1901 / 13 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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auf den 25, Januar 1901, Vormittags 102 Uhr, an Gerichtsstelle, Hallesches Ufer 26 11, Zimmer 21, anberaumt. Berlin, den 12. Januar 1901. Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung 16.

[83417] Beschlu.

In Sachen, betr. den Antrag des Fuhrmanns Oskar Sauer in Dosdorf, zwecks Aufgebots der Schuld- und Pfandurkunde vom 24. April 1885 über 200 Æ wird der auf den 20. Januar 1901 anbe- raumte Termin auf den 21. Januar 1901, Vormittags 114? Uhr, verlegt.

Arnstadt, den 12. Januar 1901. :

Fürstlih Schwarzb. Amtsgericht. 11. Abth.

[83415]

1. Auf Antrag der unten bezeichneten Grundstücs- eigenthümer, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki in Neutomischel, werden die nachstehenden Lasten und Posten bezw. darüber gebikdetcn Urkunden aufgeboten : -

1) Die im Grundbuch von Albertoske Nr. 78, dem Eigenthümer Dienegott Bläsing daselbst gehörig, in Abth. 11 unter Nr. 4 für die Geschwister Luise Timm, verehelichte Haase, und Gottfried Timm ein- getragene Protestation wegen ibrer Eigenthums- ansprüche als Erben des Christian Timm, fowie die ebenda in Abth. IIT unter Nr. 2 für die Michael und Marie Elisabeth Gen Gheleute eingetragene Post von 50 Thlr. Zehrgeld.

9) Die im Grundbuch von Neurose Nr. 55, dem Eigenthümer Julius Matuschewskt daselbst gehörig, in Abth. 111 unter Nr. 3 für die Wittwe Wilhelmine Schulz, geb. Siegesmund, zu Neurofe eingetragene Pojt von 330 #4. Neservegeld.

3) Die im Grundbuche von Alttomischel Nr. 49, dem Eigenthümer Heinrich Junge daselbst gehörig, in Abth. 1!1 unter Nr. 5 für die Wittwe Johanna Julianna Pohl, geb. Kirschke, verwittwet gewesene Neumann, in Alttomischel eingetragene Post von 28 Thlr. Abfindungsquantum nébst 5 9/6 Zinsen.

4) Die im Grundbuh von Wengielno Nr. 13, dem Eigenthümer Johann Schulz daselbst gehörig, in Abth. 111 unter Nr. 1 für die Erdmuthe Caroline Lode eingetragene Post von 30 Thlr. Batererbtheil nebst Zinsen und die ebenda unter Nr. 2 für die Wittwe Christine Hoffmann, geb. Weiß, eingetragene Post von 100 Thlr. Kaufgeldrest.

5) Die im Grundbuche von Sempolno Nr. 6, dem

‘Eigenthümer Paul Onast daselbst gebörig, in Abth. 111

unter Nr. 4 für Carl Eduard Sawade eingetragene Post von 30 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf. Vatererbtheil nebst Zinsen, sowie die für den Genannten und Heinri August Sawade ebenda cingetragene Schulden- tilgungskaution von 33 Thlr. 15 Sgr.

6) Die im Grundbuch von Blake Nr. 20, dem Eigenthümer Heinrih Müller daselbst gehörig, in Abth. 11 unter Nr. 1 für Johann Casimir, Johann Carl und Johann Deograt, Geschwister Posch, eingetragene Post vou 37 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. Muttererbtbeil, sowie der darüber gebildete Hyvotheken- brief, bestehend aus dem Eintragungsvermerk, dem Hypothekenschein und der Ausfertigung des Erb- rezesses vom 28. April 1842.

7) Die im Grundbuch von Cichagora Nr. 62, dem Eigenthümer Dienegott Müller dafelbst gehörig, in Abth. 11Tl unter Nr. 1 für Anna Rosina und Johann Daniel Lange eingetragene Post von je 74 Thlr. 15 Sgr. Vatererbtheil, sowie das ebenda cingetragene Recht derselben auf Gewährung einer Ausstattung, ferner der darüber gebildete Hyvothekenbrief, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 29. Juni 1817, dem Theilungsrezesse vom 6. August 1818, dem Ein- tragungsvermerk und dem Hypothekenauszug.

3) Die im Grundbuche von Sontop Nr. 88, dem Eigénthümer Reinhold Pflaum daselbst gehörig, in Abth. 111 unter Nr. 1 für die Nevomucen oszczynski he Pupillarmasse - eingetragene Post ven 131 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. Darlehn, sowie der darüber gebildete Hypothekenbrief, bestehend aus dem Eintragungsver- merk, dem Hypothekenschein und einer Ausfertigung der notariellen Schuldurkundevom 11. September 1827.

9) Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Wonsowo 153, dem Lorenz Broda daselbst ge hörig, in Abtb. 111 unter Nr. 9 für den Kaufmann Hermann MReisner in Neustadt b. P. eingetragene, und auf Wonsowo Nr. 268, dem Eigenthümer Lorenz Puk ebenda gehörig, übertragene Post von 20 Thlr. nebst Zinsen und 27 Sgr. Kosten, bestehend aus dem Auszug des Grundbuchblattes, der Ausfertigung des rechtskräftigen Mandats des Kreisgerichts in Grätz vom 11. Iuli 1873 und dem Wechfel vom 24. Marz 1873.

10) Die Hypothekenurkunde über die im Grund- buch von Alt-Borui Nr. 42, dem Eigenthümer

Heinrich Lange daselbst gehörig, in Abth. II[ unter |

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Nr. 1 für Daniel Lange eingetragene Post von 72 Thlr. 15 Sgr. Erbtheil, bestehend aus einer Aus- fertigung des Erbrezesses vom 1. September 1824, dem gerichtlichen Anerkenntnisse vom 3. Februar 1826, dem Eintragungsvermerk und dem Hypothekenschein.

11) Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Groß:-Livke Nr. 24 und Neufeld Vir. 29, dem Eigenthümer Heinrich Pohl in Groß-Lipke gehörig, in Abth. [ll unter Nr. 3 bezw. 5 für den Königlichen Steuerfisfus, vertreten durch das Haupt-Steueramt in Meseritz, eingetragene Kostenforderung von 460 M 20 A, bestehend aus cinem Auszuge des Grundbuch- blattes und einer Ausfertigung des Urtbeils des Landgerichts in Meseriß vom 6. Dezember 1883.

12) Der Hypotbekenbrief (Zweigdokument) über die im Grundbuch von Alttomischel Nr. 40, dem Eigen- thümer Anton Maciejewicz daselbst gehörig, in Abth. 111 unter Nr. 1 für den Schneidermeister, früberen Tagelöhner Jobann Konieczny in Targowißz eingetragene Post von 86 Thlr. 16 Sgr., bestehend aus dem Auszuge des Grundbuchblattes, einer Aués- fertigung des Ueberlafsungsvertrages vom 20. August 1869 und einem Ueberweisungsvermerke.

13) Die Hvpotbekenbriefe ‘a. über die im Grund buche von Cichagora Nr. 27, dem Eigenthümer Dienegott Strauch daselbst gehörig, in Abth. 111 unter Nr. 10 für den Kaufmann Hirsch Friedländer, früber in Neutomischel, jeßt in Berlin, eingetragene Post von 100 Thlr. Darlehn nebst Zinsen, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 8. September 1892, dem Eintragungsvermerk und dem Hypothekenschein, und þ. über die ebenda unter Nr. 13 für den Kaufmanu Alexander Kuttner in Neutomischel eingetragene Post von 13 Thlr. 24 Sgr.

nebst Zinsen ‘und 16 Sgr. Kosten, beitehend aus |

einer beglaubigten Abschrift der Requisition des Prozeßrichters vom 10. Februar 1866, dem rehts- trâftigen Mandat vom 7.

Zeptember 1865, dem !

Wechsel vom 14. Dezember 1864, dem Eintragungs- vermerk und dem Hypothekenauszuge.

14) Die Apot ekenurkunde über die im Grund- buch von Albertoske Nr. 79, dem Eigenthümer Eduard Steinke daselbst gehörig, in Abth. T1T unter Nr. 1 für die Wittwe Marie Elisabeth Nitschke eingetragene Post von 137 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen und Kosten, bestehend aus dem Ein- tragungsvermerk, dem Hypothekenschein, einer Aus- fertigung des Urtheils vom 30. März 1840 und der Requisition des Prozeßgerihts vom 22. Mai 1841.

19): Die De ee über die im Grund- buche von Albertoske Nr. 39, dem Eigenthümer August Drange daselbst gehörig, in Abth. [I1T unter Nr. 4 für die Daniel und JIulianna Zeidler'schen Gheleute eingetragene Post von 192 Thlr. 7 Sgr. 9 Pf. Restkaufgeld neb\t Zinsen, bestehend aus einer Ausfertigung des notariellen Vertrages vom 25. Juni 1847, dem Eintragungsvermerk und dem Hypotheken- schein. D diese Post haften u. a. auch die Grundstüke Albertosfe 141 des Gustav Kühn, Albertoske 143 des Gotthold Winter, Albertoske 85 des Wilhelm Grunwald, sämmtlich in Albertoske, Albertoske 167 des Gottfried Hildebrand in Juliane, und Albertoske 169 des Gottlieb Joachim in Cicha- gora.

Das Aufgebot erfolgt zum Zwecke der Löschung der genannten Lasten und Posten. Die Inhaber follen nicht zu ermitteln, die Hypothekenurkunden nicht aufzufinden sein. Z

11. 1) Die Wittwe Kordula Luczak, geborene Gryniewicz,

2) die geseßlichen Erben des am 4. Juli 1898 zu Wonsowo verstorbenen Häuslers Andreas Euczak, nämlich:

a. ‘die Euczaf,

b. die Wittwe Franziska Broda, geb. Euczak,

c. die unverehelihte Ludwika Euczak,

d. die unverehelihte Michalina Euczak, säammtlih in Wonsowo, vertreten durch den Rechts- anwalt Bartecki in Neutomischel, haben auf Grund der Behauptung, daß sie bezw. ihr Rechtsvorgänger Andreas Luczak sich länger als 30 Jahre im Eigen- besitze des im Grundbuch auf den Namen der Franz und Negina, geb. Nowaczyk, Dzindzia’schen Che- leute eingetragenen Grundstücks Wonsowo Nr. 38 befunden baben und die Erben dieser leßteren nicht zu ermitteln seien, das Aufgebot zum Zwecke der Aus\c{ließung der cingetragenen Grundstüseigen- thümer beantragt. Dieses Aufgebot erfolgt hiermit.

[11. Auf Antrag des Eigenthümers August Schade in Chmielinfo wird das auf den-Namen des An- tragstellers ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 1759 der Sparkasse des Kreises Neutomischel über 700 M, welces verloren gegangen sein soll, hiermit aufge- boten.

Die unbekannten Inhaber der zu T 1—8 erwähnten Lasten und Posten, der zu I 6—15 und IIT erwähn- ten Urkunden und die Eigenthümer des zu TT bezeich- neten Grundstücks, bezw. ihre Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf diese Lasten und Posten, bezw. das Grundstükseigenthum, bezw. das Sparkassenguthaben spätestens 1m Aufgebotstermin am 15. März 14901, Vormittags 9 Uhr, an- zumelden, und zwar zu T 6—15 und [Il unter Vor- legung der Urkunden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen „ausgeschlossen und die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Neutomischel, den 5. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[83412] Aufgebot.

Der Rentner Friedrich Voigtländer zu Blanken- burg a. H. vertreten durch, den Hofschmiede-, meister Christoph Kahmann daselbst hat das Aufgebot des vermuthlich vernichteten, vom Grund- buchamte hiesigen Amtsgerichts vom 12. März 1883 ausgefertigten Hyvothekenbriefs über die für scinen Erblasser, den Rentner Georg Voigtländer, früher in Blankenburg, zuleßt in Benshausen, am 12. März 1883 in das Grundbuch für Blankenburg Band VI Seite 510 unter Nr. 1 auf die Grundstücke des Oefonomen Carl Meinecke daselbst: 1 ha 28.a 14 Mrg. (4 Mrg. 13 Nth.) am Dereuburger Wege Nr. 164 und 1 ba 50,1 a (6 Mrg.) am Heidel- berge Nr. 533 eingetragenen, 3 Monate nah Kündi- gung zahlbaren 8400 4 Kaufgeld nebst 49/9 jähr- licher, vom 1. Oktober 1883 ab in 4 jährlichen Ter- minen zu entrichtenden Zinsen aus dem Kaufvertrage vom 12. März 1883 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- aebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Blanfenburg, den 9. Januar 1901.

Herzogliches Amtsgericht.

Mitgau. K. Amtsgericht Kirchheim.

ufgebot wird auf Antrag der Friedrich Dangel, Fabrik- arbeiterë-Cbeleute in Unterlenningen, erlassen bezüg- lid des von sämmtlihen Mitgliedern der Unter- vfandsbehörde Unterlenningen unterzeichneten Pfand- bucs-Auszugs, betreffend den zu Gunsten des Moses Höcbstetter von Buttenhaufen wegen eines verzins[. Kaufscillings von 1200 Æ im Unterpfandsbuch von Unterlenningen Th. X[l1[1 Bl. 31h u. 32 einge- tragenen Pfandrechtsvorbehalt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. September 1908, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen roird.

Den 11. Januar 1901.

Amtsrichter Mohr. [83411] Oeffentliche Ladung. i

Es werden hiermit nastehende Personen auf den 26. März 1902, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, ge-

(Finwohnerfrau Marianna Nobik, geb.

(B. S)

[83134]

| laden :

1) Wendel Dau, Jakob Dau, Joseph Dau,

| obne bekannten Aufenthaltsort, oder deren unbekannte

Erben, sowie etwaige bisher nicht ermittelte Erben der Wittwe Michael Dau, Elisabeth, geborene Milotte, aus Eisenshmitt, falls fie Ansprüche er- beben wollen auf die im Kataster der (Gemeinde Eisenschmitt unter Artikel 264 (Milotte Elisabeth, Wittwe von Michael Dau in Eisenschmitt) einge- tragenen Grundstüe

9) Die Wittwe Iohann Kremer aus Esch be- ziehungéweise deren unbekannte Erben, falls fie An-

4

sprüche erheben wollen auf die im Kataster der Ge- meinde Esch unter Artikel 119 eingetragene FOENE Ansprüche, die nit vor oder spätestens in dem ge- nannten Termin Sans gemacht werden, fönnen bei der Grundbuchanlegung nicht berüc{sihtigt werden. Wittlich, den 10. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. TV.

[83444] Aufgebot.

Der Bauer Jakob Rietgraf in Nietenau hat be- antragt den verschollenen, am 23. März 1830 ge- borenen Gottlieb Stecher, zuleßt wohnhaft in Rietenau, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver- \chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 20. September 1901, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \hollenen zu ertheilen vermögen, ergeht- die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richte Anzeige zu machen.

Backnang, den 11. Januar 1901.

Königliches A a (gez.) Metzger, H.-R. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Fischer.

[83445] Nar A j i

Der Bauer Friedrih in NRietenau hat be- antragt, den verschollenen, am 28. August 1854 ge- borenen Friedrich Stecher, zuleßt wohnhaft in Nietenau, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf

Freitag, den 20, September 1901, Vor-.

mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Backuang, den 11. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. (gez.) Mebger, H.-N.

Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber F i ch er. [83413] Aufgebot.

Der Kaufmann Theodor Grüder in Bergen a. R., vertreten durch den Rechtsanwalt O. Jacobi in Bergen a. R., hat als Pfleger beaautragt, den ver- \chollenen Seefahrer Geinvih Müggenburg aus Ließow, zuleßt wohnhaft in Ließow, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Of- tober 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bergen a. N., den 12. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. 4. [83416] Nusfgebot.

Der Armenhausbewochner Christian Guldig in Bergerhausen hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung

l) feiner am 8. Januar 1850 geborenen Schwester Christine Katharine Marie, geb. Guldig, Ehefrau des Taglöhners Friedrich Pfister, früher in Ochsen- haufen wohnhaft, .

2) seines am 21. April 1853 geborenen Bruders Gustav Adolf Guldig, Bauernknechts, früher in Bergerhausen wohnhaft, beide im Jahre 1884 nah Amerika gereist und seit dem Jahre 1887 verschollen, beantragt und ist mit diesem Antrag zugelassen worden. Die Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf Dienstag, 24. September 1901, Vormittags"10 Uhr, vor dem K. Amts- geriht hier anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung crfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- ollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, svätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige hievon zu machen.

Den 11. Januar 1901.

K. Amtsgericht Biberach. Amtsrichter Häff ner.

Bekanntmachung. Aufgebot.

Von dem Leben und Aufenthalt Personen :

a. des Nemigius Zeheutner, Bierbrauereibesitzers- \shn, geborcn 19. Januar 1840 in Irsee, Amts- gerichts Kaufbeuren, zuleßt unter dem angenommenen Namen „Heinzmanu““, Soldat in Makacfar auf der Insel Celebes (Ostindien), und

b. dessen Bruder Benedikt Zeheutner, Bier- brauereibesiterssohn, geboren 1. Juli 1845 gleichfalls in Irsee, zulegt Bäergehilfe in Paris,

ist seit dem Jahre 1871 bezw. 1882 keinerlei Nachricht mehr eingegangen. Nachdem deren Kurator Bürgermeister Josef Baumann von Irsee mit Ge- nehmigung des Vormundschaftsgerichts, K. Amts- erihts Kaufbeuren, den Antrag gestellt hat, die Beiben Verschollenen für todt zu erklären, wird Auf- gebotstermin auf Donnerstag, den 10. Oftober 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts anberaumt und Aufforde- rung erlassen /

a. an die Verschollenen, si spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erlassen würde,

b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Kaufbeuren, am 8. Januar 1901.

K. Amtsgericht Kaufbeuren. Lohrer, K. Amtsrichter.

[ Aufgebot.

Mandcktar F. Wölber in Osteu hat als Pfleger für die verschollene RNebecca Sophie Marie Götjen, geb. am 3. April 1869 in Westersode, zuleit wohnhaft daselbst, beantragt, dieselbe für todt zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens am 21. September 1901, Vor- mittags L0 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen ertheilen können, werden auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Often, den 10. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

[83421]

nachstehender

Nr. 513. * Großh. Amtsgericht hier hat beut. folgendes Aufbol Éin: Sie ded Orga Göß in Waldmühlbah, des Leo Göß in Oedbein

des Felix Göß in Oberzgriesheim * und des Kasimir Dittmann in Kayenthal wurde der Antrag gestellt

die am 17. tember 1850 in Katenthal geborenè habs Geor iesener Chefrau Sophie, E Göt cit mehr als 10 Iahrèn an unbekannten Drten “a wesend, für todt zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, der auf Donnerstag, den 19. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, festgeseßt ist, zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird L werden alle diejenigen, welche Auskunft über eben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermiu dem Gericht Anzeige zu erstatten. Mosbach in Baden, den 10. Januar 1901. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Heber. i :

[83414] E Auf Antrag des für den Lorenz Rieland aus Scherfede gerichtlih bestellten Abwesenheitspflegers,

des Rentners Iohann Bielefeld aus Dössel, ergeht 4

an den Lorenz Rieland aus Scherfede, dessen Auf- enthalt unbekannt is und über den innerhalb der leßten zehn Jahre keine Nachricht“ eingegangen ist, die Aufforderung, sih' spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte anberatimten Aufgebotstermine den 5. November 1901, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird. Zugleih werden alle die- jenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon Anzeige zu machen. Warburg, den 10. Jauuar 1901. Königliches Amtsgericht. / {83419] Aufforderung unbekanuter Erben.

Als die nächsten geseßlichen Erben des am 9. Ok: tober 1900 für todt erklärten, am 9. September 1829 hieselb# geborenen früheren Schneidergesellen Wil: helm Ludwig Thormann sind bis jeßt ermittelt

1) dessen Bruder, Tifchlermeister Karl Ludwiz Thormann zu Petersburg, -

2) die Tochter dessen Bruders, Friedrih Thor- mann, Ehefrau Anna Gehlis, geb. Thormann, zu Hannover, und

3) die 3 Kinder seiner Schwester Henriette Died- ri, geb. Thormann, als der Arbeiter Wilhelm Diedrich, der Maurer Karl Diedrich und die Ghefrau Johanne Engler, gcb. Thormann, verwittwete Minschke, hieselbst. /

Alle, welche ein gleiches oder näheres Erbrecht an dem Nachlasse des Wilhelm Thormann zu haben glauben, werden aufgefordert, solches binnen S8 Wochen beim unterzeichneten Gericht anzumelden und nachzuweisen.

Braunschweig, den 7. Januar 1901.

Herzogliches Amtsgericht. X. R. Engelbrecht.

[33423] Oeffentliche Aufforderuug.

Durch Ausschlußurtheil des Großh. Amtsgerichts (Ettenheim vom 6. November 1900 wurden Katharina Maier, Kaspar Maier, Elise Maier und Wilhelm Stuïz, alle von Kippenheim, für todt erklärt. Es ergeht nun, da der Großh. Badische Staatsfiskus, vertreten durci) Großh. Generalstaatskasse, auf Grund des § 1936 B. G.-B. die Ausstellung eines Erb- scheins beantragt hat, gemäß § 1965 B. G.-B. an alle diejenigen, welche Erbrechte an *dem Nachlaß genannter Personen auf Grund Geseßes oder Ver- fügungen von Todeswegen haben, die Aufforderung, dieselben innerhalb 6 Wochen bei ‘diesseitiger Stelle anzumelden.

Ettenheim, den 10. Januar 1901.

Großh. Notariat. Hugelmann.

[69925] Aufgebot.

Der Gerichts - Sekretär Becker zu Brandenbun a. H. hat als Verwalter des Nachlasses des am 16. September 1900 in Berlin verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Rentiers Carl Friedrih Lowien das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- {ließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des - verstorbenen Lowiceu spätestens in dem auf den S1. Februar 1964, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 46, anberaumten Auf- gebotstermin bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Nerbindlichkeiten aus Pflichttheilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nux insoweit Befriedigung verlangen, als sid nach Befriedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlich- keit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprehenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Brandeuburg a. H., den 19. November 1900.

Königliches Amtsgericht.

[83759] Aufforderung. .

Am 20. April 1900 ist in Heldrungen die Wittwe A malie Friederieke Lüttich, geb. Hüller, verstorben. Die verehelihte Maurex Friederieke Franke, geb Hüller, cine Cousine der Erblasserin, und die verebt lihte Maurer Emma Jäger, geb. Börner, Tochtt! der am 13. November 1896 zu Oldisleben verstorben Zchwester der Vorgenannten, haben die Ertheiluns eines gemeinschastlichen Erbscheins als geseßliche Erbe" hinter der Wittwe Lüttich beantragt. L J

Alle Diejenigen, denen gleihe oder befjere Erb- rechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 13, März 1901, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter zeichneten Gericht zu melden. Der Nachlaß soll un gefahr 12 000 M. betragen.

Heldrungen, den 12. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

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N 13.

1. Unterfuhungs-Sächen.

9, Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

z, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2x. von Werthpapieren.

E Vierté Beilage N zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 16. Januar

Oeffentlicher Anzeiger.

7) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[83760] : Aufgebot.

Der Kanzleirath Julius Sommer aus Bromberg hat als Pfleger des Nachlasses des aur 10. Oktober 1899 in Bromberg verstorbenen Holzspediteurs Johann Kretschmer aus Bromberg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge- fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Johann Kretschmer spätestens in dem auf den §0. März 1901, Vormittags 11? Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, des Landgerichtsgebäudes anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen-

andes und des Grundes der Forderung zu enthalten.

rfundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nit melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Nerbindlichkeiten aus Men, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zudwerden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Glâäu- biger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen eder Erbe nah der Theilung des Nachlasses nur für

n seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Ver- bindlihkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheils- rechten, Vermächtuissen und A fowie Ea die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Nechts- nachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil ent- sprehenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Bromberg, den 10. Januar 1901.

: Königliches Amtsgericht.

[83472] / | |

Duxch Aus\{lußurtheil vom 10. Januar 1901 ist der am 1. Dezember 1868 zu Juliusburg bei Oels gentene Hermann Giersberg, welcher im Jahre

876 von Königshütte nah Australien ausgewandert ist, für todt erklärt worden.

KönigS&hütte, den 10. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[83424] Bekauntmachung.

Dur Urtheil des unterzeichneten Gerihts vom 10. Januar- 1901 ‘ist der am 23. April 1835 ge- borene Arbeiter Christian Fangerow aus Fried- beim für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt - des Todes ist der 1. Januar 1867 festgestellt.

Wirfitz, den 10. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [83167] Ausf\chluf-Urtheil. __ Verkündet am 9. Januar 1901. Referendar Ans\pach als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- s{ließung von Nachlaßgläubigern des am 4. Januar 1900 in Danzig verstorbenen Kaufmanns Heinrich Eduard Leopold Mencke hat das Königliche Amts- gericht Abtheilung 11 in Danzig durch den Amts- gerihtsrath Kunkel für Recht erkannt :

I. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ihre an- gemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 4. Januar 1900 in Danzig verstorbenen Kaufmanns Heinrih Eduard Leopold Menccke vorbehalten :

1) dem Kaufmann Wilhelm Landsberg in Breslau, Freiburgerstraße 16,

2) der offenen Handelsgesellschaft Johannes Jck in Danzig,

3) dem Kaufmann Max Mantel in Hamburg, Gr. Bäerstraße 14,

4) der Gutsverwaltung von Schlewen bei Schön- see, W.-Pr., unterzeichnet A. Krocker, fe t Handlung J. I. Berger in Danzig, Hunde-

je 98,

6) dem Kaufmann “Ad. F. Lahusen in Hamburg, Ferdinandstraße 6—8, »

7) der Firrna Muldet & van der Briele in Glas- gow, Hopestreet Nr. 93,

, 8) der Kartoffelmehl & Syrup-Fabrik Altdamm in Altdamm bei Stettin,

9) der Firma Voigt & Woehblbier in Magdeburg,

sa dem Kaufmaun Charles Walt in Colmar im

J.

11. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Rechte nah dem Gesetz unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich- keiten aus Pflichttheilsrehten, Vermächtnissen und

uflagen Se! zu werden, von den Erben nur insoweit Be riedigung verlangen, als sich nah Be- friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein bigeriuß ergiebt. Auch haftet allen Nachlaß- wläubigern, soweit ihnen nit ihre Fordérungen unter: vorbehalten sind, nach der Theilung des

lasses jeder Erbe nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit.

A Die Kosten fallen der Nachlaßmasse zur Last. [83425) Bekauntmachung. va ur Ausf{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts d 9. Januar 1901 ift der 4 prozentige Pfandbrief Bo eutschen Hypothekenbank (Aktiengesellshaft) in

lin, Serie VIT Litt. E. Nr. 15 629 über 300 M, ausgcstellt unterm 1. Januar 1886 für kraftlos er- art worden.

Verlin, den 8. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abth. 84. [88168 I L

Dur uss{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vai; Bend 1900 ift der Pinferequn sein einen L T E tee schaft in

agdeburg vom 17. April 1890; betreffend Hinter-

ung der Lebensversicherungspolice Nr. 4264 über

4, zahlbar an den Amtswachtmeister Friedrich

Wilhelm Köhler in Nochliß bezw. dessen Ehefrau, Thekla, geb. Fischer, für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg, den 2. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8. [83166]

Durch del vom 10. Januar 1901 if} der Hinterlegungsschein der hiesigen Stadthauptkasse über vom Kaufmann Sollmann für den Hausbesitzer Jagiella in Königshütte im Sparkassenbuch Nr. 398 an Straßenbaukosten hinterlegte 804 46. für kraftlos erklärt worden.

Königshütte, den 10. Januar 1901. ¿

Königliches Amtsgericht. [83165]

Durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts zu Berle- burg vom 5. Januar 1901 is das von dem Spar- und Vorschußverein e. G. m. u. H. in Berleburg für den Bäcker Friedrih Feige zu Schwarzenau ausgestellte Quittungsbuch Nr. 539 über 120 M. für kraftlos erklärt.

Berleburg, den 9. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [83426] Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. Dezember 1900 ist das Spar- bu der Sparkasse des Vorschußvereins zu Tribsees, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht, Nr. 4344 über 300 Æ, ausgestellt für das Dienstmädchen Elfriede Tefsendorf, für kraftlos ertlärt worden.

Grimmen, den 22. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[83742] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Agnes Walter, geb. Schmidt, zu Gotha, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kunreuther zu Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Martin Walter, früher zu Gotha, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien besteende Che zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil anzusehen und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Herzog- lichen Landgerichts zu Gotha auf den L. April 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 15. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts :

Friedeba h.

[83741] Oeffentliche Zustellung.

_In Sachen des Arbeiters Reimer Kraft in Gribbohm, Klägers, Prozeßbëvollmächtigter: Rechts- anwalt Goldbeck-Löwe in Kiel, gegen seine Ehefrau Christine Amalie Kraft, geb. Struck, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Abnahme des dem Kläger durch rechts- kräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil- kammer 111, in Kiel vom 23. Oktober 1900 auf- erlegten Eides und zur weiteren mündlichen Ver- handlung auf Dienstag, den 16. April 1961, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Kläger ladet die Beklagte zu diesem Termin vor die Dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel, Iing- straße Nr. 21, mit der Aufforderung, einen ‘bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Kiel, den 12. Januar 1901. „K o00ps8, Gerichts\{hreiber des Könialichen Landgerichts.

[83739] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Arbeiter Ernestine Wehlißz, geb. Lange, zu Spiegel, S rogebbenoGmüch- tigter: Justizrath Hembd in Landsberg a. W., gegen ihren Chemann, den Arbeiter August Wehligz, früher zu Spiegel, jeßt unbekannten Aufenthalts, angeblih in Amerika, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Abnahme des von der Klägerin zu leistenden, im Urtheil vom 4. Oktober v. J. normierten Eides und Läuterung des Urtheils vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 28. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ustellung wird dieser Auszug des die Ladung enthaltenden Schriftstücks bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 12. Januar 1901. Freytag, Gerichtsschreiber des Königlichen Land-

gerichts." 1. Zivilkammer 2. R. 27. 00.

[83744] Oeffentliche Zustellung.

_Die Ebefrau des Oberlehrers Peter Engels, Katharina, geb. Lauten, ohne Geschäft zu Köln, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Pahlke tlagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Obercassel, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen fortgesetzter \{lechtèr Behandlung, grober Beleidi- qung, Ehebruchs und böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagtèn zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Zivilklammer des Königlichen Länd- gerihts zu Bonn auf den 9, April 1901, Vor- mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

onu, den 11. Januar 1901. Ei, Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[83737 Oeffentiicye zzustellung.

Die Ebefrau Elisabeth Z4 , geborene Kroll, zu Han-

nover, Langestraße 27, Prozeßbevollmächtigter : Néchts- anwalt Ver. Wolfes in Hanitover, klag gegen ihren

Ebemann, den früheren Sergeanten Wilbelm Löhr, früher zu Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sih gegen den Willen der Klägerin seit dem Jahre 1891 in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, auch die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn be- standen haben, mit dem Antrage, Königliches Land- gericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach trennen und den Beklagten für den huldigen Theil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Zivilkammer 6a. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 25. März 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

HDaunover, den 8. Januar 1901.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [83738] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau Anna Maria Kossack, geb. Petersen, verw. Nissen, in Bau, vertreten durch Nechtsanwalt, Justizrath Jpsen in Flensburg, gegen ihren unbekannt abwesenden Ehemann, Arbeiter Frißz Samuel Kossak, früher in Bau, wegen Che- scheidung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, den 13, März 1901, Vor- mittags 10 Uhr, vor der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg, Zimmer Nr. 55, bestimmt, zu welchem Beklagter von Amts- wegen geladen wird.

Flensburg, den 9. Januar 1901.

Petersen, Gerichtsschreiber des Könial. Landgerichts.

[83403] Oeffentliche Zzuttellung.

_Der Arbeiter Johann Paul Paetzold in Neu- Weißensee, Charlottenburgerstraße 130, Prozeßbevoll- Maier: Rechtsanwalt 1»r. Seegall in Berlin, Wilhelmstraße 38, klagt gegen seine Ehefrau Emma Mathilde Auguste Paetold, geborene Fromm, früher zu Berlin WOIaN gewesen, jetzt unbetannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 127. 99. auf EChe- scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen und die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, 1 Treppe, auf den 26, März 1901, Vormittags #0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte {ugelgßenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung be- kannt gemacht.

Berlin, den®9. Januar 1901.

; Bienot \ch, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[83401] Oeffentliche Zustellung.

Die Emma Noth, geborene Deiß, Ehefrau des Schreiners Wilhelm Roth, Dienstmagd in Worms a. Nh., Petersstraße Nr. 2, vertreten durh Nechts- anwalt Dr. Kleinschmidt in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Wilhelm Roth, z¿u- leßt in Wimpfen a. B., jeßt unbekannt wo ab- wesend, wégen böslicher Verlassung auf Grund des 8 1567 Abs. 1, Abs. 2 Ziffer 2 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ebe der Streittheile, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 12. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei demn gedahten Gericht zu-

gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut geinacht. Darmstadt, den 12. Januar 1901. Keil, Gerichts-Affessor, als Gerichtsschreiber de8 (Großherzoglichen Landgerichts.

[83405] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Gelbgießer Auguste Bohmer, geb. Schmidt, in Magdeburg-Neustadt, Prozeßbevollmäch- tigter: Nehtsamvalt E zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Gelbgießer Karl Bohmer, unbekannten Aufenthalts, früher zu Magdeburg, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein f{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten "zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 27, März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- fiellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 11. Januar 1901.

Kleinau, Gerihtsfchreiber des Könialihen Landgerichts.

[83 00) Oeffentliche Zustellung.

Dié Anna Maria, geb. Jans, Reda vofi Christoph Schneider V1.,, Schreiner, in Nackenheim wohn- haft, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt r. Ferd. Phil. Mayer in Mainz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, früher zu Nackenheim woh ae gewesen, auf Grund toslihenVerlassens, schwerer Mißhandlung und Beleidigung, mit dém Antragé, es gefalle dem Gerichte, die von den Partcien am 9. Mai 1885 ges{lossene Ehe von Bánde zu trennen und den Be- tflagten zu den Kosten des Rechksstreits zu verurtheilen.

Die Kl geri ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtöstreits vor die Zweite Zivil-

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aftien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirtbhschafts-Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmacungen.

fammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 16. April 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge« rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zroede der öffentlichen Zustellung - wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Mainz, den 14. Januar 1901. _ Der Gerichtsfchreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

Ulm. Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter Friedrich Haußmann in Kirch- heim u. T, vertreten durch den Rechtsanwalt Schefold in Ulm, ladet als Kläger seine mit un- bekanntem Aufenthalt abwesende Chêfrau Wilhelmine Haufßmanu, geb. Gokele, untex Bezugnahme auf die ihr am 26. Juni 1900 zugestellte Klage wegen Chescheidung zu dem vor der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Freitag, den 15, März 1901, Vormittags 9 Uhr, be- stimmten Termin mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. s

Gerichts[chreiberei des Königlichen Landgerichts. Kanzleirath Renner.

[83410] Oeffentliche Zustellung.

Der Häusler Ernst Glaser in Gr.-Kosel, als Vor- mund der minderjährigen Auguste Bertha Glaser da- felbst, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Klöckuer in Dresden, klagt gegen den Arbeiter Paul Dittrich, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe Vater der am 26. September 1898 außerehelih geborenen Bertha Auguste Glaser in Gr.-Kosel ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 30 A. vierteljähriger, im voraus am ersten jeden Kalendervierteljahres fälliger Geldrente als Unter-

[83408]

haltsgeld von der Geburt der Klägerin Auguste Bertha Glaser an bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre, die rückständigen Beträge sofort, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Löthringerstr. 111, auf den 4. März 19018, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht

Dresden, am 10. Januar 1901. Funke, Sekr.

[83751] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr: Stern zu M.Gladbach, Prozeß- bevollmachtigter: Nechtsanwalt, Justizrath Dörping- haus in Barmen, klagt gegeu den Fahrradhändler Louis Wankell, früher in Barmen, jetzt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund dreier Wechsel - vom 15. Mai 1900, zahlbar am 15. Juli, 26. Juli und 25. August 1900, und der zugehörigen Protesturkunde, mit dem Antrage: Kgl. Amtsgericht wolle, das zu erlassende Urtheil für vor- läufig vollstretbar erklärend, den Beklagten zur Zahlung von 218,30 M. nebst 6 9/% Zinsen von 70 M seit 15. Juli 1900, von 70 #4. seit 26. Juli 1900; von 60 M. seit 25. August 1900, von 18,30 M seit dein Klagezustellungstage verurtheilen und ihm die Kosten des Nechts\treits zur Last legen, einschließ- lih der des Arrestbefehls und Pfändungsbeschlusses vom 6. Oktober 1900, 9a 6. 325/00 mit 15,50 Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Barmen auf Freitag, den 1. März 1901, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 11. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barmen, den 14. Januar 1901.

Noelle, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[83752] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenhändler Carl Buchholz in Lübeck, ver- treten dur den Mandatar Grünau in Lübeck, klagt gegen den Zimmermann und Bauunternehmer Her- mann Bohlen in Lübeck, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen in der Zeit vom 8. Januar bis 27. August 1900 käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 262,16 M. nebst 4% Zinsen seit dem 1. Ofk- tober 1900 zu zahlen und die Kosten des Rechts- streits einschließli der Kosten des Arrestverfahrens zu tragen, au) dasMrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht, Abth. 111, zu Lübeck zu dem auf Sonnabend, deu 2. März 1901, Vorm. 1% Uhr, im Sitzungs- zimmer 21 anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Lübeck, den 12. Januar 1901.

Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. Abth. 111 [83745] Oeffeutliicye ¿zzuztellung. Der Bergarbeiter Paul Robert Hofmann in St. Michaelis klagt gegen den Zauberkünstler Eduard Schiffel, zuleßt in St. Michaelis, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Mietbvertrag, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 20 Æ rückständigen Miethzins und Räumung der im Hause des Klagers innehabenden Wohnung, bestehend aus Wobnstube, Schlafkammer und Holzkammer, zu verurtheilen, und ladet ihn zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits. vor das Königliche Amtsgeriht zu Brand den 4. März 1901, Nachmittags ¿3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Brand, am 12. Januar 1901.

Exp. Mittelbach.