1841 / 22 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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nen. ter den Uniständen der Versuch nur mit Aufopferung alles noch Materials und so zu {agen des ganzen Heeres gelin-

vorräthigen z ste höchstens cin Häuflein

gen fönnte, und daß ihn bis an die K von §00 gesunden, erprobten und abgehärteten Sold gen vermêchte, gab er dic offensiven Projekte wieder auf, und beschloß den Ausgang ruhig und auf Kosten der Damascener ab- pa

mi}aire âbagereist, um Mch Acgypten einzuseßen, wieder heimzubringen. ;

Nach den Berichten Franz dsischer Blätter soll JIbra- him Pascha in Damaskus fürchterlich wüthen. Eine große An- zahl einflußreicher Einwohner wurde auf seinen Befe seiner Soldaten hatten “sich unzufrieden darüber daß sie so \czlecht verpflegt würden. Ibrahim verab: ß ihrer 400 in cin großes Haus bescheiden, die Luft sprengte.

tet. Einige geäußert, \scl,iedete sie, und lie in welchem er sie alle auf cinmal in

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika.

Der Courrier des Etats Unis meldet, es have cin Reisender aus Bangor nach Boston die Nach- riht überbracht, daß ein Englisches Regiment aus des streitigen Gränzgediets bemächtigt hátte. Der von Maine habe von dem Gouverneur vo

Und nur auf einstimmige Erklärung der Sener

So wenigstens lautet cine letzie Metdu

ürkfischen Hauptquartier.

New-York, 19 Dez.

Zugleich sind gestern die Pforten-Com- med Ali neuerdinas als Pascha von und endlich einmal die Großherrliche Flotte

88

ale, daß un-

Tagesmitrel:

337,00‘‘ ‘Par. 3,8 R..-

64" R... 76 xCt. NNO. Sonnabend,

aten zu fol-

ng aus dem

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hl hinaerich-

Port. —«

Lond. 3 Mer. 399 g. Hamb. 349/16. Paris 207. do à 5:

Auswürtigeé Amseterdam, 15 Jañúar Niederl. wirkl, Schuld 50*/, 6 59% Span. 2S/g. Präm, Sch. —. Pol. Antwerpen, 15. Januar.

ZinsI. 6. Neue Anl. 21/4.

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300 Fl. 68.

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Bank-Actien 1675.

20/, Reute fiu cour 112. 40, 29/, Rente fin cour. 77. 50,540 Neapl tin cour. 1u1. 75.

50/) Met. 106?/g-

Quebek sich | Bank-Actien —« Ati

Gouverneur

n Neu - Braunschwcig

Passive —. Aus&- —-.

Börsen.

59/, do 973/,. Kanz-Bill. 22. Ziusl. —. - Preuss. 131'/», Oesterr. —. :

Hamburg, 19. Januar. Engl. Russ. 16", Paris, 14. Januar.

Sonnabend,

59/0 Span ente 3 Paxsive 6 9/9

Perersburg. 12. Januar.

einstudirt.)

: dexr Bauer. Polu. à Par. | j

O —.

Wien. 16. Janyar. 49%, 90s 3/0 —- / l. de 1834:696'/,. de 1839 :80!S/1 g. s

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NTED A ti Tit gl V ina Mr RT T Ep D E E m e

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Sonntag, 24. komische Oper in 1 Aft. erstenmale wiederholt : Ballet in 2 Abth., von Hoguet.

Am Schauspielhause :

1 Aft, von C. Jmmermann. Lustspiel in 3 Abth., von E. Raupach.

4 Akten, von Dr. C. Töpfer. | falls Spiel, oder: è nah Marivaux und Jünger, von C. Lebrün.

ten, von Castelli. | i u Lustspiel in 2 Akten, von Rautenstraucz. (Neu

Sonntag, 24. Jan. " von Halevy. (Herr Wild, 1% =. | Eleasar, áls Gast.) : E i | Verantwertlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

; : j * i fiti itthei i atsache erhalten. Viele V exltner BOorae ortugiesishen Nation rührt von ihrer großen Schwäche her, | eine offizielle Mittheilung über diese Tha : ee ann eine Frucht der Revolutionen; aber jede Geduld hat | Leute seyen durch diese Nachricht beunruhigt worden ; andere hät- Den 21. Januar. ihre Gränzen, und dieser unpolitische Begnadigungs-Akt rückt die- | ten darüber gelacht. Das genannte Blatt erklärt, daß es den i K U N —FrCAE x selben näher heran, als man vielleicht glaubt. Energischer ver: | leßteren beistimme; es sey unmöglich, daß die Englische Regie- | S| Brief. | Geld. S| Brief. _| as fährt man gegen die Presse. Das neue Repressiv-Geses ist in | rung diese Frage mit dem Schwerte sollte lôjen wollen; im L F Bes 4| 1035/8 103! /z [Seb d. K. u. N|—| 98 97 Auéführung gebracht worden; seine Anwendung auf den „Na: | äußeren Falle müsse man annehmen, daß die Bewegung der igs t 4 10/4 A Actien. cional/ hat fúr den Augenblick gewirkt. Der verantwortliche | Englischen Truppen sich auf einen Durhmarsh nach dem E prag per B 86'/4 [pri Pots. Eixeub |5| 127'/2 | 1261/2 Herausgeber, obgleich er durch die Finanz-Operationen der Re- | sten hin beschränkt habe. _ : ¿ S aner Mb E iv, do. eier A 4 1a gierung unter dem durch die Revolution vom 9. Septem- Aus dem von dem Schaß-Sekretair dem Kongreß vorgeleg- | Berl. Stadt-0b1)4| 1033/4 | 103'/, Mgá Lps Eiseub.|—| 113 /2 s /2 ber 1836 ans Ruder gebrachten Passosschen Ministe- | ten Bericht erhellt, daß die Ausfuhr der Vereinigten Sliaaten | Daaz do. iu Th.|—| A S E 106!/ 105'/ rium zu Vermögen gelangt war, hütete sich wohl, die | während der 12 Monate, die dem leßten Oktober vorangingen, | Wextp. Pfaadbr.|3 1013/, | erl. Auh Eiseub 6'/s | 10'/s z j g y A E ; ; l do. do,Prior.Act |4| 102*/» Caution in baarem Gelde zu leisten; er stellte einen | sich auf 131,571,950 Dollars belaufen hat. Die Einfuhr betrug | Grolsk. Pos. do 4} 1051/4 E . Bürgen. Als er nun seiner leidenschaftlichen Sprache wegen an- | 104,805,891 Dollars. L E zl Loni t A es Pte S vit eklagt wurde, verwarf die Behörde den Bürgen, weil derselbe E E al 1033/2 1031/° S Ns 7 131 13 Pub die von A bestimmte Qualification besäß, und die Seklopléeho de zl _— 4 102'/4 Aud.Goldw à ST.|— 7!/s 6?/; ublication des Journals wurde verboten, wenn nicht die gejeb- A F; 920 “1 : ] is * G H L) 9 D + (F ten am 20. anuar. Coup. nud Zins-| Disconto e 3 4 liche Erforderniß von demjelben erfüllt würde. Es handelte sich auer der Eisenbahn Fahrte I s i S aber um Geld und so weit reichte der Patriotismus nicht. Der Abgang | Zeitdauer Abgang | Zeitdauer Wechsel Cours. | Tul. zu 30 Ber. „Nacional“ hôrte daher auf, zu erscheinen, und was noch besser s von a Ta [M P o g 1 | St. [ M S TUTT : Brief ae ist, mit dem E dem Blatte der Chartistiscthen Opposi- erlin. | Stk. - E iein Bail 0) E F MiS Od O S E S | fis | 1373, tion, ging es ebenso. Man sicht, wie traurig es mit der consti- | | | | E Ls O tutionellen Portugiesischen Presse steht. Um 85 Uhr Miran Sans D im 7 Uhr Ee. e E e E N E Map e h » Ms Vormilt..|— | A F »:40 p Dritte A e e G V E Türkei » 21 » Nachmitt. | E A3 Lp «Nachmitt. Pre A8 Londou E aa E E R S N N LSt | 3 Mt. |6 Lea 2, x i j M 6 » Abends P S V Al L O C 2 300 Fr. | 2 Mt. | S i2/ 78 /4 Konstantinopel, 30, Dez. (A Z.) “Ibrahim Pascha | „10 » E El e Wind l | yZ3 | Wien io 20 Nr. «aaa ebenen de 150 Fl. e 10a f 997; wärmt und erholt sich in Damaskus, nimmt von der reichen Bür- [789 O ads G S A A 991, V gèrschaft acht Millionen Piaster (zwei Millionen Franken) Con- Dra C Tui. | 8 Taxe e I erte, Q zahlt, úbt und erquikt, was ihm noch an Pfer- A M Wei ate tt 130 Fi. | 2M | 101!/g | 1007/4 den und Soldaten blieb, mit den Hülssquellen der feindlich ge- | y Petdtabura E 1 SRbl| 3 Woch. |1 2/5 sinnten Stadt, betrinkt sich täglich in warmem Palmen-Rack, und | zj Meteorologische Kitt e tig a A E A Der R T E S füsilirt die Jusurgenten. Jn einem Kriegsrach, den man nach | R E O zu E S : ; ; ; a 2%, Januar. | 6 Uhr. 2 Uhr. 160 lhr. | Veobacbtung, Kdnéialiche S chcch au pi ele. Aufhebung der See-Blokade und dem Rückzuge der verbündeten B ns ü E (ot 4% M T : ; . den Vorschl ; S 6 Freitag, 22. Jan. Jm Opernhause: Wohnungen zu vere F otte nach Vearmartza hielt, machte er jogar Den or) ag, | Guftdrudck [335 48 “Var [336 69 Par. [338,84 Par. | Quellwärme 0,89 R. { : : 2 B t 5M ; A n : C E O E G N ane L} miethen. Hierauf, zum erstenmale: Robert und Bertrand, pan- durch eine lelzte und verzweifelte änfkrengung den feindlichen | utiwärme......|— 3,0% R. |— 3,29 R. |— d/! R. | Flußwärme 0,009 R. | imisches Ballet in 2 Abth. , von dem K. Balletmeister Hcs- Kordon zu sprengen, einen festen Punkc an der Küste zu neh- | Thaupunkt „u. | 5,4" R. |— 6,1 0-R.|— 8,89 R. | Bodenwärme 1,90 R, S e La “K. Hof.C A siteur H Schmidt. Die men, und so die Communication mit Aegypten, wohin man | Dunsisättigung | §1 pEt. 12-76 v] / TOvER | Ausdünstung 0,024“ Kt. | get „Musik von dem ‘Gr or E PE ) Pat nah dem Aufstand von Jerusalem und Samaria zu Lande un- | Wetlêr «vere bezogen, | trübe. | trübe, [Niederschlag V. 4 Schluß Decoration ist von N C Une” fart d möglich durchdringen könne, auf dem Seewege wieder zu df | S N p O. NNO. |Wärmewehsel 3,00 | Fm Schauspielhause: 1): Vlenont, aus e N arts: \ Wolkenzug... | NNO. | (aa n [e S8, (iste, vaudeville en 2 actes, par Scribe, 2) La Meunière de Maily,

vaulerville en 1 acte.

23. Jan. Im Schauspielhause: Egmont.

Jan. Im Opernhause: Mary, Max und Michel, Musik von C. Blum. Hierauf, zum

Robert und Bertrand, pantomimiches

Die \{chccklmische Gräfin, Lustspiel in Hierauf: Laßt die Todten ruhen,

Fraubfuctc a. M., 17. Januar. L : Ÿ 1, 495/, 6. Bank-Actien 2013. 2010. 5% Spau _Königss ädtishes Theate Pola. Loore73!/2 G. / Taunvsb. Act. 835!/4. 333. Freitag, 22. Jan. Des Herzogs Befchl Lustspiel in Vorher: Der Liebe und des Zus

Lustspiel in 2 Akten,

23. Jan. Peter und Paul. Lustspiel in 3 Ak (Neu einstudirt ) Hierauf: Der Jurist und

Maske fúr Maske.

Die Jüdin. Oper in 4 Akten. Musik K. K. Hof : Opernsánger zu Wien:

Gedrudt bei A. W. Havn par: pr

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R. v. Bonin, Ge-| und Geruch erhält und um mehr als die Hälste höher eußischen Artillerie. p 1

geh. Subscriptions- [ferner verdorbenen Tabacf wieder so herzu- stellen, daß nicht die geringste Spur Verdorbensevus CAR. Preuß, J. D. E., Der große Kurfürst und Kur-jan- ihm zu bemerken is, ja er sogar um S

ahn. Historische Eriunerun- schen höher als fcüher verkauft werden kann. itge- 15 (gr. C. JULII CAESARIS COMMENTARIORUM

1 n über dieselben chzehnten Jahrhunderts. Herausgegeben

als Fesischrist für die vierte Jubelfe er

nden 10 Thlr. scheinen hier, zumsder verschiedenen Chofolaten,

für dic Preußishen S

Leipzig, am 20. Dezember 1840.

ch unter dem Breitfkopf & Härtel.

I In der Riemann schen Buchhdl. in Koburg it so in für Lehrer. ¿bén erschienen und zu baben in Berlin in der Ens: Müller), Breite Str. 23,

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erwerthet werden faun, als sein Einkaufspreis beträgt ;

einem alten Tabacksfabrifanten. 8. BVlo, G. (þpraïft. Landwirth), und Landwirthschaft, währte Belehrungen, sich in der Haus- und Landwirth- schaft vor Schaden zu bewahren, aus Schaden selbs noch Nugen zu ziehen, einen sicheren Ertrag der Pro:

Ein nothwendiges

8. geh. 15 sgr.

gebräuchlichen Schneidemühl- Waaren.

21 sgr. Peli, Th. (Schweizerbäcker), das Ganze der Schweizerbäcferei,

tang wird der Würde des Gegenstandes angemessen, jeder Art, zum Läutern und Ans nensaftes, zum Läutern des Honigs, dem Zuckersorup

seinen herben Geschma zu benebmen, so daß man ihn fait des Zuckers gebrauchen fann, die Kranitheiten der Weine zu heben 2c.

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uckerkun si

taaten.

d Aufbewahren des Citros

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Linden Nr. 20 wo die Auction abgebalten wers den soll, so wie die vortheilhafte Gelegenbeit, welche

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‘sehen wir Beiträgen baldigst entgegen. A. Asher. & Comp.

; ¿A

89 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung 22,

TEAA EEE S A E E RZLLE

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Die Englisch - Chinesischen Streitigkeiten. Vergl. Staats-Zeitung vom 9. u. 14. Januar. Dritter und leyter Artikel.

Ueber den muthmaßlichen Ausgang des Streits und die Nüctwirkungen desselben auf die Europäischen und Welt- Verhältnisse.

Es ist vieler Orten neuerdings übtich geworden, ven zwischen Eng- ländern und Chinesen obshwebenden Stïeit kurzweg cin Dai e frieg zu nenncn, um mittelst dieses Ausdrucks das Verfahren der er- sieren zu brandmarfen. Es läßt ss{ch au nicht in Abrede stellen, daß die, gegen den Willen der Chinesischen Neagierung, vorzüglici dur ch Britische Schiffe in neuerer Zeit in ciner größeren Ausdehnung betrie- bene Eiuscywärzung dieses Produkts eiwas fehr Gehässiges hat. Nichts- destoweniger fann man bebaupten, daß es sehr wenige Umsicht nud Einsicht verratbe, wenn uan bei der Beurtheilung der Mißbeligkeiten lediglich vom Opium ausgeht und beim Opium stehen bleibt. Die Opiumschmuggelei bildet für die Chinefen den Vorwand zur Rechttier- tigung ihres Verfahrens, und von ihrem Standpunkte haben sie u1- fircitig ganz Recht. Nur fragt fich, ob man von einem objeftiven, hë- heren Gesichtspunkte aus, a!s deu partifulären und subjeftiven der Chine- i sen, jenen Standpunkt ais den rechten auseheë könne, und ob die Engläuder verpflichtet sehen, denseiben anzuerfennen.

Bleiben wir zuerst beim Dpium steben, si? der Schmuggelhandel mit demselben, der früher seinen Hauptsiy auf der etivas südlich von Canton gelegenen Jnsel Whampoa, sodann aber wegen der si ÿ hier immer häufenden Hiudernisse in Mafao, und eudlich in Folge der Er- pressungen der Portugiesen in dem Meerbusen von Lintiz, einem tleinen mitten zwischen den beiden genaunten Punkten, innerhalb der Aus- mündung des Cantonflusses liegeiden Eiiande, hatte, ¡war von je ber gegen das Verbot der Chinesischen Regierung betrieben worden; wegen des im Ganzen nicht bedeutenden Verkehrs wurde indessen in früberer Zeit das Verbot niemais preuge ‘aufrecht erhalten, unt scharfen und entschiedenen Maßregeln trat uan Chinesischer Seits ersi ofen hervor als die Opium -Jwuportation cinen immer bedrohlicheren Umfang Jes wann, als das Opium allmälig zu dem ersten aller Einfuhr - Artikel emporstieg. Diese neuerdings fo rasch sich entwicelnde Steigerung jenes Verkehrs ergiebt sich vornämlich aus den folgenden oerbürgten statisti- schen Notizen.

Fréher, d. h. noch in den nächsten Jahren nach dem Sturze des Conlinenta!svstems, war rohe Baumwolle der Haupteinfuhr-Ar1iikel der Engländer nach Cbina; noch im J. 1817 betrug das DJuanutu n der Jmvortation 47 Mill. Pfd. und der Werth desselben mehr als cine Million 300,000 Psd. St. Seitdem aber, vorzüglich : nach- dem der Absay von Kattunen und anderen baumwoslenen Manunfaften fo wie von baumwollenen: Garn 11a Cbina hin beträchtlich zugenommen, nahm der Abgang des Robprodufts von Jahr zu Jahr sehr bedeutend ab, so daß bereits im J. 1422 23 nur uccv etwa die“ Hálste des oben er- wähnten Quantums und Werthes cingeführt ward. Scit derselben “i nun aber nabm die Einfuhr von Opium ganz ungeheuer zu.

enn während diese:be im J. 1817— 1% nur auf ein Gewicht von uz- gefähr 36,000 Pfd. und auf einea Werth vou 590,000 Pfd. St. ge- \chägt wurde, hatte sie si im J. 1822—23 schon auf beinahe 794.000 Pfd , zu cinem Werth von 1 Mili. 865,000 Pfd. St. gesteigert ; im F. 1827—WW betrug dieselde mehr “als 1! Mill. Pfd. und das Werthéquantum aegen 2' 4 Mill. Pfd. St., neuerdings aber war sie zu cinem Werth vou 2'/, 3 Mill. Pfd. St. angewachsen. Allei im À. 18°8 29 wurden lber 13,000 Kisten abgeseßt, was, die Kiste durchschnittlich nur zu 100 Dollars gerechnet , cin Kapital von 13 Mill. Dollars ausmacht. Daratis ergiebt sich, daß schon im Anfange der dreißiger Jahre die Opium-Einfuhr etwa !, Mill. Pfd. St. mehr an Werth betrug, als die gesammte jährliche Thee-Ausfuhr der Ostindi- {zen Compagnie, und fast eben so viel wie die gesammte Ein - und Ausfuhr der erwähnten Gesellschaft nah und von China.

Was nun diese immer gesteigerte Opium-Einfuhr ‘betrifft, so leitci- tet eiu, daß die Chinesische Regierung, da in Folge derseiben die Be- völferu1g des Reichs allmälig physisch und geistig zerrüttet werden mußte, die strengsten Befehle gegen dieselbe erlassen, in Kraft seuei und aufrecht erhalten durfte. Sie war vollfommeu in ihrem Rechte wenn sie, nachdém ibre Befehle gehörig befannt gemacht worden die Unterthanen fremder Mächte, wenn sich dieselben auf Uebertretung je- ner Vorschriften einließen, eben so wie einheimische Schuldige bestrafte und die verbotene Waare, wenn sie derselben innerhalb ihrer Gränzen babhast werden fonnte, fonfiézirte. Hätte die Chinesische Regierung fich innerbalb dieser Schranken gebal‘en, so würde das Britische Gouver: nement sich shon geblüitet haben, denjenigen seiner Unterthanen, die durch eigene Schuld sich Schaden zugezogen oder Strafe erlitten, Schutz anzedeihen zu lassen. Aber die Chinesischen Behörden thaten weit mehr, sie gingen weit über den Kreis ihrer Rechte hinaus. Die Schuldigen mit den Unschuldigen in eine Kategorie stellend, benahmen sie sich gegen den anerfannteu Repräsentanten einer fremden ansehnlichen Macht, als wenn ebeu diefe Macht das veranlaßt habe, was doch allein deren Unterthanen als Privatpersonen zuzuschreiben war; sie stellten an die- se» Repräsentanten durchaus unstaithafie Forderungen, die allenfasss höchstens von barbarischen Nationen gemacht, nicht aber von civilisir- ten erfüllt werden föunen; sie wiesen jede Remonstration, jede Pro- testation diescó Repräsentanten, jede Berufungdesselbenan höhere Chinesische Behörden und namentlich an die höchste Stelle auf höchst beleidigende Weise zurü; sie eatblödeten \sih nicht, heimtückisch und brutal, aller Gegenvorstellungen und Warnungen ungeachtet, sogar osffene Gewalt- tbätigfkeiten gegen den Englischen Agenten, dessen Untergebine und Schuybefohlene zu verüben, und auf jegliche Weise die Flagge des Staats zu beschimpfen, durch den China in feiner Weise verlegt wor- den war.

Durch ein solches Verfahren aber, das ift gleichfalls flar, und durch die bfentliche Billigung desselben vou Seiten des Chinesischen Gouver- nements, vernichtete das leztere der Hauptsache nach die Basis seines ursprünglichen Rechts, es gab dadurch der Britischen Re-

gierung ein Recht, welches dieselbe unter keinerlei Um-

ständen aus dem Benehmen ihrer mit China handelnden Unterthanen abzuleiten imStandegewesen wäre. England eine der 5 großen Weltmächte, überdies mit der Herrschaft über fast der gan- zen Süden Asiens bekleidet, fan im Verkehr mit anderen Völkern cine ehren- und rücisihtsvolle, wenigsiens eine auständige Behandlung erwarteu und verlangen ; es war nicht verpflichtet, Beleidigungen, gegen feine Res prásentanten unter dem lächerlichen Vorwande verübt, daß man das Ausland vollkommen iguorire und zu ignoriren berechtigt sev, stillschwei- gend hinzunehmen. Mit einem Worte, die Chinesisczen Behörden ga- ben mittelst ihres unflugen Benehmens der Englischen Krone das gün- stigste Terrain, welches sich die leztere nur wünschen founte; —- e gaben derselbeu einen rechtlichen Vorwand zur Eröffn ung ven Feindseliakeiten, zur Erklärung des Krieges. Damit ader it der Englischen Regierung, falls sie nur, was nicht zu bezweifein scheint, die nöthige Macht-Entwictelung bewirken fan, auch zugle:ch die beste und einzige Gelezenheit gegeben, das hiumiishe Reich ¡u einem ehrenvollen Frieden, d. h. zur Abschließung eines Trafta- tes, den auf gütlihem Wege zu erlangen man sich so lange Zeit ver- gebliche Mühe gegeben, zu zwingen, durch welchen außer der Abstel- lung der vorliegenden Beschwerdepunkte eine gegenseitige völferrecit- liche, sireng gesezliche Behandlung der beiderseiti?en Unterthanen, eine Anerkennung der Prinzipien des Europäischen Bölkerrechts von Seit n des Chinefischen Gouvernements und außerdem in specie- vielleicht cine feste Regelung des Englisch - Chinesischen Verkehrs, die Erlassung feier Tarife und die Begüustigung der Englischen Kaufleute hinsicztlich dér- selben erreicht wird. ‘L AIR __ So stellt sich der Nechtspunk#t heraus. Bei diesem aber dür- fen wir nicht steben bleiben. Wenn man der Sache auf den Grund sieht, so möchte sich finden, daß eben sowohl die Erwehrung gegeu die Corruption ihrer Bevölferuaa mittelst des Opiuu:s nur ein Vorwand pon Seiten der Chbincsi‘chen Regierung wie die verlegte Ehre ihrer Flagge und ihrer Repräsentanten von Seiten der Englischen sey. Hinter diesen Vorwänden versteckt sich, wie das meistentheils bei Völker - Streitigkeiten der Fall ift, a!s eigentlicher Grund des Haders auf beiden Seiten die Besorgniß oder die Gewißheit verleuter Juteressen.

Der Chinesischen Regierung nämlich, wie sehr sie auch anfchei nend in stolzer Zurückgezogenheit verachtend auf die Außenwelt blicke möge, fann es nicht entgehen, daß, je mhr England durch den Gang der Ereignisse gewissermaßen wider Willen aenöthigt wird, mit Waffcu- gewalt seine Herrschaft von den Ganges-Ländern aus gegen den No?- den und Osten hin zu erweitern, auch ibr Gebiet uud ihre Bevoiïe- rung allmälig in den Kreis der Unternehmungen der Briten werde hineiugezogen werden ; sie muß, wenn ihr nicht alles Nachdenfen über die Verhältnisse abaeht, sehr lebhafte Besorgniß hegen, daß der politi- sche Einfluß des Britischen Gouvernements sich nicht allei den Chi- nefischen Gränzen nähern, sondern wohl gar dieselben überschreiten möge. Dieser politische Einfluß Großbritaniens, der Geist seiner Ge- „schichte und seiner Jnstitutionen, der sich überau Babn zu brechen weiß, wo sich Britische Waffen einen Boden erfämpfen, würde am ersten der patriarchalen Herrschaft des Bambus, auf roelcher am Ende die Festig» feit des Chinesischen Throns beruht, das Garaus machen. E

__ Was England und seine Fnteressen betrifft, so ift cs zur Ges

nüge befanut, daß, so wie die Ägrifultur, die Jndusirie, der Handel und die Marine desselben während des Kampfes gegen das Napoleoriz sche Kontinental-Svstem fünsilich emporgeshroben und in der Höhe er- halten war, nah dem Siege eine sehr bedenkliche Krise für die er: wähnten Hebel seiner Macht entstand. Denn weun auch der Britische Unternehmungsgeist in der vom Spanischen Mutterlande losgerissenen Welt sich einen weiten Spielraum errungen hatte, so erwuchsen demselben auf der anderen Seite sehr bedeutende Beschränkungen durch die nach dem Frieden erfolgte Herausgabe der bisher bescssenen zahl!- reichen eroberten Kolonieen, so wie durch den glücflichen Versuch, welchen um dieselbe Zeit der Europäische ‘Kontinent unternahm, in Bezug auf ges werbliche und fommerzielle Verhältnisse sih von England zu emanzipi- ren. Dieser Verlust mußte eingebracht werdei. Die unverbältnißmä- fig augewachsene Bevölkerung, die erfünstelten Verhältnisse des Briti- schen Grundeigenthums, die bis zu einer shwindelnden Höhe emporge- shofsene Judustrie trieben unanfhaltsam zur Verstärkung des Euglischen Handels, zur Aufrechterhaltung und Erweiterung seiner Marine. Die were ng JULE alten, I Eröffoung neuer Märkte wurde, wie nie zuvor, cine Lebensfrage für di iti Eristenz Großbritaniens. s S ad

Von diesem Gesichtspunîte aus sind großentheils die neueren Eins wirkungen der Engländer auf die Staaten Süd-Amerika?s, ihre Versuche, das System ihrer Verbrecher - Kolonieen in Neu-Süd- Wales und Vandiemensland zu reformiren, und freie Niederlas- sungen in Neuholland zu begründen, is nicht minder ihre neuerlice Besigergreifung von Neuseeland, sid ihre verschiedenen Unternehmun- gen von Indien aus, namentlich gegen die Hinterindische Halbinsel und die Inseln des Indischen Archipelagus, von demselben Gesichtspunkte endlich aus is ganz hauptsächlich die Behandlung ihrer Beziehungen zu China in neuester Zeit zu- beurtheilen. i

So ist die Chiifesische Regierung, nachdem sie die Gefährlichkeit der Englischen Macht erkannt, auf jede Weise und unter allerlei Vor- wänden bemüht, sich des wachsenden Einflusses jener Macht zu erweh- ren, wo möglich durch Vernichtung alles Verkehrs mit derselben. So ist andererseits Großbritanien seit läugerer Zeit aufs eifrigste bestrebt, seinen Einfluß auch nach dieser Seite Asienó hin möglichst zu versiär- fen, und namentlich seine Handels - Beziehungen mit dem Chinefischen Reiche, einer schwachen Regierung und einer nah Erwerb und Gewinn sehr begierigen Bevölkerung gegenüber, zu erweitern. Und dazu scheint alle Aussicht vorhanden zu sevn, vorzüglich in Folge der Aufhebung des Monopols der English-Dstindischen Compaguie. Seit dem Jahre 1814, in welchem die Häfen Hindostans allen Britischen Fahrzeugen ohne Ausnahme geöffnet wurden, hat sich der Verkehr Eng- lands wit Judien mehr als verdreifacht; seitdem im Fahre 1834 der Handel mit China ebenfalls für sämmtliche Britische Unterthanen f:ei- gegeben ward, ist auch nach dieser*Seite hin ein nie vorher gesebenes Leben erwacht, und es läßt sich mit Grund erwarten, daß innerhalb eines Zeitraums von 10— 20 Jahren auch der Britisch-Chinesische Han-

del Resultate liefern werde, gegen welche die bisherigen, schon sehr be. deutenden Ergebnisse als völlig unbeträchtlih verschwinden.

Blicfen wir zulegt noch auf die Mittel, welche der Britischen RegUen os zur Ert Quns ihres-Zwees zu Gebote stehen, so wie auf die gus te, auf welche dieselbe bei der Durchführung ihrer Entwürfe ibr Hauvt - Augeumerk richten dürfte, so erscheint eine ansehnliche und wohlgerüstete, mit friegsgelibten Truppen bemannte Flotte, wie sie in diesem Augenblicke in den Chinesischen Gewässern operirt, mehr als hinlänglich, um einer eben so wehrlosen, als hochmüthigen Regierung Respekt einzuflößen und dieselbe zu Konzessionen zu zwingen ; sollte dieselbe aber hinsichtlih der legteren noch s{hwanfen , so wird die Bri- tische Macht von den verlegbarsten Punften aus, welche sie mit einem so richtigen Xnstinkte stets aufzufinden weiß, schon einen solchen Schrek- fen zu verbreiten und der Chinesischen Regierung so empfindliche Ver- lusie beizubringen wissen, daß eine entschiedene Nachgiebigkeit nicht schr - lange ausbleiben dürfte.

Diesen Instinkt, welchem folgend Großbriranien allmälig von Hel- goland, Gibraltar, Malta, den Fonischen Inseln und anderen Punk- ten Besiy genommen, hat dasselbe auch sofort in hohem Maße in deux jegt begonnenen Kriege bewiesen.

“Es sind nämlich vorzüglich vier Punkte, welche bei einem Streite mit China von Wichtigkeit erscheinen. Das is 1) an der Suüi küsie der Hauptplay des Chinesisch-Europäischen Verkehrs, Canton, nebst der Bocca- Tigris und den Xnseln Whampoa, Lintin und dem Porlugiesi- schen Etablissement Macao: 2) weiter nördlicher hinauf die nicht un- beträchtlize Xnsel Formofa (Chinesisch Taë-Wak) nebst dem kleinen, gerade gegenüber an der Küste der Provinz Foukien, elwa unter 24!/,° N. Br., belegenen Eilande Amoy (Umuy, Eúu1oev, Cbines. Héa- my); 3) noch weiter nördlich hinauf, beinahe unter 31% N. Br., die Stadt Ningpo odec Ningpo-foo, n der Provinz Tsche-fian, mit der vor der- selben liegenden Tschusan-Jnsel-Grupye, von der die größte (unter 309 26‘ N. Br.) vorzugsweise jenen Namen (Chusan, Chow - shan, «Chinef. Ting-hae-héèn) trägt; endlich 4) ganz nördlich hinauf der Meerbusfeiz von Petscheli, von dem die gewöhnliche Kaiserliche Residenz, Peting, nicht weit entfernt liegt.

Von diesen Punkten hat sich die Britische Flotte nah furzem Wis- derstande zuerst der Jnsel Tschusan, wo schon früher die Engländer eine Niederlassung besaßen und von wo, wie von Amoy, fe erst 1757 vertrieben wurden, bemächtigt. Diese Jusel, vou der, wie von den be- nachbarten Eilanden, ein sehr ausged-hnter Verkehr betrieben wird, die überdies die sichersten und tiefsten Häfen besizt, bildet nämlich die Vormauer, den eigentlichen Schugwall Ningpo?s, welches von ieher a!s der Hauptsiß des Chinesisch - Japanischen Handels, und als ter vok- zügliczste Vertriebs - Plaß der Chinesischen rohen Seide, der Seiden- waaren und des grünen Thees angesehen worden ist, Nachdem die Engländer sich dieses festen Punktes, der einen Anhalt für Unterneh- mungen gegen das Junere bildet, bemächtigt, die Vefestigungs-Werfe desselben hergestellt, den mit Chinesisczen Sitten und Chinesischer Spyrache genau befannten Missionair Güßlaff dasclbs zur obersten Magistrats- Person ernannt, dergestalt den wichtigsten Zweig des Chinesischen Ver- kehrs nach dem Handel von Canton unterbrochen und unter ihre Kon- trosle gestellt, haben fie außerdem, wie im Fluge, die Befestigungen von Amov, welches einen herrlichen Hafen zur Aufüahme sehr beträchtli- cher Fahrzeuge darbietet und von jeher ein Hauptemporium für den Verkehr mit der aue Formosa, deu Häfen der Chinefishen Seeprovin- zen und den Knseln des Jndischen Archipelagus bildete, mit ihren Ka- nonen in den Grund geschossen, und dergestait, indem sie diesen wichti- gen A aaa webrlos machten, ihre Blofade verstärft und den Futriguen der Regierung von Siam, die auf Chinesische Veranlassung bereits den Britischen Handel zu beeinträchtigen begann, den Haupt-Anhaltspunkt genommen, der sich derselben in diefen Gegenden darbot. Canton da gegen haben sie, da die Bocca Tigris von Seiten der Chiuesen mit vic- ler Mühe verrammelt und mit Ketten verschloffen worden, weil cine Hinmearäumung dieser Hindernisse jedenfalls viel Arbeit und Zeit in {nspruch genommen haben würde, ganz vei Seite liegen lassen, wohl wissend, daß nicht hier, sondern vielmehr im Norden die leute Ent- scheidung zu holen sey. Dahin, nah dem Norden, hat fich nun, den Vernehmen nach, nachdem Tschusan als ein fester Rüclzugspunkt cin- gerichtet worden, ein Theil der Expedition in Bewegung geseßt, und es

fraat sih demnach, cb nit, wenn der Donner Britischer Geschüße inm Busen von Petscheli erdröhnt, der Kaiserliche Thron von Peking zu anderen Entschlüssen, als den biéher verfündeten, ob derselbe nicht cud- lich zum Abschluß eines genügenden Traktats mit der Britischen Kroue vermocht werden würde.

Fedenfalls haben die Engländer für den Fall, daß das Chinesische Gouvernement noch einige Zeit zögern follte, ihrem Begehren zu will- fahren, feste Basen gewonnen, von denen aus-es ihnen sebr leicht wird einerseits sich zu vertheidigen, andererseits deu gesaminten Chinesischen answärtigen erfehr zu unterbrehen und zu vernichten , und endlich nach Belieben zu offenen Angriffen auf bequem gelegene Punkte überzugehen. Daß sie aber Tschusan und mehrere andere demnächst von ihnen in Besiy zu nehmeude Pläße, selbst für den Fall, wenn es zur Abschließung des gewünschten Traftats känue, so bald wieder \abren lassen sollten, möchte ebenso zu bezweifeln seyn, als daß sie Gibraltar Helgoland und Malta anderen Perren überlassen werden. S

Mit Spannung sieht die alte Welt der weiteren Kunde aus dem fernen Osten entgegen. Was aber auch dieselbe bringen möge, das End- ergebniß scheint nicht zweifelhaft zu sevn, Während im Westen Asiens die Beherrscher der Reiche der Sonne und des Mondes sich immer größerer Ansirengung unterziehen müssen, unt ihre Gestirne vor dem Sinken zu shüßen, während im Often die Herrschaft des Drachen in stolzer Selbsigenügsamkeit fasi entshlummert is, scheint der Zeitpunkt zu nahen, wo der Norden und der Süden , beide untec dem Banner des heiligen Ritters Georg, sich immer mehr einander nähern, wo cine baldige Berührung, wenn nicht wahrscheinli, doch möglich ‘erscheint Welche Folgen aus einer solchen wöglichen Annäherung oder Berührung fürdas Europäi sche Staaten-Sysiem erwachsen mögen, ruht im Ralh- \c{lus}se der Götter ; für Asien aber, so scheint es, fann aus eine solchen Ereignisse nur Licht und Leben, nur Bildung und hrisilicze Gesittung hervorgehen. 6

C.

E R S a. - s g i . Ê act 6 L RO L) 5 Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. 5 ï 7) der d Fatk f A C / . : B e b ann tm a O) UN g e N. 6) der A T Rihare Wendt een Aerpar-|an Sa R ibtefelle Le Wte 2 ; Aa O ie i t Vei Ci 6 f G 0 11.

Wen ge Der a U f celle und Königliches Kammergericht in Berlin.

Die zur Konkursmasse des Rittergutóbesizers Grothe; gea, im Hypothekenbuche des Kammergerichts Kamps- und

‘ol. L pag. 337 verzeichneten und in der Wesipricg- abgeschäßt auf 22

] | ! j î |

nig belegenen Rittergliter Bresche, Mollniz U. Au- nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re- : i : \gislratur des Kammergerichts einzuseheuden Tare, sollen 14;der von der Bauerngemeine zu Bresche als Be-| am 10. Juli 1841, Vormittags um 10 Uhx, - ‘fißer ihrer bäuerlichen Stellen, bisher geleisteten an ordentircher Gerichtsstelle subhastirt werden. : i: | Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufge- 2) der vor der Gutswehnung in Bresche, sichenden fordert, sich, bei Vermeidung der Präklusion, spätestens Pappeln, der sechs bei dem Molluitzer Hofe fie-'in diesem Termine zu melden.

11s und Reeg, jedoch mit Ausschluß: Dienste und Abgaben,

benden Eichen, 22 Kiehnbäumeu und süuf Ka-| veln junger Kiefern, j 3) des Rittergutes Bresche, a) der an den Bauer Nühse verkauften Aerpar- celle zu“ Recht, |

ferparcelle,

verfguften Ackerparcelle;

-

9) der dem Käthner Eggert überlassenen Erbpachts- Gerechtigfeit, hinsichts der sogenannten Reeyer|in diesem Termine zu melden.

__ Nothwendiger Verkauf. s Me ns das Bn S A : / Das im Beesfow-Storkowschen Kreise belegene Rit- 5) der den Neumanuschen Eheleuten verkauften At- tergut Piesfow (sonst Scharuligel -Plesfow enannt) E f : nebst Zubehör, abgeschäßt auf 18,257 Thlr. 9 sgr. 9 pf. 6) der dem Schulze, Winterfeld und Sengebusch ¡zufolge der nebst Hypothekenschein u MASAe in der Registratux einzusehenden Taxe, soll

runden Schäferwiese,

werden hierzu ¿entlich vorgeladen.

Ober-Landes-Gericht

Köslin, den 1. October 1840.

Alle unbekannten Real-Prätendenten werden auf y ge- fordert, sih bei Vermeidung der Präklusion spätestens emer und zwar im Stolpschen Kreise belegeu,

Nothwendiger Verkauf. ; u Köslin. @ Das in Stolyschea Kreise ' Patent der früher beim Mag

as Im olpschen Kreise belegene Allodial - Gut anhängig gewesenen Antrag des Gemeiucn An- s B., landschafilich abgeshägt auf 5310 Thlr. ia Lia De. G See biorfelbf von dort avo- B Q 8 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und zirten und nun hierselbst schwebenden Konkurssache s ú ingungen in der Registratur einzusehenden Tare, des vormaligen Kaufmanns NREES

soll am 30. April 1841, Vórmittags um 10 Uhr, Grimmen die Convocation der Gläubiger j . ‘an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. n gütlichen Abschlüß dieser

Köuigl. Ober-Landes Gericht, Civil-Senat.

Das Allodial - Rittergut Groß - Sillkfow in Hinuter- abgeschäyt auf 10,654 Thlr. 13 sgr. 7 pf., soll zufolge

Die dem Aufent ( 5 ; i i

O TUUS Ma vf, gufolge dér|(MIGN e NIoale nach unbekannten Real Prä- der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in unserer 1) die Gebrüder Erdmann Georg Friedrich und Ott

L Gottlob Ernst von L tetera s S gas

2) Clara Charloite Wilhelmine Eleonore von Böhmer,

Registratur einzusehenden landschaftlichen Tare am 7. Juli 1841, Vormittags 10 Uhx, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastiri werden. Cöslin, den 26. November 1840. Königl. Ober - Landesgericht. Civil - Senat.

Nachdem in der früher beim Magístrat in Grimmen

Friedrich Glosemever in um Zwecke

einer Verhandlung über de i / ' Ungelegendeit und eventualiter zur Berathung über "

den ferneren Betrieb derselben für nöthig befunden illz