1841 / 33 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dender Beweis für den Nußen der Der Feind hatte mehre die Stadt founte ihm noch folgreiche Ausfälle machen Mauer beschüyt ward. Herr Porto und Wars cht hinlängtlich, Der Berichterstatter urf nur durchgehen fénne, r beiden otea angegeb den. Die bloße iimmung ím Publi önigtbum seyn.

ertig werden, man die Forts obne Volk den Versuch machen bewaffneter Hand Regierung würde nud erfolgreiche Unpopularität für denfen; man mo bald man die beiden Sv mit einer sehr geringen M tive Anésührung' zweifel äßige und wirk wichtig, ais daß nicht bereit seyn solle, fieinliche und per} le zum Opfer zu bringen err Thiers unter a verlangte der Conseils- vern, daß die Re»ierung mit einstimme, daß Paris am wenn man die Der Marschall zen in den historischen f die Kammer“ mit großer erung der einzelnen Arti- d mit einem Amendement worin verlangt ward, den zu beschränken

n Genuso éin entschei r beiden Syvst ommen, ater

das Beispiel vo Vereinigung jene

Äußera Forts gen Widerstand

weil Genua Thiers führte ¡ipelche bcide fehlerhaft befestigt ae- scdann, daß seiner Ansicht wenn alle Amendements,

alédaun uo gefallen wäre,

die eine Trenuung Atten, verworfen wür heure Miß! für das K l Unruhestifteru 1

Errichtung der detaschirten fum erregen, und ein gefährliches Die Regierung will allerdings aber Niemand fónne voraus die Mauer ausfüh-

(Unterbrechung.) | solchen Angriff auf | eine unermeß- Dies möge

ren wolle,

ewiß jeden e abschiagen, aber es tónne r das Königthum da ze ferner bedenferi, von einánder trenne, ajorität angenommen, haft bleiben würde.

ame Vertheidigung des Landes. Jeder, der es

raus entstehen. daß der Geseg-Eitiourf, so- | wahrscheinlich nur

und daß Lann die defini-

Es bandle sich hier um Dieser Zweck | gut mit seinem Va- énlicoé Rücksichten

ift zu groß, zu terlande meine, od:r Vorurthei

Naehdem H verlassen hatte, das Wort, um noch einmal zu versi der Kommisfion vollkommen dcin über besten und zweckmäßi Forts und die

ssgemeinem Beifall die Red- | Präsident

ca befestigt seyn würde, zl 1nd die L«auern neben einander er Soult verichrigte hierauf noch einige Angaben, des Herrn Thiers, Majorirät beschioß, nunmehr

zur Erört kel überzugehen.

Diese Erôrterung wa des Herrn von Beaumont erös Kredit für die Festungswerk und damit nur Charenton un von Beaumont wollte sein Amende miti!lecweile 6 Ußr geworden wart, ward, so wurde die weitere Erörterung

Sißung vom 27, Jan 1g entwickelté Herr von Bea on dem Marschall Sebastian Joly vertheidigt, und dan Majorität verworfen wurde. des Herrn Kredit auf

f 20 Millionea d St. Denis zu befestigen. ment entwickeln, aber da es und dié Karnimer ungeduldig auf morgen verschobèn. Zu Anfang der heutigen umont. sein Amendement, wel- i bekämpft, von dem Herrn n von der Kammer mit überwiegender _— Mit einem zweiten Amendement inen ähnlichen Zweck hatte, und den ionen bes{ränkt wissen wollte,

mex vei Abgang der Post beschäftigt.

Der Constitutio f die angeblichen Brief Artikel, der schon st. Es heißt dari

nnel enthält heute dnigs Ludwig Phi: einlichhen Quelle wegen sem Augenblick begiebt d Verfolgung der Niemäls hat eiti M Kabinet vom 29. Ofk- | Es handelt sich um den die Ghre des- Fürsten estellt hat. chtung und Ehre des dies Verbrechen began- |

in Bezug au lipp cinen merkwürdig sh in Bezug auf die etwas Unerhörtes -un sterium cin 4ober in d cs handelt sich um Juli-Revolution an Journale sind eines Königs beschuldigt.

gèn, so ist nichts begrei Es ist dies cht schnell genug mi en und ver ufhalten muß, Es ift die Pslich ifcen sogleich bei i Aber erst nade edrucft und auf alle inisterium und richtet die Verfolgun- elben den Text jener Briefe nach? da die erste Mittheilung un chtliche Klage gesichert gl Ministeriums liegt, um ein doppelter Fehler: ein Fehler

seine Strenge t einigen W

seiner wahrsch n: „Jn die Unterdrückung Un d Unerklärliches.

Verfahren beobachtet, ieser Angelegenheit.

die Achtung - die Spike Frankreich ‘Angrisss gegen die Haben sie wirk flicher , als d eine jener strafbar

ie gegen sie verhä en Handlungen, gegen verfahren kann; és Diffamationen, die um die beklagenswer- c eines jeden Kabi- hrem ersten Erschei- ni die Verleumdung gegen Weise verbreitet

die man ni ist eine jener man gleich bei ihrer then Folgen zu ve nets, gegen derglei nen einzuschreiten. die Krone gedru worden war, erwach gen gegen die Journ

brecherischen

hen Schr ckt, wieder g ale, weil dies

auben mußte. Jn diesem uns nicht cines- stärkeren

ein Fetler zum

gegen jede geri Benehmen des Ausdrucks zu bedienen,

von Felonie eine Ueberrumpelung ochen werden in gewissen legi hentische Briefe mitgetheilt, seines Éxils geschrieben haben soll. ein, stets seinem Lande ergebener renden Emigranten, die, wäh- Revolution und des

hr Vaterland konspi-

Seine Toleranz das Königthum: und der Presse. timistischen Journalen sogenan die Ludwig Philipp während In diesen Briefen erscheint Färst ais einer von jenen int rend unserer langen Kriege Kaiserreichs, beständig im A rirten, überall gegen Frankre Sache Englands oder der gthässige Briefe verbreiten fal Oberhaupt, das gegenwärtig das Ministerium \ ihm eine Widerlegung aber uns war es auch wir sür falsh hielten, offizi Wir haven nicht ein Wort ü fár uns war diés Schweigen das einzi einen Dienst zu leisten, üx Euch, Jhr war das Schweigen ein Mittel, das ren, wenn nicht mit Eurem Handeln die unheilvollste keit verbunden gewesen wäre. Wer weiß denn, Dank E nd“ Exemplare ‘von jenen ehr Denn heut sagt J

Wie! Sei

zur Zeit der uslande gegen i ih Dienste nahi Coalition ergeben waren. Jene orurtheile gegen da Nationalität repräse von allen’ Seiten verlangt man von Wir \chwiegen auch; die Dokumente, sogen zu brandmavr ber alle diesé Briefe gesagt; aber gé: Mittel, dem Königthum Minister vom 29. Oktober, Königthum zu ko

nen und ausschließ:

s erhabene ntirt. Und

und es schweigt: nicht erlaubt, ell als er

mpromitti- Sorglosig-

thätigkeit, wie viele tause schen Lügen ged daß cs Lügen, Wir zweifelten

enschänderi- R ttcbunae sind? @

erfálschungen der Köhiglichen Handschrift sind. nicht daran; aber mußtet Jhr lange warten, fannt machtet? Ja, wenn es sih um ein mini- te, so würdet Jhr- nicht so lange mit richtigen Widerlegung gezögert ha- Zeit ein Journal den Ruf des Mar- wurde noch an“ demselben ‘Tage die ge- as verléumderisché Journal“ einge- t beschuldiate, daß er in Gent ge: {andes zu dienen, in Gent géwésett sey, sich allerdin

esse gehandelt hát

sterielles 3 der weniger aufr

ciner mehr 0 Alszn einer ander shaiss Söuslt ang richtliche Verfolg

ing gegen d Herrn Guizo um der Sache des daß er nur Er vertheidigte heidigte sich sogleich niht üm ei se’ ihrer ei dés Königs übe Bitige zu thun,

da erklärte er um der Sache s sehr \chlecht, eine angebliche So handeltén die M aber im Interesse Sié häbet

auf der Stelle, der Charte z

Rechtfertigung

der Péfïson ganz andere

genen Personen ;- veilen' sie s{ch nicht so. ( als die Achtung un Ehre

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nigs zu s{chüßen. Sie lassen die Verleumdung ruhig ihren Gang gehen, und“ treffen erst Anstalten , dieselbe aufzuhalten , als sie

sich bercits überall hin verbreitet hak. Verfährt so ein | loyales Ministerium? Fügen wir noch hinzu, daß diese Hande | lungsweise eine Ueberrumpelung der Presse ist. Warum hat z. B. das |

Ministerium nicht vorgestern die in der „France“ mitgetheiiten

Briefe in Beschlag genommen? Kein anderes Journal wärde |

sie am náchsten Tage. aufgenoramen haben. Das is klar. Denn g A

wenn auch das Schweigen des Ministeriums keine Bestätigung | für die Authentizität jener Briefe war, so konnte man es doch | wenigstens als eine Garantie der Straflosigkcit derer betraten, | die jene Dokumente nachdruckten. Die Journale, welche die | Fortification von Paris ángreifen, haben sehr wahrscheinlich einen |

jener Briefe als ein Argument gegen die Befestigung angeführt.

Das offizielle Abend - Blatt sagte nicht ein Wort über jene Mit- |

theilung. Das Ministerium tann versichert seyn, daß veë der

handelte.“ Die meisten Journale, welche wegen Mittheilung der angeb-

lichen Briefe des Königs in Beschlag genommen wurden, enthal- |

ten heute Betrachtungen über diese Beschlagnahme, Und stellen | terthanen zu vermehren.“

die verzdgerte Ausführung dieser Maßregcl als eine der periodi- schen Presse gelegte Falle dar.

Dem Armoricain de Brest zuf gewiß, daß Rosas selbst nah Paris kommen wolle, um die Ra- tificationen des mit Frankreichs abgeschlossenen Traktates auszu- wechseln. Dasselbe Blatt meldet, daß die Anhänger des Rosas in der Repräsentanten-Kammer von Buenos-Ayres die selt)amsien Vorschläge zur Belohnung desselben gemacht hätten. Es sey vor- geschlagen worden, ihm eine goldene mit Diamanten beselzte Ch-

ren-Medaille zu überreichen ; ihn so wie seine Kinder und Diener | auf Lebenszeit von jeder Steuer und von jedem Militair-Dienste |

zu befreien; den Donar Oktober fortan den Monat Rosas zu

nennen, ihm auf Kosten des Staates einen prachtvollen Palast | zu errichten; ihm die Würde cines Großmarschalls zu verleihen ; | ihm das Recht zu ertheilen, von jedem Punkte der Republik aus | Wechsel nach Sicht auf den Nationalschalz zu ziehen; ihm Portee | freiheit auf Lebenszeit fár seine ganze Korrespondenz zu bewilli- | gen, zu welchem Ende ihm die Nation ein besonderes Siegel | überreichen solle. Von allen diesen Vorschlägen if nur der ange- | nommen worden, ihn zum Großmarschail zu ernennen, und au- | ßerdem hat die Republik ihm ihren Dank für sein heldenmüthiges | Benehmen votirt. Beides, wie der Armoricain sagt, offenbar die

billigste Weise, den Tyrannen zu belohnen. Großbritanien und Jrláand:

Erdffnung des Parlaments. Königliche Sißung- | Dienstag, 26. Jan. Heute um 12 Uhr wurden die Parla- | mentshäuser eröffnet, und der Andrang nach dem Oberhause war | so groß, daß die Gallerieen im Augenblick sich füllten. Eine | Menge von Pairinnen waren zuerst auf dem Plaß, und bald | langten auch die Pairs und die fremden Gesandten an. Kurz vor 2 Uhr verkündete eiric Salve die Ankunst der Königin. Nach- dem Jhre Majestät in dem Ankleide:Zimmer die Königliche Robe angelegt und die Krone sich aufgeseßr hatte, betrat sie das Haus, in welchem sich bei ihrem Erscheinen alle Anwesenden von ihren | Siben erhoben. Prinz Albrecht nahm auf cinem Sessel dicht nebeti dem Throne Plaß, und als Alles in Ordnung war, befahl die Kdnigin dem Ceremonienmeister, die Mitglieder des Unter- hauses an- die Barre des Oberhauses zur Anhörung der Thron-

Rede einzuladen. Der Sprecher er)

folgende Rede: „Mylords und Herren.

Jh habe die Genugthuung, von auéwärtigen Mächten (from Foreign Powers) Zusicherunzcn ihrer sreundlichen Gesinnung zu erhalten, so wie ihres ernstlichen Wunsches, den Frieden zu |

behaupten.

„Die Lage der Dinge in der Levante ist lange cin Grund zur Beunruhigung und ein Anlaß zur Gefährdung der allzemei- Ruhe gewesen. Jn der Absicht, den Uebein vorzubeugen, die von der Fortdauer eines solchen Zustandes der Dinge herbeigeführt wérden konnten, sc;loß ih mit dem Kaiter von Oesterreich, dem Könige von Preußen, dem Kaiser von Rußland und dem Sul tan cinen Vertrag, welcher den Zweck hatte, eine Pacification der Levante zu bewirken, die Integrität und Unabhängigkeit des Ot- tomanischen Reiches zu behaupten und dadurch dem Frieden von

Europa eine vermehrte Sicherheit zu verleihen.

„Jch habe Anweisung ertheilt, Jhnen diesen Vertrag vorzu-

legen.

baldigst vollkommen erreicht zu sehen.

„Jm Laufe dieser Transactionen hat Meine Seemacht gé- meinschafilich mit der des Kaisers von Oesterreich, so wie mit

den Land- und Seetruppen des Sultans, operirk und bei allen Gelegwgdelten ihre gewohnte Tapferkeit und Geschicklichkeit an

den Tag gelegt.

bringen.

zu Stande bringen zu können.

y i ; ; ps r Ne- „Jch habe mit der Argentischen Republik und menhandels

publik Häÿti Verträge zur Untérdrüctung des abi eschlóssén, die? Ich befohlen habe, Zhnen vot zulegel?

„Herren vom Hause der Gemeinen-

s Sie Sang endelig Aue aut «dent : : Wie wichtig

Bs g le wi bleiben, so halte Ich es

u

Grundsäßen der Spársamkeit treu d

olge, wäre es nun doch |

chien darauf in Begleitung | einer Anzahl von Mitgliedern, und Ihre Majestät verlas nun mit lauter, deutliher Stimme, mehrere Stellen stark betonend,

„Jch freue Mich, Ihnen berichten zu können daß die zur Ausführung dieser Verpflichtungen angeordneten Maßregeln aus- gezeichneten Erfolg gehabt haben, und Jch hege „das Vertrauen, die Zwecke, welche die fontrahirenden Parteien im Auge hatten,

„Während Jch es âr ndthig erachtete, eine Schifss- und Mislitäir-Macht an die Küste von China zu senden, um Genug- thung und Entschädigung für die Kränkungen zu erlangen, die einigen Meiner Untérthanen durch die Beamten des Kaisers von China zugefügt worden, so wie für Beleidigungen, die-ein Agent | Meiner Krone erfahren, ernannte Jch zu gleicher Zeit Bevoll- mächtigte, um über diese Gegenstände mit der Chinesischen Re- gierung zu unterhandeln. Diese Bevollmächtigten waren, den leßten Nachrichten zufolge - mit der Regierung von China in Verkehr, und es wird" ein Gegenstand großen Vergnügens für Mich seyn, wenn die gedachte Regierung durch ihren eigenen Getechtigkeitssinn sich vèerañlaßt fühlen sollte, dieje Angelegenhei- ten durch ein freundliches Arrangement zu baldiger Erledigung zu

„Ernstliche Differenzen sind zwischen Spanien und Portugal über die Auéführung eines Vertrages entstanden, der von diejen 5Máchten im Jahr 1835 zur Regulirung der Douro - Schifffahrt abgeschlossen wurde. Beide Parteien haben jedoch Meine Ver- mittelung angenommen, und Fch hoffe, eine Aussöhnung zwischen ihnen, unter Bedingungen, die für Beide ehrenhaft seyn würden,

doch für Meine Pflicht, zu empfehlen - daß fúr die Bedürfnisse des dffentlichen Dienstes auf angemessene Weise gesorgt werde. „Mylords und Herren.

„Es werden Fhnen unverzüglich Maßregeln vorgeleat werden, welcbe eine beschleunigtére Und wirkfsamere Gerichtspfleae zum Zweck haben. Die außerordentliche Wichtigkeit diejes Gegeti- standes ist hinreichend, denselben Jhre baldige und reifliche Ers ivágung zu verbürgen. E ;

„„Die Vollinaczten der Kommissaricn, die in Gemäßheit der Afte zur Verbesserung der Armen-Geseße ernannt wurden, gehen mit diesem Jahr zu Ende. Jch bin úberzeugt, daß Sie auf Be- {{üsse, die das Interesse der Gesellschaft so nahe angehen, Jhre besondere Aufmerksamkeit richten werden.

„Immer geschieht es mit vollem Vertrauen, . wenn Jch Mich zu dem Rath und dem Beistande Meines Parlamentes wende. Mit Zuversicht blicke Jh auf Ihre Weisheit, Jhre

| Gerechtigkeit des Landes nichts strafbarer erscheinen wird, als | Loyalität und Jhren Patriotismus, und voll Demuth flehe Jch

sein langes Schweigen, da es sich um die Ehre des Königs |

zur göttlichen Vorsehung, daß alle Jhre Rathschläge dazu gerei- chen mödgen, die großen Zuteressen der Moral und Religion zu befördern, den Frieden zu bewahren und durch erleuchtete Gesclzs gebung die Wohlsahrt und das Glúck aller Klassen Meiner Un-

Oberhaus. Sißung vom 26. Januar. Als das Haus fich wieder versammelt und der Lord-Kanzler die Thron-Rede noch einmal verlesen hatte, erhob sich Lord Ducie, um die übliche Antworts- Adresse darauf zu beantragen, die mit Ausnahme cines Paragraphen, der Ihrer Majestát zu der Geburt der Kronprin- zessin Glück wünscht, wie immer cin bloßes Echo der Thron-Rede war. Der Antragsteller sprach besonders Úber die fortdauernde

| Erhaltung des Friedens, die er vorzüglich der weisen Politik des

Ministeriums zuschrieb; in der Levante \cy dieselbe mit vollstän- digem Erfolg gekrönt worden, Und auch in China werde gewiß, wenngleich der Verlauf der Unterhandlungen - dort vermuthlich etwas tádiôds seyn dürfte, die Besibnahme von Tschusan zu ciner befriedigenden Ausgleichung des Streits führen, während in In- dien alle Aussicht vorhanden sey, daß die lelzten wichtigen Ereignisse sehr heilsam wirken und dazu beitragen würden, die Britische Macht in jenem Lande noch fester zu begründenund die Ruhë desselben zu sichern. Auch daheim befinde sich Alles in erfreulichemn Zustande; der Aekerbau blühe, das Fabrikwescn erhole sich von dem Druck, den cs vor ciniger Zeit erlitten, Und cs schreite schnell jenem sreilich immer noch beschränkten Gedeihen entgegen, in dessen Gränzen es leider bleiben músse, so lange noch Restriktiv-Zölle auf Artikcl des Lebensunterhalts beständen. Ein anderer erfreulicher Umstand

| sey die Wiederbefestigung des Kredits in den Vereinigten Staa- | ten, und während die Aufhebung der Blokade der Súd-: Amerika-

nischen Häfen den Verkehr Englands mit jenen Gegenden wieder eróffne, werde die Anerkennung von Texas den Handels Untere nehmungen ein neueë, sehr ausgedehntes Feld darbieten. Im Jnnern des Reichs endlich sey durch gehörige Handhabung der Gescte die Ruhe erhalten worden. Lord Lurgan, der den Antrag unterstüßte, vertheidigte die Englische Regierung namentlich auch gegen die Anschuldigung, daß sie bei den Overationen an der Syrischen und

Acgyptischen Küste irgend ctne Vergrößerung ihres Gebiets vor

| Augen gehabt hätte; das Benchmen Englands, sagte der Reds

ner, sey in dieser Angelegenheit vielmehr höchst nachgiebig, wills« fáhria und friedlich gewesen. Lord Brougham, der hierauf das Wort nahm, fand si veranlaßt, auf eine Stelle in der Rede des Antragstellers aufmcrksam zu machen, w0 derselbe dem Hauje zu den ungeschwächten Versicherungen, die von allen auéwärtte- gen Mächten eingingen, daß sie geneigt scyen, die freundschaftlich - ]sten Verhältnisse mit England zu unterhalren““, Glück gewünscht hade.

„Es fommt“, sagte Lord Brougham, „in der diesjährigen Thron- Rede feine also lautet:de Stelle vor, wenngleich in der vorjährigen sich eiue solcve befand, nund die dicéjährige Auslassung erfüllt inein Ges mth mit den düstersicu Bescrgnissen. Alles, was dle diesjäbrige Throu-Rete sagt, ist: „Fch babe die Genugthuung, von auswárti- gen Mächten“ ““, —— ich 'scye voraus, daß alle auswärtigen Mächte ge- metnt sind, da feine Ausnahme gemacht ist, / Zusicherungen ihrer freundlichen Gesinnungen zu crhalten, so wie ihres ernstlichen Wun- sches, den Frieden zu behaupten. In der vorjährigen Thron «Rede aber hieß es: „Jh crhaite fortwährend von auswärtigen Mächten Q asici erungen ihres ungescwächten Wunsches, mit Mir die freuñd- \chastlichsten Verhältuisse zU unterhalten.” Ich fürchte, daß i! unse- ren Verhältnissen zu Franfreich cine wesentliche Verände! ung stattge- funden hat, daß das gute Vernebmen, welches zehn Jabre lang zwi- (hen beiden Ländern bestand, gestört ist, und daß eine für die Befesti- guirg des Beitfriedeus #0 sehr geeignete Allianz sich 10 Gefahr dvefin- det. Die befolate Politif darf nicht aus den Grund der bloßen Zwecks mákigfeit sich stügeii ; fle muß, wenn sle gerechtfertigt dastehen soll/ die Nothwendigkeit, die gerechte Besorgniß vor einer fast unvermeidlichen Gefahr zu ihrer Vertbeidigung auführen {ónnen. Jch bin zwar keis nesóweges der Meinung, daß England, vermoge seiner insularischen Lage, sih bei alleu Fragen „… die den Europäischen Kontl- nent bewegen, ganz neutral verhalten tLnne, ader es ist ein geivaltiger Unterschied, ob man niemals, oder ob man fortwährend sich eimnischt, und dieses beständige Einschreiten ist es, was ich tadie. Der Ziveck, um dessen willen man sich der Gefahr eines Krieges ausgesetzt hat, if die Unabhängigkeit des Türkischen Reichs; aber die Regierung diefes Reichs befindet sich schon seit vielen Jahren in solcher Zerrüt- tung, daß jeder Versuch, ihr wieder aufzuhelfen, durchaus chimärisch ist. Die Mittel, welche man angewandt bat, um 11e zusammenzuhatten, sind ganz unzureihend. Jn alle diese Maßregeln hat überdies Ruß-

land uicht nur eingewilligt, fondern es hat die hervorragendsie Rolle

dabei gespielt, und ich muß glauben, dáß sein Eifer auf ti Ziel ge- ra ages seinen Jnteressen wohl eher sörderlich als nachtheilig sepil dürfte. Mir scheint, daß Rußland durch diese Maßregeln nicht vern Ü sondern wobl eher gewinneu wird, 1: nd daß seine Lage 11 ote en a L nommenen Politik weit besser ist, als sie cs ohne die eide Ver T lirfei würde. Die Allianz zwischen England und Franfrel 9 ind vas Auf: die einzige genügende Bürgschaft gegen Rußlands Via us s Ans bren diefer Allianz wäre ein Uebel, welches Sh, Ff ) R s ; (e ¡Eee Keiite, - JM- fürchte, daß dic zender Erfolg in den Waffen au}swiegen fon e nfreih und Rußland Enitfremdung, welche lange Zeit zwis England ¡u einer gan nenen errschte, 1m Fall einer Entfremdußeiden Mächte sich miteinander ver- Politif führen könnte, und Dai men Juteressen zu fördern. Hoffeuts- bünden möchten, um ihre gertreich noch bier glauben, daß das Volk lich wird uan wedêr E gleichgültig gegen die Uebel eiues Krieges auch nur einen Aug entheil, es herrscht h:erüber unter den wittleren seyn könnte. IW ffen nur ein einziges Gefühl, und. nur das und nieder ertrauen, welches das Land heat, daß die jeßigen Mis zuver si Ende des Friedens seven, hat cine allgemeine Demoiistration nister (Gesinnungen in dieser Hinsicht zurückgebalten. Franfreich hatte \'lerdings Grund, sich über Mangel an Höftichkeit zu beschweren, zum mindesten bei Gelecenheit des Londoner Traktats, aber ich hosfe, daß denen zum Trotz, die cs gern zum Kriege reizen möchten, der natür- liche gesunde Sinn des Französischen Volks, seine Hochherzigfkeit uud sein Mochtgesühl, um fo mehr, da man ihui auf dieser Seite des Ka- nals so frendiich entgegenkömmi, jedwede Maßregel verhindern wird, durch welche die Allianz zwischeu den bciden Länderu gefährdet werden tönnte.“

Lord Melbourne erwiederte, er habe nie erwartet, daß- die

von dem Ministerium befolgte, allerdings kühne und gewagte Pee

litif sogleich ohne Weiteres von Jhren Herrlichkeiten würde ge- billigt werden, er hoffe jedo, daß das Haus, sobald ihm erst Î : andlungen vorliege, zu der Ueberzeugung geiangea werde, es ]ey dies em Fall, in welchem eine g Uno fluge Politik si habe zeigen können, der Englischen Regierung eingeschlagene Versahr pur Fidaltuna des Europäischen Friedens gewejen. pz, en N Derheugte: rügte der Minister hinzu, daß díe IJh- an Höflichkeit “ffes: fori N gun rir d : : tg d at, der die Empfindlichkeit der reiz- | barstea Mation háite verwunden S I, npfindlichkeit der reiz- | E Einmärhigkeit düskeu B RLR A as über die anscheinende | G Gi | E O E ee ERs | E AIEA Wellington billigte denn auch vollkommen Me X om Ministerium befolgte auêwärtige Politik. Iagie Cr Linicr 5 Besorgniß die Gefahren, welche aus den Levante entspringen konnten, und ih freue m rea jet für avgewendet balten uud glau! den anderen Mi{chten in der Ati fertdauernden Friedens nëétbigen Maßregeln anschließen von einer Ulliatz zwischen England und Frankreich ih weiß von weiter nicht, i nebmen bei Berathung über Puanste von Die beiten Länder haben oft im Eiuverständniß gehandelt, aber chne gegenseitig einzièschlagen j ; Verhandlungen be- g derselben sorgfältig verfolzt, aber was Frankreich ats einen Grund des

der ganze Gang der Verh

und es sey das von en das geeignetste ich bin auch

Frage aussprach.

D ¿1 „Lauge Zeil’, beiraditecé id der Dinge in der id) diese Gefah- frei werde fich zur Sicherung ciues Ich habe viel reden hören, ndgegebenen guten Ver- allgemein Europäischem Jn-

als von enem

dem Verfahren, messen hieit, Aale zu nehmen. treit, so habe ich den ganzen ( ih babe nichts entdecken fönnen, Austoßes auelegen könnte, ic habe nichis gefunden, ferenz mit Franfreich zu begründen 1 ariff, der von 1nnserer Seite begangen worden wäre: X daß dieBeschuldigungen, welche eim edler Lord (B ) land vorgebracht hat, hinlänglich eriviesen find, und tiven nicht beistimmen, die, jener Macht untergelegt worden sind. Mit

Hinsicht auf das, was üver die Aufre ì | ; | Eurcpäischen F fann ich zur CGenuzthuung der edlen nicht dieselbe Gelegenheit, wie ih, haben die Versicherung geben, daß weder mein (Lord Brougham), nech irgend T 4 die Erhaltung des Friedens gethan digung jedweder Frage, bei der Fraufreichs unter deu Europlis4ze1 nit eil Siñne handelte ich scit 1814 in Verbindung war, ich die Ebre hatte, im Dienste meiues Königs beschä fg i N incr Macht ftand

l as betovab 1! 11 autes Verpveb "1 15d England und Sranßeich. 41 reten ein gutes Verae ei e e frag hut P A die es im Rathe Europas einnehmen mus, at, daß chne eine folche Stellung Frankreichs feine Frieden Eurcpa?s oder auf eine ge- cines Gegenstandes der alls Jch hoffe fest, daß Franfk- | welche in der orien- nichts würde mir eine größere als es in Folge davon den Play wieder ein- ionen Europa?s behaupten muß.“

i worauf eine Difs váre, noch auch irgend einen Febl- i ch glaube nicht, ugham) gegen Rüußs ich faun den Mos

t werden, die in Eng

r -Allem- für die Erie- l d seine Steliuug fe be:heiligt waren. | Jnustructionen der Regterung,

iugenblict, in ivelchemi

is zu dem leiten

2be Alles gethan,

auch um Franfreich in

wehlbegründete Hoffnung auf den rechte und vernüuflige Entscheidi.ug irgend gemeinen Europäisch/n Politik möglich wre. reich sich mit den An lalischen Frage getroffen Genugthuung gewähren, nezuüen zu sehea, den es unter den Nat

Nah einer kurzen Replik Lord Brougham's, der seine Freude dem edlen Herzoge eine Rede gewiß den größten

nungen auésóhnen wird,

darûber zu erkennen gad, daß er entlóckt habe , die der Sache des Friedens Dienst geleistet, wurde die Adresse einmüthig angenommen.

Unterhaue. Sißung vom 26. Jan. Jn diesem Hause wurde die Antworts-U{dresse auf die Thron-Rede von Lord Bra- bazon beantragt und von Herrn T wünschten dem Haus: Glück zu dem friedlichen Redt, und der Erstere empfahl der Versammlung noch ganz be- Irlands an, welches in der Thron-

derfeley unterstüßt. galt der Thron-

sonders die Berücksichtigung Rede zwar übergangen worden, das aber verdiene,

daß das C sich ernstlich daé Paus

: mit demselben beschäftige und ihm aleiche Rechte mit den übrigen Unterthanen der Krone sichere. zuerst mißbilligend

i Herr Grote trat gegen die auswärtige Politik des Ministeriums _ besonders die in dem Juli: Traktat von den ächten übernommene Garantie, die er für schr bedenklich da sie England oft zur Einmischung in An- t enen es kein niheres Interesse Lord J. Russell vertheidigte die iistetiele Politik M Gesichtspunkte, daß England die Türtet nicht chließlichen Schuß einer einzigen Macht gera- ) Herr Hume beantragte indeß nichtsdestowe- nigerein langes Amendement, welches Bedaiie mit Frankreich, Mißtrauen in den Erfolg des fen und genaue Mittheilung der Grände verlangen sollte, welche die Regierung zu den Kriegs: Operationen in Syrien red Palmerston zur Rechiferti- Politik aufgetreten war Und Sir N. Peel eise, wie der Herzog von Wellington im Ober- hause, billigend über das Verfahren des V : Orientalischen Angelegenheit ausgesprochen hatte, zog Herr Hume sein Amendement wieder zurücé, und die Adresse wurde auch im Unterhause cinstimmig und unverändert angenommen. ausführlicheren Bericht über diese Sißung missen wir uns vor- behalten, da die Englische Post uns heute erst sehr spät zuging.)

und gefährlich hielt, gelegenheiten nöthigen dúrfte, bei d

sonders aus dem habe in den aué} then lassen dürfen. rnüber die Zerwürfnisse li-Traktars aue drük-

Nachdem jedoch auch gung der befolgten sich in ähnlicher 2W inisteriums in der

London, 27. Januar. Obgleich das Wetter gestern sehr un- freundlich war, hatie sih doch, wie gewöhnlich, ine große Volks- menge versammelt, um die Königin auf ihrer Fahrt vom Bucking- ham- Palast nach dem Parlamente zu sehen; die Erinnerung an das freudige Ereign!ß der Geburt einer Thronerbin machte die Theilnahme, wo möglich, noch inniger und den Empfang Majestät noch enthustastischer. j

Ueber die Differenz mit Spanien zwischen Portugal spricht die Morning Chronicle sich neuerdings folgendermaßen aus:

„Unsere Madrider Korrespondenz bringt uus Nachrichten über den Woörikrieg, der sich zwischen den Regierungen Spaniens und Portugals entsponuen hat. Es thut uns leid, zu sehcin, daß die Madrider Regeuts schüft oder cin paar hochfahrende Mitglieder derselben, Herrn Tdiers iv ba ti S Herausforderunaen durch die Presse an ihre Nachbarn i e Ie Aa dea Traftats über den Douro wurde von den Voctuaala “Nba und oft in sich selbst gespaltenen Ministerien Sb ah rers illiger und unzerechter Weise verzögert, und dies wurde A8: Vähes die al einander folgenden Ministerien Spaniens geduldet. talien Tol Tie Spanische Regentschoft mit einemmal den unge- ches Miniserium A Drohung annabm, founte ein Portugiesi- gen, diese Thatsache in Lte A b Meinung: zu: beîra: lichen und ungereizten Ausdri hron-Rede unzuëg'ih in ganz unempfinds

Lichen TreneNede {a bedauern (die Chronicle” meint

di 1s : CNE d if mein wohl den Ausdruck „ungerechte A Le) zumal nachdem die Ver- Regentschäft doch nicht, jene t laaen in i ela E ie Weibietlto, gen zu wiederholen, die

d 1 i ierigkeit veranlaßten.

Art förifahren, so wird eine ciufache, gewöhn

in der Portugiesischen Thren- wittelung angcnemmen worden,

eich anfangs die

egierungen quf die Wenn beide

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liche Handels -Tra“tats-Frage zu einer Ursache ernstlicher Differenzen binaufaeschraubt und verzerrt werden. Der Steiz beider Nationen wird binein verwickelt werden, aerade so wie die tobriwten Febi. riffe | Französischer Minister Frankreich in die Svrische Frage verwickelte, und das Resultat wird entweder cine gewaltige F orbeit oder cine unt- heilveile Demüthigung seyn. Wir fürchten sehr, daß dieser libermäßi- gen Muthbezeugung von Seiten gewisser Personen zu Madrid nichts | als Wahlzwecfe zu Grunde liegen. Es ist uns wohi erflúrlih, wie das Madrider Publifum leicht Feuer faugen und bramarbafsiren fann. aber wie Staatémänner sich in einen selwen Kehlabschine:der- Entbustaómu siürzea fönnen, der wahrlich den Fnteressen der Nation act heil-

a)

Der Minister beanr- | dringend isi, das begreifen wir ntcht. Judeß die Madrider Zeituvgen

Brougham's Rede und

vem Nen führen schon feine so friegerische Sprache mehr, wie die | vom 9ten und l10ten, wenngleich sie immer now von Betrachtungen | áber die Douro-Frage strogen. Die Spanische Regierung hät, mie es | scheint, erfahren, daß das Lissaboner Kabinet zu der Zeit, als die Throns | Rede entworfen und gehalten wurde, von der AnnaHme der Engtiszen | Vermiiteiung ven Seiten des Madrider Kabinets noch nichts wußte Wäre dies bekanut gewesen, so würden die Epitheta in der Thron-Rede, | weiche die Spanier fo sehr aufgeörackcht baben, nit gebraucizt worden |} sep. Ueberdicó hat das Lissaboner Kabinet den Entschluß ausge- | sprochen, den Douro-Traftat zu einer Äebinctófrage zu machen und ibn als solche den Kammern vorzulegen ; in Felge dessen ist dem weiteren Dos der Spanischen Truppen Eiynhalt gethan worden. Unserer Ansicht na, hätten sie nic den Befehl zum Borrücten erhalten sollen. Die Spanische Regentschaft hat dadutch dea Wunsch verratven , bei dem geringsten si darbietenden Vorwánde oder Anlaß ihre Zuflucht zur Gewalt zu nehnmien. Wir sagen dies, weil Nachgiebigkeit noch nöthig sevn dürfte. Die Portugiesischen Cortes förntici: die Frage faum vor der Mitte des Monats vornebmen, und zu Ende desseiben ifl der Termin abgelaufen, welchen das Spanische Ultimatum hochmüthig zu- gefieht. Das leyte Vorrücken der Spanischen Truppen ist im böchsten (Srade zu bedauern, weii die Portugiesischen Deputirten glauben könnten, sie führten ibre Berathungen unter Zwang. Wir wolleu indeß die Spanische Negeuschaft gern von jeder ebrgeizigen eder unredlichen Lb- sicht freispreczen. Sie wird durch) die Stimmung des Volks getricben, der sie sich anzubequemen wünscht. Soffen wir, daß die Britische Re- gieruna, als Sermittlerin, diese s{ch*vierige Frage zur Erledigung brin- gen möge.“ ;

D Betrachtungen fügt die Morning Chronicle noch folgende über die Baskischen Angelegenheiten hinzu:

„Die Regentschaft scheint gencigt, mit den Basfen und Fuerisien peremterisch zu verfabren. Auch hier bat die Spanische Regierung n »er Haupitache Neezt während sie in der Form vieileicht zu gewaltsan uud | baftig zu Werke geht. Bildas hat, ais Hafen, fein Entrepot.Recht veriorei. | Den] 1 Kirchspielen von Alava und Guipuzcoa, welche die consti- | iutionóuma ;

) fige Art der Munizipal. Wahlen annehuien wollen, wird dies | durci) eine DBrrordaÆung attet, woaegen man den Güuspujcoanern das | vAve-Recht förmlich verweigert. Die Regierung thut Recht bieran, |

aber es fönnen Kollisionen daraus entflchen. Ungeachtet aller Unabbängigfeit des Fueristen-Landes war daselbe doch immer in wi: tigen Rechts-Entfcheidungen dem cberslen Gerichtsbcf vou Valladolid unterworfen. Ein Theil der Audiencia oder des obersten Gerichtého- fes von Valladelid if ua Burges verlegt worden. (Einer der Depu- tirten von“ Guipuzcoa widerseute sih cinem Urtheiisspruch, den dieser Gerichtshof gegen ihn fállte, unter dem Vorwande, daß die Pro- | vinz cin Paso-Recht babe, das heikt das Neckt , den Urtbeilssprüchen | des obersten Gerichtshofes die Sanctien zu crihelen oder vorzuenthal- ten. Dieses Recht wird von den Constitutionalisten bestritien und blo auf die Freiheit, eine Gegenvorfiellung zu machen, beschränít. Aber es if jegt ganz über den Haufen geworfen, und in fürzer Zeit wird die Gewalt der Fueral Deputation durch die Gewalt des General-Cas- pitains, der die Functionen eines Corregidors versicht, und durch die des obersten Gerichtsbofes, der die Macht unumschräniter Dekrete aués übt, auf Nichts herabgebracht seyn.“ /

Neuere Berichte aus Buenos-Ayres, welche bis zum 3. November reichen, haben hier wieder einige Besorgnisse erregt. Es heißt nämlich, daß Rivera, der Präsident der orientalischen Republik, eine sdrmliche Erklärung von dem Admiral Mackau erhalten habe, die ihm den Beistand und Schus der Französischen Regierung für den Fall zusichere, daß diese Republik von Rosas oder überhaupt von einer Argentinischen Armee angegriffen würde, und da man einen solchen Angriff für sehr wahrscheinlich Hält, so | befürchtet man eine Erneuerung des Streits zwichen Buenos- Ayres und Frankreich. Von dem Französischen Blokade: Geschwa- der vor Bueuos-Apres sollen übrigens 6 Schiffe nah China ab- geschickét worden seyn, um Frankreichs Interessen in jener Welt- gegend zu bewachen.

Dem Vernehmen nach, haben dic Texianer fünf Schiffe worunter sich ein paar Lini:nschiffe befinden sollen, ausgerüstet und abgeschickt, um gegen die Mexikaner zu kreuzen, ihre Städte zu | beunruhigen und mit den Föderalijken gemeinschafcliche Sache zu machen. x 4 G

Bag lige

s Brüssel, 27. Jan. Bei der Forisebung der Berathungen über den Pensions-Erat kam es heute in der Repräsentanten- Kammer zur Frage, inwiefern und bis zu welcher Höhe ein Mi- nister, der länger als ein Jahr sein Amt verwaltet habe, zu einer Pension berechtigt sey. Ein Resultat dieser Erdrterung war beim Abgange der Post noch nicht bekannt. Die Verification der Vollmachten des in Philippeville erwählten Deputirten, Grafen von Baillet-Latour, der dort bekanntlich über den Kandidaten der | katholischen Partei, Herrn Renson, den Sieg davontrug, gab zu vielerlei Reclamationen Anlaß. Gedachte Partei in der Reprä | sentanten- Kammer wollte dem Erwählten seine Eigenschafc als Belgier skreitig machen. Hérr von Baillet ist námlich zwœar in Gent geboren, jedoch als der Sohn eines Mannes, der in Oester- | reichischen Diensten stand und in Linz wohnhaft war. Auf den | Vorschlag des Herrn Brabant wurde die Entscheidung dieser | Frage noch vertagt, und einer näheren Prüfung vorbehalten. | Herr Doignon warf dem Finanz-Minister vor, er habe die Be- amten unter den Wählern durch Drohungen veranlaßt, für Herrn von Baillet zu stimmen; dies wurde jedoch von dem Minister als vôllig unwahr bezeichnet, und eine in dieser Beziehung von der Opposition in Antrag gebrachte Untersuchung ward von der Kammer nicht genehmigt.

Der Observateur widerspricht der von andern Blättern mitgetheilten Nachricht, daß die Studirenden der Brü!’eler freien Universität eine Adresse an den Französischen Priester Lammenais gesandt hätten. Einige Studirende sollen zwar einen solchen Vor- | schlag gemacht haben, doch is derselbe nicht durchgegangen.

Schwcden und Norwegen.

Stocéholm, 22. Jan. Der Constitutions - A | mehrere Beschlüsse zu dem endlichen Vorschlage L B | fung der National - Repräsentation gefaßt. Danach würde die Reichsversammlung aus zwei Kammern bestehen, die erste von 175, die andere von 75 Mitgliedern. Leßtere würden fär drei | Sessionen gewählt, so daß für jeden Reichstag ein Dritiheil aus- tráte, und durch Wahl von Seiten der ersten Kammer ergänzt | würde. Der Wahl-Distrikte, in welchen die. erste Kammer gewählt | würde, sollten 475 seyn, wovon die Städte 30 erhielten.

Dänemark.

Kopenhagen, 26. Jan. Ueber die inländi strie Dänemarks wird in der Berlingschen Zerg. tete

et, daß man hen sollten,

bisher der Umstand geschad nE-Produfkte ie man gutes Mehl erwarten Wie man feines und

habe derselben vornehmlich die Urstoffe, aus welchen die Ku | so-{ange vernachläsjir habe. fönne, wenn man schlechtes Ko autes Tuch aus inlándischer Wolle | die inlándishe Schaaf-Race unver shlecht behandelt worde aus dem Auslande veri n Ausfuhrzoll beshwert. ihre zweckmäßize Behand Veredlung roher nicht geachtet un abrifation verwar

können, so lange daraus hervorge- Man have also rieben und unsere eigene

have fabriziren edest und die | gangene Wolle | die feine Wolle | grobe Wolle | die Urpcoduction und | auf die nächst

mit einem hoße verabsáumt, Stoffe, z: B. d dagegen seine dt. Man habe köstliche Tapeten in Kzôgze en, furz, man habe ch künstliche Mittel die unmdalich habe daß die meisten früheren theils unbemittelte le habe, die vielumfassen- widmet hätten, daß Dänemark eaounenen un Die Zeit,“ beißt cs sehr verändert. daß eine passende rèen und mit eig: oder Zuschuß aus

liegenden Arten der | auf Butter-Production,

fsamfeitauf Seiden-F ‘tes Fleich und Speck geliefert, Porcellanfabrik sen und dur

schlecht behande fabricirt und uns eine | die Ordnung der Natur ' verla eine Industrie hervorrufen wollen , fönnen. Dazu sey nun noch ge?ommen, «Unternehmer theils unwissende, gewesen, so daß es ihnen an den Unternehmungen auszuführen, und so sey es denn Volkeausspr fein Fabrikland sen, wcil jene unver n Unternehmungen mißglücften. ch inztoqchen hierin

Krast gefch denen sie sich ge uch geworden,

dann weiter, „hat si haben zwei unverkenuvare Beweise davon, Industrie auch bei uns mir Erfolg betrieben we nen Kräften ohne dffentliche Begünstigungen der Staatskasse fortschretten kann.

Deutsche Bundesstaaten. Múnchen, 27. Jan. (A. Z) jüngster Zeit mehrere dungsgvermehrung berühmten Rückert, ohne daß dieser liche Gehaltszulaae bewilligt, auf die zartete Weise, ein nan | Den Verdienst-Orden vom heil. Michael erh | Jahre 183%.

Wie mnn vernimmt, habcn in Landes-Universitäten Besol- stát der König dem rlangen, Friedrich

Professoren der drei ‘halten. So hat Se. Maje Dichter und verdiencen Professor in E darum gebeten, niht nur eine anschns- sondern demselben auch, und zwar hates Geschenk zustellen ielr Rückert schon im

Unscre Stadt war gestern Abend üúber tas Bcfinden Sr. Königl. Aber die Nacht war crträg- ormittag ist die erklärteste Be war das Leiden atienten beschwerlich fiel, aber

Bülletins wurben nic,t aues

Darmstadt, 25. Jan. mit den bedenklichsten Gerüchten Hoheit des Großher | lich: und seit heute Eine starke Brustaffect:on rmals dem hohen P ders heftig auftrat.

ogs angefüilt. serung cinage- , welches fuü- her {hon mech diesmal beson

_ =— CSrantsurt a M.- leßten Berichte wurde bemerkt, denke, nach allen Anzeichen, in i weiter fortzuschreiten. zugefügt werden ka zur Cntwaffnung- zösischen Truppenmackt noch kei ranfreih es war, welches z rieden, das zu vi len Verwickelungen führen kann, d ch die Besoranisse der Deutswen Regiezun | so müssen diese sîch wohl fortdaue: nd zu aufaefordert fúhlen. Hoffnung, die zux endlichen

29, Jan. Jn eincm unserer die Franzdsiiche Regierung ges hren Rüstungen vorerst nicht daß nicht weiter hn: aris ernstlihe Anfialien ivstand der Fran: ne Verminderuna einaetreten, und uerst das Syîcm vom bewoasfne? aufbrach1&® acn wete/* Maßregel sich bei uns dié Dizlomatie gelingen den Differens Resultar ents anung des Friedens tas beweist zut® tieser Woch Plab6 wentg belebt; die Allein bei der heurigen hren die Sraatépapiere merkliche Besserung. Bei dem Steigen der dem Aufschwung: der Notirung an der vorcheilhafren Geldstand, mußte dies cn, als sich in den meisten Sorten Wiener Bank - Actien stiegen Taurius- Eisenbahn- Aciten

Es if zu bedauern, nn, man treffe in P Bis jebt ist in dem Effek:

und dadur Vorsichts - Dessen .ngeawter es werde teùn Bemühungen der Ausgleichung der nov obschweben zen angeknüpften Unterhandlungen ei | n. Bei dieser Aussicht auf Eh | hat dee Bdb-se volles Vertrauen w&dergewonnen ; | Genúge der hohe Stand aller Fonds. | war der Umsas in Effekten an hiesigem | Course hielten sich fast ohne Vartation. | Abrechnung für den | im Allgemeinen ein? | Franzöfischen Rente, Wiener Börse, und dem um so mehr der Fall werd mehr Nehmer als Geber zeigten. auf 2000, Z5prec. Met. auf 106 Fl.; wurden mit 85!/, Fl. Agio (zu 325'/,) bezahlt. wird die ganze Taurus Eisenbahn es werde feine neue Stdrung eintreten. schifffahrt hat neu begonnen: bis jeßt bei Mainz nicht hergestellt, weil Main un

nem günstigen gegenzuführen,

Sm Laufe

Monat Januar crfu

Scit heute wieder befahren; man hofft,

Die Rhein: und M aber is die Schiffbrücke d Rhein noch Treibeis

i nichts Wahres an dem Ge- ndgraf von Hessen-:Homburg i Meisenheim zu verlegen. Herr Landgraf begiedt stch anfangs April nach , verneur dieser Bundesfestung, Später wird Se. Durchlaucht nach

Sicherem Vernehmen nach e. Durchlaucht der Herr La | gedächten, Höchstihre Residenz nach Mainz und ver- einige Wor Homburg zurück-

aselbst, als Gou

nagen der Bundes-Versamm-

erst im Frühjahr dürfte sich

at unsere Stadt verlassen und sih nach dffentlichen Blättern vielfach besprochenen gaben vorgestern ihr zwei- ; das Haus war nur e s die Originalitát, wie es Gesangs, allein er sprach doch befriedigte wenig die Kunstkenner,

Von einer Vertagung der Sißu ift durchaus noch keine Rede, ber etwas Näheres ergeben. Thalberg h | gewendet. Dié in den vierzig Bergjsánger aus den Pyrenäen t:3 und lehtes Konzert hier im Theater s{chwacch besucht; man verk die einzelnen Schdnÿeiten ihr im Allgemeinen nicht an und die Laien ader noch weit weniger.

Freie Stadt Krakau.

Krakau, 28. Jan. Der Suffragan- Bischo

| strator der Krakauer Didzese, Zalenizki, ist hier im 7 seines Alters mit Tode abgegangen.

e keineswegce

f und Admini Lten Jahre

Portugal.

(En: gl. Blätt.) Der Zoll - Tarif 12ten von der De- n 4 Stunden Amendements noch zweif:lte man en Cortes so Monats, wie 2tcn trug mit derselben an.

hrscheinlih heute bgleich sie bei deu

Lissabon, 18. Jan. | für die Beschiffung des Douro is endlich a | putirten- Kammer angcnominen worden, na 30 verschiedene Abstimmungen ü stattgesunden hatten. | allgemein, daß die Regierung diese

ber cben so In der lesten Woche | vorlegen würde, daß sie noch vor E nien es verlangte, | einem Mal der Minister Rodrigo au Im Senate werden die oder morgen beginnen.

war nichr so stark, wie man exa

erledigt ieyn fónnte aber am 1

Debatten dar tez und 0