berlin, den 4. Januar 1901.

Der Minister des Jnnern. Freiherr von Rheinbaben.

Bekanntmachung.

. Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (G.--S. S. 152) wird hiermit zur offentlihen Kenntniß gebraht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kom- munalabgaben cinshäßbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1899/1900 i ; 1) bei der Paulinenaue-Neu-Ruppiner Eisenbahn auf 93 500 M, 2) „ „ Kremmen-Neu-Ruppin- Wittstocker Eisenbahn 27677 „ T2 H, 3) L Ee Eisenbahn 145350 „ 4) „ Wittenberge-Perleberger 41975 ,„ 66 240 „

Eisenbahn . . .. Altona - Kaltenkirchener

210 000 „ 10500 „

5) ” 6) d "r

7) y u

festgestellt worden ist. L

Aus dem Betriebe der Kreiseisenbahn # lensburg—Kappeln und der Kreis Oldenburger Eisenbahn ist während des Be- triebsjahres 1899/1900 ein kommunalabgabepflichtiger Rein- ertrag nicht erzielt worden.

Altona, den 2. Januar 1901. ;

Der Königliche Eisenbahn-Kommissar. Jungnickel.

Ea Kiel - Eckernförde-Flens-

burger Eisenbahn Eernförde - Kappelner

Schmalspurbahn . . y

Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee. Beamte der Militär-Verwaltung. j Dur Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 27. No- vember. Kiselowsky, Garn. Verwalt. Insp. in Lößen, zum Garn. Verwalt. Ober-Junsp. ernannt. : 98. November. Frhr. v. Butler, v. Hagen, Kasernen- Inspektoren auf Probe in Straßburg i. E. bezw. Stettin, zu Kasernen- Fnspektoren ernannt. j E E 30. November. Junge, Lazareth-Insp. in Cafsel, auf seinen Antrag mit Pension in den Nuhbestand verseßt. A 6. Dezember. Pe-trowsky, Garn. Verwalt. Insp. in Soltau, auf seinen Antrag zum 1. April 1901 mit Pension in den Ruhestand verseßt. s E A 7. Dezember. Peukert, Garn. Verw. Ober-Insp. in Saar- louis, nach Gleiwitz, Wolter, Garn. Verwalt. Insp. in Bußba, als Ober-Insp. auf Probe nah Saarlouis, Scheibel, Garn. Verwalt. Insp. in Lahr, nad Butzbach, Giese, Garn. Verwalt. Insp. in Meiningen, nach Lahr, Bartsch, Garn. Verwalt. Insp. in Lüben, na Meiningen, Gosse, Garn. Verwalt. Kontroleur in Paderborn, als Verwalt. Jusp. na Lüben, — verseßt. Babn in Minden, Marfilius in Schöneberg, Vor- köver in Köln, Schramm in Danzig, Zehe in Karlsruhe, Meer in Breslau, Landsiedel in Straßburg i. E. und Hufnagel eben- daselbst, Kasernen-Inspektoren auf Probe, zu Kasernen-Inspektoren ernannt. Rödiger, Lazareth-Insp. beim Garn. Lazareth 1 Straß- burg i. E., nach Cassel, Romeike, Lazareth-In}p. beim Garn. Lazareth 11 Berlin, an das Garn. Straßburg i. E., versetzt. s. Dezember. rgau verseßt. a8 1. De Sgbet. Frenfel, Zahlmstr. vom Inf. Regt. Nr. 98, zum Ober-Zahlmstr. befördert. 13. Dezember. Müllet ( [ Pr 1 Nickel, Militäranwärter, als Proviantamts-Assistenten in bezw. Thorn, zum 1. Januar 1901 angestellt. 15. Dezember. Lan ge, Kasernen-Jnsp. in St. Avold, zum Garn. Verwalt. Kontroleur ernannt. 17. Dezember. Golibersuch, Rechnungsrath, Buchhalter bei der General-Militärkasse, auf seinen Antrag mit Penjion in den Ruhestand verseßt. : Ae i 2 18. Dezember. Werth, Kanzlei - Diätar bei der Intend. des X VIIL. Armee-Korps, zum etatsmäß. Jntend. Kanzlisten ernannt. 19. Dezember. Hänsler, Intend. Referendar von der Intend. des X1V. Armee-Korps, unter Ueberweisung zu der Korps- Fntend. des XV. Armee-Korps, zum etatsmäßigen Intendantur- Añessor ernannt. Dittmevyer, Intend. Kanzlist von der Intend. des XV. Armee-Korps, der Charakter als Kanzlei-Sekretär derlichen. Evmann, Klißke, Stage, Gollmer, Intend. Sekre- täre von den Intendanturen der 29. Div. bezw. des X1. Armee-Korps, der 31. Div. und des XVI. Armee-Korps, zum 1. Januar 1901 zu den Intendanturen der 31. Div. bezw. des Garde-Korps, der 8. und 29. Div. versetzt. 21. Dezember.

Lazareth I

Braun, Kasernen-Insp. in Magdeburg, nah

Waldemar), Proviantamts-Aspir., Berlin

Thewalt, Intend. Rath von der Korps- Intend. des 1V. Armee-Korps, kommandiert zur Vertretung des Vor- Ttandes der Intend. der Garde-Kav. Div., unter Entbindung von diesem Kommando, zu der Korps-Intend. des Garde-Korps zum 1. Januar 1901, Scheuren, Geheimer Kriegsrath, Intend. Rath von der Korps-Intend. des V 11. Armee-Korps, als Vorstand zu der/Intend. der 14. Div., Schneider, Intend. Rath und Vorstand der Intend. der 14. Div., zu der Korps-Intend. des X. Armee-Korps, Kieser, Intend. Rath und Vorstand der Intend. der Großherzogl. Hess 25.) Div., zu der Korps-Intend. des V1L Armee-Kötxs, Nordhoff, Intend. Rath und Vorstand ter Intend. der Verkehrötrüppen, als Vorstand zu der Intend. der Großherzogl. Hess. (2%.) BViv., v. Lagiewski, Intend. Assessor von der Korps nt. des X. Armee- Korps, als Vorstand zu der Intend. rer Verkehrstruppen, zum 1. April 1901, — verseyt. Dr. Iushke, Intend. Assessor von der Korps-Intend. des 11]. Armee-Korps, zur Vertretung des Votstards

vakant

‘Königlich Bayerische Armee.

Offiziere, Fähnriche . Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. 26. Bee bbE Straßner, Oberst à la suits des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, Sektions-Chef bei der Insp. der Fuß-Art., mit der bis- berigen Uniform zum Kommandeur der Fuß-Art. Brig., Frhr. v. Maldenfels, Oberstlt. à la suite des 2. uß-Art. Mes, von der Insp. der Fuß-Art., beauftragt mit Wahrne mung der Geschäfte des Direktors der Ober - Feuerwerker - Shule, zum Inspekteur der Technischen Institute, Murmann, Oberst à la suite des 1. Fuß- Art. Regts. vakant Bothmer, Sektions-Chef bei der Insp. der uß-Art., zum Direktor der Art. und Train-Depots, Deppert, berstlt. und Bats. Kommandeur im 2. Fuß - Art. Regt., zum Kommandeur des 1. Fuß - Art. Regts. vakant Bothmer, Auer, Major und Bats. Kommandeur im 1. Fuß-Art. Regt. vakant Bothmer, unter Stellung à la suits dieses Negts., zum rt. Offizier vom Plat in Germersheim, Hauser, Major beim Stabe des 1. Fuß- Art. Regts. vakant Bothmer, in diesem Regt.,, Schierlinger, A, à la suite des 2. Fuß-Art. NRegts., kommandiert zum riegs - Ministerium, im vorgenannten Regiment, unter Be- förderung zum Major ohne Patent, — zu Bats. Kommandeuren, Kreppel, Hauptm. à -la suite des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer, Adjutant bei der Insp. der Fuß-Art., unter Verleihung eines Patents seines Dienstgrades vom 11. Januar 1894, zum Zweiten Art. Offizier vom Platz in Ingolstadt, Bolz, Hauptm. à la suits des 2. Fuß-Art. Regts., Unter-Direktor der Geschüßgießerei und Ge- \choßfabrifk, zum Direktor dieses Instituts, Gyßling, D und Direktions-Assist., à la suits des 2. Fuß-Art. Regts., beim Haupt- Laboratorium, Huscher, Hauptm. und Direktions-Assist., à la suits des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, ‘von der Geschüßtz- ießerei und Geschoßfabrik, bei der Pulverfabrik, — zu Unter- irektoren, Zimmermann, Oberlt. im 1. Fuß-Art. Regt. Bothmer, unter Beförderung zum L zum Komp. Chef, Haas e, Oberlt. à la suite des 2. Fuß-Art. NRegts., Adjutant des Sektions-Chefs für Allgemeine und Truppen-Angelegen- beiten bei der Insp. der Fuß-Art., zum Adjutanten der Fuß-Art. Brig., — ernannt. Fixle, Major à la suite des 4. Feld-Art. Negts. König, kommandiert zur Königl. preuß. Art. Prüfungs- fommission, Frhr. v. Guttenberg, Major à Ila suits des 9. Dn Art. Regts., — beide von der Insp. der Fuß-Art, Hüther, Major à la suite des 2. Fuß-Artillerie - Regts, Art. Offizier vom Plaß in Germersheim, — [Eme zur Insp. der Tech- nischen Institute, letzterer unter eauftragung mit Wahr- nehmung der Geschäfte des Direktors der Ober-Feuerwerker-Schule; die Hauptleute: Harlander, à la suite des 1. Feld-Art. Regts. gi one Luitpold, kommandiert zur Königl. preuß. Art. Prüfungs- ommission, Shupbaum, à la suits des 3. Feld-Art. Regts. Königin- Mutter, — beide von der Insp. der Fuß-Art., zur Inspektion der Technischen Institute, Rupp, à la suite des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, Zweiter Art. Offizier vom Plaß in Ingolstadt, zum Stabe des genannten Negts., unter R A wn: zum Major ohne Patent, Rösch, à la suite des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer, Ünter-Direktor, vom Haupt-Laboratorium zur Geschüßgießerei und Geschoßfabrik, Fitting, Komp. Chef im 1. Fuß-Art. Regt. vakant Bothmer, zur Art. und Traindepot-Direktion, unter Stellung à 1a suite des genannten Regts, Bedall, à la suite des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer, von der Insp. der Fuß-Art. zur Insp. der Technischen Institute, Mayr, Hauptm. und Traindepot-Offizier, von der Insp. der Fuß-Art. zur Art. und Traindepot-Direktion, Martin, Zeug-Hauptm., von der Insp. der Fuß-Art. zur Insp. der Technischen Snstitute, Hensler, Feuerwerks-Hauptm., von der Insp. der Fuß- Art. zur Art. und Traindepot-Direktion, Schü, Oberlt., à la suits des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, Direktions-Assist., von den Art. Werkstätten zum Haupt-Laboratorium, Mannert, Oberlt, à la suite des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, Dire Tons S von den Art. Werkstätten zur Geschüßgießereï und Geschoßfabrik, Hoeller, Oberlt., à la suits . des 2. Fuß-Art. Regts., bisher Adjutant bei der Insp. der Fuß-Art., zur Insp. der Technischen Institute, Spindler, Ploß, Zeug-Oberlts., von der Insp. der Fuß - Art. zur Art. und Traindepot - Direktion, verseßt. Röwer, Hauptm. à la suite des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, bisher bei der Insp. der Fuß-Art., zum Kriegs-Ministerium fommandiert. Ratinger, Oberst und Kommandeur des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, mit seiner bisherigen Uniform à la suits der Armee gestellt. Mich ell-Auli, Oberlt., à la suite des 2. Fuß- Art. Regts., Direktions-Assist. bei den Art. Werkstätten, zum L Hauptm., Barensfeld, v. Berchem, Lts. im 1. Fuß-Art. Negt. vakant Bothmer, Ertel, Lt., kommandiert zur Kriegs-Akademie, 1m 2. Fuß-Art. Regt., — zu Oberlts., — befördert. i Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. Lidl, Lt. des 4. Feld-Art. Regts. König, Bogenberger , Lt. des 1. Fuß-Art. Regts. vakant Bothmer, mit Wahrnehmung der Geschäfte von Direktions-Assistenten bei den Art. Werkstätten beauftragt. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 26. De- zember. Wirthmann, Oberstlt. à la suite des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer, Direktor der Geschüßgießerei und Geschoß- fabrif, mit der Erlaubniß zum Tragen der bisherigen Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen mit der gesetzlichen Pension der Abschied bewilligt. e Im Sanitäts - Korps. 24. Dezember. Pfannen- mülTer, Assist. Arzt der Nes. (Würzburg), in den Friedensstand des 5. Inf. Regts. Großherzog Ernst Ludwig von Hehsjen verseßt.

Kaiserliche Marine.

Offiziere . Ernennungen, Beförderungen und Ver- seßungen. Neues Palais, 31. Dezember. Kirchhoff, über- zäbl. Kontre-Admiral, Zweiter Admiral des Kreuzer-Geschwaders, nach Maßgabe des Marine-Etats in eine offene Stelle seines Dienst- grades eingerücdt. Friedrich, Freg. Kapitän vom Reichs-Marineamt, Fran z, reg. Kapitän, Kommandant S. M: Schulschiffs „Moltke“, - zu Kapitäns zur See befördert. s

Abschiedsbewilligungen. Neues Palaîs, 31. Dezember. Hoffmann, Vize-Admiral von der Marine-Station der Vstsee, in Genehmigung seines Abschiedsgesuchs mit der geseßlichen Pension zur Disp. gestellt.

Nichtamlliches.

Deutsches Reich.

Preusen. Berlin, 5. Januar.

Seine Majestät der Kaiser und König sind gestern Nachmittag 3% Ühr, von Hamburg zurückehrend, im Neuen Palais eingetroffen. i P, l

Heute Morgen empfingen Seine Majestät der Kaiser und König, wie „W. T. B.“ meldet, den Generalmajor Budde vom Großen Generalstabe und hörten die Vorträge Chef des Generalstabes der Armee, Generals Grafen von T Da “ und des Chefs des Militärkabinets, Generals von Hahnke. Um 12 empfingen Seine Majestät den neu ernannten

serbischen andten Steith in Audienz.

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der Intend. ter Garte-Kav. Div. vom 1. Januar 1901 ab fommankdiert.

ome pons wie „W. T. B.“ meldet, e S

Morgens ein neuer s{werer ans von [hw bhobenem Bewußtsein, von dem fih Seine Königli

gefälligen edrü : Meinem ganzen Volke bin Ich dur die fo Qs so verhängnißvollen Naturereignisses auf das Sch C € troffen worden. Ich danke dem Senat aufrichtig dafür, daß er die Gefühle wahrer Trauer um den Verlust treuer und tüchtiger, zum

Genugthuung ersehen

Urlaub des russishen Botschafters bestimmter Dauer wird amtlicher Seite für unb

Einwohner der Stadt Malaga bei dem Schiffbruch Gneisenau“ ein Dekret erlassen, durh welches dieser Stadt

na r aft

alte eines besonderen Gerichtshofes i Bestrafung der Kurden, welhe im legten Her Gerenten des russishen General-Konsulats in Erzerum ange-

usi hatten, erneuert. \

vom 3. d. M. in Berlin eingetroffen: Patroui P Mafang-t\chwang Feuer erhalten. Die Kolonne des Majors von Madai marschiert von Tung-t\chu auf dem linken Peiho- Ufer nah Norden, die am 31. v. M. gemeldete Kolonne unter dem Hauptmann H aering über TiGtun-Leywang auf Yang- ko-tshwang, die Kolonne des Oberst

über San-ho-hsien auf Ping-ku-hsien.

erar, aus Tientsin berichtet, daß bei dem um

eines Ge e von der 2. Batterie schwerer Feldhaubi und der 3.

verwundet worden seien.

B Gef Ln Den ung- ang ate “4 f em Annahme der Note ausgesprochen wird. klärten, der Prinz Tsching und Li-Hun Aufklärungen, um welche fie Formalität e ( außer Dis ussion stelle, erfüllt sei. Das klärungen so m chin “und Li Hung-T\ üirden eingeladen werden rinz Tsching und Li-Hung-Tshang wU ; Y Das Reuter sche Ba

aus sicherster

aus Tongking auf dem Landwege eine

Der Königlich spanische Botschafter, Herr Ruata y ltchen Theil der hen amtlichen er lihten Ansage Mvorgent Hofe gehörigen oder dase bst : empfangen. Dieser Ens wird am Dienstag, den 8.,

emahlin werden, wie aus der im tigen Nummer des Blattes ven

nunmehr die zum A sten vorgestellten en und Damen

am Mittwoch, den 9. d. M., jedesmal Abends von

bis 11 Uhr, stattfinden. - - Der Anzug isst: für die Damen in ausgeschnittenen

Kleidern, für die Herren vom Militär in kleiner term, E die Herren vom Zivil in Frack mit Ordensband über der Weste.

Sachsen-Weimar-Eisenach. Ueber das Befinden Seiner e E des

; eute früh olgen [letin ausgegeben worden: achdem der Tag im Ganzen gut verlaufen ist, trat gegen 4 Uhr Herzshwäche ein mit aufge- e Hoheit bis jeßt nicht erholt haben. Dr. Matthes.

Dr. Pfeiffer.

S Reuß j. L. Der Landtag ist, wie die- „Geraer Ztg.“ meldet, zum

921. d. M. zu einer kürzeren Session einberufen worden.

Bremen. Auf das an Seine Majestät den Kaiser aus Anlaß

des Untergangs S. M. S. „Gneisenau“ gerichtete Beileid-

eiben des Senats ist, wie „W. T. B.“ erfährt, folgendes

Antwortschreiben Seiner Majestät e angen:

„Die Theilnahme des Senats der older Hansestadt Bremen an Untergange Meines Schulschiffes „Gneisenau“, die Mir in dem chreiben vom 18. d. M. in so warmen Worten aus- Mein Herz schr wohlthuend berührt. Mit

Folgen jenes merzlihste be-

worden ist, hat das

noch fo jugendliher Menschenleben mit Mir theilt, zwar um so mehr, als Jh auch aus diesem Schreiben zu Meiner habe, wie die Stadt Bremen Meine landes-

väterliche Fürsorge für die deutsche Marine und ihre Zukunft anerkennt.

v Deutschland in Zukunft vor Betrübten Berens, aber gern R Stadt Bremen Meiner

bitte zu Gott dem M ESAe herbem Schlage bewahrt bleibe. ße Ich auch diesen Anlaß, um die

ihr allzeit gewidmeten wohlwollenden Gesinnung zu versichern.“

Neues Palais, den 24. Dezember 1900. | Wilbelm, T. R.

Frankreich.

Die gestern mitgetheilte Meldung des „Siècle“ über einen

rien Hre von un- dem „W. T. B.“ zufolge, von halb- egründet erklärt. /

Spanien. Wie dem „W. T. B.“ aus Madrid berichtet wird, hat Königin-Regentin mit Rücksicht auf die Haltung T er

Beiname „die sehr gastfreundliche“ verliehen wird.

Türkei,

das Wiener „Telegr. - Korresp. - Bureau“ aus

meldet, hat die russishe Bot-

im Yildiz-Palais und bei der Pforte die

in Betreff des Verlangens nach Bildun

zur L a un t

Wie

den Die legte in dieser Angelegenheit dem te Note der Pforte wurde für

en Botschafter überrei [h 1G ie versihert wird, hätte ein

t genügend erachtet.

Jr ade des Sultans angeordnet, daß dem Verlangen Ruß- lands stattgegeben werde. S Jrades Es so würde sih Ruß

Sollte fi die Ausführung dieses and, wie man betont, seinerseits zu energisheren Maßregeln zu

öthigt sehen,

greifen.

Rumänien. Die Deputirtenk ammer hat sih heute, wie „W. T.B.“

berichtet, bis zum 22. d, M. vertagt.

Asien. Von dem General-Feldmarschall Grafen von Waldersee

dem „W. T. B.“ zufolge, nachstehende eug aus Peking en haben bei

S§rüber von neuem

W. D. B.“ Salutschießen ie Jahreswende im Peitang-Fort durh das E

en ionier-Kompagnie 6 Mann getödtet und 15 Mann

Der Generalleutnant von Lessel hat, wie

ekfing vom gestrigen Tage meldet „W. T. B.“, n e M, wig Prinzen Tsching und Li- die Note der Mächte zu unterzeihnen und Gesandtschaft ein Exemplar zu übersenden nebst dem mit Kaiserlichen Siegel versehenen Dekret, in welchem die Die Gesandten er- -Tschang würden die ebeten, erst erhalten, wenn diese welhe die unerläßlichen Bedingungen der Note rsuchen um Auf- sriftlih geregelt werden, die Antwort werde Versammlung erfolgen, zu welcher der

Aus

meldet aus SILE hai,

Quelle verlaute, die graineion beabsichtigten, ' theilung Truppen

entsenden, falls der Hof sih dafür entscheiden würde, nah

shengtu zu gehen.

“ Wie die D irrig zum Bela olonie unter Belassung in seiner Stellun - Kommissar für Süd - Afrika, | verneur von Natal, zum Mc Callun, bisher

olonie ernannt worden.

Aus Cradock vom gestrigen Tage berichtet das „Reuter'sche Williams am 1. Januar eine s einige Meilen l l L Seine Streit- macht sei aber niht genügend gewesen, um den Feind zu ver- treiben. Die Engländer hätten 5 Verwundete verloren. Der

Gouverneur der d vom gel

Bureau“, daß der Oberst starke Position der Buren auf den Kopjes westlih von Middelburg angegriffen habe.

eind habe sih während der Nacht zurück

Y etheada vg cht zurückgezogen und nah Nach einer Meldun

vom 4. d. M. sind

lagen.

Ein am 6. Dezember v. J. in London Ie parla- rische! w ie Stärke- verhältnisse der SARM Nl Truppen in Süd-Afrika

E Aktenstück wirft einen Rükblick auf

in der Zeit vom 1. August 1899 bis 1. Dezember 1900. Am 1. August 1899 standen dort 9622 Mann, die am 11. Oktober 1899, dem Dage des Kriegsausbruches, auf 12007 Mann gebracht waren. Am 1. August 1900 belief sih die Stärke einschließli der gelandeten und an Ort und Stelle aufgebrahten Truppen a 254 749 Mann. Bis zum 1. Dezember 1900 würde sie auf 267 311 Mann gestiegen e wenn nicht die Abgänge dur Gefechtsverlust und Krankheit abzurehnen wären. That sächlich. betrug die Stärke am 1. Dezember 1900: Reguläre 142 893 Mann, Kolonialtruppen 33 Mann, R O 8000 Mann, Volunteers 7500 Mann, Miliz 18 Mann, zusammen 210 293 Mann. Dem „Reuter'shen Bureau“ wird aus Beira vom genrgen Tage telegraphiert: Der Dampfer „Herzog“ traf daselbst mit 136 Somalis und Abessyniern für dia Minen in S Gia ein. Da den Leuten von den Heizern des Schiffs gesagt wordenwar, sie müßten in Ketten arbeiten, weigerten sie sh, an Land zu gehen. Der Aufseher rief deshalb e portugiesishe Polizeibeamte an Bord, um den Rädels- ührer verhaften zu lassen. Als die Polizeibeamten von den Aufrührern mißhandelt wurden, drang eine starke Abtheilun Polizei, unterstüßt von portugiesishen Soldaten un Passagieren, an Bord, und es kam zu ‘einem heftigen Hand- gemenge; die Eingeborenen verbarrikadierten das Vorderdeck, und erst nah N Kampfe gelang es den Portu- giesen, des Aufruhrs Herr zu werden. Ein Somali wurde etódtet, 26 wurden verwundet; 50 befinden sich noch an ord, die übrigen sind über Bord gesprungen unb ver- {hwunden. Neun Polizisten wurden verwundet.

Auftralien.

In der Kolonie Victoria werden, wie das „Reuter'sche Bureau“ berichtet, zur Zeit Leute ausgehoben für das neue Kontingent, welches die Kolonie oa Süd-Afrika entsenden will. Bisher sind ¿au tausend Meldungen eingegangen. Man hofft, daß bis Ende Januar 400 Mann vollständig aus- E und zur Abreise bereit sein können. Jn Süd-

ustralien haben sich bereits 600 Mann und in Neu- gas 2000 Mann gemeldet. Queensland erklärte, im Sa sein, jede gewünschte Zahl von Mannschaften zu

Nr. 1 der „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Ge- su ndheitsamts“ vom 3. Januar hat folgenden Inhalt: Bemerkung zur Krankenhaus-Statistik. — Gesundheitsstand und Gang der Volks- krankheiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. — Desgl. gegen Pest. — Desgl. gegen Cholera. — Gesetzgebung u. st. w. (Deutsches Reich.) Sitgelegenheit für Angestellte 2c. — Gewerbliche Anlagen. — (Preußen. Reg.-Bez. Magdeburg.) Bezirks- Hebammen. — (Bayern.) Feten iarei — (Württemberg.) Schulvisitationen. (Mecklenburg - Schwerin.) Arzneimittel. — (Sachsen-Coburg-Gotha.) Milch. — (Oesterreih. Kärnten.) Soda- wasserfabriken. (Großbritannien.) Hundeeinfuhr. — (Cuba.) Vleomargarine - Erzeugnisse. — Gang der Thierseuhen in Italien, 3. Vierteljahr. Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. (Preußen, Reg.-Bez. Hildesheim, Großbritannien.) — Vermischtes. (Sachsen, Dresden.) Chemisches Untersuchungsamt, 1899. — (Vereinigte Staaten von Amerika. Ohio.) Todesnrsachen, 1898. — (Merxiko.) Medizinal-Statistishe Angaben, 1897/98. -— Ge- shenkliste. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl. in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen: in Krankenhäusern deutsher Groß- städte. — Desgl. in deutschGen Stadt- und Landbezirken. — Witterung. — Beilage: Gerichtlihe Entscheidungen auf dem Gebiet der öffent- lihen Gesundheitspflege (Thierseuchen, Fleishbeschau).

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Feuerungseinriht d d Ten d e eL Dea dle ter IN Berade a 00 ee

(iee: Korr.) Die Klagen über die verderblihe Wirkung des Rauwes der Feuerungtanlagen auf Menschen, Thiere und Pflanzen

d hon alt. Jm Jahre 1306 erließ König Eduard 1. auf Antrag es engen Parlaments für London und seine Vorftädte ein Verbot egen die Benuzung der Koblen unter Androhung harter Strafen, und m Jahre 1348 wurden die Zwickauer Metallarbeiter du:ch die Poli et verwarnt, mit Steinkohlen zu feuern, weil deren Rauch die Luft e. Fällt nun aug die Ea dur Rauh und Tis euerungen der Haushaltungen in ni eringem Grade zur , so. kommen doch in erster Linie die Fabrikschornsteine hierbei in Betraht, wel die Berbrennangsgase der M euerungen abführen. Es giebt ¿war bereits éine größere Zahl sinnreich erdachter Axparate, welche geeignet sind, die Entwickelung übermäßigen Rauhzs zu verhindern und sih hierin gut bewährt haben; man hat gleichwohl bis je davon abgesezen, ibre Anwendung vorzuschreiben, weil eine w:sentli

bsckwähung der Rauchentwickelung sehr wohl shon dur eine auf-

ame, gewissenhafte und sahkunoige Bedienung und Ueberwachun der Feuerungtanlogen zu erreihen ist; denn starker Rauch deutet faft i e fehlerhafte Bedienung des Rostes hin. Die Dampf- el-Ueberw2chGungsvereine haben deshalb auf die Ausbildung N Es Heiers s uud andre ee Tagen fchon men, rend eine zwe n

euerung selbst einerseits durch die Bauart des els Ader» eits aber durch die Rücksiht auf eine möglichst vort hafte Aus- einriätun

„London Gazette“ meldet, is Sir Alfred Gouverneur der Transvaal: und der Oranieduß, i als ODber- Ta, bis jeßt Gou- ouverneur der Kapkolonie, ouverneur von Neufundland, zum Gouverneur von Natal und der Major Good-Adams, Resident - Kommissar in S zum stellvertretenden

desselben Bureaus aus Kapstadt 1 Buren über den Oranjefluß zurückgegangen und haben die Richtung nah Norden einge-

lang Mui. und E ans v a F em liegen gznauez ungen über die Art des Kessel verw-ndeten Brennstoffes vor. n

Zusammenstellung ersehen. Ez betrug zur gedahten Zit : die Ge- davon mit Unter- Zvi-

sammt: fene: (Ra Vor- Janen-

zahl Y rung feue- feue- feue- Soi, rung Eung rung B Ï 1071 — if E 9 1255 277 20 39 939 100 — 12 2140 9729 24471 143 106 296 3690 4 2 945

160 597 26

bei der Kefselform mister einfache Walzenkefse! 1 287 n alzenkefse! Walzenkessel mit Siederöhren 5425 engröhrigeSiederohrk. 1 051 Xlammrohrkessel . . 32 479

Flamarohrkefsel mit Quersiedern 4 056 3188

3 838

Heizröhrenkefel ohne Feuerbüchse Feuerbüchsenk. el mit vorhergehenoen Hetzröhren . .. Feuerbütsenkefsel mit rüdckfehrenden H:iz! röhren Feuzrbüchienkessel mit Siederöhren .„. Kessel anderer Bau- art . . . ® . o darunter : a. Kessel nur mit Siederöhren . b. Keffel rur mit Dein j c. Kessel mit Siede« und Heizröhren d. Kefsel forstiger Bauart 5 5 51 8 122 9 überhaupt 68550/13847 4035 7632 42692 344

Die vorstehende Uebersiht beruht auf den Angaben der Dampf» kefsel-U bzrwahungsanitsitellen, enthält aber mehrere Unwahrscheinlich- keiten (wie Innenfeuerung bei Walzenkefs?-ln mit Siederödren, Unter- feuerung und Vorfeueruna bei S ERGLRLN ein v. st. w.), scdaß Irrthümer bei den betreffenden Angaben auf seiten der genannten Amtsftellen vorgekommen zu fein scheinen. Im übcigen ift erfichilih, daß für die Anbringung der Feuerung der feftstehenden Dampfkessel in erster Linie die Bauart des Kessels maßgebend ift, daß von den einzelnzn Feuerung8arten die Innenfeuerung auf Grund ihrer fast ausshließlihen Verwendung bei den Flammrohr- und Feuerbüchsen- kesseln am häufigsten, die Zwischenfeuerung hingegen dur ihre Bes \s{ränkung voraebmlich auf die Walzenkefsel mit Siederöhren am seltensten vorkommt.

W118 fodann den Brennstoff zur Heizung der 68550 K-ssel anlangt, fo wurden geheizt:

a ledigli Damvfkefsel

mit festem Brennstoffe, « . 64 097 davon: mit nur einer Sorte 57 958 mit mehreren Sorten zugleich . 6 139 mit aasförmigem Brennstoffe 2 946 mit flüfsfigem Brennstoffe , . .. L; b. mit einer Mischang von festem und aasfôrmigem Brennstoffe . 1 501 von festem und flüssigem Brennstoffe . 3,

d. vermittels Kohlenstaubfeuerung . . 2;

Es ergiebt. sih hieraus, daß allein 93,5 vom Hundert aller feft- ftehenden Dampfkessel mit feftem Brennstoffe gehetzt wurdzn; wte sich der leßtere auf diefe Kess:lzahl vertheilte, lehrt folgende Uebersicht.

Es betrug: die Zahl d Rofl e Za eren No e bei dem Brennstoffe der im fl Ag Ganzen

Dampfkessel shnittlihch Steinkohlen . 47 622 76 507,72 161 Braunkohlen 7538 16 085,63 2,13 of 639 , 808 62 1,27 Holz . 1 649 2 248 17 1,36 S 302 17 0,77 E i.à

394

R E Es 112 177 35 1,58

Theerrüdkftände. . . . 2 160 0,80

E is 1 144 1,44

E 24 1 0,28 0,28

mehrere Arten zugleich . 6139 7 393,58 1.20

im Ganzen. . 64097 10352656 1,62. Die bei weitem größte Zahl dieser Kefsel (743 v. H) wird also mit Steinkohlen geheizt; überwog deshalb auch deren gesammte Rost- flähe diejenige aller übrigen erheblich, so war doch die dur(- schnittlihe NRoftfläche bei den mit Braunkohblenfeuerung versehenen Kesseln am größten; die Kessel mit Steinkobhlenfeuerung folgten in dieser Hinsicht erst an ¡weiter Stelle. Die 1649 mit Holz gebeizten Kessel eher 20 Kessel ein, bei denen Sägespähne hierzu dienten. Bei den Kesseln, welche mit mehreren Arten festen Brennftoffes zu- aleih gehetzt wurden, fanden sih einerseits Verbindungen von Stein- kohlen, Braunkohlen, Holz, Torf und Koks unter einander, anderseits solche von einem oder mehreren dieser Brennmaterialien E Süigespähnen, Papier, Leder, Flacherückständen, Mandel-

eñ u. dgl.

Von den 2946 fesistehenden Dampfkesseln mit Gasfeuerung wurden 2903 mit entweihenden Gasen und 43 Kessel mit Generator- ere geheizt. Den Mgen Brennftof des einen mit dieter

9 351 56 70 9217

747 2959 7 707

19 97 9 259

725 2 895 1617

5 367 2012 133

4 672 508 74

83 35 28

361 187 152 1292

12 16

everungsart betriebencn Kessels bildeten flüssige Koblenwasserstoffe. ie Feuerung der mit feslem und gaéförmigem Brennftoffe gehetiten 1501 Kessel bestand einerseits aus Koblen, Koken, Holz oder Torf, andererseits 01s Generator- oder entweihenden Gasen. Bei den mit estem und flüssizem Brennstoff geen 3 Kesseln kamen Ver- indungen von Steinkohlen mit Lheer bezw. Gasöl in Be:racht.

as endlich die mit Koblenstaubfeuerung betriebenen beiden Kessel anlangt, fo find dieselben ihrer Bauart nah Flammrohrkessel und in zwei ageerb ihen Unternehmungen Berlins arge; der eine dient zur Lieferung von Krafttampf, der andére zu Versuhszwecken.

d]

Vorläufiges Ergebniß der leßten Volkszählung in Bayern.

Die Volkszählung vom 1. Dezember 1900 hat für Bayern, wie «W. T. B.* berichtet, nah vorläufiger Festitellung eine Einwohner- zahl von rund 6 150000 ergeben. Seit der Zählung vom 2. De- zember 1895, bei der 5 818544 - ortéanwesende Personen ermittelt wurden, hat die Bevölkerung nim “rund 331 000 Seelen oder 5,7 9%/% zugenommen.

2

Land- und Forstwirthschaft.

Saatenstand in Ungarn. ? _ Aus Budapest wird der „Wiener Ztg.“, telegraphiert: Der Saatenstandsberiht des Ackerbau-Ministeriums vom 31. Dezember v. J. hebt hervor, daß der Dezember theilweise Niederschläge, größtentheils jedoch Schneefälle gebracht habe, sodaß um die Mitte dieses Monats die Saaten überwiegend mit einer Schneedecke überzogen gewesen seien. Nur in den südlichen Theilen des Landes herrschte mildes

nuveng des Brennstoffs bediygt w Peti efi ¡Sra en fer de feegt fichenden Danpffessl ialera Auttecft, Als fünf Bei A

der ersteren, nämli Unterfeuerung, Z rishenfeuerung, Vorfeuerung, euerung untershieden werden; außer- zur Heizung diesec

Wie sich zunävft die Feuerungseinrihtungen der 68550 feststevenden Dampfkessel in Preußen (ohne die seittus dee Votwvaltring des Landheeres und der Krieztflotte benußten) unter Berückfihtizung ihrer Bauxrt am 1. April 1900 verhielten, läßt di- nachstehende

cine gute Wirkung, zumal die noch vorhandenen Feldmäuse und Würmer hierdurch ausgerottet wurden. Das Vieh bezog größtentheils die Ställe und Winterguartiere; nur vereinzelt kommen Klagen über Futtermangel vor.

7 Ernteergebniß in West-Galizien. Der Kaiserliche Konsul in Lemberg berichtet unter dem 22. v. M.: __ Ueber den diesjähri en Ertrag der Ernte in West-Galizien liegen folgende genauere Ziffern vor :

Anbauflächen

/ Ernteertrag in Hektaren

Fruchtgatt STIULE Eruchtgattung in Körnern

124 750 175 259 129 391 296 886 2700 14 550 4 092 156 464 11 562 18 154 18 845 9 891 2714

10 495 4738 763

878 734 dz 1TIO O2 1018073 ,

Il

2347 803 28 097 150 332 29 766 18 092 097 dz 881 724 , 393.797, 200 854 hl 66 793 ,„ B 27A da Samen Fasern âz 30711 32413 15257 - 17618 ; 169 177 dz

2 326 838 3-995 544 S 2 396 A ; 12 494 808 , Grasheu 179 677 3 985 085 Kleesamen 1481 O85 2

_Inm großen Ganzen ist die diesjährige Ernte als „mittel“ zu be- zeichnen. Besonders s{chlechte Resultate wurden in diesem Jahre bei den Futterpflanzen und beim Stroh gewonnen: als „schwach“ ist die Ernte der Halmfrüchte anzusehen; die anderen Produkte lieferten Er- träge, welhe einer „Mittelernte“ entsprehen; die Hakfrüchte sind „gut“ bis „sehr gut“ ausgefallen. Qualitativ ift dagegen allgemein m mbg Jahre die Ernte fast in jeder Beziehung als günstig zu be- zeichnen.

Hinsichtlich der einzelnen Früchte ist Folgendes zu bemerken: Halmfrüchte: Die Wintersaaten litten ‘dur Winter und Froft, und zwar der Roggen mehr als der Weizen; das Um- ackern fand im _Frühjahr sogar stellenweise in sehr großem Umfange statt. Sommergetreide ist im allgemeinen besser als Wintergetreide ausgefallen: Hafer quantitativ besser als Gerjte. Oualitativ ist die diesjährige Ernte der Halmfrüchte fast tadellos. Was das Stroh anbetrifft, so war in diesem Jahre eine völlige Miß- ernte, im Verhältniß zu dem vorigen Jahre wurde nur die Hälfte erzielt. Buchweizen und Hirse ergaben durhshnittlih eine Mittelernte. __ Bei den Hülsenfrüchten finden fich gegen das Vorjahr shwächere Nesultate, die besten gaben Wien, dann Erbsen, die Bohnen dagegen haben am meisten durch die Trockenheit gelitten und zeigen unter den Hülsenfrüchten die {chwächsten Resultate.

_ Die Erträge des Napses \{chwankten zwischen „mittel“ und „gut“, stellenweise bis „sehr gut“; das Durchschnittsergebniß ist besser als „mittel“ und jedenfalls günstiger als im Vorjahre.

„Hopfen gab eine Mittelernte; zum größeren Theile waren die Nesultate durchschnittlich gute; im Gebirgsland und im Gebiete Chrzanów ist dagegen die Ernte {wäcer als mittel ausgefallen.

,_ Lein und Hanf in Samen gaben fast bessere Resultate als im Vorjahre, in der Faser dagegen schwächere. — Der Ertrag an Hai - früchten fann im Durchschnitt als ein ganz guter BéiAaet werden und überstcigt bedeutend die Durchschnittsergebnisse des Vorjahres: die besten Resultate gaben die Futterrüben, deren Ertrag zwischen „gut“ und „sehr gut“ s{wankt; diesen {ließen sich die Zuckerrüben und Kartoffeln an.

__ Kraut zeigte {wache Ergebnisse, durhschnittlich viel geringere Köpfe als die im Vorjahre. Besonders im Gebirgsland war eine vUIIR, ZRgernte: ;

Was die Futterpflanzen anbetrifft, so ist die diesjährige Ernte als Mißernte zu bezeichnen, jedoch nur in quantitativer Be- zichung, qualitativ waren Klee und Wiesenheu ausgezeihnet. Die Durchschnittsergebnisse des Klees und Wiesenheues ergaben ebenso wie beim Stroh beinahe die Hälfte der vorjährigen Ernte.

Obst gab eine mittelgute Ernte, beim Kernobst fiel sie günstiger aus als bei dem Steinobst.

Kraut

Mengefutter ferdeböhnen

Wien

¿Futterrüben „mohrrüben) Kleeheu Hopfen

(darunter Futter- 7762 130 745 550

Verkehrs-Anstalten.

Hamburg, 4. Januar. (W. T. Um dem Verkehr der Kosmos-Lintie, welcher in leßter Zeit einen bemerkenswerthen Aufschwung genommen hat, gerecht zu werden und ihn ferner auszu- dehnen, hat die Verwaltung dieser Gesellschaft, wie die „Hamburgische Börsenhalle“ meldet, mit der Hamburg-Amerika-Linié ein Uebereinkommen getroffen, nach welchem letztere sich an der Fahrt nah der Westküste Amerikas betheiligt. Die Leitung der Geschäfte für beide Parteien bleibt in den Händen der Kosmos- Linie, welche ihrer nächsten Generalversammlung das getroffene Ueber einkommen unterbreiten wird.

B.)

Bremen, 5. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Damvfer „Stuttgart“, v. Ost-Asien kommend, 4. Jan. Hurst Caítle passiert. „Oldenburg“ 3. Jan. v. New York und „Kaiser Wilhelm der Große“ v. ebendaher über Cherbourg u. Southampton n. d. Weser abgeg. „Hamburg“ 3. Jan. Reise v. Penang n. Singapore fortges. „Rhein“, n. Baltimore best, 3. Jan. Cap Henry passiert. „König Albert“ 4. Jan. Reise v. Port Said n. Neapel, „Stuttgart“ v. Southampton n. Antwerpen und „Stolberg“ v. Oporto n. Madeira fortges. „Rhein“ 4. Jan. in Baltimore, „Friedrich der Große“, n. 5 „Sachsen“, n. Ost-Asien best., in

lustralien best., in Antwerpen und Aden angekommen.

__ Hamburg, 4. Januar. (W. T. B.) Hamburg-Amerika - Linie. Dampfer „Asia“ 3. Dez. in New Orleans angek. „Belgia“, v. Baltimore n. Hamburg, 3. Dez. Scilly passiert. „Armenia“ 3. Dez. v. Philadelphia und „Batavia“ v. Theodosta n. Hamburg, „Abessynia“ v. Schanghai n. Sydney und „Ambria“ v. Colombo n. Suez abgegangen.

- 5. Januar. (W. T. B) Dampfer „Columbia“, v. Genua n. New York, 4. Jan. v. Neapel abgeg. „Lady Armstrong“ 4. Jan. in Halifax angek. „Polynesia“, v. Hamburg n. Westindien, 3. Jan. v. Breinerhaven, „Rhenania“, v. St. Thomas n. Hamburg, 4. Zan. v. Havre abgeg. „Numidia“ 3. Jan. in Havanna, „Canadia“ 4. Jan. in Hamburg angek. „Belgia“, v. Baltimore n. Hamburg, 4. Jan. Dover, „Westphalia“ 5. Jan. Curhaven, „Suevia“, u. Hambura, 4. Jan. Gibraltar passiert. _ Notterdam, 4. Januar. (W. T. B.) Holland-Amerika- Linie. Dampfer „Spaarndam“ v. Rotterdam gestern n. New York abgegangen.

___ Eine Sonderauêëgabe der „Zeitschrift

Schiffahrt", herauëgegeben vom Zentral-Verein deutschen Fluß- und Kanal-Sciffahrt Deutsch - Oesterreichisch - Ungarischen

für Binnen-

für Hebung der Verbands-Zeitschrift für den Verband für Binnenschiffahrt

Wetter. Im allgemeinen keimten die Saaten zufriedenstellend und besigen feste Wurzeln. Die Schneedecke übt auf alle Pflanzengattungen

Es von A. Troschel, Berlin), enthält eine Abhandlung von Viktor Kurs, betitclt „Der Mittelland-Kanal begünstigt nicht die holländisch- belgishen Seehäfen vor den deutschen“.