1901 / 5 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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_des Jahres 1899 das folgende:

der gefärbten Seide bezw. Baumwolle abhängig machen,

jedem Falle müßten befondere Verhältnisse R R j

gon k Ert der Werthabschäßung tößt, wie sie das v reibt.“

eis Pprsre bestehend aus einem trockenen gelben Pulver, welches in der Hauptsache Schwefel, Arsenik und Natron enthält, ist, da das Präparat giftige Eigeaschaften hat und die Bestandtheile sih nicht so trennen Lolfen, „daß fie anderweite Verwendung finden können, na S 657 des Tarifs zollfrei. Dagegen kann eine dunfkelbraune, n Theer riechende Flüssigkeit, die aus Kali „und Fettanhydriden, aus

auren von fodtem Del oder. Kaliseife und Kreosotösl be-

steht, aber zu den nicht giftigen Beizen gehört und in ausgedehntem

Maße außerdem als Desinfektions- und antiseptishes Mittel sowie

p anderen medizinishen Zwecken Verwendung findet, niht als Schaf-

ize zollfrei gelassen, sondern muß als chemische Mischung nah § 3 des Tarifs mit 29 9/9 vom Werth verzollt werden.

Gegenstände aus „ausgestanzten und zusammen- geklebtenStüdcke'n von lithographish bedrucktem Tayies wie Wagen, Laternen, Phatasie-Kalender, Transparente 2c., sind nicht als lithographishe Druckwerke, sondern als nicht besonders genannte Papierwaaren nah § 407 des Tarifs mit 35 9% vom Werth zu ver- zollen. Die Bestimmung des Tarifs vom Jahre 1890 bezüglich der Tarifiecung von Gegenständen, die ganz oder theilweise dur litho- graphisches Verfahren hergestellt sind, ist in den Tarifen von 1894 und 1897 weggefallen. :

Pergament - Pauspapier, ein aus Lumpen bereitetes und auf verschiedene Weise durhscheinend gemachtes Papier, ist als Per- gamentpapier (S 398 des Tarifs Zollsaß 2 Cent für das Pfund und 109% vom Werth) und ni t als Zeichenpapier 401 des Tarifs Bollsaß 32 Cent für das Pfund und 150/% vom Werth) zu ver- zollen. Pauspapier und Zeichenpapier sind zwei verschiedene Arten von Papier; während leßteres im Tarif besonders aufgeführt ist, erübrigt nur, ersteres dem Zollsaß für Pergamentpapier zu unterstellen.

Lithographishes UVeberdruckpavier, ein besonders prâ- pariertes Papier zur Uebertragung von lithographishen Druen von einem Stein auf einen anderen, oder von einem Theil auf einen anderen desfelben Steins, nach Art des empfindlih gemachten Papiers, ohne daß es zu photographischen Zwecken dienen kann, unterliegt als nicht befonders genanntes Papier nah § 402 des Tarifs einem Zoll von 2959/9 vom Werth. :

Wildshweine fallen unter den in § 219 des Tarifs gebrauchten Sammelbegriff „Schweine“ mit einem Zollsaß von 1,50 Doll. für das Stück und nicht unter die „nidt besonders genannten lebenden Thiere" 222 Zollsaßt 20 9% vom Werth). |

Varnolette, ein Siccativ, bestehend aus Harzbleisalz oder aus Harz und Verbindungen von Blei, Mangan und Kalk, unterliegt als chemische Verbindung nah § 3 des Tarifs cinem Zoll von 25 % vom Werth. (Treasury Decisions under tariff etc. laws

Gesammtergebnisse des Bergbaues in den Vereinigten

Staaten von Amerika im Jahre 1899.

Die Gesammt-Bergwerksproduktion der Vereinigten Staaten von Amerika bewerthete sich im Jahre 1899 auf 976 008 946 Doll. und war die größte, welche die Union je erzielt batte. Im Jahre 1898 stellte sich der Werth nur auf 697 §20 720 Doll., sodaß die Zunahme nahe an 280 Millionen Doll. betrug. Läßt man die beiden Jahre 1893 und 1894 mit ibren geringen Ergebnissen außer Betracht, so ergiebt sich für die Jahre 1890 bis 1898 ein durhschnittlider Werth der Gesammtprodufktion von etwa 618 Millionen Doll. Das Jahr 1899 hat diesen Durchschnitt demnahß um 358 Millionen Doll. oder um rund 58 9/9 übertroffen.

Für die einzelnen Bergwerksprodukte war das Ergebniß

Der Werthder Noheisenproduktion stieg von 116557 000 Doll. im Jahre 1898 auf 245 172 654 Doll. oder um 110 9%; dagegen ist die Menge nur um 1846769 Tonnen oder um 160 ‘o gewachsen. Der Unterschied hat seinen Grund in den boben Preisen und der großen Nachfrage nah Nobheisen.

Wagen mit 111 321 Doll., Drogen mit 89 981 Doll., Papierwaaren tere Einfepar E Waffen und Explosivstoffe mit 46 888 Doll. erbeb- ichere Einfuhrwerthe. In der Betheiligung am Einfuhrhandel des Staates Sicalan steht Deutshland mit einem Einfuhrwertl® von 265 659 oll. an vierter Stelle. Es wird von den Vereinigten Staaten von Amerifa mit einem Einfuhrwerth von 1 639 865 Doll. von Großbritannien mit einer Einfuhr im Werthe von 556 550 Doll. und von Frankreich mit einem Werthe von 410 220 Doll. überragt. Der Bedarf der Sisalhanfpflanzungen an Maschinen und fonstigen Einrichtungsgegen- ständen, welche hauptsählich aus den Vereinigten Staaten und aus Brosbriiganien bezogen- wurden, hat wesentli zu den hoben Einfuhr- werthen dieser Länder beigetragen. Unter den übrigen Herkunfts- ländern erreihte die Einfuhr aus Spanien einen Werth von 162 613 Doll., aus Belgien einen folchen von 147 498 Doll., aus den Niederlanden einen folhen von 55 015 Doll., aus Oesterreich einen solchen von 56801 Doll. und aus Ftalien einen folhen von 33 174 Doll. ( Wie sehr das Wohl und Wehe des Staates Vucatan von der Konjunktur des Sisalhanfs abhängig ist, geht daraus hervor, daß von dem Gefammtausfuhtwerth des Hafens von Merida von 22 364 723 Doll. allein 21 291 282 Doll. auf die Ausfuhr dieses Landesprodukts entfallen. Die Verschiffung des Sifalhanfs richtete sih zum weitaus- überwiegenden Theil (20 451 883 Doll.) nah den Vereinigten Staaten, wo derselbe infolge der günstigen Weizenernte, bei welcher er zum Binden der Garben benußt wird, eine erböhte Aufnahme fand. Die T der, übrigen Länder, von denen Großbritannien für 442 746 Do L, Cuba für 311 275 Doll., Spanien für 64 289 Doll., Deutschland für 19 089 Doll. und Italien für 2000 Doll. abnahmen, fielen weniger ins Gewicht. Der Menge nah belief sich die Ausfuhr von Sisalhanf auf insgesammt 73 218 620 kg. Das nächstwichtigste Ausfuhrprodukt der Be nach war Blau- holz, obwohl sein Ausfuhrwerth von 156 645 Doll. dem Werthe des im Betrage von 368 843 Doll. zur Ausfuhr gekommenen Chicle nicht a pat rp Die Blauholzfendungen , richteten sich nach Groß- ritannien mit 53 838 Doll., nah den Niederlanden mit 38 767 Doll, nah Rußland mit 44540 Doll. und nach Deut s{land mit 19 500 Doll. Im allgemeinen ist das Blauholzgeschäft im Nückgange begriffen. Die Anilinpräparate machen den Farbholzertraften robe Konkurrenz und drücken die früher für das Farbholz gezahlten Preise herab. Die Farmer haben daher ihre ganzen verfügbaren Kräfte dem lohnenderen Sifalanbau gewidmet. _ Das zur Ausfuhr gekommene Chicle nahm [{ließlich nah den Vereinigten Staaten, während die Taback- ausfuhbhr mit ihrem Gesammtwerthe von allerdings nur 800 Doll. sib allein nah Deutschland richtete. An der Ausfuhr von VDauten, welche sih auf 142 955 Doll. bewerthete, waren die Ver- einigten Staaten mit 140 365 Doll. betheiligt. Der Mais- und Zuckerrohranbau kommt für die Ausfuhr nit in Frage, da die Er- ile im günstigsten Falle kaum für den Bedarf des Landes aus- rei

seinen Weg aus-

en.

Die Industrie hat in dem Staate Yucatan noch keine nam- haften Fortschritte gemaht. Die Seilerwaarenfabrik in Merida zahlte infolge der hohe Sifalpreise im Jahre 1899 keine Dividende. An fonstigen gewerblichen Anstalten besteben in Merida zwei Eis- fabriken, eine Brauerei sowie Fabriken zur Herstellung von Zigarren, Zigaretten, Seife, Zündhölzern und Chokolade. In der Hausindustrie wird besonders die Fabrikation von Hängematten, Strobbüten und Thonwaaren betrieben. Das Eisenbabnnetz des Staates hat eine Länge von 663 km, wovon 302 km auf_breitspurige und 361 km auf s{malspurige Bahnen entfallen. Die Telegraphenleitung umfaßt 360 km. Die Länge der Telephbonleitu ngen, welche jedoch nur den Ver- kehr in Merida und die Verbindung mit den umliegenden Ort- schaften vermitteln, beträgt 188 km. Den Schiffsverkehr mit Progreso, dem Seehafen Meridas, vermittelten im Jahre 1899 im Ganzen 350 Schiffe fremder Nationalität, worunter sih 28 deutsde Schiffe befanden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Merida.)

An Kohlen wurden für über 48 Millionen Dollars mehr ge- fördert als im Vorjahre. Die Zunabme betrug 23 9/.

Die Kupferproduktion zeigte eine Vermehrung um 60 Mil- lioren Pfund und um mehr als 42 Millionen Dollars: dabei waren die Kupferpreise 1899 höber als eine Reibe von Jahren vorher.

Die Petroleumgewinnung stieg gegen das Vorjahr um 20,5 Millionen Dollars oder um 459%. Dieïe Steigerung ist wesent- lih auf die böberen Petroleumpreise zurüzufübren, da die Menge nur um 1,7 Millionen Barrels oder um 49%/% zunabm.

Obgleich die Menge des konsumierten Naturgases stetig ab- nimmt, stieg der Werth von 15,3 Millionen Dollars im Jahre 1898 auf über 20 Millionen Dollars im Jahre 1899, da die Produzenten die Gaspreise erhöhten.

An Gold wurde 1899 für 71053400 64 463 000 Doll. im Jabre 1898 produziert: die demnach 10 9/.

Die Silberproduktion zeigte nahme.

Blei nahm der Menge nah ab, dagegen 2 Millionen Dollars.

Die Zinkgewinnug stieg von 115 399 von 10385910 Doll. auf 119 408 13 731 920 Doll.

Die Bausteinindustrie 8 Millionen Dollars.

Der Gesammtwerth der metallisch{en Produkte 927 218 084 Doll. gegen 343 400 955 Doll. im Jahre 1898; so daß sih die Zunahme auf 183 817 129 Doll. oder 54 % ftellt. Die nihtmetallischen Produkte erreihten einen Werth von 447 790 862 Doll. gegen 353 419 765 Doll. im Jahre 1898, die Zu- nahme betrug demna 94 371 097 Doll. oder 27 0 0

In den Jahren 1881 bis 1898 übertraf der Werth der nicht- metallishen Produkte stets denjenigen der metalliscben, im Jahre 1898 | betrug der Unterschied sogar 10 Millionen Dollars. In diesem Sergatnih trat im Jahre 1899 ein Umschwung ‘ein, da der Wertb der metallishen Produkte denjenigen der nichtmetallishen um 79,5 Millionen Dollars überstieg. (Manufacturers Re

z8 Voll, gegen Zunahme betrug

dagegen nur eine geringe Zu- stieg der Werth um

N Shorttons im Werthe Shorttons im Wertbe von

zeigte eine Werthsteigerung von fast

betrug

ord.)

Wirthschaftliche Lage des merxikanischen Staates Yucatan im Jahre 1899.

hat für die wirthschaftlidbe Lage des Staates Yucatan eine außerordentliche Besserung mit \ih gebracht. Die überaus günstige Konjunktur, welche der Sisalhanf, das haupt- \sächlihste Bodenprodufkt dieses Staates, auf dem Weltmarkt fand, hat den durh die ungünstigen Preisverhältnisse in den früheren Jahren stark in Schulden geratbenen Pflanzern niht nur ermöglicht, ihren Verpflihtungen nahzukommen und sih s{uldenfrei zu machen, sondern ihnen theilweise au zum Woblstande verholfen. Das Geld, welches infolge der regen Nachfrage nach Sisalbanf reichlicher ins Land floß als in früheren Jahren, hat natürli auch die Aufnahme- fähigkeit für ausländische Waaren, insbesondere für Maschinen zur Zubereitung des Sisalhanfes, beträchtlih erhöht. Unter diesen Ver- dâltnissen erreichte die Einfuhr eine Höhe von 3 396 454 mex Doll. und die Ausfuhr eine solhe von 22 364 723 Doll., so daß sich für das Jahr 1899 eine äußerst günstige Handelsbilanz ergab.

Dem Aufshwunge des Sisalhanfanbaues entsprehend, erreichte im Jahre 1899 die Einfuhr von Maschinerien mit 557 186 Doll. die hôchste Einfuhrziffer. Die nächstwichtigsten Einfubhrgegenstände waren Manufakturwaaren, Roheisen 2c. und Spirituosen, von denen der Einfuhrwerth der Manufak urwaaren im Betrage von 514 865 Doll.

Werthe der eingeführten Maschinen am nächsten kam, während die Einfuhr von Roheisen 2c. im Werthe von 251 394 Doll. und von Esirituosen im Werthe von 2:2 082 Doll. sich schon in erheblicheren Abständen bewegte. Von den übrigen Einfuhrartikeln erzielten noch

Das Jahr 1899

Ecuador.

Zollerhöhungen. Ein Dekret vom sieht für die Beschaffung von Kriegsmaterial, die Befestigung der Küsten und Landgrenzen fowie andere militärisce Ausgaben folgende Zölle vor:

1) 50% Zuschlag auf alle Ausfuhrzölle mit Ausnahme des Zolls auf Steinnüsse:

2) 23 9% Zuschlag auf alle Einfuhrzölle;

3) 100% Zuschlag auf die Lager- und Lösh- (movilisgcion) Gebühren;

4) Ausfuhrzoll von 1 Sucre für 100 Pfd. Zucker.

Die Regierung ist ermächtigt, die Einfuhrzölle auf die noth- wendigsten Gegenstande um 20 9% zu ermäßigen. Die erhöhten Zölle find in allen Zollämtern des Freistaats für einen Zeitraum von drei Jabren zu erheben.

Durch ein weiteres Dekret vom 24. Oftober 1900 sind Kaffee und Stroh für Hüte von dem 50 prozentigen Zuschlag auf den Aus- fubrzoll befreit, auch ift dabin Bestimmung getroffen worden, daß die durh das Dekret vom 30. September auferlegten Zuschläge vom 15. November 1900 erhoben werden sollen. (The Boârd of Trade Journal.)

30. September 1900

Das Kohlenrevier von Heraklea in Kleinasien.

Das Kohlenrevier von Heraklea erstreckt sich in einer Ausdehnung bon 150 km an den Ufern des Schwarzen Meeres entlang und zerfällt in drei parallel liegende Gebiete.

Das erste Gebiet geht von Kiosse-Aftsbe, 15 km von Heraklea entfernt, in das Innere und wird nur in geringem Maße von Ein- geborenen auégebeutet, da die Transportverbältnisse zu schwierig sind. Das zweite Gebiet zweigt bei Koëlu vom Meere ab, geht durch das Thal von Songuldak in dasjenige von Tchatal-Aktîche und erstreckt sich nah Filios zu. Die östlichen Grenzen dieses Ne- viers find noch nit genau festgestellt. Diese MNegion ift die wichtigste und am weitesten vorgeschrittene; sie umfaßt die hauptsächlichsten Kohblengruben. Das dritte Gebiet beginnt bei Amasra, nahe bei der Mündung des Flusses Bartin, und erstreckt \ich bis Diide. Die dortigen Kohlen sind vof geringer Güte. Die (Sesammtproduktion dieser drei Koblenreviere wird auf 400 000 t geschätzt.

Von Heraklea bis Amasra gehören die Gruben der Zivilliste des Sultans, welche die Auébeutung derselben der ottomanischen Admiralität übertragen hat. Diese wiederum ertheilt Ausbeute- Erlaubnißscheine an Einzelpersonen, mit der Verpflichtung, 609% der Ausbeute für einen festgeseßten Preis, der augenblicklih 54 Silber- piaster die Tonne beträgt, an die Regierung abzugeben und für jede Tonne verkaufte Kohlen eine Abgabe von 5 Piaster an die Admiralität zu entrihten. Die Erlaubniß erlis{cht, wenn die Förderung drei Monate lang geruht bat, und ist obne Genehmigung der Regierung nit übertragbar.

Im Kohlenrevier sind Arbeitskräfte für billigen Lohn zu haben, auch sind die eingeborenen Arbeiter geshickte Bergleute und leit zu leiten. Doch find nit genügend Arbeitskräfte vorhanden, und zur Saat- und Erntezeit geht daber die Produktion um 30 bis 40% zurück. Die nothwendigen Baumaterialien sind reihlich zu haben; dagegen müssen Eisen, Maschinerien und Zement aus Europa ein- eführt werden. Das Kohlengebiet ist sebr gebirgig, und die Ver- indungen sind daher s{wierig, doch sind für die W g\chafung der Koblen Eisenbahnen, Seilbahnen und andere Transportmittel genügend vorhanden. Die Verschiffungen werden in Zukunft von dem im Bau begriffenen Hafen von Songuldak, welcher für die Verladung von 350 bis 400 000 t pro Jahr genügen wird, erfolgen.

Die geförderte Kohle wird meist in dem Zustande verkauft, wie

enthält. Die A r wird fast aus\{ließlih von Gesellschaft bewerkstelligt und erfolgt Y ä e E Bulgarien, „Govpten, Griechenland, Oesterrei und rankreich. Der Koks ist sehr ge ucht und geht u. a. nah Marseille für die dortiger Hochöfen und Gießereien, nah Krain, na Laurium 2c. d

, Der Preis der Kohlen von Heraklea stellt sih etwa ebenso hoh wie der Preis der Newcastlekohlen im Orient. Als Grundpreis kann der Preis von Cardiff mit Abzug von 2 bis 2x Shilling die Tonne angenommen werden. (Nah dem Monatsbericht der französischen Handelskammer in Konstantinopel und nach Revue d’Orient ;

Weinernte der Welt im Jahre 1899.

Ge Lans 53 011 000 31 000 000 20 000 000

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Spanien .

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Oesterreih-Ungarn (siehe unten)...

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Argentinien .

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Vereinigte Staaten von Amerika

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Azoren, Canarische Inseln und Madeira

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Uruguay

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Persien . E

O 38 000 ; *) Die Ziffern stimmen mit der amtlichen Statistik nur

annähernd überein.

In der für Frankreih angegebenen Summe ist die Weinernte Corsicas mit 255 000 h, Tunesiens mit 200 000 11 und Algerien mit 4 648 000 h1 inbegriffen.

Die Zahlen für das Jahr 1899 sind einer von dem [ranzösishen Offic& National du Commerce Extérieur herausgegebenen Ver- öffentlihung „Le Commerce des Vins à l’ atraiger“ ent- nommen, die zum Vergleich beigefügten Zahlen für 1898 dem Deutschen Handels-Archiv für 1899 Theil 1 Seite 442.

Die Ernte Oesterreih-Ungarns ist offenbar zu niedrig angegeben. Nach dem Statistischen Jahrbuch des österreichishen Acerbau- Ministeriums (vergl. Nr. 129 der „Nachrichten“ vom 16. Oktober d. I.) bezifferte sich die Weinernte Oesterreichs 1899 auf 3 367 792 I, und nah dem Jahrbuch der Handels- und Gewerbekammer in Budapest kann die Ernte Ungarns im Jahre 1899 auf 1 400 000 hl geschäßt werden. Für Oesterreich-Ungarn würde hiernach die Ernte insgesammt 4767 792 hl betragen haben.

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Das Koblengeschäft in Indien.

Die Kohlenkrisis in Großbritannien hat der indishen Koblen- industrie einen bedeutenden Ansporn gegeben. Natürlih hatte der Koblenmangel in Großbritannien ein Nachlassen der Einfubr britischer Kohlen nach Bombay zur Folge. Im Jahre 1897 betrug die Kohlenzufuhr nah Bombay 116 000 Tons, 1898 war sie auf 190 000 Tons angewachsen und 1899 auf 300 000 Tons. In den ersten sech8s Monaten des laufenden Jahres wurden nur 40 000 Tons ein- geführt gegen 237 000 Tons in der ersten Halfte des vergangenen Jahres. Andererseits bezifferte ih die Ausfuhr bengalischer Kohlen von Calcutta im Jahre 1897 auf 1 594 000 Tons, 1898 auf 1 719 000 Tons, 1899 auf 1 667 000 Tons, und in der ersten Hälfte des laufenden Jahres wurden 1 050 000 Tons verschifft, sodaß die Ausfuhr von Kalkutta seewärts für das ganze Jahr 1900 wohl 2 500 000 Tons betragen wird. Eine lebhafte Nachfrage nah bengalischer Kohle er- folgte seit fast Jahresfrist von seiten der Transport\chiffe, welche regel- mäßig von Bombay abfahren; dagegen haben viele Fabriken ihren Betrieb eingestellt und viele andere arbeiten nicht voll. (The Board óf Trade Journal.)

Per sien. Getreideausfuhrverbot. Einem Bericht der Kaiserlichen Gesandtschaft in Teheran zufolge ist die Ausfuhr von Getreide aus der Provinz Fars vom 31. Oktober v. J. ab mit der Maßgabe ver- boten worden, daß bereits angekauftes Getreide innerbalb einer Frist von 25 Tagen, vom 31. Oktober an gerechnet, ausgeführt werden durfte.

Konkurse im Auslande.

Galizien. Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Emil Lichténstein, nicht protokollierten Galanteriewaarenbändlers in Drohobycz, sowie über das Vermögen der persönlih haftbaren Theilhaber mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abtheilung V, in Sambor vom 24. Dezember 1900 No. ez. S. 3/00. Provisorischer Konkurs masseverwalter lr. Kmicikiewicz in Drohobycz. Wabhsltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 11. Januar 1901, Mittags 12 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 1. März 1901 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Drohobycz anzumelden ; in der An meldung ist ein in Drohobycz wohnhafter Zustellungébevollmächtigter nambaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 29. März 1901, Vormittags 11 Uhr.

Bukowina. L Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des protokollierten Kauf manns L. Getter unter der Firma Leiser Jakob Getter zum Be- triebe ciner Feldpahtung in Suczawa mittels Mies des K. K. Kreisgerichts, Abtheilung 1V, in Suczawa vom 28. Dezember 1900, No. 11/900. Proviforischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Adolf Finkler in Suczawa. Wahsltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurêmasseverwalters) 22. Janüar 1901, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 1. März 1901 bei dem ge nannten Gericht anzumelden : in der Anmeldung ist ein in Suc / wohnhafter De mgEevoTtbehligter namhaft zu machen. Liqui- dierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 4. April 1901, Vormittags 10 Uhr.

Rumänien. Leiba Gutman in Berlad.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks E E, der Mukr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 5. d. M. gestellt 15 481,

rechtzeitig gestellt keine Wagen. g Oberschlesien nd am 5. d. M. gestellt 6023, rechtzeitig gestellt keine Wagen.

nicht nicht

(Schluß in der Zweiten®Beilage.)

fie aus den Gruben kommt, nur die Société ottomane in Heraklea

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Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

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Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.) Berlin, 5. Januar. Bericht über Speisefette von Gebr.

Gause. Butter: In den ersten Tagen nah dem Feste konnten die reihlicer eintreffenden Zufuhren noch zu unveränderten Preisen ver- kauft werden. Gegen Ende der Woche sammelten sich jedoch son kleinere Lager an ; auswärtige Orders fehlen ganz, und auch am Plate ist der Konsum nur shwach. Es wurde daher zu wesentlich billigeren

eisen angeboten, ohne daß alle Eingänge geräumt „werden fonnten. f Landbutter war gar kein Geschäft. Die heutigen Notierungen find: Hof- und Genofsenschaftsbutter Ia. Qualität 113,00—115,00 Æ (In einem Falle wurden 15 Tonnen mit 118,00 notiert.) Hof- und Genossenschaftsbutter ila. Qualität 107,00—112,00 Æ#, do. Isa. Qualität 102,00 —106,00 Æ& Schmalz: Der Jahreswe{sel vollzog fi unter einer sehr festen Marktlage, die {hon daraus er- kenntlich ist, daß jeßt für spätere Termine wesentlich höhere Forde- rungen als für den laufenden Monat S werden. Hier bleibt der Konsum recht beahten8werth. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 45,00 K, Amerik. Tafelschmalz 46,00—47,00 , Berliner Stadtschmalz 47,00—49,00 A, Berliner Bratenschmalz 48,00-——50,00 Æ, Fairbank-Kunstspeisefett 39,00

Berlin, 5. Januar. Bericht für Stärke, Stärke- fabrikate und Hülsenfrüchte von Mar Sabersky. Jn der ersten Woche des neuen Jahres fehlte, wie immer um diese Zeit, eine regelrechte Geschäftsthätigkeit in Kartoffelfabrikaten, daher haben sich Tendenz und Preise wenig verändert. Es sind zu notieren: Ia. Kartoffelstärke 173—18 #, Ta. Kartoffelmebl 17418 ÆÆ, 11. Kartoffelmebl 14—153 M, feuchte Kartoffelstärke (Frachtparität Berlin u. Frankfurt a. O.) 9,50 Æ, gelber Syrup 21—214 M, Kap- Syrup 217—22 M, No ved 227—23 H, Kartoffe zucker gelb 21—21t3 MÆ, Kartoffelzucker kap. 211 —221 M, Rum-Kuleur 33—34 Æ, Bier-Kuleur 32—33 #, Dertrin gelb u. weiß Ta. 24—244 M, do. sekunda 21—22 K, Weizenstärke (kleinst.) 35-—36 M, (großst.) 36—37 M, Hallesche und Schlesische 39—40 M, Schabestärke 31—34 M, Neis- tärke (Strahlen) 50—51 #, do. (Stücken) 49—50 K, Maisstärke 29—32 H, Viktoria-Erbsen 21—24 K, Kocherbsen 18—21 Æ, grüne Erbsen 19—21 #, Futtererbsen 14—15*% Æ, inl. weiße Bohnen 21-23 Æ, Flade Bohnen 23—25 #, Ungar. Bohnen 21—23 A, Galiz.-russ. Bohnen 18—20 Æ., große Linsen nom. 30—38 , mittel do. 24—30 M, kleine do. 18—24 M, weiße Hirse 20—22 #, gelber Senf 36—40 Æ, Hanfkörner 20—22 4, Winterrübsen 26—262 M, Winterraps 263—27 F, blauer Mohn 43—46 #, weißer Mohn 48—52 M, Pferdebohnen 15—164 Æ#, Mais Tlofo 11—112 M, Buchweizen nom. 15—16 #, Wien 152—16 M, Leinsaat 25—27 M, Kümmel 30—34 M, La. inl. Leinkuchen 17—175 M, do. russ. do. 17#—18 Æ, Rapskuchen 12{—14 #, 1o. Marseill. Erdnußkuchen 14—14x M, Ia. doppelt gesiebtes Baumwollfaatmehl 98—62 9/0 133—142 .Æ, belle getr. Biertreber 11—115 M, getr. Getreide- \hlempe 133—15 #, Maisschlempe 133—14 #, Malzkeime 94 bis 10 Æ, Roggenkleie 93—10 #, Weizenkleie 9§—10 A (Alles ver

100 kg ab Bahù Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

In der heute abgehaltenen S mte der Stärke - Zuckerfabrik- Aktien-Gesellschaft vormals C. A. Koehl- mann u. Co. in Frankfurt a. Oder wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr die Vertheilung einer sofort zahlbaren Dividende von 17 9% beschlossen. Der Reingewinn für 1899/1900 wird auf 394 182 M angegeben, wovon u. a. noch 7883 4 dem Pensions- und Unterstüßungs- fonds für Beamte und Arbeiter überwiesen und 9318 4 auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen.

Breslau, 5. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 339% L.-Pfdbr. Litt. A. 97,10, Breslauer Diskontobank 93,50, Breslauer Wechslerbank 102,70, Kreditaktien —,—, Sclesis ver Bankv. 140,50, Breslauer Spritfabrik 172,00, Donnersmark 202,75, Katto- wißer 191,00, Oberschles. Eif. 121,00, Caro Hegenscheidt Akt. 113,75, Oberschles. Koks 144,00, Oberschles. P.-Z. 117,40, Opp. Zement 126,00, Giesel Zem. 122,25, L.-Ind. Kramsta 154,50, Schles. Zement 149,50, Schl. Zinkh.-A. 348,00, Laurahütte 193,75, Bresl. Oelfabr. 77,00, Koks-Obligat. 95,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahngesell- haft 59,50, Cellulose Feldmühle Kosel 154,00, Oberschlesische Bank-Aktien 113,00, Emaillierwerke „Silesia“ 140,00, Schlesische Elektrizitäts- und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B

106,00 Gd. i: Magdeburg, 5. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht.

Kornzucker 88 9/9 ohne Sack L: Nachprodukte °% o. S.

rystallzuckder 1. mit Sa

8,00—8,20. Stimmung: Ruhig. i S 27,89. Brotraffinade 1. ohne Faß 28,10. Gem. Naffinade mit Sack Stimmung: —. Rohzucker

27,85. Gem. Melis mit Sat 27,35.

I. Produft Transito f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,125 Gd., 9,20 Br., pr. Februar 9,30 Gd., 9,324 Br., pr. März 9,374 Gd., 9,40 Br, pr. Mai 9,524 Gd., 9,55 Br., pr. August

9,725 bez., 9,75 Br. Rubig. E

Franffurt a. M., 5. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,43, Parîser do. 81,383, Wiener do. 84,95, 39% Reichs-A. 87,30, 39/6 Hessen v. 96 83,50, ‘Italiener 95,40, 39% port. Anl. 24,20, 50/6 amort. Rum. 88,00, 49/6 russ. Konf. 100,00, 4% Ruff. 1894 95,90, 4% Spanier 70,90, Konv. Türk. 22,80, Unif. Egypter 105,00, 59/4 Merikaner v. 1899 98,25, Reichsbank 141,30, Darmstädter 131,10, Diskonto-Komm. 176,60, Dresdner Bank 145,10, Mitteld. Kredit 111,50, Nationalb. f. D. 131,00, Oest.- ung. Bank 121,50, Oest. Kreditakt. 211,30, Adler Fahrrad 140,00, Allg. Elektrizität 203,00, Schuckert 170,00, Höchst. Farbw. 335,00, Bochum Gußst. 173,30, Westeregeln 209,50, Laurahütte 192.90. Lombarden 25,90, Gotthardbahn 157,20, Mittelmeerb. 99,00, Bres- lauer Diskontobank 93,80, Anatolier 81,40, Privatdiskont 41/4.

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 210,50, Franzosen 144,20, Lombarden 26,20, Ungar. Goldrente —,—, Gott- ardbahn 157,30, Deutsche Bank —,—, Disk.-Komm. i Dresdner Bank 145,00, Berl. Handelsge. —,—, Bochumer Gußst. 172,50, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirhen —, -,_ Harpener —,—, Hibernia —,—, Laurahütte 192,50, Portugiesen 24,10, Ztalien. Mittelmeerb. —,—, S{weizer Zentralbahn —,—, do. Nordostbahn 107,40, do. Union 98,30, Italien. Meridionaur ——, Schweizer Simplonbahn 100,90, 39% Merikaner “——, Jtaliener ats R Neichs-Anleihe —,—, Schuckert —,—, Anatolier 81,40, or bern |

Köln, (W. T. B.) Rüböl loko 67,00, pr. Mai 64,50. Dresden, 5. Januar. . T. B.) 3% Sähs. Rente 84,45, 34% do. Staatsanl. 99,20, Dresdner Stadtanl. v. 93 95,00, Alla. deutshe- Kred. 181,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 110,50, Dresdner Bank 144,50, do. Bankverein 114,50, Leipziger do. che do. 134,40, eute Straßenb. 152,50, Dresd.

——1 Sächsis

Straßenbahn 172,00, Da iffahrts-Ges. ver. Elbe- und Saalesch.

an Sts-Böbim. Danpsihisahrig-Ge Cbe 10d Ses eipzig, 5. (V. ‘T. B luß - Kurse.) 30 fe biente: (00 B o do A he 98.00 Se, ise

85,00, Zei raffin- und Solaröl-Fabrik 145,50, Mansfelder Kure 1178 Vei ger Kreditanstalt-Aktien 00, Kredit-

5.. Januar.

Berlin, Montag, den 7. Januar

und Sparbank zu Leipzig 114,50, Leipziger Bank-Aktien 157,90, Leipziger Pa tenbane 128,00, Sächsishe Bank-Aktien 135,00, Séchsische Boden-Kredit-Anstalt 116,00, Leipziger Baumwollspinnerei- Aktieu 165,00, Leipziger Kammgarn-Spinnerei-Aktien —,—, _Kamms- garnspinnerei Stöhr u. Co. 146,00, Wernhausener Kammgarnspinnerei 41,00, Altenburger Aktien-Brauerei —,—, Zuerraffinerie Halle- Aktien 149,00, „Kette“ Deutsche Elbschiffahrts-Aktien 80,50, Klein- bahn im Mansfelder Bergrevier 87,25, Große Leipziger Straßenbahn 158,75, Leipziger Elektrische Straßenbahn 94,75, „Thüringische Gas- Gesellschafts-Aftien 234,00, Deutsche Spiten-Fabrik 214,50, Leipziger Elektrizitätswerke 110,00, Sähsishe Wollgarnfabrik vorm. Tittel u.

Krüger 136,75, Polyphon —,—. 5 P Börsen-Schlußbericht. Taba.

Bremen, 5. Januar. ad Ohne Umsaß. Kaffee fest, Am Markt Columbia. Baumwolle fest. Uppland middl. loko 512 „5. Speck fest Loko short clear S, Dez.-Abladung 4, Januar-Februar-Abladung 38 Z. Shmalz höher. Wilcox in Tubs 38} Z, Armour shield in Tubs 383 S, andere Marken in Doppeleimern 392 —40 „Z. Petroleum. Amerik. Standard white. (Offizielle Makler-Preisnotirungen der Bremer Petroleum-Börse.) Loko 7,05 A Br. Reis. Polierte Waare fest. Kursedes Effekten-Makler-Vereins. (W.T.B.) Deutsche Dampfschiffahrts-Gesellshaft „Hansa“ 1457 Gd., Norddeutsche Lloyd- Aktien 118 Gd., Bremer Vulkan 157 Gd, Bremer Wollkäminerei 162 Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 168 Gd., Norddeutshe Wollkämmerei und Kamm- garnspinnerei-Aktien 131} Gd. A Hamburg, 5. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamburg. Kommerzb. 117,50, Bras. Bk. f. D. 150,10, Lübeck-Büchen 139,75, A.-C. Guano-W. 92,00, Privatdiskont 41/3, Hamb. Paetf. 131,75, Nordd. Lloyd 118,50, Trust Dynam. 149,00, 3 9% Hamb. Staats- Anl. 85,10, 340% do. Staatsr. 99,25, Vereinsbank 164,75, 69/6 Chin. Gold-Anl. 101,75, Scchuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 105,55, Breslauer Diskontobank 94,00, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 87,00 Br., 86,90 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 _Monat 20,23 Br., 20,19 Gd., 20,21 bez.,, London kurz 20,454 Br., 20,415 Gd., 20,44 bez., London Sicht 20,475 Br., 20,435 Gd., 20,46 bez., Amsterdam 3 Monat 167,70 Br., 167,40 Gd., 167,75 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,80 Br., 83,50 Gd., 83,65 bez., Paris Sicht 81,60 Br., 81,30 Gd., 81,48 bez., St. Petersburg 3 Monat 212,90 Br., 212,40 Gd., 212,80 bez., New York Sicht 4,21 Br., 4,18 Gd.,, 4,20 bez, New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd., 4,16 bez. S A Getreidemarkt. Weizen fest, holsteinisher loko 138—152. Laplata 135—138. Roggen fest, südrufs. fest, cif. Hamburg 107—112, do. loko 108—114, mecklenburg. 134—144. Maiîs fester, 1063, Laplata 86. Hafer stetig. Gerste stetig. Nüböl ruhig, loko 613. Spiritus till, pr. Januar 173, pr. Jan.-Febr. 172, pr. Febr.- März 17s. Kaffee behauptet, Umsaß 2000 Sa. Wetroléum behauvtet, Standard white loko 6,95. E Kaffee. (Nahmittagsbericht.) Good average Santos pr. Januar 32 Gd., pr. März 323 Gd., pr. Mai_33 Gd., pr. September 33 Gd. Stetig. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Noh- zuder I. Produkt Basis 88 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 9,15, pr. Februar 9,30, pr. März 9,373, pr. Mai 9,522, pr. August 9,724, pr. Oktober 9,223. Ruhig. Der „Hamburgischen Börsenhalle“ zufolge wurde in der heutigen Sitzung des Aufsichtsraths und- des Borstands der Ham burg- Amerika-Linie bes{hlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 109% in Vorschlag zu bringen. Lts : En Wien, 5e Zannar, (WT: B) (Schluß-Kurse.) Oester- reichische 4!/s %/) Papierrente 98,30, Desterreichisde Silberrente 98,20, Oesterreichische Goldrente 117,50, Oesterreichische Kronenrente 98,15, Ungarishe Goldrente 117,30, do. Kron.-A. 92,45, Oesterr. 60er Loose 136,00, Länderbank 408,00, Oesterr. Kredit 670, 75, Union- bank 542,00, Ungar. Kreditb. 676,00, Wiener Bankverein 461,00, Böhm. Nordbahn —,—, Buschtiehrader 1121,00, Elbethalbahn

117,63, Lond. Scheck 240,40, Pariser Sheck 95,80, Napoleons 19,13,

Rima Murany 470,00, Brürer E j Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien 241,00, Litt. B. 234. Berl. Wechsel —,—, Veit Magnesit —,—. Getreidemarkt. E pr. Mai-Juni Ls Br. Roggen pr. 7,78 Gd., 7,79 Vr., pr. Mai-Juni —,— Gd.,, —,— Br. M pr. Mai-Juni 5,26 Gd., 5,27 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,31 Gd., 6,32 Br. / ; 7. Januar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 674,00, Oesterr. Kreditaktien _668,50, Franzosen 671,75, Lombarden 109,75, Elbethalbahn 471,00, Oesterr. Papierrente 98,30, 49% ungar. Goldrente —,—, Desterr. Kronen-Anleihe E Ungar. Kronen-Anleihe 92,30, Marknoten 117,65, Bankverein 460,00, Länderbank 407,00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien 1115, Türkische Loose 105,25, Brüxer —,—, Straßenbahn-Aktien! Litt. A. 236,00, do. Tátt. B. 229,00, Alpine Montan 431,00. : Budapest, 5. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko höber, do. pr. April 7,61 Gd., 7,63 Br., do. pr. Oktbr. 7,72 Gd., 7,73 Br. Roggen pr. April 7,38 Gd., 7,40 Br. Hafer pr. April 5,96 Gd., oe Br. s „1901 495 Gd., 4,96 Br. Kohlraps pr. August 12,80 Gd., 12,90 Br. A T rata 7W. T. B.) (Swhluß-Kurse.) Englische 23 9% Kons. 973/z, 39/4 Neichs-Anl. 861, Preuß. 34% Kons. —, 59% Arg. Gold-Anl. 934, 44 0/9 äuß. Arg. —, 6%/ fund. Arg. A. 95t, Brasil. 89er Anl. 634, 59% Chinesen 954, 34 0/9 Egypter 99, 40/9 unif. do. 104, 340/60 Rupees 64!/,, Ital. 5 9/6 Rente 934, 69% kons. Mer. 983, 4% 89er Russen 2. Ser. 1001, 4% Spanier 704, Konv. Türk. 227/z, 40/9 Trib.-Anl. 954, Ottomanb. 11/4, Anaconda 9’/z, De Beers neue 285/53, Jncandescent (neue) 32, Rio Tinto neue 584, Plaßdiskont 4}, Silber 2914, 1898 er Chinesen 821. An der Küste 1 Weizenladung angeboten. : 96% Javazucker loko 112 rubig. NRüben-Rohzucker 9 sh. 1 d. stetig. Liverpool, 5. Januar. (W. T. B. mwo 6000 B., davon für Spekulation und Export 300 B. Tendenz: Ruhig. Middl. amerikanische Lieferungen: Fest. Januar-Februar 97/64 Käuferpreis, Februar-März 5/5, do., März-April 5/6, bis 99/64 do., il-Mai 5%, Verkäuferpreis, Mai-Juni 51%/5,4—5"/64 Käuferpreis, Juni-Juli 5/¿, Werth, Juli-August 51/4, Käuferpreis, ugust-September 4°/¿,—4%/;, d. do. : / j v S 5. Januar. (W. T. B.) Die heutige Börse er- öffnete in fester Haltung, welche für einzelne Staatsfonds bis zum Schluß anhielt; ramenttlit lagen Italiener sehr fest; Türkenwerthe wurden behauptet; nur Rente notierten etwas {wächer und Portugiesen ershienen matt. Auf den übrigen Gebieten machte am Schluß der Rückgang der Traktions-Aktien einen ungünstigen Eindruck, wodurch vielfa) Abshwächungen eintraten. Eastrand 175, Goldfields 177, andmines 953. Ale D (Schluß-Kurse.) 39/6 Französische Rente 102,20, 49% Italienische

Tk: A.

m amn e em

Baumwolle. Umsay

Rente 94,15, 39/9 Portugiesische Rente 23,65, Portugiesishe Taback-

Czernowiß 534,00, Lombarden 110,00, Nordwestbahn 460,00, Pardu- | bier 376,50, Alp.-Montan 433,50, Amsterdam 199,30, Berl. Scheck |

471,00, Ferd. Nordbahn 6220, Oesterr. Staatsbahn 674,00, Lemb.- |

|

Marknoten 117,65, Ruß. Banknoten 254,00, Bulgar. (1892) 96,50, | betra ,_ Prager Eisenindustrie 1660, |

Lond. Wechsel —,—, | ti

Weizen pr. Frühjahr 7,88 Gd., 7,89 Br., | d

Frübjahr | Mais |

Oblig. 505,00, 49/9 Russen 89 —,—, 4% Russen 94 —,—, 38 9/0 Rusfische Anleihe —,—, 3 9% Ruffen 96 —,—, 4% spanisde äußere Anleihe 70,85, Konv. Türken 23,47, Türken-Loose 112,00, Meridionalbahn —,—, Oesterreihishe Siaatsb. 714,00, Lonr- barden —,—, Banque de F rante 3870, B. de Paris 1081, B. Ottomane 542,00, Crédit Lyonnais 1124, Debeers 719,00, Geduld 105,00, Rio Tinto-A. 1467, Suezkanal-A. 3610, Privat- diskont Wchs. Amst.* k. 206,12, Wes. a. dts{ch. Pl. 1212, Wf. a. Jtal. 5}, Wchf\. London k. 25,087, Sceck8s a. London 29,11, do. Madrid k. 367,00, do. Wien k. 103,31, Huanchaca 156,00, Harpener 1290,00, New Goch G. M. —,—.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Januar 19,65, pr. Februar 19,95, pr. März - Juni 20,80, vr. Mai - August 21,10. Roggen rubig, pr. Januar 15,50, pr. Mai-August 15,75. Mehl matt, pr. Januar 25,40, pr. Febr. 25,80, pr. März-Iuni 26,65, pr. Mai-August 27,10. Rüböl fallend, a Januar 672, pr. Februar 664, pr. März - April 65, pr. Mai - August 604. Spiritus behauptet, pr. Jan. 304, pr. Februar 301, pr. März-April 303, pr. Mai-August 314. :

Nohzucker. (Schluß.) Ruhig. 889%/4 neue Konditionen 23,50 bis 23,75. Weißer Zucker fest, Nr. 3, für 100 kg pr. Jan. 2733/3, pr. Februar 273, pr. März-Juni 28, vr. Mai-August 28L.

St. Petersburg, d. Januar. (W. T. B.) Wesel auf London 93,55, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,822, Schecks auf Berlin 46,30, Wechsel auf Paris“ 37,372, 40/ Staatsrente von 1894 96!/;, 49/0 konf. Eisenbahn-Anl. von 1880 —,—, do. do. von 1889/90 —, 32 9% Gold-Anl. von 1894 —, 38/4 0/4 Bodenkredit- Pfandbriefe 923, Asow Don Commerzbank 520, Petersburger Dis- konto-Bank 475, Petersburger internationale Handelsbank i. Em. 328, Nussishe Bank für auswärtigen Handel 269, Warschauer Kommerz-Bank 360.

7. Januar. keine Börse.

1

(W T e Sn

B.) Heute, morgen und übermorgen Mailand, 5. Januar. (W. T. B.) Rente 99,30, Mittelmeerbahn 524,00, Wechsel auf Paris 105,50, Wechsel auf Berlin 129,60, Banca d'Italia 866,00. ; Madrid, 5. Januar. (W. T. B.) Wesel auf Paris 34,45. Lissabon, 5. Januar. (W. T. B.) Goldagio 38}. _ Amsterdam, 5. Januar. (W, T. B.) (Schluß-Kurse.) 4 9/0 Nussen v. 1894 —, 39/6 holl. Anl. 91,00, 5% garant. Mer. Eisen- bahn-Anl. 393/16, 49/6 garant. Transvaal-Eisenb.-Obl. §4, Trans- vaalb.-Akt. —, Marknoten 58,97, Russ. Zollkupons 190. Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr. März —,—, do. pr. Mai Roggen auf Termine geschäftslos, pr. März —,—, do. pr. Mai —,—. Rüböl loko —, pr. Mai 302, do. pr. September-Dezember —. Java-Kaffee good ordinary 32. Bancazinn 722. Antwerpen, 5. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen fest. Roggen ruhig. Hafer fest. Gerste behauptet. Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 183 bez. u. Br., do. pr. Januar 18x Br., do. pr. Februar 183 Br., do. pr. April 19 Br. Ruhig. Schmalz pr. Januar 90. Washington, 6. Januar. (W. T. B.) Im Staatsschatz ist der höchste bisher

Italienische 5 9% Méridionaux 702,00,

fat p

befinden fich 480 709 005 Doll. in Gold: das verzeichnete Betrag. ; A

New York, 5. Januar. (W. T. B.) Die heutige Börse verlief sehr erregt. Kaufaufträge kanten von allen Seiten und ver- anlaßten starke Kurs\teigerungen in Readings, Eries, Milwaukee, Northern Pacific, Missouri-Pacific, in den Grangerwerthen u. a.: eine mitten, in diese Bewegung plößlich eintretende starke Verkaufêlust ver- ursachte jedo, troß des guten Bankausweises, eine rasche Neaktion. Die Nachricht, daß J. P. Morgan u. Co. den beberrschenden Einfluß auf die Central Newjersey-Eisenbahn erworben und denselben an die Philadelphia and Neading-Eisenbahn durch Verkauf übertragen haben, verursachte Festigkeit in Neadings, Jersey, Eries und Baltimore und veranlaßte die Baissiers zu Deckungen. Der Scbluß der Börse war erregt, die Kurse lagen aber ziemlih \{wach. Der Umsatz in Aktien betrug 1 167 000 Stü.

Die Goldausfubr in der vergangenen Woche betrug 17000 Doll. nah Westindien, die Silb erausfuhr 1219314 Doll. im Haupt betrage nah London. j N

Die Preise für Weizen eröffneten fest auf günstige europäische

berichte und konnten sich auf reichlide Käufe und Hausse- g eine Zeit lang gut bebauvpten: im Verlaufe führten zwar alifierungen eine Abschwächung herbei, die aber später auf erwartete Abnahme in den sichtbaren Vorräthen wieder ausgeglichen wurde. Das Maisgeschäft verlief, auf günstige europäische Marktberichte, stigkeit in Weizen und Deckungen der Baissiers, in fester Haltung.

(Schluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 4 9/0, für andere Sicherheiten do. 49/6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,82!/,, Cable Transfers 4,87, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,18!/s, do. auf Berlin (60 Tage) 944, Atchison Topeka und Santa Aktien 46'/s, do. do. Preferred 88/4, Canadian Pacific Aktien 913, Chicago Milwaukee und St. Paul Aktien 1574, Denver u. Rio Grande Preferred 827/4, Jllinois Zentral Aktien 1314, Louisville u. Nashville Aktien 873, New York Zentralb. 143, North. Pac. Preferred 87/3, Northern Pacific Common Shares 87!/s, Northern Pacific 39% Bonds 712/,, Norfolk and Western Preferred 82, Southern Pacific Aktien 424, Union Pacific Aktien 813, 49% Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1375, Silber, Commercial Bars 634. Tendenz für Held: Leicht. ieg ree E Baumwolle-Preis in New York 104, do. für Lieferung pr. Januar 9,92, do. für Lieferung pr. März 9,60, Baumwolle-Preis in New Orleans 9°/,¿, Petroleum Stand. white in New York 7,70, do. do. in Philadelphia 7,65, do. Refined (in Cases) 8,75, do. Credit Balances at Oil City 123, Schmalz Western steam 7,50, do. Robe & Brothers 7,70, Mais pr. Januar —, do. pr. März —, do. pr. Mai 432, Rother Winterweizen loko 83'/s, Weizen pr. Januar 82, do. pr. März —, do. pr. Mai 834, do. pr. Juli 83*/,, Getreidefracht nah Liverpool 24, Kaffee fair Nio Nr. 7 7h, do. Rio Nr. 7 pr. Februar 5,80, do. do. pr. April 5,90, Mehl, Spring- Wheat clears 2,80, Zucker 3?/z, Zinn 26,590, Kupfer 17,00. Nachbörse: Weizen pr. Mai 84, Mais pr. Mai 44'/,.

Der Werth der in der vergangenen Woche ein geführten Waaren betrug 9 932 394 Doll. gegen 11 223 334 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 2 116 015 Doll. gegen 1 945 772 Doll.

in der Vorwoche. E j

rere 5. Januar. (W. T. B.) Die Preise für Weizen seßten im Einklang mit New York schon höber ein und stiegen au weiterhin, infolge allgemeiner Hausse-Stimmung, Deckunc en der Baissiers und günstiger europäischer Marktberichte. Die Mais preise waren, infolge seringer ry ‘ere N umge a 0s der Baissiers und Festigkeit des Weizens, durchweg steigend.

y Wei n pr. Januar 764, do. pr. Mai 792/,, Mais pr. Januar 363, malz pr. Januar 7,174, do. pr. Mai 7,374, Speck short clear 7,224, Pork pr. Januar 13,774. in

6. Januar. (W. T. B.) P. D. Armour, der Chef des großen Fleischexporthauses, ist gest obe n.

Nio de Saneiro, % J0"¡uar. (W. T. B.) Wechsel auf London 9?/4.

Buenos Aires, 5, Janiar. (W. T. B.) Goldagio 130,70.