1901 / 26 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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I I S L tona

G E D

1. Untersuchu

ngs-Sachen. 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger. |

6. S E Es 7. Erwerbs- und Wirt en

8. Niederlassung A. von 9. Bank-Ausweife.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts: ens ften -Gesellsch. echtêanwälten.

1) Untersuhungs-Sachen.

[87370] Steckbrief. Le us :

Gegen den unten beschriebenen Juwelier Willy Julius Robert Meyerheim, geboren am 11. März 1872 zu Berlin, welcher flüchtig ist, ist die Unter- suchungshaft wegen wiederholter s{chwerer Urkunden- fälshung in Verbindung mit vollendetem beziehungs- weise versuchten Betruges verhängt. Es wird er- sucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten 3 F. Wr. 100. 01 sofort Mittheilung zu machen. S

Berlin NW. 52, Alt-Moabit 11, den 24. Ja- nuar 1901. E

Der Königliche Erste Staatsanwalt beim Landgericht T. :

Beschreibung: Alter: 29 Jahre, Größe: 1 m 65 ecm, Statur: {hlank und kräftig, Haare: s{hwarz, Augen: dunkel, Nase: gewöhnlih, Mund: gewöhn- lih, Bart: s{hwarzer Schnurrbart, Gesicht: voll- rundes, Gesichtsfarbe : fris, Sprache: Deutsch. Be- fondere Kennzeichen: keine.

[87369] Steckbrief.

Gegen den Schneidergesellen Peter Schönauer aus Neifse, geboren am 21. Januar 1869 zu Merzig a. S., katholis, ledig, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Beleidigung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, sowie zu den Akten D. 2/01 Nachricht zu geben.

Neiffe, den 24. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [87711] Offenes Strafvollsireckungsersuchen.

Gegen den Korkenschneider Nichard Naetsch aus Neisse, zuleßt in Trier, jeßt unbekannten Aufent- halts, geboren am 5. Oftober 1863 in Zilenzig, Kreis Ost-Sternberg, evangelisch, Wittwer, soll eine durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffen- gerichts in Neisse vom 11. September 1900 wegen Körperverlezung §8 223, 223a. Str.-G.-B. crkannte Gefängnißstrafe von einem Monat voll- streckt werden. Es wird ersucht, den Berurtheilten festzunehmen und an die nächste Gerichtsbehörde ab- zuliefern, welhe um Bollstreckung der Freiheits\trafe fowie um Nachricht zu den Akten 4 D. 126/98 er- sucht wird.

Neisse, den 25. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [77795] Oeffentliche Ladung.

Der Händler Nobert Friedrich Wilhelm Strehmel, geboren am 26. Januar 1858 zu Sonnenburg, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird beschuldigt, außerhalb seines Wohnortes ohne Begründung einer gewerhb- lichen Niederlassung am 5. November 1900 zu Gramzow Briefbogen und Briefumschläge feilgeboten zu haben, „ohne im Besitze des hierzu erforderlichen Wandergewerbescheins zu fein. Vergehen gegen SS 1, 6, 18 des Geseßes vom 3. Juli 1876. Derselbe wird auf Anordnung des. Königlichen Amtsgerichts auf den L. März 1961, Vornittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Angermünde, Zimmer Nr. 13, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unents{uldigtem Ausbleiben wird zur Haupt- verhandlung geschritten werden. D. 158. 00.

Angermünde, den 19. Dezember 1900.

Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74545] Ladung.

Der Händler Josef Kolembus oder Kolembusch, geboren am 3. April 1879 in Nadnowska (Ungarn), zuleßt in Berlin wohnhaft, dessen Aufenthalt unbe- kannt ist, wird bes{Guldigt, zu Stabnsdorf am 20. August 1898, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben, ein der Steuer vom Gewerbebetriebe im Umherziehen unterworfenes Gewerbe den Handel mit Blechwaaren und Bürsten betrieben zu haben, Uebertretung gegen § 18 des Preußischen Gesetzes vom 3. Juli 1876. Derselbe wird auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 3. April 1901, Vormittags 914 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Potsdam, Lindenstr. 54, Zimmer Nr. 2 (Vorderhaus, parterre), zur Haupt- verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Potsdam, den 11. Dezember 1900.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 5a.

[85734] Aufforderung zur Gestellung. Die Rekruten 1) Bräuckle, Gustav Nudolf, 21 Jahre alt, in Hüffenhardt, Amt Mosbach, geboren, 2) Spangenberg, Johannes, 22 Jabre alt, in Ernsthofen, Kreis Dieburg, geboren, 3) Hunger, Georg Michael, 21 Jahre alt, in Windsbac, Amt Ansbach, geboren, 4) Schmelzinger,. Martin, 20 Jahre alt, in Ket\ch, Amt Schwetzingen, geboren, deren Aufenthalt unbekannt ist und welchen zur Last gelegt wird, fih nach ihrer Aushebung als taug- lich für den Heeresdienst unerlaubt entfernt zu haben, in der Absicht, sich ihrer geseßlichen Verpflichtung zum Dienst dauernd zu entziehen, Vergehen gegen §8 69 M.-Str.-G.-B., werden auf Anordnung des Kom- mandeurs der 28. Division aufgefordert, ih vor dem Gericht genannter Divifion Militär-Arresthaus zu Karlsruhe zu gestellen. Karlsruhe, den 21. Januar 1901. Dr. Dacehn, Kriegsgerichtsrath.

[87709]

K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. Vermögens-Beschlagnahuie.

In der Strafsache gegen Ludwig Schott, ledigen Kaufmann, geb. am 7. Februar 1874 zu Stuttgart, zuleßt in Hall, wegen Verletzung der Wehrpflicht, hat die Strafkammer des K. Landgerichts Hall unterm 22. d. M. das im Deutschen Reich befindliche Ver-

mögen des Angeklagten bis zum Betrag von 500 M für die Geldstrafe und muthmaßlichen Kosten mit

Beschlag belegt. Den 25. Januar 1901.

[87710] Beschlagnahmeverfügung. E In der Untersuchungssache gegen den Füsilier Karl Melzer der 6. Kompagnie des Füfllier- Regiments Nr. 73 in Hannover wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 f}. des Militär- Strafgeseßbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär- Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Hannover, den 21. Januar 1901.

Gericht der 19. Division.

[87371] Veschlagnahme-Verfügung. : In der Untersuchungösache gegen den Kanonier Eugen Stephan omas, 2. Komp. Fuß-Art.- Regt. Nr. 7, wegen Fahnenflucht wird, da er hin- reichend verdächtig ist, im Dezember 1900 von seiner Truppe vorsäßlih ferngeblieben zu sein in der Ab- sicht, 19 seiner geseßlichen Dienstpfliht dauernd zu entziehen, Vergehen gegen §§ 64, 69 M.-St.- G.-B. und er im Sinne des § 356 Militär- Strafgerichts-Ordnung als abwesend anzusehen ist, auf Grund des § 360 Militär-Strafgerichts-ODrdnung das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Beschuldigten hierdurh mit Beschlag belegt. Köln, den 25. Januar 1901. Gouyernementsgericht. Der Gerichtsherr : : - v. Wilczeck, __ Conrad, General der Infanterie Kriegsgerichtsrath. und Gouverneur. s

[87539] Fahnenfluchts-Erkläruung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ps Scholl des K. Bezirks-Kommandos Würz- urg wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär-Strafgeseßbuchs sowie des § 356 der Militär-Strafgerichts8ordnung der Beschuldigte hie- durch für fahnenflüchtig erklart. Der Gerichtsherr : v. Bomhard, Generalleutnant. [87372] i : In der Untersuchungs\sache gegen den Musketier der 11. Kompagnie Inf.-Negts. Nr. 120 Joseph Forster aus Mitterlangau, Neunburg, Bayern, ist die unter dem 5./14. November 1894 erlassene Ver- mögensbeshlagnaßhme am 22./26. Januar 1901 wieder aufgel)oben worden. Ulm, den 27. Januar 1901. i

K. Württ. Gericht der 27. Division.

[87596] Beschluß.

In der Strafsache gegen Heinrich Koss, geboren am 3. Januar 1867 zu Outscheid, wegen Entziehung der Wehrpflicht, wird auf den Antrag | der Kgl. Staatsanwaltschaft vom 21. Januar 1901 der Be- {luß der Strafkammer des Kgl. Landgerichts zu Trier vom 23. Mai 1888, soweit durch denselben das im Deutschen Reich befindliße Vermögen dieses Angeklagten mit Beschlag belegt ift, aufgehoben. Trier, den 24. Januar 1901.

Königliches Landgericht, Strafkammer. Vénle. Clóosfset. Dáhm.

Aae. RNegiments-Auditeur.

S E T in É

) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[87508] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangspollstreckung foll das in Berlin, in der Spreestraße Nr. 8, belegene, im Grundbuche von Alt-Cöln Band 11 Nr. 729 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Tischlermeister Schmidt, Amalie, geb. Marczschesky, in Berlin eingetragene Hausgrundstück * in einem neuen Termine am 19, März 196%, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erd- ges{choß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle uicht nachgewiesen und zur Grundsteuer nicht, dagegen nach der Nr. 28 407 der Gebäudesteuerrolle des Ge- meindebezirks Berlin, mit dem daselbst nach- eriesenen neuesten Bestande mit 7280 A. jährlichem Nußtzungs8werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. September 1900 in das Grundbuch eingetragen

Berlin, den 18. Januar 1901. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[87507] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Cottbuser-Ufer 44, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 83 Blatt Nr. 4195, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Eigenthümers Her- mann Grell zu Nummelsburg, jeßt zu Berlin wohnhaft, eingetragene Grundstück am 21. März 1901, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, Jüdenstraße Nr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werdem Das Grundstü ist nach Artikel Nr. 2180 der Grundsteuermutterrolle auf Kartenblatt 3 Parzelle 1900/155 1901/156 mit 11 a 72.gm ausgewiesen und unter Nr. 5748 der Gebäudesteuerrolle mit einem jährlihen Nußungs- werth von 20 160 A. zu 792 M. jährliher Gebäude- steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. Januar 1901 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 21. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[87509] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin in der Naunynstraße Nr. 64 belegene, im Grundbuche von der Louisenstadt Band 51 Nr. 2520 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bäermeistens Johann Carl Olden- burg bierselbst eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügelanbau sowie linkem Seitenwobßnhaus am 3. April 1901, Vormittags X06} Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel 9572 des Ge- meindebezirks Berlin, Gemarkung Berlin, Karten-

H.-Staatsanwalt Helber.

blatt Nr. 46 Parzelle Nr. 1264/153 mit einer Ge-

dagegen nah der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 8536 mit dem daselbst nahgewiesenen Bestande und einem jährlichen Nußungswerth von 8500 Æ zur Gebäude- steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. Januar 1901 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 23. Januar 1901. :

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 86.

[87503] Aufgebot. Der Gutsbesißer G. Eckstein T1. in Arensdorf, vertreten durch Justizrath Nieger in Cöthen, hat das Aufgebot und die Kraftloserklärung des von der Anhalt - Dessauishen Landesbank in Dessau am 30. August 1897 ausgestellten, ihm abhanden ge- kommenen Schuldscheines über 2400 M Nr. 7164 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 8. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Cöthen, den 24. Januar 1901. Herzogliches Amtsgericht. 3. '

Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber LeriogiGen

Amtsgerichts, 3, i. V.: (L. 8.) Jaenicke.

In Unterabtheilung 6 der heutigen Nummer dieses Blattes (Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien - Gesellsch.) befindet sich eine Bekannt- machung der Württembergischen Vereinsbank, betreffend Verloosung, an deren Schluß Werthpapiere als im gerichtlichen Aufgebotsverfahren befindlich an- gezeigt werden. [87602] : L Von den infolge der Bekanntmachung des Herrn Finanz-Ministers vom 7. Juni 1889 zur bgâren Rückzahlung am 2. Januar 1890 ge- fündigten 4 °sigen Prioritäts - Obligatiouen der Cöln—Mindener Eisfenbahn- Gefellschaft V. Emission sind die Stücke Nr. 9067 und 13 885 über je 300 Mark bis jeßt noch nicht zur Einlösung gelangt. i: A j Es werden hiernach “diese beiden Obligationen in Gemäßheit des § 8 des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. September 1862 für werthlos erklärt und s erlischt hiermit jeder Anspruch aus denselben. Köln, den 21. Januar 1901. Königliche Eisenbahn-Direktion.

[87603] f

Von den durch Békanntmachung des Herrn Finanz- Ministers vom 7. Juni 1889 zur baaren Rückzahlung anr 2. Januar 1890 gekündigten °’„igen Prioritäts-Obligationen der Nheinischen Eisen- bahu-Gesellschaft x. Serie Privilegium vom 2. August 1558 und 26. November 1860 ist die Obligation Nr. 25 407 über 300 Mark noch niht zur Einlösung gekommen.

Es wird hiernach diese Obligation in Gemäßheit des § 7 der vorbezeichneten Allerhöchsten Privilegien für werthlos erklärt und es erlischt biermit jeder Anspruch aus derselben.

Köln, den 21. Januar 1901.

Königliche Eisenbahu-Direktion. [86411] : Das Amtsgericht Bremen hat am 1. Mai 1900 das folgende Aufgebot erlassen : Auf Antrag der Anna Ernestine Göß zu Crimmitschau wird der un- bekannte Inhaber der über die Versicherung des Lebens des Handelsmanns Johann Gottlieb Göß (Götze) am 28. Dezember 1878 ausgestellten Police Nr. 22888 der Bremer Lebensversicherungs - Bank hiermit aufgefordert, die bezeichnete Urkunde unter Anmeldung fciner Nechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, deu 7. Februar 1901, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amts- gerichte, im Gerichtshause hierselbst, T. Obergeschoß, Zimmer Nr. 73, anberaumten Aufgebotstermin dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden foll.

Bremen, den 24. Januar 1901. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Stede.

[77983] Nufgebot. z Die offene Handel8gesellshaft Bodenbeimer & Cie. hier, vertreten durch Justizrath Dr. Holdbeim hier, hat das Aufgebot des Niederlagescheins Königlichen Haupt-Steueramts Frankfurt a. Main, lautend über laut Konto 11 Nr. 22 des Niederlage-Negisters am 21. August 1900 niedergelegte. zehn Sàcke Noh- kaffee der Tarifnummer 25 m 1, gezeichnet 3. C. 1 bis 10 mit dem Bruttogewicht von 614 kg beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 19018, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Heiligkreuzgasse 32, 111. Stock, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 21. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. 15.

[87183] Aufgebot. Die Wittwe Agnes Mildenstein, geborene Make- prang, in Burg a. F. hat das Aufgebot des auf den Namen ihres verstorbenen Sohnes Nikolaus Jakob Mildenstein lautenden Sparkassenbuchs, lautend auf zweitausend Mark, welches unter Nr. 8 in dem Hauptbuch für Spareinlagen der Spar- und Leihkasse der Stadt Burg a. F. eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1901, Vormitiags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde

erfolgen wird. Burg a. F., den 24. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

[51003] Aufgebot.

Die verwittwete Arbeiter Helene Wasner zu Lampersdorf hat das Le? des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Bernstadt Nr. 8314, ausgestellt auf den Namen „Helene Wasner, Lampersdorf“ und zur Zeit des Verlustes über 154,58 M lautend, zwecks Kraftlos-

haber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert spätestens in dem auf den 17. April 1901" O 10 Uhr, vor dem uerieGueltn Gericht anberaumten Ns seine Rechte anzumelden und das Spartassenbuch vorzulegen, Uns die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Verustadt, den 21. September 1900.

Königliches Amtsgericht.

[87502] Aufgebot. S

Der Malermeister Heinrich tos hieselbst ba nah Hinterlegung des dem Gläubiger gebührenden Betrages das Aufgebot der gas dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Nr. 46 Blatt 11 des Feldrisses Altewiek am Hopfengarten belegenen Grundstücks sammt Wohnhaufe §941 aus dem Kaufbriefe vom 20. Dezember 1867 für den Gastwirth, früheren Musikus Heinrich Friedrich Julius Wurm eéin- getragenen, zu 5 9/6 verzinslichen Kaufgeldsforderung von 360 M. beantragt. Es wird daher der un- bekannte Gläubiger der Hypothek aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, Juni 1901, Morgens 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 7, an- beraumten Aufgebotstermine sein Necht anzumelden, widrigenfalls er seine Befriedigung statt aus dem Grundstücke nur noch aus dem hinterlegten Betrage verlangen fann und sein Recht auf diesen erlischt, wenn er O nicht vor dem Ablauf von 30 Jahren nad Erlaß des Aus\{hlußurtheils bei der Hinter- legungsftelle in Braunschweig meldet. Braunschweig, den 22. Januar 1901.

Herzogliches Amtsgericht. Dony, [87494] Aufgebot. Der Kaufmann Otto Beucker in Geestemünde, als Bormnnd der minderjährigen Emma Osmers in Hannover und als Bevollmächtigter der Anna Osmers in New-York, hat das Aufgebot des verloren ge- gangenen Hypothekenbriefs vom 11. Oktober 1886 über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 235 Band VI des Grundbuhs von Geestemünde, Ab- theilung 111 Nr. 2 für die Ehefrau des Gemeinde- Sekretärs August Heinri) Osmers, Helene, geb. Hahn, zu Geestemünde eingetragene unverzinsUche Darlehnsforderung von 3000 A. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sounabend, den 17. August 1901, Vormittags X0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- , falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Geestemünde, den 23. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. 111.

[87497] Nufgebot.

Im Grundbuche des dem Lehrer Alois Beck in Jägliy gehörigen Grundstücks Blatt 15 Jägliß steht in Abtheilung 11 Nr. 4 folgender Vermerk ein- getragen: „Der Besißer hat die Verpflichtung über- nommen, für das Kapital des Senators Figulus per 3000 Thaler und das Kapital der. verwittwet gewesenen Ziegan, jeßt verehelihten Bernhard, per 4500 Thlr. correaliter zu haften, da folche auf dem dismembrierten Freigut eingetragen gewejen sind.“ Jene Verpflichtung ist angeblih längst erloschen. Die Berechtigten sind vor länger als zehn Jahren verstorben und Erben derselben angeblich nicht vor- handen. Auf den Antrag des genannten Grundstücks- cigenthümers werden daher die unbekannten Be- rechtigten der bezeihneten Post aufgefordert, ihre Nechte spätestens im Aufgebotstermin den 26. März 1901, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 9) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus jener Eintragung zum Zwette der Löschung des Vermerkes im Grundbuche werden ausgeslossen werden.

Neisse, den 24. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[87593] Aufgebot.

Zum Zwecke der Besißtitelberichtigung ist von dem Ackerer Johann Stegerhoff zu Erle bei Dorstzn Nr. 26 das Aufgebot der im Grundbuche von Overbeck Bd. 1 Bl. 141 auf den Namen der Ebeleute Jobann Heinrich Piethahn genannt Stegerhoff und Elisa- beth, geb. Obert, zu Erle eingetragenen Grundstücke Flur 2 Nr. 3 der Steuergemeinde Overbeck, Busch, Holz, groß 2 ha 52 a 13 qm 3,59 Reinertrag und ¿Flur 4 Nr. 5 der Steuergemeinde Overbeck, Siel- horst, Wiese, groß 1 ha 67 a 2 qm 6,46 Rein- ertrag beantragt worden. Die vorstehend benannten eingetragenen bisherigen Eigenthümer werden auf- gefordert, \sih spätestens im Aufgebotstermine den 30. März 1901, Vorm. 141 Uhr, Zimmer Nr. 13, an Gerichtsstelle ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge|{chlossen werden.

Wesel, den 22. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[86424] Aufgebot.

Die Todeserklärung folgender Personen :

l) des Friedrich Scholz, Sohn des Landbrief- trägers Scholz aus Großz-Wartenberg, angeblich nah den Sandwichsinseln (Wailuke auf der Insel Mani) ausgewandert, zuleßt angeblich in Gerberberge bei Gr.-Wartenberg wohnhaft gewesen,

2) der Karl Louis Martin (au) Vendig ge- nannt), geboren am 6. Februar 1848, uneheliche Sohnes der verwittweten Johanna Bendig, geb. Martin, âus Kammerau, zuleßt angebli hier (Gast- haus zum weißen Giebel) wohnhaft gewesen,

ist von ihren Abwesenheitspflegern :

zu 1 dem Schuhmachermeister Carl Lorek hier,

zu 2 dem Freisteller Carl Wigant in Kammerau, beantragt. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Groß-Wartenberg, den 21. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

| sammtfläche von 4 a 67 qm zur Grundsteuer nicht,

erklärung desselben beantragt. Der unbekannte In-

zum Deutschen Reichs-

fuchun 8-Sachen.

3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

gebote, Berlust- und unv sagén, ustellungen u. dergl.

Dritte

Beilage

Berlin, Mittwoch, den 30. Januar

9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[86748] Bekauntmachung. Gegen 1) Georg Boll Ix. von Heppenheim, geboren da- selbst am 22. November 1848, Sohn des verlebten Zakob Boll 11. und dessen Chefrau Barbara, ge- borene Grein, von da, 2) Jakob Wohlfahrt von Heppenheim, geboren daselbst im Jahre 1844 (näheres Datum unbekannt), Sohn des verlebten Mathäus Wohlfart 1. und dessen Ghefrau Clisabetha, geborene Ball, von da, die vor etwa 40 bezw. 15 Jahren nah Amerika aus- ewandert und seitdem verschollen sein sollen, ist auf Antrag des Johannes NRheininger IV. bezw. des S Wohlfart IV., beide zu Heppenheim, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet worden und Aufgebotstermin auf Diens- tag, den 15. Oktober 1902, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung : ._1) an die obengenannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgt, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod dieser Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht An- zeige zu machen. Lorsch, den 19. Januar 1901. __ Großherzogliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Dieß, Hilfs-Gerichts\chreiber.

[87902] Aufgebot.

Die Chefrau des Schlossers Julius Hermann Gräßt, Helene, geb. Pfingsten, in Neuwied, vertreten dur Nechtsamvalt Jonas in Freystadt in Schlesien, hat beantragt, ihren genannten Ehemann für todt zu erklären. Derselbe ist am 29. Juli 1840 in Obersiegersdorf als voreheliher Sohn des Frei- bauers Johann Gottfried Gräß in Oberherzogs- waldau und dessen nacheriger Ehefrau Christiane Ernestine Friederike Grundmann geboren. Er hat sich in 1877 aus Neuwied entfernt und ist seit Mitte der 1880er Jahre - verschollen Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Oktober 1901, Vormittags 412 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, er- geht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neuwied, den 10. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [87892] K. Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot.

Die Todeserklärung des am 2. September 1842 zu

Winterbach, O.-A. Schorndorf, geborenen, im Jahre

1862 nah Amerika gereisten und seit dem Jahre jossa, als Pfleger über Kilian Mekbach, geb. 21. März

1882 ohne Nachricht abwesenden Jakob Dilger, Sohn des f Weingärtners Johannes Dilger von

Ri T7 S) 2 Tao c "u 9 b Winterbach, ist beantragt und der Antrag zugelassen Pfleger über die Ehefrau des Konrad Jber, Anna Margaretha, geb. Witzel, geb. 2. November 1841, zuleßt wohnhaft in Heddersdorf,

worden. / e Es ergeht nun die Aufforderung: / 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf-

vtStormiî S S, ¿ ; e »A b =y r N 9 . gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- Es sind, für todt zu erklären. Die bezeichneten L : Verschollenen werden aufgefordert, i äte i 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod | de 1e den 10. O [gesordett, i. spâtestens in Aan l Q ober em auf den T0, Oftober 1901, Vormittags des Verschóllenen zu ertheilen vermögen, patestens | 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an-

Anzeige zu beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

erklärung erfolgen wird.

im Aufgebotstermine dem Gericht madhen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Mittwoch, T; August 1901, Vorm. 11 Uhr.

Hilfsrichter Hintrager. [87889] _ Aufgebot. Der Bauer Wilhelm Biedenbach in Sargenzell hat als Pfleger Rog die verschollenen [ l) Jakob Petter, geboren 1. Dezember 1827,

2) Adam Joseph Petter, geboren 10. Oktober 1834, | hat beantraat den verscholle : ; : 4 , C A y N agt, y oll N è zukeßzt wohnhaft in Sargenzell, für todt zu erklären. Carl Otto SaedanaaE Mleut wobnbatt i Rog ie bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich burg a. F., für fkodt zu erklären, Der bezeichnete spätestens in dem Le 18, September 1901, Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in mer i hr, vor dem unterzeichneten | dem auf den 14, August 1901, Vormittags Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer arung erfolgen wird. An | Nx. 13, Ae E Ausgeretstermine zu melden, / s | widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. A shollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- alle, (elche Auskunft über Leben e des Ber: spätestens “o ufgebotstermine dem hollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- nzeige zu maden. Lrperung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Vormittags 10

widrigenfalls die Todeser alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver-

forderung, Gericht Hünfeld, den 21. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. [87890] Aufgebot: Der Bauer Franz Joseph Waider in Unterbern- [ hards hat beantragt, die verschollene Veronika Seng,

eboren 27. Februar 1822, zulegt wohnhaft in Kessel, in St. Goarshausen hat beantragt, den ver-

Interbernhards, für todt zu erklären. Die bezeichnete |

Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem | boren am 4. Mai 1856, Sohn des Peter Fosepf Kessel auf den 18, September 1901, S Ppntitags von Ehrenthal,

i cid) e- | Margarethe, geb. Germann, katholisch, zuleßt wohn- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls | haft in St. Goarshausen für todt zu erklären. Der An alle, welche | bezeichnete spätestens in dem auf Mittwoch, den 21, August i l 1 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- im P Pee Nernine dem Gericht Anzeige zu machen. | zeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu eld, den 22. Januar 1901. mel

wird. An alle, welhe Auskunft über Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, er- enannten Per- | geht die Aufforderung, spatestens im Aufgebotstermine

sonen, von deren Leben seit zehn Jahren keine Nach- | dem Gericht Anzeige zu machen.

LO Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an die Ler ung: erfolgen wird.

Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens

Hün

[87594] In der Nichtun

Königliches Amtsgericht. Aufgebot. gegen die na

t eingegangen ist, wurde das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet :

Hahu, geb. 23. Oftober 1836, c. Katharina Elisabeth Hahn, geb. 15. April 1840, zu a.—e. zuleßt wohn-

S 2 zu ertheilen vermögen ergeht die Aufforderun Type D C h 9 o , 7 ¿ d ng, Ven 26. Januar 1901. spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Akt

7. Erwerbs- und Wirths s : L Oeffentlicher Anzeiger. | u | 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

linghändlers Jakob Leopold von München, geb. am 29. August 1821 zu Amberg, zuleßt in München, von hier seit 30. September 1869 abgemeldet und verschollen, : 2) Korte, Nudolf Karl Heinrich, geb. 3. April 1839, Kaufmann, im Jahre 1884 von München nach Wien verzogen und seit 28. Oktober 1885 ver- fchollen, i: 3) Griener, Josef, geb. am 15. Dezember 1835 zu Schwarzenfeld, B.-A. Nabburg, Sclossergeselle, ohne feststellbaren legten inländischen Wohnsiß, zu- leßt in englishen Militärdiensten in Ost-Indien und seit 7. Mai 1865 verschollen, / 4) Not, Heinrich, geb. 21. Juli 1844, Käser aus Prem, zuleßt Viktualienhändler in München und feit 19. September 1884 verschollen, 5) Jaud, Monika, geb. 9. August 1869 in München, bis 1885 oder 1886 dort, später angeblich an einen Schiffskapitän Chodorowsfky in Brooklyn (Nord-Amerika) verheirathet und seit 13. Januar 1390 verschollen, und zwar auf Antrag : zu 1: ihres Abwesenheitspflegers, des Lohnkutschers Johann Kling in München; j zu 2: seines Abwefenheitspflegers, des Kunst- und Dekorationsmalers Christian Karde in Kiel; zu 3: der Shpänglerstohter Anna Griener in Negensburg: : zu 4: seines Bruders und Abwesenheitspflegers, des Gastwirths Josef Not in Gründl; zu 5: ihres Abwesenheitspflegers, des Eisendrehers Franz Mayer in München. Es ergeht nunmehr die ula erung. 1) an die vorgenannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine, welher auf Samstag, 28. September 1901, Nachmittags 4 Uhr, im Situngsfaal 11, Zimmer Nr. 12/0, des Justiz- palastes zu München anberaumt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskun{t über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem K. Amtsgerichte München 1, Abtheilung A. für Zivilsachen, Anzeige zu machen. Kgl. Amtsgeriht München 1. Abth. A. für Zivilsachen.

___ Der K. Amtsrichter: (gez.) Nies. __Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Ur- rift.

München, am zweiundzwanzigsten Januar Neun- zehnhunderteins. Gerichtsf\chreiberei des Kgl. Amtsgerichts München I.

/ Abth. A. für Zivilsachen.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Dr. Daniel. [87215] Aufgebot. _ 1) Der Ackermann Johannes Lampersbah zu Kirchheim, als Pfleger über ta. Johann Heinrich Hahn, geb. 3. März 1833, b. Anna Margaretha

haft in Kirchheim, 2) der Schmied Johannes Pfeiffer zu Nieder-

1861, zuleßt wohnhaft in Niederjossa, 7; 3) der Ackermann Jakob Berk zu Heddersdorf, als

haben beantragt, ihre genannten Mündel, welche

1 : d. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod eines der Verschollenen

Niederaula, 17. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. 87500] Aufgebot. Der NRegierungs-Affsesjor Otto: Wenning in Cassel

nzeige zu machen. Rotenburg a. F., den 24. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 111.

87595] : Aufgebot. Die Ehefrau Jacob. Nadig, Margarethe, geb.

chollenen Adam Kessel, Schiffer, ihren Bruder, ge-

katholish, und dessen Ehefrau

Verschollene wird aufgefordert, \ich

en, widrigenfalls die Deter Ug ¿priotgen eben oder

St, Goars ausen, den 19. Januar 1901. ‘önigliches Amtsgericht.

[86225] Aufgebot.

15. Dezember 1890 entmündigt und seit dieser Zeit ver- schollen, wird auf Antrag seines Kurators auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 23. Sep- tember 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgeriht angeseßten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Stavenhagen, am 18. Januar 1901. Großherzogliches Amtsgericht.

187572] Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau Wilhelm Ernst Klasse, Anna Maria, geb. Loth, in Frankfurt-Bolkenheim, wird deren Chemann, der Schreiner Wilhelm Ernst Klasse, geb. am 19. Oktober 1861 in Alt-Uete- göricke, zuleßt wohnhaft in Waldlaubersheim, seit dem Jahre 1886 verschollen, aufgefordert, sich \päte- stens in dem auf den 17. September 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte anberaumten Aufgebotstermin zu melden widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig ergeht an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen. Stromberg, den 19. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. 11.

[87208] _ Aufgebot.

Nr. 1967. Waisenrath Christian Ulri Lehmann von Mönchweiler hat als Abwesenheitspfleger des Schriftsetzers Gustav Adolf Theodor Heinzmann von Buchenberg mit vormundschaftsgerichtliher Ge- nehmigung die Todeserklärung des am 7. Mai 1849 zu Buchenberg geborenen Gustav Adolf Theodor Heinzmanu, welcher im Jahre 1869 sich nah der oes begab und seither verschollen ist, beantragt. Aufgebotstermin wird auf Samstag, den 19. Ok- tober 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Aufgefordert werden:

1) der Verschollene sih spätestens in dem Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird.

2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Villingen, den 24. Januar 1901.

Gr. Amtsgericht.

; (0e De Wert

Dies veröffentlichtder Gerichts]chreiber: Bus el meier.

[86733] __In der Agnes Szymczak'schen Erbscheins\ache haben fich als Erben der am 1. Mai 1897 zu Jnowrazlaw verstorbenen unverehelihten Altsitzerin Agnes Szymczak aus Inowrazlaw deren Geschwister bezw. Geschwisterkinder, nämlich: a. die 3 Kinder ihrer vorverstorbenen Schwester Marianne Goliwas, geborenen Szymczak: die un- verehelichte Franciska Goliwas aus Bacharcie, Kreis Strelno, Michalina und Joseph, Grundbesitzer in Bacharcie, Geschwister Goliwas; b. die Kinder ihrer verstorbenen Schwester Anna Nadomska, geborenen Szymczak, von denen nur ein Kind, Stanislawa, dem Namen nah bekannt ift, nit aber dem Aufenthalt nach, und ob dasfelbe lebt. Der Name und Aufenthalt der etwa noch vor- handenen weiteren Kinder ist nicht bekannt; c. deren Schwester Wittwe Josepha Mikulska, ge- borene Szymczak, unbekannten Aufenthalts; d. deren Bruder Ignaß Szymczak, Leibgedinger in Inowrazlaw,

ausgewiesen. Alle diejenigen, welche nähere oder leih nahe Erbansprüchhe an den Nachlaß der Erb- asserin erheben, werden aufgefordert, sh spätestens bis zum 2. Mai 1901, Vormittags 9! Uhr, zu melden und als Erben auszuweisen, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die obenbezeihneten Erben ausgestellt werden wird Inowrazlaw, den 19. Januar 1901.

s Tom e z gehoren zu Sülten am ’. April 1992, wegen Betschwendung und Trunkfällig- | zu Berlin, als Pflegers des Nachlasses und der un- keit durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom | bekannten Erben der am 31. Mai 1600 zu Berlin ver-

[87498]

Bekanntmachung. Auf Antra Bua

des Rechtsanwalts Hermann Posner

storbenen unverehelichten Köchin Anna Karsch, geboren am 12. Juli 1853 zu Posen als Tochter 8 S uh- madchermeisters Nepomuk Karsh und seiner Ehefrau Marianne, geb. Gradonsfa oder Gradinsfa, werden die unbekannten Erben aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 31, März 1901 dem unterzeichneten S anzumelden, widrigenfalls festgestellt. werden wird, da Berlin nicht vorhanden ist.

Verlin, den 25. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 111. [87592] L Aufgebot.

Der Künstler - Agent Ferdinand Osterwind zu Düsseldorf, Oberstraße 16 1, hat als Pfleger des am 1E September 1900 zu Düsseldorf verstorbenen Komikers Wilhelm Bötticher das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Komikers Wilhelm Bötticher spätestens tin dem auf den 28. März 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbéxaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstüke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu- fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Nechtes, vor den Verbindlich- keiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der _nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ue verschuß ergiebt. lud: haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nacblases nur für den seinem Erbtheil entsprehenden Theil der Verbind- lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, BDermächtnissen und aaen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Rehtsnacht=ei" ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Theilung des Nachlasses nur für den feinem Erbtheil entsprcHcuden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Düsseldorf, den 24. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [87499]

Die Bekanntmachung Nr. 51 016 in der zweiten Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger vom 28. September 1900, betreffend Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus\sc{ließung von Nachlaßgläubigern nah dem am 13. März 1900 zu Girbigsdorf verstorbenen Schuh- machermeister Friedrih Kotter, wird dahin berichtigt, daß der Aufgebotstermin nicht am 23. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, sondern am 18. März 1901, Vormittags UA Uhr, stattfindet.

Görlitz, den 23. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

[87495] _ Aufgebot. „n Sachen, betreffend die Verwaltung des Nach lasjes des am 4. Januar 1901 verstorbenen Banquiers Berthold Molling von hier, werden auf Antrag des Nachlaßverwalters, Kaufmanns Hermann Ph. Wolfes hierselbst, alle Nachlaßgläubiger aufgefordert, thre Forderungen unter Angabe ihres Gegenstandes und Grundes fowie unter Beifügung urkundliher Beweis- stücke in Urschrift oder Abschrift spätestens bis zu dem am L. Mai 1901, Mittags 12 Uhr, im Gerichtsgebäude, Hallerstraße 1, Zimmer 87, an- beraumten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Nachlaßgericht Aktenzeichen F. 1/01 anzumelden. Nachlaßgläubiger, die fih nicht melden, können unbeschadet ihres Nets, vor den Verbindlickeiten und Pflichttheilsrechßten, Vermächtnissen und Auf lagen berüdcksichtigt zu werden von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als si na Befriedigung der niht ausgeschlo?senen Gläubiger no ein Ueberschuß ergiebt. Jeder Erbe baftet na der Theilung des Nachlasses ibnen uur für den seinem Erbtheil ent)prehenden Theil der Verbindkickeit. Hannover, den 23. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. 2 F

Königliches Amtsgericht.

[87512]

Die Abwesenheitspfleger folgender für todt er- klärter Personen:

l) des am 11. Mai 1830 zu Teichhütte geborenen Vöttichergesellen Heinriß Wressig (festgestellter Todestag: 1. Januar 1868),

2) des am 23. Oktober 1848 zu Windhausen ge geen Theodor Armbrecht (Todestag: 1. Januar 3) des am 8. Oktober 1836 zu Seesen geborenen Otto Niedhardt (Todestag: 1. Januar 1868) haben das Aufgebot bezüglich der Nachlässe, für welche sih hinreichend legitimierte Erben bisber nicht gefunden haben, beantragt. Die Erbberechtigten werden aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem auf den 22. März 1901, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine nacuweiten, unter dem Nechtsnachtheile, daß die betreffenden Nachlässe, wenn sih keine Erben finden, für erbloses Gut er« klärt, bei erfolgender Anmeldung aber den si Legitimierenden ausgeantwortet werden, daß der nach dem Aus\{lusse sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver- fügungen anzuerkennen s{huldig, au weder MNechnungs- ablage noch Ersaß der erhobenen Nugzungen zu ordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be- chränken hat, was von der Erbschaft noch vorhanden. Seesen, den 25. Januar 1901.

1) Leopold, Anna, geb. Beer, Wittwe des Sait-

[87496] Bekauntmachung. In Sachen, betreffend den Nacblaß des am 13. Dezember 1900 zu Wandsbek verstorbenen Schlachters Christian Gille, wird auf Antrag des Nawlaßpflegers, Amtsanwalts Mak, ein Aufgebot zum Zweke der Ausschließung von Nablaßgläubigern Cn Es werden daher alle diejenigen, die An sprüche und Rechte an den vorbezeichneten Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, solde spätestens in dem auf den 28. März 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgeridt, Abtbeilung 11, anzu melden, widrigenfalls die Nacblaßgläubiger, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht theilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berück. ihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als ih nad Beo friedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger no®d ein Ueberschuß; ergiebt. Wandsbek, den 23. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. 111. [87320 E Durch die Auss{lußurtheile unterzeichneten Gerichts vom 22. d. Mts. find: 1) der frübere Seemann Artbur Carl Wilbelm Schrader, 2) der frühere Knocenbauerlebrling Heinrich Fried- rih Bernhard Alpers, 3) die Caroline Theodore Henriette Vethmaun. 4) der frübere Schneîiderge)elle Carl Ernst Wil-

Herzogliches Amtsgericht. ein e. i

belm Christian Müller,

ß_ ein anderer Erbe als die Stadtgemeinde,

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