1901 / 23 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Hobkönigsburg im Elsaß, für die der Reichstag von seiten der Re- gierung um Bewilligung eines Kostertetrags angegangen wurde, keine Unterlagen vorhanden wären. In sachlicher, dur zahlreiche Ab- bildungen erläuterter Ausführung legt er dar, wie diese fast völlig erhaltene Burg, welche lange Zeit die wIGHge Feste des Hauses Oesterreich in den elsässischen Landen war, eber als zahlreiche andere in alter Schönheit und Echtheit der Erscheinung wiederhergestellt werden könne. Weiter bringt „Der Burgwart“ u. a. den Anfang eines Berichts des Dr. Renard über die unter Aufsiht des Konservators der Rheinprovinz, Professors Clemen, ausgeführte Erforshung der Burg Kaiserswerth am Nhein fowie einen Aufsaß des Freiherrn von Bibra-Würzburg über Burggärten.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Niederlande. f

Der „Niederländishe Staatscourant“ vom 23. d. M. (Nr. 19) enthält nachstehende Bekanntmachung der Minister des Innern und der Finanzen vom 22. d. M.:

„Vom 24. Januar 1901 ab ist die Ein- und Durchfuhr von Lumpen, gebrauchten Kleidungsstücken und ungewaschener Leib- und Bettwäsche aus Hull (England) verboten. Das von Reisenden mitgeführte Geväck ist, soweit es in ungewaschener Leib- und Bett- wäsche besteht, unter diesem Verbot einbegriffen.

Im übrigen ist das Verbot nit anwendbar : i

1) anlangend die Ein- oder Durchfuhr, auf Güter, die zwar aus Hull (England) angeführt find, aber in Betreff welcher ausreichend erhellt, daß sie von anders8woher kommen, und die in der Art trans- portiert und verpadckt sind, daß sie nicht in Berührung gewesen sein konnten mit infizierten Gegenständen ; : :

2) anlangend ‘die Durchfuhr auf Güter, die in der Art verpackt sind, daß sie unterwegs keinerlei Bearbeitung oder Behandlung unter-

zogen werden fönnen.“ 5 Griechenland.

Die griecische Regierung hat für die seit dem 12. d. M. von Valona (Albanien) abgegangenen Schiffe eine fünftägige Beobachtungs - Quarantäne angeordnet, welhe in jedem griechishen Hafen, wo eine Sanitätsbehörde ihren Siß hat, absolviert werden kann.

Serbien. : Die serbishe Regierung bat die gegen die Türkei verfügten sanitären Maßnahmen aufgehoben und Konstantinopel für feuchenfr ei erklärt. Der Passagier-Verkehr ist wieder frei.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Deutsches Reich.

Zolltarifierung von Waaren. Es sind Zweifel entstanden

über die Zollbehandlung von groben, nur an den Naben ab- edrehten Rädern aus Gußstahl, welche zum Bau von leinen Roll- und Kippwagen verwendet werden und feinen Spurfranz (Bart), sondern einen Radkranz von ovalem Querschnitt besißen.

Während diese Räder von einer Seite als grobe Eisenwaaren der Tarifnummer 6 e 2 # (Zollfaß 10 Æ für den Doppelzentner) be- handelt worden sind, ist von anderer Seite geltend gemacht, daß sie infolge der Beschaffenheit ihres Nadkranzes nur zur Verwendung auf Schienengeleisen geeignet seien und daher als Eisenbahnräder nah Nr. 6 1 # des Tarifs zum Satze von 3 Æ (vertragsmäßig 2,50 M) für den Doppelzentner verzollt werden müßten.

Nach einem Gutachten der Königlichen technis{en Deputation für Gewerbe können Räder der angegebenen Art nicht nur auf Schienen- wegen, sondern auch auf anderen harten Wegen benußt werden. Der- artige Räder find daher niht als Eisenbahnräder, sondern nah Be- \chaffenbeit des zu ihrer Herstellung verwendeten Materials als grobe nur abgedrehte Waare aus schmiedbarem Eisenguß auf Grund der

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Nr. 6 e 2 # des Tarifs zum Saße von 10 A für den Doppelzentner | A -- E a. _. , -- _—— I + zu verzollen. (Verfügung des Königlich preußishen Finanz-Mini-

steriums vom 22. Dezember 1900. Central-Blatt der Abgaben- Gefeßtzgebung 2c.) el mit Geweben in der asiatischen Türkei. franzöfischen Handelsfachverständigen in Alerandrette zfrentliht im Bulletin des Laines c.) deutshe, besonders Hamburger - und Tuchhändlern beinahe di Neubeiten in Zeugwaaren g entli dem Entgegenkommen ie Häuser schicken regelmäßig einen Reisenden in jenes Land mit ei welches ibren Kunden eine zweckmäßige Qualität und Preis ermöglicht. st bei Posten unter 300 i fte der Rehnung 6 Monate, für

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bürgern. Eine große Zahl von Cafés und ähnlichen Unternehmungen besißt bereits eigene Acetylengasanlagen und fen mit dieser 'Be- leuhtungs8art vollkommen zufrieden. i

Rußland.

Pole Can igte Einfuhr von Bruchreis. Der Stärke- fabrik „Sslon“ in Wyschni-Wolotschok ist auf Grund des Allerhöchst bestätigten Neichsrathsgutachtens vom 11. März 1896 und gemäß dem & 3 der vom Finanz-Minister bestätigten Negeln über die zollbegünstigte Einfuhr von Bruchreis für den Bedarf von Stärkefabriken von der Sektion für Gewerbe gestattet worden, während des Jahres 1901 75 000 Pud Bruchreis zum ermäßigten Zollsaße von 15 Kopeken für das Pud einzuführen. (Zirkular des Zolldepartements vom 13. De- zember 1900, Nr. 26 353.)-

Die russische Geldprägung im Jahre 1899.

Im Jahre 1899 sind im Münzhofe zu St. Petersburg geprägt worden: an Goldmünzen 48 000 017 Stück für den Betrag von 378 000 150 Rbl., an silbernen vollwerthigen Bankmünzen 29 944 692 Stü für den Betrag von 22 223 672,5 Rbl. und an filbernen Scheide- münzen 31 270 077 Stück für den Betrag von 3530 008,85 Rbl. Der Gesammtwerth der 1899 in St. Petersburg geprägten Gold- und Silbermünzen bezifferte sih auf 403 753 831,35 Nbl.

Der Werth der 1899 geprägten Goldmünzen war um 114 109 812,5 Rbl. und der Werth der Silbermünzen um 5 718 806 Rubel größer als 1898. E S

In Gold wurden 1899 12 Stücke zu 15 Rubel, 9 Stücke zu 74 Rubel, 200 000 Stücke zu 10 Rubel und 52 378 018 Stücke zu 5 Rubel ausgeprägt. An vollwerthigen Silbermünzen wurden 18 724 867 Nubelstücke sowie 10 Stücke von 50 Kopeken und 1 Stück zu 25 Kopeken ausgeprägt, während an silbernen Scheidemünzen 3 000 009 Stücke zu 15 Kopeken, 6 610009 zu 10 Kopeken und 3 890 009 Stüccke zu 5 Kopeken aus der Münze hervorgingen.

An Kupfermünzen wurden 1899 im Ganzen 163 166 666 Stücke im Gesammtwerthe von 1 600 000 Rubel in einer Privatanstalt aus-

geprägt. (Russischer Finanz-Herold.)

Auffindung von Eisen- und Kupfererzen in den Gouverne- ments Kiew und Kursk sowie von Torfmooren in den Gouvernements Poltawa und Tschernigow.

Im Jahre 1899 sind im südöstlihen Theile des Gouvernements Kiew in den Kreisen Tschigirin, Swenigorod, Tscherkassy und Kanew Eisenerze gefunden worden. Wie bis jeßt festgestellt worden ist, be- finden si die reichsten Lager im südwestlichen Theile des Tschigirinschen und im südlichen Theile des Swenigorodschen Kreises.

Im Kreise Swenigorod scheinen nah den bisherigen Anzeichen die größten Erzlager um das Dorf Gontscharichi etwa 15 Werst/‘von der Grenze des Gouvernements Cherson zu liegen. Die Gemeinde dieses Dorfes hat mit dem Direktor der Nikolajewer Maschinenbau- fabrik im Mai v. J. einen Vertrag abges{lo}sen, wonach der Fabrik für 30 Jabre 828 Deßjätinen mit dem Recht vervachtet werden, darauf nah Erzen zu s{ürfen und die gefundenen Erzlager aus- zubeuten.

Im Kreise Tscherkassy sind bei dem Dorfe Pleskatshew An- zeichen für das Vorhandensein reicher Erzlager festgestellt worden. Die Dorfgemeinde, die selbst keine Schürfungen vornehmen kann, hat einem Bergwerks-Ingenieur oder einer von diesem zu gründenden Gesellschaft 565 Deßjätinen vom Jahre 1902 an auf zwölf Jahre zur Ausbeutung der dort zu entdeckenden Erzlager verpachtet. Weder an dieser Stelle noch an dem Fundorte bei dem Dorfe Gontscharichi sind bisher regelredte Schürfarbeiten ausgeführt worden.

Im Kreise Tschigirin, auf dem 25 Werst östlich von der Station Kamenka der Eisenbahn Fastow—Snamenka gelegenen Gute Reimen- tarowka, sind in großer Menge Bruchstücke von eisenbaltigem Quarz- schiefer gefunden worden, die in Schluchten und Thälern zerstreut vorkommen. Von einem Bergwerk8-Ingenieur in Kiew sind auf diesem Grund und Boden bereits geologishe Untersuchungen vor- genommen worden, die das Vorhandensein von Eisenerzen auf einem ausgedebnten Gebiet erwiesen baben. :

In den Kreisen Swenigorod und Tschigirin find von demselben Ingenieur auch ausgedehnte Lager von Kupfererzen entdeckt, die von

| Graphitlagern begleitet sind. Die ersten Untersuhungen haben er- | geben, daß die reisten Lager si in * dem erstgenannten Kreise be- | finden. Die Erze follen einen großen Kupfergebalt haben.

Im Kreise Obojan des Gouvernements Kursk auf dem 20 Werst

südli von der gleihnamigen Stadt belegenen Gute Jwnja waren

| vor etwa zwei Jabren Bruchstücke von Brauneisenstein gefunden

worden. Die daraufhin von einem Ingenieur auf einem Gebiete von

1584 Deßzjätinen angestellten Untersuchungen baben das Vorkommen

| von Eisenerzen festgestellt. Nah einem von ihm hierüber erstatteten

Berichte bildet das Eisenerz ein schihtenförmiges Lager und Nester von dichtem Brauneisenstein, die sich als einzelne Stücke und Klumpen

i | von verschiedener Größe in ockergelbem und braunem \ch{ieferbaltigen,

auf Kreide rubenden Lehm befinden. Die Schicht bat eine wechselnde ärfe von 7—70 Zoll (1 Zoll = 2,43 ecm) und eine Tiefe von 2—25 Faden (1 Faden = 2,13 m). Sie ruht auf Kreide und ift tem, grünlih grauem Sandstein bedeckt. Das Erz ist reiner senstein, der aus dichten Klumpen von beträchtliher Größe Die chemischen Analysen haben einen Eisengehalt von 47 bis itt Die Erze enthalten fast keinen Schwefel und Phos- 3 sie leiht s{melzbar sind und die besten Sorten von Guß- Stabl und Eisen daraus gewonnen werden fönnen. Die Erz- deinen sebr rei zu sein und fönnen ungefähr 800 Millionen valten. Die Bedingungen für ihre Ausbeutung und die Ver- ng der Erze sind sehr günstig.

einem im Kreise Pirjati e Farbowannoje gelegenen Gute und auf einem 12 Werst i ( gelegenen Gute find Torfmocre von 700 und 230 Deßzjätinen bedecken. sellschaften gebildet werden. Die vannoje bat nur einen Aschegehalt von reise Krolewitsh des Gouvernements j 300 000 Defßzjätinen um- find. Die Beschaffenhei Bericht des Kaiserlichen Kon-

des Gouvernements Poltawa bei einem

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am 1. Januar d. I. în 1901 vom 31. Dezember eingeführter sterili- Traubensaft), ohne ie bisher der inneren Steuer

), sondern wie „in anderer

er Accise von 20 Franken ie Anwendung dieses Sates er Nachweise und Erfüllung die der Königlich belgische rbeiten Bestimmung trifft. i, die bisher für 100 kg 1901 ab auf die Dauer von

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Winke für die Ausfuhr von Papier. Nah Bulgarien liefern Papier und Papierwaaren Oesterreih- Urigarn, Jtalien, Belgien, Großbritannien, Frankreih and Deutsch- land. In Varna bleibt, einem Konsulatsberichte zufolge, österreichisches

Schreib- und Druckpapier vorherrshend; in Packpapier

dagegen der Wettbewerb Gro Es Frankreihs und Sins bemerklih. Leßteres nimmt bei dem gesammten Papierbandel über- haupt die zweite Stelle ein, .obgleih es hierin erst seit eini T Jahren in den Vordergrund getreten ist; Italiens Sonderartike[ ind Briefumschläge, Packpapier und Zigarettenpapier. E nd leistet Gutes in Pappschachteln und Tabacksdosen aus Papiermaché. Flotten E erzielt belgishes Strohpapier; Papier für lithograpbishe Zweckz und Vignetten verkaufen Defterreih-Ungarn und Deutschland, ‘wenn- leich die einheimischen lithographishen Anstalten und Drutereiew Fices ebenfalls leistungsfähig find. ;

Aus Athen wird berihtet: In Zeitungspapier und gewöhnlidem Druckpapier bleibt Dänemark mit seinen niedrigen Preisen an erstex Stelle ; Oesterreih-Ungarn und Deutschland, die früheren Lieferanten können dagegen nit auffommen. In besseren Druckpapiersorten/ in Packpapier und Pappen behauptet Desterreih-Ungarn fein Mons: pol. Eine neue, im Jahre 1899 gegründete Fabrik von Pay und Pappen, welche von einem deutschen Werkmeister geleitet wur hat ihre Thâtigkeit bald einstellen müssen, weil sie dur den inliz dischen Verbrauch allein nit genügend verdiente und für die Ausfubr etwa nach dem Orient, Desterreih-Ungarn gegenüber niht wettbewerhz. fähig war. Strohpapiere kommen auch aus Italien, während Schreib- und Briefumschlagpapiere, einfache Postpapiere, sowie Papier, bänder für den Telegraphendienst Deutschland liefert.

Algerien bezieht vorwiegend aus dem Auslande Druck- uy Packpapier. Man hat den billigen Preis, insbesondere des leßteren benußt, unk größere Vorräthe anzuschaffen. Obgleich Halfa, das Nok: material zur Papierfabrikation, in Algerien in großen Mengen erzeugt wird, so hat sih doch noch nit ausländisches Kapital ‘gefunden, um diese Industrie im Lande selbst ins Leben zu rufen. i

Die Einfuhr von Brief-, Schreib-, Pack- sowie Zeitungspayier nach San Francisco ist seit Jahren mehr und mehr zurü. gegangen. Dagegen wird Gold-, Silber- und Lurxuspavier, buntes und Glanzpapier sowie Papier zum Zeichnen eingeführt und zwar hauptsächlih deutsches Fabrikat. Auch Pappe, mit Ausnahme von Strohpappe, wird viel eingeführt. Daß die amerikanische Industrie mit aller Anstrengung und keineswegs ohne Erfolg darauf hinarbeitet, das fremde Fabrikat auszuschließen, läßt fich niht verkennen. (Das Handels8-Museum.)

Ausfuhr Deutschlands nach den Vereinigten Staaten von Amerika im Kalenderjahr 1900.

__ Nah den Aufzeichnungen der amerikanischen Konsulate stellte sih

die Ausfuhr Deutschlands nah den Vereinigten Staaten von Amerika

im Kalenderjahr 1900, verglichen mit 1899, wie folgt:

Bezirk des 1900 : Bezirk d / mehr + amerikanischen 1899 1900 weniger

Konfuls in

Werth 28 Dollars Aen S 77 035,83 1 266 561,66 Annaberg 3 90: 2 038 974,54 Bamberg 715 799,93 Barmen . . 502958 4 662 475,07 Bi. A 00038820 6 677 356,10 Bremen . i 2 367 183,50 Breslau 1 272 740,64 Braunschweig 6,87 1571 946,16 Chemniß . 29,06 5 620 942,88 S 2 262 270,34 Coburg 3 287 488,69 Krefeld 2 837 375,48 Dresden 1 059 103,68 Düsseldorf . 1051 910,84 Frankfurt a. M. 716 109,19 6 505 883,12 Freiburg i. B. . 111 562,35 1 363 870,10 Glauchau . 020 931,52 984 465,93 Hamburg .. . 1355118085 +1 096,89 Hannover . 172 606,24 31,30 T 431 269,65 1,39 Libaid «L D O03 0LOGO 5 582 724,78 Magdeburg 6 649 155,61 9,57 Mannheim 4 213 735,05 4,15 Mile I TODIT 95,07 München 841 405,24 89,57 Nürnberg 3 909 997,22 t E

)6 299,69 Solingen i l 57 006,92 Stettin... . 37881448: t

9 598 85 Stuttgart . 4 983,67 E 828 061,50 971 640,35 E S 926 310,44 993 976,33

Zusammen . 90 916 347,17 103 184 654,41

89 525,83 460 070,60 136 020,94 367 111,84

43 473,47 298 016,93 108 242,30 191 929,29

10309138 380 107, 515 456,38 490 913,67

2752,40

49 005,86 210 226,07 252 307,7

36 4659 565 916, 130 824,3 851 228,N 519 205,13

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Die Weißbleh-IJndustrie in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Die Weißbleh-Industrie hat \sich in den Vereinigten Staat von Amerika erst innerhalb der leßten acht Jahre entwickelt, d vor dem am 1. Juli 1891 erfolgten Inkrafttreten des Kinlev-Tær? war sie in diesem Lande fast unbekannt. Ein Vergleih der Eim: von Weißblech in den Fisfüljahren 1891/92 bis 1898/99, sowiz de Produktion der Vereinigten Staaten in dieser Zeit zeigt eine stn Abnahme der Einfuhr und andererseits eine andauernde Zunadæ der Produktion:

dees Einfuhr Produktion

_-_ Pfund Pfund 1891/92 . 422 176 202 13 646 719 1892/93 . 628 425 902 99 819 202 1893/94 . 454 160 826 139 223 467 1894/95 . 508 038 938 193 801 073 LIOOO 06 . ..- . 299 138983 307 228 621 1896/97 . 230 073 683 446 982 063 1897/98 . 171 662 345 681 674 028 1898/99 . . 108 484 826 791 371 488. i

Das eingeführte Weißblech stammt hauptsächlich aus Gre? britannien. Von dem Eingangszolle werden 99% bei der Wieder- auéfuhr des Weißbleches in Form von Büchsen, die Konserven enthalten, oder in Form von Blechflaschen, die Petroleum oder dergleichen enthalten, erstattet. Á i

Amerikanisches Weißblech soll besser sein als das englische, we zur Herstellung deéselben befserer Stahl verwendet und die Verzinnuns gleihmäßiger ausgeführt wird. (The Board of Trade Journal.)

Neue Kohblenfelder in Süd-Afrika.

Die Entdeckung réiher Koblenfelder in einer Ausdehnung v0 etwa 400 englischen Quadratmeilen wird durch die A esandten der britischen Südafrikanischen Gesellschaft bestätigt. - Die Felder licse etwa 180 englishe Meilen nordwestlich von Lubomayo. Mit 1hre? Aufschließung. will man bald beginnen. Nach Fertigstellung 2 Kap—Kairo Eisenbahn bis zum Mittelpunkt der Kohlenfelder S zu den Viktoriafällen wird diese wihtige Gegend schnell erschlo}eZ werden. (Dun’s Review-)

Goldpro duktion der Kolonie Viktoria im Oktober 1900.

Nach einem Bericht tes General-Agenten für Viktoria wur? im Monat Oktober 1900 in dieser Kolonie 67 787 Unzen Gold F wonnen gegen 64 788 Unzen im Oktober 1899. In den erten E Monaten des laufenden Jahres bezifferte sich die Produktion 647 870 Unzen. (The Board of Trade Journal.)

Petroleum-Produfktion Indiens.

Von der rund 33 000 000 Gallonen betragenden Petroleum- Produktion Indiens im Jahre 1899 kamen 32 300 000 Gallonen von den P N in Indien und 623 000 Gallonen von den Quellen in Affam. Die Produktion Burmas wuchs stetig von 3800 000 Gallonen im Jahre 1890 auf 18 420 000 Gallonen im

hre 1898; das Jahr 1899 erade indessen eine außergewöhnliche Siecuno der Ausbeute, welche diejenige des vorhergegangenen ahres um 75 9% übertraf. Die Ausfuhr indishen Petroleums ist nfalls ‘in der Zunahme begriffen; 1899/1900 wurden 1 272 000 Gallonen nach den Straits Settlements verschifft. Die Nachfrage nah Petroleum für die Ausfuhr sowohl, wie auch für die Heizanlagen der Dampfer im Indischen Meere wird voraussichtlich noch mehr zu- nehmen. Andererseits verbraucht Indien mehr Petroleum als es hervorbringen kann, und 1899/1900 bezog es fast 75 000 000 Gallonen aus dem Auslande, ungeachtet des Zolles von 1 Penny für die Gallone. 9 (The Chemical Trade Journal.)

Zwangsversteigerungen im Februar d. F.

Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin gelangen 14 Grundstücke zur Versteigerung; beim Königlichen Amtsgericht Il Berlin 15, und zwar in Caro 1, in Friedenau 1, in Herms- dorf 1, in Rummelsburg 1, in Hohen-Schönhausen 1, in Pankow 1, in Rudow 1, in Schöneberg 4, in Neu- Weißensee 2 und in Wilmersdorf 2. In Charlottenburg 3 und in Rirdorf 4 Grundstücke.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 25. d. M. gestellt 14826, nicht tedlzettig gester keine Wagen. In Oberschlesien sind am 25. d. M. gestellt 6243, nit rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Dem Geschäftsberiht der Gesellschaft für elektrische Hohh- und Untergrundbahnen in Berlin für das Jahr 1900 entnehmen wir, daß die Bauarbeiten an der Bahn von der Warschauer Brücke nah dem Zoologischen Garten mit Abzweigungen nah dem Pots- damer Bahnhof fast auf die ganze Strecke ausgedehnt werden konnten und das für das abgelaufene Jahr aufgestellte Bauprogramm durchweg ein- ehalten worden ist. Es wird erwartet, daß, wenn nit {on der Theil- fetrieb von der Warschauer Brücke bis zum Potsdamer Bahnhof in der ¡weiten Hälfte dieses Jahres eröffnet wird, jedenfalls der Gesammt- betrieb der anzen Bahn am Anfang des nächsten Jahres zur Aufnahme an, Mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahres wird die Auf- ringung weiterer Geldmittel als nothwendig erachtet, und es follen in der Generalversammlung die erforderlichen Anträge gestellt werden. Laut Gewinn- und Verlust-Konto waren bisher erforderli: für Bauzinsen der Aktien 500 000 Æ, für Obligationenzinsen 300 000 , für Unkosten 47243 Æ, für Steuern 33250 Æ Dagegen wurden für Zinsen und Miethen 153782 A vereinnahmt. Von' dem Rest von 726711 Æ werden 696711 # auf das Bau-Konto übertragen. Aus der Bilanz ergiebt si ferner, daß für das leßtere (aus\{ließlich Bauzinsen für 1900) bisher 12 417 933 M, für Grunderwerb und Gebäude 7 039 900 Æ verwendet wurden. Die erworbenen Grundstücke sind noch mit 942 800 ( Hypotheken belastet. Das Bankguthaben der Gesellshaft wird dagegen Ende Dezember v. J. auf 1900910 Æ angegeben. Die Zeit bis Ende Dezember 1901 gilt für die Gesellschaft, dem Statut zufolge, als Vorbereitungs- zeit des Unternehmens: und es werden während derselben den Aftionären Bauzinsen von 49/6 für das Jahr gezahlt.

_ Vom obershlesischen Walzeisenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“, daß eine durchgreifende Besserung nach keiner Richtung hin zu verspüren ist. Wenn auch die mittleren und kleinen Provinzial- händler hier und da gezwungen find, ihre vollständig geräumten Be- stände wenigstens einigermaßen zu ergänzen, so läßt doch der industrielle Bedarf noch immer auf sih warten. Für das Ausland sind jedoch bereits umfangreichere Abschlüsse für die Frühjahrssaison ge- thâtigt worden, allerdings zu wenig gewinnreichen Preisen, da der Westen und namentlich Belgien im Wettbewerb auf den Absaßzgebieten auftreten, in denen sie früher wenig oder garnicht gespürt wurden. Im Inlandsgeschäft stehen mittlere und seine Nund-, Quadrat- und Flacheisensorten, vor allem aber Band- eisen in besserem Abruf, wogegen Breiteisen, Wellen, Bau- und Konstruktionseisen noch sehr mäßig begehrt werden. Die Preise sind deshalb für die {weren Profile und Nichtsyndikatseisen erheblich zurückgegangen. Die Nachfrage in Trägern zur Frühjahrslieferung hat sih zwar etwas belebt, doch mangelt es immer noch an genügenden Aufträgen zur prompten Verladung. Unterbietungen seitens des Großhandels, der noch über alte, bald auszuspezifizierende Schlüsse und über Bestände verfügt, sind immer noch bemerkbar. In Feinblechen ist der Beschäftigungsstand noch knapp, und es herrscht auh in diesem Artikel ein Wettstreit um sofort erhältlihe Aus- führungsordres, der fortgeseßt Preisunterbietungen zeitigt. Das Dachblechges chäft nah dem Ausland entwickelt \sich gut, wenn auch zu 25 9/9 niedrigeren Preisen als im Vorjahr. In Grobblechen ist die Geschäftslage gleichfalls günstiger; größere Abschlüsse sind indessen noch nicht zu stande gekommen, abgesehen vom Schiffsbau, wo die auf den deutschen Werften Een Arbeitsmengen mit Erfolg gegen das wettbewerbende Ausland hereingenommen werden. Kesselbleche gehen noch s{chwach. Im Nöhrengeschäft suhte man durh weitere Preis- konzessionen den Bedarf zu beleben, ein fonderlicher Aufschwung läßt sich troßdem noch nicht wahrnehmen. Der Drahtmarkt liegt immer noch darnieder, die Betriebe find eingeschränkt; ein Preisnachlaß von 20 Æ p. t. auf die alten Abschlüsse ist zwecks Belebung des Geschäfts- verkehrs für Draht und Drahtstifte eingeräumt worden. Die wenig günstige Lage des Roheisenmarktes kennzeichnet sih dur die um- sangreichen Ausbietungen nach dem Auslande, wobei Preise von 58, höchstens 60 M p. 1. ab Hochofen erzielt werden. Der Alteisen- markt ist unverändert gedrückt; die seitens der Hüttenwerke für das erste Quartal eingedeckten Mengen waren wegen der alten Schluß- und Lagerbestände sehr gering, und cs stehen auch noch fortgeseßt große Mengen im Angebot. _ Nach dem Geschäftsbericht des Deutschen Haftpflicht- Schußverbandes in Brackwede für 1899/1900 weist der Rechnungsabschluß vom 30. Juni v. I. eine Einnahme von 25 415,96 M und eine Ausgabe von 9453,76 ÆM nach, sodaß am 1. Juli 1900 ein Bestand von 15 962,20 M (gegen 15 101,89 M zu derselben Zeit des Vorjahres) verblieb.

Dem Bericht des A Ptdratye der Bayerischen Boden- kredit - Anstalt in Würzburg über das Geschäftsjahr 1900 ent- nehmen wir, daß ein Reingewinn von 758 985 Æ erzielt worden ist. Es wird beantragt, den Neservefonds pure entsprechende Dotierungen auf 776 808 M zu erhöhen, 89/9 Dividende zu zahlen, dem Gratifi- kations- und Pensionsfonds 25000 M zuzuschreiben und einen Nest von 2463 Æ auf neue Nechnung vorzutragen.

Breslau, 25. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 34% L.-Pfdbr. Litt. A. 96,15, Breslauer Diskontobank 95,00, Breslauer We slerbank 104,00, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankv. 140,25, Breslauer Spritfabrik 173,00, Donnersmark 198,00, Katto- wißer 190,75, Oberschles. Eis. 116,40, Caro Hegenscheidt Akt. 108,25 1 gles Koks 139,70, Oberschles. P.-Z. 123,00, Opp. geen 129,25, Giesel Zem. 120,50, L.-Ind. Kramsta 155,590, Schles. Zement 198,29, Schl. Zinklh.-A. 353,00, Laurahütte 195,00, Bresl. Öelfabt. (4120, Koks-Obligat. 95,60, Niederschles. elektr. und Kleinbahngesell- aft 58,00, Cellulose Feldmühle Kofel 156,26, Oberschlesische

ank-Aktien 113,00, Emaillierwerke „Silesia“ 127,00, Schlesische 107 gitat6, und Gasgesellschaft Litt, A, —,—, do, do. Lítt, ß r.

[4

Magdeburg, 25. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht Kornzucker 88 9/6 ohne Sack 10,00—10,224. Nachprodukte 75 %% o. S. 7,90—8,00. Stimmung: Stetig. Krystallzucker 1. mit Sack 28,95. De I. ohne Dol 020, Gem. Raffinade mit Sack 28,959. Gem. Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Rohzudter I. Produft Transito f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,122 Gd.; 9,225 Br., pr. Februar 9,17€ Gd., 9,22L Br., -pr. März 9,274 bez., 9,30 Gd., pr. Mai 9,40 Gd., 9,424 Br., pr. August 9,60 Gd., 9,622 Br. Nuhig. Der Wochenumsaß im Rohzucker- geshäft betrug 274 000 Ztr.

__ Hannover, 25. Januar. (W. T. B.) 3X 9% Hannov. Pro- vinzial - Anleihe 94,50, 4 % nnov. GLOIRE - Anleihe 101,50, 32 9/0 Hannov. Stadtanleihe 94,75, 49/6 Hannov. Stadtanleihe 100,70, 40/9 unkündb. nov. Landes - Kredit-Oblig. 100,30, 4% kündb. Celler Kredit-Oblig. 101,60, 49/9 Hannov. Straßenbahn-Oblig. 96,25,

-47 9/0 Hannov. Straßzenbahn-Oblig. 98,75, Continental Caoutchouc-

Komp.-Aktien 578,00, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 216,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorzugs-Aktien 48,50, Döhrener Woll- wäscherei- und Kämmerei - Aftien 126,00, Hannov. Zementfabrik- Aktien 169,00, Hörtersche (Eichwald) Zementfabrik - Aktien 97,00, Lüneburger Zementfabrik-Aktien 142,50, Ilseder Hütte-Aktien 700,00, Hannov. Straßenbahn - Aftien 83,75, Zuckerfabrik Bennigsen-Aktien O0, Tay, Neuwerk-Aktien 87,00, Zuckerraffinerie Brunonia- en 108,00.

_Franfkfurt a. M., 24. Januar. Getreidemarktbericht von Ioseph Strauß. Weizen ab uns. Gegend ca. 16, do. frei hier 163/10—§, do. La Plata u.‘Kansas, kleberreiher Weizen 17}—181, do. Redwinter u. ruf. Sorten, kleberreiher Weizen 173—18. Roggen, hiesiger ca. 15, Braugerste, Wetterauer (gelb und unegal) 151—2, do. Franken (Ochsenfurter Gau) 163—§3, Pfälzer u. Ried 164—®§, Hafer (je nach Qual. ; erquis. 25—50 Z über Notiz) 13—141. Mais (ge]undes Mixed) p. Febr.-März 114. Weizenkleie Η1, Roggenkleie 10—4, Malzkeime 9{—10. Weizenmehl (autom.) 0 25—2, T2 U 2E do. exquis: Qual pr: Sack 112 M über Notiz. Roggenmehl 0 224—23x, 0/1 1}—11 Æ darunter. Die Preise verstehen fih per 100 kg ab hier, häufig auch loko aus- nig b Stationen bei mindestens 10 000 kg. Das Geschäft war im allgemeinen s{leppend und lustlos. In Weizen finden nur feine Qualitäten Käufer, und eine ausgesprochene Tendenz fehlt. Roggen hat ein stilles Geschäft bei mangelndem Absaß. Bei Gerste fehlen die feinsten Sorten; die geringen find ohne Veränderung. Hafer wies guten Handel für den Lokalbedarf auf. Das Maisgeschäft war lustlos. In Weizen-, Roggenkleie und Malzkeime stand der Handel ganz still. Der Meh lmarft zeigte etwas festere Haltung, die auch in einer kleinen Werthbefserung zum Ausdruck kommen konnte.

Franffurt a. M., 25. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,445, Pariser do. 81,40, Wiener do. 84,966, 3 9% Reichs-A. 87,40, 30/9 Hessen v. 96 83,90, Italiener 95,70, 39% port. Anl. 24,30, 5 9/6 amort. Num. 88,00, 4 9/9 russ. Kons. —,—, 4% Ruff. 1894 96,00, 49%/% Svhanier 71,80, Konv. Türk. 23,30, Unif. Egypter 106,60, 5 9/9 Merikaner v. 1899 97,45, Reichsbank 144,30, Darmstädter 132,20, Diskonto-Komm. 179,00, Dresdner Bank 146,00, Mitteld. Kredit 110,80, Nationalb. f. D. 130,50, Oest.- A Bank 122,30, Oest. Kreditakt. 208,50, Adler Fahrrad 147,00, Allg. Elektrizität 210,50, Schukert 170,00, Höchst. Farbw. 343,80, Bochum Gußst. 175,50, Westeregeln 209,70, Laurahütte 194,20, Lombarden 25,70, Gotthardbahn 157,40, Mittelmeerb. 98,70, Bres- lauer Diskontobank 95,30, Anatolier 81,50, Privatdiskont 35/.

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 208,60, pranzolen 142,70, Lombarden 25,90, Ungar. Goldrente —,—, Gott- ardbahn —,—, Deutshe Bank —,—, Disk.-Komm. —,—, Dresdner Bank —,—, Berl. Handelsge\s. —,—, Bochumer Gußst. 175,00, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirhen —,—, Harpener 169,30, Hibernia —,—, Laurahütte 193,10, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 159,60, do. Nordostbahn 110,10, do. Union 99,10, Jtalien. Meridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 100,50, 5 9% Mexikaner —,—, Italiener 95,60, 39/6 Reichs-Anleihe —,—, Schuckert —,—, Anatolier 81,40, Türkenloose 110,00, Nationalbank 129,00.

eçreiherr Wilhelm Karl von Nothschild, Chef des Bankhauses M. A. von Nothschild u. Söhne, ist heute Mittag, im Alter von

73 Jahren, gest orben. (W. T. B.) Rüböl loko 66,00, pr.

Köln, 25. Januar. Mai 63,50.

Dresden, 25. Januar. (W. T. B.) 30/6 Sächs. Rente 84,15, 34 9/0 do. Staatsanl. 97,40, Dresdner Stadtanl. v. 93 95,25, Allg. deutsche Kred. 176,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 109,29, Dresdner Bank —,—, do. Bankverein 113,50, Leipziger do. ——, Säâhhsishe do. 135,75, Deutsche Straßenb. 155,00, Dresd. Straßenbahn 171,00, Dampfschiffahrts-Ges. ver. Elbe- und Saalesch. e Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. —,—, Dresd. Bau- gesells. —,—.

Leipzig, 25. Januar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) 3% Seide NRente 84,10, 39% do. Anleihe 97,25, Oesterreichische Banknoten 84,95, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 146,00, Mansfelder Kuxe 1158, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 175,50, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 114,75, Leipziger Bank-Aktien 154,75, Leipziger Hypothekenbank 128,15, fische Bank-Aktien 135,60, Sächsische Boden-Kredit-Anstalt 118,00, Leipziger Baumwollspinnerei- Aktien 165,00, Leipziger Kammgarn-Spinnerei-Aktien 160,00, Kamm- garnspinnerei Stöhr u. Co. 144,50, Wernhausener Kammgarnspinnerei 41,50, Altenburger Aktien-Brauerei 196,00, Zuckerraffinerie Halle- Aktien 150,00, „Kette“ Deutsche“ Elbschiffahrts-Akftien 79,00, Klein- bahn im Mansfelder Bergrevier 85,25, Große Leipziger Straßenbahn 154,75, e Puger Elektrische Straßenbahn 93,50, Thüringishe Gas- Gesellschafts-Aktien 232,00, Deutsche Spiten-Fabrik 213,50, Leipziger Elektrizitätswerke 109,25, Sächsishe Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 134,00, Polyphon —,—.

Der Aufsichtsrath der Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 39/6 (im Borjahr 12 9/6) vor.

Bremen, 25. Januar. Börsen-Schlußbericht. Tabak Umfaß 900 Pck. St. Felix, 67 Pck. Paraguay, 254 Pck. China. Kaffee behauptet. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 50} s. Speck fest. Loko short clear ,, P ae Ea 38 Schmalz fest. Wilcox in Tubs 394 „, Armour shield in Tubs 39} 4, andere Marken in Doppeleimern 40 „4. Petroleum. Amerik. Standard white. (Offizielle Makler-Preisnotierungen der Bremer Petroleum-Börse.) Loko 6,90 A Br. Reis. Polierte Waare fest.

Kurse des Effekten#Makler-Vereins. (W.T. B.) Deutsche Dampfshiffahrts-Gefellschaft „Hansa“ 145 bez., Norddeutsche Lloyd- Aktien 118} Gd., Bremer Vulkan 160 Br.,, Bremer Wollkämmerei 150 Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 161} Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 168 Gd., NorddeutsWe Wollkämmerei und Kamnm- garnspinnerei-Aktien 135 Br.

_ Hamburg, 25. Januar. (W. T. B.) Schluß Kurse. Hamburg. Kommerzb. 117,75, Bras. Bk. f. D. 148,25, Lübeck-Büchen 138,75, A.-C. Guano-W. 92,00, Privatdiskont 3%, Hamb. Paketf. 131,20, Nordd. Lloyd 119,00, Trust Dynam. ¿ 39% Hamb. Staats- Anl. 84,75, 34% do. Staatsr. 96,60, Vereinsbank 163,00, 69% Chin. Gold-Anl. 101,00, Schuckert —,—, Hamburger Wechslerbank 103,25, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 85,00 Br., 84,950 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,264 Br., 20224 Gd., 20,244 bez., London kurz 20,464 Br., 20,4245 Gd., 20,454 bez., London Sicht 20,484 Br., 20,444 Gd., 20,47 bez.,, Amsterdam 3 Monat 167,70 Br., 167,40 Gd., 167,65 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,80 Br., 83,60 Gd., 83,65 bez., aris Sicht 81,60 Br., 81,30 Gd.,, 81,45 bez.,, St. T eterur 3 Monat 213,00 Br,, 212,50 Gd., 212,90 bez.,, New York Sicht 4,194 VBr., 4,167 Gd.,, 4,187 bez,, New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd., 4,164 bez.

Getreidemarkt. Weizen stetig, holsteinisher loko 140—154. Laplata 133—136, Noggen stetig, südruss. matt, cif. Hamburg

107—110, do. 110—112, medlenburg. 136—144. Mais ftetig, 1042, La Plata 86. Hafer stetig. Gerste stetig. Rüböl rubig, loko 60. Spiritus still, pr. Januar 172, pr. Zan Arbe. 174, pr. Febr.- März 172. Kaffee rubig, Umsaß 2000 Sack. Petroleum ftill, Standard white loko 6,80.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Januar 305 Gd., ‘pr. März 31} Gd., pr. Mai 314 Gd., pr. September 324 Gd. Behauptet. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Rohb- zucker I. Produkt Basis 88 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 9,15, pr. Februar 9,174, pr. März 9,25, pr. Mal 9,40, pr. August 9,627, pr. Oktober 9,25. Rubig.

__ Wien, 25. Januar. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Oester- reichische 4!/;%/) Papierrente 98,25, Oesterreichishe Silberrente 98,15, DOesterreichishe Goldrente 117,55, Oesterreichische Kronenrente 98,25, Ungarische Goldrente 117,05, do. Kron.-A. 92,25, Oesterr. 60er Loose 136,75, Länderbank 405,50, Oesterr. Kredit 663,50, Union- bank 536,00, Ungar. Kreditb. 671,00, Wiener Bankverein 457,00, Böhm. Nordbahn 415,00, Buschtiehrader 1075,00, Aa: 469,50, Ferd. Nordbahn 6215, Oesterr. Staatsbahn 668,50, Lemb.- Czernowiß 528,00, Lombarden 109,00, Nordwestbahn 458,00, Pardu- bier 374,00, Alp.-Montan 433,50, Amsterdam 199,35, Berl. Scheck 117,65, Lond. Scheck 240,60, Pariser Sheck 95,80, Napoleons 19,16, Marknoten 117,65, Ruf. Banknoten 254,40, Bulgar. (1892) 97,25, Rima Murany 459,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1610, Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 292,00, Litt. B. 247. Berl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —,—, Veit Magnesit —,—. :

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 7,85 Gd., 7,86 Br., pr. Mai-Juni —,— Gd., —,— Br. Roggen pr. Frühjahr 7,79 Gd., 7,80 Vr., r. Mai-Juni —,— Gd., —,— Br. Mais pr. Mai-Juni 5,38 Gd., 5,39 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,48 Gd., 6,49 Br.

Ausweis der Südbahn vom 11.—20. Januar 2 285 411 Kr.;

Mindereinnahme 143 417 Kr. gegen voriges Jahr. __ Ausweis der österreihisch-ungarischen Staatsbahn (österreichishes Neß) vom 11.—20. Januar 1 357 385 Kr. Minder- einnahme gegen den entsprehenden Zeitraum des vorigen Jahres 18 094 Kr.

26. Januar, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 671,00, Oesterr. Kreditaktien 664,00, Franzosen 668,50, Lombarden 109,00, Elbethalbahn —,—, Oesterr. Papierrente 98,29, 49/0 ungar. Goldrente —,—, Desterr. Kronen-Anleihe —,—, Ungar. Kronen-Anleihe 92,65, Marknoten 117,67, Bankverein 457,00, Länderbank 406,00, Buschtiehrader Litt. B. Aktien —, Türkische Loose 105,25, Brürer —,—, Straßenbahn-Aktien Lätt. A. 253,00, do. Litt. B. 247,00, Alpine Montan 432,50.

Budapest, 25. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko höher, do. pr. April 7,57 Gd., 7,58 Br., do. pr. Oktbr. 7,67 Gd., 7,68 Br. Roggen pr. April 7,38 Gd., 7,39 Br. Hafer pr. April 6,15 Gd., 6,16 Br. Mais pr. Mai 1901 5,10 Gd., 95,12 Br. Kohlraps pr. August 12,75 Gd., 12,80 Br.

London, 25. Januar. (W. T. B.) (Sc{luß-Kurse.) Englische 24 9% Kons. 961/15, 39/9 Reichs-Anl. 87, Preuß. 34 0/9 Kons. 942, 99% Arg. Gold-Anl. 94, 4§9/ äuß. Arg. —, 69/9 fund. Arg. A. —, Brajil. 89er Anl. 64, 5% Chinesen 943, 3409/6 Egypter 1002, 49/9 unif. do. 1054, 34 9% Nupees 63/5, Ital. 5%/9 Rente 94, 6 9% kons. Mer. 982, 49/% 89er U 2. Ser. 101, 4% Spanier 711, Konv. „Türk. 233/3, 4% Trib.-Anl. 96, Ottomanb. 112, Anaconda 83/8, e Beers neue 285/16, Incandescent (neue) 30, Rio Tinto neue 97/16, Platdiskont 4!/s, Silber 28°%/15, 1898er Chinesen 812.

Getreidemarkt. (Schluß.) Markt ruhig, Preise unverändert.

96% Tavazucker loko 113 ruhig, Rüben-Rohzucker loko 9 sh. } d. Käufer, 9 h. 17 d. Verkäufer ruhig. C hile-Kupfer 7143, pr. 3 Monat 72!/s.

Die Wollauktion war gut besucht; feinste Greasy und Scoured wurden begehrt zu \tetigen Preisen; ordinäre erschienen unregelmäßig zu Gunsten der Käufer.

Liverpool, 25. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 7000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Ruhig. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. Januar-Februar 92/6, Verkäuferpreis, Februar-März 52%/5,, do., März-April 58/5, do., April-Mai 51/6, do., Mai-Juni 51/5, Juni-Juli 51/5, —d5/4 Käuferpreis, Juli-August 5/5, Verkäuferpreis, August-September 459/541 —4%/, Käuferpreis, September 4°2/5,—46%/4, do.,, Oktober 4409/5, d. Werth.

Baumwollen-Wochenbericht. Wochenumsatz: Gegenwärtige Woche 43 000 B. (vorige Woche 49 000), wovon amerikanische 39 000 (45 000), für Spekulation 300 (400), für Export 1700 (1700), für wirklihen Konsum 41 000 (47 000), unmittelb. ex. Schiff 57 000 (75 000). Wirklicher Export 10 000 (7000), Import der Woche 91 000 (70 000), wovon amerikanishe 81000 (60 000). Vorrath 691 000 (668 000), wovon amerikanishe 620 000 (591 000). Schwimmend nah Großbritannien 275 000 (282 000), wovon amerikanische 240 000 (253 000).

Manchester, 25. Januar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 61, 20r Water courante Qualität 73, 30r Water courante Qualität 8/s, 30r Water bessere Qualität 9, 32r Mock courante Qualität 82, 40r Mule Mayall 93/3, 40r Medio Wilkinson 10!/z, 32r Warpcops Lees 85/3, 36r Warpcops Nowland 9+, 36r Warpcops Wellington 93, 40r Double Weston 93, 60r Double courante Qualität 133/,, 32r 116 yards 16 K 16 grey printers aus 32r/46r 192. Nuhig.

Glasgow, 25. Januar. (W. T. B.) Roheisen. Mired numbers warrants träge, \h. d. per Kassa, 52 sh. 8 d. per lfd. Monat. (Schluß.) Mixed numbers warrants 52 \h. 63 d, Cleveland 46 sh. 5 d. per laufenden Monat.

__ Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 67 229 t gegen 232259 t im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 81 gegen 84 im vorigen Jahre.

_ Paris, 25. Januar. (W. T. B.) An der heutigen Börse zeigte sich für lokale Werthe bessere Tendenz. Metropolitain erschienen, auf Deckungskäufe für Brüsseler Rechnung, steigend ; auf den übrigen Gebieten war Realisationslust vorherrschend bei eber matter Haltung und meist mäßig nachgebenden Kursen ; nur italienische Werthe blieben weiter fest. Eastrand 169, Nandmines 710.

(Schluß-Kurse.) 3 9/% Französische Rente 101,92, 4 9/ a este Rente 94,45, 39/6 Portugiesische Rente 23,90, Portugiesishe Taback- Oblig. . 509,00, 40/9 Russen 89 —,—, 49/4 Russen 94 —,—, 34 9% Nussische Anleihe —,—, 39% Russen 96 86,80, 4% spanische äußere Anlei le 72,00, Konv. Türken 23,95, Türken-Loose 111,70, Meridionalbahn —,—, Oesterreihishe Staatsb. —,—, Lom- barden —,—, Banque de France 3775, B. de Paris 1067, B. Ottomane 541,00, Crédit Lyonnais 1120, Debeers 710,00, Geduld 100,00, Rio Tinto-A. 1448, Suezkanal-A. 3600, Privat- diskont —,—, Wchs. Amst. k. 205,93, Wf. a. dts. Pl. 1215/s, Wchs. a. Ital. 54, Wh. London k. 25,114, Schecks a. London 25,14, do. Madrid k. 364,50, do. Wien k. 103,25, Huanchaca 147,50, Harpener 1285,00, New Goch G. M. —,

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen rubig, pr. Januar 18,90, pr. Februar 19,20, pr. März - Juni 19,95, pr. Mai - August 20,40. Roggen rubig, pr. Januar 15,00, pr. Mai-Au ust 15,25, Mebl rubig, pr. Januar 24,40, pr. Fe ruar 24,55, pr. März-Juni 29,49, pr. Mai - August 26,00. Rüböl matt, pr. Januar 644, pr. Februar 65, pr. März - April 65}, pr. Mai - August 602. Spiritus ruhig, pr. Januar 31, pr. Februar 31, pr. März-April 314, pr. Mai-August 32.

__ MNohbzucker. (Schluß.) Rubig. 88 9/6 neue Konditionen 23,75 bis 24,25. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, für 100 kg pr. Jan. 27%, pr. ry 27§, pr. März-Juni 27/4, pr. Mai-August 28/4.

St. Petersburg, 2%. Januar. (W. T. B.) Wecdstl London 3 Monate) 93,75, do. Amsterdam do. , do. Berlin do. G874, Scheck8 auf Berlin 46,30, Wesel Paris (3 Monate) 37,40, Privatdiskont 64, Nuss. 49/4 Staatsrente 96%, do. 4% kons. Eisenbahn-Anleibe von 1880 —, do. 4% konsolidierte Eiseu- bahn-Anuleibe von 1889—90 148, do. 339% Gold-Anleibe von 1894

¡—4 do. 5 9% Prämien-Anleibe von 1864 3343, do. 59% Prämien-

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