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A E R
Ern, F EiVg \
burg gefüh Anzeigen““ folg gangen: 19 dem Haufe,
gen miß liefe
Fache an 1 goldene Tabatiere und circa Silbergeld und, wie man sagt, hen Zimmer äübereinstimmende
t hatte.
rten Untersuchung ender Bericht au eute welches de
wurde nochmals e
Uhr und
rt. Theils auf deni Hausboden,
der Haustreppe versteckt,
100 eine
heute gehaltenen Verhör war das Be
frech und gleichgültig. igem Tone gesagt haben: cheint ja. auch einen er die Bilder an der Wand betrachtet. Gleichgültigkeit zeugt gegea ihn; denn wie könnte ein bei einer so gräßlichen Beschuldigung gleich-
dann hat unerhörte unschuldiger Mensch
gültig bleiben.
Es
An der Leiche Säábelhieb über
soll der shrecklihste und rührendste Anblick seyn, das ehr- würdige silbergraue Haupt des Ermordeten, von den fürchterlichen
ist der Redaction der „Elbinger s Frauenburg vom ten d. zuge-
r Schneider Kühnapfel bewohnt hat, ab- gehalten, weil man von den Sachen des ermordeten hochwürdi- Bischofs eine goldene
Diese Haussuchung hat ein günstiges Resultat ge-
Larve vorgefunden.
„recht hade um den alten Mann, er
ine genaue Haussuchung in
eine goldene Tabatiere ver-
theils in einem verfallenen
wurden 1 goldene Uhr, Rthlr. Geld in Gold und zweite mit der -im bischöfli- Bei dem tragen des Kühnayfel höchst des Bischofs soll er in ru-
den Kopf zu haben“‘, und Schon seïne
44
Wunden entstellt, zu sehen. Unter ihm hat eine Wachskerze ge- legen. Wahrscheinlich hat er noch
selbs dem Mörder die Thüre geôffnet und diesem, indem er ihn die Treppe hinauffomwen hôrte, freundlich entgegengcieuchtet, wie es 1a immer tjeine leut? selige Gewohnheit gewesen. Welch' eine Todesangst mag er em pfunden haben bei dem Anblick des unter einer Lärve unkenntli- chen, mit dem Beile bewaffneten Mörders. Die Larve, welche man oben im Blute gefunden, is diesem wahr|cheinlicch von der Wirthin abgerissen worden, die stark rait ihm gerungen haben muß, indem sie auc) Stiche in den Händen har und ihr dic Müúbe vom Kopf gerissen war. Noch) lieat die Wirthin fortwäh- rend ganz bewußtlos und wird wahrscheinlich auch eine Beute des Todes werden, oder mindestens nichr zum vollen Bewußtseyn gelangen. Die Aeltern des Mörders werden von den Meisten hier fúr unschuldig gehalten; die Mutter bejonders soll vor Schmerz beinahe wahusinnig seyn.
Morgen wird der K. weiter inguirirt werden und sollen ihm dabei die vorgefundenen Sachen vorgelegt werden. Ailes ist in der gespanntesten Erwartung, ob derselbe seine Schuld eingestehen werde.
Rächsten Montag soll das feierliche Begräbniß der Leiche des verewigten Bischoss stattfinden.
.
| seyn dürfte.
4 f
und besäánftigender Art, er gehörte anch bier nécht zu den Naturen, welche ibre Zeit bewegen und nur im Kampfe ihren Wea zu gehen vermögen. Demgemäß schiießt das literarische Leben und Wirken, wie es in den Schriften des würdigen Mannes vorliegt, nicht eiwa irgend ein Problem ein, dessen Lös+1g uud Beleuchtung von den Lebens- Sccbictsalen erwartet würde, sondern es btieibt avf der einen Seite nur nech das spezicie Interesse an d-r edlen Persöulichfe:t, wie es alle Gel-hrten desselben Faches sicherlich haben werden, auf der ‘anoeren Seite das ällgeineinere, weiches cin so besonnenes, wohlgeorducies Le- ben au ciaen größeren Kreise von Lesern cinfivéen darf. Fe weunl- ger hier die Bedingungen arißerordentlici; find, unter denen dies nit thaten - aber segenéreiche Leben gefübrt worden, uui so leichter leidet das Beispiel eine Anwendung, um fo erreihbarer 1! das Lebeusbglüd, das der Verfasser gefunden, anch für Andere. Juïofern schließt sich dieser Balid- nizmittelbar an die ästhetisch - mora'ifdjenn Schriften! Fes Autors an, uud wenn er hier zugleich die genaucsie Rechenschaft vou seinen literarischen Studien, von den verschiedenen persönlichen Eiu- Nlüsfsen seiner Leser und seiner gelehrten Freunde ablegt, so giebt dics nach beiden Seiten hin dem Leben des Mannes cinen nech runderen Abschluß. l Ju
meiñens nah gefübrten
der Lebenébesczreibung bilden ficinere und größere Reisen, Tagebüchern oder Briefen dargejiellt, anzie- bende Episoden. Die festen Punste find: die Studicnuzeit in Göuni- gei, das Liben in Müncheu, später in Gotha. München wacht die interessantcse Partie, und bier méchte sici über das änßere und innere Leben finden, was einen künftigen Geschichtschreibec beach!enswertih Keine der nambaften Personen, mit denen der Verf. bier in Berührung gekommen, bieibt unerwähnt, und in der Erzählung
“(7 5 D) f . Ce . C : ¿ 300A ck io € i der ( Uebersicht. von den zu Danzig im Fahre 1840 ein- und ausgegangenen Schifsen. in Berlibrutig getommen e en eigt sich Ruhe, Billigteit, Webbs S RRRE PIOEN R E: Ee Rer E D A B N E RE E A U TRETETTA M fre: A H B U ITS A ERS L Ua : ° ; ce wollen! Die Häifte des Buches nehmen die Beilagen eiu. Dieselben | Sin ehrte Ou t ep enthalten nach Manches, was zur, näheren Beleuchtung persönlicher Verhältnisse ae bil Porr E E E dee Piel q Angekommene Schiffe Q “E P E S ch [S la: 1% e 18a S 2 zu ten Göttinger Philologen Hayne. Ueberhaupt is der Philologen häu- 2 E58. É S Sase E S [S2 Glo EE B Zil BEs E S: ZEE= S | fig und ausführlich gedacht; man findet htibsche Charafterzüge von von Ee E E Ele E 2 C2526 Z\LSZ/Q/EZOch L EZZSE E222 Z0- E S Gottfr. Schü, von Passow, Schneider, Reisig u. A. Ein besonderes S 2E E E52 2E ZEP S0 IEES Z E S EAEZ e E025 Sa ch3 == | Namenrezgister, welches beigefügt worden, erleichtert das Nachschla- O [E [2 S2 S/SSEE S |Ë 552 Ss S SS/R =8 As E50 S gen, und zeigt zuglei, von wie vielen interessanten Perfo- E S Q _| E (g 2° N S neu der mittheilsame Verfasser uns zu unterbalien weiß. Viel Belgi E » 29 Raum ist der Streitigkeit über den Hardtischen Katalog der S reen S E L 2 A P N P T E Bibliothek gewidmet, und einige ganze Flugschriften Di nen a g 24 i fa a B” E Zt A I 88 des Verfassers, welche beweisen, daß Jacobs auch in die Deutschen Ge- E E Caro d 0609 ° B (9 E E » aues is A É Zil r Á S s S. len E 38 fühlsregungen während der Kriegsjahre lebhaft und thätig e:ngegriffen 16 frei R A G A E A E o e I L A A R 75 | habe, sind als willfommener Beitrag für die Zeitgeshichte an diesen Os A r —H4 lr l M ALZETIZ 2 | bleibenderen Ort mit abaedruckt worden. Der aufmerksame Leser wird P So 0a ape Z I r C Aa 18 I s 25 hier und da manches Korn goldener Lebensweisheit verstreut finden, ed S E N as Let il s | m (ml rf P S2 1 e und vielleicht auch manches gesammelt antreffen, was uns Friedrich Lüb L I pee L wle Simi B14 l M S E217 e Facobs als einen wachsamen Beobachter für wahrhaft Deutschen Fnter- M fl bura n S he O t s E jl S7 6 } effsen zeigt. Dahin rechnen wir besonders, das, was er aus früheren Di E n E p R S L Er S E S E O E d E Ga ai F t E g Fahren über die nie ruhenden Umtriebe einer finster katholischen Pär- ag Pil E R l Ra L l wel S E 133 ïei und über die damit Hand in Hand gehende beabsichtigte Verfeindung MIEUOm C d Ga R G S N -|— A -|-|- S-M -}—- |7 , von Süd- und Norddeutschland aufzeiehnete und mit Dokumenten be- Mina Es e B L N R S L r E S U e er Pr s dis Po e a E v6 legt. Bei dem billigen, friedliebenden Charafter des Buches, so wie des R ea aon L A A M 39 | Mannes, tritt dergleichen nur um fo fprehender und warnender hers Schweden und Norwegen... «4 —|—|— [V7 E L A 3 |—|—|—| — |— |— [D — |—|—|— |— |— | 135 | vor. Wahrhaft patriotisch und von keiner Parteimeéinung eingegeben E s o» ada ndeiidi weil [e] Ui E R T E | E | S l ift auch die Art, wie der Verfasser den Verlust bespricht, welcher in den ¿di 1112| 1 111/26 2,28 4 2 a S1 3| 3 | 4 2/4/12| 11948) 8 | 1 T L T1383 | legten Jahren die Universität Göttingen betroffen bat. Sein Wunsch Neue Schisse «.«+ ++...+ E A U 238 nas S E [4 -—i—|—|—-|— |-|[-l— — |— 5 | dagegen, daß ein Mächtiger vom Rhein bis zur Weichsel sich dieser Winterlieger von 1839... .|—|—| — |— \— li Pa l l 1 wia) ded [ogs — | — |—|—| — | — |_— |_67 | Männer annehmen möge, damit, was sie kur im Mans GaRBREE Snmma [S T (TTI26(27 28 [21 | 26 [7| 3/3| 34 2412| 1 1948| 8 M31 [1455 | fens gethan, nicht stillschweigend verurtheilt un ihnen zur Unehre an- U n : a li ha Lena , pa x | : : i gerechnet werde, ist zur Freude allcr Vaterlandsfreunde neuerdings zum A eat e O Ut F Theil erfüllt worden. Gr. Ausgegangene Schiffe |#| [S ¡ Z|#|2 E E |ck (= s| T1. 2 2 S| 4 E S| S @_. ZE S ca E S285 E 82226 542]. 1B) 2 ; S Z 2 B S bla Na SE 89 s SE A * e EJES Sf ch Zau Ela I Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 9. Januar. nach {2 2 Sa /528 [08/2 S E E ESEES O2 S2E2QBEZ| 2 : - : E228 29a L |- ES/S 5% \SES S2a EE REZER A E Bs | Zeitdauer E | Beitdauer VS E E EEZ 2E Ag A S E DS | werin sSism] votstam Si T j L J 1 f F Ls l I E . î l - . | \ R E E l 281 0e A Ta Edu al M6 Bremen S C Sdo e 9/2 s — 2 31|—|—|—|—|—|—|— Di — [1 1 |—|—| — |— — F 21 sal 85 q Uin 84-Ubr Ga! — | 41 flim 7 Uhr Mérgens — | 47 Dänemark. «+6... -| 8 H——|—|—|—|—[—|—|— T d i la —|= “0 1 Vormitt... | — | 40} » 10 Sts “-| — | #2 O apa nao oos —m2t118/—| 1 6| 2/—|— ¡[17/16 11 — | ol] — |—| 6| — |—|—| — |—|—|—| — |— [l] 684" 25 » Nachmítt.. | 1 5» 1» Nacuiütt. .| — 40 V a ea o ob oes E R N Qs [il [alli Bl l — P P S 101 6 » Abends... |— | 5 f» 41°” » .| — | 50 amburg L po A0 p: 26/0 l | — [l m — l — [l — |” T as l—| — Sa O E U Pa Vis 2 » 10 » » d oa] Ge 55 10 »: Abends ¿e « adi 56 annover ..++ 1 82 — [M =—l— E S — lm] 6p -|—|—-|— |— |-—|—| 33 Ï L h l, j i O aa e 0 6/eie — 1155| 87| =|—|—|—|—|— l-l — N — fell T — |-[—| 21- el Le [l] 202 Die große Glâtte der Schicneu und der Wind if die Ursache der G ie 604 0s A L [l [ll = Il M lelr Pl Ln R 3 | Unregelinäßigfeit der Fabrten. Bg C Dv e 6E —| — A L O Zal — a ave E ——y Oldenburg. «o... —| — E L t a Saa] n T (eal an [240 eas s ai E : Preußen. «eo ooo M O Ql Ql A A — 20 S T A T 67 Meteorologische Beobachtungen. | ortugal „o D G ne as Lait ini vunol anal dis | cotri| teil mama] ce | diz | dib 1 | mé F antrat b avgent [enba Prtl E mende: wies | cines] | GOO », 1ER T Mr P T P P P -— 18%1. | Morgens | Nachmittags Abends Nav einmaliger Rußland .....+- C E T1 Al 2-2 Al S 17 E 9. Januar. ! 6 Ubr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung, Schweden und Norwegen . . - |—| 80| 10|—| 1 I e alt itl Ol l S7 115 - Spanien... — A A lad ai lait l l A M l lr 2 j Luftdrack...6466 332,73‘Par. | 334,93‘‘‘Par. | 337 09‘‘‘Par. | Quellwärme 6,39 R, 2780/1354 1 5/12] 2! 2/ 220/17/14| 15 | 6j 1/911 l} 2A 3A S1 2 | 2] li 1| l T1 1 1354 Luftwärme... —— 620 R. |— 07% R. |— 5,19 R, |Flufwärme 0,0% R. Gestrandet und abgebrochen. . |—|—|— |—|—-|—|— —|— ra v zl Lees M a N iee Musi E a QEZS cis A 2 1 | Thaupunkt ..... — 70% R. \— 9,50 R.|— 5609 R. [Bodenwärme 2,3% R, S a eh e | Sol ace, | Sum | diner, -| bloriaiag 609 Q D 6 D; . | i { is c 7 IBEiter „040-0. rute, h é r1eTeriMias 7 Rh. Summa - -. 2[780/354] 1| 5/12] 2/ 2 2/20/17[14| 15 j 6] 1] 911 1 |3/45| 8 |24| 8| 2 | 24 U 18 [1j 1j 1455 Ad A U NW W | WNW. |Waärmewechsel — 0,79 H Zolfenzug o... anat | IVNW. | Sils | a E Ÿ 2 i j ; Tagesmittel: 334 92“ Par. — 43 R... _— 7,409R... 94 pCt. WNW. Wissenschaft, Kunst und Literatur. der, Heinrich von Kleist, Aug. Wilh. Schlegel, Fichte und Chamisso, E
Lebensgeschichte des Baron
Seit einer Reihe von Jahren sehr vernachlässigten Selbstbiogr
Fouqueé. 8
368 S.
Aufgezeichnet durch
.
den Play in der Literatur einzuräumen, ihre wahre Würdigung fand, sehen wir
interessanter Schristen dieser Ar nur mit den Werken, sondern au zu werden im Stande sind. die seit furzem erschienenen „Briefwechsel“ er Zeit, wo sich der literarische Verkehr und tie nahme der Nation an dem Schicksal seiner großen Männer sehr leb- hast zeigt, nicht leicht das Leben einer literarischen Notabilität durch die Jeit - Literatur überhaupt unbekannt bleiben fann, so hat dennoch ie Selbsibiographie viele unbejireitbare Vorzüge vor jener, die nur die äußeren Lebensschicksale chronologisch
unser
die
rend die Selbstbiographie alle Momente
darstellt , alle Lte, desselben A und a L díe isies einführt, so daß wir durch fie die ersten Keime (ne En e sein Streben , seine Kämpfe, seine Re- und volutionen, seine Sympathieen und Antipathieen, vor unseren Augen ° nur kann eine wirklich lebendige und lehrreiche
wischen einem ti wvelces wir schäßen, d de ins Leben rief, indem jenes uns mit dem Charakter, die Sinnesweise dieses, dieser wiederum (ü seinen waÿr- : [evang jenes in ihrer Nothwendigkeit
rt ist denn anch die von ihm selbst auf-
Werkstätte des G
entf Wechselbeziehung entstehen z und dem Verfasser, der das} aften Geständnissen uns die Ent dak ‘nd ein Werk der A x e pvr g des Ae der e dur re wahrhaft poetische Ti U A das Eigenthum des gesammten Deutschen Voltes. Niete, Der geschichte läßt uns die besondere Richtung seines Kindheit an schauen, mit kindliczer Offen- n tiefes Gemüth, die Ahnung geheimniß-
enthüllt.
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bart er uns e ungen — un ] mlichfeiten, die: ihn: sene als Mann unter allen Ver- asser die
{on in
ildert der D das Verfassers
Ves n seiner
hat man angefangen, der sonst so aphie den ihr mit Recht gebühren-
t ans Licht treten, wodurch wir nicht ch mit den Meistern derselben vertraut Wir wollen hier vor allen Anderen nur
Friedrich de la Motte ihn selbst. Halle, 1840.
und seit dieser Zeit, wo sie daber eine bedeutende Anzahl
Weun aber in allgemeine Theil-
erwähnen.
neben einander stellt, wäb- des Lebens in ihrer Totalität
„Undine“ und des „Zaus
den Knaben zeigen
Gaben
ihneten. Mit kräfti ies erlebten Ledeng Gi
E E E und h an in ante eziehungen Zeit, zu Goethe, Schiller, Her-
eines alten Schriftstellers sammelt,
wenn wir gleich bedauern, daß oft, vielleicht aus einer zu rücksichts- vollen Pietät, diese Beziehungen mehr angedeutet als ausgeführt wor- den, was uns namentlich beiChamisso besonders auffiel. Denn wenn gleich das Leben dieses Dichters schon einen eigenen würdigen Darsteller an den Dr. Higig gefunden, so wäre doch eine Beleuchtung desselben auch von einer anderen Seite her, bei dem innigen Verhältniß, in welchem un- ser Verfasser zu Chamisso stand, nicht ohne Juteresse. Doch wollen wir danfbar auch das Gebotene annehmen und den Sinn des Verf. ehren, welcher wahr und offen und ohne Schonung sich ausspricht, wo es sein cigenes Leben gilt, aber jedes fremde Leben als ein nicht zu entweihendes Heiligthum faum zu berühren wagt. Gewiß bildet in dieser Hiusicht vorliegende Lebensgeschichte einen auffallenden Kontrast zu so manchen Productionen der neuesten Litratur, welche nur in fleinlicen Persönlichkeiten sich bewegen. Möge dieser Schrift selbst von dem Deutschen Publikum eine ähnliche Pie- tät zu Theil werden! Dr. B.
-
Personalien, gesammelt von Friedrich Jacobs. Mit dem in Stahl gestochenen Bildnisse des Verfassers. Leip- ig 1840. ;
Als Tebenter Band der vermischten Schriften des Veteranen, der in der gelehrten nnd beflletristischen Literatur einen glei geachteten Namen hat, liegt uns hier ein Volumei von (20 Seiten vor, dessen bescheidener Titel „Personalien“ über den Juhalt keineu Zweifel läßt. Das Buch beginnt wie billig, mit den „Nachrichten aus meinem Leben“, und das sehr- wohlgelungene Titelkupfer, das uns den verehrten Greis offenbar bei philologischer Arbeit darstellt, giebt auch demjenigen, dem der Charakter des Verfassers nicht schon befaunt seyn solite, deutlich zu erkennen, was er in dem Buch zu suchen hat. Friedrich Jacobs erscheint uns über einen Folianten gebüctt wie er in seinem heimlichen Zimmer mit stillem liebevollem Fleiß und sichtbarer Genugthuung Variauten aber es ist diese Miene zugleich geistreich belebt, so daß sie uns den feinen und geschmacvolleu Kenner des Alterthums zeigt und dieser wahre Seelenfrieden läßt uns zugleich den wohlwollenden, an dem großen Werk der Sittigung arbeitenden Verfasser der Feierabende zu Mainau erkennen. Was dies Bild uns dagegen nicht zu versprechen scheint, ist ein kühn durchs Leben gehender Charakter, der die Verhältnisse sich unterwirft und überall maßgebend auftritt. Von dem anspruchslosen Schulmann, den entweder die Schule, oder sein Studierzimmer fesselt, und der öfters Jahre lang von dem rauschens dern Verkehr der etrennt blied, wird m großen Erlebnisse for- deruz ja auch als Gelehrter war sein Bestr durchaus friedlicher
Auswärtige Börsen. Hamburg, 8. Januar. Engl. Russ. 106° 2- Wien, 5. Januar. 59/, Met. 1067/5. 49/4 100. 39/0 801, 21/5 — Bank-Actien 1675. Anl. de 1834 139!/,. 131 de 1839 14!
Bauk-Aciieu 1638.
E E E E L E A EEEP E D E Ä Ta D E Ä L Se Z A E An R D E M R r E EO N A Lr U R:
Königliche Schauspiele.
Montag, 11. Jan. Jm Schauspielhause: . Nathan der Weise, dramatisches Gedicht in 5 Abth., von G. E. Lesting-
Dienstag, 12. Jan. Jm Opernhau'e: Auf Begehren: Alceste, lyri\hes Drama ín Abth., mit Ballet. Musik von A Schauspielhause: 1) Un mariage à rompre, comèêdie en 1 acte, 2) Estelle, ou: Le pere et la silie, dramé en 1 acte, par Scribe. 2) Le Muet de Saint - Malo, folie-vaudeville en 1 acte,
Theaâter.
Das Wirthshaus Musik von Auber. Fra Diavolo,
Königsstädtisches
Montaa, 11. Jan. Fra Diavolo, oder:
zu ‘Terracina. Komische Öper in 3 Akten. (erx O: K. K. Hof-Opernsänger zu Wien: als Gast. Ee, Salis Krankheit des Horrn von Kaler kann die Oper: „Die Hochzeit des Figaro‘ heute nicht gegeben werden. Die dazu bereits gekauften Billets bleiben zur heutigen Vorstellung gültig, oder ans E Betrag dafür bis © Uhr Abends in Empfang enommen werden.- j i : Du eos, 12. Jan. Das bemooste Haupt, oder: Der lange Jsrael. Original-Lustspiel in 4 Akten, von R.- Benedix. Vor- Lt D Stündchen Jncognito. Versspiel in 2 Akten, von Pr. . Tôpfer. :
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.
Gedrudt bei A. W. Hayn.
S BR R
“Großbr.
“Preußische Staats-Zeitung.
E P ¿ed As ae A ———_—._—_— e E —————— R T L S E
Berlin, Dienstag den 12a Fanuar
fiiligen und wünschen, denen er im Wir laffen uns ' artei- Streitigkeiten ein, aber wir benußen fie, weni die Gelegenheit sich darbietet, um den- Eiofluß, den Fraufrcich in Spa- nien baden muß; wieder zu gewinnen.“
Der Marquis von Dreurx-Brezé tadelte das Ministerium,
nien, die den Einfluß Franfreichs Interesse ihrer eigenen Sache nothwendig scheint. nicht auf jene
Sache Jsabellens 11. zu unterstüßen gesucht habe, und sagte dann: „Welches sind nun die erlangten Resultate? Welche Frucht tragen ; uns jene Politik und jene der Spanischen Regierung gebrachten Opfer? Die Bewegung ‘in Spanien ist éine ganz andere gewe- ms a man hier wünschte und voraussah, ed Lind ist uns ct feindlich gesi n morgen ein Krieg ausbricht, so ; i: : i es cane Meier daß *Soagien sich gegen Gn erklären A | daß es nicht gegen die von der Regentschaft erlassene Amnestie, E Eine solche Lage verdient sicherlich unsere ganze Aufmerksamkeit ; | die durchaus unwirksam sey, protestirt habe. — Der Graf von M wir dürfen uns Angesichts derselben nicht hinter eine durczaus Montalembert lenfie die Aufmerksamkeit der Regierung auf
passive Politik verschanzen, wir dürfen den Grundsaß der Nicht die Lage der Baskischen Provinzen, denen man ihre Fucros ¿ einmishung nicht in scineni ganzen Ütäfange befolgen. Frank- nehmen wolle, und er wünschte, daß der Minister der auswärtigen %
Amtl. Nachr. Inhalt.
Frankr. Pairs-Kammer. Der Herzog von Neailles und Herr Guizet über Spanien. — Graf Montalembert und Marquis ven Dreux:Brézs. — Dep. Kam. Gesey üker die gerichtlichen Verkäufe won Jmmobilien. Paris. Die Reden des Königs am Neujahrs- tage. — General Buaeaud als Geuverneur ven Algier. — Befesiis gung von Paris. — Vermischtes.
Jet. London. Bestimmung des Tauftages der Krons ‘prinzessin. — Ueber den der Pforte von den Verbündeten zu ertheis lènden Rath. — Franfkreics politische Stellung. *
Niederl. Haag. Königl. Verordn-, das Finanzwesen betr. — Ams
Ñerdam. Bittschrift des Adv. Lipman, die Theilnahme d. Gouver- | „„; P es : 7 i ini »
neurs an den Wahlen betr. A N eich muß sich erinnern, daß bei dem allgemeinen System seiner B u T O gegen Ee Res vas
Dän. Kopenh. Dänemarks Handek. (llianzen die Allianz mit Spanien die wichtiaste Stelle ei | noch, daß es Unrecht fes bee Zen enAriats ‘Regiéruna Frank- h , D
nimmt, und daß, wenn sein Einfluß auf jenss Land geschwächt wird, dadurch eine unermeßliche Gefahr füx: sêine eigenen Jn- teressen entsteht.“ — Herr Guizot bestieg hierauf die Redner- bühne, um dem vorigen Redner zu antworten. Er äußerte sich im Wesentlichen folgendermaßen : | „Als ich bei einer neuerlichen Gelegenbeit die Ehre hatte, auf die- ser Rednerbühne zu sagen, dáß es die Absicht der Regierung sey, sich nicht in die inneren Angelegenheiten Spaniens einzumischen, war ich sicherlich weit davon entfernt, die Politik zu verleugnen, die sie bei den Ereignissen, deren Schauplay Spanien gewesen ist, befolgt hat. Jedesmal, wenn die dur das Testament Ferdinand's VI[. und durch den Wunsch der Nation errichtete Regierung angegriffen oder in Frage gesteut wurde, hat die Regierung des Königs sich beeilt, dieselbe zu unterstügen und ihr einen öffentlichen und wirfsamen Beistand zu leis hen. a, wir haben Truppen ausgehoben, wir haben Verträge ge- schlossen, wir habeu die Fremden - Legion abgesandt, wir haben eine Menge großer Maßregeln ergriffen, die zum Zwecfe hatten, den Thron Fsabella 11. aufrecht zu erhalten. Jch bin weit davon entfernt, diese Politik zu verleugnen, da ih noch jegt, wie vor 5. Jahren, überzeugt bin, daß sie dem Wunsche Spaniens und den Jateressen Frank-
Deutfche BunDesf." Lei jährige Regier. Jubeifeier des vou Manuheim nach Basei —
Leipzig. Anstalt. — Württemb. Bevorstk.
Köbuigs. — Baden. Die Eisenb.
Privatbrief aus Franffurt a. M.
Oesterr. Schreiben aus Wien. (Eintreffen der Türk. Post. — Damasfus nech von den Aegvptern befegt. — Neue von den Drusen errungene Vortheile) — Vorlesungen des Hru. v. Holtei. — Eisenb.
Schweiz. Miüititair-Anorduungen.
talien. Rom. Kénigin Chrisline v. Spanien. — Emir Beschir noch in Malta. é
Span. Madrid. Schreiben der Königin Christine an die Munizi- palität in Bilbao. — Beurtheilung dieses Schreibens. .
a Kahira. Fortdauer der Rüstungen. — Stimmung für den
ultan.
Neu-Granada. -Änsurrect,-Zustand einiger Provinzen.
Brafilien. Günstiger Zustaud des Landes. :
La Plata. Fernere Berichte über die Schreciensherrschast des Präs sidenten Rosas und über das Franz Biokade-Geschwader.
Iuland Fernere Notizen über den Mord zu Frauenburg.
Wisf., K. u. L. Kunj!-Bericht aus Paris.
reichs stets die veränderte Erbfolge in Spanien zum Vorwurfe zu machen. Die Restauration trage die Verantwortlichkeit dafür. Der König Karl X. habe nicht zur rechten Zeit gegen die ver- änderte Erbfolge protestirt. — Hierauf erwiederte der Marquis von Dreux-Brezé: „Man täuscht sch, wenn man sagt, daß feine Protestation stattgefunden hätte. Der Vicomte von Saint- Priest, unser damaliger Botschafter in Madrid, protestirte augen- bliclich nach dem Erscheinen des Testaments Ferdinand's V. und wennernicht so energisch Unterstüßt ward, als es, meines Erachtens,- hátte geschehen müssen, so ist mir doch nicht bekannt, daß er von seinem Posten abberufen worden wäre, oder daß man ihn wegen seines festen und energischen Benehmens getadelt hätte. Aber ih sage noch mehr: die Protestation des Herrn von Saint - Priest war nicht die einzige. Ein Prinz, der dem Französischen Throne - schr nahe staud, und dessen Familien-Interessen durch die verán- derte Erbfolge in Spanien besonders gefährdet wurden, bat den König. Karl X. um die Erlaubniß, in seinem eigenen Namen zu protestiren, und. ich kann bezeugen, daß dieses die volle Z:sttim-
— reihs gemäß ist. Aber darauf beschränkt si, ‘und darauf | mung des Königs Karl X. erhielr. Dieser Pri Sie hab wird sih slets die Yutervention d 6 i R DN 3 E De ? rinz, Sie i A p E. : beschränken. "Die eann Asabe lla I. O it aa ihn Alle genannt , wax der Herzog von Orleans, der jeßige Kd- mtlihe Nachrichten. ist die Politif der Regierung - des Königs. Dann ' aber | nig der Franzosen. (Lebhafte ewegung.) Es is daher unrich- ; E : die volle Freibeit Spaniens uad der Regierung der Königin, die volle tig B sagen, daß gegen die Abschaffung des Salischen Gesehes rom des A geo. Freiheit der innern Verwaitung des Königreichs achten, sich nicht in | in Spanien nicht protestirt worden sey. — Die Berachung
über die einzelnen gen verschoben.
— Si6ung vom 5. Januar. Zu Anfang der heutigen Sibung verlangte Herr Guizot das Wort wegen einer Be- richtigung. (Aügemeine Bewegung der Neugier.) Der Minister sagte, es thäte ihm leid, den Marquis von Dreux - Brezé in diesem Augenblie nicht auf scinem Plaße zu schen, da er die leßten Worte desselben in der gestrigen Sißung zu erwiedern ge- denke. Herr Guizot verlas hierauf die Aeberungea des Herr von Dreux-Brezé in Deus auf die Protestation, die gegen das Testament Ferdinand's 11. gemacht worden wären (\. o.), und sagte dann: „Herr von Dreup-Breze befindet sich im Arrthum-.
i U, die Partei - Streitigkeiten einmischen, vicht dieses oder jenes Kabinet Majestát- haben” den bisherigen Ober-Landesge- egen dieses oder jenes andere vertheidigen, das, meinte ih, als ich Mare daß Frankreich sich nicht einmischen, daß es nicht, versucen würde, einen thâtigen, entscheidenden Einfluß auf die inuerú Angelegenheiten Spaniens auszuüben. Rch habe zu gleicher Zeit die von der Negie- rung des Königs seit 7 Fahren befolgte Politik anerkannt, fortgeseßt, und die Gränze derselben bezeichnet. “Jch habé angegeben, bis wobin und auf welche Weise wir- die Regierung der Königin Jfabella 11 unterstützen würden. Jch bitte die Kammer “und den vorigen Redner, j diese Gränze wohl zu beachten, deny sie: erflárt das Beneymcn der Regierung. Wenn die Negierung der: Königin Jsabella in ihrer Existenz bedroht würde, wenn die Sache, welche Frankretch gleichzcitig mit Spanien unterstüßte, bedroht wäre, so würden wir nfcht von der Politik av- gehen, die wir biéjeut befolgt haben. Was aber die-Partei- Kämpfe, die Ka- | binette, die innere Verwaltung Spaniens betrifft, so wird die Regierung | Der König der Franzosen, damaliger Herzog von Orleans, har des Königs fortfahren, sich nicht in diefe Streitigkeiten zu mischen, | auf keine Weise protestirt; er hat von dem Könige Karl %. niche u E E Bet bag D aa Inf a, B len | die- Erlaubniß nachgesucht, in seinem eigenen Namen protestiren Verhältnisse. Die Lage, die sie uns bereitet, und die Peiitif, zu der zu dürfen, und E auch feine Genehmigung oder Zustimmung sie uns gezwungen haben, sind nicht die Schuld Frankreichs. Frank- | Cte, Der Herzog vou Ocleans hatte ais solcher gar keinen reich ist Ereignissen gänzlich fremd, die zu beurtheilen ich utiteriassen | Brund zu protestiren. Die Veränderung der Erbfolge in Spanien fann, die ih aber. beklage, 1nd die in Spanien die jegiae Vertvaltung | verleßte feines seiner Rechte; er konnte über die Vorgänge in ans Nüder gebracht haben. Der Thron der Knigin Ffabella !!. ij | Spanien seine“ perssnliche Meinung im Interesse des Hauses anangetasiet, und die Männcr, die gegenwärtig in ihrem Namen ver: | Bourbon haben; aber für fich selbt hatte er feinen Grund zue walten, geden Nieuandem das Necht, zu sagen, daß sie ihre Juteressen protestiren und er hat us Ed gedacht.“ 2— Als dée Kam- ven den Juteressen der Königin trennen wellen. Wenn wir behaup: | mer hierauf zu dem Gesc6-Entwurf, úber die fremden F ichtli - ten, daß ‘wir die innere Freiheit der Völker achten, fo find dies keine | gera Fie B bs: LOLE E N L Ziüchtiinge leeren Worte; wir gedenkeu wirklich uud in der That, unser Benehmen überging, drücite der erichterstatter der Kommission den Wunsch nach jenem Grundsage zu regel, selbst dann, wenn die Auwêndung aus, -daß- die Französische Regierung sih mit der Spanischen Re- gefeiert werden soll. Der beschränkre Raum gestattet nur desselden Gefahren für unis nach si ziehen fann. Wir haben deshalb gierung in Verbindung seben möge, um sobald als möglich eine die Anwesenheit der Herren Ritter und Inhaber Königlicher Or- | auch für jegt keiu Recht und feinen Vorwand, mit jener Verwaltung bedeutendere Verininderung der Flächtlinge herbeizuführen, als cs die Beziehungen nicht fortzuseuen, die wir in früheren Jahren mit | durch die bis jeßt bewilligte Amnestie der Fall seyn würde. —
i Artikel des Gese- Entwurfes ward auf mor- Des Königs : : richté-Rath Ebmeier zu Posen zum Vice-Präsidenten des Ober- Landesgerichts zu Paderborn zu ernennen und die desfallsige Be- stallung Allerhd4;st zu vollziehen geruht. : ;
Der Justiz-Kommissarius bei dem Ober-Landesgericht zu Breslau Johann Konrad Karl Löwe ist auf sein Ansuchen in gleicher Eigenschaft an das dortige Stadtgericht, unter Beibe- haltung des Notariats im Bezirk des genannten Ober-Landesge- richts, verscht worden.
Die große Zahl der Jhrer Majestät der Königin zugehenden verschiedenartigen Gegenstände, als: weibliche Handarbeiten und Stickereien, musikalische Compositionen, literarische und Kunst- Erzeugnisse, Bücher, Gemälde und Lithographieen, macht es drin- gend nôthig, die bereits früher öfrers zur dentlichen Kenntniß gebrachte Anzeige zu wiederholen, daß Einsendungen dcr Art nicht angenommen, fondern den Absendern ohne Weiteres werden zu- rúckgeschickt werden Dagegen bleibt es nach wie vor unbenom- men, die Erlaubniß zu Einsendungen chrifilich bei Zhrer Maje- stár nachzusuchen.
Bekanntma chuz-n 9. Se. Majestät der König haben zu befehl.n geruht, daß das Krödnungs- und Ordensfest in diescm Jahre am iTten d. M.
Paris, ®. Jan. Der Moniteur parisien cuthält Fzlgendes: | „Ein Journel spricht von den Berichiedenheiten ; die man in der Sprache Sr. Majestätam 1. Januar und in den,Berichten des „„Mo- niteur‘” gemerft habe. Jenes Journal hat grundlose Gerüchte aufgenommen, und man kann es nur bedauern, Behauptungen der Art auf eine \o leichifertige Weise verbreitet zu sehen. Die Antworten des Königs auf die an ihn gerichteten Reden athmen zu beharrlich das Gefühl der vollkommensten Schictlichkeit, als | daß man annehmen fônnte, daß es dem Königlichen Worte, in- dem es sih an den Präsidenten der Kammer richtete, an jenem ausgezeichneten Takt gefehlt habe. Wir fügen hinzu, daß die dera Könige zugeschriebenen Ausdrücke auch keinen harakter der Wahrscheinlichkeit an sich trägen. Se. Majestät hat nicht von dem Opfer sprechen können, weiches Frankreich in diesem Augenblicke bringt, und zwar aus dem schr einfachen Grunde,
weil Frankreich kein Opfer bringt. Es wacht úber den Lauf der
Ereignisse; es hält sich bereit, allen Wechselfällen, welche ves
kunst herbeiführcn kann, die Spiße zu bieten; e Prahlerei und ohne Geräusch, die a { vor,
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und seine Ehre' zu vertheidigen Europa, als es irgend eine seiner 3
sollten. Aber ‘es opfert eben jo
den und Ehrenzeichen, welche ausdrücklich zu dtesem Feste Und | zx Regier: Uni at Au N E l ¿ zur Königlichen Tafel Einladungen erhalten werden. | ee E Ae alb Mecieinus e R S Herr Guizot bemerkte, daß die Regierung eben so sehnlichst als Berlin;: den! 1. Jana O A | lichen, feinen wichtigen Grund zur Klage ratbe ‘Sie zeigt sich FESERS Jemand die Ausdehnung der Amnestie wünsche, daß sie Königliche General - Ordens - Kommisston. | geneigt, freundschaftlicze Verbältuisse mit uns zu unterhalten und auf- aber, um dieses Resultat zu erlangen, sehr vorsichtig zu Werke e E filige Ausirengüingen jut machen m eine reelmäßige Regerun8 H | shchteit der Spanischen Regierung fich nicht, dicekt in ih Ange e 1 ) Un: g. | sevn, und um dasjenige zu verwilcyen, in der Art, wîe fie zur »/t g i gee Auf Befehl Sr. Majestät des Königs wird die Feièr- des | Gewalt gelangt ift, einer regelmäßigen und mouarchischen Ordnung legenheiten einmischen; sie würde es auf indirekte Weise thun, Krönungs- und Oidensfestes am 17ten d. M. stattfinden. “In | der Dinge Ie n Mee Da S M A in O welthes vielleicht bald einen günstigen Ecfelg herbeiführen dürfre. Folge dieser Allerhöchsten Bestimmung, werden die in Berlin | öffentlichen Re M Mgen, aut Ee Ln fe nen! HaLEO Der Geseb-Entwurf ward hierauf mit 102 Stimmen gegen 3 an- anwesenden Besißer Königlicher Ehrenzeichen, welche nit im | sollten wix e O N Begentheil, Rathschläge der Klughe!t und er | genommen. S s N (e bis A h im Staatsdi | Mäßigung ertheilen? Warum foliten wir in diesem Falle nicht i aktiven Mislitair dienst, so wie die, elche nicht im taatsdienst | thm, was wir stets gethan haben? Wir thun es, wenn wir auch Deputirten - Kari Si u - angestellt sind, hierdurch aufgefordert, ara l3ten d. M., in den | weit davon entfernt siad, unsére Verautwortlichfeit an die Ge: | Zie K putirten, Mee qung vom n Januar. Stunden von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nacl. mittags, im | schicke der Verwaltung zU fnlipfen }? welche gegenwärtig in Spanien | Fe Kammer beschäfüigte sich in ihrer gestrigen und heutigen Büreau der General-Ordens- Kommissien , Friedrichs-Straße | regiert. Mau macht uns den Botwurf, daß wir auf ‘unseren Einfluß Sibung mit einem Gesetz - Entwurfe über die gerichtlichen Ver- Mr. 139, ihren Namen, Charakter, die Ehrenzeichen, welche ih- | in Spanien verzichtelen und ihn unseren Nevenbuhlern übenlieken: | kause der Immobilien. e Erörterung darüber ist fúr das nen verliehen sind, und“ ihre Wohnung persdnlich oder schriftlich | Vor einigen Moualen; a eis Miütistertum von einer aúderen Farbe | Ausland von geringem Junteresse. anzuzeigen. | iu Spanien ertsürte, ‘hieß -cs, dex Einftuß Frankreichs in Spa- | Berlin, den 11, Januar 1841 | nien jey “allmächtig, unser Botschafter- regiere Spanien und dies Königliche General - Oden Kaiumtisfton | erge Banten On der Span R die ne tat Große ; s | britaniens. (Der-Herzog von Nogilles: „Das babe ich nicht ge- | sagt.) Jch Pg nige, daß des Sr Heriog es selbsi gesagt habe, | fondern nur, daß es in Spanien allgemein gesagt wurde, und daß dies S | eine dex a S R E , welche daselbst siatt- i ¿ j s gefunden hat. Ais das gemô igte Kabinet gestürzt war, und dem so- 3 eitun g s-Na ch til d E, | genannten eaten Ae ins Plas ae bal, belrachtete man bi | fi als vom Französischen Etusluffe esreit. Dergleichen Einflüsse, wels Ausland. a gehen Le i E s Dee agte anderen folgt, h ann man nicht als erloschen betrachten. e sind nicht untergegan- Frankrei. | gen, weil sie einen Augenbli lang durch andere Einflüsse gchemmt * E TUEE ; _,_| scheinen. Es. sind dies unvermeidlidze Wechseifälle in einem Lande, Pairs-Kammer. Sißung vom 4, Januar. An der | jelches die Beute revolutiouairer Aufreguugenu ist. Ja, ich bin bereit, Tages-Ordnung war: heute die Erdrterung des Gese - Entwurfes | einzugesichen, daß die Partei, welche gegenwärtig die Augelegeubeiten wegen eincs Supplementar-Kredits von ‘00,000 Fr. für die Un- Spaniens leitet, sich vorzugsweise deui Englifcheu Einflusse aufchließen ter\iüßung fremder Flüchtlinge. Der Herzog von Noailles | mußie; die Partei, welche noch vor kurzer Zeit jeu2 Angelegenheiten R zuerst bas Wert: i a B darzuthun, L die Da L 1d e T dem Fran Gen Le E ge der Regierung in. Bezug auf Spanien \eit langer eit cine feh, | sind dies zu vorüderge! , aß man darnach seine lerhaste gewejen wäre. Es sey eine allgemein bekannte Thatsache, Politik regeln und sie fo betrachten fönvte, als ob sie wirklich die Lage | wenn man ‘es. auch vor kurzem auf der Rednerbühne hätte leug- I E E Bitte; tg E L gewiß idt : nen wollen , daß Frankrei seit dem Jahre 1833 auf die Spa- aid in: rf benachbarten Lande * n O x ev, daß nischen Angeléenheiten-“ einen entschiedenen Einfluß “ausgeübt B O ein "in demselben alle Blicke a! Ì E R Li ct Waise Mio a Dele B Ae fn auseinander, auf welche | sch in Spanien Jedermann beständig fragt: Was whd Frankreich Weise und durch Mittel die Französische Regierung die. ‘thun? as wird Franfreich sagen? Es giebt viele Männer in Spa-- z z é 2 7 “ y L L O Be L Led LhEs L E :
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