1901 / 9 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

, ließ zur 200jährigen Jubel: 1 des T. : | : E : E agi us jen eine Jubiläums-Postkarte | Korps, General der Jnfanterie ; e dg e :

, Lo * s h 2 E. 2 A, z J ;

t Diebe Dele Ls | Sladl_ de bostiehe Nach einem kurzen Gebet | Erste Beilage

Sons Frid L und Seiner‘ Miajesit des Ralsere und jtspännigen Leichenmagen gehoben, wo zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. 9.

Königs 11. mit der Königs- und der Kaiferfrone und | haltenden achtspännigen e R worauf sich Berlin, Freitag, den 11. Januar 1901

erstattete Bericht über die aus Anlaß des zweihundertjährigen Bestehens des Königreichs Preußen zu tende „König Friedrih-Stiftung“ ; dieselbe, welche seitens der Stadtgemeinde mit einem Kapital von einer Million Mark ausgestattet werden oll, soll bekanntlich den

weck haben, minderbemittelten Einwohnern der Stadt Berlin

i der Erlangung billiger und gesunder Wohnungen behilflih u sein. Der Ausschuß hatte im Großen und Ganzen die betreffende

agistratsvorlage gutgeheißen. Der Stadtv. Singer bekämpfte die Verlage, indem er die son bei der ersten Berathung geltend gemachten Argumente wieder ins Feld führte, welche der Stadtv. Dr. Nathan, für die Vorlage eintretend, zurückwies. Nach weiterer Debatte, an welcher sich die Stadtvv. Cassel, Pretel, Wallah und Fähndrich und der Ober® ürgermeister Kirschner betheiligten, gelangte die Vorlage zur Annahme. Im ferneren Verlauf der Sißung wurde nah Er- ledigung kleinerer Vorlagen ein Antrag des Stadtv. Karl Goldschmidt I, den Magistrat zu ersuchen, recht bald einen Entwurf zum Neubau einer Brücke im Zuge der Adalbertstraße vorzulegen, nah kurzer Debatte Segen. Zum Schluß erklärte \sih die Versammlung mit der Ueberlassung des Festsaales.im Rathhause an den „Zentralverein für Hebung der deutschen Fluß- und Kanal-Schiffahrt“ am 20. d. M. ein-

verstanden. An die öffentliche {loß sich eine geheime Sißung an. : Marseille, 11. Januar. (W. T. B.) Der Marine-Kommandant

Bei dem am 22. Januar im Neuen Königlihen Opern- | von Marseille, Admiral Besson erhielt ein Telegramm aus Theater stattfindenden Test des Vaterländishen Frauen- | Faraman von heute früh 5 Uhr 10 Minuten, in welchem es heißt : vereins, Zweigverein Berlin, wird das Tanzgediht , Wiener Man wolle nochmals versuchen, eine Verbindung mittels Seiles Walzer“, welches \. Zt. im hiesigen Königlichen Opernhause mit | zwischen der Küste und dem Dampfer „Nussie“ herzustellen. Das

m dem die S N darüber ausbreitenden preußischen Adler zeigt. | der Zug in Bewegung sehte, w die zur FaRer Darunter liest man die Jahreszahlen 1701 und 1901. Die Aus- | parade fominanbierien Detpiea pesentiahen: In dem führung des die Bildnisse umrahmenden Ornaments in zartem Grau | Zuge, der von Ordonnanz - Gendarmen eröffnet wurde, mit Gold und Reliefpressung ist vornehm und ges{hmackvoll und der | shritten vor dem Leichenwagen die Geistlichkeit und ie Hofchargen; hinter dem Wagen folgte Seine König-

Preis der Karte (15 4) in Anbetracht derselben ein geringer. lie Hohe der Großherzog mit dem General von

Wittich und den zur Trauerfeier eingetroffenen Fürstlichkeiten. Unter denselben befanden sih Seine Königliche Hoheit der Fan Albrecht von Preußen, Seine Kaiserliche E er Gro fütst Constantin Constantinowitsch von Rußland, Seine Königliche oheit der Erbgroßherzog von Baden, Seine Hoheit der )erzog-Regent von Mecklenburg-Schwerin, Seine Königliche oheit der Fürst von Bulgarien und der. Prinz Rudolf Lob- owißg, 2c. als Vertreter Seiner Se des Kaisers von Oesterreih. Jhnen {lossen sich das diplomatische Korps, die Minister, die Vertreter der A Jena und die übrigen M ie A S und sonstigen Abordnungen an. Der Zug be- wegte sih über den Karls- und den Theaterplaß durch die Schiller- und die Amalienstraße nah der Fürstengruft.

S S P Pt E L V E E di e

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Essen (Nuhr), 11. Januar. (W. T. B.) Wie die „Rheinisch- Westfälische Zeitung“ meldet, sind’ die vier vorgestern auf der Zeche „Shamrock“ I und IT verunglückten Bergleute ihren Ver- leßungen erlegen. (Vgl. Nr. 8 d. Bl.)

Prag, 10. Januar. (W. T. B.) Heute Zes um 4 Uhr wurde in Neustadt an der Mettau ein starkes Erdbeben ver- spürt. Auch in Nachod Bee ein beftiger Erdstoß. Angeblich ist in einer Ortschaft das Schulgebäude beschädigt.

Qualität mittel

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

gering Marktort Gez ablter Pre is für 1 Dovp el zen tner niedrigster | höbster | niedrigster | böchster ' niedrigster | höchster [Doppelzentner M M L & L & M. M M.

Am vorigen

R ï ttt8- Durcschnitts- Markttage

Verkaufte Menge

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Preis

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zentner dem

Weizen. 14,00 14,50

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Landsberg a. W. . 14,00 14,50

14,35

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vielem Beifall gegeben wurde, von ca. 340 Berliner Gesellschaft aufgeführt werden. Schon seit Wochen finden die Proben des Stücks und feiner zahlreihen Einlagen unter Leitung des Universitäts - Tanzlehrers Herrn Otto Zorn und der Komponist haben ihr

asser uni eundlihst zur

lichen Opernhauses werden \i

das Niesenrad,

nicht vergessen.

einem der darauf folgenden Tage, i fließen dem Unterhaltungsfonds des Auguste Victoria-Kranken- hauses vom Nothen Kreuz zu, dessen Hauptzweck die Ausbildung

Verfügung gestellt.

die Karussels, die

statt.

von Kriegskrankenpflegerinnen ist.

Bei dem am 17. d. M. in der

Lyrik in Gesang ‘und Deklamation zum Vortrag

Dichterin Marie Madeleine,

in einer humoristishen Dichtung von Frit Engel.

Die Deutsche Gesellschaft für volksthümliche Natur- kunde veranstaltet am O den 14. Januar, Abends 87 Uhr, in jausscestraße 103, einen großen öffent-

Herr Professor Dr.

den Germania-Sälen, C Tichen Demonstrations-Vortrag mit Lichtbildern. L. Plate spriht über „Die niedrigsten thierischen Lebe - Der Eintritt ist frei.

wesen“.

Damen und Herren der

statt. Werk dem guten Zweck Die Räume des Neuen König- in den Wiener Prater verwandelüù ; _Miesenr Wiener Stadtbahn, sezessionistisher Form, harren der Besucher; auch das „Brettl“ ist Von dem Fest findet nur eine Wiederholung, an Sämmtliche Einnahmen

( \ Philharmonie stattfindenden „Goethefest“ werden die Kammersängerin Frau Lilli Lehmann und räulein Luise Dumont vom Deutschen Theater im An Goethe- ringen. von Wolzogen?'s „Buntes Theater“ (,Ueberbrettl“) bringt In Téinca nur für diesen Abend zusammengestellten Programm u. a. das Auftreten der vielgenannten Dichtungen rezitieren und durch Mimik illustrieren wird, und einen parodistischen Klaviervortrag des Herrn Woldemar Sas. wird die Vorstellung durch Ernst von Wolzogen als „Conférencier“

Die Ver-

diese in

Ernft

welche eigene

Eingeleitet

Wetter fei etwas milder, die Lootsen erklärten jedo, daß das Meer noch stürmischer sei als gestern. Aus Faraman von heute Morgen 8 Uhr wird gemeldet: Alle Passagiere und die gesammte Mann - j haft des Dampfers „Nussie“ sind soeben wohlbehalten gelandet (Vgl. Nr. 8 d. Bl.). E

_ Acqui (Piemont), 10. Januar. (W. T. B.) Heute wurden E e leihte Erdstöße verspürt, die jedoch keinen Schaden an- richteten.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Weimar, 11. Januar. (W. T. B.) Aus Anlaß der Beiseßung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Carl Alexander tragen die öffentlihen Gebäude reichen Trauershmuck, ebenso die Privatgebäude, namentlich in den Straßen, welche der Trauerzug berührte. Der Balkon des Rathhauses A die Kolossalbüste des verewigten Landesfürsten. Auf den Pläßen erheben sich mit silbernen Palmenzweigen und mit Engelsköpfen verzierte Postamente, welhe Féuerschalen tragen und durch umflorte Guir- landen, von denen s{chwarze, silberbefranzte Festons herab- n en, verbunden sind. Schon seit früher Morgen- tunde waren die Straßen, durch welhe der Trauerzug ih zu bewegen hatte, von einer diht gedrängten Menschen- menge umsäumt. Auf dem Plaße vor der Hoftirche welcher für das Publikum abgesperrt war, versammelten sih von 11 Uhr an die zur Beiseßung Cn Fürstlichkeiten, der Groß- herzogliche Hofstaat, die Zivil- und die Militärbehörden sowie zahlreiche Abordnungen. Kurz nach 111/, Uhr betrat Seine Königliche Hoheit der Großherzog Wilhelm Ernst mit

längs

London, 11. Januar. (W. B. B.) Das „Reuter'sche Bureau“ veröffentlicht die nachstehenden Depeschen :

Victoria, 9. Januar. Bewaffnete Buren find 30 Meilen von Bo gesehen worden.

orterville, 9. Januar. Es geht das Gerücht, daß Ka p- kolonisten sih mit dem Feinde im Calvinia-Distrikt ver- einigen. Zwanzig Meilen von hier sind Buren gesehen worden.

Kapstadt, 10. Januar. Der General Brabant geht am Sonntag oder Montag zur Front ab. Es sind bereits 4000 Bürger als Stadtgarden eingeschrieben worden.

Cradodck, 9. Aanuar: ie berichtet wird, befanden sich 900 Buren unter dem Kommando von Kruißinger gestern 15- Meilen von Richmond entfernt in der Richtung auf Murraysburg auf dem Marsche.

__ Piquetberg Road, 10. Januar. Ungefähr 500 Buren sind in Doornriver, siebzig Meilen südlich von Calvinia, E und werden entweder auf Clanwilliam oder

er Küste vorrücken. -Ein britishes Kriegsschiff in der Lambertbay seßte Matrosen und Geshüße an Land, welche verschanzt wurden. Der General Herß og mit dem 700 Mann starken Hauptkorps der Buren hat das Nogge- veld-Gebirge überschritten und steht fünfzig Meilen östlich von Clanwilliam.

Was hington, 10. Januar. (Meldung des „Reuter'shen Bureaus“.) Die Regierung hat den Vorschlag, die Ver- handlungen über die Entschädigungen und die Revision der Handelsverträge von Penig zu verlegen, zurückgezogen, weil einige Mächte demselben nicht oncpatbisah gegenüber- ständen, andere unshlüssig seien.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Wetterber 8

iht vom 11. Januar 1901, Ubr Vormittags.

Name der Beobachtungs- station

Temperatur in C

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Wind- stärke, Wind- | richtung |

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Stornoway . | Blacksod. Shields . .. | Sl.» Isle d’Aix .

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Ein Marimum von über 770 mm liegt über

Westruftiland,

üden trübe un

Depressionen von über den britishen Inseln În Deutschland herrsht (o

unter 760 mm

und Nordwestrußland. ruhiges Frostwetter, im d wärmer, sonst beiter und etwas

fälter. Wenig Aenderung wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

Königliche

11. Vorstellung.

Theater.

Schauspiele. Sonnabend: Opern- Der Barbier von

hans. Bagdad. Komische Oper in 2 Aufzügen von Peter en Schu

Cornelius. Die roth

._ Tanzlegende

in 4 Bildern von H. Regel und J. Haßreiter. if von Raoul Mader. ang 74 Uhr. uspielhaus.12.Vorstellung. Agnes Bernauer.

E r tis

F:

Trauerspiel

in 5 Aufzügen von Anfang 74 Uhr.

Neues Opern-Theater: Geschlossen.

Sonntag: Opernhaus. 12. Borstellung. Der fliegeude Holländer. NRomantishe Oper in F Akten von Nichard Wagner. Anfang 7{ Ühr.

Schauspielhaus. 13. Vorstellung. Die Quitzow*s. Vaterländishes Drama in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Anfang 73 Uhr.

Neues Opern-Theater. Der Compagnon.

Auf Allerhöchsten Befehl findet Mittwoch, den 13. Februar cr., in den Räumen des Königlichen Opernhaufes ein Subskriptions - Ball statt. Gesuche um Ballkarten werden entgegengenommen. Dieselben müssen \{riftlich gestellt, die genaue Be- zeihnung (Name, Stand, Wohnung) derjenigen Per- sonen euthalten, für welche Ballkarten gewünscht werden. Doppel-Meldungen (Zeichnung in den Subskriptions- Listen und besondere Gesuche) müssen vermieden werden. Noch eingehende Meldungen um Zuschauer-Billets können nicht mehr berüdsichtigt werden. Alle den Subskriptions-Ball betreffenden Schreiben wolle man unter der Adresse: General-Intendantur der Königlichen Schauspiele, Dorotheenstraße 2, ein- reihen und mit der Aufschrift „Ball-Angelegenheit“ versehen. Eine besondere Beantwortung solcher Gesuche kann bei der umfangreihen Arbeit unter keinen Umständen stattfinden. General-Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Deutsches Theater. Sonnabend: Michael Kramer. Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die Weber. Abends 7F Uhr: Rosenmontag.

Montag: Rosenmontag.

Berliner Theater. Sonnabend: Die strengen Herren.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die deutschen Kleinstädter. Abends 72 Uhr: Die beiden Leonoren.

Montag: Ueber unsere Kraft. (1. Theil.)

Schiller-Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Dic Tochter des Herrn Fabricius. Schauspiel in 4 Aufzügen von Adolf Wilbrandt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ephraim's Breite. Abends 8 Ubr: Die Orientreise. Montag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Freiwild.

Theater des Westens. Sonnabend, Nah- winaus: Sneewittchen bei den ficben Zwergen. nds: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen : Der Freischüg.

Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Zar A R ds: Romeo und

u

Montag: Der chüt.

Dienstag (20. Abonnements-Vorstellung); Erstes Gastspiel der Königlichen e tiingerin rau Ingeborg Oselio Björnson. Faust (Margarethe).

Lessing-Theater. Sonnabend: Flachêômann als Erzicher.

Sonutag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen reisen: Sylvesternaht. Abends 77 Uhr: lachsmann als Erzieher. Montag: Johannisfeuer.

Neues Theater. (Direktion: Nuscha Butze.) Sonnabend: Die Liebesprobe. Schwank in 3 Akten von Thilo von Trotha und Julius Freund. Anfang 7# Uhr. Hierauf um 10 Uhr: Die Hand. (La main.) Mimodrama in 1 Aufzug. Handlung und Musik von Henri Berény.

Sonntag und folgende Tage: Die Liebesprobe. Hierauf: Die Hand.

Residenz-Theater.(Direktion : SigmundLauten- burg.) Sonnabend: Frauen von heute. Schwank in 3 Akten von Benno Jacobson (mit Benußung einer Idee von Franz Wagner.) Anfang 7F Uhr.

b S und folgende Tage: Frauen von eute.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Nora.

Secessionsbühne. (Alexanderplay 40.) Sonn- abend: Der Leibalte. Komödie in 3 Akten von Lothar Schmidt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Bildschnitzer. Ein Heirathsantrag. Der Bär. —— Abends 7x Uhr: Der Leibalte.

Thalia-Theater. Sonnabend: Amor von eute. Große Ausstattungs-Posse_ mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Alfr. Schönfeld. Musik von _ Gust. Wanda. Anfang 7+ Uhr.

Sonntag und folgende Tage: Amor von heute.

Bentral-Theater. Sonnabend: Die Schöne von New York. (The belle of New York.) Burleske Operette in 3. Akten von Benno Jacobson (mit Benußung der Grundidee von H. Morton). Musik von Gustav Kerker. Anfang 74 Uhr.

Sonntag und folgende Tage: Die Schöne von New York.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Die Geisha. Abends 74 Uhr: Die von New York.

reisen : chöne

Konzerte.

Saal Bechstein. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Märchen-Vorlesung für „Große und fleine Kinder“ von Rudolf Christians „mit be- ore Scioptikonsbildern may Zeichnungen

rvorragender Jllustratoren. ds 74 Ubr: Nicking, Walter Nampeimanu, Geinvicy Kiefer.

, mann, EE. Mitwirkende: Otto ner (Klavier), Königli Kammermusiker g ae: (Violine). (alier

Beethoven-Saal. Sonnabend, Sahaas 9 Uhr: IL. Konzert von Raoul aus (S M Rhe Phi schen Beebestes

Zirkus Schumann. Sonnabend, Abends präzise 72 Uhr: XVE. Grande Soirée HWigh- Life. Gala-Programm. Zum 111. Male: Großes Manègen- und Wassershaustück China. 600 Mitwirkende. Bilder aus der Gegenwart in 3 Abtheilungen vom Hof-Balletmeister A. Siems. Mit ganz neuen Wasser-Effekten und feenhaften Licht-Cffekten verschen vom Direktor Alb. Schu- mann. Vorher die neuen Januar-Spezialitäten. U. a.: Die Familie Nagels. Mlle. Margucrite. Mlle. Lina, sowie Auftreten der besten Kunstkräfte. Damen und Herren in ibren Glanzleistungen, Die neuesten Original-Drefsuren des Direktors Albert Schumann.

Sonntag: Zwei große Vorstellungen. Nach- mittags: Zum 7. Male: Die große Kinder-Pantomime Das Märchen von Goliath und David. Nachmittags ein Kind frei. Zum 112. Male: China.

[82033] -

Am 9. d. M., früh, vershied nah längerem Leiden der Vorsteher des Zentralbureaus der Reichsbank, Herr Geheimer Rechnuugsrath Albert Traeger. Bis vor wenigen Tagen die Pflichten seines wihtigen Amts mit unermüdlichem Eifer erfüllend, hat er der Reichsbank, wie früher der Preußishen Bank, lange Jahre hindurch ausêgezeihnete Dienste geleistet und sich die allseitige Achtung und Zuneigung feiner Vor- geseßten wie aller seiner Mitbeamten erworben.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Berlin, den 11. Januar 1901.

Der Präsident, der Vize -Präfident und die

Mitglieder des Reichsbauk-Direktoriums.

Verlobt: Frl. Hertha Raßmuß mit Hrn. Karl von Stechow (Berlin).

Vereheliht: Hr. Hauptmann aue von Wolf mit Carola Freiin von Manteuffel (Dresden). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major Frhrn. von der Golß (Berlin). Hrn. Stadtrath und Syndikus Blankenstein (Schöneberg). Hrn. Amtsrichter Sedlaczek (Gleiwiß). Eine Tochter: . Oberleutnant von Hevderes Eten) Hrn. Oberförster Augustin (Las-

owitz).

Gele eben: Hr. Geheimer Sanitätsrath und Kreisphysikus Dr. Wolrad Kreusler (Brandenburg a. H). Hr. Gerihts-Assessor Hermann Wallichs

tona). Hrn. Oberleutnant Rudolf von uerswald Sohn Hans - Adolf (Niesenburg).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Dru der Norddeutshen Buchdruerei und Verlags- S eit Be e Wilbelmfteabe Nr. 39

Acht Beilagen (einshließli4 Börsen-Beilage).

12,50 13,10 13,40

Wongrowitz

Breslau .

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Natibor .

Göttingen

Geldern .

Neuß . ; Ob E A Langenau i. Wttbg. . Ueberlingen . Rastatt ; Colmar i. E. . Château-Salins Breslau .

15,80 13,70 13,00 16,40 15,00 16,20

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Landsberg a. W. . Kottbus . Wongrowiß . Breslau . Hirschberg Ratibor . Göttingen Geldern . Neuß .

Döbeln Ueberlingen . Château-Salins Breslau .

Landsberg a. W. . Wongrowiß .

Breslau .

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Geldern .

Döbeln L Langenau i. Wttbg. . Rastatt Í Chäâteau-Salins Breslau .

Landsberg a. W. . Kottbus . Wongrowiß Breslau . Hirschberg ‘Ratibor . Göttingen EA Geldern . R Ee 11,50 L C A Ee is N Langenau i. Wttbg. . 13,00 Neberlingen . 12,00 Es Château-Salins 11. Breslau . Trier . Bemerkungen.

12,30 12,60

12,30

Deutscher Reichstag. 22. Sißung vom 10. Januar 1901. 1 Uhr.

Die zweite Lesung des Reihshaushalts-Etats für 1901 wird fortgeseßt bei dem Spezial-Etat „Reichskanzler und Reichskanzlei“. S i s

Dazu beantragen die Abgg. Graf von Klinckowstroem und Genossen (d. kons. u. Rp.) folgende Resolution:

„den Reichskanzler zu ersuchen, dahin zu wirken, daß bei Ab-

{luß neuer Handelsverträge der Artikel 19 des Schlußprotokolls

zum deuts - russishen Handelsvertrag in einer abgeänderten Form

zur Annahme gelangt, welche die direkten Frachtsäße für Getreide,

Flachs und Hanf von russislhen Aufgabestationen nach Danzig,

Königsberg und Memel nur dann nah Maßgabe der für Libau und

Riga geltenden Frachttarifsätze zu normieren zuläßt, wenn das be-

treffende Getreide zur Ausfuhr über See nach dem Zollauslande

bestimmt ist.“ x | i

Der Antrag wird mit zur Debatte gestellt bei dem Titel 1

der Ausgaben: „Gehalt des Reichskanzlers“ (100000 M). Abg. Molkenbu ht (Soz.) führt darüber Beschwerde, daß bei

der Werstarbeiteraussperrung, die im vergangenen Sommer in-Hamburg stattgefunden habe, den von auswärts herangezogenen Arbeitswilligen im Freihafengebiet Quartier verschafft worden sei. Der Aufenthalt dieser Arbeitswilligen im Freihafengebiet sei ein direkter Derstoy egen die bei der Aufhebung des Hamburger Freihafens abgeschlossenen Staatsverträge. Er richte an den Reichskanzler die Frage, ob dem- selben dieser Verstoß bekannt sei, und was er gegen die Wiederkehr solcher Verstöße zu thun gedenke. Redner kritisiert des weiteren die Aus- sperrung der Hamburger Werftarbeiter und den dabei, wie er behauptet, von den Schiffsrhedern bethätigten Terrorismus sowie die Ablehnung des von den Arbeitern angerufenen Einigungsamts seitens der Unter- nehmer. Wenn selbst von höher Stelle gesagt worden sei, daß infolge des Werftarbeiterstrikes die Sfr für China nicht rehtzeitig bâtten fertiggestellt werden können, so sei dies völlig irrig. Die Schuld trügen nur die Unternehmer, welche ihre Arbeiter aus- ?’Iperrt und den von außerhalb herbeigezogenen Arbeitswilligen noch

ohere Löhne gezahlt hätten, als die Ausgesperrten verlangten.

Bevo mätigter zum Bundesrath, ator der freien und Hanse-

stadt Hambu L berg: Ich stelle zunächst fest, daß Betricbsbnurd auf Gd ‘tos Verträge im Rei el wohnen

13,79 13,70 14,10 14,60 16,10 14,70 14,00 16 60 16,50 17,00 18,63 16,60 13,70

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Ute mittelbar an dort wohnen

wohnen. Unter Blohm u. Voß.

Vertrag sei.

zu veranlassen. Gese verstoßen,

Mann, der b vertrages diefen

0 runa) begeben,

Zollbehörde der preußzishen Grenze A: man auf diese viel leichter verhindern könne, als wem Unternehmern Erlaubniß ift d Das Hauptzollamt ebenfalls

dürfen,

den

14,00 14,10 14,60 14,60 16,40 14,70 14,40 16,89 16,50 17,50 18,63 16,80 14,10

R 13,20 14,10 13,00 14,30 14,70 14,50 14,90 12,50 14,20 13,56 14,50 14,30

14,10 14,70 15,50 15,10 15,00 16,40 16,40 14,60 17,00 17,00 17,50 19,18

14,70

oggen.

13,60 14,40 13,10 14,40 14,70 14.25 14,95 14,90

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14,40

Gerfte.

14,00 12,50 13,50

13,35 13,50 13,70 15,00 16,60 14,50 14,40 13,50

14.60

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf vc t Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ift

dürfen, und zwar im Zollinterefsse. des Freihafengebiets wohnen, statten, daß auch Werftärbeiter im Fre hat gestattet, dai die

L t L Le?e

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weil

Die

ausdrücklich gegeben worden. die General-Direktion. be | 1 {ließlid bat aud der Senat zugestimmt, nahdem die Zollbehörde ihre Zustimmung gegeben hatte. Wir wollten aber vorsichtig sein und unparteiisch und uns keinem Vorwurf austeßzen. Al Maßregel c fffentlich Widerspruch erhoben war, hat der Senat sofort seine Finanzdirektion beauftragt, der Firma Blohm u. Voß zu erklären, daß diese Unterbringung der Arbeiter im vorigen Sommer gegen den Bis nun die Sache die verschiedenen tanz Inzwischen war der Strike beendet. Der bamburgise Senat hat sich keine Vorwürfe zu machen, er ist korrekt verfahren. L Á i Abg. Molkenbuhr spricht scin Befremden darüber aus, daß der hamburgische Senat von dem Sachverhalt so spät Kenntniß erhalten und nit energisch genug eingegriffen habe, um die sofortige Räumung Unternehmer dürften in fo shroffer Weise gegen das obne daß ih die Behörden genöthigt sähen, mit energishen Mitteln einzugreifen. P Abg. Graf von Klin laut der von mir beantragten ition _ scheidenden Werth, als ih und meine Freunde Artikels 19 von jeher gewesen sind und bleiben werden. Artikel 19 steht, alle diefe 1 ervorts, haben wir stets perhorresziert, u

batte, war obige Zeit vergangen.

Diese

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14,50 12,60 14,00 15,40 16,00 13,70 15,60 16,80

14,00

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15,00 14,60 13,00 13,00 13,00 12,20 13,75 12,50 11,80 14,00 13,60 13,50

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14,50 15,40 16,00 15,30 15,00 16,70 16,40 14,70 17,20 17,00 18,00 19,18

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15,00

15,00 14,60 13,00 13,20 13,20 12,40 14,00 13,00 12,80 14,00 13,60 13,50

13,20 15,00

volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus d

T, de der Grenze U ge- können. fie un haben,

———

Weise den Schmuggel

iter außerhalb Firma dem Hauptzollamt wendete fich an und

Y J » . » kein Bedenken,

Als gegen die

Instanzen passiert

stroem (d. kons.): Auf den Wort-

Resolution lege ih um fo weniger ent-

Ausnahmebestimmungen und zum il Wir haben uns für das

unseren eigenen Eisenbahnen

unsere Tarife selbst zu normieren, ein Vorgehen, wie es faum für möglih gehalten werden follte. Und nos dazu sind diese

Tarife abhängig von der Genehmigung einer Aktienge

Gegner des ganzen Was in dem

Begünstigungen des russishen Getreide- b nd ih persönlich bedauere den

bei den Verhandlungen über den Tert des Handels-

Wust von des russishen und gen Handels n Landwirthschaft formuliert hät. Getreide au

zu Gunsten Nachtheil ‘der

des Rechts

ellschaft, nämlich

14,48 15,08

15,83 15,59

16,81

1 rf 00 19,00

128

1 965 98 570

1 190 4 880

1 036

31 4 544

270

92 236 7:

ndeten Zahlen berechnet.

is L —_ p c S

ein Punkt (. ) in den leßten sech{s Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

der Ostpreußishen Südbahn. Es if ein unhaltbarer Zustand, daß neben bestebenden Handelë- und Zollverträgen Eisenbahn-Direktionen Separattarifverträge mit dem Ausland abschließen können, die die in den ersteren festgelegten Bestimmungen einfach aufheben können. sollen wir Stellung nehmen zu irgend einer Zollerhöhung, so lange wir nicht wissen, ob niht durh solche Verträge diese Erhöhungen wieder ganz beträhtlich herabgedrückt werden können? Nirgends in der Verfassung steht, daß das Reich berechtigt wäre, Tbeilstrecken von Bahnen eines Bundesstaats derart zu binden, daß nit etwa das Reich oder der Bundesrath, fondern niemand anders als der russishe Finanz-Minister über die Höhe der Getreide- tarife zu bestimmen hat. Die preußishe Regierung durfte damals diese Angelegenheit garnicht als Verwaltungsmaßregel behandeln, weil nach preußischem Recht Verträge mit dem Auslande der Zustimmung des Landtages unterliegen. Mit folhen Abmachungen, wie Artikel 19 sie enthält, kann man ganze Landstriche, ganze Provinzen des Inlandes lahmlegen. Was früber die preußishe Regierung mit NRuüßland abgemacht hatte, bezog sich nur auf den Durchfuhr- verkehr, nit auf die Einfuhr von Rußland überhaupt, wie der es merkwürdiger Weise seit 1894 der Fall ist. Zu jenen alten Zu- ständen will ich durch meinen Vorschlag zurü kehren. Das ost- preußische Getreide zahlt auf unseren ostpreußishen Bahnen 70,65 #, das russishe nah den geltenden- Staffeltarifen 23 F; das ein- heimishe Produkt muß also mindestens dreimal mehr Fracht bezahlen als das russishe, welches keinen anderen Zweck hat, als dem unsrigen Konkurrenz zu machen. Außerdem haben die brutalen Ausnahmetarife, speziell derjenige nach Königs- berg, die ganze ostpreußishe Binnenmüllerei todtgesclagen. In demselben Moment, wo der ungerechte Artikel 19 auf- gegeben wird, verzihten wir mit Berqungen auf den R ard ür unsere ostpreußishen Mühlen. Aller Wahrscheinlichkeit na bleiben weit über zwei Drittel des auf diesem Wege E ags und Danzig gelangenden rufsishen Getreides in Deutschland. J {ließe mit dem Antrage, die Resolution an die Budgetkommission weisen, wo sie zweckmäßig beim Etat des Reichs-Cisenbahnamts zu erörtern wäre. Wir verlangen nichts als gleiches Recht Jur Alle, wir wollen N für uns, sondern wir wollen nur Sereca eit. Abg. Rickert (fr. Vgg.): Der Vorredner hat den T er- weckén wollen, als ob er ganz neue Dinge hier sagte. Wir B u im Jahre 1894 in der Kommission Tage lang mit dieser Frage be- {äftigt, und von den Herren am Regierungstish, die in die Ver+

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