1901 / 4 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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2. O, erlust- und F ustellungen 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. U k

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. Verloosung x. von Werthpapieren.

u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

9. Ban

8. Niederlassung 2c. von E

Ausweis

7. Grwerbs- und Wetligals-Genosscafcafin.

f: 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) | Untersuchungs-Sachen.

[79692] S ;

Der Wehrpflichtige August Ernst Ludwig Lange, eboren am 2./14. April 1877 in Gr.-Köppo in ivland, Rußland, zuleßt in Schloß Mel in NRuß-

land aufhaltsam, wird beschuldigt, als Webrpflichtiger, in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah er- reihtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten F haben, Vergehen gegen §8 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 19. März 1901, Vormittags 9 Uhr, vor die 11. Straffammer des Königlichen Landgerichts in Stargard i. Pomm., Zimmer Nr. 28, zur Haupt- verhandlung geladen. Bei unentshuldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf Grund der nah § {72 der Strafprozeßordnung von dem HZivilvorsißenden der Ersaßkömmission des Aushebungsbezirks in Naugard über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Stargard i. Pomm., den 29. Dezember 1900.

er Königliche Erste Staatsanwalt. [79903] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten des Dragoner-Regiments Königin Olga (1. Württ.) Nr. 25 Gottlicb Stöhr aus Bärenthal, Hohen- zollern, wegen Fahnenflucht vor der Einstellung, wird auf Grund der §§ 69 f. des Militär-Strafge}eß- buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär-Straf-

erihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen- flüchtig erélärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 29. Dezember 1900. S

Königlih Württembergisches Gericht der 26. Division. Der Gerichtsherr. a A DET (L. 8.) v. Shnürlen. Kriegsgerichtsrath.

[79702] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Untersuchungssahe gegen den Rekruten Iosef Kleinlagel aus dem Landwehr-Bezirk Bruch- fal, geboren am 15. März 1880 zu Rettigheim, Amt Wiesloch, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär-Strafgeseßbuchs sowie der & 356, 360 der Militär-Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Karlsruhe, den 31. Dezember 1900.

Gericht der 28. Division.

Der Gerichtsberr.

von Hindenburg, Generalleutnant und Divisions

Kommandeur. { 9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[63405] Das Aufgebot haben beantragt :

1) der Barbier August Gie)eke zu Mechtshausen wegen der urter Nr. 360 von der Braunschweigischen Lebensversiherungêanstalt hier unterm 12. Juli 1887 ausgefertigten Urfunde, inhalts welcher zu Gunsten des Sohnes des Antragstellers: Richard Gieseke 500 M versichert und am 12. Juli d. I. fällig find,

9) Hermann Tech zu Berlin wegen des Braun- \hweiger 20 Thaler-Looses Seriëè 8150 Nr. 28,

3) der Gastwirth Carl Uhrig in Wiesbaden wegen des Braunschweiger 20 Thaler-Looses Serie 5874 Nr. 28,

4) der Mil{fuhrmann Friedrich Nagel in Baden- stedt wegen der vierprozentigen Pfandbriefe der Braunschweig-Hannoverschen Hypothekenbank Serie 7 Litt. 1». Nr. 10 382 über 200 Æ vom 1. Juli 1875 und Serie 11 litt. D. Nr. 09432 über 200 Æ vom 1. April 1882.

Gerichtsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1901, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Auguitstraße 6, Zimmer Nr. 24, bestimmten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden jollen.

_Dr. Weng, Kriegsgerichtsrath.

[86340] Aufgebot.

Der Kaufmann L. Toussaint in Berlin, vertreten durch die Rechtsanwälte Pr. Seidemann und Dr. Lene in Zittau, hat das Aufgebot bezüglich der abhanden gekommenen Aktien Nr. 297 und 509 der Aktiengesellschaft in Firma: Mechanische Weberei in Zittau, über 1e 1000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Februar 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermin feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunden erfolgen wird.

Zittau, den 21. Februar 1900.

Königliches Amtsgericht. Schaarschmidt. [79835] Aufgebot.

Das Kgl. Amtsgericht Passau bat mit Beschluß vom 24. Dezember 1900 das Aufgebotsverfahren be- züglich der nachgenannten, ihren rechtmäßigen Besißern angebli zu Verlust gegangenen Urkunden bei Vor- handensein der geseßzkichen Vorausfeßungen eingeleitet :

1) Depositionsschein der Kgl. Filialbank zu Passau vom 28. Dezember 1899, lautend auf einen von dem Lehrer Iosef Eder in Haus bei Grafenau hinter- legten 32 prozentigen Pfandbrief der Süddeutschen Bodenkreditbank zu 1000 Æ, Serie 44 Nr. 296 646 mit Kupon vom 1. April 1900,

9) desgleihen vom 2. April 1894, lautend auf einen Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank zu 1000 M, 3Eprozentig, Serte 7 C. 17400/19034 mit Kupon vom 1. September 1894, und auf einen Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel- bank zu 500 Æ, 3}prozentig, Serie 26 Nr. 37 079 mit Kupon vom 1. August 1894, welche von der Hausbesißerin Juliana Privo in Pocking hinterlegt worden 11nd.

Termin zur Erledigung des Aufgebotsverfahrens ist anberaumt auf Montag, den 4. März 1901, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 7/0 des K. Amtsgerichts, und haben diejenigen Perfonen, welche eine dieser Urkunden im Besiße haben, oder Rechte daran geltend machen wollen, spätestens in diesem Termine die Urkunden vorzulegen oder ihre Rechte unter Bezeichnung der eventuellen Beweise anzu- melden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Passau, den 2. Januar 1901.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Passau.

Kunstmann, K. Sekretär. [79831] Aufgebot. ; l

Der Rentner Theodor SÞpennemann zu Witten, vertreten durch den Rechtsanwalt Fautsch daselbst, hat beantragt das Aufgebot des Kurscheins Nr. 32 der Zeche ver. Gibraltar Erbstollen zu Stievel, Kreis Bochum, welcher am 25. November 1880 für den Gewerken Rentner Theodor Spennemann zu Düssel- dorf über 28 Kure gebildet worden ist. Der Inhaber des Kurscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1901, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und den Kurschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Bochum, den 19. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. [29218] Aufgebot.

Der Kaufmann Julius Lennhof in Berlin hat das Aufgebot des Wechsels vom 7. Dezember 1898 über 159 M, ausgestellt von B. Bohrmann Nach- folger, Fabrik versilberter Tafelgeräthe in Frank- furt a. M. an die Ordre des Antragstellers, ange- nommen von Toni Ruhland in St. Johann, fällig am 15. Januar 1899, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1901, Vormittags 10¿ Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 2, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- ertflärung der Urkunde erfolgen wird.

Saarbrücken, den 25. Juni 1900.

Königliches Amtsgericht. 1. [79838] Aufgebot.

Der Schriftseßer Rudolf Wolfram zu Anklam, vertreten durch den Rechtsanwalt Schade zu Anklam, hat als Eigenthümer des im Grundbuche von Anklam Band 13 Blatt Nr. 496 verzeichneten Grundstücks

Braunschweig, den 2. November 1900. Herzogliches Amtsgericht. L Brandis.

[79179] Aufgebot.

Wie vorgestellt und glaubhaft gemacht einem am 8. d. Mts. in Mainz in- der Wohnung des Kaufmanns Hans Zickwolff verübten Cinbruchs- diebstahl folgende demselben gehoriae Landes- Schuldscheine, betr. die Eisenbahn-Prämien-Anleihe des Herzogthums Oldenburg von 1871, gestohlen roorden :

1) ein Oldenburger 3 9/6 40 Thaler-Loos Nr. 38 048,

9) ein Oldenburger 39/6 40 Thaler-Loos Nr. 65 775,

3) ein Oldenburger 3 9/6 40 Thaler-Loos Nr. 73 809,

4)ein Oldenburger 39/6 40 Thaler-Loos Nr. 104 828,

5) ein Oldenburger 39/6 40 Thaler-Loos Nr. 104 829.

Auf Antrag ist bezüglih der gedahten Landes- Schuldscheine das Aufgebotsverfahren eingeleitet, und werden die Inhaber derselben aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. August 1901 angeseßten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Schuldscheine vorzulegen, widrigenfalls die Krastlos- erflärung derselben erfolgen wird.

Oldenburg, 1900, Dezember 24.

Großherzogl. Amtsgericht. Abth. 1.

[79178] Zahlungssperre.

Nachdem das Aufgebotsverfahren zum Zwee der Kraftloserklärung nachstehend bezeichneter |. g- Oldenburger 3 9% Vierzig-Thaler-Loose (Eisenbahn- Par Stets des Herzogthums Oldenburg von 871) - Nr. 38048, Nr. 65 775, Nr. 73809, Nr. 104 828, Nr. 104 829, eingeleitet worden, ergeht auf Antrag gemäß § 1019 der Z.-P.-O. an Aus- steller und Zahlstellen das Verbot, an die Jnhaber der bezeichneten Schuldscheine cine Leistung zu be wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Er- neuerungsschein auszugeben.

Oldenburg, 1900, Dezember 24. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. 1.

o. e f sind bei

das Aufgebot des beziehungsweise der unbekannten Gläubiger der in dem genannten Grundbuch in Ab- | theilung 3 unter Nr. 7 für den Kaufmann Gottfried Beusterin zu Autlam eingetragenen Post von 100 Thaler glei) 300 M Darlehn nebst 5 °/o Zinsen aus der Schuldurkunde vom 19. Januar 18358 beantragt. Der eingetragene Gläubiger ist am 8. Juni 1871 zu Berlin verstorben, seine Erben sind unbetannt. Die unbekannten Gläubiger werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1901, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und glaubhaft zu machen, auch den über die Post gebildeten Hypothetenbrief vorzulegen, widrigenfg]ls jie mit ihrem Recht an der Hypothek ausgeshlo}jen werden und der Hypothekenbrief für kraftlos er- klärt wird.

Anklam, den 20. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[79830] Aufgebot. L

Der Kaufmann Carl Kreußfeldt in Plön hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 10. April 1894 über die für den verstorbenen C. F. Sülau in Plön auf Band 1 Blatt 31 des Grundbuchs von Kalübbe

vom 6. April 1894 eingetragene, zu 42 %%o verzins-

Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 26. 1901, Morgens 10 Uhr, scine Rechte anzu-

die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Plön, den 3. Januar 1901. o __. ‘Königliches Amtégerict. Aufgebot.

Bs

[79836]

| Ww. 7, Arndtstraße 26, hat das Aufge | der Ausschließung der unbekannten

in Abtheilung 11i Nr. 8 aus der Schuldurkunde

liche Darlehnsforderung von 700 M beantragt. „Der hierselbst Juli

melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

Der Etgenthümer Wojcieh Tae ny in Posen, ot zum Zwette

Hypotheken- Grundbuche seines Grundstücks

Nr. 4 für den Wirth Wojciech Dembinski und dessen Ehefrau Marianna, geb. Piotrowska, zu zfowo bei Kostrzyn auf Grund der Schuldverschreibung 11. Juli 1850_ E L vom j5 November 1851 zufolge Verfügung vom 13. Ja- nuar 1852 eingetragenen Forderung von 100 Thlr. Darlehn nebst 5 9% Zinsen und 20 Thlr. Zinsen- rückstand nebst Einziehungskosten beantragt. Die un- bekannten Hypothekengläubiger dieser * ost werden daber aufgefordert, ihre Rechte in dem auf den 27. März 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sapiehaplaß Nr. 9, Zimmer Nr. 19, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls bei unterbleibender Anmeldung die AO ließung derselben mit ihren- Rechten erfolgen wird. i Poseu, den 29. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[79828] Oeffentliche Ladung,

Zum Zwecke der Verbreiterung des Kommuni- fationsweges Achim—Hedeper find von den nach- bezeichneten, an diesen Weg grenzenden Aerplänen folgende, aus den beigebrahten Vermessungsbe|cheini- gungen näher erfichtliche Theilflächen abgetreten :

1) von dem zu der Pfarre zu Seinstedt gehörigen Aervlane Nr. 135a. der Karte von Seinstedt eine 2 a 3,65 qm große Fläche, /

9) von dem dem Ober-Amtmann Rauch in Achim ehörigen Ackerplane Nr. 132a. der Karte von Sein- itedt eine 75 qm enthaltende Fläche und eine ferneré Fläche zu 2 a 50,25 qm, E sämmtliche Pläne für eine Entschädigung von 1200 Æ pro % a. Zur Auszahlung der Ent- \chädigungen ist Termin vor dem unterzeichneten Gericht auf den 20. März 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, und werden alle diejenigen, die eine Realberechtigung an den gedachten Grundflächen zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre An- \vrüche in dem gedachten Termine bei Vermeidung des Ausschlusses geltend zu machen. * Wolfenbüttel, den 17. Dezember 1900.

Herzogliches Amtsgericht. Lohmann.

[79833] \ Das Amtsgeriht Bremen hat am 31. Dezember 1900 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Nechtsanwalts lr. Bernhard Noltenius in Bremen, als Abwesenheitspflegers des am 7. Mai 1862 in Bremen geborenen Johann Diedrich Wurmerich, wird der leßtere, Sobn der ver- storbenen Eheleute Buchbinder Wilhelm Mathias Wurmerich und Johanne Margarethe, geb. Falken- burg, aufgefordert; spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den A1. Juli 1901, Nach- mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Ge- rihtshause hierselbst, Zimmer Nr. 73, anberaumten Aufgebotstermine sih zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge der genannte Johann Diedrih Wurmerih am 7. Januar 1883 n New Orleans von dem Dampfer „Stolzenfels“, auf dem er als Matrose bedienstet war, desertiert ist und seitdem jede Spur von ihm fehlt, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte An- zeige zu machen.“

Bremen, den 2. Januar 1901.

Der Gerichtss{reiber des Amtsgerichts: Stede.

[79832] Nufgebot. Am 26. August 1874 ist der Maurer Joh. Paul Lesch zu Coburg gestorben und hat den Kindern etnes in Amerika verstorbenen Sohnes, des Zimmermanns Traugott Lesch ein damals auf 198 39 A, jeßt auf ca. 443 M si belaufendes Erbtheil hinterlajjen. Die letzte Nachricht über die Traugott Lesch“sche Familie stammt aus dem Jahre 1872, zu welcher Zeit das jüngste der Lesh’schen Kinder, Friede- ride Leich, 5 Jahre alt gewesen sein soll. Seitdem ist nie wieder eine Nachricht über dieselben ein- gegangen und sie gelten als vers{ollen. Auf Antrag des für die Verschollenen gehtlich bestellten Pflegers werden dieselben aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung derselben erfolgen wird. Alle, welche Aus- funft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- theilen vermögen, werden aufgefordert, |patestens ün Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Coburg, den 27. Dezember 1900. Herzogl. S. Amtsgericht. 1V. Moriß.

79837 Aufgebot. , : i Der Registrator Fr. Frier in Grabow i. Mecklen- burg hat beantragt, die verschollene unverehelichte Dorothee Louise Elise Klüse, zulegt wohnhast in Damnagtz (Provinz Hannover) für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeilneten Geriht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, . spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Auzeige zu machen. Danneuberg, den 31. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. 1.

[79501] Aufgebot. E

Auf Antrag des Abwesenheitspflegers Wirtbschafters Heinrich Brandt zu Teschow wird der am 15. Mai 1859 geborene Seefahrer Ludwig Carl Gottlieb Aul aus Teschow, welcher seit 1879 verschollen ift, hier- durch aufgefordert, sih spätestens im Aufgebots- termine am Mittwoch, den 10. Juli 1901,

seine Todeserklärung erfolgen wird. an Alle, welche Auskunft über Leben und Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung,

zu machen. Neubukow i. M,, den 25. Dezember 1900.

Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls Zugleich ergeht od des

spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige

[79842] _ Aufgebot.

Der Bahnwärter Heinrich Eickemeyer und der Maurer Heinrich Cickemeyer aus Hammenstedt haben beantragt, den Maurer Andreas Friedrich Christian Eickemeyer, geboren am 11. November 1825 zu Pammeciedt, der im Jahre 1848 na Ober-Canada,

lmerifa, ausgewandert und seitdem verschollen ift, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem- auf Sonn- . abend, den 13. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- R erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Northeim, den 21. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. Il. [79840] Aufgebot. i y Die Ebefrau Richard Mittlacher, Auguste, geb. Otto, zu Elberfeld, hat beantragt, ihre verschollene Schwester Anna Karoline Otto, geboren den 26. August 1847 zu Remscheid für todt zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Juli 1901, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin | zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen. Remscheid, den 22. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. ITV. [79839 Aufgebot. Die Chefrau des Handelsmanns Friedrih Söhnchen, Anna Emma, geb. Paffenhöfer, in Remscheid-Hasten, hat beantragt, ihren genannten Ehemann, der ver- schollen ist, für todt zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 318. Juli 19014 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Remscheid, den 22. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1V.

[§6246] Aufgebot. : In der Nachlaßsache der zu Zerrenthin U.-M., ihrem leßten Wohnsitz, soweit bekannt, ohne Testa- ment oder sonstige leßtwillige Verfügung am 12. Ja- nuar 1900 verstorbenen, am 16. Mai 1824 als ehe- liche Tochter des Bauern Philipp Sy und dessen Ehefrau, Marie Dorothee, geborene Pieper, ‘ge- borenen unverehelihten Wirtbschafterin Karoline Wilbelmine Sy haben sih als Erben dektselben nachstehende Personen legitimiert: A. ibre vollbürtigen Geschwister: j 1) Wilhelm Sy, geb. 29. März 1839, Büdner 1n Zerrenthin U.-M., ; 2 9) Marie Christine, geb. 4. Juli 1831, verebelichte Büdner August Schiebe, geb. Sv, zu Zerrenthin U.-M., 13. die chélihen Kinder ihrer vollbürtigen, am 90. September 1810 geborenen und am 31. März 1887 verstorbenen Schwester Marie Dorothee, geb. Svy, verwittwet gewesenen Büdner Rose, zuleßt ver- chelit gewesenen Büdner Johann Wilhelm Christian Schiebe: 1) Johann Friedrich Rose, geb. 27. Juli 1849, Büdner zu Polzow U.-M., 5 92) Friederike Wilhelmine Bertha, geb. 5. Februar 1863, verchelihte Büdner Wilheim Pieper, geb. Schiebe, zu Zerrenthin, 3) Karl August Schiebe, geb. 2. November 1859, Büdner in Zerrenthin. Z i Alle diejenigen, welche nähere oder gleih nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf- gefordert, sich spätestens bis zum 23. Februar 1901 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die obenbezeichneten Erben ausgestellt werden wird. Aktenz. 8. X. 1. 00. Brüssow, den 12. November 1900. Königliches Amtsgericht. Mere Hamburg. ufgebot. _ Anf Auf Antrag des Nacblaßpflegers, nämlich des Rechtsanwalts Dris jur. P. Dppenheimer, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Ur. jur. R. L. Oppenheimer, Emil Behrens und Dr jur F. Oppen- beimer, werden alle Nachlaßgläubiger des in Ham- burg geborenen und am 5. März 1900 in Bangkok torbenen Materialienverwalters bei dem E Siamesischen Cisenbahn-Departement Carl Heinri Joachim Rasmus Alteu aufgefordert, ihre Forde- rungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. April 1901, Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine bei dem unterzeineten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Rechtönachtheil, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichtkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflage becuänchtigt zu werden, von den Erben nur infoweit Befriedigung verlangen können, als \sich nah Be- friedigung der nicht ausgeslossenen Gläubiger noch ein Uebers{chuß ergiebt, und daß jeder Erbe na der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 22. Dezember 1900. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Völker s Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[79893] Os Namen des Königs! ündet am 30. Dezember 1900. Reimann, als Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erflärung des vershollenen Julius Gerhard Christoph Büren, zuleßt zu Wiedenhof bei Cckenhagen wohn- haft, hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung 2 m E erfomat; durch den Amtsrichter Schmiß è t erkannt:

Der vershollene Julius Gerhard Christoph Büren, zuleßt wohnhaft zu Wiedenhof bei - hagen, wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 5. Mai 1877 fes tellt. Die Kosten

[79841]

Amt d: D!

gläubiger der im

St. Lazarus Band V11 Blatt Nr. 170 Abth. 111

Großherzogliches Amtsgericht.

des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Königliches

M 4

1. Untersuchungs-Sachen

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, oen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpahhtungen, Verdingungen 2. 5. Verloofung 2. von Werthpapieren.

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Dritte

| B et age zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Soünabend, den 5. Januar

Oeffentlicher Anzeiger.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund-

sachen, Zustellungen u. dergl.

[79529 Bekauntmachuug.

Dur Auss{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts - vom 24. Dezember 1900 ist die Aktie der Zuerfabrik Mans Nr. 0146 über 700 Æ, auf

esißzers Cornelius Doerksen

den Namen des Guts in Amsee lautend, für kraftlos erklärt.

Riesenburg, den 24. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht.

[79 E

getragene Landsberg a. W., den 19. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. 79608] Jm Namen des Königs! Verkündet am 12. Dezember 1900. fen des als Gerichtsschreiber.

In Sachen. des Müllers Ludwig Emil Jacobsen betreffend Aufgebot eines Hypothekenbriefs, hat das Königliche Amtsgericht in Husum auf die 1 ing vom 12. Dezember 1900 durh den Gerichts-Affessor von Oldenburg für Recht

in Wisch, mündlihe Verhandlunç erkannt:

Der Brief über die Theilhypothek von 800

uind Zinsen, eingetragen am 16. April 1895 in Ab- theilung 1IT Nr. 3 des dem Müller Ludwig Emil Jacobsen in Wisch gehörigen, im Grundbuch von Rantrum Band 11T Blatt 1 eingetragenen Grund- stück8 wird für kraftlos erklärt Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

von Oldenburg.

[79819] Oeffentliche Zustelluug.

Die Ehefrau Schneiders Karl Heimann, Marie, geb. Grotefeld, zu Niederberen Nr. 51, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt, Justizrath Ädriani hier, Elagi gegen den Schneider Karl Heimanu, ihren CGhemann, früher zu Minden, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er durch {were Verleßung der durch die Che ‘begründeten Pflichten eine tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver- hältnisses verschuldet und die Klägerin böswillig ver- lassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits bor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 14. März 1901, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. /

. Bielefeld, den 27. Dezember 1900.

a Gelittel Aklüct; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79816] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau des Maschinisten-Assistenten Wilhelw Lenz, Elise Mathilde, geb. Vollheim, in Bremerhaven, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr Meiners und Dr Papendieck in Bremen, klagt gegen ihren Ehce- mann, den Maschinisten-Assistenten Wilhelm Lenz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage : die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 27. Februar 1901, Vormittags 94 Uhr, mit der Auf- orderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen sée auvalt zu vage Zum Zwecke der öffent- ustellung wird diejer Auszug der Kla

mad g 3 Î zug der Klage bekannt Sremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 31. Dezember 1900: Dr Lampe.

[79852] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Schlossers Heinrich Nüße, Josefine, geb. Nagel, in Hörde, Prozeßbevollmächtigter : ccchtéanwalt Kohn zu Dortmund, klagt gegen ihren Tbemann den Schlosser Heinrih Nüße, früher in Vöêrde, ed! unbekannten Aufenthaltsorts, wegen bös- liher verlafsung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mindlichen, Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 18. März 1901, Vor- mitta & 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen dem Ee Gerichte sugraenen Anwalt iu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

D den D. Dezember 1900.

Ï Hemmes,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79818] Oeffentliche Zustellun 181 O llung. e Wäscherin Ehefrau Karl Hankel, Maria, geb. ribat, zu Remscheid, Bismarlstr. 6, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Alfermann in Barmen- agt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Karl ete fr zu Remscheid, jeßt unbekannten ufenthaltsorts, unter der Bebauptung, daß derselbe das öblichste beleidigt und im August 1899 ie Mâgerin "ladet ben B n la den Beklagten zur mündli Verbandlung des e töstreits vor die Zweite Ma at U des Königl Landgerichts zu [d 28. März 1901

Durch Aus\{lußurtbeil des unterzeihneten Gerichts. Antrage auf Scheidung der Ehe. vom 17. Dezember 1900 ist der Hypothekenbrief vom 18. April 1876 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Friedrichsberg Blatt Nr. 10, 165, 166, 167 in Abtheilung 3 unter Nr. 7 bezw. 1, 1, 1 für die D Minna Nasch, geb. Schröter, ein-

orderung von 4800 M. für kraftlos erflärt.

ntrage auf Ehescheidung. | Kutsche, zu Rechtsanwalt Hammerschmidt zu Kottbus, klagt gegen

ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter August Te LEEn zu Schönborn, jeßt unbekannten Aufenthalts, en

richte Lgiasenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Elberfeiïd, den 2. Januar 1901. L Priem, Alluar; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79491] Oeffentliche Zustellung. _Die Ehefrau des Kutschers Feudel, Luise, geb. Scbirmeier, in Neu-Panstorf b. Remplin, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hofrath Krull Güstrow klagt gegen ibren Ehemann, den Kutscher Friedrih. Feudel, früher in Neu-Panstorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruch mit dem e Die Klägerin [adet den Beklagten zur mündlichen Necbandlang des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammer des Groß- herzoglih Mecklenburgischen Landgerichts zu Güstrow auf den 14. März 1901, Vorniittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Güstrow, den 28. Dezember 1900.

__Th. Engel, Gerichtsschreiber

des Großherzoglih Mecklenburgischen Landgerichts. [79813] Landgericht Hamburg.

B Oeffentliche Zustellung.

_Die Ehefrau Johanna Friederica Margaretha Speich, geb. Döhring verw. Jablowsky, zu Ham- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kruse, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Speich, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus), Ad- miralitätstraße 56, auf den 15. Februar 1901, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. Dezember 1900. :

Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [79851] Oeffentliche Zustellung. Dié Arbeiterfrau Wilhelmine Mathisczik, geborene Vrewello, zu Grünheyde, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Siebert in Wck, klagt gegen den Arbeiter Gottlieb Mathisczik, ihren Chemann, früber zu Grünheyde, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seine Chefrau, die Klägerin, vor etwa 10 Jahren verlassen und seit etwa 3 Jahren um Frau und Kinder si nit mehr gekümmert hat, mit dem Antrage, das Band der Ebe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 19. März 1901, Vormittags | 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem | gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 27. Dezember 1900.

En Mertzhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79814] Oeffentliche Zustellung.

Joseph Strich, Taglöhner zu Thann, Prozeß- bevollmächtigter : MNechtsanwalt Klug hier, klagt gegen seine Ehefrau Rosine, geb. Stucker, aus Nammersmatt, in Nofario bei Santa in Argen tinien bei Caspar Fluck, Babnbediensteter bei der Centralbahn, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen Parteien bestehende Ebe für aufgelöst, die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären und derselben die Prozeßkosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Po amnes des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhau en i. E. auf den 14. März 1901, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentlihe Zustellung der Klage an die Beklagte ist durch Gerichtsbeshluß vom 20. Dezember 1900 be- willigt worden.

Mülhausen i. E., den 2. Januar 1901.

(L. 8.) Boucon, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[79815] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der verehelihten Seefahrer Preuß, Marie Bertha Hermine, geb Henning, zu Stettiw Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Boetzow zu Stettin, gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Conrad Emil Augustin Preuß, früher zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung, 4. R. 81/00, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 20, März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Stettin, den 28. Dezember 1900.

E Schult, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Dobrilugk, Prozeßbevollmächtigter :

Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten

um Zwette [uszug der

in Breslau, Gräbschenerstraße 6, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Wurzel in Breslau, klagt gegen den Tapezierermeister Nobert Leischner, früher zu Breslau, Gartenstraße 13, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter den aus dem Miethsvertrag vom einen Laden nebst Be gelaß

(79592) Oeffentliche Pusteitng, \ Die verehelichte Fabrikarbeiter Teshe, Anna, geb. | und L Januar 1901 vers{hulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung vo 241 4 50 Gent ns Ñ A seit

he, | 1. 2. Januar 1901, und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. e

1898 bis zur Begründung eines cigenen Hausha dur den Beklagten und Aufnahme g f Klägerin B diefen Haushalt monatlich im voraus 15 4 Alimente zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 4. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 28. Dezember 1900. ___ Meinung, Assistent,

als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [79826] __ Oeffentliche Zustellung. _ Der Schneidermeister S. L. Köhs zu Berlin, N Fed Nrage 27, vertreten durch den Rechtsanwalt Neufeld zu Berlin, Münzstr. 16, klagt gegen den Friß Timar, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Kleidungsstücken in den Jahren 1896 bis 1898, mit dem Antrage den Beklagten zu'verurtheilen, an den Kläger 252,75 M nebst 4% Zinsen seit 1. Januar 1900 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet „den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 68, Jüdenstr. 59, 111 Tr. Zimmer 159, den L. März 1901, Vormittags Se un A e Meggen Zustellung

Auszug der Klage bekc .— 68. C. 2031. 00. / i aden

Berlin, den 31. Dezember 1900. Tannig, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abth. 68.

[79827] _ Oeffentliche Zustellung.

1) Die ¿Frau Auguste Scholz in Berlin, Invaliden- itraße 116, 2) deren Ebemann Wilhelm Scholz ebenda, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Misch in Berlin, Chausseestraße 49 50, klagen gegen den Kaufmann Friedrih Timler, zuleßt in Berlin, jet unbekannten Aufenthalts, aus der Gewährung von Kost und Logis in der Zeit vom 51. Dezember 1898 bis 22. Februar 1899, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 162,65 M. nebst 49/9 Zinsen seit 1. März 1899 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abth. 68,

schen Staats-Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell 7. Erwerbs- und Wirths\chafts-Genossenschaften. i 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschi

Schweidniterstadtgraben Nr. 4, Zimmer 35 I. Stock auf den 25. Februar 1901, Vormittags a 2 Ie Mee VentTyen Zustellung r Auszug der Kla E O zug ge bekannt gemacht. Breslau, den 29. Dezember 1900. S Jansen,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (79817] Oeffentliche Zustellung.

Der prakt. Arzt Dre. med P. Brückmann in Gruna

bei Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Küchler in Dresden, klagt gegen * den Kaufmann Ewald Garbe, vormals in Dresden, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus einem Darlebnsvertrage, fowie auf Erstattung der durch den Erlaß des Arrestes vom 28. November 1900 entstandenen Kosten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urtheilen, dem Kläger 3500 nebft 59% Zinsen seit 1. Juli 1900 und weitere 52 4 60 „3 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Er ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 27. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, 2. Januar 1901.

Ser. Dohgemuth! Gerichtsschreiber der Königlichen Landgerichts. [79825] |

s Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 18 857. Der praktishe Arzt J. Leußler in Durlach, vertreten durch Rechtsanwalt Neukum in Durlach, lagt gegen den Taglöhner Fricedrih Adam Schwarz, früher zu Buffallo, z. Zt. an unbekannten Vrten abwesend, auf Grund der Behauptung, daß derselbe ihm für ärztlihe Behandlung die Summe von 60 M s{hulde, mit dem Antrage, den Beklagten für schuldig zu erklären, an den: Kläger oder defsen Prozeßbevollmächtigten diese Summe nebst 49/9 Zins seit dem Klagezustellungstage zu zahlen, sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Durlach auf Montag, den 18. Februar 1901, Vormittags §9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Jüdenstraße 59, [111 Tr., Zimmer 159, auf den L. März 1901, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwede der öffeitlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 68 C. 2111. 00. Berlin, den 31. Dezember 1900. Tann ig, Sekretär, Gerichtsschreiber | des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtb. 68. | [79821] _ Oeffentliche Zustellung. | Die Schneiderin Joh. Sasse in Braunschweig f vertreten durch den Kaufmann H. Mate daselbft flagt gegen die unverebelidä Profstituterte

[3

Antrage auf kostenpflichtige Verurtb

klagten zur Zahlung von

Zinsen seit dem 1. Januar [1

klagte zur mündliben Verbandlung des Re&tsstreits

vor das Herzoglihe Amtsgericht zu Braunschweig |

auf den 18. Februar 1901, Vormittags |

10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung |

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. e Braunschweig, den 27. Dezember 1900.

2 » k _— 0 3 n rér t-s “a L * m _-_ ret IT

Gerichts\hreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [79822

Der Schneidermeister Gust. Gaedike zu Breslau, Keerberg 26 „Prozeßbevollmächtigter: Rendant B. Peschel bier Neumarkt Nr. 33, klagt gegen den Kausmann Alexander Kästner, früher zu Breslau, Neue Taschenstraße l jeyt unbekannten Auf- enthalts edauptung, daß Beklagter vom und November 1898 s Bier Y

Bebaupt Kläger im Juli zu den ausbedungenen und angemessenen von zu?)ammen 147,50 Æ geliefert erhalten, wovon 20 „M gezablt find, mît dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zablung von 127,50 „K nebst 49/6 Zinsen seit dem l Jaanar N an Klager zu verurtheilen. | ; Der Kläger ladet den Veklagten zur mündlichen Ver- | ; handlung de ReoMtästreits vor das Königliche Amts- | j geriht zu Breslau Zimmer 51, 1. Stock, auf den 26. März 1901, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. 13. C. 2745/00. Breslau, den 22. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. 79823] E Die verehelichte Hausbesitzer Frau Rosalie Sander

16, Januar 1900 für im Grundftück Gräb-

chenerstraße 6 fälligen Miethszins per 1. Dezember cr. | L

49/4 Zinsen von 120,75 M \eit

Dezember 1900 und von 120 M 75 A seit

Die Klägerin ladet den Be-

- Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem g j

ju verurtheilen, der Klägerin für die Zeit seit 1. Juli

flagten zur mündliden Verbandlung des Rechtsstreits

Ï I 015 Ï bof) tliaat gegen

Thurm, früher bier, jeßt unbekannten Aufentbalts |

[79824]

Schweidniterstadtgraben 4, | die Rechtsstreits vor Hannover, Abth. 5E., auf den 1, März 1901, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 20. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, mit dem Bemerken, daß gerichtsseitig die öffentliche Zustellung bewilligt ist.

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Durlach, den 2. Januar 1901. Frank, Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

[78763] Amtsgericht Hambur Oeffentliche Sutelluts, ! l

Ver HVppothekarier F. Seer, Griudelberg 72 vertreten durh die Rechtsanwälte Dr. Otto Ahrens & Dr. J.M. Lappenberg, Schleusenbrüde 81 (Schleusen- n Frau Anna Zingg, geb. Scha-

*ertreterin des Nachlaffes thres ver- iannes Teter Zingg, Amerika, wegen

am 1. April 1900 fällig gewesenen

im Betrage von 19 4 20 A4, ein-

n dem anno auf Namen von Peter Zingg

en Grundstück, belegen Grindelberg, Cigen- 1s- und Oypothekenbuc des vorm. St. Johannis

| Kloster-Gebiets, Pag. 8941, mit dem Antrage auf

fostenpflichtigeund vorläufigvollstreckbareVerurtheilung der Deklagten, dem Kläger 19 M 20 „4 zu bezahlen, bei Vermeidung der Zwangsvollftreckung in das vor- bezeichnete Grundstü, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeriht Hamburg, Zivil-Abtheilung 16, Damm-

thorstraße 10, Zimmer Nr. 25, auf Dienstag,

den 19. März 1901, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. Dezember 1900. i Kenßow, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, Zivil-Abtheilung 16.

Oeffentliche Zustellung. Der Kartoffelhändler Fr. Branding in Linden,

preisen Victoriastraße 41/42, klagt gegen den Gemüsehändler Jordan und dessen Ehefrau, früher zu Hannover jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund täuflider Lieferung von Kartoffeln aus dem Jahre 1898, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 300 (4

¡ebst 69/9 Zinsen seit Klagzustellung kostenpflichtig

zu verurtheilen und das ergehende Urtheil für vör-

äufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des das Königliche Amtsgericht zu

Zum Zwecke

Hannover, den 29. Dezember 1900

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [79956]

Oeffentliche Zustellung. Nr. 45 344. Der Blehner Heinrich Eßler in

Karlsruhe, Bahnhoffstr., vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Bielefeld daselbst, klagt gegen den Schneider Paul Heimburger, früher zu Karlsruhe, z. Zt. unbekannt wo, aus Miethe und Verabreihung von Kost, sowie aus Darlehen, mit dem Antrage, den

Jeflagten durch vorläufig vollstreckbares Urtbeil

unter Kostenfolge zur Zahlung von 150 M 73 nebst 4% Zinsen vom Klagzustellungstag an zu verurtheilen. mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Sre ert Ne n t0erit! zu Karlsruhe (Akademie-

aße 2, 111. Stock, Zimmer 21) auf Dienêtag, 26, Februar 1901, i he

Der Kläger ladet den Beklagten zur

Vormittags 9 Uhr.

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